Pro:
Spaßfaktor, lässt sich einfach lernen
Kontra:
oft wird ein neues Kartenspiel benötigt
Empfehlung:
Ja
Romme
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Yopi-Mitglieder,
ich möchte euch heute das Kartenspiel Romme vorstellen.
Gliederung :
1. Allgemeines
2. Begriffe
3. Spielweise
4. Bewertung
5. Varianten
1. Allgemeines :
Der Name Romme kommt aus dem englischen Rummy: nachdenklich ; oder vom lateinischen roma locuta: es ist entschieden (im Stowasser zu finden, siehe ersten Bericht!)). Es ist ein Kombinations – und Ablegespiel. In meiner Gegend (Nordthüringen) ist es vor allen als Familien und Gesellschaftsspiel verbreitet.
Während in anderen Kartenspielen die erreichte Augenzahl den Gewinn sichert, wird beim Romme der Sieger, der am ende einer Partie die wenigsten Augen hat. Beim Romme sollte man vorher die feinen Regeln festlegen, denn es gibt oft unterschiede in der Spielweise.
2. Begriffe
Die Rommekarten bestehen aus einem Doppelspiel (meist französisches Blatt), also 2 mal 52 Karten und 3 Joker. Die Zahl der Spieler sollte zw. 3 und 6 sein. Der erste Geber (freiwillig oder durch Los bestimmt) mischelt die Karten und teilt an jeden Spieler 13 Karten aus. Der Kartenrest wird verdeckt in die Mitte gelegt.
Zu einem „Satz“ gehören 3 oder 4 Karten gleichen Wertes, aber verschiedener Farben, z.B. Karo König, Herz König, Pik König oder Karo 2, Pik 2, Kreuz 2.
Zu einer „Folge“ gehören drei oder mehr im Wert aufeinanderfolgende Karten derselben Farbe, z.B. Herz 10, Bube, Dame oder Kreuz 3, 4, 5, 6, 7. Hierbei kann das As sowohl hinter dem König als auch vor die 2 gereiht werden, z.B. As 2, 3 oder Dame, König, As einer Farbe. Joker sind Universalkarten. Sie können jede andere Karte ersetzen.
3. Spielweise
Der links vom Geber sitzende Spieler zieht eine Karte vom Stapel und legt dafür eine Karte offen weg. Der nächste Spieler kann nun diese offene oder die oberste Karte des Stapels aufnehmen und muss dafür wieder eine Karte offen weglegen (Tipp: eine Karte die nicht benötigt wird).
Der an der Reihe befindliche Spieler darf seine Sätze und Folgen offen vor sich legen, wenn er min. 40 Augen hat.
As – 11 Augen im Satz oder in der Folge mit König, aber nur 1 Auge ohne König
2 – 10 so viele Augen wie der Zahlenwert
Joker – soviel Punkte wie die ersetzte Karte
Bube, Dame, König - 10 Punkte
Jeder Spieler darf wenn er 40 Augen aufgelegt hat und an der Reihe ist:
- weitere Sätze und Folgen legen, auch weniger als 40 Augen
- passende Karte an den aufgelegten Sätzen/Folgen ergänzen/tauschen
- aufgelegte Joker gegen diejenigen Karten eintauschen, die durch den Joker ersetzt sind
Gewinner ist, wer als erster alle seine Karten aufgelegt oder angelegt hat, dabei Romme sagt und für die zuletzt gezogene Karte ein Blatt abwirft.
Hand-Romme erzielt der Spieler, der ohne vorheriges Auflegen alle Karten auf einmal auf- oder angelegt hat. Hierbei können die Karten weniger als 40 Augen zählen. Das offene Paket wird neu gemischt wenn der Stapel aufgebraucht ist.
4. Bewertungen
Nach jeden Spiel werden die Augen der Karten auf der Hand gezählt und als Minuspunkte aufgeschrieben.
2 – 10: Zahlenwert
Joker: 20
AS: 11
Bube, Dame König: 10
Bei Handromme werden die Minuspunkte verdoppelt.
Wer die meisten Punkte hat, hat verloren.
5. Varianten:
ich möchte nur wenige mir bekannte Varianten aufzählen:
- es wird festgelegt an welcher Stelle das As gelegt werden muss
- Karten mit gleichen Zählwert können in Sätzen gelegt werden
- die neben dem Stapel offene Karte darf nur genommen werden, wenn damit eine Folge aufgelegt werden kann
- Handromme nur, wenn der Spieler noch keine Stapelkarte angerührt hat
Romme wird oft bei Feiern oder einfach mal so gespielt, weil es Spaß macht und nicht sooo schwierig zu erlernen ist. Mir macht es immer wieder Spaß Romme zu spielen und ein solches Kartenspiel kostet nur 2.50 Euro. Die karten sollten nicht geknickt werden, da man so schon beim Geben die Karte erkennen kann.
Vielen Dank fürs Lesen dieses Berichtes und viel Spaß beim bewerten.
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