Politik Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
Tests und Erfahrungsberichte
-
Hartz 4-Gibt es einen Weg aus dieser Sozialfalle?
28.06.2007, 02:27 Uhr von
honeymaus
""Ihr lacht mich aus, weil ich anders bin. Ich lache euch aus, weil ihr alle gleich seid !! ""0Pro:
naja
Kontra:
alles
Empfehlung:
Nein
Ihr Job ist aus welchen Gründen auf immer verloren? Ihr Arbeitslosengeld I Anspruch ist erschöpft? Dann sind Sie hier richtig und herzlich willkommen im Kreis der ALGII Empfänger- im Volksmund auch Hartz IV Abhängige genannt!
Sie wollen wieder unabhängig sein, wollen sich die Vorurteile:
"Hartz IV = Arbeitsscheu und Faul" nicht länger gefallen lassen?
Ich rate Ihnen, schaffen Sie sich ein dickes Fell an und schlucken Sie alle Vorurteile die sich Ihnen jeden Tag aufs Neue in den Weg stellen, denn einen Weg zurück aus ALGII gibt es kaum.
Sicher, die deutsche Wirtschaft boomt und es gibt weniger Arbeitslose - diese Mitteilungen in den Zeitungen und Fernsehberichten lassen Arbeitssuchende, gerade in den neuen Bundesländern, einen Hoffnungsschimmer in die Augen steigen - allerdings, wie sieht die Wirklichkeit aus?
Wir sind drei Langzeitarbeitslose die unverschämter Weise dem Staat auf der Tasche liegen - Hartz IV Empfänger. Jeden Monat Überleben trainieren mit 345 Euro - jeder der dies einmal erlebt hat wird nicht mehr die Nase rümpfen über die Bezieher von ALGII sondern nur noch mitleidige Blicke verschenken.
Wir. Das sind: männlich, 46 Jahre- seit 2004 in Thüringen wohnend, weiblich, 45 Jahre (ich) seit 2001 in Thüringen wohnend und männlich, 43 Jahre seit 2005 nicht mehr in Thüringen sondern wieder in NRW wohnend.
Freunde, die sich zusammen gefunden haben um aus diesem Kreislauf Hartz IV herauszukommen.
Doch wie stellt man es an - heraus zu kommen? Bewerbungen schreiben, selbstverständlich, an potentielle Arbeitgeber. Initiativ oder auf Angebote eingehend verfasst man diese Bewerbungen. 1…2…3…50… mehr. Resonanz bekommt man kaum - egal wie viel Mühe man sich mit der Bewerbung gegeben hat, in den seltensten Fällen bekommt man die Chance auf ein Vorstellungsgespräch, noch weniger bekommt man die Bewerbungsmappen zurück. Anfangs hat es einen zerstört, immer wieder die Absagen zu bekommen, heutzutage erträgt man die Absagen leichter, denn die Unternehmen geben kaum noch die Mappen zurück. Die Bewerbungsmappen die man tagtäglich verschickt - in der Hoffnung doch mal eine Rosine herauszupicken - sind für einen ALGII Empfänger wertvoll, aber die Unternehmen haben selber einen Sparkurs und dieser heißt: kein Porto unnötig ausgeben. Also landen diese Mappen manchmal in der Ablage P wie Papierkorb oder in irgendeinen Aktenraum wo sie still vor sich hin einstauben.
Doch auf einmal wird man fündig, man hat eine Adresse bekommen wo man sich eingehend über eine Arbeitsaufnahme informieren kann. Man besucht diese Veranstaltung und man staunt: Nicht weit von hier, in den Niederlanden- da wird unsere Arbeitskraft gesucht. Da sind wir nicht zu alt, da sind wir kein Abschaum weil unser Einkommen die Quelle Hartz IV ist- da, genau da, könnte man wieder Fuß fassen, eine Aufgabe bekommen und ein Einkommen erarbeiten ohne dem eigenen Kind sagen zu müssen: Ich kann Dir nichts kaufen weil das ALGII dafür nicht vorgesehen ist.
Wir haben diese Arbeitsquelle entdeckt, haben uns beworben, ein paar Zeilen nur - ohne den unsinnig übermäßigen Standart der hier herrscht und wir haben die Aussage bekommen: Ja, wir hätten Arbeit für Sie und wir wollen Sie - wenn Sie hier im Grenzbereich wohnen würden.
Das heißt Umzug! Überlegen müssen wir nicht lange, ein weiterer Freund (mein Freund) will mitkommen, er lebt zwar nicht von Hartz IV sondern hat eine Arbeit- jedoch ist er allein erziehend und bekommt hier in Thüringen 1038 € netto als Maschinenbauer. Übrigens, 2 € weniger als er vor einem Jahr ALGI hatte!
Nun sind wir schon 4 Erwachsene. Meine Tochter, 20 und Soldat auf Zeit, ist begeistert von unserem Vorhaben. Wieder zurück in die Heimat gehen und nicht mehr jeden Cent der Mutter geben zu müssen damit sie dem Bruder z.B. eine neue Hose kaufen kann- selber nach der Bundeswehrzeit eine bessere Chance zu bekommen als in Thüringen- sie will mit. Also sind wir nun 5 Erwachsene.
Mein Sohn? Er will hier in Thüringen bleiben. Nicht nur weil es hier landschaftlich so wunderschön ist - er hofft darauf, nach dem sozialen Jahr im Krankenhaus hier in Bad Salzungen, eine Ausbildungsstelle zu bekommen. Er hat alles dafür gegeben- sogar 12 Tage am Stück gearbeitet hat ohne eine Tag frei zu bekommen! Die Hoffnung wird zerstört. Auf Grund seines Notendurchschnittes von 3,5 sagt der Klinikleiter dass es eine Gefahr für das Krankenhaus wäre, ihn mit seinen schlechten Noten einzustellen.
Nächste Hoffnung zerstört.
Also sind wir jetzt 6 Menschen am Bord. Menschen, die von hier weg wollen um eine menschenwürdige Arbeit aufnehmen zu können. Einen Job wo man was leisten kann und darf und auch eine dementsprechende Bezahlung für die geleistete Arbeit bekommt.
Wir machen uns an die Arbeit. Wir sprechen nochmals persönlich mit den Personalmitarbeitern in den Niederlanden. Sie sagen: Ja, wir wollen Euch - aber Ihr müsst hierher ziehen.
Also gehen wir auf die Suche nach einer neuen Bleibe. Einer Unterkunft die bezahlbar ist und dennoch nicht zu den "Slums" einer deutschen Großstadt zählt. Auch wenn wir hier in Thüringen Hartz IV bekommen so haben wir dennoch unsere Würde nicht verloren. Noch nicht…
Aus Kostengründen haben wir uns entschlossen dass wir eine Wohngemeinschaft gründen. Wir kennen uns viele Jahre, kennen einander die Macken die wir haben und, wir wollen finanziell wieder auf die Beine kommen.
Die Suche geht los- die erste Besichtigung, die zweite, die dritte… Jede Besichtigung scheitert an der Tatsache dass wir zwar arbeiten wollen aber derzeit auf Kosten des Staates schmarotzen. Einen Arbeitsvertrag wollen die Vermieter sehen - können wir nicht anbieten, da es nun mal so gehandhabt wird, das man eine Wohnung vorweisen muss um einen Arbeitsvertrag zu bekommen. Sicher haben wir derzeit eine Wohnung - nur nicht da wo sie sein sollte. Nämlich im Grenzgebiet zu den Niederlanden - denn da wird unsere Arbeitskraft gesucht.
Versuche dies den Vermietern klar zu machen scheitern kläglich.
Du bekommst jetzt Hartz IV weil Du nicht arbeitest - wieso sollen wir glauben dass Du überhaupt arbeiten gehen willst? (Die Gedanken potentieller Vermieter) Alarmglocken schrillen bei den Vermietern - das sind arbeitsscheue Subjekte die da meine schöne Wohnung haben wollen- das sind Mietnomaden - Schmarotzer, nicht genug das sie Hartz IV abkassieren, jetzt wollen diese Subjekte auch noch an unser Hab und Gut!
Manch ein Vermieter will souverän die Abneigung überbrücken, sagt: Gegen Hartz IV habe ich nichts- aber wenn sie einen Tag die Miete zu spät zahlen werde ich ihre Möbel aus dem Fenster schmeißen. (Diese Wohnung hatte nicht einmal im Badezimmer eine Türe!) Ein anderer Vermieter fragt: Haben Sie überhaupt Möbel? Sie können hier nicht einfach auf der Erde hausen wie die Penner. Ein anderer befürchtet: Da gehen bestimmt sämtliche Hartz IV Empfänger hier ein und aus und werden das schöne neu renovierte Treppenhaus verschandeln.
Vorurteile, Vorurteile, Vorurteile……………
Wir versuchen es anderes, gehen zur ARGE und fragen nach was wir tun können um hier in der anderen Stadt Fuß zu fassen. Die Mitarbeiter schauen uns an als kämen wir von einer anderen Galaxie. Arbeiten in den Niederlanden? Davon habe ich ja noch nie gehört. (Anmerkung: in diesem Arbeitsamt wo die ARGE sitzt werden die Veranstaltungen "Arbeiten in den Niederlanden" abgehalten). Wir klären die Sachbearbeiterin auf und bekommen keine aussagefähige Antwort weil die Dame mit dieser Situation überfordert ist. Aber, sie gibt uns eine Liste von Wohnungsgesellschaften mit- wenigstens etwas.
Mit neuem Mut stürzen wir uns auf die Adressen - suchen uns auf einer Autobahnraststätte einen Bank und telefonieren mit dem Handy alle Nummern ab. :
"Guten Tag, wir suchen eine Wohnung oder ein Haus für 6 Personen" " So große Wohnungen haben wir nicht- aber mit zwei Wohnungen, 3 und 4 Zimmer, könnten wir Ihnen weiterhelfen" " Ja, gut, das wäre auch ok- können wir uns die Objekte einmal anschauen?" "Selbstverständlich! Wo arbeiten Sie denn und was verdienen sie denn? Wir verlangen auf jeden Fall eine Schufaauskunft von Ihnen!". " Wir bekommen derzeit ALGII und können eine Arbeitsstelle in den Niederlanden antreten sobald wir hier an diesem Ort eine Wohnung haben." "Sie bekommen Hartz IV? Das ist schlecht- dann haben Sie sicherlich eine schlechte Schufaauskunft und an solche Leute vermieten wir nicht!" "Ja, wir haben jeder von uns negative Einträge in der Schufa- nicht wegen der Unwilligkeit zum zahlen sondern weil das Geld für die alten Verpflichtungen nicht gereicht hat" "Eintrag ist Eintrag - wer da drin steht wird auch die Miete nicht pünktlich zahlen und darauf verzichten wir- Guten Tag!"……….
Manche Vermieter zeigen großes Verständnis für Hartz IV Empfänger, sagen: Ach, da kann man doch drüber reden- kommen sie einfach mal vorbei…Man fährt hin und dann bekommt man Fragen gestellt die dermaßen ins Intimste gehen das ich verzweifelt heulend die Gespräche abgebrochen habe. Nicht nur das der Vermieter Kontonummer, Steuernummer, Gehaltsnachweise (woher sollen wir die bitte schön nehmen?) sehen will, er will auch mit dem Sachbearbeiter meiner Bank sprechen, allen meinen Vorvermietern und meinen ehemaligen Arbeitgebern. Er will Arbeitszeugnisse sehen - damit er einen Überblick hat ob wir jemals schon gearbeitet hätten. Und, er will den neuen Arbeitsvertrag sehen damit er sich davon überzeugen kann ob das alles was wir erzählen auch die Wahrheit ist!
Als wir ihm erklären das es einen Arbeitsvertrag erst dann gibt wenn wir eine Wohnung im Grenzgebiet nachweisen können ist seine Reaktion: " Na, dann weiß ich ja das sie hier nur gelogen haben…"
Nach 10 Tagen intensiver Suche, über 3500 gefahrenen Kilometern bei der größten Hitze geben wir entnervt auf. Wir haben kaum noch Geld um nach Hause fahren zu können. Aber aufgeben werden wir nicht. Die Zeit sitzt uns zwar im Genick- ewig warten die Niederländer nicht auf uns- aber sobald wir es können - sprich wenn es Geld gegeben hat- werde ich wieder fahren und mit unserem Freund weiter auf Suche gehen.
Es heißt in dem ALGII Gesetz: Man soll bereit sein der Arbeit gegebenenfalls hinterher zu reisen- dazu sind wir bereit. Aber wenn man sich mitten in dem Film "Hauptmann von Köpenik" befindet ist es ein sinnloses Unterfangen.
Wir sind nicht nur der Arbeit hinterher gefahren, wir haben uns mit schlimmsten Bedingungen herum geschlagen. Kaum Geld in der Tasche, 10 Tage schlafen auf dem Fußboden bei einem Bekannten in einer 1 Zimmerwohnung weil man sich kein Zimmer irgendwo leisten kann und Beschimpfungen, Beleidigungen usw. erlebt. Aber wir geben nicht auf - wir wollen weg aus Hartz IV, weg aus der Schande als Arbeitsscheu zu gelten und wieder rein ins das normale soziale Leben. Wir wollen eine Arbeit mit einem menschenwürdigen Lohn und dafür werden wir kämpfen.
Diesen Gedanken dies hier aufzuschreiben trage ich schon seit einer Woche mit mir herum. Irgendwie fehlte mir der Anstoß es zu tun. Heute jedoch war in der Salzunger Tafel ein Mitglied des Deutschen Bundestages, die Vorsitzende des Peditionsausschusses. Mit ihr hat unser Freund sich unterhalten und sie hat ihn gebeten dies alles nieder zu schreiben und ihr zukommen zu lassen. Und so ist dieser Bericht entstanden.
Diese ganzen Zeilen sind leider kein Märchen, schon gar nicht ein modernes Märchen. Es ist, und wer den Film kennt der weiß wie ich es meine, die Auferstehung des Films vom Hauptmann Köpenik.
Damals hieß es: Ohne Arbeit keinen Paß und ohne Paß keine Arbeit.
Heute heißt die Geschichte: Ohne Arbeit keine Wohnung und ohne Wohnung keine Arbeit.
Fazit: Wir wollen arbeiten und sind bereit dafür, wieder einmal ins kalte Wasser zu springen und wieder einmal von vorne anzufangen - aber wenn man ALGII bekommt dann ist man mit einem Kainsmerkmal versehen. Ca. 80 potentielle Vermieter haben uns dies sehr deutlich gezeigt! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
Testtiger, 29.08.2008, 23:02 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Hartz IV wird so lange bleiben bis es von einer anderen Regierungs-Koalition gekippt wird !! Es ist ein absolutes Sparprogramm für Regierung und Wirtschaftsbosse die sich am Heer der Arbeitssuchenden bereichern - selbst caritative Organisationen nützen sie
-
-
-
Oliver-, 10.02.2008, 15:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wirklich ein klasse Auseinandersetzung mit dem Thema! LG Oliver-
-
-
-
Ungerechtigkeiten...
01.02.2004, 18:41 Uhr von
rufri
Hallo, grüsse Euch alle, Pulitzer Preise gibt es hier nicht, aber es macht Spass und man trifft m...Pro:
nichts
Kontra:
siehe Bericht
Empfehlung:
Nein
Was tun, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt, oder auf Ungerechtigkeiten stösst ?
Der Versuch eines Ratschlages im Umgang mit Vorgesetzten und oder Auftraggebern im Falle einer Kontroverse, besonders in der Politik:
Dies gilt im kleinen, wie im ganz grossen Streit, ist doch alles Politik,
Ein Patentrezept gibt es wie immer nicht. Nur die Lebenserfahrung, dass Spontanreaktionen so falsch wie die Versuche hoffnungslos sind, mit sachlichen, überlegten oder gar überlegenen Argumenten Engstirnigkeit aufzubrechen.
Wer vor einem Schreibtisch sitzt, wird die Position dessen, der ihm hinter dem Schreibtisch gegenübersitzt, weder durch Kraft noch durch Geist zu erschüttern vermögen, weil ihn die Anwendung der Muskelkraft objektiv ins Unrecht setzt, der Gebrauch des Geistes hingegen vollends unerwünscht macht.
Noch etwas:
Der Sieger oder Überlegene hat immer Recht,
die Geschichtsbücher werden von den Siegern geschrieben,
gelogen wird pausenlos auf allen Seiten gern und häufig.
Die Opportunisten wechseln ständig die Fronten,
auch schon mal mit der Erklärung :
„Was interessiert mich der Schei.., den ich gestern sagte.“
Gestern der ärgste Feind,
heute der beste Freund.
Sind sie erst im Rathaus, füllen sie sich zuerst die eigenen Taschen.
Die Arbeit vieler Politiker ist vollkommen inakzeptabel,
zum Glück werden sie zunehmend von Schauspielern abgelöst.
Auch dieses Talent ist wichtig, aber wird es die Misere richten ?
Oder verkaufen sie dann den Blödsinn den sie verzapfen, nur flüssiger ?
Noch einmal:
Sind sie erst im Rathaus, füllen sie sich zuerst die eigenen Taschen.
Update 04.11.03
Darf man hier überhaupt über Michel Friedman reden ?
Der rechtskräftig wegen Drogenmissbrauchs und wie viel weiterer Delikte, die einem Deal (wurde dann unter den Tisch gekehrt) mit der Staatsanwaltschaft zu verdanken sind, mit 15.000 Euro Geldstrafe (Taschengeld für diesen „Herren“) vorbestraften, also kann man sagen „Kriminellen“ wird aller Orten hofiert.
Sei es bei Christiansen,
n-tv,
oder bei Harald Schmidt
Du und ich bei diesem Delikt mindestens 5 Jahre hinter schwedischen Gardinen.
Nicht Herr Friedman, er scherzt öffentlich, mit der Massgabe tut mir leid, aber ich entschuldige mich, deshalb kann ich da weitermachen, wo ich aufgehört habe, kann ich sowieso besser als ihr alle und morgen wieder eine neue Fernsehshow moderieren, ich liebe Fernsehen.
Beeindruckend dabei immer die Arroganz und die Schlafzimmeraugen.
Auf der anderen Seite hat die CDU einen Herren Hohmann, der sich im Ton gegenüber den Juden vergriffen haben soll.
Das wird zu Recht gerügt.
Ein General der Bundeswehr hat sich dummerweise dazu positiv geäussert, und muss sein Barett nehmen.
So ist die Politik, der Verteidigungsminister mit dem komischen Schnurrbart, der auch dauernd besoffen aussieht, (oder ist das nur seine Unsicherheit ?), kann mal Profil zeigen.
Endlich punktet die SPD mal wieder,
die CDU hat ja so hart nicht durchgegriffen.
Wenigstens, aber oder hoffentlich haben sie Michel Friedman rausgeschmissen.
Update 09.01.04
Thema: Gesundheitsreform
Jeder Versicherte muss ab Jahresbeginn, pro Quartal 10 Euro für einen Arztbesuch berappen.
Nach Adam Riese also im ungünstigsten Falle 40 Euro/Jahr.
Man höre und staune, die Abgeordneten des deutschen Bundestages kostet das nur 20 Euro jährlich.
Predigen sie Wasser und trinken Wein, wie immer ?
Frau Merkel, darauf angesprochen, reagierte recht sauer.
Schob teilweise eigene Unwissenheit vor, die Bundestagsabgeordneten hätten doch ganz andere Versicherungsstrukturen und beendete das Interview schliesslich wegen Zeitmangels recht abrupt, ohne um eine ausreichende Klärung bemüht gewesen zu sein.
( Sie hätte ja auch vorschlagen können :“ Bitte wenden Sie sich an die Regierungskoalition“ )
rufri, 11.10.03 / 04.11.03 / 09.01.04/ 01.02.04
586 Wörter
Update 29.01.04
Gerade hat es Herrn Gerster von der BA erwischt, wegen unautorisierter Erteilung von millionenschweren Beraterverträgen.
Was machen die eigentlichen Mitarbeiter dieser Behörde überhaupt ? weiterlesen schließen -
Deutschland einig (?) Vaterland
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Erklärungen
So viele Menschen wollen angeblich mithelfen, den Sozialstaat Deutschland zu "retten". Nicht ein Abbau sonder ein Umbau sollte stattfinden, den viele mitgestalten und tragen sollten. Ich weiß nicht in wievielen Fernsehsendungen in den letzten Jahren Menschen dazu
Erklärungen ... abgaben.
Solidarität und Gemeinschaft,
Modewörter der heutigen Zeit.
Ziele und Ideen sind realisierbar.
Mut und Hoffnung ergeben den letzten Schliff.
Erklärungen von der Wichtigkeit der Bedeutung.
Erklärungen zur Unterstützung der Taktik.
Erklärungen zu der Moral des Geldes.
Ein Lob auf die heutige Zeit!
Solidarität und Gemeinschaft?
Ziele und Ideen?
Mut und Hoffnung?
Es gibt viel zu tun, packen wir's an!
Ich ...
ich soll mitmachen,
mit Hand anlegen, meinen Beitrag leisten?
Ich? Wieso? Weshalb? Warum? Wo?
Ich?
Erklärungen von der Wichtigkeit der Bedeutung.
Erklärungen zur Unterstützung der Taktik.
Erklärungen zu der Moral des Geldes.
Erklärungen, Erklärungen, Erklärungen, Moral, ....
© bye Hemasch weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
giselamaria, 09.10.2008, 16:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr guter Bericht :-) naja, ich sehe nicht so richtig den Sinn in diesem Bericht, er stellt ja nur Fragen....oder ist das in dem bestimmten Link zu finden, der nicht zu sehen ist? ;-) LG Gisela
-
-
-
-
-
Die deutsche Drogenpolitik
02.05.2002, 01:05 Uhr von
leser@tte
Interessen sind vielfältig und sollen es auch bleiben! Mehr von mir auch bei ciao und ecomments. ...Pro:
s. Bericht
Kontra:
es passiert wenig..
Empfehlung:
Nein
Endlich mal eine 3D Überschrift! Aber bitte nicht gleich erschrecken, wenn der Artikel ebenfalls etwas mehr Umfang hat - Viel Spaß beim lesen und ich bin auf Kommentare gespannt...
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Geschichte der Drogenpolitik in Deutschland
3. Drogenpolitische Grundkonzepte
3.1. Kategoriesierung der Drogen
3.2. Vorgehensweisen gegen illegale Drogen
4. Konfliktpunkte der aktuellen Drogenpolitik
4.1. Drogensubstitution mit Methadon
4.1.1. Gründe für eine Substitutionsbehandlung
4.1.2. Was spricht gegen ein Methadon-Programm ?
4.2. Legalisierung weicher Drogen
4.2.1. Cannabis im Vergleich zu legalen Drogen
4.2.2. Argumente der Cannabisgegner
4.2.3. Warum Cannabis dann trotzdem legalisieren ?
5. Staatliche Drogenkontrolle durch die Polizei
5.1. Rechtlich Probleme
5.2. Interne Konflikte der Polizei
6. Aussichten
1. Einleitung
Dies ist eine leicht überarbeitet Form eines Aufsatzes, den ich 1994 mit einem Freund geschrieben habe. Wir sind zwar beide keine Fachleute (er studierte damals Sozialpädagogik und ich war ehrenamtlich in der offenen Jugendarbeit tätig), aber grade dadurch mag er auch für ein Forum wie ciao geeignet sein. Da sich meines Erachtens in den letzten Jahren nicht viel geändert hat, das Thema aber nach wie vor aktuell ist, wie ein Blick auf das Parteiprogramm der Jungliberalen (www.bekifft-ficken.de) oder ins Kino (Blow, Lammbock,..) zeigt gebe ich hier mal einen etwas längeren Aufsatz zum besten.
Diese Arbeit will Einblicke in die Drogenpolitik der Bundesrepublik Deutschland schaffen und wichtige Konzepte an Beispielen erläutern und ebenso versuchen, Einblicke in die Hintergründe drogenpolitischer Konzepte zu geben und aufzeigen, wieso es so schwer ist, den derzeitigen politischen Kurs zu verlassen. Es soll versucht werden aufzuzeigen, wieso es auf diesem Gebiet schwer ist, neue Wege zu gehen und wo eventuell Interessen verletzt werden.
2. Geschichte der Drogenpolitik in Deutschland
Drogen spielen seit Jahrtausenden in den verschiedensten Kulturen eine wichtige Rolle, welche sich im Laufe der Zeit mit den gesellschaftlichen Normen verändert hat. Bis zum Ende des Mittelalters waren in Europa Bier und Wein die verbreitetsten Drogen. Ab dem 16./17. Jahrhundert kamen Tabak und später Kaffee als neue Rauschmittel hinzu. Ebenso wurde das Angebot an Branntwein größer, je mehr sich die Destillation als Gewerbe durchsetzte.
Der zunehmende Konsum führte schon im 16. und 17. Jahrhundert zur ersten Drogenwelle in Europa. Durch das Zusammenrücken der Völker durch internationalen Handel und neue wissenschaftliche (Zufalls-)Produkte, wie z.B. Amphetamine oder LSD, nahm die Menge und Vielfalt der Drogen immer weiter zu.
Schließlich war ein Punkt erreicht, an dem in Deutschland der Staat es für das Wohl der Volksgesundheit für notwendig hielt, Gesetze zum Schutz vor Drogen zu erlassen. So bestimmte der deutsche Reichstag 1891 erstmalig, dass Morphin nur noch in Apotheken abgegeben werden darf.
*1920 wurde das erste deutsche Betäubungsmittelgesetz verabschiedet.
*1929 wurde das Opiumgesetz, mit den völkerrechtlichen Verpflichtungen des Internationalen Opiumabkommens von 1925, in Kraft gesetzt.
*1971 wurde das Opiumgesetz geändert und als Gesetz über den Verkehr mit Betäubungsmitteln (Betäubungsmittelgesetz - BtMG) verabschiedet.
*1981 trat ein neues Betäubungsmittelgesetz in Kraft, das die Kontrolle auf weitere Stoffe ausdehnte, das Strafmaß erhöhte und neue Strafbestände erfasste. Eine Sondervorschrift für abhängige Täter unter dem Motto Therapie statt Strafe wurde ebenfalls erstmalig formuliert.
*1984 wurde das BtMG erneut geändert, u.a. durch die Aufnahme starker Schlaf- und Schmerzmittel, da diese Arzneimittel häufig als Betäubungsmittel missbraucht wurden.
3. Drogenpolitische Grundkonzepte
3.1. Kategoriesierung der Drogen
Generell unterscheidet die deutsche Gesetzessprache zwischen zwei verschiedenen Arten von Betäubungsmitteln, mit denen ganz unterschiedlich umgegangen wird.
Auf der einen Seite stehen Drogen, die von Politik und Gesellschaft toleriert werden, wie Alkohol und Nikotin. Über diese werden zwar Altersbeschränkungen und beschränkte Werbeverbote verhängt, sie können aber frei verkauft und in der Öffentlichkeit konsumiert werden, ohne dass dies eine Bestrafung zur Folge hätte. Diese Drogen sind also auch nicht ins BtMG aufgenommen. Auf der anderen Seite stehen die Drogen, die ins BtMG aufgenommen worden sind, da nach überwiegender Meinung von diesen Stoffen eine Gefahr für die Volksgesundheit ausgeht. Diese Drogen werden wiederum in drei Kategorien unterteilt:
Erstens: Nicht verkehrsmäßige Betäubungsmittel, die, bei Strafandrohung, nicht in Umlauf gebracht werden dürfen, wie etwa Haschisch, Heroin und einige synthetische Drogen.
Zweitens: Verkehrs- und verschreibungsfähige Betäubungsmittel, die von Arzten im Rahmen einer Behandlung eingesetzt und abgegeben werden dürfen, wie Kokain, Morphium oder Opium.
Drittens: Verkehrs- aber nicht verschreibungsfähige Betäubungsmittel, die eine rechtliche Zwitterrolle einnehmen. Sie dürfen zwar im Umlauf sein, aber nicht von Arzten verschrieben werden. Hierzu zählen u.a. Cocablätter und Methadon.
3.2. Vorgehensweisen gegen illegale Drogen
Die Nicht verkehrsmäßigen Betäubungsmittel werden, da sie dem mittlerweile weltweit organisierten Drogenhandel Gewinne in Milliardenhöhe einbringen, gegen das Gesetz auf den Markt gebracht.
Hier sieht der Staat seine Aufgabe. Der Schmuggel von Drogen aus dem Ausland und die Herstellung im eigenem Lande soll verhindert werden, der Handel soll unterbunden und die Drogen sollen beschlagnahmt werden, Abhängigen soll die Möglichkeit gegeben werden, eine Therapie zu machen und alle Bürger sollen präventiv über Gefahren der Drogen aufgeklärt werden. Der polizeiliche Verfolgungsapparat hat hier mit großen Problemen zu kämpfen, da Drogenumgang ein opferloses Delikt ist und in der Regel nicht wie sonstige Vergehen angezeigt wird. Daraus resultiert, dass Täter und Opfer sich meist in einer vom Staat künstlich hervorgerufenen Illegalität sehen, was eine Zusammenarbeit erschwert.
Selbst dieser Teilerfolg ist nur mit großem Aufwand und teilweisen rechtlichen Zugeständnissen und Widersprüchen errungen worden. So kommt nach der Kronzeugenregelung ein Straftäter straffrei oder mit einer milden Strafe davon, wenn er gegen seine Mittäter aussagt und verdeckte Ermittler müssen für das Gesetz das Gesetz brechen, um nicht ihre Glaubwürdigkeit bei Drogenabhängigen bzw. Drogendealern einbüßen zu müssen. Etwa gleichhoch wird der Prozentsatz von Drogenabhängigen geschätzt, denen man einen Therapieplatz bieten kann. Jedoch wird selten freiwillig auf dieses Angebot zurückgegriffen, da der Abhängige sich dazu ja selbst als Kriminellen bei den Behörden melden müsste, zumal er sich selten als Straftäter sieht. Auch ist die Rückfälligkeitsrate bei denjenigen, die auf gerichtliche Anweisung unter dem Motto Therapie statt Strafe eine Therapie machen, mit ca. 70% recht hoch.
4. Konfliktpunkte der aktuellen Drogenpolitik
4.1. Drogensubstitution mit Methadon
Bereits seit einigen Jahren werden in den Vereinigten Staaten von Amerika, in England, in Italien, in den Niederlanden und in der Schweiz Heroinabhängige mit der Ersatzdroge Methadon versorgt.
Methadon, das bei uns auch unter dem Namen L-Polamidon auf dem Markt ist, ist ein künstliches Opiat, welches während des zweiten Weltkrieges erfunden wurde. Methadon fällt zwar eigentlich unter die nicht verschreibungsfähigen Betäubungsmittel, kann aber in speziellen Fällen doch verschrieben werden. Dies ist nur dann der Fall, wenn keine andere Möglichkeit der Behandlung besteht, da man dem behandelnden Arzt sonst unterlassene Hilfeleistung vorwerfen müsste.
Obwohl auch in der Bundesrepublik bereits mehrere Methadon-Programme durchgeführt worden sind, läßt sich nur schwer eine klare politische Richtung abschätzen. Auf der einen Seite läuft in Hamburg ein recht freizügiges Programm, bei dem Methadon ärztlich verschrieben wird. Zusätzlich erfolgt eine soziale Beratung durch städtische Mitarbeiter. Wenn zukünftige Gesetze es zulassen, plant Hamburg Methadon in Zukunft auf Krankenschein abzugeben.
In Nordrhein-Westfalen läuft hingegegen ein kontrolliertes Methadon-Programm. Hier werden Heroinabhängige in einem Modellversuch vom Prognos-Institut wissenschaftlich begleitet. Voraussetzung für die Teilnahme ist Therapieerfahrung und akute Gefährdung der Abhängigen.
In Frankfurt wird Methadon nur an heroinsüchtige HIV-infizierte Prostituierte vergeben, um die Ausbreitung des AIDS-Virus einzudämmen.
4.1.1. Gründe für eine Substitutionsbehandlung
Zwar ist Methadon ein starker Suchtstoff, doch ermöglicht es Heroinabhängigen, erstmal von der stark verfolgten Droge Heroin auf einen anderen Stoff zu wechseln. Die hohen Beschaffungskosten für Heroin, monatlich zwischen 2.000.- und 15.000.- DM, fallen weg. Das hat zum einen den Effekt, dass dem Schwarzmarkt die Geldmittel für die Sucht nicht weiter zufließen und für weitere Drogengeschäfte genutzt werden.
Ein wichtiger Punkt dabei ist auch, dass die Beschaffungskriminalität, welche dazu beiträgt, dass der Abhängige sich mehr und mehr im kriminellen Umfeld bewegt, komplett unnötig wird.
So wird durch Methadon eine Reintegration in die Gesellschaft und der Ausstieg aus der Drogenszene begünstigt. Bei Methadon fällt auch, wenn es unter ärztlicher Aufsicht verabreicht wird, das Risiko einer Überdosierung weg. Denn Methadon wird künstlich hergestellt und hat somit einen kontrolliert gleichbleibenden Reinheitsgrad. Verunreinigungen, wie bei Heroin, dadurch, dass die Droge gestreckt wird, sollten hierbei auszuschließen sein.
Auch vom seuchenhygienischen Standpunkt, wie in Frankfurt, scheint Methadon sinnvoll. Wenn Praktiken, wie das gemeinsame Benutzen derselben Injektionsnadeln durch den Umstieg auf Methadon unterdrückt werden, sinkt das Risiko, sich mit dem HIV-Virus zu infizieren, drastisch. Bereits 1990 waren über ein Viertel aller Fixer in Großstädten HIV-infiziert. Über die sogenannte Beschaffungsprostitution droht auch weiter den Kunden von Drogenabhängigen eine Ansteckung mit AIDS. Als weiteren Punkt wäre zu nennen, dass Sozialarbeiter, welche mit Drogenabhängigen zu tun haben, meinen, über Methadon überhaupt erstmal ein Mittel in der Hand zu haben, um mit den Abhängigen in Kontakt zu kommen.
4.1.2. Was spricht gegen ein Methadon-Programm ?
Auch wenn es scheint, dass man mit Methadon ein preisgünstiges Mittel hat, die Heroinsucht einzudämmen, gibt es doch eine ganze Anzahl von Gründen, die gegen dieses Programm sprechen. Die Gegner von Methadon argumentieren, dass bei der Behandlung mit einem Ersatzstoff einseitig vom pharmakologischen Standpunkt aus an das Problem der Sucht herangegangen wird.
Die Probleme der Abhängigen sind jedoch vielschichtiger psychischer und sozialer Natur. Man geht bei der Methadonbehandlung auch nur die Heroinsucht an, obwohl ein Großteil der Abhängigen polytoxikoman veranlagt sind und hauptsächlich irgendein Rauscherlebnis suchen.
Da die ursächlichen Probleme nicht angegangen werden, wird auch kein genereller Wille zum suchtfreien Leben erreicht. Die Ansicht, man könne mit Methadon auf Rezept dem Schwarzmarkt die Geldmittel abgraben, scheint ebenfalls illusorisch, da nur ein relativ geringer Prozentsatz tatsächlich neben Heroin/Methadon keine weiteren Drogen nimmt. Zudem ist zu registrieren, dass der Schwarzmarkt auf Ersatzdrogen mit offensiven Preisen reagiert. So wird preiswertes Heroin nicht nur für den Methadonabhängigen, der versucht vom Heroin wegzukommen, interessant, sondern lockt neue Käuferschichten, die bisher den hohen Preis gescheut haben.
Eine strenge Kontrolle, die unter anderem tägliche überprüfte Einnahme und sorgfältige Urinkontrolle erfordern würde, steht an Aufwand mit der drogenfreien Therapie auf ähnlichem Niveau. Hinzu kommt noch die rechtliche Frage, ob der Staat sich durch die Abgabe von Methadon nicht auf die Stufe mit den Dealern stellt, und entgegen der eigentlichen Intention, die Volksgesundheit zu erhalten, handelt.
4.2. Legalisierung weicher Drogen
Ebenso wie in den Medien häufig über das Methadon-Programm diskutiert wurde, befassten sich viele Artikel und Talkshows in der letzten Zeit mit der Frage, ob weiche Drogen legalisiert werden sollten. Hauptsächlich bezieht sich diese Diskussion auf Cannabisprodukte, wie Haschisch und Marihuana. Rund die Hälfte aller erfassten Drogendelikte richten sich gegen Cannabis.
Es handelt sich in der Bundesrepublik um das am weitesten verbreitete illegale Betäubungsmittel. Gehascht hat doch wohl jeder schonmal! (Zitat eines Arztes im Bad Harzburger Krankenhaus) Das auch ganz andere Wege in der Politik mit Cannabis gegangen werden, zeigt z.B. ein Nachbarstaat, die Niederlande. Dort ist Cannabis seit einiger Zeit legal zu erwerben und der Konsum nicht mehr unter Strafe gestellt. Lediglich öffentlicher Cannabiskonsum wird als Ordnungswidrigkeit geahndet.
4.2.1. Cannabis im Vergleich zu legalen Drogen
Die ungleiche Behandlung vor dem Gesetz von Cannabis auf der einen Seite und Alkohol und Nikotin auf der anderen, ist einer der Hauptstreitpunkte in der Legalisierungsfrage. Das Verhältnis von Strafe im Vergleich zur Schädlichkeit ist unbefriedigend geregelt. Bei den illegalen Drogen waren im Jahre 1989, 991 Drogentote zu beklagen. Davon sind die meisten auf eine Überdosierung von harten Drogen zurückzuführen. Der direkte Tod durch Einnahme von Cannabisprodukten ist nicht registriert worden.
Bei den legalen Drogen sind die Zahlen um ein Vielfaches höher. Ebenfalls 1989 wurden ca. 40-50.000 Tote im Zusammenhang mit Alkohol gezählt, davon 16.500 Fälle wegen alkoholbedingter Leberzirrhose. Dem Zigarettengenuss sind 100.000 Todesopfer zuzuschreiben. Weiterhin kommen etliche Sterbefälle durch Medikamentenmissbrauch hinzu. Ob dieses Verhältnis allein damit zu erklären ist, dass mehr Menschen legale Drogen nehmen als illegale, ist fraglich. Die Zahl von ca. 80.000 Heroin- und Kokainsüchtigen gegen geschätzte ein bis zweieinhalb Millionen Alkoholiker läßt jedenfalls vermuten, dass das Verhältnis lediglich etwa eins zu drei sein sollte.
Zu den Todesfällen waren dem Alkohol 1989 außerdem ca. 2.000 alkoholgeschädigte Neugeborene (Alkoholembryopathie) und 34.414 Verkehrsunfälle mit 46.500 Verletzten zuzuschreiben. Der volkswirtschaftliche Schaden aus diesen Auswirkungen der legalen Drogen, ist ca. fünf mal so hoch, wie die Einnahmen aus der Besteuerung.
4.2.2. Argumente der Cannabisgegner
Der Schaden durch die derzeit legalen Drogen ist bereits groß genug. Cannabis wird als Einstiegsdroge bezeichnet. D.h. wer die Bereitschaft zeigt, das Gesetz zu brechen, um Haschisch oder Marihuana zu rauchen, wird auch später nicht davor zurückschrecken, härtere Drogen zu nehmen. Auch haben Dealer, die auf die illegale Droge Cannabis Zugriff haben, meist noch andere, härtere Drogen verfügbar.
Auf der anderen Seite besteht einfach die zusätzliche Versuchung anderer, verfügbarer Drogen. Die Risiken und Nebenwirkungen von Cannabis im Zusammenspiel mit Alkohol und Medikamenten sind nicht wissenschaftlich erforscht, so dass auch hier eine starke Gefährdung der Gesundheit nicht auszuschließen ist. Zudem schädigt das Rauchen von Cannabis die Lunge.
Eine zusätzliche Belastung der Krankenkassen durch Folgeschäden, ähnlich wie beim Nikotin, wäre die Folge einer Legalisierung. Es existieren zwar Meßmethoden, die feststellen können, ob jemand Cannabis genommen hat, jedoch nicht exakt, ob er tatsächlich noch unter dem Einfluss der Droge steht. So müssten erst verlässliche Methoden erarbeitet werden und Grenzwerte festgelegt werden, um eine Gefährdung durch Cannabis im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz auszuschließen.
4.2.3. Warum Cannabis dann trotzdem legalisieren ?
Die Befürworter von Cannabis wollen vor allem ein Ende der demagogischen Verteufelung dieser Droge. Die Einstiegsdrogentheorie war in Amerika bereits widerlegt, bevor sie bei uns überhaupt aufkam. Eine genauere Untersuchung zeigt, dass in den meisten Fällen nicht Cannabiskonsum am Anfang einer Drogenkarriere steht. Vielmehr geht meist exzessiver Alkohol und Tablettenmissbrauch dem Cannabis voraus, das dann nur noch als ein weiterer Schritt auf dem bereits begonnenem Weg zu harten Drogen darstellt. Ein zwangsläufiger Umstieg auf harte Drogen ist auch bei langjährigen Konsumenten von Cannabis nicht zu belegen.
Die bisherige Prohibitionspolitik hat bisher auch nicht verhindern können, dass Cannabis mittlerweilen von weiten Teilen der Bevölkerung akzeptiert bzw. toleriert wird. Vielmehr machen sich die Politiker unglaubwürdig, wenn sie eine offensichtlich recht harmlose Droge verfolgen lassen, jedoch z.B. Alkohol zulassen.
Wenn nur der Konsum und Besitz kleiner Mengen eindeutig entkriminalisiert würde, könnten Kräfte, die z.Zt. in den Kampf gegen Cannabis gesetzt werden, anderenorts sinnvoller eingesetzt werden. Der Großteil der derzeitigen Bagatelldelikte würde die Gerichte nicht weiter belasten.
5. Staatliche Drogenkontrolle durch die Polizei
Die Hauptaufgabe bei der Durchführung des Betäubungsmittelgesetzes fällt der Polizei zu, die den Auftrag vom Gesetzgeber hat, Verbrechen zu bekämpfen und zu verfolgen. Da sie für die Bekämpfung von Kriminalität besser ausgerüstet ist, als Sozialarbeiter und Jugendämter, fällt zwangsläufig der größte Teil des Drogenproblems in ihren Aufgabenbereich. Jugend- und Gesundheitsämter sollten zwar von rechtlicher Seite als erste mit dem Drogenproblem fertig werden, doch fehlt es ihnen meist an den Mitteln.
Da eine klare Linie in den Entscheidungen des Gesetzgebers zum Drogenproblem nur schwer zu sehen ist, steht es der Polizei als ausführende Instanz recht frei, gegen welchen Täterkreis sie ihre hauptsächlichen Aktivitäten richtet. Zwar hat sie den Anspruch gegen alle Straftaten vorzugehen, doch kann es nicht ausbleiben, dass bei einem so großem Problem Prioritäten gesetzt werden und verschiedene Strategien der Verbrechensbekämpfung erprobt werden. Mitunter entsteht eine paradoxe Situation, in welcher das Recht gebrochen wird, um es zu erhalten.
5.1. Rechtlich Probleme
Einige Praktiken der Polizei mussten sich in diesem Zuge der öffentlichen Diskussion stellen. Bei polizeilichen Ermittlungen gegen organisierte Drogentäter werden öfters Untergrundfahnder eingesetzt, welche die Aufgabe haben, in eine kriminelle Organisation einzudringen und als vermeintliches Mitglied Informationen zu deren Bekämpfung zu beschaffen.
Um glaubhaft zu sein, muss der Untergrundfahnder sich an den Vergehen beteiligen. Je weiter er in der Organisation an die Spitze kommen möchte, um Informationen über die treibenden Kräfte zu erlangen, desto mehr gefährdet er sich und seine Ermitlungen, wenn er vor kriminellen Handlungen zurückschreckt.
Ebenso rechtliche Probleme birgt die Kronzeugenregelung. Sie besagt, dass ein Straftäter, der gegen seine Komplizen aussagt und somit wesentlich zu den Ermittlungen beiträgt oder hilft, weitere Straftaten zu verhindern, mit Strafmilderung oder gar Straffreiheit rechnen kann. Auf der einen Seite hilft solches Verhalten zwar Verbrechen aufzuklären, andererseits kann aber auch ein hochgradig Krimineller sich durch diese Regelung ein neues Leben aufbauen, ohne für seine Strafen zu bezahlen.
5.2. Interne Konflikte der Polizei
Die Polizei wird bei der Drogenkriminalitätsbekämpfung vor das Problem gestellt, einen so großen Personenkreis zu verfolgen, dass es unmöglich erscheint, alle Straftäter belangen zu können. Da keine klaren Vorgaben vom Gesetzgeber existieren, ab wann ein geringes Vergehen vorliegt, muss sich die Polizei selbst Prioritäten setzen. Auf der einen Seite gibt es die Möglichkeit recht schnell und mit wenig Aufwand viele Erfolge vorzuweisen, wenn jeder kleine Drogentäter festgenommen wird. Ein wirksames Vorgehen gegen die Hintermänner der Drogengeschäfte wird dadurch eher erschwert. Aus solchen Ansätzen resultieren dann Fälle wie der des bayrischen Grenzpolizisten, der am deutsch-österreichischen Grenzübergang Mittenwald einen türkischen Dealer so lange in den Würgegriff nahm, bis dieser zehn Gramm Haschisch wieder ausspuckte, die er zuvor noch schnell runterschlucken wollte.
Auf der anderen Seite stehen aufwendige Ermittlungen gegen Drogenringe, bei denen die bereits erwähnten rechtlichen Probleme auftreten. Erfolgsaussichten sind trotz hohem Aufwand nur sehr gering. So waren dann auch von 103.629 erfassten Fällen von Rauschgiftkriminalität im Jahre 1990 lediglich 201 auf Betäubungsmittelanbau, -herstellung und -handel als Mitglied einer Bande zurückzuführen. Die Polizei wird also dazu verleitet, sich eher mit den kleineren Kriminellen zu befassen, wenn weiterhin ein quantitatives Erfolgsdenken vorherrscht, bei dem geradlinig angenommen wird, dass viele Festnahmen viele Erfolge bedeuten.
6. Aussichten
Je mehr die Verfolgung von Drogen in unserer Gesellschaft betrieben wird, um so mehr Probleme kommen ans Licht. Das läßt zwar einerseits vermuten, dass noch mehr Maßnahmen zur Drogenbekämpfung angebracht werden, zeigt aber nach Jahren auch, dass ein Rückgang der Drogenabhängigen und Drogentoten trotz aller Bemühungen nicht zu verzeichnen ist. Aus den Bemühungen, der letzten Jahre, mit immer mehr Verfolgung und Kriminalisierung auf alle Vergehen zu reagieren, läßt sich sagen, dass diese Taktiken allein wohl zu keinem Erfolg führen werden. Selbst die kleinen Drogenstraftäter entziehen sich, wo sie nur können, dem staatlichem Verfolgungsapparat, da sie nicht die Brandmarkung des Kriminellen abbekommen wollen. Immer mehr Verfolgung führt also auch zu immer mehr Gegenwehr und Misstrauen. Es wird nicht ausbleiben, dass neue Wege in der Drogenpolitik gegangen werden müssen, wenn der Staat seine Glaubwürdigkeit vor der großen Bevölkerungsschicht, die er z.Zt. kriminalisiert, nicht gänzlich verlieren will. Meiner Meinung nach ist zu hoffen, dass die Initiativen, welche sich derzeit für die Legalisierung weicher Drogen einsetzen, Erfolg haben werden. Damit wäre ein erster Schritt des Aufeinandereingehens getan, der zu einem offenerem Umgang mit Abhängigen führen kann.
Eine Differenzierung, wann eine Abhängigkeit, im Gegensatz zum gelegentlichem Konsum zwecks Genuss, vorliegt, und wann nicht, wird dann auch aus rechtlicher Sicht möglich. Es müssen vor allem klare Richtlinien her, um nicht, wie etwa bei Methadon, auch noch die Arzte und Therapeuten in ein kriminelles Zwielicht zu drängen. Hier scheint mir aber der ehrlichere Weg zu sein, Heroin zu legalisieren. Dann wird das Problem nicht nur auf einen anderen Stoff verschoben, sondern kann an der Wurzel bekämpft werden. Wenn nicht grundlegend neue Wege gegangen werden, ist jedenfalls zu erwarten, dass uns das Drogenproblem noch auf lange Sicht erhalten bleibt.
So, jetzt bin ich auf Kommentare gespannt! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
anonym, 30.04.2002, 12:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein Bericht der schreit: gebt mir ein sn! Aber im Ernst: war interessant zu lesen, wenn auch sehr, sehr lang. Gruß, nosianai
-
kasmodiah, 23.04.2002, 17:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr ausführlich und interessant. hast wohl ein refarat oder so drüber geschrieben
-
PuschelHaeschen, 23.04.2002, 13:12 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Das nenne ich einen sehr ausführlich und gut geschriebenen Bericht. Beide Daumen hoch! Ob ich es auch mal so hinbekommen werde?
-
-
legalize it!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
sers leutln!
hm...also als erstes muß ich gleich mal sagen dass ich aus Österreich komm und net aus deutschland daher weiß ich net ganz genau wie es bei euch so aussieht mit der chance dass es legal wird...naja.....bei uns hat sich etwas bewegt:
in den letzten 6 monaten (weiß nimma ganz genau) stand ein kleines Standl der SPÖ (Tirol) vor einem unserer wohl "meist" besuchten einkaufszentren (net aldi, bei uns heist der hofer ;->). neben dem standl stand eine fette hanfpflanze...natürlich war sie männlich. dort wurden lauter flyers verteilt wo texte oben standen wie z.b.: lieber bekifft ficken als besoffen auto fahren! lauter solche sprüche gingen durch die menge!
Die Grünen versuchen auch schon seit ein paar monaten den Kannabis konsum in Österreich zumindest zu erleichtern....bisher jedoch leider ohne erfolg! anscheinend sollen bei uns umfragen stand gefunden haben (36% für legalisierung, 64% dagegen). ich selber bekam zwar nichts von einer umfrage mit, deshalb hab ich daran meine zweifel.
in dieser woche hörte man auf einmal dass die SPÖ in Kärnten 5.000 .- (ca 700DM) prämie für den aussetzt, der einen konsumenten verpfeift! ich persönlich halte das für sinnlos denn jeder kiffer weiß dass man (zumindest bei uns) das maul halten muß um keinen stress zu haben...außerdem glaube ich dass sie damit nicht wirklich durchkommen werden...aber man weiß ja nie.
das auf was ich hinaus wollte ist...vielleicht wäre es sich ja mal eine überlegung wert bei einer wahl die parteien zu wählen die für kannabis was übrig haben und die versuchen das kannabisgesetz zu erleichtern...wenn man kleinen parteien (wie bei uns Die Grünen) mehr stimmen gibt und die sich weiter oben einordnen können wird vielleicht auch mal mehr auf die gehört!
ich hab mir ein paar artikel durchgelesen und fast einjeder sagte immer die politiker wären schuld... jeder hat erkannt dass es an den politikern scheitert... auch klar... aber dann sollen wir alle zusammen auch das problem an der wurzel anpacken. so wie ich es schon erwähnte.. man kann ja auch gerade die parteien wählen die kannabis vertreten. vielleicht haben wir dann auch chancen...
auf jeden fall halte ich es auch nicht schlecht wenn man solche flyer verteilt unter der masse....einfach den leuten in die hand drücken und jedem von dem artikel erzählen und allen mehr über kannabis erzählen.. bis sie voll breit umfliegen! ;->
nein..im ernst..es hört sich alles so leicht an und wäre es auch wenn es da nicht auch noch das unaufgeklärte (zumeist ältere) volk geben würde, welches aufgrund mangel von informationen
in kannabis die saat satans sieht.
es gibt keinen einzigen (!!!) fall auf der welt wo jemand durch
kannabis-konsum ums leben kam! nehmen wir doch unsere "guten"
legalen gesellschaftsdrogen alkohol und tabak, ich glaub
ich muss niemanden sagen dass diese genussmittel stark
die gesundheit angreifen...
wenn mir also nochmal irgend so ein penner über den weg läuft und meint dass alk und zigaretten von der gesundheit nicht so schädlich wären wie kannabis dann fehlt demjenigen net nur was im schädel sondern wo anderes auch...
zu dem thema autofahren:
wenn man richtg breit ist und net unbedingt irgendwo hin muß, glaub ich kaum dass irgendwer von euch freiwillig mim auto fährt denn da will man/frau nur rum hängen und paffn...net irgendwo rum kurven.....wär mir zu anstrengend...deswegen glaub ich dass das autofahren beim kiffen net so wirklich ein problem darstellen würde... (ausserdem muss ich ehrlich aus eigener erfahrung sagen
dass ich nie betrunken in ein auto steigen würde da ich selber
weiss dass da die reaktionen net so toll sind, doch wenn
man lang genug kannabis raucht weiss man genau wo seine
grenzen sind, beim alk is das schwer einschätzbar...)
ich mein.....man sollte normal her gehen und sich das musterbeispiel holland ansehen.
die todesrate von drogentoten hat deutlich abgenommen und auch die rate von kannabiskonsumenten ging zurück...ob es auch irgendeine aufzeichnung von vekehrsunfällen durch konsumenten gibt weiß ich net, aber auf jedenfall ist der schwarzmarkt von
kannabis auf ca. genau 0 gesunken was auch weniger koruption
und mehr steuern fürn staat bedeutet (da freut sich der fette
adler ;->)
ich kann nur sagen dass es eines tages bei uns wieder zu einer umfrage kommen wird und dann wird die heutige jugend wohl eindeutig für legalize stimmen denn wieviele jugendliche heutzutage kiffen weiß doch wirklich fast jeder...
verlassen würd ich mich jedoch nicht drauf!
nicht verzweifeln!
die hoffnung lebt!
LEGALIZE IT !!
bis denn leutln
-faget
ps: ein nützlicher link wär z.b. die Homepage der Grünen in
Deutschland, die einen super drogen aufklärungs-teil hat
oder: http://www.hempfiles.com/index.shtml
die zwar auf englisch ist jedoch einen sehr org informativen
FAQ bereich hat, wer den gelesen hat der sollte wirklich
überzeugt sein... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
Cerebro, 12.08.2002, 17:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
"Was der Bauer net kennt ,mag er net" Haben wir denn nur Bauern auf dieser Welt???
-
Delfino, 19.02.2002, 19:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Habe mir deinen Bericht durchgelesen. Hast dich wirklich gut damit auseinander gesetzt. Kiffer sind glücklich und tun niemanden etwas. Alkoholiger werden schnell agressiv...
-
Renator, 18.02.2002, 14:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Im Grunde hast du ja Recht, aber ich bin mal voll in den Drogenkessel gerutscht... und angefangen habe ich auch mit Gras und Peace... Legalisierung ok, dann aber auch bitte härter gegen sonstige Drogen vorgehen!
-
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben