Rock Steady - No Doubt Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 10/2003
- Cover-Design: gut
- Klangqualität: gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Ist Abwechslungsreich
- guter Mix aus allem
- neuer Sound und Altbewährtes
Nachteile / Kritik
- Zu wenig Lieder
- der letzte Track ist sch***e!
- neuer Sound
Tests und Erfahrungsberichte
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Back from Saturn
4- Cover-Design: gut
- Klangqualität: gut
Pro:
neuer Sound und Altbewährtes
Kontra:
neuer Sound
Empfehlung:
Ja
Wir schreiben das Jahr 2006. Nachdem eine Band namens No Doubt im Jahre 2001 bereits vom Planeten Saturn zurückgekehrt ist (Album "Return of Saturn"), aber dabei wohl nicht bemerkt wurde (das Album floppte), erschien 2002 ihr neuer Longplayer "Rock steady".
Aber wer ist eigentlich No Doubt?
Es gab eine Zeit, da dachte alle Welt No Doubt ist Gwen Stefani. Nur das gefiel den restlichen Bandmitgliedern ganz und gar nicht. Doch vor dieser Zeit beginnt die eigentliche Story der Band.
Gegründet 1987 war No Doubt in den Anfangsjahren eine minder erfolgreiche Band nur bekannt in und um Long Beach und Anaheim, im schönen Kalifornien. Ihre Musik war eindeutig Ska mit vereinzelten Rockelementen und New Wave-Einflüssen, was auf ihrem Erstling "No Doubt" (1992) unüberhörbar war. Das Album floppte. Verständlich! 1992 war das Jahr des Grunge und Bands wie Nirvana waren die neuen Heroen der amerikanischen Jugend (und nicht nur dieser). Wen interessierte da schon eine Ska-Band?
1995 erschien ihr zweites Album "The Beacon Street Collection" mit einer Sammlung von Songs aus verschiedenen Epochen ihres Schaffens.
1996 gelang der Durchbruch. Mit "I’m just a girl" aus ihrem dritten Album "Tragic Kingdom" erklommen sie die US-Billboard-Charts. Und ihre Rockballade "Don’t speak" machte die Band auch in Europa und dem Rest der Welt berühmt.
Und da sind wir dort angelangt, wo No Doubt gern an einer Person manifestiert wurden: Gwen Stefani. Natürlich ist sie unbestritten optisches und akustisches Aushängeschild der Band, aber Betonung liegt auf Band. Daher gibt es da noch drei Jungs, die nicht ganz unwichtig sind: Adrian Young (Drums), Tony Kanal (Bass Guitar / Keyboards) und Tom Dumont (Guitar / Keyboards). Das Gründungsmitglied Eric Stefani (Bruder von Gwen) ist mittlerweile nicht mehr an Bord.
Knapp 20 Jahre gibt es nun schon No Doubt und mit ihrem fünften Album "Rock steady" gelang ihnen mal wieder der Sprung in obere Chartpositionen, nach Gwen Stefanis Solokarriere vielleicht das letzte Mal?
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DAS ALBUM
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Aber schon die erste Single "Hey Baby" macht eingefleischte Fans dermaßen stutzig. Wenn da nicht die markante Stimme von Gwen wäre, hätte ich nicht gedacht es mit No Doubt zu verbinden. Wo ist der treibende Rocksound eines Titels wie "Spiderwebs" oder die tollen Balladen wie "Don’t speak"?
Doch um es gleich vorweg zu nehmen: mir gefällt der neue Musikstil sehr gut. Was andere No Doubt Fans davon halten, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Und damit komme ich zum eigentlichen, der Musik ...
"Intro" (0:26 min.)
Die Beschreibung schenk ich mir. Ist halt ein Intro!
"Hella good" (4:02 min.)
Das Drum beginnt. Soweit so gut ... Aber was ist das? Eine Keyboardmelodie im tanzbaren Rhythmus und dazu ein tiefer Bass begleiten Gwens Gesang. Und diese elektronischen Klänge durchziehen das ganze Lied. Im Refrain wird es dann doch rockiger. Tom Dumonts Gitarreneinsatz ist nicht zu überhören. Ja ich geb’s zu, das klingt sogar richtig toll. Darum: "You got me feeling hella good, so let’s just keep on dancing...".
"Hey baby" (3:26 min.)
Hörte man damals im Radio und im TV hoch und runter. Ein dermaßen Gute Laune verbreitendes Lied, das einem nichts anderes übrig bleibt, als laut mitzusingen "Hey baby,hey baby, hey". Das Lied besticht durch ein dumpfes Bassdrum im HipHop-Style (!!!) untermalt mit elektronischen Klängen. Tom’s vereinzeltes Gitarrengezupfe kommt dagegen einfach nicht an. Den Rap-Part (!!!) übernimmt Bounty Killer.
"Making out" (4:14 min.)
wurde mitproduziert von William Orbit. Und der ist ja nun nicht gerade durch treibende Rocksounds bekannt geworden, sondern eher als Dance-Produzent. Dementsprechend kommt das Lied in einem schnellen tanzbaren Rhythmus daher. Tony Kanals dröhnende Bassgitarre und Synthesizermelodien (die ab und an ziemlich verzerrt klingen) begleiten Gwens Gesang. Textlich geht es um das Warten auf die Rückkehr eines Freundes (oder des Freundes?): "So I‘m just kicking it, I’m counting the days, I hardly can wait for us to hang out ..."
"Underneath it all" (5:02 min.)
So mal kurz Radio Kingston Town einstellen ... Da ist es ja. Ein langsames und ruhiges Lied im Reggea-Style mit Einsatz von Bläsern und Saxophon. Gwen singt und wir wiegen uns im Takt der Musik wie die Palmen am Strand von Jamaica. Kurz versucht Tom Dumont durch seinen Gitarreneinsatz alle daran zu erinnern, das hier No Doubt spielt, um aber durch Lady Saw, die den Rap-Part übernimmt, übertönt zu werden. Na, ich versuch noch mal an der Frequenz zu drehen ...
"Detective" (2:53 min.)
Ja, kurz aber knackig! Und, nein, ich meine nicht Gwens Outfit, sondern den Titel. Da sind sie wieder, die so vertrauten Klänge. Tonys dumpfer und drückender Bass, Toms Gitarre und ein Gesang wie aus guten alten Zeiten. Und Adrian Young kann endlich mal seine Drumsticks zum Glühen bringen ...
"Don’t let me down" (4:08 min.)
Beginnt mit einer poppigen Keyboardmelodie. Doch das Lied wird im Verlauf aggressiver und rockiger. Vor allem im Refrain fetzt die Band richtig ab und Gwen singt laut und fordernd. Kurz wird der Rocksound von Keyboardklängen unterbrochen, um zum finalen Soundgewitter anzusetzen. Ja, jetzt glühen sie endgültig, die Drumsticks ...
"Start the fire" (4:08 min.)
Ok, kurze Pause. Lasst uns wieder eine Runde chillen, am besten auf Jamaica. Das Lied ist im langsamen Reggea-Style, untermalt mit vielen elektronischen Klängen (darunter auch eine schottische Dudelsackmelodie, Highlander auf Jamaica!). Adrian Young setzt ab und an zu kurzen Trommelwirbeln an und dumpfe Bassdrums, sowie am Ende Saxophon begleiten ihn. Gwen singt von der Liebe, "Climb in and love me!". Ich glaub, so was passiert dir nur auf Jamaica ;) Darum: "Go on and get the lighter, we gonna need some fire ..."
"Running" (4:01 min.)
Endlich, da ist sie, eine verträumte und langsame Keyboardmelodie und passend dazu Gwens Gesang. Zu Anfang nur von einer Akustikgitarre begleitet, später auch von Drums. Klingt stark nach einem Poplied mit balladeskem Ansatz, animierte mich aber schon beim ersten Hören zum spontanen Mitsingen, bedingt durch einen eingängigen Text und der passenden Melodie. Das hat für mich Hitpotential, ohne Frage!
"In my head" (3:25 min.)
Geht am Anfang wieder in die Popsparte. Ein monotones Gitarrengezupfe begleitet den Gesang im Takt. Im Verlauf des Liedes steigert sich Gwens Stimme und auch der Sound wird rockiger. Und Jungs, falls ihr Gwen trefft, ein Tipp: "... if you think you are clever use the right words when you talk to me ..."
"Platinum blonde life" (3:27 min.)
Da haben wir einen Rocksound, der dir nur so um die Ohren fetzt. Voller Einsatz: Bassgitarre, E-Gitarre und treibende Drumbeats. Dazu vor allem im Refrain ein lauter und aggressiver Gesang (Ihr habt doch wohl nicht das falsche gesagt im Lied davor?). Und eins ist unmissverständlich klar, hätte ich jetzt lange platinblonde Haare wäre Headbanging angesagt ...
"Waiting room" (4:27 min.)
Was, wer singt da denn? Die Stimme kennst du doch. Das ist doch "the artist formally known as Prince". Und genau so klingt das Lied. Wäre es nicht auf diesem Album, hätte ich spontan auf ein "Symbol"-Album getippt. Prince singt zusammen mit Gwen. Die Musik ist sehr elektronisch mit schnellen Bassdrums und klingt fremder als alles andere auf der CD. Tom Dumont versucht kurz mit seiner Gitarre klar zu machen, wer hier der Boss ist, aber das scheint Prince nicht zu stören. Der trällert weiter ...
"Rock steady" (5:22 min.)
Im Hintergrund hören wir einen sonoren Bass im HipHop-Style, dazu elektronisches Geklimper und ein langsamer und einschläfernder Gesang. Das Lied plätschert 5 Minuten so dahin und schließt die CD im "ruhigen Rock" (eben "Rock steady") ab ..."A real love survives a rock steady vibe ..."
ANSPIELTIPPS
Neben "Hey Baby" auf jeden Fall das ruhige "Running" und die Titel "Underneath it all" und "Making out".
CD-INFOS
"Rock steady" hat eine Spiellänge von 49:14 min. und ist bei Interscope Records erschienen.
Es handelt sich hierbei um eine Enhanced-CD, d.h. mit interaktivem Teil. Der beinhaltet das Video zu "Hey Baby", einen Bildschirmschoner für euren PC und ein "Making of Rock Steady". Übrigens sehenswert. Die Band kommt zu Wort, die Produzenten und wir sehen No Doubt in den verschiedenen Studios, wo die Aufnahmen stattfanden (u.a. auf Jamaica und in London). Englischkenntnisse sind allerdings vorausgesetzt, da keine Übersetzung oder Untertitel. Ich habe das Album für 12.95 € gekauft und kann nur sagen es nicht bereut zu haben.
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FAZIT
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Ja es ist schon gewöhnungsbedürftig, das Album „Rock steady“ von No Doubt. Das Einfließen von Musikstilen wie Reggea und HipHop klingen zwar anders und fremd, aber No Doubt schaffen den Wandel mit Bravour. Es ist auch nicht der Popeinfluß zu überhören, der vor allem durch die Zusammenarbeit mit Nellee Hooper (All Saints, Björk) zustande kommt. Das macht das Album sehr mainstreamlastig. Aber die Band hat sich bemüht nicht ganz von ihren Wurzeln abzuweichen und bietet auch mehrere Titel im altbewährten Rocksound.
Alles in allem kann ich "Rock steady" empfehlen. Es wird vielleicht einige No Doubt Fans geben, die sich, ob des neuen Sounds, abwenden. Aber es kommen mit Sicherheit neue Fans dazu, da die Musik einen größeren Bereich anspricht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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there's no doubt - it's good!
24.08.2003, 01:01 Uhr von
le_ut
Hallo! Da ich mich sehr für Musik interessiere, werd ich auch meine Berichte über dieses Thema ve...Pro:
guter Mix aus allem
Kontra:
der letzte Track ist sch***e!
Empfehlung:
Ja
There's no doubt – superb!
--- ALLGEMEIN ---
~ Pro ~
Ein sehr gut gelungener Mix aus verschiedenen Musikrichtungen. Ob Rock, Reggae oder Pop – alles da und passt.
~ Kontra ~
… der letzte Track
--- TRACKLISTE ---
# 1 – Intro
# 2 – Hella Good
# 3 – Hey Baby
# 4 – Making Out
# 5 – Underneath at all
# 6 – Detective
# 7 – Don't Let Me Down
# 8 – Start The Fire
# 9 – Running
#10 – In My Head
#11 – Platinum Blonde Life
#12 – Waiting Room
#13 – Rock Steady
--- DIE TRACKS IM DETAIL ---
1 – INTRO
Klingt für mich ein bisschen wie Gospel. Gesungen wird langsam und ein wenig verzerrt mit einigen wenigen Hintergrundbeats.
Ich werde hier aber keine Bewertung abgeben.
2 – HELLA GOOD
Schlagzeugbeats leiten diesen Song ein, der bereits als Single veröffentlicht wurde. Im Hintergrund hört man immer wieder eine Keyboardmelodie und einen sehr stark hörbaren Bass. Gesanglich eher rockig. Gleich am Anfang kann man Gwen gleich mal schnaufen hören… Der Refrain ist auch sehr rockig. Allerdings kommt hier ein Instrument zum Einsatz, das mich etwas stört, da es zu laut ist – ich kann nicht sagen was es ist, auf alle Fälle rauscht es mir zu viel. Zwischendurch kann man die E-Gitarre hören, dann wieder die Keyboardmelodie im Hintergrund. Der Song hat auf alle Fälle einen guten Beat, der zum Mitschwingen und Tanzen anregt, wie auch die Textzeilen zeigen: "Keep on dancing". Der Track klingt zwischendurch auch wie ein Disko-Klassiker aus früheren Zeiten.
Bewertung: 4/5
3 – HEY BABY
Die erste Single-Auskoppelung aus diesem Album. "Hey Baby" stimmt diesen Song ein. Gesanglich auf alle Fälle etwas schneller gehalten. Die Musik wird im Hintergrund gehalten. Der Reggae Part mit Bounty Killer in der Mitte macht diesen Song erst aus. Einfach genial! Ein richtiger gute Laune Song, den man auf jeder Party spielen könnte und den fast jeder mitsingen kann.
Bewertung: 5/5
4 – MAKING OUT
Keyboard und Schlagzeugeinleitung. Gefolgt von einigen "Yeah's" und der ersten Strophe. Die Strophe wird etwas kantiger gesungen. Anfangs sehr tief gesungen, dann wieder hoch. Der Refrain ist sehr melodisch und schneller als der Rest gesungen. Musikalisch stechen vor allem das Schlagzeug und das Keyboard hervor. Inmitten des Songs wurde ein Keyboardsolo eingebaut, das aber von anderen Instrumenten sehr gut begleitet wird. Die Melodie des Solos ist etwas, ich würde sagen, kindisch – wie ein Kindersong. Der Track klingt mit dem Refrain aus.
Bewertung: 3/5
5 – UNDERNEATH IT ALL
Auch dieser Song ist bereits als Single erschienen und war sehr erfolgreich. Mit über 5 Min. ist der Song aber zu lang geraten.
Als Einleitung hat man hier ein Radio gewählt, das erstmal eingestellt wird und anfangs rauscht. Nachdem der richtige Kanal gefunden wurde, beginnt die Musik zu spielen. Die Musik ist anfangs leicht mit Reggae-Beats angehaucht. Eine gute Chill-Out Musik und ein langsam gesungener Text. Der Refrain wird etwas höher als die Strophen gesungen. Die Musik bleibt aber während des ganzen Songs die Gleiche, was aber nicht stört. Im Mittelteil nahm man dann doch noch einige Instrumente weg und legte mehr Wert auf den Gesang. Hier wird mit einer Reggae Melodie ganz langsam gerappt. Bei diesem Song gibt es anfangs Textstrophen und gegen Ende wird nur mehr der Refrain einige Male wiederholt. Der Song klingt dann mit einigen "Mmmh's" und dem Refrain aus und schließlich wieder mit dem Radio aus.
Bewertung: 4/5
6 – DETECTIVE
Rauschen, als wenn eine Schallplatte aufgelegt wurde. Gleich darauf folgen rockige Beats und auch etwas härter gesungene Strophen. Musikalisch hört man vor allem das Schlagzeug und den Bass im Hintergrund. Der Song baut langsam bis zum Refrain auf. Dieser wird etwas schneller als die Strophe gesungen und auch etwas höher. Hier gibt es viele Wechsel zwischen etwas höher gesungenen Refrains und Texteilen mit dem tiefer gesungenen Strophen. Gegen Ende wird kurz A Cappella gesungen – passt sehr gut und wurde an der richtigen Stelle angesetzt. Für mich eine schöne, mit Rock angehauchte, Nummer.
Bewertung: 5/5
7 – DON'T LET ME DOWN
Fade-In der Musikinstrumente, Keyboard und E-Gitarreneinleitung. Gesungen wird gleich von Anfang weg etwas langsamer, aber trotzdem sehr poppig. Immer wieder hört man einen Wechsel von hohen auf tiefen Tönen. Der Song hat gesanglich eine sehr schöne Melodie. Musikalisch etwas rockig. Zwischendurch hört man immer wieder das Keyboard. Im Mittelteil gibt es ein Instrumentensolo mit guter Melodie. Vom Text her hört man gegen Ende eigentlich nur mehr den Refrain, was sehr schade ist.
Bewertung: 3/5
8 – START THE FIRE
Endlich eine Gesangseinleitung! Gleich darauf folgen Dudelsackklänge und die erste Strophe. Gesungen wird in den tieferen Tonlagen. Musikalisch klingt es im Hintergrund etwas nach Nord-Irland und Folk. Am Besten kommt hier das Schlagzeug als Instrument hervor. Gesanglich zwischendurch sogar mehrstimmig und langsam. Im Mittelteil wird mit männlicher Stimme "Murder" geschrieen. Dann folgt ein kurze Instrumentale Begleitung und dann eine sehr langsam gesungene Passage. Der Song klingt mit der Melodie und den Musikinstrumenten aus. Auch dieser Song ist ein schöner Track um den Tag ausklingen zu lassen…
Bewertung: 4/5
9 – RUNNING
Ein Glockenspiel wurde hier als Beginn gewählt. Dann beginnt eine wunderschöne, langsam gesungene Ballade. Die einzige Begleitung während der Strophe stellt die Gitarre und teilweise das Keyboard dar. Der Refrain wird etwas höher gesungen und von mehreren Instrumenten begleitet. Wunderschön beim Refrain ist, dass hier teilweise mehrstimmig gesungen wird. "Running. Running. As fast we can. I really hope we make it. We're running. Keep holding my hand …". Nach dem ersten Ref. folgen eine kurze instrumentale Beats. Der Track wird wieder mit dem Glockenspiel und der Keyboard begleitung beendet. Einfach nur schön!
Bewertung: 5/5
10 – IN MY HEAD
Einige E-Gitarrenbeats. Gesanglich etwas schneller, kantig und abgehakt. Dies klingt aber ganz gut. Jedes Wort hat eine eigene Tonhöhe. Der Refrain wird etwas mehr ausgesungen. Musikalisch ist der Song sehr Beat-Betont und richtet sich gesanglich auch nach diesem. Der Track klingt gewöhnungsbedürftig aber wenn man ihn sich mehrere Male angehört hat, gefällt er einem doch ganz gut.
Bewertung: 4/5
11 – PLATINUM BLONDE LIFE
E-Gitarrensolo gleich am Anfang, hinzukommen gleich harte Schlagzeugbeats. Ein Rock Track, der aber eher langsam gesungen wird. Der Refrain ist sehr melodisch. Der gesamte Song wird von härteren Beats und vom Schlagzeug im Background begleitet. Gesanglich sicher sehr schwer zu singen, da es einen ständigen Wechsel zwischen hohen und tiefen Tönen gibt. In der Mitte gibt es einen sehr langsam gesungenen Part, der somit den Höhepunkt des Songs ausmacht. Die Musik baut dann aber wieder langsam auf. Für mich ein Party Song, der gute Stimmung verbreitet. Das Ende wird A Cappella mit einem Refrainpart gesungen.
Bewertung: 4/5
12 – WAITING ROOM
Harte Trommel und Schlagzeugbeats bestimmen hier die Einleitung. Gleich darauf folgt eine düstere Melodie mit Bass und E-Gitarre. Gesanglich teilweise kurz gesungen. Hier hört man auch eine männliche Stimme als Begleiter. Gesungen wird mit einer guten Pop-Melodie. "All I can do is wait for you… I'm all alone in the waiting room" Hier wurde eine düstere Hintergrundstimmung mit hellen Stimmen vermischt. Als Ergebnis hat man eine etwas komische Mischung, die irgendwie nicht zusammenpasst.
Bewertung: 3/5
13 – ROCK STEADY
Der gleichnamige Titel zum Album. Ich würde diesen Song als Soft-Rock bezeichnen. Die Hintergrundmusik wurde teilweise mit einem Glockenspiel versehen und klingt etwas zu crazy. Gesungen wird wieder auf der langsameren Schiene und eher in den höheren Tonlagen. Die Background-Musik passt hier aber nicht zum Gesanglichen und wirkt unpassend und zu im Vordergrund. Der Geang hört sich der Refrain wie Hawaiianische Musik an. Aus der Hintergrundmusik hätte man einige Instrumente weggeben müssen um hier einen guten Track zu machen. Meiner Meinung nach kein guter Abschlusssong zum Album. Zum Glück aber als letzter Track drauf, da muss man ihn sich nicht dauernd anhören…
Bewertung: 1/5
--- FAZIT ---
Gwen Stefani's Stimme ist einzigartig. Sie kann sich bei (fast) jedem Song behaupten und kommt nicht in Gefahr jemals unpassend zur Musik zu sein. Im Großen und Ganzen ein doch ganz gut gelungenes Album. Sieht man mal vom letzten Song ab, hat man eine gute musikalische Mischung gefunden. Von allem etwas, aber nicht zuviel.
Ich bewerte das Album mit 4 / 5 Sternen. Das Album hat, wenn man das Intro nicht zählt, nur 12 Songs, wobei "Rock Steady" für meine Ohren und meinen Geschmack eher eine Zumutung ist.
Natürlich findet man am Album auch erstklassige Songs, wie zum Beispiel "Detective" , "Running" und natürlich "Hey Baby", die zum Mitsingen und Mittanzen anregen. In diesen Tracks hat man wirklich eine perfekte Mischung von Gesang und Musik vereint.
Eine Investition von € 13,49 lohnt sich aber doch - der Langzeithörspaß ist auf alle Fälle gegeben. Die perfekte CD um abends abzuschalten und den Tag ausklingen zu lassen oder auch um eine langweilige Party mal richtig in Schwung zu bringen…
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