Rhein-Main-Therme, Hofheim Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Entspannung für Körper und Geist in Hofheim
22.08.2002, 18:06 Uhr von
catweazlecat
Hallo Zusammen habe lange gezögert wieder zurück in diese Community zu kommen da ich in der Ve...4Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Seitdem das Ende 2001 in Hofheim neu eröffnete Spass- und Wellnessbad unter dem Namen Rhein-Main-Therme die Tore für Besucher geöffnet hat, dachten wir daran dort baldmöglichst einmal ein paar schöne Stunden zu verleben.
Im Dezember 2001 spazierten wir einmal an der damals noch Fast-Baustelle vorbei um einen Blick auf den Badebetrieb und die Anlage zu erhaschen. Da sah alles noch recht trostlos und nicht besonders vielversprechend aus. Ein übriges - uns von einem Besuch abzuhalten - tat dann noch der Bericht eines Besuchers im Meinungsforum, der von den dort herrschenden unmöglichen Zuständen (kalte Luft im Bad, zeitweise kein warmes Wasser, rutschige Fliessen, dreckiger Umkleidebereich etc.) berichtete.
Für solch einen "Spass" wollten wir dann doch nicht so viel Geld anlegen und warteten auf die ersten positiven Reaktionen.
Nachdem nun einer meiner Kollegen mittlerweile zufriedener Thermenbesucher ist, nahmen wir uns vor doch auch baldmöglichst eigene Erfahrungen bei einem Besuch zu machen.
Lange Rede, kurzer Sinn, gestern war Tag X und wir steuerten abends um 20.00 den Parkplatz der Rhein-Main-Therme an um 2 Stunden das Schwimmbad und die Saunalandschaft zu besuchen.
Den Wagen auf einen der zahlreichen Parkplätze abgestellt, im Nieselregen rein in den sehr farbenfrohen und freundlichen Eingangsbereich, direkt an die Kasse. Über die Preise und Angebote hatten wir uns ja bereits vorab im Internet auf der Seite http://www.rhein-main-therme.de informiert.
12 Euro kostet der Eintritt pro Erwachsenem für 2 Stunden inklusive Schwimmen und Saunalandschaft (Fitnessbereich und Solarien nicht inklusive). 4 Stunden kosten 16 Euro, eine Tageskarte 19 Euro. Kinder sind selbstverständlich ermässigt.
Uns wurde eine Art Magnetschlüssel überreicht, den man mittels eines Plastikbändchens an Arm oder Bein befestigen kann. Damit kann man sowohl das Schliessfach für die persönlichen Sachen abschliessen, als auch im Restaurant oder an der Bar bargeldlos bezahlen. Das empfanden wir als sehr praktisch, da dadurch das mitnehmen von Geld in den Badebereich unnötig geworden ist. Man zahlt dann am Ausgang die zusätzlichen Kosten.
Nur wenige Schritte hinter der Kasse befindet sich bereits der Umkleide-Bereich mit Kabinen und Schränken in denen man sich umziehen und seine Habseligkeiten verstauen kann.
Der Umkleidebereich ist mit gekacheltem Boden ausgelegt, der leicht rutschig werden kann und durch die hellen Fliessen schnell schmutzig wirkt, besonders wenn es draussen regnet und die Besucher mit feucht-schmutzigen Schuhen hereinkommen. Schön wäre es wenn am Eingang noch grosse schmutzabfangende Teppiche ausgelegt werden würden, um den gröbsten Dreck im Vorhinein abzufangen.
Nunja, ohne Badeschlappen sollte man aus hygienischen Gründen sowieso kein Schwimmbad betreten und damit war es kein Problem den kurzen Weg, hinein ins Bad zurückzulegen.
Man betritt die kuppelförmige Schwimmhalle über der sich ein Glasdach spannt und eine schöne Aussicht auf den Himmel freigibt. Architektonisch gefällt mir das Bad wirklich sehr gut! Es wirkt grossräumig und hell mit vielen Pflanzen und Ruhebereichen.
Der Badebereich gliedert sich in ein fast rundes Becken in der Hallenmitte mit verschiedenen Springbrunnen die zeitlich versetzt Wasser spucken. Dieses Becken windet sich über zwei Kanäle nach draussen ins Freie, in dem man direkt bei Sonne, Wind, Regen oder Schnee im mollig warmen Wasser baden kann. Weiterhin gibt es mehrere grosse und kleine Whirlpools in der Halle sowie draussen im Freien.
Besonders gelungen finde ich die beiden Whirlpools in einer Grotte neben dem Saunaeingangsbereich mit kleinen Lämpchen in der Decke die den Sternenhimmel simulieren sollen.
Für echte Schwimmer, die ungestört ihre Bahnen ziehen möchten, steht ein weiteres 25m Becken mit etwas kühlerem Wasser zur Verfügung. Dort befindet sich auch der 1- und 3-Meter Turm für die Springbegeisterten Gäste.
Der Tauchclub Hofheim veranstaltet hier übrigens auch Schnuppertauchkurse für 5 Euro wenn ich mich recht erinnere. Infos dazu gibts direkt im Bad.
Ein weiteres, nasses Highlight war für uns die Super-Tunnel-Rutschbahn, die einige Meter durch Röhren in die Tiefe führt und in der man wieder an die Kindheit erinnert wird. Hab mich anfangs nicht so recht getraut, aber ist wirklich eine Riesen-Gaudi. Dazu muss man allerdings erstmal durch ein Treppenhaus in den 4 Stock steigen um in die Fahrt beginnen zu können. Erschrocken hat mich im ersten Moment das man mitten in der Röhre plötzlich in die absolute Dunkelheit schiesst und nicht mehr weiss in welche Richtung das Wasser einen treibt. Bin halt doch ein Mädchen ;-). Aber dann wird es auch wieder hell und man wird aus der Röhre in ein kleines Becken geschossen. Wenn nicht die lästige Treppensteigerei wäre, könnte das für mich zum neuen Hobby werden ;-))
Zurück zur Einrichtung des Bades:
Es stehen ausreichend Liegen sowohl inner- als auch ausserhalb der Schwimmhalle zur Verfügung. Natürlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Ein Restaurant, welches sowohl von Badegästen als auch Nichtbadegästen offensichtlich gerne genutzt wird, steht ebenso offen wie eine zusätzliche Bar im Sauna-Badebereich. Es scheint preislich auch nicht übermässig teuer zu sein (z.B. Salatteller mit Lachs 7,10 Euro).
Neben den Rutschbahnen gibt es noch den Solarium-Bereich in dem man sich für 2,50 Euro für 6 Minuten (Abrechnung über den Magnetschlüssel) die künstliche Sonne auf den Bauch scheinen lassen kann. Es sind abschliessbare, geräumige Kabinen in denen jeweils eine Sonnenbank aufgebaut ist. Leider gibt es keine Folie zum unterlegen sondern nur flüssigen Reiniger.
Gleich nebenan befindet sich ein umfangreiches Fitnesscenter in dem neben Geräten auch Kurse z.B. Aerobic, Spinning etc. gegen Entgeld angeboten werden. Details und Infos dazu - auch über Sonderangebote - findet man auf der Homepage der Therme.
Nachdem wir uns ausgiebig im Schwimmbadbereich vergnügt hatten ging es durch Schwingtüren in den textilfreien Saunabereich.
Direkt hinter dem Durchgang befinden sich Fächer sowie separate Schliessfächer für Badebekleidung oder Wertsachen. Allerdings keine grossen Schränke wie im Eingangsbereich des Schwimmbades.
Den Saunabereich überspannt eine zweite, kleinere Kuppeldecke aus Glas, die auch hier wie im Schwimmbad den Blick auf den Himmel freigibt und viel Licht und Sonne hereinlässt. Direkt unter der Kuppel liegen auf einer kleinen Erhöhung 3 separate Whirlpools. Alles in Allem wirkt die Einrichtung mit Säulen und Kuppel wie in einem antiken römischen Bad, allerdings moderner und rundherum mit Liegen aus Rattan sowie einer kleinen Bar für Durstige ausgestattet. In der Halle befinden sich einzelne Hütten in verschiedenen Grössen in denen die folgenden Saunen untergebracht wurden:
Sanarium 40°, Euka-Sauna 50°, drei Saunen mit 75°, 85° und 95° Temperaturen sowie ein Dampfbad. Duschen und Toiletten sind selbstverständlich auch in ausreichender Menge vorhanden.
Durch Glastüren kommt man in den Aussenbereich in dem sich noch zwei weitere Wasserbecken (Tauchbecken (kalt) und Solebecken (warm und salzig) befinden. Direkt dahinter liegt ein weiterer Whirlpool sowie zwei Holzhäuser die eine Erdsauna 85° und eine 95°-Sauna beheimaten. Natürlich gibt es auch dort zusätzliche Liegen und Duschen.
Im Innenbereich befindet sich des weiteren ein grosszügiger Ruheraum, mit Ausblick auf den Garten. Darin gibt es einige Massageliegen, die man gegen Gebühr (2,50 Euro) benutzen kann.
Auch professionelle Massagen werden gegen Zusatzgebühren angeboten, müssen aber wohl vorher terminlich abgestimmt werden.
Im innenliegenden Saunabereich befindet sich eine grosse Tafel auf der die Zeiten und Arten der verschiedenen täglichen Sauna-Aufgüsse angekündigt werden. Mir hat besonders der Zitronengrass-Aufguss gefallen.
Schön fand ich auch das z.B. am Sanarium eine Erklärung über die Wirkungsweise und Verweildauer angebracht wurde damit man auch in den Genuss der wohltuenden Wirkstoffe auch den Körper durch Licht und Temperatur kommt.
Natürlich gingen die 2 Stunden, die wir für den Besuch eingeplant hatten vorbei wie im Fluge :-(((
Aber für einen ersten Besuch und ein kennenlernen der einzelnen Angebote war es ausreichend. Schön war auch das die Besucherzahl nicht übermässig hoch war. Im Schwimmbecken waren nie mehr als 10 Leute gleichzeitig. Allerdings war es auch Dienstag Abend. Der Saunabereich war zwar voller, aber auch da war es kein Problem ab und zu alleine in einer Saunahütte zu sitzen.
Am Wochenende dürfte es sicher voller sein und auch mehr Familien mit Kindern das Bad nutzen.
Übrigens bietet die Rhein-Main-Therme auch Sonderangebote für Kindergeburtstage, Frühschwimmer und für Anwohner aus Hofheim und Kelkheim.
Infos dazu auch auf der Homepage unter http://www.rhein-main-therme.de . Weiterhin findet man auf der Homepage auch Infos zu Jobangeboten in der Therme.
Die Öffnungszeiten der Therme liegen täglich von 09.00-23.00 Uhr. Sie befindet sich in Hofheim/Taunus auf der Landstrasse nach Kelkheim in der Niederhofheimer Str. 67.
Alles in Allen hatten wir wirklich viel Spass bei unserem Besuch und wir werden das nächste Mal sicher mindestens 4 Stunden dort verbringen um besonders den Saunabereich ausgiebig nutzen und geniessen zu können.
Für uns ist es eine prima Alternative zur Taunus-Therme in Bad Homburg, erspart es uns doch die lange und weite Anreise über die Autobahn und preislich stehen sich die beiden eigentlich in nichts nach. Nunja, Kino gibt es in der Hofheimer Therme nicht, aber das habe ich auch in Bad Homburg noch nie genutzt. Dafür gibt es hier das Schwimmerbecken in dem man wirklich Bahnen schwimmen kann und nicht nur zum plantschen kommt.
Das einzige, was uns noch davon abhält Stammgäste zu werden sind die Eintrittspreise. Leider gibt es bisher kein Angebot in Form von 10er Karten oder Dauerabo etc. Hoffen wir mal das die Betreiber da bald Alternativangebote anbieten können.
Deshalb auch der Abzug in der Gesamtbewertung, die ansonsten mit einer glatten 1 ausgefallen wäre. weiterlesen schließen -
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Schneeweisschen tritt in den Streik
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Unser Janek ist eine kleine Wasserratte. Zumindest in der Badewanne. Was liegt da näher als ein Besuch im Schwimmbad?
Unser eigentliches Wunsch-Hallenbad hatte bei dem traumhaften Wetter gestern geschlossen, und so fiel unsere Wahl auf die Rhein-Main-Therme in Hofheim.
Da wir selbst in Hofheim wohnen, war dieser Besuch eigentlich schon längst überfällig. Doch bisher hatten wir schon einige negative Dinge über dieses Bad gehört und die angeblich happigen Eintrittspreise taten ihr übriges.
Anreise
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Die Rhein-Main-Therme liegt am Ortsausgang von Hofheim an einer Landstrasse die nach Kelkheim führt. Der von aussen schon recht eindrucksvolle Bau wurde im Dezember 2001 neu eröffnet. Das für die Region Hofheim/Kelkheim so wichtige Projekt bekam sogar eine eigene Bushaltestelle. Na, wenn das nichts heisst...
Die Anreise mit dem Auto ist allerdings die bequemste Möglichkeit. Hofheim liegt ziemlich genau zwischen Frankfurt und Wiesbaden. Fahrt einfach auf der A66 in Hofheim-Nord/Zeilsheim ab, dann ist der restliche Weg zur Therme leicht zu finden. Parkplätze sind vor dem Schwimmbad ausreichend vorhanden.
Öffnungszeiten
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Einfach zu merken und grosszügig sind die Öffnungszeiten: täglich von 09 bis 23 Uhr. Wer also einen Wellness-Tag einlegen möchte, ist hier – zumindest zeitlich gesehen – an der richtigen Adresse.
Der Preis-Schock
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Beim Betreten der runden Vorhalle kann man erahnen, welches optische Konzept der Rhein-Main-Therme zugrunde liegt. Getreu dem Namen „Therme“ ist das gesamte Bad im altrömischen Stil gebaut und gestaltet worden. Zahlreiche Säulen, sehr schöne Bemalungen (auch an den Decken) und beige Marmor-Optik lassen eine gemütliche Wohlfühl-Atmosphäre aufkommen. Und Erholung braucht man dringend, nachdem man die Eintrittspreise genauer unter die Lupe genommen hat:
2 Stunden kosten für einen Erwachsenen sage und schreibe 12 (in Worten: zwölf!!) Euro (Schüler/Studenten: 10 €, Kinder ab 4 Jahre: 7 €).
Wer 4 Stunden bleiben möchte, muss 16 Euro berappen (Schüler: 13 €, Kinder: 10 €), eine Tageskarte kostet immer noch stolze 19 Euro (Schüler: 15 €, Kinder: 12 €).
Am Wochende, an Feiertagen und in den Ferien ist noch ein Zuschlag von 1 Euro fällig.
Es gibt auch spezielle Angebote in Form von 10er-Karten für Einwohner von Hofheim und Kelkheim, aber die lohnen sich auch nicht wirklich.
Wenn man bedenkt, dass wir ja unser Baby dabei hatten, das wir auch an- und ausziehen und wickeln mussten, blieben uns von unseren bezahlten 2 Stunden gerade einmal 1 ¼ Stunden, um das Bad in Augenschein zu nehmen. Denn die Zeit zählt natürlich inklusive Umziehen, Duschen usw.
Fairerweise möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass die Sauna-Benutzung im Preis inklusive ist. Aber mal ehrlich – wer schafft es denn, in 2 Stunden auch noch in die Sauna zu gehen? Für mich ist dieses „inklusive-Feature“ nur eine Ausrede, um die Wucher-Preise zu rechtfertigen.
An der Kasse bekommt man ein Armband mit einem Chip. Auf diesem Chip werden alle wichtigen Daten gespeichert: wann man gekommen ist, welches Schliessfach man benutzt und was man im Bad kostenpflichtiges vernascht hat. Der grosse Vorteil: man muss kein Kleingeld mit ins Bad hineinnehmen, sondern kann sämtliche Wertsachen sicher im Schliessfach aufbewahren.
Die Umkleideräume
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Sehr angenehm finde ich in der Rhein-Main-Therme die kurzen Wege zwischen Eingang und Umkleide bzw. Umkleide und Schwimmbad. Die Umkleideräume sind sauber, es gibt normale Kabinen und auch grosse für Rollstuhlfahrer oder Familien. Die Schliessfächer sind nicht riesig, erfüllen aber ihren Zweck. Zum Aufbewahren der Kleidung gibt es spezielle Bügel mit Netzen für den „Kleinkram“ und Haken für die Schuhe.
Ausserdem gibt es natürlich auch die Möglichkeit, nach dem Baden seine zerstörte Frisur mit Hilfe eines Föns wieder einigermassen auf Vordermann zu bringen. Ich habe nur 3 Spiegel mit Ablage und Fön entdeckt, hoffe aber, dass es noch ein paar mehr gibt. Auf den Ablagen gibt es auch Babywickelunterlagen. Worauf man als Mama so alles Wert legt...
Ab ins Wasser
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Gestern war es ja sehr warm. Dementsprechend herrschte für einen Sonntag ungewöhnliche Leere. Sicher waren bei dem herrlichen Wetter auch viele Leute lieber ins Freibad gegangen, aber ich habe das Gefühl, dass die Situation auch an Schlecht-Wetter-Wochenenden nicht viel besser ist. Woran das wohl liegen mag ;-) ?
Herzstück der Therme ist eine runde Halle mit einer sehr schönen Glaskuppel. Ich war etwas überrascht, weil ich mir das Bad viel grösser vorgestellt hatte. Aber es geht jede Menge Platz für Sauna- und Fitnessareal drauf. Die Fliesen empfand ich persönlich als recht rutschig, mein Mann war da aber anderer Meinung. Der Bereich für die Liegen und ein kleines Selbstbedienungs-Restaurant sind terassenförmig angelegt. In der Mitte findet man ein Schwimmbecken. Für tapfer-seine-Bahnen-Zieher sicher nicht so geeignet, aber zum Planschen und sich wohlfühlen genau das richtige. Von diesem Becken aus kann man auch nach draussen schwimmen. Das Aussenbecken ist nicht riesig, aber ok. Auch im Winter kann man hinausschwimmen, was angesichts des dann dampfenden Wassers sicher besonders eindrucksvoll ist. Draussen gibt es auch eine Art Liegewiese, auf dem auch jede Menge Liegen stehen. Wer jedoch Schatten sucht, hat Pech. Weder an Bäume noch an Sonnenschirme ist hier gedacht worden. In der Halle gibt es mehrere Whirlpools, die angenehm gross sind. In einem extra Bereich findet man das Babybecken. Für meinen Geschmack ist es viel zu klein. Es gibt dort eine kleine Rutsche, die die Hälfte der Wasserfläche einnimmt. Schön ist allerdings, dass das Becken allmählich etwas tiefer wird. Um das Becken herum sind ebenfalls Liegen aufgestellt, so dass sich dort wirklich die ganze Familie ausruhen kann. Es gibt auch einen kleinen Raum mit Toilette und Wickeltisch.
Die Therme macht ihrem Namen im Bezug auf die Temperatur alle Ehre. Sowohl die Luft als auch das Wasser ist richtig schön warm. Im Babybecken herrscht Badewannen-Temperatur, in den anderen Becken sind es ein paar Grad weniger. Sehr angenehm.
Für Schwimmer gibt es auch ein normales Schwimmbecken, in dem man seine Bahnen schwimmen kann. Vermutlich ist das Wasser dort etwas kälter, ich habe es aber nicht getestet.
Für Kinder ab 6 Jahren und auch für die Kinder unter den Erwachsenen gibt es 2 Riesenrutschen. Die schlängeln sich aussen an der Anlage lang und enden wieder in der Halle. Die Rutschen sind witzig, aber nichts, was ich nicht schon kannte. Ein paar Meter rauscht man durch beinahe völlige Dunkelheit, aber ansonsten nichts aufregendes.
Sehr positiv aufgefallen ist uns der niedrige Chlor-Gehalt des Wassers. Kein Augentränen, kein stechender Geruch. Hoffen wir, dass dies so bleibt, denn angeblich bilden sich schon Algen am Beckenboden, weil zu wenig Chlor im Wasser ist.
Weitere Einrichtungen
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An Sport- und Wellnesseinrichtungen mangelt es in der Rhein-Main-Therme absolut nicht.
Neben einer 3000qm grossen Sauna-Landschaft und Solarien gibt es auch ein eigenes Fitness-Center, 2 Extra-Becken z.B. für Kurse, ein Massage-Studio, eine Tauschschule, Shopping-Möglichkeiten etc. Verhungern muss man auch nicht, die Preise im integrierten Restaurant habe ich im Vorbeigehen studiert, und fand sie fast günstig im Vergleich zu den Eintrittspreisen.
Fazit
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Mit der Vergabe von Sternen tue ich mich ausnahmsweise sehr schwer. Normalerweise gibt es bei mir für hohe Preise keinen Abzug, wenn die Qualität stimmt. Aber in diesem Fall ist der Preis so gravierend, dass wir uns geschworen haben, erst wiederzukommen, wenn die Preise merklich gesenkt wurden. In zwei Stunden 26 Euro auf den Kopf gekloppt – für das Geld erwarte ich einiges mehr. Mag der Sauna-Bereich auch noch so spektakulär sein – die meisten Besucher kommen nun mal zum baden. Ich habe in der Rhein-Main Therme nichts entdeckt, was ich nicht auch schon in anderen Bädern gesehen hätte.
Ein dickes Minus für die Preisgestaltung und das zu kleine Babybecken, daher nur Note 4.
Schneeweisschens Urteil: Nur sehr sehr sehr beschränkt zu empfehlen.
Euer streikendes Schneeweisschen
* 1. Veröffentlichung am 17. Juni bei Ciao weiterlesen schließen
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