Schloß Hellenstein, Heidenheim Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Das Schloss ist einen Ausflug wert.
Nachteile / Kritik
- Schade, dass vieles schon zerfallen ist
Tests und Erfahrungsberichte
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~*~*~* ich bau mir ein Schloss - ganz wie im Märchen.... *~*~*~
5Pro:
Das Schloss ist einen Ausflug wert.
Kontra:
Schade, dass vieles schon zerfallen ist
Empfehlung:
Ja
~*~*~* ich bau mir ein Schloss - ganz wie im Märchen.... *~*~*~
Meine Oma wohnte gleich eine Straße unterhalb des Schlosses und mein Bruder und ich haben kaum eine Gelegenheit ausgelassen im Schloss zu spielen. Dort konnten wir herrlich Prinz und Prinzessin oder Räuber und Gendarm spielen. Aber auch zum Verstecken spielen war das Schloss toll geeignet. Wir kamen uns als Kinder schon sehr wichtig vor dort im Schloss.
Und da das Schloss nicht stark vermarkte wird kann man sich auch dort frei bewegen.
Ein Besuch des Schlosses lohnt sich auch für weniger Geschichtsinteressierte - allein schon wegen des malerischen Ausblicks über Heidenheim und dessen Umgebung.
Von der Altstadt führen mehrere Aufstiege hinauf zum Hellenstein. Mit dem Auto geht´s natürlich auch. Schloss Hellenstein umgibt eine großzügige, sanft hügelige Parkanlage mit altem Baumbestand. An diese schließt sich ein 30 Hektar großer Wildpark an - ein erholsames Fleckchen Wald, mitten in der Stadt.
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Geschichtliches:
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Das Schloss, dass damals als Festungsanlage diente war früher der Stammsitz der Herren von Hellenstein.
Der Baubeginn des Schlosses war 1096 und wurde von Gozpert de Halensteine begonnen. Sein Sohn hat dann die Burg weitergebaut und größer gemacht. Man kann diese Zeit ziemlich genau an den einzelnen Steinen und Mauserstücken feststellen.
Gegen 1273 war dann leider die Herrschaft der Hellensteiner vorbei und die Grafen von Helfenstein (die kamen ursprünglich aus Geislingen an der Steige) übernahmen die Burg. Aber erst von 1351 bis 1448.
1503 regierte dann die Herrschaft des Hauses Württemberg auf der Burg.
Am 5. August 1530 geschah dann ein tragisches Unglück und die ganze Burg wurde durch ein Feuer zerstört. Sie brannte ab bis auf die Grundmauern.
Von 1537 bis c. 1544 Hat der Herzog Ulrich von Württemberg die Burg wieder aufbauen lassen.
1598 hat dann der Herzog Friedrich I. von Württemberg - 5 Jahre nach dem er an die Macht kam an die damalige Burg ein Schloss anbauen zu lassen. Derr Baumeister Heinrich Schickhardt und Elias Gunzenhäuser haben den Schlossbereich vergrößert und Türme und Basteinen angebaut. Der lange, westöstliche Trakt, aus Kapellenbau, Obervogtei, Burgvogtei und Altanbau, letzterer zugleich Bollwerk. Ihm gegenüber der alte Fruchtkasten. Gleichzeitig wurde der ganze Komplex des unteren und oberen Schlosshofes durch Erweiterung und Erneuerung der Befestigung zu einem einheitlichen Festungswerk mit mächtigen Rondellen und Basteien ausgebaut. Das Schloss wurde zur Festung nach Außen und, malerisch und wohnlich dagegen auf der Hofseite. Seine wehrhafte Form birgt im Inneren den Chor der ihm querrechteckig vorgelegten Schlosskapelle. Die Herrschaftsempore, die auf gleicher Höhe wie die anschließenden, ehemaligen Fest- und Wohnhäuser liegt, ist typisch bei Burg- und Schlosskapellen. Zwei Türme haben den Zugang zum Schloss gebildet. Eine Brücke über den Burggraben führte zu den Türmen.
Da das Schloss auf dem Berg liegt war die Burg zur Stadt hin gut geschützt und die Geschütztürme taten ihr übriges.
Man sagt, dass berühmte Gäste in dem Schloss zu Gast waren. Es wird sogar behauptet, dass Kaiser Napoleon I. Bonaparte gegen 1805 dort zu Besuch war.
Nachdem Ende des 18. Jahrhundert die Schloßanlage zu verfallen drohte, wurden Teile abgebrochen, andere fanden Nutzung als Kaserne, Lazarett, Gefangenenlager, Webschule und Turnhalle.
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Einzelne Teile vom Schloss:
Der Kindlesbrunnen:
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Das Brunnengärtle befindet sich im südlichen Teil der Burg. Dor befindet sich der Schmiedeeiserne "Kindlesbrunnen". Der hat seinen Namen nach einer Sage erhalten. - denn - ich als gebürtige Heidenheimerin und natürlich alle Heidenheimer Babys wurden nicht vom Storch gebracht, sondern wurden aus dem Brunnen geholt.
Der Brunnen wurde von 1666 bis 1670 von Königsbronner Bergknappen gegraben. Er ist 78m tief und man sagt, das er gleichzeitig als Geheimgang zur Stadt diente.
Er diente zur Wasserversorgung, da das Wasserleitungssystem im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Der Brunnenbau war sehr sehr kostspielig.
Das Verlies:
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Über eine verschlossene Gittertür kann man noch in das Verlies schauen und kann nur erahnen was für Leid in diesem Verlies stattgefunden haben muss. Uns lief als Kindern immer die Gänsehaut über den Rücken, wenn wir uns darüber Geschichten ausdachten.
Der Fruchtkasten des Schlosses:
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Früher Kornkammer und heute beherbergt er das Museum für Kutschen, Chaisen und Karren. Auf vier Etagen wird hier die Geschichte des südwestdeutschen Landverkehrs eindrucksvoll dokumentiert. 80 Fahrzeuge - vom einfachen Leiterwagen bis zum prunkvollen Barockschlitten - geben einen Einblick in dei Fortbewegungsmittel vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Zu den Ausstellungsobjekten gehört auch das älteste Taxi Deutschlands aus dem Jahr 1898.
Wohngebäude:
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Zum Teil ist sogar ein Teil des Schlosses bewohnt. Allerdings nicht von Schlossherren, sondern von dem "Hausmeister" oder besser "Schlossmeister" der für Sauberkeit und Ordnung sorgt.
In den restlichen Räumen findet sich auf dem Schlossgelände das Museum Schloss Hellenstein, das sich in mehrere Bereiche aufteilt. Eine Abteilung beleuchtet die Ur- und Frühgeschichte Heidenheims, eine andere die Stadtgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Daneben werden die Ausstellung "Altes Spielzeug" sowie die "Indische Sammlung" und die Thea-Voith-Sammlung präsentiert.
1901 gab der Lehrer und Heimatforscher Prof. Eugen Gaus den Anstoß zur Gründung des Altertumsvereins Heidenheim. Noch im selben Jahr konnte der Verein in der ehemaligen Kirche des um 1600 erbauten Schlosses Hellenstein seine "Ausstellung von Altertümern" eröffnen.
Die ständig wachsenden Sammlungen beanspruchten in der Folgezeit weitere Räume - das Schloss wandelte sich zum Museum. Zwischen 1956 und 1961 wurde es grundlegend umgestaltet. 1993 übergab der Heimat- und Altertumsverein Heidenheim die Museumsträgerschaft an die Stadt.
Seit 1998 wird die Dauerausstellung schrittweise äußerlich und inhaltlich aktualisiert. Bislang können wir die Bereiche
· Eingang mit Verkaufstheke und Sektor für die Vorführung stadtgeschichtlicher Filme sowie für Vorträge (s. Veranstaltungsprogramm)
· Kirchenkunst im Kirchenraum
· Altes Spielzeug
· Indische Sammlung Alfred Meebold
neu präsentieren. Die übrigen Abteilungen zeigen sich noch im alten Gewand.
Der Zwetschgengarten:
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So wird der Zugang zur der Aussichtplattform genannt. Über die Schlossmauer hat man einen tollen Ausblick über die gesamte Stadt Heidenheim und weiter über Mergelstetten.
Dort befindet sich auch eine imposante Kanone, die betrachtet und begutachtet werden kann.
Der Turm:
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Der Aussichtsturm ist begehbar und man hat eine super Sicht über die Weststadt, das Aquarena (Hallenbad) und über Schnaitheim.
Der Turm wurde er im Jahre 1890 unter der Ägide des "Verschönerungsvereins Heidenheim" von zwölf auf siebzehn Meter Höhe erweitert. Er hat 105 Stufen. In den Sechzigern wurde der Turm erneuert und weiß gestrichen, was heftige Reaktionen und böse Leserbriefe in der Lokalpresse nach sich zog. "Wie ein Stück Schulkreide" lautete noch der harmloseste Vergleich und manche erbosten Schlossfreunde wollten gar die Verantwortlichen dort "einmauern".
Der Marstall:
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Der Marstall ist ein schöner Kellersaal im Schloss mit vielen Säulen unterteilt. Er ist sehr schön hergerichtet und man kann ihn anmieten. Wir haben dort von meinem Exmann den 40.Geburtstag gefeiert. Außerdem kann man dort auch heiraten, was sowieso ein tolles Ambiente dafür ist.
Das Hochzeitsfoto wird sowieso oft am Schloss gemacht, wobei der Kindlesbrunnen das bevorzugte Motiv ist.
Der Rittersaal:
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Man kann sich gut vorstellen wie dort die Ritter hausten. Vom Rittersaal aus (der aber kein Dach hat) geht es direkt auf den Turm.
Bereits im Mittelalter sollen im Rittersaal Minnesänger musiziert haben. Im Jahre 1964 besann man sich dieser Sangestradition. Der damalige Musikdirektor Helmut Weigel organisierte auf privater Basis erste Schloss-Serenaden. Bereits fünf Jahre später wurde das Repertoire durch kleinere Spielopern (von Pergolesi, Haydn und Mozart) erweitert. Seit 1969 wurden zahlreiche Operninszenierungen dargeboten. (Bei schlechtem Wetter werden sie allerdings ins Trockene verlegt) Geplant sind für 2009 Der Vampyr (Marschner) und für 2010 Der fliegende Holländer (Wagner)
Auf Schloss Hellenstein befindet sich auch eine Sendeanlage des Südwestrundfunks.
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Lange Zeit befand sich noch ein wunderschöner Streichelzoo unterhalb des Schlosses, denn zum Teil meine Mutter auch versorgt und mit Flohmarkt dafür Geld besorgte. Dieser Streichelzoo wurde zum Leidwesen viele geschlossen. Er war auch mit ein schönes Ausflugsziel zum Schloss.
Auf jeden Fall ist das Schloss ein Ausflug wert. Alle zwei Jahre zur Zeit des Schäferlaufts in Heidenheim findet vom Schloss aus auch ein Feuerwerk statt, dass wunderschön anzuschauen ist.
Zur Silvesterzeit ist das Schloss mittlerweile gesperrt, da zu viel Unfug getrieben wurde. Ansonsten ist das Schloss immer frei zugänglich. Nur in der Zeit, wenn die Opernfestspiele sind, kann man den Rittersaal tagsüber nicht betreten.
Sehr romantisch ist auch der Kunsthandwerkermarkt auf dem Schloss, bei dem Künstler ihre Werke ausstellen und verkaufen. Ebenso im Herbst findet auf dem Schloss das Wirtefest statt. Bei dem die Gastronomen aus der Stadt und Umgebung Köstlichkeiten aus ihren Lokalen zum versuchen anbieten.
Ich kann euch das Schloss als Ausflugsziel nur empfehlen und vergebe unserem Schloss Hellenstein 5 Rittersterne.
Fazit: es ist einen Besuch wert. weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Eingang zum Schloss und im Hintergrund das Kornhaus in de... von TanteToni
am 11.06.2009Der Aussichtsturm im Schloss Hellenstein - aus dem Ritter... von TanteToni
am 11.06.2009Kommentare & Bewertungen
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rob1980, 16.06.2009, 00:09 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
toller bericht, gut geschrieben... freue mich über gegenlesung lg rob1980
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Burgfäulein und Rittersleut sind schon tot seit langer Zeit
05.03.2003, 18:06 Uhr von
Mr.Crash
Ich liebe es im Internet Berichte und Beschreibungen von allem möglichen zu veröffentlichen. Mein...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Heidenheim, eine große Kreisstadt, mit etwas mehr als 50.000 Einwohner, liegt etwa 35 km nördlich der Donau am Ostrand der Schwäbischen Alb.
Von einer mittelalterlichen anmutenden Altstadt, bis hin zu einem modernen Freizeitbad ist alles vorhanden.
Die Stadt ist geprägt von Wachstum und Wandel.
Auf der einen Seite findet man behagliche Altstadt-Atmosphäre, auf der anderen Seite abwechslungsreiche Betriebsamkeit.
Über all dem wachend das Schloß Hellenstein.
Ich möchte in diesem Bericht, meine Stadt und eine Sehenswürdigkeit näher bringen und beschreiben.
Über der Stadt Heidenheim liegt das Schloß mit einer fast tausendjähriger Geschichte, zwischen 1595 und 1611 wurde das Schloß im heutigem Aussehen errichtet.
In der Schlosskapelle sind bedeutende Funde der Vor- und Frühgeschichte des Landes, der Römerzeit und der Alemannen zu besichtigen.
Im Fruchtkasten ist das Kutschenmuseum mit Chaisen und Karren untergebracht.
Geht es einem nicht oft so, wenn man mal in einem alten Gemäuer unterwegs ist, das man daran denkt, wie es wohl damals hier zugegangen sein möchte.
Wie sich die stolzen Burgherren und die Burgfräulein gefühlt haben möchten. Wie sie durch die Aufgänge und großen Hallen gelaufen sind, oder wie die Kinder hier gespielt haben.
Wie sich so mancher Kampf abgespielt hat. Meine Frage war immer, ob aus der Kanone, die noch an ihrem Platz steht, jemals geschossen wurde.
Doch nicht um Kampf geht es in meinem Bericht, sondern um das alte, erwürdige Schloß Hellenstein, das majestätisch über Heidenheim seinen Platz hat.
Die mächtige Anlage unterteilt sich in zwei Teile.
Dies sind zum einen, einmal der staufische Teil, wovon noch der Rittersaal und einige Restmauern erhalten geblieben sind. Und zum anderen die Schlossanlage, aus der Renaissancezeit, in dem zwei Museen untergebracht sind.
Natürlich nagt auch hier der Zahn der Zeit an dem Gemäuer und der Zerfall ist auch hier nur mit sehr hohen Aufwendungen an Geld und Zeit etwas zu verzögern, denn aufzuhalten wird er nicht sein.
Schloß Hellenstein
Beschreibung
Die mächtigen Bauten von Schloß Hellenstein und die Überreste der Vorburg hoch über der Heidenheimer Altstadt sind nicht nur Wahrzeichen, sondern zugleich auch noch kultureller Mittelpunkt von Heidenheim an der Brenz:
Im "Rittersaal" der Burgruinen finden alljährlich Ende Juni/Anfang Juli unter freiem Himmel die inzwischen weithin bekannten Opernfestspiele statt.
Oder wer einmal Kulinarische Höchstgenüsse verspüren möchte, sollte es nicht versäumen, zum jährlichen, sogenannten „Wirtefest“ zu kommen. Denn hier liefern sich alle renommierten Gastronomen ein Stelldichein und verwöhnen die Gäste mit Feinheiten der besten deutschen Küche.
Doch bevor einem das Wasser im Munde zusammen läuft, zurück zur Geschichte......
In der einstigen Burgvogtei, dem Marstall und im Zeughaus, sind heute die Heimatmuseen der Stadt untergebracht.
Dokumentiert wird in diesen die Geschichte Heidenheims vom Mittelalter an, bis hin zur Neuzeit. Dazu sind viele Objekte ausgestellt, die einem einen Rückblick auf Leben und Arbeiten in der Vergangenheit geben.
Die vor- und frühgeschichtliche Abteilung in der Schloßkapelle ist eine der bedeutendsten Sammlungen Baden-Württembergs, und auf der Empore setzen zudem 40.000 Präparate von Käfern der östlichen Alb einen naturkundlichen Akzent.
Die vor- und frühgeschichtliche Abteilung beeindruckt besonders durch die altsteinzeitlichen Funde aus Heidenschmiede und Vogelherdhöhle, die Hallstattgefäße und die reichen Beigaben aus alemannischen Reihengräbern.
Heidenheims wechselvolle Geschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit wird anhand alter Ansichten, Landkarten, Urkunden und Portraits sowie markanter Zeugnisse aus der Frühzeit des Handwerks und der Industrie lebendig.
Die Werke einheimischer Maler und Bildhauer (z.B. Mettenleiter und J.G. Schreiner) bilden einen Schwerpunkt der Kunstsammlungen des Museums. Daneben finden sich qualitätsvolle süddeutsche und alpenländische Plastiken des 14. - 18. Jahrhunderts sowie kostbare Gegenstände aus Indien.
Räumlichkeiten die sich noch im Originalzustand befinden, können ebenfalls besichtigt und durchschritten werden.
Aufs Eindrucksvollste wird hier das Leben im frühen Mittelalter aufgezeigt.
An der Südostseite der Burg, liegt der „Fruchtkasten“ aus dem Jahre 1633, dieser wurde bis zum Ende des 18. Jahrhunderts als Getreidespeicher genutzt.
Im Laufe der Jahre wurde aus dem wuchtigen Gebäude ein Kriegsgefangenenlager, ein Militärhospital, eine Webschule und zum Schluß noch ein Kutschenlager.
Vor einigen Jahren (10-12) wurde es von Grund auf Renoviert und beinhaltet seit dem, das
"Museum für Kutschen, Chaisen und Karren" .
Auf vier Etagen werden rund 80 Fahrzeuge aus der Geschichte des südwestdeutschen Landverkehrs vom 18. Jahrhundert bis um 1940 sowie zahlreiche Reiseutensilien, Texte, Gerätschaften, und Graphiken gezeigt.
Gegenüber des Schlosses liegt der große Wildpark und Streichelzoo, der zu einem Erholsamen Wandern einlädt. Wer dann einen „Hunger und Durst“ verspürt, wird in der „Schloßgastätte“ kulinarisch aufs beste Bedient werden
Vom östlichen Teil der Burg, hat man einen herrlichen Ausblick auf das Stadtzentrum und seine Architekturvielfalt.
Mit dem, dort aufgestellten, Fernrohr, kann man sich ein Bild verschaffen und einiges aus der Nähe beobachten. Wichtige und sehenswerte Objekte sind auf einer Skalentafel angezeigt und man muss das Fernrohr nur nach dem Strich ausrichten um das Gebäude oder den Landschaftsteil zu sehen.
Vom westlichen Mauernwerk aus, kann man Teile der Weststadt und das moderne Freizeitbad „Aquarena“ erkennen.
Das Verlies, das noch sehr gut erhalten ist und der Aussichtsturm sind wegen der Unfallgefahren leider in den letzten Jahren geschlossen worden.
Beliebtes Ziel für Hochzeitspaare und Fotografen ist der „Kindlesbrunnen“
Zum Kindlesbrunnen gibt es natürlich auch eine Sage. In Heidenheim gab es nämlich früher viele Störche. Und wenn ein Storch auf einem Bürgerhaus ein Nest baute - Störche waren ja auch die Frühlingskünder - wurde dies als Glücksfall gedeutet. Da Kinderkriegen auch ein Glücksfall ist, entstand bald die Sage, dass der Storch die Kinder bringen würde. Auf die Frage der Kinder, wo denn der Storch die Kinder her habe, deutete man auf diesen Schlossbrunnen.
Viele Funde von mittelalterlichen Geräten und ‚Werkzeugen konnten in der Heidenschmiede aufgetan werden, diese sind ebenfalls im Museum zu besichtigen.
Noch etwas zur „Chronik“ der Burg
1100
Gozpert de Halensteine errichtet eine erste Burganlage.
1150
Degenhard von Hellenstein vollendet den Bau der Burg.
1356
Kaiser Karl IV. bestätigt den Grafen von Hellenstein das Heidenheimer Marktrecht.
1448
Heidenheim wird an Württemberg verkauft.
1450
Die Stadt Heidenheim fällt an Bayern-Landshut.
1504
Die Burg kommt mit der Herrschaft Heidenheim endgültig an Herzog Ulrich von Württemberg.
1530
Durch ein verheerendes Feuer wir die Burg nahezu vollständig zerstört
1593 bis 1640
Herzog Friedrich I. von Württemberg erbaut neben den Überresten ein repräsentatives Renaissance-Schloß.
1794 bis 1837
Das Schloß wird teilweise abgebrochen.
19. Jahrhundert
Teile des Schlosses werden wieder restauriert
20. Jahrhundert
Weitere Schloßteile werden restauriert und zu musealen und kulturellen Zwecken genutzt.
Die Öffnungszeiten der Museen:
Ostersonntag bis 31. Oktober
täglich außer montags
10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Eintrittspreise:
Diese Angaben sind ohne Gewähr, da sich die Preise ändern können.
Erwachsene 2 €
Kinder und Jugendliche (6 bis 17 Jahre) 1.00 €
Gruppen (ab 10 Personen)
pro Person (bei gemeinsamer Abrechnung) 1.50 €
Museums-Pass (für alle Museen in Heidenheim)
Erwachsene 4.00 €
Kinder und Jugendliche (6 bis 17 Jahre) 1.50 €
Gruppen (ab 10 Personen)
je Person (bei gemeinsamer Abrechnung) 2 €
Ein Besuch der gesamten Umgebung des Schlosses ist mit Sicherheit nicht langweilig und es kann ein schöner Tagesausflug daraus werden.
© Mr.Crash 2003 für Yopi weiterlesen schließen
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