Pro:
schöne Grafik, mal was anderes als die üblichen Rennspiele
Kontra:
kein Splitscreen
Empfehlung:
Ja
Na ja, nicht ganz, aber in diesem Autorennspiel lenkt man statt Formel 1-Fahrzeuge oder sonstige Rennautos kleine ferngesteuerte Flitzer durch den Parcours.
Das Spiel ist nicht mehr das neueste, so dass folgende Systemvoraussetzungen notwendig sind:
- Windows 98/Windows Me/Windows 2000/Windows XP
- P200 Mhz, 32 MB Ram, 350 MB freier Festplattenplatz
- Grafikkarte mit DirectX 6.1 Unterstützung
Diese Voraussetzungen hat ja fast jeder zu Hause, wenn nicht die meisten schon eine viele bessere zu Hause haben.
Preis:
Das Spiel gibt’s schon ab 5 EUR bei Amazon zu kaufen.
Installation:
Datenträger einlegen und einfach den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.
Einstellungen im Spiel:
Als erstes kann man sich eine der fünf Sprachen aussuchen: englisch, französisch, deutsch, italienisch oder spanisch. Dann kann man die Grafik verändern, Soundeinstellungen vornehmen und sonstige Spieleinstellungen verändern (wie viele Gegner usw.) Die Bestenliste zeigt an, wer auf welcher Strecke wie schnell war und wer dort gewonnen hat. Dann gibt es noch die Möglichkeit ein Zeitrennen zu starten oder aber ein richtiges Rennen.
Unter Rennen kann man dann noch mal zwischen Einzelrennen, Meisterschaft, Multiplayer, Stunt Arena oder Training wählen. Es gibt vier Schwierigkeitsgrade: von Anfänger bis schwer.
Worum geht’s?
Einzelrennen:
Das sagt ja schon der Name: man wählt den Schwierigkeitsgrad, sucht sich ein Auto aus und eine Strecke und schon geht’s los.
Meisterschaft:
Hier wählt man ebenso einen Schwierigkeitsgrad und ein Auto aus. Zu Anfang hat man nur 8 verschiedene Autos zur Auswahl. Diese unterscheiden sich durch Gewicht, Handling und Geschwindigkeit. Im Laufe des Spiels bekommt man dann immer mehr Autos dazu (insgesamt gibt es 28 verschiedene). Bei der Meisterschaft startet man im Bronze Pokal, danach kommt Silber, dann Gold und zum Schluss Platin. Ein Pokal besteht aus 4 Rennen, in jedem muss man mindestens den 3. Platz erreichen um weiterzukommen.
Während des Rennens kann man Blitze einsammeln, dahinter verbergen sich diverse „Waffen“ mit denen man die Gegner behindern kann. Dazu gehören z. B. Wasserbomben, Raketen, Ölflecken usw.
Multiplayer:
Hier kann man ein Spiel übers Internet starten oder ein laufendes Spiel suchen um mitzuspielen. Da ich kein DSL habe, habe ich diesen Punkt nicht ausprobiert.
Training:
Der Punkt dürfte jedem klar sein: hier kann man in Ruhe die Strecken trainieren.
Stunt Arena:
Hier sucht man sich eines der Autos aus und schon geht’s los. In der Stunt Arena muss man 20 Sterne einsammeln. Klingt einfach, aber das ist es nicht. Manche Sterne befinden sich in einem Looping, andere in einer Half-Pipe. Hier gibt es aber keine Zeitbegrenzung, so dass man nicht unter Zeitdruck gerät. Man kann die Stunt Arena auch verlassen und die bereits eingesammelten Sterne bleiben erhalten. Das finde ich sehr gut, denn nicht mit jedem Auto kommt man an alle Sterne. So kann man sich dann ein anderes Auto aussuchen und weitermachen.
Der Spielbildschirm ist sehr übersichtlich aufgebaut:
Oben links findet man die Rundenzahl sowie eine „Waffe“ (wenn eingesammelt). Unten links findet man seine aktuelle Platzierung, die Richtungsangabe sowie die Entfernung des Gegner vor einem oder hinter einem oder beides, je nach aktuellem Platz. Oben rechts stehen die Rundenzeiten und unten rechts findet man die Geschwindigkeitsanzeige.
Strecken:
Die Strecken sind abwechslungsreich: mal fährt man durch ein Stadtviertel, durch einen Supermarkt, durch einen Spielzeugladen, Garten oder durch ein Museum. Am Anfang stehen noch nicht alle Strecken zur Verfügung. Diese werden nach und nach freigeschaltet, insgesamt 24 Stück.
Grafik:
Für dieses schon etwas ältere Spiel finde ich die Grafik sehr gut.
Sound:
Im Spiel gibt es eine Hintergrundmusik. Wenn einen diese nervt, kann man sie aber abstellen. Im Spiel hat man dann nur noch das Surren der kleinen Flitzer. Fast jeder weiß ja, wie ein ferngesteuertes Auto klingt.
Steurung:
Die Steuerung kann man nach belieben einstellen: entweder mit Tastatur oder mit Gamepad. Mit einem Lenkrad funktioniert es bestimmt auch, aber da ich keins besitze, kann ich es nicht testen. Die Tasten sind alle frei wählbar.
Bei manchen Flitzern braucht man schon etwas Gefühl bei der Lenkung, da sie sehr leicht reagiert und man schon mal schnell eine unbeabsichtige Drehung macht.
Fazit:
Dieses kleine aber feine Spiel macht sehr viel Spass. Wer mal was zwischendurch spielen will, ist mit diesem Spiel gut beraten. Vor allem ist es mal was anderes als z. B. Formel 1 oder Colin McRae. Außerdem kann man hier überall gegen fahren ohne das etwas kaputt geht, höchstens das Auto kippt mal um. Für alle, die realistische Rennspiele mit Schadensmodell mögen, sind bei diesem Spiel also falsch.
Mein einziger Kritikpunkt: Leider kann man das Spiel nur alleine spielen. Viel lustiger fände ich es, wenn man zu zweit per Split-Screen fahren könnte.
Ich vergebe ein empfehlenswert und 4 Sterne.
Vielen Dank fürs lesen, bewerten und evtl. kommentieren.
Sonja
24.03.2006
(ebenfalls bei ciao von mir erschienen) weiterlesen schließen
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