Psychosomatische Krankheiten Testberichte

No-product-image
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 03/2005

5 Sterne
(1)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(2)

Pro & Kontra

Vorteile

  • Ein neuer Lebensanfang?

Nachteile / Kritik

  • schwere Zeiten

Tests und Erfahrungsberichte

  • DEPRESSIONEN - BITTE NICHT WARTEN, SONDERN SOFORT HILFE SUCHEN !!!!!!!

    Pro:

    -

    Kontra:

    -

    Empfehlung:

    Nein

    Ein Thema, das Menschen oft nicht greifen können, wenn sie denn nicht selbst betroffen sind, sind Angstzustände und Depression. Leider litt ich seit über einem Jahr mehr als akut unter Angstzuständen und Depressionen. Ersteres ist intensiver, kippt Depressionen aber Benzin ins Feuer. Vorboten aber gab es auch die Jahre vorher immer wieder.

    Grob unterscheidet man unter manischen und endogenen Depressionen. Zweiteres ist bei mir der Fall, doch mögen die Begriffe recht kurz erläutert werden. Manische Depressionen wenden sich sehr auf die Außenwelt, sind teils mit Agressionen verbunden und können in einem gefährlichen Stadium sogar dazu führen, ein manisch Depressiver sich für einen

    Kommentare & Bewertungen

    • claudimaus

      claudimaus, 29.04.2006, 13:12 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Finde ich ja auch mutig über eine Erkrankung zu schreiben, die Du durchgemacht hast. Diese Offenheit habe ich erstaunlicherweise bei einigen Menschen kennenlernen dürfen. Aber es gibt sicher auch einige Menschen, die vorgeben alles sei bei ihnen in Ordnung

    • Mogry1987

      Mogry1987, 29.04.2006, 01:47 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      SH ;) LG Stefanie :)

    • BrauniBiker

      BrauniBiker, 29.04.2006, 01:40 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Da ich selbst in dem Gebiet als Arzthelferin in dem Fachgebiet Neurologie/ Psychiatrie tätig war, kann ich sehr gut das AUF und AB der Depression des Pat. im tgl. Leben verstehen. Sehr gut geschildert. LG Tanja

    • Baby1

      Baby1, 28.04.2006, 21:55 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Deinen Bericht habe ich mit grossem Intresse gelesen, ich selbst habe im Rahmen einer Ausbildung in einer Psychiatrie gearbeitet, was mir persönlich sehr viel gebracht hat. Schön, das es Menschen gibt, die so sehr zu sich selbst stehen können LG Anita

  • **Immer müde, abgeschlagen** | 4 mal geupdatet

    Pro:

    -

    Kontra:

    -

    Empfehlung:

    Nein

    Über diesen Bericht | Bitte vorher lesen

    Ich möchte mit diesem Bericht über mich und meine angeblich psychosomatische Krankheit erzählen. Lest diesen Bericht bitte nur, wenn ihr Interesse habt.

    Bitte beachtet: Gerade bei diesem Bericht ist es mir nicht wichtig, wieviel bewertet wird, sondern es geht mir eher um Kommentare.
    Werde auch bezüglich Gegenbewertungen alle Mitglieder, welche nur bewertet aber nicht kommentiert haben, ignorieren.

    Inhalt

    • Was sind psychosomatische Krankheiten?
    • So begann es bei mir / Gründe
    • Wie ging es weiter...
    • Zeit der Psychiatrie
    • Jetzige
    • Wie äußerte sich die Krankheit
    • Wie andere Leute auf mich reagierten...
    • Eure Kommentare und Antworten von mir



    Was sind psychosomatische Krankheiten?

    Eine eindeutige Definition gibt es wohl nicht und wenn doch, erklärt es sich jeder anders. Ich versuche euch zu erklären, wie ich diese Krankheiten sehe.

    Ursache für psychosomatische Krankheiten ist wohl "nur" die Einbildung, dass man krank ist. Ein gutes Beispiel sind Essgestörte. So bilden sich Magersüchtige zum Beispiel ein, sie seien zu dick. Dieser Gedanke festigt sich so im Kopf, dass es für einen selbst Wirklichkeit ist.
    Schaut eine magersüchtige Person in den Spiegel, so sieht sie sich tatsächlich dicker, als sie wirklich ist.

    So hatte mich ein Mädchen gebeten, einen großen Spiegel mit einem Tuch abzudecken, weil es nicht ertragen kann, wie dick sie doch ist.

    So begann es bei mir... / Gründe

    Es fing sehr langsam an, vielleicht vor 3 Jahren.
    Mehrere Gründe könnten dafür sprechen, dass sich die psychosomatische Krankheit entwickelte. Zu jener Zeit machte ich auch schwere Depressionen durch, die ich aber ohne fremde Hilfe "heilen" konnte...



    Grund 1: Neue Schule -> Aussenseiter

    Der Wechsel auf eine neue Schule sollte die schlimmsten 2 Jahre meines bisherigen Lebens stehen.
    Ich lernte die neuen Klassenkameraden nur langsam kennen. Später verstand ich mich mit Ihnen mäßig gut, was aber sehr schlechter wurde.
    Vielleicht lag es an meiner damals speziellen Art. Ich achtete nicht groß auf mein Äußeres und da ich mich in meiner Freizeit wie auch heute noch hauptsächlich mit dem Computer bschäftigte, lernte ich genauso wenig neue Freunde kennen, wie ich auch dann noch Kontakt zu meinen damaligen Freunden hatte.
    Letztlich hatte ich dann noch 2 Freunde, die bei mir in der Nähe wohnten. Einer von denen genauso schräg wie ich es damals war, der andere 3 Jahre jünger als ich.

    Grund 2: Probleme zu Hause

    Mit meiner Mutter gab es nur Probleme. Ich glaube, das entstand dadurch, dass sie mich nicht richtig akzeptieren wollte... Ich saß nur vor dem PC und redete nicht viel mit ihr. Sagte nicht mal "Hallo". Wie es genau dazu kam, wusste ich nicht. Nur da sie mir zeigte, wie wenig sie mich zu mögen schien, ich ich ihr immer mehr aus.
    Die ganze Sache hat sich immer mehr zugespitzt.

    (Heute sind meine Eltern getrennt, da meine Mutter frem gegangen ist. Für mich war es aber von Vorteil. Ich habe nun guten Kontakt mit meiner Mutter. Es ist vielleicht besser, wenn man sich nicht täglich sieht umd im gleichen Haus wohnt.)

    Grund 3: Zuviel am Computer

    Auch kann es ein Grund sein, dass ich zuviel am Computer gesessen habe und meine sportlichen Aktivititäten wie Eisschnelllauf und Bergsteigen abrupt beendete.

    Wie ging es weiter...

    Zu der Zeit war es noch nicht wirklich ein Problem. Die Depressionen machten mich zwar ziemlich fertig, aber die Hoffnung auf eine bessere Zeit ließen mich jene gut überstehen.

    Später wurde ich auf der Schule geschlagen. So machte ich die Erfahrung, dass Hass auf andere Menschen einen zehn mal stärker macht, als wie man von den Muskeln her ist.
    So habe ich den Klassenstärksten mit einem Schlag dazu gebracht, heulend zur Lehrerin zu rennen.
    Eigentlich sollte man auf so etwas nicht stolz sein, aber ich war es. Schon vorher habe ich zurückgeschlagen, aber seit der Aktion mit ihm fasste mich keiner mehr an.

    Dennoch wechselte ich die Schule. Meine Leistungen nahmen in kürzester Zeit von durchschnittlich bis gut zu sehr schlecht ab.
    Mit der Hoffnung, neue Leute kennenzulernen wechselte ich also. Doch auch auf der neuen Schule lief es nicht gut mit anderen Schülern. Ich wurde wieder zu einem Aussenseiter, und fragte mich seitdem jeden Tag "Warum ich?".

    Mit der Zeit öffnete ich jedoch die Augen. Ich lernte über das Internet neue Leute kennen, und mir war es eigentlich egal, was andere Menschen über mich denken.
    Durch Zufälle erfuhren die von meinen Freunden, und irgendwie kam es so, dass ich auf einmal akzeptiert wurde. Das Verhältnis zwischen denen und mir war zwar noch angespannt aber auch das glich sich aus. Als ich dann endlich mit meiner Klasse gut zurechtkam, ließ ich mich zurückstufen.
    Meine Leistungen wurden nichtmehr besser, ich war immer etwas müde.
    In der neuen Klasse waren alle recht OK zu mir. Zu der Zeit fing ich an, zu kiffen, weil ich mich breit gut fühlte und mir die Müdigkeit dann nichts ausmachte.
    An einem Tag kam ich auf die kranke Idee, einen Engelstrompetentee zu kochen... Ich war sehr neugierig, auch wenn ich mir den Folgen bewusst war... Letztlich landete ich mit nem guten Kumpel und meiner damaligen Freundin im Krankenhaus...
    Als mein Arzt das erfuhr, schickte dieser mich zu einer Psychologin auf Grund von schweren Drogenproblemen...

    Zeit der Psychiatrie

    Diese führte ein ausführliches Gespräch mit mir... Ich erzählte ihr über mein ganzes Leben. Sie meinte, ich hätte kein Drogenproblem, das Kiffen hätte mir sogar als Antidepressiva-Ersatz geholfen.

    Dennoch meinte sie, ich sollte die Psychiatrie besuchen, da ich unter Depressionen leide (was ich zu der zeit dann finde ich nichtmehr tat) und die Müdigkeit psychosomatisch sei...

    So hielt ich mich 20 Wochen in der Psychiatrie auf, lernte dort Leute kennen... Ich kann euch versichern. Die meisten Jugendlichen dort sind eigentlich ganz normal, haben aber halt ein Problem wie Panikanfälle oder Magersucht, was aber nicht deren Intelligenz etc. mindert. Viele dort haben sogar einen überdurchschnittlichen IQ.
    Auch bei mir wurde ein hoher IQ festgestellt, wodurch mir mehr Glauben geschenkt wurde, dass es einen anderen Grund als Dummheit geben muss, der die schlechten Schulleistungen erklärt.

    Lange Rede... Außer, dass ich konzentrationssteigernde Medikamente bekomme, hat mir die Zeit nicht wirklich geholfen. So schade es auch klingt, aber Psychologen können nicht wirklich helfen, sondern nur versuchen, dem Patienten vorzugaukeln, mit eigenem Willen und Hilfe von Psychologen wäre man schon sehr bald geheilt.

    Ich hatte sehr viel eigenen Willen, und große Hoffnung, aber nichts brachte es.

    Wie äußert sich die Krankheit

    Ich komme frühs nur sehr schwer aus dem Bett, oftmals garnicht. Wenn ich doch frühs in der Schule sitze, sehe ich, dass meine Hände rot-blau-weiß sind, wie man es von alten Leuten vielleicht kennt. Wenn ich meine Hände sehe, kann ich mir schon vorstellen, wie mein Gesicht aussieht. Meine Augen sind zusammengekniffen, Augenbereich rot, und der Rest blass.
    Ich habe immer ein leichtes Zittern, und bin oft nervös. Schulstunen ziehen sich manchmal sehr in die Länge. Ich erinnere mich noch an eine Chemiestunde, die für mich wie 3 Zeitstunden vorkam.
    Oft fühle ich mich so, als würde ich jeden Augenblick zusammenbrechen. Das ist mir aber noch nicht passiert.
    Eigentliches Problem ist aber eben, dass ich dauerhaft müde bin und manchmal sehr extrem. Die Konzentration ist sehr niedrig. Man kann sich das so vorstellen, als wenn man vor 10 Minuten zusammengeschlagen wurde und nun versucht, nach Hause zu gehen.


    Jetzige Zeit

    Ich bin immer noch müde, also wirklich 24 Stunden am Tag. Die Medikamente helfen mir ein wenig, aber machen mich nicht völlig gesund. So schaffe ich es nun, im Unterricht nicht einzuschlafen und hin und wieder mitzuschreiben.
    Oft zweifel ich daran, dass die Krankheit psychosomatisch ist und rede darüber viel mit meinem Arzt. Werde mich owhl bald mal in ein Schlaflabor verweisen lassen.
    In der Schule habe ich verzagt. Die Prüfung werde ich nicht bestehen. Habe zuviel versäumt und schaffe es nicht unter den Umständen mich noch aufzuraffen.
    Ich weiß noch nicht, wie die Zukunft aussehen soll, und mache mir auch nicht viele Gedanken. Irgendwie wird es schon klappen...

    Wie andere Leute auf mich reagierten...

    Ich musste oft feststellen, dass kaum jemand akzeptieren wollte, was mit mir los ist.
    Mein Vater versteht es zum Beispiel nicht. Er meint, ich solle halt früher ins Bett gehen, obwohl er doch wissen müsste, dass ich das auch schon versucht habe und sogar in der Psychiatrie garkeine andere Wahl hatte.
    Meine Mitschüler halten mich wohl für faul... diese kennen mich aber wie gesagt nicht so gut.


    =======================================================

    Eure Kommentare und Antworten von mir
    Danke für eure zahlreichen Kommentare!

    Clau
    Krankheiten auch. Hatte eine zeitlang (2 jahre) auch immer dann die Symptome einer Blasenentzündung, wenn ich irgendwo nicht hinwollte oder beondere sachen anstanden : Konzerte, klassenfahrten, Urlaub etc. Und selbst wenn man weiß, dass es nur eingebildet ist, hilft das nicht. hab das aber auch selbst in den Griff bekommen. Sehe heute viele Dinge einfach nicht mehr so eng und mach mir nicht mehr so viele Gedanken, was denn wie vielleicht passieren könnte. LG PS: Dein Bericht ist super

    -> Wie hast du das denn in den Griff bekommen? Ich denke ehrlich gesagt auch nichtmehr viel über irgendwelche Dinge nach, lasse es einfach nur noch über mich ergehen... Viele meinen nun ich hätte keine Motivation mehr...

    gacblu
    Es ist interessant was andere Jugendliche so erfahren. Du bist nun nicht sehr viel älter als ich, scheinst mir aber im Grunde doch recht ähnlich zu sein. Mit der Müdigkeit ist es bei mir ähnlich - ich kann es mir nicht erklären, im Unterricht bin ich manchmal zu müde überhaupt noch mitzudenken. Das Problem ist, dass man es mir auch ansieht. Ich wurde schon oft von Lehrern & Ärzten angesprochen, warum ich so blass und so müde bin. Zum Arzt wollen sie mich auch schicken, aber meine Eltern interessiert das nicht so wirklich. Es besteht einfach nur die Angst, dass mein Kopf an Sauerstoffmangel leiden wird und dann Dinge passieren, die ich mir zumindest nicht wünsche. Mit meinem Vater gehts mir übrigens so, wie es dir mit deiner Mom ergangen ist. Und Schulkameraden, hör bloß auf.. Ich habe eine seltsame Eigenart, die Fremde irgendwie abschreckt.. aber ich kann daran nichts ändern. Ich wünsche dir noch viel Erfolg in der Schule & in deinem Leben. Gruß, gacblu / franzi

    -> Schön jemanden zu finden, der wohl das Gleiche hat. Mir sieht man das auch sehr stark an. Meine Augen sind klein, Gesicht ist blass, und meine Hände sind oft nur nochweiß-rot-blau. Danke für deine Wünsche, aber Erfolg in der Schule wird es in den nächsten Jahren nicht geben, da ich es die paar Monate jetzt noch nicht schaffen werde und damit nichtmehr auf die Schule gehe.

    dungeon
    das ist echt hart will ich mal so sagen.Ich hoffe nur das du bad wieder gesund wirst dann must du mal mit deinen mitschülern reden über dein problem und auch fragen was die dazu sagen deine mitschüler.

    -> Naja, die meisten Mitschüler kenne ich ja nicht mal so richtig. Mit meinen Freunden habe ich darüber schon geredet, aber verständlicherweise können die leider auch nicht helfen. Und sie wissen ja nicht, wie es sich anfühlt, weil sie selber nicht die Erfahrungen machen mussten.

    Andreas1501
    nicht gerade positiv. Mit Krankheiten dieser Art (die für mich auf jeden Fall Krankheiten sind, obwohl sie manchmal total unterschätzt bzw. unterbewertet werden) hatte ich bisher nicht viel zu tun, aber ich kann mir vorstellen, dass die Situation extrem belastend ist. Ich kann mir auch vorstellen, dass einige meiner derzeitigen Schüler unter sowas leiden, ohne die Krankheit "offiziell" anzugeben. Da werde ich mich mal etwas schlau machen müssen. Auf jeden Fall danke für den offenen Bericht, der mir etwas die Augen geöffnet hat. Gruß Andreas, und alles Gute für die kommende Zeit!

    -> Die Erfahrug musste ich leider auch machen, dass mich keiner wirklich ernst nimmt. Es komtm mir immer so vor, als würden die Leute denken, dass es ja so schlimm garnicht ist, und ich mit ein wenig Anstrengung und Elan da rauskomme. Nur macht es jegliche Anstrengung nur noch schlimmer. Habe es ja auch schon versucht. Bin mit viel Hoffnung aus der Psychiatrie geganen und ach 1 Monat bemerkt dass es eigentlich wie früher ist. Damit ist meine Motivation & Hoffnung nochmehr gesunken.

    Overkness
    Auf der einen Seite erschreckend, auf der anderen Seite kann man aus Deinem Bericht auch ganz klar sehen, daß Dein Weg wohl auch mal eine Richtung nehmen wird. Das Du Dich selbst so weit schon reflektierst, daß ist ein Vorsprung vor Deinen Altersgenossen, den Dir niemand nehmen kann. Die Schule ist das echte Problem, ich vermute mal, daß Du Dich wie viele Hochbegabte auch früher oft schlicht nur zu Tode gelangweilt hast. Deinen Hang zum Internet bzw. zu Computern, den sehe ich nicht als Negativum. Du findest hier einen Teil Bestätigung, kannst Dir auf Plattformen wie hier ein Stück Bestätigung holen. Und auch dies ist die reale Welt, hier schreiben Dir ganz normale Menschen, die sich nicht von denen unterscheiden, die Du um Dich herum hast. Ich bin kein Therapeut, habe außer bei meiner Ex (pathologische Magersucht) keinerlei Erfahrungen mit derartigen Störungen machen können. Trotzdem nehme ich es mir raus, Dir einen Rat mit auf den Weg zu geben. Versuche, etwas in Deinem Leben zu finden, daß Dir eine Herausforderung ist. Fühlst Du Dich gebraucht und gefordert, dann werden Deine Probleme mit Sicherheit in den Hintergrund treten. Das geht ganz bestimmt nicht von heute auf morgen... aber step-by-step wirst Du aus Deiner Hilflosigkeit herauskommen. Ich drück die Daumen dazu. Und Du hast meinen Respekt für diesen ehrlichen Einblick in Deine Seele. Marc A.

    -> Dein Kommentar gefällt mir, weil du einer von wenigen bist, die daran glauben, dass "aus mir etwas wird". Meine Herausforderung ist vielleicht das Internet und was damit zusammen hängt. Meine Lieblingsbeschäftigung diebezüglich ist eben zum Beispiel Programmieren (PHP).
    Gelangweilt habe ich mich früher schon, wenn es nicht gerade Stress regnete. Heute geht das eigentlich. Ich verbringe wie gesagt viel Zeit am PC, wo ich immer was zu tun habe, und zur Abwechslung treffe ich mich meist am Wocheende mit meinen Kumpels.
    Also ein großes Danke für dein Kommentar!

    bluebirdunfa
    Ich bin seit ca 3 JAhren in Psychatrischer Behandlung. 2 mal war ich in einer Tagesklinik. Das war ganz gut. Aber die Panikattacken sind leider geblieben. Dumm ist nur, das die Umwelt nicht versteht, das Depressionen eine Krankheit sind. Jeder sagt nur: Gib dir mehr Mühe, würde ich ja auch gerne. Aber ich bin einfach zu müde dazu. und so bleibt die Arbeit liegen, die ich früher in wenigen Minuten geschafft habe

    ->Ich kann dich voll und ganz verstehen!
    In der Psychiatrie, in der ich war, gab es auch Leute mit Panikanfällen. Bis auf einem Mädchen, die schon sehr verworren schien und auch nicht die Intelligenteste war, machten alle mit jener Krankheit einen normalen Eindruck auf mich. Vielleicht ist das auch das Problem... die Außenwelt sieht nur, wie wir laufen, sprechen, sehen, Fahrrad fahren etc können und will damit vielleicht nicht akzeptieren, dass man dennoch krank ist. Viele in der Psychiatrie wurden auch ungeheilt entlassen, weil man wohl nicht wirklich helfen kann, so traurig es klingt :o(


    Tom
    Respekt ! Diesen Artikel zu lesen war sehr interessant! Vielleicht ist es dir möglich ab &zu das ein oder andere update zu machen. Ich und einige andere sicher auch werden „es“ auf jeden Fall mit Interesse verfolgen. Alles Gute, Tom
    Ja, werde alle Kommentare und meine Antworten dazureinposten :o)


    -> Also, danke an euch alle für euere Kommentar. Wenn es euch weiterhin interessiert -> Werde den Bericht hin und wieder updaten.

    lUIGI
    Hallo, ich habe deinen Bericht -immer müde und abgeschlagen- mit großem Interesse gelesen. Ohne jetzt näher darauf eingehen zu wollen, ,möchte ich sagen, daß ich mich schon viel mit diesem Thema auseinandersetzen konnte. Aber glaube mir, wenn die so einfach alles auf die Psyche schieben ( deine Müdigkeit), muß das nicht unbedingt stimmen. Es wird sehr oft alles auf die Psyche geschoben - wenn man nicht mehr weiter weiß , Ich finde wichtig, daß Du dir treu bleibst und dich selbst beobachtest. Das könnte mehr bringen. Bis dann lUIGI

    -> Mein Blut wurde sehr oft untersucht. Bei der ersten Untersuchung wurde Eisenmangel festgestellt. Da mir darauf Eisen gespritzt wurde,war der Wert wieder OK. Aber ich fühlte mich noch genauso schlecht wie vorher. Auch wenn die Werte für die Schilddrüse OK waren, hat mir der Arzt auf meinen Wunsch Tabletten für eine bessere Funktion dieser verordnet, die aber auch nicht halfen.
    Werde beim nächsten Arztbesuch nochmal nach einem Check in einem Schlaflabor nachfragen.

    Sina02
    mein Freund glaubt er leidet an Hyperaktivität. Das hat ihm seine Mutti eingeredet, wo er noch ganz klein war. Er musste damals auch zu Psychatern, jedoch hat dies alles nichts geholfen. Seine Aufmerksamkeit in der Schule blieb gleich Null. Seit 10 Monaten wohnen wir nun aber zusammen und ich habe davon nichts festgestellt. Er geht in die Abendschule und holt dort seinen Schulabschluss nach und geht sogar tagsüber noch 8 Stunden arbeiten. Und so wie es aussieht schafft er nun beim 3. Anlauf seinen Schulabschluss. Ich glaube, dass diese psychosomatischen Krankheiten den "Kranken" auch gerne mal von außen eingeredet werden, weil mein Freund ist 100%ig gesund und ich hoffe für dich, dass sich bei dir bald eine Wendung einstellt ;)

    -> Ja, das kann schon möglich sein. Aber wie soll man krank definieren? Wenn man irgendetwas Krankes im Körper hat oder wenn man Beschwerden hat? Angenommen jemand hat ne starke Erkältung, merkt davon aber garnichts... fühlt sich so wie immer etc. Ist er dann krank? Und angenommen, jemand muss den ganzen Tag husten, niesen und friert nur noch, hat aber nach Untersuchungen keine Anzeichen auf eine Erkältung... Kann man das dann krank nennen?
    Psychosomatische Krankheiten sind doch eigentlich gewissermaßen wie alle andere: Es hat eine Ursache (vielleicht eben die Außenwelt), hält im Körper fest (Im Kopf), und hat Auswirkungen (die nicht zu unterschätzen sind).
    Und eigentlich bin auch ich der, der irgendwann einmal sagte, dass er müde ist. Das hat mir n iemand vorher irgendwie eingeredet. Und abe auch im Fernsehen nie viel darüber gehört. Nur jetzt scheint es langsam mehr Thema zu werden.
    Danke für dein Kommentar.

    Nightmare
    Werde da nihct viel zuschreiben aber kann dich sehr gut verstehn und kann mir gut vorstellen was Inn dir vor geht war selber mal betroffen und habe eine menge erfahrung damit. Haben dir eine SMS geschickt weiteres sollte man mal Privat besprechen wenn du mags.Liebe grüße Bernd

    -> Habe eine eMail geschrieben.

    renatus
    Ich habe eben deinen Bericht hier entdeckt und muss dir ehrlich sagen das ich es mutig und gut finde was du diesen Bericht geschrieben hast da es Menschen gibt, die in der selben Situation wie du stecken, aber darüber nicht reden können. Ich selbst kann dich gut verstehen, mir ging es in einem gewissen Lebensabschnitt ähnlich wie Dir aber ich habe mich irgendwie daraus wieder befreit bzw. habe ich einiges heute besser im Griff obwohl ich doch ein Mensch bin der sich manchmal in ein Loch verkrischen möchte. Das hatte aber auch immer damit zu tun das ich kaum jemanden hatte mit dem ich reden konnte und mich wegen gewissen Sachen von der Außenwelt zurück gezogen habe, aber das hat sich zum Glück geändert als ich meinen Freund kennen lernte. Aber mein Freund der kann Dir über dieses Thema ein Lied singen, da er in dieser Beziehung wirklich viel hinter sich hat und was die „Selbstheilung“ betrifft sehr viel Erfahrung hat.

    -> ...womit Nightmare gemeint ist ;) Ich hoffe einfach mal, dass er mir helfen oder mich unterstützen kann und auch danke für dein Kommentar.

    Sweetie
    Der bericht ist dir gut gelungen, dass du dich dadurch geöffnet hast finde ich wirklich sehr gut. von mir persönlich kenne ich solch eine Situation nicht... Reden hilft aber oft (nehme ich an) ....

    -> Nun, mir hat eben "Reden" nicht wirklich geholfen. Weiß garnicht, wieviele Stunden ich bei meiner Therapeutin verbracht habe. Wüsste auch nicht, wie jemand helfen kann, der garnicht weiß wie es ist. Meine Therapeutin hatte mich zum Beispiel oft gefragt, warum ich beim letzten Gespräch wieder so abwesend und verschlossen war (diese Gespräche waren dann meistens frühs ;) ). Wollte halt nicht verstehen, dass ich nunmal müde bin. Und die Konzentration war gleich 0.

    pobrediabla
    Hy auch ich habe deinen Bericht mit großem Interesse gelesen! Ich habe auch seit fast nun 3 Jahren ein psychomatisches Problem. Bei mir ist es eine Reizblase. Ich hatte auch viele Probleme in der Familie und auch meine Ellis haben sich getrennt. Depressionen hatte auch und momentan bin ich in Behandlung bei einer privaten Therapeutin, da ich das Haus nicht mehr verlassen kann.
    Ich muss sagen ich kann dich wirklich gut verstehen und denke auch das du dein Problem auf jeden Fall in Griff bekommen wirst. Ich mein schau doch mal, du bist nicht alleine, soviele haben Kommentare geschrieben und viele haben auch psychomatische Krankheiten.
    Mein Vater hat mir mal dazu gesagt, dass man soetwas in Wirklichkeit nur alleine lösen kann und das die Psychologen und Therapeuten nur ein Anstoß dafür darstellen!
    Du hast mich soeben motiviert auch mein Problem hier mal darzulegen! Danke


    -> Bitte ;)
    ich weiß nicht, ob sich das bessert... eigentlich kann ich mir noch vorstellen, dass ich in 5 Jahren immer noch so kaputt sind... andererseits geht es aber nun stark geschätzt 3 jahre.
    dass therapeutin einem helfen helfen können, kann ich mir schon vorstellen, auch wenn es bei mir keinen erfolg hatte. bis auf tipps wie "kalt duschen" kam da nicht wirklich viel und ich fühlte mich nicht wirklich verstanden.
    wünsche dir auch viel glück!


    kill4you
    Interessanter Bericht.
    *sfz* Aus eigener "Erfahrung" kann ich sagen, dass es toll ist, dass du einsiehst, was du hast, was bei mir leider noch nicht der Fall ist (naja, was denn auch? Den Fantasien meiner Freunde schenke ich schon lange keine Bedeutung mehr). Bei meinen knapp 45kg und 1,70m denkt meine ganze Klasse, dass ich unter Magersucht leide (wobei man erwähnen muss, dass die doch alle nichtmal den Unterschied zwischen Magersucht und Bulemie kennen. Also bitte, wovon haben die schon 'ne Ahnung), was ich aber immer wieder abstreite, weil ich ja auch der Meinung bin, dass ich das nicht habe. Abstreiten kann ich zwar nicht, dass ich mich zu dick finde oder ich auf Dauer-Diät bin (was dazu führt, dass ich manchmal 1-2 Tage am Stück außer einem Joghurt nichts esse).
    Und Reden bringt da absolut nichts, mit meinen richtigen Freunden sowieso nicht. Bis jetzt habe ich mich einer Freundin aus dem Internet anvertraut, weil naja... wenn so viele das denken und über mich reden und ich sowieso ja so ein großes Selbstbewusst sein habe -.-'... am selben Tag ging unsere "Freundschaft" noch kaputt.
    Es ist ja wohl normal, dass man mit sich nicht zufrieden ist, vor allem nicht mit seinem Gewicht und ich bin ja wohl nicht die einzigste.


    -> Naja, ob ich es wirklich einsehe, weiß ich nicht. Oftmals glaube ich garnicht, dass es wirklich psychosomatisch ist, weil "psychosomatisch" eben irgendwo immer "eingebildet" heißt. Aber ich merke ja, dass die Müdigkeit wirklich da ist, und ich mir nicht einfach einreden kann, dass ich fit bin usw.
    Und habe auch oft im Internet gelesen, dass nach JAHREN dioch eine körperliche Ursache gefunden wurde, nur die Ärzte eben geschlampt haben.
    Wie gesagt, oft weiß ich nicht, was ich glauben soll...
    Wüsche dir viel Glück, Besserung mit deinem Problem.

    Danke fürs Lesen & Kommentieren.

    glowhand.

    Kommentare & Bewertungen

    • Angelina88

      Angelina88, 22.12.2005, 20:07 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      LG, Angelina (Gegenlesungen erfreuen das Herz ;-)

    • marina71

      marina71, 30.11.2005, 21:27 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Bei mir haben Tabletten nicht wirklich geholfen., sie machen müde und verändern unser Bewusstsein. Es gibt immer einen Grund für psychosomatische Krankheiten, wobei Einbildung unter Garantie nicht dazu zählt. Meist sitzt der Grund etwas tiefer, so dass wir

    • PunkFreak

      PunkFreak, 26.11.2005, 23:37 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Sowas zieht einen echt runter. Ich habe mir früher immer eingebildet ist sei zu dick und müsse abnehmen. Ich war als Kind auch echt dick...Bei einer Größe von 1,40 m wog ich bestimmt 70 kg. Ich nahm immer mehr ab, wollte nichts mehr essen und war nur noch

    • Annna13

      Annna13, 23.11.2005, 19:54 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Du hast jede Menge durchgemacht... Und dieses schwierige Alter dazu, zu dem wenige Verstaendnis aufbringen wollen oder koennen... Du wirst es schaffen! Du hast den Willen und die Kraft dafuer! Ganz liebe Gruesse aus Sofia, Anna

  • Ein neuer Lebensanfang???

    Pro:

    Ein neuer Lebensanfang?

    Kontra:

    schwere Zeiten

    Empfehlung:

    Nein

    Liebe Leser/innen!

    Ich möchte euch hier meine psychomatische Krankheit darlegen und auch zugleich mehrere Menschen motivieren vielleicht auch über ihre Probleme zu reden.


    Der Anfang,...

    Ich bin mit einer guten Freundin in die Großstadt gefahren. Es war Anfang Februar 2003, ein überraschend warmer Tag für diese Jahreszeit. Wir sind shoppen gewesen da ich für den kommenden Abend etwas Neues zum anziehen brauchte. Der Tag war einfach nur schön und ich habe ihn genossen.
    Am Nachmittag gingen wir zur Bushaltestelle. Wir warteten bis der Bus kam. Sie schaute sich die Bustafel an während ich mich auf ein kaltes Rohr setzte, dass am Wegrand entlang ging