Pro:
sehr lecker, günstig, einfach zu backen, lange haltbar
Kontra:
etwas zäh und klebrig
Empfehlung:
Ja
Hallo zusammen,
nachdem ich jetzt etliche Berichte über unsere Reiseziele online gestellt habe, möchte ich mal wieder über etwas anderes berichten. Schon vor dem Urlaub kam mir die Idee Brot selbst zu backen, dass die Brote aus dem Discounter und auch vom Bäcker immer so schnell schimmelig bzw. ungenießbar wurden. Vor allem natürlich bei der Hitze jetzt im Sommer. Da dachten wir uns, dass man ja mal probieren könnte Brot selbst zu backen. Da man bekanntlich immer klein anfängt und nicht mit dem schwierigsten, haben wir mit einer Backmischung angefangen anstatt das Brot komplett selbst zu machen. Wir haben als erstes das Wellness Aktifit Brot von RUF ausprobiert, über das ich Euch heute berichten möchte.
1. Gliederung
- Verpackung
- Packungsinhalt / Was muss noch zugegeben werden
- Zubereitung
- Unsere Erfahrungen
- Nährwerte
- Zutaten
- Wer ist der Hersteller dieser Backmischung
- Was kostet mich diese Backmischung
- Fazit
2. Verpackung
Die Außenverpackung ist in eine quaderförmige Pappschachtel, die farbig bedruckt ist. Die überwiegenden Farben sind Grün- und Gelbtöne, wobei die entscheidenden Begriffe rot hervorgehoben wurden. Auf der Vorderseite ist das Brot zu sehen, wie es später einmal aussehen soll. So kann man schon mal einen Eindruck gewinnen wie das Brot später zu formen ist :-). Auf der Rückseite befinden sich, wie bei den meisten Backmischungen, die Hinweise zur Zubereitung und weitere Rezeptvorschläge. Insgesamt ist die Außenverpackung wirklich sehr ansprechend gestaltet und auf sie aufmerksam zu werden.
3. Packungsinhalt / Was muss noch zugegeben werden
In der Verpackung befinden sich zwei verschiedene Papiertüten. Die eine enthält 443 g Brotbackmischung in der die unten aufgeführten Zutaten verarbeitet wurden. In der kleineren Tüte befinden sich 7 g Trockenbackhefe. Um das ganze zu einem 650g Weizenmischbrot mit Milchcalcium zu verarbeiten, müssen allerdings noch 300 ml lauwarmes Wasser zugefügt werden.
4. Zubereitung
Als erstes sind Backmischung, Hefe und Wasser zusammen in eine Rührschüssel zu geben. Danach nimmt man einen elektrischen Handrührgerät oder auch Küchenmaschine (natürlich mit Knethaken ausgestattet) mit zur Hilfe um die Zutaten zu einem glatten Teig zu verarbeiten.
Danach ist der entstandene Teig mit einem Tuch zu bedecken und 15 Minuten an einen warmen Ort zu stellen.
Als nächstes formt man den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem schmalen Brot und legt es anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Im nächsten Schritt muss das noch rohe Brot abermals mit einem Tuch bedeckt werden und 45 Minuten an einen warmen Ort gestellt werden damit der Teil noch einmal richtig gehen kann.
Ist auch diese Zeit vorüber ist das Tuch zu entfernen und der Teig mit mehreren 2 cm tiefen Schnitten versehen werden. Jetzt nur noch ab in den Ofen und bei 200 - 220°C (je nach Art des Herdes) ca. 45 - 50 Minuten backen lassen. Zur Sicherheit ab und zu mal schauen ob das Brot schon knusprig braun ist und vielleicht anzubrennen droht. Wenn dem so sein sollte natürlich bitte unbedingt vorher aus dem Ofen entfernen :-).
Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass das Brot auch für den Brotback - Automaten geeignet ist. Ich muss allerdings sagen, dass ich das noch nicht ausprobiert habe. Ich mach es immer ganz normal in unserem Backofen. Wer es jedoch ausprobieren möchte findet die entsprechenden Hinweise auf der Rückseite der Verpackung.
5. Unsere Erfahrungen
Wir haben damit eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Das Brot ist, wie eben beschrieben relativ schnell zubereitet. In ca. 2 Stunden ist das Brot fertig, wobei es die meiste Zeit davon ruhen oder im Backofen verbringen muss. Somit kann man aber allerdings nicht mal kurz ein Brot selbst machen, wenn man es in der nächsten halben Stunde genießen möchte. Dann sollte man sich lieber noch einmal auf den Weg zum Bäcker machen und eines kaufen :-).
Beim ersten Versuch dieses Brot zu machen, war ich noch etwas skeptisch. Nachdem sich der Teig super mit unserer Küchemaschine verarbeiten ließ, hatte ich es nach dem ersten Ruhen doch etwas schwerer, denn der Teig wirkte etwas zäh und klebrig. Ohne Mehl war er überhaupt nicht aus der Rührschüssel zu bekommen und meine Frau musste mit bemehlten Händen zur Hilfe eilen und mich vom Teig befreien :-).
Die Erfahrung beim Selbstmachen hat gezeigt, dass sich diese Brote länger halten wie die beim Bäcker gekauften. Das ist für mich eigentlich das entscheidende Argument für diese Art von Brot. Gerade dieses Argument erfüllt dann aber auch seine Versprechung, denn auf der Packung auf abgedruckt, dass sich diese Sorte besonders lange frisch hält. Vorausgesetzt ist natürlich eine entsprechende Lagerung.Außerdem schmeckt es sehr, sehr lecker, besonders natürlich wenn es frisch gebacken wurde. Wir können manchmal gar nicht genug davon bekommen.
Nach dem Backen wirkt das Brot doch etwas fest und man meint fast, dass man jemanden damit erschlagen könnte. Doch weit gefehlt wenn man es erst einmal angeschnitten hat. Das innere ist wirklich sehr weich und locker. Mir ist an der Brotmaschine schon das Wasser im Mund zusammengelaufen.
Außerdem muss ich wirklich sagen, dass das Brot, wenn man sich nicht ganz so dumm anstellt :-), wirklich später genau so aussieht wie auf der Außenverpackung. Es handelt sich hier also um keinen Blender, wie das bei manch anderen Produkten der Fall ist.
6. Nährwerte
Die Nährwerte je 100 g dieses Brotes sind wie folgt:
Brennwert 1010 kJ (241 kcal)
Eiweiß 9,14 g
Kohlenhydrate 41,3 g
Davon Zucker 3,4 g
Stärke 37,9 g
Fett 4,1 g
Ballaststoffe 5,6 g
Calcium 277 mg (was 25% des empfohlenen Tagesbedarfes ist)
Natrium 241 mg
7. Zutaten
Zur Herstellung dieser Backmischung wurden lt. Hersteller folgende Zutaten verwendet: Weizenmehl (60 %), Roggenmehl (15%), Sesam, Weizenmalzflocken, getrockneter Sauerteig, Sonnenblumenkerne, jodiertes Speisesalz, Malzextrakt, Trockenbackhefe, calciumreiche Milchmineralstoffe (1,2%), Weizenkleber, Verdickungsmittel Guarkernmehl, Mehlbehandlungsmittel Ascorbinsäure, Emuglator E 472 c.
Des weiteren wurde vom Hersteller noch erwähnt, dass die Hefe unter Schutzatmosphäre verpackt wurde.
Außerdem kann das Produkt Spuren von Nüssen, Ei und Milch enthalten.
8. Wer ist der Hersteller dieser Backmischung?
Diese leckere Backmischung kommt, wie viele andere tolle Sachen auch aus dem Hause "RUF", der wie folgt zu erreichen ist:
RUF Lebensmittelwerk KG
Oldenburger Str. 1
49610 Quakenbrück
Tel. +49 (0) 5431 185-0
Fax +49 (0) 5431 185-111
Internet: http://www.ruf-lebensmittel.de
Email: [email protected]
9. Was kostet mich diese Backmischung?
Ich habe das Brot bei Lidl für 1,29 Euro erstanden. Sicherlich wird die Backmischung aber auch bei anderen Discountern und Supermärkten im Sortiment sein. Dort habe ich aber leider noch nicht Ausschau danach gehalten.
10. Fazit
Ich kann eigentlich nur sagen, dass ich absolut begeistert bin. Wir werden in Zukunft unser Brot immer selbst machen und dieses wird sicherlich immer in die engere Auswahl kommen. Wir haben immer ein paar Mischungen auf Vorrat damit wir spontan Brot backen können. Jetzt nach dem Urlaub muss ich allerdings wieder in den nächsten Discounter fahren um wieder ein paar Sorten in die Speisekammer zu bekommen :-). Auch der Preis hat mich völlig überzeugt wenn man bedenkt, was man heutzutage beim Bäcker für ein Brot bezahlt. Allerdings müsste man natürlich noch den Strom und das Wasser hinzurechnen, worüber ich jetzt mal großzügig hinweggesehen habe.
Preis-/Leistungsverhältnis stimmt also völlig!
Wir können Euch auf jeden Fall nur raten dieses Brot und auch andere Sorten einmal auszuprobieren, denn es lohnt sich wirklich. Wer ein bisschen Spaß am Backen hat wird sicherlich seine wahre Freude damit haben. Ich hoffe, dass ich Euch wieder mal einen nützlichen Tipp auf den Weg geben konnte und Ihr vielleicht auch Lust aufs Brotbacken bekommt :-). weiterlesen schließen
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