Schlaganfall Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Bei einer Krankheit ist ein Pro etwas makaber.
Nachteile / Kritik
- Der Schlaganfall und seine Folgen. Menschen, die statt zu helfen, vorbeigehen oder nur gucken.
Tests und Erfahrungsberichte
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Mein Schicksal* Schlaganfall mit 36 *27/5/2002*Alleinerziehender Vater seit 1994*Drei Töchter*
0Pro:
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Kontra:
Vom Staat vergessen Hunde reagieren auf behinderte Menschen nicht gerade freundlich Leute Starren Kinder zeigen mit fingern auf einem. Man vereinsamt Hilfsbereitschaft gibt's nur für gesunde hübsche Menschen
Empfehlung:
Nein
Man denkt immer man ist unzestörbar, aber das ist das gibt's im Film, aber nicht im realen Leben.
Aber wenn sich das Blatt wendet und es uns selbst trifft Seit 1994 Alleinerziehender Vater von Drei Töchtern Sabrina geb.15.11.1990,Lisa-Marie 15.11.1988 und Sarah 24.03.1987
************************************Vorwort*******************************************
Ich wollte meine Geschichte erzählen darüber, hab ich nie viel gesprochen.Seitdem bin ich ein anderer Mensch viel Emotionen der Traurig ist. Outen wäre zu viel gesagt es ist offensichtlich gut nicht für euch aber für jeden den ich auf der Straße treffe .Nur zu wünschen bleibt die Hoffnung die ich aber nie ganz aufgab.Man muss aufstehen wenn man am Boden liegt oft braucht man jemanden der sagt Hey steh auf .Ich würde mich über eure Kommentare freuen .
Es war 1980 wir tickten ganz änderst damals,
es ging nur darum Eindruck bei den Mädchen zu machen. Das geht auch leichter einfach ansprechen und zwar nicht selten blöd oder frech sondern höflich ,aber dazu braucht man das, was wir zu der zeit am wenigsten hatten mut. Und nochweniger Selbstvertrauen wir mussten uns hinter Alk und Kippen verstecken echt mutig .Ja als ich jung war hatte ich die falschen Vorbilder ? Ich fing mit 14 an zu rauchen. Und man wollte erwachsen sein, und haben uns auch so benommen, wir dachten wir wären cool .Wenn ich heute so darüber nachdenke wird mir schnell klar, das es vollkommener Nonsens war.
********************************************Vorzeichen ***************************************
Warum nur schenkte ich denen keinerlei Bedeutung ich kann's nicht fassen. Ich konnte 25-30 Sekunden lang nicht klar denken. Keinen Satz bilden, stotterte nur herum, das war eine Warnung. Die ich zu jener zeit nicht deuten konnte. In diesem Moment, meine Hand wieder bewegen konnte sie zitterte nicht mehr. Sprache war wieder da ich konnte wieder Sprechen, aus Unwissenheit heraushabe ich nicht reagiert. Ich hätte sofort ins Krankenhaus gemusst und mich untersuchen lassen das war die Chance die ich verpasste zu diesem Zeitpunkt zuviel geraucht bis zu 80 Zigaretten am Tag. Viel Stress viel zuviel Kaffee.
**********************************************27.Mai 2002**********************************************
nun es Muss übernacht passiert sein . Wie ich am nächsten tag erwachte ,konnte ich nicht aufstehen.
Ich rief meine Töchter keine Antwort. zu dem Zeitpunkt , wusste ich noch nicht was geschehen ist.
Ich wollt aufstehen und mein linkes Bein war wie Gummi . Ich konnte mich nur schleppend vorwärts bewegen .dann wurde mir schwarz Black out . um ca. 13 Uhr fand mich meine Tochter Sabrina die zu der zeit 11 Jahre alt war . Zwischen dem Hausgang und der Schlafzimmertür auf dem boden liegend. Sie wusste natürlich nicht was geschehen war und versuchte mich wach zurütteln . Was ihr auch gelang ,
ich sprach aber sie verstand mich nicht . Da ich immer wieder mal weggetreten bin . Sie konnte mich nicht verstehen mir nicht helfen .sie war erst elf verständlich nun da keine Verwandten im Haus wohnten konnte sie keine Hilfe holen .Das Telefon war ausgesteckt das andere im ersten Stock.
meine Anderen Töchter damals 13 und 14 Jahre waren in der Schule und obwohl sie jeder ein Handy hatten . Das aber abgeschalten war während der Schulzeit um den Unterricht nicht zu stören .
Dann ich war ja auch nicht gerade eine große Hilfe ich konnte nicht denken , mich nicht konzentrieren.
ungefähr eine stunde später hat Sabrina meine Tochter dann es geschafft und hat meine Neffen Jürgen angerufen . Der war nicht zu hause aber seine Freundin Angie war da. Sabrinchen erzählte was Passiert war ich sagte immer ich brauch keinen Arzt und rauchte eine Zigarette. die mir mein Töchterlein vorher gebracht hatte unvernünftiger weiße sie trifft keine schuld . Sie tat nur was ich ihr sagte klar sie war sehr aufgeregt . Angie rief den Notarzt und gab Jürgen bescheid , ihrem Freund dann fuhr sie mit ihrer Tochter damals noch recht klein war .Zu mir Packte einen Koffer mit Kleidung sorgfältig ein .
Dan kamen meine zwei anderen Töchter von der Schule . Sie waren sehr aufgeregt ich sagte ihnen sie sollen sich keine Sorgen machen und sich was zum Essen nehmen. Das ich am Abend vorher gekocht hatte Hackbraten mit Semmelknödeln und Rahmsoße. Ich sah wie die Kinder von der Küche durch den Flur an mir vorbei in s Wohnzimmer gingen mit dem Teller essen in der Hand. inzwischen waren 50 Minuten vergangen nach dem Angie den Notarzt allarmierte. Der dann ca. 14:30 eintraf .
Sie untersuchten mich nahmen mir die Zigarette aus dem Mund . Fragten mich ob ich Alkohol oder Medikamente genommen habe das ich verneinte. Was der Wahrheit entsprach ich trank nie Alkohol
Sie bekamen die Trage nicht durch die Haustür also trugen sie mich mit den Händen die 3 Meter bis zum Treppenhaus. Dort betten sie mich in die Trage schnallten alles fest und trugen mich in den Rettungswagen . Meine kleine Tochter Sabrina beobachtete alles lies mich nicht aus den Augen hielt meine Hand richtig fest . Sie weinte leise und ich versuchte sie ihr klar zumachen das sie sich keine sorgen machen sollte aber sie verstand mich nicht sehr gut da mein linker Mundwinkel durch den Schlaganfall runterhing . und ich mehr nuschelte als reden konnte . Den Sarah und Lisa sagte ich ruft eure Mutter an . Sie Muss für euch sorgen bis ich wieder zuhause bin. Ich bin seit 1994 Alleinerziehender Vater und meine Kinder leben bei mir . Um ca. 15:00 traf auch der Notarzt endlich ein der mich kurz untersuchte und mir ein Blutverdünnendes Mittel spritzte so erklärte er mir dies . Sabrina Sabrina musste nun vor ins Führerhaus denn sie wollte mich nicht allein Lassen .Und wir fuhren ein paar Minuten später Los mit Tatüü tatta also mit Sondergenehmigung haben sie das genannt . wir führen nach 2 Minuten in die Rettungsleitstelle um die Mannschaft zu wechseln also Schichtwechsel
Ich dachte mir noch was soll den das jetzt aber das dauerte keine 2 Minuten schon ging's weiter Tatütata ca. 15 Minuten später kamen wir in der Donau-Ries Klinik an .
********************************************Donau-Ries Klinik********************************************
Hier wurde ich dann genauer Untersucht meine Kleine Tochter Sabrinchen hatte meine AOK Karte mit dabei und meinen Geldbörse. Diese Wurde auch gleich wieder benötigt
Sabrinchen wich mir nicht von der Stelle hielt meine Hand die Ärzte schwirrten herum bewegten meine Beine fragten ob ich sie bewegen kann und ob ich Gefühl in den Beinen hätte .Und fragten nach Krankheiten ob ich Medikamente nehme und ob ich allergisch reagiere. Mittlerweile trafen Mein Neffe Jürgen und Mein Kumpel auch in der Klinik ein . Sie warteten und kamen dann zu mir ins Behandlungs- Raum sie sahen sehr bedrückt aus und fragten mich wie es mir ginge ob ich die Beine fühlte und sollte sie bewegen und dann holten mich die Schwestern ich wurde mit der Liege zum röntgen gefahren und in eine Röhre geschoben Ct Gehirn Computertermokrafie das dauerte ca. 25 Minuten . Dann schoben sie mich wieder in den Behandlungs-Raum und warteten die Ergebnisse der Aufnahmen und Wir Rätselten herum was mit mir weiter gesehen werde . Ich sah in Sorgenvolle Gesichter alle machten sich meinetwegen Sorgen ich wunderte mich das hatte ich nicht erwartet .Jürgen erklärte mir dann das er meine Töchter mit nimmt und sie zu meiner Exfrau bringt und ihr beseid sagt ich bedankte mich noch Kopf nickend . Ich war wirklich froh das Mein Neffe sich um die Rückfahrt kümmerte wegen der Unterbringung machte ich mir noch große Sorgen da meine Ex nicht Pflegeleicht ist . Und andere Problemchen hat .Was sich dann herausstellte wollte meine älteste Tochter Sarah nicht bei ihrer Mutter wohnen so nahm sie mein Neffe zu sich und der Freundin in die Wohnung. die beiden andern blieben murrend bei ihrer Mutter. Sie hatten zwar häufig Kontakt aber nicht so wie die Kinder das gerne hätten .
Die Ergebnisse des CT wird von den Ärzten begutachtet und nach 15 Minuten beschlossen das ich verlegt werde nach Günzburg in Neurologische und um ca. 17:30. Abfahrt in Donauwörth
***************************************Günzburg Kreiskrankenhaus *****************************************
ca. 18:30
Stadion 7 ich bin erst mal in die Intensivstation gekommen für die nächsten 8 Tage .Mir Wird ein Tropf mit Salzlösung gelegt was beim stechen sehr schmerzvoll war . Und ich bekomme eine Magensonde also einen Schlauch in den Magen das hat sich sehr Unangenehm angefühlt und ich würgte einige male bis sie da war wo sie hingehörte . Ich wurde entkleidet und mir wurden Windeln angezogen . Es war ein sonderbares Erlebnis ich verstand zuerst gar nicht was vor sich ging ich bekam einen Schlafmittel .Nacht schlug ich mir des öfteren den linken Arm an und klemmte manchmal in den Gitter ein.
Das Gitter ist ein Schutz gegen ungewolltes heraus fallen .
Am nächsten tag wachte ich auf und keiner sagte mir was . Die Schwestern und Pfleger waren fast alle zwischen 18-50 Jahre alt .Waren eigentlich alle freundlich bis auf ein paar Ausnahmen .
Als ich auf Intensiv lag schlief ich fast die ganze Zeit . Ich bekam nur manchmal mit wenn sie mich gewaschen haben und mir die windeln gewechselt haben . Was sehr erniedrigend war da ich mit 36 Jahren .für einen Schlaganfall eigentlich viel zu jung war der erst ab dem 50, 60,70 Lebensjahr vorkommt . Durch die Magensonde die mir Anfangs jeden tag neu gelegt werden musste weil ich sie in der Nacht immer herausriss ohne Absicht natürlich. Ich kam Montags an und wog 75 kg das weiß ich noch weil sie mich nach der Blutabnahme mich gewogen haben. .Es war ein seltsames Gefühl nicht mit Messer und Gabel zu essen . durch die Magensonde tat mir der Hals oft sehr weh meine Lippen waren immer spröde :so manches mal hab ich mich nachts von der Windel befreit Unbewusst am nächsten tag gab es immer Ärger mit der Schwester nie das saubermachen musste verständlicher weiße schämte ich mich wie ein Baby im Bett zuliegen und den Schwestern soviel arbeit aufzuhalsen :Der Zigarettenentzug machte mir zu schaffen . Nicht so angenehm wenn einem die Sucht hochkommt. Rauchen konnte ich auch nicht somit musste ich mich damit abfinden . Was auf alle Fälle gesünder ist als sich zu Vergiften .Ich hatte vorher nie auf dem Rücken geschlafen aber nun blieb mir nichts weiter übrig als so zu schlafen. Am 3 Juni kam ich dann endlich auf eine normale Station .
Und ich bekam Besuch Mein Neffe brachte meine Kinder mit und meinen Kumpel .
Mein Kumpel brachte mir einen Walkmann mit , einer Musikkassetten mit Elvis Liedern drauf außerdem hat er ein Dina 4 großes Foto gemacht mit Bilder von Gonso seiner Freundin meinen Kindern Darauf das freute mich sehr mein Vater und meine Schwester und ihr Mann besuchte mich meine Exfrau und ihr neuer Mann besuchten mich mit meinen Zwei Kindern di ja zu dieser Zeit bei ihnen Wohnten . Da sie ja zu Schule mussten. .Und ich sonst nicht wüste, wohin ich sie geben könnte was ich ohnehin ungern tat .Ich stellte durch meine `Unterschrift eine vorrübergehende Vollmacht aus das sie Schulproben unterschreiben kann .für die den Zeitraum in dem sie die Kinder versorgte stand ihr auch das Kindergeld zu somit unterschrieb ich das nötige .Unterlagen die Mein Kumpel vorher Aufgesetzt und ausgedruckt , mitgebracht hatte ich telefonierte jeden Tag mit Sabrina und Lisa mindestens 20 Minuten
sie fehlten mir wahnsinnig ich war sehr Traurig über die Situation in dieser Lage sah ich mich eigentlich nie . Ja so schnell kann das gehen eine bittere Erfahrung . Auf die ich gern verzichtet hätte .Nun ich bekam nur Brei zu essen ohne Zucker geschmacklich furchtbar und ich fing wieder mit dem Rauchen an zwar nur 3 Zigaretten zu anfangs . Laufen konnte ich ja nicht ich bekam einen Rollstuhl nun fortbewegen konnte ich mich mit den rechten Bein das war mein antrieb rückwärts meistens sehr ungewöhnlich aber es ging halt langsam Urinieren musste ich anfangs in Plastikbehälter was mich unheimlich störte da meine linke Hand gelähmt war sehr schwierig alles mit einer Hand zu erledigen
ich musste das aufstehen täglich üben. Außerdem Kam ein Physiotherapeut zu Krankengymnastik
jeden Tag 20 Minuten da mir das aufstehen übte und gehen mit mir zusammen übte . Es wurde immer besser das gehen nur die linke Hand nicht. und zu meiner Überraschung wurde ich von zwei Schwestern Schülerinnen zum Duschen gebracht. Das war mir sehr peinlich obwohl sie völlig in gelb gekleidet waren gelbe Gummistiefel Gummischürze und Gummi Mützen Äußerirdisch sahen die zwei aus das ganze dauerte 20 Minuten ich wusch mich alleine. Sie blieben in der nähe falls ich Hilfe bräuchte sind sie da . Sagten sie daran werde ich mich noch lange erinnern . Der peinlichste Moment in meinem Leben .Ich sitze auf einen Duschstuhl und die zwei schauen mir zu .Ich freue mich schon auf zuhause . Muss aber dann erfahren das ich auf Reha komme und zwar nach Ichenhausen ca. eine 45 Minuten von Günzburg ist in der nähe vom (Legoland ist nicht weit weg ).Ich war nicht gerade sehr erfreut darüber aber ich konnte ja noch keinen Schritt allein gehen außerdem wohne ich im 2ten Stock ohne Aufzug und mit Rollstuhl nicht zu erreichen . Meine Koffer gepackt vielmehr die Schwestern haben meine Koffer gepackt. Ich habe mich bedankt und von allen verabschiedet . 15:00 geht es Los mit einem Krankenwagen werde ich nach Ichenhausen überführt.
****************************************Reha Klinik Ichenhausen*******************************************
11.Juni 2002
16:00 In Ichenhausen angekommenen staune ich nicht schlecht eine Riesige Klinik in Form eines Mercedesstern ohne den Ring Außen herum viel holz- wie eine riesige Schwarzwaldklinik kommt mir es vor mit a, b und c Flügel 3. Stockwerke hoch die Empfangshalle ist viel Marmor verbaut
In der Mitte ein Rundel unten sieht man das Kneip Tretbad nach oben werden die Rundel bis zum 3.Stock immer kleiner. Im ersten und im 3 ten Stockwerk sind im Gang Brunnen wo jeder selbständig Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure zapfen kann. Zwei Aufzüge die Außen liegen für 7 Personen
Sind vorhanden. Um das Gebäude ist ein geteerter weg angelegt mit Steigung und Gefälle ca. 800m steht au einem Schild und eine Telephonzelle mit Briefkasten daneben ein riesiger Parkplatz der Eingang ist im Zentrum . Die Sanitäter kämpfen sich mit mir auf der liege durch die Gänge zur Anmeldung das dauert da viel e Leute unterwegs sind hier sind in diem Flügel alle Ärzte und Schulungsräume Empfangssäle
wir sind mit dem Transport Aufzug unterwegs in den 3ten Stock Flügel C in ein Zimmer in der mitten des Flurs bis dann doch beschlossen wird ich komme auf ein anderes Zimmer. Was mir sehr seltsam vorkomme den ich komme hinter eine Glastür die mit einem Code geschützt ist . Eigenartig denk ich mir.
Was geht den da ab.. Später hab ich erfahren das kein anderes Zimmer frei wahr. Da ich ja Kassen Patient bin. und kein Privatpatient . Ich bin im Zimmerangekommen hier ist ein Ca 75 jähriger Mann weißhaarig mit einer großen Narbe am Kopf der mit sich selbst redet im Rollstuhl sitzt . Er scheint etwas wirr zu sein . Da denke ich mir gar nichts .ich bekomme einen Rollstuhl und ein bett zugewiesen.
die Schwester sagt zu mir lassen sie die Wäsche liegen ich räume sie ein jetzt bring ich ihnen erst mal das Abendessen 3 stücke Brot und viel käse ich mag käse nicht und esse nur die Butterbrote
dann versuche ich in den Rollstuhl zu kommen und auf den Balkon um endlich eine zurauchen
leider ist hier überall das rauchen verboten . überall Schilder und auf dem ganzen Gelände bekommt man keine Zigaretten. wie ich später erfahre ,außen herum sind Straßen mit Automaten erfahre ich vom einem Patenten nur wie hin kommen ich darf noch nicht mal raus .und hab grade mal 6 stück die mir 2tage halten sollten dann einen tag ohne Kippe .Als erstes ziehe ich mich als erstes alleine Um ich brauche zum Umziehen , duschen rasieren um 22:00 bin ich endlich fertig .
Ich leg mich ins Bett . Die bremsen des Rollstuhls an den Hebel auf bremse stellen . Sonst roll der weg wenn ich mich am nächsten Tag reinsetze . das wäre nicht so klug . wenn der weg fährt wenn ich mich rein setze. Frühstück werde ich abgeholt komme in einen Raum mit Tischen und Stühlen hier kommen Patienten reingefahren die nicht selbst essen können hier werde ich eine ganze Woche frühstücken.
Bevor ich in s Erdgeschoss zur Frühstücksgruppe komme und mein Mittag und Abendessen unten zu mit nehme .Heute am ersten Tag fährt mich noch ein Zivi herum ab Morgen muss ich allein zurechtkommen der Zivi zeigt mir den Plan der wie ein Stundenplan in der schule aussieht
den Plan gibt's jeden Freitag Abends neu für jeden Patienten um 8 Uhr Frühstück
9: 30 -10:00 Ergotherapie 10:15-1045 Krankengymnastik 10:45-11:15 Ergometer 11:30-12:30 Mittagessen 13:00-14:00 psy Training 14:00-15:00 frei 15:00-16:00 Gruppenspiele daneben steht der Raum nr. und der Name des Therapeuten. Am anfangs etwas umständlich aber jeder Flügel ist identisch Baugleich also gleich bis auf seine Nummern Flügel A ,B und C
Als erstes gibt's eine Vortrag den man besuchen muss zur Kontrolle unterschreibt der Therapeut ins Patienten Buch hier werden die Stunden Wochen Pläne eingeheftet . So heute kann ich zum ersten mal raus hab schlecht geschlafen weil der Opa die ganze nacht Musik gehört hat und dann schnarcht der wie ein Wahlross . Jetzt im hof erkunden auf der suche nach einem Zigarettenautomaten den ich per Rollstuhl erreichen kann und einen Entdeckt bis dort hin muss ich ganzschön schwitzen. mal geht's aufwärts dann wieder abwärts für einen Rollstuhlfahrer ein kleine Steigung zum Hügel und ein Hügel zum berg noch dazu das ich bergab nicht bremsen könnte. Das hätte ich früher nie geglaubt in der ersten Woche wird das frühstück noch von Schwestern zubereitet ab der zweiten Woche wird dann gezeigt wie es alleine geht .das ist genauso schwer wie duschen und anziehen. Aber das ziel der Reha ist das man das selbst kann wenn möglich . Ich bin den ganzen Tag in Bewegung von Erdgehschoß logodädie (stimme, Sprache)trainieren ergo 3 Stock kranken Gymnastik 2 Stock Frühstück 3 Stock Mittagessen Erdgeschoss Computerraum Erdgeschoss Aufnahmefähigkeit Reaktion Training und hin und her mit dem Aufzug fahr ich ungern weil die Fußgänger einen immer so ankucken. die können laufen und fahren Fahrstuhl . wenn ich das laufen wieder kann was noch 8 Wochen dauern wird dann lauf ich nur noch Treppen rauf und runter im Treppenhaus. Meine Tochter Sabrina und Lisa besuchen mich mit meiner Schwester wir gehen runter ins Kaffee da darf man rauchen im Raucher und Nichtraucher sind abgetrennt hier kostet ein Tasse Kaffee 1.euro 30 und ne Kähnchen Kaffee 2.50 aber der Kaffee ist der beste den ich jemals getrunken habe. hier trinke ich jeden Tag ein Kähnchen Kaffee. und rauche zwei drei Zigaretten. nach dem ich jetzt fast Zweiwochen nach 2 stunden müssen sie wieder los in dem Zimmer mit dem Opa geschlafen hab ist der heute nacht aus den bett gefallen und hat sich die hüfte gebrochen nun ist er ins Krankenhaus gekommen nach dem ich in der nacht einen dumpfen schlag hörte wachte ich auf und der Mann lag am boden ich konnte nur klingeln das hab ich auch gemacht. Armer Mann Mein Kumpel hat mir einen Laptop mitgebracht zur Unterhaltung nur ich hab fast nie zeit dazu .von dem Ergometer aus dem Rollstuhl hab ich jetzt zudem auf dem Fahrrad gewechselt.
manchmal rutscht der fuß noch etwas weg aber es wird. Leider macht die Hand links keine fortschritte
in der Gruppentherapie machen wir spiele wie ich packe meinen Koffer mit. ist teilweise wirklich lustig .
Meine Sprache wird besser ich trainiere jetzt täglich 4 x insgesamt 2.5 stunden vor dem Spiegel da ich Abendsdusche kann ich mir zeit lassen da dass frühstück in der früh ich Müsstete um halb 6 aufstehen da ich 2,5 stunden zum duschen und anziehen benötige. Die Physiotherapie wir in Gruppen zu 10-15 Patienten auf großem Liegen praktiziert. Ich muss täglich 4 Tabletten schlucken. Und es gibt hier nur nudeln keine Kartoffeln. Sehr mageres Fleisch Erbsen Gemüse. Man kann sich das essen aussuchen man füllt jede Woche aus ob man das Gericht a oder b möchte diät Gerichte gibt es extra a und b nur ankreuzten und wenn man nicht hier ist ankreuzen das nichts leer rumsteht. Da ich nicht schneiden kann. Schneidet mir das Personal das das essen austeilt und wieder einsammelt das essen. Nicht immer begeistert aber die Menschen sind auch im Stress mittlerweile darf ich schon mit Stock laufen übe jeden Abend 1 Stunde am Rundel ab morgen gehe ich zu meinen trainieren mit Stock die Erlaubnis habe ich auch für den hof. Das laufen ist sehr anstrengend muss nach ein paar Minuten pausen einlegen das hätte ich nicht erwartet. Ergometer Training erhöhen plus 15 min ab nächste Woche Laufbandtraining mal schauen wie es klappt nun erfolgt zwischen Untersuchung monatliche Blutabnahme mein Gewicht beträgt 67,5 Kilo wow. Heute kommt wie jeden Donnerstag im Vorführraum ein Film den man immer wöchentlich aktualisiert am Eingang zu großen Saal in dem man das Mittagessen u Abendessen und Frühstück zu sich nimmt. Da stehen auch Kurse und tägliche Bekanntmachungen darauf. Heute Hab ich eine Nachricht bekommen meine Telefonrechnung beträgt 50 Euro die muss ich bezahlen das letzte mal das ich hier war wollte ich mir einen Fernseher mieten ab 2 Euro pro Tag dann Hab ich erfahren das es einen Gemeinschafts-Fernsehraum im Raucher wie im Nichtraucher gibt Nachtruhe ist ab 22:30 Mon -Fr Sa/Son23: 30 Eine Kiosk gibt's hier der sehr praktisch ist nur Raucherware gibt's da nicht. was mir damals nervte aber heute einleuchtet .Ich telefoniere täglich mit meiner jüngsten Tochter Sabrinchen nach dem Abendessen 19:00-19:30 Nun sei neusten fahre ich übers Wochenende heim Abholen tut mich mein Neffe Jürgen am Freitag ab 14:30 und zurückbringen Sonntag bis 20:00 mein Kumpel Terminator II bin nun in ein neues Zimmer umgezogen mit Kollegen der nur ein Jahr älter ist als ich der duscht in der früh und ich ja abends so kommen wir uns nicht in die quere er hat rechts Probleme und schreibt jetzt links, heute darf wieder Autofahren ich nicht.
************************Vorzeitige Entlassung aus der Reha in Ichenhausen ************************
Ich muss die Reha abrechen da es Probleme mit der Unterbringung meiner Töchter gibt somit verlasse ich die Reha in Ichenhausen am 13 August 2002 4.Wochen früher als Genehmigt.
Ich möchte auf diesen Wege Meine Kumpel Mr.P bei Ciao und Yopy Terminator II danken ebenso meinem Neffen Jürgen genannt Gonso nicht bei Ciao oder Yopy.
Sie haben mich während meines Aufenthalts unterstützt mich etliche Male abgeholt mit ihrem Auto mich übers Wochenende und zurückgefahren nach Ichenhausen
Meine Wohnung komplett gestrichen und vieles mehr Danke Terminator_II und Gonso und seiner Frau Angie ein dickes Dankeschön. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
************************************ Reha-fit und Tabletten weiterhin ***************************************
Ich gehe seit September 2002 ins Örtliche Reha-fit Wöchentlich zur Physiotherapie 2x40Min#
und Ergotherapie2x45min
Logopädie ist abgeschlossen . (sprachtherapie)
****************************************Sabrinchen oder Biene Maya****************************************
Ich Muss meiner Jüngsten Tochter Sabrina danken ist zu wenig was das Mädchen mich unterstützt mich von Anfang an. Dabei komm ich mir wirklich schlecht vor. Weil ich schon gar nicht mehr weiß wie ich das jemals wieder gutmachen kann. Die fleißigste Tochter und die jüngste Sabrinchen oder Biene Maya wie ich sie früher immer nannte .Ist das beste Mädel überhaupt. Ohne sie wäre ich des öfteren gescheitert.
*************************************************************Finanziell****************************************
geht's uns bescheiden sparen seit mehr als 3 Jahren aber seit Januar dieses Jahres .Irgend einem Punkt kann man nicht mehr streichen essen muss man wenn auch eher bescheiden oder billig ist aber nicht unbedingt fettfrei Lebensmittel sind gesünder aber viel zu teuer für mich. Vom Vaterstaat wird man im stich gelassen.Und als Mensch dritter Klasse abgetan.
Ja ich bin jetzt Schwerbehindert zu 60% das wird sich wohl auch nicht ändern.
Eddy1998 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Iris1979, 08.06.2008, 19:30 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Du wurdest ja schon ganz schön vom Leben mitgenommen. Alles Gute weiterhin und Kop hoch. Liebe Grüße Iris
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frankensteins, 18.05.2008, 20:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
toller Bericht, hoffe es geht dir heute besser, gut wenn man so eine Tochter hat lg Werner
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topfmops, 20.07.2005, 14:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
betroffener möchte ich das nicht kommentieren.
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BaBy1987, 27.06.2005, 15:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klasse bericht! kannst wirklich stolz auf deine töchter sein..und natürlich auf dich selbst! ;) lg Pia
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Das Leben geht weiter?
Pro:
???????
Kontra:
Alles
Empfehlung:
Nein
Die ist kein Bericht über die medizinischen Aspekte des Schlaganfalles (Apoplex), sondern soll Euch einige Gedanken und Bemerkungen aus Sicht eines mitbetroffenen Partners näher bringen.
Meine Ehefrau erlitt im Mai 2003 einen Schlaganfall – die Vorgeschichte wird Euch hier erspart, die Anzeichen, bzw.
Krankheiten, die diese Erkrankung begünstigen sind in anderen Berichten zur Genüge dargestellt worden.
Erste Tage
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Das Leben bleibt stehen – ich und auch unser Sohn (damals 27 Jahre alt) waren zu keiner planvollen Handlung mehr fähig. Ich wartete auf und abgehend die halbe Nacht, bis ich früh wieder in die Klinik gehen konnte. Selbstzweifel, Selbstvorwürfe und die Angst um den Partner waren die vorherrschenden Gedanken. Arbeit, Haushalt usw. waren nicht existent – die Grundgedanken drehten sich um meine Frau und die Zukunft.
Warum sie, warum wir, warum jetzt??? Meine Frau war 49 Jahre alt, als es sie „traf“.
Rehabilitation
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Nach einer Woche konnte sie wieder etwas reden, reagierte wieder auf Ansprache und erkannte uns endlich wieder. Ihr war immer noch nicht klar, was eigentlich passiert war.
Glücklicherweise bekam sie innerhalb einer Woche einen Rehaplatz – sie freute sich und sah mit Elan und Zuversicht nach vorne.
Während der Reha machte sie langsam Fortschritte, konnte aber nicht lange einem Gespräch folgen. Diese Rehamaßnahme dauerte bis Oktober desselben Jahres, dann kam die Nachricht der AOK, die weitere Kostenübernahme wird aus finanziellen Gründen abgelehnt. Wir waren entsetzt.
Zuhause
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Zusammen mit unserem Sohn wurde das Haus umgestellt – da meine Frau keine Treppen steigen konnte/kann, musste das Schlafzimmer vom ersten Stock ins Parterre. Um die Toilette wurde mit Rohren ein Gestell gebastelt, um ihr den selbständigen Toilettengang zu ermöglichen. Ein Rollator und ein Toilettenstuhl für die Nacht sowie ein Duschstuhl waren schon geliefert worden.
Ich holte sie selbst in der Rehaklinik ab – es war wie ein Neuanfang.
Langsame Veränderungen
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In der ersten Zeit – bis Februar 2004 – ging meine Frau noch fünfmal die Woche in die Tagesklinik zur weiteren Behandlung: Gymnastik, psychologische Betreuung, Training der Feinmotorik, Entspannungsübungen. Diese Zeit über ging es meiner Partnerin eigentlich ganz gut – es wurde was gemacht! Das änderte sich mit dem Ende der Übernahme der Kosten durch die AOK.
Sie zog sich langsam in sich selbst zurück, weigerte sich, zu einer neuen Krankengymnastik zu gehen.
Ich bemerkte mit Verwunderung eine immer stärker werdende Veränderung im Wesen, in der Psyche meiner Frau – es gab keine feinen, abgestimmten Antworten oder Äußerungen mehr, sondern sie artikulierte ihre Stimmungen, Wünsche und Antworten immer unverschlüsselter, immer weniger zurückhaltend. Dies natürlich nicht nur uns gegenüber, sondern auch nach außen zu Bekannten und Verwandten.
Der Weg in die Isolation
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Bemerkten wir schon im Klinikum, dass die Besuche der ach so guten Freunde immer spärlicher wurden – hörten diese Besuche nun ganz auf. Ebenso wurden die Anrufe immer seltener. Meine Frau äußerte sich zwar nicht darüber – aber nach 30 Jahren zusammensein weiß ich schon was wann mit ihr los ist. Wenn dann Weihnachten und Neujahr sich keiner meldet, weiß man was man von solchen Freunden/Bekannten zu halten hat.
Inzwischen ist es sehr schwer, sie überhaupt zum verlassen des Hauses zu überreden – sie hat sich noch mehr in sich selbst zurückgezogen. Aber wir geben nicht auf!!!
Umstände, die das Leben nicht leichter machen
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In der Stadt – Blicke von Passanten, enge Gänge im Kaufhaus, zu eng für den Rollstuhl. Die Suche nach der Behindertentoilette. Die zu hohen Kassen. Die zu engen Umkleidekabinen. Die zugeparkten Behindertenparkplätze.
Ämter
Es macht schon eine Menge Arbeit, alle Angelegenheiten
Im Zusammenhang mit der Behinderung bez. Ämter, Behörden, AOK usw. auf die Reihe zu kriegen, ich muß ja auch arbeiten gehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand in der Situation wie meine Frau die alles alleine bewerkstelligen soll. Alle Vergünstigungen(wenn man in dem Zusammenhang überhaupt von Vergünstigung sprechen kann) muß man sich mühsam erarbeiten – Informationen holen, Anträge anfordern, Anträge abgeben usw. geschenkt bekommt man nichts, auch wenn die allgemeine Meinung anders ist.
Finanzielles
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Wir zählten zwar nie zu den „Reichen“, hatten doch aber unser Auskommen. Mit der Bewilligung der Rente wegen vollständiger Erwerbsunfähigkeit müssen wir natürlich nicht unerhebliche Abstriche an unserem Lebensstandard machen.
Doch damit nicht Genug: Die Gesundheitsreform belastet uns mit ziemlich hohen Zuzahlungen für Medikamente und Krankengymnastik, ebenso die Kosten für notwendige Medikamente, die vollständig von uns gezahlt werden müssen. Durch die Erwerbsunfähigkeitsrente – die seit dem
Fünfzigsten Lebensjahr meiner Frau gezahlt wird- fällt ihre spätere Altersrente trotz über dreißigjährigem Berufsleben sehr spärlich aus. Die Rente bleibt auf dem Stand, der bis zum Zeitpunkt der EU-Rente erarbeitet wurde stehen.
Blick in die Zukunft
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Wir werden uns nicht von den hier vorgestellten Hindernissen zu sehr beeinflussen lassen. Wir werden unsere Zukunft in die Hand nehmen und gemeinsam unser weiteres Leben gestalten – weil wir es wollen, weil wir zusammen halten und weil wir es müssen.
Mit dem Tag des Schlaganfalles hat unser Leben von neuem begonnen. Wir mussten und müssen unser gemeinsames Leben unsere Ziele neu definieren und den Weg dahin suchen. Wir brauchen und wollen kein Mitleid –Verständnis? Ja!!
Ich hoffe, ich habe Euch ein paar Anregungen gegeben – dieses „Problem“ unvoreingenommen zu betrachten und vielleicht im Bekanntenkreis Verständnis für die Betroffenen zu entwickeln.
Orlando Walz Feb.2005 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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frankensteins, 18.05.2008, 20:09 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
es ist einfach schlimm, was hier so passiert, ich bin im März nach einem Sturz am Bein operiert worden, nun fehlen mir 7,3 cm am Bein und ich kann nicht mehr laufen, keiner ist schuld, Reha kann ich nicht gehen, da ich nicht selbständig laufen kann, toll
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anonym, 05.10.2007, 17:43 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris
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Zwei Ursachen. Eine Folge.
25.02.2005, 03:09 Uhr von
Fernsteuerung
Ich bin nicht auf der Welt, um zu sein, wie andere mich gern hätten! (von Unbekannt)Pro:
Bei einer Krankheit ist ein Pro etwas makaber.
Kontra:
Der Schlaganfall und seine Folgen. Menschen, die statt zu helfen, vorbeigehen oder nur gucken.
Empfehlung:
Nein
Der Schlaganfall
„Zwei Ursachen, eine Folge“
Was passiert bei einem Schlaganfall?
Es gibt zwei Möglichkeiten, die zum Schlaganfall führen. Beide passieren im Inneren des Kopfes, beide betreffen das Gehirn und in Folge die entsprechenden Körperteile.
„Roter Schlaganfall“.
Im Bereich des menschlichen Gehirnes platzt ein Gefäß, das Blut strömt in die Region des Gehirnes, in der das Gefäß geplatzt ist. Ein Gerinnsel bildet sich und verdrängt im betroffenen Teil die Masse des Gehirnes.
Symptome.
Je nach betroffener Region im Gehirn stellen sich Ausfallserscheinungen ein: Arme und Beine bleiben ohne Funktion – der Mensch fällt um. Die Sprache fällt aus. Starke Kopfschmerzen bahnen sich an. Spektralfarbensehen stellt sich ein – ein Kardinalssymptom, wenn man das so nennen darf.
„Weisser Schlaganfall“
Hier verstopft durch einen Pfropfen ein Blutgefäß, sodaß der betroffene Teil im Gehirn unterversorgt bleibt, nicht mehr durchblutet wird.
Symptome.
Ausfallserscheinungen, Sprektralfarbensehen sind einige der Folgen.
Eine brennzlige Situation gibt es allerdings noch, die wichtig ist, hier zu erwähnen:
Das Schlagerl (TIA)
Es gibt noch eine dritte Art von Schlaganfall, kurz „Schlagerl“ (TIA) genannt; eine kurzeitige Gefäßverstopfung mit vorübergehender Symptomatik.
Hier blockiert ein Pfropfen KURZZEITIG die Durchblutung. Vergleichbar wie ein Staudamm aus Sand, der sich wieder auflöst. So ähnlich verhält sich der Pfropfen, der kurzzeitig ein Blutgefäß blockiert, sich wieder löst und weiterwandert. Das ist das heimtückische am „Schlagerl“.
Symptome.
Ausfallssymptome treten auf, die nach einiger Zeit wieder verschwinden, wenn sich der Pfropfen gelöst hat.
Sollte dieses TIA jemanden betreffen, ist es sehr ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Auch dann, wenn die Symptome wieder fort sind. Denn beim nächsten Mal könnte es ein Schlaganfall sein, mit Folgeschäden.
Was tun, wenn jemand einen Schlaganfall erleidet?
So schnell als nur möglich einen Notarzt oder eine Rettung verständigen, die den Betroffenen rasch ins Spital bringt. Dort wird nach entsprechenden Untersuchungen sofort therapiert, somit halten sich durch rasches Handeln bleibende Schäden in Grenzen.
Hinweis: Manche Menschen, die einen Schlaganfall erleiden, können nicht sprechen, wenn der Schlaganfall das Sprachzentrum im Gehirn betrifft. Sie können zwar nicht sprechen, sind aber voll bei Bewusstsein.
Schlusswort.
Aus aktuellem Anlaß hat mich dieses Thema beschäftigt. Um diesen Anlaß etwas besser verarbeiten zu können, habe ich diesen Bericht geschrieben. In der Hoffnung, meinem Umfeld auf diesem Wege hilfreiche Infos weiterzugeben.
Meine Bitte daher an alle: Sollte jemand aus heiterem Himmel zusammenbrechen oder umfallen, dann habt keine Scheu hinzugehen und zu helfen. Unter Umständen rettet Ihr Leben oder ein Mensch der gerade einen Schlaganfall erlitten hat, kommt so rascher ins Spital, wo geholfen wird und Folgeschäden so gering wie nur möglich gehalten werden können.
Der betroffene Mensch und seine Gesundheit dankt es Euch bestimmt, wenn Ihr helft.
Mich machen immer wieder die Leute zu schaffen, die bei einem Vorfall, wo Menschen akut auf Hilfe angewiesen sind, gaffend stehen bleiben und nur schauen und NICHTS tun. Statt dass sie wenigstens Hilfe holen oder andere um Hilfe bitten, wenn sie schon nicht handeln wollen oder nicht handeln können. Manche trauen sich einfach nicht.
Dabei ist Hilfe holen so einfach.
Danke fürs Lesen, Bewerten & Kommentieren!
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25. Februar 2005
Erstveröffentlichung bei Yopi. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Fluetie, 26.11.2005, 21:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr nützlich ( Sprache: Altyopi ) :-) lg Dirk
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Informationen
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