Religion und Spiritualität Allgemein Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Joch tragen kann gut sein
- hoffe genug Infos über diese Religion
- Erlebter Glaube
Nachteile / Kritik
- ist es meistens auch
- Leider immer wieder missverstanden und durch unsere Gesellschafft verpöhnt
- Gibts net!
Tests und Erfahrungsberichte
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Jesus und der Gelähmte, Joch und Vergebung
25.01.2010, 18:19 Uhr von
Tuvok
ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von Pollitik5Pro:
Joch tragen kann gut sein
Kontra:
ist es meistens auch
Empfehlung:
Ja
Es ging um die Geschichte als 4 Männer zu JESUS einen Gelähmten bringen und dass Dach abdecken und den runterfallen lassen langsam und JESUS heilt ihn. Diese Geschichte hat viele Interessante Nebenaspekte. Also zuerst Mal, wieso haben die dass Dach abgedeckt? Hier sieht man dass diese Leute wirklich einen Willen hatten einen Willen den wir Mal beweisen sollen wir haben wenig solchen Willen wir sind eher Menschen die dauernd darauf vertrauen dass der andere zuerst anfängt, doch diese Leute haben bewiesen dass es Ihnen sehr wichtig ist Ihren Freund zu retten und zwar deshalb, weil sie an JESUS geglaubt haben und obwohl sie ihn wahrscheinlich damals ja nur kurz kannten er war ja nur 3,5 Jahre auf dieser Erde.
Und noch interessant ist, wieso sind die Typen nicht bei der Türe reingelatscht, sie haben sich einfach einer Idee hingegeben die besser ist und bei uns Menschen könnten man wieder sagen wenn Tür A nicht aufgeht, dann probiere Tür B, denn bei GOTT ist es ja genauso, wenn Tür A zu ist, und er eine Zumachen lässt, dann macht er Türe B auf und lässt zu dass du eintrittst und auch so zum Glück kommst. Wichtig dabei aber ist nicht einfach zu sagen ich öffne die und die Türe weil ich es so muss, oder weil wir Glauben GOTT es uns vorschreibt, nein gar nicht wir machen es weil wir einfach wollen und ihm vertrauen und es freiwillig wollen.
Und als die 4 den Jünger runterließen auf den Tisch, was sicher ein großer Aufruhr war, da hat JESUS seine Sünden vergeben und ihn gesund entlassen und dass war erst ein Wirbel. Wie kann ein Mensch Sünden vergeben? Das kann doch nur GOTT. Und bei dem Beispiel sieht man, dass die Leute die alle rund um JESUS saßen nicht nur seine Botschaft falsch verstanden haben sondern sich auch nicht unbedingt um ihn gekümmert haben. Hätten sie ihn richtig kennen gelernt und ihn gefragt was er mit dem und dem meinte, dann hätten sie sicher nicht sich geärgert wenn er zu dem Gelähmten sagt, He Junge deine Sünden sind dir vergeben.
JESUS kann eben beides und es ist ein sehr schlüssiger Beweis dass er der Sohn Gottes ist. Wenn man das im hebräischen durchliest, merkt man dass JESUS meint, Ich bin und ich kann und Ich Bin dass und jenes. Und dieses Ich Bin z.B. ist ja was ganz wichtiges, denn damals als MOSES beim brennenden Dornbusch im Alter von 80 Jahren zu GOTT gerufen wurde, hat sich ja GOTT vorgestellt mit Hallo ich heiße, Ich Bin. Ja für uns ist dass komisch aber man könnte auch sagen Ich bin dass alles, dass All ich habe alles gemacht, ich bin einfach dass Große wunderbare dass ich erlöst hat, und dieses alles und noch mehr steckt in dem Ich bin, nur so Mal zum Verständnis, aber da könnte man extra eine Predigt halten.
Also als der Typ da unten so am Tisch liegt und ihm JESUS vergibt haben die verärgerten Pharisäer sich im Inneren gedacht, He spinnt der JESUS, der kann doch nicht einfach dem die Sünden vergeben und anstatt nach zu Fragen haben sich die gleich mal gedacht dass er Irre ist und dass die ihn am liebsten steinigen würden. Denn die damaligen Sitten waren rau und die Leute auch irgendwie, die haben bei Dingen wie GOTT beleidigen usw., nicht lange gefackelt und sind gleich scharf ran gegangen und als JESUS Ihre Gedanke die er ja lesen konnte merkte, hat er Ihnen eine Frage gestellt eben ob es leichter ist zu vergeben oder zu heilen.
JESUS hat z.B. mit der Heilung bewiesen ich kann es, ich kann dich heilen, ich kann beides, bei mir findest du Heil, nicht in der Arbeit, nicht im Sex, nicht in Drogen sondern in mir, bei mir ist das heil und wenn du kommst, dann gehe ich meinem Hobby nach und heile dich aber du musst kommen sonst kann JESUS uns ja nicht helfen da er ja ein Gentlemen ist und nicht gegen unseren Willen verstößt.
Bei Jesaja gibt es ne wirklich gute Stelle die sagt, dass wir ihm eigentlich sehr viel Mühe machen aber er sich die Mühe die schwierig ist für ihn gerne aufhalst und er eigentlich nur eines will, uns helfen uns die Sünden vergeben und er ist nicht so wein GOTT wie viele ihn beschreiben und meinen, zuerst musst du Mal dass und das machen dass ist nicht so wichtig, sondern es geht darum es freiwillig zu machen freiwillig zu JESUS zu kommen, und das merkt man auch in dem Gleichnis vom Gelähmten Mann. Der hätte ja auch sagen können He in der Öffentlichkeit, ne Danke, da bin ich irgendwie nackt, man sieht mich, ich geniere mich, dann ein Rabbi den ich nicht kenne oder auch wenn ich ihn kenne, ne ist mir peinlich, ich nehme aber an dass er sich schon solches gedacht hat aber dass seine Liebe und sein Mut stärker sind als alles andere und er sich hat dort hintragen lassen.
Natürlich hat JESUS ihn geheilt, der Typ ist dann dahin gelatscht hat es vielen erzählt, ob er Jünger nachher geworden ist weiß ich jetzt nicht, Vielleicht weiß man dass aus dem Text der Bibel, aber dass ist ja in dem Moment egal, denn JESUS weiß ja und wusste, dass die Leute trotz dem er sie geheilt hat auf ihn nicht viel Wert gelegt haben und es macht ihn furchtbar traurig. Als er damals über Jerusalem weinte und wusste was geschieht dass die Stadt von den Römern total platt gemacht wurde hat er ja seine berühmten Worte der Trauer gesprochen und gemeint dass es hätte anders sein können und er der Stadt und den Menschen gerne geholfen hätte.
Über den Jüdischen Krieg damals kann man ja einiges berichten in Kurzform:
Unruhen in Judäa führten im Jahr 66 n. Chr. zum Aufstand gegen die Herrschaft der Römer, der aber niedergeschlagen werden konnte. Im Zuge dieses Krieges wurde auch Jerusalem mehrere Monate belagert und im Jahr 70 n. Chr. unter der Führung des späteren Kaisers TITUS (79-81) eingenommen und zerstört.
Bereits im Jahr 587/86 v. Chr. hatte der babylonischen König Nebukadnezar Jerusalem eingenommen: Die Mauern der Stadt wurden niedergerissen, der Tempel wurde geplündert und niedergebrannt. Die Schätze und Geräte des Tempels sowie die Schätze des Palasts ließ der König nach Babylon bringen (2. Buch der Chronik, AT); dorthin wurden auch Vertreter der Oberschicht deportiert. Erst unter der Herrschaft des KYROS (ab 539 auch über Babylonien) war es den Verschleppten gestattet, wieder in ihr Land zurückzukehren. Dieses Ereignis wird in Büchern des Alten Testaments geschildert, z.B. im Buch ESRA. Darüber hinaus kommt es zur Auseinandersetzung mit babylonischem Gedankengut, das Eingang in die Schriften des Alten Testaments findet.
Über die Einnahme Jerusalems durch die Römer und die Zerstörung der Stadt sowie des Tempels berichtet der Autor JOSEPHUS FLAVIUS (* 37, gest. ca.100) in seinem Werk „De bello Iudaico“ („Über den jüdischen Krieg“). In seiner Darstellung schildert er nicht nur die Einnahme einzelner Orte und Festungen (z.B. Masada, das sich bis 74 n. Ch. Halten konnte), sondern auch den Triumphzug Kaisers VESPASIANS (69-79) und seiner Söhne TITUS und DOMITIAN in Rom; aufschlussreich ist u.a. die Aufzählung der Stücke aus dem Heiligtum:
„Als Beute nunmehr wurde das übrige haufenweise vorbeigetragen; unter allem zeichnete sich das am meisten aus, was man im Tempel in Jerusalem genommen hatte: ein viele Talente schwerer goldener Tisch und ein ebenfalls aus Gold gefertigter Leuchter, ein seiner Ausführung aber ganz verschieden von der Art, wie sie bei uns gewohnt ist. Mitten aus dem Sockel ragte nämlich ein Schaft empor, der nach Art des Dreizacks in dünne, nebeneinander stehende Äste verlief; jeder dieser Äste trug an seiner Spitze eine aus Erz getriebene Lampe. Es waren deren sieben, um die von den Juden der Siebenzahl entgegengebrachte Hochschätzung zu veranschaulichen. Als Abschluss der Beutestücke wurde das Gesetz ( = die Torarolle) der Juden vorbei-getragen.“ (Josephus Flavius).
Die erfolgreiche Niederschlagung des jüdischen Aufstands manifestiert sich auch im Triumphbogen des TITUS (Kaiser von 79-81) am Forum Romanum in Rom. Der Bogen ist mit Reliefs versehen, die den Siegeszug der Römer veranschaulichen. Von besonderer Bedeutung ist die Darstellung auf der Südseite im Durchgang des Bogens. Die Szene zeigt den Transport von Beutestücken; deutlich erkennbar sind der siebenarmige Leuchter und der Schaubrottisch mit gekreuzten Posaunen in der Halterung. Das Relief auf der Nordseite im Bogeninneren ist der Darstellung des siegreichen Feldherrn gewidmet. TITUS steht im Wagen des Viergespanns und wird bekränzt von der Siegesgöttin VICTORIA; das Gespann führt die Göttin ROMA an, begleitet vom Genius (eine Art „Schutzgeist“) des Senats und vom „Genius Populi Romani“ („Genius des römischen Volkes“) sowie von Soldaten und Beamten.
Weitere Zeugnisse über die erfolgreiche Niederschlagung des jüdischen Aufstandes durch die Römer geben auch andere Quellengattungen. Eine Münzprägung des Kaisers VESPASIAN, der gemeinsam mit seinem Sohn Titus den Krieg in Judäa führte, zeigt eine gefesselte Frau vor einer Palme; unter ihr befindet sich die Beischrift „Iudaea“ – die Frau personifiziert die Provinz Judäa. Eine andere Prägung VESPASIANS veranschaulicht den römischen Sieg auf eine ähnliche Weise: dargestellt ist wiederum eine sitzende Frau, diesmal in trauernder Haltung; in ihrem Rücken befindet sich eine Palme, daneben ein gefesselter Mann; die Beischrift lautet: „Judaea Capta“ („Judäa eingenommen“).
Aus den erbeuteten Gütern sollen in Rom unter der Herrschaft der Flavier – dieser Dynastie gehören die Kaiser VESPASIAN und seine Söhne TITUS und DOMITIAN an – nicht nur repräsentative Darstellungen und Bauwerke als Zeichen des Sieges finanziert worden sein, sondern u.a. auch das Amphitheatrum Flavium („Flavisches Amphitheater“ oder sog. „Kolosseum“).
Wenn ich mir den Bericht so angucke da sehe ich, he es bleibt nicht mehr viel Zeit wie JESUS ja auch heute sagt, wir sollen uns jetzt entscheiden nicht nachher. Er hätte ja auch sagen können, He Leute die Stadt ist bald hin, wie wär’s, ich mach Siesta und pfeift auf euch, da wäre dann der ganze Erlösungsplan hin, Also wenn man auch noch genauer hinsieht, die ganzen Heilungen gehören nicht nur zum Erlösungsplan, sondern sie sprechen mich als Menschen und Dich als Menschen genau an, denn es wäre als würde JESUS zu dir sprechen und sagen He Junge oder Mädchen, komm zu mir, wie wär’s ich bin hier, Ich warte auf dich, du brauchst keine Angst zu haben, ich beiß dich nicht. Er sagt auch so was wie, deine Sünden sind dir vergeben dass wollte ich ja eh die ganze Zeit nun bist du da, und ich kann dich in meine Arme schließen und dir dass persönlich sagen und wenn du willst heile ich dich.
Die Pharisäer waren ziemlich angefressen damals als er das sagte, genauso wie zu seinem Leib als er sprach, Esst und Trinkt von meinem Leib und Blut, und die Leute haben es auch damals so verstanden wie er es meinte, denn Blut zu sich nehmen war damals verboten und so mit dem Gebot was er sagte, hat er nach den damaligen Pharisäischen Glaubenserkenntnissen gegen ein Mörder Gebot verstoßen, nur wie man im Text weiter liest, die Leute haben ja damals auch verstanden um was es geht, denn sie gingen einfach weg sie haben nicht gefragt, He JESUS wie meinst du dass, Deinen Leib Essen und dein Blut trinken. Nun heute wissen wir es weit aus besser hoffentlich, wir gehen zur Kommunion in die Kirche und nehmen in Gedenken an ihn dass Abendmahl auf, ob da jetzt ein JESUS drinnen steckt oder nicht, da müsste man schon sehr lange diskutieren wichtig ist eines, er gibt uns was vor wir machen es nach, aber nicht weil wir müssen sondern um ihm nahe zu sein dass er uns eben vergeben kann. Auch wenn wir wieder gezürnt haben unserem Nachbarn oder unserem Chef oder sonst einem denn dann sind wir des Todes. Krass nicht wahr, aber wenn wir nicht krasse Regeln haben dann befolgen wir keine würde ich sagen. Was nicht heißt, sündigen und Vergebung suchen, JESUS ist kein Automat. Ne, wir wissen, wir machen lauter Mist und dass sehr oft, aber das macht nichts, wir können immer wieder kommen und sagen He ich habe Schuld, sei doch so nett, diene Gnade reicht aus, vergib sie mir und heile so meine Seele, den Rest pack ich mit dir sicher.
Er sagt ja auch nehmt mein Joch auf, dass Zeug was damals die Viecher am Land hatten um den Pflug zu ziehen lange bevor es einen Super Traktor mit 1.000 PS gab, und dieses Joch, dass verstanden die Leute war oft unbequem doch dass von JESUS ist leicht denn es ist sein Wille, und sein Will heißt immer Ich Liebe dich und will dir vergeben wenn du zu mir kommst, halt bald wenn es geht ich warte auf dich. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Bunny84, 25.01.2010, 19:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Klasse Bericht. Liebe Grüße und einen schönen Abend sendet dir BUNNY84 PS: Freue mich über Gegenlesungen
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Glaube heißt nicht wissen! - Oder doch?
Pro:
Erlebter Glaube
Kontra:
Gibts net!
Empfehlung:
Nein
Im Volksmund heißt glauben nicht wissen. Aber ist das wirklich so? Ich behaupte jetzt mal nein.
Ich kann aúch glauben aus Erfahrung. Wir Christen sind ja immer darauf aus, Gott zu spüren und zu erleben. Das Geschieht oft in Glaubens- und Gebetserlebnissen.
Welcher Christ kennt nicht die Situation, dass man in einer schweren Situation (Krankheit, Stellensuche etc.) Gott bittet einem zu helfen. Und wer sein Gebet ernst meint und an die Hilfe Gottes glaubt hat auch oft Erfolg damit. Das ist dann eine Gebetserhörung und für mich als tiefgläubigen Christ ist es eine Bestätigung, dass es den großen Gott gibt. Und dann kann ich sagen: "Ich glaube an Gott, weil ich ihn erlebt habe."
Und jeder, der solche Erlebnisse gehabt hat müßte mir jetzt Recht geben.
Noch ein Satz zum Schluß. Wer sagt: "Ich glaube an nichts!", der glaubt, dass er nichts glaubt. Also er glaubt auch!
Grüßle Euer Scheubi79 weiterlesen schließen -
Menschen leben weil sie glauben!!!!
12.09.2002, 01:24 Uhr von
xeniaII
Hallo.. ich lebe mit meinem 2,5 Jahre alten Sohn als alleinerziehende Mama im schönen Spandau (Be...Pro:
????
Kontra:
????
Empfehlung:
Nein
Heute werde ich Euch mal meinen Glauben erklären. Viele von Euch sind Katholisch oder Evangelisch... oder glauben einfach an nichts.... wobei ich immer sage.. der glaube an nichts, noch immer besser als der Falsche ;-)
Ich selbst glaube an Wicca: die uralte Kunst, Handwerk und Religion der Hexerei.
Wicca ist...
Hexenkunst ist nicht einfach nur Magie. Wicca ist eine heidnische Mysterienreligion von Göttin und Gott... eine Naturreligion.
Die Geschichte des Wicca ist die Geschichte der Naturmagie, heidnische Mysterienschulen wie der von Ägyptern und Eleusis und der keltischen Spiritualität. Wicca greift zurück auf Mystik, Astrologie, Runen, Tarot und heute auch auf die Erkenntnis der Psychologie.
Wicca ist eine Religion für alle, die nicht starr an etwas glauben möchten, was eh niemand nachvollziehen kann. Wir glauben nicht an den großen Gott, der tatenlos zusieht, während die Erde dem Ende entgegen geht.
Zu Wicca kommen die Menschen aus vielerlei Gründen. Manche suchen okultes Wissen und geheime Kräfte. Andere kommen wegen dem Umweltbewußtsein und die Achtung vor der Natur.
Einer unserer Gründungsväter schrieb einst:
Die Hexenkunst war und ist ein Kult für jedermann. Ohne Begeisterung für das Okulte, ohne einen Sinn für das Wunderbare und das Gefühl, ein paar Minuten lang aus dieser Welt heraus in die Welt der Zauberei schlüpfen zu können, ist Hexenkunst zwecklos.
Wicca ist die Natur: gehe einmal hinaus auf eine große Wiese.. oder an einen See... und spüre einfach die Natur.... schließe Deine Augen und höre Mutter Erde!
Wenn Du es schaffst eine Wiese oder einen See zu finden, der von Menschenhand noch nicht vermüllt wirst du fühlen, wovon ich spreche. Diese Welt ist einmalig, sie erneuert sich immer wieder selbst, der Kreislauf schließt sich immer.. auch wenn die meisten Menschen eher dagegen arbeiten.
Was bedeutet für Dich Glück?
Für mich schon allein, wenn ich durch einen Wald gehe und fühle das die Natur lebt, das sie sich nicht unterkriegen lässt. Wenn ich des Nachts nackt in die Havel spring.. und fühle was diese Welt zu bieten hat...
Natürlich hat auch meine Religion diverse Feiertage.. die ich Euch jetzt mal vorstellen werde....
Unsere Jahresfeste.. Tage der Kraft...
Früher als die Menschen noch mit der Natur lebten, hatten die Jahreszeiten für sie eine große Bedeutung. Das spiegelte sich auch in ihren Festen wieder. Sie erkannten im Mond ein Symbol der Göttin. Der engere Naturbezug brachte es mit sich, das man auch das Herannahen des Winters, die ersten Anzeichen des Frühlings, den warmen Sommer und die Ankunft des Herbstes mit Ritualen beging.
Der religiöse Kalender des Wicca-Kultes enthält dreizehn Mondfeste und auch Sabbate. Vier dieser Feste orientieren sich an der Sonnenwende. Sie markieren den Beginn einer neuen Jahreszeit.
Die anderen vier basieren auf alten Volksfesten. Diese Rituale geben dem Wicca-Kult Struktur und Orndnung und erinnern uns an den endlosen Kreislauf der Natur.
Es gibt jedes Jahr 12 - 13 Vollmondnächte, eine alle 28,25 Tage. Der Mond ist das Symbol der Göttin und Kraftquelle.
21. Dezember - Julfest
Die Wintersonnenwende.... der kürzeste Tag des Jahres... wir beten darum, dass die Tage wieder länger werden. Im Wicca-Kult wird dieses Fest oft kurz vor Sonnenaufgang gefeiert, so daß das Erscheinen der Sonne wie eine Belohnung für rituelle Anstrengungen wirkt.
Das Julfest steht gleichzeitig für die Wiedergeburt des Gottes... der mit der Sonne identisch ist.
Das Julfest ist ein Überbleibselsel sehr früher Rituale, die das Ende des Winters beschleunigen und den Frühling mit seiner Fülle herbeibeschwören wollen.
Für den modernen Wicca-Kult ist es auch eine Erinnerung daran, dass jeder Tod in einer Wiedergeburt mündet.
2. Februar .. Imbolc oder Lichtmess
Dieser Tag erinnert an die Genesung der Göttin nach ihrer Niederkunft: Die nunmehr längeren Phasen des Lichts wecken sie aus ihrem Schlaf. Der Gott ist nun ein junger Knabe, er zeigt seine Macht, indem die Tage länger werden. Seine Wärme dünkt die Erde und bringt Samen zum Wachsen. Der Frühling ist gekommen.
Imbolc ist unter vielen anderen Namen bekannt: zum Beispiel als Fest der Fackeln, Oimelc, Lupercalia, Panfest, Fest des zunehmendes Lichtes oder Tag der Birgit.
21. März Ostara-Fest
Es markiert den Beginn des eigentlichen Frühlings. An Ostera sind Tag und Nacht gleich... dass Licht beginnt nun die Dunkelheit zu überholen.
Es ist die Zeit des Beginnens.. der Aktivität. Nun sollte man seinen Garten bestellen.
30. April ... Walpurgis oder Beltane
kennzeichnet den Übergang des jungen Gottes zum Mannesalter. Die Energien die sich in der Natur entfalten, wecken sein Verlangen nach der Göttin. Gott und Göttin vereinen sich .. der Wicca-Kult feiert dieses als Fruchtbarkeit der Göttin.
Beltane blickt auf eine lange und reiche Tradition zurück. Seit dem Mittelalter feiert man in Deutschland diesen Tag, indem man Maibäume aufstellt, die im Grunde nichts anderes sind als Phallussymbole. Die Menschen brachten in der Walpurgisnacht auf Feldern und in den Gärten Blumen und grüne Zweige und schmückten damit ihre Maibäume, Ihre Häuser und sich selbst.
Beltane markiert die Wiederkehr von Lebenskraft, Leidenschaft und Hoffnung, die Blumen und das Grün stehen im Ritual für die Göttin, der Maibaum für den Gott.
21. Juni Mittsommer oder Litha
Es ist der Tag an dem der Sommer sein Zenit erreicht. Die Erde wuchert vor Fruchtbarkeit.. früher zündete man Freudenfeuer an, um genau dieses zu feiern.
1. August Lughnasadh.. ist die Zeit der ersten Ernte. Die Planzen verlieren langsam an Kraft und schenken uns Ihre Samen .. bzw. Früchte. Auch unser Gott verlier jetzt allmählich seine Kraft. Lughnasadh ist auch ein Fest des Brotes, Fest des Lichtgottes und Lammas.
21. September ist der Tag der Herbst-TagundNachtgleich
Er beendet die Ernte, die mit Lughnasadh begann. Wieder sind Tag und Nach gleich lang. Der Gott bereitet sich jetzt darauf vor, seinen psychischen Körper zu verlassen und seine Große Reise ins Unbekannte anzutreten... wo er dann von der Göttin wiedergeboren wird.
Die Natur nimmt ihre Fülle zurück und bereitet sich auf den Winter.. die Ruhephase vor....
31. Oktober ... Samhain
Die Wiccaner verabschieden sich von Ihrem Gott... doch er geht nicht für immer.. er wird wiedergeboren am Julfest.
Samhain auch bekannt als Totenfest, Apfelfest oder Halloween, war einst die Zeit der Opfergaben. An einigen Orten wurden an diesen Tag Tieropfer dargebracht, um so die Ernährung während des Winters zu sichern. Der Gott, der mit den Tieren gleichgesetzt wird muss sterben, damit wir überleben können.
Samhain ist die Zeit des In-Sich-Gehens, des Rückblicks auf das Jahr und der Fügung in jene unumstößliche Tatsache des Lebens, über die wir keine Kontrolle haben: den Tod.
Die Wiccaner spüren, dass der Grat zwischen physicher und spiritueller Realität jetzt sehr schmal ist. Sie erinnern sich an ihre Vorfahren und alle, die ihnen vorausgegangen sind.
Der Kreis des Jahres schließt sich endlich wieder.
Doch es gibt noch so maches Mysterium zu klären. Warum ist der Gott einmal der Sohn und dann wieder der Liebhaber der Göttin? Das sicher kein Fall von Inzest... sondern Symbolik. In diesem bäuerlichen Mythos, von denen es im Wicca-Kult viele gibt, wird die stets sich wandelnde Fruchbarkeit der Erde durch Göttin und Gott symbolisiert. Der Mythos behandelt das Wunder von Geburt, Tod und Wiedergeburt.
Er feiert die geheime und zugleich wunderbare Wirkung der Liebe und ehrt die Frau, die unseren Fortbestand sichert. Aber er stellt auch unsere Abhängigkeit von Erde, Sonne und Mond heraus und zeigt die Bedeutung der Jahreszeiten für unser alltägliches Leben.
Wicca ist für mich ein Glauben den ich verstehe.. ich brauch nur die Tür aufmachen und vor das Haus treten.... dann sehe ich die Natur.... weiterlesen schließen -
Wicca - Was ist das?
Pro:
hoffe genug Infos über diese Religion
Kontra:
Leider immer wieder missverstanden und durch unsere Gesellschafft verpöhnt
Empfehlung:
Nein
Erstmal etwas grundsätzliches
Beten Wicca den Teufel an?
Nur Christen glauben an die Existenz des Teufels. Wicca sind jedoch bekanntlich keine Christen - warum sollten sie also an den Teufel glauben oder ihn gar anbeten?
Ist es wahr, daß Wicca Sexualmagie betreiben?
Gegenfrage: Ist es wahr, daß Christen Kannibalen sind, weil sie in ihren Messen Wein in das Blut Christi und Brot in den Leib Christi verwandeln und das dann auch noch trinken bzw. essen?
Es gibt in manchen Wiccaritualen einen großen Ritus, in dem meist symbolisch die Vereinigung zwischen Gott und Göttin dargestellt wird. Es ist in höheren Graden und zu ganz besonderen Anlässen auch möglich, daß diese Vereinigung von einem Paar tatsächlich vollzogen wird - aber dann sind die beiden vollkommen unter sich, die übrigen Teilnehmer des Kreises verlassen dafür den Raum.
Geschichtliche Hintergründe
Die Spiritualität begleiten den Menschen seit Urzeiten; manche Wissenschaftler sprechen vom Menschen als einem „ religiösen Tier“, im Gegensatz zu allen anderen Tieren.
Die Mythologie ist von Menschen erschaffen worden, von Künstlern, Geschichtenerzählern und Unterhaltern aller Zeitalter, kurz, die Schöpfer der Kultur sind die Soldaten der Geschichte, effektiver als Kanonen und Bomber. Revolutionen werden in Wirklichkeit auf dem kulturellen Schlachtfeld gewonnen.
Im Vergleich zu den früheren patriarchalistischen Mythen erscheint das Christentum fast harmlos naiv.
Eva (deren Name Havla, Leben bedeutet)- zweifellos die Göttin in ihren mütterlichen Aspekt- isst vom verbotenen Apfelbaum !
Das ist völlig absurd, da der Apfel oder die Quitte- ein Symbol für Weisheit- schon von jeher ihr gehörte. Die Tatsache, dass die Schlange sie dazu verleitete, ist ebenfalls leicht durchschaubar. Die Schlange gehört zu ihr, sie ist das Todes- und Wiedergeburtssymbol der Göttin. In ihren Tempeln wurden heilige Schlangen von Priesterinnen als Orakel befragt.
Hektate, Maria, Medusa und Eva- nie sind sie ohne ihre heiliges Tier, die Schlange, anzutreffen. So wie das Leben niemals ohne den Tod existieren kann, denn er ist eine Notwendigkeit.
Die Magie der Wicca
Viele betrachten die Kunst der Magie als Zeremonienschauspiel, bei dem es hauptsächlich darauf ankommt, die richtigen und rituellen Gegenstände zu besitzen und der Erwerb von Roben und blitzenden Kelchen alle Ersparnisse verschlingt, so, als ob die magische Kraft von der Qualität der benötigten Objekte abhinge.
Diese Vorstellungen verfehlen völlig die ursprüngliche Bescheidenheit und Einfachheit der magischen Tradition, die sie zu einer Religion für das Landvolk und naturverbundenen Menschen machte.
Die Gleichheit aller Menschen war von jeher einer der wichtigsten Grundsätze der Magischen Tradition.
Keine einzige der Traditionen des Hexenkultes verehrt den Teufel.
Was sind Hexen?
Die meisten Menschen verbinden mit dem Begriff „Hexen" entweder hässliche alte Frauen, die darauf aus
sind anderen zu schaden, Frauen, die an „Neurosen" leiden und sich für magisch begabt halten,
Satans-Anbeterinnen oder Cartoon-Figuren wie Bibi Blocksberg. Aber all dies hat mit der Wirklichkeit
nichts zu tun.
Hexen sind Frauen-- und auch Männer, die eine besondere Beziehung zur Natur haben. Sie sehen die
schöpferische Hand der Göttin in jedem Stein, jeder Pflanze, jedem Tier und Menschen. Sie wissen um den
Zyklus der Natur und empfinden sich als Bestandteil davon. Sie glauben an die Macht der Magie und die
Wirksamkeit von Ritualen.
Das moderne Hexentum lässt eine Tradition wieder auferstehen, die fast so alt ist wie die Erde selbst,
erhebt aber keinen Anspruch auf Authenzität, was auch absurd wäre, da kaum Aufzeichnungen über die
Kindheit der Menschen existieren. Es versteht sich als Weiterentwicklung der Alten Religion. So wie die
ersten Hexen sind auch die neuzeitlichen HeilerInnen, SchamanInnen, PriesterInnen, Lehrerinnen und
PhilosophInnen. Sie sind Brückenbauer in die Anderswelt, Begleiter auf der letzten Reise.
HEXENGLAUBE
fuer viele menschen wirkt das wort hexenglaube beaengstigend, auf andere verwirrend, fuer viele einfach nur laecherlich.
in der volksmeinung sind hexen alte, haessliche weiber, die auf besen reiten oder boeseartige teufelskultanhaenger, die obszoene riten praktizieren.
hexenglaube ist jedoch eine religion, vielleicht die aelteste religion in der westlichen welt. ihre urspruenge reichen weiter zurueck als das christentum, judentum und islam, weiter auch als buddhismus und hinduismus und doch ist sie ganz anders. die alte religion steht den traditionen der amerikanischen eingeborenen oder dem shamanismus der arktis naeher.
der hexenglaube bezieht seine lehren aus der natur oder erfaehrt seine inspiration aus den bewegungen von sonne, mond und sternen, aus dem flug der voegel, dem langsamen wachsen der baeume und aus dem wandel der jahreszeiten, d.h. sie gruendet sich also nicht auf dogmen und glaubenregeln oder ein heiliges buch. HEXENGLAUBE
fuer viele menschen wirkt das wort hexenglaube beaengstigend, auf andere verwirrend, fuer viele einfach nur laecherlich.
in der volksmeinung sind hexen alte, haessliche weiber, die auf besen reiten oder boeseartige teufelskultanhaenger, die obszoene riten praktizieren.
hexenglaube ist jedoch eine religion, vielleicht die aelteste religion in der westlichen welt. ihre urspruenge reichen weiter zurueck als das christentum, judentum und islam, weiter auch als buddhismus und hinduismus und doch ist sie ganz anders. die alte religion steht den traditionen der amerikanischen eingeborenen oder dem shamanismus der arktis naeher.
der hexenglaube bezieht seine lehren aus der natur oder erfaehrt seine inspiration aus den bewegungen von sonne, mond und sternen, aus dem flug der voegel, dem langsamen wachsen der baeume und aus dem wandel der jahreszeiten, d.h. sie gruendet sich also nicht auf dogmen und glaubenregeln oder ein heiliges buch.
diewicca weiterlesen schließen -
Die Bibel lügt das Blaue vom Himmel
31.07.2002, 22:28 Uhr von
Mhkize
Ausbildung als Ing.(FH) mit umfangreicher Erfahrung in Bauphysik, Schallschutz, Feuerschutz, Wärm...Pro:
Es ist gut wenn andere Kulturen entlich erwachen.
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Die Bibel „lügt das Blaue vom Himmel“
Die Afrikaner wurden zum Trottel gemacht – das koloniale Haupterbe
Ich hatte vor kurzen die Möglichkeit eine Vortrag vom Dr. Mathole Mothsheka zu hören, über dem ich hier berichte.
Die Bibel ist eine Lüge, ein Schwindel und ein Unterdrücker der armen Afrikaner.
Dies ist die Ansicht vieler gelehrten Afrikaner, einschließlich Dr. Mathole Mothsheka, der frühere Regierungschef der Provinz Gauteng und nun der Leiter der „Kara Heritage Institut“ in Pretoria.
Mothsheka sprach bei einem Seminar über „Die Schaffung von einer humanen Weiterentwicklung der Gesellschaft“ im alten Transversal-Museum in Pretoria.
Bei diesem Seminar wurden die religiösen Meinungen stark unter Beschuss genommen. Er beschuldigt die Kolonialstaaten, sie haben mit Ihrer Macht die afrikanische Religion ausgerottet.
„Die Kolonialisierung Afrikas und Unterwerfung der Bevölkerung ermöglicht es, dass die Europäer und Asiaten die afrikanische Geschichte, Weltanschauung und Kultur verdrängen um sie durch ihre eigene zu ersetzten; mit ihren Produktionsmethoden, die auf Imperialismus und Sklavenhandel ausgerichtet war.“ sagte Motshekga.
„Afrika hatte, und hat es immer noch, ihre eigenen einheimische Geschichte, Kultur und Spiritualität und die große Kara Bruderschaft (Great Kara Brotherhood) versteht sich als ihr Behüter und Bewahrer.“ Er sagte die traditionelle Anrufung der Ahnen wurde durch die Lügen der westlichen Religion ersetzt.
„Die Bibel ist eine andere Form der Propaganda, die eingeführt wurde, um den Afrikanern ihr Wohlbefinden wegzunehmen, zu stehlen.
Wegen der Bibel haben die Afrikaner ihre Kultur und Religion verloren, sagte Motshekga.
Sie wirft mehr Fragen auf als sie Antworten gibt und verwirrt die naiven Afrikaner, sagte er.
Und weiter, die Afrikaner müssen sich selbst von den Fehlinformationen der anderen Religionen befreien und müssen den Armen die richtigen Informationen geben.
„Der afrikanische Kontinent ist durch die Religionen in zwei Teilen geteilt worden, der Nord mit der überwiegenden Islamischen Religion und der Süden mir der hauptsächlich christlichen Religion.“, sagte er.
Wenn Gott uns erschaffen hat und Mord verurteilt, dann ist er ein idiotischer Gott, denn in der Bibel gibt es so viele Morde.“ sagt Motshekga.
Er sagte, Afrika war der reichste Kontinent auf der Welt und hatte die nötige Erfahrung und das benötigte Wissen.
„Wir sind nicht arm! Wir machen uns selbst arm! Wenn wir den Schlüssel zu unserem religiösen Dach nicht finden, dann verstehen wir auch unsere eigene Identität nicht.“
Mulalo Nemavhandu, ein Philosoph und Wissenschaftler sagte, nur eine Rebellion gegen die westliche Kultur kann uns die afrikanische Kultur zurück bringen.
„Wir wurden gezwungen uns auf eine Seite zu stellen im Kampf zwischen dem Islam und dem Christentum, keiner kümmerte sich um uns.“ sagte Nemavhandu.
Er sagte, Afrika hat einen Anspruch auf eine selbstbestimmte Kultur und Spiritualität.
Ich kann diesen Ausführungen nur beipflichten. weiterlesen schließen -
Glaube und was so dazu gehört
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo Ihr Yopis,
heute schreibe ich einmal einen Bericht über die Religion....
Glaube und Wissen: Biblisches und modernes Wissen
Glaube im religiösen Sinn unterscheidet sich qualitativ vom Wissen und vom Wissen im modernen Sinn des Wortes. Der Glaube hat zwar auch Inhalte , wie das Wissen, aber der wesentliche Inhalt ist der unbegreifliche Gott. Die Weise des Glaubens, auf den einzigartigen Gott bejahend einzugehen und an ihm festzuhalten ist ganz anders als alle Weisen des Wissens.
Die Weise des Wissens ist nicht durch Exaktheit bestimmt und sie ist auch nicht durch Objektivität und Intersubjektivität ausgezeichnet. Das Grundverhalten zu Gott hat auch nicht den Charakter der Gewissheit des Wissens, denn es hat was mit dem Unverfüglichen zu tun.
Dies heißt aber nicht, dass
der Glaube nur eine subjektive Beliebigkeit ist
seine Begründungen nicht zureichend sind
es sich um eine nicht begründete Meinung handelt
Glaube ist aber nicht eine unvollständige Form des Wissen, vielmehr etwas qualitativ anderes als Wissen. Deswegen kann man den Glauben auch nicht nach den oben genannten Punkten betrachten, sonst würde man ihn wieder vom Wissen her beurteilen und als unvollständige Form des Wissens ansehen.
Die Glaubensgewissheit ist auch etwas anderes als die Gewissheit des Wissens.
Symbolisches und wissenschaftliches Denken
Der biblische Mensch betrachtet seine Mitmenschen, die Natur und die Gegebenheiten, diese führen zur Erkenntnis der Sinnhaftigkeit > existentielle Betroffenheit. Es muss einen Gott geben. Der Gesetzgeber aus Sicht der Religion ist der Schöpfer.
Die Betrachtung des modernen, wissenschaftlichen Menschen führt zur Erkenntnis der in der Natur innewohnenden Naturgesetze (Gesetzmäßigkeiten) > Forschung. In der Wissenschaft gibt es keinen Schöpfer, die Gesetze erklären die Gegebenheiten.
Das Problem des Leids
1. Das Leid nicht suchen sondern ertragen.
2. Das Leid nicht nur ertragen, sondern auch bekämpfen
3. Das Leid nicht nur bekämpfen, sondern verarbeiten
4. Freiheit im Leid
In diesem Glauben werden völlig neue Lebensmöglichkeiten eröffnet:
1. Leid kann einen positiven Sinn haben
2. Es gibt keine absolute Sinnlosigkeit
3. Gotteserfahrung ist in Freud und leid zu erfahren
Gott Im Glaubenszeugnis von AT und NT
Typisch jüdisch ist:
Ändert sich die Lebenssituation der Menschen wesentlich, wird auch das Gottesbild geändert!
Meistens: Änderung durch Ergänzung
Ziel: Der Glaube bleibt aktuell!
Bewähren statt bewahren
Dabei bleibt als Konstante:
Gott ist ein Gott der Erfahrung
Die Menschen sind von Gott betroffen
Menschliches Denken und Reden von Gott muss immer wieder korrigiert werden
Gott ist letztlich unbegreiflich, ist und bleibt für den Menschen Mysterium
Grundlegende Wesenszüge Gottes:
Polarität von Nähe und Unverfügbarkeit Gottes
Transzendenz
Universalität/Absolutheit
Personalität
Personalität:
Eine Person ist philosophisch gesehen eine geistbegabte, seiner selbst bewusste , freie, einmalige Einzelexistenz.
Für den christlichen Glauben ist Gott nicht nur ein ununterscheidbarer Einer (Monotheismus), sondern in drei Personen existierend (Dreifaltigkeit), d.h. als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Die Einheit Gottes wird durch die Einheit der göttlichen Natur (des Wesens) gewahrt.
Der Mensch wird nicht Mensch, sondern ist Mensch, Person, von Anfang an.
Transzendenz:
(etwas überschreiten, übersteigen)
Das Überschreiten der Grenzen der Erfahrung und des Diesseits. Seinsweise Gottes jenseits der empirischen Realität, die sich nicht der sinnlichen Erfahrung, wohl aber der philosophischen Reflexion erschließt, wenn diese von den Gegebenheiten der Welt zu der Bedingung ihrer Möglichkeit aufsteigt.
Gegenbegriff: Immanenz, eine Geisteshaltung, die sich auf das Erkennen und die Erfahrung des innerweltlichen Seins beschränkt.
Judentum: Fremdgötterverbot und Jahwebilderverbot. Abwehr magischer Verfügbarkeit über Gott. Gottheit überschreitet Bild, das Gottesbild ist kein Gott > Gott ist unvorstellbar – unaussprechbar. Gott ist hörbar, erfahrbar, aber nicht sichtbar. Verhinderung einer festgelegten Gottesvorstellung. Alle Analogien reichen nicht aus Gottes Wesen zu erfassen. Gott ist ursprünglich polytheistisch (Judentum).
Gott ist vollkommen anders wie wir ihn uns denken.
Unverfügbarkeit:
Hier entseht ein Handel zwischen dem Gläubigen und Gott. Er schmeißt das Gebet in den Gnadomaten und heraus kommt die Gnade. Das „Do ut Des“. Nach diesem Prinzip des Geben und Nehmens funktioniert auch die Kirchenstaatfinanzierung.
Universalität:
In Gott dem Ankläger und Richter, vollzieht sich ein Umbruch. Gottes Wesen geht nicht in Gottes Gerechtigkeit auf, sondern ist letztlich unbegreifliche Liebe. Der Mensch ist sich selbst ausgeliefert, seinen Stimmungen und Affekten, in vielen Situationen ist er nicht Herr seiner selbst. Er klammert sich an dieses oder jenes, an sich selbst, zumeist jedoch an Falsches. Gott dagegen ist unabhängiger, absoluter Souverän, Herr auch seiner Affekte, etwa seines Zornes. Seiner Liebe freilich scheint er ausgeliefert zu sein, weil er sie ist.
Der rote Faden AT/NT
Gott hat die Welt gut geschaffen in der Einheit des Anfangs. Gott übergibt dem Menschen die Welt. Der Mensch stört die Gutheit . (Kain und Abel) Es folgt die Verheißung des Messias. Das NT sendet Sohn Gottes, Jesus von Nazareth zur Heilung der Gutheit. Jesus soll die Gutheit verdeutlichen und aufbauen. Als Nachfolger Jesus tritt die Kirche an. Das Judentum warten immer noch auf den Messias.
Das Gottesbild des NT
Die Anthropologie ( Wissenschaft vom Menschen) ist die Konstante, die Theologie die Variable. Das NT hat kein einheitliches Gottesbild.
Jesus verschärft die Forderungen Gottes, also die Forderungen im AT. Dies sind radikale Forderungen, die Jesus selbst erfüllt. Jesus streicht das Lohnstreben und Ansprucherheben. Jesus spricht das Heil den Gottlosen, Verachteten und Sündern zu. Gott nimmt die Gottlosen an, Jesus gesellt sich zu ihnen und provoziert die Frommen. Gottes Erbarmen ist grenzenlos, er pocht nicht auf Frömmigkeit. Jesus verschärft Gebote, Gesetze hat aber ständig mit Ausgestoßenen, Gesetzesbrüchigen zu tun. Er erbarmt sich derer, die seine Forderungen nicht erfüllen. Der radikal fordernde Gott ist derselbe, der radikal begnadet. Diese ist eine paradoxe Denkform, ein Paradoxon.
Es handelt sich nicht um allgemeine Lehren, sondern um ein Geschehen, das die Menschen in der Umgebung Jesu erfahren ! Das Wesentliche des Gottesbildes Jesu erschließt sich nicht in der Lehre, sondern im Vollzug.
Der Fehler des Christentums ist: Jesus wurde aristotelisch logisch ausgelegt, obwohl sein Logik paradox ist.
Liebe Grüße,
regenwald
18.02.2002 (c) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Religionen in Deutschland und ihre Bedeutung - Referat
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
1. Einleitung
2. Was ist Religion
3. Was verbirgt sich hinter den einzelnen Religionen
4. Die Bedeutung der Religionen in Deutschland
===== 1.Einleitung =====
Während in den meisten Ländern dieser Welt jeweils eine Religion dominiert, und andere Religionen nur zu einem kleinen Bruchteil vorhanden sind, ist Deutschland ein Land mit sehr vielen verschiedenen Religionen, die nach Art. 4 GG, alle gleichermaßen anerkannt sind.
Natürlich sind alle 5 Weltreligionen (Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus) in Deutschland vertreten. Die größte Anhängerzahl findet man im Christentum, dass ja selbst noch mal in 3 große Richtungen unterteilt wird. Neben den alten christlichen Großkirchen und Weltreligionen findet man in Deutschland auch neugebildete Religionsgemeinschaften, abgesplitterte eigenständige Religionen und Sondergruppen. Man spricht vom religiösen Pluralismus.
Gründe für die Religionsvielfalt in Deutschland:
- keine Bindung mehr an die christl. Großkirchen
- zunehmender Zweifel an der Existenz eines persönlichen Gottes und an den christl. Dogmen
- Zuwachs an Asylsuchenden, die ihren Glauben und Tradition in Deutschland weiter pflegen
- zunehmendes Interesse an fremden Kulturen und ihren Religionen
===== 2. Was ist Religion =====
Ursprünglich bedeutet Religion nicht mehr als Rückbindung, geistige Rückbindung des Menschen, nicht einmal an einen Gott, sondern ganz allgemein an seine Mitwelt, an die menschliche Gemeinschaft, an die Natur, an das Weltganze, weil der Mensch im Gegensatz zum Tier durch seinen Geist von diesem Ganzen getrennt ist.
Man könnte Religion auch als Orientierung und Religionen als Orientierungssysteme deuten. Sie soll es dem Menschen ermöglichen, sich im Leben innerhalb eines sinngebenden Rahmens zurecht zu finden.
Sie umfasst ganz spezifische Elemente, besondere Erfahrungen und Verhaltensweisen, die sich auf religiöse Kräfte und Zusammenhänge beziehen.
Kurz gefaßt, ist Religion ein System von Glaubensaussagen.
Die Suche nach dem Ursprung und Sinn der menschlichen Existenz sowie der umgebenden Natur und des Kosmos scheint ein menschliches Grundbedürfnis zu sein. So erklärt sich, dass religiöse Systeme offensichtlich fast so alt sind wie die Menschheit selbst und sich keine Kultur findet, die gänzlich ohne Religion auskommt.
Das Wesen der Religion beinhaltet die Interpretation des Weltgeschehens und der menschlichen Existenz als von einem oder mehreren Göttern sinnvoll eingerichtetes und gelenktes System – einhergehend mit einem meist festgefügten moralischen Wertesystem.
Kennzeichnend für das Wesen aller Religionen ist das Definieren von Bräuchen und Ritualen, die sich in bestimmten periodisch wiederkehrenden Festen und Initiationsriten manifestieren.
Von Bedeutung sind auch religiöse Vorschriften für die Gestaltung des täglichen Lebens, insbesondere in Form von Tabus, beispielsweise dem Verbot bestimmter Lebensmittel bzw. Zubereitungsmethoden.
===== 3. Was verbirgt sich hinter den einzelnen Religionen =====
Christentum:
- entstand in der Welt des Spätjudentums und beruft sich auf Jesus von Nazareth als Stifter und Erlöser
- Gott herrscht im Christentum als Dreieinigkeit: Gott wird Mensch durch Jesus und durchdringt als Heiliger Geist die Kirche
Lehre:
- die Grundlehren des Christentums sind im Neuen Testament aufgezeichnet
- sie bilden die Basis aller christl. Gemeinschaften, auch wenn diese in den einzelnen Konfessionen jeweils anders interpretiert und praktiziert werden
- Lehren: 1. Gott ist der schöpfer der Welt, 2. Gott hat in Jesus menschliche Gestalt angenommen, 3. Gott lässt durch den Heiligen Geist seine Gnade in der Welt wirksam sein
- grundlegendes Gebot dieser Lehren ist die Bergpredigt mit dem Doppelgebot der Liebe: Du sollst deinen Herren mit ganzem Herzen lieben + liebe deinen nächsten wie dich selbst
- zentrale Bedeutung für die christl. Lehre haben der Kreuztod Jesu und die Auferstehung: Gott spiegelt darin seine Liebe zu den Menschen in ihrer höchsten Form, denn er erlöst sie mit dem Tod Christi von ihren Sünden
Kirchen:
- im Jahr 1054 Spaltung des Christentums in Ostkirche (orthodox) und Westkirche
- Grund: unterschiedl. Auffassung: Ostkirche hat passive Zuschauerrolle am Weltgeschehen, Westkirche greift gestaltend ein
- orthodoxw Kirche: Bildverehrung als kultischer Bestandteil trotz Gebot „Du sollst dir kein Bildnis von Gott machen“
- Teilung der Westkirche in katholisch und evangelisch durch den Augsburger Religionsfrieden 1555
- ausgelöst durch Luthers Thesen, aber trotzdem jahrhundertelange kirchliche Entwicklung
Schriften: Bibel (AT+NT), und Bekenntnisschriften zu den Inhalten des christl. Glaubens
Judentum
- hat sich aus dem Verband der israelitischen Stämme entwickelt und bezeichnete später alle Menschen, die ihre Herkunft auf das Volk Israel zurückführten
- Gott steht als Schöpfer der Erde und des Himmels im Zentrum
Lehre:
- Jahwe, der ewige und einzige Gott ist die einzige Autorität für den Gläubigen, irdische Mittler oder ein göttlicher Sohn wie Jesus sind somit ausgeschlossen
- Gott wird nicht im Bild, sondern nur im Geist angebetet
- der Mensch wird nach seinem Tod auferstehen und im Jenseits werden ihm seine guten und bösen Taten vergolten
- im Gegensatz zum Christentum glaubt der Jude, dass das Kommen des Messias und damit die Befreiung aller Menschen noch bevor steht
- Verhältnis des Einzelnen zu Gott ist unmittelbar und persönlich, es bedarf keiner Vermittlung durch Priester oder durch Handlungen wie die Beichte
Schriften:
- Thora mit Gottes Offenbarungen in den 5 Büchern Mose, die Thora ist ein Teil der hebräischen Bibel,
- Talmud (Auslegung der Thora, Glaubensbekenntnisse)
- rabbinische Literatur, in der mystische Bewegungen dokumentiert sind
Islam
- das arabische Wort „Islam”(arabisch: Unterwerfung, Hingabe), bezeichnet die unbedingte Ergebung in den Willen des einen Gottes Allah
- die jüngste der großen Weltreligionen
- nachchristliche Offenbarungsreligion, die von Mohammed in Mekka verkündet wurde
- Mohammed war Gesandter Gottes, der die Offenbarungen durch den Erzengel Gabriel erhielt
- ebenso wie Juden- und Christentum monotheistisch (= nur 1 Gott)
- einziger Gott, Schöpfer aller Dinge und Herrscher über die Welt ist Allah
- die Religion ist geprägt von der unbedingten Ergebung in den Willen Allahs
- Islam ist Gesetzesreligion mit politischen Zügen
- Anhänger des Islam nennen sich selbst Muslime, die Bezeichnung Mohammedaner wird von Muslimen abgelehnt
Lehre:
- Schwergewicht der Religion liegt nicht auf Glaubensinhalten, sondern auf der Erfüllung religiöser Pflichten
- in Allahs Händen liegt das Geschick jedes einzelnen Menschen und der ganzen Welt
- Gott ist einzigartig und majestätisch und steht über allen Geschöpfen
- Jesus ist Gottes Prophet und nicht sein Sohn wie im Christentum
- nur die strikte Einhaltung der Vorschriften aus den religiösen Schriften und damit die vollkommene Unterwerfung unter den Willen Allahs kann zu einem glücklichen Leben führen und den Menschen vor der Hölle retten
- Aufgaben von Gott: Schaffen, Versorgen, Führen, Richten, dafür Aufgabe des Menschen: Dienst an Gott und Aufbau bzw. Ausbau einer Gesellschaftsordnung
- 5 Pfeiler: Glaubensbekenntnis, Gebet, Almosen, Fasten, Wallfahrt
Schriften:
- Koran – enthält Mohammeds Lehre
- die Sunna – enthält Überlieferungen zum religiösen Verhalten im Alltag
Jihad:
Der Ausdruck „Jihad”, der in der Regel mit „Heiliger Krieg” übersetzt wird, bezeichnet den Kampf für das islamische Ziel der „Verbesserung der Welt”; wenn notwendig, können dafür auch Streitkräfte eingesetzt werden. Einige muslimische Herrscher des Mittelalters setzten dabei den Jihad dafür ein, um Kriege zu rechtfertigen, die aus rein politischen Ambitionen geführt wurden.
Der klassischen islamischen Rechtsauffassung zufolge zerfällt die Welt in drei Gebiete: das „Gebiet des Islam”, in dem die Muslime die Vormacht besitzen, das „Gebiet des Vertrages”, die Mächte, mit denen Muslime Friedensverträge geschlossen haben, und das „Gebiet des Krieges”, also die übrige
Hinduismus
- alte, in Indien entwickelte Weltreligion
- polytheistisch (= mehrere Götter)
- obwohl viele Götter anerkannt werden, verehren die meisten Hindus für sich nur einen einzigen Gott
- da die Schriften des Hinduismus mehr von den Taten der Menschen als von ihrem Denken handeln, findet man weitaus größere Übereinstimmung im Verhalten der Hindus als in ihrem Glauben
Lehre:
- es gibt wenige Praktiken, die bei fast allen Hindus üblich sind:
- die Hochachtung gegenüber ihren Priestern,
- die Verehrung der Kuh,
- das Verbot Fleisch, insbesondere Rindfleisch, zu verzehren
- Eheschließung innerhalb der Kaste
- komplexe Kosmologie: die Hindus betrachten das Universum als große, geschlossene Sphäre, als kosmisches Ei, das zahlreiche konzentrische Himmel, Höllen, Meere und Erdteile enthält und in deren Mittelpunkt sich Indien befindet
- am Ende der Gegenwart wird die Welt durch Feuer und Flut vernichtet, und ein neues goldenes Zeitalter bricht an
- Reinkarnation im Körper eines anderen Menschen, eines Tieres, einer Pflanze oder eines Minerals
- das Schicksal des Menschen in dem neuen Leben wird dabei von seinen in den vorhergehenden Leben angesammelten guten oder bösen Taten, dem Karma, bestimmt.
Schriften:
- der Veda – bestehend aus 4 Veden,zum größten Teil durch mündliche Überlieferung weitergegeben, wurde vermutlich zwischen 1300 und 1000 v. Chr. verfasst
- die Veden, werden als Offenbarungskanon angesehen und dürfen nicht verändert werden, der Inhalt dieses Kanons ist jedoch nur wenigen Hindus bekannt
- das praktische Handbuch des Hinduismus ist in den Smriti oder dem „Erinnerten” enthalten und wurde ebenfalls nur mündlich überliefert
Buddhismus
- Erlösungsreligion, die sich auf die Lehren Buddhas (der Erleuchtete) beruft
- Buddhismus war anfangs eine Bewegung buddhistischer Mönche, die aus dem Hinduismus hervor ging (7. Jhd nach Christi)
- Buddha lehnt bedeutende Aspekte des Hinduismus ab, vor allem den Opferkult und die Priesterverehrung und, dass die Anhängerschaft bestimmten Kasten angehören musste
- 5 große Richtungen des Buddhismus mit vielen Abzweigungen
- seit 1900 in Deutschland vertreten, großer Boom in den 70ern
- viele dt. Buddha-Jünger preisen den Buddhismus als Vernunfts- und Erkenntnisreligion, weil sie die Lehren und Dogmen der christl. Kirchen rational nicht nachvollziehen können
Lehre:
im Mittelpunkt steht die Erfahrung der vier edlen Wahrheiten:
- (1) Leben ist Leiden; was mehr bedeutet als die bloße Erkenntnis von der Existenz des Leidens im Leben. Es ist die Erkenntnis, dass das Leiden in der Natur des menschlichen Wesens, in seiner Essenz liegt, von der Geburt an bis zum Zeitpunkt seines Todes. Darüber hinaus bringt auch der Tod keine Erlösung, denn Buddha übernimmt hier die hinduistische Idee vom Leben als Kreislauf, in dem der Tod zur Wiedergeburt führt
- (2) Die Ursache allen Leidens liegt in der Unwissenheit, der Begierde und dem Neid, wobei die beiden Letzteren wiederum durch Unwissenheit bedingt sind
- (3) Das Leiden kann beendet werden durch die Überwindung von Unverständnis und des Gebundenseins.
- (4) Der Weg zur Vernichtung des Leidens: rechte Anschauung, rechtes Wollen, rechtes Reden, rechtes Tun, rechtes Leben, rechtes Streben, rechtes Denken, rechtes Sichversenken. Das alles kann vereint werden in den drei Elementen Moral, Weisheit und Meditation
im Buddhismus gibt es keine heiligen Schriften, Überlieferungen sind nur in Fachliteratur festgehalten
===== 4. Bedeutung der Religionen in Deutschland =====
Rechtliche Bedeutung der Religionsgesellschaften
Der Rechtsstatus der Religionsgemeinschaften ist in der Weimarer Reichsverfassung von 1919 verankert. Sie besitzen einen öffentlich-rechtlichen Sonderstatus, das heißt, sie sind staatlichen Einrichtungen gleichgestellt. Neuen Religionsgesellschaften steht das Recht auf diesen Status auch zu. Sie müssen einen Antrag stellen in dem sie mit ihrer Verfassung und der Zahl ihrer Mitglieder ein dauerhaftes Bestehen gewähren.
Rechte, die der Körperschaftsstatus mit sich bringt:
- Besteuerungsrecht
- Steuer-, Gebühren- und sonstige Befreiungen
- Ämterhoheit, d.h. eigenständiges Dienst- und Beamtenrecht
- selbständige Ordnung und Verwaltung der eigenen Angelegenheiten innerhalb der geltenden Gesetze
Die Anerkennung einer Religion als Körperschaft geschieht auf Landesebene. Sie wird von einer Kultusministerkonferenz empfohlen. In dieser Konferenz wird die Gewähr der Dauer geprüft und ob die Zahl der Mitglieder groß genug ist und die Gesellschaft somit eine gewisse Bedeutung im öffentlichen Leben erlangt hat und sich als Organisation im allgemeinen Rechtsleben des Landes zeitlich bewährt hat.
Obwohl viele Religionen in Deutschland anerkannt sind, werden die christl. Großkirchen privilegiert. Viele Rechtsgrundlagen schaffen einen Vorteil gegenüber kleineren Religionen.
Vorteile für die christl. Kirchen:
- Finanzierung durch den Staat: Staatsleistungen, indirekte Förderung der kirchl. Einnahmen, Subventionierung des kirchl. Einsatzes im Sozial- u. Kulturbereich
- freie Schulen in kirchl. Trägerschaft
- kirchl. Hochschulwesen
- zugesicherter Religionsunterricht an öffentl. Schulen
In Deutschland herrscht eine Kooperation zwischen Staat und Kirche. Das ist in den meisten Ländern nicht so. In Frankreich und den USA z.B. herrscht eine strikte Trennung von Staat und Kirche. In den islamischen Staaten wiederum identifiziert sich der Staat mit der Religion, was meist zur Folge hat, dass der Islam als Staatsreligion gesetzlich bestimmt wird.
Persönliche Bedeutung der Religion:
Aufgrund des immer stressiger werdenden Lebens in Deutschland, herrscht seit einigen Jahren eine sogenannte Esoterik-Welle. Viele Deutsche versuchen Kraft für den Alltag zu finden, in dem sie sich mit dem Glauben beschäftigen. In diesem Rahmen landen einige Leute bei heidnischen Riten oder auch bei Sekten. Im Bereich der Religionen stehen vor allem die fernöstlichen Religionen und die neu gegründeten Glaubensrichtungen ganz oben auf der Liste. Bei diesen Religionen ist in den letzten 5 bis 10 Jahren auch ein deutlicher Mitglieder- und Anhängerzuwachs zu erkennen.
Die Bedeutung der Religion als haltgebende Institution oder als kraftgebendes Mittel ist wieder stärker geworden. Der Unterschied zu früher ist jedoch, dass die Leute sich nicht einfach der heimischen Kirche anschließen, sondern sich intensiv damit auseinander setzen, mit welchem Glauben sie sich wirklich identifizieren können, bevor sie ihm beitreten.
Politische Bedeutung der Religion
Vor allem innerpolitisch ist die Dominanz der christl. Großkirchen deutlich zu erkennen. Sämtliche nichtpolitischen, gesetzlichen Feiertage sind christliche Feste. Zwar gibt es Parallelen zwischen den verschiedenen Religionen, aber es gibt keinen gesetzlichen Feiertag, der einer anderen Religionsgemeinschaft als dem Christentum zuzuordnen ist. Zeitliche Parallelen gibt es z.B. beim Weihnachts- und Osterfest, vor allem mit dem Judentum.
Politisch bedeutend ist auch das Auftreten der verschiedenen Glaubensanhänger. Leute die in Deutschland ganz offensichtlich einer „nichtdeutschen“ Glaubensrichtung angehören, haben es nicht leicht. Z.B. den muslimischen Frauen ist die Angehörigkeit zum Islam deutlich anzuerkennen. Dabei stoßen sie nicht nur auf rechtsgesinnte Gegner, sondern auch auf eine weit verbreitete Intoleranz. Denn viele Deutsche tun sich schwer mit Anblicken, die nicht alltäglich oder nach ihrer Meinung „normal“ sind. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Carola, 25.02.2002, 20:45 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Auch ich habe den Bericht schon mal gelesen und merke entsprechend die gleichen Schwierigkeiten an. sunna ist keine Schrift und jihad leitet sich ab von Anstrengung. Krieg hießt auf arabisch harb. Die Übersetzung des Wortes mit 'heiliger Kr
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Dotty, 20.02.2002, 21:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wunderbar. Diesen Bericht sollten möglichst viele lesen.......und sollte mit Verstand gelesen werden.
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Babba, 17.02.2002, 10:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
wenn man hier Prämierungen vorschlagen könnte, wie bei dooyoo, so wäre Deiner sicher dabei, meine Stimme hättst Du.
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