Renegade - Hammerfall Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Album "Renegade"

  

  12.01.2003, 01:19 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  Renegade = Abtrünnig
  
  
  Hammerfall - für Metalfans durchaus ein Begriff, denn nicht nur durch das letzte Album "Crimson Thunder" hat sich Hammerfall wieder ins Rampenlicht gespielt, sondern auch schon vorher durch die früheren Alben "Glory to the Brave" und "Legacy of kings".
  
  Heute berichte ich jedoch über das 3. Album der Band, welches sind "Renegade" schimpft.
  
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  Renegade wurde im Jahr 2000 aufgenommen und veröffentlicht, ist aber im Vergleich zu den beiden Vorgängern etwas schwächer. Weniger Power, dafür mehr Gitarren. Eingefleischte Fans stört dies sicher nicht so, aber wer Hammerfall´s "Renegade" als erste Scheibe hört, der wird vielleicht nicht 100%ig überzeugt sein.
  
  
  Das Album "Renegade" umfasst 10 Songs, ein Song davon (Always will be) ist eine Ballade - wie auf jedem Hammerfall-Album vorzufinden.
  
  
  01 - templars of steel
  
  Gefährlich wie immer klingen die ersten Minuten vom Hammerfall-Album; das Intro! Mit tiefen Bassschlägen wirkt es bedrohlich und lässt mich jedes Mal wieder leicht erschaudern, wenn ich mir vorstelle: Gleich geht´s los, gleich gibt´s Power!
  
  
  02 - keep the flame burning
  
  Der erste echte Song des Albums. Ein guter Einstieg, starker Gesang und tolle Gitarren. Jedoch, wenn man den Song mehrfach hört, etwas langweilig.
  
  
  03 - renegade
  
  Der Titelsong. Zu Beginn hört man Motorradmotoren, die aufheulen. Macht sehr viel Spaß an der Ampel, wenn man die Fenster unten hat und aufdreht - so einige haben sich dann schon nach mir umgeschaut.
  Der Song an sich lädt zum Mitsingen ein, ist für einen Titelsong aber nicht so besonders.
  
  
  04 - living in victory
  
  In meinen Augen der schlechteste Sóng auf dem Album. Der Gesang klingt nicht gut, alles bisschen ummelodisch, eher zum Abgewöhnen.
  
  
  05 - always will be
  
  Die Ballade des Albums. Sehr hoher Gesang zum Teil, macht Lust auf Kuscheln. Sogar meine wenig Metal begeisterte Freundin findet den Song schön - dann muss er ja gut sein. Aber mit "Glory to the brave" kann er nicht konkurrieren - da würde er verlieren.
  
  
  06 - the way of the warrior
  
  Ein Lied, welches man mit dem Freundeskreis gut anstimmen kann, denn der starke Refrain lädt zum Mitsingen ein. Starkes Schlagzeug, starke Gitarren, starker Song!
  
  
  07 - destined for glory
  
  Mein Lieblingslied, denn zu Beginn geht´s düster los, wird dann schneller und explodiert zum Schluss. Mit Abstand der beste Song auf der Platte. Anspieltipp!
  
  
  8 - the champion
  
  Auch ein sehr gelungener Track, der auf zum Mitsingen animiert. Der Text ist simpel, aber einleuchtend, die Gitarrenriffs machen Spaß und der Gesang tut den Rest.
  
  
  09 - raise the hammer
  
  Ein Instruental-Song, der auf den nächsten Titel, dem 2. besten des Albums, einstimmt.
  
  
  10 - a legend reborn
  
  Der 2. beste Song des Albums. Klasse Gruppengesang, tolle Gitarren und ein hervorragendes Schlagzeug. Einfach nur super.
  
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  Hammerfall ist mit dem 3. Album sicherlich nicht das beste gelungen, aber für Hammerfallfans ein Muss. Wer die CD noch nicht kennt, der sollte zum Kennenlernen in Track 7 und 10 reinhören und sich begeistern lassen.
  
  Für 14,99 Euro auf jeden Fall empfehlenswert!
  
  
  Viele Grüße
  
  Marc
  
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• Der Hammer aus purem White Metal geformt

  

  14.05.2002, 13:29 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  Einleitung:
  Unter dem vielversprechenden Titel "Renegade" erschien im Oktober 2000 auf dem "Nuclear Blast" Label das neue Album der schwedischen Metal Formation "Hammerfall". Auf dem CD Cover sehen wir einen erfurchgebietenden Ritter, gekleidet in schwarzer Rüstung, der mit seinem Kriegshammer gekommen scheint, um über arme irdische Seelen zu richten. Die Band "Hammerfall" spielt Heavy Metal in Reinkultur, herzerfrischend, hart und vor allem schnell. Dieses Album hat auch mich in seinen Bann gezogen, wie kaum ein anderes zuvor, ich möchte nun hier auf die einzelnen Songs näher eingehen.
  
  
  
  Die einzelnen Lieder:
  
  "templars of steel" wird zum bombastischen Auftakt für das phänomenale Album, der Schlagzeuger massiert unnachahmlich sein Arbeitsgerät, die Gitarrenriffs werden reingefetzt; da kommen alle Freunde des gepflegten Hard Rocks voll auf ihre Kosten. Der melodische Gesang wird zum Ausdruck für Wandel, Veränderung in einer positiven Art und Weise, "...to make a change, to break down the walls..." oder Worte wie "...let your voice speak for the revolution lead by the templars of steel.." prägen diesen kraftvollen Opener.
  
  Bei "keep the flame burning" geht es dann richtig zur Sache, wir hören ein fabelhaften Fantasy Speed Metal Lied. "...standing at the crossroads, were the future meets the past..." heißt es da. Wie auch schon das erster Lied spüren wir eine gewisse Aufbruchsstimmung, die durch den Text zum Ausdruck gebracht wird: "...In our hands we hold the future, carry on, In our hearts, eternally, burning deep inside forever, shining on..."
  
  "renegade" würdigt die Bikerkultur und den Charme des MotorradFahrens. Er muss wieder ganz von vorne anfangen unser Held, am Punkt, an dem man alles verloren hat, findet er nur seinen Ausweg, wenn er sich auf seine Harley setzt und dem Alltag entflieht. "...On through the night he rides, on his raging horse made of steel...". Das Lied selbst ist ein ganz geniales Powermetal Stück, dass wirklich so einiges fegt
  
  "living in victory" erweist sich einmal mehr als knackiges und kerniges Heavy Metal Lied; die Drums gehen kompromisslos nach vorne, ganz so wie ich mir das bei dieser Band vorstelle. Der Text spiehelt die gewisse Unsicherheit im menschlichen, irdischen Sein wieder: "you're running out of time, the higher that you climb,
  the deeper you will fall and lose sight of it all..." heißt es im Refrain. Ich verstehe das als Aufruf zum Leben und vor allem immer den Moment des Glücks der Pflicht vorziehen darf man sicherlich nicht.
  
  Mit "always will be" haben Hammerfall eine romatische Ballade komponiert, diese wird von leichten Akustikgitarren begleitet;
  ein Lied beseelt vom Glauben an die ewige Liebe, die im Leben in wahrhafter Harmonie erstrahlt. "...where is the light that shines so bright..." das Licht wird zum Asudruck für die WEiblichkeit, die Hoffnung. Der Text wird zum Bekenntnis an die ewige Liebe: "...i'm yours forever and i always will be, you are the one and you always will be.
  
  "the way of the warrior" zeichnet sich durch sehr expressiven Gesang und eine einmal mehr powervolle Metal Musik aus, die in klaren und hellen Harmonien erstrahlt. Hammerfall geben uns hier ein Zeichen der Stärke: "...nothing can stop us, the future we hold, brace up, defend, never ever be outdone in bravery...", als ob die Schlacht um den Himmel geschlagen werden muss.
  
  "destined for glory" ist auch wieder so ein hochenergetisches Metal Lied. "...fight with your heart, and you're destined for glory..."
  
  Bei "the champion" erzeugt die klare und helle Stimme des Sängers Joacim Cans einmal sehr mehr einen sehr starken musikalischen Ausdruck. Das handelt von Kraft, von Macht, denn auch um Frauen muss man zeitweise kämpfen, um Sie und ihre Seele zu retten. "...from out of nowhere, a rider declared to answer her final prayer, crying for a saviour to fight for her
  he became the saviour that fought for her life..."
  
  Bei "raise the hammer" brennen Hammerfall dann ein Heavy Metal Metal Feuerwerk ab, dass einem Gewitter gleicht und alles fegt. Das Lied ist einfach genial; der Band gelingt mit diesem Lied eines der wirklich großen Metallieder; die Jungs geben hier wirklich alles
  
  Mit "a legend reborn" untermauern Hammerfall ihre Qualitäten als Metal Band der Extraklasse. "...flying on wings of steel, thundering, we are breaking the seal..." wird zum Ausdruck für die grenzenlose Freiheit, wie sie einem Menschen eigentlich nur genug Geld und ein Motorrad verleihen können.
  
  
  
  Das Line-Up für das Album "renegade"
  
  Gesang: Joacim Cans
  Gitarre: Oscar Dronjak
  Bass: Magnus Rosen
  Gitarre: Stefan Elmgren
  Schlagzeug: Anders Johansson
  
  
  
  Résumé:
  Mit dem Album "Renegade" erreichen Hammerfall am Anbeginn des neuen Jahrtausends meiner Meinung den Höhepunkt ihres musikalischen Schaffens. Die Band spielt einen ergreifenden, melodischen Metal Stil, der mitreißt und einfach nur Spass macht. Die wirklich hochwertigen Gitarrensoli und die gnadenlos treibende DoubleBase bilden zusammen mit der hohen Sangeskunst die Eckpfeiler der Musik von Hammerfall. Das Album hat mir wirklich gut gefallen und ich hoffe ich kann hammerfall bald auch einmal live erleben.
  
  
  Quellen, Linkverweise:
  http://www.hammerfall.net/ da gibt es auch zahlreiche Gitarren und Bass Tabs zum download, ein Video und einige der Lieder der Band, die man sich online anhören kann. weiterlesen schließen

• Renegade - Gute CD, wenn auch kein Meisterwerk wie die Vorgänger

  

  12.05.2002, 03:18 Uhr von
  emmtie
  Da wollen wir YOPI einmal eine 2.Chance geben (wenn auch nur auf Bewährung). Und dabei geht es ga...

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  Bewertungen (20) / Kommentar (1)
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  Mit „Renegade“ haben Hammerfall im Winter 2000 ihre dritte CD auf den Markt gebracht. Die Schweden, die sich 1997 mit ihrem Debüt „Glory of the brave“ als legitime Nachfolger von Bands wie Judas Priest, Iron Maiden oder Accept präsentiert haben, zeigen auch auf der dieser Scheibe, daß sie im Moment wirklich die Topvertreter des sogenannten “True Metal“ sind. Da es in den letzen Jahren bei den Bezeichnungen im Hardrock eine regelrechte Inflation gab, bei der selbst ich als erklärter Fan teilweise nicht mehr ganz durchblicke, vielleicht ein Definition, von dem was ich (und soweit ich sehe, auch ein Großteil der Fachleute :-) unter True metal verstehe: Dies sind Stücke in der Tradition großer Bands der 80er Jahre und ohne Einflüsse wie HipHop, Grunge oder auch Techno; eingespielt mit klassischer Hardrock-Besetzung (Gitarre(n), Bass, Drumms, unter Umständen noch ein wenig Keyboards). Es gibt erkennbare Melodien und einen Sänger, der singen kann (aua, nicht schlagen Doom-Fans)
  
  Auch wenn ich Hammerfall sehr häufig Ähnlichkeiten mit den o.a. Bands erkenne, sind sie keine Revivalband, die die alten Zeiten nachspielt, sondern haben sich einen ganz eigenen Stil auf deren Grundlagen aufgebaut.
  
  Nach soviel Vorrede jetzt aber zur Platte:
  
  Gleich der erste Song „Templars of steel“ hat alles, was man erwartet: Ein treibender Midtempo-Song mit einem genialen mehrstimmigen Refrain und Chorpassagen, die den Song garantiert zur Mitgröhl-Hymne auf den Konzerten werden läßt.
  
  In 2.Lied „Keep the flame burning“ wird dann das Tempo angezogen, es bleibt aber immer noch melodiös
  
  „Renagade“ , die erste Single und „Living in victory“ sind schnellere Nummern, wie man sie von Hammerfall erwartet, wobei ich persönlich sie zwar gut finde, mir aber etwas das Aha-Erlebnis, daß ich bei fast allen Songs der 1.CD hatte, fehlt.
  
  Bei „Always will me“ mündet der melodische anfang in einer von Akkustikgitarren begleiteten Ballade, die ihren Schwerpunkt ganz auf die hervorragende Stimme des Sängers legt
  
  „The way of the warrior“ ist ein Stück, das durch einen sehr interessanten Refrain glänzt, in dem es ein Zusammenspiel, fast schon ein Zwiegespräch zwichen Solostimme und Chorus gibt. Weiterhin beinhaltet es das beste Gitarrensolo der CD.
  
  „Destiny for glory“ ist ein schneller Song mit treibenden, gleichtönigen Gitarrenriffs, der für mich am Anfang etwas langweilig klang, aber sich bei mehrmaligem Hören, insbesondere mit Kopfhörer, zum Ohrwurm mausert.
  
  „Champion“ ist wieder True metal in Reinkultur, man hört fast Judas Priest und icxh muß doch mal schauen ob die schönen Chöre (ohhhohoooo) nicht von einer Accept-Platte stammen :-)
  
  „Raise the hammer“ ist ein Instrumetal mit fingerfertigen Gitarren und einem überzeugenden Schlagzeut
  
  Und zum Schluß gibt es mit „A legend return“ nochmal stampfende Gitarren zu melodiösen Gesangslines.
  
  
  Insgesamt haben Hammerfall mit „Renegade“ wieder eine sehr gute CD abgeliefert, auch wenn sie meiner Ansicht nach nicht ganz an die beiden Vorgänger „Legacy of kings“ und dem überragenden „Glory of the brave“ heranreicht. Aber es ist halt schwer, wenn man 2 Meisterwerke veröffentlicht hat, sich mit sich selbst zu messen. Trotzdem eine der besten Platten diese Herbstes. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    C.Finkler, 14.05.2002, 10:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    HI, naja teilweise stimmen die Titel bezeichnungen nicht aber man kann net alle haben! Man liest sich! Blind Guardian: ONE BAND TO RULE THEM ALL