Sättel Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Norbert Koof AT --> Kieffer Springsattel

  

  03.04.2006, 15:16 Uhr von
  yband
  

  5

  Bewertungen (25) / Kommentare (15)
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  Pro:

  Sicherheit, Qualität, Preis - Leistungs - Verhältnis

  Kontra:

  etwas feste Sitzfläche

  Empfehlung:

  Ja

  Zunächst einmal möchte ich ganz kurz eine Einführung zum Thema "Unterschiede zwischen den einzelnen Sätteln". Allerdings werde ich diese Einführung nur sehr grob anreißen, da ich davon ausgehe, dass hier jeder, der sich für dieses Produkt interessiert, ein Maß an Grundkenntnissen zur Thematik besitzt. Ansonsten habe ich an das Ende meines Berichtes noch den einen oder anderen Begriff etwas näher erklärt.
  
  Dressursattel:
  langes Sattelblatt, eventuell Pauschen, die für ein langes, tiefes Knie (also ein langes Bein) sorgen, tiefer Sitz
  
  Springsattel:
  kurzes Sattelblatt, Pauschen (mehr oder weniger stark), Beinposition hier wesentlich stärker angewinkelt, um über dem Sprung genügend weit aus dem Sattel kommen zu können, flachere Sitzfläche
  
  Vielseitigkeitssattel:
  Ist eine Mischung aus Dressur- und Springsattel: Idealer Allroundsattel für den Freizeitreiter, der sowohl in der Dressur und im Springen arbeitet, als auch Geländeausritte unternimmt.
  
  --> Nun folgt der Erfahrungsbericht meines Springsattels:
  
  Im Juli 2005 hatte ich einen Sattler kommen lassen. Ich habe diesem für den Termin zunächst alle nötigen Daten genannt, wie z.B.: Größe und Alter des Pferdes, Körperbeschaffenheit sowohl von mir als auch von meinem Pferd, Verwendungszweck, Widerristbeschaffenheit, Traininsgsstand des Pferdes, Wunschmodelle des Käufers.
  Dies sind die für den Sattler notwendigen Daten, die er einfach benötigt, um eine entsprechende Auswahl an Sattelgrößen dabei zu haben, die man dann auch entsprechend Probesitzen, -reiten kann.
  
  Zur Info: Es ist natürlich nicht zwingend notwendig einen Sattel über den Sattler zu beziehen, aber ich ziehe diese Form einfach vor, da ich denke, einen Sattler meines Vertrauens zu haben, der mich auch fachmännisch in allerlei Hinsichten beraten kann, so dass ich davon ausgehen kann, dass der Sattel sowohl für mich als auch für mein Pferd passend ist!
  
  Für mich stand von Anfang an fest, dass ich für mein Pferd einen schwarzen Sattel zum Springen und mit Keilkissen benötige (das heißt, hier ist der Sattel wesentlich höher ausgeschnitten, was insbesondere für Pferde mit etwas ausgeprägterem Widerrist notwendig ist und für Widerristfreiheit sorgt. Somit entstehen keine für das Pferd unangenehmen und schmerzhaften Scheuerstellen). Somit fällt die Auswahl der in Frage kommenden Sättel schon mal wesentlich geringer aus. Schwerpunkt meiner Sattelvorstellung waren aber von Anfang an, die von Kieffer, da ich die meisten Modelle sehr formschön finde.
  
  Nach einigem Ausprobieren und einen Ausschlussverfahren (Passform, Aussehen, Form generell, Sitzgefühl, Beinlage) blieb dann nur noch ein Modell übrig: der Norbert Koof AT komplett aus Glattleder. Die Wildleder-Variante fand ich persönlich optisch nicht so besonders hübsch.
  
  An dieser Stelle möchte ich gerne darauf hinweisen, dass es zwei Ausführungen des Norbert Koofs Springsattel gibt:
  
  Ausführung I --> NORBERT KOOF AT
  Ein Springsattel entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Weltmeister Norbert Koof für höchste Ansprüche. Dieses Modell hat stark hervorgehobene Kniepauschen und fest montierte Wadenstützen, welche optimale Sicherheit und Komfort gewährleisten.
  
  Leder: glatt, Knielagen Rauh- oder Glattleder
  Ausführungen: nur mit Keilkissen und AT-Sitz
  Farben: schwarz, braun.
  Größen: 0, I, II.
  ----------------------------------------------------------------------------------------
  Ausführung II --> NORBERT KOOF FL
  Ein sehr weicher, eleganter Springsattel mit flachem FL-Sitz und extrem weichem Übergang vom Sitz zu den Knielagen. Die Wadenstützen können nach Bedarf abgenommen werden.
  Leder: glatt
  Ausführungen: nur mit FL-Sitz (eckiges Efter) und Keilkissen, normaler oder Excellent-Baum
  Farben: schwarz, london, braun.
  Größen: I.
  
  Ich habe mich für die Ausführung I (AT) entschieden, da ich mich vom Sitzgefühl hier einfach wohler fühle, als auf einem relativ flachen Sattel.
  
  Da meine Stute recht groß ist und einen sehr langen Rücken hat, stellte sich die Sitzgröße I leider als zu klein raus. Der 18"er lag perfekt auf dem Rücken und auch, wenn er für meinen Popo ruhig etwas kleiner hätte sein können, fühlte ich mich von Anfang an sehr wohl im bzw. auf dem Sattel.
  
  Die großen vorderen Pauschen, als auch die abnehmbaren Wadenpauschen am Sattel geben ein gutes Sicherheitsgefühl beim Springen, insbesondere wenn man ein etwas sprunggewaltiges Pferd unter sich hat. Nichtsdestotrotz wirken die Pauschen keineswegs einzwängend. Auch habe ich keinerlei Probleme mit den Sitzeinwirkungen auf dem Pferd. Insbesondere bei jungen, unerfahrenen oder eben sprungegewaltigen Pferden, bietet der Sattel für jeden Reiter (nicht nur für einen Anfänger) ein sehr gutes Maß an Sicherheit und Halt.
  
  Auch wenn das Pferd mal aus dem Gallop am Sprung verweigert - also plötzlich vor dem Sprung stehen bleibt - kann man schon mal ausgesprochen dankbar sein, für die vorderen Pauschen!
  
  Einzigst ein kleines Negativ könnte ich geben für die etwas harte Sitzfläche. Dies macht sich besonders im Winter bemerkbar, wenn es kalt ist und das Leder dann wesentlich fester ist. Dann kann einem nach ca. 1,5 h schon mal der Hintern ein bisschen weh tun...Das gibt sich allerdings im Laufe der Zeit ein wenig.
  
  In Sachen Qualität, Verarbeitung, Pflege kann ich wirklich nur Positives sagen. Der Sattel ist wirklich ausgezeichnet.
  
  Positiv ist auch die Tatsache, dass die Kammerweite des Sattels bei einem Sattler dem Pferd entsprechend anpassen kann. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn sich das Pferd z.B. in Bezug auf Muskeln durch Training oder Alter verändert und der Sattel in seiner Ursprungsform dann zu groß oder klein werden würde.
  
  Bezugsmöglichkeiten:
  -------------------------------------------------------------------------------------
  Erhalten kann man den Sattel in jedem guten Fachgeschäft (Reitsportgeschäfte), Sattlereien, Online-Shops, Versandhandel (Krämer, Loesdau) oder natürlich auch über Kieffer direkt (www.kieffer-saddle.com).
  
  Der Preis des Norbert Koof AT liegt in etwa bei 1.050,00 Euro - 1.200,00 Euro.
  
  Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Sattel und kann ihn sehr empfehlen.
  
  Begriffserläuterungen:
  ------------------------------------
  --> AT
  Anatomischer Sitz (= etwas rundlicher Sitz, dem Gesäß angepasst)
  --> FL
  Flacher Sitz (=nicht anatomisch geformt, man sitzt freier, also nicht so sehr IM Sattel)
  --> Widerrist
  höchster Punkt der Wirbelsäule vom Pferd, kurz vorm Mähnenansatz
  --> Größen
  Sitzgrößen des Sattels: 0 = 17", I = 17,5", II = 18" - Achtung: Die Sitzgröße richtet sich nicht nur alleine nach dem Popo sondern auch nach der Rückenlänge des Pferdes, was noch viel wichtiger ist und viele nicht wissen! weiterlesen schließen

  Produktfotos & Videos

  

  Bild 1 - Sättel von yband
  am 03.04.2006

  

  Bild 2 - Sättel von yband
  am 03.04.2006

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    KatharinaB, 06.04.2006, 22:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schön! LG, Katha

  • 

    topware2002, 05.04.2006, 12:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ‹(•¿•)›____SH____‹(•¿•)›

  • 

    anonym, 03.04.2006, 18:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • 

    AnkeL, 03.04.2006, 18:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh - # lg, danke-anke #

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• Torsion

  

  09.04.2005, 11:10 Uhr von
  barayn
  

  5

  Bewertungen (14)
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  Pro:

  Angenehm für Pferd und Reiter! Auch bei Problemrücken!

  Kontra:

  anfänglich Gewöhnungsbedürftig für reiter

  Empfehlung:

  Ja

  Mehrere Jahre massiver Rückenprobleme meines Pferdes haben mich zu diesem besonderen Sattel geführt. Obwohl mehrere Experten bestätig6en, dass meine beiden Sättel, Springsattel und Dressursattel, beide Stübben, einwandfrei passten, hatte mein Pferd immer Probleme. Diese äußerten sich in einem mittelmäßig ausgeprägten Sattelzwang, staksigem gang nach dem Satteln, und leicht klemmiges laufen unter dem Sattel. Alos sie dann schließlich auch noch Granulome unter dem sattel bekam, die sich blutig scheuerten, musste ich das Reiten für mehrere Monate unterbrechen. Durch Zufall stieß ich auf den Torsion, einen baumlosen Sattel. UNd, man glaubt es kaum, mein Pferd lief wie ausgewechselt!
  
  1. Pferd
  
  Im gegensatz zum Sattel mit Baum, lief die Stute weder klamm noch steif. Im Gegenteil: Ihre Gämge waren mit einem Mal schwungvoll und raumgreifend. Bereits nach einer kurzen lösungsphase schwang die Rückenmuskulatur geschmeidig mit.
  Die Hilfen nahm das Pferd bereitwillig an und setzte sie schneller um, d.h. eine geringer starke Hilfengebung war nötig. Manche Lektionen, die bis dato schwierig schienen oder gar nicht klappten, funktionierten nach ein paar mal üben plötzlich! Ich war wirklich platt!
  Zudem schien mein Pferd plötzlich viel´mehr Freude an der Arbeit zu haben.
  Da ohne Baum, passt dieser sattel auf fast jedes Pferd, auch solche mit Problemrücken!!!
  2. Reiter
  
  Beim ersten Mal ist es schon ein gewöhnungsbedürftiges Gefühl. Da kein Baum als Aufbau vorhanden ist, sitzt der Reiter viel breiter auf dem Pferd. Am Anfang denkt man, man säße wackelig oder unsicher. Das kommt daher, dass man durch den Sattel die Bewegungen des Pferderückens spührt. Der Vorderzwiesel ist hier hoch und breit geformt. Reiter die nach vorne geneigt sitzen, werden dadurch praktisch gezwungen, ihren Sitz zu korrigieren.
  Der Sattel hat keine Pauschen und durch die andere Form liegt das Bein des Reiters anders. Beinahe so, als ob man ohne Sattel reitet. Für ungeübte Reiter kann das ein Gefühl der Unsicherheit herbeiführen. Aberd as geht schnell vorbei.
  Aber, nach kurzer Eingewöhnung, überwiegen eindeutig die Vorteile.
  Der Sattel ist sehr bequem. Gerade Reiter, die Probleme damit haben, sich wund zu reiten, sollten das mal ausprobieren.
  Man sitzt näher am Pferd, spührt die Bewegungen, und somit auch mehr die Reaktion des Pferdes auf Umweltreize und Hilfen.
  Die Hilfen des Reiters kommen besser beim Pferd an. So kann man mit wesentlich feinerer Hilfengebung Reiten.
  Ich reite oft sehr lange Strecken mit dem Sattel. Manchmal Wanderritte, bei denen Hauptsächlich im Schritt geritten wird. Ich sitze dabei sehr bequem, auch nach Stunden fühle ich mich wohl. Wundreiten? Fehlanzeige.
  Aber manchmal reite cih auch auf Tempo, um für Distanzritte zu trainieren. Auch dabei erfüllt der Torsion alle A nforderungen.
  
  3. Daten
  
  Den Sattel gibt es als Basismodell, als Treck, Endurance, Dressur und Jugendmodell. jeweils in verschiedenen Ausführungen, Farben und Materialien. Die Größe muss auch hier an den Reiter angepasst sein. Der Torsion ist sehr leicht mit ca. 4,5 kg (ohne Zubehör). Abgesehen vom Basismodell, kann man in alle Modelle zusätzliche Polster stecken. Dazu gibt es verschiedene Aúsführungen zu kaufen.
  Erforderlich ist zumindest aber eine spezielle Satteldecke, die den Wirbelkanal freilässt. Diese kostet zwar etwas mehr, aber dafür ist der Sattel günstiger als andere. Das Jugendmodell ist bereits ab 490.-, der Einsteigersattel schon ab 620.- € erhältlich. Das finde ich wirklich günstig. Die Satteldecke kostet ca. 99,00€, die passende Schabracke 109.-. Selbst dann kommt man aber immer noch günstiger, als mit einem Markensattel mit Baum.
  Zu beachten wäre noch, dass normale Steigbügelriemen u.U. drücken könnten, da die schnalle hier oben ist. Für den Torsion sollte man Bügelriemen oder Fender verwenden, ´die unten, also Bügelnah, verschnallt werden. weiterlesen schließen

• Baumlose Sättel: Torsion und Barefoot

  

  30.10.2004, 14:33 Uhr von
  maxundmoritz
  

  5

  Bewertungen (8)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Seit über 2 Jahren reite ich meine beiden Friesen mit dem baumlosen Sattel von Torsion - ich möchte nie mehr mit einem anderen Sattel reiten.
  
  Vorher habe ich es mit allem Moglichen probiert: extra breite VS-Sättel und ein spanischer war auch dabei. Fazit: richtig gepaßt hat keiner, da die Friesen leider etwas rund sind und auch keine sooo tolle Sattellage haben. Ich hatte den Eindruck daß die Pferde entweder nicht wollten oder es nicht besser konnten - die waren so was von langsam und lustlos beim Reiten daß es echt keinen Spaß gemacht hat. Satteldruck oder so hatte zwar keiner, aber man konnte ihnen echt ansehen daß ihnen das Reiten unangenehm war.
  
  Dann lag das erste Mal der Torsion drauf. Es war ein völlig neues Reitgefühl (ich reite jetzt seit über 30 Jahren). Ich spürte plötzlich jeden Muskel im Rücken der Pferde. Aber das wichtigste und tollste: seit diesem ersten Mal mit dem Torsion gehen beide Pferde flott und willig vorwärts. Die selbe Erfahrung haben mittlerweile 4 meiner Reiter-Bekannte mit baumlosen Sätteln gemacht. Jeder den ich kenne ist begeistert davon, nicht zuletzt deshalb, weil man auf diesen Dingern seeeehr angenehm sitzt und wir alle uns seitdem den Hintern nicht mehr wund geritten haben...
  
  Der letzte große Einsatz war ein Wanderrit von 4 Tagen, wobei wir an einem Tag fast 9 Stunden (!) geritten sind.
  
  Ein paar Nachteile gibt es auch, aber die sind meiner Meinung nach nebensächlich:
  
  - man muß mehrmals nachgurten, bis baumlose Sättel optimal halten
  - für sehr dünne Pferde nicht geeignet
  - man braucht eine spezielle (teure) Satteldecke
  - im Turniersport meines Wissens noch nicht zugelassen
  - für sehr schwere Reiter nicht geeignet (wegen Gewichtsverteilung)
  
  ...Und sehr viele Vorteile - und die sind wichtig:
  
  - absolut bequemer Sitz, ganz neues Sitzgefühl
  - paßt auch "runden" und "saisonal bedingt runden" Pferden wie Kaltblütern und Friesen das ganze Jahr über
  - eignen sich auch für Pferde mit Problemrücken und empfindlichen Rücken
  - zum Wanderreiten lassen sich Packtaschen gut anbringen
  - relativ geringer Preis für einen Sattel, der fast jedem Pferd paßt (Torsion ab 700, Barefoot ab 400 Euro, Randol´s Trecker ab 300 Euro)
  - sehr leicht, ca. 4 - 5 Kilo
  - voraussichtlich so gut wie unverwüstlich (kein Baum)
  
  Ich bin mit diesem Sattel rundum zufrieden!!! weiterlesen schließen

• Sättel für Pferd und Reiter

  

  29.09.2004, 23:33 Uhr von
  maso101
  EiNeS TaGeS wIrSt Du MiCh FrAgEn, WaS iCh mEhR lIeBe, DiCh OdEr MeIn LeBeN. IcH wErDe SaGeN mEiN ...

  4

  Bewertungen (22)
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  Pro:

  Besserer Halt auf dem Pferd und somit mehr Spass beim reiten!!

  Kontra:

  Oftmals sehr teuer!!

  Empfehlung:

  Ja

  Sättel!
  Manche fragen sich, wofür sind denn Sättel gut?
  Schließlich sieht man ja auch Leute ohne Sättel reiten!!
  
  Ich möchte mich hier gar nicht auf eine bestimmte Marke festlegen!!
  Denn bei jeder Marke gibts es Vorteile und Nachteile!!
  
  Ob man einen Sattel beim reiten benutzt ist jedem selbstüberlassen!
  Dennoch mus ich sagen, dass reiten mit einem tollen Sattel nicht nur der optischen Verschönerung des Pferdes dient, sondern auch dem bequemen sitzen!!
  Ein Sattel bietet viel Comfort, wenn er dem Pferd angepasst ist und auch auf den Reiter abgestimmt ist!!
  Bei einem Sattel muss man dringends darauf achten, dass er dem pferd weder zu groß noch zu klein ist!!
  Ansosten ist dies nicht gesund für das Pferd!!!
  
  Meiner Meinung nach gibt es keine besseren Sättel als die Westernsättel! (:
  Diese haben eine breitere Sitzfläche und auch breitere Steigbügel mit mehr Halt!!!
  Ausserdem finde ich diese Sättel optisch viel schöner!!!
  Natürlich ist ein klarer Punktabzug die Schwere der Sättel im Gegensatz zu den normalen Dressursätteln!!
  Aber die Meisten Pferde die für den Westernreitstil geeignet sind sind sowieso stämmigere Pferde als Dressurpferde!!
  Daher gleicht sich das so in etwa aus!
  
  Bei SÄtteln sollte man auch immer auf die Qualität achten!
  Schlchte Qualität könnte für Pferd und Reiter zu einem negativen Reiterlebnis führen!!
  
  Leider sind Westernsättel oftmals sehr teuer!! Dafür so gut wie immer von bester Qulität, was sehr löblich ist!!! weiterlesen schließen

• Wintec-Dr.-Sattel Isabell-Werth Cair System

  

  09.09.2004, 16:35 Uhr von
  Snoopysluck
  

  4

  Bewertungen (6)
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  Pro:

  Leicht, schont den Rücken von Pferd und Reiter. Pauschengröße verstellbar. Pflegeleicht. Kostengünstig

  Kontra:

  Sackt schnell ab - Nachpolstern evtl. nötig. Unverdeckte Pauschen - Aussehen von vorne nicht optimal. Gefahr des Verzuges des Sattelblattes.

  Empfehlung:

  Ja

  Kurzform: Wer nicht so viel ausgeben will und trotzdem einen tollen Sattel haben will: Fehler gibt es überall. Sieht man dies nicht so eng, sehr empfehlenswert.
  
  Nachdem ich im Jahre 1995 den Isabell Werth Pro gekauft habe, war ich eigentlich zufrieden. Leider verzog sich der Sattel. Trotz Aufpolsterung bei Wintec musste ich nun einen neuen Sattel kaufen. Wg. Rückeproblemen wählte ich den Cair Sattel.
  Tipp: Hat das Pferd einen "normalen" Rücken, oder Sie einen Sattler, der den Sattel umarbeitet, ist es evt. günstiger, diesen über eine Auktion zu kaufen. Sie werden neu für ca. 200,00 Euro weniger als im Handel angeboten.
  
  "Sacken den Sattels"
  Ich mußte wg. sogenannten Kuhlen an der Schulter (Krankheitsbedingt), den Sattel anpassen lassen. Leider ist er bereits nach einigen Wochen abgesackt. Da er trotzdem noch passt, kann ich damit leben. Aber auf jeden Fall auf genügend Spielraum achten. Und den Händler/Sattler dringend fragen, ob in einem solchen Fall eine kostenlose Nachbesserung erfolgt.
  
  Pauschen:
  Es werden 2 verschiedene, mit Klett-Verschluß anzubringende Pauschen mitgeliefert. Dies ermöglicht die individuelle Anpassung an den Reiter und ist eine tolle Sache.
  Nachteil: Bei anderen Dressursätteln ist das Sattelblatt so ausgeformt, das es vorne über die Pauschen geht. Bei dem Wintec ist das nicht der Fall. Grund: Die Ausbeulung der Pauschen muß an Diese angepasst sein. Bei auszuwechselnden Pauschen ist dies logischerweise nur leicht möglich. Das Sattelblatt hat jedoch gar keine Anpassung. Der Nachteil liegt auf der Hand: Von vorne gesehen ist der Anblick nicht so schön, da man ein "Loch" und direkt auf die Pauschen sieht. Insbesondere bei Nutzung der großen Pauschen empfinde ich!es als häßlich. Spätestens ab einer M-Dressur-Prüfung möchte ich mein Pferd nicht mehr mit diesem Anblick präsentieren.
  
  Verzug des Sattelblattes:
  Wie schon bei dem ersten Sattel besteht die Gefahr, daß sich das Sattelblatt verzieht. Insbesondere bei der Nutzung der großen Pauschen. Wenn man/frau dann später zu den kleinen wechselt, könnte es ein kleines Schönheitsproblem geben. Es ist immer!!! darauf zu achten, daß der Sattelblattriemen fest zugeschnallt ist und nicht nach hinten rutschen kann. Am besten verwendet man einen Sattelgurt, in den der Riemen eingeschnallt werden kann.
  
  Steigbügelriemen:
  Es gibt spezielle Wintec-Riemen, die aber nicht benutzt werden müssen. Die Verschnallung erfolgt jedoch derart, daß die Längenverschnallung unten am Steigbügel ist. Dies hat den Vorteil, daß 1. keine "Reste" nach hinten geschnallt werden und 2. eben kein Doppelriemen da ist. Ich empfinde dies als angenehmeres Gefühl am Oberschenke. Beim Reiten mit Jodpurhose fällt der Unterschied noch mehr auf.
  
  Fazit: Der Sattel kostet im Laden ca. 600,00 Euro weniger als z.B. der Kiefer Lusitano. Allerdings sackt er eben ein bischen und muß evtl. nachgepolstert werden. Für das Pferd ist er sehr angenehm, nicht nur wegen seines geringen Gewichtes. Das Cair-System entlastet zu dem Pferderücken auch den Reiter(rücken). Ich empfinde das Sitzgefühl als ausgezeichnet und glaube, "näher am Pferd" zu sitzen. Nachteilig ist die leichte Instabilität und das unschöne Aussehen von vorne. Also:Für große Dressuren deswegen nicht unbedingt empfehlenswert, für die Ausbildung optimal. Wer nicht so viel ausgeben will und trotzdem einen tollen Sattel haben will: Fehler gibt es überall. Sieht man dies nicht so eng, sehr empfehlenswert. weiterlesen schließen

• Thorowgood Maxam VS

  

  20.08.2004, 16:07 Uhr von
  Nimrod
  

  5

  Bewertungen (10) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Pflegeleicht, Preis

  Kontra:

  ????????????

  Empfehlung:

  Ja

  Meine Sattel Leidensgeschichte fing vor einem Jahr an, als ich mein letztes Pferd kaufte. Dieser Kerl hat einen Rücken wie eine Parkbank und von Widerrist keine Spur.
  Ich habe Sättel sämtlicher Hersteller probiert und war kurz davor aufzugeben und mir einen Westernsattel zu kaufen. Da habe ich durch Zufall in einem Reitladen den Thorowgood Maxam Haflinger VS gesehen (in extra weit). Der sah super breit aus und ich dachte mir, einen Versuch ist es wert. Also, Verkäufer mit Sattel zu mir bestellt, probiert, passte super. Seitdem bin ich glückliche Besitzrin dieses Sattels und total zufrieden.
  
  Aussehen/Material:
  Das Sattel ist ein Kunststoffsattel, ähnlich wie die von Wintec. Bei diesem Model ist die Sizfläche aus einer Art Stoff und die Sattelblätter und die Strippen aus einer Gummi-Kunststoff Mischung. Die Farbe ist dunkelgrau/schwarz
  
  Form/Sitz:
  Ich habe das Modell Maxam Haflinger VS in extra weit, also den extra breiten Vielseitigkeitssattel. Es gibt aus dieser Modellreihe noch andere Typen und andere Weiten. Die Sitztiefe ist, VS typisch, nicht allzu tief, aber man kann damit trotzdem noch sehr gut Dressur reiten und im Gelände prima springen. Ein gutes Allround Mittelmaß.
  
  Pflege:
  Das ist das absolut beste an diesem Sattel. Er ist echt pflegeleicht. Einfach mit Wasser und Schwamm abwaschen, fertig. Ich sprühe ihn ab und an mit einem Spray ein, mit dem man Schuhe imprägniert. So bleibt er wasserdicht und der Dreck bleibt oberflächlich.
  
  Ausstattung:
  wenn man bei einem Sattel überhaupt von Ausstattung reden kann :-)
  Also, dieser Sattel hat alles, was man eigentlich braucht. Er hat auf jeder Seite vier Gurtstrippen (davon drei fest und eine Notstrippe), austauschbare Pauschen (man kann verschiedene Größen aufkletten oder sie ganz weglassen), Ösen für einen Schweifriemen und eine Aufsteighilfe (dieser kleine Riemen vorne am Sattel). Was er nicht hat, ist dieser, von vielen Sätteln bekannte, "Panikhaken" am Steigbügelriemenhalter. Dieser ist einfach glatt. In einer Gefahrensituation kann der Bügelriemen sich aber wunderbar aushaken. Ich hatte am Anfang aber etwas Angst, daß er dies auch beim Springen tun würde, der Riemen sitzt aber bombensicher. Von daher kann ich mit dieser fehlenden "Ausstattung" leben (und er Tausch eines Bügelriemens ist wesentlich leichter). Dafür hat der Sattel etwas anderes tolles. Er ist ideal für alle, die im Sommer gerne mal mit kurzer Hose reiten. Man kann den Bügelriemen nämlich unter dem Sattelblatt her führen. So kann man auch mit Shorts reiten (zum nächsten See oder so), ohne daß es diese gemeinen blauen Flecken durch den pitschenden Bügelriemen gibt.
  
  So,ich hoffe, ich habe alle wichtigen Details des Sattels beschrieben.
  
  Ich nutze den Sattel jetzt fast ein Jahr und habe den Kauf nicht bereut. Er ist pflegeleicht (kommt also Geländereitern zu Gute) und stabil. Seinen Belastungstest hat er direkt am dritten Tag bekommen. Da habe ich einen Ritt zum See bei uns in der Nähe gemacht und wollte dort mein Hotte absatteln, damit er baden gehen kann. Leider wollte er so lange nicht warten, hat sich losgerissen und ist mitsamt Sattel schwimmen gegangen. Habe den Sattel zu Hause abgespritzt, trocknen gelassen, alles wie neu. Eine Wälzattacke hat er auch schon hinter sich (war wohl zu langsam und da dachte sich mein Dicker, er könnte sich ja schon wal eine Runde wälzen). Außer Dreck, hat er davon keine Spuren zurück behalten.
  Man sitzt prima und sicher in ihm. Vor allem die Sattelblätter aus dem Gummigemisch geben super Halt für die Schenkel.
  Ich kann nur sagen, daß der Sattel einfach klasse ist. Vor allem für den Preis. Mein Sattel war neu und hat mit Bügelriemen (auch von Thorowgood) und Steigbügel 300,- gekostet. Dieses Geld ist er allemal wert. Man kriegt Thorowgoodsättel in vielen Reitläden.Eine Liste kann man auf der Homepage des Herstellers kreiegen. Manche Leute gucken immer etwas komisch, wenn ich mit meinem Thorowgood "Billigsattel" (zumindest in ihren Augen) ankomme, aber ich konnte bisher nichts finden, was ich ich zu bemängeln hätte. Na ja, eine Sache schon. Beim Reiten quietscht der Sattel etwas. Vor allem, wenn man mit Stiefeln reitet, und die Lederstiefel reiben an dem Gummi Sattelblatt. Aber das ist meiner Meinung nach kein wirklicher Mängel.
  Ich kann guten Gewissens sagen, daß der Sattel meiner Meinung nach uneingeschränkt empfehlenswert ist. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    kleinvolli, 20.08.2004, 16:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich keine Ahnung von Pferden und erst recht nicht vom richtigen Sattel aber schöner Bericht. LG

• Glücksgriff Kieffer Wien

  

  20.02.2004, 19:14 Uhr von
  JeanneDark
  knapp 30-jährige Hamburgerin, glücklich liiert mit eigenem kleinen Zoo ;-)

  4

  Bewertungen (13)
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  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Anschaffungskosten:  hoch
  • Geeignet für:  Allround

  Pro:

  sehr gute Qualität, in der Größe variabel

  Kontra:

  nicht jede Satteldecke passt optimal

  Empfehlung:

  Ja

  Vorgeschichte: Ein neuer Sattel muß her:
  Als mein Pony fast 6 Jahre alt, war es leider aus dem Wintec Sattel herausgewachsen.
  Chicos Schulterpartie war zum Problem geworden. Seine Schulter endet so weit hinten, daß eigentlich jeder Sattel den ich ausprobierte an der Schulter drückte.
  Ich probierte einen Kieffer Action, er passte an der Schulter, lag aber in der Mitte nicht auf, außerdem hatte er diese furchtbaren großen Pauschen, mit denen ich überhaupt nicht klarkam. Kieffer war aber die einzige Marke die ich ausprobiert hatte, bei der das Problem mit der Schulter nicht auftrat. Ich habe mich also weiter nach anderen Modellen umgesehen, und fand in einem Second-Hand-Geschäft einen Kieffer Wien.
  
  Das erste Mal Glück gehabt: Ein junges Mädchen und ihre Mutter probierten den Sattel gerade auf einem Sattelbock aus, und waren sehr interessiert. Ich hatte irgentwie im Gefühl, daß genau dieser Sattel passen würde. Nach endlosen bangen Minuten ließen die beiden von dem Sattel ab und ich konnte ihn zum Anprobieren mitnehmen. *Puuuh*
  
  Um auf Nummer sicher zu gehen habe ich eine Sattlerin zur Anprobe dazugeholt. Der Sattel mußte noch etwas weiter gemacht werden und sie konnte mir nicht 100 %ig versprechen, daß er hinterher passen würde.
  
  Das zweite Mal Glück gehabt: Ich habe mich für den Kauf entschieden. Und nach der Änderung: Der Sattel passt. *Puuh*
  
  Soviel zur Vorgeschichte.
  
  Ich habe diesen Sattel jetzt seit gut 2 Jahren und kann bisher nicht klagen. Nun mal einige Details.
  
  DAS LEDER:
  Der Sattel war trotzdem ich ihn gebraucht gekauft habe sehr gut erhalten, und er sieht auch immer noch so aus. Ich muß zugeben, daß ich mich um die Sattelpflege nicht besonders häufig kümmere, trotzdem ist das Leder noch sehr weich. Der Sattel hat auch bisher keine starken Kratzer bekommen, obwohl ich ihn nicht in watte packe. Nicht immer habe ich einen Sattelbock, da muß er schon mal mit dem Boden vorlieb nehmen.
  
  DIE GURTSTRUPFEN:
  Dieser Sattel besitzt drei Gurtstrupfen, wobei die erste Strupe direkt vorne am Kopfeisen angebracht ist. Dies ist besonders bei meinem Pferd von Vorteil, da der Sattel so direkt hinter der Schulter richtig fest anliegt und nicht mehr auf die schulter rutschen kann. Man muß hierbei allerdings beachten, daß er dadurch eben rechts und links vom Widerrist sehr stark aufliegt und sich nicht wundern, wenn das Pferd an dieser Stelle nicht schwitzt.
  
  DER SATTELBAUM:
  Er besteht wie meines Wissens nach bei allen Kieffer Sätteln aus Kunststoff, und kann somit "Stufenlos" enger und weiter gemacht werden. Wenn man dies direkt bei Kieffer machen lässt, kostet es etwas über 50 Euro.
  
  DIE POLSTERUNG:
  Der Sattel ist meiner Meinung nach optimal gepolstert, kann allerdings bei jedem Sattler oder direkt bei Kieffer umgepolstert werden.
  Es besteht die Möglichkeit, bei alten oder gebrauchten Sätteln, die Polsterung direkt bei Kieffer durch eine komplett neue ersetzen zu lassen. Liegt glaube ich bei etwa 100 Euro.
  
  DIE PAUSCHEN+DER SITZ
  Sie lassen dem Reiter genügend Freiheiten im Sitz, klemmen ihn nicht in eine bestimmte Position, setzen einen aber schon recht gut in den Sattel.
  Ich sitze auf jeden Fall um einiges besser als in dem Wintec, obwohl der auch nicht schlecht war. Und plötzlich wurde auch der Galopp meines Ponys besser, weil ich ihn besser aussitzen konnte.
  
  KLITZEKLEINER WEHRMUTSTROPFEN:
  Normale Satteldecken passen erst nach einer kleinen Änderung an der Befestigungsschlaufe, da die Decke sonst nach hinten rutscht.
  Aber Kieffer hat auch sehr schöner Satteldecken, bei diesen sind die Schlaufen mit Klettband zu schließen und so auf die optimale Länge einzustellen.
  
  GRÖSSEN+PREIS
  Es gib den Sattel in den Größen 0-2(3?), wobei 0 die Ponygröße ist, also etwa 16 1/2 Zoll entspricht. 1 ist dann die normale Großpferdegröße 17 1/2.
  Es gibt den Sattel auch noch in verschiedenen Ausführungen, z.B. mit extra langem Sattelblatt.
  Der Preis liegt etwa bei 1000 Euro weiterlesen schließen

• Sattel Stübben Scandica Dressur

  

  25.12.2003, 19:17 Uhr von
  Faktors
  

  5

  Bewertungen (2)
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  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Anschaffungskosten:  sehr hoch
  • Geeignet für:  Profisport

  Pro:

  Halt, Sitzbequem, Positioniert den Reiter ideal.

  Kontra:

  Braucht viel Pflege

  Empfehlung:

  Ja

  Der Dressursattel setzt den Reiter ideal auf das Pferd. Er ist allerdings wirklich pflegeintensiv. Das nehme ich aber gerne Inkauf da ich einfach gut und weich sitze. Das Bein liegt da, wo es liegen soll und er hat genügend Pauschen um auch bei einem Erschrecken des Pferdes nicht aus dem Sattel zu fallen. Auch ausreiten kann man mit ihm. Alles in allem: Für mich der beste Dressursattel, den ich je hatte.
  Er liegt auch seht gut auf dem Pferderücken, und ist daher auch für den vierbeinigen Sportpartner empfehlenswert.

• Gute Qualtität - aber leider kein stimmiges Preis-/Leistungsverhältnis/ Stübben Scand

  

  28.08.2002, 11:07 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

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  Pro:

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  Kontra:

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  Empfehlung:

  Ja

  I. Angebot
  Hierbei handelt es sich um einen Markensattel der Firma Stübben, den man wahlweise in den Ausführungen Dressur, Springen oder VS bekommen kann. Der Federsattelbaum ist die maßgeschneiderte Verbindung von Reiter und Pferd. Der Reiter sitzt elastisch in der Begurtung des Federsattelbaumes, der sich unter seinem Gewicht leicht zusammenzieht, bei der Entlastung wird der Sattelbaum durch die einliegenden Stahlfedern wiederum gestreckt. Was diesen Sattel besonders kennzeichnet ist das an den Pauschen und im Sitzbereich verarbeitet Elchleder mit besonders schöner Optik. Desweiteren kann man, je nach Sattler, wahlweise zwischen Kurz- und Langstrippen mit Kreuzsystem unterscheiden. Ein guter Sattler kann aus diesem Sattel alles herausholen und ihn für jedes Pferd passend machen, denn nicht nur Einarbeitung von Keilkissen, nein auch wahlweise kürzere bzw. längere Sattelblätter sind auf Wunsch von Werk zu bestellen. Die Verarbeitung ist super, Nähet sind hervorragend verarbeitet und man merkt, daß es sich beim Leder um Top-Qualität hält. Der Rest des Leders ist Rinderleder. Der Sattel ist in schwarz, braun, oder auch rotschwarz erhältlich.
  
  II. Erfahrung:
  Ich habe mir vor 1,5 Jahren für mein Pferd, einen nicht geraden leichten Vollblutwallach, der extrem viel Widerist hat, einen Stübben Scandica gekauft. Ausschlaggebend war für mich, dass ich sehr gut im Sattel saß, der Sattel hervorragend meinem Pferd paßte und dazu noch wunderschön durch das abgesetzte Elchleder war. Heute ist es leider so, daß ich mir diesen Sattel nicht mehr kaufen würde, was nichts mit der Qualität von Stübben zu tun hat, sondern vielmehr, dieser Sattel wirklich nur für jemanden ist, der viel Spaß an sehr viel intensiver Pflege seiner Sättel hat. Denn es sind nicht nur die normalen Abnutzungsspuren die mich stören, nein das Elchleder ist leider so weich, das selbst durchs Hochschlagen der Steigbügel nachm Reiten nicht ansehnliche Druckstellen im Leder entstehen. Zudem ist gerade am Anfang ein Pfelge notwendig, auf die ich selbst keine Lust hatte. Ich habe alle 2-3 Wochen gefettet und trotzdem waren die Sattelblätter zu trocken und wurden daher von den Reitstiefeln zerkratzt. Das ist aber ein generelles Problem bei Stübben wie ich gehört habe, obwohl es beim Scandica sehr ausgeprägt ist.
  Weiteres Menko des Sattels ist, daß er inzwischen noch teurer geworden ist durch den Rinderwahn und die MKS.
  
  Fazit:
  Keine Frage, man kauft mitr diesem Sattel die hohe Qualitt der Firma Stübben mit der man lange Spaß und Freude hat. Nachteil ist allerdings definitiv die hohe Pfelegebedürftigkeit des empflindlichen Leders und daß obwohl der Sattel sehr teuer ist. Daher würde ich mir jetzt lieber das Model Tristan statt Scandica kaufen, da er günstiger und pflegeleichter ist!!Aber wer Lust und Zeit am Pflegen hat, der sollte bei diesem Model zuschlagen und wird es auch nicht bereuen. weiterlesen schließen

• Wie auf Wolken - Passier Grand Gilbert

  

  02.07.2002, 14:07 Uhr von
  Pappyboy
  

  5

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  Ja

  Auch wenn ich bereits seit nunmehr sechs Jahren Westernreiten betreibe, möchte ich hier dennoch etwas über den Passier Grand Gilbert schreiben.
  
  Dieser Dressursattel der Firma Passier ist für mich einer der besten Dressursättel am Markt. Ich habe ihn selber über Jahre benutzt und kann daher aus Erfahrung sprechen.
  
  Nun aber zum Sattel:
  
  Der Grand Gilbert hat den sogenannten PS-Sattelbaum, ein Baum der hauptsächlich aus Holz und Leder hergestellt wird. Dies, und die Einarbeitung von Bambusstreifen, ermöglicht eine sehr hohe Beweglichkeit des Sattel. Durch diese Beweglichkeit paßt sich der Baum den Bewegungen des Pferdes optimal an und zählt daher zu den rückenschonensten Sätteln.
  
  Das sogenannte Triangle-Strippensystem, eine Art Y-Gurtung, hält den Sattel immer an der korrekten Stelle. Selbst wenn das Pferd mal einen kleinen Weidebauch haben sollte ;-), rutscht der Sattel durch dieses System nicht nach vorne.
  
  Die Pauschen des Grand Gilbert sind serienmäßig schon relativ dick, aber trotz allem sehr bequem. Auf Wunsch kann man auch um noch mal 1cm erhöhte Pauschen bestellen. Schon die "Normalen" halten den Schenkel in der richtigen Position, ermöglichen aber dennoch genügend Bewegungsfreiheit um alle Hilfen korrekt geben zu können. Ich bin auch schon mal den ein oder anderen Sprung mit diesem Sattel geritten, das war ebenfalls möglich.
  
  Wie bei allen Passier-Sätteln ist das Keilkissen und auch ein extra tiefer Sitz gegen einen Aufpreis erhältlich. Ich persönlich würde einen tiefen Sitz immer wählen, weil man dadurch noch näher am Pferd sitzt, doch das ist sicher Geschmackssache. Das Keilkissen würde ich vom Pferd abhängig machen und mit dem Sattler vor Ort besprechen.
  
  Wie bei Passier Standart, ist die Lederqualität Top und bedarf keines näheren Kommentars. Besser geht’s einfach nicht. Die Verarbeitung ist ebenfalls mustergültig. Ich habe meine Passier über 8 Jahre täglich auf mindestens einem Pferd benutzt und hatte keine einzige aufgeplatzte Naht oder ähnliches. Im Zuge einer Urlaubsvertretung kam ich mal in den Genuß eines ganz alten Passier Dressursattels (Modell weiß ich leider nicht). Dieser Sattel war über 20 Jahre alt und auch hier war das Leder an keiner Stelle verschlissen und auch die Nähte alle noch im Originalzustand. Das einzige was natürlich auch bei einem Passier von Zeit zu Zeit notwendig ist, ist das Aufpolstern des Kissens.
  
  Den Grand Gilbert gibt es in den Größen 16"-18" und somit dürfte eigentlich jeder einen für sein Gesäß passenden Sattel bekommen können.
  
  Mein Fazit zu diesem Sattel:
  Der Grand Gilbert ist sicher kein billiger Sattel (leider weiß ich den momentanen Neupreis nicht, er lag aber mal bei etwa DM 3.500,00), der aber sein Geld ohne Zweifel wert ist. Passform, Qualität und Verarbeitung suchen ihres Gleichen. Ich habe vorhin mal im Internet geschaut und einen gebrauchten Sattel gefunden. Dieser Sattel ist vier Jahre alt und würde DM 2.290,- kosten. Ich denke, bei einem solchen Sattel, wenn man ihn gebraucht findet und er paßt, kann man sofort zuschlagen.
  
  Und noch etwas ist mir bei diesem Sattel positiv im Gedächtnis geblieben: auch bei stundenlangen Ausritten traten keinerlei Scheuerstellen oder "Poschmerzen" auf.
  
  Liebe Grüße
  Nina weiterlesen schließen