Rheinland-Pfalz Testberichte
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Pro & Kontra
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Nachteile / Kritik
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Tests und Erfahrungsberichte
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...Zum.Wohl.die.Pfalz...
5Pro:
Alles...
Kontra:
Nichts...
Empfehlung:
Ja
Warum nicht einmal Urlaub in Deutschland?
Gut Urlaub machen kann man in dem Gebiet Deutschlands, in dem ich wohne, und das ich Euch mit diesem Bericht etwas näher bringen möchte.
In der Pfalz – auch Toskana Deutschlands genannt – scheint zwar nicht immer die Sonne (wenn ich ehrlich bin, dann regnet es gerade ;-)), aber wir haben hier immerhin 1.800 Sonnenstunden im Jahr.
Die hellgrünen, ersten Blätter und die zartrosafarbenen Mandelblüten lassen das Frühjahr beginnen. Passend dazu gibt es natürlich auch gleich das erste Weinfest – nämlich das Mandelblütenfest in Gimmeldingen. Und von nun an folgt bis in den späten Herbst ein Weinfest auf das andere. Verdursten wird also in unserem Landstrich niemand ;-)
Die Pfalz grenzt an unseren Nachbarstaat Frankreich – und einige Wörter, die aus dem Französischen kommen – z.B. Chaiselounge, Portemonnaie und Trottoir – sind im Pfälzer Sprachgebrauch an der Tagesordnung. Doch zur Pfälzer Sprache später mehr...
Mit ungefähr 23.000 Hektar gist die Pfalz das zweitgrößte Weinanbaugeboet Deutschlands. Über 40 % der Reben tragen rote Trauben. Und hier in der Pfalz ist ein Schoppen noch ein halber Liter. Dieses Maß irritiert anfangs so manchen Besucher, aber ganz schnell gewöhnt er sich daran (und ist letztendlich sogar begeistert ;-). Den Wein in die Pfalz brachten – wegen des günstigen Klimas – übrigens die Römer.
////////// DER WEIN //////////
Eines der wichtigsten Themen in der Pfalz ist natürlich der Wein. 144 Weinbaugemeinden, über 100 Millionen Rebstöcke, über 300 Einzellagen und zwei Dutzend Großlagen – da werden die Fässer natürlich nie leer (und das ist auch gut so!). Geteilt ist das pfälzische Anbaugebiet in die “Südliche Weinstraße“ und in die „Mittelhaardt-Deutsche Weintraße“. Und insgesamt sind es 3.600 Betriebe, die vom Weinanbau leben! 45 weiße und 22 rote Rebsorten sind in der Pfalz zugelassen.
Über die Hälfte des angbauten Weines ist trocken oder halbtrocken, aber auch für die, die lieblichen Wein mögen ist gesorgt. Die Rieslingtraube ist die beliebteste und der König der Weißweine. Ein Glas trockener Riesling schmeckt doch immer. Aber es gibt auch andere Weißweine - wie z.B. Silvaner, Müller-Thurgau, Scheurebe, Gewürztraminer, Kerner und Morio-Muskat... Rotwein? Ja, natürlich, den haben wir hier auch. spritzig-frischen Weißherbs, fruchtigen Spätburgunder und Dornfelder.
////////// HOCHPROZENTIGES //////////
Aus unseren leckeren Trauben (und den anderen Früchten, die unser Landstrich hervorbringt, wie z.B. Äpfeln, Birnen, Quitten, Kirschen, Himbeeren und Schlehen) lässt sich auch anderes als Wein herstellen... Pfälzer Edelbrand.
Und dann hätten wir auch Pfälzer ProSecco, Traubenkernöl und Weinessig...
Die Pfalz bringt viel Leckeres hervor ;-)
////////// SEHENSÜWRDIGKEITEN //////////
Auch hier gibt es viel zu bieten.
Angefangen vom Mainzer, Wormser oder Speyerer Dom über das Hambacher Schloß (die Wiege der Deutschen Demokratie), historische und gemütliche Weinbaustädte und Dörfer mit einer schönen Atmosphäre, interessante Burgen und Schlösser, verschiedene Museen und sogar einen einen Baumwipfelpad...
Langweilig wird es nicht so schnell...
////////// WANDERN & KLETTERN //////////
Und besonders die Wanderer kommen im Naturpark Pfälzer Wald mit seinen guten Beschilderungen und Unmengen an Pfälzer Waldhütten auf ihre Kosten! Zahllose Felsen, Burgen und Ruinen... etliche Einkehrmöglichkeiten. – Hier gibt es alles, was des Wanderers Herz begehrt - vom Rundwanderweg bis hin zum Spaziergang, der auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet ist...
Und auch für Kletterer ist gesorgt... Fantastischer Sandstein und schöne Felsformationen geben die Möglichkeit zu anspruchsvollen /und natürlich auch weniger anspruchsvollen) Kletterrouten...
////////// DIE PFÄLZER SPRACHE //////////
Mit Sprachproblemen müsst Ihr nicht wirklich rechnen... Aber dennoch schaden ein paar Worte Pfälzisch nicht ;-)
Alla hopp = Also gut
ä Fescht feire = Ein Fest feiern
was koschten ähn Schoppe Wie = Was kostet ein Schoppen (halber Liter) Wein
ä bissl = ein wenig
der hot Glick im Uglick kat = der hatte Glück im Unglück
do war ich schun emol = hier war ich schon einmal
vun allem ebbes = von allem etwas
Ich kennt mich uffreesche iwwer demm sei dumm gebabbel = ich könnt mich aufregen über dem sein dummes Gerede.
Guck emol do iwwe = schau einmal dort drüben
s'esch schaad dasser nit noch a bissl bleiwe kin = es ist Schade dass Ihr nicht noch ein wenig bleiben könnt
ähn herwe Riesling = ein trockener Riesling
babbel nit so dummes Zeich = sag nicht so dumme Sachen oder rede nicht so blödes Zeug
ich war geschtern uffem Bezze = ich war gestern auf dem Betzenberg (Fußball-Stadion vom 1 FC
Kaiserslautern)
Kinnerschees = Kinderwagen
Bubbeschees = Puppenwagen
Ferzbeidel = Ein lustiger Mensch, der immer Blödsinn macht und einen Witz parat hat.
Rumkrakeele / hännle/ dischbediere = Krach machen / herumschreien
der esch nit hinne wie vorne = diesem Menschen kann man nicht glauben oder nicht trauen
Krummbeersupp = Kartoffelsuppe
Lewwerworscht = Leberwurst
Saumaache = Saumagen
Kischedeer = Küchentür
Guck ähmol = Schau einmal
Frooch emol wu's näggschde Woilokal esch = Frag einmal wo das nächste Weinlokal zu finden ist
So, damit müsstet Ihr eigentlich in der Pfalz überleben können...
DIE PFÄLZER
Die Pfälzer sind unkompliziert und humorvoll, gastfreundlich offen, sehr direkt, gesellig und redselig! Insgesamt finde ich sind die Pfälzer ein wirklich sehr Völkchen mit einer fröhlichen Lebensarrt, deren Mentalität natürlich auch durch den Wein geprägt ist ;-)
Ein alter Spruch charakterisiert die Pfälzer sehr treffend ;-)
Hell unn piffig
uzig unn kniffig
Kän dag ohne Wertshaus
krakeelig bis dortnaus
Iwwer alles räsonniere
bei jedem Wort dischbediere,
unn dorschtig wie en Mälzer:
des is a echter Pälzer
Ich hoffe Ihr benötigt jetzt keine Übersetzung ;-)
////////// DIE PFÄLZER KÜCHE //////////
Dampfnudeln mit Weinsauce, frischer Zwiebelkuchen, der weit über die Grenzen der Pfalz hinaus bekannte Saumagen, Leberwurst, Wild, Kartoffelsuppe.... viel Leckeres gibt es hier. Und verhungern werdet Ihr auch nicht.
Ein Pfälzer Rezept könnt Ihr ja schon einmal ausprobieren:
Pälzer Dippehas (Pfälzer Topfhase)
Zutaten:
1 Kg Hasenfleisch (bratfertig in Stücke zerlegt)
250 g magerer, frischer Schweinebauch
4 EL Öl, 4 Zwiebeln
1 Karotte, 1 Stange Lauch
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer, Thymian, Rosmarin
je eine Messerspitze Nelkenpulver,
Piment und Koriander
6 Wacholderbeeren, 2 Lorbeerblätter
150 g Schwarzbrot
1/4 l Fleischbrühe
1/2 l Rotwein
(Quelle: http://www.neustadt.pfalz.com/tks/k_pfaelzer-kue
UNTERKUNFT //////////
Vom Privatzimmer bis zum gediegenen Hotel... in jeder Preisklasse ist etwas zu finden. Unter z.B. http://www.diepfalz.de/ bekommt Ihr eine Menge Angebote... Bestimmt ist da etwas Passendes dabei!
////////// ELWEDRITSCHE //////////
Unser Nationalvogel (jawohl, so etwas haben wir wirlkich!) ist die Elwedritsche (auf Latein Bestialis Palatinensis). So gefährlich sich dieses Tier anhört ist es nicht... Elwedritsche sind eine sehr interessante Kreuzung aus Elfen, und allerlei Federvieh. Da sie angeblich sehr schmackhaft sind, sind sie sehr selten zu Gesicht zu bekommen ;-))). In Neustadt gibt es zu Ehren der scheuen Vögel sogar einen Brunnen
„Man bekommt es nur in lauen Sommernächten bei einem Spaziergang durch die Wälder und Weinberge zu Gesicht. Fangen kann man es nur mit einem “Grumbeersack” (= Kartoffelsack) und “Stallladern” (=Laterne). Desweiteren sollte man unbedingt vor der Jagd einen ordentlichen Schoppe “Woi” der Blutbahn zuführen, zur Tarnung des menschlichen Eigengeruchs und Überlistung des gesunden Menschenverstandes.“
(Quelle: http://www.deutsche-wein-strasse.de/Die_Pfalz/El
DIE WEINFESTE //////////
Auch ein ganz wichtiges Thema in unserer Gegend ;-))
Hunderte von Weinfesten sind übers ganze Jahr verteilt... Die hier alle aufzuzählen würde wirklich den Rahmen sprengen. Aber Ihr könnt Euch den aktuellen Jahreskalender downloaden unter
http://www.deutsche-wein-strasse.de/Weinf
WEBSITES //////////
Wenn Ihr noch mehr erfahren wollt, dann werft doch einen Blick auf eine der folgenden Websites, die Euch jede erdenkliche Information geben:
www.pfalz.de
www.pfalztouristik.de
www.zum-woh
MEIN FAZIT //////////
So, ich hoffe, dass Ich Euch die Pfalz näher bringen konnten und Euch vielleicht sogar von einem Besuch hier überzeugen konnte.
Dass meine Meinung zur Pfalz durchweg positiv ist, wisst Ihr ja, wenn Ihr meinen Bericht gelesen habt.
Also – Zum Wohl, die Pfalz! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Animagus17, 17.01.2008, 11:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Meine Pfalz, meine geliebte Heimat, da will ich wieder hin
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wir_2, 11.01.2008, 09:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klasse, noch mehr Sprachbeispiele, biiiiiitte, wir_2
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Achtung,Wild!
15.08.2005, 03:51 Uhr von
AnnieTime
Hallo!Ich heiße Annika, bin fast 26 Jahre alt und stolze Dosenöffnerin von 4 Katzen.2 Kerle und 2...Pro:
einmaliges Erlebnis
Kontra:
/
Empfehlung:
Ja
Wer einmal zufällig in der Eifel unterwegs ist und etwas Tolles erleben möchte, dem kann ich Daun empfehlen.
Als mein Freund un dich kürzlich Urlaub in der Eifel machten, kamen wir durch Zufall an dem Hirsch-und Saupark Daun vorbei,und weil wir grad nichts Besseres zu tun hatten,entschlossen wir uns, diesen aufzusuchen.
Der Hirsch-und Saupark Daun
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Der Hirsch-und Saupark Daun liegt, wie der Name schon sagt, in Daun in der schönen Eifel im Bundesland Rheinland-Pfalz.
Der Park selbst ist ein riesiger Wald und auf der 8km langen Strecke, die mit dem Auto durchfahren wird, kann man Rotwild,Schwarzwild,Damhirsche,Yaks,Grunzochsen,Wildschweine und vieles mehr bestaunen.
In der Affenschlucht leben die Berberaffen, die dort frei herumlaufen.
Der Eintritt kostet 6,50€ für Erwachsene und 4,50€ für Kinder.
Angesichts dessen, was der Wildpark Daun bietet, ist der Preis völlig gerechtfertigt.
Die Affenschlucht
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Die Affenschlucht ist ein riesiger Waldrundweg, in dem 30 Berberaffen, deren ursprüngliche Heimat der Gibraltar ist, leben und sich frei bewegen können.
Als wir im Juni 05 dort waren, hatten die Affen gerade Nachwuchs.
Eine Affenmutter lief mit ihrem Baby,das sich am Bauch der Mutter gehängt hat, durch den Park und liess sich bereitwillig fotografieren.
Aber nicht alle Berberaffen waren so nett.
Als ich 2 Berberaffenjunges,die sich gerade gegenseitig lausten,fotografieren wollte, fauchte mich ein erwachsener Affe-vermutlich die Mutter- ganz schön heftig an, so dass ich mich schleunigst entfernte.
Ansonsten konnte man den Affen noch beim Apfel-Essen zuschauen, war ganz witzig.
Doch mein Aufsehen hat ein alter grauer Berberaffe erregt, der sich nur noch langsam fortbewegen konnte.
Man sah ihm an, dass er schon alt und müde war und das tat mir ein wenig Leid.
Trotzdem war er so freundlich, sich mit meinem Freund fotografieren zu lassen :-D
Der Wildpark
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Der eigentliche Wildpark besteht aus 200 Hektar Wald, durch dem ein 8 km langer Autowanderpark führt.
Erlaubt ist hier nur Tempo 10, da jederzeit Wild auf die Straße treten konnte-und auch tat.
Alle paar Meter konnte man anhalten und auf einer Aussichtsplattform die Tiere beobachten.
An den Platformen hatte man auch die Möglichkeit , an einem Automaten Wildfutter zu kaufen, welches 1 Euro kostete.
Dafür bekam man dann eine 250g Schachtel mit ganz normalem MAIS.
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich meinen eigenen,günstigeren mitgebracht,aber nun ja.
Gefüttert werden durften die Tiere übrigens nur von der Platform aus, von der eine Art Regenrinne führte, durch die man den Mais schüttete und in einem Trog landete.
Warum das Futter nur von der Platform gefüttert werden sollte, erfuhren mein Freund und ich, als wir meinten, die Tiere einmal aus der Hand zu füttern.
In Null komma Nix versammelten sich eine Horde Hirsche um uns herum, die etwas von dem guten Mais wollten.
Als die Schachtel leer war, mussten wir uns den Weg frei kämpfen, was wirklich nicht einfach war, da uns einige Tiere mit ihren Zähnen an der Kleidung festhielten.
Das muss ein Bild für die Götter gewesen sein :-D
Aber weiter im Text.
Zuerst durchquerten wir das Gebiet mit dem Hirschpark.
Von Rotwild bis Schwarzwild war alles vertreten.
Hirsche und Rehe waren noch das Bekannteste.
Dann noch irgendwelche Springböcke und Antilopen, Impalas waren auch dabei.
Außerdem gab es noch einige Lama-ähnliche Tiere, vielleicht waren es auch sogar Lamas.
Die Tiere sind fast alle sehr zutraulich, sie ließen sich streicheln und schauten auch gerne mal zum Autofenster rein.
Es war wirklich sehr beeindruckend, diese Tiere einmal ganz aus der Nähe zu betrachten.
Nach der Hälfte der Strecke kamen wir dann in das Gebiet, wo Yaks, Grunzochsen und ähnliches lebte.
Leider haben wir bis auf die Yaks, die in einem Gehege standen, keine der Tiere gesehen :-(
Aber damit muss man in einem Wildpark, in dem die Tiere frei leben, rechnen.
Zum Schluß fuhren wir durch das Wildschweingebiet, auch da trafen wir Nachwuchs an.
Die Frischlinge waren zuckersüß, nur die erwachsenen Tiere sahen etwas bedrohlich aus, weshalb wir es auch vorzogen,dort nur vom Auto aus zu beobachten.
Von Zeit zu Zeit hat sich auch ein Reh o.ä. in das Wildschweingebiet "verirrt", welche aber sofort von den größeren Wildschweinen verjagt wurden, wenn auch nur halbherzig.
Da man, wie bereits erwähnt, nur Tempo 10 fahren darf und auch oft stehen bleibt,um die Tiere zu beobachten oder zu streicheln, dauert es eine ganze Weile, bis man die Strecke durch ist.
Wir haben so ca. 2 1/2 Stunden dafür gebraucht.
Sonstige Attraktionen
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Neben der Affenschlucht und dem Wildpark gibt es für Kinder,die Möglichkeit auf dem großen Abenteuerspielplatz zu toben.
Dort gibt es eine Kletterburg, Piratenschiff etc.
Auch wenn mein Freund und ich im Herzen jung geblieben sind, haben wir den Spielplatz nicht aufgesucht.
Dann gibt es noch das sogenannte Natureum, in dem Pflanzen aller Art ausgestellt werden.Glasvitrinen mit Infos über die jeweilige Pflanze standen direkt daneben.
Am Ausgang des Parks gibt es ein kleines Restaurant, ein Souvenirladen und natürlich WCs.
Zu guter Letzt gibt es etwas abseits vom Park die 800 m lange Sommerrodelbahn.
Leider hat sich mein Freund partout geweigert, in den Bob zu steigen,und alleine hatte ich keine Lust.
Allgemeine Infos über den Wilkdpark Daun
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Wild- und Erlebnispark Daun
Diana Reichle & Stefan Bost GbR
Mainzerstraße 11
54550 Daun
Telefon: +49 6592 3154
Telefax: +49 6592 3154
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wildpark-daun.de
Auf der Internethomepage kann man sich über den Wildpark und seineTiere, die Eintrittspreise und Anfahrt informieren.
Fazit
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Ich kann jedem, ob jung oder alt, den Wildpark Daun nur empfehlen.
Es ist total faszinierend, die Tiere aus der Nähe zu beobachten, zu streicheln oder zu füttern.
Der Preis ist absolut akzeptabel, für das, was der Wildpark bietet.
Einziges Manko: Nach der Waldfahrt sieht das Auto aus wie Sau, weil es dort doch sehr staubig ist.
©AnnieTime weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 15.08.2005, 04:11 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
... liegt grad bei mir um die Ecke und mein Nachbar schafft da. Ist wirklich zu empfehlen. Müsste ich auch mal wieder hin. =) Klasse Bericht übrigens.
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Weinfeste in der Vorderpfalz (2004)
Pro:
viele Weinfeste, nette gastfreundliche Menschen
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
***
Vorab: Die Vorderpfalz gibt es als Kategorie nicht, deshalb wähle ich diese Kategorie. Ich bitte um Euer
Verständnis.
***
01.03.04
- Update der Weinfeste auf das Jahr 2004 -
0. Einleitung
1. Die Weinfeste der Vorderpfalz
2. Das Dubbeglas und wie man hier den Wein trinkt
3. Wie kommt eigentlich der Wein in die Pfalz?
0. Einleitung
Seit inzwischen über 20 Jahren wohne ich in der Vorderpfalz, genauer gesagt in Ludwigshafen. Wie schon in einem früheren Bericht erwähnt, ist Ludwigshafen nicht gerade das was man eine Perle nennt und die auswärtigen Abendstunden verbringen wir nicht sehr oft in dieser Stadt. Im Sommer sind in der Vorderpfalz, und nicht nur dort, die Weinfeste sehr beliebt.
Und da ich inzwischen über ausreichende Erfahrung mit Weinfesten verfüge, möchte ich Euch diese auch mitteilen. Schwerpunkt des Berichtes sollen die Weinfeste sein, ich erzähle Euch aber auch ein wenig ‚drummherum’.
1. Die Weinfeste der Vorderpfalz
Noch während sich der Frühling ziert kann man schon die ersten Weinfeste besuchen. Man sollte sich aber eher die sonnigen, schönen Tage aussuchen, damit einem der Wein im Glas nicht zu kalt wird. Zuerst möchte Euch eine Übersicht über meine Favoriten der Weinfeste in der Vorderpfalz vorstellen. Die Auswahl der Feste ist subjektiv und ich gestehe jedem Weinfesterfahrenen eine andere Meinung zu. Dies hier ist sind meine Favoriten:
Datum/Zeitraum – Name des Weinfestes – Ort
30.04. – 03.05.04 – Andergasser Fest – Neustadt a.d.W Ortsteil Hambach
28.05. – 31.05.04 – Gässelweinkerwe – Meckenheim
04.06. – 06.06.04 – Altstadtfest – Freinsheim
28.05. - 31.05.04 - Heimat- und Blütenfest - Rhodt unter Rietburg
01.06.04 – historische Geißbockversteigerung – Deidesheim
10.06. – 14.06.04 – Burg- und Weinfest – Wachenheim
18.06. – 20.06.04 - Burg- und Weinfest – Wachenheim
25.06. – 29.06.04 – Fest um den Wein – Niederkirchen
09.07. – 11.07.04 – Eselshautfest – Neustadt a.d.W. Ortsteil Mußbach
16.07. – 18.07.04 – Weinkerwe – Einselthum
16.07. – 18.07.04 – Eselshautfest – Neustadt a.d.W. Ortsteil Mußbach
16.07. – 19.07.04 – Stadtmauerfest – Freinsheim
23.07. – 25.07.04 – Kändelgassenfest – Großkarlbach
30.07. – 02.08.04 – Weinkarussell - Forst
06.08. – 10.08.04 – Weinkerwe – Deidesheim
13.08. – 17.08.04 – Weinkerwe – Deidesheim
29.08.03 Erlebnistag Deutsche Weinstraße
10.09. – 14.09.04 – Wurstmarkt – Bad Dürkheim
17.09. – 20.09.04 – Wurstmarkt – Bad Dürkheim
Der abschließende Wurstmarkt in dieser Liste stellt m.E. kein echtes Weinfest mehr da, zu groß sind die Ähnlichkeiten zu einem reinen Volksfest. Es gibt wohl noch das Weindorf, aber der Kommerz und die Ausgestaltung vergleichsweise dem Oktoberfest oder dem gleichfalls überfüllten Fest auf dem Cannstadter Wasen, nimmt hier Überhand. Wer also ein typisches Weinfest und die Pfälzer selbst kennenlernen möchte, sollte eher auf die kleinen, ja fast eher
gemütlichen Weinfeste besuchen.
Teilweise sind auch diese überfüllt, wie z.B. das Stadtmauerfest in Freinsheim oder die Weinkerwe in Deidesheim, aber wenigstens stimmt hier noch das Flair.
Neben diesen beiden Festen möchte ich auch den Erlebnistag an der Deutschen Weinstraße hervorheben. Ist es doch gerade an einem sonnigen Tag schön die Weinstraße ‚nuff odda runner’ (hinauf oder hinab) mit dem Fahrrad zu fahren und zwischendurch einen Schluck Wein zu genießen.
Die Parkplatzsituation ist in manchem Ort verherrend, manch einer muß bereits vor dem Ortseingangsschild seinen Wagen abstellen oder in den Weinbergen einen geeigneten Platz für sein Vehikel finden, so überfüllt sind die teilweise kleinen Ortschaften. In den letzten Jahren fiel mir auf, daß verstärkt Protokolle für Parksünder vergeben werden und manchmal sogar abgeschleppt wird, also Vorsicht ist geboten.
2. Das Dubbeglas und wie man hier den Wein trinkt
Der Neuling auf einem solchen Weinfest wird zunächst über die Größe der Gläser überrascht sein. Trinken die Vorderpfälzer (und vielleicht auch andere) den Wein aus Gläsern mit dem Fassungsvermögen von einem halben Liter. Damit dabei der Wein nicht zu schnell in den Kopf steigt sollte man eher einen guten Schorle trinken. Süßer Schorle wird mit Zitronenlimonade gemischt und der Sauere Schorle mit Mineralwasser. Man sagt hier zum Mineralwasser auch ‚sauer Wasser’, deshalb auch der Sauere Schorle. Schorle bezieht sich meines Wissen nur auf Weißwein und Rosewein, Rotwein wird nicht als Schorle getrunken.
Es gibt auch noch andere Mischungen, wie zum Beispiel ein ‚Pärsching’ (Pfirsich). Die Farbe, welche aus dem Gemisch eines Weißherbstweines und der wohl bekannten Fanta entsteht, deutet die Farbe des Pfirsiches an.
Die Trinkbehälter sind sehr oft ortbezogen bedruckt, sei es der Ortswappen oder ein beachtenswertes Bauwerk in unmittelbarer Nähe. Das ‚Dubbeglas’ (Dubbe = Punkt) erhält man immer weniger, leider, ist es doch gerade bei nachlassender Koordination der Sinne hilfreich, da es weitaus griffiger ist, als ein übliches Stangenglas. Das Stangenglas ist, wie der Name sagt von oben bis unten gleichmäßig im Umfang. Das Dubbeglas wird nach oben hin breiter und hat seinen Namen von den vielen eingeschliffenen oder eingepreßten Punkten.
3. Wie kommt eigentlich der Wein in die Pfalz?
Die Pfalz wurde erst mit dem frühen Mittelalter besiedelt, davor gab es nur vereinzelte Keltische Siedlungen, z.B. auch in dem heutigen Bad Dürkheim. Die kriegerischen Kelten ordnet man den Gallliern zu, diese verstanden es aber auch Ackerbau und Viehzucht zu betreiben und weiter trieben diese auch Handel mit anderen Völkern wie z.B. den Griechen. Griechische Händler kamen von Marseille über das Rhonetal auch in das Rheinland und brachten auch Wein aus dem südlichen Europa mit. Man nimmt daher an, daß auch die Kelten in kleinen Weinbergen den Wein zum eigenen Genuß reifen ließen.
Spätenstens haben aber die Römer den Rebensaft in dieser Region kultiviert. Nachdem Cäsar die linksrheinischen Gebiete erobert hatte, wurden hier auch viele Legionäre stationiert und diese wollten das aus der Heimat bekannt flüssige Gold nicht vermissen. Ein Zeugniss der römischen Zeit ist die Villa Rustica zwischen Friedelsheim und Wachenheim.
Der Pfälzer nennt übringens seine Heimat nicht die Pfalz sondern Palz, das ‚f’ wird beim ‚Pf’ nicht gesprochen. Weiter wird auch das ‚ch’ als ‚sch’ gesprochen, so wird die Milch zur ‚Milsch’.
Ich hoffe ich habe Euer Interesse geweckt und Ihr findet Zeit die schöne Pfalz zu besuchen.
Gruß und ‚Zum Wohl. Die Pfalz’
Michael weiterlesen schließen -
Mit der schönste Fleck Deutschlands! ! !
05.10.2002, 21:28 Uhr von
Birgit-Judith
Hobbies: Skat, Skat und nochmals Skat...Inernet, Dart Lesen :-)Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Pfalz war mir eigentlich nur als Weinbaugebiet bekannt. Für einen Urlaub kam diese Gegend Deutschland für mich nie in Frage. Ich sollte eines Besseren belehrt werden.
Den ersten Eindruck bescherte mir die Ortschaft Kandel. Meine Schwester wohnt dort seit einem Jahr und endlich fanden wir mal den Weg zu ihr. Kandel mit seinen knapp 6000 Einwohner ist ein typisches Strassendorf, sieht man mal von den neueren Bauten ab. Typisch dafür ist eine lange Strasse und rechts und links stehen die Häuser. Aufgefallen ist mir, dass jene immer mit der Giebelseite zur Strasse stehen, anders wie in meiner alten Heimat im Hohenlohischen, da stehen sie eher mit der Querseite zu den Strassen und Wegen. Dazwischen dann die Höfe, stellenweise wunderschön gestaltet, gerade im Sommer mit einem Meer aus Blumen und grünen Ranken. Ein Spaziergang durch den angrenzenden Bienwald ist zu empfehlen. Naturbelassene Wege unter dem kühlen Schatten der zig Bäume lockten sogar mich, als eher Fussfaule in die Natur. Wir entdeckten sogar schon die ersten Pfifferlinge.
Unser Ausflug führte uns über die Weinstrasse zuerst zum Gut Slevogtshof. Die Anlage befindet sich auf einer Anhöhe mit einem traumhaften Blick ins Tal. Reben, soweit das Auge reicht. Ein Maler kaufte sich das Anwesen um Ruhe für seine Malerei zu finden. Ruhig ist es da nun nicht mehr so sehr, es werden Führungen durch das Haus angeboten und natürlich ein Teil des Gebäudes in ein Lokal umgwandelt. Aber nochmals, der Ausblick von der Terasse ist einfach nur herrlich.
Hier entdeckte ich auch das erste Mal wie die Pfalz zu ihrem Namen kam.
Der Teufel sprach zum Herrgott: Knie vor mir nieder und bete mich an, dafür schenke ich dir dieses Land. Worauf der Herrgott erwiederte: B'haltz!
Dörrenbach, ein winziges, traumhaft schönes Dorf. Eine Strasse, eng und schmal führt hinein und dann ist am Ende nichts mehr. Wer das berühmte Ende der Welt sucht, der findet es hier. Würden nicht ab und an Autos durchfahren, so möchte man annehmen, die Zeit sei hier stehen geblieben. Hier kann man auch eine der eher seltenen Wehrkirchen besuchen, was wir auch taten. 2 Türme und eine große Festungsmauer sollten vor Feinden schützen. Ob sich die Kirchenväter wirklich nur wehrten lasse ich mal offen im Raum stehen. Geärgert, meist wie immer wenn ich eine "kirchliche" Einrichtung besuche, habe ich mich über die 2 Spendenboxen im Innenraum der Kirche. Auf einem stand geschrieben "evang. Kirche" auf dem anderen "kath. Kirche". Naja, wenigstens ist man hier schon soweit, dass beide Konfessionen ihre Messen in derselben Einrichtung feiern.
Dörrenbach besticht durch seinen Liebreiz. Äusserst gepflegte Fachwerkhäuser, liebevoll gepflegte Gärten und Wege, welche sich ziemlich steil nach oben wanden. Trotz der wenigen Einwohner (ca. 400) zählte ich alleine 5 Lokale.
Apropos Lokale. Essen und Trinken ist in der Pfalz weitgehend gut bürgerlich. Empfehlen kann ich da unbedingt die Leberknödel mit Sauerkraut. Auch der, durch unseren Altkanzler berühmt gewordene Saumagen findet man fast auf jeder Speisekarte. Da das Elsass ja direkt an die Pfalz anschliesst sollte man auch mal den Flammkuchen probieren. Frisch gebacken aus dem Ofen ist dies eine Köstlichkeit.
Die Pfalz und der Wein. Ein Kapitel ohne Ende. Fast sämtliche Dörfer, welche wir durchfuhren feierten ein
Fest. Das Angebot an Weinen ist enorm. Ich bin ja absolut kein Weinkenner und wurde auf meine Anfrgae nach einem Pappsüssen auch gleich berichtigt. Lieblich nennt man das. Man empfahl mir dann einen 1997er Kerner, mild-fruchtig, welcher unter der Kategorie Spätlese zu finden war. Selbstverständlich aus eigener Erzeugung. Der entsprach auch absolut meinen Geschmacksnerven, allerdings, als ich ein weiteres Glas in Form einer Schorle bestellte (zwecks geringerem Alkoholgehalt), trafen mich Blicke, auweia. Schnell entschied ich mich für ein weiteres Viertele, allerdings mit separat gereichtem Mineralwasser.
Burgruine Landeck. Eine Festung, welche in den 60er Jahren freigelegt wurde. Auch hier eine atemberaubende Aussicht. Auf der einen Seite auf die Ebene, hier störte mich dann doch das Atomkraftwerk von Philipsburg am Horizont, die andere Seite wird wiederum durch die Pfälzer Berge umrandet. Todesmutig erklomm ich den nicht zu hohen Turm um mitten auf der einen Treppe stehen zu bleiben. Jene Treppe hatte nämlich offene Stiegen und der Blick nach unten nahm mir kurz die Luft. Da aber in dem Moment die Glühbirne ihren Geist aufgab, war das Problem schnell gelöst ;-)
Einen Besuch dieser Festung kann ich für ein Wochenende allerdings nicht empfehlen, der schöne Innenplatz war ziemlich überfüllt. Wer es dennoch wagt sollte unten parken und den Weg zu Fuss zurücklegen. Die Parkmöglichkeiten direkt an der Burg sind sehr begrenzt.
Die Pfälzer sind eigentlich gemütliche Leute, allerdings hatte meine bessere Hälfte enorme Verständigungsschwierigkeiten. Das "ä" wird gerne und häufig arg gedehnt und mit Wörtern wie "Gebräteltes" (Bratkartoffeln) konnte er überhaupt nichts anfangen.
Das Klima der Pfalz ist angenehm. Dies zeigen auch die vielen Obstbäume, stellenweise findet man hier sogar Mandelbäume, Rhizinusbäume und sonstiges, schon eher mediterranes Gewächs. Ebenso ist Tabak sehr verbreitet. Viele Anwohner der vielen kleinen Dörfer verkaufen vor ihrem Hof dann auch allerlei Arten von Obst und Gemüse. Herrlich dies bunte Bild und sonntags sieht man so manch fremdes Nummernschild am Strassenrand stehen und es wird eingekauft.
***FAZIT***
Es war mein erster, aber definitiv nicht mein letzter Besuch dort. Das nächste Mal werden wir auch länger dort verweilen. Soviel gibt es zu sehen und es ist einfach Entspannung pur. Wer wirklich Ruhe sucht und sich für wirklich schöne Architektur interessiert, der ist in der Pfalz gut aufgehoben. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es zur Genüge, allerdings sollte man dann doch rechtzeitig buchen. Dies gilt insbesondere für die Ferienzeit. Zum Zwiebelkuchen und zum neuen Wein sieht mich die Pfalz in Kürze wieder. Ein wirklich schönes Fleckchen Erde und ich habe bei Weitem nicht alles gesehen.
Absolut empfehlenswert! weiterlesen schließen
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