Pro:
leise, gute Optik
Kontra:
Kein Staubschutz und vergleichsweise schwach auf der Brust
Empfehlung:
Ja
Hier geht es um den Haartrockner „Rowenta Protect 1700 Thermo Optimum PH 300 S“. Ein unglaublich imposanter Name für 25-30 Euro silbernes Plastik, Drähte und ein bisschen Elektronik.
* Leistung:
Das Gerät verfügt über stolze 1700 Watt Heizleistung und eine sog. „Thermo Optimum Funktion“. Fragt mich bitte nicht, was die genau tut. Sie verhindert jedenfalls nicht wie man meinen könnte, dass die heiße Luft die aus dem Fön kommt einem den Kopf ankokelt. Wahrscheinlich ist das nur ein anderes Wort für den gewöhnlichen Überhitzungsschutz, den jeder Fön besitzt.
1700 Watt Leistung - das klingt eigentlich nach so etwas wie einem Porsche unter den Haartrocknern. Falsch. Meiner Meinung nach macht der Rowenta nicht mehr heiße Luft als mein klappbarer 1000 Watt Reisehaartrockner. Freundlicherweise erledigt er aber seinen Dienst recht geräuscharm!
* Ausstattung:
Wir können den Fön mittels 3 Temperatur- und 2 Gebläsestufen regeln und falls nötig die „Cool-Stufe“ aktivieren. Schon wieder ein spektakulärer Name für eine simple Funktion: Beim Drücken der Taste wird einfach die Heizung des Föns deaktiviert. Das soll für eine rasche Abkühlung der (durch die Thermo Optimum Funktion doch nicht geschützten) angekokelten Haarpracht bringen. Nach etwa 30 Sekunden Drücken der Taste wird der austretende Luftstrom endlich kühler und die Haare werden (falls sie mittlerweile noch nicht brennen) gekühlt… Also: Funktion verfehlt. Zu dem kommt noch die Tatsache, dass die Taste sehr leichtgängig ist, fast keinen Druckpunkt besitzt und aufgrund ihrer Platzierung leicht unabsichtlich gedrückt werden kann. Morgens um halb 7 kann es dann ein wenig dauern, bis man schnallt, warum der Fön nicht warm wird…
Außerdem ist mir aufgefallen, dass der Rowenta über kein „Flusensieb“ verfügt. Sprich: Der Fön saugt staubige und haarsprayklebrige Luft an und lagert diese Mischung in seinem Inneren ab. Das führt irgendwann dazu, dass es im Fön anfängt zu kokeln und im Bad verbrannt zu stinken.
Last not least möchte ich die unglaublich große Aufhänge-Öse des Föns erwähnen. Hier passt maximal eine dünne Kordel durch an welcher der Fön aufgehängt werden kann. Jeder normale Befestigungshaken im Bad ist viel zu dick.
* Handling / Optik / Etc:
Der Fön ist sehr leicht, ist einfach zu bedienen und verfügt über ein ausreichend langes Kabel. Außerdem sieht er futuristisch und gut aus und ist zudem scheinbar gut verarbeitet.
* Fazit:
Der Fön ist okay. Nicht mehr und nicht weniger. Es gibt keine großen Schwächen aber auch keine herausragenden Argumente zum Kauf. weiterlesen schließen
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