Schmucktipps Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Sieht immer kostbar und edel aus
Nachteile / Kritik
- Na ja, manchmal ein bisschen teuer ;o)
Tests und Erfahrungsberichte
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Goldschmuck - Wissenswertes und Pflegetipps
05.08.2003, 11:26 Uhr von
GabyB333
Ich bin 47 Jahre alt, lebe mit meinem Traummann "Hasi", Stiefsohnemann und sechs Katzen in Oberfr...5Pro:
Sieht immer kostbar und edel aus
Kontra:
Na ja, manchmal ein bisschen teuer ;o)
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich über etwas schreiben, das mich schon immer fasziniert hat: Goldschmuck. Ob nun ein schlichtes schmales Kettchen am Handgelenk oder ein Ring mit einem glitzernden Brillianten - Goldschmuck ist einfach etwas Herrliches und sieht besonders auf sonnengebräunter Haut sehr edel und einfach toll aus.
Allgemeines und Wissenswertes
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Auf der Homepage http://www.goldseiten.de/wissen/info.htm findet man eine Menge interessanter Informationen rund um das Thema Gold, ein paar davon habe ich (natürlich in meinen eigenen Worten... *ggg*) unter dieser Überschrift zusammengefasst.
So erfährt man auf dieser Homepage z. B., dass der Name Gold vermutlich vom indogermanischen "ghel" abgeleitet ist, was soviel wie "blank" oder "schimmernd" heißt.
Gold ist sehr beständig gegenüber Chemikalien wie Säuren und Laugen. Das muss es bei mir auch sein, denn ich behalte entgegen aller Ratschläge meinen Schmuck bei wirklich allen Hausarbeiten an und es hat ihm auch noch nie geschadet. Nur wenn ich ins Schwimmbad gehe, lasse ich meinen Schmuck lieber zuhause, denn irgendwo habe ich mal gelesen, dass Goldschmuck und bestimmte Edelsteine auf Chlor sehr empfindlich reagieren, das Gold verliert seine Farbe und die Steine werden stumpf.
Am faszinierendsten finde ich diese Information: Gold ist extrem dehnbar, es kann z. B. zu einem Blatt mit einer Dicke von nur 1/10.000 mm (!) verarbeitet werden und eine Unze Gold (31,1 g) kann zu einem Faden von sage und schreibe 56 Kilometer Länge (!) gezogen werden, ohne dass es dabei reißt!
Goldarten
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Je höher die Karatzahl bzw. je höher der Goldanteil, desto wertvoller aber auch weicher und somit empfindlicher gegen Kratzer ist das Schmuckstück, das daraus gefertigt wird.
Wir kennen meistens nur das 333er und das 585er Gold und wer sich im Ausland auf einem Markt schon mal ein hübsches goldenes Teil geleistet hat, der kennt auch sicher das bei uns in Deutschland weniger verwendete 750er Gold. Es gibt aber noch viel mehr Wertungsstufen beim Gold:
Bezeichnung Goldanteil Karat
999er Gold 99,9% 24 Karat
917er Gold 91,7% 22 Karat
750er Gold 75,0% 18 Karat
585er Gold 58,5% 14 Karat
416er Gold 41,6% 10 Karat
375er Gold 37,5% 9 Karat
333er Gold 33,3% 8 Karat
Außer dem "normalen" Gelbgold, das mir persönlich am liebsten ist, gibt es auch noch das Rotgold, das zu 33,3 % bis 58,5 % aus Gold und ansonsten aus Kupfer und Silber besteht, das Weißgold, das zu 65 % bis 80 % aus Gold und ansonsten aus Palladium (was auch immer das sein mag...) oder in einer anderen Zusammensetzung zu 33,3 % bis 75 % aus Gold und ansonsten aus Nickel, Kupfer und Zinn besteht, das Münzgold, das in der Regel 90% Gold und 10% Kupfer enthält, wobei es aber auch Münzen aus reinem Gold gibt, und außerdem das Golddoublé, das nur einen ganz geringen Goldanteil hat (10/1000 des Gesamtgewichts) und den vergoldeten Schmuck, der mit weniger als 3/1000 des Gesamtgewichts am wenigsten Gold enthält.
Und gleich wieder die Quellangabe für diese Info: http://www.goldseiten.de/wissen/info.htm ;)
So, nun aber Schluss mit den Fremdinformationen, den Rest weiß ich alles selber *ganzstolzguck*:
Goldauflagen
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Um den teuren Rohstoff Gold kostengünstig verarbeiten zu können, werden weniger wertvolle Materialien mit einer Auflage aus Gold versehen, das heißt, sie werden vergoldet. So entstand wahrscheinlich auch das Sprichwort: "Es ist nicht alles Gold, was glänzt", denn diese Schmuckstücke sehen auf den ersten Blick absolut echt aus, sind aber nur hauchdünn mit Gold überzogen.
Es gibt zwei Verfahrensweisen, und zwar das Plattieren (Walzen) und das Galvanisieren.
Beim Plattieren wird eine dünne Goldplatte auf eine dicke Metallplatte aufgewalzt. Dieses Verfahren verwendet man z. B. für Zigarettenetuis, Kugelschreiber usw.
Jetzt wird's noch komplizierter und für mich als Chemie-Pflaume ist es ein reiner Graus, das Galvanisieren zu beschreiben. Mein alter Chemielehrer möge mir verzeihen, aber das ist mir doch ein bisschen zu hoch und ich erklär's mal einfach so: Das Schmuckstück und ein bisschen Gold werden zusammen in irgendeine Brühe getunkt und unter Strom gesetzt und - schwupps, fertig ist der Goldschmuck!
Vergoldeter Schmuck hat den Nachteil, dass sich die Goldauflage mit der Zeit abnutzt und das - meist silberfarbene - Trägermaterial durchschimmert. Ganz besonders ärgerlich ist dies, wenn man - das ist mir z. B. mal bei einer Armbanduhr passiert - gegen das unter dem Gold verborgene Metall womöglich noch allergisch ist. Also lieber noch ein bisschen sparen und dann echten Goldschmuck kaufen!
Vorteile von Goldschmuck
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Im Gegensatz zu Silberschmuck, der rasch schwarz wird und sogar hässliche grünschwarze Flecken auf der Haut zurücklassen kann, läuft Gold nicht bzw. kaum an. Erst nach längerem Tragen - und ich rede da von einem Zeitraum von Jahren - kann es mal passieren, dass eine Kette in den Zwischenräumen der Glieder ein wenig dunkler wird oder ein viel getragener Ring ein bisschen stumpfer wird.
Die Empfindlichkeit gegen Kratzer richtet sich nach dem Goldanteil in dem Schmuckstück, das heißt, ein Schmuckstück aus 333er Gold ist aufgrund des geringeren Goldanteils wesentlich robuster als eines aus 585er oder gar 750er Gold, weil Gold ein ziemlich weiches Metall ist.
Insgesamt ist Gold aber sehr pflegeleicht und sieht auch bei häufigem Tragen immer schick und glänzend aus.
Gold - Freude pur für Allergiker
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Was für mich persönlich an Goldschmuck auch sehr wichtig ist, ist seine gute Verträglichkeit. Allergien gegen Gold gibt es meines Wissens überhaupt nicht. Es kann zwar passieren, dass es beim Tragen von goldenen Ohrsteckern zu allergischen Reaktionen kommt, dies liegt aber dann daran, dass der Schmuck einen zu geringen Goldanteil hat und man gegen das Fremdmetall allergisch ist (©gabyb333).
Ich reagiere z. B. auf 333er Ohrstecker hochallergisch (die Ohrläppchen bzw. Ohrlöcher entzünden sich innerhalb kürzester Zeit sehr stark), auf 585er Ohrstecker aber schon nur noch ein bisschen allergisch (die Ohrläppchen werden rot und warm, mehr passiert aber nicht), und 750er Ohrstecker vertrage ich - juchhu!!! - einwandfrei (drum nennt mein armes Hasi meine Ohren jetzt auch nur noch "Luxuslauscher").
Pflege von Goldschmuck
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Wie gesagt, nach längerem Tragen kann es schon mal passieren, dass eine Kette in den Zwischenräumen der Glieder ein wenig dunkler wird oder ein viel getragener Ring ein bisschen stumpf wird. Auch wenn man häufig Haarspray oder Parfum benutzt, ist es öfter mal notwendig, den Goldschmuck zu reinigen und zu pflegen.
Für die Pflege von Goldschmuck gibt es mehrere Möglichkeiten:
Möglichkeit Nr. 1
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Man bringt den Schmuck einmal im Jahr zum Juwelier und zahlt dafür einen Haufen Geld.
MEINE MEINUNG: KEINE SO GUTE IDEE.
Möglichkeit Nr. 2
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Man kauft sich ein Goldpflegemittel und zahlt dafür einen Haufen Geld.
MEINE MEINUNG: AUCH KEINE SO GUTE IDEE.
Möglichkeit Nr. 3
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Man kauft sich für ca. 10 Euro ein sogenanntes "Ultraschall-Reinigungsgerät", das ist ein länglicher Kasten mit einem Einsatzsieb, in den man ein wenig Wasser mit Spülmittel füllt, den Goldschmuck auf das Sieb legt und das Gerät einschaltet. "Ultraschall" halte ich da mal für stark übertrieben, das Ding enthält wohl eher den Motor eines Turbo-Vibrators, jedenfalls brummt es ganz mächtig und der ganze Kasten beginnt mitsamt dem Schmuck über den Tisch zu tanzen - und wenn man nicht genau aufpasst und nur eben mal schnell aufs Klo geht, dann wackelt der Kasten halt über die Tischkante, klatscht in ca. 12 1/2 Einzelteilen auf die Steinfliesen, verteilt das Spülmittelwasser auf dem daneben liegenden teuren Berberteppich (wieso eigentlich nicht umgekehrt?) und serviert den ihm anvertrauten Goldschmuck fünf durchgeknallten Katzen. Ergebnis: Ultraschallkasten im Eimer, Goldschmuck nur unwesentlich sauberer als vorher, Teppich nass, Katzen beleidigt und Frauchen frustriert.
MEINE MEINUNG: EINE SEHR SCHLECHTE IDEE...
Möglichkeit Nr. 4
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Man legt den Goldschmuck für eine Stunde in ein - anfangs warmes - Wasserbad mit etwas Spülmittel und einem Schuss Salmiakgeist, bearbeitet ihn ganz sanft mit einer weichen Zahnbürste (am besten mit einer Baby-Zahnbürste), spült ihn anschließend gut ab und poliert ihn mit einem fusselfreien Tuch.
MEINE MEINUNG: FUNKTIONIERT GANZ GUT, AB UND ZU IST ABER TROTZDEM EINE GRUNDREINIGUNG NÖTIG
Möglichkeit Nr. 5
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Die Möglichkeit Nr. 5 ist die Methode, mit der ich seit fast 20 Jahren meinen Goldschmuck pflege. Zwar schlagen Juweliere die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie davon hören, weil der Schmuck davon angeblich kaputtgeht, aber mein Goldschmuck sieht auch heute noch sehr gepflegt aus und all die kleinen Glitzer-Klunkerchen sitzen auch noch fest in der Fassung.
Was man für diese Reinigung braucht, ist ein bisschen Feingefühl und das Wissen, dass Edelsteine oft nur in der Fassung verklebt oder mit winzigen Häkchen befestigt sind und dass "weicherer" Schmuck aus 585er oder 750er Gold natürlich behutsamer behandelt werden muss als 333er Goldschmuck, der längst nicht so empfindlich ist.
Man verrührt auf einem Teller (oder, wenn man ein Ferkel ist wie ich, einfach auf der Spüle) einen kleinen Klecks Zahncreme mit ein paar Tropfen Wasser, bis die Zahncreme nicht mehr ganz so zäh ist. Dann tunkt man eine ganz weiche Zahnbürste (auch hier am besten eine Baby-Zahnbürste) in die Zahncreme und bearbeitet damit sämtlichen Goldschmuck wie Arm- und Halskettchen, Ohrringe und sogar Brillantringe.
Dabei gilt die Faustregel: Je höher der Goldwert, desto behutsamer die Bürste benutzen!
Bei Schmuckstücken mit Steinen sollte man darauf achten, dass man auch die Rückseite des Schmuckstücks ganz sanft abbürstet, damit die Unterseite der Steine wieder gründlich sauber und glänzend wird, man sollte dabei aber wirklich sehr behutsam vorgehen, um den Stein nicht womöglich aus der Fassung zu drücken. Danach das Schmuckstück unter lauwarmem Wasser gut abspülen (vorher Stöpsel in den Abfluss, falls mal was aus der Hand fällt!), dabei die Zahncreme-Reste mit der Zahnbürste sanft entfernen und mit einem weichen fusselfreien Tuch (ich nehme immer ein frisches Geschirrtuch) trockenreiben.
Die ganze Prozedur dauert pro Schmuckstück höchstens eine Minute und der Erfolg ist wirklich verblüffend: Das Schmuckstück sieht wieder aus wie neu, selbst vorher ziemlich matte Steine strahlen und funkeln wieder herrlich.
MEINE MEINUNG: FUNKTIONIERT HERVORRAGEND!
Was man bei der Reinigung unbedingt beachten muss
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Die Zahnbürsten-Behandlung, und wenn sie noch so sanft ist, sollte man nur mit ECHTEM Goldschmuck, also nicht etwa mit vergoldetem Schmuck praktizieren, weil sich beim vergoldeten Schmuck mit der Zeit die Goldauflage abschubbern würde.
Wenn der Schmuck mit Edelsteinen verziert ist, sollte man sich vor der Behandlung vergewissern, dass es sich um keine anderen Steine als die "harten Edelsteine" wie Diamanten, Smaragde, Saphire und Rubine handelt, denn weichere Steine wie z. B. Opale oder Bernsteine dürfen auf gar keinen Fall mit einer Bürste behandelt werden, da sie sonst schnell zerkratzen würden. Auch bei Kunststeinen (Zirkonia) bin ich immer sehr vorsichtig, weil ich nicht weiß, wie kratzempfindlich sie sind.
Fazit
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Egal welcher Modetyp, egal welcher Hauttyp, Goldschmuck passt zu jedem Menschen und ist mittlerweile zumindest im Bereich der 333er Schmuckstücke für jeden erschwinglich.
Es ist ein Gerücht, das hellhäutige Menschen keinen Goldschmuck tragen können und auf Silberschmuck ausweichen müssen. Das weiß man spätestens, wenn man mal gesehen, wie zart und edel ein Goldkettchen auch auf zartblasser Haut wirken kann...
Für Ringe, Arm-, Fuß- und Bauchkettchen reicht 333er Gold völlig und sieht wunderschön aus, für Ohrstecker und -ringe würde ich eher 585er oder 750er Gold empfehlen, damit die Freude am Schmuck nicht durch eine allergische Reaktion verdorben wird.
Als Schlusssatz muss ich einfach den ersten Satz dieses Berichtes noch mal wiederholen: Ob nun ein schlichtes schmales Kettchen am Handgelenk oder ein Ring mit einem glitzernden Brillianten - Goldschmuck ist einfach etwas Herrliches und sieht besonders auf sonnengebräunter Haut sehr edel und kostbar aus.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen goldigen Tag,
Eure Gaby
PS: Ich poste meine Berichte unter gleichem Namen auch bei Ciao und demnächst auf meiner Homepage! weiterlesen schließen -
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Schön ist nicht immer gut
27.07.2003, 16:39 Uhr von
Peppy
Ich bin noch nicht lange dabei, habe aber früher schon mal für meinen Freund Meinungen zu Themen ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich habe einige Piercings und möchte jetzt mal meine Erfahrungen mit einigen Schmuckstücken beschreiben.
*Jeder der sich für ein Piercing entschieden hat, sollte darauf achten, dass der Piercer Titan und nicht Chirurgenstahl verwendet. Ich habe von vielen Piercern gehört, dass viele Menschen auf Chirurgenstahl allergisch reagieren. Titan ist Nickelfrei und deshalb allergisch gesehen unbedenklich. Natürlich kann keiner ausschließen, dass sich das Piercing trotzdem entzündet und vielleicht entfernt werden muss. Ein Restrisiko bleibt immer, deshalb sollte man sich vor dem Akt auch genaustens über Risiken informieren!
*Nun etwas über den Schmuck an sich*
*Wer auf Schmuck mit Steinen steht, kann die Haltbarkeit der Steine eventuell etwas verlängern, indem man
1. Den Stein mit klarem Nagellack überstreicht und trocknen lässt, oder
2. den Stein in flüssiges Wachs, am besten weisses, tunkt und die Überschüsse mit dem Finger abwischt.
Die erste Methode ist aber nicht unbedingt für Piercings innerhalb des Mundes geeignet.
Mein Lippenbandpiercing hat auch einen Stein und ich habe ihn in Wachs getaucht um die Lücken zu füllen, die der kleber nicht gefüllt hat.
Obwohl ich mir jeden Tag die Zähne putze und auch mit einer elektrischen Zahnbürste über das Piercing schrubbe, hält es. Das Wachs fällt nicht auf und beeinflusst auch nicht das tolle glitzern das der Stein verursacht, weil es nur in die Lücken eindringt und nicht auf dem Stein hängen bleibt.
Ich rede nicht gerade wenig ;-) und bin beeindruckt, dass der Stein trotz allem richtig hält und funkelt.
Für Zungenpiercings finde ich Schmucksteine nicht so gut, weil man sich schnell am Gaumen verletzen kann, wenn der Stein zu scharfe Kanten hat.
Außerdem setzt sich ein Film über den Stein, so dass er nicht mehr richtig funkelt.
*Zu Plastikkugeln kann ich nur sagen, dass man sie nicht zu fest schrauben sollte. Das Plastik könnte Risse bekommen oder brechen. Eine Kugel hat sich deshalb schon in meinem Magen verirrt.
Wer aber trotzdem z.B. eine UV-Kugel haben möchte kann sich ruhig eine anschaffen, wer sie richtig festdreht und gelegentlich nachzieht hat bestimmt viel Freude daran.
*Ein Zungen-UFO ist eine Große Kugel die von cirka 6-8 kleineren Kugeln umgeben ist.
An sich ist ein Zungenufo nicht schlecht. Nach einer Weile gewöhnt man sich an das Fremdkörpergefühl und es sieht gut aus.
Der Nachteil daran ist, das sich Essensreste schnell darin verfangen und mit dem Finger gelöst werden müssen.
*Fazit*
Ob Stein oder nicht Stein, am besten hat es bei mir mit Wachs funktioniert.
Ich kaufe meinen Schmuck grundsätzlich nur noch bei meinem Piercer des Vertrauens, denn mit "Billigware" habe ich bis jetzt fast nur Probleme gehabt. Ich gebe lieber etwas mehr Geld aus als mir etwas vom Flohmarkt oder aus Schmuckläden zu holen, auch wenn es vielleicht um einiges günstiger ist.
Welches Schmuckstück euch begeistern wird ist eure Sache, aber ich hoffe, dass ich ein wenig bei der Entscheidung helfen konnte. weiterlesen schließen -
PERLENSCHMUCK: Insidertipps für Käufer & Träger.
25.11.2002, 17:28 Uhr von
liskailonka
Meine Berichte findet man auf vielen Plattformen unter vielen Namen.Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Erfahrungsbericht über Perlenschmuck aus meiner täglichen Berufspraxis. Ich verkaufe seit 12 Jahren antiken Schmuck und antike Uhren. Nebenbei habe ich einen 18-monatigen Lehrgang in Antiquitäten in Darmstadt belegt im Jahre 1996/1997. Dieser Bericht enthält Tipps und Tricks für Käufer und Träger.
* Perlen - allgemein *
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Woher der Name Perle kommt ist nicht genau bekannt. Man vermutet daß der Name von einer Muschelsorte stammt (lat. Perna) oder daß sie ihrem Namen der Form wegen bekommen hat (lat. Sphaerula). Perlen wachsen in Muscheln, aber es gibt auch Schnecken (allerdings sehr selten) in denen sie wachsen. Eine Perle besteht überwiegend aus Perlmutter (bestehend aus Aragonit und Conchyn). Mit einer Mohshärte (Härteskala für Edelsteine) von 3 bis 4 (Diamant hat 10) gehört die Perle normalerweise zu den weicheren Edelsteinen, durch ihrer Form und Struktur ist sie allerdings sehr fest.
Perlen können sehr unterschiedliche Größen haben; von Steckkopfnadelgroß bis zur Größe eines Taubeneis. Die größte Perle die man jemals fand hat ein Gewicht von 450 Karat und wird im South Kensington Museum in London ausgestellt.
Der Glanz der Perle, nennt man auch Schmelz, Lüster oder Orient. Dieser Glanz entsteht durch die schindelartige Struktur der Bestandteile der Perle. Hierdurch wird das Licht auf einer bestimmte Art gebrochen und es entsteht das beliebte Farbenspiel auf der Perlenoberfläche. Manchmal sind das Conchyn und das Aragonit (Kalkart) nicht regelmäßig in der Struktur enthalten und so kann sich das Licht nicht regelmäßig brechen; die Perle hat dann ein fleckiges und stumpfes Lüster.
Perlen leben. Das Conchyn, daß in der Perle enthalten ist, ist eine organische Substanz und so kann die Perle absterben durch Wasserverlust. Eine Perle die nicht richtig gepflegt wird, wird schnell "sterben". Zuerst wird sie stumpf und matt, es entstehen Risse in der Oberfläche und später wird man sehen, daß sich die Perle abblättert wie alte Farbe von der Wand. Natürlich kann man keine garantierte Lebensdauer für Perlen festlegen aber, bei richtiger Pflege, kann eine Perle 100 bis 150 Jahre mitgehen/leben.
* Perlen - Pflege *
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Die Pflege, ist das A und O bei Perlenschmuck. Säuren, Schweiß, Kosmetik, Haarspray und Antibiotika sind Gift für die Perlen.
Wenn man Perlenschmuck tragen will, egal, ob Ring, Kette, Armband oder Ohrring, dann sollte man diesen erst anlegen, nachdem man komplett fertig ist mit der Garderobe. Das heißt, zuerst schminken, frisieren und Parfüm auftragen. Wenn man zum Frisör geht, sollte man überhaupt keinen Perlenschmuck tragen; er würde dort auf der Ablage rumliegen und alle schädliche Stoffe aus der Raumluft in sich aufnehmen.
Wer krank ist und Antibiotika nehmen muß, der sollte generell auf das Tragen von Perlenschmuck verzichten, bis 14 Tage nach der Medikamenteneinnahme; das Antibiotikum wird auch über die haut abgegeben und greift die Perlenoberfläche an. Es entstehen schwarze Punkte, die letztendlich die Perle zerstören. Auch Chemotherapie und andere aggressive Medikamente können die Perle zerstören.
Auch wenn man putzt oder sonstige Hausarbeiten erledigt, sollte man keine Perlen tragen; wie schnell stößt man mit einem Ring an oder bleibt mit einer Kette hängen? Beschädigungen sind hier programmiert.
Perlenschmuck nach dem Tragen nicht einfach irgendwo ablegen und schon gar nicht auf der Fensterbank, wo die Sonne dran kann.
Man soll nie eine Perlenkette oder -armband gleichzeitig/übereinander mit einem anderen Material tragen, wie eine Goldkette oder -armband. Durch das Scheuern werden die Perlen beschädigt.
Vor daß man seinen Perlenschmuck in der Schmuckschatulle legt, sollte man diesen reinigen. Dies geht am besten, und am schonendsten, wenn man den Schmuck ganz vorsichtig mit einem feuchten (und sauberen) Fensterleder abwischt. Keine Seife oder andere Reinignsmittel benutzen.
2 oder 3x Im Jahr (liegt daran ob man den Schmuck oft trägt ja/nein) kann man ein sog. Perlenbad geben, daß man beim Juwelier oder in der Drogerie kaufen kann. Perlenketten dürfen dann nur im Liegen gertocknet werden; man soll sie also nicht irgendwo an einem Haken hängen zum Trocknen.
Perlenschmuck sollte man immer gesondert von einander und von andere Schmuckstücke aufbewahren. Am besten ist es, wenn man jedes Schmuckstück dann in Seidenpapier wickelt oder in so kleine Stofbeutelchen steckt. Allerdings empfehle ich für die Ketten wieder das Seidenpapier; bereits wenn sich Perlen an einander reiben, können Kratzer entstehen.
Einmal im Jahr sollte man seinen gesamten Perlenschmuck zum Juwelier bringen zwecks Überprüfung. Es wird dann kontrolliert, ob evt. Perlen defekt sind, ob Verschlüsse, Fassungen und Brisuren noch intakt sind und Leim und Knoten werden auch kontrolliert. Sollte hier etwas nicht in Ordnung sein, dann kann man diese Schäden bereits verhelfen, ehe noch Größere entstehen und wo möglich Perlen verloren gehen.
Bei Ringe, Ohrringe und Anstecknadeln ist es sehr wichtig, das man diese nicht nass werden läßt; der Leim ist meist wasserlöslich und so kann man die Perle schnell verlieren. Man muß leider wasserlöslichen Kleber verwenden, da alles Andere, die Perle kaputtmachen würde.
* Perlenketten *
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Bei Perlenketten gibt es verschiedene Fachbegriffe und auch wesentliche Unterschiede, auf denen ich hier aufmerksam machen möchte.
CHUTE.
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So nennt man eine Perlenkette die sich nach den Enden verjüngt; die dickste Perle sitzt also genau in der Mitte (vorne). Diese Kette ist normalerweise nicht geknotet und die Perlendurchmesser liegt bei 3 mm (die Kleinste am Ende) bis 6-8 mm (die Größte in der Mitte).
CHOKER.
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Das ist eine Perlenkette, wo alle Perlen gleich groß sind. Die Längen der Ketten sind hier nach einem Standartschema zusammengesetzt. Wer eine Perlenkette in Matineelänge verlangt, bekommt eine Perlenkette die mindestens 60 cm hat und maximal 69 cm beträgt. Eine Perlenkette die in Opernlänge bestellt wird hat eine Mindestlänge von 70 cm und ist maximal 79 cm lang. Eine Kette in der sog. Queenlänge ist exakt 80 cm lang. Dann gibt es noch das Sautoir; hierunter fallen alle Ketten, die zumindest 81 cm lang sind und maximal 120 cm haben. Die kurze Ketten unter 60 cm haben keine gesonderte Bezeichnung und fallen unter den Standartlängen. Wenn man also eine Kette mit Queenlänge kauft, dann muß auch die Länge exakt stimmen; wenn diese nicht stimmt, darf man reklamieren.
* Unterschiedliche Perlen *
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Perle ist nicht gleich Perle und man nutzt die Unwissenheit der Kunden aus um ihnen alles mögliche anzudrehen. Hier eine kurze Übersicht der in Deutschland üblichen Perlenarten.
BIWAPERLE.
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Kleine, kernlose, Süßwasserzuchtperlen. Diese wurden früher in Japan gezüchtet, aber mittlerweile stammen alle Biwaperlen aus China. Meist sehen sie aus wie kleine Reiskörner und sind nicht länger wie 6-8 mm. Es gibt zwar größere Biwapperlen, aber weil sie dann mit einem Kern versehen werden müssen, gibt es hier wieder andere Bezeichnungen.
CHINA-ZUCHTPERLE.
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Sieht der Biwaperle zum Verwechseln ähnlich, ist aber von der Oberflächenstruktur wesentlich unregelmäßiger. Außerdem werden China-Zuchtperlen in den dollsten Farben gezüchtet und so sind Rot oder Gelb keine Seltenheit bei dieser perle. Auch diese perle wird ohne Kern gezüchtet. Sie sind etwas schlanker, wie die Biwaperle und können bis zu 11 mm groß gezüchtet werden.
SÜßWASSER-ZUCHTPERLE.
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Seit vielen Jahrhunderten gibt es schon Zuchtperlen, die NUR in Süßwasser gedeihen. Bis vor wenigen Jahren, kamen diese ausnahmslos aus China, aber seit 5 Jahren kann man auch Süßwasser-Zuchtperlen kaufen, die aus den USA stammen. Hier werden im Tennessee-River Perlen in den meist bizarren Formen und Farben gezüchtet.
AKOYA-ZUCHTPERLE.
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Dies ist die Zuchtperle, die man am häufigsten sieht. Sie wurde im Jahre 1921, auf der Weltausstellung in Paris zum ersten Mal der Schmuckwelt präsentiert. Sie ist rund bis leicht oval und hat einen Durchmesser bis zu 9 mm. Die Farben sind sehr zart und man braucht ein gutes Licht um diese differenziert unterscheiden zu können. Manchmal werden diese Perlen Schwarz oder Grau eingefärbt. Die Akoya-Perle wird im Meer gezüchtet.
KESHIPERLE.
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Eine Keshiperle ist eine Akoyaperle die bewußt in einer barocken Form gezüchtet wurde, also nicht ganz rund. Auch die Keshiperle werden manchmal Grau oder Schwarz eingefärbt, damit die barocke Form besser zur Geltung kommt.
SÜDSEE-ZUCHTPERLE.
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Die kostbarste Perle überhaupt und nicht unter einem Durchmesser von 10 mm zu finden. Sie wird überwiegen an der Südküste von Australien (im Meer) gezüchtet und ist sehr teuer. Die Perlen werden NICHT gefärbt, sondern werden in bestimmten Muscheln gezüchtet, die diese Farbe direkt über das Perlmutter abscheiden. Die sog. Schwarzen Perlen dieser Zucht stammen fast alle von Tahiti.
MABE-PERLE.
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Diese Perle ist sehr leicht zu erkennen, denn sie sieht aus wie eine halbe Perle, knopfähnlich und ist nichtswert. Sie besteht zum Großteil aus Wachs und gemahlenes Perlmutt. Diese Perle ist auch sehr leicht als unecht zu diagnostizieren; auch für den Laien. Der Begriff Perle ist hier also eigentlich nicht angebracht.
KAUFTIPP.
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Es ist also wichtig beim Kauf danach zu fragen, welche Perlenart man da vor sich hat. Nur der Begriff Zuchtperle tut s dann nicht, obwohl dieser gängig geworden ist, wenn man über die Akoyaperle spricht. Fragen sie ruhig danach beim Kauf; sie wollen schließlich nicht übervorteilt werden beim Kauf.
* ECHT - UNECHT *
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Veräppelt wird man überall und so kann es gut sein, daß sie auf Perlenschmuck treffen dessen Echtheit anzuzweifeln ist. Ohne die Perle dabei kaputtmachen zu wollen, ist eine erste Überprüfung möglich, die auch der Laie durchführen kann. Vorraussetzung, sie tragen keine Zahnprothese. Man nehme die Perle in der Hand und reibt damit fest über die Vorderzähne; entsteht dabei ein raues Gefühl, als würde man mit Sandpapier über die Zähne reiben, dann ist die Perle echt. Gleitet die Perle jedoch ohne Widerstand am Zahn vorbei, dann hat man es mit einer Perle zu tun, die von Innen aus Wachs besteht und die nur mit einer Perlmutfarbe überzogen ist. Dies reicht für den Laien aus um echt von unecht zu unterscheiden. Der Verkäufer das dies Prüfmethode übrigens nicht verweigern; wenn er es tut sollte man hellhörig werden.
Wer absolut sicher sein möchte, der muß etwas Geld investieren und seinen Perlenschmuck in ein gemmologisches Labor schicken. Hier wird die Perle mittels Röntgentechnick untersucht und so kann auch die Größe des inneren Kerns festgestellt werden. Dies ist zu empfehlen, wenn man Unterlagen für die Versicherung braucht, weil durch diese Röntgentechnik auch die Herkunft und das Alter der perle nachgewiesen werden kann.
TIPP.
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Wenn man seinen Perlenschmuck zur Reparatur, Änderung oder Kontrolle bringt, sollte man auf der Reparaturtüte vermerken lassen um wie viele Perlen es sich handelt und um welche Perlensorte. Dies um Verwechslungen zu vermeiden. Auch der Hinweis auf Perlendurchmesser ist erwähnenswert; nicht alle Kollegen sind da ehrlich und so werden große Perlen schon mal ausgetauscht für Perlen die 1 mm kleiner sind. Der Kunde verliert dadurch sehr viel Geld.
* KAUFEN *
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Einiges Tipps waren schon im Bericht enthalten, aber es ist auch wichtig auf der Qualität der Perle zu achten beim Kauf und so auch hier noch einige Tipps.
Das wichtigste an der Perle ist das Lüster. Der Glanz ist sehr entscheidend für die Qualität und sagt viel über das Innenleben der Perle aus. Es dürfen keine tiefen Kratzer enthalten sein und man muß sich selbst im Lüster spiegeln können.
Die Oberfläche ist ein zweites Qualitätskriterium; sind tiefe Kratzer, Absplitterungen oder gar Risse sichtbar, dann ist die Perle von einer schlechten Qualität.
Ein Faktor der sich auf den preis auswirkt, aber mit Qualität nichts zu tun hat, ist die Größe der Perle. Um so größer, um so teurer. Hier muß ich aber erwähnen, daß die Biwaperlen und China-Zuchtperlen nicht berücksichtigt werden müssen, da sie in Süßwasser gezüchtet werden und keinen bis kaum einen Wert haben. Erst ab der Akoya-Zuchtperle zählt der Durchmesser eine Rolle bei der Wertigkeit.
Auch die Farbe ist ein Faktor den man verwendet um den Preis anzusetzen und so sind schwarze und graue Perlen fast das doppelte wert, wie alle anderen Farbvariationen.
Wer preiswertere Perlen kaufen will, der sollte sich auch mal dafür interessieren, was es beim Antikhandel gibt. Wenn man Perlenschmuck beim Juwelier kauft, zahlt man horrende Preise. Natürlich bekommt man beim Antikhandel nichts geschenkt, aber die Preise liegen dort meist 2/3 unter Juwelierspreis. Wer z.B. Eine Perlenkette beim Juwelier kauft, muß man zuerst einen Perlenstrang kaufen, das passende Schloß und die Arbeit fürs Knoten. Dies wirkt sich natürlich extrem auf den Preis aus, obwohl die fertige Produkte im Antikhandel genauso hochwertig sind. Da die Perle durch den Laien selbst auf Echtheit und Qualität überprüft werden kann, wird man hier kaum Fehler machen können.
Für weitere Fragen:
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Bücher
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Edelsteine - Ravensburger Naturführer. ISBN 3-473-46072-9
Edelsteine - BLV Bestimmungsbuch. ISBN 3-405-12488-3
Alle Perlen dieser Welt - Lois Sherr Dubin. ISBN 3-7701-4039-7
Websites
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- www.perlen.de
- www.perlesdetahiti.net
Email
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* [email protected] oder per Kommentar oder Gästebucheintrag.
In diesem Sinne - Schenken macht Freude. weiterlesen schließen -
Silber am Körper und in der Besteckschublade
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Heute Abend hatten meine Kinder eine neue Spiel- Idee.
Seba und Dani: Mama wo sind die Silbernen Löffel und das andere Silberne Besteck.
Mama: Was willst Du damit
Seba: Es reinigen
Mama: Das glaube ich nicht, wie willst Du das machen?
Seba: Na so ähnlich wie in einer Autobatterie.
Die Kids bereiteten eine grosse Pfanne vor, die sie mit Alufolie auslegten. Hinnein kam eine Schicht Alufolie und fast ein halbes Paket Salz und dann nahmen sie das Silberne Besteck, also die Gerätschaften, die seit ca. 20 Jahren in meiner Schublade schmoren und schon schwarz wie die Nacht sind und legten sie darauf.
Als nächstes füllten sie die Pfanne mit kochendem Wasser auf und beobachteten das Ganze. Es stiegen geheimnisvolle feine Bläschen auf, es stank nach Schwefel und, oh Wunder, der schwarze Belag verschwand. Danach polierten sie die Gegenstände mit Frottee- Küchenhandtüchern, denn sie waren matt geworden. Nach dem Polieren glänzte aber alles wie neu.
Jetzt habe ich lauter strahlend sauberes Silberbesteck, was man doch tatsächlich noch benutzen könnte. :-)
Als nächstes forderten die Kids, dass ich meine Schublädchen durchwühlen nach angelaufenem Schmuck.
Der Inhalt der Pfanne wurde übrigens gewechselt, da bereits schwarze Flocken darin schwammen.
Da fand sich doch so einiges an dekorativem Körperzubehör und Dekoteilen, denn ich mochte Silber schon immer lieber als Gold weil es einfach nicht so protzig kommt.
Wenn ich Menschen mit viel Goldschmuck sehe, dann denke ich immer: Da trägt der Mensch seinen Reichtum um ihn anderen vor die Nase zu halten. :-) Bei Silber hatte ich nie solche Gedanken.
Es fanden sich: Ein sehr dicker Armreifen in Gürtelform, den ich mir von meinem Vater wünschte als ich ein Teenie war, einige Ringe, Ketten und Anhänger, sogar ein Paar schlangenförmige Oberarmreifen existierten aus etwas wilderen Tagen.
Im Prinzip laufen die silbernen Schmuckstücke bei mir nicht an wenn ich sie trage, sondern eher wenn sie in einer Schublade lange liegen, oder wenn sie mit einer Creme oder dergleichen in Berührung kamen. Das scheint aber bei den verschiedenen Menschen unterschiedlich zu sein. Es liegt wohl an der Zusammensetzung des Schweisses. Ich schwitze eigendlich kaum.
Allerdings in der Heilquelle in Kos ( stark schwefelhaltig) wurden meine Silberringe pechschwarz. Ich bekam schon richtig Angst ob sie je wieder sauber werden.
Mein kleiner Sohn wäre sehr unglücklich wenn ich die Ringe die er mir seit einiger Zeit zum Geburtstag und zu Weihnachten von seinem gespartem Taschengeld schenkt verdorben hätte.
Der letzte Ring war übrigens sehr ungewöhlich weil krumm. Zu meiner Beruhigung konnte ich beobachten, dass sie durch das Baden im Meer wieder immer heller wurden, bis sie wieder ihre normale Farbe annahmen. So wurde mir der Zusammenhang zwischen Salz und Silberreinigung klar, weshalb ich auch dieses Experiment erlaubte mit dem silbernen Besteck.
Nachdem ich den fantastischen Effekt der Reinigung an dem alten Besteck sah, was zum Teil seit über 40 Jahren nicht gereinigt wurde hatte ich auch keine Skrupel mehr meinen Schmuck meinen Kindern zur Reinigung anzuvertrauen. Stellt Euch vor, ich musste nicht einmal einen Finger krummmachen, die Kinder haben gespielt und all mein Silberschmuck ist wieder sauber. :-)
Zum Abschluss der Reinigungsaktion musste ich noch meinen Ring mit den 15 Saphiren hervorkramen. Den hat mir mein Kleiner schon immer gestohlen als er noch Pirat spielte. Leider ist er aus Gold nicht aus Silber und passt nicht so recht zu den anderen Ringen.
Ich bevorzuge Silber vor Gold, weil man nicht immer ein Vermögen ausgeben muss um etwas ungewöhnliches und feines zu erstehen. Auf Kos war Silberschmuck übrigens sehr günstig zu erstehen.
Silberschmuck finde ich sehr empfehlenswert, denn man kann ein wenig der Mode oder dem momentanen Geschmack nachgehen, denn der Preis ist nicht so hoch, dass es unbezahlbar oder schade ist wenn man das gekaufte Stück nicht über Jahrzehnte trägt. Auch finden sich viel mehr ungewöhliche Formen und Motive. weiterlesen schließen -
Für alle Silber- Nickel-Allergiker !
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich hatte immer das Problem, daß ich total allergisch auf Nickel reagierte. Da dieser auch in Silber und Weißgold enthalten ist, war für mich Schmuck aus diesen Materialen nie tragbar. Ich bekam sofort Hautrötungen bzw. meine Ohren begannen zu „wässern“ (ich trage gestochenen Ohrenschmuck).
Gold war bis jetzt für mich die einzige Alternative bzw. auch der teure Platinschmuck, was ganz schön ins Geld geht.
Auch die billigeren so genannten „garantiert nickelfreien“ Produkte von diversen Modeschmuckgeschäften habe ich überhaupt nicht vertragen.
Also war ich sehr skeptisch, als mich eine Freundin vor kurzem auf die Collection von Pierre Lang aufmerksam machte. Sie war allerdings keine Vertreterin, sondern hatte selbst von dort Ohrringe und eine Kette erworben, die sie mich dann auch test-tragen ließ.
Und wirklich – ich hatte keinerlei Probleme damit, weder mit den Ohrsteckern noch mit der Kette. Die Produkte von Pierre Lang sind nämlich rhodiniert, da ist kein Nickel dabei. Sie sind daher ausgezeichnet verträglich.
Eine ausführliche Information hinsichtlich der gesamten Collection (Broschen, Ohrstecker, Ringe, Ketten, Armbänder….) bekommt man auf der Internetseite:
www.pierre-lang.com
Es gibt Frühling- und Herbstcollectionen, besondere „Event“collectionen, der Schmuck ist von äußerst modisch bis klassisch in allen Varianten zu haben.
Die Preise sind auch nicht soo billig, allerdings gibt es immer auch wieder günstige Schnäppchen.
Das einzige Problem ist, dass es die Produkte nicht frei zum Verkauf gibt, sondern nur über Vertreter(innen). Diese veranstalten am liebsten Schmuckparties, damit sie ihre Produkte gleich einem größeren Kreis von Leuten vorstellen können. Die Gastgeberin der Party ist am Gewinn beteiligt: je nachdem, wieviel auf einer solchen Party verkauft wird, bekommt sie selbst eine Prämie, die sie in Schmuck einlösen kann.
Wenn ihr also einen großen Bekanntenkreis habt, der an dem Schmuck interessiert wäre, so wäre eine Schmuckparty für euch sicher nicht uninteressant (Kontaktadressen findet ihr auch auf der Internetseite).
Meine Freundin und ich waren davon allerdings nicht so begeistert. Also haben wir uns mit einer Vertreterin selbst in Verbindung gesetzt und wir konnten uns so in Ruhe bei ihr die Kollektion zeigen lassen, ohne Party. Also glaube ich, daß man dahingehend sicher auch was machen kann, man muß halt vielleicht etwas beharrlich darauf bestehen. Man sollte sich auf alle Fälle den Schmuck auch in natura anschauen, er wirkt oft ganz anders als in den Prospekten/Internet (mal besser, mal schlechter).
Ich kann jedenfalls Pierre Lang allen Leuten, die mit Allergien zu kämpfen haben, voll empfehlen, ich bin sehr froh, daß ich nun auch bei moderneren Modetrends in Sachen Schmuck mitmachen kann. Und ich bin keine Vertreterin (also über mich könnt ihr nichts erwerben). weiterlesen schließen -
Schmucktipps!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wer sich entschlossen hat, sich ein Piercing stechen zu lassen, sollte auch auf den richtigen Schmuck achten. Denn falscher Schmuck kann ganz schnell Allergien und ähnliches hervorrufen.
Schmuck sollte man entweder im Studio selber kaufen oder im Schmuckladen. Jedoch niemals auf dem Flohmarkt, denn man weiss nicht ob er schon getragen wurde und aus welchen Material er besteht. Sicher locken die billigen Preise auf Flohmärkten, doch der Gesundheit zuliebe sollte man da schon etwas mehr investieren.
Auch auf das Material eines Piercingringes oder Piercingstabes sollte man achten. Das gängigste und beste Material ist Titan. Denn Titan ist frei von Nickel, das heisst es treten keine Allergien auf, es rostet nicht und verfärbt sich nicht. Also auch aus gesundheitlicher Sicht betrachtet eignet sich Titan perfekt als Piercingschmuck.
Auch wenn man sicher ist, das der Schmuck noch nicht getragen wurde, sollte man ihn vor dem stechen auf jeden Fall desinfizieren (lassen vom Piercer). Denn so ist das Risiko, dass sich die Wunde entzündet auf jeden Fall geringer. Wobei man eine Entzündung der Einstichstelle nie zu 100 Prozent verhindern kann.
Wer diese Hinweise beachtet, kann Entzündungen, Allergien und ähnliches schon weitgehend vorbeugen. weiterlesen schließen
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