Referate Testberichte

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Pro & Kontra
Vorteile
- Man kann möglicherweise den Unterricht selbst mitgestalten und sich eine gute Note sichern!
- irgendwie ist das Bild schon ganz interessant...
- Man kann daraus lernen,wie aus der gesamten Geschichte.
- bekam ne 1, weil es sehr ausführlich und interessant war, so mein Lehrer
Nachteile / Kritik
- Beansprucht Zeit, Geduld und Arbeit...
- doch wenn man zu lange davor sitzt, dreht man durch ;)
- Leider wird das Pro nicht realisiert.
- nichts
Tests und Erfahrungsberichte
-
-> Meine Lieblingslieder! <-
5Pro:
50 Argumente
Kontra:
- keine -
Empfehlung:
Ja
Hallo zusammen.
Im nächsten Bericht geht es um eine kleine Zusammenstellung meiner Lieblingslieder...
Mein Musikgeschmack ist ja recht breit gefächert. Aber in der Mehrzahl finden sich unter meinen Lieblingssongs viele an, die rockig sind.
Auf geht´s...
1. Chasing Cars von SNOW PATROL
[Album: EYES OPEN, Genre: Alternative]
(4:27 Minuten)
Das gute, alte "Chasing Cars" sollte wohl der bekannteste Song der Band sein. So wurde dieser milliardenfach im Radio gespielt in den Jahren 2006 und 2007 und auf einigen Sendern immer noch recht häufig.
Das ist wohl der Song, an dem Kritiker das "glattgebügelte" Image der Band ausmachen können...
Das ist der Song, der sich nicht nur nachhaltig am meisten in der Breite festgesetzt hat, sondern auch einer der romantischsten der Band und eine der besten Balladen der letzten Jahre... Als "glatt" würde ich diesen Track zwar nicht einstufen, ich habe den Track als makellos empfunden... Hat jemand von Euch in schwachen Momenten mal versucht, den Titel nachzusingen? - Ich schon, sonst hätte ich wohl nicht gefragt Ein Desaster... und dabei habe ich jahrelang alle möglichen (schwereren Songs) auf der Playstation nachgesungen... Es hat sich nicht rentiert... Der Track ist einfach gut eingesungen und in jedem Fall nicht so einfach, wie es sich wohl anhören mag...
Es handelt sich ohne Zweifel aus meiner Sicht um die besseren Momente der neueren Rock-Kultur, als Beispiel dieser fast schon anmutige Textauszug aus "Chasing Cars":
"f I lay here
If I just lay here
Would you lie with me and just forget the world?
Forget what we're told
Before we get too old
Show me a garden that's bursting into life
Let's waste time
Chasing cars
Around our heads"
Wundervolle Ballade, mehr fällt mir nun dazu nicht ein...
* 2. Orion von METALLICA
[Album: Master of puppets, Genre: Thrash Metal]
(8:26 Minuten)
* Erschienen ist der Song im Jahr 1986
- "Orion", ein perfektes, rein instrumentales Lied. Wenn nicht das beste des gesamten Genres... Aus dem Nichts steigt dieses Lied hervor, wird immer lauter, lebendiger, hat eine elegante Spielweise vorzuweisen... Das ist das Meisterstück vom legendären Cliff Burton, der ja leider im selben Jahr bei einem Unfall während einer Tour in Skandinavien um´s Leben kam...
Den Track muss man gehört haben... Wie fein sich der Track von einer ruhigeren Art zu einer aufbrausenden metallischen Flut weiterentwickelt. Immer und immer wieder entzückt mich der Track... Im Ernst: das war der erste und einzige Thrash Metal- Song, wo mir gar eine Träne entsprungen ist (vor allem wegen der Spielweise, die nach ca. 4 1/2 Minuten einsetzen wird...).
Hört man den Track, dann denkt man an die Weite, die Unendlichkeit... so mag der Song vorkommen...
UNFASSBAR!!! STARK!!! GENIAL!!!
(nicht mal übertrieben...)
* 3. Workingman blues # 2" von BOB DYLAN
[Album: Modern times; Genre: Country, Rock]
(6:07 Minuten)
* erschienen im Jahr 2006.
- Das ist gleichermaßen mein Lieblingstrack im großen Reigen von genialen Liedern des großen Bob Dylan...
Dieser Track hat eine einzigartige Melodie inne, wie ich sie einfach gerne habe... Mit diesem Song habe ich sogleich nach der ersten Strophe Freundschaft geschlossen.
Der Song ist die Ruhe selbst, dermaßen entspannt, mit Dylan´s zugleich rauher und emotionsgeladener Stimme klingt es so, als könne ich mich der Musik voll und ganz hingeben. Ob man den Song, ob man Dylan und seine Interpretationen nun mag oder eben nicht: viele von Euch kennen das Gefühl, wenn ein Song so überragend sympathisch klingt...
Pianoklänge, leichte Streicherklänge klingen so phantastisch herzlich, ein angenehmer Takt sorgt für ein tolles Gefühl.
Kurz auf den Text eingegangen mit einem kleinen Auszug:
"Well, I'm sailin' on back, ready for the long haul
Tossed by the winds and the seas
I'll drag 'em all down to hell and I'll stand 'em at the wall
I'll sell 'em to their enemies
I'm tryin' to feed my soul with thought
Gonna sleep off the rest of the day
Sometimes no one wants what we got
Sometimes you can't give it away"
Texte können diverse Stimmungslagen ausdrücken; hier kommt mir alles so vertraut vor. Dylan schafft es zumeist, in eine einzigartige Poesie vorzudringen wie nur wenige es können.
Abschliessend: Der Song klingt in meinen Ohren wie eine angenehme Begleitung bei einem Spaziergang oder wie der Aufenthalt einem schönen Tag am Meer. ERGREIFEND!
4. The kill von 30 SECONDS TO MARS
[Album: A beautiful lie; Genre: Alternative Rock, Indie]
(03:51 Minuten)
* Erschienen ist der Track im Jahre 2005.
- Weiter geht es mit "The kill", einer recht bekannten Single aus dem Album "A beautiful lie"!
Neben dem genialen Sound ist es der Text, der überzeugt und viel Spielräume für eigene Interpretationen liefern könnte. Mir ging es zumindest so... zunächst einfach mal einige Textauszüge aus dem Text von "The Kill":
"What if I wanted to fight
Beg for the rest of my life
What want you do (do do)?
You say you wanted more
What are you waiting for
I'm not running from you..."
... der Refrain-Part:
"Come
Break me down
Bury me, bury me
I am finished with you
Look in my eyes
You're killing me, killing me
All I wanted was you"
Gerade in letzteren Part konnte ich mich aufgrund Erfahrungen einer früheren Beziehung hineinversetzen...
Ich interpretiere das jedenfalls so, gerade die letzten beiden Zeilen gingen mir doch nach all der Zeit sehr nahe, weil sie einfach pass(t)en...
Eigentlich war ich fertig, aber ich konnte aufgrund von bestimmten Emotionen nicht lassen... Schliesslich erledigte sich alles doch von selbst und ich wurde verlassen bzw. mein Herz begraben...
So viel dazu... Musik bietet die Band dann auf dieser Spur auch an, und wiederholt in verschlepptem Muster... Ich mag diesen Emotionsmisch aus "Befreien wollen" und diesem Ausdruck an Verletzlichkeit, der sich in Gesang und dem Musikstück insgesamt offenbart!
5 Billy Idol mit Rebel Yell
[Genre: Pop, Rock, Punk; vom gleichnamigen Album]
Erschienen ist dieser Track im Jahr 1984.
- Die Attitüde, das Erscheinungsbild, fand ich zu früheren Zeiten schon von diesem Billy Idol klasse. Die Songs waren auf einem Spannungsfeld zwischen Pop und Rock bzw. Punk und das traf damals in den 80er Jahren schon meinen Geschmack sehr. Der Song des einstigen Philosophie-Studenten war zeitgleich einer seiner erfolgreichsten. Der Song des coolen Mackers Die Stimmung kann zum Kochen gebracht werden, wenn man bei den Refrains angekommen ist...
Schade, dass Drogen seine Karriere zerstörten. Der hätte bestimmt noch tolle Songs geboten, da bin ich mir sicher...
6. Yes - Owner Of A Lonely Heart
[Genre: Rock; Album: 90125, 1983]
- Ja, auch dieser Song ist vorhanden: "Owner of a lonely heart". Die Band "Yes", die überwiegend im Genre des "Progressive Rocks" beheimatet war, bringt man am Ehesten mit diesem schmucken Song in Verbindung. Oftmals waren Songs von "Yes" etwas holprig. Dieser Song ist sehr eingängig und hat darüberhinaus viele Pop-Züge in sich. Der Song stammt von dem Erfolgsalbum "90125" aus dem Jahre 1983. In der jüngsten Vergangenheit wurde dieser Song gar von Acts aus dem "House"-Genre gecovert. "Yes" bietet im Original eine schöne Rock-Hymne mit zarterem Wesen, wobei dann doch ab und an mal ne schön krachende Gitarre rauszuhören ist...
7. Foreigner - Cold As Ice
[Genre: AOR; Album: Foreigner, 1977]
- Der Song "Cold as ice" ist einer der wenigen schnelleren Hitsingles der Band (zu erwähnen wäre da noch der Track "Urgent"), die für massig Furore sorgten. Üblicherweise hatten sie durch schön-kompakte Alben von sich Reden gemacht und mit ihren traumhaften Balladen wie zum Beispiel "I wanna know what love is". Traumhaft ist aber auch dieser kompakte Rocksong mit dem dynamischen Refrain.
8. Lynyrd Skynyrd - Sweet Home Alabama
[Genre: Southern Rock; Album: Seond Helping; 1974]
- Ein ganz ein feines Schmankerl findet man bei diesem Track vor: "Sweet home Alabama" - und zwar das Original... Also keine Kopie von beispielsweise "Bonfire" (obwohl gerade das gelungen war / ist)... Diese Band aus den USA bietet D E N Song des Suuthern Rock schlechthin, wobei gar nicht das Hinzugehörigkeitsgefühl zu den Südstaaten angepriesen wird. Quatsch. Natürlich kommt das hier vor. Ein sehr gefälliger Song, den bestimmt so gut wie jeder mitträllern kann Dank der gnadenlos guten Melodie
9. The Clash - Should I Stay Or Should I Go
[Genre: Punk; Album: Combat Rock; 1982]
- Der Track ist von einem der coolsten Alben der modernen Musikgeschichte: Combat Rock! Ein Markenzeichen: das ist der wirklich gesetzte Gesang. Ein regelrechter Ohrwurm der Band, die mit verantwortlich war, dass der Punk salonfähig wurde...
''10. T. Rex - Children Of The Revolution
[Genre: Glam Rock; erschienen im Jahr 1972]
- Verrückt, verrückter, T-Rex; Die haben verrückte Sounds kreiert - und waren damit äusserst erfolgreich. "Children of the revolution" ist eine der Singles, die bis an den Chartgipfel stürmten. Und warum? Weil dieser Sound etwas ganz Individuelles darstellt und so immer noch anzusehen ist. Die Briten verzauberten mit Glam Rock vom Feinsten und einem ausserordentlich guten Gespür für extravagante Stücke.
11. 2 Tracks von THE DIRTCHAMBER SESSIONS - Liam Howlettt
[Genres: Hip Hop; Punk, Elektronika, etc, veröffentlicht im Jahr 2000]
Einige Elemente erinnern auch an typische Sounds der Band THE PRODIGY; diese Songs zeigen an sich schon die Einflüsse des Albums auf, die auch in den normalen Veröffentlichungen der Band in all den Jahren zur Geltung kamen...
Mastermind Liam lässt es krachen...
Die erste Sektion geht gleich 7:18 Minuten und beginnt mit einem richtig angenehmen Intro, den hier betitelten Intro Beats... Es folgt ein rockiger Paukenschlag von The Rasmus, Tonto's Release. Dahinter geht es definitiv dance-lastiger ab:
Hardnoise, Untitled (aus dem Jahr 1991), danach komtt von The Chemical Brothers "Chemical Beats" (von 1995)... Der erste Gipfel wurde somit locker bestiegen...
Diese Songs findet man noch weiterhin im ersten Mix: Ultramagnetic MC's, Kool Keith Housing Things (1988), Lightning Rod featuring Jalal, Sport (1988),
Ultramagnetic MC's, Give the Drummer Some (1988) sowie
Time Zone, Wildstyle (1983)...
Ein furioser Beginn, beste Phase mit den Chemical Brothers, ebbt ganz wenig ab...
(Meine Einzelbewertung: 4,5 Sterne von 5 möglichen Sternen).
Die zweite Sektion gefällt mir so ziemlich am besten: diese ist ja wahnsinnig abwechslungsreich und bietet wahre Größen des Old School Raps auf...
Die Dauer der zweiten Sektion beträgt respektable 6:44 Minuten...
Diese Tracks sind eingefädelt worden..
Bomb the Bass, Bug Powder Dust (1994), Grandmaster Flash & the Furious Five, Pump Me Up (1984) [DAS HIGHLIGHT dieser Einheit], The Charlatans, How High (1997), The Prodigy, Poison (1995) [Ein eigener Song, absolut geil eingebracht...]
Jane's Addiction, Been Caught Stealing (1997) [astreiner Rock!] und zu guter letzt gibt es noch die Hop-Hop-Fraktion mit Tim Dog featuring KRS-One, I Get Wrecked (1993); mehr Abwechslung geht an sich nicht!
12 Everything counts - Depeche Mode (1983)
- Auf Titelposition No. 3 folgt nun "Everything counts" vom Album "Construction Time Again" aus dem Jahr 1983. "Everything counts" ist für mich widerum ein fast schon unvergänglicher Song. Markant sind die schönen Drum-Sequenzen. Es scheint so, als kommen diese Drum-Geräusche von alltäglichen Gegenständen. Dieses Gehämmere zu Beginn gibt dem Song schon etwas Besonderes. Dies - genau dies - ist der unverwechselbare Sound der Band, den ich so mag. Ähnlich strukturiert sind noch eine Reihe Songs mit wundervollen Klangideen (mitten aus dem Leben, dem Alltag schönen Meldoien und einer hinzugefügten Portion Coolness (das äussert sich gerade bei diesem Titel). Zudem: gerade die schnellere Machart, das zügige Tempo, gibt Songs wie diesem einen fast unvergänglichen Touch: "Depeche Mode" machten aus konstruktiven Ideen fast schon Evergreens...
13. Enjoy the silence - Depeche Mode (1990):
- Bei dem Titel "Enjoy the silence" kann ich mich noch relativ genau an das Video erinnern. Damals war ich ca. 12 Jahre alt, als das Video 1990 herauskam. Es wurde rauf und runter gespielt. Das Video zeigt zunächst Band-Ausschnitte in schwarz-weiss: in der Folge verflüchtigen sich die Bandmitglieder, bis Dave Gahan nur übrig bleibt - anschliessend geht dieser als König verkleidet durch die Landschaft, macht es sich auf einem Stuhl gemütlich und geniesst die Ruhe. Obwohl der Song relativ schnell ist, kann ich persönlich prächtig ebenso abschalten und geniessen. Zwar ist der Titel nicht so ruhig, um völlig abzuschalten, aber der Titel glänzt durch eine schön langgezogene und fast schon beruhigende Synthie-Klang-Harmonie. Der Schlussteil ist noch mal richtig schön und deswegen merke ich das mal an dieser Stelle an: das hinzugefügte Mitsummen zu den Harmonien macht den Song zu einem richtig königlichen Song. Wer diesen Song nicht kennt, der muss ihn sich mal bitte zu Gemüte führen ...
14. Irgendwas Bleibt - Silbermond [(03:15 Minuten; 2009]
- "Irgendwas bleibt" war das erste furiose Appetithäppchen der Band. Im Vorfeld der Album-Veröffentlichung "Nichts passiert" kam diese Single zunächst heraus.
Diese Single hatte mich sehr überzeugt und schon bei diesem Titel war mir schon fast klar, dass ich einen Bericht verfassen wollte. Nun hat es schon einige Zeit gedauert. Aber irgendwas bleibt ja immer übrig... Wenn die Qualität von Songs so wie bei diesem ist, dann spielt es wahrlich keine Rolle, wann der Bericht verfasst werden würde. Obwohl, einen gesunden Ansporn hatte ich schon im letzten Jahr.
"Irgendwas bleibt", dieser Track, hat mich von Beginn an fasziniert und ich dachte mir, wenn die restlichen Titel des Albums nur halb so gut wären, dann sei das ein Gewinn. Als Hauptgewinn sehe ich diesen Song, da er so ausgereift ist, so erwachsen klingt und emotional sehr schon dargestellt ist. Allein der musikalische Aufbau hatte bzw. hat es nach wie vor mir eindeutig angetan; beginnend mit einem kräftigeren Anteil mit Schlagzeug, um dann wieder in ruhigere Gefilde einzutauchen (ohne Schlagzeug), bevor der Song wieder nach einigen Momenten an Fahrt gewinnt (wieder Schlagzeugeinsatz). Und dennoch bleibt dieser Song vom musikalischen zunächst entspannt. Das liegt an dem nicht ganz so kräftigen Einsatz an Gitarren und vor allem am einfühlsamen Gesang. Der kräftige Einsatz an Gitarren bleibt letzten Endes nicht erspart, so dreht der Song nach einer ruhigen Pase so richtig auf und entpuppt sich zu dem besten deutschen Pop- / Rock-Song, den ich persönlich vernommen habe! Ab der 2. Minute dreht der Song dann meisterlich auf und mit dem herzlichen Text gewinne ich den Eindruck, dass der Song etwas sensationel Langlebiges inne hat. Wenn ich Bösartiges wollte könnte ich angeben, dass dieser rockige Endspurt hätte noch länger andauern dürfen.
Textlich anmutig, gerade wegen der wenigen Wörter noch lange nicht armselig. Der Text hat das gewisse Etwas und auf den Punkt gebracht:
"Gib mir einfach nur'n bisschen Halt.
Und wieg mich einfach nur in Sicherheit.
Hol mich aus dieser schnellen Zeit.
Nimm mir ein bisschen Geschwindigkeit."
In dieser hektischen, wahrlich schnelllebigen Zeit, ist es gut, einen Fixpunkt zu haben.
Beeindruckend und mir aus dem Wort gesprochen. Mir sind viele Bereiche des Lebens zu hektisch...
15. Battery - Metallica [5:12 Minuten, ebenfalls vom Album MASTER OF PUPPETS; 1986]:
- Nach einem unnachahmlichen, weichen Einstieg in Form eines Gitarren-Intros in akustischer Variante, das immerhin ca. 40 Sekunden andauert, legen die 4 Mannen aus den USA nach und verwandeln das bis dato ruhigere Intro des 1. Tracks in eine erste metallische Wand - mit einer glänzend aufgelegten Spielweise der beiden Gitarristen.
Noch merkt man dem Track nicht die geballte Ladung an Wut an, doch das sollte sich nach ca. 1 Minute ändern...
Der Track mutiert nun zum Thrash Metal-Ungetüm, Lars Ulrich knallt auf das Schlagzeug, als gäbe es keinen "Metal-Morgen" mehr. Richtig gelungen finde ich die immer wiederkehrenden leichten Tempo-Wechsel, die schon dieses Stück so unverkennbar macht. Immer und immer wieder hat man, wie auch bei den anderen dargebotenen Tracks das Gefühl, es gäbe immer wieder etwas Neues zu entdecken...
So bringen sie nach ca. 2:40 Minuten einen geballten, langsameren Part mit ein - nach einem furiosen Ausruf "BATTEEERRRRYYY" des Sängers James Hetfield... Der Part des Lead-Gitarristen Hammett zeigt ein um´s andere Mal seine hohe Begabung des Gitarrenspiels!
Danach geht es wieder in schneller Form weiter... Ein kurzer, wütender Part in Form von schallenden Gitarrensounds und schnelleren, aufbrausenden Schlagzeugspiels ist mir zudem in bester Erinnerung geblieben... Diese Wut kommt im Übrigen nochmals an´s Tageslicht und vollendet den Track.
Mit diesem Track geht die Band nicht nur an das Thema Gewalt heran, sondern huldigt einem Musik-Club in der Battery-Street in San Francisco, wo sie in der Anfangszeit einige Auftritte hatten...
Ein Auszug aus dem Text:
"Crushing all deceivers, mashing non-believers
Never ending potency
Hungry violence seeker, feeding off the weaker
Breeding on insanity
Smashing through the boundaries
Lunacy has found me
Cannot stop the Battery
Pounding out aggression
Turns into obsession
Cannot kill the Battery
Cannot kill the family
Battery is found in me"
16.Fallout Boy mit Lullabye / Disloyal Order Of Water Buffaloes
[Genre: Rock; 2008]
- Der erste Titel beginnt mit einem harmonischen Orgelspiel: immer, wenn ich Töne dieser Art vernehme, muss ich auch an meine kirchliche Heirat denken Das mache ich für ca. 25 Sekunden, dann geht es in anderer Marschrichtung weiter. Der Einstieg ist in jedem Fall gelungen: schöne Melodie, nicht überzogen von der Länge her ( es ist nicht so, dass ich länger Dank dieser Melodien länger an meine kirchliche Hochzeit erinnert werden möchte - ganz im Gegenteil!), etwas ganz anderes zu Beginn eines Rockalbums! Es dauert widerum ca. 25 Sekunden bis der Song so langsam weiter aufgewärmt wird und dann so langsam zu kochen beginnt... Durch erste Gitarrenklänge und mächtigen Drumklängen wird der Song noch weiterhin eingeleitet. Nach einem ersten schnelleren Part mit zweistimmigen Gesang gibt es wieder eine kleinen Break, bevor wieder die Post abgeht. Generell finde ich das "breaken" sehr gelungen. Gemeint sind damit kleine Pausen, die immer wieder vernünftig und wohlklingend in den Song eingeflochten sind. Das Ganze klingt superangenehm und wohldurchdacht. Nach knapp über 3 Minuten kommt mein Lieblingspart dieses Stückes, wobei der Gesang mich an "Duran Duran´s" "Wild boys" erinnert (dort wird ja auch betont mehrstimmig der Titel herausposaunt) - so ähnlich ist das bei diesem Lied. Genial
FALL OUT BOY 2008
17. Thriller (Single Version) von Michael Jackson [1982]:
- Muss man eigentlich noch eines der weltbesten, erfolgreichsten Lieder der Pop-Geschichte gesondert abfeiern? Na klar, sonst würde ich hier nicht schreiben. Das sind Momente, die zu genießen sind. Es ist lange kein Geheimnis, dass "Thriller" ein ganz und gar herausragendes Lied ist - ich sehe es jedenfalls so. Der Song hat eine wahnsinnig große Reife, viel Energie, etwas Unheimliches (das sollte wohl auch so bezweckt werden...). Der Track ist eines der absoluten Aushängeschilder dieses sagenhaften Albums "Thriller" Diesen Track mitsamt dem bewundernswerten Videos aus den 80er Jahren kennt doch eigentlich jeder, so dass ich diese musikalische Spezialität nicht weiter noch anpreisen muss
18.SNOW PATROL mit The Lightning Strike
[Alternative, 2009]
- Für den Titel "The Lightning Strike" muss man sich einfach mal Zeit nehmen, denn dieser Song geht etwas über 16 (!) Minuten. Wenn man es ganeuer nimmt, besteht dieser letzte Track aus 3 Teilen, die da wären: "What if this storm ends?", "The sunlight through the flags" und "Daybreak". Der erste Part beginnt mit super Keyboard-Klängen - nein, beginnt nicht nur damit - diese angenehme Stimmung durch den Keyboardsound in dieser Art und Weise bleibt sage und schreibe 5 Minuten in "What if this storm ends?" erhalten. Dann ein Break, das Keyboard kommt wieder, etwas anders gestimmt, klingt noch eine Stufe munterer. Aus dieser Stimmung heraus kommt dann aber der zweite Part "The sunlight through the flags" hervor, der ein wenig bedrohlich klingen mag. Kein Wunder - zwischenzeitlich kommt ein Rocksong zum Vorschein. Dann aber wieder relativ ruhige Momente. Das Keyboard wird wieder dominant. Langgezogene Töne kommen zum Vorschein. Und aus dieser Phase heraus gibt es den dritten Part zu verzeichnen: Diese akkustische Stimmung kommt einem auch so vor wie ein "Daybreak": Wieder gibt es dann einen rockigen Song mittendrin. Klingt alles sehr erhaben...
Wie schon beschrieben: für diesen Song sollte man sich einfach mal Zeit nehmen. Ein Stück der anderen Art - wunderbar, vielseitig, weitläufig.
19. The Prodigy - Invaders Must Die
[Elektronika; 2009]
- Das "Invaders Must Die" ein tolles Lied ist, hatte sich schon beim Zugang auf das Interview auf amazon.de angedeutet. Aber das der Song eines der stärksten Lieder der vergangenen Jahre ist, hätte ich nicht gedacht... Eingangs wird zunächst durch vergleichsweise ruhigere Töne eine angenehme Atmosphäre geschaffen, die nach und nach lauter wird. Anders beschrieben ist es der Einstieg in ein Album voller Paukenschläge. Der erste Paukenschlag ertönt dann nach ca. 20 Sekunden, als die vergleichsweise ruhigeren Töne mit einer schroffen Melodie kombiniert werden. In der Zwischenzeit hat sich ein netter Beat im angenehmen Takt dazugesellt. Nach insgesamt 50 Sekunden wird der Tanz mit dem Satz "We are Prodigy" eröffnet und hält sich so von da an in einem schnellerem Tempo überwiegend bis zum Ende nach nicht ganz 5 Minuten. Was ich diesem Titel entnehme, ist das perfekteste Werk seit Langem, was die schnellere und härtere Ausrichtung im Elektronika-Genre betrifft. Mich erinnert dieses erste Stück an "Breathe" vom Album "Fat of the land". Ähnliche Taktung, ähnlicher Beat - achtet bei Gelegenheit so nach ca. 2:45 Minuten darauf; diese schroffen Beats kommen mir jedenfalls äusserst verdächtig vor. Aber warum sollte man nicht diese Beats in anderer Form nutzen? Diese Beats klingen verdächtig (gut), wirken aber nicht unbedingt als eine Art Kopie. Zurück zum Eigentlichen, mir Wichtigen: diese dominate Gangart nach vorn macht mich echt happy. Nachdem die ersten 50 Sekunden vorbei sind und als Art vorfreudiges Happening angesehen werden können, wird eine unheimliche Magie entfacht. Das, was in vorderster Front Mastermind Liam Howlett geschaffen hat, ist meiner Meinung nach ein frisches, recht offensives Werk; zu den Lyrics kann ich nicht viel wiedergeben. Nicht, weil ich es nicht kann. Die Lyrics kommen (wie bei den meisten Songs) nicht sintflutartig daher; bei vielen muss das auch nicht der Fall sein. Ganz im Gegenteil. Vielschichtige Arrangements, nette Samples, "fetter" Beat, einige nette Lyrics - das reicht besonders in diesem Fall. So werde ich auch richtig toll unterhalten und fühl´mich wohl in diesen Sounds... Ich habe den Song nun schon zum bestimmt 20. x gehört und höre eine nimmermüde Kombination aus Elektronika und verdammt rockigen Elementen. DER SONG PULSIERT; ich hätte Euch sogar vorgetanzt, aber ich kann ja leider keine Videos reinstellen... Den Abschluss finde ich ja auch mal so etwas von gelungen: der Sound hebt sich noch mal für eine kurze Weile vom Rest ab. Der Sound erinnert ein wenig an eine Melodie eines ollen SEGA-Spiels, wenn der Endgegener hereinspaziert kommt... Diese typisch krasse Konsolen-Melodie - sehr originell, vielleicht spielt sich das Ganze lediglich in meiner hohlen Birne ab... TAKE ME TO THE HOSPITAL... später mehr davon... Ich plänkel´ mich nun mal so allmählich aus diesem Stück aus... Dieser Vortrag ist erstklassig und schon mehr als nur ein Lebenszeichen der Band
20. U2 mit Beautiful Day (Rock, 2000):
- Bei so vielen Liedern wird eine besondere Stimmung geweckt. In so manchem Bericht habe ich bestimmte Stimmungslagen bei gewissen Songs wohlwollend kommentiert. Bei diesem Titel namens "Beautiful Day" ist es eine ganz besondere Stimmung, die in mir aufkommt: jedes Mal, wenn ich diesen Titel höre, muss ich an die Anfangszeit, die Kennenlernphase mit meiner Frau, denken. Ich kann mich noch recht gut daran erinnern, als dieses Lied am 9. Oktober 2000 erschien und unser musikalisches Begleitstück gewesen ist: von daher hat dieser Titel schon von der individuellen Bedeutung her was ganz Zentrales in meinem Leben dargestellt.
Aber darum soll es ja nicht nur gehen - dieser Song beinhaltet eine so erfreuliche und positive Ausstrahlung: gerade wenn alles nicht so läuft, sollte man sich besinnen und den Tag irgendwie nutzen und ihn als "Schönen Tag" durchleben. Genial finde ich das vorhandene, schnelle Tempo des Songs und die positive Darstellung. Das ist Musik vom Album "All That You Can't Leave Behind" aus dem Jahr 2000, die einen hohen Spaßfaktor hat, sehr ermutigt und besten Wiedererkennungswert hat: ca. 4 Minuten hervorragende Unterhaltung.
Auch das Video zu "A beautiful Day" finde ich recht gut gemacht, wobei "Bono" schauspielersiches Talent beweist und rumkaspert und Dinge mit einer Leichtigkeit anstellt, die man sonst nicht macht. Ergänzt werden diese Szenarien rund um einen Flughafen von eingespielten Sequenzen der Band. TOLL
21. Take On Me von A-ha (1985):
- Mit dem wohl bekanntesten Stück und zudem einem der wichtigsten Titel der 80er Jahre beginnt das Album: es ist von keinem geringeren Titel die Schreibe als von "Take on me"!
Die Einleitung beginnt mit einem schnelleren Schlagzeug-Einspiel, dass den schnellen Rythmus beibehalten wird. Allein bleibt das Schlagzeug nicht lange, gesellen sich harmonischer Gesang (zum Teil recht hoch gesungen) und smarte Klänge hinzu.
Eine Liebesgeschichte, eingefangen in einem der besten Stücke der jüngeren Pop-Geschichte. Unendlich geil, der Song, wenn ich Saloppes einwerfen darf. Der fröhliche Rythmus steckt doch immer noch an. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es all zu viele "Take on me"-Allergiker gibt oder jemals gab. Das kann nicht sein.
Auch das Video mit den Comic-Effekten setzte Maßstäbe und ist eines der bedeutendsten Videos - nach wie vor...
22. The Scorpions - "Wind of Change" (Hard Rock, 1989)
Die Hard Rocker aus Hannover (meiner Landeshauptsstadt) haben nicht nur massiv gerockt. Mehrere Male haben Sie sehr eindrucksvoll beweisen, dass Sie in Balladen können - und wie! "Send me an angel", ist so ein Beispiel eines "SCHMUSE-Rock-Monsters". Gerade bei den kraftvollen Balladen geht mir das Herz auf. Bei den schnelleren Nummern nicht so ganz, obwohl Rock (nun gut: "Rock You Like A Hurricane " ist KLASSE!) Fakt ist, dass diese Mischung aus akkustischen Gitarren, einer gnadenlos guten Stimme von Klaus Meine, diesem sympathischen Pfeifen und einer bewegten Solo-Gitarrennummer alles perfekt scheint. Nein, so ist es - und zwar bei dem Titel "WIND OF CHANGE", den bestimmt schon einige von Euch gehört haben sollten...
23. Little Lies von Fleetwood Mac (1987):
- Wieder nen Track aus den 80er Jahren und was für einer: "Little lies" hat von Beginn an etwas Sympathisches... eben den Drang nach herausragenden Melodien und die überwiegend herausragende musikalische Kultur, die dieses Jahrzehnt inne hatte... "Little lies" ist nach wie vor einer meiner Lieblingstracks generell. Der Track stammt vom Album "Tango in the night". Die Gesangsstaffetten und diese leichte Erscheinungsform machen den Song zu einem legendären Stück!!!
24. Beatles mit All My Loving (BBC Sessions, Mitte der 60er)
- "All My Loving": Ach her je, ist das schön - ein flockiges, sehr geschmeidiges Stück Musik. Auch in diesem Fall bin ich zunächst sehr froh, dass die Aufnahmequalität gut ist.
"All my Loving" ist einer der schönsten Songs der Band. Schnelle Untermalung des Songs, eine mehr als prächtige Melodie: ein Song, einfach zum Geniessen!
"Close your eyes... An I´ll kiss you... tomorrow I´ll miss you..."; recht eingängig und liebenswert beginnt der Song schon. Auch die Stimmungswechsel werten den Song nur noch auf (zwischendurch wird das Tempo etwas beschleunigt und lässt Herzen höher schlagen...): Ein göttliches Musikstück, wie ich finde...(ist leider nur zu kurz geraten bis knapp 2 Minuten Spielzeit...). Der Song sollte doch relativ bekannt sein...
25. There Must Be An Angel (Playing With My Heart) von Eurythmics:
- Diese beiden Interpreten, die eine Band namens "Eurythmics" auf die Beine stellten, haben es drauf: Annie Lennox und Dave Stewart... Ein um´s andere Mal knallten die starke Tracks auf den Markt. "There Must Be An Angel" ist neben Tracks wie "Who´s that girl", "Sweet dreams" oder "Here Comes the Rain Again"... Die Mischung aus Synthie Pop und Pop war jund ist schon was Besonderes. Gerade in den schnelleren Songs haben die beiden sich so richtig schön ausgetobt; vor allem mag ich die etwas dunklere Stimme von Annie Lennox! Genial ist auch der Part mit dem Solo der Mundharmonika, die von Stevie Wonder exellent bedient wird. Ein Track der Extra-Klasse!!!
26. Piece Of My Heart von Janis Joplin feat. Big Brother & The Holding Company:
- Janis Joplin´s "Piece of my heart" weiss natürlich zu gefallen. Die Stimme ist schon einzigartig (lag das am Southern Comfort?). Sie war eine sehr symbolträchtige Figur in den 60er Jahren. Leider verstarb sie schon mit nicht mal 30 Jahren... Ihre Hinterlassenschaft ist wunderbare Folk -/ Blues-Mucke, die in "Piece of my heart" gipfelte...
27. Der Weg von Herbert Grönemeyer:
- "Der Weg" ist wahrscheinlich nicht nur die ruhigste Nummer überhaupt von Herbert Grönemeyer, sondern zudem die melancholischste Nummer. Das ist für mich der wunderbarste Track überhaupt von allen Titeln Grönemeyers. Dazu muss erwähnt werden, dass hierbei die schlimmsten Erfahrungen, die ihn nur heimsuchten konnten, verarbeitet worden sind. Innerhalb kürzester Zeit sind seine Frau und sein Bruder leider gestorben.Das muss hierbei berücksichtigt werden und respektiert werden. Ich zolle Respekt vor der Offenheit, dem Umgang mit dieser Thematik, der eigentlichen Verarbeitung: textlich gepriesen von der Umschreibung dieser Beziehungen zu dem Menschen und der Erfahrung, dass sie viel zu früh gegangen sind. Obwohl dieser Titel so traurig ist: das ist der Song, der mich am Meisten beschäftigt hat von allen und es auch immer noch tut. Auch mit diesen Themen muss man sich beschäftigen, auch wenn diese nicht schön sind: aber sie gehören zum Leben dazu. Und das wurde textlich so ehrlich, so sanft, so melanchlisch-derbe beschrieben - besser kann man das nicht tuen. Exemplarisch möchte ich kleine Auszüge des Textes angeben:
"Wir haben uns geschoben,
durch alle Gezeiten."
"Du hast jeden Raum mit Sonne geflutet.
Hast jeden Verdruss ins Gegenteil verkehrt.
Nordisch nobel deine sanftmütige Güte.
Dein unbändiger Stolz,
das Leben ist nicht fair..."
"Ich geh´ hier nicht weg,
Hab meine Frist verlängert.
Neue Zeitreise - offene Welt.
Habe dich sicher in meiner Seele.
Ich trag dich bei mir bis der Vorhang fällt."
Das sind aus meiner Sicht die wahrscheinlich ergreifendsten Texte, die mir so ziemlich untergekommen sind. Bei dieser Verkettung dieser Emotionen fällt es mir ehrlich beschrieben überhaupt nicht leicht, selbst damit gelassen umzugehen. Ich gebe hier an Ort und Stelle zu, dass mir schon so maches Mal die Tränen aus den Augen gekullert sind. Besser kann man es bestimmt nicht wirklich beschreiben, wie sehr man sich geschätzt hat, das es aber weitergehen muss und wird, wird hier so schön beschrieben. Da zolle ich meinen allergrößten Respekt und meine Anerkennung für diesen ergreifenden Song "Der Weg".
Noch kurz etwas zum musikalischen Weg dieses Titels: Hier passt das Motto "weniger ist mehr" am Besten - das Motto fällt mir zunächst am Ehesten ein. In der Zeit von Songs mit überladener instrumentalisierter Fracht kommt dieser Track lediglich mit Keyboard, Streichern und dem Gesang von Herbert Grönemeyer aus. Aber was ist das nur für eine Kombination: genial, wie hier mit dieser Instrumentalisierung der Zuhörer gebunden werden kann. Mir erging es so
28. Rock 'N' Roll Train von AC/DC (Hard Rock, 2008):
- "WOW" -so und nicht anders stelle ich mir Rock N Roll vor... Ein kurzes und knackiges Intro (dauert ca. 7 Sekunden), das schon echt eine kleine Vorfreude (zumindest) aus meiner Sicht aufkommen lässt... das groovt schon mal nicht schlecht. Das Tempo ist nicht gewagt, aber es geht schon recht gut nach vorne... Ein Midtemposong mit einer guten Ladung Strom... Irgendwie ist ja fast alles beim alten geblieben, und wesentlich viel hat sich ja nicht wirklich verändert. Was ich eigentlich nur klar stellen will an dieser Stelle: das ist schon einer der besten Songs dieser Band, die ja schon recht viele in ihrer Karriere releast hat.
Auch textlich geht es schon zu Beginn prägnant zur Sache; der Auszug hierzu:
"One hot angel
One cool devil
Your mind on a fantasy
Living on the ecstasy"
Da bekomme ich gleich mal voll die Traumdeutung, auf einer Harley auf meiner nahe gelegenen Bundesstraße 3 rumzudüsen (wenn ich die Fahrerlaubnis und die Maschine dazu hätte... - typisch Möchtegernrocker-Deutung...)
Meine direkten Motive sind der gängige, flüssige Rythmus. Insgesamt wirkt der Song doch sehr gefestigt in sich. Diese Vorgehensweise lässt mich diesen Song fast in einem Atemzug nennen mit dem aus meiner Sicht allerbesten Release "Thunderstruck" - vor allem das jeweilige geschmackvolle Einflössen der Gitarrensoli lässt bei mir auch Adrenalin emporsteigen. Das Lied bedeutet für mich akkustisch gewordener Wahnsinn - im positiven Sinn - mit wahrscheinlich recht einfachen Mitteln: aber das beherrschen AC/DC wie kaum eine andere Band im Biz, dann doch so einflussreiche und schöne Songs anzubieten. Ein toller Song, der "Rock N Roll Train", dieser ersten Singleauskopplung des Albums mit einer ordentlichen Spielzeit mit fast 4 1/2 Minuten. Ein relativ spektakulärer Beginn meiner Meinung nach, sollte einen gleich mitreissen können...
29. Linkin Park mit "In the end" (Nu Metal, 2000)
- Der Song ist Energie pur! Linkin Park verkörpert hier die Crossover Elemente auf den Punkt. Rapparts, der charismatische Gesang, zudem das elegante Tempo des Songs. "Linkin Park" haben schon viele tolle Songs veröffentlicht, aber dieser Song verkörpert in der Tat Kraft ohne Ende, ohne aber gefühlvolle Stimmungen zu ignorieren.
Der Sprechgesang fügt sich hervorragend in das Lied ein, in Abwechslung mit dem grandiosen Refrain bildet das Lied "In the end" ein tolles Gesamtkunstwerk!
Gerade diese Abwechslung, diese gute Kombination hat Linkin Park auch dazu verholfen, sich vom "Rest" der Szene abzuheben.
Für mich und meine Frau hat der Song sowieso eine ganz besondere Bedeutung. Dieser Song ist unser gemeinsamer Lieblingssong (ja, so etwas gibt es noch)...
Als wir uns seinerzeit kennen lernten, wurde der Song rauf und runter gespielt und dieses Lied gehört somit zu "unserem persönlichen Soundtrack"
Allein diese Piano-Klänge, die in dem härteren Elementen ganz und gar nicht untergehen, eher die tragende Säule in so manchem Songespart bilden, kommt gefühlstechnisch viel rüber...
Das ganz besondere Higlight ist die gefühlvollere Variante des Parts:
"I've put my trust in you
Pushed as far as I can go
And for all this
There's only one thing you should know"
Wenn dieser Teil des Songs kommt, singt ein Ehepaar in Südniedersachen (mehr schlecht als recht...), aber mit viel Leidenschaft. Ich habe selten einen Song entdeckt, der Kraft und Gefühl so derart vereinen kann...
30. Green Day - 21st Century Breakdown (2009, Punk):
- "21st Century Breakdown" ist gleich ein Song, der mich an die "grandiose Rockoper" "Jesus of Suburbia" vom Album "American Idiot" erinnert.
Sanft wird der Song noch eingeleitet: mit Akkustik-Gitarren und einem immer munterer, etwas lauter werdenden Schlagzeug. Akkustisch ist das (noch) für kurze Momente die "Heile Welt-Musik des 21. Jahrhunderts"...
Nach 30 Sekunden jedoch sind die 3 Herren einigermaßen auf Temperatur. Schon hat sich mittlerweile ein munterer Song daraus entwickelt. Ein angenehmes Summen leitet den Song schön ein, der im Übrigen in einem bewegten Tempo daher kommt, aber nicht überschwenglich schnell ist. Die Gitarren dröhnen, aber mit starrem Blick Richtung melodischem Rock. Knappe 2 Minuten ist der Song so wie zuvor beschrieben und hat keine besondere Abwandlung inne.
Dann beginnt es mit der Umstrukturierung des hiesigen Formats: der Song kappt sich aber ganz und gar nicht von dem ersten Part ab. Das ist einfach der zündene Weg des Liedes, den wir nun bitte weiter mitgehen: Die Umstrukturierung wird instruiert durch einen besonderen Moment, in dem das Schlagzeug etwas domierender wird, aber die Dominanz dann im Folgenden an kräftige, langgezogene Gitarrensounds abgibt. Was ist denn hier los? Wer denkt, dass der zweite Songe eine "kunterbunte", wilde Kiste ist, denkt sehr wahrscheinlich falsch.
Den Weg gehe ich in jedem Fall mit - ich finde es einfach sehr interessant bis zum jetzigen Moment: schon haben mich diese Sounds im Griff: dieses unbekümmerte Elemente ist nun aufgekommen und bei mir angekommen. Die blitzsauberen Gitarrentöne regen mich wahrlich an. Es pulsiert in mir, glaubt mir das. Diese Gitarrenriffs sind in der Folge sehr ausdauernd und halten mich ca. 2 Minuten in Atem. Ich will abrocken. Ich will Teil haben und nochmals kurz abrocken (REPEAT-Taste gedrückt und mitgerockt!), dieser sehr lebendige und explosive Teil sollte Gefallen finden bei der rockigen Bevölkerung. Ein wenig verschnauft werden kann nun im letzten, langsameren Teil, der nochmals eine knappe Minuten andauert (erste Verluste sind zu beklagen: oh, mein Kreuz - zu viel mitgerockt; ebenso ist meine erste Luftgitarre kaputtgegangen)...
Auch Erwachsene müssen ab und zu spielen: teuflisch, diese Klänge Ignoriert das mal ganz schnell, weiter geht´s:
Gibt es auch Texte?
Im Zuge dieses Songs gint es Lyrics: Der Song offenbart keine Sozialkritik? Von wegen. Ein Beispiel gefällig? Bitte...
"My generation is zero
I never made it
As a working class hero"
"My name is no one
The long lost son
Born on the 4th of July
Raised in the era of heroes and cons
That left me for dead or alive"
und noch ein weiterer kleiner Auszug aus dem Stück
"Dream, America dream
I can't even sleep
From the light's early dawn"
Das hier ist die aufgeweckte Fraktion aus den USA, der ich in dem Fall etwas abgewinnen kann. Diese Texte regen an zum umgreifenden Nachdenken... Kennt Ihr Eure Feinde?
31. LED ZEPPELIN mit "STAIRWAY TO HEAVEN"(1971)
- dieser ragt nicht nur aus diesem schon grandiosen Album "IV" heraus, sondern meinem Empfinden nach ist dieses Stück eines der besten der letzten Jahrzehnte.
Diesen itel gab es nicht als Single, das lag wohl an der ausufernden Spiellänge von 8 (!) Minuten. Kürzen dürfte man diesen Titel nicht, denn an diesem Stück ist alles phantastisch: der Song beginnt sehr ruhig, gelassen und äusserst harmonisch. Die gefühlvolle Stimme von Robert Plant scheint einen erdrücken zu wollen.
Hier ein klitzekleiner Auszug aus dem Text des Songs:
"There's a lady who's sure
All that glitters is gold
And she's buying a stairway to heaven.
When she gets there she knows
If the stores are all closed
With a word she can get what she came for.
Ooh, ooh, and she's buying a stairway to heaven."
Dieses Stück ist GRANDIOS: es bietet mir eine tolle Spiellänge von 8 Minuten (wobei diese Zeit immer so schnell zu verinnen scheint...), einen zunächst sehr gefühlvollen Gesang und anschliessend rockenden Part, einen zarten Hauptbereich von ca. 5 1/2 Minuten und einen abschliessenden rockenden letzten Teil. Das Gitarrenspiel ist so glasklar und wirkt ja schon fast zerbrechlich - bis nach ca. 6 Minuten eines der besten Gitarrensolos anklingt, die ich je vernommen habe. Grandios wird nun drauflosgerockt und die Gitarren blühen rockend auf, der Gesang von Plant ist nun nicht mehr leise und zart, sondern nach diesem Solo auch wieder faszinierend rockig.
Ich weiß gar nicht so recht, was ich zu diesem exellenten Song noch schreiben sollte - ausser, dass ich bei jedem Hörgang wieder und wieder in diese schöne Ballade eintauchen kann und ich mich sehr wohl fühle und prächtig dabei abschalten kann!
Das Stück ist eine MONSTER-Ballade
32. Rage against the machine - The ghost of Tom Joad (Cover aus dem Jahr 2000):
Sehr gespannt war ich auf die Umsetzung von "The ghost of Tom Joad" von Bruce Springsteen! Eine Ballade, die ausgerechnet diese Crossover-Band covern wollte mit ihrer größtenteils offensiven Vorgehensweise? Diese übertragen sie auch auf diesen Song und wandeln ihn dank eines schönen Soundteppichs hervorragend um. Zwischendurch sind noch ruhigere Parts vorhanden. Und als ob man es geahnt hätte, der Song bricht in typischer Manier ganz gewaltig aus, schwappt soundtechnisch nochmals über und entpuppt Dank des wütenden Gesangs von Zack De La Rocha als grandioser Song mit toller Schlussoffensive!
33. BONFIRE mit "Free" [One acoustic night, 2005]
- "FREE" von gleichnamigen Album aus dem Jahr 2003. "Free" ist eine wundervolle Ballade, schon immer gewesen. In diesem Falle, ohne E-Zeugs, finde ich den Song noch einen Tuck besser. Der Titel ist eine sehr bodenständige, ehrliche Ballade mit dem Bestreben, frei zu sein und die Sorgen wegzudrücken. Das Lied handelt von der Freiheit, den Sehnsüchten, ohne Stress zu verweilen, es geht bei mir einfach in´s Blut. Der erste Titel mit einer Gesamtspiellänge von 7:11 Minuten ist ein schöner Einstieg in diese akkustische Nacht. Spätestens in der noch ruhigeren Phasen und einem packenden (aber kurzen) Solo der Gitarre brechen bei mir alle Dämme. Sofort bin ich persönlich gefangen von den ersten Sounds des "Abends", schon hat es mich gepackt. Ich bin mittendrin in dieser akkustischen Nacht. Nur als Lessmann zum Abschluss des Liedes noch einmal richtig latstark röhrt, hatte ich zunächst Panikattacken, da diese Röhre, die er auspackte, an Jürgen Drews erinnert...:-) ...
34. "THE BANGLES" - "ETERNAL FLAME" (Pop, 1988): Wer den Bericht über das Album "Doll revolution" gelesen oder bemerkt hatte, der weiss, dass ich viel von dieser Band halte (auch wenn der Kauf Glückssache war - aufgrund des Preises u.a.). Die alte Leier: ein hervorragender Song - und wieder aus den 80er Jahren. Aber nun egal: das ist eine Ballade, die auf jeden Fall einen riesigen Wiedererkennungswert hat - aufgrund der Ausnahmestimme von Leadsängerin Susanna Hoffs, dem einzigartigen mehrstimmigen Gesang und vor allem durch den Schlussteil, wo die leidenschaftliche Flamme brennt und brennt und brennt. Mit diesem Song haben sich die "Bangles" auf jeden Fall einen Platz in meinem Herzen gesichert!
35 "LOVE HURTS" von "NAZARETH" (Rock,74) ist eine geniale Rockballade, so wie ich mir herzhaftere, rockigere Balladen vorstelle: ein "Evergreen"! Neben "Child in the sun " und "This flight tonight" der größte Song der Band, die schon Ende der 60er Jahre gegründet worden ist. KULTSTÜCK! Vor allem der kernige Gesang weiss zu überzeugen...
36. FAITH NO MORE mit "Pristina" (1997, Rock, Alternative): Selten habe ich es erlebt, dass eines der besten Stücke am Ende eines Album ist. Oder ist nur mir aufgefallen, dass dieses wirklich oft vorkommt? Wie dem auch sei: zunächst knallt die Gitarre ordentlich rein. Immer und immer wieder fliegen die Sounds der Gitarre hinein, ehe es mit später einsetzendem Gesang etwas abnimmt. Dann gesellen sich die Drums hinzu. Schleppendes Tempo. Immer wieder diese Gitarren. Mike Patton singt so melancholisch wie selten zuvor. Nach 2 1/2 Minuten ist der Song auf dem Zenit, als Mike Patton wundervoll und nicht mehr so verhalten singt.
Ein Leckerchen, dieses Stück, zum Ende dieses richtig guten Albums
37. WIRTZ - "Der freie Fall" (Deutsch-Rock; 2009) ... lässt zu Beginn vermuten, dass es sich um eine Ballade der US-Rocker Nickelback ["Photograph", 2005 erschienen] handeln könnte... Aber ein Abkupfern ohne Reue schliesse ich aus. -> Weit entfernt von einem Plagiat...
Der Song klingt nach dem zartem Beginn auch gleich anders, so viel sei versprochen...
Der Track liefert ein wohlwollendes Geflecht aus hart gezogenen Strecken, mit feinem Rockmuster graniert, immer noch melodisch; zwischendurch immer wieder zartere Phasen. Die Gitarrensounds klingen nicht aufgesetzt, sehr schön dynamisch. Der Gesang vermag offensiver sein, aber keinesfalls zu destruktiv oder zu stürmisch zu vernehmen. Ich nenn´ es einfach mal "beherzt".
Beherzt und eindrucksvoll wirken zudem die Songtexte von Daniel Wirtz.
Ich zitiere kurz eine der Textphasen, die mir ausser der Reihe sehr gefielen:
"Hier wird die Restglut wieder angefacht
Und auch das was wehtut bis zu Ende gedacht
Maximal focusiert, und prinzipiell frontal
sind die Lektionen des Lebens im freien Fall
Freiwillige Selbstkontrolle alarmiert
Bevor der Anspruch in der Wirklichkeit stirbt
Bevor die dumpfe Masse mich absorbiert
Bevor der Abklatsch die Szene kontrolliert.
Würden die Techno-Trasher SCOOTER solche Texte in ihre Lieder einbauen, würde ich ein Scooter-Fan sein...
Darüber macht man keine Witze.
Mir gefallen die Texte, die nach "Mehr" klingen, die fernab vom schnell gemachten Einheitsbrei gekocht werden. Ein 5-Sterne-Koch ist aus meiner Sicht der WIRTZ.
38. Hot Chocolate - It Started With A Kiss (New Mix 1987)
-> Länge = 5:10 Minuten
"It started with a kiss" - Gestern hatte meine Frau schon heisse Schokolade zubereitet, die gefällt mir schon; werde heute Abend wieder um heisse Schoki betteln und den Song reinwerfen. "Heisse Schokolade" im Doppelpack - umwerfend. Diese Melodie ist echt lässig, die Stimme mag ich voll gern.
Das habe ich wahrscheinlich von meinen Eltern übernommen, die Fans von "Hot Chocolate" gewesen sind... Aber "vererbt" oder nicht -> Die Band "Hot Chocolate" hat hier einen ganz, ganz großen Song meiner Meinung nach entworfen bzw. zum Besten gegeben: ein zart-schmelzender Song der legendären Truppe... zu Beginn klingt der Sound sehr futuristisch, lange anhaltende Remix-Elemente setzen sich hier durch; E. Brown, der stimmgewaltige Sänger, singt sich quasi warm und nach ca. 1:45 Minute setzt der Song so ein, wie man ihn schon von der Ur-Version her kennt... Die Melodie ist erste Sahne...
39. Muse - United States of Eurasia / Collateral damage [2009; Rock]
(05:47 Minuten):
- Höre ich den Song "United States of Eurasia / Collateral damage", so verfalle ich schnell zu behaupten, dass nun die Ähnlichkeit zu der Rock-Band Queen am Ähnlichsten scheint. Als Bezug habe ich den Track "Bohemian Rapsody" ausfindig machen können. In bestchender Art und Weise kommt ein Klanggebilde des Klaviers zum Zuge, dass fein strukturiert durch Orchester-Klänge unterstützt wird. Nach einer kleinen Weile setzt Bellamy´s Gesang ein, der Track bleibt noch ruhig. Aber nach ca. 75 Sekunden setzt sich dieses elegant wirkende Klänggebilde im Rock-Format immer mehr durch...
Das Schlagzeug wird immer aufdringlicher und bildet mit seinem trocken wirkendem Klang eine super Kombination zu bleibendem Klaviersound und dem Rocksound, der immer weiter nach vorn prescht... Der höhere mehrstimmige Gesang lässt jeden Zweifel verkommen, dass hier Sound á la Queen voranschreitet...
Sehr gelungen ist die ruhige Phase nach der munteren Rock-Offensive, die den Track nach ca. 6 Minuten beendet. Herzlich und seelenrein lässt der Klavier-/Orchester-Sound den Song zwar beenden. Dieses Klangformat habe ich aber immer wieder abschliessend weiterhin in den Ohren. Der Track, so könnt Ihr Euch ggf. denken, hinterliess einen sehr nachhaltigen Eindruck bei mir...
Abschliessend noch ein Auszug aus den fliessenden Textzeilen des Tracks:
"You and me fall in line
To be punished for unproven crimes!
And we know that there's no one we can trust
Our ancient heroes, they are turning to dust!
And these wars, they can't be won
Does anyone know or care how they begun?
They just promise to go on
And on and on
But soon we will see
There can be only one
United States!
United States!
Of...
Eurasia!"
40. Chris Jones mit "Roadhouses & Automobiles" (Folk, 2003)
... der Titelsong des gleichnamigen Albums, kommt mit einer sparsamen Instrumentalisierung aus. Diese Spielzeit von 6 1/2 Minuten vergeht fast im Flug... Oder bei der Autofahrt... Schon sehr oft kam es vor, dass ich diese CD auf dem Rückweg von der Arbeit in Northeim gehört habe... Nach einem Arbeitstag im sozialen Bereich tue ich mir selbst einen Gefallen und lausche den angenehmen Tönen, die sehr beruhigend sind. Der Titel "Roadhouses & Automobiles" passt, die Musik ebenfalls, wenn ich über die Bundesstraße 3 ab nach Hause düse Zu diesen leichten Sounds passt die durchdingende, klare, jedoch etwas dunklere Stimme (ähnlich ausgeprägt wie bei den Herren Dylan oder Knopfler...] hervorragend. Dieser Text weckt die Sehnsucht, die Sehnsucht nach Freiheit...
Der Track beschreibt, dass Jones an die 200 Tage unterwegs war und es schwierig gewesen ist, eine Beziehung oderntlich aufrecht zu erhalten.
41. Cat Stevens- Morning has broken (TEASER & THE FIRECAT, 1971)
... Auch wenn man weniger mit dem Künstler zu tun haben sollte:
der Track "Morning has broken" (3:20 Minuten Spieldauer) sollte eigentlich den meisten Leuten ein Begriff sein. Irgendwann und irgendwo sollte man diese phantastische Ballade schon einmal vernommen haben...
Allein das schnellere Anspielen des Pianos und der danach eher langsamere Aufbau des Songs, zunächst mit der Gitarre, ist genial. Das dann wieder eingleitende Aufspielen des Pianos ist der Wahnsinn schlechthin. Nicht umsonst ist dieser Track mein morgendlicher Weckton
Überragende 5 Sterne bei der Einzelbewertung für diese elegante Ballade, bei der Stevens sehr gefühvoll singt und das Piano ein Highlight ist.
42. Duran Duran - The Wild Boys (Pop, 1984):
-> Auch dieser Track von DURAN DURAN darf einfach nicht fehlen. Erfolgreiche Masche wie bei dem vorher in dieser Zusammenstellung enthaltenen Song, nur etwas rebellischer. Richtig cool ist vor allem der Part gegen Ende des Songs mit einer schönen Gitarre im Vordergrund. Zudem wissen die Drum-Elemente sowie Percussion absolut zu gefallen! Das ist einer der besten Songs, die ich überhaupt kenne: sehr explosiv, toll arangiert von den Mannen aus Birmingham, den Pionieren des New Romantics-Genres. Von dieser Band habe ich diese extravaganten, diesen sehr lebendigen Style in den Songs dieses Jahrzehnt sehr gemocht. Sie haben in diesem Jahrzehnt sogar den Leadsong zu einem "007"-Movie inne gehabt.
43. DJ Shadow - Building Steam With a Grain of Salt (Elektronika, 1996) - Wirkt zunächst etwas düster; es scheint, als würde DJ Shadow seinem Namen in Form der hier befindlichen Musik alle Ehre Mache. Diese erste Einschätzung mag am Einstieg liegen, in dem DJ Shadow melancholischere Linien anpreist (durch die Piano-Klänge). Die Drum-Parts kommen meines Erachtens sehr robust und wohltuend aufdringlich daher.
Der Song hat bis zu der Spieldauer von ca. 3 Minuten und 10 Sekunden diese feinen, dunkler gestimmten Linien und zudem durch engelsgleiche Gesangslinien einen besonderen Touch. Verfeinert wird der Bereich durch so mach gut eingliederte Scratch-Einheit sowie einige gesprochene Sätze.
Besonders gut angepasst ist ein Part von 20 Sekunden, der einzig und allein auf die Drumparts fokussiert ist und recht verspielt wirkt.
Nach den oben schon angegebenen 3 Minuten und 10 Sekunden kommt eine locker-lässige Einheit daher, die an einige musikalische Ergüsse der Beastie Boys anno 1994 erinnert. Die eingespielten Gitarren-Einheiten erinnern mächtig stark an einige Songs aus dem Album "Ill communication"... Nach einer Dauer von ca. 1 1/2 Minuten verfällt der Track widerum in den alten Sound-Modus. Der Schlussteil hat dann von allen Teilen was drin: also eine erlebnisreiche, zwischen Lockerheit, Melancholie und etwas Düsterem, aber immer noch Druckvollem, das durch die immer noch existenten Drums aufkommt.
Ein erlebnisreicher, abwechslungsreicher sowie einfach sehr gut gemachter Song, in dem gar nicht wirklich auffällt, welche Samples wirklich dafür verwendet worden sind.
44. LINKIN PARK mit FAINT (Nu Metal, 2003)
"Faint" ist eine absolut ergreifende Nummer, die mich von Anfang an zum regelrechten Rasen gebracht hat... Für "Linkin Park"-Verhältnisse war das wieder sehr ungewöhnlich und ein ganz neues Feeling offenbarte sich beim Zuhören. Die Nummer ist nach wie vor ein Lieblingstitel von mir, weil so viel Dynamik ausgesprüht wird, die Nummer in 3 Minuten auf den Punkt kommt und einfach eingängig ist. Rock auf der einen Seite als dominantes Element, verfeinert wurde das Ganze noch mit rasenden Rapparts - fertig ist das Tempolastige Meisterwerk 2003
45. TOTO - "Africa" (1982 IV) ...ist wohl der Song, den die meisten mit der Band "Toto" verbinden.
Überaus harmonisch, mit der sagenhaften Stimme sehr flüssig begleitet, dient dieser Song meiner meinung nach mit knapp 5 Minuten Spielzeit als einer der tragendsten und einprägsamsten Schlußsongs in der Musikgeschichte. Musik an - Augen zu - schon wird man musikalisch in ganz andere Regionen gebracht. Mir geht es jedesmal so, wenn ich diesen Song einschalte; so entfremde ich mich dann doch sehr schnell der Realität (in positiver Form). Dieser Song ist einer derjenigen, die einfach unvergleichbar sind dank der Rythmik sowie des unverwechselbaren Gefühls, dass den Zuhörer erreicht.
46. Laid Back - Sunshine Reggae (1983):
- Der Song ist ja wohl unverschämt. Eben die ersten Sekunden gehört, suggeriert mir mein Gehirn: "ein bisschen Urlaub an der Südsee kann Dir nicht schaden". Es kommt einfach ein Urlaubsfeeling hervor. Das ist das erste, was mein Anhören passiert. Im Nachhinein wird mir klar, dass Zeit und Geld fehlen. Also begebe ich mich auf meine eigene Urlaubsreise, schliesse die Augen und geniesse einfach. "good vibes", im Song offenbart: das umschreibt den Song von "Laid Back" auch am besten!
47. DEFTONES mit Passenger (Nu Metal, 2001):
"Passenger" ist in Zusammenarbeit mit Maynard James Keenan, dem Frontmann der Band "TOOL" entstanden. Das ist diesbezüglich eine ganz entscheidende "Zutat", das Ergebnis ist einfach *P*E*R*F*E*K*T*! Zunächst ist die Stimmung anhand der Instrumentalisierung sehr entscheidend. Das schleppende Tempo ist bei diesem Song auch ein mehr als entscheidendes postitives Instrument an sich.
Ich habe das Video dazu mal angeschaut. An sich nur ein Aufnahme aus einem Automobil, dass durch die Nacht wahllos umherfährt, mit dieser Melodie wird es noch so viel mehr... Das transportiert den Song rein emotional in noch weitaus sentimentalere Etagen. Dadurch, dank dieser Bilder im Hintergrund, wird das Lied ein bewegender Moment und ich fühle mich als "Passenger First class".
Ein Textauszug:
"Mh, I'm your passenger (x2)
Drop
These down
Then
Put them on me
Nice
Cool
Seats there
To cushion your knees
Now
To calm me
Take me around again
Don't pull over
This time would you please
Drive
Faster"
Die Stimmung, der Song an sich ist kaum noch anders zu beschreiben; schade, das der Song nach einer Spielzeit von knapp über sechs Minuten beendet ist: ich hätte noch gern mehr davon gehört und wäre noch gerne auf einer längeren musikalischen Riese in diesem Format an Bord gewesen!
48. Pink Maggit, ebenfalls von den DEFTONES (2001):
* Dieser Song namens "Pink Maggit" ist aus meiner Sicht das absolute "Vorzeigestück" emotionaler Härte, so möchte ich es zunächst grob darstellen. Ich habe natürlich schon so manches Lied angehört, bin so viele Alben durchgegangen: ich habe keinen vergleichbaren Song gefunden; keinen, der mir so viel bedeutet und mir so viel gute Empfindungen wiedergibt wie eben dieser Song "Pink Maggit".
Als ich mir dieses Album vor langer Zeit zum ersten Mal vollständig ganz anhörte, vernahm ich diesen Song zunächst noch als "schwächsten Song" aller auf diesem Album enthaltenen Titel. Kaum zu fassen. Es hatte zunächst noch etwas mit meinem damaligen musikalischen Geschmack zu tun.
Nach bestimmt ca. drei bis vier Jahren habe ich mir das Album aus einer Laune heraus mal wieder vollständig angehört: Vom ersten Klang an, vom ersten Wort von Chi Moreno an hatte ich eine besondere Empfindung beim Anhören dieses Stückes. Ich habe diesen Song ganz anders wahrgenommen...
Warum die Bewertung dieses Songs so dermaßen im positiven Wandel gewesen ist und was seine besondere Stärke ist, versuche ich im Einzelnen nachfolgend anzugeben:
Der Song beginnt sehr ruhig, sehr entspannt mit einer einleitender, begleitender Gitarre zum folgenden Gesang.
Einige Zeit ist man zunächst in diesen Soundgebahren aufgehoben. Es ist furios. Ich weiss nicht, wie mir bei diesem Song geschieht. Es kommt gewissermassen zu einer Aufladung und nach ca. 2:45 Minuten will sich dieser Song vollständig entladen. Lange Zeit ist es so, als ob ich in einem Tunnel sei, dann kommt es zur Entladung, so umschreibe ich es mal. Von da an geht es dynamisch, rockig, aber auch angenehm flehend und melancholisch immer weiter und weiter...
Ich habe es bei keinem Song erlebt, durch Himmel und Hölle zu gehen. Ein Song, bei dem ich so gerührt bin, dass ehrlicherweise den Tränen nah bin, bei dem ich aber andererseits so viel reine positive Energie tanke. Das ist schon sehr bizarr. So reagiere ich aber bei jedem Durchgang dieses Liedes.
Fortwährend geht es von diesem Zeitpunkt an in vollständiger musikalischer Begleitung weiter:
_
Der Text zu diesem Song (Das ist der komplette Text, manchmal ist weniger eben mehr!):
Ill stick you a little
enough to take your
oxygen away
then Ill set you on fire
cause I´m on fire
and Im with you alone
Im so into this whore
be afraid
I might lose her so forget about me
because Ill stick you
pushed back to square
now that youve kneed her
in the throat
well there you go
cause back in school
we are the leaders
of all so transpose
or stop you life is what you do
all you are to me is meat
now pass the flask
_
Dank "Pink Maggit" ist mir kalt und doch heiss, durchlebe ich eine Berg-und Talfahrt, bin ich emotional durchgeschüttelt nach den vergangenen 7:38 Spieldauer des Songs. Vielleicht erwarten Leser eher plausiblere Begründungen, ich umschreibe das eher in emotionaler Form. Warum? Weil es einfach so ist
Eine Info am Rande ->Den Song gibt es in einer ganz anderen Version: eher einem Format, was gut auf die Vorgängeralben hätte passen können. Denn dieser Song ist mit oben wiedergegebenem Text in einer "Nu Metal" entsprechenden Version mit vorgetragenen Raps und sehr flüssig noch am Start: hier heisst der Song "Mini Maggit", der auf der gleichbetitelten EP neben sieben weiteren Songs enthalten ist.
Die völlig unterschiedliche Darstellung eines Textes in ganz unterschiedlichen Rythmen und eben differenzierten Darstellungsweisen ist für mich sehr faszinierend. Wer beide Versionen kennt, weiss, wovon ich schreibe.
Dieser Song sollte doch niemals enden, und nun ist es "schon" nach 7:38 Minuten soweit, ehe ich aus diesem Song mit Herzpucken entlassen werde.
49. CYPRESS HILL - Insane In The Brain (Rap, 1993):
- Vielleicht der passende Song für mich? Das hat meine Frau eben zu mir gesagt. Vernachlässige ich mal ganz dezent diese Aussage. Darum geht es ja auch nicht; hier ein kurzer Auszug:
"Like Louie armstrong
Played the trumpet
Ill hit dat bong and break ya off something soon
I got ta get my props
Cops
Come and try to snatch my crops
These pigs wanna blow my house down
And undrground to the next town
They get mad when they come to raid my pad
And I´m out in the night loose scared"
Das kann man so auch nicht verbinden. Geht es doch eher um eine Message, die eher persönlich aus Sicht der "CH"-Member. Aber das Ganze ist eben nicht nur musikalisch gelungen, eben flüssig, sondern auch von den Raps schön anzuhören...
50. Thunderstruck von AC / DC:
- Dieser Song gleich zu Beginn des Albums "The razor´s edge" hinterlässt eine gleich, den Eindruck eines akkustischen Wirbelsturms. Ich blicke zurück: als das Video Anfang der 90er auf "MTV" lief, saß ich als kleiner Bub gebannt vor dem Fernseher! Bis mir einfiel, ich könnte die (Luft-) Gitarre aus dem Schrank holen und mitmischen. Ich würde es immer wieder tuen -> nur leider ist mir diese in der Zwischenzeit kaputt gegangen! Ernst beiseite: dieses Lied, vor allem durch dieses einfache, aber dennoch sehr wirkungsvolle Video mit "AC / DC" auf der Bühne in voller Aktion sowie fanatischen Anhängern rundum, hat bei mir nur positive Eindrücke hinterlassen. Das ist schlicht nur positiv nachhaltig. Fast 5 Minuten dauert der Song insgesamt an und dieser lässt mich zu keinetr Sekunde los. Fantastisch, wie der Song eingeläutet wird durch eine pralle Gitarre und den mehrstimmigen Gesang. Wunderbar, wie sich der Song immer mehr entfaltet durch die erste Strophe. Perfekt - dieses "Thunder" im Hintergrund! Nach dem Einsatz des Schlagzeuges in nun beweglicher Montur hält nichts diesen Song auf. Nach dem ersten Refrain, einer weiteren Strophe und dem nun einsetzenden Gitarrensolo habe ich meinen Kopf verloren. Der Song wirkt wie eine Einbahnstraße in´s "Hard Rock" - Glück. Unfassbar. Ein weiteres geniales Solo fliesst mit ein. Und das Unmögliche - das ist der erste Song. Einen genialeren Start in ein Album (die Meinung ist genre-übergreifend) habe ich nicht so wie in dieser Form erlebt...
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Viele Grüße,
Rene´ aka ZATZECK weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Juri1877, 15.02.2013, 22:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Nr. 42 hab ich schon ewig nicht mehr gehört
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Mein erstes Referat
24.09.2005, 23:14 Uhr von
topturtle100
Lese gegen, außerdem bin ich auch bei Ciao (topturtle100) und preisvergleich (Burli) lgPro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Also mal hier mein erstes Referat. Ich war damals in der 5. Schulstufe und hatte noch überhaupt keine Erfahrungen. Es ist lustig, sich alt Referate durchzulesen :)
Die Todesstrafe wird am meisten in Japan und China ausgesprochen. In diesen bekannten Staaten wird heute noch hingerichtet: Alabama, Kalifornien, Florida, Kentucky, Mississippi, Nevada, Washington, ....
Es gibt sehr, sehr viele Gründe, um sich gegen die Todesstrafe zu wenden. Ein irrtümlich gefälltes Todesurteil kann nach erfolgter Hinrichtung nicht mehr korrigiert werden. Eine Haftstrafe hingegen kann nach Bekanntwerden der Unschuld des Verurteilten beendet und die Verurteilung aufgehoben werden.
Natürlich gibt es Fälle, wo unschuldige Leute zum Tode verurteilt werden. Leider stellt es sich bei den meisten Fällen, erst nach der Hinrichtung fest.
Statistische Erhebungen in den U.S.A. zeigen, dass trotz Todesstrafenpraxis schwerste Verbrechen in zunehmendem Maße begangen werden. Schwerverbrecher lassen sich trotz Androhung eines Todesurteils nicht davon abhalten, Morde und weitere schwerste Verbrechen (z. B. Vergewaltigung) zu begehen.
Des weiteren zeigt sich, dass in Bundesstaaten ohne Todesstrafen-Gesetzgebung die Zahl der begangenen schwersten Verbrechen kontinuierlich sinkt, während in Staaten mit Todesstrafen-Gesetzgebung die Zahl der Schwerverbrechen stetig steigt.
Die abschreckende Wirkung der Todesstrafe ist also erstaunlich gering.
Die Todesstrafe kostet den Steuerzahler erheblich mehr, als ein Urteil mit mindestens 40 Jahren bzw. lebenslanger Haft, weil in einem Todesstrafe-Verfahren erheblich mehr Sicherungsmechanismen implementiert sein müssen, um evtl. Unschuldige vor einer Hinrichtung zu schützen (was trotzdem leider oft genug misslingt). Ein Todesstrafe-Verfahren kostet etwa das Dreifache dessen, was ein Verfahren mit einem Urteil von 40 Jahren bzw. lebenslanger Haft kosten würde.
Somit zeigt sich, dass die Todesstrafe offensichtlich nicht hilft, die Gesellschaft wirksam vor Schwerverbrechern zu schützen, Kosten einzusparen oder der Gerechtigkeit zu dienen. Vielmehr stellt die Todesstrafe einen Akt der Rache dar. Eine Rache, die emotionaler und nicht sachlich-rationaler Natur ist. Aber gerade in Verfahren, in denen es um die Schuld oder Unschuld von Menschen geht, sollte man möglichst emotionslose und dafür aber sachlich-rationale Entscheidungen treffen. Ein Verfahren, dass hauptsächlich Emotionen und dem Gedanken der Rache unterliegt, birgt die Gefahr des Verlustes der Rechtsstaatlichkeit in sich.
Gibt es aber auch gute Gründe für eine Hinrichtung? In der Tat. Aber nur einen einzigen. Der einzige Grund, welcher für die Todesstrafe spricht, ist der, dass ein hingerichteter Schwerverbrecher nicht mehr als Wiederholungstäter agieren kann. Das ist dann aber auch das einzige haltbare Argument zu Gunsten der Todesstrafe. Ansonsten sprechen wissenschaftlich fundierte Aspekte gegen eine solche Strafform: Die Todesstrafe besitzt - wie bereits weiter oben ausgeführt - keine abschreckendere Wirkung als eine lebenslange Haftstrafe. Im Gegensatz zur lebenslangen Inhaftierung verursacht die Todesstrafe auch höhere Kosten, ist zu oft rassistisch motiviert und betrifft meistens die unteren Gesellschaftsschichten.
Die Todesstrafe wird im Allgemeinen nur verhängt, wenn es sich um Mord ersten Grades handelt wie:
Besonders abscheuliche, grausame oder brutale Tat
Es gab mehrer Opfer
Mord in Tateinheit mit anderen Verbrechen
(Raub, Vergewaltigung, Entführung)
Mord gegen Bezahlung
Opfer war Polizist oder Gefängnisbeamter im Dienst
Täter ist Gefängnisinsasse
Die Arten der Todesstrafen!
Es gibt 5 bekannte Arten. Die zwei ältesten sind Hängen und Erschießen, aber die werden heute nicht mehr verwendet. Die bekannteste Strafe ist die Giftspritze, aber wenn jemand ein sehr schweres Verbrechen begangen hat, wird er mit Giftgas hingerichtet. Das bedeutet, dass er Minutenlang erlebt, wie es ist, bei vollem Bewusstsein zu ersticken. Dann gibt es noch den elektrischen Stuhl, die Elektroden werden auf der Haut angebracht. Es wird unter Strom gesetzt und es bestehen nur mehr wenige Minuten bis der Tod eintritt.
Der Tag der Hinrichtung sieht so aus:
13.00 Uhr letzter Kontaktbesuch der Angehörigen
16.30 Uhr letzte Mahlzeit
zw. 17.00 und 18.00 Uhr Rasieren von Bein und Kopf, Aufbringen des Stromleitenden Gels
19.00 Uhr von 3 Beamten eskortiert wird der Verurteilte in den Hinrichtungsraum gebracht und angeschnallt, die Elektroden werden angebracht. Der Verurteilte hat die Gelegenheit für ein letztes Statement.
Während der Hinrichtung sind 10 0Personen anwesend, darunter Gefängniswärter, 2 Elektriker, der Vollstreckungsbeamte, ein Arzt und sein Assistent.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-24 21:14:56 mit dem Titel Meine Pfarre
Ein Referat als ich in der 5. Schulstufe war.
Meine Heimatpfarre
Die Pfarre Hartkirchen
Ist dem Hl. Stephanus geweiht, liegt im Ortskern von Hartkirchen, mitten im ehemaligen Pfarrfriedhof . Der ursprünglich romanische Bau wurde wohl von der Mitte des 15. Jahrhunderts an gotisch umgebaut. Von 1717 bis 1719 wurde die gotische Pfarrkirche vergrößert und in barockem Stil umgestaltet , der Kirchturm erhöht und mit einem Brockhelm bekrönt. Die künstlerische Innengestaltung der Pfarrkirche ist ein Werk des bedeutenden Welser Kirchenmalers Wolfgang Andreas Heindl und des Linzer Ornamenten- Architekturmalers Matthias Dollicher. IM nördlichen Seitenschiff befindet sich sich an einem Seitenaltar ein Altarbild von Bartolomeo Altomonte. Die Orgel ist das Werk des bayerischen Orgelbauers Johann Ignatz Egedacher.
Der Pfarrer
Unser Pfarrer, Rudolf Wolfsberger ist am 15.4. 1948 In Laakirchen geboren. Matura 1966 Im Kollegium Petrinum. Priesterweihe am 29. Juni 1972 im Dom zu Linz. Kooperator in Linz- Christkönig von 1972 bis 1980, Jungscharseelsorger und Referent und Kinderpastoral in der Diözese Linz von 1980 bis 1987. Pfarrer von Linz- Christkönig von 1987 Bis 1997.
Priesteraushilfen Bischofsvikar Hofrat Dr. Josef
Pfarrsekretärin Pauler Falkner
Mesner Alois Aichinger
Alois Wiesmüller
Obmann des Finanzausschusses Dr. Josef Kolmhofer
Katholische Jungschar Daniela Winkler
Kirchenchorleiter Hans Riederer
Jugendchorleiter Gabriele Lahner
Leiter der Bibliothek Heinrich Allerstorfer
Gottesdienste:
Sonntagsmessen: Jeden letzten Sonntag im Monat wird wegen der Verpflichtung in Aschach eine Wortgottesdienstfeier gehalten.
Wochentagsmessen: Montag, Mittwoch, Donnerstag Um 8 Uhr.
Jugend messen: Jeden dritten Samstag im Monat- um 19 Uhr.
Familienmessen: Werden jeden ersten Sonntag im Monat gefeiert. Das besondere daran ist die Musikalische Gestaltung unserer Pfarrkapelle.
Die Pfarrbibliothek
Unsere Bibliothek ist jeden Sonntag um 8:00 bis 12:00 geöffnet. Der 1248 Medien (Stand Nov. 2001) umfassende Bestand erhält Bücher wie: Kinder- Jugendliteratur
Sachliteratur
Romane, Erzählungen
Religiöse Literatur
Der Buchbestand wird regelmäßig durch Neuanschaffungen ergänzt. Die Verleihgebühren für die ersten zwei Wochen beträgt Für Kinder....................0,20 .-
Jugendliche.................0,20 .-
Erwachsene .................0,40 .-
Für jede Zusätzliche Woche werden für Kinder und Jugendliche 0,10 .- und für Erwachsene 0,20 .- verrechnet.
Email: www.bibliotheken.at
Adresse: Pfarrbibliothek Hartkrchen weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Diese Meinung bitte nicht beachten!
Pro:
Wissen ist Macht
Kontra:
Irren ist menschlich
Empfehlung:
Ja
Dieser Beitrag behandelt die Begriffsklärung von Kommunikation in Form eines Impulsreferates, basierend auf dem theoretischen Konzept von Paul Watzlavick, „Menschliche Kommunikation“.
Auf eine Gliederung wird bewußt verzichtet, um dem geneigten Leser das eigene denken nicht vorzustrukturieren.
Was ist Kommunikation?
Klassische Bestandteile von Kommunikation sind ein Sender und ein Empfänger. Wenn der Sender über einen Informationskanal eine Botschaft an den Empfänger sendet, so spricht man von Kommunikation.
Eine einzelne Kommunikation heißt Mitteilung, oder, sofern keine Verwechslung möglich ist, eine Kommunikation.
Alle paralingiusitischen Phänomene (z.B. Tonfall, Pausen, Körperhaltung) also Verhalten jder Art ist Kommunikation.
Ein wechselseitiger Ablauf von Mitteilungen zwischen zwei oder merheren Personen wird als Interaktion bezeichnet. Man kann sich nicht nicht verhalten. Also kann man auch nicht nicht kommunizieren.
Jede Kommunikation beinhaltet einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt.
Beispiel: Ein Mann wird von zwei Wachen in einem Raum gefangengehalten, der zwei Ausgänge hat. Beide Türen sind geschlossen, aber nur eine ist zugesperrt. Der Gefangene weiß ferner, daß einer seiner Wächter stets die Wahrheit sagt, der andere dagegen immer lügt.
Welcher der beiden aber der Lügner ist, weiß er nicht. Seine Aufgabe, von deren Lösung seine Freilassung abhängt, besteht darin, durch eine einzige Frage an einen der beiden Wächter herauszufinden, welche der beiden Türen nicht versperrt ist.
Lösung: Der Mann deutet auf eine Tür und fragt eine der Wachen (wobei es gleichgültig ist, auf welche Tür er zeigt und welche Wache er fragt): Wenn ich Ihren Kameraden fragen würde, ob diese Tür offen ist, was würde er sagen? Lautet die Antwort Nein, so ist diese Tür offen, wenn Ja, so ist sie zugesperrt.
Der Gefangene besitzt zwei grundsätzlich verschiedene Arten von Information. die eine betrifft unpersönliche Objekte (Türen), die andere eine menschliche Eigenschaft (Wachen). Der Gefangene verwendet also die Objektinformation und Information über diese Information (die für die Wachen typischen zwischenmenschlichen Beziehungsformen).
Bei Information über Information handelt es sich um einen höheren logischen Typus von Daten, es handelt sich um Metakommunikation. Jede Vermischung dieser Art von Information mit den Daten würde sinnlose Resultate ergeben. Der Inhaltsaspekt vermittelt die Daten, der Beziehungsaspekt weist an, wie diese Daten aufzufassen sind. Der Beziehungsaspekt ist somit eine Kommunikation über eine Kommunikation, also eine Metakommunikation.
Metakommunikation ist die Conditio sine qua non aller erfolgreicher Kommunikation.
Der Satz „Glauben Sie, daß das genügt?“ kann fünf verschiedene Bedeutungen haben, je nachdem, welches Wort betont wird. Ein Schild mit der Aufschrift " Bitte, dieses Schild nicht beachten!" beruht auf einer Vermischung von Kommunikation und Metakommunikation und führt somit zu Beziehungsproblemen, die ihrer Struktur nach den Paradoxien der Logik gleichen.
Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, daß letzterer den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist.
Dem unvoreingenommenen Beobachter erscheint eine Folge von Kommunikation als ein ununterbrochener Austausch von Mitteilungen. Jeder Teilnehmer an dieser Interaktion muß jedoch unvermeidlich eine Struktur zugrundelegen: die Interpunktion von Ereignisfolgen.
Im Gegensatz zur Reiz-Reaktions -Psychologie, wo die wechselseitige Verhaltenskette so kurz ist, daß ein Ereignis als Reiz, ein anderes als Verstärkung und das, was das Versuchstier zwischen diesen beiden Ereignissen tut, als Reaktion bezeichnet werden kann, sind die Abläufe menschlicher Kommunikation so komplex, daß in ihr jedes Ereignis gleichzeitig Reiz, Reaktion und Verstärkung ist. Es handelt sich also um eine Kette von triadischen Gliedern, von den jedes einzelne eine Folge von Reiz, Reaktion und Verstärkung ist.
Es geht in diesem Kontext auch nicht darum , ob eine Interpunktion gut oder schlecht ist. Beispielsweise bringt die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kulturgruppe auch ganz bestimmte , ihr eigene Interpunktionsweisen mit sich, die zur Regulierung "richtigen" Verhaltens dienen.
Auch Rollenzuweisungen sind relativ, so werden einem bestimmten Führungsstil bestimmte Verhaltensmuster zugeschrieben, gewisse andere dagegen dem Typus der Geführten. Reflexiv dürfte es schwierig sein, zu entscheiden, was hier zuerst kommt und was aus dem einen Typus ohne dem anderen würde.
Diskrepanzen auf dem Gebiet der Interpunktion sind die Wurzeln vieler Beziehungskonflikte.
Die Ehefrau nörgelt, weil sich der Ehemann zurückzieht, der zieht sich zurück, weil die Ehefrau nörgelt, usw. Ehefrau und Ehemann interpunktieren in diesem Beispiel die Kommunikation auf der Basis unterschiedlicher Triaden. Das jeweilige Verhalten wird wechselseitig jeweils nur als Reaktion wahrgenommen, nicht jedoch als Ursache bzw. Reiz.
Auch internationale, gesellschaftliche Bziehungen haben oft dieselbe Struktur wie das Beispiel der Aufrüstung zeigt. (Aufrüstung als friedenerhaltendes Mittel).
Mathematische Analogie am Beispiel einer Reihe, die auf drei verschiedene Arten gegliedert - interpunktiert - werden kann::
R = a-a+a-a+a-a+a-a+a-a+a- ...
1. Gliederung: R = (a-a)+(a-a)+(a-a)+(a-a)+(a-a)+ ...
= 0 + 0 + 0 + 0 + 0 + ...
= 0
2. Gliederung: R = a-(a-a)-(a-a)-(a-a) - ...
= a - 0 - 0 - 0 - 0
= a
3. Gliederung: R = a - (a-a+a-a+a-a+a- ...)
und da die Elemente zwischen den Klammern nichts anderes sind als die Reihe selbst, so scheint daraus zu folgen, daß R = a - R;
2R = a
a = R : 2
Wie man sieht, ergeben sich drei verschieden Werte, - mathematisch eine Katastrophe. Das vorliegende Dilemma entsteht durch die Annahme, daß die Reihe einen Anfang hat. Rein historisch hat sie natürlich einen Anfang, nur kann zumeist niemand der beteiligten Kommunikationspartner diesen Anfang noch erinnern.
Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt.
Im Nervensystem werden Signale grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten übermittelt: durch die Neuronen mit dem ihnen eigenen Alles-oder-nichts-Charakter ihrer Entladungen und durch die Aktivität der innersekretorischen drüsen, die Hormone als Informationsträger in den Blutkreislauf einführen. Beide Formen ergänzen sich und durchdringen einander in oft hochkomplexer Form.
Auf dem Gebiet der menschlichen Kommunikation lassen sich Objekte auf zwei Weisen zum Gegenstand von Kommunikation machen, entweder durch eine Analogie (z.B. eine Zeichnung) oder durch einen Namen. Diese beiden Ausdrucksformen entsprechen den analogen und digitalen Kommunikationsformen in natürlichen und künstlichen Organismen.
Namen sind Worte, deren Beziehung zu dem damit ausgedrückten Gegenstand eine rein zufällige oder willkürliche ist ((Bsp.: K A T Z E). Es besteht lediglich eine semantische Übereinkunft für diese Beziehung zwischen Wort und Objekt. So hat die Zahl fünf nichts Fünfartiges oder das Wort Tisch etwas Tischähnliches.
Die meisten, wenn nicht alle, menschlichen Errungenschaften wären ohne die Entwicklung digitaler Kommunikation undenkbar. Dies gilt insbesondere für die Übermittlung von Wissen. Auf dem Gebiet der Beziehung bedienen sich Menschen jedoch fast ausschließlich der analogen Kommunikation.
Wenn jede Kommunikation eine Inhalts- und Beziehungsaspekt hat, so wird deutlich, daß vermutlich der Inhaltsaspekt digital übermittelt wird, der Beziehungsaspekt dagegen vorwiegend analoger Natur ist.
Bsp.: Der Rechenschieber ist ein klassischer Analogierechner und erreicht nur annähernde Resultate, während jeder elektronische Taschenrechner digital arbeitet und genaue Resultate liefert, sofern die Zahlenergebnisse das Maximum der Stellenwerte nicht überschreiten.
Digitale Mitteilungen der menschlichen Kommunikation sind weitaus komplexer, vielseitiger und abstrakter als analoge. Zudem kann analog auch keine einfache Negation übermittelt werden, es fehlt der Ausdruck für „nicht“.
Viele, wenn nicht sogar alle, analogen Informationen haben eine Doppelbedeutung (Bsp.: Tränen des Schmerzes oder der Freude, Lächeln aus Sypathie oder Verachtung etc.) Diese Differenzierung muß der Kommunikationsempfänger bei analogen Mitteilungen mehr oder weniger intuitiv beisteuern, während bei digitaler Kommunikation die Differenzierung vorab enthalten ist. Dafür kann die digitale Kommunikation keine Beziehungen definieren bzw. besitzt kein Vokabular dafür. Jde Übersetzung vom Digitalen ins Analoge bedeutet einen erheblichen Informationsverlust, ebenso wie der umgekehrte Prozeß.
Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten. Digitale Kommunikationen haben eine komplexe undvielseitige logische Syntax, aber eine auf dem Gebiet der Beziehungen unzulängliche Semantik. Analoge Kommunikationen dagegen besitzendieses semantische Potential, ermangeln aber die für eindeutigeKommunikationen erforderliche logische Syntax.
Viele Beziehungssysteme, die sich aus Individuen oder Gruppen zusammensetzen, haben eine Tendenz zu fortschreitender Veränderung. Es handelt sich in der Regel um eine potentielle Entwicklung. Ist die Veränderung progressiv, so wird sie als komplemetäre Schismogenese bezeichnet. Schismogenese wird hier definiert als ein durch Wechselbeziehungen zwischen Individuen verursachter Differenzierungsprozeß der Normen individuellen Verhaltens.
Symmmetrische Schismogenese bezeichnet die fortschreitende Verhaltensänderung, die den Keim zu progressiver Änderung in sich trägt. Diese beiden Beziehungsformen werden heute allgemein als symmetrische und komplementäre Interaktion bezeichnet.
Beziehungen basieren also entweder auf Gleichheit oder auf Unterschiedlichkeit. Ist das Verhalten der beiden Kommunikationspartner sozusagen spiegelbildlich, so ist die Interaktion symmetrisch. Ergänzt das Verhalten des einen Partner das des anderen, wodurch sich eine grundsätzlich andere Art von Verhalten ergibt, so ist die Interaktion komplementär.
In der komplementären Beziehung gibt es zwei verschiedene Positionen: Ein Partner nimmt die superiore, primäre Stellung ein, der andere die entsprechende inferiore, sekundäre. Komplementäre Beziehungen beruhen auf gesellschaftlichen oder kulturellen Kontexten (Mutter und Kind; Arzt und Patient, Sozialarbeiter und Klient).
Es geht ausdrücklich nicht um gut oder schlecht, stark oder schwach. Es ist auch nicht so, daß ein Partner dem anderen eine komplementäre Beziehung aufzwingt, vielmehr ist das Verhalten des einen stets die Voraussetzung für das Verhalten des anderen Partners, gleichzeitig bedingen sich die Verhaltensmuster aber auch gegenseitig.
Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär, je nachdem, ob die Beziehung zwischen den Partnern auf Gleichheit oder Unterschiedlichkeit beruht.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-24 11:58:35 mit dem Titel Was Führungspersönlichkeiten tun und lassen sollten!
Die Führungspersönlichkeit
Machtelemente einer Führungskraft sind:
Die Position (Stellung)
Anweisungskompetenz
Auslegungslegitimation von Rechtsvorschriften
Informationsvorsprung gegenüber Mitarbeitern
(letzte) Entscheidungskompetenz
höhere ökonomische und soziale Sicherheit
Einstellungs- und Entlassungsbefugnis
(Eingriffsrecht in die existentielle Situation der Mitarbeiter)
Die Machtposition ergibt sich nicht so sehr aus der tatsächlichen Ausübung, sondern vielmehr aus der potentiellen Ausübung.
Führungspersönlichkeiten sollen sich davor hüten, Machtvorsprung zu verschleiern oder zu leugnen bzw. Machtvorsprung als Überlegenheitsmerkmal in den Vordergrund zu spielen.
Die Führungskraft tut gut daran, zu ihrem Machtvorsprung zu stehen, ihn transparent zu machen und gesprächsfähig zu bleiben.
Ein offenes Klima ergibt ein positives Gleichgewicht von Macht und Abhängigkeit und bewirkt die Reduzierung von Aggression und Angst.
Führungskräfte sollten transparent machen, daß auch sie im Regelfall auf einer höheren Ebene in ähnlichen objektiven und subjektiven Abhängigkeitssituationen stehen wie ihre Mitarbeiter der eigenen Organisation.
Die Führungsautorität
Autorität - Definition: soziales Ansehen, das ein Mensch bei anderen genießt und das im positiven Falle andere befähigt, der Autorität Vertrauen, Engagement und Motivation entgegenzubringen.
Die Autorität von Führungskräften basiert in der Realität mehr oder minder auf den drei folgenden Merkmalen. Idealtypisch sollten die drei Merkmale in möglichst großer Übereinstimmung stehen. (gedanklich-meditativ vorstellbar und trainierbar)
1. Positionsautorität: Ansehen aus der ihr rechtlich und faktisch zugeordneten Sanktionsgewalt. Tendenziell beruht die Personalautorität auf institutionalisierter Negativmacht und kann Angst produzieren.
2. Fachautorität: Ansehen aus fachlicher Kompetenz. Wirksame argumentative überprüfbare Überzeugung. Angstfreie und kritikoffene Zusammenarbeit mit der Fachautorität.
3. Persönlichkeitsautorität: Ausstrahlungskraft von Gestik, Mimik, Wort und Verhalten produziert Vertrauenswürdigkeit und reißt mit. (Persönlichkeitsautoritäten werden auch in kollegial arbeitenden Arbeitsgruppen wieder informelle Führungspersönlichkeit (primus inter pares)
Die Führungskraft als Rollenträger
Jede Führungskraft hat auch eine bestimmte Rolle wahrzunehmen. Die Rollenzuweisung erfolgt von außen. In verbalisierte und nonverbale Erwartungshaltungen muss sich die Führungskraft wesentlich eher als andere Mitarbeiter in der Organisation einpassen:
Keine schauspielernde Darstellung, sondern Authentizität
Eigenständiges Denken, das nicht permanent nach außen abgesichert wird, erhöht die Glaubwürdigkeit
Formulierungen von konkreten, praxisbezogenen Meinungen machen transparent, daß die Führungskraft auch in Basisbezügen zu denken vermag und nicht im Wolkenkuckucksheim schwebt.
Zurückhaltung bei Konferenzen und öffentlichen Auftritten sowie Objektivität. Profil muß kalkulierbar sein und Organisationsziele und Individualität begründen.
Benennung von Organisationszielen nach außen, ohne Innovationsnotwendigkeiten zu tabuisieren
Es können jedoch immer auch Situationen eintreten, wo die Führungskraft aufgrund ihrer eigenen Werterealität ihr Rollenverhalten durchbrechen muss. Es bleibt also eine ständige Gewissensfrage, wann jener Zeitpunkt gekommen ist und auf welche Weise dann der Rollenausbruch erfolgt und wie er anschließend nachvollziehbar begründet wird.
Die Führungskraft im Bewerbergespräch
Bei einem Bewerbungsgespräch sind zunächst Lebenslauf, Bildungsgang, Zeugnisse, Bescheinigung und Photo bekannt.
Zielsetzung: in relativ kurzer Zeit einen möglichst intensiven Eindruck zwischen beiden bzw. beteiligten Gesprächspartner zu erreichen.
Gesprächsleitlinien:
Behaglich-ungezwungene – allerdings nicht kumpelhafte Atmosphäre
Offene Fragen und Denkanstöße sollen das Gespräch in Bewegung halten
Der Bewerber soll zwei Chancen erhalten:
1. den – möglicherweise – neuen Chef wenigstens partiell kennenlernen
2. er kann sich offen äußern, eigene Gedanken entwerfen und Antwortschwerpunkte finden
Die Führungskraft und das Motivationsgespräch
Motivation: Anregung und Entfaltung der in dem Mitarbeiter – tatsächlich – vorhandenen Kräfte und Fähigkeiten. Bewegen dieser Kräfte und Fähigkeiten für die Zielerreichung der Organisation, d.h.: Kompetenzbeweis am Arbeitsplatz und Aufgabenerfüllung.
Das Motivationsgespräch stellt auf die positiven Kräfte des Mitarbeiters ab.
Es muß argumentativ redlich geführt sein
Es darf sich nicht allein im Wort erschöpfen
Es muß glaubwürdig sein .
Negativbewertungen bewirken in der Regel das Gegenteil von Motivation
Die Führungskraft als Konfliktregler
Konflikte sind meistens sach- und beziehungsbedingt
Sachbedingte Konfliktmöglichkeiten:
a) Zu bestimmten Sachverhalten ergeben sich unklare Kompetenzregelungen zwischen mehreren Mitarbeitern
b) Es kommt bei einer neuen Situation zu Aufgabenüberschneidungen zwischen zwei Mitarbeitern
c) Ein Mitarbeiter hat fachliche Schwierigkeiten bei der Aufgabenbewältigung
Beziehungsbedingte Konfliktmöglichkeiten:
a) Rivalitätskämpfe zwischen verschiedenen Arbeitsgruppen treten auf
b) Mangelnde Arbeitszufriedenheit in einer Abteilung beginnt sich auf die Gesamtorganisation auszuwirken
Je weniger eindeutig die Sachverhalte geregelt sind, desto leichter werden sich latent vorhandene Spannungen entwickeln können.
Neben der Konfliktoberfläche existiert auch eine Konfliktgrundfläche. Methodisch empfiehlt sich eine Konfliktsituationsanalyse. Danach Konfliktsituationsdiagnose (Ursachenermittlung)
Beziehungsebene korrespondiert mit dem Konfliktminderungspotential.
Regeln für die Führungskraft
Die Wahl des Führungsstils ist die Entscheidung über
Den Grund der Beteiligung
Die Aufgabenbeziehung
Die persönlichen Beziehungen
Die Wahl des Führungsstils ist abhängig von
Organisationsstruktur
Aufgabenstruktur
Qualifikation der Mitarbeiter
Eigenschaften der Führungskraft
Die Anpassung des Führungsstils an die Führungssituation bestimmt die Effektivität der Führung. Der Führungsstil ist den Erwartungen der Mitarbeiter und dem Organisationsklima angepaßt. Bei tendenzieller Erhöhung der Partizipation an Entscheidungen erhöhen die Mitarbeiter ihre positive Einstellung zur Aufgabe. Der Grad der Partizipation bestimmt auch die Aufgabenbeziehungen und die persönlichen Beziehungen zwischen Führungskraft und Mitarbeitern.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-23 11:16:02 mit dem Titel Verhaltenstherapie - Erklärungen und Fragestellungen. zum Thema
Zur Verhaltenstherapie
Das erste Dokument des Behavorismus, das auch für die Verhaltenstherapie bedeutsam ist, stammt aus dem Jahr 1913 (Psychologie wie sie der Behaviorist sieht, in Watson 1968). Das Wort Verhaltenstherapie wird benutzt, seit Skinner und andere 1953 im Auftrag der US-Marine das Modell des operanten Konditionierens auf psychotische Patienten anwandten. Verhaltenstherapie ist weniger als wissenschaftlich abgesicherter Gesetzeskatalog, als ein Bündel von praxisanleitenden Standardregeln zu verstehen. Auf Grund von vielen verschiedenen Techniken und der ständig neu hinzukommenden Varianten und Kombinationen von Techniken empfiehlt es sich von Verhaltenstherapien zu sprechen. Der Begriff Verhaltenstherapie ist ein zusammenfassender Name für mehrere Verfahren, die meist noch eigene Bezeichnungen besitzen.
Die Verhaltenstherapie geht davon aus, daß sich die Persönlichkeit eines Menschen ausschließlich in seinem beobachtbaren Verhalten, welches er in der Auseinandersetzung mit seiner sozialen Umwelt gelernt hat, ausdrückt. Umgebungsbezogene Verhaltensänderungen sind Ergebnisse von Lernprozeßen. Somit sind auch Sörungen als gelerntes Verhalten zu verstehen. Die Behandlung orientiert sich folgerichtig an Prinzipien des Lernens. Die Gründe für Verhaltensabläufe werden in der aktuellen Situation, nicht in "verborgenen" (Unterbewußtsein traumatische Erlebnisse etc.) individuellen Mechanismen gesehen. Der Erfolg einer Behandlung wird an wahrnehmbaren Veränderungen gemessen.
Nach lerntheoretischen Vorstellungen kann Lernen stattfinden:
- durch gedankliches Durchspielen von zuvor erfaßten Gesetzmäßigkeiten ohne reales Handeln
- durch Instruktion und Nachahmung
- durch die Wahrnehmung des Erfolgs - allgemein: der Folgen - einer Handlung [operantes Konditionieren (Veränderung bestimmter Verhatensweisen durch Verknüpfung von Situationsgegebenheiten mit Verhaltensweisen, die Belohnungen oder Bestrafungen nach sich ziehen)]
- durch Zuordnung einer physiologischen Reiz-Reaktionsverknüpfung zu einer neuen, nicht physiologischen Reaktion (klassisches Konditionieren)
Diese Lernprozeße lassen sich in vier verschiedenen Modellen beschreiben.
1. Gegenkonditionierung (Respondentes Konditionieren - Signallernen
Ausbildung bedingter Reaktionen<<
- Systematische Desensibilisierung
- Selbstsicherheitstraining
- Aversives Konditionieren
2. Operantes Konditionieren (Instrumentelles Konditionieren ,Veränderung bestimmter
Verhatensweisen durch Verknüpfung von Situationsgegebenheiten mit Verhaltensweisen, die Belohnungen oder Bestrafungen nach sich ziehen (Bekräftigungslernen, Münzsystem, Biofeedback )
3. Modellerenen (Imitationslernen)
4. Kognitive Umstrukturierung
- Rational-emotive Therapie
Zu 1.) Historisch mit Pawlows Forschung verbunden spiel diese Art der Verhaltenstherapie nur in sofern eine Rolle, als manche komplexe Verhaltensweisen bei der Verhaltensanalyse in ihrem Ursprung auf klassisches Konditionieren zurückgeführt werden können. Bei therapeutischen Interventionen wird dagegen relativ selten auf klassisches Konditonieren zurückgegriffen.
Beim Gegenkonditionieren (das Erlernen von Reaktionen, die mit dem Symptom unvereinbar sind) kommen operante, aber auch andere Prinzipien zur Anwendung.
Beim Gegenkonditionieren wird eine Reaktion auf einen bestimmten Stimulus dadurch beseitigt, daß in Gegenwart dieses Stimulus ein anderes Verhalten ausgelöst wird. Aus experimentellen Belegen wird deutlich, daß dieses Gegenkonditionieren, das Ersetzen einer Reaktion durch eine andere, zur Beseitigung der ersten Reaktion führen kann. [Die Angst eines kleinen Jungen vor Kaninchen wird beseitigt durch die Gabe von Essen in Gegenwart des Kaninchen; positives Gefühl des Essens läßt Angst verdrängen]
Zu 2.) Beobachtbares Verhalten wird durch Belohnung und Bestrafung geformt. Pragmatisch lassen sich drei Verstärkungstypen unterscheiden:
a) Die meisten Handlungen verstärken sich selbst dadurch, daß es angenehm oder befriedigend ist, sie zu beherrschen. Jede neu erworbene Handlung kann sich auf diese Weise bekräftigen. Das gilt auch für unerwünschte Handlungen.
b) soziale Verstärkung [Lob, Blick- und Gesprächskontakt, inhaltliche angemessene oder emotional angenehme Antworten im Gespräch, Lächeln, Zärtlichkeit usw.
c) materielle Belohnungen; für die Analyse des Verhaltensaufbaus besonders bie Erwachsenen spielen diese zusammengesetzten und hoch vermittelten Verstärker, die im Zusammenhang von Geld und Warenkonsumtion angesiedelt sind, eine erhebliche Rolle. In diesem Zusammenhang kann das Gefüge der individuellen Lebenschancen (Ausbildung, sozialer Status, sexuelle Attraktivität usw.) zum Gegenstand der lerntheoretischen Analyse werden.
Terminologisch wird zwischen positiven und negativen Verstärkern unterschieden. Als positiv gilt nach diesem Sprachgebrauch die Verstärkung, bei der etwas hinzugefügt wird - Zuwendung, Geld etc. Als negativ gelten Verstärkungen, die aus der Abwesenheit oder dem Fortfall von etwas Unangenehmen entstehen. Danach werden also Vermeidungsreaktionen negativ verstärkt, weil das Vermiedene durch das Vermeidungsverhalten fortfällt. So wird z.B. die Einnahme von Schmerztabletten negativ dadurch verstärkt, daß der Schmerz nach läßt.
Zu 3.) Es wird ein Modell geboten z.B. auf welche Weise ein schwieriges zwischenmenschliches Problem besser gelöst werden kann, das dann durch wiederholtes Üben und Beobachten von dem Klienten in sein Verhaltensrepertoira aufgenommen werden soll, oft eine Kombination aus Rollenspiel, Modellernen und positiver Verstärkung.
Zu 4.) Es wird versucht direkt Einfluß auf Vorstellungs- und Denkabläufe beim Klienten zu nehmen.
Anfängliche Analyse der problematischen Situation
In vorläufigen Formulierungen wird das aktuelle Verhalten auf eine eventuelle Rangfolge der Berücksichtigung in der Therapie hin geordnet. Das Verhaltensrepertoire wird bestimmt in der Häufigkeit von ungewöhnlichen, als auch gewöhnlichen Verhaltensweisen. Darüber hinaus werden Verhaltensweisen die als ausgesprochene Stärken in qualitativer oder quantitativer Art sich darstellen registriert um evtl. in der Therapie nutzbar aktiviert zu werden.
Obwohl eine solche Klassifikation problematisch ist muß eine Entscheidung über den Anfangspunkt einer Behandlung festgelegt werden. Später wird dieser überprüft und gegebenenfalls modifiziert. Ein Beispiel soll verdeutlichen wie grundsätzlich anders, obgleich die selbe Verhaltensweise, ein Anfangspunkt gewählt werden kann. Das aggressive handgreifliche Verhalten eines Kindes, als Reaktion auf Kritik, kann so beantwortet werden, daß Zwang oder Strafe es vermindern sollen. Zu einer völlig anderen Antwort gelangt man, wenn dieses Verhalten als mangelndes Selbstbewußtsein gewertet wird. Hier wäre das Einüben angemessener Alternativverhaltensweisen angezeigt.
Aus diesem Beispiel heraus wird klar, daß Verhaltensexzeße, Verhaltensmängel und unproblematisches Verhalten definiert werden müssen. Idealtypisch sollte dies in Kooperation mit dem Klienten geschehen.
Unter anderem deshalb empfiehlt es sich die Probleme eines Klienten so zu bestimmen, daß bestimmte Behandlungsschritte und auch umschriebene Verhaltensweisen als Therapiezielte nahegelegt werden. Auch das Ergebnis; es gibt keine Möglichkeit der Behandlung muß im Bereich des Möglichen liegen. Es muß somit ein handlungsorientierter Rahmen (Fragekatalog) entwickelt werden der einen Behandlungsplan aus dieser Art der Analyse ergibt.
Abklärung der problematischen Situation
Zuordnung des problematischen Verhaltens zu den oben beschriebenen Verhalten - Verhaltensexzeße, Verhaltensmängel und unproblematisches Verhalten - je nach Grad des Wissens über den Klienten.
Welche Personen oder Gruppen stören sich an diesen Verhaltensweisen?
Welche Personen oder Gruppen unterstützen sie? Wer hat den Klienten überredet oder gezwungen, zum Helfer zu gehen?
Welche Konsequenzen hat das problematische Verhalten für den Klienten und für wichtige Personen seiner Umgebung? Welche Konsequenzen würde der Fortfall des Problems für ihn und andere haben?
Unter welchen Bedingungen tritt das problematische Verhalten auf (biologisch; sprachlich-gedanklich; sozial; beruflich etc.)?
Welche Befriedigungen bestehen für den Klienten fort, wenn sein problematisches Verhalten andauert? Welche Befriedigungen gewinnt der Klient - als Ergebnis der Therapie - wenn sein problematisches Verhalten geändert würde? Welche positiven oder aversiven (Aversion = Abneigung) Konsequenzen könnten sich für wichtige andere Personen aus der Umgebung des Klienten ergeben, wenn das problematische Verhalten des Klienten verändert würde? Auf welche Art und Weise würde der Klient sein Leben fortsetzen, wenn die Therapie erfolglos verliefe, d.h. wenn sich nichts in seinem Verhalten geändert hätte? Welche neuen Probleme würden sich durch eine erfolgreiche Therapie für den Patienten ergeben?
In welchem Ausmaß ist der Klient als alleiniger Informant in der Lage, bei der Entwicklung eines Therapieprogramms mitzuhelfen?
Die hier entworfenen Fragen implizieren in ihrer Struktur, daß unangepaßtes Verhalten fortlaufend Verstärkung erfährt. Sie dienen somit in erster Linie der Begrenzung von Zielen innerhalb der Therapie.
Motivationale Analyse (Motivation = Gesamtheit der Motive, die nicht unmittelbar aus äußeren Reizen abgeleitet sind)
Wie ist die Prioritätenliste von reizvollen Dingen für den Klienten?
Welche Verstärker (Anerkennung, Sympathie, Freundschaft, Geld, gute Laune, sexuelle Befriedigung, intellektuelle Leistung, gesellschaftliche Anerkennung, Befriedigung bei der Arbeit, Kontrolle über andere, Sicherung von Abhängigkeit etc.) haben die größte Wirksamkeit beim Aufbau oder des Aufrechterhaltens seines Verhaltens?
Wie häufig und regelmäßig waren seine positiven Erfahrungen mit diesen Verstärkern? Welches sind seine gegenwärtigen Erwartungen über die Bedeutsamkeit jedes einzelnen? Unter welchen Umständen kam mit den einzelnen Reizen eine Verstärkung zustande?
Unter welchen genauen Bedingungen hat jeder dieser Verstärker zielgerichtete Verhaltensweisen angeregt - biologisch, sprachlich-gedanklich, sozial beruflich)?
Stimmen seine zielgerichteten Handlungen mit seinen verbalen Äußerungen überein? Wie wirkt sich ein entsprechender Widerspruch auf Ziele und Verfahren der Therapie aus?
Welche Peronen oder Gruppen haben die wirksamste und weitestgestreute Kontrolle über sein momentanes Verhalten?
Kann der Klient Verstärkungskontingenzen auf sein eigenes Verhalten beziehen oder bringt er die Verstärkung mit zufälligen unkontrollierbaren Faktoren ("abergläubisches" Verhalten, Schicksal) zusammen?
Welches sind die hauptsächlichen aversiven Stimulie für den Klienten - im täglichen Leben, in der Zukunft; sind es körperliche Sensationen? Welche Konsequenzen oder Ängste will der Klient vermeiden?
Macht ein Behandlungsprogramm es nötig, daß der Klient Annehmlichkeiten aus dem unangepaßten Verhalten aufgibt?
Welche Ereignisse von bekannt verstärkender Wirkung können genutzt werden, um neue zwischenmenschliche Fähigkeiten oder Einstellungen zur eigenen Person im Laufe der Behandlung zu lernen?
Entwicklungsanalyse
Biologische Veränderungen
Wo liegen die Beschränkungen in der biologischen Ausstattung des Klienten, die eventuell sein derzeitiges Verhalten beeinflussen? Sind diese unter Umständen für den Ausbruch des Verhaltens verantwortlich?
Wie und wann haben sich die biologischen Abweichungen oder Beschränkungen entwickelt? Wie hat der Klient die Konsequenzen verarbeitet? Was und von wem wurde gegen diese Entwicklung oder den Tatbestand unternommen?
Inwieweit werden diese biologischen Abweichungen oder Beschränkungen die Behandlung beschränken?
Soziologische Veränderungen
Welche Eigenschaften kennzeichnen das Milieu des Klienten? Sind die Einstellungen des Klienten dem Milieu angepaßt?
Gab es Veränderungen des Milieus die mit dem Verhalten des Klienten in Beziehung zu setzen sind?
Wie bewertet der Klient die Veränderungen?
Gibt es Rollenkonflikte für den Klienten?
Wie können identifizierte soziologische Einflüsse auf das problematische Verhalten in das therapeutische Programm einbezogen werden?
Veränderungen im Verhalten
Welcher Art sind die abweichenden Verhalten im sozialen Verhalten, in verbalen Äußerungen über die eigenen Person über andere?
Haben biologische, soziale oder soziologische Ereignisse im Leben des Klienten offensichtlich eine Bedeutung für die Verhaltensänderungen?
Sind die Veränderungen grundsätzlicher Art oder lediglich in der Frequenz und Intensität verändert. Besteht die Veränderung in dem Verschwinden von Verhalten?
Unter welchen Bedingungen sind die Veränderungen bemerkt worden?
Gab es Personen die als Verstärker fungierten?
Analyse der Selbstkontrolle
In welchen Situationen kann der Klient das problematische Verhalten kontrollieren? Wer stellt die Kontrolle her - der Klient selbst oder andere?
Gab es aversive Konsequenzen?
Hat der Klient Selbstkontrolle vermieden?
Gibt es Divergenzen in der Selbst- und Fremdwahrnehmung?
Wer oder was kann die Selbstkontrolle verändern?
Wie kann die Selbstkontrolle in der Behandlung genutzt werden?
Analyse der sozialen Beziehungen?
Welches sind die wichtigsten Menschen in der derzeitigen Umgebung des Patienten? Auf welche Menschen oder Gruppen reagiert der Klient am stärksten?
Welche Verstärker beeinflussen die Beziehungen des Klienten?
Wie sind die Erwartungen des Klienten - Welche verbalisiert der Klient?
Wie sind die Erwartungen der Bezugspersonen des Klienten - Welche verbalisiert sie? Wo gibt es Übereinstimmungen?
Welche Personen lassen sich in die Behandlung mit einbeziehen?
Analyse der sozialen, kulturellen und physikalischen Umwelt
Welche Normen beziehen sich auf das problematische Verhalten?
Sind die Normen in verschiedenen Bezugsgruppen gleich?
Wo liegen in der Umwelt Einschränkungen die die Verstärker mindern? Werden dem Klienten durch die Umwelt soziale, intelllektuelle, sexuelle, berufliche, ökonomische, religiöse, moralische oder physikalische Beschränkungen auferlegt?
In welchen Lebensbereichen ist das problematische Verhalten des Klienten am auffälligsten, am störendsten oder am meisten geduldet? Kann die Schnittfläche verschiedener Bereiche vergrößert werden?
Gibt es eine Akzeptanz in dem Milieu für psychologische Maßnahmen? Wird der Klient evtl. gestärkt eine Behandlung einzugehen?
Methoden der Datensammlung für eine fnktionale Analyse
Konventionelle diagnostische Ansätze benutzten als Hauptinformationsquellen den mündlichen Bericht des Klienten, sein nicht-verbales Verhalten während der Exploration und seine Ergebnisse in psychologischen Test.
Diese Beobachtungen reichen aus, wenn man Verhaltenstörungen nur als Eigenschaften der besonderen Assoziationsmuster eines Klienten oder seiner Persönlichkeitsstruktur ansieht.
Wenn man Verhaltensstörungen als Gruppe von Reaktionsmuster ansieht, die unter gewissen Bedingungen gelernt und durch bestimmbare innere und äußere Reize aufrechterhalten werden, dann ist eine Erfassung des Verhaltens eines Klienten mit den üblichen Methoden ungenübend, wenn sie nicht ebenfalls die Bedingungen beschreibt, unter denen es auftritt.
Dies bedingt eine Ausweitung der Beobachtungsmöglichkeiten.
Die Reduktion auf Testergebnisse, Beobachtungen beim Interview in der Sprechstunde oder Überweisungsberichte ist aufzuheben durch z.B. einen Hausbesuch oder ein Telephonat. Eine Exploration, die eine direkte Beobachtung der Interaktionen des Klienten mit einer seiner Bezugspersonen erlaubt, mag vorteilhafter sein als eine ausgedehnte mündliche Beschreibung dieser Beziehung durch den Klienten.
Ein Überblick über seine jetzige soziokulturelle Umgebung kann wertvollere Anhaltspunkte für ein Therapieprogramm liefern als ausgedehntes Befassen mit seinen vergangenen Erlebnissen.
Es sollten somit auch andere Informaten berücksichtigt werden. Wenn es entscheidende Personen wie Eltern, Ehegatten und Arbeitgeber sind erhält der Helfer auch Informationen über die Menschen, mit denen der Klient wiederholt interagieren muß, und wo sich zwischenmenschliche Probleme entwickelt haben können. Die alltägliche Situation, insbesondere die Arbeitssituation des Klienten, sollte, wenn irgend möglich, als Informationsquelle genutzt werden. Hier können auch technische Hilfsmittel eine glänzende Ergänzung sein.
Zur Kritik der Verhaltenstherapie
Wissenschaftstheoretische Kritik:
die Reduzierung auf beobachtbare Abläufe leugne die Rolle von Denken und Fühlen, Plänen und Motiven beim Klienten.
die Formulierung der Lerngesetze reduziere den Menschen auf ein quasi-organismisches Reakionsbündel.
Kritik an therapeutischen Grundannahmen:
Die Ablehnung des Krankheitskonzepts zugunsten der Annahme von prinzipiell normalen, situationsbezogenen Lernprozessen. Diese Grundeinstellung führe dazu, daß nur an Symptomen gearbeitet werde und die tieferen Ursachen von Störungen vernachlässigt würde. Auch gesellschaftliche Bedingungen von Störungen würden auf diese Wise technizistisch weggeleugnet.
Kritik an therapeutischen Abläufen:
Der Vorwurf der tendenziellen Gewalt
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-02-06 11:37:31 mit dem Titel YOPI: Positionen und Rollen, Ent-(täuschungen) und Täuschungen
YOPI: Positionen und Rollen, Ent-(täuschungen) und Täuschungen
In diesem Beitrag geht es um YOPI, es geht um Positionen und Rollen der User ebenso wie um Enttäuschungen und Täuschungen.
In diesem Beitrag geht es aber auch darum, wie Menschen den Anforderungen am Arbeitsplatz, in der Schule , der Hochschule oder auch den Anforderungen im Freundes- und Bekanntenkreis gerecht werden. Es geht um Beziehungen und Beziehungskonflikte, die darin enthaltenen Täuschungen und Enttäuschungen.
Der mir bekannteste und wohl auch leistungsfähigste Ansatz zur Erklärung der Anpassungsprozesse von Individuen ist die soziologische Rollentheorie von Dahrendorf (1959). Wenn Dahrendorf das WorldWideWeb hätte erklären dürfen, wir hätten gespannt sein dürfen. Dieser Beitrag hat wieder (erwartungsgemäß) theoretische Anteile, wird aber auch alltagspraktisch (versprochen).
An die geneigten Leser gerichtet, sei angemerkt, dass ich mir Mühe geben werde, dass YOPI nicht zu kurz kommt.
Obwohl Menschen gleich geboren werden, sind manche gleicher als andere. Es gibt unterschiedliche soziale Milieus. Früher sprach man von Schichten, die den Status eines Menschen qua Geburt beeinflussen. Zunehmend wichtiger werden die Aspekte, die sich jeder von uns durch Schule, Ausbildung und eigene Leistung erwirbt. Sehr wichtig ist diesbezüglich die Durchlässigkeit unseres Bildungssystems, damit eine theoretische Chancengleichheit konstruiert werden kann. Zur Illustration sei angeführt, dass vor nicht allzu langer Zeit, die Geburt als Bauernsohn die berufliche Entwicklung definiert hat und heute der amerikanisierte Sinnspruch vom Tellerwäscher zum Millionär die Bandbreite beschreibt.
Heute bestimmen Beruf, Wissen, Alter und Geschlecht den sozialen Status ebenso wie Attraktivität und Schönheit. Egal, wie wir das finden – gerecht oder ungerecht – die blonde 90-60-90 -Betriebswirtin hat deutlich bessere berufliche Chancen wie ihre Mitbewerberinnen mit anderer Haarfarbe und ohne „Idealmaße.“
Schauen wir uns neben der Position des Individuums nun seine Rolle im Kontakt mit anderen Menschen an, so ist diese sogenannte Rollenerwartung sehr vielfältig. Die Familie erwartet ein bestimmtes Rollenverhalten, der Freundeskreis sicherlich ein anderes und der Arbeitgeber, die Schule, die Freundin oder der Sportverein werden ebenso differente Rollenerwartungen an uns richten.
In diesem Interaktionsprozess erhalten wir von den unterschiedlichen Gruppen ganz unterschiedliche Rollenzuweisungen. Es ist also so, dass wir Rollenerwartungen ausgesetzt sind, Rollen zugewiesen bekommen und ein bestimmtes Rollenverhalten zeigen.
Nachvollziehbar ist dieser Zusammenhang vielleicht für alle am besten, wenn wir unsere Beziehungen genauer anschauen. Das Verhältnis von Mann und Frau (ich nehme hier die klassische Beziehungsform) basiert auf gegenseitigen Rollenerwartungen, Rollenzuweisungen und Rollenverhalten. Auch Beziehungskonflikte sind auf diese Weise schön zu erklären.
Ohne weitere Differenzierung sei hier erwähnt, dass Beziehungen umso besser „funktionieren“, je häufiger miteinander gesprochen wird, je attraktiver man den Partner findet, je ausgeprägter der Wettbewerb über soziale Kontakte organisiert wird, gemeinsame Interessen und Ziele formuliert werden können und je größer die Zuweisung von sozialer Anerkennung ausfällt. Wenn ich mich recht erinnere, sagen seriöse repräsentative Umfragen aus, dass Ehepaare durchschnittlich nur noch 10 Minuten am Tag miteinander sprechen und jede dritte Ehe mittlerweile geschieden wird.
Hier bei Yopi habe ich zahlreiche Gedichte und Beiträge gelesen, die dieses Problem dokumentieren. Es geht um Verletzungen, Enttäuschungen, Wünsche und Träume. Am Rande sei erwähnt, das Ent-Täuschung eine vorherige Täuschung impliziert. Insofern hat Enttäuschung vorwiegend positive Aspekte, da sie die Täuschung beendet.
Ein einfaches Instrument zur Beschreibung von zwischenmenschlichen Beziehungen stellt das sogenannte JOHARI-Fenster dar, benannt nach den beiden Vornamen von Joseph Luft und Harry Ingham. Das JOHARI-Fenster erklärt das Beziehungsverhältnis von zwei Personen im Verhältnis ihrer umgebenden Gruppe. Das JOHARI-Fenster besteht aus vier Quadranten, die wie ein Fensterkreuz angeordnet sind.
Die vier Quadranten bilden unterschiedliche Bewusstseinsebenen eines Partners ab und sind hier zur Erklärung zu Beginn einer Beziehung gleich groß gedacht.
Der erste Quadrant steht für die Gedanken und Gefühle, Einstellungen und Werte eines Partners, die ihm selbst bewusst sind und die er auch dem anderen mitteilen möchte.
Der zweite Quadrant beschreibt den Teil des Bewusstseins eines Partners, den er auf jeden Fall verbergen möchte. Dieser Teil kann zu beginn einer Beziehung und vor allem in der Aufbauphase von Gruppen besonders groß sein.
Der dritte Quadrant steht für den Anteil des Partners, der ihm selbst unbewusst ist, den er verdrängt hat, aber den er unbewusst kommuniziert, indem er mit Gesten, dem Klang der Stimme oder seiner Kleidung. Dieser ihm selbst unbewusste Teil wird von den anderen bewusst wahrgenommen.
Der vierte Quadrant steht für den Teil der Person, der weder ihm noch anderen bewusst ist wie unentdeckte Begabungen, verborgene Talente oder stark unterdrückte Bedürfnisse.
Wenn wir uns nun für beide Partner ein eigens JOHARI-Fenster vorstellen, so lassen sich die Interaktionen beider Partner von Fenster zu Fenster, von Quadrant zu Quadrant gut illustrieren.
Die meisten Kommunikationen werden zunächst zwischen den beiden ersten Quadranten stattfinden, Wichtig sind die Kommunikationen zwischen den ersten und dritten Quadranten, bindend wirken Anteile aus den zweiten Quadranten und wachsend die Anteile aus den vierten Quadranten.
Wir alle könnten jetzt gut formulieren, welche der Quadranten an Volumen zunimmt, welcher kleiner wird und daraus resultierend die Intensität oder Qualität unserer Beziehungen einschätzen.
Menschen verfügen (Transaktionsanalyse) zudem über vier Grundeinstellungen zum Leben:
Für diesen Zusammenhang reicht diese Erläuterung:
1. Ich bin O.K., Du bist nicht O.K.
2. Ich bin O.K., Du bist O.K.
3. Ich bin nicht O.K., Du bist nicht O.K.
4. Ich bin nicht O.K., Du bist O.K.
„Ich“ ist in dieser Aufzählung jeweils der Einzelne, „Du“ meint hier den Partner, die Gruppe oder auch die Welt. Versuchsweise können Yopi-User ja einmal unter Gedichten oder Kurzgeschichten nachsehen. Ich glaube eine Kategorisierung der vielen Autoren gelingt nach diesem Schema leicht.
Gerade in diesem Meinungsforum wenden wir alle gewisse stereotype Transaktionsmuster an, die man auch als (Rollen-) Spiele bezeichnen kann. Haben wir eine fremde Bewertung, werden wir zum Verfolger. Wer war das? Wer steckt dahinter? Was ist das für ein Mensch?
Liest man die Kommentare zu den Meinungen, so finden wir Retter, Tröster, Opfer und Schuldige. Ein Eintrag ins Gästebuch provoziert eine Reaktion. Die Kommunikation verläuft zirkulär.
Wir kommunizieren im Kreis, der Eine redet über Dritte mit dem Zweiten. Die Vertrauten trauen sich und trauen sich zu misstrauen. Das Yopi-Prinzip kann diese Spielchen entlarven.
Die Bewertungen machen es möglich. Wenn wir O.K. sein wollen, so müssen wir nur die gesellschaftliche Ordnung akzeptieren, die gewachsene Realität anerkennen oder wir schreiben nur über abstrakte Produkte in Kunststoff- oder Papiertüten. Was wir nicht O.K. finden, brauchen wir nicht lesen und auch nicht zu bewerten. Bewerten wir es trotzdem, eröffnet sich die Frage. Finden es die anderen O.K.? Das bedeutet Risiko. Man schickt sich Emails, aber man schreibt es in die YOPI-Gästebücher, dass man es getan hat. Alle sollen sehen können, dass ich O.K. bin, aber irgend etwas anderes nicht. Erinnern wir uns an das JOHARI-Fenster und vergleichen wir es mit dem Buddy-List-Prinzip. Es gibt so schöne Parallelen..
Die Interaktionen von Gruppen lassen sich auch bei Yopi mit einer Soziometrie visuell darstellen. Wenn ich soweit bin, werde ich diesbezüglich wieder etwas schreiben.
Indigo wünscht weiterhin viel Vergnügen. weiterlesen schließen -
Mein Referat aus der 7. Klasse... - Referat über die Stubenfliege
Pro:
irgendwie ist das Bild schon ganz interessant...
Kontra:
doch wenn man zu lange davor sitzt, dreht man durch ;)
Empfehlung:
Ja
Hi ihr!
So, heute will ich mal mein Referat über "die Stubenfliege" online stellen. Dieses Referat hab ich in der 7. Klasse im Biologie-Unterricht schreiben müssen. Also bitte nicht allzu viel erwarten. Die Informationen hab ich aus Büchern und ausm Netz gezogen. War echt ne Arbeit... naja, wenns euch interessiert. Viel Spaß!
Einleitung:
Die Stubenfliege ist auf der ganzen Welt verbreitet. Sie ist ein ulturfolger, dass heißt, sie folgt den Menschen überall hin, wie z.B. in die Polargegenden oder sogar bis hin ins Weltall, wo sie auch schon gefunden wurde. Natürlich wurde sie nur dort gefunden, wo zuvor auch schon die Menschen waren. Es gibt bis zu über 120.000 verschiedene Fliegen- und Mückenarten.
Die Stubenfliege gehört zu der Familie der "Echten Fliegen". Oftmals wird sie nur als nerviges kleines Insekt gesehen, dass nur dazu dient uns zu nerven und zu ärgern. Viele sehen nur, dass sie Krankheitenüberträgt wie z.B. Kinderlähmung, Lungenentzündung oder auch die Maul- und Klauenseuche. Die Krankheiten überträgt sie indem die Stubenfliege die Keime mit den Füßen aufnimmt und auch so weiterträgt. Doch sie ist ein wichtiges Insekt, dass vielen anderen Tieren als Nahrung dient, wie z.B. Spinnen, Käfern oder Eidechsen.
Die Stubenfliege (auf Latein "musca domestica"), gehört zu der "Gattung der Zweifüßler". Jeder kann sie erkennen, denn sie ist 6-8mm groß, grau, hat 6 schwarze Beine und Flügel. Außerdem besitzt sie eine graue Brust mit 4 dunklen Längsstreifen. Der dunkle Hinterleib trägt an den Seiten gelbe Flecken. Die Augen sind unbehaart. Die Männchen und Weibchen sind an den Augen zu unterscheiden. Bei den Männchen ist die Stirn zwischen den Augen nicht so breit, wie bei den Weibchen.
Punkt 1: Fortbewegung
Die Fliege kann sich sowohl mit ihren 6 Füßen als auch mithilfe ihrer Flügel fortbewegen. Sie hat ein Flügelpaar, dass zweihäutig ist. Das zweite Paar ist im Laufe der Evolution zu den Schwingkölbchen, auch Halterern genannt, geweorden. Sie sitzen dort, wo bei anderen Insekten das zweite Flügelpaar befindet. Diese Schwingkölbchen funktionieren wie ein RAdar. Die Fliege kann mithilfe dieser Schwingkölbchen sozusagen registrieren, wo sie sich im Raum befindet und kann so allen Hindernissen ausweichen. Die Schwingkölbchen schwingen genauso oft und so schnell wie die Flügel, nur immer in die entgegengesetzte Richtung. Das Flügelpaar ist mit Chitinröhrchen verstärkt, damit das Paar nicht so einfach umknickt oder sonstiges. In Ruhestellung überschneiden sich die Innenräder der Flügel.
Die Stubenfliege ist ein ausgezeichneter Pilot. Sie fliegt schnell im Verhältnis für ein solch kleines Insekt. Die schnellste Fliege (Bremse) kann unbestätigten Angaben nach bis zu 145km/h fliegen. Die Stubenfliege kann nur zwei Meter pro Sekunde und sie schlägt in derselben Zeit 200 Mal kurvenartig mit den Flügeln. Sie kann Saltos, geschickte Ausweichmänöver und sonstiges machen ohne sich einmal zu stoßen. Auch hält die Fliege die Beine eng an den Körper, damit der Luftwiederstand nicht zu groß wird. Die Vorderbeine hat die Stubenfliege immer nach der vorne, die anderen 4 hat sie immer nach hinten gerichtet. Das macht sie damit sie schneller beschleunigen kann und auch damit der Luftwiederstand nicht zu groß wird.
Bei der Landung hat sie die beiden Vorderbeine immer nach vorne gestreckt. Diese wirken sich aus wie Stoßdämpfer. Sie fangen die Fliege regelrecht ab.
Die Stubenfliege kann auch auf jedem beliebigem Boden landen, z.B. auf spiegelglattem Boden. Und das mühelos. Denn sie hat Haftläppchen an allen sechs Füßen die wiederum Hafthaare haben. Durch ein besonderes Sekret, dass die Fliege abgibt, entstehen zwischen den Haaren und der Oberfläche auf der sich die Fliege befindet "Adhäsions- Kohäsionskräfte".
Beim Starten wirft die Fliege sich mit ihrem mittlerem Beinpaar in die Luft und fängt erst dann an mit den Flügeln zu schlagen. Wenn sie schon am Boden anfangen würde mir den Flügeln zu schlagen, würde sie sich wahrscheinlich die Flügel stoßen und sich selber stoßen und sich selber verletzen.
Punkt 2: Ernährung
Die Stubenfliege hat keine besonderen Vorlieben was die Nahrung angeht. Sie frisst sowohl Süßes, Obst, Salat, Gemüse sowie Brot. Eigentlich ist sie ein Allesfresser. Die Mundwerkzeuge sind zu einem Rüssel gebildet. Sie setzt den Rüssel an der Nahrung an und beginnt dann zu saugen. Der Rüssel (Leckrüssel genannt oder auch Saugrüssel) ist immer nach unten gerichtet. Dieser Rüssel kann ausgefahren und wieder eingefahren werden. Wobei sie ihren natürlich nur dann ausstreckt, wenn sie Nahrung aufnehmen will. Ansonsten bleibt der Rüssel eingefahren unter ihrem Kopf.
An dem Rüssel hat sie zwei Organe, eines zum Tasten und eines zum Schmecken. Den Geschmackssinn hat sie auch noch einmal an den Vorderfüßen, dass ist der Grund, warum Fliegen ihre Nahrunng immer zuerst mit den Füßen betasten und nicht zuerst mit den Mundwerkzeugen. Dafür hat sie Geschmackshaare die sich hinter den Haftläppchen befinden.
Am Ende ist dieser Rüssel zu zwei dicken, halbkreisförmigen Saugpolstern verdickt (wird auch Saugkissen genannt, in der Fachsprache aber Labellen). Darauf sind Chitinröhrchen mit denen sie die flüssige Nahrung schnell aufnehmen kann befestigt. Vorallem, wenn die Fliege etwas Süßes geschmekt hat, beginnt sie die Nahrung aufzusagen. Flüssige Nahrung kann die Stubenfliege immer schnell mit den Chitinröhrchen aufnehmen, wohingegen die feste Nahrung immer zuerst mit Enzymen, zum Zersetzen von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett, zersetzt werden muss. Diese Enzyme befinden sich im Speichel.
Die Saugkissen werden bei der Nahrungsaufnahme über die gesamte Nahrung ausgestreckt, so dass der Speichel über die gesamte Nahrung verteilt wird. Die soeben zersetzte Nahrung wird über tracheenartige Halbröhren zu der Mundöffnung geleitet. Danach wird es jetzt etwas komplizierter. Durch Saug- und Pumpwirkung gelangt sie von dort aus in den Kropf. Der Zugang zum Kropf aber, zweigt schon am vorderen Bereich der Speiseröhre ab. Damit die Nahrung aber weiterverarbeitet werden kann, muss sie, ähnlich wie bei den Wiederkäuern, in den vorderen Teil des Verdauungstraktes erbrochen werden. Dann kann sie erst in den Mitteldarm gelangen. Dabei kann durchaus der "Kropfinhalt" das Rüsselende erreichen und so kann sich der Kropfinhalt, oft als Tropfen, auf eine Unterlage absetzen. So können auch Krankheitsereger auf die Nahrung von uns Menschen kommen.
Die Larven der Stubenfliegen ernähren sich übrigens von Abfällen, Mist und "Exkrementen". Diese "Imagos" findet man oft an menschlichen Speisen.
Punkt 3: Fortpflanzung
Fliegen landen gerne dort, wo auch andere Fliegen sitzen. Stubenfliegen leben also gerne in Gesellschaft. Diese Angweohnheit oder Vorliebe hat Vorteile. Es hilft der Fortpflanzung.
Bei den Fliegen befindet sich die Geschlechtsöffnung am Ende des Hinterleibs. Das Männchen legt sein Spermienpacket in die Geschlechtsöffnung des Weibchens.
Noch etwas vorweg, die Fliege ist ein Insekt, bei der die vollkommene Metamorphose der Fall ist, dass heißt sie ist erst ein Ei, schlüpft dann, häutet sich, verpuppt sich dann und entwickelt sich in der Puppe vollständig zur Fliege, wie hier beschrieben:
Wenn das Weibchen die Eier ablegen will, sucht sie sich einen geeigneten Ort dafür. Bevorzugt werden Komposthaufen. Es werden aber auch Müllplätze oder ähnliches genommen. Eigentlich überall dort, wo sich "organische Substanzen" zersetzen. Das Weibchen legt 100-200 gelbweiße, spindelförmige und 1mm lange Eier in 2 Monaten ab. Das geschieht 4-6 Mal in ihrem Leben. Die Legeröhre des Weibchens hat Sinnesorgane zum Abtasten der Ablegestelle der Eier. Eier werden immer unter die Oberfläche des Misthaufens gelegt. Niemals auf die Oberfläche.
Wenn die Eier abgelegt sind, schlüpfen schon nach wenigen Stunden die ersten Maden. Sie sehen madenförmig und elfenbeinweiß aus. Das vordere Ende ist zugespitzt und enthält die beiden Mundhaken, mit denen sie sich in der ersten Zeit festklammern und die erste Nahrung aufnehmen werden. Die Larven haben drei Larvenstadien vor sich. Im dritten Larvenstadium können sie eine Länge von bis zu 12mm erreichen. Sie zerreißen die Eihaut an einer dünnen Stelle. Dann krabbeln sie aus dem Ei, indem sie ihren Hinterleib auseinander- und wieder zusammenziehen. Sie ernähren sich von Abfällen, Mist und Exkrementen.
Nach 2maliger Häutung verpuppen sich die Maden. Das kann unter guten Bedingungen schon nach einer Woche sein. So können bis zu 15 Generationen im Jahr auftreten. Dazu kommen sie an die Oberfläche des "Substrates", dass bis dahin oft schon zu einem flüssigen Brei "homogenisiert" wurde (Das ist nur der Fall, wenn sie im Pferdemist oder sich im Müll entwickelt, jedoch nicht im Kompost so wie in dem Beispiel). Zu der Verpuppung benötigen sie hohe Luftfeuchtigkeit. Bei 33°C erstreckt sich die "Gesamtentwicklung" bis zu ein oder zwei Wochen, bei 16°C kann die "Gesamtentwicklung" bis zu einem Monat dauern. In der Puppe entwickelt sich die Made vollständig zur Fliege.
Wenn dieser Vorgang abgeschloßen ist, zerreißt sie die dunkelbraune Puppe vorne mithilfe der Stirnblase. Die Stirnblase ist wie der Name schon sagt vorne an der Stirn der Jetzt-Fliege angewachsen. Dann kriecht sie mithilfe der Stirnblase aus der Puppe, da sie die Beine noch nicht benutzen kann, weil sie nich viel zu weich sind. Die Blase funktioniert praktisch wie ein Kaugummi. Sie dehnt sich aus, als wenn man einen Kaugummi aufbläst, nur platzt sie nicht, sondern sie zieht sich wieder zusammen und natürlich ist die Stirnblase auch nicht so groß wie ein Kaugummi. Dann kriecht sie ganz langsam, sich noch immer in dem Komposthaufen befindent, nach oben, Richtung Tageslicht. Da die Beine noch immer viel zu weich sind, bewegt sie sich noch immer mit der Stirnblase fort. Oben angekommen fängt die Fliege gleich an sich zu putzen. Die Stirnblase wird auch eingezogen und der Chitinpanzer verhärtet sich und nimmt sine dunkle Farbe an.
Die Stubenfliege kann unter günstigen Umständen ein Alter von 1-2 Monaten erreichen. Insgesamt betrachtet kann das Weibchen einer Stubenfliege in mehreren Schüben bis zu 2000 Eier ablegen. Theoretisch ergibt das im Jahr fast über 250 Billarden Nachkommen. Diese wird natürlich nicht erreicht, da es viele natürliche Feinde für die Fliege gibt.
Punkt 4: Feinde
Die Stubenfliege hat sehr viele natürliche Feinde, wie z.B. den Star, die Schwalbe, Kreuzspinne, Trichterspinne, Sandlaufkäfer, Wasserfrosch, Zauneidechse. Aber sie hat nicht nur tierische Feinde, sondern auch pflanzliche wie den Sonnentau oder auch den Pilz. Auch der Mensch ist ein Feind, der im Laufe der Evolution immer mehr Techniken entwickelte um die Fliege langsam aber konsequent zu bekämpfen bis hin zu Chemischen Keulen oder auch UV-Fallen. So ist es ein Wunder, dass die Fliege noch nicht ausgerottet ist wie viele andere Tiere.
Die meisten Fliegen werden schon im frühen Stadiumals Ei oder Larve von Pilzen oder Parasiten vernichtet. Ist die Verpuppung abgeschloßen, und sie sich zu einer Fliege entwickelt hat, kommen die nächsten Feinde, deren Anzahl sehr groß ist. Die pflanzlichen Feinde locken sie mit Düften und Farben an. Sobald sie sich auf die vermeintliche Blüte niedergelassen haben, schließt sich diese und sondert ein Sekret aus, dass die Fliege zersetzt bzw. vorverdaut.
Spinnen, zum Teil stationäre Feinde hingegen, bauen klebrige Netze in denen sich die Fliegen verfangen und somit leichte Beute für die Spinnen sind und nur noch getötet und verdaut werden muss.
Wasserfrösche und Zauneidechsen sind Jäger. Sie suchen sich einen geeigneten Platz, an dem sie sich gut tarnen können. Dann warten sie auf die Fliege und im richtigen Moment schlagen sie zu. Vögel so wie Schwalben sind Flugkünstler, die den Fliegen nichts nachstehen und sie so problemlos in der Luft fangen und töten können. Andere Vögel, wie der Star, suchen sich eine Rinderherde und beginnen die Rinder von der Fliegenplage zu befreien.
Der Kommentar des Lehrers zu diesem Referat:
Tobias, du hast vieles zusammengetragen, was gut zum Thema paßt!
So, das war mein Referat. Da ich dieses Referat in der 7. Klasse geschrieben hab, is ja sowieso nich allzu viel zu erwarten! Naja, die Note 1 hat er mir dennoch gegeben!
Euer Toby
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-24 14:08:10 mit dem Titel Ein kurzes Referat... - Petrus Waldes
Hi ihr!
Es kann sicherlich gut sein, dass ihr schon einmal was über Petrus Waldes gehört habt oder halt auch nicht. Ich musste einmal einen kleinen und kurzen Bericht über ihn schreiben. Und jetzt zeig ich euch einfach mal, was dabei rausgekommen is!
Punkt 1: Geschichte
Punkt 2: Andere Aktivitäten zu der Zeit
Punkt 3: Ketzerei - Was ist das?
Punkt 4: Daten
Punkt 5: Folgen
Punkt 1: Geschichte
Ein wohlhabender Kaufmann namens Petrus Waldes, der bisher immer glücklich mit seiner Familie in Lyon lebte, verlor plötzlich einen guten Freund, der an einem Herzschlag starb. Petrus Waldes war erschüttert.
Eines Tages, als er über den Jahrmarkt von Lyon lief, hörte er einen alten Geschichtenerzähler von einer uralten Legende erzählen, die davon handelt wie ein Mann alles aufgibt, um für Gott zu leben.
Waldes ist wie gebannt von dieser Geschichte und beschloss genauso zu leben. Er verteilte viel zu essen an die Armen, verkaufte seinen Besitz, gab seine Töchter in ein Kloster und somit alles auf. Er beschloss wie die Jünger zu leben, wie Jesu. Er machte es sich zur Aufgabe, dass Evangelium weiterzusagen, und es allen Menschen zu verdeutlichen. Also übersetzte er mit Hilfe von zwei gläubigen Männern die Bibel. Er ging durch die Stadt und sagte zu den Menschen, sie sollten wie Jesu in Armut leben, und Gott nah sein. Viele kamen zu ihm und lernten. Ihr Motto war und ist "Liebt euren Feind"!
Die Anzahl der Waldenser-Anhänger wuchs und wuchs. 1184 wurde seine Bewegung verboten, sie wurden als Ketzer bezeichnet und sie wurden natürlich aus der Kirche ausgeschlossen. Das störte sie jedoch nicht, sondern machte sie nur noch stärker. Sie sahen sich nicht als Ketzer.
Das war die Laienbewegung der Waldenser.
Punkt 2: Andere Aktivitäten zu der Zeit
An dieser Stelle ist auch die Katharerbewegung zu nennen. Von Kreuzfahrten wurde dieses manichäisch-dualistische Gedankengut ins Abendland gebracht. Die Lehre der Kartharer besagte, dass die Welt vom Teufel - der sei nämlich der böse Gott des alten Testamentes - geschaffen worden sei. Der gute Gott des Neuen Testamens habe dann seinen Engel, nämlich Jesus Christus, gesandt, um die Menschen zu befreien und sie als Reinen, die "katharoi" , daher nämlich Katharer, zum Himmel zu führen.
In Köln lässt sich dieses Gedankengut seit 1143 nachweisen, von dort aus verbreitete es sich über Frankreich nach Italien. Diese Gruppen der Katharer recht radikal und scheuten sich vor Streit nicht zurück. Die eigentlichen Auseinandersetzungen entzündeten sich letztlich, als in einigen Gebieten kartharische Gruppen der Kartharer die jeweilige
Obrigkeit (Regierung) angriffen.
Punkt 3: Ketzerei - Was ist das?
Die Verleugnung des Glaubens an Gott. Man jagte und verfolgte sie, bis sie wie Hexen auf dem Scheiterhaufen den Tod fanden. Die nicht immer stattfindenden Prozesse nannte man "Inquisition". Ketzer fassten sich in Sekten zusammen.
Sie verübten häufig Anschläge auf christliche Oberhäupter. Häufig waren auch satanistische Anbetungen im Spiel.
Punkt 4: Daten
Vor 1170 - Petrus Waldes wurde geboren.
1170 - Petrus Waldes bekannte sich zum apostolischen Glauben.
1182 - Die Waldenser wurden aus Lyon vertrieben.
1211 - In Straßburg werden 80 Waldenser und Waldenserinnen verbrannt.
Zwischen 1184 und 1218 - Petrus Waldes verstarb.
1848 - Den Waldensern wurde in Italien unter König Karl Albert die volle religiöse und bürgerliche Freiheit zugestanden.
Punkt 5: Folgen
Heute gibt es immer noch Waldenser. In der italienischen Waldenser-Kirche sind 29000 Gläubige und 120 Gotteshäuser. Außerdem ist diese Kirche Mitglied des Ökumenischen Rates der Kirchen des Bundes der Evangelischen Kirchen. In Argentinien und Uruguay leben immerhin 14000 Waldenser. Sie werden heute nicht mehr verfolgt und leben ganz normal.
So, ich hoffe er war aufschlußreich für euch! Bitte bewertet diesen Beitrag! Meine Lehrerin gab mir noch ein 1- für dieses Referat, da es ja auch nur kurz erklären sollte, wer dieser MAnn überhaupt war.
Euer Toby
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-06-18 17:46:09 mit dem Titel Referat über die Sternennacht... -gähn-
Hi ihr!
Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder und gleich mit einem Referat aus der Kunststunde ;) Wir sollten eine Analyse über das Bild "Sternennacht" machen und ja... hier is das Ergebnis :)
Ich habe die Bilder in dem referat übrigens ausschneiden müssen, da man die ja bei Yopi leider nicht online stellen kann. Sollten in dem folgenden Aufsatz noch Formulierungen sein, wo steht "in dem Bild ist gut zu erkennen" oder so, liegt es daran, dass ich vergessen habe, einen Satz zu löschen, der zu diesen Bilder gehörte :)
Und noch was: Diese Analyse ist lediglich formal und beinhaltet noch keine Deutungen oder so, da wir das erst in der 10. Klasse machen :)
Link zu dem Bild:
http://www.vangoghgallery.com/painting/p_0612.htm
Analyse des Bildes „Sternennacht“ (1889) von Vincent Willem van Gogh
Inhaltsverzeichnis
Seite Thema
1 Cover
2 Inhaltsverzeichnis
3 Erster Eindruck; Formale Daten; Formale/ausführliche Bildbeschreibung
4 Formale/ausführliche Bildbeschreibung
5 Farben
6 Farben
7 Farben
8 Kontraste (Farben und Formen); Textur
9 Konturen
10 Anhang: Bedeutung des Zeichens: Ying und Yang; Biografie von Vincent Willem van Gogh
Selbstporträt von Vincent Willem van Gogh (1887):
1. Erster Eindruck:
Auf dem Bild scheint ein friedliches Dorf bei Nacht dargestellt zu sein. Das Bild wirkt insgesamt sehr dunkel und auffällig sind zwei Wolken am Himmel, welche die Form einer Welle haben. Auf mich wirkt das Bild dunkel, etwas traurig, aber auch sehr friedlich.
2. Formale Daten des Bildes:
Zur Analyse steht das Öl-Bild „Sternennacht“ aus dem Jahre 1889 von Vincent van Gogh, welches auf eine Leinwand mit den Maßen 73x92 cm gemalt wurde. Das Bild hängt in dem „Museum of Modern Art“ in New York. Van Gogh malte dieses Bild übrigens nicht im Freien nach Vorlage, sondern in der Nervenheilanstalt „Saint-Rémy-de-Provence“.
3. Formale/ausführliche Bildbeschreibung:
Links im Bild sind Zypressen zu sehen, die sich flammenförmig nach oben schlängeln. Die linke Zypresse berührt fast den oberen Bildrand und verdeckt somit die dahinter liegende Landschaft. Zwischen ihnen und dem linken Bildrand befinden sich auch noch kleine Büsche. Diese stechen jedoch neben der hohen Zypresse wenig hervor.
Weiter rechts neben den Zypressen ist ein kleines Dorf mit ungefähr 10 Häusern und einer Kirche. Der Kirchturm ragt bis knapp über die hinter dem Dorf liegenden Berge. Der Kirchturm läuft ähnlich spitz zu wie die Zypressen. Zwischen den nah beieinander liegenden Häusern sind Büsche und kleine Wiesen zu sehen. Außerdem scheint aus einigen Häusern schwaches Licht. Rechts von dem Dorf ist Gestrüpp zu erkennen, das den Büschen links neben den Zypressen ähnelt. Die Büsche verlaufen dann wirr durcheinander bis hin zum rechten Bildrand und bilden somit einen kleinen Teil des rechten Endes vom Bild. Man könnte diese Anhäufung von Büschen auch als eine Art von Plantage bezeichnen.
Dort, wo das Dorf links mit der Kirche endet, erstreckt sich eine hügelige Landschaft, welche überwiegend nur aus Wiesen besteht und größtenteils von den im Vordergrund stehenden Zypressen verdeckt wird. Auch über dem Dorf ist eine solche Landschaft zu sehen. Je höher man in dem Bild geht, desto hügeliger werden die Wiesen und dann enden sie schließlich in einer Bergkette, welche ungefähr am unteren Bilddrittel ihren Lauf nimmt. Man kann jedoch beobachten, dass die Wiesen, die links von den Zypressen liegen, langsamer in die Berge übergehen, als die Wiesen rechts. Außerdem werden die Berge, von rechts nach links gesehen, immer kleiner. Teilweise verdecken sie sich auch gegenseitig. Außerdem scheinen einige von ihnen in größerer Entfernung zu liegen.
Über den Bergen zieht sich ein heller Nebelschleier entlang durch das Bild. Der Schleier scheint sich teilweise an die Form der Berge anzupassen und überdeckt sie sozusagen. Über dem Nebelschleier ist dann ein Sternenhimmel zu sehen, der circa 2/3 des Bildes bedeckt. An diesem Himmel sind 11 Sterne unterschiedlicher Größen mit Aureolen am Himmel angeordnet und oben rechts ist ein Mond zu sehen. Wie auch die Sterne hat er eine Aureole. Die Aureolen sind heller als die Sterne selber und lassen den Himmel so teilweise regelrecht aufleuchten. Auch sind zwei hellere Wolken an dem sonst eher dunklen Sternenhimmel zu sehen. Beide haben die Form eines Ying und Yang Zeichens.
4. Farben:
Das Bild ist hauptsächlich mit blauen, grünen und gelben Farbtönen gemalt. Stellenweise ist auch schwarz und weiß bzw. beige zu sehen.
Die Zypressen im Vordergrund des Bildes sind mit sehr dunklen Grüntönen gemalt, welche teilweise sogar völlig ins Schwarze übergehen. Deswegen stechen die Zypressen im Gegensatz zu der übrigen Landschaft auch so sehr hervor und wirken förmlich wie ein schwarzer Schatten im Vordergrund des Bildes. Die kleinen Büsche daneben sind hingegen mit heller Blau- und Grüntönen gemalt.
Die Häuser im Dorf sind in vielen verschieden Blau- und Grüntönen gemalt und unterscheiden sich daher in der Farbe sehr. Die Kirche hebt sich farblich auch etwas im Gegensatz zu den anderen Häusern ab. Insgesamt wirkt sie durch das Beige und durch das etwas hellere Grün viel heller als die anderen Häuser, wie auf folgendem Bild zu sehen ist.
Auf diesem Bild des Dorfes ist zum Beispiel auch sehr gut zu sehen, dass die Dächer mit verschiedenen Blau- bzw. Grüntönen gemalt sind wie zum Beispiel Türkis.
Auf dem ersten Dach kann man erkennen, dass die Dächer aus einzelnen Farbstrichen verschiedener Töne zusammengesetzt sind. Vereinzelt sind auch ein paar Häuser zu sehen, welche blass-rote Dächer haben.
Die Fenster der Häuser sind hier meist schwarz und das Licht, dass aus einigen Fenstern scheint, ist in einem schwachen Gelb gehalten.
Die Büsche, die sich teilweise in dem Dorf sowie rechts neben dem Dorf befinden, sind in ganz unterschiedlichen Farben zu beobachten. Einige ähneln sich in ihren Farben sehr und andere hingegen sind absolut unterschiedlich. Auf dem folgenden Bild wird dies besonders deutlich.
Wie auf dem Bild zu sehen ist, sind auch die Büsche nicht einheitlich gemalt, sondern sie unterscheiden sich mit den Farben, wie alle anderen Objekte auf dem Bild, in sich. Die Farben eines Objekts sind also nie flächendeckend.
Genauso ist es auch bei den zum Teil hügeligen Wiesen, welche sich links vom Dorf und hinter den Zypressen befinden. Diese unterscheiden sich farblich kaum voneinander, da sie alle in beinahe identischen Blau- und Grüntönen gemalt sind.
Anders ist das bei den dahinter liegenden Bergen. Diese unterscheiden sich schon eher in den Farben.
Die Berge, die sich weiter rechts von den Zypressen befinden, heben sich von den tiefer liegenden Wiesen ab, da sie ein helleres Blau und Grün haben, als die darunter liegenden Wiesen. Schaut man sich jedoch die Berge links der Zypressen an, wird man feststellen, dass dies hier nicht der Fall ist. Hier unterscheiden sich die Wiesen farblich kaum von den Bergen und daher ist auch kein wirklicher Höhenunterschied zu erkennen. Doch die Berge unterscheiden sich auch farblich untereinander sehr. Zum Beispiel sind einige insgesamt heller gemalt als andere. Der rechte Berg zum Beispiel ist viel dunkler als alle anderen und auch hier geht das dunkle Blau, ähnlich wie das Grün der Zypressen, teilweise in ein Schwarz über.
Über den Bergen ist, wie auf dem Bild zu sehen, ein sehr heller Nebelschleier. Dieser ist deutlich heller als die Berge und alles darunter.
Auf dem Bild kann man gut erkennen, dass der Nebelschleier nicht nur ausschließlich mit Beige und Weiß gemalt ist, sondern teilweise auch mit Blau- und Grüntönen. Man kann auch beobachten, dass der Nebelschleier immer weniger Blau und Grün hat, desto weiter man am rechten Bildrand ist. Zum Beispiel ist der Nebelschleier links außen mit mehr Blau und Grün gemalt, als in der Mitte.Rechts sind im Nebelschleier kaum noch andere Farben zu erkennen, als Beige und Weiß.
Über dem Nebelschleier befindet sich dann der Sternenhimmel, welcher insgesamt viel dunkler als der Nebelschleier ist, jedoch durch die Sterne und den Mond mit ihren Aureolen an einigen Stellen wesentlich aufgehellt wird.
An dem Sternenhimmel gibt es sehr viele verschiedene Farben zu beobachten. Zunächst fallen die Sterne mit ihrem eher dunklen Gelb sehr ins Auge. Sie werden jedoch durch die Aureolen, welche sie Sterne umranden, sehr aufgehellt. Alle Aureolen sind heller als die Sterne selber. Das Gleiche trifft auch für den Mond zu.
Die auffällige Ying und Yang Wolke ist hauptsächlich mit hellen Farben wie Beige und Weiß gemalt. Jedoch sind in der Wolke selber auch noch blaue und grüne Farbtöne zu erkennen. Diese Farbtöne unterscheiden sich auch sehr in ihrer Helligkeit. Einige sind sehr dunkel, andere wieder sehr hell.
Anders ist es bei dem übrigen Himmel. Dieser wirkt insgesamt sehr dunkel. Van Gogh verwendete für den Himmel sehr dunkle Farben wie ein dunkles und kaltes Blau und vereinzelt auch dunkles Grün und Schwarz. Auffällig ist auch, dass um den Mond herum eher heller Töne sind. Diese heben die Helligkeit des Mondes noch weiter hervor.
5. Kontraste (Farben und Formen):
In dem Bild „Sternennacht“ kann man sehr viele Kontraste feststellen. Wenn man das Bild als Ganzes betrachtet, wird man sehen, dass der Himmel und das Dorf in einem gewissen Kontrast stehen. Das Dorf wirkt eher eckig. Der Himmel mit seinen Himmelskörpern etc. hingegen ist eher abgerundet und geschwungen. Ein weiterer Kontrast ist die Stimmung in Himmel und Dorf. Das Dorf ist sehr ruhig und schläft förmlich. Am Himmel dagegen spielt sich ein regelrechtes Naturspektakel ab und alles wirkt sehr wild und unruhig.
Auch sollte man die Zypressen beachten. Die Zypressen lehnen sich förmlich gegen den Sternenhimmel auf und durchbrechen ihn teilweise. Auf der anderen Seite gibt es auch Verbindungen zwischen Himmel und Erde. Denn der Kirchturm und die schwachen Lichter in den Häusern sorgen für eine gewisse Verbindung zwischen Himmel und Erde.
Sogar im Himmel selbst gibt es viele Kontraste wie zum Beispiel die Farbunterschiede zwischen Himmel und Sternen. Die Sterne sind sehr hell und der übrige Himmel sehr dunkel. Natürlich fällt auch der Nebelschleier auf. Dieser sticht zusammen mit den beiden Wolken am Stärksten im Himmel hervor. Durch ihre Größe und Farbe fallen sie dem Betrachter sofort ins Auge. Insgesamt kann man im Himmel also einen starken Hell-Dunkelkontrast erkennen.
6. Textur:
Bei dem Bild „Sternennacht“ und anderen Gemälden von Vincent Willem van Gogh fällt dem Betrachter sofort sein besonderer Stil ins Auge. Er malte fast nie flächendeckend, sondern er setzte Pinselstrich an Pinselstrich und „zeichnete“ sein Bild förmlich. Im gesamten Bild „Sternennacht“ ist dies zu beobachten und man kann auch eindeutige Parallelen zu anderen Bildern erkennen, wenn man seine Pinselführung betrachtet.
Man kann die Auszüge aus den verschiedenen Bildern sehr gut vergleichen. In beiden Bildern malt er nicht flächendeckend, sondern er „zeichnet“ das Bild.
Auffällig in dem Bild „Sternnennacht“ ist auch, dass Vincent oftmals die Farben auf dem Bild mischte oder einen Pinselstrich einfach über den anderen setzte und die Farben somit sehr abwechselnd sind.
Dadurch, dass er mit neuer Farbe einfach über die noch nicht getrocknete malte, wurde der Farbauftrag natürlich stellen auch ziemlich dick.
7. Konturen:
Van Gogh verwendete in seinem Bild an einigen Stellen Konturen, um besondere Objekte auf dem Bild besonders hervorzuheben oder um sie für den Betrachter besser sichtbar zu machen wie zum Beispiel bei den Häusern, Bergen oder auch bei den Zypressen im Vordergrund des Bildes. Dabei wechseln die Konturen zwischen stark und schwach. Dies kann man zum Beispiel an der Kirche verdeutlichen.
Hier kann man sehen, dass die Konturen an dem Kirchturm weniger stark sind als an den Mauern der Kirche. Die Kirchturmkonturen wirken im Gegensatz zu den Kirchmauernkonturen also eher blass.
Vor allem aber sind die Konturen der Zypressen zu erkennen. Diese sind sehr deutlich und heben die Zypressen noch mehr hervor.
Anhang:
Bedeutung des Zeichens: Ying und Yang:
Dieser Kreis symbolisiert den Ursprung allen Lebens. Yang steht für die Geburt oder den Tag und Ying für den Tod oder die Nacht. Weil die beiden Hälften des T’ai Chi einander genau ergänzen, bezeichnet man das Symbol auch als “Urprinzip allen Seins“.
Biografie von Vincent Willem van Gogh:
Anmerkungen und Quelle(n):
Anmerkungen: Ich habe nach einem möglichst kurzem Lebenslauf von Vincent Willem van Gogh gesucht und hielt die folgende Zusammenfassung für die Beste. Quelle: http://www.vangoghgallery.com/international/german/misc/chrono.htm
Eine noch ausführlichere Biografie mit mehr Informationen gibt es unter diesem Link: http://www.vangoghgallery.com/international/german/misc/bio.htm
So, eine Note habe ich noch nicht bekommen, aber ich hoffe, dass ihr nun Bescheid wisst, wenn von diesem Bild die Rede ist.
Grüße, Toby weiterlesen schließen -
Ostern! Was? Wann? Warum?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Ostern
Ostern ist das älteste und wichtigste Fest der Christen. Jedoch kann niemand genau sagen, woher das Wort "Ostern" kommt. Es gibt aber zahlreiche Theorien.
Die einen sagen, "Ostern" kommt von "Osten", weil damals nach der Kreuzigung Jesu die Frauen in sein leeres Grab schauten und dann den Blick gen Osten wendeten.
Eine andere Theorie besagt, dass das Wort von "Ostarum" kommt, was soviel wie "Morgenröte" bedeutet.
Dem christlichen Glaubensbekenntnis nach wurde Jesus gekreuzigt und ist am Kreuz gestorben. Dann ist er in das Reich der Toten gelangt und drei Tage später wieder auferstanden. An diesem morgen wollten ihn Frauen salben, fanden aber nur ein leeres Grab vor sich. Weil sie es nicht fassen konnten, liefen sie sofort zu den Aposteln und erzählten es ihnen, doch diese glaubten ihnen nicht. Erst die Begegnung mit dem Auferstandenen lässt die Jünger nach und nach glauben, dass der Herr wirklich auferstanden ist. Deshalb ist Ostern das Fest des Lebens und das Fest der Hoffnung.
Doch wann wurde eigentlich festgelegt, wann Ostern gefeiert wird?
Dies entschied im Jahre 325 n. Ch. das Konzil von Nizäa. Sie beschlossen, dass das Osterfest am 1. Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert wird.
Der Osterfestkreis
Der Osterfestkreis dauert insgesamt 50 Tage an. Er beginnt mit der 40tägigen Fastenzeit (auch Passionszeit genannt), die am Aschermittwoch beginnt. Weitere feierliche Tage in dieser Zeit sind die Karwoche mit dem Palmsonntag und dem Gründonnerstag, der Karfreitag und Karsamstag . Der Ostersonntag und -montag beenden schliesslich die österliche Zeit.
Aschermittwoch
Aschermittwoch ist immer der siebte Mittwoch vor Ostern. Er beendet die Fastnachtszeit, in der ausgelassen gefeiert wurde und läutet die Fastenzeit ein. Der Aschermittwoch bekam seinen Namen durch einen religiösen Brauch der jedes Jahr zelebriert wird. Der Priester streut dem Gläubigen ein Aschekreuz, das aus den Palmen vom Palmsonntag des letzten Jahres gewonnen wurde, auf den Kopf oder auf die Stirn. Dabei spricht der Priester folgende Worte: "Gedenke, o Mensch, du bist Staub, und zum Staube kehrst du zurück." (Psalm 90, 3) Eingeführt wurde dieser Brauch von Papst Urbanus II. bereits im 11. Jahrhundert und im 12. Jahrhundert legte man fest, dass die Asche aus dem Vorjahr stammen muss.
Die Asche ist ein Symbol für Vergänglichkeit, Buße und Reue. Ausserdem ist Asche ein Symbol für Reinheit, da früher oft Asche als Putzmittel verwendet wurde und so steht ausserdem bei dieser Zeremonie die Reinigung der Seele im Mittelpunkt.
Fastenzeit
Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch und dauert 40 Tage an. Es ist die Vorbereitungszeit auf Ostern und sie wird von der katholischen Kirche Passionszeit genannt. Der Begriff fasten bedeutet "festhalten, beobachten, bewachen" und wurde als "an den Fastengeboten festhalten" verstanden. Das Wort Passion wird abgeleitet von dem Begriff passio, was soviel wie Leiden bedeutet. Somit wird in dieser Zeit an das Leiden Christi gedacht.
Gefastet wird in allen Religionen der Welt. Früher hat man gefastet um die Götter gnädig zu stimmen. Jedoch wird im Christentum nicht nur zur Osterzeit gefastet, auch vor dem Weihnachtsfest, vor der Einnahme des Abendmahls und an einigen Gedenktagen wie zum Beispiel zu dem Fest der Heiligen Drei Könige.
Vom 2. bis zum 4. Jahrhundert ist die Fastenzeit von 2 auf 40 Tage gestiegen.
Der Mittelpunkt der Fastenzeit ist nicht das Fasten alleine, sondern in dieser Zeit werden auch Taufen vorbereitet und es ist die Zeit der Buße.
Im Mittelalter war der Verzehr vieler Lebensmittel untersagt. Man durfte weder Fleisch, noch Eier (galten als flüssiges Fleisch), noch Milchprodukte zu sich nehmen. Heute jedoch ist es nicht mehr ganz so streng. Typische Speisen zur Fastenzeit sind Gemüse, Fisch, Brot- und Semmel-, Milch- und Käsespeisen.
Karwoche
Die Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag und endet mit dem Karsamstag. Ihr Name wird von chara oder auch kara abgeleitet, was soviel wie "Trauer" oder "Kummer" bedeutet. In dieser Woche soll man dem Tod Christi gedenken und deshalb wird sie auch "Heilige Woche" genannt.
Man nennt sie auch "Stille Woche", da in dieser Woche kein Lärm gemacht wird. Sogar die Glocken werden nicht geläutet, anstatt dessen benutzt man sogenannte Klappern und Ratschen, da früher nur mit Holzinstrumenten geläutet wurde.
Palmsonntag
Der Palmsonntag soll daran erinnern, wie Jesus damals in Jerusalem einzog. Die Menge jubelte ihm zu und schwenkte, ihm zu Ehren, grüne Zweige. Jedoch ist bis heute unklar, ob es damals schon Palmzweige waren.
Man meint, dass bereits im 6. Jahrhundert der Palmsonntag bei uns gefeiert wurde. An diesem Tag ist es Brauch Palmbuschen in die Kirche zu tragen und sie dort weihen zu lassen. Da es hier bei uns keine echten Palmen gibt, verwendet man Buchsbaum, "Palmkätzchen", Stechpalme, Wacholder, Tanne, Lärche, Immergrün oder auch Efeu. Nachdem die Palmbuschen geweiht wurden, werden sie zu Hause im Garten oder an einem anderen Ort befestigt. Sie sollen das Haus vor bösen Geistern, Feuer, Hexen und anderen Katastrophen schützen.
Gründonnerstag
Der Gründonnerstag soll an das Abendmahl einen Tag vor dem Tode von Jesu erinnern. Es ist nicht geklärt, wie dieser Tag zu seinem Namen kommt. Man meint, es könnte von dem Ausdruck dies viridium stammen, was soviel wie "Tag der Büßer" oder "Tag der Sündlosen" heisst. Denn an diesem Tag wurden Büßer durch Ablass wieder in die Gemeinschaft aufgenommen. Andere meinen, dass es von dem ehemaligen Namen "Greindonnerstag" kommt. Greinende waren die sogenannten Weinenden, die an diesem Tag öffentlich klagten. Mit den Jahren soll der Name sich so verändert haben, dass es heute "Gründonnerstag" heisst. Wie auch immer der Name entstanden ist, heute wird in vielen christlichen Familien an diesem Tag grünes Gemüse, wie zum Beispiel Spinat, Grünkohl oder auch Gerichte mit Frankfurter grüner Sosse gegessen.
Karfreitag
Der Ursprung dieses Tages geht bereits bis in das 2 Jahrhundert zurück. Schon damals war es einer der höchsten Feiertage der Christen, da an diesem Tag der Überlieferung zufolge Christi gekreuzigt wurde. Früher waren mit diesem Tag auch zahlreiche Sitten verbunden. Man durfte nichts trinken, keine Tiere töten, nicht verreisen oder waschen; alles zu Ehren Christi. Heute ist dieser Tag ein einheitlicher Feiertag, an dem Christen häufig nur Fisch essen. Eine Erklärung dafür ist, dass Christen an Fasttagen auf Fleisch von Vögeln und auf der Erde lebenden Tieren verzichten. Ausserdem ist der Fisch das älteste christliche Symbol.
Dieser Tag wurde zum gesetzlichen Feiertag gemacht, damit man an diesem Tag nicht arbeitet, sondern dem Leiden Christi gedenkt.
Karsamstag
Karsamstag ist der erste Tag nach dem Tode Christi und der Tag der Grabesruhe. An diesem Tag findet kein Gottesdienst statt und erst zur abendlichen Auferstehungsfeier erklingen wieder die Glocken. Schon seit vielen Jahren ist der Karsamstag der Tag des sauber machens, des sogenannten Osterputzes. Früher glaubte man, wenn man nach dem Putzen den Dreck auf das Grundstück des Nachbarn wirft, ist man für alle Zeit von allem Dreck befreit.
Heute ist der Samstag vor Ostern der Tag, an dem die restlichen Eier gefärbt und bemalt werden und die Kinder schon ungeduldig auf ihr Osternest warten.
Ostersonntag
Der Ostersonntag ist der wichtigste Tag im Osterfestkreis und ist vor allem bei den Kindern sehr beliebt. Denn an diesem Tag werden die Ostereier gesucht und Geschenke verteilt. Für viele ist es auch an ein Tag, an dem die Familie vereint ist und zusammen feiert. Doch viele vergessen, dass der Tag eigentlich eine ganz andere Bedeutung hat. An diesem Tag soll Jesus wieder auferstanden sein. Dazu steht in der Bibel zwar nichts geschrieben, jedoch kann man Berichte über das leere Grab und die Verkündung der Auferstehung durch einen Engel lesen. Die Auferstehung hat für viele Menschen eine ganz besondere Symbolik: Hoffnung.
Ostermontag
Der Ostermontag ist ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland und beendet schliesslich das Osterfest. Im Mittelpunkt steht auch hier, wie im gesamten Osterfest, die Familie. Man nutzt diesen Tag, um gemütlich mit der ganzen Familie zusammen zu sitzen.
Referat von Melli* am 24. September für Yopi.de
Habe für das Referat 14 Punkte bekommen, deshalb die Note "1" bei der Bewertung unten! weiterlesen schließen -
Ein Referat über die Simpsons
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Simpsonsreferat
Die Simpsons sind eine Zeichentrickserie die man in die Sparte Comedy einordnet.Um manche der Witze zu verstehen braucht man ein bisschen Bildung,denn sie spielen oft auf Politische Themen oder auf bekannte Persönlichkeiten an.Es gibt nicht nur die Sendung im Fernsehen,man kann sich von ihnen Videos,Comics oder andere Fanartikel kaufen.(bei den Comics gibt es verschiedene die normalen Simpsonscomics,in denen es um die ganze Familie geht,Bart Simpsonscomics.in denen es um Bart geht und meistens zu Hallowen noch die Horrorshowcomics,in denen es sich eigentlich um Horrogeschichten dreht.
Entstehung:
Erfinder: Matt Groening(er erfand auch Futurama)
Matt Groening erfand die Simpsons im Warteraum des Filmproduzenten James L. Brooks. Er erfand zuerst Bart.(ihm war langwweilig,darum zeichnete er etwas zum Spass und stellte dann dem Produzenten diese Figur vor)
Dann benannte er die Figuren nach den Namen der Mitglieder seiner Familie. Die Ausstrahlung begann am 19.04.1982 in der ,,Tracy Ullmann-Show “ als 5-Minuten Sketche. Die erste Folge wurde im amerikanischem Sender ,,FOX“ ausgestrahlt. Sie hieß ,, Simpsons roasting on a open fire``, im deutschen ,,Es Weihnachtet schwer``.
Die erste Folge in Deutschland wurde im Pay-TV ausgestrahlt und hieß ,,Bart wird ein Genie``. 1992 wurden sie im ZDF ausgestrahlt. Im April 1994 bekamen sie ihren Sendeplatz auf ProSieben, wo sie auch noch heute laufen
In Deutschland:Bisher 12 Staffeln gelaufen,13 läift zur Zeit jeden Samstag
In Amerika:zur Zeit die 14. Staffel und an der 15ten wird gearbeitet
Das ist außerdem auch ein Rekord, denn noch nie hat eine Zeichentrickserie so viele Folgen ausgestrahlt.
Sie gewannen 8 Grammys und wurden 33 mal für den Grammy-Award nominiert
Wie groß ist der Aufwand einer Folge ??
Wohl irgendwo zwischen $ 600.000 und $ 1.000.000 !?
Für eine Folge sind ca. 16.000 Zeichnungen erforderlich
Personen:
Homer Jay Simpson : IQ ist nicht sehr hoch
(Alter36) Er arbeitet im Kernkraftwerk Springfield in Sektor 7G
als Sicherheitsbeauftragter.Er schaffte es sogar 1mal einen Supergau zu verhindern(er drückte
einfach nur einen Knopf),einmal eine Explosion eines Tankes(indem er in dem deckel diese
Tankes steckengeblieben ist) aber er verursachte dafür 46 Kernschmelzen
Marge Bouviere Simpson(34):Hausfrau und Mutter und hat blaue Harre die zu einer Turmfrisur aufgestellt sind
Bart Jojo Simpson(10):Er ist sehr schlecht in der Schule,spielt gerne Streiche und fährt gerne Streiche
Er geht in die Springfield Elementary School geanu wie seine Schwester Lisa
Lisa Marie Simpson(8):schreibt gute Noten,ist Liebling der Lehrer,spielt gerne Saxophon und ist eine Naturfreundin
Maggie(1):hat meistens einen roten Schnuller im Mund,Homer vergisst manchmal das er noch ein 3. Kind hat
Anspielungen: Itchy und Scratchy
Die beiden spielen das alte Katz und Maus-Spiel und spielen auf Tom & Jerry an
Die Katze geht ihres Weges und die Maus lauert hinter einer Strassenecke mit einer Kettensäge. Schon mehrfach sollte diese Serie abgesetzt werden (als Ersatz spielte Krusty "die beliebteste Zeichentrickserie Europas": Arbeiter und Parasit) und sogar die unsere, reale Welt hatte wiederholt gegen die Gewalt in den Itchy&Scratchy Episoden starke Vorbehalte.
Springfield:
Diese Stadt gibt es nicht wirklich
In den verschiedenen Folgen ist Springfield immer etwas anders aufgebaut
In dieser Stadt leben ungefähr 250 personen
Hotels:41
verschiedene Geschäfte:44
Restaurants:43
Ich habe zu diesem Referat noch ein paar Comics mitgenommen, ein Heft wo Fanartikel zu kaufen sind und eine Folie wo ein paar bekannte Persönlichkeiten (z.b. Britney Spears) abgedruckt waren die in Folgen mitgespielt haben
(Comic-Bild nicht das Original-Bild)Ich habe dieses Referat in der 8. Klasse gehalten und habe dafür eine 1 bekommen
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-09-20 10:48:03 mit dem Titel No Angels von meiner Schwester
Ich habe jetzt noch ein Referat über die No Angels von meiner Schwester auf ihrem Pc gefunden,ich glaub sie hat ne 2 oder ne 3 bekommen und hier ist es:
Die No – Angels
Einleitung:
Die No- Angels bestehen aus Jessica, Vanessa, Lucy, Nadja und Sandy. Sie wurden durch Popstars berühmt. Popstars ist eine große Carstingargentur die Talente aus ganz Deutschland sucht. Aus 1000 den Bewerbern wurden schließlich die No- Angels entdeckt.
Typ Vorstellung der No- Angels:
Sandy Mölling ist geboren am 27. April 1981 in Wuppertal. Ihr Sternzeichen ist Stier. Sie hat 4 Geschwister im Alter zwischen 3 und 23. Ihr Vater Lothar ist Diplom – Ingenieur und Diplom- Physiker. Ihre Mutter Dagmar ist Krankenschwester. Sie ißt am liebsten thailändisch und mexikanisch. Sie hat
die Realschule abgebrochen obwohl, sie eine gute Schülerin war und hatte vorher noch keinen Berufswunsch. Sandy verkörpert in dem Album Ellement´s Wasser.
Vanessa Petruo ist am 23. Oktober 1979 in Berlin geboren. Ihr Sternzeichen ist Waage. Sie hat zwei Geschwister im Alter von 12 und 15. Ihr Vater Thomas ist Synchronregisseur. Ihre Mutter Mercedes ist Gastronomin. Sie ißt am liebsten Sushi. Vanessa hat ABI und bevor, sie zu den No- Angels kam wollte sie Studieren. Sport mag sie überhaupt nicht, aber tanzen gehört zu ihrer Leidenschaft. Vanessa verkörpert die Erde.
Jessica Wahls ist am 2. Februar 1977 in Bad Nauheim geboren. Ihr Sternzeichen ist Wassermann. Sie hat keine Geschwister. Ihr Vater James ist zur Zeit Arbeitslos. Ihre Mutter Gabi ist Hausfrau. Ihr Lieblingsessen sind zu viele Dinge. Jessica hat auch ABI und wollte vorher Reisebürokauffrau werden. Deutschen und Französischen Rap hört sie gerne. Jessica verkörpert den Wind.
Lucy Diakovska ist am 2. April 1976 in Pelven (Bulgarien) geboren. Vom Sternzeichen ist sie Widder. Sie hat einen Bruder Alexander 18 ist Basketball Profi. Ihr Vater Lubomir ist Opernsänger und ihre Mutter Rositza ist Pianistin.
Sie hat ein Abitur von 1,5. Lucy möchte später eine Familie haben. Bevor Lucy zu den No- Angels kam war sie im Musical Buddy tätig. Zu ihren Sprachkenntnissen gehört Deutsch, Englisch und Bulgarisch. Lucy verkörpert das Feuer.
Nadja Benaissa ist am 26. April 1982 in Frankfurt geboren. Stier ist ihr Sternzeichen. Nadja ist schon Mutter von Leila Jamila. Sie hat einen Bruder. Ihre Mutter Sabina ist Hausfrau. Ihr Vater Mohamed ist zur Zeit arbeitslos. Sushi isst sie sehr gerne. Einen Schulabschluss hat sie nicht. Nadja verkörpert den Geist.
Und sonst!
Die No- Angels sind durch Popstars (1. Staffel) entdeckt worden. Berühmt wurden sie erst durch den Hit Daylight in your eyes. Danach folgte Rivers of Joy und das aktuelle Lied there must be an Angel das auch ein Platz 1 Lied war und gleich das Titel Lied vom „ Der kleine Eisbär“ ist. Sie haben schon 3 mal Platien und den Comet bekommen. Die No – Angels machen sich für die Tierorganiesation Peta stark in dem sie nackt auf dem Boden mit einem Hunde Baby sitzen. Auch um die Gerüchte Küche kamen sie nicht herum und mussten einige Gerüchte ertragen und richtig stellen. Wenn man ein Star ist hat man kein Privatleben mehr und ist der Öffentlichkeit gestellt. Trotz des vielen Geldes bleiben sie auf dem Teppich. Die Liebe findet in einem Starleben keinen Platz. Man sollte sich das Popstarleben nicht so leicht vorstellen den das ist ein 24 Stunden Job, bei 7 Tagen in der Woche. Freunde bleiben bei den No- Angels leider auf der Strecke. Aber sie sind so gute Freunde geworden dass sie zusammen in München eine WG haben.
Die Lieder die sie gesungen haben ,haben sie nicht selber geschrieben. Doch das nächste Album was voraussichtlich nächstes Jahr rauskommt schreiben sie selbst weiterlesen schließen -
Käthe Kollwitz - Eine starke Frau
Pro:
k.A.
Kontra:
k.A.
Empfehlung:
Nein
Käthe Kollwitz (1867-1945)
Am 08.07.1967 erblickte Käthe Schmidt, als Tochter des Ehepaares Carl und Katharina Schmidt, das Licht der Welt.
Früh erkannte der Vater das Talent seiner Tochter und unterstützte dieses, indem er sie ab 1881 durch den Kupferstecher Mauer unterrichten lies. Ab 1985 besuchte sie die Künstlerinnenschule in Berlin unter den Augen von Karl Stauffer-Bern, wo ihr erstes Selbstbildnis entstand. Im Jahre 1888 wechselte sie auf die Münchener Künstlerinnenschule zu dem Maler Ludwig Herterich.
Käthe Schmidt heiratet ihren Verlobten Karl Kollwitz 1891 und nimmt seinen Nachnamen an. Sie lassen sich in einem Arbeiterbezirk Berlins nieder, wo Karl als Arzt für die ärmeren Schichten tätig ist. Ihr Sohn Hans wird am 14. Mai 1892 geboren.
Die Arbeit ihres Mannes konfrontiert Käthe Kollwitz mit dem Leben der Arbeiterfrauen. Aufgrund dieser Erfahrung entstehen viele Graphiken unter dem Thema „Mutter und Kind“.
Sie beschäftigt sich zunehmend mit Radierungen und es entstehen weitere Selbstbildnisse.
1893 entschloss sie sich ihre Werke erstmals öffentlich auszustellen.
Fasziniert von Gerhard Hauptmanns Theaterstück "Die Weber", beginnt sie an dem Graphikzyklus „Ein Weberaufstand“ zu arbeiten, den sie 1898 abschließt.
Am 6. Februar 1896 wir ihr zweiter Sohn Peter geboren.
Käthe Kollwitz wird 1898 in die „Berliner Secession“ aufgenommen und arbeitet bis 1903 an der Künstlerinnenschule in Berlin. Der Zyklus „Ein Weberaufstand“ wird im gleichen Jahr auf der Großen Berliner Kunstausstellung präsentiert und von dem Dresdener Kupferstichkabinett erworben. Auf der „Deutschen Kunstausstellung“ in Dresden wird ihr 1899 die kleine Goldmedaille verliehen.
Von 1901-1908 arbeitet sie intensiv an dem Zyklus „Bauernkrieg“, für den sie den „Villa-Romana-Preis“ erhält.
Im Jahre 1904 entschließt sich Käthe Kollwitz ein Jahr in Paris zu leben, wo sie an der „Academie Julian“ arbeitet.
Die deutlich sichtbare Kritik ihrer Bilder missfällt der oberen Schicht. So verbietet die Kaiserin Auguste Viktoria 1904 ein Plakat von Käthe Kollwitz für die „Deutsche Heimarbeit-Ausstellung“, da dieses eine arbeitende Frau zeigt.
Sie gründet 1912 den Frauenkunstverband und zu ihrem 50. Geburtstag 1917 finden deutschlandweit Ausstellungen zu ihren Ehren statt.
Da ihr Sohn Peter vier Jahre zuvor im Krieg gefallen war, äußert sie ab 1918 offen Kritik an der Weiterführung des Krieges.
Die „Preußische Akademie der Künste“ nimmt Kollwitz 1919 als erste Frau überhaupt in ihre Kreise auf. Sie erhält den Professorentitel und fertigt einen Holzschnitt mit den Namen „Die Lebenden den Toten“ in Gedenken an den ermordeten Karl Liebknecht an.
Käthe Kollwitz schließt sich der „Internationalen Arbeiter-Hilfe“ an und arbeitet an zahlreichen Plakaten und Flugblättern gegen den Krieg, Hunger und soziale Benachteiligung. Zu den Berühmtesten gehören „Helft Russland“ 1921, „Verhungernde Kinder“ und „Nie wieder Krieg“ 1924.
Inspiriert durch die Werke Ernst Barlachs entstehen bis 1925 die Holzschnittfolgen „Krieg“ und „Proletariat“.
1928 wird ihr die Leitung der Meisterklasse für Graphik der Akademie der Künste in Berlin übertragen und ein Jahr später erhält sie den „Orden Pour le mérite“ der Friedensklasse der Wissenschaft und Künste.
1932 beendet sie das Denkmal „Trauernde Eltern“, dass sie den gefallenen Soldaten und ihrem Sohn Peter widmet.
Als die Nationalsozialisten an die Macht kommen, wird Käthe Kollwitz zum Austritt aus der „Preußischen Akademie“ gezwungen. Kurz darauf folgen Amtsenthebung als Leiterin der Meisterklasse für Graphik und Ausstellungsverbot.
Der lithographische Zyklus „Tod“ entsteht im Zeitraum von 1934 bis 1935. Ernst Barlach stirbt 1938 und Kollwitz widmet ihm das Bronzerelief „Klage um Barlach“. Sein Tod gibt ihr neue Kraft weiter künstlerisch tätig zu sein.
Trotz des stattlichen Alters von siebzig Jahren stellt sie sich noch einmal selbst in einer lithographischen Arbeit dar.
Der Tod ihres Mannes Karl Kollwitz 1940 und der ihres Enkels Peter 1942 nehmen ihr das letzte bisschen Lebensmut. Ein letztes Mal richtet sich Käthe Kollwitz auf und stellt die Lithographie „Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden“ fertig. Dieses Werk stellt ihr Vermächtnis an die Menschen dar, mit dem sie gegen die Rekrutierung Jugendlicher für den Krieg protestiert.
Berlin wird nun immer öfter Ziel von Bomben. Aus diesem Grund flüchtet Kollwitz 1943 zu der Bildhauerin Margret Böning nach Nordhausen.
Als am 25. November 1943 ihr Wohnhaus von Bomben zerstört wird, verbrennen zahlreiche Skizzen, Plastiken und Graphiken – ein kultureller Schatz ging verloren.
1944 muss sie Nordhausen verlassen und zieht auf Einladung von Prinz Heinrich von Sachsen nach Moritzburg bei Dresden. Am 22. April 1945, wenige Tage vor Kriegsende, stirbt Käthe Kollwitz.
Ihre Asche wurde im September 1945 in ihrer Heimatstadt Berlin beigesetzt.
Mit Käthe Kollwitz starb nicht nur eine Künstlerin, die durch ihre Arbeiten überzeugte, sondern auch eine Frau, die trotz Widerstandes und großer Schicksalsschläge ihre Ideale mutig vertrat und sich immer wieder aufraffte.
Heute erinnert das Käthe-Kollwitz-Museum in Moritzburg an die große Künstlerin und dokumentiert Ausschnitte aus ihren Werken und gibt Einblicke in ihr Familienleben. weiterlesen schließen -
U-Boote im 2.Wk
29.08.2003, 17:36 Uhr von
IvanGrosnij
Servus. Meine Spezialgebiete sind regenerative Energien, Nachhaltigkeit und natürlich Essen&Trink...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hier ist mein Geschichts-Vortrag über den Einsatz der U-Boot-Waffe im 2. Wk. Obwohl ich ziemlichen Bammel vor der Bewertung hatte, wurde der Vortrag doch recht gut bewertet, aber bildet euch eine eigene Meinung.
Das U-Boot im II. Weltkrieg
Gliederung: 1. Einleitung
2. Bedeutung der U-Boote für den Kriegsverlauf
3. Strategie und Taktik
4. technische Daten
5. Alliierte U-Boote und Gegenmaßnahmen
6. Deutsche Schutzmaßnahmen
7. Beispiele (optional, da könnt ihr noch Geschichten über U-Boot-Kommandanten und ihre Missionen bringen, ich z. B. hab Günther Prien genommen.)
1.Einleitung
U-Boot:
- schon im amerikanischen Bürgerkrieg, aber erst um 1900 die Form der U-Boote des I. und II. WK entwickelt
- im I.WK gegen britische Flotte eingesetzt, gewinnt im II. WK stark an Bedeutung
im II.WK:
- insgesamt 753 deutsche U-Boote durch Alliierte versenkt, noch mehr durch Unfälle verloren gegangen
- an die 30000 U-Bootfahrer nicht von Feindfahrt zurückgekehrt
- Am Kriegsanfang vereinzelte Frachter, 1942/43 Geleitzüge® Geleitzugschlachten
- Höhepunkt des U-Bootkriegs im März 1943 (1.000.000 BRT versenkt)
- Durch neue Technologien wird der Jäger Ende 1943-1945 zum Gejagten
2.Bedeutung der U-Boote für den Kriegsverlauf
- Bindung von mehr als 1,5 Millionen Alliierter Soldaten, die somit nicht an den Landfronten kämpfen konnten
- Störung des Transports von Kriegsmaterial und Ressourcen zwischen den Alliierten
- Verminderung der Transportkapazitäten zu See® Störung der gegnerischen Industrie
3. Strategie und Taktik
- Lauern an den Punkten der Übergabe des Geleitschutzes von den USA und Großbritannien
- Fühlung am Geleitzug halten und Heranführen von anderen U-Booten zum Geleitzug, um möglichst hohe Abschussquote zu erreichen® „Rudeltaktik“( von „Graue Wölfe“)
- Entsendung von U-Booten in den Indischen Ozean und die Karibik
- „Belagerung der USA“
4.technische Daten eines U-Bootes
U-Boot allgemein:
- zylindrisch geformter Schiffskörper, der sich nach den Enden verjüngt und durch nach außen gewölbte Klappen abgeschlossen wird
- im I.WK Tauchtiefe von 80m, im II.WK 100-200m
- Torpedo und Wohnraum mit Messe und Unterteilungen für Offiziere, Feldwebel, Kombüse und Funkraum im Bug, darunter Akkumulatorenraum
- Zentrale zwischen druckfesten Kugelschotten in der Mitte, darunter Bunker und Tauchzellen
- achtern Wohnraum für Maschinenpersonal, darunter Akkumulatoren
- weiter achtern hinter wasserdichtem Schott Dieselmotorraum, danach Elektromotorenraum
- Heckraum mit Kojen und Hecktorpedorohren im Heck
- Schiffsartige Umkleidung des Druckkörpers mit Flutschlitzen
- In der Mitte des Bootes befindet sich Innerer Turm mit Gefechtsstand
- Brücke auf dem Turm
- Zentrale, Turm, Brücke durch druckfeste Einstiegsluke getrennt
- Tauchtanks, um zu tauchen, Inhalt entspricht dem Auftrieb, werden durch öffnen der Flutklappen beim Tauchen geflutet
- Trimmtanks, um Gewichtsverlust(Torpedoabschuss) auszugleichen und das Schiff in horizontale Lage zu bringen
- Tiefen und Seitenruder, um Tauchtiefe und Kurvenwinkel zu kontrollieren
- Zum Auftauchen Anblasen, Pressluftanlage füllt die Tauchzellen wieder mit Luft
- Später Entwicklung von Schnorcheln, die es ermöglichten, auch unter Wasser mit den Dieselmotoren zu fahren( siehe „66 Tage unter Wasser“)
Typ VIIC:
- Am meisten gebaut, da die besten Kampfeigenschaften® Folie 1
- Länge: 67m
- Breite: 6m
- Tiefgang: 4,75m
- Verdrängung:1070m3
- Antrieb: 2 Dieselmotoren mit 2800 PS® 17 kn über Wasser
2 Elektromotoren mit 750 PS® 7,6 kn unter Wasser
- Bewaffnung: 1 Bordkanone 8,8 cm, 2 MG 4,2 cm
4 Torpedos vorne, 1 Torpedo hinten (18 in Reserve)
5. Alliierte U-Boote und Gegenmaßnahmen
- Alliierte U-Boote hatten keine sehr große Bedeutung für den Kriegsverlauf
Gegenmaßnahmen:
- Entwicklung neuer Technologien, z.B.: Radar, Infrarot, Asdic, Sonar
- Nach Entschlüsselung des deutschen Geheimcodes auch Sendung gefälschter Befehle
- Ausweitung der Luftüberwachung, zunehmend auch mit Radar(1944/45 war es nahezu unmöglich unentdeckt durch den Ärmelkanal zu fahren)
- Verstärkung des Geleitschutzes, Bau von Zerstörern und Schnellbooten
- U-Boot-Jäger: kleine wendige und Schnellboote, die mit vielen Wasserbomben bestückt waren
- Erhöhung der Reichweite der Zerstörer® kein Bereich, in dem ein Geleitschutz ohne Schutz war
6. Deutsche Schutzmaßnahmen
- FuMB(Funkmessbeobachter), meldete, wenn ein Schiff oder Flugzeug mit Radar nach dem Boot suchte
- Bold, wurde ausgestoßen, um gegnerische Sonar- oder Asdicgeräte zu verwirren, bildete Nebel im Wasser, der auf den Geräten wie ein U-Boot aussah
Quellen: Erlebnisberichte von U-Boot-Fahrern
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-28 19:06:31 mit dem Titel Referat über 2. Wk in Englisch
Ich bin wahrscheinlich der einer von wenigen, die schon mal einen Vortrag über den 2. Wk in Englisch gehalten haben. Hier ist das Handout meines Vortrags ohne Folien und Tonaufnahmen.
World War II
Name: Jan Dreyer
Disposition: 1. General facts about World War II
2. The role of the USA during World War II
3. Vocab aid
4. Sources
Contents:
1. General facts about World War II
- started on 1st of September in 1939 with the German assault on Poland
- from 1939 to 1940 Germany occupied France, Denmark and Norway
- 10.6.1940: Italy entered the war as an ally of Germany
- 1940-1942: war in North Africa® offensive of Germany and Italy failed and their forces where pushed back to Tunisia by the British forces
- 1941-1945 air-raids on German cities( 13.2.1945: air-raid on Dresden)
- 22.6.1941: German assault on the Soviet Union® German offensive failed after the German forces had been struck in many battles® soviet offensive in 1943
- 7.12.1941: Japanese assault on Pearl Harbour, the main naval base of the United States® USA entered the war on the 8th of December 1941
- 1942 Japanese had conquered the whole South-East of Asia
- 10.7.1943: British and US forces landed in Italy® 3.9.1943 armistice with Italy
- 6.6.1944: British and US forces landed in the Normandy® opening of an second front in Europe and allied offensive® liberation of France, occupation of West Germany
- 2.5.1945: soviet forces conquered Berlin® capitulation of Germany on the 8th of May 1945, occupation of East Germany through soviet forces®end of the war in Europe, but the war in the pacific went on
- US forces conquered the biggest part of the pacific islands and started air-raids on Japanese cities
- 6.8. and 9.8.1945: atomic bombs on Hiroshima and Nagasaki®2.9.1945: capitulation of Japan®end of the World War II
2. The role of the USA during World War II:
- the USA sent raw material and war material to Great Britain and the Soviet Union
- 7th of December 1941: Japanese assault on Pearl Harbour®huge damage to the US Navy
® the United States entered the war
- 11th of December 1941: Germany and Italy declared the USA the war
- 1941-1943: German submarines attacked US convoys and highly damaged the US shipping
- 1941-1945: war in the pacific against the Japanese
- The US Navy won many battles against the Japanese e.g. in the Coral Sea (4.-8.5.1942) or at Midway (3.-7.6.1942) and damaged the Japanese forces strongly damaged the Japanese forces
- The US forces conquered one island after the other (so called “island jumping”)
- 10.7.1943: US and British forces landed in Italy at Salerno and forced Italy to capitulate
- 6.6.1944: “D-Day” ( Doom Day, Domination Day, Day of Defeat or Decision Day): Allied forces started an big landing operation in the Normandy to open a second front in Europe
- February-April 1945 the islands Iwo Jima and Okinawa were conquered by US troops and the air-raids on Japanese cities began
- 6.8. and 9.8.1945 the US air force dropped two atomic bombs on Hiroshima and Nagasaki, over 300.000 people died
- 2.9.1945: capitulation of Japan® end of the war,
- that cost over 50.000.000 human lifes
vocab aid:
- assault: - a fast, unexpected attack; offensive: - an permanent attack;
- forces: - armed soldiers in a bigger group; - troops: =forces
- air-raid: - attack out off the air;- armistice: - a stop of the fights
sources:
-„Der Luftkrieg von 1914 bis 1945“, „Geschichte und Geschehen 10“,
„Meyers Universallexikon IV“, „The Time“,
www.acusd.edu/WW2Timeline/start
® bedeutet *Pfeil*
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-28 19:14:20 mit dem Titel Quastenflosser- Ein lebendes Fossil
Quastenflosser sind nicht grade schöne, aber sehr faszinierende Tiere, die nur an wenigen Orten auf der Welt vorkommen. Deshalb habe ich mich ihnen in meinem Bio- Referat gewidmet. Auch hier fehlen wieder die Bilder, die sher zur Veranschaulichung beitragen würden.
Lebende Fossilien
Quastenflosser-Coelacanth
Gliederung: 1. Allgemeines
2. Lebensraum
3. Lebensweise
4. Ernährung
5. Fortpflanzung
6. Körperbau
7. Schutzmaßnahmen
8. Merkmale für Verwandtschaft mit Kriechtieren
9. Merkmale für Verwandtschaft mit Fischen
10. Quellen
1.Allgemeines:
- Ordnung: Quastenflosser (Coelacanthini)
- Gattung: Quastenflosser(Latimeria)
- Art: Latimeria chalumnae( Komoren-Quastenflosser) oder
Latimeria minadoensis( Manado-Quastenflosser)
- Bis 1938 nur fossile Funde aus dem Zeitraum zwischen dem Devon und der späten Kreide(350-70 Mio. Jahre vor unserer Zeit)
- 1938: lebendes Exemplar des Quastenflossers vor Südafrika gefangen
- 1998: zweite Population in Indonesien entdeckt
- frühere Form des Quastenflossers war wahrscheinlich der Urahn der vierfüßigen Wirbeltiere, inzwischen wurde durch moderne molekularbiologische Untersuchungen bewiesen, dass nicht der Quastenflosser, sondern die mit ihm verwandten Lungenfische( Ordnung Dipnoi) die Vorfahren der an Land lebenden Kriechtiere waren, auch diese existieren auch heute noch
- frühere Formen hatten wahrscheinlich primitive Lungen, die bis heute zu einer Schwimmblase umgewandelt wurde
- Brückentier zwischen Fisch und Amphibie
- größtes bisher gefangenes Exemplar war 1,93 m lang und wog 90 kg
- Weibchen werden länger als Männchen
- Quastenflosser werden mindestens 11 Jahre alt
2. Lebensraum:
- ausschließlich in Gewässern um die Komoren ( hier nur bei den Inseln Grande Comore und Anjouan)und um die indonesische Insel Sulawesi herum
- in Ausnahmefällen in der Straße von Mosambique (Fische werden durch starke Strömung abgetrieben)
- in einer Tiefe von 150-400 m
- Wassertemperatur von 15-18 °C
- tagsüber in Lavahöhlen
- nachts vereinzelt in Tiefen bis 700 m
3. Lebensweise:
- durch die beinartigen Brust -und Bauchflossen
kann der Fisch am Boden spazieren gehen oder
seine Beute beschleichen, wobei die Bauchflossen um 180° um die eigene Achse
gedreht werden können
- nachtaktiv
- verbringt den Tag in Gruppen von bis zu 3 Tieren in Lavahöhlen in etwa 250 m Tiefe
- über Lebensweise von Jungtieren ist nichts bekannt
4. Ernährung:
- Raubfisch, lässt sich mit der Angel fangen
- ernährt sich ausschließlich von kleineren Fischen und Tintenfischen
- Stoßjäger( lässt sich von Strömung treiben und stößt bei Gelegenheit unter Einsatz des kräftigen Flossenschwanzes blitzartig zu
5. Fortpflanzung:
- Erkenntnisse beruhen nur auf Untersuchungen gefangener Weibchen
- Weibchen sind ovovivipar (Eier mit mehr oder weniger entwickelten Embryonen legend)
- lebendgebärend
- aus Eiern mit bis zu 9 cm Durchmesser und 300 g Gewicht ( die größten Eier von Fischen überhaupt) schlüpfen die Jungen im Eileiter des Muttertiers
- ein Muttertier trägt zwischen 6und 24 dieser Eier
- Jungtiere kommen mit 35 cm Länge und 500 g Gewicht zur Welt
6. Körperbau:
- beinartige Bauch- und Brustflossen
- große, verknöcherte, stahlblau schimmernde Schuppen
- übergroße, fächerförmige Schwanzflosse mit kleinem Extralappen am Ende
- segelartige Rückenflosse, dahinter zusätzliche Flosse mit fleischigem, beschupptem und sehr beweglichen „Stiel“
- auch die paarigen Bauch –und Brustflossen, sowie die einzelne Afterflosse weisen quastenartigen Bau auf und stehen wie Stummelbeine vom Rumpf ab
- Skelett der Brust -und Bauchflossen ist teilweise verknöchert und mit Muskulatur versehen
- Schädel kann durch ein Glenk zwischen Vorder -und
Hinterhaupt in sich bewegt werden
- besitzt innere Nasenöffnungen, wie Lungenfische sie haben
- Lunge hat sich zu Schwimmblase umgewandelt
- früheren, ausgestorbenen Arten war es möglich, sowohl
mit Lungen als auch mit Kiemen zu atmen
- Rostralorgan( wahrscheinlich zur elektrischen Ortung
von Beutetieren
7. Schutzmaßnahmen:
- Museen zahlten einheimischen Fischer immense Summen für lebende und tote Exemplare, woraufhin die Fischer keinen der ungenießbaren Fische wieder ins Wasser zurückgaben® die Populationen wurden stark reduziert
- besonders schwerwiegend, da sowieso nur Populationen von wenigen hundert Tieren und geringe Fortpflanzungsrate der Quastenflosser
- Quastenflosser wurde als „vom Aussterben bedrohte Art“ auf die Rote Liste der Weltnaturschutzunion(IUCN) gesetzt
- Anhang I der Internationalen Konvention für den Handel mit gefährdeten Tier –und Pflanzenarten(CITES) verbietet ferner jedweden Handel mit toten oder lebenden Exemplaren des Quastenflossers
- Arbeit mit den einheimischen Fischern, denen neue Fangmethoden gezeigt wurden, damit sie ihren Lebensunterhalt nicht mit dem Handel mit Quastenflossern bestreiten müssen
- Verminderung des Tiefseefischens
- Aufklärungs -und Überzeugungsarbeit für den Schutz des Nationaltiers der Komoren
- kurz: Handelsverbote und Angebot alternativer Fangtechniken für „quastenflosserschonende“ Fischer
8. Merkmale für Verwandtschaft mit Kriechtieren:
- beinartige Bauch –und Brustflossen mit quastenartigem Bau
- Skelett der Bauch –und Brustflossen teilweise verknöchert mit zweiseitigen Flossenstrahlen( wie eine Quaste) und Muskulatur ® „Fleischflosser“
- früher: primitive Lunge und Kiemen
- Rückenmark reicht bis ans Schwanzende
- Verschließbare Nasenöffnungen, wie heutige Robben
9. Merkmale für Verwandtschaft mit Fischen:
- vordere Rückenflosse mit Stachelstrahlen
- heute wieder Kiemen
- Gliederung Kopf-Rumpf-Schwanz, + Flossen
- Lebensraum Wasser
- Jagdtechnik wie der heutige großgewachsene Zackenbarsch
- Einfaches, ungekammertes und rohrartiges Herz
- Verdauungstrakt wird wie bei Haien und primitiven Knochenfischen durch spiralförmiges Darmrohr vergrößert
- Schuppen in Schleimschicht
10. Quellen:
- Internet: www.dinofish.com
www.das-tierlexikon.de
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-28 19:19:40 mit dem Titel Ein echter! Kurzvortrag über das Jura
Im Jura erlebte das Leben auf der Erde eine wahre Blütezeit,in der sich sowohl Tiere, als auch Pflanzen extrem weiterentwickelten. In meinem Bio-Vortrag sollte ich in max. 10 min einen kurzen Einblick in das Zeitalter des Jura geben. Ich denke, das habe ich geschafft, da auch die Bewertung nicht grade negativ ausfiel.
Das Jura - Zeitalter der Dinosaurier
Gliederung:
1. Daten zum Jura
2. Flora und Fauna des Jura
3. geologische Ereignisse im Jura
1. Daten zum Jura:
- Zeitalter des Mesozoikums(vor 225 - 65 Mio. Jahren)
- dauerte von 210 -140 Mio. Jahre vor unserer Zeit
- unterteilt in Oberes Jura, Mittleres Jura und Unteres Jura
2. Flora und Fauna des Jura:
- weltweit feuchtes und warmes Klima
- Korallenriffe und Lagunen an den Küsten
- Großteil der Pflanzendecke bestand aus Palmfarnen und anderen Farnarten
- Dinosaurier teilen sich in die Ordnungen der Saurischia( Dinosaurier mit einem Echsenbecken) und Ornitischia( Dinosaurier mit einem Vogelbecken)
- Entwicklung der Sauropoda( riesige Dinosaurier mit einer Masse von bis zu
80 t, einer Höhe von max. 13m( beides Brachiosaurus) und einer Länge von max. 30m(Diplodocus)
- Entstehung der Ornithopoda( Entenschnabeldinosaurier
- Prosauropoda sterben aus( z.B.: Plateosaurus)
- Dinosaurier besiedeln alle Lebensräume:
Luft: -kleine Flugsaurier mit bis 2m Spannweite
Wasser: - Plesiosaurier mit Schwimmflossen und langem Hals, perfekt an den Lebensraum Wasser angepasst( Vorlage für Nessie)
Land: - siehe oben; Spezialisierung der Dinosaurier auf die Nahrungsart
( Fleisch, Pflanzen, Aas), auch Entwicklung von Arten mit Schutzorganen
( Stachel, Knochenplatten, Schwanzkeule...)
- Entstehung des ersten Vogels: Archaeopteryx( griech.: „alter Flügel“, Brückentier zwischen Reptil und Vogel ;hatte vogelähnliche Füße, Flügel, Federn und ein Gabelbein in der Brust, aber Finger mit Klauen, einen langen knochigen Schwanz und Zähne im Kiefer
3. geologische Ereignisse im Jura:
- die Kontinente treiben langsam auseinander
- weiträumige Hebungen und Senkungen der Kontinentalplatten, Bildung mariner und terrestrischer Sedimente im ganzen Mesozoikum
- Bildung von Kalken im Jura
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-29 15:26:20 mit dem Titel Evolutionstheorien und ihre Vertreter
In diesem Vortrag werden das Leben von Jean Baptiste de Lamarck und Georges Cuvier und ihre Anschauungen zur Entwicklung der Arten stichpunktartig beschrieben.
Biologie Vortrag
Thema: Vertreter der Evolutionstheorien und ihre Theorien
Einleitung
- sehr viele Theorien über Entstehung des Lebens und der Lebewesen
- bekanntesten ist Darwin
- Zeitalter der Aufklärung in Frage Stellung von allem, auch Entwicklung des Lebens, welche bisher immer mit der Schöpfungsgeschichte der Kirche erklärt wurde (Gott schaffte das Leben)
- heute gilt die Evolution als Erklärung allen Lebens, früher wurden die Evolutionstheoretiker ausgelacht und verspottet – Widerspruch mit dem kirchlichen Glauben, dadurch sehr wenige Anhänger
- gehen auf die wichtigsten Theoretiker ein und werden ihre Theorien und ihr Leben näher vorstellen
Jean Baptiste de Lamarck (1744-1829)
- wurde am 1. August 1744 in Frankreich geboren und wurde für das Priesteramt erzogen
- studierte nach seiner Armeezeit in Paris Medizin
- interessierte sich vor allem für die Botanik
- 1788 wurde er Professor für Botanik im königlichen Garten
- 1793 Professor für Zoologie
- Lamarck führte Tierklassen ein und auf ihn geht die Unterteilung des Tierreichs in Wirbeltiere und Wirbellose Tiere zurück
- prägte den Begriff Biologie
- bekam Interesse für die Paläontologie und machte sich über die Entstehung der Arten Gedanken
- Theorie: Entwicklung der Lebewesen vom einfachen zum komplizierten
- war der erste der eine begründete Evolutionstheorie vorlegen konnte
- 2 Thesen die seine Evolutionstheorie kennzeichnen
- 1.
Organe, die benötigt werden entwickeln (Verstärkung) sich proportional zur Gebrauchsdauer; Organe die nicht benötigt werden entwickeln sich zurück und verschwinden
- 2.
alle durch die Umwelteinflüsse entstanden Merkmale (Stärkung bzw. Schwächung von Organen) werden an die Nachkommen weitergegeben
- Wichtig: an der Umbildung sind die Tiere maßgeblich beteiligt
- widerlegt durch Darwin und Mendel
- Lamarck lebte dann verarmt und blind in Paris und starb am 18. Dezember 1829
Georges Cuvier (1769-1832)
- wurde 1769 als Sohn einer Hugenottenfamilie in Mömpelgard geboren
- besuchte Karlsschule in Stuttgart
- Hauslehrer in der Normandie
- studierte Vielfalt der Meerestiere im Kanal
- 1795 Lehrer für Naturgeschichte in Paris durch St. Hilair
- Klassifizierung des Tierreiches
Articula (Gliedertiere)
Radiata (Hohltiere)
Vertebrata (Wirbeltiere)
Mollusco (Weichtiere)
- Theorie: Katastrophentheorie: Arten sterben aus/ neue entwickeln sich => Unveränderlichkeit der Arten
- Aufbau jedes Organs funktionell mit jedem anderen Organ verbunden
- Bauplan eines Tieres von der Lebensumgebung abhängig
- 1831 für seine Verdienste geadelt
- 1832 gestorben
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-29 15:32:20 mit dem Titel Evolutionstheorien und ihre Vertreter 2
Dieser Vortrag geht außer auf Lamarcks auch auf Darwins Evolutionstheorie ein und beschäftigt sich auch kurz mit dem Leben Ernst Haeckels.
Biologie Vortrag
Thema: Vertreter der Evolutionstheorien und ihre Theorien II
Jean Baptiste de Lamarck (1744-1829)
- Lamarck führte als erstes Tierklassen ein und auf ihn geht die Unterteilung des Tierreichs in Wirbeltiere und Wirbellose Tiere zurück
- Theorie: Entwicklung der Lebewesen vom einfachen zum komplizierten
- Lamarck war der erste der eine begründete Evolutionstheorie vorlegen konnte
- 2 Thesen die seine Evolutionstheorie kennzeichnen
- 1.Organe, die benötigt werden entwickeln (Verstärkung) sich proportional zur Gebrauchsdauer; Organe die nicht benötigt werden entwickeln sich zurück und verschwinden
- 2.alle durch die Umwelteinflüsse entstanden Merkmale (Stärkung bzw. Schwächung von Organen) werden an die Nachkommen weitergegeben
- Wichtig: an der Umbildung sind die Tiere maßgeblich beteiligt
- widerlegt wurden diese Thesen durch Darwin und Mendel
Georges Cuvier (1769-1832)
- Klassifizierung des Tierreiches
Articula (Gliedertiere), Radiata (Hohltiere), Vertebrata (Wirbeltiere), Mollusco (Weichtiere)
- Katastrophentheorie: Arten sterben aus/ neue entwickeln sich => Unveränderlichkeit der Arten
- Aufbau jedes Organs funktionell mit jedem anderen Organ verbunden
- Bauplan eines Tieres von der Lebensumgebung abhängig
Étienne Geoffory saint-Hilaire (1772-1844)
- Hilaire versuchte Körperbau der Wirbeltiere und der Wirbellosen auf einen gemeinsamen Grundbauplan zurückzuführen
- Hilaire Hypothese über Abstammung der Vögel von uhrzeitlichen Reptilien
- daraus Zusammenhang von fossilen und lebenden Tieren
- Begründer der Teratologoie, Lehre von Missbildungen
Darwin, Charles Robert (1809-1882)
- fünfjährige Expedition an Bord des Forschungs- und Vermessungsschiffs Beagle, dort Erkenntnisse zu seinen Theorien
- Beobachtung auf den Galápagos-Inseln: Individuen einer Tierart waren zwar eng verwandt, unterschieden sich von Insel zu Insel in ihrem Körperbau und ihren Nahrungsspezialisierungen
- Veröffentlichung 1859 On the Origin of Species by Means of Natural Selection (Über die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl)
- Darwins Theorie der Evolution:
- alle Individuen einer Population unterscheiden sich voneinander (Variation)
- bestimmte Individuen sind an die herrschenden Umweltbedingungen besser angepasst als andere und haben damit größere Überlebens- und Fortpflanzungswahrscheinlichkeiten (Selektion)
- genetische Beschaffenheit dieser wird durch Vererbung an die Folgegenerationen weitergegeben
- dieser schrittweise und kontinuierliche Prozess bewirkt die Evolution der Arten
Ernst Haeckel (1834-1919)
- trat für die Lehre Charles Darwins ein und wird zum eifrigsten Protagonisten und aufklärenden Verbreiter der Abstammungslehre Darwins
- widmet alle seine naturwissenschaftlichen Aktivitäten fast nur noch der Untersuchung und Darstellung stammesgeschichtlicher Zusammenhänge
- 1872 Biogenetische Grundregel: Keimesentwicklung eine verkürzte und schnelle Wiederholung der Stammesentwicklung
- Buch "Anthropogenie oder Entwicklungsgeschichte des Menschen" bezieht er den Menschen in den evolutionären Entwicklungsgedanken mit ein und formuliert dessen Abstammung von affenähnlichen Primaten.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-29 15:36:56 mit dem Titel Prager Frühling
Der Prager Frühling 1968 war mit Sicherheit eines der wichtigsten Ereignisse des letzten Jahrhunderts. In diesem Referat werden der Umschwung unter Dubcek (Prager Frühling) und die Reaktion der UdSSR dargestellt(militärische Intervention)
Prager Frühling
Die Situation in der CSSR
- in den 50’er Jahren Antonin Nowotny 1. Parteisekretär der KPC und unter ihm erlebte die Wirtschaft eine Talfahrt
- die Arbeiterlöhne sanken von Monat zu Monat
- schließlich konnte die Bevölkerung nicht mehr ausreichend mit Lebensmitteln versorgt werden
- auf dem Januarplenum im Januar 1968 wurde beschlossen, dass Nowotny von seinen Ämtern zurücktreten soll
- Nowotny legte am 6. Januar sein Amt nieder
- sein Nachfolger als 1. Parteisekretär der KPC wurde Alexander Dubcek
- Staatspräsident wurde am 27. März 1968 Ludvik Svoboda
- Dubcek war westlich orientiert und nahm Kontakte zu den kapitalistischen Staaten auf
Der Umschwung unter Dubcek (Prager Frühling)
- als „Prager Frühling wurde der tschechoslowakische Versuch eines „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ im Frühjahr 1968 bezeichnet
- es war der Versuch einer umfassenden friedlichen Systemrevolution eines Regimes sowjetisches Typs
- Ziel war eine Staats- und Gesellschaftsordnung, die sich vom sowjetischen Sozialismus befreit hat und eine Synthese von Sozialismus und Demokratie erreicht
- getragen wurde dieser Umschwung von leitenden Parteifunktionären der KPC und einer Schicht von Intellektuellen
- im März 1968 wurde die allgemeine Zensur aufgehoben
- unter dem Einsatz der Massenmedien wurde die Öffentlichkeit für die politische, gesellschaftliche und ökonomische Umstrukturierung und Neuordnung gewonnen
Die Reaktion der UdSSR
- die KPdSU sah eine Gefahr für den Marxismus-Leninismus und für das Bündnis der sowjetischen Länder unter der Führung der SU
- beim Warschauer Tribunal vom 14.7.1968 wurde schärfste Kritik an der tschechoslowakischen Reformpolitik geübt
- der russische Staatschef Breschnew sah die CSSR im Stadium der Konterrevolution und befürchtete deren Ausbruch aus dem sowjetischen Lager
- man wollte noch eine Lösung mit politischen Mitteln erreichen, bevor es zur Anwendung von extremen Mitteln kommt
- die anderen Länder des Warschauer Paktes und die UdSSR setzten den „Warschauer Brief“
- Dubcek sah diesen Brief als Drohung und Ultimatum und wies ihn deshalb zurück
- die sozialistischen Staaten trafen darauf hin Interventionspläne, die schon am 26. Juli 1968 vollständig vorlagen
- es kam noch zu mehreren Treffen zwischen den Regierungen der UdSSR und der CSSR, um sich noch zu einigen, aber diese Treffen waren alle Ergebnislos
- dadurch kam es zur Vorbereitung der Intervention
Der 20./21. August 1968
- Warschauer Pakt Staaten starteten Intervention
- am 20. August landeten sowjetische Truppentransporter auf dem Prager Flughafen, der daraufhin von Sowjetischen Soldaten besetzt wurde
- gleichzeitig erhielten die an den Grenzen stationierten Truppen den Marschbefehl
- die Soldaten der Warschauer Pakt Staaten stießen dabei auf keinen milit. Widerstand
- innerhalb von 24 Stunden war die CSSR besetzt und die Truppen erreichten Prag
- Widerstand gegen die Intervention kam nur aus der Bevölkerung, die Arbeiter legten ihre Arbeit nieder und versuchten die Panzer daran zu hindern, weiter ins innere von Prag vorzudringen
- Alexander Dubcek forderte die Bevölkerung auf Ruhe zu bewahren und er versicherte ihr, das er alles Regeln würde
- die Proteste der Bevölkerung verliefen weites gehend friedlich, zu Kämpfen kam es allerdings als die Truppen der UdSSR versuchten Prager Fernseh- und Radiostationen zu besetzen
Resultate der Intervention
- bei den Kämpfen um die Fernseh- und Radiostationen kam es zu ungefähr 50 Toten und über 500 Verletzten
- Dubcek reiste nach Moskau und schloss einen Vertrag zur Freundschaft und Zusammenarbeit, dies war allerdings eine Finte der UdSSR, die Dubcek absetzte und Gustav Husak zu seinem Nachfolger ernannte
- das Reformprogramm der tschechoslowakischen Regierung wurde dadurch beendet
- zum dritten mal nach 1953 in Berlin und 1962 in Budapest wurde ein, in Sozialistischen Ländern, nach Freiheit strebendes Volk wieder unterdrückt
- am 3. Sept. kam es zur Wiedereinführung der Pressenzensur
- am 16. Okt. wurde beschlossen, dass die UdSSR in der CSSR Besatzungstruppen stationieren darf, die erst 1989 abgezogen wurden
- ein weiteres Resultat war die Breschnew Doktrin
Die Breschnew Doktrin
- wurde erlassen am 12. Nov. 1968 auf dem 5. Parteitag der Polnischen Arbeiterpartei
- der Inhalt besagte, das die sozialistischen Staaten eine „beschränkte Souveränität“ hätten und Breschnew leitete daraus das Recht ab einzugreifen wenn der Sozialismus in einem der Länder in Gefahr sei
- sie diente zur Rechtfertigung für die Interventionen in der CSSR und in Afghanistan 1979
- Michail Gorbatschow hob die Breschnew-Doktrin 1988 auf weiterlesen schließen -
Das Leben des Schriftstellers: Thomas Mann
08.07.2003, 18:54 Uhr von
Kuschelbiene
[b]Ihr findet mich bei:[/b]ciao: snoppy13dooyoo: Kuschelbieneecomments: ec_KuschelbieneIch bin 14...Pro:
Spannend und interesant
Kontra:
Teilweise ziemlich brutal
Empfehlung:
Nein
Hallo zusammen,
ich habe vor 2 Tagen mein Referat gehalten. Weil ich damit eine 1 kommen habe, hab ich mir gedacht ich werde euch das auch mal posten.
Thomas Mann
Der Schriftsteller und Kritiker war einer der herausragendsten Vertreter der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Leben und Werk standen im beständigen Widerstreit, da er selbst ein bedeutender Schriftsteller war, sich aber auch für das soziale Dichtertum einsetzte.
Thomas Mann wurde am 6. Juni 1875 in Lübeck geboren. Er kommt aus einer wohlhabender Kaufmannsfamilie. Sein Vater Johann Heinrich Mann leitete eine Getreidegroßhandlung als angesehener Kaufmann. Danach wurde er Konsul und später Senator. Die Muter Julia entstammte dem brasilianischen Großbürgertum. Sein älterer Bruder Heinrich Mann, war ebenfalls ein geachteter Schriftsteller. Nach dem Tod seines Vaters 1891 wurde die Firma aufgelöst, was erhebliche Vermögensverluste verursachte, da beide Brüder keine Interesse an der Weiterführung des Betriebs hatten. Und die Familie zog ohne Thomas nach München, da er erst die Schule fertig machte. Thomas fing schon in seiner frühen Jugend an Gedichte zu schreiben. Mit seinem Schulkamerad kamen 1893 2 Exemplare einer „Monatsschrift“ die „Frühlingssturm“ hieß heraus. Aber []b1894 folgte Mann seiner Familie. Dort war er zunächst bei einer Versicherungsgesellschaft tätig. Diese dauerte aber nur wenige Monate.
Mit seinem zweiten Gedichtsband „Aber die Liebe“ breitete sich sein Ruf als Lyriker aus.
1895 und noch einmal 1896-1898 lebten die beiden Schriftstellerbrüder zusammen in Italien.
Danach lebte er wieder in München. 1898 bis 1899 wurde er Mitarbeiter bei einer Zeitschrift und knüpfte vielfältige Beziehungen zu Münchner Künstlerkreisen. Einer seiner erster Erzählungen war „Der kleine Friedmann“. 1901 machte er mit seinem populärsten Roman „Buddenbrooks Verfall einer Familie“ den Durchbruch zum angesehenen Schriftsteller. 1929 bekam Thomas für diesen Roman einen Nobelpreis verliehen. In dem Buch handelt es sich um den Niedergang einer wohlhabende Familie. 1903 wurden seine berühmten Novellen Tristan und Tonio Kröger veröffentlicht.
Die Erzählung Tonio Kröger gewinnt den Entbürgerlichten Künstler. positive Seiten ab. Sie präsentiert das Programm eines Schriftsteller, der seine Endfremdung der von der Bürgerlichkeit, zu der er doch gehört und in die er sich zurücksehnt, durch liebevolle Zuneigung zu seinen Lesern Ausgleich. Nicht zufällig tritt ein homoerotisches Motiv in Tonio Kröger an die Oberfläche. Thomas Manns Bisexualität war ihm immer eine Bestätigung seines Artistischen Außenseitertums. 1905 heiratete Thomas Mann Katja Pringsheim die aus einem jüdischen Elternhaus stammt. Dadurch wurde der Zugang zu den besten Kreisen der Stadt möglich und versetzte Ihn finanziell in die Lage sich, fort an sich seinen schriftstellerischen Ambitionen zu widmen.
Als 1914 der 1. Weltkrieg ausbrach, glaubte Thomas Mann sich mit seinem Volk einig. Der Krieg gegen die Demokratie sei ein Krieg für die deutsche Lebensform, für Kultur und militärische Disziplin, für einen Staat, der von politischen Fachleuten geleitet, den Bürger frei für Kultur ließe und nur so eine von politischem Eifer freie Literatur mögliche. Da die politische Polizei die Einweisung Thomas Manns in ein Konzentrationslager beabsichtigte, weil er sich sehr gegen die Nationalistische Kulturbarbarei eingesetzt hatte, kehrte er im Frühjahr 1933 nicht mehr nach Deutschland sonder ließ sich in Zürich nieder. Dort bekannte sich Thomas Mann öffentlich zu seinem Exil und die nationalistische Regierung Deutschlands verfügte die endgültige Ausbürgerung Thomas Manns, welcher kurz zuvor die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft angenommen hatte.
[]b1938 während des Anschlusses Österreichs reiste Thomas Mann in die USA, wo er zuerst in Princeton als Lektor an der Universität arbeitete, 1941 siedelte er nach Los Angeles um. Im amerikanischen Exil setzte er sich nach anfänglicher Zurückhaltung, für den Krieg gegen Hitler ein. 1944 wurde er amerikanischer Staatsbürger. In regelmäßigen Rundfunksendungen drückte er den Wunsch aus, die Deutschen möchten sich selbst von Hitler befreien. Er litt sehr darunter, dass dies nicht geschah. Der Aufforderung deutscher Schriftsteller, die während des Krieges emigriert waren, nach Deutschland zurückzukehren, folgte Thomas Mann nicht, was zu Missstimmung in Westdeutschland führte.
1949 hielt er Goethereden in beiden Teilen Deutschlands. Der Besuch in Weimar hatte Angriff der westdeutschen Presse zur Folge. 1952 emigrierte Mann ein drittes Mal, aus den vom Antikommunismus des Senators Joseph Mc Carthy besessenen USA, und ließ sich noch einmal in der Schweiz nieder. Während eines Erholungsaufenthalts am Meer in Holland erkrankte der 80 jährige. Er stirbt am 12 August 1955 in Zürich.
Weitere Werke von Thomas Mann
- Joseph und seine Brüder
- Der Zauberberg
- Lotte in Weimar
- Der Tod in Venedig
- Mario und der Zauberer
..::Fazit::..
Das Referat ist ziemlich schwer zu halten, da ziemlich viele Jahreszahlen vorkommen. Aber meine Lehrerin meinte jedoch, dass das immer ein Pluspunkt gibt. Naja, sonst kann man dazu nicht viel sagen, außer viel glück :)
MFG Kuschelbiene
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-07-08 16:54:03 mit dem Titel Vier Jahre Hölle und zurück
Hallo zusammen,
ich habe vor einer woche ein Referat in dem Fach Deutsch halten müssen über das Buch "Vier Jahre Hölle und zurück".
Über das Buch und den Autor
Das Buch ist 1999 im Bechtermünz Verlag erschienen. Es hat 240 Seiten und ist in 17 Kapitlen gegliedert.
Es enthält ein Vorwort von dem Pfarrer Jürgen Hauskeller, der über die jetzige Situation der Satanisten berichten. Außerdem enthält das Buch ein Nachwort von der Sektenberaterin Marlies, die Lukas behandelte.
Der Autor bleibt anonym, weil er die Geschichte selbst erlebt hat, und benutzt in den Buch den Psydonym Lukas.
Der Autor hat es im Alter von 21 Jahren, 2 Jahre nach seinem Austieg, in Ich-Form geschrieben.
Handelnde Personen
Lukas ist die Hauptperson, er berichtet von einem Einstieg in die Satanssekte sowie den Ausstieg der Sekte.
Peter ist ein Freund von Lukas, der ihn in die Sekte einschleußt und ihn in seinem Werdegang begleitet.
Marlies ist Lukas sektenberaterin, kommt jedoch erst später dazu. Als er sich entscheidet aus der Sekte auszusteigen, und von Marlies die Hilfe annimmt.
Inhalt
Lukas hat sich mit 11 Jahren selber in ein Heim einweisen lassen, weil er von seinem türkischem Stiefvater geschlagen wurde. An seinen Geburtstagen hatte er 2 Tage frei um zu feiern.
Auch an seinem 15. Geburtstag hat er Heimurlaub, um zu seiner Schwester zu fahren, um dort zu feiern. Dies kennt er allerdings nur aus erzählungen von seinen Freunden. Seinen Geburtstag feiert er allein in einer Kneipe, und versucht seinene Frust in Alkohol zu ertränken. In der Kneipe trifft er Peter, mit dem er aufgewachsen ist, wo er noch bei seinen leiblichen Eltern wohnte. Peter nahm ihn mit an einen geheimen Ort, an den er ihn mit "Brettspielchen" lockte.
Dort fand jedoch eine Satanistenmesse statt, wo satanistische rituelee Opferungen durchgeführt wurden. Zur BEgrüßung, und zu Reinigung musste er Blut trinken. Sodass er von dem Christentum gereinigt wurde.
"lesen" S. 21-22
Bei der rituellen Operung des Lammes wollte Lukas weglaufen, doch er konnte nicht, weil ihn die Schwergen des Priesters überwachten. ER wurde von dem Priester gewarnt, wenn er bei der nächsten Messe nicht erscheinen würde, würde er als Opfer dienen. Satan war für ihn zur Gewohnheit geworden. Der PRiester nahm ihn mit einem Einsteigerritual in den Kreis der Sekte auf.
"lesen" S. 35-36
Da Satan keine Liebe duldete, musste Lukas mit seiner Freundin Sandra Schluss machen, da er befürchtee, das SAtan sie holen würde. Im Heim bekam er immer mehr Bestrafungen, durch seine Aggressivität.
Nach 2 Monaten war es soweit, der Priester wollte ihn in den inneren Kreis der Jünger machen. Davor musste er jedoch eine harte Prüfung bestehen.
"lesen" S. 53-55
Er bekommt eine braune Kutte, die Satansbibel, die aus dem 6. und 7. Buch Moses besteht, und ein umgedrehtes Kreuz aus Knochen. Lukas hatte immer die Hoffnung wieder aus der Sekte auszusteigen, doch an dem Abend, an dem der Amerikanische Priester zu besuch war, und ihn zusammengeschlagen hat, hat er den letzten Funken Hoffnung auch verloren. Er spielte mit dem Gedanken von Selbstmord, aber Satan schrieb vor, wenn ein Jünger Selbstmord begeht, wird SAtan jemanden umbringen lassen, der ihm nahe stand.
Der 7. Juli war für Satan ein heiliger Tag, sie hatten ein großes Fest auf dem Friedhof. An jenem Abend wurde zur Feier des Tages ein Ziegenbock geopfert, mit dessen Blut sie einer Frau, die auf dem Opfertisch festgebunden war, ein Pentagramm und ein umgedrehtes Kreuz auf die Stirn gezeichnet haben. Anschließend wird sie von den ganzen anwesenden Priestern vergewaltigt, und danach mit einem Dolch erstochen.
Aus seinem Zimmer im Heim machte er eine Satanistische Kultstätte. Er beginnt auch eine Tischlerlehre, die ihm von der Heimleitung zugewiesen wurde. Eines Nachts nahm Peter ihm mit zu dem geheimen Ort. Dort erfährt er, wie es denen ergeht, die versuchen von Satan loszukommen.
Vor Weihnachten fand die 2. Prüfung statt. Er musste Natalie, seine Freundin verprügeln. Er erledigte seinen Auftrag, doch dann erfährt er dass sie Schwanger von ihm war und das Kind verloren hat.
Im Januar hat Lukas Freunde gefunden, die Geschwister Tobias und DAniela. Ihnen vertraut er sich zum ersten mal an, was seine satanistischen ERfahrungen angeht. In den Osterferien fährt er nach Amerika um einen Lehrgang zu machen. Dort lernt er den Satanismus zu lieben und auf seinen Glauben stolz zu sein.
Die nun in Deutschland stattfindenden Messen stärken sein Selbstbewusstsein und geben ihm Kraft. Die Satanisten ersetzten ihm die Eltern, die er nie hatte.
Für die 3. Prüfung muss er Kleintiere töten.
Der Priester hat die Freundschaft zwischen Lukas, Daniela und Tobias erfahren, und tötet Tobias. Daniela flieht kurz danach nach Amerikaum dort neuen Möglichkeiten nachzugehen.
3 Monate nach ihrem Abflug fliegt Lukas wieder nach Amerika zu einem weiteren Lehrgang. Dort lernt er, wie er Menschen tötet.
In Deutschland beginnt er wegen der Menschentötung am Satanismus zu zweifeln und will austeigen. Seit seinem Einstieg sind nun schon 3 Jahre vergangen.
Er führt einen inneren Kampf ob er sich für oder gegen Ausstieg entsclhiessen soll. Er beschließt jedoch auszusteigen, weis aber noch nicht wie. Er geht nicht mehr zu den Messen, und meidet auch jegliche Art von Menschenmassen. Nach 3 Wochen wird er allerdings erwischt und muss sich als Strafe die versäumten Messen auf Video anstehen. Da es in der WG keinen Rekorder gab, und er auch keinen vom Erzieher bekam, mussste er sein Blut Satan opfern. Er legt sich auf das Bett, das mit Glasssplittern übersäht ist und noch zwei weitere Akte waren geplant, die er dank seiner Erzieher nicht durchführen konnte. Lukas erzählte seinen Erziehern von der Satanistengruppe und warum er das Ritual durchführen musste. Als Gegenleistung erwartet er von ihm, die satanistischen Sachen zu verbrennen und zu Beratungsstelle zu gehen. Lukas geht nach langer Überlegung auch darauf ein.
Seine BEraterin MArlies erzählt er Anfangs noch nichts über die Satanisten. Erst nach einem betroffencamp beginnt er zu reden und fasst neuen Lebensmut. Er hat aber immer noch Angst vor dem Tod, da die Sekte Psychoterror auf ihn ausübt. NAch 5 Monaten ghet er für 5 Monate in eine Klinik und sieht eine neue Chance. Während dieser Zeit lernt er Petra kennen, seine spätere Lebensgefährtin. ER bekommt eine neue Lehrstelle und beendet seine Ausbildung. Er versucht auch Peter zu erreichen, ob er den Ausstieg geschafft hatte, doch seine Schwester teilte ihm mit, dass Peter schon dem längeren vermisst gilt.
Fazit
Das Buch schreckt jeden ab, dass man selber nicht in Versuchung kommt es selber auszuprobieren. Während dem Buch ist es mir teilweise vergangen, aber das Buch war so spannend, das ich nicht aufhören konnte weiter zu lesen. Ich kann es nur weiterempfehlen. weiterlesen schließen -
Referat über Vorurteile
06.05.2003, 22:28 Uhr von
nadyeschka
Meine Hobbies sind lesen, Musik hören. mit meinem Sohn spazieren gehen und schwimmen. Ich bin seh...Pro:
Aktuelles Thema
Kontra:
Nur negativ gesehen
Empfehlung:
Nein
Was sind Vorurteile?
A. Einleitung:
Vorwort zum Thema
B. Hauptteil:
1. Was ist eigentlich ein Vorurteil
a) Begriffsbestimmung
b)Verstoß gegen Normen
2. Wie kommt es zu einem Vorurteil
a) Entstehung
b) Quellen des Vorurteils
c) Funktion
3. Schutz vor Vorurteilen
a) Gegenmaßnahmen
b) Bekämpfung
C. Schluss:
Literarisches Beispiel von Max Frisch
D. Fremdworterklärung:
Andorraner
Referat zum Thema: Was sind Vorurteile
Vorurteile sind weit verbreitet und begleiten unseren Alltag. Fast täglich müssen wir mit ihnen umgehen: etwa mit dem Vorurteil, dass alle Arbeitslosen nur zu faul zum Arbeiten sind oder das alle Ausländer stinken und Läuse haben. Jeder hat Vorurteile – nur man selbst nicht. Wie ist dies möglich? Wieso erkennen wir die Vorurteile anderer, aber die eigenen nicht? Warum verteidigen wir uns gegen den Vorwurf, wir hätten dieses oder jenes Vorurteil und versuchen, unser Urteil als realitätsgerecht zu beweisen? Ist ein Vorurteil also etwas Falsches oder gar Schlechtes? Gibt es nicht auch eine positive Voreingenommenheit?
Ein Vorurteil ist eine vorgefasste Meinung. Sie entwickelt sich, noch ehe wir genügend wissen, um etwas richtig beurteilen zu können. Wir urteilen also „vor(weg)“. Dieses so entstandene Urteil ist häufig starr und ungerecht, aber es beeinflusst entscheidend den Umgang mit unserem Mitmenschen.
Als Vorurteile erscheinen nur soziale Urteile, die gegen anerkannte menschliche Wertvorstellungen verstoßen, nämlich gegen die Normen:
Norm: Erklärung:
Rationalität Vorschnelles Urteilen ohne genauere Kenntnis des Sachverhaltes
Gerechtigkeit Keine faire Abwägung der jeweils besonderen Umstände
Mitmenschlichkeit Kein positives Hineinversetzen in den anderen Menschen
Viele Vorurteile entstehen aus einer Art Selbstschutz heraus! Wir schirmen uns ab gegen das Fremde und Unbekannte, das bei uns Angst erzeugt. Doch statt uns der Situation zu stellen und offen an das Problem heranzugehen, sagen wir: „Na, das kann ja nichts Gutes sein!“ und meinen damit: „Weil ich das nicht kenne, kann das nichts Gutes sein!“ So haben wir schon vorweg unser Urteil gefällt.
Oder wir übernehmen eine schon bestehende, pauschal vorgefasste Meinung anderer Menschen, was auf alle Fälle einfacher ist, als sich selbst mit dem Fremden oder Unbekannten auseinanderzusetzen.
Das einmal so gefasste Urteil wird nicht mehr neu überdacht, sondern ungeprüft aufrechterhalten und womöglich noch gefestigt. Manche Vorurteile werden auch einfach übernommen, ohne dass wir auf diesem Gebiet eigene Erfahrung gemacht haben.
Etwa: „Ich kenne zwar keine Asylanten persönlich, aber ich weiß, dass die alle nur aus wirtschaftlichen Gründen hier sind.“
Vorurteile sind nicht angeboren, sondern sie sind anerzogen. Sie bilden sich
° in der Familie: Das Kleinkind orientiert sich an den Eltern; die Familie gibt Überlieferungen
und Sitten, auch Vorurteile weiter;
° in der Schule;
° durch weitere Kultur- und Umwelteinflüsse; Massenmedien, Literatur und Theater spielen
dabei eine große Rolle.
Deshalb ist wohl niemand von Vorurteilen gefeilt, denn das Kind übernimmt bereits die Vorurteilsbereitschaft aus der Gruppe, der es angehört.
Wir alle haben Vorurteile. Vorurteile sind unvermeidlich, ja sogar eine Orientierungshilfe. Vorurteile erfüllen bestimmte Funktionen:
1. Funktion Orientierung in unübersichtlichen Situationen und Verhältnissen
2. Funktion Gruppenbildung durch Ein- und Ausgrenzung
3. Funktion Beglaubigung und Rechtfertigung von Herrschaftsausübung
4. Funktion Stabilisierung von Herrschaftsverhältnissen
Einen wirklichen Schutz vor Vorurteilen gibt es wohl kaum, weil der Mensch von Natur aus träge ist und lieber den leichtesten und bequemsten Weg geht. Und das ist nun mal der Weg, der vorgefassten Meinung. Deswegen ist es wichtig, bestehende feste oder vorgefasste Meinungen immer wieder daraufhin zu überprüfen, ob sie richtig sind und wahr. Der Staat sollte darauf verzichten „Ausländer“ oder „Zuwanderung“ für Wahlkampfzwecke zu benutzen und stattdessen klare positive Ziele formulieren. Außerdem sollte Multikulturalität und Integration als wichtige Bildungsziele formuliert und Antidiskriminierungsgesetze erlassen oder benachteiligte Gruppen gefördert werden. Dies würde einen Einfluss auf die soziale Stellung von Minderheiten in der Gesellschaft haben und Benachteiligungen erschweren.
Was also können wir tun, um der Vorurteile, die unsere kritische Meinungsbildung trüben und dazu führen, dass wir andere und andere uns verzerrt sehen und mit falschem Maß messen, Herr zu werden? Gegenwart und Geschichte müssen uns lehren, wohin Vorurteile führen können. Jeder muss zur Überwindung der Vorurteile stets sich selbst prüfen und an sich arbeiten, um von ihnen frei zu werden. Um die Vorurteile in ihrer Wirksamkeit einzuschränken und damit das Leben für uns alle erträglicher zu gestalten, müssen wir also Eigeninitiative ergreifen und durch zähe Arbeit an uns selbst zu rationaler, nicht emotionaler Urteilsbildung gelangen.
Ein gutes Beispiel zu diesem Thema ist das Drama „Andorra“ von Max Frisch über das ganz gewöhnliche, „dumme Vorurteil“. In diesem Stück geht es um die Gefährlichkeit von Vorurteilen, welche anhand des Schicksals von Andri, der in die Rolle eines Juden gedrängt wird, gezeigt wird. Die Andorraner missbrauchen ihn als Sündenbock, dem alles Böse zugeschrieben wird. Sie sind unbarmherzig und einzig an ihrem Vorurteil festhaltend er wäre ein typischer Jude und deshalb mit allen Nachteilen behaftet, die man diesem Volk andichtet. Frisch geht es vor allem darum, die Menschen darauf hinzuweisen, dass man sich kein „Bild“ vom anderen machen soll, denn dadurch gibt man ihm keine Chance, Eigenleben zu entwickeln, verbaut sich aber auch zusätzlich den Weg, ihn wirklich kennen zu lernen.
Fremdworterklärung:
Andorraner sind Bewohner des Fürstentums in den östlichen Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich weiterlesen schließen
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