Riding with the King - Eric Clapton Testberichte
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- Cover-Design: gut
- Klangqualität: sehr gut
Tests und Erfahrungsberichte
-
Black & White on the Road (King & Clapton)
5- Cover-Design: gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro:
Zwei Großmeister des Blues = Großartig
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
B.B. King & Eric Clapton - Riding with the King
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Einleitung:
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Heute möchte ich Euch zwei weitere Heros meiner Jugendzeit vorstellen, aber nicht mit einer alten CD, sondern mit einer ganz aktuellen.
Ich habe geschrieben 2 Heros meiner Jugendzeit, eigentlich stimmt das so nicht, denn nur einer davon gehörte zu meinen Heros: Eric Clapton, oder besser Mister Slowhand, B. B. King gehörte nicht gerade zu den Künstlern, die ich unbedingt hören musste.
Ich kann es gar nicht erklären warum, war es zu "Schwarz" was er gemacht hat, keine Ahnung, aber es bleibt dabei, B. B. King, war bei mir kein "King".
Ganz anders Eric Clapton, der hörte schon damals zur Cream de la Cream des Blues, Sorry, meines Blues Geschmacks natürlich.
Und wer kennt nicht seine ersten Gruppen, mit die er sich auch in mein Herz gespielt hat: Yardbirds, John Mayall's Bluesbreaker und Cream, und kurz auch Blind Faith.
Mit diesen Gruppen hat er sich in mein Ohr gespielt, und später als er Solo "On the Road" war, wurde es eine echte Freundschaft.
Klar ist dann, das man auch so eine CD kauft, wo er zusammen mit B. B. King musiziert, viele waren skeptisch, ich bin es auch gewesen, denn diese Symbiose ist meistens nur noch Geldmacherei, mit einem schwachen Ende.
Bei diesen beiden Großmeistern muss man sich allerdings von diesem Punkt verabschieden, was sie da für eine CD hingezaubert haben, da kann man nur den Hut ziehen.
Von daher wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen!!
Tracks:
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1. Riding With The King
2. Ten Long Years
3. Key To The Highway
4. Marry You
5. Three O'Clock Blues
6. Help The Poor
7. I Wanna Be
8. Worried Life Blues
9. Days Of Old
10. When My Heart Beats Like A Hammer
11. Hold On I'm Coming
12. Come Rain Or Come Shine
Biografie
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Erst mal ein Satz vorweg. Da es sich um 2 Ausnahmemusiker handelt, könnte man schon soviel im Vorfeld hier schreiben in den Biografien, bevor man zum wesentlichen kommt, der Musik.
Deswegen werde ich diese beiden Biografien ein wenig kürzer halten als sonst.
Biografie Eric Clapton
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Eric Clapton wurde am 30.03.1945 alias Eric Patrik Clapp in Ripley (UK) geboren. Seine Kindheit verbringt er bei seinen Großeltern, da sich seine Eltern getrennt haben.
Schon zu Schulzeiten interessierte sich klein Eric mehr für das Künstlerische als für die anderen Fächer.
Mit 17 bekam er dann seine erste Gitarre, und animiert von diversen Platten, brachte er sich selbst die ersten Griffe bei.
Und schon mit 18 Jahren, im Jahre 1963 stieg er bei den "Yardbirds" mit ein, und schon da bekommt er den Spitznamen, den er heute auch noch trägt, Mister Slowhand, wegen seines wunderschönen ruhigen Gitarrenspiels.
Aber die ersten ganz großen Erfolge kamen zusammen mit Jack Bruce und Ginger Baker in der legendären Gruppe "Cream" (1966).
Doch schon 4 Jahre später, beginnt er seine Solokarriere und 1970 veröffentlicht Eric Clapton sein erstes eigenes Werk.
Aber neben vielen Höhen, zum Beispiel dem legendären Album "461 Ocean Boulevard", gab es auch viele private Tiefs, zu nennen ist da seine Alkohol- und Drogensucht, die ihm schwer zu schaffen machte.
Aber auch weitere Schicksalsschläge zeichneten seinen Weg, so der Tod seines Sohnes Connor, der 1991 aus dem Fenster eines New Yorker Hochhauses fiel, und dem er dann einen begnadeten Song widmete: Tears in Heaven.
Erst so nach und rappelte sich Eric Clapton wieder auf, und zurück auf die Erfolgspur brachte in sein MTV Unplugged Album, für das er diverse Preise erhielt.
Es geht und ging wieder aufwärts, diverse Alben folgten, so zum Beispiel Pilgrim und Reptile, die allerdings ein geteiltes Echo hinterließen, erst mit seinem 2005 Album: "Back Home" knüpfte er mit seiner alten Crew da an, wo er 1980 aufgehört hat.
Sein aktuellstes Album ist auch wieder eine CD zweier Meister, Eric Clapton und J. J. Cale: "The Road to Escondido".
Biografie B. B. King
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B. B. King wurde am 16.09.1925 als Riley B. King Itta Bene, Mississippi, geboren.
Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, und um sich ein paar Dollar zu Verdienen, spielte er als Straßenmusiker. Von diesem Geld für er dann nach Memphis, um dort seinen Wunsch in die Tat umzusetzen, Musiker zu werden
Unterricht erhielt er von seinem Cousin, der in der örtlichen Musikszene einen sehr guten Ruf hatte: "Bukka White".
1948 folgte dann der erste wichtige Auftritt, der seiner Karriere den nötigen Drive gab, und zwar in einer Radiosendung von Sonny Williamsons.
Und in dieser bekam B. B. King auch seinen endgültigen Namen, denn aus "Beale Street Blues Boy" wurde "Blues Boy King" (B. B. King)
Und auch sein erster Hit ließ nicht mehr lange auf sich warten, es war, bzw. ist der wohl immer noch berühmteste Song von B. B. King: "Three O'Clock Blues.
Von da ab an, ging es so richtig los, Auftritt an Auftritt, Tournee an Tournee, teilweise war er fast das ganze Jahr unterwegs auf irgend welchen Bühnen dieser Welt.
Und so ist es auch noch heute, mit 76 Jahren, ist B. B. King aktiv.
Ein Beleg dessen ist mein heutiger Bericht über das Album: "Riding With The King" was B. B. King zusammen mit seinem langjährigen Bewunderer Eric Clapton aufnahm
Diskografie Eric Clapton:
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* After Midnight Live (CD/DVD) 2006
* Eric Clapton Deluxe Edition (2CD) 2006
* Back Home 2005
* Chronicles - 461 Ocean Boulevard (long box) 2005
* Sessions For Robert J. 2004
* 461 Ocean Boulevard Deluxe Edition 2004
* 20th Century Masters / The Millennium Collection 2004
* Me And Mr. Johnson 2004
* Ballads 2003
* Martin Scorcese Presents The Blues: Eric Clapton 2003
* One More Car One More Rider 2002
* Reptile 2001
* Riding With The King 2000 (mit B. B. King)
* Clapton Chronicles - The Best Of Eric Clapton 1999
* Blues 1999
* Pilgrim 1998
* Crossroads 2 (live in the seventies) 1996
* The Cream Of Clapton - US Ed. 1995
* From The Cradle 1994
* Unplugged 1992
* 24 Nights 1991
* Journeyman 1989
* Crossroads 1988
* The Cream Of Eric Clapton - UK Ed. 1987
* August 1986
* Behind The Sun 1985
* Back Trackin' 1984
* Timepieces Vol. II Live In The Seventies 1983
* Money And Cigarettes 1983
* Timepieces - The Best Of Eric Clapton 1982
* Another Ticket 1981
* Just One Night 1980
* Backless 1978
* Slowhand 1977
* No Reason To Cry 1976
* EC Was Here 1975
* There's One In Every Crowd 1975
* 461 Ocean Boulevard 1974
* Eric Clapton's Rainbow Concert 1973
* History Of Eric Clapton 1972
* Eric Clapton 1970
Diskografie B. B. King
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* Sings Spirituals (Bonus tracks) 2006
* B. B. King & Friends:80 2005
* Martin Scorsese Presents The Blues: B. B. King 2003
* Reflections 2003
* A Christmas Celebration Of Hope 2001
* Riding With the King - mit Eric Clapton 2000
* Makin' Love Is Good For You 2000
* Let The Good Times Roll 1999
* Take It Home 1998
* Completely Well 1998
* Deuces Wild 1997
* Blues Summit 1993
* When Love Comes To Town - Live in Germany 1992
* King Of The Blues 4-CD-Box 1992
* Live at the Apollo - mit Gene Harris and the Philip Morris Superband 1990
* Live at San Quentin 1990
* All Over Again - live in Boston 1983
* Live at MIDEM Cannes 1983
* King Biscuit Flower Hour 1978
* Live in Cook County Jail 1971
* B. B. King in London 1971
* Live in Japan 1971
* Live and Well 1969
* Live at the Regal 1964
Musiker auf der CD:
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- Eric Clapton: Guitar, Vocals
- B.B. King: Guitar, Vocals:
- Andy Fairweather-Low: Guitar
- Doyle Bramhall II: Guitar, Backing Vocals
- Jimmie Vaughan: Guitar:
- Nathan East: Bass:
- Tim Carmon: Hammond Organ:
- Joe Sample: Piano
- Paul Waller: Drum programming:
- Susannah Melvoin: Backing vocals:
- Wendy Melvoin: Backing vocals
Cover:
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Das Frontcover zeigt Eric Clapton als Fahrer von B. B. King. B. B. King lächelt dabei und er hält seine Gitarre im Arm. Das Bild ist Symbol für den CD Titel: "Fahren mit dem King" (Riding with the King)
Das Backcover zeigt das Auto, aber nur die Windschutzscheibe, oben links in der Ecke steht der CD Titel in Weiß, etwas kleiner daneben die CD Künstler.
Unten, direkt auf der schwarzen Motorhaube stehen die einzelnen Titel.
Das Inlett ist in meinen Augen recht dürftig ausgefallen, zwar sind ein paar schöne Bilder von Eric Clapton zusammen mit B. B. King zu sehen, auch aus früheren Begegnungen, ansonsten stehen nur die Tracks noch mal im Inlett, mit den Tracklängen, und was hier positiv ist, mit den jeweiligen Künstlern.
Leider fehlen komplett die Liedtexte, was ich persönlich immer sehr schade finde.
CD:
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1. Riding With The King [4:23]
Sofort startet die Gitarre, und das Lied geht jetzt schon richtig schön ab, kurz danach stoßen die Drums hinzu, und auch Eric und B. B. King starten mit ihren rauen, aber gefühlvollem Gesang.
Das Lied geht direkt von den Lautsprechern in meine Seele, herrlich Bluesig, jetzt schon traumhaft.
Ein Lied das in meinen Augen eine echte Hommage an den King ist, aus der Sicht von Eric Clapton, der schon seit frühester Jugend ein Fan des großen B. B. King ist:
"I stepped out of Mississippi when I was ten years old
With a suit cut sharp as a razor and a heart made of gold.
I had a guitar hanging just about waist high
And I'm gonna play this thing until the day I die.
Don't you know we're riding with the king?
Don't you know we're riding with the king?
Riding, you're riding with the king.
You're riding, you're riding with the king."
Immer wieder beeindruckend das Gitarrenspiel von Mr. Slowhand Eric Clapton, das ein einziger Genuss ist, so Gefühlvoll gleitet er über die Seiten, dazu das etwas raue Spiel von B. B. King. So gut, so schön, als würden sie schon eine Ewigkeit zusammen Spielen.
Ein Song, nein ein perfektes Opening, das sofort die ganz hohe Kunst des Blues offen legt, schöne Gitarren Griffe, fetziger Gesang, beeindruckendes Piano Spiel und alles so wunderschön vereint, das einem jetzt schon die Gänsehaut über den Körper zieht!!
2. Ten Long Years [4:39]
Wohl eines der Themen, die im Blues so wunderschön wiedergegeben werden können wie in keinem anderen Genre.
Es geht um die Liebe, nein um eine verflossenen Liebe, die mehr als 10 Jahre hielt:
"Oh, for ten long years,
She was my pride and joy.
Oh, for ten long years,
She was my pride and joy.
I used to call her my little girl.
Oh, she used to call me, she used to call me her little boy.
Oh, it's all over baby.
You know I'm all alone.
It's all over baby.
Babe you know I'm all alone.
Well, the reason you hear me singing the blues, baby,
Yeah, you know my baby's gone, she's gone, she's gone."
Weinend startet die Gitarre, dann beginnt B. B. King mit seinem flehenden Gesang, dazu das verzweifelte Piano. Oh Mann, ist der Song traurig, schluchz.
Der Song bzw. die Gedanken an die alte Liebe schleppen sich regelrecht dahin, B. B. King ist am Boden zerstört, und als dann auch noch Eric Clapton mit seinem extrem traurigen Gitarrenspiel dazu kommt braucht man ein Taschentuch.
Ja, so was, solche Gefühle vermitteln, nein ausdrücken, kann nur der Blues.
Hier in absoluter Perfektion dargeboten von zwei Ausnahmebluesern. Traumhaft traurig!!
3. Key To The Highway [3:40]
Oh Mann, geht das Schwarz los, ganz behutsam, ganz langsam, oder um es anders zu sagen, ganz traurig.
Ein Lied über den Abschiedsschmerz und über eine Trennung:
"When the moon peeks over the mountains
I'll be on my way.
I'm gonna roam this old highway
Until the break of day.
Oh give me one, one more kiss mama
Just before I go,
'Cause when I leave this time you know I,
I won't be back no more"
Wie kann man das besser darstellen wie mit einem so traurigen Blues.
Die Drums starten behäbig, dazu dringt auch sehr verhalten die Gitarre, später beginnt Eric Clapton mit seinem traurigen Gesang.
Aber einsame Spitze, als B. B. King so dumpf und basslastig mit seiner Stimme Eric ablöst, Wahnsinn, ist das Lied traurig, da braucht man ein Taschentuch um die Tränen aufzufangen.
Als dann auch noch das Piano etwas heftiger mit einsetzt wird dieser Eindruck noch verstärkt. Ja, so muss Blues sein, zelebriert von zwei Genialen Musikern!!
4. Marry You [5:00]
Gerade noch der Trennungsschmerz, jetzt eine Hommage an die Liebe, "Marry You" (Heirate mich), ein wunderschön ruhiges Liebeslied:
"I've got you on my mind
You know you've got my time
Now and then, baby.
Hey, I want you to know,
I'm falling in love with you.
You make all my dreams come true.
I'm falling in love with you"
Lustig startet die Gitarre, mit einigen recht verrückten Sequenzen, dann kommt das Schlagzeug vehement und kräftig hinzu.
Dazu die E-Gitarre richtig fröhlich und extrem spielfreudig. Kurz danach setzt Eric Clapton und B. B. King auch mit dem Gesang ein.
Sie schreien ihre Botschaft quasi in die Welt: "Heirate mich".
Gibt es eine schönere Liebesbotschaft.
Und damit es auch die ganze Welt hört, wird der Refrain im Chor gesungen und als dann die Gitarre zum Solo ansetzt, traumhaft werden die Seiten gezupft, nimmt das Lied noch mal einen Tick an Fahrt auf.
Einmal aufgrund des Textes, aber auch sonst ist es eines meiner Favoriten auf dieser CD. Spitze, da wird es in keiner Sekunde langweilig!!!
5. Three O'Clock Blues [8:36]
Vehement startet die Gitarre, vehement aber ganz langsam, sie weint, dazu das tragende Piano, das auch so traurig einen Ton nach dem nächsten klimpert.
Dann beginnt B. B. King mit seinem rauen, aber extrem traurigen und flehenden Gesang: Can't find my Baby.
Mal wieder ein Lied über Trennung, über Schmerz, über Leid, und über das Verzeihen:
"I've looked all around me
And my baby, she can't be found.
I've looked all around me, people,
And my baby, she can't be found.
You know if I don't find my baby,
People, I'm going down to the golden ground.
Goodbye everybody,
I believe this is the end.
Oh, goodbye everybody,
I believe this is the end.
I want you to tell my baby,
Tell her please, please forgive me,
Forgive me for my sins"
Manchmal habe ich ja schon geschrieben, poh, ist das Lied schnell, kommen die einzelnen Instrumente denn überhaupt alle mit, hier ist es genau das Gegenteil.
Ich habe selten ein Lied gehört was so langsam daherkommt, und dennoch so viel Spaß macht, obwohl es im Grunde doch so traurig ist.
Nach dem Refrain verstummt der Gesang, und jetzt spielen nur noch die Gitarre und das Piano.
Ich Liebe diese Passage, sie schreien sich an, man spürt den Schmerz der Trennung, mal quetscht das Piano einen traurigen Ton raus, aber die Gitarre übertrifft einfach alles.
Und nach 4:45 Minuten verstummt das Piano, jetzt ist nur noch B. B. King mit seiner Gitarre am Werk, ein Meister, ein Genie, wer solche Töne hervorzaubern kann, es ist der absolute Wahnsinn was da für Töne rauskommen, und jeder einzelne geht direkt von den Lautsprechern ins Herz.
Nach einem fast 2minüten Solo setzt der Gesang vom King wieder ein, zerknirscht, verzweifelt schreit er seine Botschaft raus um dann wieder von der Gitarre abgelöst zu werden, die noch mal ausholt und ein Solo hinlegt.
Ein Megageiles Lied, das nur Spaß macht, und obwohl es so langsam gespielt wird, wird es nie langweilig!!
6. Help The Poor [5:06]
Helfe den Armen, in diesem Fall ist wohl eher gemeint, helfe mir, oder warum liebst Du mich nicht mehr.
Also, schon wieder ein recht trauriges Lied, aber auch eine Liebesbotschaft: "Du bist meine Inspiration", aber sie erhört ihn wohl nicht.
"Say you will,
Say you'll help me on.
I can't make it no longer
In this world alone.
Baby, I'm begging with tears in my eyes
For your love, don't you realize
I need help.
Oh baby, help poor me.
You are my inspiration,
Baby, that make me be a king,
But if you don't come to my rescue,
I couldn't ever be anything"
Kräftig und dumpf starten die Drums zusammen mit der Gitarre, dazu spielt das Piano recht vehement mit.
Die Beats stampfen, bevor B. B. King seine schwarze Stimme ertönen lässt, sein Gesang ist gequält, fragend, und eindringlich. Danach startet auch Eric Clapton seine weiße, aber dennoch schwarze Stimme, erst kurz zusammen im Chor, dann alleine.
Das Lied nimmt an Intensität zu, und es ist, abgesehen vom Text, richtig schön anzuhören.
Nach etwas mehr als 2:30 übernimmt die Gitarre den fordernden Part mit ein paar schönen schnellen Tönen, um dann aber doch wieder vom Gesang ablöst zu werden.
Und was gibt es schöneres zu den Frauen dieser Welt zu sagen, hier zwar auf eine Bezogen, aber für mich eine Hommage an alle Frauen: "Ihr seit meine Inspiration"
7. I Wanna Be [4:46]
Und noch eine Hommage an die Liebe:
"I'm always there for you baby,
Won't you let me see
If we can get closer.
Every day,
I wanna be felt by you.
I wanna be touched by you.
I wanna be loved by you.
I wanna be anything you want me to"
Gibt es etwas schöneres zu einer Frau zu sagen, ich möchte von Dir gefühlt werden, ich möchte von Dir berührt werden, ich möchte von Dir geliebt werden..........
Traumhafte Zeilen, die jeder Frau das Herz vor Freude hüpfen lassen sollten!!
Kräftig und temperamentvoll startet das Lied mit den hämmernden Drums, mit den kreischenden Gitarren und dem fetzigen Piano.
Erst als der Gesang hinzukommt beruhigt sich die Szene, und es entwickelt sich eine wunderschöne Liebesbotschaft, die während des Refrains im Chor gesungen wird, das verleiht dem ganzen noch mehr Kraft und Intensität.
Dann setzt die Gitarre mit schönen Griffen wieder Akzente, ja, da hört man das 2 Meister der Seiten am Werk sind, die anderen Instrumente verblassen geradezu, dazu.
Und nachdem noch mal der Refrain gesungen wurde, legt die Gitarre noch mal so richtig los, sorry, ich muss sagen, die Gitarren. Nach vorne gepeitscht von dem Schlagzeug, legen beide Künstler noch mal so richtig los, kräftig, geradezu grandios geht das Lied zu Ende. Klasse!
8. Worried Life Blues [4:26]
Der besorgte Lebensblues, so die 1zu1 Übersetzung des Titels ist ein Lied über die Liebe, über das gemeinsame Leben, und über die Ängste die man gemeinsam hat:
"So that's my story and this is all I've got to say to you:
Bye bye, baby, I don't care what you do.
'Cause someday darling,
I won't have to worry my life any more.
Oh lordy lord, oh lordy lord.
It hurts me so bad for us to part.
Oh, but someday baby,
I ain't gonna worry my life any more"
Gefühlvoll, voller Hingabe startet die Gitarre, kurz danach beginnt Eric Clapton mit seinem Einfühlsamen Gesang.
Aber B. B. King setzt mit seiner Stimme noch einen drauf, hier erkennt man dann doch wer der bessere Sänger ist, oh Mann, singt B. B. King tief und dumpf, traumhaft.
Ja, es ist eine Liebeserklärung, bei der mir die Schauer über den Rücken laufen, es ist einfach nur ein Hochgenuss diesem Lied zu lauschen, wie sich die Gitarren gefühlvoll und ganz smart ablösen, wie ein Ton vom anderen direkt aufgenommen wird, und wie alles sehr herrlich romantisch ineinander läuft. Traumhaft!!
9. Days Of Old [3:00]
Ganz anders als der Vorgänger startet dieses Lied, eher als Rock'n'Roll angelegt geht es sofort zur Sache.
Die Drums eröffnen den schnellen Reigen mit ein paar vehementen Schlägen, dann beginnt auch schon der Gesang, dazu preschen die Gitarren kräftig nach vorne, und als dann noch das Piano schwungvoll mit dazu kommt ist es eher Honky Tonk als Blues oder Rock'n'roll.
So schnell wechseln hier die einzelnen Instrumente ab, eine Klangfolge nach dem nächsten prasselt auf unser Ohr, ein schneller Ton nach dem nächsten verlässt die Lautsprecher.
Ein Song, in gewisser Weise auch über die Liebe, aber eher als Beschwerde angelegt, denn im Text heißt es: Jeder Mann ist ein Dummkopf irgendeiner Frau:
"Way back yonder in the days of old,
The men was working but not saving any dough.
Then came a woman looking real cool.
She said to herself, "Now that's my fool."
I'm gonna ball tonight.
I'm gonna ball tonight.
Well, I can't break the rule because
Every man is some woman's fool"
Und diese Botschaft schreien die beiden richtig heftig in die Welt hinaus. Ein Song der Aufgrund seiner Intensität so richtig in die Glieder geht, und von daher auch unheimlich Spaß macht!!
10. When My Heart Beats Like A Hammer [7:08]
Es folgt ein Klassiker von B. B. King, ein Stück, Genuss pur, ein echtes Highlight auf der CD. In meinen Augen ein Text über die Liebe, und über die Probleme, die daraus entstehen.
"Now if I ever mistreated you baby,
You know I didn't mean no harm.
Oh, if I ever mistreated you baby,
God knows I didn't mean no harm.
You know, I'm just a little country boy, baby,
And I was raised right down on the cotton farm.
Oh, you give me so much trouble, baby,
Babe, that I don't know what to do.
Oh, you give me so much trouble, baby,
Baby, I don't know, I don't know what to do.
Oh, I ain't got nothing, I ain't got nothing now, baby,
Babe, and it's all on, it's all on account of you"
Mit Piano und Gitarre startet das Lied, ein echter schwarzer Blues wartet auf uns, den das Schlagzeug ein wenig, als Rhythmusgeber unterstützt, aber die Gitarre ist bestimmend.
Nach ca. 30 Sekunden fängt B. B. King an zu singen, verkniffen, leicht gequält, und unheimlich "schwarz", so wie nur ein Schwarzer einen Blues singen kann.
So nach und nach setzt das Piano erste Akzente, und wird ebenbürtig mit der Gitarre.
Oh Mann, ist das ein geiler Blues Song, so wie er sein muss, und um es übertrieben zu sagen: "Schwarz und dreckig"
Nach etwas mehr als 2:30 Minuten, legt die Gitarre gewaltig zu, es wird etwas rockiger und auch etwas intensiver, zwar folgt das Piano mit schnellen Tönen, aber die Gitarre ist das bestimmende Instrument, mit einem herrlichen Solo.
Man hofft eigentlich nur, das dieses Solo kein Ende findet, so traumhaft wandern die Hände über die Gitarrenseiten, das es Genuss pur ist.
Fast 2,5 Minuten darf sich die Gitarre genüsslich austoben, erst dann setzt B. B. King seinen gequälten Gesang fort, aber die Gitarre bleibt mit dabei, und setzt immer mal wieder zu einem kleinen prächtigen Solo an.
Ja, der Song ist ein absoluter Klassiker von B. B. King, und dazu einer der besten von ihm. Genial!!
11. Hold On I'm Coming [6:21]
Verspielt startet das vorletzte Lied, als wenn die Gitarren erst gestimmt werden müssen, aber so nach und nach kommt Struktur in den Song, dafür verantwortlich sind die Drums, die mit dumpfen Trommelschlägen den Rhythmus vorgeben, dazu das Piano, was prächtig mitspielt.
Erst nach etwas mehr als 1 Minute startet der Gesang, zuerst Eric Clapton, dann übernimmt B. B. King das Ruder, Einwechselspiel der Stimmen folgt.
Ein Wechselspiel, so wie die Liebe, und um jemanden der Hilfe anbietet, darum geht es in dem Text:
"I'm on my way, your lover
When you get cold, yeah, I'll be your cover
Don't have to worry because I'm here.
Don't need to suffer because I'm here.
Reach out to me for satisfaction.
Call my name, quick reaction.
Well don't you ever feel sad
Lean on me when times are bad
When the day comes and you're in doubt,
In a river of trouble and about to drown"
Nach dem Refrain übernimmt die Gitarre den gesamten Part, die restlichen Instrumente sind für kurze Zeit nur noch Begleitinstrumente, aber kurz danach wird schon wieder Gesungen, und wieder ist es B. B. King der mich mit seiner extrem rauen Stimme in den Bann zieht, immer wieder im Wechsel mit Eric Clapton und dem Chor.
Und dieses Wechselspiel wird noch verwirrender, und erst die Gitarre mit ihrem zweiten Solo löst den Knoten der Stimmen, diesmal heftig unterstützt vom Schlagzeug, jetzt wird auf der Zielgeraden des Liedes richtig abgerockt.
Oh, Mann, geht bei diesem Schlusssequenzen die Post ab, geil, geil, geil!!
12. Come Rain Or Come Shine [4:11]
Auch das letzte Lied ist ein Liebeslied, indem es um eine Beziehung geht, die mal gute Tage - Sonne - mal schlechte Tage - Regen - hat, aber bei der am Ende immer die Liebe siegt:
"You're gonna love me like nobody's loved me,
Come rain or come shine.
Happy together, unhappy together,
Won't that be fine?
Day may be cloudy or sunny,
We're either in or we're out of the money.
I'm with you always.
I'm with you rain or shine.
I'm with you always.
I'm with you rain or shine.
Kann es schönere Worte geben: Ich bin immer bei Dir, ob es regnet oder ob die Sonne scheint!
Und genauso startet das Lied, voller Liebe, mit dem ruhigen Piano, dann so nach und kommen die Gitarren behutsam dazu, und auch die Drums spielen verliebte Töne.
Dann kommt der Gesang hinzu, mir läuft ein Schauer vor Rührung über den Rücken, so gefühlvoll, so romantisch, mit einer Hingabe gesungen, die einfach nur Sensationell ist.
Und damit das ganze noch unterstrichen wird, wechseln sich jetzt B. B. King und Eric Clapton auf den Gitarren ab, und spielen ein wunderschönes kurzes Solo.
Ich zerfließe, das Taschentuch immer griffbereit.
Und damit alle die Botschaft verstehen, singen die beiden Stars sie am Schluss intensiv gemeinsam. Ein Traumduett, voller Hingabe, Klasse.
Anmerkung:
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Die Songtexte stammen von der Internetseite: www.eric-clapton.co.uk, eine Seite.
Fazit:
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Ja, da haben sich 2 Großmeister des Blues getroffen, zwar nicht zum ersten mal, aber zu ihrer ersten gemeinsamen CD.
B. B. King war schon immer das Idol von Eric Clapton, und sicherlich resultiert daher auch das Frontcover, das Eric den King durch die Gegend fährt, und sicherlich liegt es auch daran, das auf der CD mehr Stücke von B. B. King sind, als von Eric Clapton.
Man mag es als Huldigung ansehen, aber indem Moment wo es mit der Musik los geht, spielen beide auf Augenhöhe.
Es ist ein Wechselspiel zwischen Eric Clapton und B. B. King das eindeutig seines gleichen sucht. Schwarz und Weiß, Weiß und Schwarz, ja und nein, in meinen Augen, ist es ein geniales Bluesalbum zweier Großmeister.
Oder um es auf den Punkt zu bringen: "Von allen Fesseln befreit, schlenzen Clapton und King so entspannt wie beseelt durch ihr spannendes, prima durchmixtes Repertoire. Griffige Saitenspiele plus prägnante Vokalduette danach lechzen Blues-Fans." (Quelle: C. Böhm in Audio 7 / 00)
Schöner kann man es wohl nicht sagen.
Ich wünsche allen viel Spaß beim Hörer dieses Ausnahmealbums zweier Ausnahmekünstler, aber vor allem wünsche ich allen, meinen Vertrauten, aber auch allen anderen ein Frohes Osterfest 2007!!
Euer edvdienstleister
(Bei ciao.de, ciao.de und preisvergleich.de unter einem anderen Nick!)
============================================= weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
King & Clapton on the Road! von edvdienstleister
am 06.04.2007Kommentare & Bewertungen
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anonym, 25.09.2011, 22:16 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW..Liebe Grüße Edith und Claus
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polypresent, 28.08.2010, 14:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
super Bericht - King und Clapton sind zwei göttliche Seiten einer Goldmedaille - großartig ! - Beste Grüße von Marcus
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fantagirlie, 16.04.2010, 11:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüße, einen schönen Freitag und ein erholsames Wochenende wünsche ich Dir. Danke im übrigen für die Gegenlesungen.
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HALTE DURCH , ICH KOMME
02.01.2003, 20:07 Uhr von
tobberich
Hi , ich bin neu hier bei yopi und mein Nick ist , wie ihr sicherlich scho gesehen habt tobberich...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
...heißt einer der zwölf Titel dieses genialen Albums , na gut er heißt „Hold on , I’m coming“ aber das ändert nichts an seiner Klasse. Doch wie beschreibt man die Qualität eines Liedes ?? Aus meiner Erfahrung ist die Auffassung über die Qualität eines Liedes höchst subjektiv geprägt , was einer der Gründe ist warum ich mich lange gescheut habe eine Meinung über ein Album zu schreiben. Doch „Riding with the King“ hat mich tief beeindruckt weshalb es mich förmlich gezwungen hat über es einen Bericht zu schreiben...aus meiner höchst persönlich subjektiv gefärbten Sichtweise !
Doch eines sei noch vorweg gesagt : Ich werde nicht auf jeden Titel einzeln eingehen und den Text auseinandernehmen , denn alle Titel sind wirklich gut und der Text ist nicht von so fundamentaler Bedeutung als das man ihn unbedingt analysieren müsste.
~~~~~~~~~~
Voran möchte ich erst einmal die Tracklist stellen , diese zwölf Titel haben eine Gesamtspieldauer von 62 Minuten :
1. Riding With The King
2. Ten Long Years
3. Key To The Highway
4. Marry You
5. Three o’clock Blues
6. Help The Poor
7. I Wanna Be
8. Worried Life Blues
9. Days Of Old
10. When My Heart Beats Like A Hammer
11. Hold On I'm Coming
12. Come Rain Or Come Shine
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Bei meiner Recherche zu diesem Album habe ich erfahren das dieses Album , zu recht wie ich finde , den Grammy 2000 für das Beste Blues Album bekommen hat. Einen großen Anteil an der Qualität dieses Albums hat ganz klar das Kongeniale Duo B.B.King und Eric „Slowhand“ Clapton.
Beide sind auf ihren Gebieten von Fans und Kennern in den „Gottstatus“ erhoben wurden. Clapton als Genie an der Gitarre und das schon fast seit einem halben Jahrhundert. Im Laufe der Zeit hat er sein Spiel immer weiter perfektioniert und es ganz und gar unverwechselbar gemacht. Neben Santana ist er einer der großen Gitarristen dieser Zeit und versteht es Musik zu komponieren die direkt ins Herz geht. Dafür sind seine Stimmlichen Qualitäten aber nicht ganz so hervorragend. Er weiß seine Songs zwar sehr gut zu interpretieren doch wie landläufig bekannt hat er auch schon mal Probleme den richtigen Ton zu halten , aber was ihm an Stimme fehlt macht er durch seine Fingerfertigkeit wieder wett.
Sein Partner auf diesem Album ist Ripley B. King – genannt B.B. King. Bei ihm sind die Qualitäten genau umgekehrt angelegt. Seine Stimme ist der Hammer. Sie ist tiefer als der Marianengraben , etwas rauchig und so fühlt man sich bei seinem Gesang jedes Mal in einen der berühmten Nachtclubs in New Orleans versetzt , eine perfekte Bluesstimme also. Auch sein Gitarrenspiel ist durchaus ansprechend aber bei weitem nicht so einzigartig und perfekt wie das von Clapton.
Vielleicht waren ihre ergänzenden Eigenschaften dann auch der Grund für ihre Zusammenarbeit. Auf den meisten Tracks übernimmt King die stimmliche und Clapton die musikalische Führung. Und ich muss sagen ihr Zusammenspiel lässt keine Wünsche offen , man merkt wirklich das hier zwei Altmeister ihres Faches am Werk waren. Doch auch die Stücke wie „Riding with the King“ indem beide im Duett singen sind nicht von schlechten Eltern und wegen der gewaltigen Stimmlichen Präsenz fällt eigentlich kaum auf das Clapton , der durchaus bemüht ist , etwas Schwachbrüstig singt.
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Wenn ich vorhin geschrieben habe das ich nicht alle Titel vorstellen will dann muss ich sagen das ich persönlich zwei Titel dieses Albums besonders hervorheben muss und möchte.
Einer davon ist der „Three o’clock Blues“ mit 8,5 Minuten der bei weitem längste Track auf dem Album. Er hat mich nicht unbedingt wegen der Stimme von King – die nebenbei gesagt immer genial ist – überzeugt sondern wegen der teilweise mehrere Minuten langen Gitarren (fast)Soli von Clapton überzeugt. Die Brillanz seines Spiels und die Variabilität ist einfach atemberaubend und haut bestimmt nicht nur Gitarren und Bluesfans vom Hocker. Das einzige Problem ist das es tiefschwarzer Blues ist und man von der traurigen , ruhigen und (teilweise) melancholischen Stimmung mitgerissen wird und man auch bei bester Laune erst mal ein paar Minuten braucht um wieder einigermaßen von dieser wegzukommen. Deshalb möchte ich gar nicht erst wissen was passiert wenn man dieses Lied hört wenn man traurig ist...
Ein anderer meiner persönlichen Favoriten ist „Hold on I’m coming“. Hier holen beide in Refrain noch mal sehr viel aus ihren Stimmen und insgesamt ist es das Lied was mir von seiner Rhythmik und Melodik auf diesem Album am meisten zusagt , .- doch ich wiederhole es gerne noch einmal : alle Titel auf diesem Album sind sehr gut und zeugen von Klasse.
~~~~Mein persönliches Fazit ~~~~
Wie sicherlich aus meine Bericht herausgekommen ist , finde dieses Album schlichtweg genial. Die Lieder haben allesamt tiefe und gewinnen zudem durch die Klasse der beiden Musiker. Trotzdem kann ich nicht sagen das dieses Album jedermanns Geschmack ist. Es ist teilweise ein tiefdunkles Bluesalbum , also nicht für jede Stimmung die richtige Musik. Doch es gibt auch Aufhellungen wie „Riding with the King“ was ich mir als ein gutes Cruisinlied vorstellen kann – also wo man im Auto sitzt , den Groove des Liedes aufsaugt und gemütlich durch die Gegend tuckert. Eines aber kann ich aus meiner Perspektive ganz gewiss sagen , das Album hat den Grammy zu recht bekommen und verdient von mir ohne wenn und aber die Note 1, und wie sagte schon B.B.King :
„We all have the Blues“
©u tobberich weiterlesen schließen -
2 Legenden.
27.11.2002, 18:43 Uhr von
Skander
43 Jahre alt verheiratet 1 Kind. Mein grösstes Hobby is meine Freundin Paula Ich veröffentlich...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich war sehr gespannt auf dieses Album.
Selten kommen zwei so unterschiedliche Legenden
des Blues zusammen.
Eric Clapton und BB King sind jeder für sich
sicherlich einzigartig .
Zwei sehr unterschiedliche Generationen und Bluestile
treffen hier aufeinander. Zum einen BB King der mit
seiner Lucille die Blueslicks für Generationen geprägt
hat und von dem man nie Rhytmusgitarre hört und zum
anderen Eric Clapton ein Weisser aus England der
mitgeholfen hat Leute wie BB King und Johnny Lee Hooker
oder Muddy Waters erst einmal in Europa bekannt zu
machen.Immer wurden diese Namen als Vorbilder genannt,
von Clapton aber auch von den Stones und anderen Rock
und Bluesgrößen der Siebziger. So entstand da schon eine
Verbindung.
Das Cover:
Auf der Vorderseite ist ein US-Cabroo abgebildet, an
dessen Heck zwei Gitarren lehnen, eine Fender Strat,
Clapton`s bevorzugtes Arbeitsgerät und eine ES 350
von Gibson, BB Kings Sondermodell Lucille.
Irgendwie symbolisiert das auch ein wenig die
beiden verschiedenen Spielarten des Blues von Clapton
und King.
Hinten sieht man die Beiden im schmucken Cabrio fahren.
Clapten als Chauffeur und King als "Boss" hinten.
Faltet man das Cover auseinander sieht man ein ähliches
Bild, größer in der Mitte. Hier spielt King Gitarre
während Clapton chauffiert.
Im Booklet befindet sich außerdem noch ein weitere Photo
von King und Clapton aus früherer Zeit. Das muß Anfang
der siebziger gewesen sein, vom ersten Jam der Beiden.
Die Songs:
1. riding with the king
2. Ten long years
3. Key to the highway
4. Marry you
5. Three o`clock Blues
6. Help the poor
7. I wanna be
8. Worried life Blues
9. Days of old
10.When my heart beats like a hammer
11. Hold on I`m coming
12. Come rain or come shine
Meine Anpieltips hier.
riding with the king und Hold on I`m comin.
Auf dem Album hört man die Unterschiede der beiden
Bluesstile deutlich heraus. Hier der klassische Blueser
mit vielen Deltaeinflüssen, da der Schüler, könnte
man sagen, der die Musik weiterentwickelt hat, ohne
die großen Meister außen vor zu lassen, aber auch
ohne sie zu kopieren.
Ich hätte mir gewünscht auf dem Album wäre mehr
von Clapton und King zusammen zu hören gewesen.
Etwas Neues, Aufregendes. Nur leider hört man
vom Stil her immer entweder Clapton oder King. Eine
richtig gemeinsame Nummer ist nicht zu hören, etwas das wirklich verbindet.
Beide sind auf ihre Art hervoragende Künstler.
Die beiden Stile des Blueseinander wirklich
näher zu bringen ist nicht gelungen.
Ich hätte mich gefreut mehr im Stil
einer Jamsession zu hören.
Vielleicht sollten die Beiden genau
das einmal in Angriff nehmen. Ein gemeinsamer Auftritt,
live, mit Jamcharakter.
Den Mittschnitt würde ich unbesehen kaufen.
Man hätte auch 2 Alben, eine von Clapton, die andere
von King aufnehmen können und jeder hätte beim anderen
etwas mitspielen können.
Ich wäre lieber bei der Jamsession , die auf dem Photo
zu sehen ist gewesen. Das hätte sicher richtig Freude
gemacht.
Fazit. Gutes Blueshandwerk. Wenig Neues. weiterlesen schließen
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