Rommelsbacher DA 750 Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 08/2010
- Funktionalität: sehr gut
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Handhabung & Komfort: sehr gut
- Qualität des Endproduktes: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Feines Gerät, einfach im Gebrauch und die Ergebnisse vielfältig verwendbar.
- Geld sparen, Haushaltskasse entlasten
Nachteile / Kritik
- Nichts
- nichts
Tests und Erfahrungsberichte
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The Automatic Food Dehydrator
5- Funktionalität: gut
- Qualität & Verarbeitung: gut
- Handhabung & Komfort: gut
- Qualität des Endproduktes: sehr gut
Pro:
Geld sparen, Haushaltskasse entlasten
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Dörren kenne ich noch von meinen Großeltern die auf ihrem Schwarzwälder Bauernhof, das Zuviel des herbstlichen Überflüßes dass sich jedes Jahr, besonders zu dieser herbstlichen Jahreszeit ansammelte entweder mit Salz, Zucker, Schnaps, Öl, Essig, Rauch oder Hitze haltbar machten.
Dank der guten alten „Kunst“ ein von der Küche aus beheizter Ofen der bei Oma im Wohnzimmer stand, konnte ich das wochenlange Dörren auf primitiven Gestellen, die mein Opa selbst gezimmert hatte und die aus einem einfachen Holzrahmen mit darüber gespannten Maschendraht gezimmert waren, immer dann bewundern wenn ich bei ihnen zu Besuch war. Nachgetrocknet wurde dann in der Scheune um das Dörrgut anschließend in luftigen Baumwoll- oder Leinensäckchen, hängend zu lagern. Lange hatte ich diese Haltbarmachmethode vergessen, da ich selbst mehr der frische Fan, bin. Das Zuviel des herbstlichen Überflußes habe ich bisher lieber eingefroren oder eingeweckt. Aber als bei mir angefragt wurde ob ich verschiedene Geräte unterschiedlicher Hersteller testen wolle, sagte ich zu und heute kommt mein erster Bericht über den
Rommelsbacher DA 750
Dehyrdator
mit dem
laut der Bedienungsanleitung Gemüse, Pilze, Kräuter, Obst und Fleischstreifen winterfest gemacht werden können.
Gleich vorneweg, man sollte sich mindestens einen Satz (jeweils 2 der runden Etagenteller) dazukaufen um Strom zu sparen. Aber darüber werde ich einen neunen Bericht verfassen.
Geliefert wurde
in der üblichen gesicherten Kartonage mit dem Rommelsbacher Logo mit allgemeiner Beschriftung
der gut verpackte Automat in der Farbe weiß
der aus dem Oberteil, dem Unterteil und 3 aufsetzbaren Tellern besteht. Der runde Dörrautomat hat oben am Deckel eine Erhöhung aus der die Luft ausströmt und seitlich das Bedienelement angebracht ist.
Bei den sich oben im Deckel seitlich befindlichen Bedienelementen handelt es sich um eine Zeitschaltuhr und die Einstellung der Temperatur die 3 fach geregelt werden kann von 20, 50 und 100 Watt. Farblich wurden diese in schwarz abgesetzt.
Beachten
muss man hier, dass das Unterteil auch wirklich unten steht, damit man alles richtig dörren kann.
Super
finde ich den Handgriff der seitlich des Belüftungsrohres
angebracht ist und mit dem das Motorteil gut und sicher abgehoben werden kann.
Eine ausführliche Bedienungsanleitung,
in der es viele Hinweise zur Inbetriebnahme, der Sicherheit aber auch viele Tips mit Listen für die sachgerechte Bearbeitung der Lebensmittel gibt.
Meine Meinung dazu.
Die Anleitung wurde sehr gut beschrieben. Alle Hinweise zur Sicherung sind vorhanden, es werden Zeiten für die einzelnen Lebensmittel genannt, die pi mal Daumen auch stimmen. Ganz genau kann dies bei frischen Lebensmitteln kaum einer sagen, es muss immer selbst nachgeprüft werden. Aber die Auflistung ist dennoch eine super Hilfe und ideal für Anfänger, wie mich.
Das Kabel
ist 1.7 m lang und bedarf sicherlich keiner Erklärung. Passend für alle gängigen Steckdosen.
Der Dörrautomat mit dem 1,7 m Kabel ist bis auf die schwarzen Bedienknöpfe in weiß gehalten und hat gerade mal einen Durchmesser von 34 cm und ist 33 cm hoch. Auch Gewichtsmäßig gehört das Gerät nicht in die Leichtgewichtsklasse, ich schätze es auf etwa 2.5 kg der leichteste meiner Dörrer über den ich sicherlich auch noch berichten werden bringt gerade mal 1000 g auf die Waage. Dies nur zur Info.
Was gibt es zu beachten
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Die Garantiekarte
sollte mitsamt der Rechnung aufbewahrt werden, da ansonten keine Garantie gewährt wird.
Einsatzort des Gerätes
Man sollte aufgrund obiger Daten schon einen sicheren, ebenen Standplatz aussuchen, wobei man bedenken sollte dass die zu darrenden Lebensmittel aufgrund ihres Wasserverlustes auch Gerüche abgeben, die sich im Raum verteilen und nicht unbedingt gewollt sind. Mir wurde jedenfalls gesagt, dass ein weihnachtlicher Duft meine noch sommerlich beflüftete Behausung umwehte.
Die Dörretagen
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sind aus einem lebensmittelechten Plastik bzw. Kuntstoff und haben rundherum Schlitze zum Verteilen und Ableiten der Wärme.
Beim Kauf des Gerätes sind 3 Etagen dabei, wobei das Unterteil auch befüllt wird. Also insgeamt 4 Darrteller.
Empfehlenswert ist es noch einen Satz der Telle dazuzukaufen.
Diese können separat dazu bestellt werden, wobei ich für viel Dörrer mindestens 2 Sätze empfehle. Dazu schreibe ich mehr in der Betriebanleitung.
Die Zeitschaltuhr
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lässt sich optimal einstellen, ist leicht und gut sichtbar, alles selbsterklärend.
Nebendran befindet sich der Schalter für die 3 Leistungsstufen, praktisch, einfach und gut.
Die Reinigung
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ist entsprechend eines Lebensmitteltauglichen Haushaltsgerätes optimal geregelt worden. Die Einsätze können in die Spülmaschine oder von Hand gespült werden, für das Oberteil sollte dann ein feuchter Lappen genügen. Es geht eigentlich alles recht schnell von Hand zu reinigen. Ich persönlich gebe solche Teile nie in die Spülmaschine, bei mir ist hand made angesagt.
Aufbewahren des Gerätes
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Eine Macke von mir ist es elekrische Geräte mitsamt der Beschreibung, soweit vorhanden und der Bedienungsanleitung im Originalkarton aufzubewahren. Dies hat den Vorteil dass das Gerät nicht verstaubt und besonders bei diesem Gerät wichtig, da der oben angebrachte Luftaustauscher geschont und geschützt wird.
Was kann ich damit machen
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erst mal Dörren, darren oder konservieren von
Obst, Gemüse, Pilze oder Kräuter. Aber ich habe auch damit Fleischstreifen von der Pute und dem Rind getrocknet um das Gerät zu testen. Ferner habe ich selbstgemachte Hundeleckerlies die nach dem Backen noch weich waren damit getrocknet, ging recht gut und ist vielleicht eine kleine Anregung für Tierbesitzer.
Für meine Hundeleckerlies mit Huhn
koche ich immer 4 Hähnchenschenkel mit Wasser aus, 3 der Schenkel werden anschließend vom Knochen gelöst und wieder in die Brühe gelegt. Das Fleisch von 1 Schenkel gibt’s gleich pur für meine Wauzis. In die Brühe reibe ich Karotten, gebe Löwenzahn- und Brennnesselblätter dazu. Nun wird das ganze nochmals kurz aufgekocht. Danach 2 Packete Vollkornhaferflocken (die quellen in der heißen Brühe) Ist die Brühe dann erkaltet, wird alles kleingemixt. Nun kommt Roggenmehl, Ei, Quark, etwas Öl und ganz wichtig – 2 Esslöffel Bierflocken und 1 Zehe Knoblauch dazu. (wichtig gegen Flöhe und Zecken) Entprechend wie ich die Kekse machen will, mache ich auch den Teig. Hier kann mit Roggen- Weizen oder einer anderen Mehlsorte und Haferflocken oder Maisgrieß die richtige Konsistenz gefunden werden je nachdem ob ich gespritzte oder gestochene Schmankerl mache. Nach dem Backen kann man sowohl die gespritzten als auch die ausgestochenen Leckerlies in diesem Automat nachtrocknen um sie dauerhaft haltbar zu machen.
Dauerhaft heißt bei mir etwa 3 bis 4 Monate.
Was bewirkt das Dörren dieser Lebensmittel
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Egal was ich in die einzelnen Etagen packe, das Lebesmittel wird durch das entziehen von Wasser haltbar gemacht.
Beachten sollte man
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das der Trocknungsvorgang recht lange dauert und es durch die Hitzeentwicklung des Gerätes ganz schön warm wird im Raum. Also besser das Dörren in die Abendstunden verlegen. Ich habe es jedenfalls so gemacht und mir damit an den recht kalten Abenden die wir leider in diesem Jahr hatten, meine Stube aufgeheizt. So was nenne ich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen wird die Bude gemütlich warm, aber nicht zu heiß dazu ist die Leistung des Gerätes zu gering und meine Lebensmittel die ich trocken wollte wurden winterfest.
Für wen lohnt sich der Kauf
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Eigentlich für alle, die Wert auf selbst zubereitete Ware legen und wissen wollen was drin und drauf ist.
Wer einen Garten hat, weiß wieviel im Laufe des Jahes an Lebensmitteln anfällt was man gar nicht verarbeiten kann oder will, aber auch für Städter kann sich so ein Gerät lohnen wenn sie Angebote aus den Discountern nutzen oder einfach die Augen und Ohren aufhalten denn auf dem Land verfault das meiste Obst auf den Wiesen. Ein Ausflug würde sich da sicherlich lohnen. Einfach mal fragen. Aber auch der Wald und die Wiese bieten ja noch einiges nützliches was sich der Städter kostenlos mitnehmen könnte wenn er sich ein bisschen mit den Naturpflanzen beschäftigt und dabei lernt Gutes zu nutzen.
Wer gerne nascht, sich oft Trockenfrüchte für Kuchen und andere Speisen kauft, wer Tiere hat und diesen leckere Snacks und Leckerlies anbieten möchte die ohne künstliche Zusätze hersgestellt sind der sollte sich so ein Gerät zulegen, denn gerade Snacks aus frischem Fleisch werden sehr gut und sowohl von Menschen als auch von Tieren geliebt.
Nun könnte man ja auch im Backofen oder Umluftherd seine Lebensmittel dörren, werden einige sagen und in der Tat das geht natürlich auch, aber wer sich damit nicht auskennt wird nicht lange Freude daran haben, weil bei nicht genügend Kenntniss der Materie, der Backofen durch die austretende Flüssigkeit besonders aus den Früchten verschmutzt wird, der Zucker verbrennt und fängt an zu stinken. Die Wiederherstellung der Sauberkeit hat bei mir beim Testen soviel Zeit in Anspruch genommen das mir dazu die Lust verloren ging. Selbst mir verbrannte ein Blech voller Früchte dass ich restlos entsorgte. Gut das ich es nur probieren wollte, sonst hätte ich mich sicherlich noch mehr geärgert. Schuld daran war die nicht so exakt regelbare Hitze.
Dies kann mit diesem Automaten von Rommelsbach nicht passieren, weil die Umluft anders geregelt ist und die Hitze seitlich entweichen kann.
Wie gehe ich vor
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Auf Stufe 1 bei 20 ° habe ich Kräuter und einige Pilze gedörrt.
Kritikpunkt hier
Kräuter geben einen tollen Raumduft: Ich habe Lavendelt. Selleriekraut, Petersilie, Rosmarin. Salbei, Oregano, Römisches Basilikum, Thailändisches Basilikum, Brennnessel, Löwenzahn, Gänseblümchen und andere Wildkräuter getrocknet und war mit dem Ergebnis absolut nicht zufrieden.
Die Kräuter verlieren bei diesem Trocknen in meinen Augen viel zu viel der guten Duftstoffe und heraus kam ein Heuartiges Gemisch. Der Duft blieb einige Zeit im Raum hängen, könnte also als Lufterfrischer angesehen werden. Vom Trocknen auf diese Art rate ich aber ab, wenn die Kräuter zu Tee oder als Würze genommen werden sollen.
Ich hab sie dann staubfrei gemixt und bewahre sie in einem Schraubglas auf.
Besser
ist hier die normale Trocknung, indem man die Kräuter bündelweise aufhängt und nach dem Trocknen in luftdichten Gläsern lagert.
Steinpilze und Pfifferlinge hatten aber auf dieser Stufe einen wunderbaren Geschmack.
Auf Stufe 2 wird mit 40° getrocknet
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und zwar Gemüse und empfindliche Obstsorten, wie
Aprikosen (hab ich nicht probiert) Erdbeeren (käme mir nicht in den Sinn)
Probiert habe ich Paprika, Peperoni, Sellerie, Karotten, Apfelschalen (super für Tee) Apfelscheiben, Birnen, Zwetschgen und Pflaumen.
Empfohlen wird die Gemüse und dickere Obstsorten wie Pflaumen zu blanchieren. Dies habe ich nicht getan und doch sehr gute Ergebnisse erzielt. Allerdings dauerte der Darrvorgang etwa 30 Minuten länger, wenn ich durchgedarrt habe. Meist habe ich es aber so gemacht, dass ich das Gerät für 2 bis 3 Stunden anstellte, dann auskühlen ließ und wieder anstellte bis es Trocken war. Dank der Zeitschaltuhr ist dies nun wirklich kein Problem und man kann nebenbei arbeiten ohne sich gestört zu fühlen.
Auf Stufe 3 wird mit 60 ° gedörrt
hier habe ich nur meine Hundeleckerlies ausgetrocknet. Diese waren dann innerhalb 1 Stunde fertig.
Bei allen 3 Wärmestufen ging ich dann so vor, dass ich das Dörgut, nachts nur ausstellte und am anderen Tag in Schraubgläser schichtete. So hatte ich die Gewißheit dass sie auch wirklich trocken waren. Öffne ich heute so ein Glas, kommt ein herrlicher Duft heraus und beim probieren viel mir auf dass besonders das Obst sehr lecker und süß schmeckt. Besonders bei den Äpfeln viel mir die angenehme Süße auf, da ich die nicht beliebten sauren Äpfel aus dem Nachbargarten verwendet habe.
Zuletzt noch die
Technische Daten
Rommelsbacher DA 750
230 Volt und 750 Watt
3 Leistungsstufen 250 Watt – 20°, 500 Watt – 40°, 750 Watt – 60°
Zeitschaltuhr mit Abschaltautomatik.
Größe von 34 Durchmesser 33 cm hoch
Gewicht 2,8 kg
Preis bei Amazon aktuell 85,88 Euro
Hersteller Rommelsbacher GmbH
Nota bene
Der TA der Firma Rommelsbacher ist sehr zu empfehlen, er macht seine Arbeit super und schnell,
Lege ich die Preise für gekaufte Ware zugrunde bei denen ich nicht weiß wie sie vorbehandelt wurden ist man hier sicherlich gut bedient. Wenn ich dann noch bedenke dass es mir abends bei der kalten Witterung die Bude noch wärmte, dann bin ich richtig froh dass ich nun dieses Gerät habe, denn Ware zum trocknen finde ich reichlich. Bald sind die Hagebutten reif. Und die vielen Äpfel finden so auch noch Verwendung.
5 Sterne hat sich dieses Gerät verdient.
Bedanke mich für das Lesen, Berwerten und freue mich übe Kommentare
Werner weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 02.12.2011, 01:07 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Toller Bericht.LG Quacky bw
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schmusenase, 12.11.2011, 20:00 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Nicht nur das Gerät, auch der Bericht verdient 5 Sterne! GlG,
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anonym, 18.10.2011, 06:31 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Liebe Grüße und einen schönen Dienstag
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Da dörrt man sich gern was zusammen!
5- Funktionalität: sehr gut
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Handhabung & Komfort: sehr gut
- Qualität des Endproduktes: sehr gut
Pro:
Feines Gerät, einfach im Gebrauch und die Ergebnisse vielfältig verwendbar.
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Wenn man Lebensmittel aufbewahren möchte, dann entscheiden sich viele dafür, diese in den Kühlschrank und für etwas länger in die Kühltruhe zu legen bis man letztendlich bei Bedarf auf das eine und andere Produkt zurückgreifen muss. Eine wesentlich ältere Möglichkeit der Aufbewahrung bzw. Konservierung ist das Dörren, das eine Aufbewahrung bis zu einigen Jahren ermöglicht. Den dafür vorgesehenen Lebensmitteln wird dabei das enthaltene Wasser entzogen, wobei allerdings die Vitamine und Nährstoffe enthalten bleiben.
Während ich aus der Verwandtschaft wusste, dass man dies früher gerne im Backofen gemacht hat, bestand wegen des nervigen Säuberns trotzdem kein großartiges Bedürfnis, dies öfter mal nachzumachen.
Andererseits wusste ich aber auch, dass gedörrtes Obst und Gemüse einen recht guten Geschmack hat und man dieses vielfältig zum Einsatz bringen kann.
Dies wurde mir dann nochmals verdeutlicht, als ich vor einiger Zeit öfters mal Sachen angeboten bekam, deren Zutaten unter anderem gedörrte Früchte waren wie Früchte in Amagnac sowie diverses Eis, Desserts aber auch Backwaren.
Ich war jedes Mal so begeistert, dass ich so etwas auch mal ausprobieren wollte, allerdings nicht unbedingt im Backofen, sondern mit einer entsprechenden Dörrmaschine. Nach einiger Sucherei fand ich bei Tec-Company.de ein Gerät von Rommelsbacher, nämlich den Dörrautomat DA 750, den ich dort für 74,95 Euro besorgte.
- Aussehen des Gerätes -:
Der runde weiße Dörrautomat aus Kunststoff hat ein recht schönes Design. Der untere Part setzt sich zusammen aus den vier übereinandergesetzten und abnehmbaren Dörretagen. Den oberen Abschluss bildet eine durchsichtige runde Kunststoffscheibe, in deren mittiger Öffnung das ummantelte Netzteil herausragt mit seitlichem Griff. An diesem Griff befindet sich vorderseitig die Zeitschaltuhr und daneben am Rand der Schalter für die Leistungsstufen.
- Technische Daten -:
Der vielseitig einsetzbare Rommelsbacher DA 750 mit 230 Volt und 750 Watt, hat die Größe von 34 x 34 x 33 cm und ein Gewicht von 2,8 kg.
Er ermöglicht das Dörren bzw. Konservieren von Obst, Gemüse, Pilzen oder Kräutern, die in die dafür vorgesehenen vier Dörretagen verteilt werden.
Bedient werden kann das Gerät über drei Leistungsstufen, nämlich über Stufe 1 (250 Watt), Stufe 2 (500 Watt) und Stufe 3 (750 Watt). Die entsprechende Zeiteinstellung erfolgt durch eine 12-Stunden-Zeitschaltuhr mit Abschaltautomatik.
- Handhabung des Gerätes -:
Bevor man das Gerät zum Einsatz bringt, sollte man die Dörretagen spülen und auf Stufe 3 das Gerät zwei Stunden lang laufen lassen. Danach abschalten, die Dörretagen nochmals abwischen, um einen möglichen fruchtigen Geruch beim Dörren zu vermeiden.
Zur eigentlichen Verwendung empfiehlt sich frisches reifes und gewaschenes Obst, das man in gleichmäßig große Stücke schneidet. Diese gibt man dann dicht nebeneinander in die Dörretagen oder aber man stellt bzw. legt sie auf die Schale, sofern sie nicht geschält wurden.
Gemüse, ebenfalls frisch reif und gewaschen, sollte in kochendes Wasser getaucht und nach dem Zuschneiden einschichtig verteilt werden.
Während man von Gemüse in einer Dörretage rund 300 bis 400 Gramm unterbringt, sind es bei Obst um die 600 Gramm.
Nachdem man die Verteilung abgeschlossen hat, kann der Stecker an den Strom angeschlossen und die Zeitschaltuhr gestellt werden.
Bezüglich der Leistungsstufen ist die Stufe 2 vor allem für Gemüse und empfindliches Obst vorgesehen, die Stufe 3 hingegen nur für Obst.
Die empfindliche Stufe 1 ist ausschließlich für Kräuter usw. zu verwenden.
Nach dem Vorgang werden die gedörrten Teilchen in Gläser oder vakuumverschweißte Packungen gegeben und in einem dunklen kühlen und trockenen Raum untergebracht.
- Lieferumfang -:
In der Lieferung befand sich gut verpackt der Dörrautomat mit dem 1,7 m Kabel sowie eine Bedienungsanleitung.
- Hersteller -:
Produziert wird der DA 750 von der Firma Rommelsbacher ElektroHausgeräte GmbH, Rudolf-Schmidt-Str. 8, 91550 Dinkelsbühl. Nähere Infos bekommt man unter 09851/5758-0 oder unter der URL www. rommelsbacher.de.
- Erfahrung -:
Aufgrund der hervorragenden Erfahrungen, die ich mit gedörrten Lebensmitteln gemacht hatte, vor allem bei Obst, die bei diversen Speisen mit verwendet wurden, war ich schon ziemlich gespannt und auch neugierig wie ich dies mit dem Dörren so hin bekommen würde.
Fast noch größer verhielt es sich bei mir allerdings auch mit der Verwendung von eigen fabriziertem Gedörrtem, was ich nach Möglichkeit auch recht schnell in die Tat umsetzen wollte.
Zuerst einmal ging die Überlegung dahin, was ich eigentlich zu dörren gedachte. Mein Vorhaben ging dahin, dass ich zuerst alle Dörretagen mit Obst füllen wollte und dann beim zweiten Mal Gemüse.
Da ich sehr gerne Südfrüchte esse, wollte ich vor allem auch mal davon etwas dörren. Hier entschied ich mich hinsichtlich des etwa gleichen Wassergehalts für eine Ananas, eine Honigmelone und zwei Papayas. Hinzu nahm ich dann noch zwei Bananen, obgleich sie mit einem niedrigeren Wassergehalt von 65 % zwar um einiges darunter liegen als die anderen mit über 80 %, aber bei der Dörrzeit mit maximal 8 Stunden mit den anderen Früchten durchaus zusammen genommen werden können.
An einem Wochenende schnitt ich am Vormittag die Früchte in Scheiben und legte diese dann in die einzelnen Dörretagen, schaltete ein, sodass sie dann abends um 18.00 Uhr soweit fertig sein sollten. So verhielt es sich auch und nach einer entsprechenden Abkühlung entnahm ich die lecker riechenden Teilchen und probierte dann mal. Köstlich schmeckten die, sodass ich mir überlegte, was man damit so machen könnte. Zuvor legte ich diese jedoch in die Gläser.
Zur Verwendung kamen die Teilchen letztendlich am Anfang für Milchshakes wie auch für Früchtecremes, die mit etwas Honig, Nüssen und Yoghurt vermischt auf Pfannkuchen gestrichen und eingerollt wurden – lecker. Mittlerweile wurden sie noch für zahlreiche andere Dinge wie beispielsweise für Backwaren herangezogen, was sich gleichermaßen lohnt.
Beim Gemüse ging ich ähnlich vor, wobei hier anfangs meine Wahl auf Artichocken, Paprika, Zucchini und Brokkoli fiel, die man durchaus danach auch prima einsetzen kann.
Vor dem Dörren musste das Gemüse ebenfalls erst geschnitten werden, die Artichocken in Herzen, die Paprika und Zucchini in Streifen und die Brokkoli in Stücke. Zudem mussten die Zucchini und Brokkoli noch rund vier Minuten blanchiert werden, bevor sie in der Dörretage
ihre Positionen für rund fünf Stunden einnahmen. Auch danach ging es nach einer entsprechenden Abkühlung in vakuumverschweißte Gefäße.
Verwendet wurden diese gedörrten Leckerlis bisweilen meist für die Zugabe von Gemüsesuppen, Aufläufen oder Eintöpfen, was bisweilen jedes Mal eine richtige Bereicherung darstellte. Dafür wurde es entweder etwas aufgeweicht oder gehackt.
- Fazit -:
Das Gerät find ich richtig klasse, weil man durch das Dörren entsprechender Lebensmittel, die Möglichkeit diverse Speisen auch etwas anders zu kreiieren oder auch etwas anderes auszuprobieren, super gut umsetzen kann. Ich kann diesen Automaten wirklich sehr empfehlen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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