Saudi-Arabien Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Nur Kanonenfutter

  

  07.07.2002, 13:03 Uhr von
  Papenberg
  Hallo, ich bin Grund- Hauptschullehrer für die Fächer Sport, Mathe und Sachkunde. Allerdings b...

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  Guten Morgen liebe Freunde,
  
  bei meiner WM Serie bin ich nun mal wieder bei einem deutschen WM Gegner angekommen, nämlich Saudi Arabien. Eine Mannschaft die wohl zu den schwächsten Teams bei der WM zählte. Ein Gegentor gegen Deutschland fehlte ihnen, um Einzug in die Geschichtsbücher zu erhalten. Dann hätten sie den Rekord für die höchte Niederlage eingestellt.
  
  Saudi Arabien spielte in der Gruppe E zusammen mit Deutschland, Irland und Kamerun. Keine Frage, in dieser Gruppe hatte man die Saudis von Anfang nicht auf dem Zettel.
  
  Das Ziel konnte wohl nur heissen, möglichst unbeschadet die drei Spiele zu überstehen. Oder auch dabei sein ist alles.
  
  Das Gruppenergebnis:
  1. Deutschland mit 7 Punkten
  2. Irland mit 5 Punkten
  3. Kamerun mit 4 Punkten
  4. Saudi Arabien mit 0 Punkten
  
  Im ersten Spiel traf man gleich auf Deutschland. Arabien zeigte sich von einer harmlosen Seite. Das Team trat Zweikampfschwach auf und sah sich einer sehr motivierten deutschen Mannschaft gegenüber. Die deutschen spielten gandenlos und gewannen das Spiel mit 8:0. Ein Tor fehlte den deutschen um den Torrekord einzustellen. Schon nach diesem Spiel war eigentlich klar, dass die Saudis die Vorrunde nciht überstehen werden.
  
  Im zweiten Spiel kam es dann zu einem aufeinandertreffen mit dem Afrikameister Kamerun. Es war kein sehr schönes Spiel. Die Saudis zeigten aber erstmals, dass sie auch mithalten konnten. Zwar gewann Kamerun 1:0, aber in der ersten Halbzeit waren die Saudis mehr als nur gleichwertig, sie erspielten sich sogar Chancen.
  
  Im dritten und letzten Spiel kam es dann zu der Partie gegen Irland und es war für Irland ein wichtiges Spiel, ging es doch für die Britten noch um den Einzug ins Achtelfinale. Die Iren gewannen 3:0 was auch in Ordnung war. Es gelang den Saudis nicht ein Tor zu schiessen, damit sind sie ja in guter Gesellschaft nach Hause gefahren, denn den Franzosen gelang das gleiche Kunststück.
  
  Das WM Aufgebot Saudi Arabiens:
  
  1 AL DEAYEA Mohammed
  2 AL JAHANI Mohammed
  3 TUKAR Redha
  4 ZUBROMAWI Abdullah Sulaiman
  5 HARTHI Mohsin
  6 AL SHEHRI Fouzi
  7 AL SHAHRANI Ibrahim
  8 NOOR Mohammed
  9 AL JABER Sami
  10 AL SHLHOUB Mohammad
  11 AL DOSARI Obaid
  12 AL DOSARI Ahmed Dukhi
  13 SULIMANI Hussein
  14 KHATHRAN Abdulaziz
  15 AL DOSARY Abdullah Gaman
  16 AL DOSSARI Khamis Alowairan
  17 AL SHAHRANI Abdullah Alwaked
  18 AL TEMYAT Nawaf
  19 AL GHAMDI Omar
  20 AL YAMI Al Hasan
  21 ZAID Mabrouk
  22 BABKR Mohammed Khojali
  23 ALTHAGAFI Mansour
  
  Der Trainer:
  
  AL JOHAR Nasser, auch er ist nach der WM entlassen worden.
  
  Für Saudi Arabien war es die dritte teilnahme an einer WM Endrunde in Folge, bei drei teilnahmen überhaupt erst.
  
  Im Volksmund wird die Mannschaft auch die "Sons of the Desert" genannt.
  
  In der Fifa Weltrangliste belegt das Team den 38. Platz.
  
  Bisherige Erfolge der Wüstensöhne:
  - Gewinner des Asien-Pokals 1984, 1988, 1996
  - Zweiter beim Asien-Pokal 1992, 2000
  - Sieger der FIFA-U-17-Weltmeisterschaft 1989
  
  Fazit:
  Es gibt sie also doch noch, die sogenannten kleinen Mannschaften, gegen die man gewinnen muss. Ich denke so wir sie gegen uns auftraten, spiegelt nicht die wahre Leistungsstärke der Saudis wieder, aber sie sind zurecht in der Gruppenphase ausgeschieden.
  
  Viele Grüsse
  Euer
  Pape weiterlesen schließen

• Asienmeister als Punktelieferant

  

  13.06.2002, 17:36 Uhr von
  kerlimaus99
  

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  Wie wurde vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Südkorea und Japan die Mannschaft des amtierenden Asienmeisters Saudi-Arabien nicht zuletzt aufgrund guter bis sehr guter Ergebnisse in der Vorbereitung und im Vorfeld gelobt und mit Vorschußlorbeeren ausgestattet.
  
  
  Übrig geblieben ist von alledem nach Ende der Vorrunde und der drei absolvierten Spiele eigentlich nichts.
  
  
  Nach der herben Auftaktniederlage gegen Deutschland mit 0:8, gab es im zweiten eine knappe 0:1 Niederlage gegen Kamerun und heute zum Abschluß ein 0:3 gegen Irland, also insgesamt 0 Punkte und 0:12 Tore.
  
  
  Trotz dieser schlechten Bilanz hat das Ansehen der saudi-arabischen Mannschaft sicherlich nicht so sehr gelitten wie das Frankreichs.
  
  
  Immerhin hat der Asienmeister mit dem amtierenden Welt- und Europameister eines gemeinsam, beide Mannschaften haben bei diesem Turnier nicht ein einziges Tor geschossen und das war bei Frankreich sicherlich überraschender.
  
  
  Saudi-Arabien sollte seine Lehren aus diesem Turnier ziehen, denn wie die Leistungen im Vorfeld zeigte, ist man sicherlich auf einem guten Weg, der allerdings noch längst nicht zu Ende ist.
  
  
  Das fürs Lesen und Euer Interesse.
  
  
  Liebe Grüße und einen schönen Tag
  
  
  Euer kerlimaus99 weiterlesen schließen

• Trotz Niederlage einen Lob

  

  13.06.2002, 00:10 Uhr von
  gabriel
  Hallo Freunde! Bin jetzt schon seit langer Zeit hier und habe immer noch Freude daran. In meiner ...

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  Saudi Arabien ist sicher nicht eine wichtige Mannschaft für dieser WM, und bis jetzt haben sie in nur zwei Spiele schon 9 Tore einkassiert und 0 schiessen können. Die Partie gegen Deutschland war ein sehr mieses Spiel, bei dem sich die Spieler selbst, sicher zu boden geschämt haben, denn 8-0 zu verlieren gehört sich sicher nicht in einer WM. Ich glaube, dass sich die meisten Zuschauer sich gefragt haben wie eine solche schwache Mannschaft überhaupt in der Endphase gehen konnte. Jedoch haben sie heute gegen Kamerun Würde gezeigt, und trotz weiterer Niederlage, muss man ihnen einen Kompliment machen, denn sie haben sich wesentlich gesteigert, und damit meine ich nicht nur, dass sie sieben Tore weniger einkassiert haben, sondern, dass sie diesesmal aktiv beteiligt waren. Der Coach hatte 5 Spieler vom letzten Spiel gegen Deutschland rausgenommen, und neue eingesetzt. Es hat gewürkt, denn diese Mannschaft, welche gegen die Deutschen nur versuchte irgendwie, und leider immer erfolglos, zu verteidigen, hat gegen Kamerun hart gekämpft und war mehrere Male knapp dabei einen Tor zu schiessen. Wenn nur einen dieser Versuche, das Ziel getroffen hätte, würde jetzt vielleicht das Ganze völlig anders aussehen, denn sie hätten gewinnen können und somit 3 Punkte(Das wäre ja mehr als was Frankreich erreicht hat!)nach Hause bringen können und sogar für die weitere Qualifikation kämpfen können. Aber so ist es halt im Fussball, wenn der Ball in gewissen Situationen nur einige Zentimeter mehr nach innen geflogen wäre, würde jetzt alles anders aussehen. Jetzt sind sie halt schon draussen und das letzte Spiel hat keinen Zweck mehr, jedoch wünsche ich dieser Mannschaft viel Glück für die Zukunft. weiterlesen schließen

• Warum?

  

  11.06.2002, 21:19 Uhr von
  Fascio
  Hallo, mein Name ist Stino, ich bin 20 Jahre alt und meine Hobbys sind Schwimmen, Reiten, Lesen, ...

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  Auch ich schließe mich der an fast allen Stammtischen geäußerten Meinung an: Warum darf diese Mannschaft an einer WM-Endrunde teilnehmen? Schon klar, dass die Qualifikationsregularien über Jahre hinweg festgelegt werden und sich da nicht viel drehen lässt, aber man kann es nicht oft genug erwähnen, dass dieses Team ohne den Hauch einer Chance zu WM fährt, während Holländer und Tschechen zu Hause bleiben.
  
  Die Mannschaft
  
  Hier der WM Kader in der Übersicht:
  
  1 M. Al Deayea
  2 M. Al Jahani
  3 R. Tukar
  4 Suliman
  5 M. Harthi
  7 I. Al Shahrani
  8 M. Noor
  9 S. Al Jaber
  10 M. Al Shlhoub
  11 Obaid
  12 A. Dokhy
  13 Sulaimani
  14 A. Al Khathran
  15 A. Gaman
  16 K. Al Owairan
  17 A. Al Waked
  18 N. Al Temyat
  19 O. Al Ghamdi
  20 Al Hassan
  21 M. Zaid
  22 Khojali Babkr
  23 M. Al Thagafi
  
  Wie Sie sich wahrscheinlich schon denken können, kommt die Mannschaft ohne Superstars aus. Vielleicht kann man Sami Al Jaber hervorheben: Er hat bei den letzten beiden Weltmeisterschaften 94 und 98 jeweils ein Tor für die Saudis geschossen, was zuvor noch keinem anderen Asiaten gelang. 2000 hatte er daraufhin ein 5monatiges Zwischenspiel bei den Wolverhampton Wonderers in der 2. englischen Liga. Wegen Erfolglosigkeit und einer Verletzungspause kehrte er in sein Heimatland zurück und wurde auf Anhieb wieder erfolgreichster Stürmer seines Landes. Leider hat man von diesen Qualitäten bei der WM nichts erkennen können. Zudem zog er sich vor dem Irland-Spiel eine Verletzung zu.
  
  
  Trainer
  
  Der Name des aktuellen Trainers lautet Nasser Al-Johar. Nach 2 Rauswürfen wurde er während der WM-Qualifikation zum insgesamt dritten Mal zum Nationaltrainer dieser Mannschaft berufen. Aller Voraussicht nach ist nach dem ganz schwachen Abschneiden seiner Mannschaft auch schon wieder Schluß mit Al-Johars Amtszeit.
  Auf eine taktische Analyse muss ich leider verzichten. Die Devise konnte nur lauten: So lange wie möglich mitspielen. Leider war davon viel zu wenig zu sehen.
  
  
  Fazit
  
  Klar hat man nicht viel von dem Team erwartet, aber nach dem Überraschungserfolg 94 und den noch respektablen Spielen bei der WM in Frankreich 98 war das der bis jetzt schlechteste saudische WM-Auftritt. Nur gegen ein äußerst schwaches Kamerun konnten die Saudis eine Halbzeit lang zeigen, dass sie auch Fußball spielen können. Die Qualifikation für die WM 2006 in Deutschland dürfte ganz schwer werden, wenn nicht von irgendwoher junge Talente kommen.
  
  Weitere Infos auch unter http://www.fifaworldcup.com/ weiterlesen schließen

• Die Rache der Saudis

  

  02.06.2002, 01:42 Uhr von
  Zocki
  Ich bin Sportfan fahre in der Freizeit viel Rad und liebe die Natur. Ich studiere BWL und mein...

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  Zuerst hoffe ich mal nicht, daß die Öl Multis morgen den Benzinpreis
  um 8 Prozent anheben werden. Nun aber was zum Spiel und Gegner.
  
  Einen vermeintlichen Underdog schnell zu beeindrucken ist gelungen.
  Damit schwand auch die Moral der Araber. Nur glaub ich nciht das die
  Mannschaft weiter durchgereicht wird. Ich denke schon gegen Kamerun wird das Team einen Punkt holen. Warum? ganz einfach wer so nun unterschätzt wird ist gefährlich. Und die bekannte leidenschaft zum
  Spieltrieb der Afrikaner wird den Saudis dabei helfen auch wenns fürs
  Achtelfinale nicht reicht.
  
  Aber Saudi Arabien die immerhin 3:2 gegen Senegal gewannen nur Regionalligatauglich ein zustufen ist genauso falsch wie Senegal ins Achtelfinale einziehen zu sehen. Der Sieg der Deutschen war wichtig für die Psyche und hier spielt in unserer Zeit Psychologie die grösste Rolle. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Skywalker1, 05.06.2002, 19:12 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    viel zu wenig; vom eigentlichen Spiel erzähltst du so gut wie gar nichts: Wie haben sie den gespielt, wo waren ihre Fehler, Was istdas für eine Mannschaft?

  • 

    LinkinPark, 05.06.2002, 14:04 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    bisschen wenig.

  • 

    Ingwer, 02.06.2002, 02:38 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    wo bleibt das von spiel und gegner?

  • 

    constantin, 02.06.2002, 01:57 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    das war doch viel zu wenig. also von ner Mannschaft will ich Spieler und Trainer wissen, mindestens!

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