Pro:
Prima für die Reinigung, aber noch optimaler für ein super gut durchblutetes Zahnfleisch
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Aus hygienischen und gesundheitlichen Gründen versteht es sich eigentlich von selbst, dass man jeden Tag schon das eine und andere Mal zur Zahnbürste greift und sich seine Zähne gründlich säubert, damit man zum einen nicht aus dem Mund riecht und zum anderen die Beißerchen schön im Schuss bleiben.
Die einen verwenden dafür die altbewährte manuelle Zahnbürste, andere greifen zu den elektrischen Kolleginnen. Welche letztendlich besser sind, muss man selbst entscheiden.
Ich verwende seit langem normalerweise schon die manuellen Zahnbürsten, weil sie zum einen wesentlich billiger sind, überall mitgenommen werden können und auch einfacher zu entsorgen sind.
Elektrische hatte ich zwar auch schon probiert, allerdings waren mir die anderen trotzdem immer irgendwie vertrauter. Bis ich nach langer langer Zeit letztes Jahr mal wieder eine elektrische, nämlich die SpinBrush von Blend-A-Dent besorgte, die nicht nur preisgünstig war, sondern auch bis dato einen guten Dienst vollbringt. Einzige Nachteil, den ich erst im Laufe der Zeit wahrnahm war die Tatsache, dass man halt die Batterien immer wieder aufladen bzw. erneuern muss.
Ich behielt die Zahnbürste zwar, wollte mir dann aber doch eine andere elektrische besorgen, wo ich dieses Problem nicht mit hab. Bei Quelle fand ich die Privileg mit Aufladestation, die mich auf Anhieb ansprach, die sich auch vom Preis her mit 22,99 Euro noch einigermaßen im Rahmen hielt und die dann bestellt wurde.
Eine vergleichbare gibt es dort zwar immer noch, allerdings kostet die mittlerweile 39,99 Euro, sodass ein Umschauen bei Online-Auktionen da sicherlich nicht verkehrt ist.
- Verpackung -:
Die rechteckige weiße und recyclefähige Kartonage mit dunkelblauem Boden ist auf allen Seiten bedruckt. Vorder- und rückseitig kann man zum einen die Marke –Privileg- sowie die Produktbezeichnung –elektrische Zahnbürste- in hellblauen Lettern lesen.
Dazu werden noch die wichtigsten Bestandteile aufgelistet, die sich in dem Karton mit befinden.
Zur Veranschaulichung dann ist diese Zahnbürste mit Ladestation rechts versetzt abgebildet.
Details wie Ein- und Ausdruckschalter und die beiden Bürstenköpfe kann man dann auf der rechten seitlichen Rand betrachten.
- Lieferumfang -:
Öffnet man den Karton durch Entfernen der Tesaverklebung, bekommt man zuerst die 20seitige DIN A5 Gebrauchsanweisung aus Altpapier in die Hände. Diese ist in Deutsch geschrieben und teilweise mit S/W-Abbildungen versehen. Sie enthält den Hinweis, dass man auf das Gerät ein Jahr Garantie hat.
Daraufhin folgt in einem zugeklappten Plastikbeutel die beiden Bürstenköpfe, sowie in einem weiteren Beutel zwei Schrauben mit Dübel zum Befestigen der Aufladestation an der Wand.
Nach dem Entfernen eines dunkelbraunen Zwischendeckels bekommt man schließlich den kabellosen Zahnbürstenantrieb mit Ladestation zu Gesicht, über die eine durchsichtige Plastikfolie gestülpt ist Aus dieser hängt seitlich das zusammengebundene Netzkabel, das sich an der Ladestation befindet.
- Aussehen und Technische Daten -:
Der Zahnbürstenantrieb mit einer Arbeitsspannung von 1,2 Volt ist ca. 19 cm lang, hat einen Durchmesser von 2,5 cm und wiegt ca. 110 Gramm.
Er hat einen weißen Kunststoffmantel an dessen vorderer oberer Außenseite sich ein grünes ovales Gummifeld mit kleinen Fingernoppen befindet. Auf diesem Feld ist der Ein/Aus – Druckschalter und darüber die Ladekontrollleuchte. Am oberen Ende des Zahnbürstenantriebs erkennt man den Rotationsstift, auf den man die Bürste aufsteckt, die im übrigen mit Hals eine Länge von ca. 7 cm hat. Der Bürstenkopf selbst hat einen Durchmesser von 1,1 cm, wobei dieser eine äußere Reihe mit günen härteren Bürstenhaaren hat, in der Mitte dagegen einen Kreis mit weicheren weißen.
Die Ladestation aus weißem Kunststoff hat eine feste Anschlussleitung von 230 Volt und 2,5 Watt. Sie hat eine Form wie ein kleiner Stehsammler. Sie ist 10,5 cm lang, 6,5 cm breit, vorne ca. 4,5 cm hoch und hinten 11 cm hoch. Ihr gewicht beläuft sich auf ca. 175 Gramm.
In der Mitte ist die Ladestation offen. Vorne ist sie abgestuft und dort befindet sich die rundliche Öffnung für den Zahnbürstenantrieb. Dahinter befindet sich ein abgeschrägter milchig weißer Plastik-Klappdeckel, unter welchem sich wiederum ein Behälter in der Größe von 4,3 x 4, 6 cm befindet. Darin wiederum ist ein herausnehmbares Depot, in welchem vier Zahnbürsten aufgenommen werden können.
An der Rückseite schließlich findet man noch eine Aufhängevorrichtung, um die Ladestation an der Wand befestigen zu können. An der linken hinteren Seite tritt das weiße Netzkabel heraus, das eine Länge von 110 cm hat.
- Vertrieb -:
Vertrieben wird die elektrische Zahnbürste wie ja schon angesprochen von der Quelle AG in 90750 Fürth, auch unter quelle.de im Internet zu erreichen. Bezüglich Reparaturen muss das Gerät an den Quelle-Kundendienst geschickt werden.
- Erfahrung -:
Nachdem ich alle Bestandteile aus dem Karton genommen hatte, wollte ich zuerst mal die Ladestation an der Wand, überhalb des Waschbeckens anbringen.
Dafür bohrte ich zwei Löcher in die Wand im Abstand von 3 cm, steckte die Dübel hinein und dann die beiden Schrauben, die allerdings wegen der Halterung nicht ganz eingedreht wurden. Daran wurde die Ladestation schließlich angebracht und an einer Steckdose angeschlossen.
Dort blieb sie dann mit dem Zahnbürstenantrieb zum Aufladen des Akkus vor der ersten Inbetriebnahme erstmal 14 Stunden angeschlossen. Danach wurde der Netzstecker gezogen, der Zahnbürstenantrieb entnommen und mit einem Zahnbürstenkopf versehen. Dafür musste man diesen am oberen Ende des Zahnbürstenantriebs aufstecken und eindrehen bis dieser einrastete. Tja, und dann lag die erste von 20 Schrubbereien vor mir, denn so oft kann man sich die Zähne damit putzen bis man halt wieder aufladen sollte.
Dafür gab ich etwas Zahnpasta auf den rundlichen Bürstenkopf und fing dann mit dem Prozedere an.
Bei dem Bürstenkopf stellte ich fest, dass dieser prima in die Zwischenräume der Zähne gelangte, was sich gerade bei Speisen wie Spargel, Rindfleisch oder anderem zeigte, die beim Zerkauen oft sehnige Rückstände hinterlassen, die man nicht gleich herausbekommt. Auch wurden die Zähne selbst richtig blitzeblank, was mir auch sehr zusagte.
Bezüglich des Zahnfleisches konnte ich feststellen, dass dieses durch die rotierenden und viebrierenden Bewegungen des Bürstenkopfes prima massiert wurde und somit gut durchblutet werden konnte, was eine tolle Wirkung hatte. In zwei bis drei Minuten hatte ich mir mit diesem Gerät meinen Zähnen eine kurzzeitige Wellness-Kur verpasst, die dann nach jeder Mahlzeit auch wiederholt werden kann, vor allem wenn man Sachen gegessen hat, deren Bestandteile sich so richtig in die Zahnzwischenräume eingenistet haben und die man mit einer normalen schwer heraus bekommt.
Was die Reinigung des Bürstenkopfes betrifft, so wird dieser nach dem Putzen vom Bürstenantrieb abgenommen, kurz unter fließendes Wasser gehalten und dann abgetrocknet.
Muss ein neuer besorgt werden, so kosten zwei davon bei Quelle 7,99 Euro, werden gleich 8 als Reserve auf einmal besorgt so kostet dies 24,99 Euro.
Was das Putzen der Aufladestation betrifft so muss dafür auf alle Fälle der Stecker gezogen werden. Danach nimmt man einen feuchten Lappen und reinigt damit außen und innen. Abgetrochnet wird gründlich mit einem Tuch.
- Fazit -:
Alles in allem muss ich sagen, dass ich mit dieser Zahnbürste bisweilen sehr zufrieden bin und sie auch nicht mehr missen möchte, weshalb ich einer Anschaffung dieses Gerätes voll zustimmen kann, selbst wenn ich aus Gewohnheit durchaus nach wie vor auch gerne auf meine manuellen zurückgreife, wenn es total schnell gehen muss. Für das Zahnfleisch ist diese jedenfalls super. weiterlesen schließen
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