Samsung ML-1520 Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Black is Black

  

  12.07.2005, 10:42 Uhr von
  sutadur
  Ich bin bei Ciao nach längerer Pause wieder aktiv und hier bei yopi

  4

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  • Druckqualität:  sehr gut
  • Betriebskosten:  durchschnittlich
  • Installation:  sehr schwierig
  • Support & Service:  gut

  Pro:

  Preiswert, gut

  Kontra:

  bisher nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Mein alter Epson Stylus Photo, ja richtig gelesen Stylus Photo, ohne jede Nummer, also der Urvater aller Photodrucker wurde nun langsam altersschwach. Zudem trat ein weiteres Problem auf, für den neuen Rechner mit Windows XP gibt es keinen Treiber mehr. Die Kosten für passende Druckerpatronen gehen langsam auch ins Unermessliche.
  
  Es fing also die Suche nach einem neuen Drucker an. Viele Überlegungen wurden angestellt und ich hatte mich schon fast für den Epson R200 entschieden. An dieser Stelle kam der entscheidende Einwand meiner Frau „Wann hast Du eigentlich das letzte Foto gedruckt und wie oft brauchst Du die Farbe wirklich“? Tja, ich geben Frauen ungern Recht, aber in diesem Falle hatte sie Recht. Fotos habe ich schon lange nicht mehr gedruckt, die werden auf CD gebrannt und dann per DVD-Player im Fernsehgerät betrachtet. Das meiste was es zu drucken gibt ist Text, Einsprüche gegen Knöllchen, gegen den Steuerbescheid usw.
  
  Es wurde also neu überlegt und die Entscheidung für einen S/W-Laserdrucker gefällt. Bei der Recherche im Internet fielen mir drei preiswerte Drucker auf, ein HP, ein brother und ein Samsung.
  
  Aus Preisgründen entschied ich mich dann für den Samsung ML 1520, den gab es bei cyberport.de bereits für 95,- Euro. Inklusive der von mir genutzten Expresslieferung und den damit verbundenen höheren Versandgebühren musste ich 112,- Euro zahlen.
  
  Zum Lieferumfang gehört der Drucker, eine Tonerkartusche, Netzkabel, Beschreibung in Kurzversion und Treiber-CD. Die 140 Seiten umfassende Beschreibung des Druckers befindet sich als PDF-Datei auf der Treiber-CD.
  
  Beim Samsung ML 1520 handelt es sich um einen Drucker mit USB - Anschluss, das USB - Kabel gehört jedoch nicht zum Lieferumfang. Die Version mit Parallelanschluss heißt ML1520P. Der USB-Samsung ist für USB 1.1 ausgelegt und erfordert als Betriebssystem Windows 98SE/ME/2000 oder XP.
  
  Ähnlich wie bei den Tintenstrahldruckern, die im Neuzustand nur Patronen mit halber Füllung haben, hat der Samsung eine Tonerkartusche für „nur“ ca. 1000 Blatt. Die Leistung der Normalkartusche liegt bei ca. 3000 Blatt.
  
  Der Samsung ist im typischen EDV/Bürogeräte-Grau gehalten. Die Bedienung ist sehr einfach.
  
  Nach dem Auspacken des Gerätes müssen zuerst verschiedene Transportsicherungen entfernt werden. Danach kann die Tonerkartusche eingesetzt werden. Dies ist „idiotensicher“ gemacht. Die Kartusche passt nur in einer Lage in den Schacht. Vor dem Einsetzen der Kartusche muss diese mehrmals geschüttelt werden. Damit wird erreicht, dass sich der Toner gleichmäßig verteilt.
  
  Die Papierkassette des Druckers wird von vorn geladen und fasst 250 Blatt A4. Ein simpler Federmechanismus mit einem Stift an der Frontseite des Druckers signalisiert den Füllstand der Papierkassette. Die Kassette hat auch mehrere verstellbare Anschläge für andere Papierformate.
  
  Der Netzschalter des Druckers befindet sich etwas ungünstig unten an der rechten Seite sehr weit hinten. Wer wie ich den Drucker unten auf dem Computertisch stehen hat muss also zum Ein- und Ausschalten jedes Mal unter den Tisch kriechen.
  Laut Beschreibung soll hinter dem Drucker und rechts und links neben dem Drucker immer 10 cm Platz sein um thermische Probleme zu vermeiden.
  
  Der Anschluss und die Druckerinstallation sind einfach. Der Drucker wird sofort vom PC erkannt und fordert zu Installation des Treibers auf. Die Treiber-CD ist innerhalb 1 Minute installiert. Installiert wird die Druckersprache SLP Version 5.2 und die notwendigen Bedienprogramme zur Druckerwartung.
  Die Treiber-CD enthält Treiber für Windows, MS-DOS !!! und Linux.
  
  Die Systemanforderungen an den RAM sind 32 MB für Windows98SE, 64 MB für Windows 2000 und 128 MB für Windows XP. Der notwendige Festplattenspeicher liegt für alle Windows-Betriebssysteme bei 300 MB.
  Für Linux werden 256 MB RAM und 1 GB Festplattenkapazität gefordert.
  
  Hier die wichtigsten technischen Daten des Druckers:
  
  Druckgeschwindigkeit: 14 ppm für A4
  Auflösung: 600x600 dpi im Normalmodus und 300x300 dpi im Entwurfsmodus
  Zeit bis zum ersten Druck: 12 s
  Aufwärmzeit: 30 s
  Geräuschentwicklung beim Drucken: 49 dB
  Druckleistung der Kartusche: 3000 Seiten bei 5% Deckung
  Monatliche Druckleistung: bis 15 000 Blatt
  Gewicht: 7 kg
  Installierter Druckerspeicher: 8 MB nicht erweiterbar
  Papier: 60 – 90 g/m² für automatische Zufuhr, bis 163 g/m² für Einzelblattzufuhr
  
  Nach der Installation des Druckers erhält man einen Probeausdruck.
  
  Für einfache Ausdrucke kann man einen s.g. Tonersparmodus aktivieren. Dies erfolgt über eine Einstellung in der Software oder über den einzigsten Bedienkopf an der Oberseite des Druckers.
  Die Druckersoftware zur Bedienung kann in insgesamt 16 Sprachen installiert werden.
  Sie umfasst einen Statusmonitor und die Einstellung der Druckparameter. Unter den Einstellungen sind Layout, Papier, Grafik und Extras wählbar. Unter der Rubrik Layout kann einmal Hoch- und Querformat gewählt werden und zum zweiten verschiedene Layoutoptionen wie z.B. Posterdruck, mehrere Seiten pro Blatt (in den Stufen 1, 2, 4, 9, 16 Seiten pro Blatt wählbar), Verkleinern/Vergrößern und Ausdruck an Papiergröße anpassen, eingestellt.
  Unter der Registerkarte Papier stellt man das Papierformat ein und die Papierart, oder besser die Art des Druckmediums ein. Ferner wird die Art der Zuführung des Druckmediums festgelegt, entweder Standardschacht (Sprich Kassette) oder manuelle Einzelzufuhr. Sondermedien wie Briefumschläge oder Folien können nur per manueller Einzelblattzufuhr verwendet werden.
  Unter der Registerkarte Grafik wird die Druckqualität 600 dpi oder 300 dpi eingestellt. Ferner kann hier der Tonersparmodus aktiviert werden.
  Verschiedene Sondereinstellungen findet man unter der Registerkarte Extras. Hier legt man die Druckreihenfolge fest. Neben der klassischen Sortierung ist auch das Drucken aller Seiten mit ungerader Seitenzahl oder nur mit gerader Seitenzahl möglich. Eine weitere Auswahlmöglichkeit sind s.g. Wasserzeichen. Hier wird ein Wort quer über die Seite unter den Text gelegt. Diese Wasserzeichen kann man selbst festlegen bzw. aus einigen Vorgaben auswählen. Solche Vorgaben sind z.B. „Vertraulich“, „Entwurf“ oder „Nur für den internen Gebrauch“.
  Neben diesen Softwareeinstellungen stehen natürlich die Standarddruckeinstellungen der jeweiligen Programme wie z.B. MS Word2000 usw. zur Verfügung.
  
  Seit Anfang des Jahres arbeite ich nun mit dem Drucker. Ich verwende noch Billigpapier das für Laserdrucker nur bedingt geeignet sein soll. Die Ausdrucke sehen hervorragend aus und ich hatte noch nie einen Papierstau. Das Papier ist kurz nach dem Drucken leicht wellig und warm. Nach der Abkühlung des Papiers sind die Blätter wieder glatt. Die in anderen Berichten zum Vorgängermodell ML 1510 bemängelte Lautstärke des Druckers ist sicherlich subjektiv zu empfinden. Im Vergleich zu den meisten Tintenstrahldruckern ist er wesentlich leiser. Die Papierablage für die Ausdrucke fasst bequem 25 Blatt. Bisher habe ich die Anschaffung noch nicht bereut.
  
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Kiki1988, 27.06.2005, 23:43 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schöner Bericht. Würde mich freuen, wenn du mal bei mir vorbeischauen würdest. Lg Kiki