Renault Twingo Testberichte
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- Fahreigenschaften: gut
- Fahrkomfort: durchschnittlich
- Platzangebot: großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
Tests und Erfahrungsberichte
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Er hat mir tatsächlich zugeblinzelt....
09.05.2002, 19:42 Uhr von
bavariangirl
Ich verteidige meinen Computer gegen 5 Männer meines Haushalts (8-40 Jahre). Manchmal ganz leicht...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
....wirklich ich habe mich doch nicht getäuscht, können den Twingokulleraugen Lügen?
Ich mag sie die kleinen Flitzer, wohne ich doch mitten in der Stadt und suche oft unendlich lange einen Parkplatz.
Was denken sich denn die Stadtplaner, immer schmäler machen sie die Parkplätze immer breiter die Autos. Ich komme ja immer rein in die Lücken aber wenn ich mit Twingos Bruder fahre, meinem Espace, dann überlege ich manchmal wie komme ich aus dem Auto raus, über die Heckklappe?
Der Twingo war mein Ersatzfahrzeug da der Espace Kundendienst hatte, normal bekomme ich immer einen Scenic doch diesmal blinzelte mir der Twingo zu, der Händler erklärte gerade einem Kunden das beim neuen Twingo die Blinker jetzt im Scheinwerfer mit eingebaut sind, also nur noch ein Teil und blink-leucht demonstrierte er es.
Den wollte ich und ich bekam ihn. Dunkelblau fast samtartig glänzend steht er vor mir, er riecht ganz neu, als ich die Tür öffne bin ich begeistert Leder, der Kunststoffteil des Innenraums in hellem antrazit. Ich setze mich hinein, orientiere mich, alles da den Sitz zurück und starten. Der Motor ist unwahrscheinlich leise, fast glaube ich an der nächsten Ampel er ist aus...........ich starte nochmal ja er ist wirklich noch an.
Ich werfe einen Blick auf die Armaturen, alles schön und übersichtlich Designed, riesige Ablagen oh da hat viel Platz. Der 40 Liter Tank ist halbvoll, da müsste ich wenn er wirklich 5,6-5,9 Liter auf 100 km braucht doch 330 km kommen, allerdings reite ich dann wahrscheinlich in den Renaulthof.
Da kommt die Abzweigung Autobahn A7 ich blinke, geht ohne Probleme und lenke herum, das geht ganz leicht dank der Servolenkung die elektronisch ist. Ja die Autobahnauffahrt hinauf zischt er mit seinen 75 PS ganz schön ab, ich beschleunige und höre kaum ein Fahrgeräusch, da kenne ich andere die bei hohem Tempo sehr laut wurden.
Darf ich oder nicht, ich schaue mal auf die Kilometer der hat erst 1400 km auf dem Tacho, aber ich will sehen wie schnell er ist also beschleunige ich, bis zu meiner Ausfahrt geht es leicht bergab und er schafft fast 180, aber die Räder sind vielleicht nicht ganz ideal ausgewuchtet, denn jetzt fibriert das Lenkrad ganz schön.
Der Kleine hat Klimanlage, die brauche ich allerdings nicht, draussen hat es -8 Grad, also die Heizung und die reagiert sehr schnell ich bin dankbar.
Jetzt habe ich den Prospekt nach technischen Daten durchsucht, viel steht da eigentlich nicht, eingebaut haben sie einen 4 Zylinder-Reihenmotor, eine elektronische Mehrpunkteinspritzung, Fünfgang-Getriebe, Hubraum das interessiert mich, bei 75 PS 1149 Cm³ da fällt dann Kraftfahrzeugsteuer in Höhe von 120 DM jährlich an.
Die Versicherung ist auch sehr günstig, mein Vetreter hat gesagt ein günstiges Modell.
Dieser kleine Twingo hat Seiten und Frontairbags, ABS,die Fenster kann man mittels elektronischer Fensterheber öffnen, Zentralverriegelung die ich wie bei meinem Espace mit Funkverriegelung öffnen kann. Nebelscheinwerfer gehören ebenso zur Serienausstattung wie elektronisch verstellbare Aussenspiegel, Klimanalage, Lederlenkrad, Alufelgen und CD Audiosystem.
Dieser süsse Flitzer kostet bei meinem Händler in der Liste 24 200 DM, er versichert mir natürlich einen Rabattnachlass und würde mein Auto in Zahlung nehmen. Wenn ich vor einer Kaufentscheidung stehen würde, wäre er sicher eine Überlegung wert, hat er viel Innenraum und ist bequem auch für grosse Menschen, ich bin 1,80 und hatte keine Probleme. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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hamse, 09.05.2002, 19:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hm, ich glaube das würde ich nicht über's herz bringen. Mein Fiesta guckt mich jeden Tag so lieb an, da kann ich einfach nicht fremdgehen bzw. fremdfahren! Gruß hamse
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Klein aber mein!
12.09.2002, 15:39 Uhr von
iVerdeM
Mein Anspruch an Berichte ist, daß sie ausführlich und informativ sind. So ein liebloser, in fünf...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
"Hui - was für 'ne Knutschkugel ist denn das ?!", war mein Gedanke, als ich zum ersten Mal einen Twingo sah. Und als ich dann den von meiner Mutter übernehmen sollte, dachte ich "Das kann doch nicht wahr sein - das ist doch kein Auto - dieses "Twingo-Ding" ...
Aber als frischgebackener Abiturient hat man nun mal nicht so die Auswahl und ein *räusper... tja, als Auto wollte ich den Twingo dazumal nicht anerkennen - was auch immer ist besser als gar nix. Und so wurde der Twingo zu meinem ersten fahrbaren Untersatz. Doch ich muß sagen, es ging recht schnell und ich "verliebte" mich regelrecht in diese "Knutschkugel mit Kulleraugen". Es brauchte zwar eine Weile, verwöhnt von dem starken Golf IV der Fahrschule, sich an die recht kurzen Sitze und den recht kleinen Motor zu gewöhnen, doch letztendlich überzeugte mich meine erste größere Fahrt von Hoyerswerda nach Hamburg und zurück...
...so weit zu meinem alten Bericht...
...bei dieser ersten langen Fahrt sollte es natürlich nicht bleiben. In meiner zweimonatigen Zeit der Grundausbildung beim Bund meisterte ich mit dem kleinen jedes Wochenende die Heimfahrt von Magdeburg nach Hause.
Leider segnete dieser Twingo das Zeitliche bei einem schweren Unfall (mit Überschlag) auf der Heimfahrt nach meinem Gelöbnis. Aber aufgrund der robusten und sicheren Bauweise des Autos ging es recht glimpflich aus und mir geschah mir nichts (bis auf einen kleinen Kratzer am Kopf). Trotzdem mußte ich drei Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Glücklicherweise vergütete auch die Versicherung den wirtschaftlichen Totalschaden mit ca. 13000 DM (naja, jetzt wären es etwa 6500 Euro), so das ich mehr oder weniger nur mit einem geknicktem Ego davon kam.
Jeder, der aus irgend einem Grund nicht mehr Auto fahren durfte oder konnte, wird verstehen was ich meine wenn ich sage, in der nächsten Zeit kam ich mir vor wie behindert. Ohne Auto war ich wieder an dem selben leidigen Punkt zurück, wo ich immer erst fragen mußte, ob mich jemand fahren könne. Diesen Zustand galt es schnellst möglich ein Ende zu setzen - nicht zuletzt da ich mich nach Gießen in die Nähe meiner damaligen Verlobten versetzen lassen hatte - ein neuer fahrbare Untersatz mußte her.
Und es dauerte nicht lang, da hielt ich eine Angebotsliste von unserem ortsansässigen Renaulthändler in der Hand (Danke Anja:), in dem ein ein Jahr alter Twingo für ca 15000 DM angeboten wurde. Es war der Vorführwagen des Autohauses, mit dem sie zeigen wollten, was man so alles aus einem Twingo machen kann. Die Extras ließen mich aufhorchen: Aluräder, Sportfahrwerk, von allen seiten verspoilert und Sportauspuff, außerdem noch vier Airbags, Gurtstraffer, Servolenkung elektrische Fensterheber und Spiegel, elektrisches Glasschiebedach (!) und das ganze übliche Programm eben. Einziges Manko - er war gelb - mir wäre natürlich schwarz lieber gewesen - aber bei den Extras zu dem Preis gabs für mich kaum mehr ein Halten. Und so dauerte es nicht lang und ich hatte nach kurzer Pobefahrt meinen neuen Twingo.
So viel zur Vorgeschichte, wie ich auf den Twingo kam - nun die gnadenlosen Fakten.
Der Twingo ist ein Raumwunder. Trotz seines kleinen (eiförmigen) Aussehen - er erinnert an einen geschrumpften Van - und der geringen Maße bietet er inne viel Platz.
Auf den vorderen Plätzen ist die Beinfreiheit sehr großzügig, teilweise sogar größer als bei manchem anderen großen Auto. Auch über dem Kopf hat man trotz des hohen Sitzes noch einiges an Luft (ich bin Sitzriese:).
Auch auf der hinteren Sitzbank wird viel Platz geboten. Dies schafft derTwingo durch eine verschiebliche Rückbank, die es ermöglicht zwischen viel Sitzplatz & kleinster Kofferraum bis hin zu 30 cm Beinfreiheit (wenn man da noch von „Freiheit" sprechen kann:) & großer Kofferraum in mehreren kleinen Stufen auszuwählen. Dies funktioniert praktischerweise von vorn als auch von hinten über den Kofferraum. Für sehr große Personen ist es ratsam, die Sitzbank nicht bis ganz nach hinten zu verstellen, das sie dann mit dem Kopf oben an der Dachkante anecken werden.
Übrigens ist der Twingo nur für 4 Personen zugelassen. Das heißt hinten dürfen nur zwei mitfahren. Da der 5. Notsitz also fehlt, sind die Hinteren Sitze recht bequem (Gurtschnallen ganz in der Mitte). Leider fehlt einem aber manchmal doch genau dieser 5. Platz, wobei ich aber bezweifle, daß man im Twingo hinten zu dritt sitzen könnte, ohne sich etwas abzuquetschen...
Der Kofferraum an sich ist in der kleinsten Version nicht so überwältigend, nimmt aber noch immer 3 Kästen Bier (oder Wasser:) nebeneinander auf. Fährt man die Sitzbank nach vorn, erhält man etwa einhalb bis dreiviertel mehr Stauraum.
Letzten Januar war ich das erste mal mit dem Twingo und meiner Freundin (oder anders rum?!:) zum Skifahren in den Schwarzwald gefahren und bin positiv überrascht. Man kann auch Ski problemlos transportieren einfach hinten schräg rein - Klappe zu - paßt!
Und wie sieht’s sonst innen aus?
Saß man im Twingo 1 noch etwas unbequem, da die die Sitze ein wenig kurz waren, hat man damit in der 2. Version weniger Probleme. Zwar können sie einem Luxusklassesitz bestimmt nicht das Wasser reichen, doch geben sie relativ gut Halt und machen auch längere Fahrten erträglich. Der Rest des Interiores ist recht spartanisch gehalten. Das Nötigste ist da, aber eine Vollverkleidung (wie im Folgemodell Twingo 3) gibt es nicht.
Positiv in der Entwicklung des Twingos ist, das die kleinen Lautsprecher jetzt nicht mehr den Fußraum beschallen sondern oben auf dem Amaturenbrett sitzen und somit ein deutlich besseres Klangergebnis liefern (als ich das erste mal drin saß dachte ich schon er hätte vier Boxen). Meines Wissens hat Renault die aber aus unerfindlichen Gründen in der dritten Version wieder nach unten verfrachtet. Aber najka, mir kanns egal sein, ich habe einen 380 Wattverstärker als Heizung unter meinem Sitz, der macht von Hinten ordentlich Druck, die kleinen Standartquäker habe ich übrigens gegen 80 Watt Brüllwürfel ausgetauscht... :) - Also fragt mich nicht nach den Fahrgeräuschen des Twingos, meine Musik ist lauter :)
Das Cockpit ist sehr übersichtlich. Man erblickt durch das Lenkrad die Verschieden Informationslämpchen und ganz vorn in der Mitte ist eine Multifunktionsanzeige, die Geschwindigkeit, Tankfüllung und Kilometerstand digital wiedergibt. Ich glaube der Twingo war eines der ersten Fahrzeuge, die diese zweite Anzeigenposition für sich entdeckte. Laut Hersteller soll es das Fahren erleichtern, da man nicht mehr so weit nach unten von der Straße weg schauen muß. Ob das wirklich so viel ausmacht sei mal dahingestellt, aber ein Hingucker ist es schon. Leider fehlt ein Drehzahlmesser. Den gibt’s von Renault nichtmal zum nachrüsten. Wer ihn trotzdem unbedingt braucht, kann sich aber ohne großen Aufwand selbst einen einbauen (die ist aber eine andere Geschichte:) Ich persönlich vermisse ihn nicht - es geht auch einfach nach Gefühl - was die meisten eh schon machen - oder wer von euch guckt zum Schalten genau auf den Drehzahlmesser?
Platz haben wir also gefunden, und wie sieht’s mit dem Fahren aus?
Der Twingo gehört nicht gerade zu den vor Kraft protzenden Autos, aus seinem Hubraum von 1,1 Litern holt er gerade 43 kW (58Ps). Dies ist im alltäglichen Stadtverkehr gut angebracht. Und auch auf der Autobahn macht er dank seines geringen Gewichtes von nur 0,85 Tonnen keine schlechte Figur. Zwar ist in den Papieren eine Grenze von 151 km/h angegeben - aber es gibt doch noch Understatement in dieser Welt - und so sind 170 noch gut zu schaffen. Da Renault zu faul für ein Update der Papiere ist, ist der Nachfolger, Twingo 3 aber abgeriegelt. :( Mein persönlicher Rekord liegt bei 195 (!) - was aber auch nur bei abschüssiger Strecke machbar und nur mit Breitreifen und Sportfahrwerk ratsam ist.
Nervig wird’s mit dem Twingo aber wenn man mal etwas mehr bergauf oder mit 4 Fahrgästen bzw. voll beladen fährt. Dann kommt die Schmalbrüstigkeut zum Tragen und er scheint regelrecht an der Straße zu kleben. An solchen Tagen wünsche ich mir immer den Twinigo 16V. Mit 75 Ps macht der dann wohl mehr her.
Ich sprach das Fahrwerk eben schon an. Das standartmäßige ist ganz in Ordnung, reicht aber meine Ansprüchen nicht mehr so recht aus - besser ist da ein Sportfahrwerk. 40mm sind da ein guter Ansatz. Das sieht nicht nur besser aus, es vermittelt auch ein sichereres Fahrgefühl. Tiefer geht’s natürlich immer, aber irgendwann kommt man dann keine Bortsteinkanten mehr hoch. Weiterhin empfehle ich 175/50R Bereifung auf den Standart 13er Alus von Renault. Hier gilt das selbe wie beim Fahrwerk: besser Optik und Straßenlage - und natürlich geht auch hier mehr - dann wird’s aber teuer - denn mehr nehmen die Radkästen nicht auf und man kommt um Karosseriearbeiten nicht mehr drumherum.
Von der Wirtschaftlichkeit ist der Twingo nicht super aber akzeptabel. Bei Stadtfahrten mit kurzen Überlandstrecken komme ich mit einer Tankfühllung in etwa 450 bis 500 km bis die Warnleuchte blinkt - macht stattliche 8 Liter auf 100 km - je nachdem ob man einen defensiven oder eher spritzigen Fahrstil an den Tag legt kann es auch etwas weniger werden, trotzdem halte ich den Verbrauch hier zu hoch.
Auf der Autobahn erhalte ich sehr wechselhafte Ergebnisse. Fahre ich nah Hause (Gießen-A5-A4-Dresden-Landstraße bis Hoyerswerda) komme ich gut hin, bei ruhiger Fahrt (120 - 140 km/h) ohne Bleifuß sogar mit einem Schnitt von etwa knapp 7 Litern. Dagegen brauche ich für die Rückfahrt meist auch noch die Reserve und komme zu einem Schnitt von etwa über 8 Litern.
Diese Werte sind für ein so kleines Auto doch schon beachtlich, auch wenn ich jetzt mit Winterreifen fahre, bei so einem kleinen Motor ist mehr rauszuholen (also eigentlich weniger:)
[Ich werd den Verbrauch nochmal im Sommer mit den 175ern ausrechnen, mal sehen was dann rauskommt]
Extras.
Wer will kann sich (gegen Aufpreis) auch etwas Luxus gönnen. So gibt ihn mit Automatik und auch Klimaanlage. Sehr interessant ist auch das Falt- oder beim Twingo 2 das neue Glasschiebedach (hatte beides). Mit diesen netten Extras kann man das ganze bzw. beim Schiebedach das halbe Dach aufmachen. Ist ne feine Sache, wenn man so im Sommer durch die Stadt oder zum Baden fährt und ein kühler Wind von oben hereinweht. Nur bei schnellerer Fahrt artet das dann in einem Orkan aus und wird unangenehm. Leider verursachen beide Dächer gewissen Luftverwirbelungen, die bei zügigen Autobahnfahrten zusätzlich Krach machen. Glücklicherweise wurde dem Schiebedach ein Windschott spendiert, das sich anders als der Vorgänger im geschlossenen Zustand absenkt und somit etwas ruhiger ist.
Bevor ich zum Schluß komme noch ein Wort zur Qualität.
Ich habe ja nun über mehrere Jahre zwei Twingos gefahren und mußte mit keinem wegen irgendeinem Verschleiß oder sonstigen Ausfallerscheinungen in die Werkstadt. Insofern empfinde ich die Verarbeitung des Twingos als sehr gut. Einige beklagen die Bremsen (bei Renault allgemein) als sehr schlecht - doch auch damit habe ich noch keine Probleme gehabt - und ich mußte schon öfters auch mal bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn mal heftig auf die Bremse treten um zu einem Nothalt anzusetzen.
Die Batterie ist auch sehr gut - ich sehe das eben bei meinem Bruder, wie der sein Auto desswegen nicht mehr anbekommt. Damit hab ich keine Probleme - sogar bei minus 15° springt mein Twingo an wie eine Eins.
Wo ich schon bei Minusgraden bin - die Türverriegelung scheint übrigens einfrieren zu können - das ist mir zumindest passiert . da mußte ich von hinten einsteigen. Der Witz war das die Tür von inne ganz leicht aufging - es scheint also an der äußeren Mechanig zu liegen.
Was bei meinem jetzigen Twingo noch unangenehm auffällt, ist der Lack. Der erscheint mir viel zu dünn und rostet an ezwei Stellen leicht durch. (zum Glück ist das nur an der Innenseite der Tür und von außen nicht sichtbar). Ich nehme das aber nicht als Grund zur Abwertung, das kann an der Farbe "Avocado" (ist das blasse Gelb) an sich liegen, oder der Lackierer hatte einen schlechten Tag gehabt - denn bei meinem alten Twingo gab es da keine Probleme - der war aber auch Weinrot-metallic.
Weiterhin bin ich nicht hundertprozentig mit der Scheibenwischanlage zufrieden. Die Sprühdüse vorn ist nicht optimal plaziert und spritzt immer halb gegen den Wischer und der Wischer an sich ist nur für Geschwindigkeiten unter 130 km/h geeignet - fährt man schneller fängt er an zu "fliegen" und das Ergebnis ist alles - nur nicht streifenfrei.
Auch der hintere Wischer ist etwas abartig. Er geht nur an oder aus. Was aus bedeutet sollte sich jeder denken können, an bedeutet hingegen, daß er ohne Unterlaß wischt. Dieser Anblick im Rückspiegel macht mich einfach wahnsinnig. Hier wäre eine Intervallschaltung angebracht.
Fazit.
Ich halte den Twingo für ein Auto für junge Menschen, da er doch recht günstig ist, wenig Ansprüche stellt und dafür viel mitmacht. Er ist in seinem Ramen sehr variabel zum Einkaufen in der Stadt genauso geeignet wie zum Bewältigen von großen Strecken. Man braucht sich auch nicht zu scheuen mit ihm mal in den Urlaub zu Fahren - er ist zwar nicht das Luxusauto, aber für zwei Personen und Gepäck bietet er genügend Raum.
Positiv für denjenigen, der sich jetzt für einen neuen Twingo entscheidet, ist die Preistendenz der letzten Jahre. Kostete ein Twingo so wie mein erster mit ABS, Airbag etc. (alles als Sonderausstattung) damals noch um 11000 (damals 22000 DM) so ist die optisch leicht gewandeltete 2. Version mit vier Airbags und ABS etc serienmäßig schon für 8000 zu haben.
Als letztes will ich euch noch einen kleinen Surftip auf den Weg geben. Hier könnt ihr euch mal anschauen, was man noch so alles aus einem einfachen kleinen Twingo machen kann... ==> www.twingo-freunde-nrw.de
Viel Spaß beim Blättern durch die Galerie :) weiterlesen schließen -
Mein fliegendes Ross
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vor etwa zwei Jahren begann sich mein altes Auto „aufzulösen“. Ich fuhr damals einen 13 jährigen Fiat Panda. Nachdem aber mehr Rost als Lack an meinem Erstauto zu bewundern war entschloss ich mich es doch zu entsorgen. Auch wenn ich mein Auto sicher nicht Personifiziere, so war es doch traurig es beim Schrotthändler abgeben zu müssen.
Nun musste aber ein neues her. Ich kam gar nicht dazu lange zu überlegen. Meine Mama brauchte ihren Renault Twingo so gut wie gar nicht mehr. Also fuhr ich ihn. Zuerst nur leihweise, doch dann bot meine Mama mir an ihr den Wagen sehr günstig abzukaufen.
Nun ja, ich muss zugeben, dass ich erst gar nicht begeistert von diesem Fahrzeug war.
Es erschien mir sehr klein und doch, durch seine runde Art etwas unübersichtlich. An das elektronischen Tacho in der Mittelkonsole wollte ich mich nicht gewöhnen und schließlich wollte ich in meinen jungen Jahren doch ein Auto mit mehr PS haben.
Luftikus
Doch meine Mama wollte natürlich nicht sehr viel Geld von mir verlangen, was natürlich sehr verlockend war. Lediglich 5000,-DM musste ich für den damals 5 Jahre alten Twingo zahlen. So ganz umsonst wollte meine Mama ihr Schätzchen dann ja doch nicht abgeben.
Nicht der Preis war der Grund dafür, dass ich mich doch stärker anfing für den Twingo zu interessieren. Vielmehr wurde es Frühling. Nun ja, dass allein ist sicherlich kein Grund, um sich für ein Auto zu entscheiden, doch es wurde mit zunehmendem Frühling immer wärmer und der Twingo hat ja ein „Faltdach“. Zuerst habe ich es fast gar nicht beachtet, doch nach dem ersten wirklich warmen Tag an dem ich mit heruntergelassenen Fenstern und offenem Faltdach durch die Straßen fuhr, war ich nun wirklich hellauf begeistert. Aufgrund der wirklich großen Fenster hatte ich fast ein Cabriolet-Feeling.
Romantisches
Doch nicht nur das mit wehenden Haaren durch die Strassen brausen war Lobesgrund genug. Man kann auch wunderbar die Sitze zurückklappen und in gemeinschaftlicher Zweisamkeit die Sterne bewundern, was mir so einige unvergessliche Stunden beschert hat (doch darauf gehe ich hier besser nicht ein:-).
Platzwunder
Zu Freude meiner Insassen ist der Twingo auch ein richtiges Platzwunder. Spätesten wenn ich am Wochenende mal wieder mit Fahren dran bin sind alle hellauf begeistert vom überraschenden Platzangebot. Und das sowohl der direkte Beifahrer als auch diejenigen auf den hinteren Plätzen. Man hat mir gesagt das man sich in angetrunkenem Zustand hinten wirklich gut hinmümmeln könnte, das jedoch habe ich in meinem Auto noch nicht ausprobiert.
Dabei ist zu erwähnen das ein Twingo lediglich ein Viersitzer ist.
Raumwunder
Ein weiterer wirklicher Pluspunkt ist der kleine-große Kofferraum. Will man eher Passagiere befördern, so ist die Rückbank komplett nach hinten geschoben. Doch will man den Kofferraum mal so richtig beladen, so kann man die Rückbank ein ganz schönes Stück nach vorne schieben. Wem das nicht reicht, der kann auch noch die Rücksitze umklappen. Zu allem Überfluss ist es jetzt auch noch möglich, die komplette Rückbank hochkant in den Fußraum der hinteren Sitzreihe zu schieben wodurch man einem Kombi an Laderraum in nichts mehr nachsteht. So kann man sogar zu zweit vollbeladen auf Reise gehen, obwohl der Twingo ja eher ein Stadtauto ist.
Erfreuliche Extras
Mein Autochen hat außerdem noch elektrische Fensterheber und Rückspiegel, was einem das leben erleichtert. Nur die Servolenkung fehlt zu meinem großen Unvergnügen. Die neueren Modelle besitzen aber soviel ich weis die Servolenkung serienmäßig.
Das fehlen der Servolenkung ist doppelt störend wenn man wie ich Breireifen an seinem Auto hat, aber wer gut aussehen will muss halt leiden. Wobei das mit dem gut aussehen auch nicht mehr ganz so stimmt, da meine Mama sich einige male beim Einparken etwas schwer getan hat und die Felgen nun einige Kratzer aufweisen, aber so ist das nun mal.
Das Radio der Hausmarke ist leider nicht zu Empfehlen, weshalb ich mir prompt ein neues gekauft habe, dass meinen akustischen Ansprüchen entspricht.
Spritzigkeit
Durch geänderte Fahrwerksfedern wollte unser Vorbesitzer dem Wagen, neben einem dezenten Heckspoiler, ein Sportliches Aussehen verschaffen. Das Auto ist dadurch um Stolze 3,3mm Tiefer.
Nun ja, etwas sportlicher als so manch ein Twingo wirkt er ja wirklich, aber ein Manko ist, dass der Motor lediglich 40KW bei 1,2 Litern Hubraum hat. Das läst natürlich die Spritzigkeit vermissen.. Doch bleibt man in der Stadt, wo der Wagen ja auch hingehört, so stört das einen nicht. Der Twingo fühlt sich aber auch auf der Autobahn ganz wohl.
Kein Schluckspecht
Zum Verbrauch ist zu Sagen das der Twingo, auch wenn er wie meiner schon mittlerweile 7 Jahre alt ist (Bj95), doch recht sparsam im Verbrauch ist. In der Stadt liegt er bei etwa 7 Litern wobei da bei meinem Fahrstiel auch schon mal 8 draus werden(-:
Auf der Autobahn komme ich bei gemächlichem Fahren, also ca. 120km/h, auf etwa 6 Liter.
Werkstatfreuden
Zu meiner großen Freude mussten wir in 5 Jahren lediglich einmal zur Werkstat. Die Lichtmaschine hatte ihren Geist aufgegeben.
Nun ja, eigentlich mussten wir noch zwei weitere mal dahin, denn uns ist jemand ins Auto gefahren, aber das liegt ja nicht an der Veraarbeitung des Autos.
Aber einen Fehler gibt es da doch. Die Verteilerkappe muss hin und wieder gereinigt werden, sonst springt der Wagen nicht an. Das geht aber zum Glück recht schnell und muss nicht so häufig wiederholt werden. Dabei handelt es sich laut meines Wissenstandes um einen generellen Twingofehler, der bei diesen Autos bis Baujahr 95 auftritt.
Natürlich sollte man die üblichen Inspektionen nicht vergessen, aber das ist ja bei allen Autos nahezu gleich.
Schlusspunkt
Mit der zeit habe ich mich richtig gut an mein Auto gewöhnt, aber ein Twingo braucht auch eine Eingewöhnungsphase. Mit seinem Aussehen handelt es sich ja auch um ein Charakterstarkes Auto.
Ich Fahre den Wagen jetzt richtig gern und er macht, obwohl er schon 85000km auf dem Buckel hat keine Probleme.
Sicher, ein Familienauto ist es nicht, soll es aber auch nicht sein und ein Rennwagen auch nicht. Es soll lediglich die Ansprüche eines Stadtautos begnügen, was der Twingo auch allemal schaft.
Zum Preis eines Neuwagens kann ich leider nichts sagen, aber da ist sowieso der Händler der bessere Ansprechpartner und die aktuellen Gebrauchtwagenpreise sind in den Entsprechenden Rubriken der Tageszeitungen zu entnehmen, da die ja variieren. Nur eins kann ich hierzu doch sagen. Der Preis für einen Twingo liegt unter dem eines VW Polos, oder Opel Corsas.
Ich hoffe ich konnte allen Lesern einen Einblick in das Leben eines Twingofahrers geben und dem einen oder anderen eine nette Alternative zu den anderen Kleinwagen aufzeigen.
Lieben Gruß
Schmu weiterlesen schließen -
Klein aber Oho!
Pro:
Wirtschaftlich und Komforttabel!
Kontra:
Kein Kontra!
Empfehlung:
Ja
Es hat sich hier wieder mal bewahrheitet, es muß nicht eine Luxuslimousine sein um Luxus zu bieten. Bei dem Twingo Initiale handelt es sich um ein sehr gut ausgestattetes, kleines und sehr sparsames Auto. Mit knapp 5 Litern Spritverbrauch auf 100 km liegt er in der Wirtschaftlichkeit mit sicherheit auf den vordersten Plätzen. Er überrascht mit einem relativ großen Innenraum, was man ihm beim ersten äußeren Anblick kaum zutraut.Die Innenaustattung in Leder gehalten, gibt ihm ein sehr edles Erscheinungsbild.Alles in allem hat dieses Auto einfach das, was man sich für ein angenehmes und bequemes Fahren wünscht. Vom Spritverbrauch und von den Unterhaltskoseten her gesehn ist er auf jedenfall der ideale Zweitwagen. weiterlesen schließen -
Er bemüht sich um meine Liebe
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich noch von meinen Traumwagen, den Renault Safrane berichtet. Ein Traumwagen, ja, aber leider nur wenn er fährt. Irgendwie hatte ich ein unglückliches Händchen und habe ein Exemplar erwischt bei dem die Elektronik spinnt. Jedenfalls kannten die Mechaniker mich schon beim Vornamen und sahen rot wenn ich wieder einmal mit meinen weinroten Luxuswagen auf den Hof vorfuhr. Die gesamte Palette des Renaultangebotes hatte ich als Ersatzwagen schon durchgemacht, bis mir dann schließlich der Kragen platzte und ich mit dem Rechtsanwalt drohte. Schnell nahmen sie ihren französischen Straßenkreuzer zurück und gaben mir einen Twingo als Ersatz. Nein, meine Vorstellung eines Autos erfüllte dieser Winzling nicht, aber was soll es, wenn er denn fährt.
Die äußere Erscheinung
Wie ein kleiner Postflitzer kommt der kleine gelbe Flitzer daher und hatte bei meinen Freunden auch schnell seinen Spitznamen weg. „Zitrone“. Na ja, eine Zitrone im weitesten Sinne war ja wohl eher mein Safrane. Die gelbe Signalfarbe ist bei seinen kleinen Außenmaßen wohl auch eher von Vorteil. Zu leicht könnte man das 3.84 m kurze und 1.59m schmale Renaultnesthäkchen übersehen. Die Motorhaube mit seinen 3 seitlich angebrachten runden Lufteinlässen geht schräg nach oben in eine Einheit mit der Windschutzscheibe über und bildet so eine fast schon klassische strömungsgünstige Keilform. Hinten fällt er steil nach unten ab und man hat den Eindruck als hätte er während der letzten Fahrt ein Stück seines Hecks verloren. Die Achsen mit den kleinen Twingo-rädern sind jeweils am äußersten vorderen und hinteren Ende der kleinen Karosse angebracht so dass es fast keine Überhänge gibt und ein größtmöglicher Fahrkomfort erzielt wird.
Der Komfort
Dieser ist bei dem kleinen erstaunlich. Die elektrischen Fensterheber werden durch kleine Kippschalter nach oben und unten bewegt. Die kleine runde Bedieneinheit vor den Kippschaltern der Fensterheber stehen der elektrischen Bedienung der Außenspiegel zur Verfügung. Die Türen werden durch eine ferngesteuerte Zentralverriegelung entriegelt, die gleichzeitig auch die elektronische Wegfahrsperre aktiviert bzw. deaktiviert. Ein komplett nach hinten zu öffnendes Faltdach ersetzt die Klimaanlage. Seine Effektivität wird sich im Sommer erweisen. Eine Servolenkung gibt es nicht. Der Wagen ist aber trotzdem, nicht zuletzt wegen seines geringen Gewichtes, extrem leicht zu steuern.
Das Platzangebot
Die vorderen Mitfahrer in meinem Kleinen werden nie Grund haben über die Platzverhältnisse zu meckern, so großzügig ist das Angebot an Fußraum für jene Passagiere. Hinten sieht es da schon etwas anders aus. Zumindest dann wenn man vor hat, außer den Insassen auch noch eine bisschen Gepäck mit auf die Reise zu nehmen. Sollte man dieses einigermaßen bequem in den kleinen Kofferraum bringen wollen dann lässt es sich nicht vermeiden die hintere Sitzbank nach vorne zu schieben um so den Kofferraum zu vergrößern. Das geht natürlich auf Kosten der beiden hinteren Passagiere. Braucht man keinen Kofferraum, dann kann man durch die nach hinten geschobene Sitzbank durchaus Limousinen-feeling in dem Kleinen bekommen. Allerdings wegen seiner geringen Breite nur für vier Personen. In jenem Falle sind die Platzverhältnisse enorm. Durch einzeln umklappbare Lehnen und der vollversenkbaren Rückbank kann man auch im Kofferraum ein großes Platzangebot schaffen.
Der Fahrkomfort
Für den Fahrer mögen die sehr eng stehenden Pedale den Fahrkomfort beeinträchtigen. Mir passiert es jedenfalls heute noch, dass ich Kupplung und Bremse gleichzeitig trete. Aber vielleicht ist dieser Twingo auch eher für die schmalen Füße einer Frau gedacht. Die Federung ist weich und durch den weiten Radstand erscheint das Abrollen sehr komfortabel. Er steckt Bodenunebenheiten weg wie ein großer. Der Motor ist bis zu einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern leise. Aber dann wird’s kritisch. Ein Stadtfahrzeug eben. Der Ein und Ausstieg der hinteren Passagiere ist durch die lang nach hinten gezogenen Türen problemlos. In engen Parkboxen hab ich sie allerdings schon verflucht.
Die Sicherheit
Auch die ist bei dem Kleinen großgeschrieben. Der Fahrer bzw. Beifahrerairbag gehört genauso selbstverständlich zu den Sicherheitseinrichtungen wie Wegfahrsperre und Gurtstraffer. Das Antiblockiersystem ist serienmäßig und spricht zuverlässig an. Die Lenkung ist leichtgängig (ohne Unterstützung) und direkt.
Der Verbrauch
Und nun kommen wir zum Sahnehäubchen meiner kleinen Zitrone. Der Benzinverbrauch! Nicht nur der Mechaniker sieht mich in letzter Zeit immer seltener, nein, vor allem der Tankwart kennt mich fast nicht mehr. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 6,5 Litern auf hundert Kilometern komme ich erst nach gut 600 km wieder zu meinem Freund den Tankwart. Auf der Autobahn bei Tempo 100 sind vier Liter Verbrauch nicht unmöglich und erlaubt bei dem 40 Liter Tank fast eine Reichweite von 1000 Kilometern. Diese Tatsache macht natürlich einige andere Unannehmlichkeiten zweimal wieder wett.
Andere Kosten
Die Versicherung ist mit 395 Euro im Jahr recht habbig. Da macht sich die enorme Beliebtheit des Wagens bemerkbar. Jedenfalls steht er auf der Diebesgutliste (trotz Wegfahrsperre) oben an. Gut, dafür kann weder ich noch er etwas, aber so sind eben heute die Tarife geregelt. Die Steuer steht da mit 61 Euro im Jahr schon wesentlich günstiger da.
Fazit
Der kleine Twingo gehört wahrlich nicht zu den Autos von denen ich in meinen glücklichsten Nächten geträumt habe. Nur die blöden Umstände mit meinen Safrane haben mich dazu gezwungen auf diesen Kleinwagen umzusteigen. Eine Zweckverbindung sozusagen. Jedoch muß ich uneingeschränkt zugeben, dass sich mein Twingo, durch Fahrkomfort, Verbrauch, Platzangebot und anderen Schnick-Schnack sehr um meine Liebe bemüht. Als Zwischenlösung hat er sich wirklich redlich verdient.
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Der Renault Twingo ist ein typisches Beispiel von Understatement beim Automobilbau. Wer ihn sieht wird hoechstwahrscheinlich erst mal sagen:
"Ach wie suess, der Kleine!" Aber setzt euch mal rein und ihr kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Frontsitze sind so bequem und die Frontpartie so geraeumig, haette man mich mit verbundenen Augen reingesetzt, ich haette geglaubt ich saesse in einer Luxuslimosine.
Gute Raumausnutzung
Nun koennte man denken, das es ein leichtes waere die Sitze nach hinten zu verstellen um auf diese Weise vorne, auch in der kleinsten Karre Platz zu schaffen. Aber trotzdem ist es hier anders. Denn auch die Rueckbank kann man nach hinten verstellen und so auch hinten enormen Platz fuer die Beine schaffen. Oft hoert man die Aussage; "Das Platzangebot ist fuer diese Fahrzeugklasse akzeptabel". Beim Twingo aber ist das Platzangebot durchaus mit dem eines Ford-Mondeo vergleichbar. Dies gilt aber nur fuer die Passagiere, nicht fuers Gepaeck. Denn hier besteht das grosse Manko. Vier grossgewachsenen Maennern steht ein extrem gutes Platzangebot zur Verfuegung, nicht aber fuer deren Gepaeck. Denn schiebt man die Rueckbank nacht hinten ist das Volumen des Gepaeckraumes gleich null.
Ein Wagen fuer den Sonntagsausflug? Auf jeden Fall! Wie siehts aber fuer die Urlaubsreise aus? Schlecht! sehr schlecht!
Auch koennte ich mir vorstellen, dass die Font-Passagiere im Falle eines Auffahrunfalls, schlechte, bzw. sehr schlechte Karten haben. Nun ja alles kann man nicht haben.
Der Motor zeichnet sich im unteren Drehzahlbereich durch enorme Laufruhe aus, koennte aber in der Durchzugskraft besser sein. Das Design des Amaturenbretts ist gewoehnungsbeduerftig und ich werde nie verstehen was der Tachometer in der Mitte verloren hat. Digitalanzeige ist akzeptabel.
Wer einen praktischen Wagen fuer die taegliche Fahrt zur Arbeit, den Sonntagsausflug oder die Kindergartenfahrt braucht, ist mit dem Twinge mehr als sehr gut bedient. Fuer die Urlaubsfahrt ist er aber weniger geeignet. weiterlesen schließen
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