Pro:
formschön, viele Features für günstiges Geld
Kontra:
nicht wirklich
Empfehlung:
Ja
Zu Weihnachten habe ich mich den Digitalenmedien auch beim Fernsehen angeschlossen. Ich kann nun endlich Filme auf DVD aufnehmen und hab mich somit wieder einmal den neune Techniken hingegeben. Was mich die ganze Zeit davon abgeschreckt hat einen DVD-Recorder zu holen war, dass die einfach zu teuer waren. Bei mir sollte es schon ein DVD-Recorder sein, der dann meinen Video-Recorder ablösen kann. Ich will die Filme aus dem Fernsehen nämlich auch aufnehmen und mir dann immer wieder angucken. Also reicht kein normaler DVD-Player. Der Philips hat mich dann zu Weihnachten überzeugt und wurde mehr oder weniger spontan gekauft. Ich bin vollends zufrieden. Für 400 Euro ging er damals über den Ladentisch.
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Lieferumfang:
Neben dem schicken Recorder liegt in jedem Fall die Fernbedienung mit Batterien bei . Außerdem findet man dort eine dicke und großgeschriebene Bedienungsanleitung in Deutsch und Englisch. Des Weiteren befindet sich ein Netzkabel, ein Antennenkabel, ein Scartkabel (Euro-AV-Kabel), ein Garantiebüchlein und noch mal eine Kurzanleitung in Deutsch. Als kleines Schmankerl 3 DVD-Videos. Allerdings sind die dann doch eher überflüssig und waren auch nur eine Aktion von Saturn, wo ich den Recorder gekauft habe.
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Ländercode:
Der Player spielt DVDs mit dem Ländercode „All“ für alle Regionen oder „2“ für die Region 2 ab. Ländercode 2 repräsentiert: Europa, Japan, Südafrika, Mittlerer Osten (inkl. Ägypten).
DVDs mit anderen Ländercodes können in dem Player nicht abgespielt werden.
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Anschlüsse:
Auf der Rückseite befinden sich diverse Anschlüsse. Der Anschluss an die Netzspannung (230V/50Hz) natürlich, der Antennenein- und -ausgang, um eine Antenne anzuschließen und das Fernsehgerät mit dem DVD-R 70 zu verbinden und noch 2 Scartbuchsen, um das Fernsehgerät anzuschließen (RGB-Ausgang) und um ein Zusatzgerät (Camcorder, Set Top Box, Videorecorder, Satellitenempfänger etc.) anzuschließen. Der Recorder hat außerdem noch einen Out S-Video (Y/C), Out Video (CVBS) und einen Out L Audio R, die an das Fernsehgerät angeschlossen werden. Einen Digital Audio Out mit dem man ein digitales Audio Gerät anschließen kann, wie zum Beispiel einen Receiver oder einen Verstärker, besitzt der Recorder ebenfalls. Die Anschlüsse sind alle eindeutig beschriftet und im Handbuch erklärt. An der Vorderseite gibt es rechts noch eine Klappe hinter der sich noch einmal 4 Anschlüsse die noch einmal für externe Geräte, wie ein Camcorder gedacht sind.
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Bedienung
Die Bedienung von diesem Gerät ist für einen, der ein bisschen technisches Verständnis hat gar kein Problem. Ich hatte keine Probleme die ganzen Funktionen auszuführen und wenn ich was nicht wusste, dann hab ich das in dem übersichtlich gestalteten Handbuch nachgeschlagen. Der DVD-R 70 Unterstützt das ShowView verfahren. Das heißt, dass er von Sendern, die das auch unterstützen, die genaue Startzeit des Filmes, den man aufnehmen will, bekommt. Das einzige Problem ist, dass der Recorder eine Weile braucht, bis er Eingeschalten ist und die Aufnahme starten kann, so fehlt einem fast immer der Anfang. Ansonsten kann man auch manuell aufnehmen oder seine eigenen Zeiten einstellen und somit vorne gleich 5 min mehr geben. Wenn man eine DVD oder CD einlegt wird diese vom Recorder initialisiert, was ein wenig dauert, und dann kommt man in ein Menü. Zuerst mag es etwas kompliziert aussehen und ich muss zugeben, dass ich da auch öfter ins Handbuch geguckt habe, was die ganzen Funktionen bedeuten, aber es hat nicht lange gedauert bis man da auch eine gewisse Routine hat. Wenn man mit ShowView oder mit einer eingestellten Zeit aufnehmen will, kann man zusätzlich noch die Qualitätsstufe einstellen. Es gibt die Möglichkeit zwischen M1, M2, M2x, M3, M4, M6. Diese Angaben geben gleichzeitig auch die Zeit an, mit der man das Medium beschreiben kann. Also M1 = 1 Stunde, M2 = 2 Stunden etc. Allerdings leidet die Qualität, bei längerer Aufnahmezeit. Nach meinen Erfahrungen reicht M3 oder M4 völlig aus, um gute Qualität und auch einigermaßen viel aufnehmen zu können. M6 reicht teilweise auch nur dass man da manchmal wirklich Pixel sehen kann, was aber auch am Sender liegt von dem man aufnimmt. Man kann aber auch mixen. Also nimmt man erst was in M3 auf, wie zum Beispiel einen Film und dann eine Serie noch mal auf M6. Allerdings empfehle ich für Serien eine RW zu benutzen, weil man sich diese nur einmal anguckt und dann kann man die RW mit der nächsten Serie überspielen. Eine RW kann man nämlich bis zu 1000x beschreiben. Im Gegensatz zu einer normalen R, die man nur einmal beschreiben kann. Eine weitere tolle Funktion ist das Werbung raus schneiden. OK, ich muss zugeben, dass es kein raus schneiden in dem Sinne ist. Man kann nachdem der Film aufgenommen wurde, Kapitel setzen und dann einzelne Kapitel ausblenden. Also man setzt die Werbung in Kapitel, blendet es dann aus und schon ist keine Werbung mehr drin, wenn man sich den Film angucken will. Dieses Verfahren nimmt halt nur ein wenig Zeit in Anspruch. Man kann natürlich auch Kapitel setzen, um den Film zu gliedern, so wie man es von den Professionellen DVDs im Fachhandel kennt. Den Kapiteln kann man dann noch Indexbilder aus dem Film zuordnen. Der Recorder brennt nur auf DVD+R und DVD+RW. Finde ich persönlich ganz gut, weil meiner Meinung nach +R bzw. +RW die besseren Medien sind, da sie eine höhere Qualität bei Filmen aufweisen. Das Gerät liest neben DVD+R und DVD+RW noch SVCDs, VCDs, Mp3 CDs. Leider liest er keine Bilder CDs da müsste man zu dem DVD-R 75 greifen, aber ich finde Bilder guckt man dann sowieso lieber am Computer an, zumal man sie dort noch bearbeiten kann, wenn man dies möchte. Um eine DVD dann auch auf dem Computer angucken zu können, muss man die DVDs im Recorder finalisieren. Vorher kann man der DVD noch einen Namen geben, genauso wie den Filmen, die sich darauf befinden, und die Werbung raus schneiden, aber nach dem finalisieren kann man nichts mehr verändern. Das Anzeigedisplay ist in blau gehalten und die Schrift kann man ziemlich gut lesen. Blau ist für mich deswegen wichtig, weil ich eine Rotschwäche habe und wenn das Display in rot gehalten wäre, so wie es eine zeitlang Mode war, wäre dieses Gerät auch nicht in Frage gekommen.
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Fazit:
Für alle die öfter weg sind und trotzdem keine Filme verpassen wollen, empfehle ich dieses Gerät. Ebenfalls zu empfehlen wegen des guten Preis-Leistungsverhältnisses. Mit diesem Gerät habe ich meinen alten Videorecorder abgelöst und auf digitale Medien umgestellt. Für alle die diesen Schritt machen wollen, ist dieses Gerät auf jeden Fall zu empfehlen, zumal es für 400 Euro nun wirklich im leistbaren Bereich liegt. Ich bin voll auf begeistert. Alles was ich wissen wollte bzw. wissen musste hat mir die Bedienungsanleitung verraten. weiterlesen schließen
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