Referate Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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100 Jahre Wacht am Rhein
4Pro:
(war) großer Arbeitgeber, heute wird versucht mit Hilfe des Tourismus durch den Bergbau Gewinne zu erziehlen
Kontra:
Subventionsabbau und Entlassungen
Empfehlung:
Ja
Anlässlich des 100. Jubiläums des Bismarckturms zu Köln, will ich mich dem Phänomen Bismarckkult und Bismarcktürme etwas genauer widmen. Bismarcktürme gab es auf vier Kontinenten, Australien/Ozeanien, Südamerika, Afrika und Europa. Von den ursprünglich 238 Türmen und Säulen (in Deutschland, Frankreich, Österreich, Tschechien, Polen, Russland und Chile) sind heute nur noch 170 erhalten. Einer davon ist der Bismarckturm an der Kölner linken Rheinseite.
Finanzierung
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Das Projekt, welches seinerzeit 48.000 Reichs-Mark kostete, wurde hauptsächlich durch den Schokoladenfabrikant Stollwerck finanziert. Bismarcktürme wurden generell meist nicht vom Staat, sondern durch Spenden aus dem Bürgertum finanziert - was auch hier der Fall war, da die Kölner seit 1900 Spenden sammelten.
Hintergründe
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Dies hängt damit zusammen, dass Kaiser Wilhelm II. Bismarck 1890 entlassen hatte. Außerdem war Wilhelm II. in gewissem Sinne eifersüchtig auf die Popularität, die dem ehemaligen Reichskanzler vom Volke zu Teil wurde. Er selbst förderte eher den Bau Denkmäler zu Ehren seines Großvaters Kaiser Wilhelm I. und da kam ihm die Bürgerinitiative zur Ehrung Bismarcks denkbar ungelegen.
Ein Dorn im Auge dürfte ihm auch gewesen sein, dass Bismarck zu seinem 80. Geburtstag (1895) allein 375 Ehrenbürgerschaft verliehen wurden.
Bismarck-Kult
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Der eigentliche Kult um die Person Bismarcks setzte jedoch erst mit seinem Tode ein. Dabei wurden innenpolitische Niederlagen (wie bsw. der langwierige Kulturkampf gegen die Kirche) gerne mal übersehen und dafür seine außenpolitischen Erfolge in höchstem Maße gelobt.
Durch die über 500 Denkmäler und über 200 Türme ehrte das Volk (nachträglich) seine Errungenschaften. Sie stellen also allesamt Symbole der Reichseinheit dar.
Der Bismarckturm zu Köln
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Die sog. Wacht am Rhein wurde am 21. Juni, 1903 – also 5 Jahre nach Bismarcks Tod - eingeweiht. Sie besteht aus einer 15m hohen Rolandfigur, die auf den Rhein hinausblickt, und dem 27m hohen Turm.
Bismarck trägt einen Eisenhelm und hält einen Schild in der Hand, auf dem der deutsche Reichsadler mit der Krone zu sehen ist. An den beiden Pfeilern neben dem Abbild des „eisernen Kanzlers“ sind Eichenkränze befestigt. Oben auf dem Turm befindet sich dagegen ein Feuerbecken, wie es bei vielen anderen Bismarcktürmen auch der Fall ist.
Die Befeuerung
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Diese Feuerbecken wurden aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt, bei vielen wurde Schmiedeeisen, bei anderen Kupfer und bei wieder anderen Beton verwendet.
Die Becken wurden früher jedes Jahr „befeuert“, was unterschiedlich aussehen konnte, da es hier je nach Turm verschiedene Methoden gab. Bei dem Bismarckturm in Köln wurde Gas durch ein spezielles Röhrensystem zur Feuerschale gepumpt, meist diente aber lediglich mit Petroleum getränktes Holz als Brennmaterial. Trotz Proteste der Bismarck-Anhänger gab es bei wenigen Türmen jedoch nur eine symbolische Befeuerung, indem Schwinwerfer aufgestellt wurden und den Turm beleuchteten.
Doch auch die Tage an denen die Türme befeuert wurden variierten von Turm zu Turm, so wurden die meisten am 30.03 oder 01.04. - also Bismarcks Geburtstag - andere aber auch zur Sommersonnenwende und wieder andere an seinem Todestag angezündet. Nach dem 1.Weltkrieg geriet dieses Ritual jedoch immer mehr in Vergessenheit und heutzutage ist es in den meisten Fällen aus Gründen, wie Rauchbelästigung der Anwohner sowieso untersagt.
Fazit
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Die Bismarcktürme jedoch sind bis heute ein Symbol des gemeinsamen Bürgersinns geblieben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-10-21 16:34:42 mit dem Titel Bergbau im Ruhrgebiet
Dies ist ein Teil eines Referates, welches ich in Erdkunde gehalten habe:
INHALT:
- EINLEITUNG
* das Ruhrgebiet
* die Anfänge des Bergbaus
* Steinkohle wird populärer
* Ausweitung des Kohleabbaus
* die vier Zonen
- VERSCHIEDENE FORMEN DES KOHLEABBAUS
* Kohlengräberei
* Stollenbergbau
* Schacht-Tiefbau
- GESCHICHTE
* das Industriezeitalter
* Nachkriegszeit
* Kohlekrise
- HEUTE
EINLEITUNG
Das Ruhrgebiet
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Das Ruhrgebiet ist eine der dichtesten Kulturregionen der Welt und gleichzeitig auch eines der größten Industriegebiete.
Man kann das Ruhrgebiet bzw. NRW sogar als das Zentrum der industriellen Revolution in Deutschland bezeichnen.
Von großer Bedeutung war damals dabei vor allem die Steinkohle. Der Großteil der Bevölkerung des Ruhrgebiets hing zur Blütezeit der Industrie in gewisser Weise vom Bergbau ab.
Die Anfänge des Bergbaus
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Schon sehr früh wurde nach Gold, Silber, Kupfer, Blei und später auch nach Eisenerz gegraben.
Der Kohleabbau beschränkte sich anfangs auf die Gewinnung von Holzkohle, da zunächst genügend Holz für die Köhler (zur Holzkohleproduktion) zur Verfügung stand. Erst verhältnismäßig spät wurde nach Steinkohle gegraben.
Steinkohle wird populärer
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Die Steinkohle gewann erst an Bedeutung, als das Holz in den Wäldern schließlich knapp wurde. Außerdem erkannte man, dass man diese auch zum Schmelzen von Eisenerz einsetzen konnte, da damit eine heißere Glut erzeugt werden kann, als mit der Holzkohle.
Mit der Förderung der Steinkohle stieg auch die wirtschaftliche Bedeutung des Ruhrgebietes.
Ausweitung des Kohleabbaus
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Der Kohleabbau beschränkte sich anfangs nur auf den Süden des Ruhrgebiet und weitete sich später auch auf den Norden aus. Dies hing damit zusammen, dass im Süden die kohleführenden Schichten unmittelbar zutage treten, während sie nach Norden hin abfallen und von einer Kreideschicht bedeckt sind.
Die vier Zonen
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Durch die historische Entwicklung des Ruhrgebiets von Süden nach Norden, entstand eine Gliederung in Zonen: die Ruhrzone, die Hellwegzone, die Emscherzone und die Lippezone.
- Die Ruhrzone ist das älteste Bergbaugebiet, seine kleinen Bergbaubetriebe (Zechen) sind stillgelegt. Orte wie Kettwig, Hattingen und Witten entwickelten sich hier zu einem Wohn- und Erholungsraum.
- Die Hellwegzone ist durch Bergbau, eisenschaffende und –verarbeitende Industrie geprägt, sie umfasst Städte wie Essen, Bochum und Dortmund.
- In der Emscherzone, zu der Duisburg, Oberhausen, Gelsenkirchen und Herne gehören, findet man vor allem fördernde Großzechen, Elektrizitätserzeugung, Eisen-, Stahl- und chemische Industrie vor.
- Zur Lippezone zählen Dorsten, Recklinghausen und Marl. Sie ist von starken Gegensätzen geprägt. Sowie man größere Waldgebiete und Agrarflächen sehen kann, findet man auch Großzechen, chemische Großindustrie und Kraftwerke vor
VERSCHIEDENE FORMEN DER KOHLEGEWINNUNG
Kohlengräberei
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So konnte man also anfangs direkt an der Oberfläche nach Kohle graben. Die Kohlengräberei wurde vor allem von den Bauern in den Monaten praktiziert, in denen diese in der Landwirtschaft wenig zu tun hatten. Vor etwa 250 Jahren ging aber diese Form der Kohlegewinnung zu Ende.
Stollenbergbau
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Mit der Zeit mussten aber Stollen errichtet werden, um die qualitativ besseren tiefer gelegenen Kohleflöze(bzw. Kohleschichten) zu erreichen. Diese wurden vom Tal her leicht ansteigend wagerecht in den Berg gebohrt, damit das einsickernde Grundwasser gut abfließen konnte.
Mit jedem Jahr stieg der Kohlebedarf, vor allem von Seiten der Schmiedewerkstätten, und somit wuchs auch der Bedarf an Arbeitskräften, wobei die meisten der Arbeiter aus dem Ausland kamen.
Ein großes Problem stellten aber weiterhin der Transport und die damit verbundenen Kosten dar, da früher auf den einfachen Wegen nur die Beförderung mit dem Pferd in Frage kam. Erst, als die Ruhr schiffbar gemacht wurde, konnte man die billigere und zeitsparendere Variante des Transportes per Schiff in Anspruch nehmen.
Schacht-Tiefbau
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Mit der Erfindung der Dampfmaschine konnte nun auch aus größeren Tiefen Kohle gefördert werden. Die Schächte führten senkrecht in den Berg hinein, so, dass auch die wertvollsten, tiefsten Kohlelager erreicht werden konnten.
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GESCHICHTE
Das Industriezeitalter
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Bereits im Mittelalter wurde am südlichen Rand des Ruhrtals, in geringem Maße, Kohle gefördert. Aber erst im 19. Jahrhundert entwickelte sich das Ruhrgebiet zu einem industriellen Ballungsraum mit einer großen Bevölkerungsdichte und einer wachsenden Zahl von Großstädten. Dies kann man vor allem auf die Erfindung der Dampfmaschine zurückführen, die den Schacht-Tiefbau ermöglichte. Außerdem taten sich nun weitere wichtige Abnehmer für Kohle und Eisen auf:
So wurden zum Beispiel für den Antrieb der Eisenbahnlokomotive große Mengen an Steinkohle gebraucht. Außerdem war der Transport mit der Eisenbahn wesentlich billiger, als zuvor. Das hieß, dass nun weitere Haushalte, dank geringerer Transportkosten, mit Hilfe von Kohle geheizt werden konnten.
Das Eisen hingegen fand seine Verwendung im Schienen- und Brückenbau, und überall entstanden nun Industriebetriebe, die Eisen benötigten, um beispielsweise Eisenwaren oder Maschinen herzustellen.
Nachkriegszeit
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Nach Kriegsende wurde dem Ruhrgebiet eine Sonderbehandlung zuteil, da für den Wiederaufbau Kohle, Stahl und Energie dringend notwendig waren, und, auch ganz Westeuropa die Kohle aus dem Ruhrgebiet benötigte. So gründeten 1951 Belgien, die Niederlande, Frankreich, die Bundesrepublik und Italien die Montanunion (EGKS). Das hatte zur Folge, dass zwischen 1950 und 1958 die Kohleförderung um fast ein Fünftel angestiegen war, und 1956 mit 125 Mio. t ihren Höchststand erreichte. Und auch die Eisen- und Stahlindustrie erhöhte ihre Produktion im Ruhrgebiet zischen 1950 und 1958 um mehr als drei Viertel erhöht. Das Interesse für das Ruhrgebiet stieg wieder, und es wurden wieder mehr Menschen dorthin gezogen.
In gewissem Sinne barg auch der zunehmende Ost-West-Konflikt für das Ruhrgebiet seine Vorteile, da die Bundesrepublik dadurch stärker in das westliche Bündnis eingebunden wurde. Aber mit der Zeit wurden auch warnende Stimmen laut. Berechtigterweise, wie sich kurze Zeit später herausstellte.
Kohlekrise
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Währenddessen hatten sich in Süddeutschland andere Wirtschaftszweige, wie Automobilindustrie und Elektrotechnik aufgetan. Außerdem konnte die Kohle aus z.B. Australien, Polen und Südafrika billiger importiert werden, da in Deutschland die Lohnkosten höher sind. Zudem verdrängten Rohstoffe wie Erdöl und Erdgas die Steinkohle.
Die Unternehmen ignorierten dies aber zunächst und erhöhten die Kohlenpreise 1957 sogar noch. Dies tolerierte der Markt nicht und der Absatz der Ruhrkohle fiel drastisch.
So wurde Ende der 50er Jahre das Leben der Menschen im Ruhrgebiet durch die Kohlekrise erschüttert.
Ein großer Teil des wirtschaftlichen und sozialen Erfolges beruhte auf der Kohle im Ruhrgebiet. Ihretwegen hatte sich die Stahlindustrie zwischen Duisburg und Dortmund angesiedelt.
Außerdem hatten viele Menschen im Kohlebergbau Arbeit gefunden, sodass die gesamte Region von der Kohle hatte leben können.
Mit der Kohlekrise aber wurde den Menschen damals in gewisser Weise die Existenzgrundlage genommen.
Völlig unerwartet wurden im Februar 1958 die ersten Feierschichten für 16.000 Bergleute angeordnet.
Gerade noch waren die Arbeits- und Einkommensbedingungen der Beschäftigten im Bergbau verbessert worden waren, als die Krise mit einer Geschwindigkeit und Heftigkeit ausbrach, auf die niemand vorbereitet war.
Die Haldenbestände an Kohle, die es bis 1957 praktisch nicht gegeben hatte, und in den 5Oer Jahre im Durchschnitt weniger als 1% der Jahresförderung betragen hatten, wuchsen im ersten Halbjahr 1958 um das Siebenfache an.
Am Ende des Jahres 1958 reichten nicht einmal mehr die Feierschichten aus, um die Absatzlage unter Kontrolle zu halten, und daher kam es zu den ersten Entlassungen. Die Beschäftigten im Ruhrbergbau hatten sich von 1950 bis 1966 halbiert und das Wirtschaftswachstum blieb in den Städten um die Ruhr gänzlich aus. Bis 1968 wurden 54% der Förderkapazität stillgelegt, das bedeutete das Ende für 78 Bergwerke, vor allem der kleineren und älteren Anlagen in der Ruhr- und Hellwegzone. Innerhalb eines Jahrzehnts verloren 350.000 Bergleute ihren Arbeitsplatz.
Allmählich wurde den Menschen im Ruhrgebiet bewusst, dass man sich von der Abhängigkeit von Kohle und Stahl unbedingt lösen musste. Neue Universitäten und Kultureinrichtungen halfen zur anhaltenden strukturellen Erneuerung des Ruhrgebietes.
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HEUTE
Die industrielle Situation im Ruhrgebiet hat sich seit den letzten 20 Jahren vollkommen verändert.
Dadurch, dass der Bergbau durch ergiebigere Rohstoffe, wie Erdöl und Erdgas an Bedeutung und Wichtigkeit verloren hat, müssen Alternativen u.a. für neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Deutschland führt nun schon seit einigen Jahrzehnten ein Programm zum Abbau der Arbeitsplätze und zur Schließung der Zechen durch. Somit will man verhindern, dass weitere Tausende von Menschen arbeitslos werden. Da der Ruhrbergbau heutzutage selbstständig nicht mehr rentabel ist, wird er nun vom Staat subventioniert (unterstützt).
Dann wurde der sogenannte Kohlepfennig eingeführt, der auf die Stromrechnung aufgeschlagen wurde. Der Kohlepfennig alleine bedeutete pro Jahr ein Subventionierung der Steinkohle von über fünf Milliarden Mark. Nachdem dieser 1995 abgeschafft wurde, wurden die Kraftwerke vom Staat weiterhin mit bis zu 10 Milliarden DM, aus allgemeinen Steuermittel subventioniert.
Industrie, Gewerkschaften, Bund und Kohleländer einigten sich, die Zuschüsse auf etwa 5,5 Milliarden DM zu reduzieren. Das hat die Schließung der Hälfte der Zechen in Deutschland zur Folge.
1997 wurde schließlich der „Kohlekompromiss“ geschlossen, der vorsieht bis zum Jahr 2005 die öffentlichen Hilfen für den Steinkohlebergbau zu halbieren.
1998 wird die Deutsche Steinkohle AG gegründet, unter deren Dach die Zechen Deutschlands vereinigt werden.
Viele der ehemaligen Zechen wurden zu Museen umgebaut und zur Besichtigung freigegeben. weiterlesen schließen -
Ostern! Was? Wann? Warum?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Ostern
Ostern ist das älteste und wichtigste Fest der Christen. Jedoch kann niemand genau sagen, woher das Wort "Ostern" kommt. Es gibt aber zahlreiche Theorien.
Die einen sagen, "Ostern" kommt von "Osten", weil damals nach der Kreuzigung Jesu die Frauen in sein leeres Grab schauten und dann den Blick gen Osten wendeten.
Eine andere Theorie besagt, dass das Wort von "Ostarum" kommt, was soviel wie "Morgenröte" bedeutet.
Dem christlichen Glaubensbekenntnis nach wurde Jesus gekreuzigt und ist am Kreuz gestorben. Dann ist er in das Reich der Toten gelangt und drei Tage später wieder auferstanden. An diesem morgen wollten ihn Frauen salben, fanden aber nur ein leeres Grab vor sich. Weil sie es nicht fassen konnten, liefen sie sofort zu den Aposteln und erzählten es ihnen, doch diese glaubten ihnen nicht. Erst die Begegnung mit dem Auferstandenen lässt die Jünger nach und nach glauben, dass der Herr wirklich auferstanden ist. Deshalb ist Ostern das Fest des Lebens und das Fest der Hoffnung.
Doch wann wurde eigentlich festgelegt, wann Ostern gefeiert wird?
Dies entschied im Jahre 325 n. Ch. das Konzil von Nizäa. Sie beschlossen, dass das Osterfest am 1. Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert wird.
Der Osterfestkreis
Der Osterfestkreis dauert insgesamt 50 Tage an. Er beginnt mit der 40tägigen Fastenzeit (auch Passionszeit genannt), die am Aschermittwoch beginnt. Weitere feierliche Tage in dieser Zeit sind die Karwoche mit dem Palmsonntag und dem Gründonnerstag, der Karfreitag und Karsamstag . Der Ostersonntag und -montag beenden schliesslich die österliche Zeit.
Aschermittwoch
Aschermittwoch ist immer der siebte Mittwoch vor Ostern. Er beendet die Fastnachtszeit, in der ausgelassen gefeiert wurde und läutet die Fastenzeit ein. Der Aschermittwoch bekam seinen Namen durch einen religiösen Brauch der jedes Jahr zelebriert wird. Der Priester streut dem Gläubigen ein Aschekreuz, das aus den Palmen vom Palmsonntag des letzten Jahres gewonnen wurde, auf den Kopf oder auf die Stirn. Dabei spricht der Priester folgende Worte: "Gedenke, o Mensch, du bist Staub, und zum Staube kehrst du zurück." (Psalm 90, 3) Eingeführt wurde dieser Brauch von Papst Urbanus II. bereits im 11. Jahrhundert und im 12. Jahrhundert legte man fest, dass die Asche aus dem Vorjahr stammen muss.
Die Asche ist ein Symbol für Vergänglichkeit, Buße und Reue. Ausserdem ist Asche ein Symbol für Reinheit, da früher oft Asche als Putzmittel verwendet wurde und so steht ausserdem bei dieser Zeremonie die Reinigung der Seele im Mittelpunkt.
Fastenzeit
Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch und dauert 40 Tage an. Es ist die Vorbereitungszeit auf Ostern und sie wird von der katholischen Kirche Passionszeit genannt. Der Begriff fasten bedeutet "festhalten, beobachten, bewachen" und wurde als "an den Fastengeboten festhalten" verstanden. Das Wort Passion wird abgeleitet von dem Begriff passio, was soviel wie Leiden bedeutet. Somit wird in dieser Zeit an das Leiden Christi gedacht.
Gefastet wird in allen Religionen der Welt. Früher hat man gefastet um die Götter gnädig zu stimmen. Jedoch wird im Christentum nicht nur zur Osterzeit gefastet, auch vor dem Weihnachtsfest, vor der Einnahme des Abendmahls und an einigen Gedenktagen wie zum Beispiel zu dem Fest der Heiligen Drei Könige.
Vom 2. bis zum 4. Jahrhundert ist die Fastenzeit von 2 auf 40 Tage gestiegen.
Der Mittelpunkt der Fastenzeit ist nicht das Fasten alleine, sondern in dieser Zeit werden auch Taufen vorbereitet und es ist die Zeit der Buße.
Im Mittelalter war der Verzehr vieler Lebensmittel untersagt. Man durfte weder Fleisch, noch Eier (galten als flüssiges Fleisch), noch Milchprodukte zu sich nehmen. Heute jedoch ist es nicht mehr ganz so streng. Typische Speisen zur Fastenzeit sind Gemüse, Fisch, Brot- und Semmel-, Milch- und Käsespeisen.
Karwoche
Die Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag und endet mit dem Karsamstag. Ihr Name wird von chara oder auch kara abgeleitet, was soviel wie "Trauer" oder "Kummer" bedeutet. In dieser Woche soll man dem Tod Christi gedenken und deshalb wird sie auch "Heilige Woche" genannt.
Man nennt sie auch "Stille Woche", da in dieser Woche kein Lärm gemacht wird. Sogar die Glocken werden nicht geläutet, anstatt dessen benutzt man sogenannte Klappern und Ratschen, da früher nur mit Holzinstrumenten geläutet wurde.
Palmsonntag
Der Palmsonntag soll daran erinnern, wie Jesus damals in Jerusalem einzog. Die Menge jubelte ihm zu und schwenkte, ihm zu Ehren, grüne Zweige. Jedoch ist bis heute unklar, ob es damals schon Palmzweige waren.
Man meint, dass bereits im 6. Jahrhundert der Palmsonntag bei uns gefeiert wurde. An diesem Tag ist es Brauch Palmbuschen in die Kirche zu tragen und sie dort weihen zu lassen. Da es hier bei uns keine echten Palmen gibt, verwendet man Buchsbaum, "Palmkätzchen", Stechpalme, Wacholder, Tanne, Lärche, Immergrün oder auch Efeu. Nachdem die Palmbuschen geweiht wurden, werden sie zu Hause im Garten oder an einem anderen Ort befestigt. Sie sollen das Haus vor bösen Geistern, Feuer, Hexen und anderen Katastrophen schützen.
Gründonnerstag
Der Gründonnerstag soll an das Abendmahl einen Tag vor dem Tode von Jesu erinnern. Es ist nicht geklärt, wie dieser Tag zu seinem Namen kommt. Man meint, es könnte von dem Ausdruck dies viridium stammen, was soviel wie "Tag der Büßer" oder "Tag der Sündlosen" heisst. Denn an diesem Tag wurden Büßer durch Ablass wieder in die Gemeinschaft aufgenommen. Andere meinen, dass es von dem ehemaligen Namen "Greindonnerstag" kommt. Greinende waren die sogenannten Weinenden, die an diesem Tag öffentlich klagten. Mit den Jahren soll der Name sich so verändert haben, dass es heute "Gründonnerstag" heisst. Wie auch immer der Name entstanden ist, heute wird in vielen christlichen Familien an diesem Tag grünes Gemüse, wie zum Beispiel Spinat, Grünkohl oder auch Gerichte mit Frankfurter grüner Sosse gegessen.
Karfreitag
Der Ursprung dieses Tages geht bereits bis in das 2 Jahrhundert zurück. Schon damals war es einer der höchsten Feiertage der Christen, da an diesem Tag der Überlieferung zufolge Christi gekreuzigt wurde. Früher waren mit diesem Tag auch zahlreiche Sitten verbunden. Man durfte nichts trinken, keine Tiere töten, nicht verreisen oder waschen; alles zu Ehren Christi. Heute ist dieser Tag ein einheitlicher Feiertag, an dem Christen häufig nur Fisch essen. Eine Erklärung dafür ist, dass Christen an Fasttagen auf Fleisch von Vögeln und auf der Erde lebenden Tieren verzichten. Ausserdem ist der Fisch das älteste christliche Symbol.
Dieser Tag wurde zum gesetzlichen Feiertag gemacht, damit man an diesem Tag nicht arbeitet, sondern dem Leiden Christi gedenkt.
Karsamstag
Karsamstag ist der erste Tag nach dem Tode Christi und der Tag der Grabesruhe. An diesem Tag findet kein Gottesdienst statt und erst zur abendlichen Auferstehungsfeier erklingen wieder die Glocken. Schon seit vielen Jahren ist der Karsamstag der Tag des sauber machens, des sogenannten Osterputzes. Früher glaubte man, wenn man nach dem Putzen den Dreck auf das Grundstück des Nachbarn wirft, ist man für alle Zeit von allem Dreck befreit.
Heute ist der Samstag vor Ostern der Tag, an dem die restlichen Eier gefärbt und bemalt werden und die Kinder schon ungeduldig auf ihr Osternest warten.
Ostersonntag
Der Ostersonntag ist der wichtigste Tag im Osterfestkreis und ist vor allem bei den Kindern sehr beliebt. Denn an diesem Tag werden die Ostereier gesucht und Geschenke verteilt. Für viele ist es auch an ein Tag, an dem die Familie vereint ist und zusammen feiert. Doch viele vergessen, dass der Tag eigentlich eine ganz andere Bedeutung hat. An diesem Tag soll Jesus wieder auferstanden sein. Dazu steht in der Bibel zwar nichts geschrieben, jedoch kann man Berichte über das leere Grab und die Verkündung der Auferstehung durch einen Engel lesen. Die Auferstehung hat für viele Menschen eine ganz besondere Symbolik: Hoffnung.
Ostermontag
Der Ostermontag ist ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland und beendet schliesslich das Osterfest. Im Mittelpunkt steht auch hier, wie im gesamten Osterfest, die Familie. Man nutzt diesen Tag, um gemütlich mit der ganzen Familie zusammen zu sitzen.
Referat von Melli* am 24. September für Yopi.de
Habe für das Referat 14 Punkte bekommen, deshalb die Note "1" bei der Bewertung unten! weiterlesen schließen -
Ein Referat über die Simpsons
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Simpsonsreferat
Die Simpsons sind eine Zeichentrickserie die man in die Sparte Comedy einordnet.Um manche der Witze zu verstehen braucht man ein bisschen Bildung,denn sie spielen oft auf Politische Themen oder auf bekannte Persönlichkeiten an.Es gibt nicht nur die Sendung im Fernsehen,man kann sich von ihnen Videos,Comics oder andere Fanartikel kaufen.(bei den Comics gibt es verschiedene die normalen Simpsonscomics,in denen es um die ganze Familie geht,Bart Simpsonscomics.in denen es um Bart geht und meistens zu Hallowen noch die Horrorshowcomics,in denen es sich eigentlich um Horrogeschichten dreht.
Entstehung:
Erfinder: Matt Groening(er erfand auch Futurama)
Matt Groening erfand die Simpsons im Warteraum des Filmproduzenten James L. Brooks. Er erfand zuerst Bart.(ihm war langwweilig,darum zeichnete er etwas zum Spass und stellte dann dem Produzenten diese Figur vor)
Dann benannte er die Figuren nach den Namen der Mitglieder seiner Familie. Die Ausstrahlung begann am 19.04.1982 in der ,,Tracy Ullmann-Show “ als 5-Minuten Sketche. Die erste Folge wurde im amerikanischem Sender ,,FOX“ ausgestrahlt. Sie hieß ,, Simpsons roasting on a open fire``, im deutschen ,,Es Weihnachtet schwer``.
Die erste Folge in Deutschland wurde im Pay-TV ausgestrahlt und hieß ,,Bart wird ein Genie``. 1992 wurden sie im ZDF ausgestrahlt. Im April 1994 bekamen sie ihren Sendeplatz auf ProSieben, wo sie auch noch heute laufen
In Deutschland:Bisher 12 Staffeln gelaufen,13 läift zur Zeit jeden Samstag
In Amerika:zur Zeit die 14. Staffel und an der 15ten wird gearbeitet
Das ist außerdem auch ein Rekord, denn noch nie hat eine Zeichentrickserie so viele Folgen ausgestrahlt.
Sie gewannen 8 Grammys und wurden 33 mal für den Grammy-Award nominiert
Wie groß ist der Aufwand einer Folge ??
Wohl irgendwo zwischen $ 600.000 und $ 1.000.000 !?
Für eine Folge sind ca. 16.000 Zeichnungen erforderlich
Personen:
Homer Jay Simpson : IQ ist nicht sehr hoch
(Alter36) Er arbeitet im Kernkraftwerk Springfield in Sektor 7G
als Sicherheitsbeauftragter.Er schaffte es sogar 1mal einen Supergau zu verhindern(er drückte
einfach nur einen Knopf),einmal eine Explosion eines Tankes(indem er in dem deckel diese
Tankes steckengeblieben ist) aber er verursachte dafür 46 Kernschmelzen
Marge Bouviere Simpson(34):Hausfrau und Mutter und hat blaue Harre die zu einer Turmfrisur aufgestellt sind
Bart Jojo Simpson(10):Er ist sehr schlecht in der Schule,spielt gerne Streiche und fährt gerne Streiche
Er geht in die Springfield Elementary School geanu wie seine Schwester Lisa
Lisa Marie Simpson(8):schreibt gute Noten,ist Liebling der Lehrer,spielt gerne Saxophon und ist eine Naturfreundin
Maggie(1):hat meistens einen roten Schnuller im Mund,Homer vergisst manchmal das er noch ein 3. Kind hat
Anspielungen: Itchy und Scratchy
Die beiden spielen das alte Katz und Maus-Spiel und spielen auf Tom & Jerry an
Die Katze geht ihres Weges und die Maus lauert hinter einer Strassenecke mit einer Kettensäge. Schon mehrfach sollte diese Serie abgesetzt werden (als Ersatz spielte Krusty "die beliebteste Zeichentrickserie Europas": Arbeiter und Parasit) und sogar die unsere, reale Welt hatte wiederholt gegen die Gewalt in den Itchy&Scratchy Episoden starke Vorbehalte.
Springfield:
Diese Stadt gibt es nicht wirklich
In den verschiedenen Folgen ist Springfield immer etwas anders aufgebaut
In dieser Stadt leben ungefähr 250 personen
Hotels:41
verschiedene Geschäfte:44
Restaurants:43
Ich habe zu diesem Referat noch ein paar Comics mitgenommen, ein Heft wo Fanartikel zu kaufen sind und eine Folie wo ein paar bekannte Persönlichkeiten (z.b. Britney Spears) abgedruckt waren die in Folgen mitgespielt haben
(Comic-Bild nicht das Original-Bild)Ich habe dieses Referat in der 8. Klasse gehalten und habe dafür eine 1 bekommen
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-09-20 10:48:03 mit dem Titel No Angels von meiner Schwester
Ich habe jetzt noch ein Referat über die No Angels von meiner Schwester auf ihrem Pc gefunden,ich glaub sie hat ne 2 oder ne 3 bekommen und hier ist es:
Die No – Angels
Einleitung:
Die No- Angels bestehen aus Jessica, Vanessa, Lucy, Nadja und Sandy. Sie wurden durch Popstars berühmt. Popstars ist eine große Carstingargentur die Talente aus ganz Deutschland sucht. Aus 1000 den Bewerbern wurden schließlich die No- Angels entdeckt.
Typ Vorstellung der No- Angels:
Sandy Mölling ist geboren am 27. April 1981 in Wuppertal. Ihr Sternzeichen ist Stier. Sie hat 4 Geschwister im Alter zwischen 3 und 23. Ihr Vater Lothar ist Diplom – Ingenieur und Diplom- Physiker. Ihre Mutter Dagmar ist Krankenschwester. Sie ißt am liebsten thailändisch und mexikanisch. Sie hat
die Realschule abgebrochen obwohl, sie eine gute Schülerin war und hatte vorher noch keinen Berufswunsch. Sandy verkörpert in dem Album Ellement´s Wasser.
Vanessa Petruo ist am 23. Oktober 1979 in Berlin geboren. Ihr Sternzeichen ist Waage. Sie hat zwei Geschwister im Alter von 12 und 15. Ihr Vater Thomas ist Synchronregisseur. Ihre Mutter Mercedes ist Gastronomin. Sie ißt am liebsten Sushi. Vanessa hat ABI und bevor, sie zu den No- Angels kam wollte sie Studieren. Sport mag sie überhaupt nicht, aber tanzen gehört zu ihrer Leidenschaft. Vanessa verkörpert die Erde.
Jessica Wahls ist am 2. Februar 1977 in Bad Nauheim geboren. Ihr Sternzeichen ist Wassermann. Sie hat keine Geschwister. Ihr Vater James ist zur Zeit Arbeitslos. Ihre Mutter Gabi ist Hausfrau. Ihr Lieblingsessen sind zu viele Dinge. Jessica hat auch ABI und wollte vorher Reisebürokauffrau werden. Deutschen und Französischen Rap hört sie gerne. Jessica verkörpert den Wind.
Lucy Diakovska ist am 2. April 1976 in Pelven (Bulgarien) geboren. Vom Sternzeichen ist sie Widder. Sie hat einen Bruder Alexander 18 ist Basketball Profi. Ihr Vater Lubomir ist Opernsänger und ihre Mutter Rositza ist Pianistin.
Sie hat ein Abitur von 1,5. Lucy möchte später eine Familie haben. Bevor Lucy zu den No- Angels kam war sie im Musical Buddy tätig. Zu ihren Sprachkenntnissen gehört Deutsch, Englisch und Bulgarisch. Lucy verkörpert das Feuer.
Nadja Benaissa ist am 26. April 1982 in Frankfurt geboren. Stier ist ihr Sternzeichen. Nadja ist schon Mutter von Leila Jamila. Sie hat einen Bruder. Ihre Mutter Sabina ist Hausfrau. Ihr Vater Mohamed ist zur Zeit arbeitslos. Sushi isst sie sehr gerne. Einen Schulabschluss hat sie nicht. Nadja verkörpert den Geist.
Und sonst!
Die No- Angels sind durch Popstars (1. Staffel) entdeckt worden. Berühmt wurden sie erst durch den Hit Daylight in your eyes. Danach folgte Rivers of Joy und das aktuelle Lied there must be an Angel das auch ein Platz 1 Lied war und gleich das Titel Lied vom „ Der kleine Eisbär“ ist. Sie haben schon 3 mal Platien und den Comet bekommen. Die No – Angels machen sich für die Tierorganiesation Peta stark in dem sie nackt auf dem Boden mit einem Hunde Baby sitzen. Auch um die Gerüchte Küche kamen sie nicht herum und mussten einige Gerüchte ertragen und richtig stellen. Wenn man ein Star ist hat man kein Privatleben mehr und ist der Öffentlichkeit gestellt. Trotz des vielen Geldes bleiben sie auf dem Teppich. Die Liebe findet in einem Starleben keinen Platz. Man sollte sich das Popstarleben nicht so leicht vorstellen den das ist ein 24 Stunden Job, bei 7 Tagen in der Woche. Freunde bleiben bei den No- Angels leider auf der Strecke. Aber sie sind so gute Freunde geworden dass sie zusammen in München eine WG haben.
Die Lieder die sie gesungen haben ,haben sie nicht selber geschrieben. Doch das nächste Album was voraussichtlich nächstes Jahr rauskommt schreiben sie selbst weiterlesen schließen -
Käthe Kollwitz - Eine starke Frau
Pro:
k.A.
Kontra:
k.A.
Empfehlung:
Nein
Käthe Kollwitz (1867-1945)
Am 08.07.1967 erblickte Käthe Schmidt, als Tochter des Ehepaares Carl und Katharina Schmidt, das Licht der Welt.
Früh erkannte der Vater das Talent seiner Tochter und unterstützte dieses, indem er sie ab 1881 durch den Kupferstecher Mauer unterrichten lies. Ab 1985 besuchte sie die Künstlerinnenschule in Berlin unter den Augen von Karl Stauffer-Bern, wo ihr erstes Selbstbildnis entstand. Im Jahre 1888 wechselte sie auf die Münchener Künstlerinnenschule zu dem Maler Ludwig Herterich.
Käthe Schmidt heiratet ihren Verlobten Karl Kollwitz 1891 und nimmt seinen Nachnamen an. Sie lassen sich in einem Arbeiterbezirk Berlins nieder, wo Karl als Arzt für die ärmeren Schichten tätig ist. Ihr Sohn Hans wird am 14. Mai 1892 geboren.
Die Arbeit ihres Mannes konfrontiert Käthe Kollwitz mit dem Leben der Arbeiterfrauen. Aufgrund dieser Erfahrung entstehen viele Graphiken unter dem Thema „Mutter und Kind“.
Sie beschäftigt sich zunehmend mit Radierungen und es entstehen weitere Selbstbildnisse.
1893 entschloss sie sich ihre Werke erstmals öffentlich auszustellen.
Fasziniert von Gerhard Hauptmanns Theaterstück "Die Weber", beginnt sie an dem Graphikzyklus „Ein Weberaufstand“ zu arbeiten, den sie 1898 abschließt.
Am 6. Februar 1896 wir ihr zweiter Sohn Peter geboren.
Käthe Kollwitz wird 1898 in die „Berliner Secession“ aufgenommen und arbeitet bis 1903 an der Künstlerinnenschule in Berlin. Der Zyklus „Ein Weberaufstand“ wird im gleichen Jahr auf der Großen Berliner Kunstausstellung präsentiert und von dem Dresdener Kupferstichkabinett erworben. Auf der „Deutschen Kunstausstellung“ in Dresden wird ihr 1899 die kleine Goldmedaille verliehen.
Von 1901-1908 arbeitet sie intensiv an dem Zyklus „Bauernkrieg“, für den sie den „Villa-Romana-Preis“ erhält.
Im Jahre 1904 entschließt sich Käthe Kollwitz ein Jahr in Paris zu leben, wo sie an der „Academie Julian“ arbeitet.
Die deutlich sichtbare Kritik ihrer Bilder missfällt der oberen Schicht. So verbietet die Kaiserin Auguste Viktoria 1904 ein Plakat von Käthe Kollwitz für die „Deutsche Heimarbeit-Ausstellung“, da dieses eine arbeitende Frau zeigt.
Sie gründet 1912 den Frauenkunstverband und zu ihrem 50. Geburtstag 1917 finden deutschlandweit Ausstellungen zu ihren Ehren statt.
Da ihr Sohn Peter vier Jahre zuvor im Krieg gefallen war, äußert sie ab 1918 offen Kritik an der Weiterführung des Krieges.
Die „Preußische Akademie der Künste“ nimmt Kollwitz 1919 als erste Frau überhaupt in ihre Kreise auf. Sie erhält den Professorentitel und fertigt einen Holzschnitt mit den Namen „Die Lebenden den Toten“ in Gedenken an den ermordeten Karl Liebknecht an.
Käthe Kollwitz schließt sich der „Internationalen Arbeiter-Hilfe“ an und arbeitet an zahlreichen Plakaten und Flugblättern gegen den Krieg, Hunger und soziale Benachteiligung. Zu den Berühmtesten gehören „Helft Russland“ 1921, „Verhungernde Kinder“ und „Nie wieder Krieg“ 1924.
Inspiriert durch die Werke Ernst Barlachs entstehen bis 1925 die Holzschnittfolgen „Krieg“ und „Proletariat“.
1928 wird ihr die Leitung der Meisterklasse für Graphik der Akademie der Künste in Berlin übertragen und ein Jahr später erhält sie den „Orden Pour le mérite“ der Friedensklasse der Wissenschaft und Künste.
1932 beendet sie das Denkmal „Trauernde Eltern“, dass sie den gefallenen Soldaten und ihrem Sohn Peter widmet.
Als die Nationalsozialisten an die Macht kommen, wird Käthe Kollwitz zum Austritt aus der „Preußischen Akademie“ gezwungen. Kurz darauf folgen Amtsenthebung als Leiterin der Meisterklasse für Graphik und Ausstellungsverbot.
Der lithographische Zyklus „Tod“ entsteht im Zeitraum von 1934 bis 1935. Ernst Barlach stirbt 1938 und Kollwitz widmet ihm das Bronzerelief „Klage um Barlach“. Sein Tod gibt ihr neue Kraft weiter künstlerisch tätig zu sein.
Trotz des stattlichen Alters von siebzig Jahren stellt sie sich noch einmal selbst in einer lithographischen Arbeit dar.
Der Tod ihres Mannes Karl Kollwitz 1940 und der ihres Enkels Peter 1942 nehmen ihr das letzte bisschen Lebensmut. Ein letztes Mal richtet sich Käthe Kollwitz auf und stellt die Lithographie „Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden“ fertig. Dieses Werk stellt ihr Vermächtnis an die Menschen dar, mit dem sie gegen die Rekrutierung Jugendlicher für den Krieg protestiert.
Berlin wird nun immer öfter Ziel von Bomben. Aus diesem Grund flüchtet Kollwitz 1943 zu der Bildhauerin Margret Böning nach Nordhausen.
Als am 25. November 1943 ihr Wohnhaus von Bomben zerstört wird, verbrennen zahlreiche Skizzen, Plastiken und Graphiken – ein kultureller Schatz ging verloren.
1944 muss sie Nordhausen verlassen und zieht auf Einladung von Prinz Heinrich von Sachsen nach Moritzburg bei Dresden. Am 22. April 1945, wenige Tage vor Kriegsende, stirbt Käthe Kollwitz.
Ihre Asche wurde im September 1945 in ihrer Heimatstadt Berlin beigesetzt.
Mit Käthe Kollwitz starb nicht nur eine Künstlerin, die durch ihre Arbeiten überzeugte, sondern auch eine Frau, die trotz Widerstandes und großer Schicksalsschläge ihre Ideale mutig vertrat und sich immer wieder aufraffte.
Heute erinnert das Käthe-Kollwitz-Museum in Moritzburg an die große Künstlerin und dokumentiert Ausschnitte aus ihren Werken und gibt Einblicke in ihr Familienleben. weiterlesen schließen -
U-Boote im 2.Wk
29.08.2003, 17:36 Uhr von
IvanGrosnij
Servus. Meine Spezialgebiete sind regenerative Energien, Nachhaltigkeit und natürlich Essen&Trink...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hier ist mein Geschichts-Vortrag über den Einsatz der U-Boot-Waffe im 2. Wk. Obwohl ich ziemlichen Bammel vor der Bewertung hatte, wurde der Vortrag doch recht gut bewertet, aber bildet euch eine eigene Meinung.
Das U-Boot im II. Weltkrieg
Gliederung: 1. Einleitung
2. Bedeutung der U-Boote für den Kriegsverlauf
3. Strategie und Taktik
4. technische Daten
5. Alliierte U-Boote und Gegenmaßnahmen
6. Deutsche Schutzmaßnahmen
7. Beispiele (optional, da könnt ihr noch Geschichten über U-Boot-Kommandanten und ihre Missionen bringen, ich z. B. hab Günther Prien genommen.)
1.Einleitung
U-Boot:
- schon im amerikanischen Bürgerkrieg, aber erst um 1900 die Form der U-Boote des I. und II. WK entwickelt
- im I.WK gegen britische Flotte eingesetzt, gewinnt im II. WK stark an Bedeutung
im II.WK:
- insgesamt 753 deutsche U-Boote durch Alliierte versenkt, noch mehr durch Unfälle verloren gegangen
- an die 30000 U-Bootfahrer nicht von Feindfahrt zurückgekehrt
- Am Kriegsanfang vereinzelte Frachter, 1942/43 Geleitzüge® Geleitzugschlachten
- Höhepunkt des U-Bootkriegs im März 1943 (1.000.000 BRT versenkt)
- Durch neue Technologien wird der Jäger Ende 1943-1945 zum Gejagten
2.Bedeutung der U-Boote für den Kriegsverlauf
- Bindung von mehr als 1,5 Millionen Alliierter Soldaten, die somit nicht an den Landfronten kämpfen konnten
- Störung des Transports von Kriegsmaterial und Ressourcen zwischen den Alliierten
- Verminderung der Transportkapazitäten zu See® Störung der gegnerischen Industrie
3. Strategie und Taktik
- Lauern an den Punkten der Übergabe des Geleitschutzes von den USA und Großbritannien
- Fühlung am Geleitzug halten und Heranführen von anderen U-Booten zum Geleitzug, um möglichst hohe Abschussquote zu erreichen® „Rudeltaktik“( von „Graue Wölfe“)
- Entsendung von U-Booten in den Indischen Ozean und die Karibik
- „Belagerung der USA“
4.technische Daten eines U-Bootes
U-Boot allgemein:
- zylindrisch geformter Schiffskörper, der sich nach den Enden verjüngt und durch nach außen gewölbte Klappen abgeschlossen wird
- im I.WK Tauchtiefe von 80m, im II.WK 100-200m
- Torpedo und Wohnraum mit Messe und Unterteilungen für Offiziere, Feldwebel, Kombüse und Funkraum im Bug, darunter Akkumulatorenraum
- Zentrale zwischen druckfesten Kugelschotten in der Mitte, darunter Bunker und Tauchzellen
- achtern Wohnraum für Maschinenpersonal, darunter Akkumulatoren
- weiter achtern hinter wasserdichtem Schott Dieselmotorraum, danach Elektromotorenraum
- Heckraum mit Kojen und Hecktorpedorohren im Heck
- Schiffsartige Umkleidung des Druckkörpers mit Flutschlitzen
- In der Mitte des Bootes befindet sich Innerer Turm mit Gefechtsstand
- Brücke auf dem Turm
- Zentrale, Turm, Brücke durch druckfeste Einstiegsluke getrennt
- Tauchtanks, um zu tauchen, Inhalt entspricht dem Auftrieb, werden durch öffnen der Flutklappen beim Tauchen geflutet
- Trimmtanks, um Gewichtsverlust(Torpedoabschuss) auszugleichen und das Schiff in horizontale Lage zu bringen
- Tiefen und Seitenruder, um Tauchtiefe und Kurvenwinkel zu kontrollieren
- Zum Auftauchen Anblasen, Pressluftanlage füllt die Tauchzellen wieder mit Luft
- Später Entwicklung von Schnorcheln, die es ermöglichten, auch unter Wasser mit den Dieselmotoren zu fahren( siehe „66 Tage unter Wasser“)
Typ VIIC:
- Am meisten gebaut, da die besten Kampfeigenschaften® Folie 1
- Länge: 67m
- Breite: 6m
- Tiefgang: 4,75m
- Verdrängung:1070m3
- Antrieb: 2 Dieselmotoren mit 2800 PS® 17 kn über Wasser
2 Elektromotoren mit 750 PS® 7,6 kn unter Wasser
- Bewaffnung: 1 Bordkanone 8,8 cm, 2 MG 4,2 cm
4 Torpedos vorne, 1 Torpedo hinten (18 in Reserve)
5. Alliierte U-Boote und Gegenmaßnahmen
- Alliierte U-Boote hatten keine sehr große Bedeutung für den Kriegsverlauf
Gegenmaßnahmen:
- Entwicklung neuer Technologien, z.B.: Radar, Infrarot, Asdic, Sonar
- Nach Entschlüsselung des deutschen Geheimcodes auch Sendung gefälschter Befehle
- Ausweitung der Luftüberwachung, zunehmend auch mit Radar(1944/45 war es nahezu unmöglich unentdeckt durch den Ärmelkanal zu fahren)
- Verstärkung des Geleitschutzes, Bau von Zerstörern und Schnellbooten
- U-Boot-Jäger: kleine wendige und Schnellboote, die mit vielen Wasserbomben bestückt waren
- Erhöhung der Reichweite der Zerstörer® kein Bereich, in dem ein Geleitschutz ohne Schutz war
6. Deutsche Schutzmaßnahmen
- FuMB(Funkmessbeobachter), meldete, wenn ein Schiff oder Flugzeug mit Radar nach dem Boot suchte
- Bold, wurde ausgestoßen, um gegnerische Sonar- oder Asdicgeräte zu verwirren, bildete Nebel im Wasser, der auf den Geräten wie ein U-Boot aussah
Quellen: Erlebnisberichte von U-Boot-Fahrern
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-28 19:06:31 mit dem Titel Referat über 2. Wk in Englisch
Ich bin wahrscheinlich der einer von wenigen, die schon mal einen Vortrag über den 2. Wk in Englisch gehalten haben. Hier ist das Handout meines Vortrags ohne Folien und Tonaufnahmen.
World War II
Name: Jan Dreyer
Disposition: 1. General facts about World War II
2. The role of the USA during World War II
3. Vocab aid
4. Sources
Contents:
1. General facts about World War II
- started on 1st of September in 1939 with the German assault on Poland
- from 1939 to 1940 Germany occupied France, Denmark and Norway
- 10.6.1940: Italy entered the war as an ally of Germany
- 1940-1942: war in North Africa® offensive of Germany and Italy failed and their forces where pushed back to Tunisia by the British forces
- 1941-1945 air-raids on German cities( 13.2.1945: air-raid on Dresden)
- 22.6.1941: German assault on the Soviet Union® German offensive failed after the German forces had been struck in many battles® soviet offensive in 1943
- 7.12.1941: Japanese assault on Pearl Harbour, the main naval base of the United States® USA entered the war on the 8th of December 1941
- 1942 Japanese had conquered the whole South-East of Asia
- 10.7.1943: British and US forces landed in Italy® 3.9.1943 armistice with Italy
- 6.6.1944: British and US forces landed in the Normandy® opening of an second front in Europe and allied offensive® liberation of France, occupation of West Germany
- 2.5.1945: soviet forces conquered Berlin® capitulation of Germany on the 8th of May 1945, occupation of East Germany through soviet forces®end of the war in Europe, but the war in the pacific went on
- US forces conquered the biggest part of the pacific islands and started air-raids on Japanese cities
- 6.8. and 9.8.1945: atomic bombs on Hiroshima and Nagasaki®2.9.1945: capitulation of Japan®end of the World War II
2. The role of the USA during World War II:
- the USA sent raw material and war material to Great Britain and the Soviet Union
- 7th of December 1941: Japanese assault on Pearl Harbour®huge damage to the US Navy
® the United States entered the war
- 11th of December 1941: Germany and Italy declared the USA the war
- 1941-1943: German submarines attacked US convoys and highly damaged the US shipping
- 1941-1945: war in the pacific against the Japanese
- The US Navy won many battles against the Japanese e.g. in the Coral Sea (4.-8.5.1942) or at Midway (3.-7.6.1942) and damaged the Japanese forces strongly damaged the Japanese forces
- The US forces conquered one island after the other (so called “island jumping”)
- 10.7.1943: US and British forces landed in Italy at Salerno and forced Italy to capitulate
- 6.6.1944: “D-Day” ( Doom Day, Domination Day, Day of Defeat or Decision Day): Allied forces started an big landing operation in the Normandy to open a second front in Europe
- February-April 1945 the islands Iwo Jima and Okinawa were conquered by US troops and the air-raids on Japanese cities began
- 6.8. and 9.8.1945 the US air force dropped two atomic bombs on Hiroshima and Nagasaki, over 300.000 people died
- 2.9.1945: capitulation of Japan® end of the war,
- that cost over 50.000.000 human lifes
vocab aid:
- assault: - a fast, unexpected attack; offensive: - an permanent attack;
- forces: - armed soldiers in a bigger group; - troops: =forces
- air-raid: - attack out off the air;- armistice: - a stop of the fights
sources:
-„Der Luftkrieg von 1914 bis 1945“, „Geschichte und Geschehen 10“,
„Meyers Universallexikon IV“, „The Time“,
www.acusd.edu/WW2Timeline/start
® bedeutet *Pfeil*
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-28 19:14:20 mit dem Titel Quastenflosser- Ein lebendes Fossil
Quastenflosser sind nicht grade schöne, aber sehr faszinierende Tiere, die nur an wenigen Orten auf der Welt vorkommen. Deshalb habe ich mich ihnen in meinem Bio- Referat gewidmet. Auch hier fehlen wieder die Bilder, die sher zur Veranschaulichung beitragen würden.
Lebende Fossilien
Quastenflosser-Coelacanth
Gliederung: 1. Allgemeines
2. Lebensraum
3. Lebensweise
4. Ernährung
5. Fortpflanzung
6. Körperbau
7. Schutzmaßnahmen
8. Merkmale für Verwandtschaft mit Kriechtieren
9. Merkmale für Verwandtschaft mit Fischen
10. Quellen
1.Allgemeines:
- Ordnung: Quastenflosser (Coelacanthini)
- Gattung: Quastenflosser(Latimeria)
- Art: Latimeria chalumnae( Komoren-Quastenflosser) oder
Latimeria minadoensis( Manado-Quastenflosser)
- Bis 1938 nur fossile Funde aus dem Zeitraum zwischen dem Devon und der späten Kreide(350-70 Mio. Jahre vor unserer Zeit)
- 1938: lebendes Exemplar des Quastenflossers vor Südafrika gefangen
- 1998: zweite Population in Indonesien entdeckt
- frühere Form des Quastenflossers war wahrscheinlich der Urahn der vierfüßigen Wirbeltiere, inzwischen wurde durch moderne molekularbiologische Untersuchungen bewiesen, dass nicht der Quastenflosser, sondern die mit ihm verwandten Lungenfische( Ordnung Dipnoi) die Vorfahren der an Land lebenden Kriechtiere waren, auch diese existieren auch heute noch
- frühere Formen hatten wahrscheinlich primitive Lungen, die bis heute zu einer Schwimmblase umgewandelt wurde
- Brückentier zwischen Fisch und Amphibie
- größtes bisher gefangenes Exemplar war 1,93 m lang und wog 90 kg
- Weibchen werden länger als Männchen
- Quastenflosser werden mindestens 11 Jahre alt
2. Lebensraum:
- ausschließlich in Gewässern um die Komoren ( hier nur bei den Inseln Grande Comore und Anjouan)und um die indonesische Insel Sulawesi herum
- in Ausnahmefällen in der Straße von Mosambique (Fische werden durch starke Strömung abgetrieben)
- in einer Tiefe von 150-400 m
- Wassertemperatur von 15-18 °C
- tagsüber in Lavahöhlen
- nachts vereinzelt in Tiefen bis 700 m
3. Lebensweise:
- durch die beinartigen Brust -und Bauchflossen
kann der Fisch am Boden spazieren gehen oder
seine Beute beschleichen, wobei die Bauchflossen um 180° um die eigene Achse
gedreht werden können
- nachtaktiv
- verbringt den Tag in Gruppen von bis zu 3 Tieren in Lavahöhlen in etwa 250 m Tiefe
- über Lebensweise von Jungtieren ist nichts bekannt
4. Ernährung:
- Raubfisch, lässt sich mit der Angel fangen
- ernährt sich ausschließlich von kleineren Fischen und Tintenfischen
- Stoßjäger( lässt sich von Strömung treiben und stößt bei Gelegenheit unter Einsatz des kräftigen Flossenschwanzes blitzartig zu
5. Fortpflanzung:
- Erkenntnisse beruhen nur auf Untersuchungen gefangener Weibchen
- Weibchen sind ovovivipar (Eier mit mehr oder weniger entwickelten Embryonen legend)
- lebendgebärend
- aus Eiern mit bis zu 9 cm Durchmesser und 300 g Gewicht ( die größten Eier von Fischen überhaupt) schlüpfen die Jungen im Eileiter des Muttertiers
- ein Muttertier trägt zwischen 6und 24 dieser Eier
- Jungtiere kommen mit 35 cm Länge und 500 g Gewicht zur Welt
6. Körperbau:
- beinartige Bauch- und Brustflossen
- große, verknöcherte, stahlblau schimmernde Schuppen
- übergroße, fächerförmige Schwanzflosse mit kleinem Extralappen am Ende
- segelartige Rückenflosse, dahinter zusätzliche Flosse mit fleischigem, beschupptem und sehr beweglichen „Stiel“
- auch die paarigen Bauch –und Brustflossen, sowie die einzelne Afterflosse weisen quastenartigen Bau auf und stehen wie Stummelbeine vom Rumpf ab
- Skelett der Brust -und Bauchflossen ist teilweise verknöchert und mit Muskulatur versehen
- Schädel kann durch ein Glenk zwischen Vorder -und
Hinterhaupt in sich bewegt werden
- besitzt innere Nasenöffnungen, wie Lungenfische sie haben
- Lunge hat sich zu Schwimmblase umgewandelt
- früheren, ausgestorbenen Arten war es möglich, sowohl
mit Lungen als auch mit Kiemen zu atmen
- Rostralorgan( wahrscheinlich zur elektrischen Ortung
von Beutetieren
7. Schutzmaßnahmen:
- Museen zahlten einheimischen Fischer immense Summen für lebende und tote Exemplare, woraufhin die Fischer keinen der ungenießbaren Fische wieder ins Wasser zurückgaben® die Populationen wurden stark reduziert
- besonders schwerwiegend, da sowieso nur Populationen von wenigen hundert Tieren und geringe Fortpflanzungsrate der Quastenflosser
- Quastenflosser wurde als „vom Aussterben bedrohte Art“ auf die Rote Liste der Weltnaturschutzunion(IUCN) gesetzt
- Anhang I der Internationalen Konvention für den Handel mit gefährdeten Tier –und Pflanzenarten(CITES) verbietet ferner jedweden Handel mit toten oder lebenden Exemplaren des Quastenflossers
- Arbeit mit den einheimischen Fischern, denen neue Fangmethoden gezeigt wurden, damit sie ihren Lebensunterhalt nicht mit dem Handel mit Quastenflossern bestreiten müssen
- Verminderung des Tiefseefischens
- Aufklärungs -und Überzeugungsarbeit für den Schutz des Nationaltiers der Komoren
- kurz: Handelsverbote und Angebot alternativer Fangtechniken für „quastenflosserschonende“ Fischer
8. Merkmale für Verwandtschaft mit Kriechtieren:
- beinartige Bauch –und Brustflossen mit quastenartigem Bau
- Skelett der Bauch –und Brustflossen teilweise verknöchert mit zweiseitigen Flossenstrahlen( wie eine Quaste) und Muskulatur ® „Fleischflosser“
- früher: primitive Lunge und Kiemen
- Rückenmark reicht bis ans Schwanzende
- Verschließbare Nasenöffnungen, wie heutige Robben
9. Merkmale für Verwandtschaft mit Fischen:
- vordere Rückenflosse mit Stachelstrahlen
- heute wieder Kiemen
- Gliederung Kopf-Rumpf-Schwanz, + Flossen
- Lebensraum Wasser
- Jagdtechnik wie der heutige großgewachsene Zackenbarsch
- Einfaches, ungekammertes und rohrartiges Herz
- Verdauungstrakt wird wie bei Haien und primitiven Knochenfischen durch spiralförmiges Darmrohr vergrößert
- Schuppen in Schleimschicht
10. Quellen:
- Internet: www.dinofish.com
www.das-tierlexikon.de
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-28 19:19:40 mit dem Titel Ein echter! Kurzvortrag über das Jura
Im Jura erlebte das Leben auf der Erde eine wahre Blütezeit,in der sich sowohl Tiere, als auch Pflanzen extrem weiterentwickelten. In meinem Bio-Vortrag sollte ich in max. 10 min einen kurzen Einblick in das Zeitalter des Jura geben. Ich denke, das habe ich geschafft, da auch die Bewertung nicht grade negativ ausfiel.
Das Jura - Zeitalter der Dinosaurier
Gliederung:
1. Daten zum Jura
2. Flora und Fauna des Jura
3. geologische Ereignisse im Jura
1. Daten zum Jura:
- Zeitalter des Mesozoikums(vor 225 - 65 Mio. Jahren)
- dauerte von 210 -140 Mio. Jahre vor unserer Zeit
- unterteilt in Oberes Jura, Mittleres Jura und Unteres Jura
2. Flora und Fauna des Jura:
- weltweit feuchtes und warmes Klima
- Korallenriffe und Lagunen an den Küsten
- Großteil der Pflanzendecke bestand aus Palmfarnen und anderen Farnarten
- Dinosaurier teilen sich in die Ordnungen der Saurischia( Dinosaurier mit einem Echsenbecken) und Ornitischia( Dinosaurier mit einem Vogelbecken)
- Entwicklung der Sauropoda( riesige Dinosaurier mit einer Masse von bis zu
80 t, einer Höhe von max. 13m( beides Brachiosaurus) und einer Länge von max. 30m(Diplodocus)
- Entstehung der Ornithopoda( Entenschnabeldinosaurier
- Prosauropoda sterben aus( z.B.: Plateosaurus)
- Dinosaurier besiedeln alle Lebensräume:
Luft: -kleine Flugsaurier mit bis 2m Spannweite
Wasser: - Plesiosaurier mit Schwimmflossen und langem Hals, perfekt an den Lebensraum Wasser angepasst( Vorlage für Nessie)
Land: - siehe oben; Spezialisierung der Dinosaurier auf die Nahrungsart
( Fleisch, Pflanzen, Aas), auch Entwicklung von Arten mit Schutzorganen
( Stachel, Knochenplatten, Schwanzkeule...)
- Entstehung des ersten Vogels: Archaeopteryx( griech.: „alter Flügel“, Brückentier zwischen Reptil und Vogel ;hatte vogelähnliche Füße, Flügel, Federn und ein Gabelbein in der Brust, aber Finger mit Klauen, einen langen knochigen Schwanz und Zähne im Kiefer
3. geologische Ereignisse im Jura:
- die Kontinente treiben langsam auseinander
- weiträumige Hebungen und Senkungen der Kontinentalplatten, Bildung mariner und terrestrischer Sedimente im ganzen Mesozoikum
- Bildung von Kalken im Jura
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-29 15:26:20 mit dem Titel Evolutionstheorien und ihre Vertreter
In diesem Vortrag werden das Leben von Jean Baptiste de Lamarck und Georges Cuvier und ihre Anschauungen zur Entwicklung der Arten stichpunktartig beschrieben.
Biologie Vortrag
Thema: Vertreter der Evolutionstheorien und ihre Theorien
Einleitung
- sehr viele Theorien über Entstehung des Lebens und der Lebewesen
- bekanntesten ist Darwin
- Zeitalter der Aufklärung in Frage Stellung von allem, auch Entwicklung des Lebens, welche bisher immer mit der Schöpfungsgeschichte der Kirche erklärt wurde (Gott schaffte das Leben)
- heute gilt die Evolution als Erklärung allen Lebens, früher wurden die Evolutionstheoretiker ausgelacht und verspottet – Widerspruch mit dem kirchlichen Glauben, dadurch sehr wenige Anhänger
- gehen auf die wichtigsten Theoretiker ein und werden ihre Theorien und ihr Leben näher vorstellen
Jean Baptiste de Lamarck (1744-1829)
- wurde am 1. August 1744 in Frankreich geboren und wurde für das Priesteramt erzogen
- studierte nach seiner Armeezeit in Paris Medizin
- interessierte sich vor allem für die Botanik
- 1788 wurde er Professor für Botanik im königlichen Garten
- 1793 Professor für Zoologie
- Lamarck führte Tierklassen ein und auf ihn geht die Unterteilung des Tierreichs in Wirbeltiere und Wirbellose Tiere zurück
- prägte den Begriff Biologie
- bekam Interesse für die Paläontologie und machte sich über die Entstehung der Arten Gedanken
- Theorie: Entwicklung der Lebewesen vom einfachen zum komplizierten
- war der erste der eine begründete Evolutionstheorie vorlegen konnte
- 2 Thesen die seine Evolutionstheorie kennzeichnen
- 1.
Organe, die benötigt werden entwickeln (Verstärkung) sich proportional zur Gebrauchsdauer; Organe die nicht benötigt werden entwickeln sich zurück und verschwinden
- 2.
alle durch die Umwelteinflüsse entstanden Merkmale (Stärkung bzw. Schwächung von Organen) werden an die Nachkommen weitergegeben
- Wichtig: an der Umbildung sind die Tiere maßgeblich beteiligt
- widerlegt durch Darwin und Mendel
- Lamarck lebte dann verarmt und blind in Paris und starb am 18. Dezember 1829
Georges Cuvier (1769-1832)
- wurde 1769 als Sohn einer Hugenottenfamilie in Mömpelgard geboren
- besuchte Karlsschule in Stuttgart
- Hauslehrer in der Normandie
- studierte Vielfalt der Meerestiere im Kanal
- 1795 Lehrer für Naturgeschichte in Paris durch St. Hilair
- Klassifizierung des Tierreiches
Articula (Gliedertiere)
Radiata (Hohltiere)
Vertebrata (Wirbeltiere)
Mollusco (Weichtiere)
- Theorie: Katastrophentheorie: Arten sterben aus/ neue entwickeln sich => Unveränderlichkeit der Arten
- Aufbau jedes Organs funktionell mit jedem anderen Organ verbunden
- Bauplan eines Tieres von der Lebensumgebung abhängig
- 1831 für seine Verdienste geadelt
- 1832 gestorben
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-29 15:32:20 mit dem Titel Evolutionstheorien und ihre Vertreter 2
Dieser Vortrag geht außer auf Lamarcks auch auf Darwins Evolutionstheorie ein und beschäftigt sich auch kurz mit dem Leben Ernst Haeckels.
Biologie Vortrag
Thema: Vertreter der Evolutionstheorien und ihre Theorien II
Jean Baptiste de Lamarck (1744-1829)
- Lamarck führte als erstes Tierklassen ein und auf ihn geht die Unterteilung des Tierreichs in Wirbeltiere und Wirbellose Tiere zurück
- Theorie: Entwicklung der Lebewesen vom einfachen zum komplizierten
- Lamarck war der erste der eine begründete Evolutionstheorie vorlegen konnte
- 2 Thesen die seine Evolutionstheorie kennzeichnen
- 1.Organe, die benötigt werden entwickeln (Verstärkung) sich proportional zur Gebrauchsdauer; Organe die nicht benötigt werden entwickeln sich zurück und verschwinden
- 2.alle durch die Umwelteinflüsse entstanden Merkmale (Stärkung bzw. Schwächung von Organen) werden an die Nachkommen weitergegeben
- Wichtig: an der Umbildung sind die Tiere maßgeblich beteiligt
- widerlegt wurden diese Thesen durch Darwin und Mendel
Georges Cuvier (1769-1832)
- Klassifizierung des Tierreiches
Articula (Gliedertiere), Radiata (Hohltiere), Vertebrata (Wirbeltiere), Mollusco (Weichtiere)
- Katastrophentheorie: Arten sterben aus/ neue entwickeln sich => Unveränderlichkeit der Arten
- Aufbau jedes Organs funktionell mit jedem anderen Organ verbunden
- Bauplan eines Tieres von der Lebensumgebung abhängig
Étienne Geoffory saint-Hilaire (1772-1844)
- Hilaire versuchte Körperbau der Wirbeltiere und der Wirbellosen auf einen gemeinsamen Grundbauplan zurückzuführen
- Hilaire Hypothese über Abstammung der Vögel von uhrzeitlichen Reptilien
- daraus Zusammenhang von fossilen und lebenden Tieren
- Begründer der Teratologoie, Lehre von Missbildungen
Darwin, Charles Robert (1809-1882)
- fünfjährige Expedition an Bord des Forschungs- und Vermessungsschiffs Beagle, dort Erkenntnisse zu seinen Theorien
- Beobachtung auf den Galápagos-Inseln: Individuen einer Tierart waren zwar eng verwandt, unterschieden sich von Insel zu Insel in ihrem Körperbau und ihren Nahrungsspezialisierungen
- Veröffentlichung 1859 On the Origin of Species by Means of Natural Selection (Über die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl)
- Darwins Theorie der Evolution:
- alle Individuen einer Population unterscheiden sich voneinander (Variation)
- bestimmte Individuen sind an die herrschenden Umweltbedingungen besser angepasst als andere und haben damit größere Überlebens- und Fortpflanzungswahrscheinlichkeiten (Selektion)
- genetische Beschaffenheit dieser wird durch Vererbung an die Folgegenerationen weitergegeben
- dieser schrittweise und kontinuierliche Prozess bewirkt die Evolution der Arten
Ernst Haeckel (1834-1919)
- trat für die Lehre Charles Darwins ein und wird zum eifrigsten Protagonisten und aufklärenden Verbreiter der Abstammungslehre Darwins
- widmet alle seine naturwissenschaftlichen Aktivitäten fast nur noch der Untersuchung und Darstellung stammesgeschichtlicher Zusammenhänge
- 1872 Biogenetische Grundregel: Keimesentwicklung eine verkürzte und schnelle Wiederholung der Stammesentwicklung
- Buch "Anthropogenie oder Entwicklungsgeschichte des Menschen" bezieht er den Menschen in den evolutionären Entwicklungsgedanken mit ein und formuliert dessen Abstammung von affenähnlichen Primaten.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-29 15:36:56 mit dem Titel Prager Frühling
Der Prager Frühling 1968 war mit Sicherheit eines der wichtigsten Ereignisse des letzten Jahrhunderts. In diesem Referat werden der Umschwung unter Dubcek (Prager Frühling) und die Reaktion der UdSSR dargestellt(militärische Intervention)
Prager Frühling
Die Situation in der CSSR
- in den 50’er Jahren Antonin Nowotny 1. Parteisekretär der KPC und unter ihm erlebte die Wirtschaft eine Talfahrt
- die Arbeiterlöhne sanken von Monat zu Monat
- schließlich konnte die Bevölkerung nicht mehr ausreichend mit Lebensmitteln versorgt werden
- auf dem Januarplenum im Januar 1968 wurde beschlossen, dass Nowotny von seinen Ämtern zurücktreten soll
- Nowotny legte am 6. Januar sein Amt nieder
- sein Nachfolger als 1. Parteisekretär der KPC wurde Alexander Dubcek
- Staatspräsident wurde am 27. März 1968 Ludvik Svoboda
- Dubcek war westlich orientiert und nahm Kontakte zu den kapitalistischen Staaten auf
Der Umschwung unter Dubcek (Prager Frühling)
- als „Prager Frühling wurde der tschechoslowakische Versuch eines „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ im Frühjahr 1968 bezeichnet
- es war der Versuch einer umfassenden friedlichen Systemrevolution eines Regimes sowjetisches Typs
- Ziel war eine Staats- und Gesellschaftsordnung, die sich vom sowjetischen Sozialismus befreit hat und eine Synthese von Sozialismus und Demokratie erreicht
- getragen wurde dieser Umschwung von leitenden Parteifunktionären der KPC und einer Schicht von Intellektuellen
- im März 1968 wurde die allgemeine Zensur aufgehoben
- unter dem Einsatz der Massenmedien wurde die Öffentlichkeit für die politische, gesellschaftliche und ökonomische Umstrukturierung und Neuordnung gewonnen
Die Reaktion der UdSSR
- die KPdSU sah eine Gefahr für den Marxismus-Leninismus und für das Bündnis der sowjetischen Länder unter der Führung der SU
- beim Warschauer Tribunal vom 14.7.1968 wurde schärfste Kritik an der tschechoslowakischen Reformpolitik geübt
- der russische Staatschef Breschnew sah die CSSR im Stadium der Konterrevolution und befürchtete deren Ausbruch aus dem sowjetischen Lager
- man wollte noch eine Lösung mit politischen Mitteln erreichen, bevor es zur Anwendung von extremen Mitteln kommt
- die anderen Länder des Warschauer Paktes und die UdSSR setzten den „Warschauer Brief“
- Dubcek sah diesen Brief als Drohung und Ultimatum und wies ihn deshalb zurück
- die sozialistischen Staaten trafen darauf hin Interventionspläne, die schon am 26. Juli 1968 vollständig vorlagen
- es kam noch zu mehreren Treffen zwischen den Regierungen der UdSSR und der CSSR, um sich noch zu einigen, aber diese Treffen waren alle Ergebnislos
- dadurch kam es zur Vorbereitung der Intervention
Der 20./21. August 1968
- Warschauer Pakt Staaten starteten Intervention
- am 20. August landeten sowjetische Truppentransporter auf dem Prager Flughafen, der daraufhin von Sowjetischen Soldaten besetzt wurde
- gleichzeitig erhielten die an den Grenzen stationierten Truppen den Marschbefehl
- die Soldaten der Warschauer Pakt Staaten stießen dabei auf keinen milit. Widerstand
- innerhalb von 24 Stunden war die CSSR besetzt und die Truppen erreichten Prag
- Widerstand gegen die Intervention kam nur aus der Bevölkerung, die Arbeiter legten ihre Arbeit nieder und versuchten die Panzer daran zu hindern, weiter ins innere von Prag vorzudringen
- Alexander Dubcek forderte die Bevölkerung auf Ruhe zu bewahren und er versicherte ihr, das er alles Regeln würde
- die Proteste der Bevölkerung verliefen weites gehend friedlich, zu Kämpfen kam es allerdings als die Truppen der UdSSR versuchten Prager Fernseh- und Radiostationen zu besetzen
Resultate der Intervention
- bei den Kämpfen um die Fernseh- und Radiostationen kam es zu ungefähr 50 Toten und über 500 Verletzten
- Dubcek reiste nach Moskau und schloss einen Vertrag zur Freundschaft und Zusammenarbeit, dies war allerdings eine Finte der UdSSR, die Dubcek absetzte und Gustav Husak zu seinem Nachfolger ernannte
- das Reformprogramm der tschechoslowakischen Regierung wurde dadurch beendet
- zum dritten mal nach 1953 in Berlin und 1962 in Budapest wurde ein, in Sozialistischen Ländern, nach Freiheit strebendes Volk wieder unterdrückt
- am 3. Sept. kam es zur Wiedereinführung der Pressenzensur
- am 16. Okt. wurde beschlossen, dass die UdSSR in der CSSR Besatzungstruppen stationieren darf, die erst 1989 abgezogen wurden
- ein weiteres Resultat war die Breschnew Doktrin
Die Breschnew Doktrin
- wurde erlassen am 12. Nov. 1968 auf dem 5. Parteitag der Polnischen Arbeiterpartei
- der Inhalt besagte, das die sozialistischen Staaten eine „beschränkte Souveränität“ hätten und Breschnew leitete daraus das Recht ab einzugreifen wenn der Sozialismus in einem der Länder in Gefahr sei
- sie diente zur Rechtfertigung für die Interventionen in der CSSR und in Afghanistan 1979
- Michail Gorbatschow hob die Breschnew-Doktrin 1988 auf weiterlesen schließen -
Mukoviszidose (zystische Fibrose)
18.07.2003, 23:09 Uhr von
togri
Meine Testberichte habe ich alle bei Ciao unter dem gleichen Namen veröffentlicht!Pro:
gibt es bei einer solchen Krankheit etwas positives?
Kontra:
siehe bericht, das sagt wohl alles aus
Empfehlung:
Nein
Mukoviszidose ist die am häufigsten vererbte Stoffwechselkrankheit in Deutschland. Mukoviszidose ist nicht heilbar, aber therapierbar. Obwohl sie viele Symptome einer Infektionskrankheit hat, ist Mukoviszidose nicht ansteckend!
Vorkommen der Krankheit
Etwa 8000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind in Deutschland an Mukoviszidose erkrankt. Etwa 5% (≈ 4 Millionen) der deutschen Bevölkerung sind Merkmalsträger. Jährlich werden etwa 300 erkrankte Kinder geboren und nicht alle erreichen das Erwachsenenalter.
Vererbung der Krankheit
Mukoviszidose wird autosomal-rezessiv vererbt. Gesunde Eltern können also nur ein krankes Kind zur Welt bringen, wenn beide Teile die Anlagen mitbringen. Wenn nur ein Elternteil erkrankt ist und das andere gesund, dann haben die Kinder zwar die Anlagen für die Krankheit, aber sie äußert sich nicht. Wenn ein Elternteil erkrankt ist und das andere die Anlagen für die Krankheit hat, dann sind die Kinder im Verhältnis 1:1 krank und haben die Anlagen für die Krankheit. Da die Fruchtbarkeit bei Mukoviszidose-Patienten stark eingeschränkt ist, ist es für sie ohnehin schwer Kinder zu bekommen, aber wenn sie Kinder bekommen, sind diese in jedem Fall auch krank.
Da es ja, wie oben aufgezeigt, sein kann, dass nicht nur ein Kind krank ist, sollten sich auch die Geschwister einem Schweiß-Test (siehe Diagnostik) unterziehen, da die Krankheit auch erst in Jugendjahren erkennbar sein kann.
Was ist Mukoviszidose?
Mukoviszidose wird ausgelöst durch einen Defekt am Chromosom 7, dem sogenannten CFTR-Gen („Cystic Fibrosis Conductance Transmembrane Regulator“). Bis heute sind etwa 900 verschiedene Abweichungen dieses Gens bekannt.
Das defekte Gen blockiert den Salz- und Wassertransport und den Stromfluss in bestimmten Zellen. Die Funktion einiger Organe wird eingeschränkt oder besteht überhaupt nicht mehr. Diese langsame aber stetige Verschlechterung der Stoffwechselfunktionen ist nicht aufzuhalten, kann aber entscheidend durch eine frühzeitige und intensive Behandlung verzögert werden.
Am meisten betroffen sind: Lunge, Nase, Nasennebenhöhlen, Bauchspeicheldrüse, Darm, Gallenwege, Keimdrüsen des Mannes und die Schweißdrüsen.
Symptome
Normalerweise wird Mukoviszidose schon im Säuglingsalter festgestellt. Mittlerweile kann man sie sogar schon pränatal feststellen (siehe Diagnostik), aber es kann auch sein, dass die Krankheit erst im Jugendalter festgestellt wird.
Die typischen Anzeichen für Mukoviszidose sind:- Verdauungsstörungen
- Darmschleimhautvorwölbungen aus dem After (Analprolaps)
- Akuter Darmverschluss (Ileus)
- Keuchhustenähnlicher chronischer Reizhusten
- Verschlossene Samenleiter
- Gelbsucht (Ikterus)
- Zäher, dickflüssiger Schleim der Atemwege, der bei einer Infektion auch grün-gelblich sein kann
- Extrem salzhaltiger Schweiß
- Blähbauch, dabei auch Durchfall du Blähungen, manchmal auch Verstopfung
- Gallenblasenentzündung und Gallensteine
- Massig, hell glänzender, faul riechender Stuhl
- Lange Erholungsphasen nach Infekten
- Auffällige Vorwölbung des Brustkorbes
- Nasenpolypen
Basisstörungen der Organe
Lunge und Bronchien:- Schleim kann nur unvollständig abgehustet werden
- zurückgebliebener Schleim guter Nährboden für Bakterien, die sich dort regelmäßig ansiedeln und zu entzündlichen Veränderungen der Lunge führen
- schwer zu beeinflussende Infektionen und Entzündungen führen fortschreitend zur Zerstörung von Lungengewebe und zu einer zunehmenden Beeinträchtigung des Gasaustausches, der O₂-Aufnahme und der CO₂-Abgabe.
- Belastbarkeit nimmt ab, u.a. durch allergische Reaktion der Lunge auf Schimmelpilze
Nase und Nasennebenhöhlen:- durch entstehende Nasenpolypen ist die Nasenatmung eingeschränkt, am Tage können Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche auftreten und man schnarcht
- Nasennebenhöhlenentzündung
Bauchspeicheldrüse:- Schleim verhindert Abfluss der für die Verdauung notwendigen Enzyme aus dem Organ
- Gestörte Fettverdauung, generelle Verdauung
- Fettiger, übelriechender, hell glänzender massiver Stuhl
- Gedeihstörungen mit Untergewicht
- Evtl. Diabetes mellitus
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Darm:- Darmverschluss (evtl. schon von Geburt an)
- Bauchschmerzen
- Gestörte Nahrungsaufnahme von Fett, Eiweiß, Vitaminen und Eisen
- Darmvorfall
Leber und Galle:- Störung der Leberfunktion (mit Gerinnungsstörungen)
- Gallensteine
- Pfortaderhochdruck mit erweiterten Blutgefässen in den Speiseröhren (wie Krampfadern), die zu Blutungen neigen
Fortpflanzungsorgane:- bei der Frau ist die Fruchtbarkeit erschwert aber möglich
- Männer sind meist zeugungsunfähig
Schweißdrüsen - Schlappheit durch Salzverlust (besonders bei Säuglingen im Sommer)
Die Störungen sind immer unterschiedlich ausgeprägt, es können auch nur einzelne Organe geschädigt sein und das Ausmaß der Organschäden ist immer verschieden.
Komplikationen- Atemnot
- Lungenbereiche fallen in sich zusammen
- Ein ganzer Lungenflügel platzt
- Chronische Bronchitis
- Lungenentzündung
- Pilzinfektion der Lunge
- Asthma bronchiale
- Funktionsverlust der Bauchspeicheldrüse
- Diabetes mellitus
- Leberschrumpfung (~zirrhose)
- Schock durch Flüssigkeitsverlust und Überhitzung
Diagnostik
Die Diagnose kann in verschiedenen Altern und mit unterschiedlichen Methoden erfolgen. Je früher die Krankheit jedoch erkannt wird, umso größer sind die Aussichten schlimmste Folgen zu verhindern oder zumindest hinauszuzögern.
Vor der Untersuchung, wenn pränatal oder im Zuge der U2 (3.-5. Lebenstag) nichts festgestellt wurde, traten in der Familie allerdings schon Fälle von Mukoviszidose auf oder Anzeichen lassen darauf schließen.
Folgende Methoden der Diagnose gibt es:- Schweiß-Test: Dies ist die häufigste Methode, bei der die Salzkonzentration im Schweiß der Patienten gemessen wird, da die Konzentration bei Erkrankten erheblich höher ist, als bei gesunden Menschen.
- Pränatale Genanalyse im Fruchtwasser (Zellgewinnung durch Fruchtwasserpunktion in der 14.-16. Schwangerschaftswoche)
- Gewebeproben aus dem Mutterkuchen (entnommen zwischen der 8. und 12. Schwangerschaftswoche) können Hinweise auf die Krankheit geben
- Bestimmung des Enzyms Trypsin im getrockneten Filterpapierblut im Zuge der U2
- Röntgenaufnahme: Hierbei werden Blockaden der Luftwege erkenntlich.
- Laboruntersuchungen: Hiermit wird Aufschluss über Verstopfungen der Bauchspeicheldrüsen- und Gallengänge und über die Leberfunktion gegeben.
- Vorbeugend wird auch eine Stammbaumanalyse durchgeführt.
- Vorbeugend wird bei gesunden Geschwistern ein Schweißtest gemacht.
- Eine erhöhte Spannung kann an der Nasenschleimhaut oder an Gewebeproben aus dem Darm nachgewiesen werden.
- Im Schleim werden bestimmte Keime nachgewiesen.
Therapie
Neben den nachfolgend aufgeführten Therapiemöglichkeiten wird in Zukunft auch eine Gentherapie möglich sein.- Die Behandlung und Erhaltung der Lunge steht an erster Stelle und so werden Schleim und Eiter regelmäßig entfernt.
- Erkrankte müssen ihr ganzes Leben lang Medikamente, d.h. Antibiotika, Enzyme der Bauchspeicheldrüse und Schleimverflüssiger, einnehmen
- Sie müssen regelmäßig inhalieren
- Sie müssen täglich spezielle Atemtherapien, krankengymnastische Übungen und Klopftherapien (/-drainagen) machen (lassen)
- Außerdem müssen sie ihre Nahrung anpassen. Erkrankte können zwar normal essen, aber durch die schlechte Verdauung müssen sie die normale Nahrung, die eiweiß- und kalorienreich sein muss, ergänzen:
- durch Vitaminpräparate
- durch Elektrolyte (ersetzen Salze und Flüssigkeit)
- durch Verdauungsenzyme
- Masern-, Pneumokokken- und Grippe-Impfungen sind lebenswichtig
- Wenn nichts anderes mehr hilft, steht eine Lungentransplantation an. Hierbei liegt die Überlebensrate bei etwa 60%.
Erkrankte Kinder müssen ständig ärztlich betreut und überwacht werden, so dass ein normales Leben für sie kaum möglich ist.
Alle drei Monate steht für die Erkrankten eine Nachkontrolle im Krankenhaus an.
Lebenserwartung
Die Lebenserwartung von Mukoviszidose-Patienten liegt heute mit einem Alter von durchschnittlich 30 Jahren weit höher als vor 15 Jahren. 1980 lag das Durchschnittsalter bei 8 Jahren und nur jeder hunderste Erkrankte wurde volljährig. Heutzutage liegt das Durchschnittsalter bei etwa 15 Jahren und jeder dritte wird volljährig. Die Forschung ermöglicht aber ein immer längeres Leben, nicht zuletzt durch die Gentherapie.
Ich habe dieses Referat vor einigen Wochen in unserem Biokurs zum Thema Erbkrankheiten gehalten und 14 Punkte dafür bekommen. :))) - Verdauungsstörungen
-
Das Leben des Schriftstellers: Thomas Mann
08.07.2003, 18:54 Uhr von
Kuschelbiene
[b]Ihr findet mich bei:[/b]ciao: snoppy13dooyoo: Kuschelbieneecomments: ec_KuschelbieneIch bin 14...Pro:
Spannend und interesant
Kontra:
Teilweise ziemlich brutal
Empfehlung:
Nein
Hallo zusammen,
ich habe vor 2 Tagen mein Referat gehalten. Weil ich damit eine 1 kommen habe, hab ich mir gedacht ich werde euch das auch mal posten.
Thomas Mann
Der Schriftsteller und Kritiker war einer der herausragendsten Vertreter der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Leben und Werk standen im beständigen Widerstreit, da er selbst ein bedeutender Schriftsteller war, sich aber auch für das soziale Dichtertum einsetzte.
Thomas Mann wurde am 6. Juni 1875 in Lübeck geboren. Er kommt aus einer wohlhabender Kaufmannsfamilie. Sein Vater Johann Heinrich Mann leitete eine Getreidegroßhandlung als angesehener Kaufmann. Danach wurde er Konsul und später Senator. Die Muter Julia entstammte dem brasilianischen Großbürgertum. Sein älterer Bruder Heinrich Mann, war ebenfalls ein geachteter Schriftsteller. Nach dem Tod seines Vaters 1891 wurde die Firma aufgelöst, was erhebliche Vermögensverluste verursachte, da beide Brüder keine Interesse an der Weiterführung des Betriebs hatten. Und die Familie zog ohne Thomas nach München, da er erst die Schule fertig machte. Thomas fing schon in seiner frühen Jugend an Gedichte zu schreiben. Mit seinem Schulkamerad kamen 1893 2 Exemplare einer „Monatsschrift“ die „Frühlingssturm“ hieß heraus. Aber []b1894 folgte Mann seiner Familie. Dort war er zunächst bei einer Versicherungsgesellschaft tätig. Diese dauerte aber nur wenige Monate.
Mit seinem zweiten Gedichtsband „Aber die Liebe“ breitete sich sein Ruf als Lyriker aus.
1895 und noch einmal 1896-1898 lebten die beiden Schriftstellerbrüder zusammen in Italien.
Danach lebte er wieder in München. 1898 bis 1899 wurde er Mitarbeiter bei einer Zeitschrift und knüpfte vielfältige Beziehungen zu Münchner Künstlerkreisen. Einer seiner erster Erzählungen war „Der kleine Friedmann“. 1901 machte er mit seinem populärsten Roman „Buddenbrooks Verfall einer Familie“ den Durchbruch zum angesehenen Schriftsteller. 1929 bekam Thomas für diesen Roman einen Nobelpreis verliehen. In dem Buch handelt es sich um den Niedergang einer wohlhabende Familie. 1903 wurden seine berühmten Novellen Tristan und Tonio Kröger veröffentlicht.
Die Erzählung Tonio Kröger gewinnt den Entbürgerlichten Künstler. positive Seiten ab. Sie präsentiert das Programm eines Schriftsteller, der seine Endfremdung der von der Bürgerlichkeit, zu der er doch gehört und in die er sich zurücksehnt, durch liebevolle Zuneigung zu seinen Lesern Ausgleich. Nicht zufällig tritt ein homoerotisches Motiv in Tonio Kröger an die Oberfläche. Thomas Manns Bisexualität war ihm immer eine Bestätigung seines Artistischen Außenseitertums. 1905 heiratete Thomas Mann Katja Pringsheim die aus einem jüdischen Elternhaus stammt. Dadurch wurde der Zugang zu den besten Kreisen der Stadt möglich und versetzte Ihn finanziell in die Lage sich, fort an sich seinen schriftstellerischen Ambitionen zu widmen.
Als 1914 der 1. Weltkrieg ausbrach, glaubte Thomas Mann sich mit seinem Volk einig. Der Krieg gegen die Demokratie sei ein Krieg für die deutsche Lebensform, für Kultur und militärische Disziplin, für einen Staat, der von politischen Fachleuten geleitet, den Bürger frei für Kultur ließe und nur so eine von politischem Eifer freie Literatur mögliche. Da die politische Polizei die Einweisung Thomas Manns in ein Konzentrationslager beabsichtigte, weil er sich sehr gegen die Nationalistische Kulturbarbarei eingesetzt hatte, kehrte er im Frühjahr 1933 nicht mehr nach Deutschland sonder ließ sich in Zürich nieder. Dort bekannte sich Thomas Mann öffentlich zu seinem Exil und die nationalistische Regierung Deutschlands verfügte die endgültige Ausbürgerung Thomas Manns, welcher kurz zuvor die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft angenommen hatte.
[]b1938 während des Anschlusses Österreichs reiste Thomas Mann in die USA, wo er zuerst in Princeton als Lektor an der Universität arbeitete, 1941 siedelte er nach Los Angeles um. Im amerikanischen Exil setzte er sich nach anfänglicher Zurückhaltung, für den Krieg gegen Hitler ein. 1944 wurde er amerikanischer Staatsbürger. In regelmäßigen Rundfunksendungen drückte er den Wunsch aus, die Deutschen möchten sich selbst von Hitler befreien. Er litt sehr darunter, dass dies nicht geschah. Der Aufforderung deutscher Schriftsteller, die während des Krieges emigriert waren, nach Deutschland zurückzukehren, folgte Thomas Mann nicht, was zu Missstimmung in Westdeutschland führte.
1949 hielt er Goethereden in beiden Teilen Deutschlands. Der Besuch in Weimar hatte Angriff der westdeutschen Presse zur Folge. 1952 emigrierte Mann ein drittes Mal, aus den vom Antikommunismus des Senators Joseph Mc Carthy besessenen USA, und ließ sich noch einmal in der Schweiz nieder. Während eines Erholungsaufenthalts am Meer in Holland erkrankte der 80 jährige. Er stirbt am 12 August 1955 in Zürich.
Weitere Werke von Thomas Mann
- Joseph und seine Brüder
- Der Zauberberg
- Lotte in Weimar
- Der Tod in Venedig
- Mario und der Zauberer
..::Fazit::..
Das Referat ist ziemlich schwer zu halten, da ziemlich viele Jahreszahlen vorkommen. Aber meine Lehrerin meinte jedoch, dass das immer ein Pluspunkt gibt. Naja, sonst kann man dazu nicht viel sagen, außer viel glück :)
MFG Kuschelbiene
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-07-08 16:54:03 mit dem Titel Vier Jahre Hölle und zurück
Hallo zusammen,
ich habe vor einer woche ein Referat in dem Fach Deutsch halten müssen über das Buch "Vier Jahre Hölle und zurück".
Über das Buch und den Autor
Das Buch ist 1999 im Bechtermünz Verlag erschienen. Es hat 240 Seiten und ist in 17 Kapitlen gegliedert.
Es enthält ein Vorwort von dem Pfarrer Jürgen Hauskeller, der über die jetzige Situation der Satanisten berichten. Außerdem enthält das Buch ein Nachwort von der Sektenberaterin Marlies, die Lukas behandelte.
Der Autor bleibt anonym, weil er die Geschichte selbst erlebt hat, und benutzt in den Buch den Psydonym Lukas.
Der Autor hat es im Alter von 21 Jahren, 2 Jahre nach seinem Austieg, in Ich-Form geschrieben.
Handelnde Personen
Lukas ist die Hauptperson, er berichtet von einem Einstieg in die Satanssekte sowie den Ausstieg der Sekte.
Peter ist ein Freund von Lukas, der ihn in die Sekte einschleußt und ihn in seinem Werdegang begleitet.
Marlies ist Lukas sektenberaterin, kommt jedoch erst später dazu. Als er sich entscheidet aus der Sekte auszusteigen, und von Marlies die Hilfe annimmt.
Inhalt
Lukas hat sich mit 11 Jahren selber in ein Heim einweisen lassen, weil er von seinem türkischem Stiefvater geschlagen wurde. An seinen Geburtstagen hatte er 2 Tage frei um zu feiern.
Auch an seinem 15. Geburtstag hat er Heimurlaub, um zu seiner Schwester zu fahren, um dort zu feiern. Dies kennt er allerdings nur aus erzählungen von seinen Freunden. Seinen Geburtstag feiert er allein in einer Kneipe, und versucht seinene Frust in Alkohol zu ertränken. In der Kneipe trifft er Peter, mit dem er aufgewachsen ist, wo er noch bei seinen leiblichen Eltern wohnte. Peter nahm ihn mit an einen geheimen Ort, an den er ihn mit "Brettspielchen" lockte.
Dort fand jedoch eine Satanistenmesse statt, wo satanistische rituelee Opferungen durchgeführt wurden. Zur BEgrüßung, und zu Reinigung musste er Blut trinken. Sodass er von dem Christentum gereinigt wurde.
"lesen" S. 21-22
Bei der rituellen Operung des Lammes wollte Lukas weglaufen, doch er konnte nicht, weil ihn die Schwergen des Priesters überwachten. ER wurde von dem Priester gewarnt, wenn er bei der nächsten Messe nicht erscheinen würde, würde er als Opfer dienen. Satan war für ihn zur Gewohnheit geworden. Der PRiester nahm ihn mit einem Einsteigerritual in den Kreis der Sekte auf.
"lesen" S. 35-36
Da Satan keine Liebe duldete, musste Lukas mit seiner Freundin Sandra Schluss machen, da er befürchtee, das SAtan sie holen würde. Im Heim bekam er immer mehr Bestrafungen, durch seine Aggressivität.
Nach 2 Monaten war es soweit, der Priester wollte ihn in den inneren Kreis der Jünger machen. Davor musste er jedoch eine harte Prüfung bestehen.
"lesen" S. 53-55
Er bekommt eine braune Kutte, die Satansbibel, die aus dem 6. und 7. Buch Moses besteht, und ein umgedrehtes Kreuz aus Knochen. Lukas hatte immer die Hoffnung wieder aus der Sekte auszusteigen, doch an dem Abend, an dem der Amerikanische Priester zu besuch war, und ihn zusammengeschlagen hat, hat er den letzten Funken Hoffnung auch verloren. Er spielte mit dem Gedanken von Selbstmord, aber Satan schrieb vor, wenn ein Jünger Selbstmord begeht, wird SAtan jemanden umbringen lassen, der ihm nahe stand.
Der 7. Juli war für Satan ein heiliger Tag, sie hatten ein großes Fest auf dem Friedhof. An jenem Abend wurde zur Feier des Tages ein Ziegenbock geopfert, mit dessen Blut sie einer Frau, die auf dem Opfertisch festgebunden war, ein Pentagramm und ein umgedrehtes Kreuz auf die Stirn gezeichnet haben. Anschließend wird sie von den ganzen anwesenden Priestern vergewaltigt, und danach mit einem Dolch erstochen.
Aus seinem Zimmer im Heim machte er eine Satanistische Kultstätte. Er beginnt auch eine Tischlerlehre, die ihm von der Heimleitung zugewiesen wurde. Eines Nachts nahm Peter ihm mit zu dem geheimen Ort. Dort erfährt er, wie es denen ergeht, die versuchen von Satan loszukommen.
Vor Weihnachten fand die 2. Prüfung statt. Er musste Natalie, seine Freundin verprügeln. Er erledigte seinen Auftrag, doch dann erfährt er dass sie Schwanger von ihm war und das Kind verloren hat.
Im Januar hat Lukas Freunde gefunden, die Geschwister Tobias und DAniela. Ihnen vertraut er sich zum ersten mal an, was seine satanistischen ERfahrungen angeht. In den Osterferien fährt er nach Amerika um einen Lehrgang zu machen. Dort lernt er den Satanismus zu lieben und auf seinen Glauben stolz zu sein.
Die nun in Deutschland stattfindenden Messen stärken sein Selbstbewusstsein und geben ihm Kraft. Die Satanisten ersetzten ihm die Eltern, die er nie hatte.
Für die 3. Prüfung muss er Kleintiere töten.
Der Priester hat die Freundschaft zwischen Lukas, Daniela und Tobias erfahren, und tötet Tobias. Daniela flieht kurz danach nach Amerikaum dort neuen Möglichkeiten nachzugehen.
3 Monate nach ihrem Abflug fliegt Lukas wieder nach Amerika zu einem weiteren Lehrgang. Dort lernt er, wie er Menschen tötet.
In Deutschland beginnt er wegen der Menschentötung am Satanismus zu zweifeln und will austeigen. Seit seinem Einstieg sind nun schon 3 Jahre vergangen.
Er führt einen inneren Kampf ob er sich für oder gegen Ausstieg entsclhiessen soll. Er beschließt jedoch auszusteigen, weis aber noch nicht wie. Er geht nicht mehr zu den Messen, und meidet auch jegliche Art von Menschenmassen. Nach 3 Wochen wird er allerdings erwischt und muss sich als Strafe die versäumten Messen auf Video anstehen. Da es in der WG keinen Rekorder gab, und er auch keinen vom Erzieher bekam, mussste er sein Blut Satan opfern. Er legt sich auf das Bett, das mit Glasssplittern übersäht ist und noch zwei weitere Akte waren geplant, die er dank seiner Erzieher nicht durchführen konnte. Lukas erzählte seinen Erziehern von der Satanistengruppe und warum er das Ritual durchführen musste. Als Gegenleistung erwartet er von ihm, die satanistischen Sachen zu verbrennen und zu Beratungsstelle zu gehen. Lukas geht nach langer Überlegung auch darauf ein.
Seine BEraterin MArlies erzählt er Anfangs noch nichts über die Satanisten. Erst nach einem betroffencamp beginnt er zu reden und fasst neuen Lebensmut. Er hat aber immer noch Angst vor dem Tod, da die Sekte Psychoterror auf ihn ausübt. NAch 5 Monaten ghet er für 5 Monate in eine Klinik und sieht eine neue Chance. Während dieser Zeit lernt er Petra kennen, seine spätere Lebensgefährtin. ER bekommt eine neue Lehrstelle und beendet seine Ausbildung. Er versucht auch Peter zu erreichen, ob er den Ausstieg geschafft hatte, doch seine Schwester teilte ihm mit, dass Peter schon dem längeren vermisst gilt.
Fazit
Das Buch schreckt jeden ab, dass man selber nicht in Versuchung kommt es selber auszuprobieren. Während dem Buch ist es mir teilweise vergangen, aber das Buch war so spannend, das ich nicht aufhören konnte weiter zu lesen. Ich kann es nur weiterempfehlen. weiterlesen schließen -
Referat über Vorurteile
06.05.2003, 22:28 Uhr von
nadyeschka
Meine Hobbies sind lesen, Musik hören. mit meinem Sohn spazieren gehen und schwimmen. Ich bin seh...Pro:
Aktuelles Thema
Kontra:
Nur negativ gesehen
Empfehlung:
Nein
Was sind Vorurteile?
A. Einleitung:
Vorwort zum Thema
B. Hauptteil:
1. Was ist eigentlich ein Vorurteil
a) Begriffsbestimmung
b)Verstoß gegen Normen
2. Wie kommt es zu einem Vorurteil
a) Entstehung
b) Quellen des Vorurteils
c) Funktion
3. Schutz vor Vorurteilen
a) Gegenmaßnahmen
b) Bekämpfung
C. Schluss:
Literarisches Beispiel von Max Frisch
D. Fremdworterklärung:
Andorraner
Referat zum Thema: Was sind Vorurteile
Vorurteile sind weit verbreitet und begleiten unseren Alltag. Fast täglich müssen wir mit ihnen umgehen: etwa mit dem Vorurteil, dass alle Arbeitslosen nur zu faul zum Arbeiten sind oder das alle Ausländer stinken und Läuse haben. Jeder hat Vorurteile – nur man selbst nicht. Wie ist dies möglich? Wieso erkennen wir die Vorurteile anderer, aber die eigenen nicht? Warum verteidigen wir uns gegen den Vorwurf, wir hätten dieses oder jenes Vorurteil und versuchen, unser Urteil als realitätsgerecht zu beweisen? Ist ein Vorurteil also etwas Falsches oder gar Schlechtes? Gibt es nicht auch eine positive Voreingenommenheit?
Ein Vorurteil ist eine vorgefasste Meinung. Sie entwickelt sich, noch ehe wir genügend wissen, um etwas richtig beurteilen zu können. Wir urteilen also „vor(weg)“. Dieses so entstandene Urteil ist häufig starr und ungerecht, aber es beeinflusst entscheidend den Umgang mit unserem Mitmenschen.
Als Vorurteile erscheinen nur soziale Urteile, die gegen anerkannte menschliche Wertvorstellungen verstoßen, nämlich gegen die Normen:
Norm: Erklärung:
Rationalität Vorschnelles Urteilen ohne genauere Kenntnis des Sachverhaltes
Gerechtigkeit Keine faire Abwägung der jeweils besonderen Umstände
Mitmenschlichkeit Kein positives Hineinversetzen in den anderen Menschen
Viele Vorurteile entstehen aus einer Art Selbstschutz heraus! Wir schirmen uns ab gegen das Fremde und Unbekannte, das bei uns Angst erzeugt. Doch statt uns der Situation zu stellen und offen an das Problem heranzugehen, sagen wir: „Na, das kann ja nichts Gutes sein!“ und meinen damit: „Weil ich das nicht kenne, kann das nichts Gutes sein!“ So haben wir schon vorweg unser Urteil gefällt.
Oder wir übernehmen eine schon bestehende, pauschal vorgefasste Meinung anderer Menschen, was auf alle Fälle einfacher ist, als sich selbst mit dem Fremden oder Unbekannten auseinanderzusetzen.
Das einmal so gefasste Urteil wird nicht mehr neu überdacht, sondern ungeprüft aufrechterhalten und womöglich noch gefestigt. Manche Vorurteile werden auch einfach übernommen, ohne dass wir auf diesem Gebiet eigene Erfahrung gemacht haben.
Etwa: „Ich kenne zwar keine Asylanten persönlich, aber ich weiß, dass die alle nur aus wirtschaftlichen Gründen hier sind.“
Vorurteile sind nicht angeboren, sondern sie sind anerzogen. Sie bilden sich
° in der Familie: Das Kleinkind orientiert sich an den Eltern; die Familie gibt Überlieferungen
und Sitten, auch Vorurteile weiter;
° in der Schule;
° durch weitere Kultur- und Umwelteinflüsse; Massenmedien, Literatur und Theater spielen
dabei eine große Rolle.
Deshalb ist wohl niemand von Vorurteilen gefeilt, denn das Kind übernimmt bereits die Vorurteilsbereitschaft aus der Gruppe, der es angehört.
Wir alle haben Vorurteile. Vorurteile sind unvermeidlich, ja sogar eine Orientierungshilfe. Vorurteile erfüllen bestimmte Funktionen:
1. Funktion Orientierung in unübersichtlichen Situationen und Verhältnissen
2. Funktion Gruppenbildung durch Ein- und Ausgrenzung
3. Funktion Beglaubigung und Rechtfertigung von Herrschaftsausübung
4. Funktion Stabilisierung von Herrschaftsverhältnissen
Einen wirklichen Schutz vor Vorurteilen gibt es wohl kaum, weil der Mensch von Natur aus träge ist und lieber den leichtesten und bequemsten Weg geht. Und das ist nun mal der Weg, der vorgefassten Meinung. Deswegen ist es wichtig, bestehende feste oder vorgefasste Meinungen immer wieder daraufhin zu überprüfen, ob sie richtig sind und wahr. Der Staat sollte darauf verzichten „Ausländer“ oder „Zuwanderung“ für Wahlkampfzwecke zu benutzen und stattdessen klare positive Ziele formulieren. Außerdem sollte Multikulturalität und Integration als wichtige Bildungsziele formuliert und Antidiskriminierungsgesetze erlassen oder benachteiligte Gruppen gefördert werden. Dies würde einen Einfluss auf die soziale Stellung von Minderheiten in der Gesellschaft haben und Benachteiligungen erschweren.
Was also können wir tun, um der Vorurteile, die unsere kritische Meinungsbildung trüben und dazu führen, dass wir andere und andere uns verzerrt sehen und mit falschem Maß messen, Herr zu werden? Gegenwart und Geschichte müssen uns lehren, wohin Vorurteile führen können. Jeder muss zur Überwindung der Vorurteile stets sich selbst prüfen und an sich arbeiten, um von ihnen frei zu werden. Um die Vorurteile in ihrer Wirksamkeit einzuschränken und damit das Leben für uns alle erträglicher zu gestalten, müssen wir also Eigeninitiative ergreifen und durch zähe Arbeit an uns selbst zu rationaler, nicht emotionaler Urteilsbildung gelangen.
Ein gutes Beispiel zu diesem Thema ist das Drama „Andorra“ von Max Frisch über das ganz gewöhnliche, „dumme Vorurteil“. In diesem Stück geht es um die Gefährlichkeit von Vorurteilen, welche anhand des Schicksals von Andri, der in die Rolle eines Juden gedrängt wird, gezeigt wird. Die Andorraner missbrauchen ihn als Sündenbock, dem alles Böse zugeschrieben wird. Sie sind unbarmherzig und einzig an ihrem Vorurteil festhaltend er wäre ein typischer Jude und deshalb mit allen Nachteilen behaftet, die man diesem Volk andichtet. Frisch geht es vor allem darum, die Menschen darauf hinzuweisen, dass man sich kein „Bild“ vom anderen machen soll, denn dadurch gibt man ihm keine Chance, Eigenleben zu entwickeln, verbaut sich aber auch zusätzlich den Weg, ihn wirklich kennen zu lernen.
Fremdworterklärung:
Andorraner sind Bewohner des Fürstentums in den östlichen Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich weiterlesen schließen -
Geht das auch mit TEE?!- Hier alle Fakten ;D
24.02.2003, 19:45 Uhr von
Doromaus
Na ihr, freut mich wenn die wenigen Berichte die ich habe euch gefallen, ich komme leider nicht s...Pro:
Als Ostfriese ;)(auch wenn man nur da wohnt) sollte man schon was über sein Volksgetränk wissen...
Kontra:
nicht grad leicht was im Net zu finden, weil das meiste über Kaffee ist
Empfehlung:
Nein
So, da ich mir so ziemlich viel Mühe mit diesem Referat gegeben habe, aber das dann doch nich benotet wurde, will ich euch das mal vorstellen. Es handelt von Tee und ich musste es für den Werte und Normen Unterricht anfertigen...
Tee-Referat
In meinem Referat geht es um Tee. Ich werde folgender Maßen vorgehen; Erst werde ich etwas über die Geschichte, die Verbreitung und die Herkunft des Tees erzählen. Außerdem werde ich was zur Teepflanze erläutern. Inhaltstoffe und Nebenwirkungen werde ich zum Schluss präsentieren.
Nach alten schriftlichen Überlieferungen, der Chinesen, wurde der Teestrauch erstmals 2700 v. Chr. entdeckt. Den Tee, wie wir in heute kennen, ist allerdings durch Zufall entstanden. Und zwar fielen dem Koch des Kaisers ungewollt ein paar Blätter vom nebenstehenden Teestrauch ins kochende Wasser- schon war der Tee geboren!
Dann wurde der Tee erst richtig bekannt und auch beliebt, bald wurde auch gehandelt und die ersten holländischen Schiffe brachten das Gut von China und Japan nach Europa. Allerdings dauert die Verbreitung und das er in Europa getrunken wurde bis Anfang des 17. Jahrhunderts!
Wie man heute ja weiß sind die Engländer „große“ Teetrinker, aber das war nicht immer so, denn sie brauchten am längsten um sich mit dem neuen Getränk anzufreunden. Dies überliefert sogar eine kleine Geschichte der Witwe des Herzogs von M. Sie besagt, dass die Witwe, um ihrer Verwandtschaft etwas Gutes zu tun, ein Paket mit grünen Tee in die Heimat schickte. Doch die Köchin wusste damit nichts anzufangen, kochte den Tee zwar richtig auf, aber goss das Teewasser dann weg und servierte die Blätter als Spinat! Erst die Portugiesin Catharine von Braganza(Frau von König Charles 2) führte den täglichen Nachmittagstee ein, da sie begeisterte Teetrinkerin war und die Bevölkerung amte das der schnell nach.
Während hingegen die Ostfriesen, die ursprünglich Biertrinker waren, schnell begriffen, dass Tee einfach besser schmeckt.
Hauptsächlich kommt schwarzer Tee aus Indien, China und Ceylon(Sri Lanka) und Grüner aus China Japan und Taiwan.
Aber inzwischen wird er auch in Kenia, Türkei und über 30 anderen Ländern angebaut. Die wichtigsten Nachfrageländer sind heute Großbritannien, Russland, Japan, Pakistan, USA und Ägypten. Deutschland importierte 1995; 30560 Tonnen schwarzen Tee! Pro Kopf verbrauchte jeder Deutsche im Durchschnitt ca. 230 Gramm.
Der Fachausdruck für den Teestrauch lautet heute „Camellia sinsenis“. Teeblätter kommen, wie gesagt, von Sträuchern, die können bis 15m hoch werden, andere bleiben auch kleiner, aber um die Ernte zu erleichtern werden sie in einer Höhe von 1-2m gehalten. Die immergrünen Blätter sind 4-10cm groß und haben weiße Blüten.
Geerntet werden die Teeblätter, indem man sie mit der Hand vom Strauch abrupft. Danach müssen sie sich direkt, weil sie nach der Ernte nicht lange haltbar sind, mehreren Verarbeitungsschritten unterziehen. Die Schritte unterscheiden sich dabei auch noch ob es schwarzer oder grüner Tee ist.
Die Blattknospen und -blätter enthalten zwischen 1% und 5% Koffein, kleinere Mengen an Theophyllin und Theobromin(ähnliche Wirkung wie Koffein) und ca. 10% Gerbsäuren.
Das Koffein verteilt sich innerhalb von 5Minuten im gesamten Körper und wird sehr langsam in 5-6 Stunden abgebaut. So lange halten auch die Wirkungen an.
Die Wirkungen des Koffeins zeigen sich darin, dass es wach hält, die Ausdauer und körperliche Leistungsfähigkeit steigert, Kopfschmerzen verringert, den Blutdruck erhöht, Händezittern verursacht, eine harntreibende Wirkung hat, die Produktion von Magensäure anregt und sich der Durchmesser der Blutgefäße vergrößert.
Vom schwarzen Tee gib es zwei unterschiedliche Wirkungsweisen und zwar hängen sie von der Ziehdauer des Tees ab; Zieht er weniger als 5 Minuten, wirkt er stimulierend, bei 3 Minuten ist der Koffeingehalt also die Stimulation am größten. Zieht der Tee jedoch länger als 5 Minuten, so wirkt er eher beruhigend.
Wenn man zuviel Tee trinkt, kann es auch zu Vergiftungserscheinungen kommen. Diese äußern sich in Übelkeit, starker Erregung, Schweißausbrüchen(-> soll den Körper von den Gift befreien), Herzrasen, Schwindel, Krämpfen, Klingeln in den Ohren, Lichtblitzen im Gesichtsfeld und Muskelzittern aus.
In starker Dosierung wandelt sich die erregende Wirkung des Koffeins in eine eher lähmende. Die tödliche Dosis liegt schon bei ca. 4 Gramm. Wenn man dann aber Koffeinentzug hat zeigen sich die Symptome von Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Nervosität, Ruhelosigkeit, Schläfrigkeit und Unfähigkeit, effektiv zu arbeiten. Diese Symptome gehen für gewöhnlich nach 3 Tagen mehr oder weniger zurück. Außerdem wird vermutet, dass Koffein eine Rolle bei Geburtsfehlern, Diabetes, Nierenversagen, Magengeschwüren und Bauchspeicheldrüsenkrebs spielt.
Der Unterschied zwischen dem Koffeins im Kaffee und dem im Tee sind die im Tee enthaltenden Gerbstoffe, an die das Koffein gebunden ist. Sie führen dazu, dass die Wirkung des Tees zwar langsamer eintrifft, dafür aber länger andauert. Und es wirkt anders, nicht wie beim Kaffee direkt auf das Herz sondern auf das zentrale Nervensystem. Somit regt Tee an und nicht wie Kaffee auf.
Früher hat man sich viel darüber den Kopf zerbrochen, was den nun gefährlicher ist; Kaffee oder Tee?! Da hat ein Schwedenkönig zwei zum Tode verurteilte Raubmörder unter der Bedingung frei gelassen, dass der eine fort an sein ganzes Leben nur noch Tee trinken durfte und der andere Kaffee. Wer zuerst von den beiden stirbt, das Getränk ist wohl giftiger. Und wer starb zuerst?!
-> der König!!, weil die anderen ihn überlebt haben, daran sieht man auch schon wie unerheblich giftig Koffein eigentlich ist, wenn man es in normalen Maßen zu sich nimmt...
So, das wars ich hab des jetzt mal so übernommen, wie ich es abgegeben habe, aber ich habs dann doch ein bisschen anders vorgetragen, mit zwei Folien etc...
Noch n kleines Extra für euch ;D
Die 10 Gebote der Teezubereitung- Die Teekanne muß aus Porzellan, Glas oder Ton und ausschließlich der Teezubereitung vorbehalten sein.
- Sie darf nur mit klarem, warmen Wasser ausgespült werden, da der Zusatz von Spülmittel den Geschmack des Tees beeinträchtigen würde. Die sich mit der Zeit in der Kanne bildende Patina verbessert das Aroma, ist also kein Zeichen von Unsauberkeit, sondern vielmehr ein Zeichen vom Wissen um die Kunst der Teezubereitung.
- Die Kanne muß vor dem Gebrauch angewärmt werden.
- Es darf kein Tee-Ei verwendet werden, da es eine ausreichende Entfaltung der Teeblättchen verhindert.
- Man nimmt pro Tasse 1 Teelöffel Tee und 1 Teelöffel zusätzlich für die Kanne.
- Der Tee wird nur mit frischem Wasser zubereitet. Es darf keinesfalls schon einmal gekocht haben. Ist das Leitungswasser zu hart, kann man auch Mineralwasser verwenden.
- Das Wasser wird noch sprudelnd nach kurzem Aufkochen über den Tee gegossen.
- Der Tee soll zwischen 4 und 5 Minuten ziehen. In den ersten 2 Minuten wird fast das gesamte Teein frei, so daß er anregend wirkt. Allerdings kann sich in diesem Zeitraum das Aroma noch nicht voll entfalten. Je länger man den Tee ziehen läßt, um so beruhigender wirkt er. Allerdings gibt er in dieser Zeit auch Gerbstoffe an das Wasser ab, so daß er bitter schmeckt und verstopfend wirken kann. Nach 5 Minuten sollte man ihn also spätestens abgießen.
- Der fertige Tee wird in eine zweite vorgewärmte Kanne abgegossen.
- Man trinkt Tee nur aus dünnwandigen Porzellan-, Ton- oder Glasgefäßen.
Sry, die Site wo ich die Regeln her hab kann ich euch leider nicht nennen, da ich die nicht aufgeschrieben geschweige denn gespeichert hab...dafür bitt ich um verzeihung =)
Das wars jetzt aber *gg*, also nich die Regeln beim nächsten Nachmittagstee vergessen ;)... weiterlesen schließen - Die Teekanne muß aus Porzellan, Glas oder Ton und ausschließlich der Teezubereitung vorbehalten sein.
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Auswirkungen der gentechnik
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Ökologische Auswirkungen
Verschiedene Pflanzensorten, zB Kartoffeln oder Raps, sollen gegen bestimmte Unkrautvernichtungsmittel resistent gemacht werden. Aber was geschieht, wenn diese Pflanzen in die Natur ausgesetzt werden. Können die Pflanzen ihre neue Resistenz auch auf nahverwandte, aber wildlebende Arten übertragen? Kann durch solche Genübertragung eine Art "Superunkraut" entstehen, das nicht mehr mit herkömmlichen Mitteln bekämpft werden kann? Wird es sich ungehindert ausbreiten und das ökologische Gleichgewicht zerstören? Viele Menschen befürchten auch, dass aus Forschungslaboratorien gentechnisch veränderte Organismen in die Umwelt gelangen können. Um die Folgen eines solchen Unfalls zu untersuchen, wurde ein Projekt gestartet. Das Ergebnis der Untersuchung bewies, dass zwei genmanipulierte Bakterien- und Hefearten, die in die Umwelt freigesetzt wurden, keinerlei dauerhafte Überlebenschance hätten. Im Laborversuch fanden sich allerdings einige der eingeführten Gene im Darm von Springschwänzen, winzigen Bodenlebewesen, aber auch nur dann, wenn optimale Bedingungen geschaffen wurden. Dieses Experiment zeigt, dass die Sicherheitsforschung in Sachen Gentechnik kein abgeschlossenes Kapitel ist.Bei einem anderen Versuch sollen gentechnisch veränderte Bakterien ausgesetzt werden, die ein bestimmtes "Leuchtgen" von Käfern beinhalten. Dies soll es ermöglichen, die Bakterien im Boden wiederaufzuspüren.
2. Gesundheitliche Auswirkungen:
Es bestehen schon viele Anwendungen der Gentechnik in der Tier-, Pflanzen- und Mikroorganismenwelt. Jedoch ist es sinnvoll, Kühe Wachstumshormone zu verabreichen, so dass sie ihre Milchproduktion steigern? In den USA sind solche Hormone schon zugelassen worden! Verbraucherorganisationen haben bereits zu einem Boykott von Milch von behandelten Kühen aufgerufen. Haben Kühe kein Recht auf Unversehrtheit des Körpers? Und hat diese Milch keinerlei Auswirkungen auf den menschlichen Organismus, z.B. in Form von neuartigen, unbekannten Allergien? Sollten nicht erst diese Fragen geklärt werden, bevor diese Milch auf den Markt kommt? Auch Lachsen werden Hormone verabreicht, um sie zehnmal schneller wachsen zu lassen als wildlebende Arten. Und sie werden sich höchstwahrscheinlich auf Fischfarmen durchsetzen! Aber was passiert mit wilden Lachsen, wenn sie sich mit "schneller wachsenden" Lachsen paaren und fortpflanzen? Werden die Nachkommen auch beschleunigtes Wachstum zeigen? Welche der Tiere werden sich durchsetzen? Schwere und unabsehbare Schäden im Ökosystem können die Folge sein! Auch bei Pflanzen wollen die Forscher durch Genmanipulation verschiedene Resistenzen erreichen, z.B. gegenüber Viren und Unkrautvernichtungsmitteln. Aber wie können sich Bio-Bauern dagegen schützen, wenn sich reine Kulturpflanzen mit gentechnisch veränderten kreuzen? Denn ihnen sitzen Erzeugergemeinschaften wie "Bioland" im Nacken, die gentechnisch manipulierte Nahrungsmittel strikt ablehnen. Können sie dem Verbraucher dann keine "garantiert ökologisch angebauten" Lebensmittel mehr anbieten? Kann genmanipulierte Nahrung bisher unbekannte Krankheiten auslösen? Werden entsprechende Forschungen dummerweise erst noch nachfolgend angefügt?
Jeder muss selbst entscheiden können, ob er gentechnisch manipulierte Nahrung kaufen möchte oder nicht. dazu wird eine weltweite Kennzeichnungspflicht von gentechnisch veränderten Lebensmitteln erfordert.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-29 19:21:35 mit dem Titel Referat über Quecksilber
also, ich soll nach den Ferien ein Referat in Chemie abgeben, da habe ich mir dann Quecksilber ausgesucht ;) isch doch recht einfach, auch wenn ich in Chemie ne Null bin. Nun wollte ich doch gerne mal eure Meinung hören ob ich es so abgeben kann. Freue mich auch über verbesserungsvorschläge ;) also, nur wer Lust und Zeit hat. Danke schon mal fürs Lesen.
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Referat über Quecksilbrt
Eigenschaften
Quecksilber ist silberweiß und glänzt. Das sehr giftige Quecksilber ist das einzige
bei Zimmertemperatur flüssige Schwermetall. Es dehnt sich beim Erwärmen erstaunlich stark aus und besitzt eine große Oberflächenspannung. Es bildet ein wenig Tröpfchen und benetzt andere Substanzen nicht. Schon bei Zimmertemperatur verdampfen, wegen seines hohen Dampfdruckes, immer wenige Mengen an Quecksilber. Der Quecksilberdampf versendet beim Anlegen einer Hochspannung intensives UV-Licht. Die thermische und die elektrische Leitfähigkeit von flüssigem Quecksilber sind nicht besonders gut. Bei -38.89°C erstarrt es zu einem festen Metall, das sehr weich und sich wunderbar ausdehnt.
Reines Quecksilber ist an der Luft standhaft und überzieht sich nur langsam mit einer dünnen Oxidschicht. Beim Erhitzen reagiert es oberhalb von 300 °C zu Quecksilber - Oxid das bei weiterer Zunahme der Temperatur wieder in Quecksilber und Sauerstoff zerfällt.
Quecksilber wird von Wasser, Salzsäure und verdünnter Schwefelsäure nicht angegriffen.
Quecksilber ist ein relativ edles Metall, es steht in der Spannungsreihe zwischen Silber und Palladium, es ist dazu noch edler als Kupfer und Silber.
Mit anderen Metallen vereint bilden sich Quecksilberlegierungen, sogenannte Amalgame, die in einer flüssigen aber auch in einer festen oder teigigen Zustandform vorkommen können.
Wirkung von Quecksilber und seinen Salzen auf den menschlichen Körper
Für den Menschen sind schon die bei Zimmertemperatur entstehenden Quecksilberdämpfe problematisch, da die extrem giftig sind. Gefährlich ist auch die Aufnahme von Quecksilber und Quecksilbersalzen über das Trinken oder die Nahrung. Ernsthafte Vergiftungen äußern sich unter anderem durch Kopfschmerzen, Schwindel, Zittern, Seh- und Hörstörungen, Schleimhautentzündungen, Metallgeschmack im Mund, blutiger Durchfall, Erbrechen, und Kreislaufzusammenbruch... Tödlich wirkt eine Dosis von ca. 150-300mg Quecksilber. Am Gefährdesten sind die Nieren- und Nervenzellen. Als erste Hilfe gegen akute Quecksilbervergiftungen sollten Brechmittel verabreicht und Magenspülungen vorgenommen werden.
Gefährlicher und viel häufiger sind aber chronische Vergiftungen bei der dauerhaften Aufnahme von kleineren Mengen von Quecksilber. Zerbricht ein alter Fieberthermometer mit Quecksilberfüllung, laufen die kleinen Kügelchen selbst in engste Ritzen und können von dort auch nur sehr sehr schwer und wohl kaum mehr entfernt werden. Das verdampfen von Quecksilber dauert Jahre und wird dadurch in kleinen Mengen regelmäßig eingeatmet. Die chronischen Symptome äußern sich in Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Entzündungen in der Mundschleimhaut und am Zahnfleisch, Bildung von dunklen Säumen am Zahnfleisch, Zittern, Gedächtnisschwäche und -zerfall und Störungen im zentralen Nervensystem bis hin zum Tod.
In den Jahren 1953-1969 kam es bei Bewohnern der Minimaat-Bucht in Japan zu einer regelrechten Massenvergiftung bei den Anwohnern, weil sie über etliche Jahre mit Quecksilbersalzen vergiftete Fische gegessen hatten. Die Verursacher waren die vergifteten Abwässer einer Kunststofffabrik, so wurde nach Jahren festgestellt. 121 Menschen starben, darunter auch 12 Kinder, und über 1200 Menschen erlitten schwere Erkrankungen. Auch heute noch sind Fische vergiftet.
Als Gegenmaßnahmen zur Verhinderung von chronischen Vergiftungen werden empfohlen:
- Alte Fieberthermometer mit Quecksilberfüllung sollten unbedingt bei der Hausapotheke abgegeben werden.
- Zerbricht ein Fieberthermometer (was man ja nicht hofft), sammeln sie die Kügelchen sofort ein und tun Sie sie in ein geschlossenes Gefäß und bringen sie die Kügelchen so in die Apotheke
- Amalgamfüllungen in Zähnen sind zu meiden, alte Füllungen sollten möglichst entfernt werden. Auch wenn Goldfüllungen teurer sind, sind sie viel sicherer und gesünder. Der Austausch darf aber auf keinen Fall während einer Schwangerschaft gemacht werden.
- Zu viel Verzehr von Raubfischen (Thunfisch, Kabeljau, Schwertfisch) ist zu vermeiden.
Vorkommen
Das Element Quecksilber ist relativ selten, (es steht in der Elementhäufigkeit an 62. Stelle.) In kleineren Mengen ist Quecksilber auf der ganzen Welt verteilt, z.B. im Meerwasser oder in den Gasen von Vulkanen. Abbauwürdige Erzvorkommen sind jedoch relativ selten. Das wichtigste Quecksilbererz ist der Zinnober (Quecksilbersulfid, HgS). Eine wichtige Lagerstätte, die seit der Antike bekannt ist, liegt bei Aalmaden in Südspanien. Auf dem Zinnobererz finden sich ab und zu mal kleine Kügelchen an elementarem Quecksilber.
Geschichtliches:
Quecksilber gehört im Altertum zu den bekannten Metallen. Erste Gespräche über Quecksilber lassen sich bis 4000 vor Christus zurückverfolgen. Eine Gewinnung aus Zinnober wurde 315 vor Christus von Theophrast beschrieben. Arabische Kalifen und Herrscher sollen es als Attraktion in ihren Gärten zur Schau gestellt haben. Amalgame benutzten selbst schon die Römer.
Die Alchemisten dachten Quecksilber (und den Zinnober) sei eine Vorstufe des sogenannten "Stein der Weisen". Darunter stellte man sich einen magischen Stoff vor, welcher die Fähigkeit besaß, aus wertlosen Metallen Gold herzustellen. weiterlesen schließen
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