Renault Twingo Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Fahreigenschaften: gut
- Fahrkomfort: durchschnittlich
- Platzangebot: großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
Tests und Erfahrungsberichte
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ideal für mama`s in der stadt
4Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
ich habe es geschafft..
das erste eigene auto.
ich bin erst 19 und habe seit kanpp einem jahr meine führerschein.
als ich etwas geld gesparrt hatte und meine eltern überredet hatte, mir ("uns") endlich ein neues auto zu kaufen war ich überglücklich.
natürlich ein gebrauchter kleiner.
ehrlich gesagt habe ich bis zu diesem zeitpunkt keine ahnung von autofirmen, komfort usw. gehabt.
als wir dann bei den autohändlern waren und uns einige gebrauchtwagen angeschaut hatten, hätte ich am liebsten jeden genommen.
allein die vorstellung, ein eigenes auto zu haben, hat mir gereicht.
deswegen habe ich nicht viel dazu beigetragen, dass wir uns ausgerechnet für einen "renault twingo easy" entschieden habe.
gebraucht für knapp 3,400€ (baujahr 1995) war auch für meinen papa o.k.
und dafür auch noch nicht mal so eine klapperkiset sondern "modern" mit zentralverriegelung, elekrtrischen fensterhebern.
ich muss sagen ich hatte jetzt das modernste auto in der familie ( mein papa fähr seit knapp 10 jahren einen TREUEN Nissan vannette (kleinbus))
so kam ich zu meinem auto.
jetzt kurz etwas zum renault twingo easy:
design:
naja das es unbeding schlumpfenblau ist, daran habe ich mich gewöhnt ;))
ansonsten sieht er von außen aus wie ein kleiner panzer, aber wenn man drin sitz sieht die welt ganz anders aus.
Aber ich denke das ist alles geschmacksache, und jeder hat doch schonb mal einen twingo auf den straßen gesehen.
ich habe mich ja in die scheinwerfer verliebt, welche wie frauenaugen aussehen, und wenn sie angehen wie ein augenaufschlag wirken ;)
grundsätzlich rund, aber mit gefühl ;))
ausstattung:
halbautomatik
bei mir fehlt neben der servolenkung auch die kupplung ;-p
halbautomatik, d.h. es ist keine kupplung vorhanden aber ich muss trotzdem schalten.
naja da gewöhnt man sich schnell dran.
faltdach:
also im sommer ideal, echt super !!
nachteil im winter, es wird sehr schnelll kalt im auto, weil man ja nicht alles dich bekommt. ( also es ist zwar dicht wenn es zu ist aber es kommt mehr kälte rein als wenn es geschlossen wäre ( also ohne faltdach)
deswegen muss ich immer frieren wenn ich morgens los muss und es im auto fast kälter ist als draußen.
es kahm auch schon vor dass meine frontscheibe von innen gefroren war.
noch ein nachteil ist die lautstärke.
besonders auf der autobahn sind die geräusche recht laut.
aber wenn man dann im sommer mit offenem dach fahren kann ist all dieses wieder vergessen.
zentralverriegelung:
sehr praktisch
und ansonsten ist die ausstattung absolut in ordnung vom komfort ( für den durschnittsalltagstyp)
er fährt auf der autobahn knapp 160... 150 sind eingetragen aber es kommt auch schon mal vor bergrunter 170 zu erleben.
vom platz ist es o.k wenn man alleine oder zu zweit fährt.
er letztentlich für 4 personen laut fahrzeugschein zugelassen.
aber am gemütlichsten ist es zu zweit ;))))
fazit :
sehr gut für mama`s die mal wieder selber in die stadt zum einkaufen fahren wollen.
faltdach ist nach belieben wählbar... ob nun mit oder ohne..
dazu kommt die leicht habdhabung der halbautomatik.
endlich kein abwürgen ;)))
für den anspruchslosen fahre der trotzdem einen gewissen komfort genießt will: ein ideales auto.
ich persönlich bin inzwische ein vielfahrer geworden.
fahre auch sehr viel autobahn und stoße jedesmal an die grenzen des twingos.
also bräuchte ich nächstes mal eindeutig mehr ps und einen diesel....
aber wiegesagt für stadtfarten ideal und pflegeleicht.
wenn ich mir den neuen clio diesel geholt habe lasse ich meine mama auch mal fahren ;))
viel spaß und hoffentlich unfallfreie fahrten mit dem twingo easy
celluloidente weiterlesen schließen -
Mein Schatz mit den Millionen Macken
08.04.2003, 18:54 Uhr von
indra
Hallo ihr Lieben! Freue mich über jede Lesung, Bewertung und Nachricht! Gegenlesungen sind Ehrens...Pro:
er fährt wenigsten vernünftig
Kontra:
1.000 kleine Macken. Wieder und wieder und.....
Empfehlung:
Ja
Hallo ihr Lieben;))
neulich habe ich bei dooyoo einen Bericht über einen stolzen Twingo-Besitzer gelesen, der mich wirklich zum Nachdenken gebracht hat. Der dooyoo-Schreiberling war voll und ganz zufrieden und hatte eine wunderbare Ausstattung im Wagen.
Also entweder haben sich die Franzosen in Sachen Auto in den letzten jahren ganz schön gemacht, oder ich habe das große Glück, einen...sagen wir mal Dienstags-Wagen zu haben.
-------------Die Vorgeschichte----------------
Nachdem mein letzter Wagen zu alt und zu schwach war, um über den TÜV zu kommen habe ich mir aufgrund Geldmangels einen gebrauchen, aber top erhaltenen Renault Twingo zugelegt.
------------Daten----------------------------
Baujahr 1996
Höchstgeschwindigkeit laut Fahrzeugschein: 150km/h
PS: 51
Benziner
Hubraum:1.239
------------Das Leben mit klein Twingo------------
Der Twingo ist ein Frauenauto, so wird mir immer wieder von allerlei Leuten vorgehalten. Wieso? Weil er klein und niedlich ist wie wir? Sicherlich nicht, weil er so einfach zu handhaben ist, dass jede Frau problemlos damit leben kann.
In den zwei Jahren, die ich meinen Kleinen jetzt habe, sind zahlreiche Wehwechen in solch einem Ausmaß aufgetreten, dass ich als (angeblich) hilflose Frau arm geworden wäre, wenn ich alles in der Werkstatt hätte machen lassen (ja, da entwickelt Frau sich zum Schrauber).
*Die Scheinwerfer:
im Grunde kann ich mich darauf einstellen, dass etwa alle 2 Monate meine Scheinwerfer- und Blinkerbirnen durchbrennen.Kein großer Aufwand, sie auszuwechseln, aber es nervt. Kein Mechaniker hat bisher den Grund gefunden.
*Der Tankdeckel:
Die, wie ich mittlerweile von anderen Twingo-Besitzern gehört habe, gößte Twingo-Macke liegt im Tankdeckel. Er springt kurz nach dem Zuklappen wieder etwa 1-2cm auf, sobald man fährt. Auch kein großes Unglück, aber ihr glaubt nicht, wie viele nette Leute es auf den Straßen gibt, die einen auf den offenen Tankdeckel aufmerksam machen... "ICH WEIß!!!"
*Der Blinker
Mein Blinker bereitet mir und all meinen Mitfahrern stets große Freude. Blinke ich links, springt nicht nur das kleine bekannte flackernde Blinkerlicht an, sondern auch mein Warnblinker-Signal im Innenraum. Entweder halten die Franzosen das links Abbiegen für extrem gefährlich, dass der Warnblinker an geht, oder mein Twingo will etwas ganz besonderes sein.Das habe ich jedenfalls noch nie von jemand anderem gehört. Auch in den Werkstätten ist man ratlos.
*Das Interieur
Besonders hervorzuheben ist die Innenausstattung: Es gibt nämlich keine, bis auf ein Kaugummiautomaten-ähnliches Radio und Bedienerknöpfe.
Die Frontfläche ist in dunkel-grauem Leder-Imitat gehalten. Lüftung, Aschenbecher und Zigarettenanzünder sind in "dezentem" türkis gehalten. Alle Knöpfe, Rädchen und Co. sind im Großen und Ganzem rund. Eben wie ein Kaugummiautomat. Besonderes Highlight ist das Originalradio, mit seinen ebenfalls runden, quietsch-türkisen Knopfen und Hebeln.
*Die Hupe:
Mein persönlicher Liebling! Der Normalsterbliche denkt, eine Hupe funktioniert, indem man auf seinem Lenkrad herumschlägt. Falsch! Eine Twingo-Hupe reagiert auf Lenkrad-Schlagen nicht! Da kann man trommeln wie man will.
Die Hupe in meinem Twingo ist folgendermaßen angebracht:
Links neben dem Lenkrad befindet sich gewöhnlicherweise der Blinker. Auch hier. Nach unten links, nach oben rechts blinken. Drückt man nun gefühlvoll auf ein kleines, etwa 1cm großes Knöpfchen, dass am Ende des Blinker-Hebels angebracht ist, erklingt die niedliche Hupe; ein leises, fast klägliches Hupen, dass ein LKW-Fahrer sicherlich nie hören würde.
Nun kommt jeder mal im Straßenverkegr in eine Schreck-Situation. Ich muss wirklich sagen: Wenn ich mich aufrege, schnell reagieren muss oder Angst vor einem gemeinen Mercedes oder so habe und hupen will, treffe ich alles, aber bestimmt nicht dieses Mini-knöpfchen am blinker, damit die Hupe ertönt. Meiner Meinung nach ist das eine verdammt gefährliche Angelegenheit.
Trotz allen: er fährt zuverlässig. Und wer hat nicht gerne jemanden ganz besonderen, der zu ein weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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tester4all, 04.01.2010, 13:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hab auch den gleichen, aber erst seit 2Monate, hoffe, dass ich nicht die gleichen Probleme haben werde. Zumindest musste ich schon eine Birne wechseln. lg nico
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anonym, 12.04.2007, 21:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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Er bemüht sich um meine Liebe
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich noch von meinen Traumwagen, den Renault Safrane berichtet. Ein Traumwagen, ja, aber leider nur wenn er fährt. Irgendwie hatte ich ein unglückliches Händchen und habe ein Exemplar erwischt bei dem die Elektronik spinnt. Jedenfalls kannten die Mechaniker mich schon beim Vornamen und sahen rot wenn ich wieder einmal mit meinen weinroten Luxuswagen auf den Hof vorfuhr. Die gesamte Palette des Renaultangebotes hatte ich als Ersatzwagen schon durchgemacht, bis mir dann schließlich der Kragen platzte und ich mit dem Rechtsanwalt drohte. Schnell nahmen sie ihren französischen Straßenkreuzer zurück und gaben mir einen Twingo als Ersatz. Nein, meine Vorstellung eines Autos erfüllte dieser Winzling nicht, aber was soll es, wenn er denn fährt.
Die äußere Erscheinung
Wie ein kleiner Postflitzer kommt der kleine gelbe Flitzer daher und hatte bei meinen Freunden auch schnell seinen Spitznamen weg. „Zitrone“. Na ja, eine Zitrone im weitesten Sinne war ja wohl eher mein Safrane. Die gelbe Signalfarbe ist bei seinen kleinen Außenmaßen wohl auch eher von Vorteil. Zu leicht könnte man das 3.84 m kurze und 1.59m schmale Renaultnesthäkchen übersehen. Die Motorhaube mit seinen 3 seitlich angebrachten runden Lufteinlässen geht schräg nach oben in eine Einheit mit der Windschutzscheibe über und bildet so eine fast schon klassische strömungsgünstige Keilform. Hinten fällt er steil nach unten ab und man hat den Eindruck als hätte er während der letzten Fahrt ein Stück seines Hecks verloren. Die Achsen mit den kleinen Twingo-rädern sind jeweils am äußersten vorderen und hinteren Ende der kleinen Karosse angebracht so dass es fast keine Überhänge gibt und ein größtmöglicher Fahrkomfort erzielt wird.
Der Komfort
Dieser ist bei dem kleinen erstaunlich. Die elektrischen Fensterheber werden durch kleine Kippschalter nach oben und unten bewegt. Die kleine runde Bedieneinheit vor den Kippschaltern der Fensterheber stehen der elektrischen Bedienung der Außenspiegel zur Verfügung. Die Türen werden durch eine ferngesteuerte Zentralverriegelung entriegelt, die gleichzeitig auch die elektronische Wegfahrsperre aktiviert bzw. deaktiviert. Ein komplett nach hinten zu öffnendes Faltdach ersetzt die Klimaanlage. Seine Effektivität wird sich im Sommer erweisen. Eine Servolenkung gibt es nicht. Der Wagen ist aber trotzdem, nicht zuletzt wegen seines geringen Gewichtes, extrem leicht zu steuern.
Das Platzangebot
Die vorderen Mitfahrer in meinem Kleinen werden nie Grund haben über die Platzverhältnisse zu meckern, so großzügig ist das Angebot an Fußraum für jene Passagiere. Hinten sieht es da schon etwas anders aus. Zumindest dann wenn man vor hat, außer den Insassen auch noch eine bisschen Gepäck mit auf die Reise zu nehmen. Sollte man dieses einigermaßen bequem in den kleinen Kofferraum bringen wollen dann lässt es sich nicht vermeiden die hintere Sitzbank nach vorne zu schieben um so den Kofferraum zu vergrößern. Das geht natürlich auf Kosten der beiden hinteren Passagiere. Braucht man keinen Kofferraum, dann kann man durch die nach hinten geschobene Sitzbank durchaus Limousinen-feeling in dem Kleinen bekommen. Allerdings wegen seiner geringen Breite nur für vier Personen. In jenem Falle sind die Platzverhältnisse enorm. Durch einzeln umklappbare Lehnen und der vollversenkbaren Rückbank kann man auch im Kofferraum ein großes Platzangebot schaffen.
Der Fahrkomfort
Für den Fahrer mögen die sehr eng stehenden Pedale den Fahrkomfort beeinträchtigen. Mir passiert es jedenfalls heute noch, dass ich Kupplung und Bremse gleichzeitig trete. Aber vielleicht ist dieser Twingo auch eher für die schmalen Füße einer Frau gedacht. Die Federung ist weich und durch den weiten Radstand erscheint das Abrollen sehr komfortabel. Er steckt Bodenunebenheiten weg wie ein großer. Der Motor ist bis zu einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern leise. Aber dann wird’s kritisch. Ein Stadtfahrzeug eben. Der Ein und Ausstieg der hinteren Passagiere ist durch die lang nach hinten gezogenen Türen problemlos. In engen Parkboxen hab ich sie allerdings schon verflucht.
Die Sicherheit
Auch die ist bei dem Kleinen großgeschrieben. Der Fahrer bzw. Beifahrerairbag gehört genauso selbstverständlich zu den Sicherheitseinrichtungen wie Wegfahrsperre und Gurtstraffer. Das Antiblockiersystem ist serienmäßig und spricht zuverlässig an. Die Lenkung ist leichtgängig (ohne Unterstützung) und direkt.
Der Verbrauch
Und nun kommen wir zum Sahnehäubchen meiner kleinen Zitrone. Der Benzinverbrauch! Nicht nur der Mechaniker sieht mich in letzter Zeit immer seltener, nein, vor allem der Tankwart kennt mich fast nicht mehr. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 6,5 Litern auf hundert Kilometern komme ich erst nach gut 600 km wieder zu meinem Freund den Tankwart. Auf der Autobahn bei Tempo 100 sind vier Liter Verbrauch nicht unmöglich und erlaubt bei dem 40 Liter Tank fast eine Reichweite von 1000 Kilometern. Diese Tatsache macht natürlich einige andere Unannehmlichkeiten zweimal wieder wett.
Andere Kosten
Die Versicherung ist mit 395 Euro im Jahr recht habbig. Da macht sich die enorme Beliebtheit des Wagens bemerkbar. Jedenfalls steht er auf der Diebesgutliste (trotz Wegfahrsperre) oben an. Gut, dafür kann weder ich noch er etwas, aber so sind eben heute die Tarife geregelt. Die Steuer steht da mit 61 Euro im Jahr schon wesentlich günstiger da.
Fazit
Der kleine Twingo gehört wahrlich nicht zu den Autos von denen ich in meinen glücklichsten Nächten geträumt habe. Nur die blöden Umstände mit meinen Safrane haben mich dazu gezwungen auf diesen Kleinwagen umzusteigen. Eine Zweckverbindung sozusagen. Jedoch muß ich uneingeschränkt zugeben, dass sich mein Twingo, durch Fahrkomfort, Verbrauch, Platzangebot und anderen Schnick-Schnack sehr um meine Liebe bemüht. Als Zwischenlösung hat er sich wirklich redlich verdient.
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Der Renault Twingo ist ein typisches Beispiel von Understatement beim Automobilbau. Wer ihn sieht wird hoechstwahrscheinlich erst mal sagen:
"Ach wie suess, der Kleine!" Aber setzt euch mal rein und ihr kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Frontsitze sind so bequem und die Frontpartie so geraeumig, haette man mich mit verbundenen Augen reingesetzt, ich haette geglaubt ich saesse in einer Luxuslimosine.
Gute Raumausnutzung
Nun koennte man denken, das es ein leichtes waere die Sitze nach hinten zu verstellen um auf diese Weise vorne, auch in der kleinsten Karre Platz zu schaffen. Aber trotzdem ist es hier anders. Denn auch die Rueckbank kann man nach hinten verstellen und so auch hinten enormen Platz fuer die Beine schaffen. Oft hoert man die Aussage; "Das Platzangebot ist fuer diese Fahrzeugklasse akzeptabel". Beim Twingo aber ist das Platzangebot durchaus mit dem eines Ford-Mondeo vergleichbar. Dies gilt aber nur fuer die Passagiere, nicht fuers Gepaeck. Denn hier besteht das grosse Manko. Vier grossgewachsenen Maennern steht ein extrem gutes Platzangebot zur Verfuegung, nicht aber fuer deren Gepaeck. Denn schiebt man die Rueckbank nacht hinten ist das Volumen des Gepaeckraumes gleich null.
Ein Wagen fuer den Sonntagsausflug? Auf jeden Fall! Wie siehts aber fuer die Urlaubsreise aus? Schlecht! sehr schlecht!
Auch koennte ich mir vorstellen, dass die Font-Passagiere im Falle eines Auffahrunfalls, schlechte, bzw. sehr schlechte Karten haben. Nun ja alles kann man nicht haben.
Der Motor zeichnet sich im unteren Drehzahlbereich durch enorme Laufruhe aus, koennte aber in der Durchzugskraft besser sein. Das Design des Amaturenbretts ist gewoehnungsbeduerftig und ich werde nie verstehen was der Tachometer in der Mitte verloren hat. Digitalanzeige ist akzeptabel.
Wer einen praktischen Wagen fuer die taegliche Fahrt zur Arbeit, den Sonntagsausflug oder die Kindergartenfahrt braucht, ist mit dem Twinge mehr als sehr gut bedient. Fuer die Urlaubsfahrt ist er aber weniger geeignet. weiterlesen schließen -
Klein aber fein!
14.01.2003, 23:41 Uhr von
ThaDJCheetah
Hallo! War früher viel bei ciao! aktiv, jetzt nur noch begrenzt. Dafür bewege ich mich lieber ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
In meiner Tätigkeit als Außendienst-Mitarbeiter war ich viel mit dem Auto unterwegs. Damit ich nicht so viele Kilometer auf mein eigenes Auto draufschrubbe, stellte mein großzügiger Arbeitgeber mir für mehrere Wochen einen Leihwagen.
Für drei Monate bekam ich von der Firma Europcar auf diese Weise einen Renault Twingo 1.2 zur Verfügung gestellt. Mein erster Gedanke: "Oje, wie pass ich mit meinen 1,95m da rein?" Aber, zu meinem Erstaunen, es war überhaupt kein Problem, ich konnte mich sogar gut darin bewegen.
Erste Fahreindrücke
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Nach der anfänglichen Verwunderung, wie geräumig doch der Twingo ist (zumindest im vorderen Bereich), fuhr ich mit meinem neuen Untersatz vom Hof der Autovermietung.
Mit jedem Kilometer, den ich zurücklegte, war ich umso erstaunter: die Lenkung geht kinderleicht (was wohl auch an der 145er Bereifung liegt), die 5-Gang-Schaltung ebenfalls und auch in der Beschleunigung in den unteren Gängen ist der Twingo mit seinen 58 PS klasse.
Ausstattung
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Mein schwarzes Twingolein hatte leider keine Klimaanlage, jedoch ein Glas-Schiebedach, welches elektrisch zu betätigen war. Dadurch wurden die letzten heißen Tage dieses Jahres angenehmner für mich.
Auch Fensterheber und Außenspiegel sind bei dieser Version elektrisch verstellbar, was vor allem die Einfahrt in Parkhäuser vereinfacht, da man sich nicht immer einen abkurbeln muß.
Ein weiteres Plus ist die Radiofernbedienung vom Lenkrad aus; hier kann man fast alle Funktionen rasch per Knopfdruck erledigen, ohne daß man vom Fahren groß abgelenkt wird.
Platzangebot
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Für Fahrer und Beifahrer bietet der Twingo viel Platz; Beine und Kopf haben selbst bei meiner Größe noch genug Spielraum. Für die Rückbank allerdings gilt dies überhaupt nicht. Man kann sie zwar per hebel weiter nach hinten schieben und so den Kofferraum verkleinern, aber trotzdem bekommt man kaum die Knie unterm Kinn hervor.
Der Kofferraum reichte mir vollkommen aus, Platz für vier Getränkekisten war vorhanden. Was ich als sehr positiv empfand, waren die vielen Ablagefächer sowie Getränkehalter, die einem die Außendienst-Tätigkeit versüßen. So passen bequem Ordner und andere Unterlagen zum Beispiel unters Handschuhfach.
Fazit
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Ich habe meinen Twingo nach drei Monaten ungern abgegeben, da er mir richtig ans Herz gewachsen war. Klein, wendig; genau das richtige Auto für die Großstadt. Für Außendienst-Mitarbeiter und junge Paare genau das richtige Auto, für Familien weniger, da das Platzangebot im hinteren Teil keineswegs ausreichend ist. Jedoch hat mir das nichts ausgemacht und ich war vollkommen zufrieden! weiterlesen schließen -
Klein und fein, und mein!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nicht von meinem Hund ist die Rede sondern von meinem Auto. Von Natur aus bin ich eine vorsichtige Autofahrerin und möchte nicht unbedingt schnell sondern gesund an meinem Ziel ankommen.
Auch brauche ich kein riesiges Gefährt mit wahnsinnig vielen PS sondern ein praktisches, kleines und für meine Zwecke ausreichendes Auto. Ich benötige das Fahrzeug nur für Kurzstrecken, Einkäufe oder Besuche in der Nähe.
Allerdings sollte es wieder ein Neuwagen sein, da ich mit einem Gebrauchten in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ausserdem gehöre ich nicht zu denen, die ihr Fahrzeug nach 3 Jahren wieder verkaufen, sondern ich bleibe meinem Auto lange Zeit treu.
Eine Bekannte von mir fährt schon seit vielen Jahren nur Renault und so hatte ich mich damals entschlossen mir einen Wagen dieser Marke etwas genauer anzusehen. Meine Wahl fiel auf den Renault Twingo. So wie er da vor mir stand, war er genau richtig für mich. Das ist jetzt schon fast 2 Jahre her und ich fahre ihn immer noch ohne Probleme.
Daten:
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Mit seinen 3,40m ist er ein kleiner, wendiger Flitzer, der in jede Parklücke passt, was mir nur recht sein kann. Sein 1,2 l Motor mit 55 PS fährt in der Spitze ca. 150km/h laut Unterlagen. Der Tank fasst 45 l und der Verbrauch liegt zwischen 6,5 und 8 l, wobei die Fahrweise des Besitzers eine gewaltige Rolle spielt. Da ich eher gemässigt fahre, empfinde ich den Twingo als sehr sparsam im Verbrauch.
Ausstattung :
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Serienmäßig ist mein Twingo mit einer Wegfahrsperre, Airbags auf der Fahrer- und Beifahrerseite, und Seitenairbags ausgerüstet. Da ich nicht sehr groß bin, kam mir die Sitzstellenerhöhung sehr entgegen. Das "Drei-Punkte-Gurtsystem" auf allen Plätzen verspricht optimale Sicherheit im Falle eines Unfalls.
Die Bezinzufuhrunterbrechung ist ebenfall ein Schutz, falls es zu einer Kollision kommt.
Wenn man vergisst, sich anzuschnallen, leuchtet ein Kontrolllämpchen auf und erlischt nach dem Anschnallen.
Die Bedienungselemente sind für mich sehr gut angeordnet und gut erreichbar. Zum Beispiel befindet sich das Radio dicht beim Lenkrad, so dass ich bei der Senderwahl nicht unnötig abgelenkt wird.
Die digitale Tachoanzeige ist sehr auffällig und an das ständige Blinken bei Geschwindigkeitsveränderungen musste ich mich erst gewöhnen.
Die hintere Sitzbank kann nach vorn geschoben werden, so dass sich eine grössere Kofferraumladefläche ergibt und auch sperrige Gegenstände gut transportiert werden können.
Sonderausstattung:
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Klimaanlage, Faltschiebe-oder Glasdach,Zentralverriegelung, Automatikgetriebe oder Lederbezüge gehören zur Sonderaustattung und werden mit einem dementsprechenden Aufpreis berrechnet. Auf Extras habe ich verzichtet und mich auf die normale Ausführung beschränkt.
Fahrverhalten:
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Der Twingo liegt sehr gut auf der Straße und bleibt auch bei plötzlichem Bremsen in der Spur. Schnelles Fahrbahnwechseln oder Überholmanöver auf der Autobahn würde ich nicht unbedingt empfehlen. Dafür ist er meiner Meinung nach doch etwas zu träge. Auch im Winter bei Schnee und Eis hat er mich nicht im Stich gelassen und sprang jeden Morgen problemlos an.
Erfahrungen und Fazit:
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Durch das leichte Gewicht des Twingo, beschleunigt er recht gut, doch ich würde ihn hauptsächlich für den Stadtverkehr empfehlen. Die Fahrgeräusche sind auch bei erhöhter Geschwindigkeit im Rahmen des Normalen.
Die Sitze haben eine etwas harte Federung, was mich bei Renault eigentlich wundert, da Renault eigentlich für federnde und weiche Sitze bekannt ist. Der Innenraum sieht etwas einfach aus, da sich die Plastikteile nicht übersehen lassen.
Die Beinfreiheit auf den hinteren Sitzen ist nicht ganz so groß, doch es ist ja schliesslich ein kleines Auto und dafür ist es noch akzeptabel. Längere Strecken sind allerdings nicht so empfehlenswert.
Der Twingo ist ein sportliches, wendiges und kompaktes Auto, für seine "Grösse" sehr geräumig, mit etwas verspielter Innenausstattung und für den Stadtverkehr sehr gut geeignet.
Da ich mein altes Fahrzeug in Zahlung gegeben hatte und mein Mann mit dem Verkäufer noch Verhandlungsgespräche über Prozente führte, kann ich Euch den Preis leider nicht auf den Pfennig genau sagen. Er lag damals ungefähr um die 17 000DM.
Die hintere Ablagefläche über dem Kofferraum ist bei mir immer besetzt. Dort ist nämlich der Lieblingsplatz unseres Hundes Bonnie, der dort einen kostenlosen Panoramablick geniesst.
Hopsten weiterlesen schließen -
Klein aber mein!
12.09.2002, 15:39 Uhr von
iVerdeM
Mein Anspruch an Berichte ist, daß sie ausführlich und informativ sind. So ein liebloser, in fünf...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
"Hui - was für 'ne Knutschkugel ist denn das ?!", war mein Gedanke, als ich zum ersten Mal einen Twingo sah. Und als ich dann den von meiner Mutter übernehmen sollte, dachte ich "Das kann doch nicht wahr sein - das ist doch kein Auto - dieses "Twingo-Ding" ...
Aber als frischgebackener Abiturient hat man nun mal nicht so die Auswahl und ein *räusper... tja, als Auto wollte ich den Twingo dazumal nicht anerkennen - was auch immer ist besser als gar nix. Und so wurde der Twingo zu meinem ersten fahrbaren Untersatz. Doch ich muß sagen, es ging recht schnell und ich "verliebte" mich regelrecht in diese "Knutschkugel mit Kulleraugen". Es brauchte zwar eine Weile, verwöhnt von dem starken Golf IV der Fahrschule, sich an die recht kurzen Sitze und den recht kleinen Motor zu gewöhnen, doch letztendlich überzeugte mich meine erste größere Fahrt von Hoyerswerda nach Hamburg und zurück...
...so weit zu meinem alten Bericht...
...bei dieser ersten langen Fahrt sollte es natürlich nicht bleiben. In meiner zweimonatigen Zeit der Grundausbildung beim Bund meisterte ich mit dem kleinen jedes Wochenende die Heimfahrt von Magdeburg nach Hause.
Leider segnete dieser Twingo das Zeitliche bei einem schweren Unfall (mit Überschlag) auf der Heimfahrt nach meinem Gelöbnis. Aber aufgrund der robusten und sicheren Bauweise des Autos ging es recht glimpflich aus und mir geschah mir nichts (bis auf einen kleinen Kratzer am Kopf). Trotzdem mußte ich drei Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Glücklicherweise vergütete auch die Versicherung den wirtschaftlichen Totalschaden mit ca. 13000 DM (naja, jetzt wären es etwa 6500 Euro), so das ich mehr oder weniger nur mit einem geknicktem Ego davon kam.
Jeder, der aus irgend einem Grund nicht mehr Auto fahren durfte oder konnte, wird verstehen was ich meine wenn ich sage, in der nächsten Zeit kam ich mir vor wie behindert. Ohne Auto war ich wieder an dem selben leidigen Punkt zurück, wo ich immer erst fragen mußte, ob mich jemand fahren könne. Diesen Zustand galt es schnellst möglich ein Ende zu setzen - nicht zuletzt da ich mich nach Gießen in die Nähe meiner damaligen Verlobten versetzen lassen hatte - ein neuer fahrbare Untersatz mußte her.
Und es dauerte nicht lang, da hielt ich eine Angebotsliste von unserem ortsansässigen Renaulthändler in der Hand (Danke Anja:), in dem ein ein Jahr alter Twingo für ca 15000 DM angeboten wurde. Es war der Vorführwagen des Autohauses, mit dem sie zeigen wollten, was man so alles aus einem Twingo machen kann. Die Extras ließen mich aufhorchen: Aluräder, Sportfahrwerk, von allen seiten verspoilert und Sportauspuff, außerdem noch vier Airbags, Gurtstraffer, Servolenkung elektrische Fensterheber und Spiegel, elektrisches Glasschiebedach (!) und das ganze übliche Programm eben. Einziges Manko - er war gelb - mir wäre natürlich schwarz lieber gewesen - aber bei den Extras zu dem Preis gabs für mich kaum mehr ein Halten. Und so dauerte es nicht lang und ich hatte nach kurzer Pobefahrt meinen neuen Twingo.
So viel zur Vorgeschichte, wie ich auf den Twingo kam - nun die gnadenlosen Fakten.
Der Twingo ist ein Raumwunder. Trotz seines kleinen (eiförmigen) Aussehen - er erinnert an einen geschrumpften Van - und der geringen Maße bietet er inne viel Platz.
Auf den vorderen Plätzen ist die Beinfreiheit sehr großzügig, teilweise sogar größer als bei manchem anderen großen Auto. Auch über dem Kopf hat man trotz des hohen Sitzes noch einiges an Luft (ich bin Sitzriese:).
Auch auf der hinteren Sitzbank wird viel Platz geboten. Dies schafft derTwingo durch eine verschiebliche Rückbank, die es ermöglicht zwischen viel Sitzplatz & kleinster Kofferraum bis hin zu 30 cm Beinfreiheit (wenn man da noch von „Freiheit" sprechen kann:) & großer Kofferraum in mehreren kleinen Stufen auszuwählen. Dies funktioniert praktischerweise von vorn als auch von hinten über den Kofferraum. Für sehr große Personen ist es ratsam, die Sitzbank nicht bis ganz nach hinten zu verstellen, das sie dann mit dem Kopf oben an der Dachkante anecken werden.
Übrigens ist der Twingo nur für 4 Personen zugelassen. Das heißt hinten dürfen nur zwei mitfahren. Da der 5. Notsitz also fehlt, sind die Hinteren Sitze recht bequem (Gurtschnallen ganz in der Mitte). Leider fehlt einem aber manchmal doch genau dieser 5. Platz, wobei ich aber bezweifle, daß man im Twingo hinten zu dritt sitzen könnte, ohne sich etwas abzuquetschen...
Der Kofferraum an sich ist in der kleinsten Version nicht so überwältigend, nimmt aber noch immer 3 Kästen Bier (oder Wasser:) nebeneinander auf. Fährt man die Sitzbank nach vorn, erhält man etwa einhalb bis dreiviertel mehr Stauraum.
Letzten Januar war ich das erste mal mit dem Twingo und meiner Freundin (oder anders rum?!:) zum Skifahren in den Schwarzwald gefahren und bin positiv überrascht. Man kann auch Ski problemlos transportieren einfach hinten schräg rein - Klappe zu - paßt!
Und wie sieht’s sonst innen aus?
Saß man im Twingo 1 noch etwas unbequem, da die die Sitze ein wenig kurz waren, hat man damit in der 2. Version weniger Probleme. Zwar können sie einem Luxusklassesitz bestimmt nicht das Wasser reichen, doch geben sie relativ gut Halt und machen auch längere Fahrten erträglich. Der Rest des Interiores ist recht spartanisch gehalten. Das Nötigste ist da, aber eine Vollverkleidung (wie im Folgemodell Twingo 3) gibt es nicht.
Positiv in der Entwicklung des Twingos ist, das die kleinen Lautsprecher jetzt nicht mehr den Fußraum beschallen sondern oben auf dem Amaturenbrett sitzen und somit ein deutlich besseres Klangergebnis liefern (als ich das erste mal drin saß dachte ich schon er hätte vier Boxen). Meines Wissens hat Renault die aber aus unerfindlichen Gründen in der dritten Version wieder nach unten verfrachtet. Aber najka, mir kanns egal sein, ich habe einen 380 Wattverstärker als Heizung unter meinem Sitz, der macht von Hinten ordentlich Druck, die kleinen Standartquäker habe ich übrigens gegen 80 Watt Brüllwürfel ausgetauscht... :) - Also fragt mich nicht nach den Fahrgeräuschen des Twingos, meine Musik ist lauter :)
Das Cockpit ist sehr übersichtlich. Man erblickt durch das Lenkrad die Verschieden Informationslämpchen und ganz vorn in der Mitte ist eine Multifunktionsanzeige, die Geschwindigkeit, Tankfüllung und Kilometerstand digital wiedergibt. Ich glaube der Twingo war eines der ersten Fahrzeuge, die diese zweite Anzeigenposition für sich entdeckte. Laut Hersteller soll es das Fahren erleichtern, da man nicht mehr so weit nach unten von der Straße weg schauen muß. Ob das wirklich so viel ausmacht sei mal dahingestellt, aber ein Hingucker ist es schon. Leider fehlt ein Drehzahlmesser. Den gibt’s von Renault nichtmal zum nachrüsten. Wer ihn trotzdem unbedingt braucht, kann sich aber ohne großen Aufwand selbst einen einbauen (die ist aber eine andere Geschichte:) Ich persönlich vermisse ihn nicht - es geht auch einfach nach Gefühl - was die meisten eh schon machen - oder wer von euch guckt zum Schalten genau auf den Drehzahlmesser?
Platz haben wir also gefunden, und wie sieht’s mit dem Fahren aus?
Der Twingo gehört nicht gerade zu den vor Kraft protzenden Autos, aus seinem Hubraum von 1,1 Litern holt er gerade 43 kW (58Ps). Dies ist im alltäglichen Stadtverkehr gut angebracht. Und auch auf der Autobahn macht er dank seines geringen Gewichtes von nur 0,85 Tonnen keine schlechte Figur. Zwar ist in den Papieren eine Grenze von 151 km/h angegeben - aber es gibt doch noch Understatement in dieser Welt - und so sind 170 noch gut zu schaffen. Da Renault zu faul für ein Update der Papiere ist, ist der Nachfolger, Twingo 3 aber abgeriegelt. :( Mein persönlicher Rekord liegt bei 195 (!) - was aber auch nur bei abschüssiger Strecke machbar und nur mit Breitreifen und Sportfahrwerk ratsam ist.
Nervig wird’s mit dem Twingo aber wenn man mal etwas mehr bergauf oder mit 4 Fahrgästen bzw. voll beladen fährt. Dann kommt die Schmalbrüstigkeut zum Tragen und er scheint regelrecht an der Straße zu kleben. An solchen Tagen wünsche ich mir immer den Twinigo 16V. Mit 75 Ps macht der dann wohl mehr her.
Ich sprach das Fahrwerk eben schon an. Das standartmäßige ist ganz in Ordnung, reicht aber meine Ansprüchen nicht mehr so recht aus - besser ist da ein Sportfahrwerk. 40mm sind da ein guter Ansatz. Das sieht nicht nur besser aus, es vermittelt auch ein sichereres Fahrgefühl. Tiefer geht’s natürlich immer, aber irgendwann kommt man dann keine Bortsteinkanten mehr hoch. Weiterhin empfehle ich 175/50R Bereifung auf den Standart 13er Alus von Renault. Hier gilt das selbe wie beim Fahrwerk: besser Optik und Straßenlage - und natürlich geht auch hier mehr - dann wird’s aber teuer - denn mehr nehmen die Radkästen nicht auf und man kommt um Karosseriearbeiten nicht mehr drumherum.
Von der Wirtschaftlichkeit ist der Twingo nicht super aber akzeptabel. Bei Stadtfahrten mit kurzen Überlandstrecken komme ich mit einer Tankfühllung in etwa 450 bis 500 km bis die Warnleuchte blinkt - macht stattliche 8 Liter auf 100 km - je nachdem ob man einen defensiven oder eher spritzigen Fahrstil an den Tag legt kann es auch etwas weniger werden, trotzdem halte ich den Verbrauch hier zu hoch.
Auf der Autobahn erhalte ich sehr wechselhafte Ergebnisse. Fahre ich nah Hause (Gießen-A5-A4-Dresden-Landstraße bis Hoyerswerda) komme ich gut hin, bei ruhiger Fahrt (120 - 140 km/h) ohne Bleifuß sogar mit einem Schnitt von etwa knapp 7 Litern. Dagegen brauche ich für die Rückfahrt meist auch noch die Reserve und komme zu einem Schnitt von etwa über 8 Litern.
Diese Werte sind für ein so kleines Auto doch schon beachtlich, auch wenn ich jetzt mit Winterreifen fahre, bei so einem kleinen Motor ist mehr rauszuholen (also eigentlich weniger:)
[Ich werd den Verbrauch nochmal im Sommer mit den 175ern ausrechnen, mal sehen was dann rauskommt]
Extras.
Wer will kann sich (gegen Aufpreis) auch etwas Luxus gönnen. So gibt ihn mit Automatik und auch Klimaanlage. Sehr interessant ist auch das Falt- oder beim Twingo 2 das neue Glasschiebedach (hatte beides). Mit diesen netten Extras kann man das ganze bzw. beim Schiebedach das halbe Dach aufmachen. Ist ne feine Sache, wenn man so im Sommer durch die Stadt oder zum Baden fährt und ein kühler Wind von oben hereinweht. Nur bei schnellerer Fahrt artet das dann in einem Orkan aus und wird unangenehm. Leider verursachen beide Dächer gewissen Luftverwirbelungen, die bei zügigen Autobahnfahrten zusätzlich Krach machen. Glücklicherweise wurde dem Schiebedach ein Windschott spendiert, das sich anders als der Vorgänger im geschlossenen Zustand absenkt und somit etwas ruhiger ist.
Bevor ich zum Schluß komme noch ein Wort zur Qualität.
Ich habe ja nun über mehrere Jahre zwei Twingos gefahren und mußte mit keinem wegen irgendeinem Verschleiß oder sonstigen Ausfallerscheinungen in die Werkstadt. Insofern empfinde ich die Verarbeitung des Twingos als sehr gut. Einige beklagen die Bremsen (bei Renault allgemein) als sehr schlecht - doch auch damit habe ich noch keine Probleme gehabt - und ich mußte schon öfters auch mal bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn mal heftig auf die Bremse treten um zu einem Nothalt anzusetzen.
Die Batterie ist auch sehr gut - ich sehe das eben bei meinem Bruder, wie der sein Auto desswegen nicht mehr anbekommt. Damit hab ich keine Probleme - sogar bei minus 15° springt mein Twingo an wie eine Eins.
Wo ich schon bei Minusgraden bin - die Türverriegelung scheint übrigens einfrieren zu können - das ist mir zumindest passiert . da mußte ich von hinten einsteigen. Der Witz war das die Tür von inne ganz leicht aufging - es scheint also an der äußeren Mechanig zu liegen.
Was bei meinem jetzigen Twingo noch unangenehm auffällt, ist der Lack. Der erscheint mir viel zu dünn und rostet an ezwei Stellen leicht durch. (zum Glück ist das nur an der Innenseite der Tür und von außen nicht sichtbar). Ich nehme das aber nicht als Grund zur Abwertung, das kann an der Farbe "Avocado" (ist das blasse Gelb) an sich liegen, oder der Lackierer hatte einen schlechten Tag gehabt - denn bei meinem alten Twingo gab es da keine Probleme - der war aber auch Weinrot-metallic.
Weiterhin bin ich nicht hundertprozentig mit der Scheibenwischanlage zufrieden. Die Sprühdüse vorn ist nicht optimal plaziert und spritzt immer halb gegen den Wischer und der Wischer an sich ist nur für Geschwindigkeiten unter 130 km/h geeignet - fährt man schneller fängt er an zu "fliegen" und das Ergebnis ist alles - nur nicht streifenfrei.
Auch der hintere Wischer ist etwas abartig. Er geht nur an oder aus. Was aus bedeutet sollte sich jeder denken können, an bedeutet hingegen, daß er ohne Unterlaß wischt. Dieser Anblick im Rückspiegel macht mich einfach wahnsinnig. Hier wäre eine Intervallschaltung angebracht.
Fazit.
Ich halte den Twingo für ein Auto für junge Menschen, da er doch recht günstig ist, wenig Ansprüche stellt und dafür viel mitmacht. Er ist in seinem Ramen sehr variabel zum Einkaufen in der Stadt genauso geeignet wie zum Bewältigen von großen Strecken. Man braucht sich auch nicht zu scheuen mit ihm mal in den Urlaub zu Fahren - er ist zwar nicht das Luxusauto, aber für zwei Personen und Gepäck bietet er genügend Raum.
Positiv für denjenigen, der sich jetzt für einen neuen Twingo entscheidet, ist die Preistendenz der letzten Jahre. Kostete ein Twingo so wie mein erster mit ABS, Airbag etc. (alles als Sonderausstattung) damals noch um 11000 (damals 22000 DM) so ist die optisch leicht gewandeltete 2. Version mit vier Airbags und ABS etc serienmäßig schon für 8000 zu haben.
Als letztes will ich euch noch einen kleinen Surftip auf den Weg geben. Hier könnt ihr euch mal anschauen, was man noch so alles aus einem einfachen kleinen Twingo machen kann... ==> www.twingo-freunde-nrw.de
Viel Spaß beim Blättern durch die Galerie :) weiterlesen schließen -
Mein fliegendes Ross
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vor etwa zwei Jahren begann sich mein altes Auto „aufzulösen“. Ich fuhr damals einen 13 jährigen Fiat Panda. Nachdem aber mehr Rost als Lack an meinem Erstauto zu bewundern war entschloss ich mich es doch zu entsorgen. Auch wenn ich mein Auto sicher nicht Personifiziere, so war es doch traurig es beim Schrotthändler abgeben zu müssen.
Nun musste aber ein neues her. Ich kam gar nicht dazu lange zu überlegen. Meine Mama brauchte ihren Renault Twingo so gut wie gar nicht mehr. Also fuhr ich ihn. Zuerst nur leihweise, doch dann bot meine Mama mir an ihr den Wagen sehr günstig abzukaufen.
Nun ja, ich muss zugeben, dass ich erst gar nicht begeistert von diesem Fahrzeug war.
Es erschien mir sehr klein und doch, durch seine runde Art etwas unübersichtlich. An das elektronischen Tacho in der Mittelkonsole wollte ich mich nicht gewöhnen und schließlich wollte ich in meinen jungen Jahren doch ein Auto mit mehr PS haben.
Luftikus
Doch meine Mama wollte natürlich nicht sehr viel Geld von mir verlangen, was natürlich sehr verlockend war. Lediglich 5000,-DM musste ich für den damals 5 Jahre alten Twingo zahlen. So ganz umsonst wollte meine Mama ihr Schätzchen dann ja doch nicht abgeben.
Nicht der Preis war der Grund dafür, dass ich mich doch stärker anfing für den Twingo zu interessieren. Vielmehr wurde es Frühling. Nun ja, dass allein ist sicherlich kein Grund, um sich für ein Auto zu entscheiden, doch es wurde mit zunehmendem Frühling immer wärmer und der Twingo hat ja ein „Faltdach“. Zuerst habe ich es fast gar nicht beachtet, doch nach dem ersten wirklich warmen Tag an dem ich mit heruntergelassenen Fenstern und offenem Faltdach durch die Straßen fuhr, war ich nun wirklich hellauf begeistert. Aufgrund der wirklich großen Fenster hatte ich fast ein Cabriolet-Feeling.
Romantisches
Doch nicht nur das mit wehenden Haaren durch die Strassen brausen war Lobesgrund genug. Man kann auch wunderbar die Sitze zurückklappen und in gemeinschaftlicher Zweisamkeit die Sterne bewundern, was mir so einige unvergessliche Stunden beschert hat (doch darauf gehe ich hier besser nicht ein:-).
Platzwunder
Zu Freude meiner Insassen ist der Twingo auch ein richtiges Platzwunder. Spätesten wenn ich am Wochenende mal wieder mit Fahren dran bin sind alle hellauf begeistert vom überraschenden Platzangebot. Und das sowohl der direkte Beifahrer als auch diejenigen auf den hinteren Plätzen. Man hat mir gesagt das man sich in angetrunkenem Zustand hinten wirklich gut hinmümmeln könnte, das jedoch habe ich in meinem Auto noch nicht ausprobiert.
Dabei ist zu erwähnen das ein Twingo lediglich ein Viersitzer ist.
Raumwunder
Ein weiterer wirklicher Pluspunkt ist der kleine-große Kofferraum. Will man eher Passagiere befördern, so ist die Rückbank komplett nach hinten geschoben. Doch will man den Kofferraum mal so richtig beladen, so kann man die Rückbank ein ganz schönes Stück nach vorne schieben. Wem das nicht reicht, der kann auch noch die Rücksitze umklappen. Zu allem Überfluss ist es jetzt auch noch möglich, die komplette Rückbank hochkant in den Fußraum der hinteren Sitzreihe zu schieben wodurch man einem Kombi an Laderraum in nichts mehr nachsteht. So kann man sogar zu zweit vollbeladen auf Reise gehen, obwohl der Twingo ja eher ein Stadtauto ist.
Erfreuliche Extras
Mein Autochen hat außerdem noch elektrische Fensterheber und Rückspiegel, was einem das leben erleichtert. Nur die Servolenkung fehlt zu meinem großen Unvergnügen. Die neueren Modelle besitzen aber soviel ich weis die Servolenkung serienmäßig.
Das fehlen der Servolenkung ist doppelt störend wenn man wie ich Breireifen an seinem Auto hat, aber wer gut aussehen will muss halt leiden. Wobei das mit dem gut aussehen auch nicht mehr ganz so stimmt, da meine Mama sich einige male beim Einparken etwas schwer getan hat und die Felgen nun einige Kratzer aufweisen, aber so ist das nun mal.
Das Radio der Hausmarke ist leider nicht zu Empfehlen, weshalb ich mir prompt ein neues gekauft habe, dass meinen akustischen Ansprüchen entspricht.
Spritzigkeit
Durch geänderte Fahrwerksfedern wollte unser Vorbesitzer dem Wagen, neben einem dezenten Heckspoiler, ein Sportliches Aussehen verschaffen. Das Auto ist dadurch um Stolze 3,3mm Tiefer.
Nun ja, etwas sportlicher als so manch ein Twingo wirkt er ja wirklich, aber ein Manko ist, dass der Motor lediglich 40KW bei 1,2 Litern Hubraum hat. Das läst natürlich die Spritzigkeit vermissen.. Doch bleibt man in der Stadt, wo der Wagen ja auch hingehört, so stört das einen nicht. Der Twingo fühlt sich aber auch auf der Autobahn ganz wohl.
Kein Schluckspecht
Zum Verbrauch ist zu Sagen das der Twingo, auch wenn er wie meiner schon mittlerweile 7 Jahre alt ist (Bj95), doch recht sparsam im Verbrauch ist. In der Stadt liegt er bei etwa 7 Litern wobei da bei meinem Fahrstiel auch schon mal 8 draus werden(-:
Auf der Autobahn komme ich bei gemächlichem Fahren, also ca. 120km/h, auf etwa 6 Liter.
Werkstatfreuden
Zu meiner großen Freude mussten wir in 5 Jahren lediglich einmal zur Werkstat. Die Lichtmaschine hatte ihren Geist aufgegeben.
Nun ja, eigentlich mussten wir noch zwei weitere mal dahin, denn uns ist jemand ins Auto gefahren, aber das liegt ja nicht an der Veraarbeitung des Autos.
Aber einen Fehler gibt es da doch. Die Verteilerkappe muss hin und wieder gereinigt werden, sonst springt der Wagen nicht an. Das geht aber zum Glück recht schnell und muss nicht so häufig wiederholt werden. Dabei handelt es sich laut meines Wissenstandes um einen generellen Twingofehler, der bei diesen Autos bis Baujahr 95 auftritt.
Natürlich sollte man die üblichen Inspektionen nicht vergessen, aber das ist ja bei allen Autos nahezu gleich.
Schlusspunkt
Mit der zeit habe ich mich richtig gut an mein Auto gewöhnt, aber ein Twingo braucht auch eine Eingewöhnungsphase. Mit seinem Aussehen handelt es sich ja auch um ein Charakterstarkes Auto.
Ich Fahre den Wagen jetzt richtig gern und er macht, obwohl er schon 85000km auf dem Buckel hat keine Probleme.
Sicher, ein Familienauto ist es nicht, soll es aber auch nicht sein und ein Rennwagen auch nicht. Es soll lediglich die Ansprüche eines Stadtautos begnügen, was der Twingo auch allemal schaft.
Zum Preis eines Neuwagens kann ich leider nichts sagen, aber da ist sowieso der Händler der bessere Ansprechpartner und die aktuellen Gebrauchtwagenpreise sind in den Entsprechenden Rubriken der Tageszeitungen zu entnehmen, da die ja variieren. Nur eins kann ich hierzu doch sagen. Der Preis für einen Twingo liegt unter dem eines VW Polos, oder Opel Corsas.
Ich hoffe ich konnte allen Lesern einen Einblick in das Leben eines Twingofahrers geben und dem einen oder anderen eine nette Alternative zu den anderen Kleinwagen aufzeigen.
Lieben Gruß
Schmu weiterlesen schließen -
Twingo ist top!!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wir fahren seit 5 Jahren diverse Twingos und sind immer noch begeistert. Der Twingo ist kein reiner Frauenwagen.
Er ist auch ideal für längere Reisen (allerdings nur zu zweit), wobei sich der Twingo auch mit viel Gepäck, auch Ski auf dem Dach, immer noch mit sehr wenig Sprti zufrieden gibt (5l ist bei uns auf Reisen normal).
In der Stadt zeigt er sich sehr wendig und paßt wirklich in jede Parklücke. Im Parkhaus hatte ich mit anderen Fahrzeugen immer einige Schwierigkeiten, aber icht mit meinem Twingo.
Wir sind beide keine "Leichtgewichte" und sind auch relativ groß. Kein anderer Kleinwagen bietet uns soviel Geräumigkeit und Fahrkomfort.
Die Ausstattung ist überzeugend in peppigem Design, ohne zu spielerisch zu wirken. Bei den Farben kann man von klassisch (blau-metallic) bis knallig (opalblau) alles haben. Ich finde allerdings die knalligen Farben für den Twingo besser, da ein kleines Auto weithin sichtbar sein muß. Unsere Twingos waren dann auch OPALBLAU, KNALLROT und zuletzt ANISGELB.
Der Kleine hat es wirklich in sich: der Innenraum ist so großzügig bemessen, dass 4 (großen) Menschen locker untergebracht sind, ohne dabei die Knie unter dem Kinn zu verstauen. Gut bei einer Auslastung mit 4 Personen ist fast nichts mehr an Kofferraum übrig (reicht dann gerade noch für 2 kleine Reisetaschen, ideal für einen Wochenend ausflug), aber man soll ja auch Prioritäten setzen.
Auch für junge Mütter (Väter) ist der Twingo zu empfehlen. Meine Schwägerin hat natürlich erst bei unserem Twingo getestet. ob auch ein recht großer Kinderwagen in den Kofferraum paßt....und was soll ich sagen.... NATÜRLICH!!!
Preis-Leistungsverhältnis:
Die Serienausstattung (z.B. 4xAirbag, ABS, Servo, Zentralverriegelung mit Fernebdienung, elektr. Fensterheber,...) sucht in dieser Preisklasse seines gleichen.
Es empfiehlt sich besonders Sondermodelle zu kaufen, da hier besondere "Schmankerl" als Serienausstattung angeboten werden.
Der Twingo ist also ein kleines Raumwunder und auch noch preiswert, also ideal für Studenten und junge Familien.
Unter www.renault.de kann man sich einige Infos zum Twingo holen. Dort hat man auch die Möglichkeit sich seinen Traumtwingo bei einer 360° Präsentation von aussen und innen anzusehen. Die aktuellen Preise sind dort auch sofort unter der Rubrik "Versionen". Hier stellt man praktisch sein Auto zusammen (Farbe, Schiebedach, etc) und sieht sofort unten den Listenpreis. weiterlesen schließen -
Kleiner mit Luxus
06.06.2002, 20:47 Uhr von
LeBaron
Nach langer Zeit endlich wieder zurück. Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Einleitung:
Als Autofan ist es wirklich von Vorteil in einer Autowerkstatt zu arbeiten. So hat man jeden Tag mit Fahrzeugen zu tun und kann diese richtig gut kennenlehrnen.
Von Zeit zu Zeit reizt es mich dann auch doch mal einen Neuwagen zu besitzen. Doch welchen nehmen? Muss es immer der teuerste größte und beste sein oder reicht auch mal ein vernünftiges Auto. Dazu gibt mein Geldbeutel die Antwort: Maximal ein Renault Twingo.
Das Auto:
Wer kennt ihn nicht, den kleinen Renault Twingo. Seit nun schon rund 8 Jahren gibt es ihn und die Form sieht doch immer noch sehr aktuell aus.
Die Front mit den großen rundlichen Klarglasscheinwerfern sieht einfach niedlich aus. Die Seitenlinie mit der kurzen, schrägen Motorhaube welche optisch in die schräge Scheibe übergeht und das steile Heck haben nichts von ihrer Aktualität eingebüsst.
Die Heckansicht ist ebenfalls typisch Twingo aber mit Sicherheit auch die unscheinbarste Seite des Twingo.
Der große Vorteil des Twingo ist aber sicher seine Kleinheit. Mit 3,43m Länge, 1,63m Breite und 1,42m Höhe passt er optimal in unsere Zeit und auch in viele Parklücken.
Der Innenraum:
Mein Test Twingo präsentierte sich übrigens in der nobelsten Version Namens Initiale.
So ist es kein Wunder das der Twingo im Innenraum überrascht. Doch erst mal muss man hineingelangen und da gibt es gleich mal Kritik. Die Türgriffe sind in der Türspalte versteckt und man muss einen billigen Plastikhebel nach oben bewegen um die Türe zu entriegeln. Die große Türe öffnet dann wenigstens weit, ist aber durch keine Leiste gegen Parkrempter geschützt, somit muss man aufpassen das der Twingo nicht bald zerschunden aussieht.
Im Innenraum fallen dann sofort die Sitze ins Auge. In meinem Testwagen waren sie mit ganz dunkel blauem Leder bezogen. Dieses Leder findet sich auch an der Seitenverkleidung, am Lenkrad und Schaltknauf. Das Auto sieht damit auf den ersten Blick wie ein Nobel Auto aus doch bei genauerem Hinsehen wird doch sichtbar das es ein Kleinwagen ist. Das Armaturenbrett besteht aus hellgrauem billigen und hartem Plastik, Teile der Seitenverkleidung ebenfalls. Die Mittelkonsole wiederum wird durch ein silber farbene Blende aus Plastik aufgewertet und die Drehschalter für die Heizung sind wieder in dunkelblau gehalten und fühlen sich gummiert an. Billig wirken die vielen unverkleideten Teile des Innenraumes, so ist die A- Säule nicht verkleidet und Teile der Seitenverkleidung sind ebenfalls unverkleidet. Wenigstens gibt es den Initiale nur mit metallic Lack was das Auto nicht ganz ins billige abgleiten lässt.
Nun gut von einem Twingo kann man halt nicht die optische Qualität einer S- Klasse erwarten. Dafür gibt sich der Innenraum sehr praktisch.
Es gibt etliche Ablagen aber leider kein zugklappbares Handschuhfach. Da der Initiale nämlich eine Klimaanlage hat war für ein großes Fach einfach kein Platz mehr.
Der Sitzkomfort vorne ist gewöhnungsbedürftig. Zwar ist der Fahrersitz höhenverstellbar aber man hat immer das Gefühl etwas zu hoch zu sitzen und man meint auch nicht im Sitz sondern auf dem Sitz zu hocken. Dennoch sitzt es sich bequem und durch die in der Mitte des Armaturenbrettes angeordneten Instrumente herrscht ein üppiges Raumgefühl. Sämtliche Schalter liegen gut zur Hand, Luftdüsen sind genügend vorhanden und der digitale Tacho ist gut ablesbar. Obwohl ich das Top Modell zur Verfügung hatte gibt es keinen Drehzahlmesser.
Hinten sitzt es sich ebenfalls sehr gut. Braucht man nicht viel Kofferraum gibt es üppig viel Platz. Der Clou des Twingo ist nach wie vor die verschiebbare und geteilt umklappbare Rückbank. Anzumerken bleibt das der Twingo ein 4 Sitzer ist.
Der Kofferraum selber ist billig ausgekleidet und nicht wirklich groß. Es stehen 168 bis insgesamt 1096 Liter zur Verfügung.
Das Fahren:
Besonders gespannt war ich auf das Fahren im Twingo. Immerhin hatte ich den 1,2L 16V Motor unter der Haube welcher immerhin 75 Ps Leistung abgibt. Damit ist das Auto gut aber sicher nicht üppig motorisiert. Der Motor läuft leise und lässt sich gut drehen. Nach einer kleinen Pause legt der Motor ordentlich los und man kann mit der gebotenen Fahrleistung zufrieden sein. Renault verspricht übrigens von 0 bis 100 km/h 11,7s und 168km/h Spitze.
Gut ist der gebotene Komfort. Das Fahrwerk ist recht weich ausgelegt und macht einen guten Eindruck. Hier hat man das Gefühl in einem größeren Auto zu sitzen. Hinzu kommt die exakte Schaltung und die leichtgängige Lenkung. Die Straßenlage ist auch ohne ESP gut. Die Bremsen lassen sich gut dosieren aber die Verzögerung ist eher durchschnitt.
Die große Überraschung kam an der Tankstelle. Trotz zügiger Fahrt und viel Klimaanlage lag der Verbrauch bei nur 6,5 Liter und bei ruhiger Fahrt dürften es unter 6 Liter werden. Wirklich angemessen für ein Auto mit dieser Ausstattung, dem Komfort und immerhin 75 PS.
Das Fahren hat mir wirklich Spaß gemacht und irgendwie hat der Twingo etwas an sich das andere Autos nicht haben er besitzt nämlich viel Charakter.
Sicherheit:
Auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz. Es gibt Fahrer-, Beifahrer und Seitenairbags, ABS, Gurtstraffer, Gurtstopper und Gurtkraftbegrenzer vorne, Kopfstützen hinten. Das alles schon beim billigsten Modell. Das es das moderne ESP nicht gibt verzeihe ich Renault, immerhin ist der Twingo eigentlich schon ein altes Auto, außerdem braucht das Fahrwerk dieses technische Wunderwerk wirklich nicht.
Kosten:
Einen Twingo mit 1,2L 16V Motor gibt es schon für 10500 €, meinen Initiale ab 12750 €.
Dafür bietet der Initiale aber etlichen Luxus. Es gibt Echtlederpolsterung, Klimaanlage, Metallic Lack, CD- Radio und Alufelgen. Natürlich hat der Initiale auch Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Elektrische Außenspiegel, elektrische Fensterheber, getönte Scheiben, Servolenkung, Nebelscheinwerfer und noch weitere nette Details.
Gegen Aufpreis gibt es sogar ein Navigationssystem von Becker (810 €), ein Faltdach ( 520 €) oder gar das riesige elektrisch Panoramaglasdach ( 700 €) und wer gerne Rennfeeling will kann das neue Quickshift Getriebe ( 550 €) ordern, einfaches antippen des Schalthebels genügt und der Gang wird von alleine gewechselt. Wie das in der Praxis funktioniert kann ich nicht beurteilen da ich noch keinen gefahren bin.
Sagen kann ich allerdings das der aktuelle Twingo ein zuverlässiges Auto ist. Es gibt so gut wie gar keine Probleme damit. Zudem gibt es 2 Jahre Garantie, eine günstige Versicherungsklasse ( Haftpflicht 13, Vollkasko 15) sowie eine Steuerbefreiung dank D4 Abgasnorm. Auch der Wertverlust hält sich in Grenzen da der Twingo ein begehrter Gebrauchtwagen ist. Zum Kundendienst muss man auch nur alle 30000km oder alle 2 Jahre. Was will man eigentlich mehr?
Fazit:
Der Twingo als 16V in der Initiale Version hat es mir wirklich angetan. Er ist zwar nicht perfekt und wirkt teilweise auch billig. Auf der anderen Seite ist er auch nobel und sehr gehoben ausgestattet. Hinzu kommen die günstigen Unterhaltskosten und der spezielle Charme den eben nur ein Twingo besitzt.
Autor:
Somerset/LeBaron/LeSabre weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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steventhefly, 06.03.2005, 18:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
zufällig auch ein ewiges problem mit der lichtmaschine?
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hamse, 06.06.2002, 21:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich hab nen kleinen Fiestaschnuckel, und würde ihn gegen kein anderes Auto der Welt hergeben wollen, so lieb haben wir uns! *g* Gruß hamse
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suppengirl, 06.06.2002, 20:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hi! Mein kleines Twingolein macht es mir derzeit wirklich sehr schwer ihn gern zu haben... Ständig ist was kaputt und die Rechnungen fallen nicht zu knapp aus... *heul* Naja, ist eben auch ein alter, das verflixte 7. Jahr... Grüßle, Suppi
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Ich finds nen gutes Auto!!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Leider segnete dieser Twingo das Zeitliche bei einem schweren Unfall (mit Überschlag) auf der Heimfahrt nach meinem Gelöbnis. Aber aufgrund der robusten und sicheren Bauweise des Autos ging es recht glimpflich aus und mir geschah mir nichts (bis auf einen kleinen Kratzer am Kopf). Trotzdem mußte ich drei Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Glücklicherweise vergütete auch die Versicherung den wirtschaftlichen Totalschaden mit ca. 13000 DM (naja, jetzt wären es etwa 6500 Euro), so das ich mehr oder weniger nur mit einem geknicktem Ego davon kam.
Jeder, der aus irgend einem Grund nicht mehr Auto fahren durfte oder konnte, wird verstehen was ich meine wenn ich sage, in der nächsten Zeit kam ich mir vor wie behindert. Ohne Auto war ich wieder an dem selben leidigen Punkt zurück, wo ich immer erst fragen mußte, ob mich jemand fahren könne. Diesen Zustand galt es schnellst möglich ein Ende zu setzen - nicht zuletzt da ich mich nach Gießen in die Nähe meiner damaligen Verlobten versetzen lassen hatte - ein neuer fahrbare Untersatz mußte her.
Und es dauerte nicht lang, da hielt ich eine Angebotsliste von unserem ortsansässigen Renaulthändler in der Hand (Danke Anja:), in dem ein ein Jahr alter Twingo für ca 15000 DM angeboten wurde. Es war der Vorführwagen des Autohauses, mit dem sie zeigen wollten, was man so alles aus einem Twingo machen kann. Die Extras ließen mich aufhorchen: Aluräder, Sportfahrwerk, von allen seiten verspoilert und Sportauspuff, außerdem noch vier Airbags, Gurtstraffer, Servolenkung elektrische Fensterheber und Spiegel, elektrisches Glasschiebedach (!) und das ganze übliche Programm eben. Einziges Manko - er war gelb - mir wäre natürlich schwarz lieber gewesen - aber bei den Extras zu dem Preis gabs für mich kaum mehr ein Halten. Und so dauerte es nicht lang und ich hatte nach kurzer Pobefahrt meinen neuen Twingo.
So viel zur Vorgeschichte, wie ich auf den Twingo kam - nun die gnadenlosen Fakten.
Der Twingo ist ein Raumwunder. Trotz seines kleinen (eiförmigen) Aussehen - er erinnert an einen geschrumpften Van - und der geringen Maße bietet er inne viel Platz.
Auf den vorderen Plätzen ist die Beinfreiheit sehr großzügig, teilweise sogar größer als bei manchem anderen großen Auto. Auch über dem Kopf hat man trotz des hohen Sitzes noch einiges an Luft (ich bin Sitzriese:).
Auch auf der hinteren Sitzbank wird viel Platz geboten. Dies schafft derTwingo durch eine verschiebliche Rückbank, die es ermöglicht zwischen viel Sitzplatz & kleinster Kofferraum bis hin zu 30 cm Beinfreiheit (wenn man da noch von „Freiheit" sprechen kann:) & großer Kofferraum in mehreren kleinen Stufen auszuwählen. Dies funktioniert praktischerweise von vorn als auch von hinten über den Kofferraum. Für sehr große Personen ist es ratsam, die Sitzbank nicht bis ganz nach hinten zu verstellen, das sie dann mit dem Kopf oben an der Dachkante anecken werden.
Übrigens ist der Twingo nur für 4 Personen zugelassen. Das heißt hinten dürfen nur zwei mitfahren. Da der 5. Notsitz also fehlt, sind die Hinteren Sitze recht bequem (Gurtschnallen ganz in der Mitte). Leider fehlt einem aber manchmal doch genau dieser 5. Platz, wobei ich aber bezweifle, daß man im Twingo hinten zu dritt sitzen könnte, ohne sich etwas abzuquetschen...
Der Kofferraum an sich ist in der kleinsten Version nicht so überwältigend, nimmt aber noch immer 3 Kästen Bier (oder Wasser:) nebeneinander auf. Fährt man die Sitzbank nach vorn, erhält man etwa einhalb bis dreiviertel mehr Stauraum.
Letzten Januar war ich das erste mal mit dem Twingo und meiner Freundin (oder anders rum?!:) zum Skifahren in den Schwarzwald gefahren und bin positiv überrascht. Man kann auch Ski problemlos transportieren einfach hinten schräg rein - Klappe zu - paßt!
Und wie sieht’s sonst innen aus?
Saß man im Twingo 1 noch etwas unbequem, da die die Sitze ein wenig kurz waren, hat man damit in der 2. Version weniger Probleme. Zwar können sie einem Luxusklassesitz bestimmt nicht das Wasser reichen, doch geben sie relativ gut Halt und machen auch längere Fahrten erträglich. Der Rest des Interiores ist recht spartanisch gehalten. Das Nötigste ist da, aber eine Vollverkleidung (wie im Folgemodell Twingo 3) gibt es nicht.
Positiv in der Entwicklung des Twingos ist, das die kleinen Lautsprecher jetzt nicht mehr den Fußraum beschallen sondern oben auf dem Amaturenbrett sitzen und somit ein deutlich besseres Klangergebnis liefern (als ich das erste mal drin saß dachte ich schon er hätte vier Boxen). Meines Wissens hat Renault die aber aus unerfindlichen Gründen in der dritten Version wieder nach unten verfrachtet. Aber najka, mir kanns egal sein, ich habe einen 380 Wattverstärker als Heizung unter meinem Sitz, der macht von Hinten ordentlich Druck, die kleinen Standartquäker habe ich übrigens gegen 80 Watt Brüllwürfel ausgetauscht... :) - Also fragt mich nicht nach den Fahrgeräuschen des Twingos, meine Musik ist lauter :)
Das Cockpit ist sehr übersichtlich. Man erblickt durch das Lenkrad die Verschieden Informationslämpchen und ganz vorn in der Mitte ist eine Multifunktionsanzeige, die Geschwindigkeit, Tankfüllung und Kilometerstand digital wiedergibt. Ich glaube der Twingo war eines der ersten Fahrzeuge, die diese zweite Anzeigenposition für sich entdeckte. Laut Hersteller soll es das Fahren erleichtern, da man nicht mehr so weit nach unten von der Straße weg schauen muß. Ob das wirklich so viel ausmacht sei mal dahingestellt, aber ein Hingucker ist es schon. Leider fehlt ein Drehzahlmesser. Den gibt’s von Renault nichtmal zum nachrüsten. Wer ihn trotzdem unbedingt braucht, kann sich aber ohne großen Aufwand selbst einen einbauen (die ist aber eine andere Geschichte:) Ich persönlich vermisse ihn nicht - es geht auch einfach nach Gefühl - was die meisten eh schon machen - oder wer von euch guckt zum Schalten genau auf den Drehzahlmesser?
Platz haben wir also gefunden, und wie sieht’s mit dem Fahren aus?
Der Twingo gehört nicht gerade zu den vor Kraft protzenden Autos, aus seinem Hubraum von 1,1 Litern holt er gerade 43 kW (58Ps). Dies ist im alltäglichen Stadtverkehr gut angebracht. Und auch auf der Autobahn macht er dank seines geringen Gewichtes von nur 0,85 Tonnen keine schlechte Figur. Zwar ist in den Papieren eine Grenze von 151 km/h angegeben - aber es gibt doch noch Understatement in dieser Welt - und so sind 170 noch gut zu schaffen. Da Renault zu faul für ein Update der Papiere ist, ist der Nachfolger, Twingo 3 aber abgeriegelt. :( Mein persönlicher Rekord liegt bei 195 (!) - was aber auch nur bei abschüssiger Strecke machbar und nur mit Breitreifen und Sportfahrwerk ratsam ist.
Nervig wird’s mit dem Twingo aber wenn man mal etwas mehr bergauf oder mit 4 Fahrgästen bzw. voll beladen fährt. Dann kommt die Schmalbrüstigkeut zum Tragen und er scheint regelrecht an der Straße zu kleben. An solchen Tagen wünsche ich mir immer den Twinigo 16V. Mit 75 Ps macht der dann wohl mehr her.
Ich sprach das Fahrwerk eben schon an. Das standartmäßige ist ganz in Ordnung, reicht aber meine Ansprüchen nicht mehr so recht aus - besser ist da ein Sportfahrwerk. 40mm sind da ein guter Ansatz. Das sieht nicht nur besser aus, es vermittelt auch ein sichereres Fahrgefühl. Tiefer geht’s natürlich immer, aber irgendwann kommt man dann keine Bortsteinkanten mehr hoch. Weiterhin empfehle ich 175/50R Bereifung auf den Standart 13er Alus von Renault. Hier gilt das selbe wie beim Fahrwerk: besser Optik und Straßenlage - und natürlich geht auch hier mehr - dann wird’s aber teuer - denn mehr nehmen die Radkästen nicht auf und man kommt um Karosseriearbeiten nicht mehr drumherum.
Von der Wirtschaftlichkeit ist der Twingo nicht super aber akzeptabel. Bei Stadtfahrten mit kurzen Überlandstrecken komme ich mit einer Tankfühllung in etwa 450 bis 500 km bis die Warnleuchte blinkt - macht stattliche 8 Liter auf 100 km - je nachdem ob man einen defensiven oder eher spritzigen Fahrstil an den Tag legt kann es auch etwas weniger werden, trotzdem halte ich den Verbrauch hier zu hoch.
Auf der Autobahn erhalte ich sehr wechselhafte Ergebnisse. Fahre ich nah Hause (Gießen-A5-A4-Dresden-Landstraße bis Hoyerswerda) komme ich gut hin, bei ruhiger Fahrt (120 - 140 km/h) ohne Bleifuß sogar mit einem Schnitt von etwa knapp 7 Litern. Dagegen brauche ich für die Rückfahrt meist auch noch die Reserve und komme zu einem Schnitt von etwa über 8 Litern.
Diese Werte sind für ein so kleines Auto doch schon beachtlich, auch wenn ich jetzt mit Winterreifen fahre, bei so einem kleinen Motor ist mehr rauszuholen (also eigentlich weniger:)
[Ich werd den Verbrauch nochmal im Sommer mit den 175ern ausrechnen, mal sehen was dann rauskommt]
Extras.
Wer will kann sich (gegen Aufpreis) auch etwas Luxus gönnen. So gibt ihn mit Automatik und auch Klimaanlage. Sehr interessant ist auch das Falt- oder beim Twingo 2 das neue Glasschiebedach (hatte beides). Mit diesen netten Extras kann man das ganze bzw. beim Schiebedach das halbe Dach aufmachen. Ist ne feine Sache, wenn man so im Sommer durch die Stadt oder zum Baden fährt und ein kühler Wind von oben hereinweht. Nur bei schnellerer Fahrt artet das dann in einem Orkan aus und wird unangenehm. Leider verursachen beide Dächer gewissen Luftverwirbelungen, die bei zügigen Autobahnfahrten zusätzlich Krach machen. Glücklicherweise wurde dem Schiebedach ein Windschott spendiert, das sich anders als der Vorgänger im geschlossenen Zustand absenkt und somit etwas ruhiger ist.
Bevor ich zum Schluß komme noch ein Wort zur Qualität.
Ich habe ja nun über mehrere Jahre zwei Twingos gefahren und mußte mit keinem wegen irgendeinem Verschleiß oder sonstigen Ausfallerscheinungen in die Werkstadt. Insofern empfinde ich die Verarbeitung des Twingos als sehr gut. Einige beklagen die Bremsen (bei Renault allgemein) als sehr schlecht - doch auch damit habe ich noch keine Probleme gehabt - und ich mußte schon öfters auch mal bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn mal heftig auf die Bremse treten um zu einem Nothalt anzusetzen.
Die Batterie ist auch sehr gut - ich sehe das eben bei meinem Bruder, wie der sein Auto desswegen nicht mehr anbekommt. Damit hab ich keine Probleme - sogar bei minus 15° springt mein Twingo an wie eine Eins.
Wo ich schon bei Minusgraden bin - die Türverriegelung scheint übrigens einfrieren zu können - das ist mir zumindest passiert . da mußte ich von hinten einsteigen. Der Witz war das die Tür von inne ganz leicht aufging - es scheint also an der äußeren Mechanig zu liegen.
Was bei meinem jetzigen Twingo noch unangenehm auffällt, ist der Lack. Der erscheint mir viel zu dünn und rostet an ezwei Stellen leicht durch. (zum Glück ist das nur an der Innenseite der Tür und von außen nicht sichtbar). Ich nehme das aber nicht als Grund zur Abwertung, das kann an der Farbe "Avocado" (ist das blasse Gelb) an sich liegen, oder der Lackierer hatte einen schlechten Tag gehabt - denn bei meinem alten Twingo gab es da keine Probleme - der war aber auch Weinrot-metallic.
Weiterhin bin ich nicht hundertprozentig mit der Scheibenwischanlage zufrieden. Die Sprühdüse vorn ist nicht optimal plaziert und spritzt immer halb gegen den Wischer und der Wischer an sich ist nur für Geschwindigkeiten unter 130 km/h geeignet - fährt man schneller fängt er an zu "fliegen" und das Ergebnis ist alles - nur nicht streifenfrei.
Auch der hintere Wischer ist etwas abartig. Er geht nur an oder aus. Was aus bedeutet sollte sich jeder denken können, an bedeutet hingegen, daß er ohne Unterlaß wischt. Dieser Anblick im Rückspiegel macht mich einfach wahnsinnig. Hier wäre eine Intervallschaltung angebracht.
Fazit.
Ich halte den Twingo für ein Auto für junge Menschen, da er doch recht günstig ist, wenig Ansprüche stellt und dafür viel mitmacht. Er ist in seinem Ramen sehr variabel zum Einkaufen in der Stadt genauso geeignet wie zum Bewältigen von großen Strecken. Man braucht sich auch nicht zu scheuen mit ihm mal in den Urlaub zu Fahren - er ist zwar nicht das Luxusauto, aber für zwei Personen und Gepäck bietet er genügend Raum.
Positiv für denjenigen, der sich jetzt für einen neuen Twingo entscheidet, ist die Preistendenz der letzten Jahre. Kostete ein Twingo so wie mein erster mit ABS, Airbag etc. (alles als Sonderausstattung) damals noch um 11000 (damals 22000 DM) so ist die optisch leicht gewandeltete 2. Version mit vier Airbags und ABS etc serienmäßig schon für 8000 zu haben.
Als letztes will ich euch noch einen kleinen Surftip auf den Weg geben. Hier könnt ihr euch mal anschauen, was man noch so alles aus einem einfachen kleinen Twingo machen kann... ==> www.twingo-freunde-nrw.de weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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LeBaron, 13.08.2002, 07:23 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr guter Bericht auch wenn er nicht in die Kategorie Initiale 1,2 16V passt. Schade ich wollte eigentlich über diese Version etwas erfahren
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Anuschka, 06.06.2002, 18:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hab ich jetzt noch fragen? ich glaub nicht...
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