Referate Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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Das Faschistische Italien - Einigung auf Umwegen
4Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Die Einigung Italiens
Risorgimento (= Wiederauferstehung):
Bezeichnung für die Ideen und die politisch-soziale Bewegung, die zur Einheit Italiens zwischen 1815 und 1871 führen.
Sie erhält ihren Namen von der Zeitung Il Risorgimento, die von Graf Camillo Benso di Cavour herausgegeben wird. Die Einigungsbewegung geht von der großbürgerlich-adligen Oberschicht im Norden Italiens aus, die Unterschicht bleibt außen vor.
Die drei wichtigsten Persönlichkeiten de Risorgimento sind Graf Camillo Benso di Cavour (1810-61), Giuseppe Mazzini (1805-1872) und Giuseppe Garibaldi.
Nach dem Wiener Kongress ist Italien in viele Staaten geteilt, die bis auf das Königreich Sardinien-Piemont und den Kirchenstaat unter fremder Herrschaft stehen. Die Lombardei und Venetien im Norden werden von den Habsburgern regiert (Österreich), die Herzogtümer Toskana, Parma und Modena von Nebenlinien der Habsburger. Im Süden stehen das Königreich Neapel (bzw. das Königreich beider Sizilien) unter bourbonischer (französischer) Herrschaft. Dazwischen nimmt Sardinien-Piemont den Nordwesten und der Kirchenstaat die Mitte Italiens ein.
Erste Phase des Risorgimento (1815-1848):
1820/21: Der Geheimbund der Carbonari initiiert Aufstände in Italien (Neapel, Piemont).
Forderungen: Liberale Reformen, nationale Einheit, Unabhängigkeit von Österreich.
Die alte Ordnung kann aber überall mit Hilfe Österreichs wiederhergestellt werden. Ebenso werden weitere Aufstände in Mittelitalien von Papst Gregor XVI. unterdrückt. Dadurch verschärft sich das Feindbild Österreich.
1832: Der Republikaner Giuseppe Mazzini (1831 aus Italien ausgewiesen) gründet in Marseille den Geheimbund La giovine Italia und 1834 in Bern La giovine Europa mit deutschen, polnischen und italienischen Emigranten, die alle keinen Nationalstaat haben.
Forderungen: Italien als unabhängige, geeinte Republik; Aufstand der Italiener, der alle Länder zu einem großen Aufstand gegen das Europa der Monarchen hin zu einem Europa der Völker bewegen soll; Nationalismus als Ersatzreligion
1833/1843/1844/1845: Aufstände von Anhängern Mazzinis in Piemont, Bologna, Kalabrien und Rimini, die zwar scheitern, aber dennoch die Bevölkerung aufrütteln und eine stärkere Diskussion über die politische Zukunft Italiens bewirken.
Der Gefangenenchor aus der Oper Nabucco (1842) von Verdi wird zu einer Art Nationalhymne der Italiener. (Teure Heimat, wann seh' ich dich wieder)
1846: Diskussion um zwei verschiedene Staatsformen: 1. Föderation aller italienischen Staaten unter Führung des Papstes (Bewegung wird durch Reformen von Papst Pius IX. gestärkt, Toskana und Piemont schließen sich 1847 an.); 2. Nationale Einigung unter Sardinien-Piemont
1847: Die Zeitschrift Il Risorgimento wird von Graf Camillo Benso di Cavour und Balbo gegründet. Sie gibt der Bewegung ihren Namen.
1848: Aufstand in Palermo, bei dem König Ferdinand II. eine Verfassung mit Kompromiss zwischen Krone, Adel und Bürgertum verspricht. Nun schließen sich Toskana und Piemont ihm an.
Die Revolution von 1848/49:
März 1848: Österreich räumt Venedig und Mailand nach einem Aufstand. Karl Albert von Sardinien-Piemont erklärt daraufhin Österreich den Krieg und übernimmt damit die Führung der Einigungsbewegung.
Juli 1848: Niederlage Italiens bei Custozza
November 1848: Mazzini vertreibt den Papst aus Rom und ruft die Republik aus.
März 1849: Karl Albert unterliegt erneut bei Novara und dankt zugunsten seines Sohnes Viktor Emanuel II. ab.
August 1849: Rom ist zurückerobert, die vorrevolutionäre Ordnung wiederhergestellt und Piemont schließt am 7. August Frieden mit Österreich.
Zweite Phase des Risorgimento (1859-1871):
1852: Graf Camillo Benso di Cavour wird Ministerpräsident in Sardinien-Piemont. Er will eine nationale Einigung unter Führung Sardinien-Piemonts und entwickelt es zum liberalen Musterland durch Freihandelspolitik, Justizreform, Kirchengesetzgebung (Freie Kirche im freien Staat), Eisenbahnbau, Bankgründungen, Übergang zum Parlamentarismus. Er will eine konstituelle Monarchie, keine Revolution.
1855/56: Beteiligung Sardinien-Piemonts am Krimkrieg. Dadurch erreicht Cavour die Unterstützung der Westmächte zur Lösung der italienischen Frage.
1858: Frankreich sagt in Plombières seine militärische Unterstützung gegen Österreich zu.
1859: Sardinisch-französicher Krieg gegen Österreich, der mit Siegen bei Magenta und Solferino endet. Diese Schlachten bewegen Henri Dunant zur Gründung des Roten Kreuzes.
12. Juli 1859: Vorfrieden von Villafranca (Frankreich scheidet aus dem Krieg aus)
November 1859: Friede von Zürich, in dem Österreich zwar die Lombardei an Frankreich abtritt, Venetien aber behält. Aus Protest dagegen tritt Cavour kurzzeitig zurück.
24. März 1859: Frankreich tauscht die Lombardei gegen Nizza und Savoyen. Toskana, Modena, Parma und Emilia-Romogna werden an Sardinien-Piemont angeschlossen.
Mai-September 1860: Giuseppe Garibaldi (Mazzini-Anhänger) landet mit vielen Freiwilligen (Rothemden) auf Sizilien und erobert zunächst die Insel, dann das Unteritalienische Festland und schließlich am 7. September 1860 Neapel (Zug der Tausend).
14. März 1861: Das italienische Parlament ernennt Viktor Emanuel II. von Sardinien-Piemont zum König von Italien. Rom wird zur Hauptstadt erklärt, der Regierungssitz ist jedoch noch in Venetien.
Probleme des neues Staates: 1. Rigoroses Zensuswahlrecht; 2. Nord-Südliches Wirtschafts- und Kulturgefälle (Problem des Mezzogiorno); 3. Schuldenberg; 4. Aufstände in Süditalien (1861-65)
1866: Italien nimmt zur Angliederung Venetiens auf der Seite Preußens am Deutschen Krieg teil. Trotz Niederlagen bei Custozza und Lissa erhält Italien Venetien im Frieden von Wien (3. Oktober 1866).
1867: Garibaldi versucht erfolglos in den Kirchenstaat einzudringen.
8. Dezember 1869: Papst Pius I verkündet auf dem 1. Vatikanischen Konzil das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes, wodurch die Kluft zwischen Kirche und Nationalstaat unüberbrückbar zu sein scheint.
September 1870: Der Vatikanstaat wird von italienischen Truppen besetzt.
9. Oktober 1870: Rom wird die Hauptstadt Italiens. Der Prozess des Risorgimento ist damit abgeschlossen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-25 16:38:37 mit dem Titel Die Wende - von der Grenzöffnung Ungarns bis zum 40. Jahrestag der DDR
Beginnender Verfall der DDR – „Ein Loch im Eisernen Vorhang?!“
Vorraussetzungen:
- Mangelnde Legitimität des SED-Regimes
- wachsende ökonomische Schwierigkeiten
- Reformdefizit seit Machtantritt Gorbatschows 1985
- steigende Zahl von Ausreiseanträgen
- zunehmende Fluchtbewegung
Grenzöffnung durch Ungarn:
- seit Mitte der 80er steigende Orientierung Ungarns richtung Westen
- 1989 Ungarn versichert den Westmächten internationale Vereinbarungen einzuhalten (UN-Menschenrechtskonventionen, etc)
- Somit erste Distanzierung vom Osten
- 02.05.1989 ungarische Soldaten beginnen an der ungarisch-österreichischen Grenze mit dem Abbau der Sicherungsanlagen
- Die Entscheidung der Grenzöffnung wird von Ungarn, ohne Rücksprache mit den übrigen Nationen, allein getragen
Folgen:
- Abgrenzung von den Ostmächten
- Flüchtlingsstrom aus der DDR über Ungarn nach Österreich und in die BRD
- Ein „Loch im eisernen Vorhang“ ist entstanden
Kommunalwahlen:
- 07.05.1989 die Kommunalwahlen werden wie üblich manipuliert und trotz der Stimmung gegen das Regime gibt Egon Krenz, Vorsitzender der Wahlkommission ein Ergebnis von 95,98 % zu Gunsten der bestehenden Regierung bekannt.
- Erstmals kommen Gerüchte über eine manipulierte Wahl in Umlauf
- Oppositionsgruppen greifen die Anschuldigungen gegen die Regierung auf und bemühen sich um Aufklärung
- 04.06.1989 durch Solidaritätsbekundungen für die Chinesische Regierung nach dem Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens in Peking (= Niederschlag der Studentenrebellion gegen das totalitäre System) verliert das SED-Regime weiterhin an Zuspruch
- Reformen in den wichtigsten „Bruderländern“ führen zu der Frage nach der Reformfähigkeit der DDR
- Honecker-Regierung verliert an Autorität durch mangelnde Unterstützung der UdSSR und Ungarns
Massenflucht und Proteste:
- Sommer 1989 120 000 DDR Bürger stellen Ausreiseantrag in die BRD
- Hunderte besetzen westliche Vertretungen in Budapest, Warschau, Ostberlin und Prag, um ihre Ausreise zu erzwingen
- Am Rande einer UNO-Vollversammlung einigten sich die Außenminister der BRD und der DDR Genscher und Oskar Fischer in Verhandlungen über die Ausreise aller Prager und Warschauer Flüchtlinge mit Sonderzügen
- 11.09.1989 Ungarn gestattet es Flüchtlingen nun offiziell über Ungarn die DDR zu verlassen
- der Eiserne Vorhang besteht faktisch nicht mehr
- Tausende flüchten täglich über die Grenze Österreichs
- Noch weniger Unterstützung durch die „Bruderländer“ – die DDR steht nun alleine da
- Jeden 07. des Monats finden Demonstrationen der DDR-Bürger statt, um an die manipulierten Kommunalwahlen vom 07.05. zu erinnern
- am 04.09.1989 beginnen 1200 Menschen nach einem Friedensgebet in Leipzig mit den Montagsdemonstrationen. Sie fordern Reise- und Versammlungsfreiheit
- bis zum 02.10. steigt die Zahl der Protestierenden auf über 20 000
- neue Parteien und Bürgerbewegungen entstehen
40. Jahrestag der DDR:
- heftige Demonstrationen im Vorfeld
- 06.10.1989 4000 geladene Gäste aus der DDR und 70 Auslandsdelegationen werden erwartet
- Zusammentreffen von Honecker und Gorbatschow endet mit der Forderung Gorbatschows nach Handlung seitens der SED-Führung
- Abends protestieren 15 000 bis 20 000 Menschen auf dem Alexanderplatz
- Aufgrund der Medienpräsenz keine Gewaltanwendung seitens der Polizei
- Den Demonstranten wird auf dem Heimweg aufgelauert und sie werden Verhaftet
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-26 19:29:01 mit dem Titel Geschicht und Einteilung von Farbstoffen
Man unterscheidet zwischen Farben und Farbstoffen.
Farben sind die im Handel erhältlichen und zum Beispiel von Malern verwendeten
Stoffe. Sie werden auch als Pigmente, Körperfarben oder Mineralfarben bezeichnet.
Es spielen in der Praxis etwa 50 Farbe eine Rolle, die Palette kann jedoch
durch Mischung beliebig erweitert werden. Farbe sind nicht wasserlöslich
Farbstoffe sind organische Stoffe, die zum Zweck der Farbgebung verwendet
werden und die, im Gegensatz zu den Pigmenten im Anwendungsmedium löslich
sind. Eine farbige Verbindung ist nur dann ein Farbstoff, wenn er zum Färben
verwendet werden kann, das heißt, wenn er auf der Faser haftet.
Je nach Verwendungszweck unterscheidet man zwischen Textilfarbe, Lederfarbe
und Lebensmittelfarbe und je nach Herstellungsart zwischen pflanzlichen,
tierischen und synthetischen Farbstoffen.
Pflanzliche Farbstoffe (z.B. Indigoblau, Krapprot, Curcuma, Safran) werden
aus Wurzeln, Blättern oder blühenden Pflanzen gewonnen und werden heute,
wie die tierischen Farbstoffe (z.B. Purpur, Kermes-rot Cochenille- rot),
die zum Beispiel aus Insekten oder Schnecken hergestellt werden, lediglich
in Spezialfällen angewendet.
Bedeutung haben zum Beispiel Karminsäure für Schminke und Lippenstifte,
Betanin, Bixin, Carotin und Curcumin als Lebensmittelfarbstoffe.
Synthetische Farbstoffe beherrschen heute mit mehreren tausend Produkten
den Markt. Sie werden zum Beispiel in der Textilindustrie oder zum Herstellen
von Farben verwendet.
Mit den ersten Farben wurden schon vor 15 000 Jahren Jagdszenen oder Abbildungen
von Tieren zur Kommunikation an Höhlenwände gemalt. Sie bestanden zum Beispiel
aus mit Ruß oder Eisenoxid gefärbter Erde, die mit ölen angereichert wurde,
um sie streichfähig zu machen. Aus diesen roten, braunen, gelben, schwarzen
und weißen Farben entwickelten sich im Laufe der Jahrtausende unsere heutigen
Ölfarben.
Die Menschen in der Steinzeit färbten jedoch nicht ihre Haut oder Textilien.
Als Körperschmuck verwendeten sie bunte Vogelfedern oder Blüten. Später
in der Geschichte begannen Naturvölker, wie zum Beispiel Indianer, mit durch
Zufälle entdeckten Naturfarben, wie Henna, Haare, Haut und Textilien zu
schmücken.
Die Chinesen nutzten schon früh die pflanzlichen Farbstoffe Indigo, Kermes-
rot und chinesisches grün zum Färbe ihrer Kleidung.
Kermes- rot wurde aus getrockneten Insektenweibchen gewonnen, die Chinesen
hielten diese jedoch für Pfefferkörner.
Das macht die Zufälligkeit der Entdeckung der Farbstoffe deutlich. Die Menschen
stellten Farbe her ohne erklären zu können, wie die Färbung zustande kam.
In der Antike begannen die Menschen Farben nicht nur zum Färben von Haut,
Haaren und Kleidung zu verwenden, sie setzten sie sehr vielseitig ein.
Die Ägypter entdeckten die Emmaillier- Kunst, die Babylonier brannten und
glasierten ihre Tongefäße mit farbigen Glasuren, die Griechen erfanden die
Vasenmalerei und erhielten ziegelrote Tongefäße, indem sie unbewusst Eisenoxid
zum Ton mischten.
All diese Hochkulturen erkannten zwar die Reaktion, die durch ihren innovativen
Umgang mit den Farbstoffen hervorgerufen wurde, sie verstanden jedoch die
Wirkungsweise der Stoffe nicht.
Die berühmteste Errungenschaft im Bereich der Farbstoffe, die in der Antike
gemacht wurde ist jedoch die Entdeckung des Purpur. Schon ca. 1500 vor Christus
wurde es von den Phöniziern genutzt und die Römer entdeckten es, begeistert
von seiner Farbintensität und Dauerhaftigkeit, wieder. Von dem Farbstoff
ging ein anziehender Reiz aus und da er wegen des aufwendigen Herstellungsverfahren
sehr teuer war, wurde er nur von Kaisern oder Senatoren getragen. Der mit
Purpur gefärbte Stoff wurde somit zum Statussymbol.
Gewonnen wurde es aus der Drüse der Purpurschnecke. Um 1g Farbstoff zu erhalten
wurde das Sekret von 8000 Schnecken- Drüsen verwendet. Die Rotfärbung des
Purpur entsteht allerdings erst nach Bearbeitung, vorher ist das Sekret
gelblich-weiß
Es wurde bisher deutlich, dass es sehr verschiedene Sorten von Farbstoffen
gibt, für die man diverse Einteilungsmöglichkeiten gefunden hat.
Aufgrund ihrer Entdeckungen gelang es C.Graebe und C.Liebermann 1868 die
erste Totalsynthese eines pflanzlichen Farbstoffes durchzuführen (Alizarinsynthese).
Auf den Arbeiten über Indigo von Adolf von Baeyer, welcher die Struktur
des Indigo erkannte, basierten die Forschungen von K.Heumann. Ihm gelang
es 1878 zum ersten Mal, Indigo industriell nutzbar zu synthetiseiren. Aber
erst mit der Jahrhundertwende 19/20 wurde dieses Verfahren ökonomisch.
Im 20.Jhdt geht es als ?Jeansblau? wieder in die Mode ein.
Eine weitere Möglichkeit zur Unterscheidung von Farbstoffen ist die Einteilung nach dem färbetechnischen
Verfahren.
Man unterscheidet in diesem Zusammenhang
1)substantive Farbestoffe (Direktfarbstoffe), die selbstständig aus der
wässrigen Lösung auf pflanzliche oder tierische Fasern aufziehen
2)Beizenfarbstoffe, die erst auf einer mit Beizmitteln (Eisen(III)-, Chrom(III)-
oder Aluminium(III)-Salze) getränkten Faser haften (z.B. Alizarin, gewonnen
aus den Wurzeln der Krapp-Pflanze)
3)Entwicklungsfarbstoffe, die erst auf der Faser durch chemische Reaktion
aus ungefärbten Vorprodukten erzeugt werden (z.B. Fuchsin)
4) der sehr wasch- und lichtechten, wasserunlöslichen Küpenfarbstoffe, die
nur in reduzierter Form auf die Faser aufziehen und durch Luftoxidation
in den Farbstoff zurückverwandelt werden (dazu gehört Indigo)
5)Dispersionsfarbstoffe, die nicht oder nur wenig wasserlöslich sind. Sie
bilden mit Hilfe von Dispergiermitteln eine Dispersion und sind nur in dieser
Form zum Färben u.a. von Polyesterfasern geeignet. Beim Färbvorgang lösen
sich diese Farbstoffe in den Fasern
6)Reaktiv-Farbstoffe schließlich bilden mit funktionellen Gruppen der Faser
selbst Hauptvalenzbindungen aus.
Anhand der chemischen Struktur lasseb sich folgende Unterscheidungen treffen:
-Azofarbstoffe,
-Anthrachinonfarbstoffe (z.B. das aus der Krapp-Wurzel gewonnene und später
synthetisch hergestellte Alizarin),
-Triphenylmethanfarbstoffe, die wegen ihrer schlechten Lichtechtheit meist
als Druck- und Stempelfarben oder Indikatoren verwendet werden. Das Grundgerüst
dieser Farbstoffe entspricht dem farblosen Triphenylmethan. Die Farbwirkung
beruht, wie z.B. beim Fuchsin auf der Ausbildung mesomerer chinoider Strukturen.
-Indigofarbstoffe sind Küpenfarbstoffe,
-Phthalsäurefarbstoffe (Farbausbildung in alkalischer Lösung),
-Phthalocyaninfarbstoffe (verwendet hauptsächlich als Pigmente in der Kunststoffverarbeitung
oder als Textilfarbstoff).
Farbstoffe leiten ihren Wert in erster Linie von der Haftfestigkeit am Gewebe,
der Lichtec
Farbstoffe leiten ihren Wert in erster Linie von der Haftfestigkeit am Gewebe,
der Lichtechtheit und ihrer chemischen Widerstandsfähigkeit ab.
(DIE ZUSAMMENFASSUNG)
1. Farben
2. Farbstoffe
-lösen sich in dem zu färbenden Medium
-nur organisch
-beim Färbevorgang gehen die Farbstoffe chemische Verbindungen mit Atomen
oder Atomgruppen der Stofffasermoleküle ein
è natürlich:
pflanzlich: -Indigoblau
-Krapprot (Alizarin)
-Curcuma / Gelbwurz (Curcumin) ? Curry
-Safran
tierisch: -Purpur (6,6- Dibromindigotin)
-Kermes-Rot (Scharlachrot)
-Cochenille-Rot (Karminrot ? Lippenstifte, Lebensmittel)
->synthetisch:
(künstlich hergestellt, werden häufig zum Färben von Textilien verwendet)
-allg. synthetisierte Farbstoffe pflanzlichen oder tierischen
Ursprungs
-Antrachinonfarbstoffe (synthetisiertes Alizarin)
-Azofarbstoffe
-Triphenylmethanfarbstoffe
-synthetisiertes Indigo
Geschichte der Farbstoffe
-Steinzeitliche Höhlenmalereien, verwendet wurde durch Ruß, Eisenoxid o.ä.
gefärbte Erde, welche durch Öle streichfertig gemacht wurde (=> Ö=
lfarben)
-Färbung von Haut und Haaren mit Hilfe pflanzlicher Produkte (Indianer nutzen
Henna)
-Chinesen nutzen Farbstoffe zum Färben ihrer Kleidung (Indigo, Kermes-Rot
und Chinesisches Grün), Kermes-Rot wird aus den Kermes-Läusen gewonnen,
welche von den Chinesen für Pfefferkörner gehalten worden
-Farbstoffe werden durch die Ägypter, Babylonier, Griechen u.a. zum Verschönern
ihrer Gebrauchsgegenstände genutzt (Emmallier-Kunst,Glasur,Vasenmalerei,farbige
Tonbrennung)
-Entdeckung von Purpur durch die Phönizier, Wiederentdeckung durch die Römer
-der Farbstoff Alizarin wird aus den Wurzeln der Krapp-Pflanze gewonnen
-durch die spanischen Eroberungen wurden die Cochenille-Läuse aus Mexiko
nach Europa gebracht. Ihr Farbstoff verdrängte sogar den Kermes-Farbstoff.
Aus Südamerika wurden außerdem Blau-, Rot- und Gelbholz eingeführt.
-Indigo gelangt durch die Entdeckung des Seewegs nach Indien nach Europa
-Umbruch der Chemie im 19. Jhdt, es gelingt ?oftmals durch Zufall- Frabstoffe
synthetisch herzustellen
-Henry Perkin entdeckt 1856 bei Forschungen nach Chinin das Mauvein und
nutzt dieses industriell
-Griess entdeckt die Azofarbstoffe (-N=N- Gruppe) 1858
-Verguin entdeckt das Fuchsin 1859
-C.Graebe und C.Liebermann gelingt 1868 die erste Totalsynthese eines pflanzlichen
Farbstoffes (Alizarinsynthese)
-Die erste industriell nutzbare Synthese von Indigo gelingt K.Heumann 1890
basierend auf den Arbeiten von A.von Baeyer.
-im 20
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-01 19:21:21 mit dem Titel deutsche Gewerkschaftbewegung - Beginn der modernen Wirtschaft?
Vorgewerkschaftliche Zeit:
Um 1800 Agrarstaat, in dem 4/5 der Bevölkerung Bauern und Landarbeiter waren
Soziale Absicherung durch den Grundherren und eine kleine Arbeiterschicht
Soziale Absicherung durch das Zunftwesen
In der Mitte des 19. Jhd. Entwicklung zum Industriestaat und Entstehung der Arbeiterschicht
Entstehung der Gewerkschaften:
Um 1840 Gründung erster gewerkschaftl. Widerstands- und Selbsthilfeorganisationen, kleiner Streikfonds oder Unterstützungskassen, die Vorläufer reg. Arbeiterkoalitionen waren.
1840 Leipziger Buchdrucker: fordern Tarifvertrag mit Regelung der Löhne u. Arbeitsbedingungen
Streik der Maurergesellen in den Hansestädten
Reaktion der Regierung: Verbot von Arbeitervereinigungen
1848 Bildung der zentralen Organisation ,,Arbeiterverbrüderung" (Zusammenschluß der Arbeiter in Deutschland)
Forderungen: Arbeitslosenfürsorge, Normallohn, Wahl der Werkleiter, Einschränkung der
Kinderarbeit, gleiches und allgemeines politisches Wahlrecht, Steuerfreiheit für
Minderbemittelte, unentgeltliche Volksschule und Lernmittel
1848 Bildung der ersten Berufsvereine: ,,Nationaler Buchdruckerverein"
,,Gutenbergbund"
,,Nationaler Unterstützungsverband d. Tabakarbeiter"
1854 Koalitionsverbot durch den Bundestag
Nach über einem Jahrzehnt Stille breiteten sich ab den 60ern wieder ,,Arbeiterbildungsvereine" aus:
1865 ,, Allgemeine dt. Zigarrenarbeiterverein"
1866 ,,Deutscher Buchdruckerverband"
1867 ,,Schneiderverein"
1868 Geburtsjahr der deutschen Gewerkschaftsbewegung (Abschaffung des Koalitionsverbots 1869)
In dieser Zeit bemühten sich besonders Politiker um die Gründung von Gewerkschaften, um die Arbeitermassen zu gewinnen.
Enge Verbindung mit den polit. Parteien der Sozialdemokraten und Liberalen
Aufspaltung der Gewerkschaftsbewegung in 4 politische Richtungen:
*Nationale und internationale sozialdemokratische
*liberale Hirsch-Dunckersche Organisation
*christlich-soziale Bewegung
Verbot der Gewerkschaften von 1878-1890
1878 Attentate auf Kaiser Wilhelm Sozialistengesetze
Jede gewerkschaftliche Tätigkeit wurde untersagt und verfolgt.
332 Vereinigungen aufgelöst
1299 Druckschriften verboten
831 Jahre Gefängnis verhängt
839 Personen des Landes verwiesen
trotzdem stärkste Partei
1872-1886 Kulturkampf
Niedergang christlich-sozialer Vereine
Zur Versöhnung der Arbeiterschaft ab 1881 Versicherungsgesetze
Entwicklung der Gewerkschaften ab 1890
1890 Neue soziale Zeit:
· Aufhebung der Sozialistengesetze
· Aufschwung der gewerkschaftlichen Tätigkeit
· geistige und organisatorische Grundlegung der Gewerkschaften
· Festigung der Richtungsgewerkschaften
· 1896 erster Tarifvertrag
· Neufassung der sozialen Versicherungen
nicht gekannter Wohlstand und Stabilität der wirtschaftlich - politischen Lage
Quellen: Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung, H. Gellings, Butzon & Bercker
Die deutsche Gewerkschaftsbewegung, H. Limmer, Günter Olzog Verlag
Grundkurs deutsche Geschichte, Berg Selbmann, Hirschgraben
Reich Republik Diktatur, C.C. Buchners weiterlesen schließen -
Toleranz
Pro:
Ausführlich
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Nein
Technischer Toleranzbegriff
Die Toleranz gibt an welche Abweichungen ein System verkraftet. Beispiel: auf einen Fön ist eine Arbeitsspannung von 240 Volt angegeben. Hat der Fön eine Toleranz von ±20 Volt, würde er auch mit einer Spannung von 220 oder 260 Volt noch fönen, ohne vorzeitig kaputtzugehen. Bei 200 Volt würde er nicht mehr richtig fönen, bei 280 Volt würde der Motor des Föns relativ schnell überhitzen.
Def.:
1.Tolerant sein heißt ganz allgemein, den anderen in seinem Denken, Handeln und Leben die gleichen Rechte einzuräumen, die man für sich selber in Anspruch nimmt.
2.Toleranz ist also die Vorurteilslosigkeit gegenüber Andersdenkenden, Andersgläubigen, Andersrassigen.
3.Toleranz heißt Duldsamkeit, Nachsicht, Gewähren lassen. Lateinisch "tolerare" hieß sogar tragen, ertragen oder tolerieren. Toleranz ist also, wenn man etwas unangenehm findet und trotzdem nichts dagegen tut
Ich kann irren und Du kannst recht haben.
Ich kann recht haben und du kannst irren.
Aber gemeinsam werden wir der Wahrheit näher kommen.
Artikel 26 der UN Menschenrechtserklärung:
(2) Die Bildung [...]muss zu Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen allen Nationen und allen rassischen oder religiösen Gruppen beitragen und [...] für die Wahrung des Friedens förderlich sein
Der technische Toleranzbegriff bietet eine gute Erklärung dafür, wie im gesellschaftlichen Bereich Intoleranz zustandekommt:
Wenn ein Mensch intolerant reagiert, wird häufig vermutet, dass er das aus böser Absicht tut. Was aber, wenn intolerante Menschen so sind, weil sie das, was sie nicht tolerieren, nicht verkraften? Was ist, wenn sie krank würden, würden sie sich tolerant verhalten? Hinweise, dass es so sein könnte, gibt es genug:
Intoleranz
Menschen reagieren vor allem auf Verhaltensweisen intolerant, die sie aus ihrem unmittelbaren Lebensumfeld (Familie, Dorf, Heimatland...) nicht kennen. Also auf Verhaltensweisen, für die sie keine bewährten Antwort-Verhaltensmuster haben. (Beispiel: Intoleranz gegen Ausländer.) Bei Unbekanntem muss man sich jedesmal eine neue Reaktion ausdenken. Das ist einfach mehr Arbeit. Und kein Mensch kann unbegrenzt viel Arbeit lernen.
Menschen reagieren intoleranter als ihre Gewohnheit ist, wenn ihre Kräfte und ihre Aufmerksamkeit durch andere Probleme gebunden sind oder wenn sie sich überfordert fühlen. Wenn sie z.B. Probleme in der eigenen Familie haben.
Intolerante Verhaltensweisen sind also ein Symptom, das anzeigt, dass intolerante Mensch mit der Situation in der er sich befindet nicht zurechtkommt, dass seine Toleranzgrenzen überschritten sind.
Was passiert, wenn die Toleranzgrenzen eines Menschen überschritten werden?
Er kann seine Aufgaben in der Gesellschaft nicht mehr erfüllen. (Arbeitsunfähigkeit, asoziales Verhalten, Vernachlässigung der eigenen Kinder, Apathie)
Tolerant sein heißt nicht zu allem ja und amen sagen, die eigene Überzeugung aufgeben oder gar verleugnen, nur um bei dem anderen nicht anzustoßen oder einen Vorteil daraus zu ziehen. Noch viel weniger heißt es, Irrtümer gut heißen, Fehler dulden, falsche Ansichten unwidersprochen zu lassen. Dies würde nur ein Schwächling oder Feigling tun. Wenn die Wahrheit nicht zugelassen oder Gewissen und sittliches Bewusstsein ausgeschaltet werden, dann hört die Toleranz auf. Für einen charaktervollen Menschen ist es dann Pflicht, den Irrtum zu berichtigen, die Lüge zu bekämpfen und charakterloses Benehmen bloßzustellen. Sich in Toleranz üben ist eine schwere, aber notwendige Aufgabe. Es ist schwer, denn es verlangt Urteilskraft und Einfühlungsgabe, um den Standpunkt des anderen zu verstehen und Toleranz nicht mit Indifferenz gleichzusetzen.
Drei verschieden Arten der Toleranz:
1.Die Religiöse Toleranz
"Nicht eine Einheitsreligion ist vonnöten, sondern gegenseitige Achtung und Toleranz der Gläubigen unterschiedlicher Religionen. Was wir erstreben, ist nicht öde Gleichschaltung, sondern Einheit in Verschiedenheit."
(Mahatma Gandhi, Young India, 25.09.1924)
2. Die Rassische Toleranz
Mit Menschen die "anders sind" und /oder eine andere Meinung haben, als die eigene akzeptieren, wie sie sind.
3. politische Toleranz:
Die Gesetze eines anderen Staates tolerieren.
Toleranz erfordert Engagement und Mut, braucht Einsatz in Worten und konkreten Projekten.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-30 09:58:30 mit dem Titel WALDORFSCHULEN
WALDORFSCHULEN
Entstehung:
Durch Rudolph Steiner, geb. 27.02.1861 in Kraljevica (Kroatien), gest. 30.03.1925 in Dornbach (Schweiz)
Gründer der Anthroposophie
(...ist eine von christlichem, indischem und kabalistischem Gedankengut beeinflusste Weltanschauungslehre in der der Mensch eine stufenweise Entwicklung durchmacht um höhere seelische Fähigkeiten entwickeln zu können und übersinnliche Erkenntnisse zu erlangen)
1919: Gründung der 1. Waldorfschule in Stuttgart zu Ehren Rudolph Steiners
Zielsetzung:
Der Mensch in seiner Gesamtheit von Leib, Seele und Geist soll harmonisch und seinen Entwicklungsperioden entsprechend ausgebildet werden.
Aufbau und Unterstützung der Fähigkeiten der Schüler
Die Frage lautet dabei nicht: „Wie vermittle ich abfragbares Wissen und Kenntnis kurzlebiger Fakten“ Sondern: „Wie fördert der zu behandelnde Stoff die im Schüler anzuregenden Fähigkeiten?“
Förderung der gesunden Entwicklung emotionaler Intelligenz
=>Der Lehrer muss für die verschiedenen seelischen Konstitutionen der Kinder Sensibilität entwickeln und sie in den Unterricht mit einbeziehen.
Rücksichtnahme auf Temperamente der Schüler
Das Erüben sozialer Kompetenzen ist in einer Klassengemeinschaft von Schülern unterschiedlicher Begabung lebensnaher möglich als ein notenorientiertes Lernen von Schülern derselben Begabungsbandbreite
Lernen in Gruppen
=>Schwächere Schüler lernen von schlechteren Schülern
Charakteristik:
Die Waldorfschulzeit beträgt 12 Jahre
Der fächerübergreifende Unterricht erfolgt in 3-4 wöchigen Epochen
=>Vertiefung über längere Zeit in ein Thema
1.- 4. Klasse völliger Verzicht auf Schulbücher.
(Unterricht wird vom Lehrer selbst nach seinen Muster gestaltet)
Erlernen zweier Fremdsprachen in der 1. Klasse
=>Wecken der Interesse an fremden Kulturen schon von Klein auf
Neben den Unterrichtsfächern wird besondereer Wert auf handwerklich-künstlerische Lernangebote gelegt.
Eurythmie als „waldorfspezifisches“ Unterrichtsfach wird von der 1.-12. Klasse unterrichtet und dienst zur umfassenden Persönlichkeitsentfaltung.
Kein Sitzenbleiben
Ebenso ist auch der Erwerb von Hauptschulabschluss, Mittlerer Reife, Fachhochschulreife und nach einem weiteren Jahr sogar Abitur.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-30 10:05:21 mit dem Titel Max Frisch - Homo Faber
Zum Autor:
Max Frisch ist ein schweizerischer Schriftsteller, der am 15. Mai 1911 in Zürich geboren ist. Er stirbt 1991 im Alter von achtzig Jahren. Nach Abschluss des Realgymnasiums studiert er Architektur und Germanistik an der Universität von Zürich und arbeitet anschließend als Architekt und Journalist. Das Germanistikstudium schliesst er allerdings nie ab. Seit Ende der fünfziger Jahre widmet er sich ausschließlich dem Schreiben von Büchern. Zusammen mit Friedrich Dürrenmatt gehört er zu den wichtigsten schweizerischen Schriftstellern der Nachkriegszeit.
Eines der frühesten Werke Max Frisch ist "Die Chinesische Mauer", die 1947 veröffentlicht wird. In seinem wohl bekanntesten Werk "Andorra" (1961) geht es um Antisemitismus. Seine letzte Veröffentlichung vor dem Tod ist "Blaubart", die aber nicht mehr auf demselben Niveau der Vorgänger ist.
Es ist wichtig zu wissen, dass Max Frisch 1952 ein Jahr in den USA und in Mexiko verbringt. Vier Jahre später reist er noch einmal in die USA, nach Mexiko und auch Kuba. Im darauffolgenden Jahr (1957) schreibt er "Homo Faber", welches teils in Mexiko und teils in den USA stattfindet. Weitere besuchte Länder im Buch sind Frankreich, Italien, Guatemala und Griechenland. "Home Faber" wird 1991 von Volker Schlöndorff verfilmt, mit Sam Shepard als Hauptrolle.
Auszeichnungen des Autors:
Max Frisch gewann während seiner Laufbahn als Schriftsteller viele Preise und Auszeichnungen. 1958 erhält er den Georg-Büchner Preis und 1976 wird er mit dem Friedenspreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Aufbau und Auffälligkeiten:
Das Buch wird auf dem Umschlag von Suhrkamp als "Bericht" bezeichnet, was wahrscheinlich auch der treffendste Ausdruck ist. Das Leben von Home Faber wird über einen Zeitraum von ein paar Monaten sehr genau autobiographisch dokumentiert. Manchmal sogar mit Uhrzeit und Datum. Einige dieser Textstellen, machen auch den Eindruck eines Tagebuches, auf Grund des persönlichen Inhaltes. Es ist auffällig, dass im Laufe des Buches sehr oft englische Aussagen einfach als Zitat übernommen werden. "Your attentions please – Passenger Faber, Passenger Faber. Please to the information desk." Weiters gibt es spanische und französische Zitate, diese jedoch nicht oft und ohne große Bedeutung. Manche Teile des Buches sind sehr genau und technisch beschrieben, da sie Home Faber Ingenieur ist, aber alles ist trotzdem einfach und ohne größeren Denkaufwand zu lesen.
Es ist auf jeden Fall zu vermerken, dass das Buch aus zwei großen Teilen besteht. Der erste Teil macht kontinuierlich den Eindruck eines Berichtes mit diversen technischen Details. Es gibt Vor- und Rückgriffe in der Zeit, welche den Leser teils verwirren. Manche Stellen werden geschildert als fänden sie in der Gegenwart und anderen wiederum finden vor dreißig Jahren statt. Der zweite Teil des Buches wird von Homo Faber im Krankenhaus geschrieben, und hat einen persönlicheren Eindruck, gleich einem Tagebuch. Durch die Transformation seines Weltbildes wird dieser Teil, an manchen Stellen sehr persönlich.
Da der gesamte Text immer wieder Sprünge in der Zeit aufweist, ist es manchmal schwer, dem Thema zu folgen. Immer wieder gibt es Bemerkungen, die eigentlich erst später im Text bekannt gegeben und verstanden werden können. z. B.: " ... ich wüßte heute noch nicht, dass ich Vater bin." Dieses Zitat befindet sich auf Seite zweiundzwanzig des Buches, wo dem Leser noch lange nicht klar ist, dass Faber tatsächlich eine Tochter hat.
Inhalt
Der schweizerische Ingenieur Walter Faber, wird als "Home Faber" bezeichnet. Faber hat das fünfzigste Lebensjahr bereits überschritten, und hat ein sehr rational orientiertes Weltbild. Es ist technisch ausgelegt und er glaubt nicht an Zufall oder Tod. Diese Einstellung wird durch seinen Flugzeugabsturz in Mexiko und durch den Suizid seines Freundes in Guatemala vorerst nicht erschüttert. Auf einer Schiffsreise verliebt sich ein junges Mädchen in ihn, welches sich später als seine eigene Tochter herausstellt. Sabeth, wie er sie nennt, stirbt in Folge eines Sturzes auf den Kopf, der durch einen Schlangenbiß hervorgerufen wird. Im Krankenhaus trifft Faber seine frühere Jugendliebe, Hanna wieder. Es stellt sich heraus, dass sie ihm verschwiegen hat, dass Sabeth seine Tochter ist. Erst da wird sein rationales Weltbild zerstört, und er sieht auch den Tod ein. Das Buch endet in einem Krankenhaus, wo sich Faber befindet, um heraus zu finden ob er Magenkrebs hat oder nicht. Er ist fest davon überzeugt, aber Max Frisch lässt das Ende offen.
Interpretationshypothese
Home Faber ist anfangs ein rationaler Menschen, der glaubt alles basiere auf Wissenschaft. Das Leben sei vollkommen erklärbar und nichts entstehe aus dem Zufall. Genau diese Einstellung Fabers ändert sich im Laufe des Buches, hervorgerufen durch mehrere Ereignisse. Der Ingenieur sieht dies auch am Ende des Buches ein, und nimmt Zufall und Tod in seine Welt auf. Er scheint Schuld zu empfinden, einen Teil seines Leben verpasst zu haben, und das Leben Hannas zerstört zu haben.
Walter Faber
ist in den mittleren Fünfzigern und arbeitet für eine internationale Firma, für die er zumeist Turbinen einbauen muß. Er hat ein absolut rationales, von Ursache und Wirkung geprägtes, Weltbild. Trotz seines bereits höherem Alters hat er noch immer junge Freundinnen. Ivy, die nur kurz erwähnt wird, ist nur sechsundzwanzig Jahre alt. Es liegt ihm nicht viel an Ivy, und er kennt sie auch kaum. " ... anfangs hatte ich sie für eine Tänzerin gehalten, dann für eine Kokotte, beides stimmt nicht – ich glaub, Ivy arbeitete wirklich als Mannequin." Ihm Gegenüber sind Frauen unterlegen, und er sieht sie als "nutzlos" an. " ..., dass ich grundsätzlich nicht heirate.", kann diese Einstellung nur verstärken. Später geht er mit diesem Gedanken sogar noch weiter und bezeichnet alle Menschen als "eine Anstrengung". Nachdem seine Tochter von einer Schlange gebissen wird, spricht es ständig von der statistischen Wahrscheinlichkeit von einer Schlange gebissen zu werden und die Chance daran zu sterben. Das spiegelt seine Angst wieder, die er nun entwickelt hat. Er fühlt sich schuldig das Leben seiner Tochter und seiner ehemaligen Frau zerstört zu haben.
Hanna Landsberg
Sie ist deutsche Halbjüdin, und das genaue Gegenteil von ihrem früheren Liebhaber Faber. Auch sie ist bereits im vorgeschrittenen Alter. Sie ist sehr emanzipiert, interessiert und intelligent, ähnlich wie Faber, aber sie glaubt auch an den Tod und Zufall. Gefühle zu zeigen stellt kein Problem für Hanna dar. Es ist ihr vorzuwerfen, dass sie Home Faber die Existenz der gemeinsamen Tochter verschwiegen hat. Sie wollte das Kind vollkommen für sich alleine haben, und Faber nichts davon wissen lassen, da sie damals einen Konflikt in der Beziehung hatten. Weiters glaubt sie daran, dass Männer ihr das Leben "verpfuscht" haben. Ihre einzige Tochter die nur ein Leben hat, ist gestorben, und Hanna selber wird auch kein weiters Kind mehr haben. Nach dem sie Home Faber in der Schweiz kennengelernt hat und sich auch dort von ihm wieder getrennt hat, ist sie nach Griechenland emigriert. Dort lebt sie seit her und arbeitet als Archäologin, und hat ihre Tochter Sabeth aufgezogen.
Elsbeth Landsberg
ist Home Fabers und Hanna Landsbergs Tochter. Wie bereits erwähnt wird sie von Faber immer Sabeth genannt, da er Elsbeth nicht ausstehen kann. Sie hat gerade erst die Schule abgeschlossen, und ist auf der Reise mit einem Schiff von New York nach Europa, als sie das erste Mal Home Faber begegnet. Faber fällt sie sofort auf, aber er weiß nicht wem sie ähnlich sieht. Er hat zu diesem Zeitpunkt natürlich noch keine Ahnung, dass er sich mit seiner Tochter trifft. Teils auf Grund ihres Alters ist sie eine junge, interessierte, gefühlsbetonte und lebensfreudige Frau. Die Aussehen zeichnet sich aus durch: "... in schwarzer Cowboy-Hose, ... schwarzen Pullover mit Rollkragen, ... eine Halskette aus Holz, ... Espadrilles ... ."
Sabeth und Walter lassen sich während der paarwöchigen Reise in Frankreich, Italien und Griechenland auf eine Affäre ein, welche im Inzest endet.
Wodurch und warum wird Homo Fabers rationales Weltbild zerstört?
Das Buch beginnt mit dem Abflug Fabers in New York. Aufgrund seines Berufes kommt er sehr viel zum Fliegen. In den Fünfzigern ist Fliegen noch nicht so weitverbreitet wie heute und sicher. Faber jedoch fliegt viel und gerne, er kennt sich sogar schon mit den Flugzeugen aus, und vertraut auf die Technologie. " ... wie üblich auf dieser Stecke, eine Super Constellation ... ." Obwohl ihm die Gefahren einer Notland in der Wüste Mexikos durch aus bekannt sind, verhält er sich überraschend ruhig. Das lässt sich darauf zurückführen, wie genau er die Technik kennt und wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass dem Flugzeug tatsächlich etwas passiert.
In der Zeit, die er nach dem Absturz in der Wüste verbringen muß, kennt Faber einen Deutschen lernen, mit dem er später nach Guatemala fährt um seinen alten Freund Joachim zu besuchen, den er schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat. Es gelingt ihnen nur schwer zu der Plantage in den Tropen von Guatemala zu gelangen. Mit Hilfe eines ausgeborgten Land Rovers erreichen sie doch ihr Ziel und finden Joachim erhängt in seiner eher ärmlichen Hütte auf. Trotzdem scheint Faber nicht weiter erschüttert zu sein, er scheint sich mehr mit der Umwelt zu beschäftigen als mit dem Tod seines Freundes. " ... es wunderte mich, woher sein Radio, ... , den elektrischen Strom bezieht, ... ."
Schlußendlich trifft Faber Sabeth, wie bereits angesprochen, auf der Fahrt mit dem Schiff von New York nach Europa. Nach ihrem Tod ist er wirklich deprimiert, und glaubt das Leben Hannas und seines zerstört zu haben. Es ist als ginge ihm ein Licht, und er begreife endlich das es doch Gefühle gibt. Zuvor hat er natürlich auch nicht gewusst, dass er Vater ist. Nach dem Tod seiner Tochter, glaubt er einen Teil seines Lebens vepasst zu haben. Jedenfalls macht er einen positiven Schritt, er beschliesst nämlich mit Hanna weiter zu leben, welche sich diesem Gedanken anschliesst.
Diese drei Punkte: der Flugzeugabsturz in Mexiko, der Suizid seines Freundes und die Tatsache eine Tochter zu haben, lassen Home Fabers rationales Weltbild verschwinden, welches sich durch das Gefühl ersetzt einen Teil seines Leben verschlafen zu haben. " ... aber auch Hanna hat nicht ahnen können, dass Sabeth auf dieser Reise gerade ihrem Vater begegnet, der alles zerstört - " Er begreift den Großteil des Lebens als gefühlloser, berechnender und asozialer Mensch verbracht zu haben.
Welche Bedeutung schenken Frauen Homo Faber, und welche er ihnen?
Im allgemeinen ist zu sagen, dass Faber die Frauen verachtet, ihnen nicht viel Aufmerksamkeit schenkt und sie größtenteils als unnötig ansieht. Trotz seines hohen Alters, hat er immer noch junge Freundinnen. Warum, ist eigentlich nicht genau zu beantworten. Dies gibt ihm wahrscheinlich mehr Selbstbewusstsein. Die Überheblichkeit zeigt sich auch in folgender Aussage: " ... obwohl ich grundsätzlich nicht heirate." Dieses Zitat findet sich gleich auf der ersten Seite des Buchs. Was sich Frauen selber denken wird im Buch nie behandelt, da alles aus der Sicht Homo Fabers geschrieben ist. Es macht ihn glücklich alleine leben zu können: " ... ich genieße es, alleine zu erwachen, kein Wort sprechen zu müssen. Wo ist die Frau, die das begreift?" Besser lässt sich Überheblichkeit und Gleichgültigkeit nicht beschreiben. Er zeigt einfach keine Gefühle.
Die Bekanntschaft mit Sabeth läuft jedoch anders ab. Sie ist anders als jede der anderen Frau die er bis jetzt kennengelernt hat. Sie ist jünger, sehr wißbegierig und schlau, wie Faber analysiert. Trotz der anderen Situation spielt Homo Faber immer noch seine männliche Überlegenheit aus, und hält ihr beispielsweise Vorträge über Turbinen oder kommunizierende Röhren. Auf jeden Fall ist er stolz eine so junge Freundin zu haben, aber auch Sabeth ist glücklich mit Faber zusammen sein zu können. Aus dem Text geht auch hervor, dass beide zufrieden sind. Sabeth ist der größte Anstoß Fabers Weltbild zu verändern, da er mir ihr die meiste Zeit verbringt. Teilweise macht es ihm keinen Spaß und er widersetzt sich auch manchen Aktivitäten. Trotzdem wandelt diese Beziehung Faber in einen "Menschen" mit Ängsten und Gefühlen um.
Bezug auf die Zeit der Veröffentlichung
Der Bericht "Home Faber" wurde zu einer Zeit veröffentlicht, als es viele technologische Erneuerungen im Leben der Menschen gab. z. B.: Antibiotika, Kernenergie und die Raumfahrt. Wie bei allem neuen gibt es immer Befürworter und Gegner, und Max Frisch zählt zu letzterem. Es kann also auch durch aus sein, dass Max Frisch mit diesem Buch seinen Widerstand gegen den technologischen Fortschritt ausdrücken wollte. weiterlesen schließen -
Fermats letzter Satz
26.11.2002, 20:05 Uhr von
Kahuna
Die Gegenwart ist nur ein flüchtiger Augenblick...schon ist er vorbei.Pro:
Immer wieder schafft es eine Frau sich durchzusetzen.
Kontra:
Noch lange keine Gleichberechtigung in Sicht.
Empfehlung:
Nein
Heute möchte ich mich einmal mit einem mathematischen Problem auseinandersetzen, daß im Prinzip ein wenig auf meinem letzten Bericht über Pythagoras aufbaut, oder aber zumindest bei Pythagoras seinen Ausgangspunkt findet. Viele werden jetzt stöhnen und sagen schon wieder diese trockene Mathematik, aber mich fasziniert sie nunmal ;-)
Es geht um Fermats letzten Satz.
Das Buch zu diesem Problem, das ich gerade lese ist von Simon Singh, und trägt den Untertitel „Die abenteuerliche Geschichte eines mathematischen Rätsels“.
Der Kommentar der Süddeutsche Zeitung zu diesem inzwischen zu einem Bestseller aufgestiegenen Buch lautet: „Dieses Buch ist ein Wunder“
Das diese Buch überhaupt zu einem Bestseller geworden ist zeigt, dass es doch viele Leute gibt, die sich von der Faszination der Mathematik anstecken lassen.
Nun aber zum eigentlichen „Problem“.
Jeder kennt noch den Satz des Pythagoras, der da lautet a²+b²=c².
Für diesen Satz gibt es unendlich viele Lösungen mit ganzen Zahlen z.B. 32+42=52 oder auch 62+82=102.
Jahrhunderte später lebte ein Mathematiker namens Pierre de Fermat, geboren 1601 in Frankreich, der ein wenig mit diesem Satz des Pythagoras herumspielte. Eines Tages fragte er sich, was ergeben sich denn für Lösungen, wenn ich die Formel um eine Potenz erhöhe, also a³+b³=c³.
Beispielsweise ergibt 63+83= 728.
Die 3. Wurzel aus 729 ergäbe zwar 9, aber die 3.Wurzel aus 728 ergibt leider 8,996.
Fermat suchte weiter nach ganzen Zahlen für a und b die auch eine ganze Zahl für c ergeben.
So sehr er sich auch bemühte, er fand keine.
Nun kann man natürlich nicht alle Zahlen ausprobieren, vielleicht gibt es ja doch irgendein Zahlenpaar, das die Forderung erfüllt. In solchen Fällen suchen Mathematiker nach Beweisen, die eine Vermutung bestätigen oder widerlegen ohne das man alle möglichen Zahlen ausprobieren muß.
Fermat hatte es sich nun zur Angewohnheit gemacht seine gefundenen Beweise nicht zu veröffentlichen, sondern anderen Mathematikern nur mitzuteilen, daß er einen Beweis gefunden habe und sie aufforderte auch nach ihm zu suchen.
So fand sich also auch in diesem Fall eine Bemerkung von ihm als Randnotiz in einem Buch wieder, dass er einen Beweis dafür gefunden hätte, dass es keine Lösungen mit ganzen Zahlen für den Satz a³+b³=c³ gibt.
(für mathematisch Interessierte: dieser Beweis gilt nicht nur für die 3.Potenz, für keine Potenz größer 2 gibt es eine ganzzahlige Lösung für a^n+b^n=c^n)
Nun bemühten sich in den folgenden Jahrhunderten die größten Mathematiker darum einen solchen Beweis zu finden, ohne Erfolg. Es wurde sogar ein Preis für die Lösung ausgesetzt.
1953 erblickte Andrew Wiles das Licht der Welt und im Alter von zehn Jahren wurde er das erstemal in einem Mathematikbuch auf dieses Problem aufmerksam, dass ihn Zeit seines Lebens nicht mehr los lassen sollte.
30 Jahre lang beschäftigte er sich damit eine Lösung dieses Problems zu finden und benutzte dabei die neusten Errungenschaften der mathematischen Forschung und entwickelte sogar neue Methoden hinzu.
1995 schließlich konnte er tatsächlich den Beweis vorlegen, gewann den ausgesetzten Preis und wurde zu einem der berühmtesten Köpfe der Mathematik.
Ein Problem, das bei den alten Griechen ihren Ausgang nahm wurde nun doch noch gelöst.
Fermats Letzter Satz
Autor: Simon Singh
dtv-Verlag
ISBN 3-423-33052-X
360 Seiten
Preis 10 Euro
Sicher ist mein Beitrag etwas trocken, ich habe mich auch lediglich bemüht in kurzen Worten zu erklären, was es mit Fermats letztem Satz überhaupt auf sich hat, aber das Buch beschäftigt sich während es die Geschichte dieses mathematischen Beweises als roten Faden benutzt auch mit der Geschichte der Mathematik selbst und sie wird so mitreißend dargestellt, daß niemand sich ihrer Faszination entziehen kann. Allerdings sollte ein wenig Interesse für die Mathematik vorhanden sein. Mich hat es jedenfalls voll und ganz in seinen Bann gezogen.
Nun höre ich schon die Fragen, „Wozu ist der Beweis jetzt gut?“
Gegenfrage, „Wozu ist ein Gedicht gut?“
Antwort: Beides regt zum denken an und man hat Spaß an der Schönheit der Gedanken...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-26 19:05:54 mit dem Titel Frauenzimmer und die Mathematik
Jahrhunderte wurden Frauen davon abgehalten, Mathematik zu studieren, doch trotz Diskriminierung gab es einige Mathematikerinnen, die kämpften und sich durchsetzten.
Die erste Frau, die der Mathematik nachweislich ihren Stempel aufdrückte, war Theano im sechsten Jahrhundert vor Christus, die zunächst Schülerin von Pythagoras war, in die ersten Ränge seiner Schule aufstieg und den Lehrer schließlich heiratete und seine Lehren fortführte. (siehe auch mein Bericht über Pythagoras).
***
Doch erst im vierten Jahrhundert nach Christus gründete eine Mathematikerin ihre eigene, einflußreiche Schule.
Hypatia, die Tochter eines Mathematikprofessors aus Alexandria. Sie erarbeitete sich einen Ruf als Problemlöserin und war berühmt dafür, die beliebtesten Vorlesungen zu halten.
Mathematiker die sich monatelang an einem bestimmten Problem festgebissen hatten, schrieben ihr mit der Bitte um eine Lösung und Hypatia enttäuschte ihre Bewunderer nur selten.
Auf die Frage, warum sie nie geheiratet habe, antwortete sie, sie sei mit der Wahrheit vermählt.
Als schließlich Cyril, der Patriarch von Alexandria begann die Philosophen, Wissenschaftler und Mathematiker zu unterdrücken, fand Hypatia ein grausames Ende: (Alle die etwas sensibel sind, sollten den folgenden Abschnitt überspringen)
An einem todüberschatteten Tage während der heiligen Fastenzeit zerrte man Hypatia aus ihrem Wagen, riß ihr die Kleider vom Leib und schleifte sie in die Kirche, wo sie auf barbarische Weise von einer Horde wilder und gnadenloser Fanatiker niedergemetzelt wurde; man kratzte ihr mit scharfen Austernschalen das Fleisch von den Knochen und übergab ihre zitternden Gliedmaßen den Flammen.
***
Bald nach dem Tode Hypatias versank die Mathematik in eine Phase der Stagnation.
Erst in der Renaissance erwarb sich erneut eine Frau einen Namen als Mathematikerin. Maria Agnesi wurde 1718 in Mailand geboren. Sie fand in ganz Europa Anerkennung als eine hervorragende Vertreterin ihres Faches und wurde berühmt für ihre Abhandlungen über Kurventangenten. In Italien wurden Kurven "versiera" genannt, vom lateinischen "vertere" (drehen), doch war das Wort zugleich ein Kürzel für "avversiera" (Frau des Teufels) und in der Folge nannte man die Mathematikerin selbst bei diesem Namen.
Obwohl Maria Agnesi in ganz Europa fachliches Können bestätigt wurde, weigerten sich viele akademische Institutionen ihr eine Forschungsstelle zu gewähren.
***
Von allen europäischen Ländern zeigte sich Frankreich den gebildeten Frauen gegenüber am chauvinistischsten. Die Mathematik sei für Frauen nicht geeignet und jenseits ihrer geistigen Fähigkeiten, hieß es.
Immerhin gab es auch Lehrbücher, die jungen Frauen die Mathematik und Naturwissenschaften nahebringen sollten: z.B. "Newtons Welt-Wissenschaft für das Frauenzimmer" von Francesco Algarotti.
Da Algarotti glaubte, Frauen seien nur an romantischen Geschichten interessiert, versuchte er, Newtons Entdeckungen anhand eines Gesprächs zwischen einer Marquise und ihrem Geliebten zu erläutern.
Darin deutete die Marquise z.B. daß die Anziehungskraft von Massen mit dem Quadrat ihrer Entfernung abnimmt auf ihre eigene Weise: "Ich muß unweigerlich daran denken, daß dieses Verhältnis, das Quadrat der Entfernungen auch in der Liebe zur Geltung kommt. So ist die Liebe nach acht Tagen der Abwesenheit vierundsechzigmal weniger intensiv als am ersten Tage."
***
Es gelang nur einer Frau sich den Zwängen der französischen Gesellschaft zu entziehen: Sophie Germain etablierte sich als große Zahlentheoretikerin und revolutionierte die Forschung zu Fermats letztem Satz (siehe auch mein Beitrag zu Fermats letztem Satz).
Sophie wurde 1776 als Tochter eines Kaufmanns geboren.
Sie brachte sich selbst die Grundlagen der Zahlentheorie und der Analysis bei und studierte bis spät in die Nacht hinein Werke von Euler und Newton.
Sophies Vater beunruhigte ihr Interesse an einem so wenig femininen Thema und nahm Kerzen, Kleidung und den Ofen aus ihrem Zimmer, damit sie ihre Studien nicht fortsetzen könne.
Sophie legte ein geheimes Kerzenversteck an und wickelte sich in Bettücher ein. Die Winternächte waren so kalt, daß die Tinte im Faß gefror, doch Sophie machte unbeirrt weiter.
Schließlich gaben ihre Eltern nach und unterstützten sie sogar.
1794 wurde in Paris die Ecole Polytechnique eröffnet. Für Sophie wäre dies der ideale Ort gewesen, um ihre mathematischen Fähigkeiten weiter zu entwickeln - doch die Institution war nur Männern vorbehalten.
Sie mußte zu einer List greifen. Sie entschloß sich, unter falschem Namen an der Ecole zu studieren und nahm die Identität eines ehemaligen Studenten der Akademie, Monsieur Antoine-August Le Blanc, an.
Sophie gelang es, die für Le Blanc bestimmten Unterlagen zu bekommen und reichte jede Woche unter ihrem Pseudonym die Lösungen der Aufgaben ein.
Diese Lösungen waren nicht nur erstaunlich genial, sondern ließen auch auf die wundersame Verwandlung eines Studenten schließen, der zuvor wegen seiner miserablen mathematischen Fähigkeiten in Verruf gestanden hatte.
Lagrange, einer der besten Mathematiker des neunzehnten Jahrhunderts, bat den verwandelten Studenten um ein Treffen. Sophie war gezwungen, ihre wahre Identität preiszugeben. Lagrange war verblüfft, fand jedoch Gefallen an der jungen Frau und wurde ihr Mentor und Freund. Endlich hatte Sophie Germain einen Lehrer, der sie inspirierte und mit dem sie offen über ihre Fähigkeiten und Ambitionen sprechen konnte.
Später arbeitete sie sogar mit dem größten Zahlentheoretiker der Welt zusammen, mit dem deutschen Carl Friedrich Gauß. Aus Angst er würde sie nicht ernst nehmen, griff sie allerdings in dem Schriftverkehr mit ihm wieder auf ihr Pseudonym Monsieur Le Blanc zurück.
Sophies Beitrag wäre vielleicht für immer fälschlicherweise dem mysteriösen Monsieur Le Blanc zugute geschrieben worden, wenn nicht Kaiser Napoleon auf den Plan getreten wäre.
Als seine Armee durch Preußen zog, hatte Sophie Angst um Gauß und schickte ihrem Freund, dem Befehlshaber der Truppen, eine Mitteilung mit der Bitte, die Sicherheit von Gauß zu gewährleisten.
Der General kümmerte sich daraufhin ganz besonders um den deutschen Mathematiker, dem er erklärte, sein Leben verdanke er Mademoiselle Germain. Gauß war dankbar, aber überrascht, denn von Sophie Germain hatte er noch nie gehört.
Das Versteckspiel war zu Ende. In Germains nächstem Brief an Gauß enthüllte sie widerstrebend ihre wahre Identität. Gauß, keineswegs wütend wegen der Täuschung, schrieb ihr mit Vergnügen zurück:
"Doch wie meine Bewunderung und Verblüffung beschreiben...Wenn eine Person weiblichen Geschlechts, die infolge unserer Sitten und unserer Vorurteile auf unendlich viel mehr Hindernisse stoßen muß als die Männer, dennoch versteht, diese Hürden zu überwinden und in die verborgensten Geheimnisse einzudringen, dann muß sie ohne Zweifel edelsten Mut, ganz außergewöhnliches Talent und überlegenen Geist besitzen....."
***
Später beschäftigte sich Sophie auch mit der Physik, nur um abermals mit den Vorurteilen des Establishments konfrontiert zu werden. Ihr wichtigster Beitrag zur Physik war eine Abhandlung zu den Schwingungen elastischer Platten, die z.B. als Basis diente den Eiffelturm konstruieren zu können.
In diesen stolzen Bau wurden die Namen von 72 Wissenschaftlern eingemeißelt. Doch man wird auf dieser Liste den Namen jener genialen Tochter des Geistes nicht finden, deren Forschungen so viel zum Aufbau der Elastizitätstheorie von Metallen beigetragen haben - den Sophie Germains.
PS:
Noch im zwanzigsten Jahrhundert verweigerte man Emmy Noether, die Einstein als bedeutendstes mathematisches Genie seit Einführung der höheren Bildung für Frauen bezeichnete, eine Dozentenstelle an der Universität Göttingen.
Allein der große Mathematiker David Hilbert ergriff Partei für sie: "Meine Herren, ich sehe nicht ein, warum das Geschlecht der Kandidatin ein Argument gegen ihre Zulassung als Privatdozent sein sollte. Der Senat ist schließlich keine Badeanstalt!". weiterlesen schließen -
Abschluss von Krediten
Pro:
Sehr ausfürhlich (so ziemlich alles enthalten)
Kontra:
Kein Autorenbeschreibung!!! Fast zu lange!!!
Empfehlung:
Nein
Das war mein Arbeitslehre Referat in der 10.Klasse. Ich erhielt damals die Note 2! Achtung, nicht gerade spannendes Thema, wurde mir aber damals zugewiesen! :( Shit happens! :P
Abschluss von Krediten
1. Wie hoch ist das monatliche Einkommen?
Zuerst stellt sich die Frage wie viel von meinen monatlichen Einkommen kann ich überhaupt für Kredite abzweigen? Seit kurzem werden neben dem herkömmlichen Ratenkredit mit festen Auszahlungsbetrag auch Kreditformen Angeboten, bei den dem Verkäufer ein Kreditrahmen einräumt wird, bei dem er sich beliebig bedienen kann. Diese Verträge werden Variokredit, Scheckkredit oder Auffüllkredit genannt. Denn Zinssatz kann die Bank beliebig variieren. Die Gefahr liegt bei den Krediten bei der ständig leicht aufzutretenden Neuverschuldung.
2. Wie hoch sind die gesamten Kreditkosten?
Die Kreditkosten bestehen meistens nicht nur aus den Zinsen. Hinzu kommen manchmal Provisionskosten, Bearbeitungsgebühr oder Prämien über eine Restverschuldung.
Um die Kreditkosten leicht vergleichen zu können, müssen Kreditinstitute und Darlehensvermittler den „effektiven Jahreszins“ angeben.
3. Vergleich verschiedener Kreditangebote!
Der Verbraucher sollte sich zuerst bei einigen Banken und Sparkassen erkundigen, was bei einem Kreditabschluss für Kosten auf einen zukommen!!!
4. Vergleich des effektiven Jahreszins der verschiedenen Angebote
Die Kreditinstitute verlangen sehr oft verschiedenen Zinsen und Gebühren. Sehr oft wird mit dem schnellen Geld geworben mit Slogans wie „Blitzkredit per Telefon“ oder Hausfrauenkredit“, aber oftmals nicht mit den anfallenden Kosten die auf den Verbraucher zukommen.
5. Einige Regeln:
• Angaben über die Zinshöhe der gesamten Laufzeit
• Keine „Blankoformulare“ ausfüllen
• Kopie des Kreditvertrages aushändigen lassen
• Schriftlicher Vertragsabschluss
6. Restschuldversicherung
Dies ist eine Absicherung fall wer während eines laufenden Kredites Verstirbt, arbeitsunfähig oder Krank wird. Die nun folgenden Kosten fließen dem Versicherer zu.
Achtung
Wenn der effektive Jahreszins in Höhe des zweifachen marktüblichen Satzes und darüber vereinbart ist sollte Rechtsrat eingeholt werden.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-24 20:57:31 mit dem Titel Tanz in die Hölle
Tach zusammen!
Hier ist mein Abschlussreferat der 10.Klasse bei der Deutsch Prüfung! Gewertet wurde nur der Vortrag (sprich keine Rechtschreibung, etc.) nur Inhalt und Vortrag! Note war eine sehr gute 1! Also kann das Buch nur weiterempfehlen, wer sich ein Literarisches Thema aussuchen darf, das Buch ist TOP!!
|i]
TANZ IN DIE HÖLLE
AUTOR: Tor Fretheim
1.Autor
2.Einführung
3.Hauptfiguren
4.Handlungsverlauf
5.Analyse
6.Problem
7.Meine Meinung
8.Quellen
Ich halte mein Referat heute über den Roman „Tanz in die Hölle“ von Tor Frentheim. Zu beginn möchte ich ihnen etwas über den Autor erzählen.
Autor:
Tor Fretheim wurde 1946 in Askar, Norwegen, geboren. Heute lebt er als Schriftsteller und Autor von Theaterstücken in Oslo. Seine Bücher sind ins Dänische, Schwedische und Deutsche übersetzt worden. Tor Fretheim erhielt für sein Buch „Tanz in die Hölle“ 1987 den Kritikerpreis, den bedeutendsten Norwegischen Literaturpreis, und 1993 mit der deutschen Übersetzung den Österreichischen Jugendliteraturpreis. Weitere Erfolgreiche Titel des Autors sind „Der Krieg, der Friede und die Schmetterlinge“ und „Die Unmöglichkeiten des Emil Alm – Langsames Trio für Sohn, Vater und Mutter“.
Einführung:
Espen, ein 12-jähriger Junge, wird von seinem Vater brutal misshandelt. Trotz schwerer körperlicher und seelischer Narben will Espen seine Eltern nicht bloßstellen, er schweigt. Es gibt für ihn nur eine einzige Chance, innerlich stark genug zu werden, um diesen Teufelskreis durchbrechen zu können...
Hauptpersonen:
Espen: Klein gebaut, recht zierlicher Junge, der oft in seiner eigenen Gedanken Welt lebt und Fantasiert. Sein größter Wunsch ist es seine Eltern glücklich zu machen.
Vater & Mutter: Sind ein komisches Paar, das einzige wo sie sich einig sind ist, dass der Espen „Überflüssig“ ist. Der Vater lebt seine Wutausbrüche an Espen aus.
Großmutter: Ältere recht gut beleibte Frau. Die immer recht gutmütig ist und nie nein sagen kann. Ist aber immer Blind wenn es um das verhalten Ihres Sohnes geht.
Handlungsverlauf:
Ich möchte hier kurz den Handlungsverlauf darstellen und später dann auf gewisse Wende-, Höhe- und Schlüsselpunkte eingehen und sie Analysieren.
Die Geschichte ist wie ein Faden, aus dem mit der Zeit ein Knäuel wird. Sie hat keinen Anfang und auch kein Ende. Sie erzählt von einem 12 Jährigen Jungen Namens Espen, der in der mit seiner Familie am unteren Ende des Markweges wohnt. Von Frühester Kindheit hat Espen von seinen Eltern nur Schläge und Nörgeleien erhalten. Es begann bei der Geburt, als die Mutter meinte mit dem Kind stimme etwas nicht, denn sie habe ein seltsames Gefühl. Von frühester Kindheit hat es sich der Vater zur Aufgabe gemacht, bei schlechter Laune den Jungen mit Schlägen zu einem Mann zu machen, da Espen bei seinem Vater im Laden Gemüse aussortieren musste, setzte es immer öfters Schläge wenn er etwas nicht richtig machte.
Die Mutter hat den kleinen nie wirklich verteidigt, stattdessen haben seine Eltern immer in seiner Gegenwart geredet wie undankbar und überflüssig er doch sei!
Espen ist schon von Kindsbeinen ein recht Fantasy reiches Kind, einmal ist im Aurora die Göttin der Morgenröte erschienen mit einer Heerschar an Engeln, Espen war vom ersten Augenblick von den Engeln Fasziniert, im Innersten Hoffte er, sie würden im zu seiner waren Mutter führen, Aurora. Seit der ersten Begegnung vom Fenster aus sah er sie immer und immer wieder, ob auf Bildern oder Spielen.
Espen dachte sehr oft über die verschiedensten Dinge nach, wie z.B. Was heißt Liebe, Was ist das Zeichen des Todes und des Lebens, wie bildet sich die Rangordnung bei Tieren?
Eines Tages hat die Klasse Sport und Espen will wieder einmal nicht teilnehmen, da er Angst vor den Mitschüler hat, denn er weiß nicht was er Antworten soll wenn Sie in Fragen woher er wieder mal die blauen Flecken habe. So kam der Lehrer auf ihm zu und bot im seine Hilfe an, doch Espen stellte sich wie schon zu oft stumm, und kam nicht mit seinen Problemen von Zuhause raus. Kurze Zeit später hält der Lehrer mit Espens Eltern ein Gespräch, wo er sie auf die ständige Geistige Abwesenheit und Müdigkeit ihres Sohnes anspricht. Nach diesen Gespräch nehmen sie ihn in ein Regelrechtes Verhör und er erzählt ihnen warum er nicht teilnahm, in der Hoffnung sie würden ihn Loben und Freuen. Doch anstelle sich zu freuen kam nur ein leichtes Schmunzeln und schon unterhielten sie sich wie undankbar er doch sei. Doch diesmal war es kein normales Gespräch wie sonst immer, es geriet langsam außer Kontrolle, spätestens als die Mutter den Vater beschuldigte er habe die Niedertracht von seinem Zuhause mit sich genommen. Da geriet die Fortuna wieder auf hohen Sturm und der Vater erhob die Hand gegenüber der Mutter, Espen wollte ihr zu Hilfe eilen und Sprang den Vater an die Beine, dieser trat nach im aus bis er Espen loslassen musste und weggeschleudert wurde, nun trat der Vater auf ihn ein immer und immer wieder, mal mit Anlauf mal aus den stand. Bis sich der kleine Hilflose Körper nicht mehr rührte! Nun trete er sich um zur Mutter und sie, sie Küssten sich zärtlich. Espen hielt sich die Ohren zu, Rappelte sich auf uns schlich sich heimlich aus dem Haus. Er versuchte so schnell er konnte zu seiner Großmutter zu gehen. Dort suchte er nach dem letzten Teil des Puzzelns, Namens Leben!
Bei Seiner Großmutter angelangt, fragte er sie vieles und sie gestand im Rede und Antwort, was es mit der Niedertracht auf sich habe, das sein Vater in genau der gleichen Situation war wie Espen, nur wurde damals Großmutter geschlagen nicht sein Vater. Das Espens Vater sich schuldig fühlte an den Tod seines gehassten Vaters. So schloss sich das Puzzle Leben, zu einem Bild, einem Bild mit der ganzen Familie Vater, Mutter, Espen, Großmutter, Großvater, und ihm Hintergrund ENGEL. Die Großmutter wies im darauf hin das es schon spät geworden sei und er sollte doch zu seinen Eltern zurückgehen. Espen log und ging stattdessen die Straße hinauf auf zur Brücke und wartete bis die Sonne aufging, er wollte den Engeln die Stücke seines Puzzles geben, sie sollten es in alle Himmelsrichtungen tragen, so das es nie mehr wer zusammenfügen konnte. Die Brücke hieß Märchenbrücke, von ihr aus begann die neue Große Welt, das Stadtzentrum.
An dieser Brücke ist de Autor dem Junge zum ersten Mal begegnet, er schlief an einen Baum gelehnt, wie ein kleines Häufchen elend. Der Autor war Espen komischer weise von Anhieb an sympathisch, und so erzählte er im die Geschichte seines Lebens. Es ist eine Geschichte ohne Anfang, daher auch ohne Ende.
Nun werde ich hier einige Textstellen die von größere Bedeutung sind aufzeigen und Analysieren.
Espen kaut sehr oft an seinen Fingernägeln, auch wenn es oft zum Bluten anfängt, aber er bestimmt selbst, wann es weh tut und vor allem wie lange!
Analyse: Er will es nicht seinem Vater oder jemanden anders überlassen, wann er Schmerzen erleidet, er will es selbst bestimmen. Ebenso wird gut beschrieben das er nie im Buch Gefühle zeigt, sei es ein weinen oder lachen.
Espens Vater hat eine Tätowierung auf dem Oberarm, die Fortuna, sie ist ein Dreimastiges Segelschiff. Espen vergleicht einen Wutanfall seines Vaters immer so, wie ob ein Sturm über das Schiff hereinbricht.
Analyse: Wenn sein Vater wütend wird, beschreibt er es wie wenn ein Sturm aufzieht und die Fortuna lichtet den Anker! Schlägt sein Vater zu, bricht eine Welle über das Schiff hinein! Umso stärker er auf im einschlägt umso heftiger wird der Sturm.
Die Begegnung und spätern wieder sehen mit den Engeln und Aurora!
Analyse: Als Espen zum ersten mal die Engel sieht, kommt ein kleiner Funke Hoffnung in im hoch, an dem er sich festhält, es ist der kleiner halt der im aus den Teufelskreis hilft.
Espen dachte sehr oft über die verschiedensten Dinge nach, wie z.B. Was heißt Liebe, Was ist das Zeichen des Todes und des Lebens, wie bildet sich die Rangordnung bei Tieren?
Analyse: Espen dachte über Dinge nach, die für uns A. Selbstverständlich oder B. Über die wir nicht denken mögen. Wir sehen immer alles als Selbstverständlich an und verschwenden nie einen Gedanken an was solange es uns gut geht, bzw. wir fürchten uns Gedanken darüber zu machen.
Du hast die Niedertracht mit in Haus gebracht. (Mutter zu Vater)
Analyse: Niedertracht, dieses kleine Wort wird zu einem der Schlüsselstellen im Buch! Es ist das Fehlende Puzzle Teil in Espens Leben, nach dem er gesucht hat. Im Buch steht es in der Verbindung das Espens Großmutter unter den Augen seines Vaters immer wieder Schläge erhielt. Eines Tages stützte Großvater das er wie so oft Besoffen nicht ins Haus kam die Treppe hinunter, Espens Vater hielt von innen die Haustüre zu. Des halb hatte er immer ein schlechtes Gewissen. Die Niedertracht hat er mit ins Haus gebracht bezieht sich darauf das der Vater genau so Gemein geworden ist wie sein Vater, nur er schlägt nicht die Mutter sonder seinen Sohn.
Problematik: (Statistik und Meinung)
Das Buch könnte in jedem Land der Welt handeln, vermutlich können sich sogar tausende Menschen mit dem Schicksal Espens identifizieren.
Ein Grund ist, dass die Gesellschaft viel zu „Blind“ durch die Welt geht, im Buch werden diese Personen von der Großmutter sowie dem Lehrer dargestellt. Beide hätten reagieren müssen. Doch stattdessen schlossen sie die Augen, wie so viele heutzutage in der Gesellschaft.
"Prügelstrafen" sind allgemein verbreitet: Nach Schätzungen soll in 60-80% aller Familien die Prügelstrafe noch angewandt werden. Bis zu 150.000 Kinder sollen jährlich misshandelt werden und 100-600 jährlich an den Folgen sterben, diese werden dann meist als HAUSUNFÄLLE abgestellt.
Die elterliche Züchtigung unterliegt den Schranken des § 1666 BGB (Gefährdung des Kindeswohls) und der punktuellen Klarstellung des Gesetzgebers in § 1631 II BGB (Verbot entwürdigender Erziehungsmaßnahmen). Der Gesetzgeber hat bei der Neuregelung aus wohlerwogenen Gründen abgelehnt, körperliche Züchtigung generell zu verbieten. Die Folge wäre eine Kriminalisierung der Eltern gewesen, ohne positive Änderungen des Erziehungsstils zu erreichen. Doch wo fangen entwürdigende Erziehungsmaßnahmen an und wo hört sie auf?
Kindesmisshandlung ist einer der größten Straftaten die man begehen kann, man zerstört bei einem Kind nicht nur einen kurzen Augenblick, wo die Schläge oder andere Einflüsse auf sie einwirken, sondern Zerstört ihnen auch die Zukunft, raubt ihnen das Vertrauen zu Menschen, raubt ihnen die Möglichkeit für Empfindungen und Liebe. Kinder sind noch Unschuldige Wesen. Das Gesetzt sollte viel mehr auf die Schützung des Schwächsten und kleinsten Gliedes in unserer Gesellschaft eingehen.
Meine Meinung:
Das Buch ist recht kompliziert geschrieben, vor allem die ständigen Gedankensprünge zwischen einzelner Situation. Vor allem der Langatmige und nicht ansprechende Schreibstill lässt das sehr ernste Thema einschläfernd wirken.
Zum Schluss möchte ich noch zwei Gedanken loswerden wo ich meine Meinung derer der Schreiber anschießen kann. Zum ersten, ich zitiere den Autor: „Für uns endet die Geschichte nicht. Aber sie soll sich auch nicht wiederholen. Es darf dieselbe Geschichte nicht immer wieder erzählt werden müssen“.
Zum Zweiten ein unbekannter Verfasser: „Solange die Täter zur Polizei, zur Staatsanwaltschaft, zur Presse, zum Gericht gehören, zu den untersuchenden Ärzten und Psychotherapeuten, werden die Opfer umsonst auf Hilfe hoffen.“
Oder wie heißt das deutsche Sprichwort so schön, der Wolf im Schafspelz.
Quellen:
- Das Buch, „Tanz in die Höll“
- http://www.hermann-rosemann.de/aggrfamilie.htm
- http://maedchenseite.com/warum_wird_kindesmissbrauch_nicht.htm
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-25 15:03:08 mit dem Titel Der Herr der Ringe!
Hallo lieber Leserinnen und Leser!
Bevor Sie sich jetzt die mühe machen und den Text durchlesen möchte ich Ihnen gerne ein Paar Infos mitteilen! Ich hoffe so können vorzeitig missverständnise bei der Bewertung und sonstigen Thematiken behoben werden.
Dieses Referat war mein 2.Referat in der 10.Klasse im Fach Deutsch. Es musste nicht vorgetragen werden, darum auch diese Länge von über 9 Seiten. Zum Vortrag ist es nicht geeignet, da man wahrscheinlich über eine Stunde damit beschäftigt wäre und so nie eine Erfolgreiche Note erzielen konnte. Für den falle das man es nur vorzeigen muss ist es jedoch recht gut geeignet. Im meinen Falle Sprang sogar eine "1" herraus. Was durch den großen aufwand und drum herum auch gerechtfertigt war.
Zum zweiten wichtigen Punkt (der Ausschlaggebende für Ihre Bewertung). Die Beschreibung des Buches (nur Band 1 & 2) wurden aus dem Buch übernommen und an manchen Stellen umgeändert der 3 Band sowie der Rest ist wieder Eigenproduktion.
Für alle die jetzt noch weiterhin Interesse daran haben neben dem Bericht zu lesen, auch das Referat zu benutzen, hier noch weitere Infos.
Unter http://www.domfree.de/auei/Der Herr der Ringe (Deutsch).rar sind alle wichtigen Bilder der Personen und Völker zum Downloaden Bereit, die Urheberrecht für diese Bilder liegen bei http://www.herr-der-ringe-film.de!
Falls interesse an weiteren Infos besteht, einfach mail an mich: auei@gmx.net!
Der Herr der Ringe
1. Einleitung
1.1. Autor
1.2. Kurze Einleitung
2. Hauptteil
2.2. Völker & Rassen
2.3. Wichtige Personen
2.3. Band 1
2.4. Band 2
2.5. Band 3
3. Schluss
3.1. Eigene Meinung
3.2. Quelle
Einleitung
1.1 Autor:
1892 John Ronald Reul Tolkien wird am 3.Februar in Bloemfontein, Südafrika geboren
1894 Arthur Tolkien, Ronalds Bruder wird geboren; kurz darauf zog die Familie wieder nach England
1896 am 15. Februar starb Ronalds Vater Arthur Tolkien an Rheumatischen Fieber
1899 Tolkien tritt in die King Edward's School in Birmingham ein
1900 Dauerhafte Umzüge bis 1902
1903 Tolkien gewinnt erstes Stipendium (Foundation Scholarship to King Edward's)
1904 am 14. November stirbt Tolkien Mutter
1909 Tolkien trifft große Liebe: Edith Bratt
1911 Tolkien errang ein Stipendium für das Exeter College
1914 erste Versuche eines Gedichtes
1915 Folgte das Gedicht "The Shores of Faery", der vorgänger des Silmarilion
In diese Zeit viel auch seine Hochzeit mit seiner großen Liebe Edith Bratt
1.2. Kurze Einleitung:
Es wurden Ringe geschmiedet, die den Menschen zu einem längeren Leben verhalfen, den Zwergen zu mehr Reichtum und den Elben um die Wunden der Zeit zu heilen. Doch Sauron der mächtigste Diener Morgoths heckte einen teuflischen plan, er schmiedete den EINEN RING der über alle anderen herrschte und den träger auf alle Zeit zum Bösen machte. Doch die Elben erkannten es bald und versteckten ihr Ringe, die andere konnte Sauron aber für sich erbeuten und gab sie mächtigen Herrschern der Menschen und Zwergen. Die Zwerge erhielten sieben, aber nur mit wenig erfolg, sie nutzten die Ringe nur um ihre Reichtümer zu vergrößern und wurden noch gieriger. Die Menschen erhielten neun, ihre träger wurden große Feldherren und Könige, verfielen aber mit dem alter der Dunklen Seite und wurden zu Nazgul (Ringgeister), zu ewige unterttanen Saurons ver-dammt.
Doch dann zogen ein letztes großes Bündnis aus Sauron für immer zu vernichten am Schicksalsberg wo der EINE RING geschmiedet wurde. Isildur konnte Sauron den Ring von der Hand schneiden, so zerstörte er zwar Sauron aber nicht seinen Geist. Isildur erlag der Macht des Ringes und verpasste es denn Ring einführ allemal zu vernichten und in den Schicksalsberg zu werfen.
Doch der Ring verriet im und so wurde er von Orks überfallen und ermordet, der Ring ging seinen eigenen weg und verschwand für viele Jahre am Grunde des Anduin. Wo in nach vielen Jahren Smeagol fand, doch auch er erlag den einen Ring und wurde zu der Bestie Gollum. Da im jeder im Dorf verachtete zog er in die Berge, tief hinein. Doch auch im verließ der eine Ring und auf wundersamen wege lief Bilbo dem Ring über den weg. Dieser nahm in mit sich ins Auenland und hielt in geheim und meistens gut versteckt.
An seinem 111. Geburtstag gab er den einen Ring seinen Neffen Frodo Beutlin, der dann von Gandalf erfuhr das der Ring der er besitzt der eine Ring ist:
Drei Ringe den Elbenkönigen hoch im Licht,
Sieben den Zwergen in ihren Hallen aus Stein,
Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun,
Einer dem dunklen Herrn auf dem dunklen Thron
Im Lande Mordor, wo die schatten drohn.
Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden.
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.
Hauptteil
2.1. Völker & Rassen (Bilder siehe Folie 1)
Menschen
Die Menschen sind die Zweitgeborenen oder jüngeren Kinder Iluvatars. Die Elben nenne sie auch die Hildor (die Nachkömmlinge). Gegenüber den Elben waren die Mensche als „Kinder der Sonne“ das lebenskräftige Volk. Schon im dritten Zeitalter zogen die Elben weitgehend aus Mittelerde zurück. Das vierte Zeitalter gehörte total den Menschen.
Hobbits
Hobbits sind kleine (kleiner als Zwerge), sehr flink und recht behaarte Lebewesen. Sie lie-ben es recht gemütlich und sehen es gar nicht gerne wenn etwas Seltsames passiert. Gandalfs Feuerwerke lieben sie genau so wie zwischendurch eine Packung Pfeifenkraut. Für jeden Hobbit gehören natürlich auch täglich mehrere Mahlzeiten. Tolkien selbst ver-glich sich gerne schon mal mit einen Hobbit.
Elben
Die Elben sind die erstgeborenen Iluvatars. Sie sind schön, intellegent, weise, tapfer und edel. Die größten Herrscher die Mittelerde je gesehen hatte stammten aus ihren Reihen. Ihre große Zeit waren die ältesten Tage im Licht der Bäume von Valinor und die hellen Nächte im Sternbeschienenen Beleriand. Elben waren unsterblich, wenn getötet wurden, verloren sie nur den Körper, während der Geist in die „Mando´s Halle“ einging.
Zwerge
Ein meist in unterirdischen Bauten im Gebierge lebendes Volk von Schmieden, Steinmet-zen und Bergleuten. Sie erscheinen in den Überlieferungen als große Handwerke, tüchtige Krieger und zuverlässige Verbündete. Die Zwerge wurden von dem Vala Aule erschaffen, der es nicht erwarten konnte, dass die Kinder Iluvatars erschaffen wurden.
Orks
Von allen sprechenden Völkern werden die Orks aufs tiefste Verachtet. Von den Men-schen, Elben und Zwergen wurden sie gnadenlos verfolgt. Die Orks wurden im ersten Zeitalter von Melkor aus verwilderten Dunkelelben gezüchtet. Das Wort Ork stammt aus der Sprache der Rohirrim.
Nazgul
Die 9 Nazgul waren alle sammt mal Menschen gewesen. Sie hatten die neun Ringe der Macht getragen, die Sauron an die Menschen ausgeteilt hatte.
2.2. Wichtige Personen (Darsteller siehe Folie 2)
Hauptpersonen:
Bilbo Beutlin
Bilbo Beutlin (Hobbit) adoptierte Frodo Beutlin. Er fand den Ring im Schicksalsberg und über-gab in an Frodo Beutlin bei seinem 111 Geburtstag ohne von seiner Kraft gewusst zu haben.
Frodo Beutlin
Geboren:
Der Ringträger; Erbe und Adoptivsohn seines Onkels Bilbo. Er erhielt zu seinem 22 Geburtstag den einen Ring und machte sich 18 Jahre später auf in zu zerstören.
Sam Gamdschie
Bester Freund Freund und Gärtner Frodos. Er nimmt durch ein Missgeschick und der Freund-schaft zu Frodo die Reise auf sich.
Meriadoc (Merry / Hobbit)
Er leistet Frodo bis zu den Raurosfällen Gesellschaft, dort trennen sich dann ihre Wege.
Peregrin (Pippin)
Pippin (Hobbit) leistet Frodo ebenfalls bis zu den Raurosfällen Gesellschaft. Von dort an ist er mit Merry unterwegs.
Gandalf
Wohl einer der mächtigsten Zauberer von Mittelerde. Bester Freund von Bilbo. Begleitet Frodo auf seiner Reise.
Aragorn
Aragor der Sohn von Arathorn. Er ist seinerseits Waldläufer. Wird von manchen Streicher ge-nannt und Freund von Gandalf.
Legolas
Der Vertreter der Elben bei der Ringgemeinschaft und späterer Freund von …
Gimli
Vertreter der Zwerge. Muss zusammen mit Legolas den Weg bestreiten obwohl zischen Zergen und Elben ein langer Streit herrscht.
Boromir
Boromier Sohn von Denethor. Mitglied des Bundes. Fühlt sich zum Ring hingezogen.
Arwen (Abendstern)
Tochter von Elrond und Enkelin Galadriels. Sie ist nicht gerade von Aragorn abgeneigt.
Elrond
Elrond ist ein Halelb und de Herr von Bruchtal einer der letzten Zufluchtsstätten. Er stellt die Ringgemeinschaft zusammen und ist Vater von Arwen.
Galadriel
Ist die wunderschöne Herrin von Lothorien. Frau von Celeborn und Großmutter Arwens.
Faramir
Bruder von Boromir und zweiter Sohn Denethors. Er vermisst die Liebe und Anerkennung die im sein Vater verwehrt.
Éowyn
Nichte von König Theoden Herrscher von Rohan. Verliebte sich in Aragorn. Ihre liebe sollte sich …
Eomer
Neffe von König Theoden und Bruder von Eowyn.
Denethors
Vater von Bormir und Faramir. Er ist der 26 Herrscher von Gondor.
Isildur
Vorfahre von Aragorn. Er hat mit der Vorgeschichte des Ringes zu tun, als er versäumte den Ring in den Schicksalsberg zu werfen.
Théoden
17 König der Mark. Sein Ratgeber war Grima Schlangenzunge.
Saurons Mund
Befehlshaber von Barad-dur. Er ist ein schwarzer Numenorer. Wird Böse und groß Beschrie-ben.
Gollum
War früher Smeagol wurde aber durch den eien Ring zu Gollum. Der Ring brachte verderbenn über ihn. Im nahm Bildbo den Ring ab.
Saruman
Steht über Gandalf doch de Einfluß des Ringes stürzte in auf die …
Schlangenzunge
Berater von Theoden und Spion Sarumans.
Sauron
Das Böse schlechthin. Er ist das schwarze. Nur wenige sahen in je. Nur sein Auge das über das Land von Modor schweift bekommt man zu Gesicht.
2.3. Band 1
Im ersten Teil, DIE GEFÄHRTEN, wurde erzählt, wie Gandalf der Graue herausfand, dass der Ring, den der Hobbit Frodo Beutlin besaß, der eine Ring war, der die anderen Ringe der Macht beherrschte. Darauf musste Frodo und seine Gefährten aus ihrer Heimat, dem friedlichen Auenland, fliehen, verfolgt von den furchtbaren schwarzen Reitern aus Mordor, bis sie endlich mit Hilfe des Waldläufers Aragorn aus Eriador unter höchsten Ge-fahren Elronds Haus in Bruchtal erreichten.
Dort wurde unter Elronds Vorsitz eine große Ratsversammlung abgehalten, die den Beschluss fasste, einen Versuch zur Vernichtung des Rings zu unternehmen. Zum Träger des Rings wurde Frodo bestimmt. Dann wurden
Gefährten ausgewählt, die im helfen sollten, seinen Auftrag zu erfüllen: sich, wenn irgend möglich, ins Land des Feindes nach Mordor einzuschleichen und dort den Ring ins Feuer des Flammenberges zu werfen, worin allein er zerstört werden konnte. Die Gefährten wa-ren Aragorn und Boromir, Sohn des Statthalters von Gondor, stellvertretend für die Men-schen; Legolas, der Sohn des Elbenkönigs aus dem Düsterwald, für die Elben; Gimli, Sohn des Glóins vom Einsamen Berg, für die Zwerge; Frodo mit seinem Diener Samweis und seinen zwei jungen Vettern Meriadoc und Peregrin für die Hobbits; und Gandalf der Graue.
In aller Heimlichkeit zogen die Gefährten von Bruchtal weit nach Süden. Ein Versuch, das Hochgebirge im Winter auf dem Pass des Caradhras zu überschreiten, misslang und dann führte Gandalf sie durch eine Geheimtür in die weiträumigen Minen von Moria, auf der Suche nach einem Weg unter den Bergen hindurch. Im Kampf mit einem entsetzlichen Unterweltwesen stürzte Gandalf dort in einen dunklen Abgrund. Doch Aragorn, der sich nun als der geheime Erbe der alten Könige des Westens zu erkennen gegeben hatte, führ-te die Gefährten weiter: vom Osttor von Moria in das Elbenland Lórien, dann den großen Anduinstrom abwärts bis zu den Rauros-Fällen. Schon da hatte sich bemerkt, dass sie von Spähern beobachtet wurden und das Gollum, eine Kreatur, die den Ring einmal besessen hatte und ihn immer noch begehrte, ihnen auf der Spur war.
Nun wurde es notwendig, sich zu entscheiden, ob sie ostwärts nach Mordor oder mit Boromir nach Minas Tirith gehen sollten, um Gondors Hauptstadt im bevorstehenden Krieg verteidigen zu helfen. Oder sollten sie sich trennen? Als deutlich wurde, dass der Ringträger entschlossen war, das hoffnungslose Unternehmen bis ins Feindesland fortzu-setzen, versuchte Boromir, den Ring mit Gewalt an sich zu bringen. Der erste Teil endet damit, dass Boromir der Verlockung des Rings erlag, während Frodo und sein Diener Samweis sich heimlich davonmachten und die anderen Gefährten durch einen plötzlichen Überfall von Orksoldaten getrennt wurden, die teils im Dienst des Dunklen Herren von Mordor, teils des Verräters Saruman in Isengard standen. Das Unglück schien die Fahrt des Ringträgers schon ereilt zu haben.
2.4. Band 2
Im zweiten Teil (Buch III und IV), DIE ZWEI TÜRME, wurde über die Abenteuer aller Gefährten nach der Auflösung des Ringbundes berichtet. Buch III erzählt von Boromirs Reue und Tod und von seiner Bestattung in seinem Boot, das die Rauros-Fälle hinabfuhr, von Meriadocs und Peregrins Gefangenschaft bei den Orks, die sie über die östliche Ebe-nen von Rohan nach Isengard verschleppen wollten, und von der Verfolgung der Orks durch Aragorn, Legolas und Gimli.
Dann traten die Reiter von Rohan auf den Plan. Angeführt von ihrem Marschall Éomer umzingelten sie die Orks am Saum des Fangornwaldes und vernichteten sie; die Hobbits aber entkammen in den Wald und begegneten dort Baumbart, dem Ent, der heimliche Herr des Waldes. Sie erlbeten mit, wie das Baumvolk sich empört und in heller Wut nach Isengard marschierte.
Währenddessen begegneten Aragorn und seine Gefährten dem von der Schlacht heimreitenden Éomer. Er lieh ihnen Pferde, und sie ritten zum Waldrand. Als sie dort ver-gebens nach den Hobbits suchten, stieß Gandalf wieder zu ihnen, der aus dem Tod zu-rückgekehrt war, nun als ein Weißer Reiter, doch immer noch mit einem grauen mantel getarnt. Mit ihm ritten sie durch Rohan bis zur Halle Théodens, dem alten Hönig der Mark, den Gandalf von der Behexung durch Schlangenzunge heilte, den treulosen Ratgeber des Königs und heimlicher Verbündeter von Saruman. Dann zogen sie mit dem König seinem Heer gegen Isengards Streitkräfte zu Felde und hatten Anteil an dem verhofften Sieg bei der Hornburg. Unter Gandalfs Führung ritte sie nach Isengard und fanden die große Fes-tung von den Baumhirten in Schutt gelegt, Saruman und Schlangenzunge belagert in dem uneinnehmbaren Orthanc-Turm.
Bei der Verhandlung vor seiner Tür zeigte Saruman keinerlei guten Willen; daher ent-hob ihn Gandalf seines Amtes, zerbrach seinen Stab und überließ in den Ents zur weite-ren Bewachung. Aus einen hohen Turmfenster warf Schlangenzunge nach Gandalft einen Stein, der ihn aber nicht traf und von Peregrin aufgehoben wurde. Es stellte sich heraus, dass dies einer der drei noch enthaltenen Palantiri war, der Sichtstein aus Numenor. Spä-ter in der Nacht gab Peregrin der Verlockung des Steins nach. Er stahl ihn und blickte hin-ein. So wurde er sichtbar für Sauron. Buch III endet damit, das ein Nazgul über die Ebe-nen von Rohan geflogen kam, ein Ringgeist auf einem geflügelten Reittier, Vorzeichen des nun beginnenden Krieges. Gandalf übergab den Palantir Aragorn und machte sich mit Pippin auf zum Ritt nach Minias Tirith.
Buch IV berichtet von Frodo und Samweis, die nun im kahlen Bergland der Emyn Muil umherirrten. Sie fanden einen Abstieg aus den Bergen und weruden von Schmeagol-Gollum eingeholt. Frodo konnte Gollum zähmen und ihm von seiner Bösartigkeit beinahe abbringen; und Gollum führte sie durch die Totensümpfe und das verwüstete Land bis zum Morannon, dem schwarzen Tor der Nordgrenze von Mordor.
Dort einzudringen, war unmöglich, und Frodo nahm von Gollum den Rat an, einen ge-heimen Eingang weiter im Süden aufzusuchen, den Gollum, kannte, im Schattengebirge, Morodrs westlichen Grenzwall. Auf dem Weg dorthin fielen sie einem Spähtrupp der Men-schen von Gondor, geführt von Boromirs Bruder Faramir, in die Hände. Faramir bekam heraus, was sie vorhatten, widerstand aber der Versuchung, der Boromir erlagen war, und brachte sie auf dem letzen Weg der Etappe zum Cirith Ungol, dem Spinnenpass; zugleich aber warnte er sie, dass dies ein höchst gefährlicher Weg sei, von dem Gollum ihnen we-niger gesagt habe, als er wisse. Eben als die Wegscheide erreichten und die Straße in Richtung der Gespensterstadt Minias Morgul betraten, strömte von Mordor eine dunkle Wolke aus, die alle Länder bedeckte. Sauron schickte nun sein erstes Heer ins Feld, ge-führt vom schwarzen König der Ringgeister: Der Ringkrieg hatte begonnen.
Gollum brachte die Hobbits auf einem geheimen Pfad an Minias Morgul vorüber, und in der Dunkelheit kamen sie schließlich zum Cirith Morgul vorüber, und in der Dunkelheit kamen sie schließlich zum Cirith Ungol. Dort verfiel Gollum wieder auf seine bösen Ab-sichten und versuchte, sie dem Ungeheuer Kankra auszuliefern, das den Pass bewachte. Dank Sams Tapferkeit, der seinen Angriff abwehrte und Kankra verwundete, wurde sein vorhaben vereitelt.
Der Zweite Teil endet damit, dass Sam einige Schwierige Entscheidungen treffen muss. Frodo, von Kankra gestochen, liegt tot, wie es scheint, am Boden, und entweder wird seine Fahrt nun ein katastrophales Ende finden, oder Samweis muss seinesn Chef verlassen. Schließlich nimmt Samweis den Ring an sich. Er will das aussichtslose Unter-nehmen allein fortsetzen. Doch als er im Begriff ist, Mordor zu betreten, kommen Orks von Minias Morgul herauf, und andere kommen ihm aus dem Turm von Cirith Ungol entgegen, der die Passhöhe bewacht. Durch den Ring unsichtbar, erfährt Samweis aus dem Gezänk der Orks, das Frodo nicht tot, sondern nur betäubt ist. Zu spät ist er den Orks nach. Sie tragen Frodo durch den Tunnel davon, der zu einem Hintereingang in ihren Turm führt. Als das Tor krachend vor Samweis zugeschlagen wird, fällt er ihn Ohnmacht.
2.5. Band 3
Im dritten Teil geht es darum wie die Heere von Mordor geschlagen werden, wie sich Sam und Frodo sich zum Schicksalsberg durchkämpfen um den einen Ring zu vernichten.
Das V Buch beginnt damit das sich Gandalf und Pippin auf den Weg nach Minias Tirith geben um den König von Gondor aufzusuchen. Ohne halt ritten sie was zeug hielt, und an den grenzen von Gondor waren schon die Leuchtfeuer zu sehen. Und der Stadt wurden „stürmisch“ empfangen. Sie marschierten gleich zum König durch um mit ihm zu sprechen, dabei stellte sich Pippin in die dienste von Denethor den Herrn Gondors und musste im genauestens erzählen wie sein geliebter Sohn ums Leben kam. Nach den Geschichten genoss Pippin noch die Sonne denn schon jetzt war bewusst das am nächsten Tage die Sonne nicht mehr aufging und vom Mordor die schatten drohn.
Als sich Aragorn und die restlichen drei gefährten auf den Weg machen wollten kamen ihnen Waldläufer aus den Norden entgegen, große, verwegene, stämmige Burschen die alle irgendwie Aragorn ähnelten. Merry stellte sich in die dienste Theodors, dann trennten sich auch ihre wege, Aragorn, Gimli, Legolas und die Waldläufer wählten einen weg durch die Berge, wobei Merry mit seinem Herrn Theodor und seinen Heer denn direkten Weg auf Minias Tirith anstrebten. Eowyn schleichte sich verkleidet in das Herr ihres Vaters ein da er ihr verbot mit in die Schlacht zu ziehen.
Und wie vermutete ging am nächsten Tag auch keine Sonne mehr auf, von weiten wa-ren schon die Kampfesschrei und Flammen zu sehen, die Orks näherten sich Minias Tirith. Es war ein erbitterter Kampf und jeder hoffte dass es das Herr um Theodor noch schaffen würde doch es sah alles andere als glänzend aus. Es war ein erbitterter und grausamer Kampf es wurde um jeden Meter blutig gekämpft. Doch dann schien sich alles zum Schlechten zu wenden als der Herr der Nazgul das Tor zur Stadt aufbrach und alle Solda-ten vor im an Angst erstarten. Doch dann hörte man auf dem Hof ein Krähen und wie als Antwort schalten die Hörner des Königs der Markt wider und tausende Reiter stürmten auf das Schlachtfeld. Das Schlachtfeld war mit toten Orks übersäht und so stellte sich Theo-dor dem obersten der Nazgul, wobei er jedoch tragisch ums Leben kam, doch seine Toch-ter konnte ihn Rächen und den Nazgul zur Strecke bringen. Im gleichen Augenblick er-scheinten am Horizont dutzende von Schiffen und auf Ihnen Aragorn, Gimli, Legolas und tausende Soldaten. So nahm die Schlacht doch noch ein glückliches Ende. Aragorn war über die Südlich Gelegenären Inseln geritten um Verbündete für den Kampf gegen das Herr Mordors zu such und finden.
Doch die Traurige Bilanz trog den erfolg Denethor verbrannte sich über die Trauer sei-nen Sohn und wahrscheinlich Gondor zu verlieren mitten im Kampf, Theodor Starb beim Kampf gegen den Nazgul und man war sich gewiss das Sauron noch nicht vernichtet war und deshalb entschloss man sich direkt auf Mordor zuzumaschieren. So marschierte ein Herr mit Tausenden Soldaten Richtung Mordor. Kurz vor Mordors Toren gerieten sie je-doch zum halten, vor sich erstreckte sich ein riesiges Gebirge übersäht mit Tausenden und abertausenden von Orks. So stellten sie sich auf und erwarteten den Angriff der Orks. Das V Buch endet damit dass die Orks das Heer Angreifen und die ersten Reihen bei der Allianz fallen.
Im IV Buch wird berichtet wie Sam und Frodo sich zum Schickschalsberg begeben um den Ring einführallemal zu vernichten.
Als Sam wieder zu Bewusstsein kommt ist er zuerst voll benebelt doch er kommt relativ schnell wieder zu sich und kommt zu den Entschluss so schnell wie es nur geht seinen Meister wieder zu befreien. Er entschloss sich den Ring aufzustecken um unsichtbar an seinen Herren ranzukommen und der plan ging auf und er konnte ihn retten, doch bald machte sich die runde das zwei Hobbits mit dem Ring in Mordor waren und dutzende Wa-chen wurden aufgestellt, was ihnen den weiteren weg erheblich erschwerte, am Schluss mussten sie sich sogar noch einige Kilometer bei einem riesigen Trupp Orks einschläußen um nicht aufzufallen. Von diesem Trupp trennten sie sich einige Kilometer vor dem Schicksalsberg und marschierten halbverdurstet Richtung Schicksalsberg, dann war es soweit der letzte erbitterte Anstieg. Frodo ging die letzten Meter in den Schicksalsberg al-leine und dann kam es er wurde von Gollum hinterhältig angegriffen und es entstand ein bittere Kampf, so das Frodo den Ring auf seinen Finger steckte, in jedoch Gollum abbiss und das Gleichgewicht verlor so dass Gollum mit dem Ring und Frodos Finger in den Schicksalsberg stürzte.
Nun war es endlich geschafft, just in dem Moment wo der ring zerstört wurde verfielen alle Orks in panische Angst und liefen angsterfüllt vor den Herr mit Gandalf an der Spitze weg. Kurze Zeit später kam es wider zu der Vereinigung der Ringgemeinschaft in Minias Tirith. Wo Aragorn sein rechtmäßiges Erbe antrat mit Arwen als seine Gemahlin. Nach ausgiebigen Feiern machten sich dann alle wider auf dem Wege in ihre Heimat. Gimli und Legolas gingen noch viele weite gemeinsame wege, Merry, Pippin, Sam und Frodo gingen Richtung Auenland, dass sie verwüstet vorfanden, Saruman hatte sich aus seinem Ge-fängnis befreien können und ging ins Auenland wo er mit seinen giftigen Worten leicht
Anhang bei leichtgläubigen fand. Doch auch dies war für die Mitglieder der Ringgemein-schaft kein schweres Problem mehr, so das Saruman seinen Tod fand als er versuchte zu fliehen.
Die Geschichte der Ringgemeinschaft endet damit das Frodo, Bilbo und die letzten El-ben (Elrond) Mittelerde verlassen. Somit begann das Zeitalter der Menschen.
Schluss
3.1. Eigene Meinung
• Im Buch DER HERR DER RINGE wird meiner Meinung nach ganz klar von gut und böse unterschieden und abgegrenzt.
• Im Buch werden die alten Tugenden herausgehoben wie: Freundschaft (Frodo – Sam), Tapferkeit (Sam kämpf für Frodo), Liebe (Aragorn – Arwen), Kampfgeist (keiner gibt auf) und Zusammenhalt (Ringgemeinschft).
• Das Buch ist trotz der über 1275 Seiten geht ein durch und durch spannendes Buch.
• Was mir vor allem am besten gefällt ist das man sich in die Welt und Personen wahnsinnig gut hineinversetzen kann und die Welt durch und durch perfekt ist, vom geographischen bis hin zum geschichtlichen.
• Das ein einziger Mann so was vollbringen konnte: eigene Welt, eigene Geschichte einer Welt, eigene Sprache.
• Für mich ist das Buch und alles drum herum einzigartig.
•
3.2. Quellenangabe
• Der Herr der Ringe
• Der Herr der Ringe: Anhänge und Register
• Das Handbuch der Weisen von Mittelerde
• Das Silmarilion
• Weitere Bücher von Tolkien
• Der Herr der Ringe - Film
• http://www.tolkiengesellschaft.de weiterlesen schließen -
Gesund bleiben mit Obst und Gemüse
Pro:
gute Gesundheit bei Einhaltung
Kontra:
schwache Gesundheit bei Mißachtung
Empfehlung:
Nein
Laut dem Lebensmittelgesetz werden als Gemüse alle Planzen und Pflanzenteile bezeichnet, die roh, gekocht oder konserviertverzehrt ausgenohmmen Obst, Gewürze und Getreide.
Gemüse wird in 8 Gruppen unterteilt:
Wurzelgemüse (Möhren, Sellerie, Meerrettich, Radischen, Rote Bette)
Salatgemüse (Kopf-, Endivien- , Feldsalat, Spinat, Mangold, Gartenkresse)
Kohlgemüse (Blummenkohl, Rosenkohl, Chinakohl, Broccoli, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Grünkohl)
Zwiebelgemüse (Zwiebeln, Lauch, Schnittlauch, Knoblauch)
Fruchtgemüse (Gurken, Tomaten, Paprika, Melonen Kürbisse)
Stängel- und Sprossgemüse (Kohlrabi, Spargel, Rhabarber, Chicoree, Petersilie)
Exotische Gemüse (Artischoken, Auberginen, Gemüsefenchel, Zucchini, Radicchino)
Pilze
Als Gemüseerzeugnisse gelten bearbeitetes Gemüse wie Vollkonserven (sterilisiert), Sauerkraut oder Essiggurken (gesäuert) oder tiefgefroene oder getroknetes Gemüse.
Gemüse ist aufgrund seines Gesundheitswert sehr wichtig für eine gesunde Ernährung. So versorgt es uns mit Ballaststoffen (besonders grüne Bohnen, Broccoli, Erbsen, Kohl, Schwarzwurzel und Sellerie) welche für eine gesunde Vedauung entscheident ist.
Danneben sind Gemüse auch besonders reich an Mineralstoffen (besonders Möhren, Rosenkohl und Schwarzwurzeln) und findet in unserem Körper als Baustoff verwendung und wirkt sich entscheidend auf den Wasserhaushalt aus. Die einzelnen Gemüsesorten sind auch was den Gehalt an den jeweiligen Mineralstoffen betrifft höchst unterschiedlich (hoher Calciumgehalt bei Grünkohl, Broccoli, Mangold und Spinat; hoher Eisengehalt bei Spinat, Petersilie und Feldsalat). Nochmal zu Erinnerung: Eisen ist entscheidend für die Sauerstoffversorgung Calcium ist wichtig für Muskel und Zahnaufbau.
Neben Ballaststoffen und Mineralstoffen enthalten Gemüse aber auch noch Vitamine. Der Vitamingehalt ist dabei je nach Gemüse sehr unterschiedlich. Vitamine werden als Wirk und Reglerstoffe benötigt.
Aufgrund der Überdüngung wird über die Häfte unsere Nitrataufnahme durch Gemüse verusacht. Besonders viel Nitrat reichert sich in den Blattrippen an, diese sollten daher vom Verzehr entfernt werden. Nitrat selbst ist in normale Konzentration ungefährlich. Nitrat wird aber im Körper zu Nitrat verarbeitet welches für Kleinkinder gefährlich ist. Zusammen mit bestimmten Eiweißstoffen kann sich sich Nitrit zu Nitosaminen entwickeln, welches endeutif krebsfördend ist. Trotz dieser Gefahr sollte man nicht den Gemüseverkehr reduzieren, da der Körper die Stoffe die darin enthalten sind drigend benötigt.
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Unter Obst versteht man die verzehrbaren Früchte und Samen mehrjähriger Pflanzen. Obst unterteilt sich in 7 Gruppen
Steinobst (Kirschen, Aprikosen, Pflaumen, Mirabellen, Pfirsiche)
Kernobst (Apfel, Birnen, Quitten)
Beerenobst (Johannisbeeren, Stachelbeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Preiselbeeren, Heidelbeeren, Weintrauben)
Südfrüchte (Apfelsinnen, Zitronen, Grapefruits, Bannanen, Ananas)
Schalenobst (Mandeln, Wallnüsse, Haselnüsse, Erdnüsse, Esskastanien, Cashewnüsse, Kokosnüsse, Paranüsse, Pistazien)
Exoten (Avocado, Guave, Kiwi, Kaktusfeife, Litchi, Mango, Papaya, Passsionsfrucht)
Als Obsterzeugnisse bezeichnet man verarbeitetes Obst wie Trockenobst, kandidierte Früchte, tiefgefrones Obst, Konfitüren, Marmeladen und Säfte.
Der Nährstoffgehalt der einzelnen Obstsorten varriert sehr stark. So enthalten Schalenobst viel Fett und Eiweiß. Bananen und Trauben dagegen viele Kohlenhydrate. Die am meisten verbreiten Vitamine in den verschieden Obstarten sind Ascorbinsäure und Carotin, die am meisten verebreiteten Mineralstoffe sind Phosphor, Magnesium und Kalium. Die Nähstooffgehalte sind auch abhängig, von dem Standort, der Lagerung und Düngung.
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Beim Einkauf von Obst und Gemüse sollte man auf die Frische der jeweiligen Produkte achten. Werden Obst und Gemüse Sonnenstrahlung ausgestzt so werden sie schnell welk. Werden sie generell draußen gelagert können sie unter Schadstoffbelastung leiden, besonders bei regen Autoverkehr.
Obst und Gemüse wird in 3 Handelsklassen eingeteilt:
Extra (Fehlerlose Waren): Keine Form- und Entwicklungsfehler. Kleine Schalenfehler sind zulässig.
Klasse I: sehr leicht Form- , Entwicklungs und Farbfehler, leichte Streifen- und Schorffehler, Stiele leicht bescädigt
Klasse II: leichte Form, - Entwicklungs- und Farbfehler, Streifenfehler bis 4 mm Schorfflächen bis 1quadratcm, Stiele dürfen fehlen
Die Handelsklassen gelten nur für Deutschland in der Europäischen Gemeinschaft gelten die Güteklasse. Beide Angaben beziehn sich nur auf den äußeren Zustand des Produkt über den Gesundheitswert gibt diese Klassifizierung keine Auskunft.
Obst und Gemüse lässt sich in der Regel nur kurz lagern. Man sollte Obst und Gemüse kühl lagern in einem Kühlschrank oder in einem kühlen Keller. bzw. Speisekammer. Durch das kühlelagern lässt sich die Enzymtätigkeit bremsen außerdem kann so dem Überreifen entgegen gewirkt werden. Auch sollte man die Produkte durch das Einwickeln in Frischhaltefolie schützen. Kern und Wurzelgemüse lässt sich länger lagern, da es weniger Empfindlich ist gegen Verdünstung. Grundsätzlich gilt Obst und Gemüse sollte getrennt voneinnander gelagert werden, da sie sich gegenseitig beinflußen können, was zu einem Qualitätsverlust führen kann. Längeres Lagern ist nur durch eine Konservierung möglich. Unter dem Lagern leidet vor allen Dingen der Gesundheitswert der Ware, wie z.B. der Vitamingehalt.
Frisches Obst und Gemüse haben den höchsten Wirkstoffgehalt überhaupt, durch eine Verabeitung kommt es aber meist zu Wirkstoffverlusten, die je nach Zubereitungsart differenzieren. Am schonensten ist das Dünsten (ohne Wasserzusatz bei knapp unter 100 Grad). Hier sind die Wirkstoffverluste minimal.
Die Wassermenge der Zubereitungsart wirkt sich stark auf die Wirkstoffverluste aus. Je mehr Wasser desso mehr Wirkstoffe gehen verloren, wenn sie dieses wegschütten (Durch das Wasser werden die Wirkstoffe geiwssemaßen weggewaschen)..
Bei der Vorbereitung von Obst und Gemüse sollte man darauf achten, dass sie gründlich waschen (wegen den Schadstoffen) und dass sie zuerst waschen, dann schneiden um nicht unnötig Wirkstoffe wegzuwaschen. Aus diesen Grund ist auch längeres Waschen zu vermeiden. Wegen der Schadstoffbelastung sollte man bei der Vorbereitung äußere Blatter schälen bzw. entfernen.
Nachdem Garen sollte man die Speisen sofort verzehren, da durch längere Warmhaltezeiten sowohl der Geschmack, als auch der Wirkstoffgehalt leidet. Nitrathaltige Speisen wie z.B. Spinat sollten nicht aufgewärmt werden da durch das Wiederaufwärmen Bakterien aktiv werden können und Nitrat in Nitrit umwandeln.
erstellt von djaba 24.11.2002
Anmerkung: Teil eines Schulreferats für Enährungslehre weiterlesen schließen -
Harry Potter - Hogwarts (engl.)
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Wenn ich schon dabei bin, meine Englisch-Referate und Aufsätze ins Netz zu stellen, will ich natürlich mein Referat über Hogwarts ( Die Schule bei Harry Potter net vergessen)
Hogwarts is the biggest boarding school of wizards and probably the best in the world. It had been built more than 1000 years ago.
Hogwarts is divided into 4 houses which had been named after 4 big wizards.
They are called Ravenclaw, Hufflepuff, Slytherin und Gryffindor.
They were named after Rowena Ravenclaw, Helga Hufflepuff, Salazar Slytherin und Godric Gryffindor.
The Gryffindors are the ones who are brave and their daring, nerve, and chivalry set Gryffindors apart.
In Hufflepuff are the ones who are true and loyal and unafraid of toil.
And the ones who have a ready mind, who are wise and who learn fast belong to Ravenclaw.
In Slytherin they’ll make real friends, and those cunning folk use any means to achieve their ends.
Every house as a different leader.
Before the pupils are 11 they live a normal life like the Muggels.
But at the age of 11 children who were born as wizards get a letter in that Professor Dumbledore, the Headmaster, tells them to come to school with the Hogwarts express which leaves normally from King’s Cross Station, platform nine and three-quarters.
The First-year students are brought to Hogwarts with rowing boats over the lake by Hagrid. They are put in one of the houses till they end school.
They don’t have the possibility to choose the house in which they want to live, because there is a Sorting Hat that decide in which house they’ll get.
They pupils to go to school for 7 years till they are 18.
At the end of every form they do an exam in every subject.
But they are also allowed to choose some subjects and to vote out subjects they don’t like. But the most subjects they can’t vote out.
Their main subjects are for example : Defence against the Dark, History of Magic, Magic Creatures.
They have to wear school uniforms: black work robes, a black hat for day wear, one pair of protective gloves and one black or silver winter cloak.
When a pupil has done something positive the teacher can give his or her house points. But when a pupil has done something that is not allowed the teachers can take off some points of his or her house.
But the leader of a house mustn’t give its house points they are only allowed to take points off. They can also get points when they have won a Quiddich match. After each year the house with the most points gets a cup.
Certainly the young wizards also have to do homework. There is a library where they can go when ever they want. But one part of it is only for the teachers and the older pupils.
At the age of 14 they can become pupil’s representative.
In the summer holidays everybody has to go home
but in the other holidays they are allowed to stay in school.
At every meal everybody is in the big meeting hall and sits on the table of their houses.
In the afternoon they can play Quidditch. Or they do their homework, they can also play with each other and after the third form the pupils have also the possibility to go to Hogsmeade where they can buy or drink something.
But for this they need the permission of their parents.
When they have finished school they can’t study but they can start working as a teacher or they can get a job in the ministry of wizards or so. But they can’t work in Gringotts, a bank in England, because there are only cobolds allowed.
Vielen Dank fürs lesen, bewerten und kommentieren. Schönen Tag noch maus0711
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-17 14:34:26 mit dem Titel Die Adlige Frau im Mittelalter
Sticken, Weben, Reiten, Schachspielen, SIngen, Tanzen, Gedichte vortragen und die Anwesenheit bei Rittertunieren gehörten zu den Beschäftigungen der adligen Frauen. Es war ihre Aufgabe, bei Hoffesten für die Unterhaltung und Friedfertigkeit der stets kampf- und streitbereiten Rittern zu sorgen, indem sich die Frauen immer zwischen die Ritter plazieren mussten.
Im Mittelalter wurden adlige Frauen am Hofe als Friedensstifterinnen angesehen. Zur Ausbildung der Mädchen gehörte die Unterweisung in Religion, im Lesen und Schreiben. Bildung hatte jedoch keinen großen Stellenwert in der Feudalgesellschaft, wo Kampffähigkeit und Eroberungswille den Reichtum des Adels begründeten.
Erst später, mit der Verbreitung des Schriftentums, wo "Beamte" (Ministeriale) aus dem Bürgertum aufgrund ihrer Kenntnisse den Adelstitel verliehen bekamen, betrachte man Bildung als Vorzug. Als Mitte des 12. Jahrhunderts die ersten Universitäten gegründet wurden, verweigerte man den Frauen den Zutritt.
Frauen hatten im frühen Mittelalter in den andligen Familien in der Regel eine relativ starke Stellung. Auch in der Kirche traten sie als Missionarinnen und Klostergründerinnen hervor. Das Leben in Klöstern bildete für Frauen eine Alternative zur Ehe.
Dort hatten sie die Möglichkeit, Bildung zu erwerben und am kulturellen und geistigen Leben ihrer Zeit teilzunehmen. Sie konnten auch einer Damenstifte beitreten in der man, im Gegensatz zum Kloster, kein Gelübde der Armut und der lebenslänglichen Ehelosigkeit ablegen musste.
Für die reichen Patrizierinnen in den Städten gab es noch die Samungen, in denen die Frauen als Schwestern in vollkommener Gütergemeinschaft zusammen lebten. Sie wohnten mit ihren Dienerinnen in diesen Samungen, lasen und kopierten geistliche Texte und handarbeiteten. Obwohl sie kein Keuschheitsgelübde ablegen mussten, hatten sie die Anstalt zu verlassen, wenn sie sich mit einem Mann eingelassen hatten.
In der Ehe konnte die Frau nicht über ihr Vermögen verfügen, denn sie befand sich in Muntgewalt.
Obgleich die Untwerfung der Frau unter die Munt des Mannes diese von der Übernahme öffentlicher Ämter und Funktionen ausschloß, waren Frauen aktiv und nahmen zum Teil bestimmend am politischen Geschehen teil.
Wenn ihr Mann bei einem Kreuzug oder gestorben war, führte die Frau das Haus, manche übernahmen sogar die Herrschaft über das Reich.
Elenore von Aquitanien war eine der bedeutendsten Frauen im Mittelalter. Nach der Scheidung von dem französischen Köng Ludwig 7 heiratete sie den englischen König Heinrich 2. Heinrich hatte sie hintergangen und sie unterstütze den Versuch ihrer Söhne Heinrich abzusetzen. Dafür sperrte Heinrich sie mehrere Jahre ins Gefängnis.
An König Heinrichs Hof wirkte im 12. Jahrhundert die erste Dichterin Frankreichs, deren Namen bekannt ist. Sie hieß Marie de France, sprach fließend Latein und studierte die antiken Fabeln. Ihre Verserzählungen wurden "Lais" genannt und die Vorbilder dafür waren Volksmärchen der Bretagne und englische Sagen. weiterlesen schließen -
Shakespeare in Love
Pro:
tjo, für dieses Referat habe ich eine 1 bekommen.
Kontra:
leider hatte ich meiner meinung nach zu wenig zeit
Empfehlung:
Nein
Shakespeare in Love, ein Film, der wohl nicht ganz die Wahrheit berichtet, und dennoch an die Zeit von damals angepasst und einfach nur traaaummhaaaft ist (zumindest für uns Frauen, oder?). Romantik, Historisches, Humour und mehr. Er ist seit einiger Zeit mein Lieblingsfilm. Ich habe ihn schon sehr oft gesehen und durfte letztens ein kl. Referat über die Hauptpersonen halten, damit man überhaupt mal weiß, der da so alles mit mischt.
Die Hauptpersonen, erstmal als Zusammenfassung:
William Shakespeare (Joseph Fiennes).Dichter und Schauspieler in London.
Viola De Lesseps (Gwyneth Paltrow).Tochter des wohlhabenden Sir Robert De Lesseps.
Lord Robert of Wessex (Colin Firth).Adeliger aus Virginia.
Königin Elizabeth (Judi Dench).Königin von England zu der Zeit.
Die Admiral’s Men (Ben Affleck, ??, ?? …).Die feste Theatergruppe des Rose Theaters.
Weitere Personen: Die Chamberlain’s Men, Violas Amme, Mr. Tillney, „Der Apotheker“(?), Christopher Marlowe, Violas Eltern, ein kleiner Junge
Ich habe es auch ausführlicher und in Spiegelstriche "umgewandelt", weil ich finde, dass es dann leichter und vor allem schneller zu lesen ist:
William Shakespeare:
- gespielt von Joseph Fiennes
- Dichter + Schauspieler in London.
- Kann sich anfangs nicht entscheiden, für welches Theater er schreibt.
- Bei Admiral’s Men vom Rose Theater
- Knapp bei Kasse, will überwechseln
- Vertieft sich ins Schreiben, schreibt viel in kurzer Zeit
- Aber momentan Schreibblockade
- Hat Kinder + Frau in Verona, wurde verbannt [aus unbekannten Gründen], hat sie aber auch nie wirklich geliebt [war zu jung, voreilig]
- Hat mit recht vielen Frauen geschlafen und war anfangs in Rosalinde verliebt, die er dann aber mit jemand anderem erwischt
- Ist aber sehr gläubig und kommt als netter Kerl rüber, keine bösen Absichten
- Empfindet für Viola Liebe auf dem ersten Blick – 1. richtige Liebe!
- Ist genervt, dass alle von Marlowe schwärmen ODER ihm vorschreiben, was er schreiben soll -> noch nicht sooo berühmt.
Viola De Lesseps
- gespielt von Gwyneth Paltrow
- Tochter von Sir Robert De Lesseps, der viel Geld hat
- Vom Theater begeistert, geht gerne dorthin
- Auch von Shakespeare selbst
- Mag SEINE Werke am liebsten
- Würde gerne Schauspieler sein -> verkleidet sich
- Spricht als Thomas Kent bei Shakespeare vor
- Verliebt sich in ihn; zuvor unerfahren
- Wird später zur Hochzeit mit Lord Wessex gezwungen
- Weiß, wie sie sich zu verhalten hat [was man von ihr erwartet]
- Wirkt liebenswürdig, freudig, sympathisch.
Lord Wessex
- kommt aus Virginia und will dort auch wieder hin gehen
- soweit ich weiß aus dem Adel, aber ohne Vermögen
- will wohlhabende Frau heiraten, um wieder an Geld zu kommen
- hat vor, Vermögen in Tabakanbau zu stecken
- ihm gefällt Viola -> Gespräch & Vertrag mit Sir Robert
- hat natürlich etwas gegen die Treffen zwischen Viola und William
- tut im Film so eigentlich nichts Böses
- wirkt aber so
- er behandelt Viola wie seinen Besitz, schreibt ihr vor, was sie machen soll usw.
- er benimmt sich eigentlich vor allen sehr unfreundlich
- außer natürlich vor höhergestellten Personen
- aber das mit Heirat aufzwingen war ja normal damals
Königin Elizabeth
- damals die Königin von England
- hatte bekanntlicherweise ein hartes Leben
- mit 25 Jahren zur Königin gekrönt
- von Aussehen, Blick und Ton her wirkt sie streng
- scheint schwer beeindruckbar zu sein [kein Wunder bei ihrer Stellung]
- man sieht sie als Verbindungsperson zwischen Gott und dem Volk
- im Film wird allein durch das viele Verbeugen + ihre Kleidung + die Haltung der anderen deutlich, wie angesehen und gefürchtet sie war
- ist aber nette Person, da sie vieles, was die Theatergruppe sich leistet, durchgehen lässt [Viola als Julia im Curtain, Viola flieht von Hochzeit, Shakespeare als Anstandsdame in Greenwich] -> gelassen, locker, gütig
Die Admiral’s Men
- Ned wird gespielt von Ben Affleck, die anderen weiß ich nicht
- Theatergruppe der Rose, die von einer Tournee zurückkommen
- Besitzer des Rose Theaters heißt Henslowe [Geoffrey Rush]
- Sind bereit für Shakespeares neues Stück
- Ned ist sehr berühmt und beliebt und von daher auch recht eingebildet
- Das ändert sich mit der Zeit aber [spielt nicht Hauptrolle]
- Ich würde sagen: nicht arm und nicht reich, wenn dann mehr arm als reich
- Witzig und locker drauf
Chamberlain’s Men
- weiß nicht, von wem die gespielt werden
- Gruppe vom Curtain Theater – Besitzer: Richard Burbage
- wenn man sie mit den Admiral’s Men vergleicht, sind sie wohl etwas... verbissener
- man erfährt nicht so viel mehr über sie
- sie scheinen wohlhabender zu sein
- sie spielen eher in Höfen vor
- überreichen später den Admiral’s Men ihr Theater für das Stück
- um gemeinsam zu zeigen, dass Schauspieler aus dem einfachen Volk ebenfalls das Talent besitzen
Violas Amme
- kümmert sich viel um Viola
- verrät sie auch nicht bei Eltern [Besuch von Shakespeare; Thomas Kent]
- lügt für sie gegenüber Lord Wessex
- erinnert stark an die Amme von Julia in dem Stück, was auch im Film durch Parallelen deutlich gemacht wird
Mr. Tillney
- Oberbefehlshaber oder so
- Führt Befehle von Königin Elizabeth aus [angeblich]
- Kann Leute verhaften
- Verfügt darüber, ob und wann die Theater geschlossen werden sollen [Pest]
„Der Apotheker“
- ich weiß seinen Namen nicht mehr
- finanziert das Rose Theater
- spielt später den Apotheker, freut sich sehr darüber
- anfangs ist er eher brutal, später durch das Stück einfühlsam
Christopher Marlowe
- schon zu der Zeit beliebter Dichter
- schreibt eher Stücke für das Curtain
- scheint selbstsicher, ehrgeizig und ruhig zu sein
- behandelt William als Freund und hilft diesem mit Ideen für das Stück
Violas Eltern
- sehr kleine Rolle
- Vater spricht gut über Viola gegenüber Wessex
- Behandelt sie jedoch ebenfalls wie ein Stück Ware
- Schließt freudig Geschäft mit Wessex ab
- Von der Mutter erfährt man nur, dass sie auch positiv aufgeregt ist wegen der Hochzeit
- Aber bei der Geldübergabe weint sie nur
Ein kleiner Junge
- Sein Name im Film ist John Webster
- will erst mitmachen beim Rose Theater als Ethel [geht zum Vorsprechen]
- sie wollen ihn nicht, im Gegenteil: zeigen gr. Desinteresse
- er versucht es weiter
- sie schmeißen ihn raus
- wohl aus Rache verpfeift er, dass Thomas Kent eine Frau ist
- er hat Thomas und William beim Küssen zugesehen
- daraufhin schließt Mr. Tillney das Theater
Dann habe ich noch etwas zu den Parallelen vorgetragen:
Shakespeares Erlebnisse Romeo & Julia
Eule und Hahn Nachtigal und Lärche
Viola denkt, William ist tot (anderer) Romeo denkt, Julia ist tot (Schein)
Pastor: Pest auf beide Häuser (Theater) Mercutio: Pest auf beide Häuser (Familien)
Amme setzt sich für die Tochter ein Amme setzt sich für die Tochter ein
Verbannung aus Verona (willkommen) Verbannung aus Verona
1. Treffen auf einem Fest im Haus der Tochter 1. Treffen auf einem Fest im Haus der Tochter
Anfangs in Rosalind verliebt Anfangs in Rosalind verliebt
Balkonszene zwischen Viola und William Balkonszene zwischen Julia und Romeo
Treffen sich heimlich Treffen sich heimlich
Gegensatz: arm und reich Gegensatz: Montague und Capulet
Zur Hochzeit mit Lord Wessex gezwungen Zur Hochzeit mit Graf Paris gezwungen
Marlowe schlägt ihm vor: „Romeo ist Italiener, immerzu verliebt... doch dann trifft er Ethel, die Tochter seines Feindes. Sein Freund Mercutio wird im Kampf gegen Tybalt ermordet.“
1) Romeo und Ethel, die Piratentochter
2) Romeo und Rosalind
3) Romeo und Julia
Shakespeares Erlebnisse The Sea Contest (?)
Viola für das Theater als Junge verkleidet Viola vor dem Herzog als Junge verkleidet
Traum: Schiffbruch Schiffbruch passiert wohl tatsächlich
Viola schlägt vor: „Sie landet an einer weit entfernten Küste und wird zu dem Herzog Orsino gebracht. Aber da sie um ihre Tugend fürchtet, kommt sie zu ihm als Junge verkleidet.“Daraufhin William: „Und so kann sie ihm nicht sagen, dass sie ihn liebt.“ (drückt Stimmung aus)
Tja, das war nun die Vorstellung meines Referates. Meinung, Story usw. hat meine Freundin übernommen. Ich war echt froh, dass ich da mitmachen durfte!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-11 21:20:38 mit dem Titel Catullus
Catullus? Kennst du den? Nein? Das solltest du aber.
Naja, zum Glück habe ich ein Referat über ihn in Latein gehalten und kann dir somit etwas über diesen Dichter von damals erzählen, der mir inzwischen richtig ans Herz gewachsen ist. *g*
Außerdem habe ich für dieses Referat eine 1 bekommen!
Catullus und Lesbia Referat
- vollständiger Name: Gaius Valerius Catullus
- lateinischer Lyriker, einer der bedeutesten Vertreter der altrömischen Versdichtung und Meister des lateinischen Epigramms (Inschriften/Aufschriften auf Gebäuden, Geschenken, Standbildern oder Garbmälern - pointierter, häufig witziger, in Versform verfasster Kurztext, oft spöttischen oder erotischen Inhalts)
- 30 Jahre alt geworden (84 v. Chr. in Verona geboren und 54 v. Chr. in Rom gestorben)
- Vermutlich ließ sich Catull um das Jahr 62 v. Chr. in Rom nieder, wo er als Mitglied einer Gruppe junger Schriftsteller eine moderne Form der Lyrik nach dem Vorbild hellenistischer Dichtung einzuführen suchte. Ideal dieser sogenannten neoterischen Dichter war der universal gebildete Autor, der poeta doctus. Insgesamt sind 120 Gedichte Catulls überliefert, die dem Geschichtsschreiber und Biographen Cornelius Nepos gewidmet sind.
- Zu Catulls bekanntesten Werken gehören seine Liebes- und Hassgedichte an eine von ihm Lesbia genannte Frau. Man vermutet, dass es sich bei der Angesprochenen um eine schöne, aber skrupellose Dame namens Clodia gehandelt hat, die sich dem jungen Dichter gegenüber als untreu erwies. Sicherlich aber wird mit der Namensnennung auf die griechische Dichterin Sappho von Lesbos angespielt, eine der herausragenden Dichterpersönlichkeiten der Antike, die sich Catull offenbar zum Maßstab nahm. Zwar ist Lesbia die zentrale Figur dieser Verse, doch spiegeln viele von ihnen auch Selbstzweifel, Selbstkritik und Selbstmitleid des Dichters wider. Zwischen den Gedichten finden sich auch Epigramme, gegen Rivalen und Feinde gerichtete Spottverse, Anekdotisches sowie Lobgesänge auf Freundschaft und Geselligkeit – also von jedem etwas. Viele dieser Werke sind in elegischem Versmaß geschrieben; ein Teil ist in Hexametern abgefasst (das nur mal kurz zur Form).
- Clodia war verheiratet, ihr Mann hieß Metellus und die beiden lebten auch in Verona, so dass Catullus sie da kennenlernte, wobei es sogar umstritten ist, ob Catullus nicht etwa nur den Ehemann persönlich kennt.
- Nach der Enttäuschung über den Bruch mit Clodia begab sich Catull wohl um 57 v. Chr. auf eine längere Reise durch die römischen Provinzen in Kleinasien. Zu der berühmten Gedichtzeile „frater ave atque vale“ („Bruder, zum Gruße und Lebewohl“) inspirierte ihn ein Besuch am Grab des Bruders vor Troja. Nach seiner Rückkehr (um 56 v. Chr.) verfasste Catull sein längstes bekanntes Gedicht, ein gelehrtes Hochzeitsepo, in das er den Mythos um Ariadne (= in der griechischen Mythologie die Tochter von Minos, dem König von Kreta, und Pasiphaë, der Tochter des Sonnengottes Helios. - aber unwichtig!) mit einfließen ließ. Darüber hinaus trat er als Übersetzer von Gedichten des Kallimachos (um 305 bis etwa 240 v. Chr. - griechischer Dichter und Gelehrter) hervor. In späteren Jahren wandte er sich in politischen Schriften offen gegen Julius Caesar und dessen Verbündete. Catull starb jung: Er wurde wie gesagt kaum älter als 30 Jahre.
- In seinem poetischen Schaffen gelang es Catull, die Abhängigkeit von hellenistischen Traditionen immer wieder zugunsten einer eigenständischen lyrischen Ausdruckskraft formal zu überwinden. Sein Einfluss manifestiert sich nicht nur in den Liebesdichtungen späterer römischer Dichter wie Ovid (lebte einige Jahre nach Catullus, römischer Dichter, ließ sich von Catullus inspirieren) und Horaz (röm. Dichter, der viele Satiren und anderes schrieb und bereits vor und auch noch nach Catullus lebte), sondern auch in zahlreichen Odendichtungen der Renaissance (=feierliches, oftmals weihevoll-erhabenes, dabei immer aber auch distanziert formstrenges lyrisches Gedicht.).
- Zu Lesbia: Clodia und Lesbia haben wie eben erwähnt dasselbe metrische Maß.
- Claudia bzw. Clodia heiratete Quintus Metellus Celer, ihren Vetter. Als er 63 v. Chr. als Statthalter in dem diesseitigen Gallien (=Oberitalien) war, sorgte Claudias "skandalöses Verhalten", wie es oft genannt wird, zu Hause in Rom für einigen Gesprächsstoff, so dass auch andere Autoren von ihr sprachen. 59 starb Metellus, angeblich von seiner Frau vergiftet. In demselben Jahr noch wurde Marcus Caelius Rufus ihr Liebhaber, der sich aber 56 von ihr trennte. Dann hören die Nachrichten über sie auf.
- Zu ihrem Alter damals kann ich nichts sagen, zumal sie von Catullus in dessen Gedichten immer wirr durcheinander mal "puella" und dann mal "mulier" genannt wird.
- Es gab auch noch einige andere Dichter, die von ihr sprachen, wie etwa Cicero, der sie verteidigte und ihr in seinen Schriften Komplimente machte, wenn er z.B. sagte, sie wäre "kuhäugig", was ein ehrendes Adjektiv war, zumal Hera immer so beschrieben worden war. Werke von anderen Dichtern, die ich so gelesen habe, hatten sie dagegen aber alle als schlecht dargestellt. Als eigensinnig, hinterhältig und sie wäre keineswegs so, wie man es von einer Frau erwarten würde.
- Dann dazu, wie Catullus und Lesbia sich kennengelernt haben. Also, in einem Gedicht beschreibt er die erste Begegnung, indem er auf Deutsch übersetzt sagt: ("Jener Mann scheint mir den Göttern gleich zu sein, wenn er dir gegenübersitzt und deine süßen Worte hört" - und das geht dann auch noch zeilenlang so weiter. Er ist also völlig... ja... überwältigt. Dieses Ereignis muss dann vor 59 v. Chr. stattgefunden haben, dem Todesjahr des Metellus. Catullus war dann etwa 25 Jahre alt, Clodia wahrscheinlich älter; man schätzt bis zu 10 Jahre älter als er.
- Hierbei möchte ich auch mal zwei Gedichte herumgeben, die sogenannten Spatz-Gedichte. Die Spatz-Gedichte (Carmen 2 und 3) zeigen, dass Catullus sich bereits gar öfters in der privaten Umgebung Lesbias aufhielt, wenn er beschreibt, wie sie mit dem Spatzen umgeht, und dass sie ihre verweinten Augen nicht vor Catullus verbirgt. Und das hatte ihn wirklich mitgenommen. Außerdem finde ich die Gedichte deswegen am besten zum Herumgeben, weil es im ersten Gedicht von den beiden Hinweise darauf gibt, dass Catullus noch nicht ans Ziel seiner Wünsche gelangt ist und deswegen ja die ganze Zeit seine Unzufriedenheit und etliche Aufforderungen in vielen seiner Werke zum Ausdruck bringt.
(Carmen 2 und 3 herumgeben!!)
- In einem weiteren Gedicht wird dann noch erzählt, dass zu der Zeit, wo Lesbias Ehemann anwesend ist - anscheinend auf einer gesellschaftlichen Veranstaltung - die Lesbia sehr unfreundlich zu Catullus ist. Bekannt ist auch noch das Gedicht, was wir im Unterricht durchgenommen hatten, Carmen 5, dass durch den vielen Übermut, die maßlose Übertreibung und die Rücksichtslosigkeit anderen gegenüber so berühmt geworden ist, was ja gerade zu der damaligen Zeit eigentlich nicht so üblich war.
- In Carmen 77 berichtet Catullus von seinem Frust, da Rufus, der Freund, ihm angeblich die Geliebte Lesbia gestohlen hat, wobei es sich wohlmöglich um Clodias Liebhaber handelt. Er beschimpft in Carmen 68 den Rufus auch. In Carmen 8 ist er sehr verzweifelt, in Carmen 70 ist er schon sehr sarkastisch, und so wird es halt immer mal wieder erwähnt. Carmen 85 dann - der berühmte Zweizeiler, dessen Bezug auf Lesbia natürlich nicht belegbar ist. Das Gedicht passt allerdings in die Reihe der Geschehnisse hinein. Ich habe mir diese zwei Zeilen jetzt nicht herausgeschrieben, aber er berichtet da jedenfalls von den Schmerzen, die er hat, und dass er höllische Qualen (oder irgendwie so) erleidet. Schließlich noch Carmen 11, das ist eine boshafte Invektive auf Lesbia mit ungeheuren Übertreibungen, ganz im Stile seiner früheren Liebesschwüre an Lesbia.
- Falls die Gedichte an und über Lesbia alle zusammengehören, d.h. sich auf eine einzelne Person beziehen, und wenn weiterhin alle Gedichte, die "nur" von einer puella oder mulier sprechen, sich auf diese Lesbia beziehen, dann lässt sich daraus etwa folgender Ablauf schließen:
- 1) glühende Liebe aus der Ferne
- 2) starke, heftige beiderseitige Zuneigung und Liebe
- 3) Abkehr der "Lesbia" von Catull und Hinwendung zu einem anderen Mann
- 4) [möglicherweise: kurzfristige Aussöhnung]
- 5) endgültiges Aus
- Demnach wäre "Lesbias" Verhalten der Grund für das Ende der Beziehung. Die Dame aus den gehobenen Schichten Roms, die sich bekanntlich alle Freiheiten nahm, nahm sich auch die Freiheit, den Geliebten Catull "nach Gebrauch" wegzuwerfen. Freilich stützt sich diese Interpretation ausschliesslich auf Catulls Aussagen (und Aussagen anderer Männer über Clodia). Ob und wie Catull in irgendeiner Weise für das Scheitern verantwortlich ist, sagt er in keinem einzigen Wort von dem, was er schrieb.
Hier die zwei erwähnten Spatzengedichte von ihm:
Carmen 2 (lateinisch)
PASSER, deliciae meae puellae,
quicum ludere, quem in sinu tenere,
cui primum digitum dare appetenti
et acris solet incitare morsus,
cum desiderio meo nitenti
carum nescio quid lubet iocari
et solaciolum sui doloris,
credo ut tum grauis acquiescat ardor:
tecum ludere sicut ipsa possem
et tristis animi leuare curas!
carmen 2 (deutsch)
Du Spatz, Du Wonne meines Mädchens,
mit dem sie gewöhnlich spielt,
den sie an den Busen hält,
dem sie die Fingerspitze hinhält,
wenn er danach schnappt,
und den sie zu schnellen Bissen anspornt,
wenn es meiner Geliebten,
nach etwas Liebem verlangend,
gefällt, zu spielen,
Du kleiner Trost in ihrem Kummer -
Ich glaube, die heftige Empfindung legt sich dann:
Könnte ich doch mit dir spielen wie sie,
und die Sorgen eines traurigen Gemüts lindern.
Carmen 3 (lateinisch)LVGETE, o Veneres Cupidinesque, et quantum est hominum uenustiorum: passer mortuus est meae puellae, passer, deliciae meae puellae, quem plus illa oculis suis amabat. nam mellitus erat suamque norat ipsam tam bene quam puella matrem, nec sese a gremio illius mouebat, sed circumsiliens modo huc modo illuc ad solam dominam usque pipiabat. qui nunc it per iter tenebricosum illuc, unde negant redire quemquam. at uobis male sit, malae tenebrae Orci, quae omnia bella deuoratis: tam bellum mihi passerem abstulistis o factum male! o miselle passer! tua nunc opera meae puellae flendo turgiduli rubent ocelli.
Carmen 3 (deutsch)Trauert, o Ihr Liebesgötter, und was es an netten Menschen gibt! Der Spatz meines Mädchens ist tot, Du Spatz, Du Wonne meines Mädchens, den sie mehr als ihre eigenen Augen liebte: Denn er war allerliebst und kannte sie selbst so gut, wie ein Mädchen seine Mutter. Und er bewegte sich nicht von ihrem Schoß weg, sondern hüpfte herum und piepte bald von hier, bald von da zu seiner alleinigen Herrin hin. Dieser geht nun über den dunklen Weg dahin, woher die Götter niemanden zurückkehren lassen. Aber es soll Euch schlecht bekommen, Ihr schlechten Schatten der Unterwelt, die Ihr alles Schöne verschlingt: Ihr habt mir den so schönen Spatz weggenommen! O schlimme Tat! O unglücklicher Spatz! Durch deine Schuld sind nun die Augen meines Mädchens rot und geschwollen vom Weinen. weiterlesen schließen -
ein gutes Kurzreferat im Fach Deutsch
27.10.2002, 00:17 Uhr von
Stefan100
Hi ich bin 17 Jahre alt und mach momentan mein Abitur.Ich treib auch sehr gerne Sport,bevorzugt h...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo liebe yopi Leser,
unser Lehrer meinte dass wir uns einenn Schriftsteller oder Schriftstellerin aussuchen sollten und dann kurz in 5 Minuten ihre wichtigen Lebensdaten und Werke vorstellen sollen.Ich wählte die österreichische Schriftstellerin Ilse Aichinger.Vielleicht kann es ja mal einer gebrauchen,hier mal das Referat:(Note 1-)
Ilse Aichinger(geb 1921)
Die jetzt 80 jährige österreichische Schriftstellerin Ilse Aichinger, entwickelte sich schon in jungen Jahren zu der Leitfigur der jüngeren Autorengeneration.Ihr Werk ist verhältnismäßig schmal geblieben,aber dennoch erhielt sie in ihrem bisherigen Leben sehr viele Auszeichnungen und Preise.Ihre veröffentlichten Werke waren Sammlungen aus Erzählungen,Gedichten und Essays.Ihre subtile Prosa,über die Verletzungen einer ganzen Generation nach dem Krieg, sowie der Vertreibung und Entwurzelung fanden bei den Leuten immer wieder große Bewunderung.Im Vergleich zu anderen österreichischen Schriftstellern,grenzte Ilse Aichinger sich radikal von Haß ,Selbstgerechtigkeit und politsches Gutmenschentum ab.
Biographie:
1.Nov 1921: Ilse Aichinger wird mit ihrer Zwillingsschwester Helga in Wien als Tochter eines Lehrers und einer jüdischen Ärztin geboren.
1926: Durch die Scheidung ihrer Eltern wächst sie bei ihrer Mutter in Wien auf.
1931: Nach der Volksschule:Besuch eines Gymnasiums in Wien
1939: Abschluss des Gymnasiums mit der Matura(Abitur)aber als Halbjüdin findet sie keinen Studienplatz.
1938-45:Verfolgung ihrer Familie durch die Nationalsozialisten,wo sie und ihre Mutter ihn Wien zum Kriegsdienst verpflichtet werden und ihre Großmutter sowie die Schwestern ihrer Mutter dportiert und ermordet werden.
1945:Nach Kriegsende beginnt sie ein Medizinstudium dass sie nach 5 Semestern abbricht um ihren ersten Roman "Die größere Hoffnung fertigzuschreiben".
1948: Berühmtestes Werk "Die größere Hoffnung"wird veröffentlicht,wofür sie den österreichischen Staatspreis sowie den Förderungspreis der Industrie erhält.
1949-1950:Als Lektorin wird sie beim S.Fischer Verlag in Wien und dann in Frankfurt berufstätig.
1950-51:Assistentin bei Inge Aicher Scholl an der Ulmer Hochschule für Gestaltung.
1951: Mitglied der "Gruppe 47 " in der sich auch andere bekannte Schriftsteller wie Heinrich Böll,Ingeborg Bachmann,Erich Kästner,sowie ihr zukünftiger Ehemann Günther Grass befinden.
1952: Auszeichnung mit dem Preis der "Gruppe 47" für die "Spiegelgeschichte".
1953:Heirat mit dem österreichischen Schrifsteller Günther Eich.Aus der Ehe gehen Sohn Clemens(1954) und Tochter Miriam(1957) hervor.
1956:Mitglied der Berliner Akademie der Künste.
1958:Mitglied des deutschen PEN-Zentrums.
1963:Umzug mit ihrer Familie nach Groß-Gmain bei Salzburg.
1972:Tod ihres Ehemanns Günther Eich.
1973:Korrespondierenes Mitglied der Akadamie für Sprache und Dichtung.
1983:Verleihung des Franz-Kafka Preises.
1984:umzug nach Frankfurt a. Main und Verleihung des Marie- Luise Kaschnitz Preises.
Seit 1989: lebt sie in Wien
1991:Zu ihrem 70.Geburtstag erscheint ihr Gesamtwerk herausgegeben in 8 Bänden,bestehend aus ihren Erzählungen,Gedichten und Hörspielen.
1995: Auszeichnung mit dem österreichischen Staatspreis für Literatur.
Wichtige Werke:
Hörspiele:
1948:Die größere Hoffnung 1953: Knöpfe
1952:Rede unter dem Galgen 1962:Besuch im Pfarrhaus
1953:Der Gefesselte
1963:Wo ich wohne
1976:Schlechte Wörter
1979:Spiegelgeschichte
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-26 22:17:10 mit dem Titel Referat über Texas
Neulich musste ich in Englisch ein Referat halten.Daher hab ich mir gedacht dass ich es hier mal veröffentliche vielleicht kann es ja irgendjemand nochmal helfen.
Texas
(The Lone Star State)
Texas is in the south of the United States ,bordered by the Gulf of Mexico,the Rio Grande and the States New Mexico,Oklahoma,Arkanss and Louisiana.It's the second largest state related to the number of inhabitants and the area.
General:
-Texas can be divorced into four regions:the area Basin and Range,The Great Plains,the Osage Plains and the West Gulf Constal Plain
-capital:Austin
-gouverneur:Rick Perry--> former :George W.Bush
-about 692.400 square kilometres
-about 20.850.000 inhabitants(ca. 12%coloured people and al lot of Hispanics,who emigrated from Mexico to Texas)
-most important mineral resources are oil and natural gas(50 % of the U.S.A)
-a lot of agriculture(f.ex.cotton,wheat,cows and sheeps)
History:
-at first there were Indian tribes(f. ex. Comanche)
-explored by the Spanish Conquistadors
-1821:Texas became part of Mexico
-1836:"Battle of Alamo",Texas became Republic
Texas general Sam Houston fought against the
Mexician general Santa Anna
--> Sam Houston and his soldiers won the fight,which was startet with the word "Remember the Alamo"
-29.December 1845:
--> Texas became the 28 th member of the United States
Important cities:
Houston (space travel)
Dallas (oil)
Huntsville(death penalty)
Das Referat bekam die Note 2 wobei es halt nicht nur auf das schriftliche sondern auch auf Ausprache und alles drum und dran ankommt.Vielen Dank fürs Lesen weiterlesen schließen -
Zeitleiste zu Roms Aufstieg
19.10.2002, 17:14 Uhr von
Gevatter
Ja,Hallo!Ich hoffe, dass euch meine Berichte gefallen. Falls irgendetwas ist, könnt ihr mich ruh...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo!
Hier veröffentliche ich eine Art Zeitleiste zu Roms Aufstieg, die übrigens von meiner Homepage stammt, und die Ich als Geschichts-LK'ler für den Leistungskurs Geschichte gefertigt habe.
Sie ist zwar relativ einfach gestaltet, aber dennoch einen Blick wert.
Vielleicht kann die ja irgendjemand gebrauchen.
Bis denn,
euer Sebastian a.k.a Gevatter-Tod
Zeitleiste zu Roms Aufstieg
um 1000 v. Chr.:
- Erste Siedlungen auf dem Palatin
753 v. Chr.:
- Gründung Roms durch Romulus (Sage)
Um 500 v. Chr.:
- Durch die Unterwerfung benachbarter Gebiete und die Ausdehnung des Herrschaftsbereiches bis zum Meer, wuchs die Bevölkerung Roms auf etwa 40 000 Menschen.
- Rom wird zu einer einflussreichen Stadt, auf Grund von Handelskontakten zu griechischen Kolonien in Unteritalien, Südfrankreich und vor allem zu Karthago.
494 v. Chr.:
- Protestaktion der Plebejer gegen die Patrizier
Gründe:
- zunehmende Schulden
- hatten als Soldaten die Hauptlast der Kriege zu tragen
- wollten nicht von der Staatsführung ausgeschlossen sein
- Auslöser: Sollten wieder unter patrizischer Führung in den Krieg ziehen
Um 436 v. Chr.:
- Beginn des über 100Jahre währenden Ständekampfes
Gründe der Plebejer:
- wollten der Willkür patrizischer Beamter künftig nicht mehr ausgeliefert sein
- Um die Rechtssicherheit der Plebejer war es schlecht bestellt
- Aufgrund dessen zogen immer mehr Plebejer aus der Stadt aus
396 v. Chr.:
- Die Römer löschen die Spuren der etruskischen Stadt VEJI fast völlig aus.
338 v. Chr.:
- Den Latinern wird trotz eines erbitterten Krieges der Frieden gewährt.
272 v. Chr.:
- Ganz Italien unter römischer Herrschaft.
202 v. Chr.:
- Sieg der Römer bei Zama (Nordafrika, Punier)
- Beginn der römischen Weltherrschaft
168 v. Chr.:
- Sieg der Römer über die Griechen
146 v. Chr.:
- Nach über 100 jährigem Kämpfen machten die Römer die Stadt Karthago dem Erdboden gleich.
133 v. Chr.:
- Auf Antrag von Tiberius Gracchus verabschiedete die Volksversammlung, ohne Einwilligung des Senates, ein Ackergesetz
Gründe für das Ackergesetz:
Wehrdienstverweigerung der bäuerlichen Bevölkerung, aufgrund der Verbitterung derer über die Reichen
- Adlige Pächter mussten den Teil des Landes, der 250 Hektar überstieg, für die Neuansiedlung freimachen.
Eine Komission erhielt den Auftrag, diese Reform durchzuführen und zu überwachen
121 v. Chr.:
- Blutige Straßenschlachten der Adligen und der Senatoren gegen die Befürworter der Reform des Gaius Gracchus.
- Der Senat hatte sich zwar durchgesetzt, die Bürgerschaft aber gespalten.
105 v. Chr.:
- fast 50 000 römische Soldaten starben in Südfrankreich, bei Orange, im Kampf gegen die germanischen Völker der Kimbern und Teutonen.
- Gaius Marius erhielt den Auftrag die Germanen zu vertreiben.
103 u. 100 v. Chr.:
- Gaius Marius setzt mit Hilfe der Volksversammlung, gegen den Willen des Senats seine Ackergesetze durch.
- Damit entlohnte er seine Soldaten für jahrelange treue Dienste mit einem Stück Land in einer der Provinzen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-19 15:14:58 mit dem Titel Der Absolutismus in Europa
Hallo!Dieser Text über den Absolutismus in Europa habe ich als Referat für den Geschichtsunterricht in der 7.Klasse gemacht.Ich denke es ist mir eigentlich ganz gut gelungen und da dachte ich mir ich stell ihn hier mal rein.
Man kann ihn auch auf meiner Homepage finden.
cu
Gevatter-Tod
Der Absolutismus in Europa
Absolutismus - auf dem Weg zum modernen Staat:
Bis es Ludwig XIV. zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert gelang war es üblich nur mit Hilfe von mächtigen Adligen und geistl. Würdenträgern zu herrschen.
Er machte aus den Adligen Untertanen mit besonderen Rechten und setzte an deren Stelle Beamte die nach seinen Vorstellungen agierten. Alle anderen Stände hatten ihm zu dienen. Durch Einfluss der Aufklärer entstand der aufgeklärte Absolutismus da sie bezweifelten dass der König allein die Macht über den Staat besaß.
Ein König in Pose:
Das 2,80m große Bild, dass von Rigaud gemalt wurde und im Thronsaal von Versailles hängt, zeigt den edel gekleideten Ludwig XIV.
Die Füße sind in Augenhöhe so das seine Macht demonstriert wird.
Seine Hauptabsicht war alleiniger Herrscher von Frankreich zu sein.
®Daher auch der Spruch: „L’Etat c’est moi“ – „Ich bin der Staat!“.
Ludwigs Sinnbild - Die Sonne:
Da Ludwig sich für losgelöst von allen Gesetzen hielt und frei von jedem Einfluss der drei Stände sein wollte, ließ er sich ein Sinnbild anfertigen: Die Sonne. Sie sollte vor Augen führen das wie sich die Planeten um die Sonne drehen, sich auch die Adligen um den Herrscher, Ludwig XIV. , drehen sollten.
Dennoch konnte er nicht wie ein Tyrann herrschen da er sich vor Gott verantworten musste. Durch sein Symbol zeigte er dem Volk dass er von Gott als Monarch eingesetzt worden war. Es wurde an öffentlichen Plätzen angebracht und zeigte dem Volk das es ihnen gut ergehen würde, wenn sich an die Ordnung hielten.
Versailles – ein Schloss mit 2000 Räumen:
Ludwig ließ 18 km nördlich von Paris ein gigantisches Schloss erbauen dessen Gartenanlagen von atemberaubender Schönheit waren, um seine Räumliche Macht darzustellen. Bis zu 36000 Menschen hatten 28 Jahre lang daran zu arbeiten. In der Mitte des Schlosses waren die königlichen Gemächer nach denen alles streng geometrisch angeordnet war. Hier wurde Ludwig XIV. jeden Morgen von Adligen begrüßt, die die große Ehre hatten dabei zu sein wenn der König aufwachte. Der gewaltige Schlosspark konnte nur durch Umgraben des Geländes entstehen, was auch zeigen sollte das Ludwig auch als Architekt und Gestalter der Natur Begabung hatte.
Aus Adligen werden Höflinge:
Ludwig lockte die Adligen mit zahlreichen Veranstaltungen an seinen Hof. Viele verließen freiwillig ihr Hab und Gut und hofften an politischen Entscheidungen Ludwigs beteiligt zu werden. Also versuchten sie durch luxuriöses Aussehen u.s.w. dem König zu imponieren. Doch Ludwig ignorierte dies und entschied willkürlich wem die Ehre gebührte in seiner Nähe zu sein und wer den Leuchter halten durfte wenn er auf seine Abendtoilette ging.
Bürger, Bauern, Bettler:
Bauern hatten es damals schwer. Selbst in guten Jahren bekamen sie nur die Hälfte ihrer Ernte was durch Abgaben und Steuern verursacht wurde. Zudem wurden sie auch noch wegen ihrer braunen Haut verachtet, was ein Zeichen von viel Arbeit auf dem Land war. Sie wurden teilweise mit wilden Tieren verglichen.
Auch die damaligen „Stadtmenschen“ mussten sich durch ihr Leben kämpfen. Man erhielt nicht viel Lohn und so mussten die Kinder 12-14 Stunden am Tag als Hirten und Mägde helfen die Einnahmen zu erhöhen.
Die Stützen des absolutistischen Staates
Neuordnung und Verwaltung:
In den Provinzen Frankreichs fühlten sich die Untertanen dem König nicht verpflichtet und die Steuerpächter missbrauchten ihre Rechte. Deshalb schloss er die Adligen aus dem königlichen Rat aus. Dann wählte er einige von den Ministern einige persönliche Berater aus.
Seine wichtigste Stütze war Jean Babtise Colbert ,welcher zwanzig Jahre lang für Finanzen, Handel, Marine, Kolonien, Bauwesen, Verkehr ,Kultur und Wissenschaften gleichzeitig zuständig war. Colbert ernannte königstreue Intendanten, welche die Stellung der Adligen ersetzten, um so den absoluten Machtanspruch Ludwigs in den Provinzen herzustellen.
Intendanten-
der verlängerte Arm des Königs:
Colbert wählte bevorzugt gut ausgebildete Bürger als Intendanten aus. Ihnen war die gesamte Verwaltung(Finanzen, Polizei, Gericht ,Straßenbau, Soldaten, Religion und die Versorgung mit Getreide)übertragen.
Sie stießen oft auf Widerstand der Ständevertreter. Auch wenn diese ihr Amt gekauft hatten. Obwohl sie die Intendanten meist behinderten, wurden diese das wichtigste Instrument des Königs, um seinen Willen in ganz Frankreich durchzusetzen.
Un roi ,une foi, une loi-
Ein König, ein Glaube, ein Gesetz:
Die Hugenotten(Protestanten bzw. Calvinisten)traf die Vereinheitlichung des Reiches besonders hart. Denn Ludwig wollte einen rein katholischen Staat. Er ließ sie verfolgen und stellte ihnen sogar Soldaten in ihre Wohnung. Sie durften dort ungestraft plündern und vergewaltigen. Ihnen wurden die Kinder weggenommen und noch andere Unrechte zugefügt.
Ludwig XIV. widerrief auch den Edikt von Nantes, der es den Calvinisten erlaubt hatte ihre Gottesdienste frei in Kirchen zu Feiern. Deswegen widerriefen einige ihren Glauben. Aber der Großteil versuchte auszuwandern. Dies wurde aber mit Kerker oder einer Galeerenstrafe bestraft. Die Hugenotten, die es schafften wurden gerne auf genommen, da sie meistens einiges an Wissen mitbrachten.
Stehendes statt Söldnerhaufen:
Um sein Land zu vergrößern und sich gegen Aufständische durchzusetzen brauchte Ludwig XIV. ein Heer. Aber anstatt, wie alle anderen Herrscher, ein Söldnerheer zusammenzutrommeln gründete sein Verteidigungsminister Louvois ein stehendes Heer.
Es wurde mit einer einheitlichen Uniform und modernsten Waffen ausgerüstet. Viele Bürger gingen wegen der Armut zur Armee. Dort mussten sie einen Treueid auf den König ablegen.
Drill und tägliches Exerzieren sorgten für Disziplin und Kampfkraft.
Außerdem ließ er Frankreichs Grenzen durch den Bau einiger Festungen(z.B. Landau)sichern.
Ludwigs Kriege:
Mit seinem überlegenem Heer führte er Krieg zur Eroberung der spanischen Niederlande(1667-1668), um die spanische Thronfolge(1701-1731/14)und um die wirtschaftliche Konkurrenz der Holländer auszuschalten. Ab 1679 dehnte er sein Reich ins Elsass aus. Auch das Deutsche Reich litt unter einem Krieg Ludwigs: Dem Pfälzischen Erbfolgekrieg(1688-1697). Als sich darauf mehrere Staaten gegen Ludwig zusammenschlossen ließ er einen Verwüstungsgürtel um Frankreich anlegen .Dabei
Zerstörte er viele Städte(z.B. Speyer), Burgen und Schlösser .Er vergrößerte zwar sein Reich aber die Kriege rissen ein großes Loch in die Staatskasse. Somit konnte er sein Ziel der Vorherrschaft in Europa nicht erreichen.
Wirtschafts- und Finanzpolitik
woher bekommt der König sein Geld?
Der König sparte nicht an Geld. Die Kriege, Residenzen und Beamten verschlangen Unmengen davon. Also musste Geld her. Colbert dachte ,dass ein reicher Staat ein Land mit vielen Gold- und Silbermünzen im Inland sei. Deshalb sollte wenig Geld aus Frankreich ins Ausland gelangen und viel Geld sollte nach Frankreich fliesen.
Die Manufakturen:
Manufakturen waren Betriebe ,die begehrte Ware günstig in einer Massenproduktion herstellten(lat. Manu facere: von Hand herstellen).Diese Betriebe wurden von der Steuer befreit und mit Geld unterstützt. Damit sie einen günstigen Warenüberschuss produzierten.
Die meist ausländischen Fachleute führten bei der Herstellung nur kleine sich ständig wiederholende Arbeitsschritte aus(Arbeitsteilung).Am häufigsten waren besonders
Textil-, Seiden-, Metallwaren- und Spiegelmanufakturen.
Merkantilismus-
Die neue Wirtschafts- und Finanzpolitik:
Rohstoffe wurden zur Verarbeitung in den Manufakturen aus den Kolonien(Afrika, Amerika) beschafft, da sie dort am billigsten waren. Es wurde ein Netz von Handelswegen über das land gespannt, um Rohstoffe ein- und Fertigwaren auszuführen. Händler mit Waren aus dem Ausland wurden durch einen hohen Schutzzoll ferngehalten. Dafür wurden aber Binnenzölle, die beim Übertritt in eine andere Provinz fällig wurden abgeschafft oder verringert. Diese staatlichen Eingriffe, die dem Handel dienten nennt man Merkantilismus(lat. Mercator: Kaufmann).Durch die Manufakturen verarmten die Bauern und kleinere Betriebe gingen Bankrott, weil sie ihre Waren zu Niedrigpreisen verkaufen mussten. Es wurden aber mehr Waren hergestellt und verbraucht als zuvor, vom Erlös der Ware kassierte der Staat einen Teil als Verbrauchssteuer.
Als Ludwig XIV. starb hinterließ er ein Reich, dass zwar zum Europäischen Vorbild geworden war aber hinter der glänzenden Fassade kurz vor dem Ruin stand. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Gedächtnis
18.10.2002, 11:36 Uhr von
fuchseline
Mein Lebensmotto ist: Leben und leben lassen!!! Meine Hobbies sind...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Dies ist ein Referat von mir, welches ich auch als Hausarbeit eingereicht habe.
1. Einleitung
In meinem folgenden Vortrag befasse ich mich mit dem Gedächtnis und derer Funktion. Das Gedächtnis hat die Aufgabe, gelerntes aufzubewahren und es im Gedächtnis zu speichern.
Ohne das Gedächtnis wäre der Mensch hilflos, wie ein Neugeborenes. Er könnte keinen Lichtschalter betätigen, er könnte sich nicht selbstständig anziehen, er könnte den alltäglichen Gewohnheiten nicht mehr nachgehen. Weiterhin würde der Mensch nicht mehr wissen, wer er ist und wäre völlig orientierungslos. Der Mensch kann also nicht ohne die Funktion des Gedächtnisses überleben. Er wäre immer auf die Hilfe anderer angewiesen.
Das Gedächtnis ist in die folgenden drei Teile unterteilt, einmal das sensorische Register, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis.
Es ist folgendermaßen definiert. ,,Als Gedächtnis wird die Fähigkeit bezeichnet, Informationen abrufbar zu speichern" (Schüler Duden, 1981, S.109)
2. Gedächtnis als Informationsverarbeitung
Platon, ein griechischer Philosoph verglich das Gedächtnis mit einer Wachsmasse, in der Erfahrungen Spuren hinterlassen, daher der begriff der Einprägung. Bei einer weichen Wachsmasse lassen sich Erfahrungen leichter einprägen, eine harte Wachsmasse dagegen ist zu vergleichen mit einem monotonem Unterricht, indem der Schüler passiv lernt.
Durch bestimmte Lern - und Behaltungsaufgaben läßt sich zeigen, daß die Gedächtnisarbeit kein passiver Vorgang ist. Eine Lern - und Behaltungsaufgabe ist zum Beispiel folgende, den Versuchspersonen werden nacheinander sechzig Begriffe vorgetragen, mit der Aufgabe, daß sie sich diese merken sollen. Nach der Darbietung sollten sie diese aus dem Gedächtnis aufschreiben, dabei fiel auf, daß sie die Begriffe klassifizieren, daß heißt sie schrieben alle Begriffe auf, die zu einem Oberbegriff gehörten. Die Versuchspersonen waren also keine passiven Einpräger sondern aktive Ordner.
Andere Gedächtnispsychologen fanden den Vergleich mit einer Wachsmasse nicht angemessen.
Richard Aktinson und Richard Shiffrin vertreten eine andere Meinung zum Gedächtnis. Nach Aktinson und Shiffrin ist das Gedächtnis in verschiedene Speichersysteme unterteilt. Die verschiedenen Speichersysteme nennen sie sensorisches Register, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis. Die Gedächtnisarbeit besteht aus zahlreichen aktiven Prozessen, in denen die Lerninhalte ausgewählt, verarbeitet und in Beziehung gesetzt werden.
Zwei andere Psychologen, namens Fergus Craik und Robert Lockhart behaupten, daß es neben dem sensorischen Register nur noch ein Speicher gäbe. Sie verweisen auf unterschiedliche Verarbeitungsebenen. Lernmaterial mit dem man sich sehr intensiv beschäftigt, behält man besser und länger, als Material mit dem man sich nur sehr kurz und oberflächlich beschäftigt.
3. Das sensorische Register
Das sensorische Register ist die Empfangszentrale für Sinnenreize, es wird oft auch als Ultrakurzzeitgedächtnis bezeichnet. Es wird folgendermaßen definiert ,,Das Ultrakurzzeitgedächtnis bewahrt Informationen höchstens 20 Sekunden lang auf und scheint auf elektrische Vorgängen zu beruhen" (Schüler Duden, 1981, S.109)
Betritt man zum Beispiel einen dunklen Raum, indem jemand mit einer Taschenlampe schnelle kreisförmige Bewegungen vollzieht, entsteht der Eindruck, daß es ein geschlossener Kreis sei. Wird die Bewegung langsamer scheint dem Licht ein Leuchtender Schweif zu folgen. Für diese Wahrnehmungseindrücke ist das sensorische Register zuständig.
George Sperling führte 1960 eine systematische Untersuchung zum sensorischen Register durch. In seinen ersten Studien befaßte er sich damit, was Menschen sehen, wenn ihnen Bilder für eine kurze Zeit gezeigt werden. Er zeigte ihnen eine Tafel mit neun bzw. zwölf Buchstaben und Ziffern. Nach der Darbietung wurden die Versuchspersonen gefragt, welche Zeichen sie sahen. Die Versuchspersonen konnten im Durchschnitt 35 bzw. 40% der Zeichen wiedergeben, doch sie sagten, daß sie mehr Zeichen sahen, doch beim Aufschreiben sind sie in Vergessenheit geraten. Dadurch fragte sich Sperling, ob die Wiedergabeleistung weniger mit dem Sehen und mehr mit den Grenzen der Speicherfähigkeit zu tun hat. Sperling ging der Überlegung nach und führte eine andere Untersuchung durch. In diesem Experiment zeigte er den Versuchspersonen dieselbe Tafel, wie im ersten Versuch. Diesmal sollten die Versuchspersonen bei der Darbietung eines hohen Tons, die erste Reihe wiedergeben, bei einem mittleren Ton die mittlere Reihe und bei einem tiefen Ton die untere Reihe. In diesem Experiment konnten die Versuchspersonen die jeweils verlangte Reihe fehlerfrei wiedergeben. Verzögerte Sperling die Darbietung des Tones, konnten die Versuchspersonen weniger Zeichen richtig wiedergeben. Sobald es eine Verzögerung der Darbietung gab, sank die Trefferquote.
Dieser Speicher heißt sensorisches Register. Das Fassungsvermögen des sensorischen Registers ist sehr groß, doch nach knapp einer Sekunde ist der Speicherinhalt wieder gelöscht. Es gibt jedoch für jedes Sinnesgebiet einen gesonderten Speicher, das gehörte gelangt vorübergehend in den Echospeicher, also in das akustische Register. Die Informationen, die über die Augen aufgenommenen Daten, gelangen in den ikonischen Speicher, also in das visuell sensorische Register. Von dem akustischen Register ist die Speicherdauer länger als von dem visuellen Register.
4. Das Kurzzeitgedächtnis
Das Fassungsvermögen des Kurzzeitgedächtnisses ist im Vergleich zum sensorischen Register außerordentlich klein. Durch Kontrollprozesse werden die Informationen ausgewählt, die in das Kurzzeitgedächtnis gelangen. Auch in Sperlings Versuch fanden Kontrollprozesse statt, In Sperlings Versuch ist die Darbietung des Tons ein Kontrollprozeß, denn durch die Darbietung wurde die Aufmerksamkeit der Versuchspersonen auf bestimmte Einzelheiten die im sensorischen Register gespeichert waren gerichtet. Die Aufmerksamkeit kontrolliert, welche Informationen von sensorischen Register in das Kurzzeitgedächtnis gelangen. Die Informationen müssen ausgewählt werden, weil das Fassungsvermögen des Kurzzeitgedächtnisses geringer ist, als daß des sensorischen Registers.
Die Bedeutungszuschreibung wirkt ebenfalls kontrollierend, genauso wie die Aufmerksamkeit. Um die Funktion der Kontrollprozesse zu verstehen, muß man wissen, daß im sensorischen Register noch keine Verarbeitung der Inhalte stattfindet.
Hermann Ebbinghaus war 1885 ein großer Pionier der Gedächtnispsychologie. Er konnte sich Tausende von sinnlosen Silben merken, aber einzelne Ziffern konnte er sich nicht merken. Die Silben faßte er zu sinnvollen Silben bzw. Wörtern zusammen. Wenn er aus den Silben sinnvolle Wörter erscheinen läßt, sind es weniger Einheiten, die im Kurzzeitgedächtnis gespeichert werden. Die Wörter können später auch wieder zerlegt werden.
Das Kurzzeitgedächtnis hat eine begrenzte Behaltensdauer, jedoch speichert es die Informationen länger als das sensorische Register. Nach spätestens 18 Sekunden gehen die Inhalte des Kurzzeitgedächtnisses verloren. Durch die Erhaltungswiederholung und durch die aufarbeitende Wiederholung kann die Behaltungsdauer verlängert werden.
Unter Erhaltungswiederholung wird verstanden, daß das Material ständig wiederholt wird, entweder gedanklich oder man sagt es vor sich hin. Doch sobald die Wiederholung durch ein plötzliches Ereignis unterbrochen wird, vergißt man die Gedächtnisinformation.
Unter aufarbeitender Wiederholung wird verstanden, daß neues Material mit Inhalten in Beziehung zu setzen, die sich bereits im Langzeitsgedächtnis befinden.
Eine automatischen Verarbeitung findet statt, wenn die Inhalte ohne eine Wiederholung längere zeit behalten werden.
Jetzt stellt sich die frage, wie die Inhalte aus dem Kurzzeitgedächtnis abgerufen werden. Wenn man beispielsweise etwas verliert, wie den Schlüssel, geht man gedanklich noch einmal alle Ort durch, an denen man sich aufgehalten hat. 1966 und 1969 stellte Saul Sternberg sich diese frage ebenfalls. Er führte eine Untersuchung durch um diese Frage zu beantworten. Er bot seinen Versuchspersonen drei Ziffern, die sie auswendig lernen sollten. Danach bot er ihnen eine andere Ziffernreihe. Die Versuchspersonen sollten die neue Ziffernreihe mir der auswendig gelernten reihe vergleichen. Sie sollten sagen, ob die neue Ziffernreihe die auswendig gelernten Ziffern enthält. Sternberg fand heraus, daß die Reaktionszeit abhängig davon ist, wie lang die Ziffernreihe ist.
Das sensorische Register registriert die äußeren Reizeindrücke nur passiv, daß Kurzzeitgedächtnis dagegen ist ein aktiver Speicher.
1980 verglich Robert Klatzky das Kurzzeitgedächtnis mit einer Werkbank. Auf einer Werkbank finden nicht alle Materialien auch Platz, hin und wieder fallen verschiedene Teile runter, Dies ist zu vergleichen mit der Gedächtnisfunktion. Die Werkbank hat auch wie das Kurzzeitgedächtnis ein begrenztes Fassungsvermögen. Je mehr Arbeitsfläche der Handwerker benötigt, desto weniger Platz hat er für seine Materialien auf der Werkbank. Im Gedächtnis ist es so, je mehr Informationen im Kopf wiederholt werden, desto weniger Inhalte können kurzfristig abgelegt werden. Das das Fassungsvermögen begrenzt ist, müssen alte Informationen irgendwann gelöscht werden um neue ablegen zu können.
5. Das Langzeitgedächtnis
Da das sensorische Register die Informationen nur eine Sekunde speichern kann und die Speicherdauer des Kurzzeitgedächtnisses auch sehr eingeschränkt ist, muß es ein Gedächtnis geben, welches die Informationen länger, teilweise ein Leben lang speichert. Daher ist die Speicherdauer unendlich lang, bis zu einem gesamten Leben können Inforationen gespeichert werden.
,,Im Langzeitgedächtnis werden Informationen unter Umständen lebenslang gespeichert." (Schüler Duden, 1981, S.109)
Wilder Penfield ein Hirnchirug beschäftigte sich 1975 damit, ob Inhalte des Langzeitgedächtnisses niemals verloren gehen. Er nahm operative Eingriffe vor, er nahm verschiedene Nervenreizungen an unterschiedlichen Hirnregionen seiner Patienten vor. Einige erinnerten sich daraufhin an eigentlich schon vergessene Szenen aus deren Kindheit. Andere Gedächtnispsychologen sehen es nicht so, sie denken daß es gar nicht überprüfbar ist, ob sie die Szenen aus der Kindheit überhaupt vergessen haben, ob es die Situationen gab oder ob es nur Phantasie/ Halluzinationen war. Die anderen Gedächtnispsychologen behaupteten daher, daß Penfields Behauptungen mit Vorsicht zu begegnen ist, da sie nicht überprüfbar sind.
Das Langzeitgedächtnis ist in verschiedene Arten unterteilt. Es ist erstmals in das sogenannte Wissensgedächtnis und in das Gedächtnis für Bewegungsabläufe unterteilt.
Das Gedächtnis für Bewegungsabläufe beinhaltet die Fertigkeiten wie Radfahren, ein Musikinstrument beherrschen, Schreibmaschine schreiben und so weiter. Es beinhaltet also Lernergebnisse der klassischen und operanten Konditionierung.
Das Wissensgedächtnis beinhaltet Fakten, es wird unterteilt in das allgemeine Wissen und Erlebniswissen. Das allgemeine Wissen wird als semantisches Wissen und der Speicher für Bewegungsabläufe wird als prozedurales Gedächtnis bezeichnet.
Das allegemeine Wissen beinhaltet Fakten, doch der Ort und der Zeitpunkt des Erlenten wird nicht gespeichert. Die Menschen können zum Beispiel auf die Frage der Hauptstadt von Frankreich antworten, doch sie wissen nicht wann sie dieses gelernt haben.
Brown und McNeill beschäftigen sich 1966 mit der Ordnung des sprachlichen Materials im Langzeitgedächtnis. Hauptsächlich interessierten sie sich für das Sprichwort ,,es liegt mir auf der Zunge", sie wollten wissen, was dieses bedeutet. Die Versuchspersonen behaupteten, daß sie wissen mit welchem Anfangsbuchstaben die Antwort beginnt, sie können es auch beschreiben, ihnen fällt nur nicht das Wort ein. Brown und McNeill untersuchten wie Begriffe im Langzeitgedächtnis gespeichert werden. Sie kamen zu dem Entschluß, daß einzelne Begriffe nicht an einer bestimmten Stelle gespeichert wird, Die einzelnen Wörter stehen im Langzeitgedächtnis miteinander in Beziehung.
Anderson, Chang, Collins und Quillian untersuchten auch, die Ordnung des Langzeitgedächtnisses, sie kamen zu einem anderen Ergebnis. Sie vergleichen das Langzeitgedächtnis mit einem Netzwerk, denn die Gedächtnisinhalte sind wie bei einem Netz miteinander verknüpft. Die gespeicherten Begriffe sind im Langzeitgedächtnis hierarchisch geordnet, doch die abstrakten Begriffe, zum Beispiel der Begriff Tier steht weiter oben. Die spezielleren Begriffe, zum Beispiel der Begriff Hai, stehen unten in der Hierarchie. Nach deren Vorstellung arbeitet das Langzeitgedächtnis sehr platzsparend, zum Beispiel wird der Begriff ,,fliegen" mit dem abstrakten Begriff ,,Vogel" gespeichert und nicht mit einem speziellen Begriff wie einer bestimmten Vogelart. Bei Gegenständen und Ereignissen des täglichen Lebens jedoch werden nicht nur die Merkmal laut Definition, sondern auch nach charakteristischen Merkmalen gespeichert.
6. Infokasten 6.1.
Der Fall von H.M.
H.M. wurde 1926 geboren, mit sieben Jahren erlitt er einen schweren Fahrradunfall. Drei Jahre später traten Folgeschäden des Fahrradunfalls auf, er hatte zunehmend epileptische Anfälle, nach einer gewissen Zeit wurden diese so schwer, daß sie nicht mehr medikamentös behandelt werden konnten. 1953 entschied er sich zu einer Operation, in der ihm beidseitig, Teile des Schädelhirns entfernt wurden.
Er erholte sich relativ schnell sein Sprachverhalten zeigte keine Veränderungen, auch seine intellektuelle Leistungsfähigkeit zeigte auch keine Veränderungen und auch seine Gefühlsreaktionen und sein soziales Verhalten erschien völlig normal. Seine Gedächtnisleistung zeigte aber schwere Störungen, die sich wie folgt zeigten. Er konnte sich ohne größere Anstrengung an die Ereignisse vor der Operation erinnern, doch er hatte große Schwierigkeiten, neue Informationen in sein Langzeitgedächtnis speichern. Diese Schwierigkeit äußerte sich in vielen alltäglichen Situationen, er konnte sich nach dem Umzug nicht seine neue Adresse merken, er konnte den ganzen Tag in ein und der selben Zeitung lesen, und der Inhalt kam ihm immer unbekannt vor.
Als er in das Krankenhaus eingeliefert wurde, gab man ihm den Auftrag 5 Ziffern ständig im Gehirn zu wiederholen und es zu behalten. Er konnte diese 5 Ziffern auch noch nach einer Stunde fehlerfrei wieder geben, dieses zeigte, das sein Kurzzeitgedächtnis problemlos funktionierte, jedoch die Übertragung vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis war gestört.
Nach dem Tod seines Vaters kam er in eine Rehabilitationsklinik, in der er anspruchslose Arbeiten ausführte. Nach sechs Monaten wurde er gebeten, seinen Arbeitsweg, seinen Arbeitsplatz und seine Tätigkeit zu beschrieben, doch dieses gelang ihm nicht.
Durch den Fall H.M. wurde einige Gedächtnisforscher auf dieses Phänomen aufmerksam. Sie kamen zu dem Ergebnis, daß die Verarbeitung von sprachlichen und motorischen Aufgaben in unterschiedlichen Teilen des Gehirns stattfinden. Durch diesen Fall, entschieden sich die Mediziner, diese Operation nicht zu wiederholen
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-01 17:45:10 mit dem Titel Problemlösungsverhalten als Ausdruck der Intelligenz
Hier ist noch ein Referat, welches ich als Hausarbeit eingereicht habe, möchte ich euch vorstellen. Dieses war für die Universität!
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 1
2. Problemlösungsverhalten als Ausdruck der Intelligenz 2
3. Suche nach Methoden zur Messung der Intelligenz 3
3.1. Vorläufer der Binet - Skala 3
3.2. Binet - Skala zur Ermittlung von Schülern mit Lernschwierigkeiten 4
3.3. IQ als Meßwert eines Persönlichkeitemerkmals 7
3.3.1 Intellektuelles Verhalten als Ergebnis zugrundeliegender 8
Fähigkeiten
4. Bewältigung alltäglicher Probleme durch praktische Intelligenz 10
5. Die Umweltbedingtheit intelligenten Verhaltens 11
6. Wege der Intelligenzforschung 12
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
In meiner Hausarbeit möchte ich mich mit dem Thema Intelligenz auseinandersetzen. Ich werde auf die Entwicklung des Intelligenztests eingehen.
Erst einmal möchte ich auf den Begriff "Intelligenztest" eingehen, er wird in der Literatur folgendermaßen definiert: "Aus mehreren Aufgaben bestehender psychologischer Test zur Messung der Intelligenz."1
Der Intelligenztest hat auch einige Nachteile, denn er sagt nichts darüber aus, ob die Person unter Prüfungsangst leidet und dadurch vielleicht in dem Test versagt. Er sagt in diesem Fall nur aus, daß die Person im Test versagt hat und gibt keine Auskunft darüber, aus welchen Gründen diese versagt hat. Diese Art von Test nimmt auf solche Probleme keine Rücksicht.
1. Problemlösungsverhalten als Ausdruck der Intelligenz
Ausgehend von William Sterns (1912) Arbeit zu Beginn dieses Jahrhunderts wird die Intelligenz häufig als eine allgemeine Fähigkeit definiert, Probleme in neuartigen Situationen lösen zu können. Dies ist für die meisten Psychologen eine Aussage, der sie uneingeschränkt zustimmen können. Strittig ist, jedoch die Frage, welche Probleme den Einsatz intellektueller Fähigkeiten erfordern. Eine Frage, die sich an dieses Problem anschließt, ist, ob sich das Problem nicht durch ein Studium von Intelligenztests, die nach dem Vorbild der Binet - Skalen entwickelt worden sind, lösen läßt. Gegenwärtige Intelligenzforscher stehen den sogenannten Intelligenztests sehr kritisch gegenüber. " Tod, Steuern und schlechte Intelligenztests, so stellt Robert Sternberg (1991a) ironisch fest, sind zu Gegebenheiten dieser Welt geworden, denen sich niemand entziehen kann."2 Sternberg selbst mußte sich in seiner Grundschulzeit ebenso diesen Tests unterziehen, in denen er jedoch aufgrund seiner Prüfungsangst versagte und nur niedrige Ergebnisse erzielte. Diese Erfahrung legte wohl auch den Grundstein dafür, daß er in späteren Jahren zu einem entschiedenen Gegner der herkömmlichen Intelligenztests wurde. Sternberg und Wagner stellten fest, daß durch diese Art von Tests "zahlreiche unvorhergesehene und unglückliche Folgen"3 eingetreten sind, da sich mehr mit der Messung der Intelligenz beschäftigt wurde, als mit der dahinter stehenden Theorie.
2. Suche nach Methoden zur Messung der Intelligenz
Anna Anastasia (1982) stellte fest, daß Unterschiede im menschlichen Verhalten, die vorher nicht Gegenstand der Untersuchung / des Experimentes waren, das Ergebnis lästiger Fehlereinflüsse darstellten.
Während Wundt und seine Schüler nach Gesetzmäßigkeiten im menschlichen Verhalten suchten, bemühen sich vor allem Ärzte und Biologen um die Entwicklung von Messungen, die es ermöglichen sollten das Seelenvermögen oder auch geistigen Funktionen zu erfassen.
Alfred Binet setzte sich Ende des letzten Jahrhunderts mit den bis dahin vorliegenden Meßverfahren kritisch auseinander, wobei er für sich herausfilterte, welche Schwäche er bei seinem eigenen Prüfverfahren vermeiden mußte. Binet wurde mit seiner Binet - Skala so erfolgreich, daß sie in andere Sprachen übersetzt wurde. Jedoch galt das vorliegende Interesse der Skala Binet´s und nicht dem theoretischem Hintergrund. Es fehlten somit die theoretischen Grundlagen.
2.1. Vorläufer der Binet - Skala
Franz Gall ( 1758 - 1828) hatte großes Interesse an der Gehirnforschung. Er beobachtete beispielsweise, daß ein Freund, der ein gutes Gedächtnis besaß, auffallend hervortretende Augenpartien besaß. Aufgrund dieser Beobachtung entwickelte Gall seine Theorie der Phrenologie. Er ging davon aus, daß bestimmte Eigenschaften eines Menschen, siehe Beispiel gutes Gedächtnis, oder auch Persönlichkeitsmerkmal durch Wölbungen am äußeren Schädel ablesbar sind.
Solche Vorstellungen fanden schnell ihre Anhänger. Auch Hirnspezialist Paul Broca war der gleichen Überzeugung wie Franz Gall. Mit dieser Theorie der Phrenologie schien es möglich zu sein, mit derart einfachen Messungen, den Betrachtungen des Schädels, Menschen mit höheren und niedrigeren kognitiven Fähigkeiten voneinander zu unterscheiden. Diese Aussichten weckten das Interesse des britischen Biologen Sir Francis Galten, der sich mit den Unterschieden im Leistungsverhalten beschäftigte. Er stellte sich die Frage, ob es nicht möglich wäre, menschliche Fähigkeiten zu messen und auf Grundlage dieser Ergebnisse höhere Rassen zu entwickeln. Seinen Vorstellungen entsprechend, entwickelte er seinen Gedankengang dahin gehend weiter, daß man nur den begabtesten Männern und Frauen Nachwuchs gestatten sollte, um die minderwertige Rasse auszurotten. Zur Auswahl dieser Personen suchte er ein geeignetes Meßverfahren. Jedoch mußte er nach über 9000 Schädelmessungen feststellen, daß zwischen der Schädelgröße und den geistigen Fähigkeiten kein Zusammenhang bestand. Aus dieser Misere fand er einen Ausweg. Weiterhin ging Galton davon aus, daß die Fähigkeiten der Sinnesorgane, die Grundlage für die Urteilsfähigkeit und Intelligenz bildete. Aufgrund dessen entschied er sich dafür, die geistigen Fähigkeiten mit Hilfe von Aufgaben zu messen, die eine schnelle Reaktion auf einen dargebotenen Reiz, sowie Unterscheidungen im Sinnes - und Wahrnehmungsbereich forderten. Die Schwierigkeit, die sich daraus jedoch ergab, bestand darin, daß die Meßwerte in keiner Beziehung zu dem standen, was unter geistigen Fähigkeiten verstanden wurde.
2.2. Binet - Skala zur Ermittlung von Schülern mit Lernschwierigkeiten
In Frankreich beschäftigten sich Ärzte mit der Frage, wo die Grenze zwischen normalen und geistig zurückgebliebenen Menschen liegt. Alfred Binet hatte sich bereits mit vielen psychologischen Problemen, beispielsweise mit Hypnose, abweichendem Verhalten und so weiter beschäftigt. Schließlich galt sein Interesse auch Kindern, die Lernschwierigkeiten aufwiesen. Binet entwickelte in Zusammenarbeit mit Theodore Simon ein aus 30 Aufgaben bestehendes Prüfsystem. Sein Leitgedanke bei der Entwicklung war, daß ein langsam lernendes Kind im Vergleich zu Gleichaltrigen über einen geringeren Kenntnisstand verfügt. Binet wollte somit herausfinden, wieviel Kinder der verschiedenen Altersstufen die Antworten auf seine Fragen wußten. Seine Aufgaben berücksichtigten viele Funktionen, unter anderem Urteilsfähigkeit, Verständnis und schlußfolgerndes Denken. Testaufgaben legte er dann Schülern zur Bearbeitung vor. Wurde eine Aufgabe von mehr als 70% Kinder gleichen Alters richtig beantwortet, wählte er diese für die betreffende Altersstufe aus. 1908 veröffentlichte Binet eine überarbeitete Fassung seines Intelligenztests. Erstmalig tauchte in diesem Bezug der Begriff "Intelligenzalter" (IA) auf.
Nachfolgend werde ich die dritte Fassung des Binet´s - Test, 1911 erschienen, darstellen:
" 3. Jahr:
1. Zeigt die Augen, die Nase den Mund
2. Wiederholt zwei vorgesagt Ziffern
3. Benennt Einzelheiten auf Bildern
4. Nennt den eigenen Familiennamen
5. Spricht sechsilbige Sätze nach
5. Jahr:
1. Vergleicht zwei Gewichte
2. Zeichnet ein vorgegebenes Quadrat ab
3. Spricht zehnsilbige Sätze nach
4. Zählt vier Pfennige
5. Legt die Hälften eines zerschnittenen Rechtecks zusammen
7. Jahr:
1. Zeigt die rechte Hand und das linke Ohr
2. Erklärt ein Bild
3. Kommt drei in einem Atemzug genannten Aufforderungen nach
4. Zählt den Wert von sechs Münzen zusammen
5. Benennt vier Grundfarben
9. Jahr:
1. Gibt auf 20 Pfennig Wechselgeld heraus
2. Definiert bekannte Begriffe. Definitionen sollten über die Benennung des Verwendungszwecks hinausgehen
3. Erkennt sämtliche von insgesamt neun vorgelegten Geldstücken
4. Zählt die Monate des Jahres der Reihe nach auf
5. beantwortet und versteht » einfache Fragen «
12. Jahr :
1. Weist falsche Behauptungen bezüglich der Länge zweier Linien zurück
2. Bildet aus drei vorgegebenen Wörtern einen Satz
3. Zählt in drei Minuten 60 Wörter auf
4. Bringt die Wörter eines durcheinandergebrachten Satzes in eine sinnvolle Reihenfolge ( z.B. » verteidigt ein seinen Herrn Hund guter tapfer «
15 Jahr :
1. Wiederholt sieben Ziffern
2. Finder drei Reime für ein Wort in einer Minute
3. Wiederholt einen Satz mit 26 Silben
4. Erklärt Bilder
5. Erklärt Zusammenhänge"4
Nach der Erscheinung dieses Tests kamen die ersten Kritiken auf. Binet´s Verfahren besitzt keinen echten Nullpunkt, wie er beispielsweise bei physikalischen Messungen auftaucht. Binet entgegnete daraufhin, daß es nicht die Intelligenz als absolute Menge erfassen will, sondern für ihn die Klassifizierung der intellektuellen Leistungsfähigkeiten im Vordergrund steht.
2.3. IQ als Meßwert eines Persönlichkeitsmerkmal
Lewis Terman brachte im Jahre 1916 eine amerikanische und von ihm überarbeitete Fassung der Binet - Simon - Skala heraus. Terman führte als erster Mensch den Intelligenz - Quotienten (IQ) ein, dessen Verwendung William Stern 1912 vorgeschlagen hatte. Der IQ bringt die Korrelation von Intelligenzalter (IA) und Lebensalter (LA) zum Ausdruck. Um Kommastellen zu vermeiden, wird das Ergebnis mit 100 multipliziert.
Formel:
Intelligenz - Quotient (IQ) = x 100
Sterns Absicht, im Gegensatz zu Binet, war es einen Wert zu finden, dessen Bedeutung sich nicht mit zunehmendem Alter verändert.
Unterschiede im Intelligenzalter finden im IQ ihren Niederschlag. Binet hoffte, daß Kinder, die als zurückgeblieben eingestuft wurden, durch zusätzliche Förderung beim nächsten Test besser eingestuft werden können. Für Binet stand fest, daß eine Übereinstimmung von IA und LA wiederhergestellt werden kann.
Insgesamt ist zu sagen, daß der IQ nur eine Auskunft über das Ergebnis eines Vergleiches ist und somit einen relativen und keinen absoluten Wert darstellt.
Terman, jedoch war weiterhin davon überzeugt, daß die Höhe der Intelligenz durch die Vererbung festgelegt wurde. Diese Annahme wurde ohne Überprüfung zum Konstruktmerkmal erhoben. Nach dem Test - Retest - Verfahren wurden die Versuchspersonen wiederholt gebeten, den Test nochmal zu wiederholen. Bei den Wiederholungen wurden Aufgaben, die keinen Beitrag zur Wiederholungsübereinstimmung der Antworten leisteten, ausgetauscht. Eine hohe Übereinstimmung war dahingehend erforderlich, da die Autoren von IQ - Tests mehr Interesse daran hatten, zukünftiges Leistungsverhalten vorherzusagen.
Binet´s Grundsatz, nämlich zurückgebliebene Schüler ausfindig zu machen, um ihnen zu helfen, ist dabei völlig in Vergessenheit geraten.
2.3.1. Intellektuelles Verhalten als Ergebnis zugrundeliegender Fähigkeiten
Der englische Psychologe Charles Spearman (1904) stellte fest, daß Menschen mit sehr guten Leistungen in einem Aufgabenbereich auch in anderen Bereichen gut abgeschnitten haben und umgekehrt. Spearman schloß resultierend aus dieser Beobachtung, daß es eine allgemeine intellektuelle Fähigkeit gibt, von der jede einzelne Leistung abhängt. Er nannte diese Fähigkeiten "g" (für general). Da Spearman auch bewußt war, daß es nie eine völlige Übereinstimmung geben wird, sondern Schüler beispielsweise in den Sprachen besser waren, als in Mathematik, ging er davon aus, daß jede Bewältigung einer Aufgabe nicht nur von "g" abhängt, sondern auch von einer spezifischen Fähigkeit, die er "s" (für specific) nannte. Spearman hoffte mit seinem Beitrag die Vorhersage von zukünftigen Leistungsverhalten zu verbessern. Denn, wenn alle Leistungen in den verschiedenen Aufgabenbereichen auf "g" basieren, ist es die beste Voraussetzung für die Vorhersage von "g". "s" bestimmt das Leistungsverhalten lediglich in den einzelnen Aktivitäten.
Zu einem anderen Ergebnis kam der Psychologe Louis Thurstone (1938), der ebenso Testergebnisse miteinander verglich. Er jedoch kam zu dem Schluß, daß die Leistungen in einem Intelligenz - Test von sieben grundlegenden Fähigkeiten abhängen (Primärfaktoren). Dazu zählt er, Sprachbeherrschung, Wortflüssigkeit, Rechengewandtheit, Raumvor- stellung, Auffassungsgeschwindigkeit, Gedächtnis und schlußfolgerndes Denken. Thurstone entwickelte Tests, bei denen in jedem Untertest jeweils nur eine Fähigkeit gemessen werden sollte.
Howard Gardener hingegen bezeichnete die Fähigkeit als personale Intelligenz. Nach seiner Vorstellung besteht sie aus zwei Teile, aus einer interpersonalen und aus einer intrapersonalen Intelligenz.
Die intrapersonale Intelligenz befähigt einen Menschen dazu, seine eigenen Gefühle zu kontrollieren. Sie ermöglicht es zwischen verschiedenen Gefühlserlebnissen zu unterscheiden, diese wahrzunehmen und in Ausdruck und Gestik umzuwandeln.
Die interpersonale Intelligenz befähigt einen Menschen dazu, die Wünsche und Absichten anderer Menschen zu verstehen und deren Stimmungen und Gefühle zu erkennen, um vorhersagen zu können, wie diese sich verhalten werden.
Der Umgang mit Problemen im Alltagsleben wird als praktische Intelligenz bezeichnet.
3. Bewältigung alltäglicher Probleme durch praktische Intelligenz
1973 berichtete David McChelland über Erfolge in Bezug auf Intelligenztests und ihre Vorhersageleistungen. McChelland meinte, schulische Leistungen vorhersagen zu können. Gleichzeitig mußte er jedoch feststellen, daß die, auf diese Tests gestützten vorhersagen, auf die beruflichen Erfolge sehr dürftig waren.
Nach Befund von Richard Wagner und Robert Sternberg (1986), haben beruflich erfolgreiche Menschen ihr Wissen stillschweigend, also impliziert, erworben. Beim impliziten Wissen handelt es sich um "Wissen, das normalerweise nicht offen zum Ausdruck kommt oder dargestellt wird und das auch von keinem Lehrplan berücksichtigt wird"5. Dieses Wissen erwirbt ein Mensch im Laufe der Zeit durch den Umgang mit Problemen, innerhalb eines bestimmten Tätigkeitsbereiches. Als Beispiel dafür, dienen die Trukesen, die mit ihren Booten ohne Kompaß oder Sextant Inseln ansteuerten. Fragt man sie, wie dies ohne technische Hilfe möglich sei, bekam man kaum eine Antwort. Sie wissen nicht, warum sie tun, was sie tun, sie handeln einfach. Sie beobachten den Sternenhimmel, hören auf die Geräusche der Wellen und achten darauf, wie diese die Seite des Bootes treffen. Jedoch können sie ihren jeweiligen Standort nicht angeben, wie gerade schon beschrieben, sie wissen nicht, was sie tun.
4. Die Umweltbedingtheit intelligenten Verhaltens
Die Intelligenzforscher haben sich lange Zeit von der Überzeugung leiten lassen, daß es vom Ausprägungsgrad eines allgemeinen Intelligenzmerkmals abhängt, wie gut einzelne Menschen Probleme verschiedenster Art lösen können. Jeder Mensch wird mit präzisen genetischen Voraussetzungen in eine Umwelt hineingeboren, in der bestimmte Probleme gehäufter auftreten als andere. Die Anpassung der Menschen besteht darin, die für sie günstigste Umwelt zu finden, für die er genetisch besonders empfänglich ist, um ihre spezifischen Probleme zu lösen. Eltern, die selber sehr musikalisch sind, werden ihren Kindern die Musik näher bringen, ebenso wie Eltern, die gerne lesen, ihren Kindern viel vorlesen, um sie für die Literatur empfänglicher zu machen. Menschen bringen dank ihrer genetischen Voraussetzungen somit die Intelligenz mit, um sich an verschiedene Umwelten ( Musik, Literatur und so weiter) anzupassen zu können.
5. Wege der Intelligenzforschung: Vom Produkt zum Prozeß
In der jüngeren Zeit der Psychologie setzten sich die Psychologen verstärkt mit der Frage auseinander "Warum erreichen einige Personen bei solchen Tests bessere Leistungen als andere?"6
Robert Sternberg (1988) untersuchte beispielsweise, welche Schritte bei sogenannten Analogie - Aufgaben, die Bestandteil vieler Tests sind, zu durchlaufen sind.
Dies werde ich im Folgenden an einem Beispiel erläutern.
Aufgabe:
Rechtsanwalt verhält sich zu Klient wie Arzt zu ________
A) Patient B) Mediziner
Durchschnittlich benötigen Versuchspersonen 2,4 Sekunden um dieses Problem zu lösen. Die Problemlösung erfolgt in sechs Schritten:
1. Man entnimmt dem Gedächtnis, daß der Rechtsanwalt Klienten berät und ihnen vor Gericht beisteht, während Ärzte ebenfalls helfen und in Krankenhäusern und Arztpraxen tätig sind.
2. Die Art der Beziehung wird bestimmt, die zwischen den Begriffen besteht. Am Beispiel: Rechtsanwalt bekommt ein Entgelt für die Dienstleistung; Klient bekommt eine Dienstleistung für die Bezahlung.
3. Bei den zusammengehörigen Begriffen müssen gemeinsame Merkmal entdeckt werden. Am Beispiel: sowohl der Rechtsanwalt als auch der Arzt bieten eine Dienstleistung gegen ein Entgelt.
4. Dem Gedächtnis wird im Erfolgsfall entnommen, daß ein Patient die Dienstleistung eines Arztes in Anspruch nimmt.
5. Es werden beide Antwortmöglichkeiten ( Patient / Mediziner) miteinander verglichen.
6. Die Antwort wird mitgeteilt.
Sternberg verglich die einzelnen Schritte miteinander und kam zu dem Ergebnis, daß Menschen mit hoher Intelligenz für den ersten Schritt länger brauchten, als Menschen mit einer geringeren Intelligenz, dafür durchlaufen sie die folgenden Schritte schneller. So fand das Problemlösungsverhalten auch schon in der jüngsten Zeit Unterstützung durch die Intelligenzforscher
Literaturverzeichnis
Gerd Mietzel, Wege in die Psychologie; 1998
Schüler Duden, Die Psychologie; 1981
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-01 17:47:51 mit dem Titel Jugendfürsorge! Auch eine Referat (Hausarbeit) für mein Studium
Hier möchte ich meine Hausarbeit bzw. Referat über das Thema der Jugendfürsorge vorstellen, es ist ein wirklich sehr interessantes Thema!
Inhaltsverzeichnis
Thema Seite
1. Einleitung 1
2. Der Begriff der Jugendfürsorge
2.1. Jugendfürsorge: Was ist das? 2
2.2. Abgrenzung gegen Erziehung und Jugendfürsorge 3
3. Innere und Äußere Ursachen
3.1. Innere Ursachen oder Anlagen 4
3.1.1. Die Rolle der Vererbung 4
3.1.2. Keimesschädigung 6
3.1.3. Störungen während der Schwangerschaft 7
3.1.4. Geburtsschädigung 8
3.2. Äußere Ursachen und Umweltfaktoren 8
3.2.1. Die naturale Umwelt 8
3.2.2. Die menschliche Umwelt 10
3.2.3. Die kulturelle Umwelt 12
4. Geschichte der öffentlichen Jugendfürsorge 16
5. Die Reformbestrebung 22
6. Die Institution das Jugendamt 29
7. Fazit 31
8. Literaturverzeichnis 32
1. Einleitung
In meiner Hausarbeit werde ich mich mit dem Thema der "Jugendfürsorge" beschäftigen. Meinen Themenschwerpunkt lege ich auf die Ursachen für Fürsorgebedürftigkeit, sowie auf den Begriff der Jugendfürsorge. Auch habe ich mich mit der Geschichte, der Reformbestrebung und der Institution Jugendamt beschäftigt.
Die Bücher "Die Geschichte der Jugendfürsorge" von H. Scherpner, "Der blockierte Wohlfahrtsstaat: Unterschichtjugend und Jugendfürsorge in der Weimarer Republik" von M. Gräser, "Jugendfürsorge" von E. Stern und "Die Fortschritte der Jugendfürsorge" von J. Klumker haben als Grundlage meiner Hausarbeit gedient.
2. Der Begriff der Jugendfürsorge
2.1. Jugendfürsorge: Was ist das?
Unter Jugendfürsorge wird die ,,organisierte Hilfeleistung der Gesellschaft an einzelnen Gliedern, die in der Gefahr stehen, sich aus dem Gemeinschafts - und Gesellschaftsgefüge, aus ihrer Ordnung und ihrem Leben herauszulösen und ihr zu entgleiten" (Scherpner 1966, S.10) verstanden, das heißt das die Fürsorge erst vorliegt, sobald der Jugendliche von dem Erziehungsvorgang nicht mehr erfaßt werden kann. Die Jugendfürsorge greift bei Jugendlichen bis zum 21. Lebensjahr ein. Sie greift bei auffälligen Jugendlichen ein, dies bedeutet, Jugendliche, die mit dem Gesetz in Berührung gekommen sind, Jugendliche die verwahrlost sind bzw. auf den Weg der Verwahrlosung sind. Die Jugendfürsorge bewahrt die Kinder vor der Verwahrlosung und versucht sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern, aber sie greift nicht in die Erziehung ein, sie ergänzt diese nur durch Sondereinrichtungen. Durch diese Sondereinrichtungen ist die Jugendfürsorge eine Umordnung der Erziehung für ein bestimmtes Individuum, das eine Fehlentwicklung einschlägt, dies bedeutet nicht, daß das Kind als ein Objekt von Erziehungsmaßnahmen gesehen wird, sondern es ist aktiv am Erziehungsgeschehen beteiligt.
2.2. Abgrenzung gegen Erziehung und Jugendfürsorge
Erst einmal haben die beiden Begriffe der Erziehung und Jugendfürsorge eines gemeinsam, bei beiden Begriffen wirkt die ältere Generation auf die jüngere ein. Sie unterscheiden sich jedoch in verschiedenen Aspekten.
Unter Erziehung wird folgendes verstanden ,,Erziehung ist eine gewollte, planmäßige, von gegebener Liebe zur Seele des Zöglings getragene Einwirkung auf diesen mit der Absicht, die Kulturwerte zu erhalten und zu übertragen, den Zögling gesund, lebenskräftig und lebensfroh zu machen und ihm zu befähigen, die Kultur zu genießen und in der ihm adäquaten Weise an ihrer Weiterentwicklung mitzuarbeiten" (Stern 1927, S.15). Weiterhin versucht die Erziehung den Menschen zu individualisieren, sie erfolgt immer in einer Gemeinschaft, sei es in der Familie, der Schulklasse, dem Verein und so weiter. In erster Linie wendet sie sich an die körperlichen und seelischen Belange, sowie an die Entwicklung und Bildung des Jugendlichen.
Die Fürsorge ist demgegenüber der Teil, der auf die Jugendlichen und Kinder eingeht, die in ihrer Entwicklung beeinträchtigt sind, egal ob die Beeinträchtigung der Entwicklung ihre Ursachen in krankhafter Veranlagung oder in äußeren Einflüssen hat. ,,Die Jugendfürsorge will in erster Linie - im Gegensatz zur Erziehung, welche der Kultur und dem Individuum zugewandt ist - das abnorm geartet oder unter abnormen Bedingungen lebende Individuum schützen und pflegen, seine Interessen der Gesellschaft gegenüber und die Interessen der Gesellschaft dem Individuum gegenüber vertreten, es erziehen und ausbilden, wenn möglich es berufstüchtig zu machen" (Stern 1927, S.16).
Die Jugendfürsorge ordnet sich der Erziehung ein, sie unterscheidet sich jedoch zur Erziehung in dem Punkt, daß sie die Interessen des Zöglings hervorhebt.
2. Innere und Äußere Ursachen
In diesem Punkt meiner Hausarbeit werde ich versuchen, auf die Ursachen und Störungen, die um die Jahrhundertwende als Tatsache angesehen wurden, einzugehen. Ich halte die Klärung der Ursachen für notwendig, um die Geschichte der Jugendfürsorge besser erläutern zu können.
Im folgenden werde ich auf die Einteilung Sterns (1927) zurückgreifen, nämlich die inneren Ursachen bzw. Anlagen und die Umweltfaktoren.
3.1. Innere Ursachen oder Anlagen
Die inneren Ursachen sind in vier Bereiche unterteilt, in die Rolle der Vererbung, in die Keimesschädigung, in Störungen während der Schwangerschaft und in den Bereich der Geburtsschädigung.
Zuerst muß jedoch unterschieden werden zwischen ererbt und angeboren. Ererbt sind Anlagen und Eigenschaften, die direkt von den Eltern auf das Kind übergehen. Angeboren dagegen sind Störungen der Entwicklung des Kindes im Mutterleib oder Schädigung während der Geburt.
Im folgenden werde ich auf die drei Bereiche der inneren Ursachen eingehen.
3.1.1. Die Rolle der Vererbung
Es werden nur die Anlagen zu einer Krankheit vererbt und nicht die Krankheit als solches, beispielsweise die Anlage zu der Krankheit Tuberkulose und nicht die Krankheit an sich. Dies trifft bei allen Krankheiten zu.
Bei der Rolle der Vererbung ist es sehr wichtig zu unterscheiden, ob es sich um eine krankhafte Keimesbeschaffenheit handelt oder um eine Keimesschädigung.
Unter einer krankhaften Keimesschädigung versteht man den Fehler beim Kopieren der DNS, daher kann man dies nicht direkt als ererbt bezeichnen, sondern eher als angeboren, da die Schädigung nicht von den elterlichen Keimzellen übertragen wird, sondern nur ein Fehler bei der Übertragung der Zellen stattfindet, so daß das als angeboren bezeichnet werden muß. Dagegen ist eine Keimesschädigung eine Störung des Keimes durch äußere Einflüsse.
Eine weitere Form der Vererbung wird als ,,Progrediente Vererbung" bezeichnet. Bei der progredienten Vererbung werden die Formen der Erkrankung jeder folgenden Generation schwerer. Die progrediente Vererbung wird nach Morel in vier Phasen unterteilt. Die erste Phase stellt die erste Generation dar, in dieser treten Neigungen zu Exzessen, ein allgemein nervöses Temperament und moralische Skrupellosigkeit auf. In der zweiten Generation, welche die zweite Phase darstellt, treten Neurosen, Alkoholismus, und die Neigung zu Blutungen der Gehirngefäße auf. Die dritte Phase beinhaltet schwere psychische Störungen, intellektuelle Unfähigkeiten und die Neigung zum Selbstmord. In der vierten Phase treten letztendlich Miß- und Hemmungsbildungen, sowie schwere Formen von Schwachsinn auf. Diese vier Phasen treffen nicht auf jedes Individuum zu, es trifft nur auf einzelne Fälle zu.
Weiterhin gibt es die kumulierte Vererbung, unter dieser versteht man eine elterlich, beidseitig erhöhte anlagebedingte Vorbelastung der Eltern durch eine Verwandtschaft. Die Inzucht als solches, darf aber nicht als Krankheitsursache bezeichnet werden, da daß Kind erst erhöht gefährdet ist, sobald die Eltern verwandt sind und wenn beide Elternteile in gleicher Weise mit der Anlage der Krankheit vorbelastet sind. Diese beidseitige elterliche Vorbelastung führt zur verstärkten Ausprägung von negativen Merkmalen, wie zum Beispiel Mißbildung, Schwachsinn und Gewalttätigkeit.
Diese verschiedenen Formen der Vererbung stellen eine Ursache für Fürsorgebedürftigkeit dar, da die Kinder schon durch ererbte Anlagen bzw. Krankheiten fürsorgebedürftig werden.
3.1.2. Keimesschädigung
Bei der Keimesschädigung ist es möglich, daß auch ein unbelasteter und gesunder Mensch durch äußere Einflüsse zum Trinker werden kann, dies hat zur Folge, daß es eine Schädigung der Keimzelle ist, die auch bei dem Nachwuchs Störungen hervorruft. Um die Keimesschädigung besser zu verdeutlichen, werde ich kurz auf die Untersuchung von Kraepelin und Plaut eingehen. Sie untersuchten 29 Familien, in denen der Alkoholismus eine große Rolle spielte, dabei waren 33 Fehlgeburten, 183 Kinder wurden ausgetragen, davon starben bereits 60 im 1. Lebensjahr und kurz danach starben noch weitere 20. Von insgesamt noch 103 lebenden Kindern wurden 98 persönlich untersucht, von diesen waren 35 psychopathisch und 2 bzw. 6 Kinder waren epileptisch, 12 waren imbezill und 3 waren idiotisch und von den übrigen 40 Kindern waren die meisten sehr schwächlich und in der Entwicklung zurückgeblieben. Dieses Beispiel spiegelt den Zusammenhang zwischen Alkoholismus der Eltern und der Krankheit des Kindes wieder, da der Alkoholismus der Eltern eine Keimesschädigung hervorgerufen hat.
3.1.3. Störungen während der Schwangerschaft
Durch die enge Verbundenheit der Mutter mit dem Kind, ist es verständlich, daß Gifte, die im Blutkreislauf der Mutter sind, auf das Kind schädigend übergehen. Früher war neben dem Gift Alkohol, auch noch Blei und Morphinismus sehr verbreitet. Es gibt einige Zahlen, die die Stärke des Giftes Blei widerspiegeln. Von 1000 Frauen hatten 47,6 Fabrikarbeiterinnen Früh- bzw. Fehlgeburten, 86 Arbeiterinnen in der Bleiindustrie und 133,5 Arbeiterinnen, die lange in der Bleiindustrie tätig waren, 78 Frauen waren in einer Schriftgießerei und 37 Frauen hatten eine normale Entbindung. In England ergab eine andere Untersuchung, daß von 77 Bleiarbeiterinnen 15 kinderlos waren und 35 dieser Bleiarbeiterinnen hatten zusammen 90 Fehlgeburten.
Es gibt auch noch andere Störungen, die während der Schwangerschaft auftreten können, dazu gehören Infektionen der Mutter. Das Kind wird zwar durch die Plazenta geschützt, doch auch sie kann nicht alle Keime abwehren und so kann es zu Störungen kommen.
Aber nicht nur Gifte und Infektionen können Störungen hervorrufen, zum Beispiel auch durch Unterernährung und Schwäche der Mutter kann es zu Störungen des Kindes kommen. Unterernährung und Schwäche der Mutter kann bei dem Kind Störungen, wie ein vermindertes Körpergewicht bei der Geburt, sowie eine geringe Lebenskraft des Kindes hervorrufen. Auch wenn die Neugeborenen eine bessere Ernährung erhalten, kann die Störung nicht wieder ausgeglichen werden, denn die Herabsetzung der Widerstandsfähigkeit bleibt erhalten.
Eine weitere Störung während der Schwangerschaft wird als physikalische Einwirkung bezeichnet. Diese wird in zwei Gruppen unterteilt, zu der ersten Gruppe gehört die abnorme Beschaffenheit der Eihäute, die zu verschiedenen Mißbildungen führt und eine zu geringe Menge des Fruchtwassers. Unter die zweite Gruppe fallen äußere Einwirkungen, wie Unfälle, schwere körperliche Arbeit und körperliche Gewalt.
3.1.4. Geburtsschädigungen
Unter Geburtsschädigung werden Schädigungen während des Geburtsaktes bezeichnet. Zu diesen Schädigungen gehören Infektionen während der Geburt, Nervenverletzungen, sowie Brüche und Quetschungen von Knochen und Weichteilen.
3.1. Äußere Ursachen und Umweltfaktoren
Die Umweltfaktoren bzw. die äußeren Ursachen werden in drei Bereiche unterteilt, in die naturale, kulturelle und soziale Umwelt.
3.2.1. Die naturale Umwelt
Die naturale Umwelt wird in vier Bereiche unterteilt, in das Wetter, das Klima, die Bodenbeschaffenheit und in die Landschaft. Im folgenden werde ich auf diese vier Bereiche eingehen.
Das Wetter ist ein wichtiger Aspekt, da in den Sommermonaten eine höhere Säuglingssterblichkeit vorliegt, als in den kälteren Monaten. Am Stärksten ist jedoch die ärmere Schicht von der Säuglingssterblichkeit betroffen, da sie nicht im vollem Umfang über vollwertige Nahrungsmitteln verfügt, dies kommt bei den Flaschenkindern durch verdorbene Milch zum Ausdruck. Auch das feuchte Wetter ist ein wichtiger Aspekt für die Fürsorgebedürftigkeit, da in der Übergangszeit Infektionen wie Erkältungen auftreten, an denen sich später auch chronische Krankheiten anschließen können. Desweiteren beeinflußt das Fönwetter den Menschen, da dieses die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt, aber es steigt auch die allgemeine Reizbarkeit, besonders bei Kindern und Jugendlichen. Auch die sexuelle Triebsteigerung tritt auf und so liegen in dieser Zeit viele Affektdelikte und Sexualverbrechen vor. Eine weitere Tatsache ist, daß das Wetter in Beziehung zu Verbrechen und Geistesstörungen steht, genauso wie Körperverletzungen oder Beleidigungen weisen in den Sommermonaten eine größere Häufigkeit auf. Auch für den Selbstmord spielt die Temperatur eine große Rolle, die meisten Selbstmorde waren im Juni, Juli und August.
Jetzt komme ich zum zweiten Bereich, der naturalen Umwelt, zu dem Klima. Das Klima ist eine Ursache für größere Reizbarkeit und für Verwahrlosung. Gerade bei warmen Temperaturen ist es eine Ursache für Verwahrlosung, da Menschen einen großen Teil ihres Lebens auf der Straße verbringen und nichts tun. In kühleren Gegenden dagegen neigen die Menschen zum Alkoholismus, da sie viel Alkohol zum Aufwärmen trinken.
Desweiteren werde ich kurz auf die Bodenbeschaffenheit eingehen. Die Bodenbeschaffenheit bestimmt die Qualität des Trinkwassers, denn durch das Fehlen verschiedener Mineralien in diesem, kommt es zu Krankheiten.
Auch die Landschaft ist ein wichtiger Aspekt für die naturale Umwelt, da diese einen Einfluß auf den Gemütszustand hat. Dies zeigt sich besonders durch das Bestreben der Großstädter wieder in die Natur zu kommen.
3.2.2. Die menschliche Umwelt
Die menschliche Umwelt beinhaltet das Umfeld des Kindes und des Jugendlichen, es beginnt schon am Anfang des Lebens mit deren Eltern. So wird ein Jugendlicher beispielsweise kriminell, wenn beispielsweise der Vater ein Verbrecher und die Mutter eine Prostituierte ist, da er in diesem Umfeld von Kindesalter an Verbrechen und Schamlosigkeit beigebracht bekommen hat.
Zuerst muß die Frage ,,Welche Aufgaben hat die Familie?" erörtert werden. Erst einmal hat sie die Aufgabe für den Unterhalt des Kindes zu sorgen, desweiteren muß sie für die Wohnung, Ernährung, Kleidung und für eine angemessene Körperpflege des Kindes Sorge tragen. Sobald das Kind erkrankt ist, muß die Familie für die ärztliche Behandlung sorgen. Weiterhin müssen sie sich um die Erziehung kümmern, dies bedeutet, daß die Eltern die seelische und sittliche Entwicklung des Kindes fördern und unterstützen müssen. Genauso wie die Überwachung der regelmäßigen Schulbesuche und das Erledigen von Schularbeiten und letztendlich müssen sie die Beaufsichtigung des Kinder in der Freizeit sicherstellen.
Da es in der Familie oft ein Übermaß an Liebe, oder viel zu wenig Liebe gibt, kann es zu Störungen in der Entwicklung kommen. In diesen Fällen müssen die Aufgaben der Familie von einer anderen Seite übernommen werden, dies trifft bei unehelichen Kindern, Verwaisungen und beim Versagen des Elternhauses zu.
Zuerst werde ich kurz auf die Verwaisung eingehen, dieses bedeutet schon Fürsorgebedürftigkeit, da das Kind auf die Pflege des Erwachsenen angewiesen ist. Wenn beide Elternteile des Kindes verstorben sind, ist das Kind auf die Hilfe der Erwachsenen angewiesen, da die Erwachsenen sich um eine Unterkunft, Verpflegung und Aufsicht kümmern müssen. Das Kind braucht in diesem Fall auch einen Vormund, der für das Kind sorgt. Die Verwaisung ist eine Ursache für verschiedene Störungen des Kindes. Es ist jedoch zu beachten, daß Mutterwaisen schwerer betroffen sind und das diese schwerer kriminell werden, als Voll - oder Vaterwaisen.
Es gibt sehr viele uneheliche Kinder, sie sind überwiegend Fälle der Fürsorgebedürftigkeit. Es muß darüber entschieden werden, ob das Kind bei der Mutter in der Familie der Mutter oder in eine Pflegefamilie gegeben wird. Uneheliche Geburten sind eine weitere Ursache für Störungen. Nach Petersen´s Untersuchung liegt beispielsweise eine hohe Wahrscheinlichkeit vor, daß uneheliche Kinder verwahrlosen und schneller kriminell werden. Dies zeigt, daß die Erziehung der unehelichen Kinder schlechter ist, genauso auch die Berufsausbildung.
Auch das Versagen des Elternhauses führt zu einer Fürsorgebedürftigkeit, da es starke Störungen im Elternhaus gibt, die direkt auf den Jugendlichen einwirken. Im folgenden werde ich kurz auf einige Störungen im Elternhaus eingehen. Oft werden die Kinder im Rausch vom Vater mißhandelt, der Vater entzieht der Familie durch den Alkoholismus Mittel, die sie für die Wohnung und Lebensunterhalt brauchen würden. Wie gerade schon angedeutet, stehen wegen des Alkoholismus weniger Mittel zum Leben zur Verfügung. Der Alkohol stumpft die Betroffenen ab, der Haushalt verwahrlost, die Wohnung verkommt, das Kind erhält zu wenig Nahrung und dadurch ist es einer erhöhten Ansteckungsgefahr gegenüber verschiedenen Krankheiten ausgesetzt und dies alles führt zur Fürsorgebedürftigkeit. Auch muß gesagt werden, daß der Alkoholismus einen schlechten Einfluß auf die Zukunft der Kinder haben kann, sehr viele der Kinder fangen selber an zu trinken, Mädchen verfallen vermehrt der Prostitution.
Eine weitere Störung ist die körperliche Erkrankung der Eltern, da eine Erkrankung in erster Linie eine wirtschaftliche Schädigung nach sich zieht. Eine Krankheit verursacht Lasten und hebt die Verdienstmöglichkeit auf, weiterhin mangelt es an der Aufsicht des Kindes und auch dies führt zu Störungen. Genauso das ständige Miterleben des Leidens kann bei dem Kind zu gesundheitlichen Schäden führen. Auch Einflüsse von anderen Seiten führen zum Versagen des Elternhauses, fremde Personen können schädigende Einflüsse auf das Kind übertragen und die Entwicklung des Kindes negativ beeinflussen. Mit den fremden Personen sind beispielsweise Lehrer gemeint, die einen falschen Erziehungsstil anwenden, zum Beispiel die Kinder ungerecht behandeln. Schwerwiegender werden die Störungen, sobald der Erzieher gewalttätig wird, das Kind mißhandelt und mißbraucht. Natürlich trifft das letztere nicht nur auf den Erzieher zu, sondern auch auf fremde Personen. Dies führt zu einer ständigen Angst des Kindes vor älteren Menschen.
Dieses alles schließt die menschliche Umwelt als Ursache für Fürsorgebedürftigkeit ein.
3.2.3. Die kulturelle Umwelt
Die kulturelle Umwelt bringt zum Ausdruck, in welchem Maße Umweltfaktoren an der Entwicklung der Fürsorge beteiligt sind. Die Umweltfaktoren setzen sich aus den gesellschaftlichen und den wirtschaftlichen Faktoren zusammen. Unter gesellschaftlichen Faktoren wird der Verfall der Normen verstanden und zu den wirtschaftlichen Faktoren zählen die Armut, das Wohnungselend, der Beruf und die Arbeit, die Stadt und das Land, der Alkoholgenuß des Kindes, die Schundliteratur und das Kino, sowie andere Faktoren. Im folgenden werde ich auf die wirtschaftlichen Faktoren eingehen, doch werde ich nicht auf alle eingehen, da es den Rahmen der Hausarbeit sprengen würde.
Unter Armut versteht man, daß die zum Leben erforderlichen Mittel nicht aufgebracht werden können. Die Großstädter sind von der Armut am Stärksten betroffen, da sie den wirtschaftlichen Krisen sehr viel stärker ausgesetzt sind. Weiterhin sind die Familienbeziehungen in der Großstadt nicht mehr so eng, da jeder sein eigenes Leben zu leben versucht. Auch die Arbeitslosigkeit ist ein wichtiger Faktor der Armut, da viele Familien unter Kurzarbeit leiden oder der Ernährer arbeitslos ist und von daher das Einkommen sehr gering ist, so daß das Geld für die Wohnung und eine angemessene Ernährung oft nicht reicht. Durch das geringe Einkommen ist auch verständlich, daß es zu verschiedenen Erkrankungen kommt, wie zum Beispiel Unterernährung. Desweiteren ist in der armen Schicht auch eine hohe Kindersterblichkeit zu beobachten, da die Kinder nicht lang genug gestillt werden können und es von daher Flaschenkinder sind und die Nahrung, die sie zu sich nehmen, oft verdorben ist. Auch die Verwahrlosung steht im engen Zusammenhang mit der Armut, da die Kinder zu wenig Kleidung und Schuhe besitzen, dies stellt die körperliche Verwahrlosung dar. Auf der anderen Seite steht noch die sittliche Verwahrlosung, diese beinhaltet, daß die Kinder schon sehr früh zum Betteln angestiftet werden und dieses letztendlich zur Kriminalität führt.
Als nächstes werde ich mich mit dem zweiten wirtschaftlichen Faktor, dem Wohnungselend beschäftigen. Dieses beinhaltet erst einmal die soziale Frage, nämlich die Wohnungsfrage überhaupt. Durch die Industrialisierung kam es zu einem rapiden Bevölkerungswachstum, doch der Wohnungsbau konnte diesem Wachstum nicht standhalten. Die Wohnung hatte die Bedeutung von Schutz, in erster Linie Schutz vor der Witterung, in Bezug auf Stürme und Niederschläge. Doch ist es eine finstere und verunreinigte Wohnung, treten verschiedene Krankheiten auf, ist es eine feuchte Wohnung, treten häufig Erkältungskrankheiten auf und heiße Wohnungen sind besonders für Säuglinge schädlich. Desweiteren waren viele Menschen auf Untermieter angewiesen, so daß sie ihre Miete bezahlen konnten, und durch diesen Umstand war die Ansteckungsgefahr gegenüber verschiedenen Krankheiten recht groß.
Der dritte Faktor beinhaltet den Beruf und die Arbeit. Es wurde die Berufsberatung gegründet, um die Jugendlichen von den ungelernten Berufen fernzuhalten und sie sollte den Jugendlichen helfen einen passenden Beruf entsprechend ihren Fähigkeiten zu finden. Die Wahl des falschen Berufes zieht zwei negative Auswirkungen nach sich, einerseits kann der Jugendliche die ihm aufgetragenen Leistungen nicht bewältigen und wird schließlich vorzeitlich vom Lehrherr entlassen und findet kaum eine andere Lehrstelle, da er als faul und untüchtig gilt. Zum anderen wirkt eine Entlassung negativ auf den Jugendlichen ein, da er sich selbst auch als faul einstufen wird und weiterhin ist es eine große Enttäuschung für ihn, da er große Erwartungen in sich und seine Lehre investiert hat, so treten Minderwertigkeitskomplexe ein. Aber nicht nur die richtige Wahl des Lehrberufes ist entscheidend, oftmals wird der Lehrling nur als billige Arbeitskraft gesehen und ausgenutzt. Durch diese falsche Behandlung des Jugendlichen wird diesem die Berufsfreude genommen.
Die falsche Berufswahl zieht kurz gesagt folgende Wirkungen nach sich, einmal die rasche Abnutzung des Jugendlichen, eine erhöhte Unfallgefahr, berufliche Unzufriedenheit, einen häufigen Berufswechsel, sowie eine Gesundheitsschädigung.
Ein weiteres Problem stellt auch die Kinderarbeit dar, da die Jugendlichen vor der Lehre schon lange Zeit arbeiten mußten und dadurch an einer Lehrstelle nicht interessiert waren. Dies ist auch ein Grund für eine Kündigung und stellt eine wichtige Ursache der Fürsorgebedürftigkeit dar.
Nun wende ich mich dem nächsten Faktor zu, dem Faktor Stadt und Land. Wie schon erwähnt, sind die Lebensbedingung ein wichtiger Bestandteil der Fürsorgebedürftigkeit und so sind die Lebensbereiche Stadt und Land sehr wichtig. Auf dem Land sind die körperlichen Arbeiten sehr gesundheitsschädigend und dadurch werden diese Jugendlichen eher fürsorgebedürftig. In der Stadt dagegen ist die Selbstmordrate erheblich größer, als auf dem Land. Weiterhin ist der Alkoholismus und die Arbeitslosigkeit auch eine wichtige Ursache für die Fürsorge. Auch die Verwahrlosung und Kriminalität ist bei Stadtkindern sehr stak vertreten, es fängt beim Schulschwänzen an und geht über Betteln bis hin zum Diebstahl. Desweiteren sind Stadtkinder wesentlich schneller reif, als Landkinder, sie sind selbständiger, da sie durch die Arbeit der Mutter schon früh auf sich allein gestellt sind. Auch durch diese Punkte werden die Kinder und Jugendlichen fürsorgebedürftig.
Der nächste Faktor auf den ich kurz eingehen werde, ist der Alkoholgenuß bei Kindern und Jugendlichen. Es ist bekannt, daß Kinder und Jugendliche schon im frühen Alter angefangen, Alkohol zu konsumieren und auch dieses führt zur Fürsorgebedürftigkeit, da unter dem Einfluß von Alkohol viele Verbrechen, sowie auch ungeschützter Geschlechtsverkehr stattfinden, was auch Krankheiten nach sich ziehen kann.
Jetzt werde ich noch auf einen Faktor eingehen, auf die sogenannten anderen Faktoren, zu diese zählen die Schule, eine falsche Lebensweise und die Kriegs - sowie Nachkriegszeit. Die Schule kann zu verschiedenen Störungen führen, da die Kinder in einem geschlossenen Raum längere Zeit still sitzen müssen und nur geistig arbeiten. Zu der falschen Lebensweise zählt die unzureichende Ernährung, sowie die Kleidung, die Störungen hervorrufen. Während der Kriegszeit fehlte es an der strengen Erziehung der Väter, da diese eingezogen waren, dadurch fehlte die Achtung vor anderen Menschen. Verbrechen fanden statt, da diese vom Krieg gezeigt wurden und die Jugendlichen dies als ein Vorbild angesehen haben. Dies alles führt zur Fürsorgebedürftigkeit der Kinder und Jugendlichen.
Abschließend ist zu erwähnen, daß die Ursachen für die Fürsorgebedürftigkeit sehr vielseitig sind und sich nicht an einem Punkt festmachen lassen.
3. Geschichte der öffentlichen Jugendfürsorge
In diesem Punkt meiner Hausarbeit werde ich mich mit der Geschichte der Jugendfürsorge im Zeitraum von Anfang des 19. Jahrhunderts bis 1924 beschäftigen.
Die Wurzeln der Jugendfürsorge lagen in der Kinder - und Armenfürsorge. Der Rechtsstaat lehnte Eingriffe in die Erziehung der Armenkinder allgemein ab, er griff jedoch in vereinzelten Fällen ein, wenn das Wohl des Kindes stark gefährdet war, da er aufgrund seiner Stellung dazu gezwungen wurde.
Die Armenkinder erhielten mit ihren Eltern eine Unterstützung, die sich auf das Notwendigste beschränkte. Waren sie verwaist, wurden sie in Anstalten und Familien untergebracht, so daß die wirtschaftlichen und sozialen Belange gesichert waren. Desweiteren mußte aber auch für die erzieherischen Belange gesorgt werden, aus diesem Grund wurde die allgemeine Volksschulpflicht eingeführt, doch diese stand den Belangen der Eltern und der Industrie gegenüber, da die Kinder immer als billige Arbeitskraft angesehen wurden. Doch der Kinderfürsorge ist ein wichtiges Teilgebiet verloren gegangen, dieses waren die Armenkinder. Die Volksschule bereitete die Kinder auf das Berufsleben vor, doch die Armenkinder waren von dieser Schulform ausgeschlossen. An Stelle der Fürsorge der Armenkinder trat die Form der freien Erziehungsfürsorge. Die Erziehungsfürsorge war eine private Organisation und wurde vom Staat unterstützt.
In Preußen bildeten sich durch den Minister von Altenstein verschiedene Kinderrettungsvereine, die die mißhandelten Kinder in Rettungshäuser brachten und der Aufgabe nachgingen, die Erziehungsanstalten, in denen Kinder mißhandelt wurden, zu schließen. Desweiteren setzte er sich mit den Ursachen der Jugendkriminalität und der Verwahrlosung auseinander und verkündete 1826 die Verordnung zum Schutz der Kinder. Er wies in dieser, auf Maßnahmen hin, wie diese Kinder geschützt werden könnten. Von Altenstein fing damit bei der Ernennung von Vormündern für Waisen und unehelichen Kindern an. Darüber hinaus sorgte er dafür, daß die Kinder, die in schlechten Familienverhältnissen lebten, aus den Familien herausgenommen wurden. Weiterhin setzte er eine strenge Durchführung des Schulzwanges durch und abschließend ließ er die Fabriken stärker kontrollieren, in denen die Kinder arbeiteten. Diese Verordnung führte jedoch zu keiner Verbesserung der Verhältnisse und so war der Staat Mitte des Jahrhunderts gezwungen, verschiedene Schutzvorschriften zu erlassen. Diese hatten aber keine erzieherischen und fürsorglichen Belange, sie schützten nur vor Gewalt. Und so versuchte von Altenstein weiterhin den Schutz der Fabrikkinder durchzusetzen, da die Kinder an Maschinen eingesetzt wurden und dadurch schweren gesundheitlichen und sittlichen Gefahren ausgesetzt waren. Doch die Schutzbestimmung scheiterte erneut, und so versuchte er den ununterbrochenen Schulunterricht für die arbeitenden Kinder zu erzwingen. Desweiteren erwiesen die militärischen Musterungen, daß die Kinderarbeit schwere Gesundheitsschäden hervorrief und so konnte von Altenstein 1839 endlich eine Vorschrift über die Fabrikarbeiten erlassen. Diese Vorschrift beinhaltete, daß Kinder unter neun Jahren keiner gewerblichen Arbeit nachgehen durften, daß die Nacht - und Sonntagsarbeit für die neun bis zwölfjährigen verboten wurde und das die Arbeitszeit zuerst auf zwölf Stunden und später auf zehn Stunden beschränkt wurde. Weiterhin durften Kinder im Schulalter nur beschäftigt werden, wenn sie mindestens drei Jahre der Schulpflicht nachgegangen waren, dieses bildete die Grundlage des Arbeitsschutzes für die Kinder und Jugendlichen. Dieses konnte jedoch nur sehr langsam durchgesetzt werden, da die Industrie Widerstand leistete. Zunächst war das Gesetz des Arbeitsschutzes von der Polizei zu überprüfen, sie hatte die Aufgabe alle Betriebe zu kontrollieren, später übernahm dieses aber der Frauenverein.
Ein weiterer Kindernotstand waren die Pflegekinder, für diese war auch ein polizeiliches Eingreifen notwendig, da die meisten keinen Vormund hatten. Meistens waren es uneheliche Kinder, die oft in den ersten Lebenswochen von ihren Müttern gegen eine Abfindungssumme in Pflegestellen gegeben worden waren und starben, da es arme Pflegestelle waren und die Kinder in ihnen nicht ordnungsgemäß gepflegt werden konnten. 1840 wurde in Preußen die "polizeiliche Pflegestellenerlaubnis und - beaufsichtigung eingeführt" (Scherpner 1966, S.159). Kinder, die jünger als vier Jahre alt waren, durften nur durch eine polizeiliche Genehmigung abgegeben werden, dieses wurde später auch vom Frauenverein übernommen.
Weiterhin gab es für die Entwicklung der Kinder - und Jugendfürsorge einen weiteren Ansatz. In Leipzig wurden 1825 Ziehkinderanstalten für uneheliche Ziehkinder errichtet. Diese Organisation war auch mit der Armenpflege verknüpft. Durch diese Institution wurde der Pflegekinderschutz zu einer fürsorglichen Maßnahme, sie sollte nicht nur Schäden der Kinder verhindern, sondern auch deren Situation positiv verändern. Dieses war eine freiwillige Berufsaufsicht und reichte nicht aus. Dadurch wurde 1858 ein Ziehkinderarzt und eine Pflegerin eingestellt, die die Wohnungs - sowie Pflegeverhältnisse zu kontrollieren hatten und die Mißstände der Polizei melden mußten.
1878 wurde in Hessen das Gesetz zum Schutz der Pflegekinder erlassen, dieses beinhaltete eine Anmeldepflicht für die Kinder die in Kost gegeben wurden. Durch dieses Gesetz wollte man frühzeitig die Pflegekinder erfassen, so daß man sie später besser überwachen konnte. Der Pflegekinderschutz war in unzählige Polizeiverordnungen aufgeteilt und stellte nur eine allgemeine Richtlinie dar, doch die polizeilichen Maßnahmen durften in die elterlichen Rechte nicht eingreifen.
Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wandte man sich der schutzbed weiterlesen schließen
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