Ricoh Caplio G4 Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 12/2003
- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Akkulaufzeit: sehr lang
- Bedienkomfort: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- nicht so teuer selbsterklärend 3Mio.Pixel Zoom
- Extrem schnell, 28mm Weitwinkel (G4wide), ADJ-Taste für Schnellzugriff
- Schnell, gute Fotos, einfache Bedienung, viele Funktionen, preisgünstig
- super Fotos
- Spitzenqualität Energiesparend Einfach handzuhaben
Nachteile / Kritik
- nur kurze Filme möglich kein Ton
- Fokus bei schwachen Kontrasten; Blitzsteuerung
- bisher noch nichts
- viele Informationen
- kurze videoaufnahme
Tests und Erfahrungsberichte
-
Eine gute Kamera gefählig?
4- Bildqualität: gut
- Ausstattung: gut
- Akkulaufzeit: sehr lang
- Bedienkomfort: sehr gut
- Verarbeitung: gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: nein
Pro:
Extrem schnell, 28mm Weitwinkel (G4wide), ADJ-Taste für Schnellzugriff
Kontra:
Fokus bei schwachen Kontrasten; Blitzsteuerung
Empfehlung:
Ja
Erfahrungsbericht Ricoh G4wide
Ich denke, dass ich mit diesem Erfahrungsbericht einigen Lesern, die mit dem Kaufgedanken dieser Kamera spielen, bei der Entscheidung helfen kann.
Seit ca. 5 Jahren beschäftige ich mich ausgiebig mit der digitalen Fotografie. Die Ricoh G4wide ist mittlerweile meine sechste Digitalkamera. Ich habe alle meine Kameras genauestens getestet und glaube über die Stärken und Schwächen von Digitalkameras Bescheid zu wissen.
Als erstes eine kurze Zusammenfassung (für alle, die keine Zeit oder Lust haben, den ganzen Bericht zu lesen):
Die Highlights der Kamera sind Ihre Geschwindigkeit (Auslösezeit, Einschaltzeit und Bildfolgezeit), das 28mm Weitwinkel-Objektiv und der schnelle Zugriff der wichtigsten Funktionen (Direktzugriff auf Belichtung, Weißabgleich und ISO-Werte über eine Taste).
Kritik gibt es beim Autofokus, der bei schlechten Lichtverhältnisen häufig nicht scharfstellen kann und dadurch den Blitz komplett falsch steuert => meist Überbelichtung des Bildes.
Ich empfehle diese Kamera keinem Anfänger, sondern demjenigen, der sich schon ausgiebig mit der Fotografie beschäftigt hat und eine kleine, extrem schnelle Kamera mit großem Funktionsumfang (auch wenn die Blendenvorwahl fehlt) möchte.
Meine Gründe für den Kauf der G4wide:
Als semiprofessionelle Kamera besitze ich bereits seit gut einem Jahr die Minolta Dimage 7i. Da ich dieses Monsterteil nicht so ohne weiteres in meine Jackentasche bringe, hatte ich mich dazu entschlossen eine weitere kleine Kamera mit größerem Funktionsumfang für „immer dabei“ zu kaufen. Mein Ansprüche wurden von der G4wide absolut erfüllt.
28mm-Objektiv ist in dieser Preisklasse einmalig. Gerade bei Aufnahmen in Innenräumen möchte ich die 28mm nie mehr missen. Es passt ganz einfach mehr aufs Bild
Extrem schnelle Auslösezeit (Autofokus + Auslöseverzögerung) von 0,14 Sekunden. Die absolute Schnappschusskamera (auch für Aufnahmen schnell beweglicher Objekte).
Kurze Einschaltzeit von unter 2 Sekunden
Schnellzugriff auf die wichtigsten Funktionen: Belichtung, Weißabgleich und ISO-Werten über die Taste ADJ, die sich direkt rechts über dem Display befindet.
Anzeige von Blende und Zeit im Display (somit weiß ich immer, was die Kamera wirklich macht)
Bedienung:
Zur Bedienung allgemein ist zu sagen, dass die Kamera hervorragend durchdacht ist. Die Funktionsvielfalt der Kamera ist enorm, aber die einzelnen Menüs sind einfach zugänglich und verständlich. Das Highlight ist die ADJ-Taste, über die man den Direktzugriff auf die wichtigsten Funktionen (Belichtung, Weißabgleich und ISO-Werte hat).
Bildqualität:
Die Bildqualität genügt absolut meinen Vorstellungen. Sicher ist die Detailgenauigkeit und die Farbtiefe meiner Minolta Dimage 7i besser, aber mit der Bildqulität kann ganz sicher jeder Leben. Es wurde in früheren Berichten häufig etwas von Blaustichigkeit von Ricoh-Kameras erwähnt. Dies kann ich absolut nicht bestätigen. Meine G4wide macht bei automatischem Weißabgleich hervorragende Bilder mit allerhöchstens minimalster Tendenz in den rötlichen Bereich. Diese „Tendenz“ ist mir allerdings nur aufgefallen, nachdem ich Vergleichsbilder mit meiner Dimage 7i (macht extrem neutrale Bilder) und meiner Olympus C-2020 (hat eine leichte Tendenz in den orangen Bereich) gemacht hatte. Ich persönlich kann diesen minimalen „Rotstich“ nicht als störend bezeichnen.
Weißabgleich:
Der automatische Weißabgleich arbeitet relativ gut. Das Highlight ist allerdings die Möglichkeit diesen manuell einzustellen. Weißes Blatt Papier hernehmen, draufhalten, „OK“ drücken und die Kamera ist auf das Umgebungslicht geeicht. Genau wie bei meiner Dimage 7i. Einfach genial.
Geschwindigkeit:
Die Geschwindigkeit der Kamera war der Hauptgrund für meinen Kauf.
Knappe 2 Sekunden Einschaltzeit und 014 Sekunden Auslösezeit (inkl. Fokussierung). Diese Werte sind für eine solch „kleine“ Kamera unglaublich. Die 0,14 Sekunden erreicht die Kamera allerdings nur, wenn man den Auslöser ohne Vorfokussierung direkt ganz durchdrückt (also nicht wie gewohnt erst mal halb andrücken). Das heißt, in diesen 0,14 Sekunden fokussiert die Kamera, stellt die Belichtung ein und löst aus. Und kaum zu glauben, in den meisten Fällen ist das Bild scharf und richtig belichtet.
Sollte man Vorfokussieren (also den Auslöser erstmal halb drücken), nimmt sich die Kamera etwas mehr Zeit (0,2-0,3 Sekunden) zum scharfstellen bzw. die Belichtung einzustellen.
Bildfolgezeiten (bei Einstellung N2048): In 10 Sekunden ist es möglich 5 Bilder zu knipsen. Das sind vernünftige Zeiten (also alle 2 Sekunden ein Bild). Danach ist der Zwischen-Speicher der Kamera voll und es werden ca. 20 Sekunden benötigt, bis alle 5 Bilder auf die Karte geschrieben sind. Allerdings kann man während dieser Schreibzeit bereits nach ca. 5 Sekunden jeweils ein neues Bild machen.
Ist der Blitz zugeschaltet, verlängert sich (abhängig von der Belastung des Blitzes) die Zeit zwischen zwei Bildern auf bis zu 8 Sekunden. Dies sind immer noch gute Werte im Vergleich zu vielen anderen Kameras dieser Klasse.
Serienmode (Menü): Der Serienmode ist nicht besonders schnell. Bei N2048 schafft die Kamera 5 Bilder in Folge und braucht dafür ca. 5 Sekunden (also ca. 1 Bild pro Sekunde). Stellt man die Kamera auf geringere Auflösung (N1280) so sind ca. 6 Bilder in Folge möglich bei einer Geschwindigkeit von ca. 3 Bildern/Sekunde. Wem diese Auflösung ausreichend ist, erreicht so eine sehr hohe Geschwindigkeit im Serienmode.
Wer Bewegungsabläufe z.B einen Abschlag beim Golfen knipsen will, kann dies mit der SSerie bzw. MSerie tun. Hierbei werden innerhalb von 2 Sekunden 16 kleine Bildchen in ein großes Bild integriert. Zum Anschauen am PC-Bildschirm sind die einzelnen Teilbildchen ausreichend groß. Der Unterschied der SSerie zur MSerie ist, dass bei „S“ die 16 Bildchen in genau 2 Sekunden aufgenommen werden (und dann ist Schluß) und bei „M“ (Memory) die Bilder so lange aufgenommen werden, bis man die Auslösetaste freigibt, aber nur die letzten 16 Bildchen gespeichert werden und somit auf dem Gesamtfoto erscheinen.
Einstellungen (Komprimierung):
Größte Auflösung und Komprimierung auf Normal (N2048) stellen. Ein Bild ist dann im Schnitt knapp unter 700 KByte groß. Ich besitze eine 256 MByte SD-Karte von Toshiba und bringe damit locker 350 Bilder drauf. Bei Einstellung auf geringere Komprimierung also auf Fine (F2048) ist ein Bild ca. 1,3 MByte groß, bringt aber bei normalen Fotoausdrucken keinen merkbaren Unterschied.
Makromode:
Im Makromode kann man im Weitwinkelbereich auf bis zu 1 cm an das Motiv rangehen im Telebereich sind es ca. 5cm. Verzeichnungen halten sich hierbei in Grenzen.
Weitwinkel 28mm:
Die 28mm der Kamera sind ein enormes Highlight der Kamera. Bei Innenaufnahmen bringt man einfach mehr aufs Bild. Allerdings sind bei 28mm Vignettierungen (dunklere Bereiche durch Abschattungen vom Objektiv) an den Bildecken zu erkennen. Dies fällt aber meist nur bei weißen Flächen (möglicherweise hellem Himmel) auf.
Tests zur Blitzreichweite:
Laut meiner Tests beträgt ist die maximale Reichweite des Blitzes bei ISO 800 im Weitwinkelbereich (also bei 28mm) ca. 6m und im Telebereich (also bei 85mm) knappe 4m.
Bei ISO 400 ca. 4m bei 28mm und 2,5m bei 85mm. Das ist enorm weit für eine Kamera dieser Größe. Das wirklich schöne allerdings ist, dass, wenn der ISO-Wert auf „Auto“ eingestellt ist, der Blitz entsprechend der Reichweite zum Motiv automatisch von ISO125 bis auf ISO800 hochschaltet. Die Bilder sind bei größeren Entfernungen dann natürlich stark verrauscht, ist aber immer noch besser als zu dunkle Bilder.
Leuchtkreise bei Verwendung des Blitzes:
Fotos mit störenden Leuchtkreisen können leider auch bei der G4wide bei Blitzaufnahmen entstehen. Ich habe dieses Phänomen allerdings auch bei anderen kleinen Kameras wie der Canon IXUS400, der Nikon CoolPix 3500, der Canon Powershot A200 und der Casio Exzilim Z3 entdeckt. Meist tritt dieses Problem dann auf, wenn die Blitzreichweite zum Motiv nicht ausreichend ist. Bei meinen „großen“ Kameras hatte ich diese Problem allerdings noch nie.
ISO-Werte und Rauschen:
Der Dirketzugriff über die ADJ-Taste auf die ISO-Wert ist genial. Zur Auswahl stehen ISO-Auto (die Kamera stellt bei ausgeschaltetem Blitz automatisch zwischen ISO125 und ISO160 ein), ISO125, ISO200, ISO400, ISO800. Das Rauschen hält sich bis ISO400 stark in Grenzen ist sogar vergleichbar mit dem Rauschen meiner Minolta Dimage 7i. ISO400 kann also jederzeit problemlos genommen werden. Im Szenen-Mode „Sport“ der Kamera schaltet die Kamera (um die Verschlusszeit so gering wie möglich zu halten) sowieso automatisch auf ISO400. Also keine Angst bis ISO400.
Bei ISO800 hingegen wird das Rauschen stark sichtbar. ISO800 sollte also nur für Notfälle (besser ein verrauschtes Bild, als ein verwackeltes Bild) oder für kreative Bilder verwendet werden. Bei eingeschalteten Blitz stellt die Kamera bei ISO-Auto entsprechend der Motiv-Entfernung die Kamera auf den notwendigen Wert zwischen ISO125 und ISO800 ein.
Langzeitaufnahmen:
Die maximale Verschlusszeit (nicht im Langzeitmodus) der Kamera beträgt 1 Sekunde. Bei ISO800 maximal ½ Sekunde.
Wer im richtig dunkeln fotografieren will, kann über das Menü lange Verschlusszeiten einstellen. Hierbei sind 1, 2, 4 und 8 Sekunden möglich. Also bei ISO800 und 8 Sekunden Verschlusszeit kann man auch ohne Blitz ziemlich dunkle Bereiche taghell fotografieren (allerdings nur mit Stativ und den Selbstauslöser dabei nicht vergessen).
Farb-Rauschen ist hierbei zwar sichtbar, aber je nach Einstellung akzeptabel.
Tipp: ISO200 bei 8 Sekunden Verschlusszeit macht Bilder mit weit geringerem Rauschen als ISO800 bei 2 Sekunden Verschlusszeit, obwohl man die selbe Belichtung erreicht.
Stromverbrauch:
Mit normalen 1850 NiMH-Akkus (Typ AA) schaffe ich ca. 300 Bilder (50% mit und 50% ohne Blitz).
Wenn die Akkus fast leer sind, leuchtet das Batteriesymbol auf. Dann reichen die Akkus nur noch für sehr wenige Fotos.
Tipp: Sobald das Batteriesymbol aufleuchtet die Kamera im Setup auf Stromsparmodus stellen. Das Display schaltet sich zwar ab und man muß durch den optischen Sucher anvisieren, aber die Akkus halten dann noch für eine ganze Menge weiterer Bilder.
Im folgenden muß ich zwei negative Punkte der G4wide beschreiben, über die ich etwas entäuscht gewesen bin:
Erste Entäuschung - Blende:
Die angegebenen Blendenwerte F2,6-F4,3 der Kamera werden laut meinem folgenden Test nicht erreicht.
Testaufbau: Ich habe die G4wide, die Minolta Dimage 7i und die Olympus C-2020 auf gleiche Blendenwerte (jeweils F2,8) und gleiche ISO-Werte (jeweils ISO 200) eingestellt. Somit hätten bei gleichem Motiv und gleicher Belichtung (Belichtung war jeweils auf +/-0.0) die Verschlusszeiten der Kameras übereinstimmen müssen.
Ergebnis: Die Minolta und die Olympus hatten jeweils die exakt gleiche Verschlusszeit von 1/30 Sekunde, die Ricoh hingegen nur 1/15 Sekunde (die Verschlusszeitwerte werden jeweils im Display der Kameras angezeigt). Das heißt, dass man mit der Ricoh bei geringem Umgebungslicht und ohne eingeschalteten Blitz früher verwackelt, als bei den anderen Kameras.
Somit reagiert die Kamera laut dieses Tests um genau einen Blendenwert schlechter als angegeben.
Der größte Blendenwert der Ricoh reagiert somit laut meines Tests also nicht wie F2,6, sondern wie F3,6 (Erklärung: Je tiefer der Wert, desto größer die Blende und so teurer das Objektiv). Ganz einfach übersetzt bedeutet dies: Ein Auto mit 140 PS erreicht nur 100 PS.
Zweite Entäuschung - Blitzsteuerung / Fokussierung bei schwachen Kontrasten:
Ein weiterer Punkt der mir missfallen hat, war die Blitzsteuerung der Kamera. Gute Kameras (Spiegelreflexkameras oder sogar meine einfache Einsteigerkamera Canon Powershot A200) steuern den Blitz über TTL (Through The Lens). Das bedeutet, dass in einem für das Auge nicht wahrnehmbaren Zeitbereich vor dem wirklichen Blitz ein Vorblitz abgeschossen wird (hat nix zu tun mit dem Rote-Augen-Vorblitz). Die Reflexion dieses Vorblitzes wird von der Linse aufgenommen und anhand dieser Reflexion wird die richtige Portion Blitz zur richtigen Belichtung des Motives abgefeuert.
Leider unterstützt die G4wide diese Funktion nicht. Meiner Meinung nach wird der Blitz über die Fokussierentfernung eingestellt. Folgende Probleme können also bei Verwendung des Blitzes auftauchen.
a) Bei nächtlichen Aussenaufnahmen von Personen mit Blitz wird das Motiv häufig viel zu dunkel (auch wenn die Blitzreichweite ausreichend ist). Dies kann sicherlich ganz einfach über die Belichtung (mittels ADJ-Taste) korrigiert werden, ist aber auf die Dauer nervig.
b) Bei schwachen Kontrasten - also gerade dann, wenn das Umgebungslicht etwas dunkler ist – kann der Autofokus der Ricoh häufig nicht scharf stellen (wird durch ein rotes Kreuz im Display angezeigt). Dies passiert wesentlich häufiger als bei all meinen anderen Kameras. Ohne Verwendung des Blitzes sind die Bilder meist trotzdem noch ausreichend scharf. Wird aber nun der Blitz zugeschaltet, so wird dieser falsch gesteuert. Die Bilder sind dann häufig extrem überbelichtet. Auch diesem Problem könnte man mit dem manuellen Fokus (Zugriff über das Menü) oder über den SCENE-Mode „Hohe Empfindlichkeit“ vorbeugen, ist aber ebenfalls auf die Dauer nervig.
Weitere Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind:
Beim Halten der Kamera mit der rechten Hand kommt man leicht auf die rechte Pfeiltaste und verstellt damit vesehentlich die Blitzfunktionen.
Desweiteren ist es mir schon einige Male passiert den Auslöseknopf mit der Ein-/Austaste zu verwechseln. Beide Knöpfe liegen nahe beieinander.
Der Batteriedeckel ist schiebbar (halb schieben zum entfernen der SD-Karte, ganz schieben zum Wechseln der Akkus). Dieser macht mir keinen sehr robusten Eindruck, funktioniert aber bisher problemlos.
Das Gehäuse ist aus Kunststoff, aber macht aber meiner Meinung einen ausreichend robusten Eindruck.
Fazit: Mit Ausnahme der beiden negativen Punkte (Blende und Fokus/Blitzsteuerung), mit denen man sicherlich Leben kann, bin ich rundum zufrieden mit der Kamera. Wie allerdings schon am Anfang erwähnt, ist die Kamera nicht unbedingt etwas für Anfänger, sondern für Leute, die wirklich Interesse an der Fotografie mitbringen bzw. auch bereit sind sich in die Technik der Fotografie (Begriffe wie: Blende, Verschlusszeit, ISO-Werte, Belichtung,...) einzuarbeiten.
Ich persönlich möchte diese Kamera nicht mehr missen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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kaloo, 04.03.2006, 00:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Kann bei fast allen Punkten zustimmen. Bei Aufnahmen im Dunkeln (dein 2. negativpunkt) muss ich gegensprechen. Habe meinen Mann in schwarzer Jacke gegen den Nachthimmel Fotografiert und ein wundervolles Bild erhalten. <br/> <br/>ANsonsten habe ich viel neu
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Mundi, 08.03.2005, 11:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Die Qaualitäte Deiner Kameras muß nicht so tollgewesen sein. 6 Stück!! Ich habe seit Jahren 2. lg mundi
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# # Fotos über Fotos # # Wackeln nicht erlaubt ! # # Wie wärs ? ? # #
10.01.2005, 20:58 Uhr von
Ichbinschuld
leidendschaftlicher Legospieler & Prinz Eisenherz Fan, Homehandwerker für alles !4- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Akkulaufzeit: durchschnittlich
- Bedienkomfort: durchschnittlich
- Verarbeitung: gut
- Zuverlässigkeit: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
super Fotos
Kontra:
viele Informationen
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich euch die °°° Ricoh Caplio G4 Digitalkamera °°°vorstellen.
Sie ist die erste Digitalkamera, die wir im Haushalt haben. Meine Verlobte hatte jetzt Zeit, sie seit Januar 2004 ausgiebig zu testen und das tat sie auch. Ich habs auch schon probiert.
°°° Kaufgrund °°°
Ich wollte für sie eine kleine Kamera mit vielen Funktionen haben und mit der sie direkt in den PC kann, ohne alles entwickeln zu lassen (bei ihrer alten APS Kamera). Ich habe sie aber erst gekauft, als ich mich in Fotogeschäften, im Internet und bei Stiftung Warentest umgeschaut habe. Und bei jedem, wo ich gefragt hatte, fiel der Name Caplio G4. Auch war hier der Preis von 179 € sehr stolz, aber für diesen Umfang an Funktionen und High Tech gut kalkuliert.
°°° Zubehör °°°
Im Karton der Kamera war ein Verbindungskabel für den PC, ein Verbindungskabel für den Fernseher, 2 R6 Batterien, die Gebrauchsanweisung in vielen verschiedenen Sprachen, die Software CD für die Caplio G4 und eine Bilder CD von Kodak.
°°° Software & Bedienungsanleitung °°°
Ich habe zuerst die Kamerasoftware und dann die Kodak Bildsoftware überspielt. Beides ging sehr einfach und es ist ein Wegweiser enthalten, genauso wie Hilfeprogramme. Die in Papier/Buchform gefasste Bedienungsanleitung ist ausführlich und mit Bildern dargestellt, mit vielen Funktionen, jedoch nicht allen !!
°°° Handhabung °°°
Bei der Bedienung ist eine enorme Funktionsvielfalt zu finden. Die einzelnen Menüs sind einfach zugänglich, aber ohne die Bedienungsanleitung studiert zu haben ETWAS unverständlich. Die einfache Umschaltung von Bilder anschauen, Bilder knipsen, Menü, Video und Setup ist sehr einfach mit einem Drehknopf zu regeln ! Im Menü kann man dann mit den Pfeiltasten bequem rumspringen und Fehler kann man so schnell im Menü nicht machen, da die interne Software immer noch mal nachfragt und man mit OK bestätigen muss.
°°° Aussehen der Kamera °°°
Die Kamera ist silbergrau , mit silbernen Bedienungsknöpfen, schwarz umrandetem Teleobjektiv, Guckloch und Display und schwarzen Tasten für das Zoomen. Das Gehäuse scheint aus Kunststoff zu sein und macht die Kamera leichter, als andere Kameras (Spiegelreflex, ..).
°°° Funktionen an der Kamera °°°
Bei der Kamera findet man die sichtbaren Funktionen von außen Power, Setup, Video, Scene, Fotos machen, Ansicht Bilder in kleinen Bildchen. Auf der Seite mit dem Display sind sichtbar ADJ., Mülleimer, Menü, OK, Disp., Blitz und Schärfe + Display.
Unter der Kamera ist eine Halterung für ein Stativ. Links an der Kamera ist der Eingang für den Fernseher.
Bilder & Display
Die Bilder sind, wenn man ein sehr RUHIGES Händchen hat sehr gut geworden. Ein kleiner Schuppser und das Bild ist bzw. scheint unscharf zu sein. Man kann sehr gut mit der Schärfestellfunktion im Auslöseknopf die Schärfe direkt genau einstellen, es erscheint auf dem sichtbaren Display eine rote Hand mit einem weißen Kreuz, worin man die Schärfeveränderung genau erkennen kann. Nach kleiner Eingewöhnungszeit werden die Bilder hervorragend.
Bei dem Display muss man genau darauf achten, wie man die Kamera hält, da man manchmal den Eindruck haben kann, das Bild sei unscharf, ist es aber nicht ! Warum ? Weil die Kamera bzw. das Auge es ganz merkwürdig verzerrt sieht, wenn man sie schief hält.
Lichtabgleich & Higth Speed Geschwindigkeit
Der automatische Weißabgleich arbeitet gut und lässt sich auch per Hand einzustellen.
Die Geschwindigkeit der Kamera ist enorm und man kommt auf 2 Sekunden beim Einschalten und 0,14 Sekunden Auslösezeit (inkl. Fokussierung). Diese Werte sind für diese Minikamera herausragend. Meistens ist das Bild scharf und richtig belichtet.
Bildfolgezeiten & Serienmodus
In 10 Sekunden kann man 5 Bilder schießen. Man kann während der Schreibzeit des Kameraspeichers bereits nach 5 Sekunden ein neues Bild machen. Mit Blitz zwischen zwei Bildern dauert es bis zu 8 Sekunden.
Der Serienmode ist nicht super schnell, aber auch nicht langsam. Dies sieht man bei den Einstellungen, wenn man eine Bildfolge wie beim Fußball spielen oder Reiten schießen will. Es werden bis zu 8 Sekunden gebraucht.
Komprimierung & Makromodus
Die beste Auflösung erhält man, wenn der Modus Normal eingestellt ist. Ein Bild ist dann ca. 650 KByte groß. Wir haben eine 64 MB SD-Karte von Xstore in der Kamera und kommen auf 50 Bilder.
Im Makromodus kann man im Weitwinkelbereich auf bis zu 1 cm und im Telebereich bis zu 5 cm an das Objekt herankommen. Die Bildqualität bleibt erhalten.
Weitwinkelbereich 28 mm & ISO und ADJ Taste
28 mm sind bei Innenaufnahmen sehr hervorragend und bringen ein fast perfektes Bild. Leider sind dunkle kleine Schattierungen vom Objektiv an den Bildecken zu erkennen, was aber nur bei ganz weißen Flächen ins Auge fällt. (wann hat man schon nur weiße Flächen ?).
Der Direktzugriff ist über die ADJ –Taste an der Kamera auf die ISO-Wert ist einfach un schnell möglich. Man kann zwischen ISO-Auto (2 bis –2 bei ausgeschaltetem Blitz einstellbar), bei Sonne 125, bei Wolken 200, bei Innenbeleuchtung 400 und Außenbeleuchtung 800 wählen. Bei eingeschalteten Blitz stellt sich die Kamera bei ISO-Auto automatisch auf die Motiventfernung ein.
Blitz & Minivideoaufnahmen
Die Blitzfunktion kann man manuell einstellen, mit den vorhandenen Pfeiltasten (nur die rechte). Die Funktionen sind , „ohne Blitz“, “mit normalem Blitz“, „mit Doppelblitz“ (gegen rote Augen) und mit „automatischem Blitz (da entscheidet er nach Umgebungslicht selbst).
Auch kann man mit dieser Kamera ein kleines Video ohne Ton aufnehmen. Wenn man keine Speicherkarte drin hat ist es nur 2 Minuten lang, mit Speicherkarte dementsprechend länger.
Zoom & Datum
Der Zoom ist manuell sehr gut einstellbar, da die tasten dafür an der rechten Seite oben an der Kamera sind. Auch kann man diese Einstellung dann im Display anhand einer Säule gut erkennen.
Im Menü kann man auch das Datum einstellen, um zu wissen, wann man das Foto gemacht hat. Dieses stellt sich intern automatisch weiter ein, wenn man es einmal richtig eingegeben hat.
°°° Batterieverbrauch °°°
Mit normalen R6 Batterien hält die Kamera bei laufendem Betrieb und mit Blitz nicht so lange, als wie ohne Blitz. Sind die Akkus fast leer, dann leuchtet ein Batteriesymbol im Display auf. Dann ist die Laufzeit der Kamera nur noch sehr gering, denn sie schaltet sich dann automatisch aus und lässt sich nicht wieder anstellen.
Der eingebaute Stromsparmodus kann angewendet werden, wenn man auf das Display verzichten will. Dann macht man fast wieder auf die altmodische Art Fotos, indem man durch den Sucher schaut und das Motiv anpeilt. Dann halten auch die Akkus länger !!
Der Batteriedeckel ist ganz merkwürdig zu händeln, da man hier beim halb Aufschieben die Öffnung für die SD-Karte sieht, wo man sie auch wieder rausmachen kann und beim ganz aufschieben kann man die 2 Akkus wechseln. Diese Konstruktion scheint auf den ersten Blick wackelig zu sein, aber ist dann nach mehrmaligem probieren problemlos zu händeln.
Der Energieverbrauch ist sehr hoch bei optimaler Anwendung.
°°° Hersteller °°°
Ricoh Company Ltd.
15-5,Minami Aoyama 1-chome
Minato-ku, Tokyo 107-8544, Japan
Büros gibt es in Spanien, Italien, Deutchland,Hong Kong, Australien, England, Frankreich und Japan.
Es gibt auch diverse Servicenummern, die zu lang sind, um sie hier zu erwähnen.
Im Internet erreichbar unter: www.service.ricopmmc.com
°°° Kleine Negative Problemchen °°°
Beim Halten der Kamera, egal mit welcher Hand, kommt man sehr leicht auf die obere und rechte Pfeiltaste und verstellt Funktionen (Blitz). Auch ist es manchmal passiert, dass sie beim drücken des Auslöseknopfes die Kamera ausgeschaltet hat. Beide Knöpfe liegen zwar nah beieinander und man müsste denken, dass geht nicht, aber da man sich so auf das Display konzentriert, um ja nicht zu wackeln, dann drückt man auf den Falschen.
°°° Fazit °°°
Die Kamera ist das perfekte Hobby für meine Verlobte und sie arbeitet damit sehr gern und gut. Die Bilder haben eine gute Qualität und können sofort weiterverarbeitet werden. Wie am Anfang gesagt, ist sie ohne die Bedienungsanleitung zu Studieren etwas zeitaufwändig zum probieren. Die Bedienungsanleitung ist sehr umfangreich und mit Bildern wird etwas nachgeholfen, allerdings sind auch nicht alle kleinen Funktionen erklärt. Leider muss ich am schwerwiegendsten den Batterieverbrauch kritisieren, da Akkus nicht billig sind und ich auch deshalb aufladbare zu hause habe, nur ständig das Ladegerät anschmeißen will ich eigentlich auch nicht ! Die Kamera würde ich sehr geübten „Fotoreportern“ sehr empfehlen, blutjunge Neuanfänger wie meine Verlobte haben mit der Handhabung dann schon mehr Probleme. Die vielen Funktionen, die noch intern in der Kamera sind, kann ich kaum erklären, da sie so ins Detail gehen und man dann schon mit Profifotowörtern um sich schmeißt und das verstehe dann ich auch nicht mehr und Ihr sicherlich auch nicht !?
Deshalb gibt es von mir nur 4 Sterne !
@ ichbinschuld 10.01.2005 & co. Ciao weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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frankensteins, 14.03.2011, 15:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
vor allem haben die einen super Kundendienst in Deutschland. selten so einen tollen Service erlebt wie hier lg
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Loewie, 23.03.2005, 22:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
so zur Info, meine Kamera ist zwar klobig, aber da brauch man kein ruhiges Händchen ;-), das habe ich nämlich auch nicht zwingend Birgit
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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