Schwimmen (gebundene Ausgabe) / Martin Krauß Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
Pro & Kontra
Vorteile
- viel Spass; meist guter Teamgeist; gute Gesundheit
- gesunde Sportart, kann Spaß machen, optimal im Sommer
- Alle Muskeln werden trainiert, kein Schwitzen, Körper permanent gekühlt erleichternd fuer Herz-Kreislauf-System auch mit Knochenproblemen möglich auch geheizt möglich Auch für Übergewichtige geeeignet Gelenkschonend Hoher Kolorienverbrauch versc
Nachteile / Kritik
- teils langweiliges Training; viele Trainingseinheiten erforderlich; vorhandene Verletzungsgefahr
- es gibt Menschen, denen diese Sportart gar nicht gefällt
- Sch(m)utzwasser / Chlorwasser Abdrücke von Schwimmbrille Auf die Dauer Hautprobleme
Tests und Erfahrungsberichte
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Wenn die Angst dabei ist...
3Pro:
gesunde Sportart, kann Spaß machen, optimal im Sommer
Kontra:
es gibt Menschen, denen diese Sportart gar nicht gefällt
Empfehlung:
Ja
Eine der wohl beliebtesten Sportarten ist das Schwimmen - und das nicht nur im Sommer! Jedoch gibt es auch Menschen, denen diese Sportart weniger aufs Leib geschnitten ist. Nicht etwa, weil sie wasserscheu sind oder nicht die besten Bahnenzeiten erreichen - nein, einfach weil sie Angst haben! Viele werden sich jetzt wundern und fragen, warum man im Schwimmbecken Angst haben kann...aber ich will es euch mal an meinen persönlichen Erfahrungen erläutern:
Im Alter von etwa 2 Jahren war ich mit meinen Eltern und meinem Bruder auf Rhodos/Griechenland im Sommerurlaub. Da das Meer meinen Eltern zu gefährlich für uns Kinder schien, verbrachten wir die meiste Zeit am hoteleigenen Pool. Und kaum sahen meine Eltern einen Moment mal nicht hin, war ich verschwunden...ich war in den Pool gefallen - mit 2 Jahren natürlich als Nichtschwimmerin. Mein Bruder, der damals 7 Jahre alt war, bekam die Situation wohl mit und sprang mir hinterher , um mich aus dem tiefen Becken zu fischen. Ich muss wohl einen ziemlichen Schock gehabt haben, aber meinen Schnuller habe ich laut Erzählungen meiner Eltern, trotzdem im Mund behalten - wer weiß wieviel Wasser ich sonst geschluckt hätte!
Dies war eigentlich schon das ausschlaggebende Ereignis, warum mich die Angst im Wasser viele Jahre begleitete und schwimmen bis heute nicht zu meinen Lieblingssportarten zählt.
In der dritten und vierten Klasse stand dann natürlich auch Schwimmen als Schulsport auf dem Stundenplan - das meist gehasst Fach für mich während dieser Zeit. Schlimm war es damals zwar nicht, dass ich nicht schwimmen konnte, denn schließlich waren damals noch mehr als die Hälfte der Kinder Nichtschwimmer. Jedoch fiel es mir immer schwer Fortschritte zu machen - einfach weil ich Angst hatte...Angst davor zu ertrinken schätze ich heute, wenn ich darüber nachdenke.
Als ich dann in die 5. Klasse kam, hatten wir erneut Schwimmunterricht und ich beherrschte diesen Sport noch immer nicht. Zwar waren noch weitere 3 Kinder Nichtschwimmer, aber ich hatte es satt, Angst zu haben und nicht vorwärts zu kommen. Das ein "normaler" Schwimmkurs nichts bringen würde, war mir gleich klar, so dass mich mein Vater in einer privaten Schwimmschule mit Intensivkurs anmeldete.
Dieser Schwimmkurs war wahrscheinlich um einiges teurer als andere Schwimmkurse, jedoch hat mir dieser wirklich was gebracht! Der Unterricht fand ein mal die Woche für zwei Stunden in einer kleinen Schiwmmhalle statt. Die Gruppe die einem jeweiligen Lehrer zugeteilt war, bestand lediglich aus 2-4 Kindern, so dass der Intensivkurs seinem Namen alle Ehre machte. Ich kann leider nicht mehr genau sagen, wieviele Stunden in brauchte, da dies ja schon mehrere Jahre her ist - ich denke, es müssten aber in etwa 10 Doppelstunden gewesen sein.
In diesem Kurs wurde wie schon erwähnt, sehr stark auf jeden einzelnen Schüler eingegangen. Man hatte seinen fest zugeteilten Lehrer, der einen schnell einschätzen konnte und da ansetzte, wo es nötig war. Man fand schnell Vertrauen zu dem jenigen und meisterte die Übungen leichter, als während des Schulunterrichts. Natürlich verlief hier alles auch viel langsamer - eben in kleineren Schritten.
Heute - etwa 10 Jahre nach diesem Kurs, beherrschte ich das schwimmen natürlich noch immer - und das ohne Angst. Zugegeben, das Springen vom 3-Meter-Brett ist mir heute immer noch nicht geheuer und tauchen hasse ich auch, obwohl dies ja für Schwimmer eine Leichtigkeit darstellen sollte und ich genau weiß, dass ich schwimmen kann. Ich denke, dass mir diese Sportart nie richtig ans Herz wachsen wird, jedoch war der Intensiv-Kurs ein wichtiger Schritt für mich. Zwar gehe ich, genau wie jeder andere auch, hin und wieder im Sommer schwimmen, aber wenn möglich bevorzuge ich dann doch die Eisdiele oder eine schöne Wiese im Park...
Ein paar Tipps, die ich euch auf Grund meiner Erfahrungen mitgeben möchte nun hier:
° Wenn jemand Angst hat, schwimmen zu gehen, gibt es dafür meist einen Grund. Hierbei meine ich nicht die eventuelle Scham von bestimmten Personenkreisen, sondern die Angst vor dem tiefen Wasser. Ihr solltet daher niemanden ins Wasser zwingen, wenn er es nicht möchte.
° Sogenannte "Ins-Wasser-Schubs-Aktionen" sollten ebenfalls vermieden werden, auch wenn dies fast zum Schwimmbadbesuch dazu gehört. Mit so etwas nimmt man der Person garantiert nicht die Hemmungen...
° Für Leute die glauben, dass sie das Schwimmen in keinem "normalen" Schwimmkurs erlernen können der Hinweis auf private Schwimmschulen mit Intensivkursen!
° Bevor man sich zu einem solchen Intensivkurs anmeldet, sollte man jedoch anfragen, ob das besichtigen der Schwimmhalle beziehungsweise das Zusehen bei einer Schwimmstunde erlaubt wird. Versagen des Zuschauens ist dabei nicht unbedingt als schlecht zu werten. Viele Schwimmschulen verbieten dies für Gäste, da die Schüler sonst abgelenkt werden.
° Nach bestandener Schwimmprüfung sollte man sich langsam vorarbeiten und keinesfalls überhastet loslegen. Besonders für kleine Kinder empfehle ich daher zu Beginn flaches Wasser und zwischenzeitliche Pausen, um Übermüdung oder Entkräftung zu vermeiden.
Für die jenigen die nach diesem Bericht noch nicht nachvollziehen können, dass es Menschen gibt, die Angst vor dem Schwimmen haben beziehungsweise hatten:
Denkt einmal an euch selber...habt ihr Höhenangst? Lauft ihr kreischend davon, wenn ihr eine kleine Maus oder eine gewöhnliche Hausspinne seht? Fahrt ihr mit dem Auto oder dem Zug in den Urlaub, obwohl das Fliegen doch viel bequemer und schneller ginge? Lasst ihr nach Gruselfilmen das Licht im Haus an und schreckt dann bei jedem kleinen Geräusch auf?
Es gibt noch viele Beispiele dieser Art. Ich denke, jeder hat vor irgendetwas Angst oder zumindest ein ungutes Gefühl bei manchen Dingen...schlimm ist dies jedoch keinesfalls - daran solltet ihr denken!
Viele Grüße,
eure schwimmende
@flubber am 20.06.04 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 13.03.2007, 20:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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Klein aber Fein
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Thyragrotte, ein gesundheitsorientiertes und kommunikatives Freizeitbad, liegt in dem wunderschönen Harzstädtchen Stolberg/Harz direkt am kleinen Flüsschen Thyra, welches den Ort durchfliesst.
Stolberg allein ist sehenswert durch seine Fachwerkhäuser, die ein mittelalterliches Flair erzeugen und täglich viele Touristen aus Nah und Fern anlockt.Und nicht zuletzt trägt es den Namen EUROPASTADT.
Das Bad wurde 1998eröffnet, es ist also noch recht neu.Es besitzt ein Spassbecken,eine (sehr kleine)
Grotte, ein Schwimmerbecken, ein Planschbecken mit relativ warmem Wasser für die Kleinen, einen Whirlpool (mit gottseidank wirklich mal warmem Wasser), ein ganzjahres Aussenbecken (sehr romantisch im Winter) und ein Sommeraussenbecken.
Ich deutete schon darauf hin das die Wassertemperatur fast immer zu wünschen übrig lässt.Sicher muss es nicht so warm wie in der Badewanne sein aber ich halte 30-31 Grad auf die Dauer zu kalt.Das ist für mich ein eindeutiger MINUSPUNKT.
Als "Wasserattraktionen" sind zu nennen:
Unterwassermassage( Wandmassagedüsen in unterschiedl. Höhe und Luft-Wasser-Bodendüsen ),
Wasser-Breitspeier (entspannend für den Rücken),
Wasserkanonen, einen Wildwasserkanal,
eine 3m Breitwasserrutsche und eine Wendelrutsche im Aussenbecken und natüelich nicht zu vergessen der Spielbrunnen im Planschbecken, die eigentlich einzige Attraktion für kleinere Kinder.(weiterer MINUSPUNKT)
Auch einen Saunabereich mit verschiedenen Saunen
(Sauna 90°C /70°,Soft-Dampfbad), einer "Erlebnisdusche" sprich: Eimer mit Wasser an Wand --> Strick ziehen --> KLATSCH und normale Duschen, eine Wärmebank, eine Massageliege und eine Saunabar.Es werden auch alle 2 Stunden Aufgüsse gemacht, die sehr angenehm sind.
Ein absoluter PLUSPUNKT ist, das die Saunabenutzung im Preis inbegriffen ist.
Preise: Kinder/Schüler/Azubis... 5,-DM /h
Erwachsene 6,-DM /h
Auch sind genügend Stellplätze vorhanden, so dass auch in Stosszeiten ein Parkplatz zur Verfügung steht.
Allerdings kann ich nur davon abraten das Bad zu besuchen wenn es voll bzw. mehr als zur Hälfte ausgelastet ist denn aufgrund der Grösse ( es ist recht klein) ist es den Ansprüchen von sehr vielen Besuchern nicht gewachsen.Man schwimmt sich sozusagen auf den Füssen herum und der Spass bleibt klar auf der Strecke.(MINUSPUNKT)
Sowohl technisch als auch räumlich ist das Bad für diverse Veranstaltungen unterschiedlichster Art zu verwenden.Die "Bühne" (ein Rondell) befindet sich im Zentrum des Bades auf einem Podest direkt über der Grotte.
Auch einen Gastronomische Einrichtung bietet das Bad,
die Preise sind leider keine Tiefflieger und so werden Kindergeburtstage schnell zum Loch im Portemonnaie.Das Essen schmeckt aber.
Alles in allem kann man das Freizeitbad Thyragrotte
durchaus besuchen allerdings sollte man darauf achten erst Abends zu fahren wenn der grössere Ansturm vorbei ist.Ich empfehle Wochentags ansonsten macht das Baden nähmlich keinen Spass.Der Eintritt ist ok.
Viel Spass beim Baden! (bei Fragen schreibt mir einfach was!) Euer KleinerEngel weiterlesen schließen -
Schwimbrille
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es gibt sehr viele verschieden Arten von Schwimmbrillen!!
1. Die Schweden Brille; vollkommen aus Plastik; selbst zusammen bauen; passt nicht jeder Mann, z.b.: Menschen mit einer Hüftverkrümmung; ist sehr hart und schmerzt, wenn man sie zu fest macht!!!Ist nicht immer 100%ig dicht!
2. Die Silikon Brille; sie passt sich sehr gut dem Gesicht an verstellbar; für jedermann jung und alt; ´zunennende Marken: Speedo. Arnena, Diana!absoulut dicht!
3. Die Schaumstoff brille; das Plastik gestell wird mit hilfe eines Schaumstoffrandes, dass an jedem glas befestigt ist, aufs gesicht gedrück! Nicht dicht, sieht scheiße aus!!
Fazit:
Von diesen drei Brillen kasnn ich sagen als Hochleistungsportler, dass die Silikon Brille am Besten für Freizeitsportler geeignet ist! Die Schweden Brille für Hochleistungssportler, die mit einer großen Silikon Brille Zeit verlieren würden!
Die Schaumstoffbrille ist der größte schrott!!!
Mfg ducaminimo weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Tintenfisch_1, 04.04.2002, 10:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
KAnn Dir als Schwimmer nicht zustimmen. Schwimme seit Jahren mit Schaumstoffbrille.
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Lernt es so früh wie möglich....
25.04.2005, 21:15 Uhr von
Sternenhimmel
WICHTIG WER ERWAS VON MIR MÖCHTE AM BESTEN PER ICQ MELDEN DANKE 477567060Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
... aber nicht mit Gewalt die Kinder ins Wasser bringen.
Die Angst hält lange an und verhindert das leichte schwimmen lernen
Schwimmen mit und ohne !
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Mit / ohne Schwimmflügel, so hat wohl jeder angefangen. Wie schon des öfteren erwähnt haben wir einen Canpingplatz und dieser hat einen großen See. Ich bin also seit meiner Geburt auf diesem Campingplatz und somit seit Jahren vom Wasser umgeben.
Auch fuhren wir Jahrelang an die Nordsee, wo auch ein sehr schönes Schwimmbad ist.
Auch in unserer Nachbargemeinde ist ein Schwimmbad und immer im Urlaub ist Wasser in der Nähe.
Ich will hiermit sagen, schwimmen sollte man können.
Also fangen wir im jüngstem Alter damit an. Ersteinmal sollte man die ganz kleinen Windelträger einmal an das Wasser gewöhnen. Ist es doch in den Seen etwas kälter als in der beliebten Wanne.
So fängt man hier spielerisch an sie mit ins Wasser zu nehmen. Da ist ja auch immer ein Erwachsener dabei.
Ist man dann etwas größer und möchte auch gerne mitschwimmen, kann ich die berühmten Schwimmflügel empfehlen.
Sie geben einem ein etwas sicheres Gefühl, aber richtig helfen tuen sie einem natürlich nicht.
So gung ich mit meiner Mutter in den See und sie zeigte mir die Schwimmbewegungen.
Die einfachen um eben auf dem Bauch liegend, schwimmend vorwärts zu kommen.
So ist es empfehlenswert gleich früh mit einem Erwachsenen anzufangen.
Am Anfang geht alles noch etwas hastig, weil man ja glaubt man geht unter. Desweiteren ist es wichtig die richtige Atemtechnik zu üben.
Schön gleichmäßig ein - und ausatmen, und die Schwimmbewegungen mit Armen und Beinen auch ganz gleichmäßg ausführen.
So bekommt man schon mit der Zeit ein gutes Gefühl.
Dann , irgendwann, auch mal ohne Flügel schwimmen, der Erwachsene kann ja noch den Arm unter den Bauch des Kindes legen, da hat man ein gutes Gefühl.
So geht es Schritt für Schritt und man darf und kann dann schon einige Schwimmzüfe bis zur Leine machen.
Aber nie übermütig werden.
So hat man mit Hilfe eines Erwachsenen einige Übung bekommen.
Doch dann hatte ich auch noch in der Schule Schwimmunterricht. Das fand ich ganz gut. Da wird man auch angespornt, denn man will ja auch so gut schwimmen wie sein Mitschüler. Hier kann man dann auch sein Seepferdchen Abzeichen bekommen. So muß man etwas Schwimmen und nach einem untergegangenem Reifen tauchen.Zum Lehrer hat man ja meißtens Vertrauen und so läßt man sich gerne zeigen wie man richtig schwimmt.
Genauso gut ist es wenn man einen Schwimmverein beitritt, wenn man die Möglichkeit hat. Hier kann man richtig schwimmen lernen. Sehr zu empfehlen. Auch seinen Freischwimmer und Rettungsschwimmer machen.
Dann könnte man zum DLRG gehen und eventuell Leben retten.
Ich finde es sehr wichtig wenn man gut schwimmen kann. Aber man sollte sich nicht überschätzen, so ist es im Meer sehr gefährlich wenn ein starker Wellengang da ist. Der Sog ins offene Meer ist sehr stark.
Das glaubt und weiß man nur aus eigenen Erfahrung !
So ist Schwimmen ein sehr schöner empfehlenswerter Freizeitspass.
Auch im Alter ist schwimmen sehr zu empfehlen, das hört man immer wieder. Es ist gut für die Muskeln und auch für die Knochen, die Schwimmbewegung ist sehr gut. Man liegt leicht im Wasser und tut sich was Gutes damit.
So gibt es für ältere Leute die Thermalbäder, da ist das Wasser dann auch noch warm.
Also schwimmen ist für jedes Alter sehr gut.
Da gibt es dann mit etwas Übung verschiedene Arten zu schwimmen.
Auf dem Rücken ist auch sehr angenehm. Ich finde diese Art zu schwimmen ist auch sehr leicht.
Man liegt leicht auf dem Rücken im Wasser und bewegt Arme und Beine gemütlich, so entspannt sich der ganze Körper sehr gut.
Das Rückenschwimmen ist sehr zu empfehlen, denn im Gegensatz zum Brustschwimmen liegt der Kopf auch bequem in Wasser.
Das war mein Tipp, mal wieder ins Schwimmbad zu gehen. Denkt dran euch vorher zu duschen. Aber sehr wichtig ist eine Dusche nach dem Bad, denn so sauber ist es ja nicht, die vielen Menschen.
So ist es auch bei uns am See, im Sommer, nach dem schwimmen geht es gleich unter die warme Dusche, dort gibt es auch ein Extrahahn wo man seine Füßé - mit Deisnfektionsmittel - absprühen kann. Das ist sehr gut damit man keinen Fußpilz bekommt.
So, vielleicht war das ein kleiner Tipp für´s nächste Wochenende !? Aber lasst eure Kleinen "NIE " aus den Augen, das ist der wichtigste Tipp zum Schwimmen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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redwomen, 25.04.2005, 23:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
haben sogar in diesem Alter einen "Instinkt", wenn sie ins Wasser "gewerfen" werden haben sie automatisch ihre "Paddelbewegung". -wobei man so etwas natürlich nicht tun sollte.- Ich selbst bin eine absolute Wasserratte un
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Brille
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Also ich schwimme seit 7 Jahren und früher hat ich immer Arena Kinderbrillen die sind schön bunt haben einen Gummirand (was bedeutet das sie weniger beschlagen als Schaumstoff,wo auch immer Wasser rein kommt.)Die waren auch immer bequem und kosten so 8€ oder so.
Aber wenn man älter wird schwimmt man nicht mehr mit solchen Brillen die meisten steigen auf Schwedenbrillen um die beschlagen nicht es kommt kein Wasser rein und sie sind schön billig weil ab und zu verliert man sie ja auch mal. -
Schwedenbrillen: ein solches Blau gibt es gar nicht
Pro:
Hilfsmittel die erschweren, Hilfsmittel die erleichtern
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Heute soll es mal um die sogenannten Schwedenbrillen gehen. Schwedenbrillen sind Chlorbrillen für SchwimmerInnen.
Allgemeines
Schwedenbrillen werden grundsätzlich als Bausatz geliefert. Der Bausatz beinhaltet die beiden eigentlichen Brillengläser, ein Band und eine Gummihülse für das Nasenteil und ein Gummi um den Halteriemen um den Kopf zu erstellen. Bekannt geworden sind die Schwedenbrillen von der Firma Speedo, inzwischen gibt es sie aber auch von vielen anderen Herstellern. Bei einem Nonname-Hersteller bewegt sich der Preis bei ca. 3,-- Euro.
Schwedenbrillen sind in den unterschiedlichsten Farben zu erhalten. Es gibt auch eine Sonderausführung in einer entspiegelten, getönten Metalligfarbe, die dann allerdings erheblich teurer ist (ca. 8,-- Euro).
Beziehen kann man Schwedenbrillen in vielen Sportshops oder online (z.B. bei www.funsport-nord.de).
Zusammenbau
Der Zusammenbau gestaltet sich relativ einfach. Der Band für das Nasenteil wird durch die dafür vorgesehenen Löcher von einem (!) Brillenglas geschoben. Nun muss zunächst die Gummihülse über das Band geführt werden, ehe dieses dann durch die Löcher des zweiten Brillenglas geführt und verknotet werden.
Das Haltegummi für den Kopfbereich wird zunächst auf einem Brillenglas durch die dafür vorgesehenen Löcher geschoben. Hierbei sind lange Fingernägel sicherlich von Vorteil. Es geht aber auch, wenn man das stumpfe Ende des Gummibandes spitzwinkelig anschneidet. Das Loch ist nämlich ziemlich klein und von daher ist dieser Bauschritt etwas mit Fummelarbeit verbunden. Ehe man jetzt das zweite Brillenglas mit dem Gummiband verbindet, sollte man unbedingt darauf achten, dass die Gläser nicht verdreht sind, sonst hat man später ständig ein verdrehtes Kopfband, was doch einigermaßen nerven kann. Ist das zweite Brillenglas verbunden werden die Enden einfach miteinander verknotet (dabei unbedingt vorher auf den Kopfumfang anpassen (!))und die überschüssigen Reste des Bandes abgeschnitten.
Tragekomfort, Halt im Wasser
Schwedenbrillen sind zunächst als Wettkampfbrillen konzipiert worden. Der Tragekomfort stand dabei nicht an erster Stelle. Viel wichtiger war es, das die Brille wasserdicht ist und auch bei Scherbelastungen (z.B. beim Startsprung oder einer Rollwende) nicht abrutscht. Aus diesem Grund wurde auf jegliche Gummidichtung am Brillenglas verzichtet. Damit sitzt das Hartplastik des Brillenglasses direkt am Auge. Wird die Brille nun leicht angedrückt, so saugt sie sich ein wenig fest – und hält. Ich habe es niemals geschafft, dass die Brille nicht dicht gewesen ist, sie hat stets gehalten. Erkauft wird diese Haltbarkeit allerdings mit einem sehr geringen Tragekomfort. Die Brille drückt auf die Außenränder der Augen, die fehlende Pufferung tut ihr übrigens. Wer die Brille das erste Mal benutzt, wird sie nach wenigen Minuten wieder absetzen, das der Druck vom Hartplastik auf das Auge leichte Schmerzen verursacht. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran und möchte seine Schwedenbrille danach nie mehr missen, schon alleine deshalb, weil sie weder verrutscht, noch Wasser herein lässt.
Eigene Erfahrungen
Ich habe während meiner Zeit als aktiver Wettkampfschwimmer stets nur Schwedenbrillen getragen – sowohl im Training als auch im Wettkampf. Nachdem ich mich an die harten Brillengläser gewöhnt hatte (was etwa eine Woche = 9 Trainingseinheiten a 3 Stunden) gedauert hat, habe ich den Druck nicht mehr gespürt und damit den Vorteil des guten Halts und der Wasserundurchlässigkeit voll ausgenutzt.
Auch heute, wo ich als Trainer am Beckenrand stehe, empfehle ich diese Brille immer wieder. Zum einen ist sie billig (und da „meine“ Kids permanent ihre Brillen verlieren ist das ein nicht unwesentlicher Faktor), zum anderen kann ich bei Schwedenbrillen davon ausgehen, dass die Kids während des Wettkampfes diese Brille nicht verlieren oder Probleme damit haben, dass die Brille voll Wasser läuft.
Bei der Verwendung der Schwedenbrillen ist aber auf eines stets zu achten: erst die Brillengläser an die Augen drücken, dann das Kopfband anlegen. Geht man andersherum vor, besteht die Gefahr, das die Brillengläser gegen die Augen gezogen werden (immerhin ist das Kopfband ein Gummiband). Dadurch können Verletzungen an den Augen auftreten!!! Kinder, die diese Technik vergessen könnten oder zu jung sind, um damit umzugehen, sollten aus Sicherheitsgründen die Schwedenbrille nicht nutzen. Auch wenn kein Hersteller darauf hinweist: Ich bin der Meinung, dass Schwedenbrillen nicht vor dem 10. Lebensjahr verwendet werden sollen! Das Risiko von Verletzungen ist einfach zu groß. Für Kinder in diesem Alter sind entsprechende Kinderbrillen zu empfehlen.
Farbwahl
Die Farbwahl ist eigentlich keine typische Eigenschaft der Schwedenbrille, da es sie aber in so vielen Farben gibt wie keine andere Brille möchte ich hier doch einmal näher darauf eingehen.
Blau
Blau ist eine unangenehme Farbe. Dies liegt daran, dass Blau auch die vorherrschende Farbe im Schwimmbad ist. Durch blaue Brillen wird der meiste Farbanteil im Wasser aufgehoben und die Wasser-Welt wirkt trist und farblos.
Grün
Grün ist echt klasse. Beim Schwimmen selber merkt man es noch nicht so, aber in den ersten Sekunden nach dem Abnehmen dominiert das Blau des Schwimmbades. Ein solches Blau, wie man es nach dem Abnehmen einer grünen Brille sieht, gibt es gar nicht – einfach umwerfend.
Orange, gelb
Orange und gelbe Brillen sind typische Trainingsbrillen. Zusammen mit dem Blau des Bades erzeugen sie einen warmen Ton, man fühlt sich einfach wohl in diesen warmen Farbtönen. Diesen Farbton empfindet man auch nach langer Zeit noch als angenehm – weshalb man sie halt besonders gerne bei langen Trainingseinheiten einsetzt. Setzt man die Brille dann allerdings ab, wirkt die Umwelt grau und trostlos – zumindest bis die Augen sicher wieder daran gewöhnt haben.
Rot
Auch Rot taucht die Umwelt in einen angenehmen warmen Farbton. Allerdings sind diese Brillen meist relativ dunkel und von daher in schlecht beleuchteten Bäder nicht zu empfehlen.
Grau = Rauch
Die als Rauch bezeichneten grauen Brillen erinnern an leicht getönte Sonnenbrillen. Im Hallenbadtrainings sind sie gänzlich ungeeignet, die Tönung ist einfach zu stark. Im Freibadtraining sind sie aber hervorragend, da man die Blendwirkung der Sonne reduzieren kann. Rauch-Brillen werden oft für Wettkämpfe genutzt und sehr früh vor dem Start aufgesetzt. Sie haben den Vorteil, dass man die Augen nicht sehen kann – ein kleiner psychologischer Vorteil gegenüber dem Gegner.
Meine Farbwahl
Während langer Trainingseinheiten im Grundlagentraining (lange Strecken, wenig Pause) habe ich stets die warme orange Farbe gewählt – einfach weil sie angenehm zu tragen ist. Im Sprinttraining (kurze Strecken, viel Pause) kam dann die grüne Brille zum Einsatz, um möglichst oft den schönen Farbeffekt beim Absetzen zu haben (Schwimmer können sich während der meist stupiden Trainingseinheiten bereits an Kleinigkeiten erfreuen). Im Wettkampf kam dann – aus den bereits genannten Gründen – Rauch zum Einsatz.
Farbkombinationen
Ein besonderer „Vorteil“ der Schwedenbrillen ist die Bausatzform. Dadurch ist es möglich, zwei Bausätze zu kombinieren, und auf dem linken Auge eine andere Farbe zu haben als auf dem rechten Auge. Die häufigste Kombination hierbei ist Grün-Rot, warum kann ich aber nicht sagen. Ich persönliche empfinde zwei unterschiedliche Farben als unangenehm und verwirrend – eigentlich nur etwas für Freaks. Aber immerhin ist es so möglich, der Brille seine eigene Note zu geben :-)
Fazit
Schwedenbrillen sind in meinen Augen immer noch die Nummer 1 Brillen für Wettkampfsportler. Aufgrund des geringen Tragekomforts sind sie für Freizeitsportler weniger geeignet. Der Preis ist ein unschlagbarer Vorteil, vor allem für all‘ die Eltern, deren Kinder permanent ihre Brille am Beckenrand liegen lassen.
Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren
Cu easywk
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-26 11:53:10 mit dem Titel Zeig mir mal BRUST
Ist eigentlich einer der ersten Sätze wenn man jemanden neu kennen lernt. Nein, nein – ich meine jetzt nicht im Alltagsleben, sondern im Schwimmsport. Woran das liegt? Ganz einfach: jeder kann irgendwie den Schwimmstil Brust, aber technisch sauber und dann auch noch schnell können es nur wenige. Aus diesem Grund sind wirklich gute Brustschwimmer schon fast eine Rarität geworden und jeder Trainer möchte gerne einen solchen Schwimmer / eine solche Schwimmerin in der Mannschaft haben.
Allgemeines
Brustschwimmen gehört zu den Gleichzugschwimmarten. Die Bezeichnung beruht darauf, dass beide Arme gleichzeitig bewegt werden (sich also in der gleichen waagerechten Ebene befinden). Für die Beine gilt übrigens das Gleiche. Meistens lernen Kinder das Brustschwimmen bereits im Anfängerbereich und es ist die Lage, die am häufigsten von Freizeitsportlern geschwommen wird.
Eigentlich ist Brustschwimmen aber eine technisch sehr anspruchsvolle Lage. Die grobe Bewegungsabfolge ist zwar schnell vermittelbar (deswegen ja auch im Anfängerbereich gerne genommen) und man kann sich damit sehr schnell über Wasser halten, aber ein technisch sauberer Bruststil erfordert sehr sehr viel Arbeit. Leider wird bei vielen Anfängerkursen nicht auf die korrekte Technik geachtet („es sieht halt aus wie Brust“) und es schleichen sich bereits hier Fehler ein, die später nur sehr schwer wieder zu korrigieren sind.
Kurze Technikbeschreibung
~~~ Beinarbeit ~~~
Die Fersen ziehen bis zum Po. Dann mit angewinkelten Füßen gegen das Wasser treten und nach hinten schieben, dabei die Fußspitzen leicht nach außen drehen. Während der anschließenden Gleitphase sind die Füße gestreckt. Beide Beine bewegen sich stets gleichzeitig und in der gleichen Ebene.
~~~ Armzug ~~~
Während die Arme gestreckt nach vorne gehen, ins Wasser ausatmen. Danach
diagonal nach außen ziehen, die Unterarme zeigen dabei leicht nach unten, wodurch die Ellenbogen zum höchsten Punkt werden. Unter dem Brustkorb die Ellenbogen zusammenführen und die Schulter leicht nach oben ziehen. Durch diese Bewegung kommt der Oberkörper aus dem Wasser und man kann einatmen. Anschließend erfolgt dann wieder die Vorwärtsbewegung der Arme (und diese möglichst schnell).
~~~ Körperhaltung / Wasserlage ~~~
Je flacher die Körperlage im Wasser, desto geringer der Wasserwiderstand und umso höher die Geschwindigkeit. Deshalb Rumpfmuskulatur anspannen, um im Wasser eine schlanke Linie machen. Die meisten halten den Kopf beim Brustschwimmen oberhalb der Wasserkante. Stilistisch sauber ist das jedoch nicht. Um eine flache Gleitlinie zu erhalten, wird der Kopf zum Ausatmen abgesenkt. Nur zum Luftholen kommt er bis zu den Schultern aus dem Wasser.
~~~ Rhythmus ~~~
Beinschlag und Armzug erfolgen im Wechsel. Sind die Arme gestreckt, ziehen die Beine zum Po. Sind die Beine gestreckt, gehen die Arme zum Körper.
Häufige Fehler
Der häufigste Fehler beim Brustschwimmen ist die sogenannte Beinschere. Hierbei werden die Beine nicht simultan geführt oder bewegen sich nicht in der gleichen waagerechten Ebene (ein Fuss ist z.B. deutlich höher als der andere). Dieses Phänomen sieht man bei 80% der Freizeitsportler aber auch bei vielen Wettkampfsportlern und ist im allgemeinen darauf zurück zu führen, dass während des "Schwimmen lernen" nicht auf die korrekte Beinhaltung geachtet worden ist. Im Wettkampf führt dieser Fehler zur Disqualifikation, im Freizeitbereich ist er aber ebenso schädlich, da er oft durch eine Drehung im Knie hervorgerufen wird. Das Knie ist hierfür aber nicht geschaffen und erfährt dadurch eine Belastung, die zu Knieproblemen führen kann. Knieprobleme sind übrigens die häufigsten Verletzungen von Wettkampfschwimmern.
Eine Beinschere, die sich einmal in den Schwimmstil eingeschlichen hat, ist nur mit sehr sehr viel Übung und Konzentration wieder zu beseitigen. Leider geht dies oft nur nach dem Prinzip der „Eigenbeobachtung“, ein Verfahren, was etwas Erfahrung seitens des Schwimmers erfordert. Den größten Erfolg hat man, wenn man die Brustbeinarbeit in Rückenlage ausführt. Dabei kann der Schwimmer seine Knie beobachten. Sind diese nicht auf exakt der gleichen Höhe, so schwimmt er mit Beinschere.
Die Schwierigkeit, eine Beinschere zu beseitigen, ist auch der Grund, warum viele Wettkampfschwimmer Brust als ihre schwächste Lage bezeichnen oder sie gar nicht schwimmen.
Was sagen die Wettkampfbestimmungen
Im Bereich des Brustschwimmen sind die Wettkampfbestimmungen sehr ausführlich und eigentlich ist es die Lage, die den meisten Regeln unterliegt. Ich will hier nur die wichtigsten aufführen:
- nach dem Start und nach der Wende dürfen maximal 1 Armzug und 1 Beinschlag vollständig untergetaucht durchgeführt werden
- bei jeder Wende und beim Zielanschlag muss die Wand mit beiden Händen gleichzeitig berührt werden
- Nach jedem vollständigen Zyklus muss der Kopf die Wasseroberfläche durchbrechen
- Alle Bewegungen der Arme müssen gleichzeitig ausgeführt werden, die Schultern müssen stets parallel zur Wasseroberfläche liegen
- Alle Bewegungen der Beine müssen gleichzeitig in gleicher waagerechter Ebene durchgeführt werden. Bei der Rückwärtsbewegung der Beine müssen die Füsse nach aussen gedreht werden
Zeiten
Als Anhaltspunkt für erreichte Zeiten im Brustschwimmen hier ein Auszug aus den deutschen Rekorden (Quelle: www.jahresbestenliste.de):
~~~ Frauen ~~~
50m: Gerasch, Sylvia - 0:31,39 am 15.06.00 in Berlin
100m: Hörner, Silke - 1:07,91 am 21.08.87 in Strasbourg(F)
200m: Hörner, Silke - 2:26,71 am 21.09.88 in Seoul(KOR)
~~~ Männer ~~~
50m: Warnecke, Mark - 0:27,59 am 29.07.01 in Fukuoka(JPN)
100m: Warnecke, Mark - 1:01,33 am 20.07.96 in Atlanta(USA)
200m: Kruppa, Jens - 2:15,10 am 24.05.02 in Warendorf
Fazit
Brustschwimmen ist die Lage, von der die meisten Freizeitschwimmer behaupten „das kann ich“, die wenigsten können es aber wirklich. Im Wettkampfsport sind wirklich gute Brustschwimmer eine Rarität, zumindest im Vergleich mit den Wechselzugschwimmarten. Eine falsche Technik kann – gerade im Wettkampfsport – zu erheblichen Belastungen der Knie führen. Trotzdem ist das Brustschwimmen häufig noch die erste Lage, die ein Nichtschwimmer lernt. Leider wird dabei oft nicht auf eine korrekte Lage geachtet (Ziel ist es ja, möglichst schnell über längere Zeit über Wasser zu bleiben) und Fehler die sich hier einschleichen sind später nur sehr mühsam wieder zu beseitigen ...
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Cu easywk
P.S. Natürlich ist auch Brustschwimmen zu empfehlen :-) Schwimmen ist immer empfehlenswert und mit voller Punktzahl zu versehen ....
P.P.S. Wie lautet eigentlich die korrekte Mehrzahl von Knie?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-26 17:41:11 mit dem Titel Leg' Dich auf den RÜCKEN Baby!
Eigentlich sollte es jeder können, denn es ist eine der einfachsten Techniken und sicherlich auch eine der „bequemsten“. Aus gesundheitlicher Sicht ist es sowieso die bevorzugte Position, da so die Wirbelsäule und die Nachenmuskulatur entlastet wird. Wie? Ihr wisst immer noch nicht, wovon ich rede? Ist doch klar: vom Rückenschwimmen ....
Allgemeines
Rückenschwimmen zählt zu den Wechselzugschwimmarten, da der eine Arm sich in der „Ruhephase“ befindet, während der andere Arm arbeit. Geschwommen wird dabei auf dem Rücken (sagt der Name ja schon), was zu einer Entlastung der Wirbelsäule und der Halsmuskulatur führt. Aus diesem Grund ist das Rückenschwimmen aus medizinischer Sicht auch die beste Schwimmlage. Hinzu kommt noch, dass gerade ungeübte Schwimmer sich nicht unbedingt auf die Atmung konzentrieren müssen, da das Gesicht permanet aus dem Wasser guckt und damit die Atmung nicht eingeschränkt ist. Ich persönlich halte den letztgenannten Punkt für sehr wichtig und empfehle daher auch immer, im Anfängerbereich mit dem Rückenschwimmen zu beginnen – viele Experten geben mir da Recht, aber es gibt auch genauso viele, die dem widersprechen ...
Kurzbeschreibung der Technik
~~~ Armbewegung ~~~
Der gestreckte Arm taucht weit hinter dem Kopf ein, während der andere neben der Hüfte hochkommt. Beim Einsetzen hinter dem Kopf wird die Schulter leicht zum Ohr gezogen (um möglichst in Verlängerung der Körperseite einzusetzen). Dabei setzt der kleine Finger ins Wasser ein, während der Daumen das Wasser an der Hüfte verlässt. Wichtig: Die Ellenbogen tief halten, um einen optimalen Anstellwinkel von Handfläche und Unterarm zu ermöglichen. Der eine Arm verlässt das Wasser in dem Moment, wo der andere Arm einsetzt.
~~~ Beinbewegung ~~~
Kurze Beinschläge sorgen für den nötigen Antrieb. Dabei stellt man sich einfach vor, dass kleine Bälle auf der Wasseroberfläche liegen, die man mit den Fußspitzen hochkicken will. Die Beinbewegung kommt aus der Hüfte und dem Oberschenkel, das Knie bewegt sich nur für den „letzten Kick“ der Bewegung. Die Beine arbeiten wechselseitig.
~~~ Körperhaltung ~~~
Um sich kräftig mit den Armen durchs Wasser zu ziehen, wird der ganze Körper unterhalb des Schultergürtels um die Längsachse gedreht. Die Gegenschulter schaut dabei aus dem Wasser. Der „ruhende Pol“ der Bewegung ist der Kopf, wird er zuviel hin- und herbewegt, wackelt der ganze Körper. Insgesamt ist der Körper gestreckt, so dass er eigentlich mehr auf als im Wasser liegt.
Häufigster Fehler
Der häufigste Fehler ist das sogenannte „Absitzen“. Dabei hängt der Po quasi durch, der Schwimmer sitzt im Wasser. Die belastet zum einen die Wirbelsäule, macht zum anderen auch noch die Aquadynamik kaputt und zerstört somit den gesamten Bewegungsablauf. Vermeiden kann man dies, in dem man die Hüfte bewusst nach oben drückt. Unterstützt wird dies, wenn man die Pobacken zusammen kneift. Für Kinder kann man dies zum Beispiel mit der Anweisung „stellt dir vor, du musst zwischen den Pobacken ein 2-Euro-Stück transportieren. Wenn du es unterwegs verlierst, kannst du dir nach dem Schwimmen kein Eis mehr kaufen ...“ verbinden.
Thema Orientierung
Das größte Problem für viele Schwimmer ist die Orientierung beim Rückenschwimmen, da man ja nicht sieht, wohin man schwimmt. Hier hilft es, wenn man sich die Decke des Hallenbades anschaut und sich dort Orientierungspunkte sucht. Die meisten Hallenbäder haben unter der Decke längslaufende Lamellen, man braucht sich also nur „seine“ Lamelle aussuchen ...
Eine andere Möglichkeit ist das direkte Schwimmen an einer Trennleine. Sind im Bad entsprechende Leinen gezogen, so kann man diese aus dem Augenwinkel heraus sehen, wenn man nahe genug daran schwimmt ... und hat somit seine Richtungsvorgabe.
Im Freiwasser ist eine Orientierung sehr schwierig, nicht zuletzt, weil Sonnenschein und Wolkenzug zusätzliche erschwerende Faktoren sind. Hier merkt man es dann oft auch, dass weniger geübte Sportler im Freibad schlechtere Wettkampfergebnisse bringen als im Hallenbad.
Ein paar Technikübungen
Um eine optimale Armhaltung zu trainieren, macht es manchmal Sinn, Rücken-Gleichschlag zu schwimmen. Hier werden die Arme beide gleichzeitig bewegt (kommen also gleichzeitig aus dem Wasser und setzen gleichzeitig ein). Dies vereinfacht die Sache insofern, dass der Schwimmer sich nicht auch noch auf wechselnde Bewegungen konzentrieren muss. Gerade bei älteren Sportlern sieht man diese Übungen auch während der Wettkampfstrecke. Dies ist erlaubt und war bis vor ungefähr 20 Jahren auch durchaus üblich ...
Schwimmer, die ein wenig Übung im Wasser haben können mit einer 0,5-Liter-Plastikflasche (z.B. eine kleine Mineralwasserflasche) hervorragend die Kopfhaltung trainiert. Dabei wird die Flasche zu ca. 1/3 mit Wasser gefüllt, verschlossen und dann auf die Stirn gefüllt. Wackelt der Schwimmer jetzt zuviel mit dem Kopf, verliert er die Flasche. Schwimmer mit einer extrem ruhigen Kopfhaltung schwimmen ganze Serien mit einer Flasche auf dem Kopf und in meinen Augen gibt es für diesen Punkt kein besseres Trainingsmittel. Am Anfang ist es schwierig, aber es zeigt sich schnell ein Erfolg und der Schwimmer ist ausserdem in der Lage, seine Fehler selber zu bemerken (nämlich dann, wenn die Flasche runterfällt :-))
Was sagen die Wettkampfbestimmungen
Es gibt nicht sehr viele Regelungen bezüglich des Rückenschwimmens. Die meisten Regeln beziehen sich auf die Wende und diese Regeln sind so schwammig formuliert, dass den Kampfrichtern oft ein ziemlicher Ermessensspielraum bleibt. Daher möchte ich auf die Wenderegeln hier auch verzichten und nur die wichtigsten Schwimmregeln aufführen:
- gestartet wird aus dem Wasser heraus
- nach dem Start und nach jeder Wende dürfen nicht mehr als 15m völlig untergetaucht zurückgelegt werden
- Die Rückenlage darf – ausser bei der Wende – um maximal 90° verlassen werden
Zeiten
Zur Einordnung der eigenen Leistung hier die aktuellen deutschen Rekorde über Rückenstrecken (Quelle: www.jahresbestenliste.de):
~~~ weiblich ~~~
50m: Völker, Sandra - 0:28,25 am 17.06.00 in Berlin
100m: Kleber, Ina - 1:00,59 am 24.08.84 in Moskau(SU)
200m: Hase, Dagmar - 2:09,46 am 31.07.92 in Barcelona(E)
~~~ männlich ~~~
50m: Rupprath, Thomas - 0:25,00 am 31.07.02 in Berlin
100m: Theloke, Stev - 0:54,42 am 30.07.02 in Berlin
200m: Braun, Ralf - 1:58,42 am 24.05.96 in Braunschweig
Fazit
Rückenschwimmen ist eine ziemlich leicht zu erlernende Schwimmart, die auch nur eine geringe Fehleranfälligkeit hat. Zusammen mit den medizinischen Vorteilen (geringe Belastung der Wirbelsäule) und der „freien Atmung“ machen diese Faktoren das Rückenschwimmen zu der besten Schwimmart für Freizeitsportlern. Bei Wettkampfschwimmern ist das Rückenschwimmen nicht so bliebt (warum ist mir allerdings ein Rätsel), einziger Knackpunkt dieses Stils ist die manchmal schwierige Orientierung ...
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Cu easywk
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-27 11:38:43 mit dem Titel KRAUL mir mal was
So oder ähnlich könnten die Anweisungen lauten. Wovon ich rede? Ist doch klar, von der Schwimmtechnik KRAUL.
Allgemeines
Kraulschwimmen ist die schnellste und effektivste Schwimmart. Sie zählt zu den Wechselzugarten, da die Bewegung so gelagert ist, dass ein Arm sich in der Überwasserphase befindet, während der andere Arm gerade „arbeitet“. Eigentlich ist das Kraulschwimmen relativ leicht zu erlernen, der Bewegungsablauf ist ziemlich simpel, bei fehlender Anweisung von aussen macht aber häufig die Atmung Probleme, weshalb das Kraulschwimmen bei Freizeitschwimmern eher selten zu sehen ist.
Sport- und Wettkampfschwimmer können eigentlich alle mehr oder weniger gut Kraul schwimmen. Gerade im Training der Grundlagenausdauer ist dies der häufigste Schwimmstil. Normalerweise bestehen Trainingsprogramm von Wettkampfschwimmern zu ungefähr 50 Prozent aus der Technik Kraul, im Grundlagentraining häufig auch zu 80 bis 90 Prozent.
Kurzbeschreibung der Technik
~~~ Armzug ~~~
Der Armzug ist für den Vortrieb verantwortlich. Unter Wasser beschreibt die Hand eine S-förmige Bahn; der Unterarm und die Hand werden möglichst lange senkrecht zur Schwimmrichtung gehalten. Die Hand wird bis zur Hüfte durchs Wasser gezogen. Über Wasser wird der Arm angewinkelt nach vorn bewegt. Der Körper ist dabei leicht zur anderen Seite gedreht. Arm und Hand werden körpernah nach vorne geführt, und die Hand taucht gestreckt vor dem Ellenbogen ins Wasser ein. (Man spricht hier von der Ellenbogen-Hochhaltung). Der zweite Arm taucht erst ins Wasser ein, wenn sich der erste Arm in der Zugphase auf Kopfhöhe befindet.
~~~ Beinschlag ~~~
Die Beine dienen beim Kraul in erster Linie dazu, den Körper zu stabilisieren. Die Füße sind gestreckt, die Kraft für den Beinschlag kommt aus dem Gesäß, der Hüfte und den Oberschenkeln. Es werden die ganzen Beine auf und ab geschlagen, nicht nur die Unterschenkel. Auf einer Kurzstrecke kommen auf einen Zyklus der Arme 6 Beinschläge, Mittel- und Langstrecken (ab 400m) werden hingegen nur mit 3 Beinschlägen pro Armzyklus geschwommen.
~~~ Richtige Atmung ~~~
Um beim Kraulen nicht aus dem Rhythmus zu kommen, sollte unter Wasser ausgeatmet werden. Zum Luftholen wird der Kopf am Ende einer Armzugphase zur Seite und zwar abwechselnd nach rechts und links gedreht (nach jedem 3. Armzug, der sogenannte 3er Zug).
~~~ Körperhaltung ~~~
Um möglichst kraftsparend durchs Wasser zu gleiten,, ist eine gestreckte
Körperhaltung nötig. Der Kopf fungiert dabei wie der Bug eines Schiffs, ist also weder gesenkt noch angehoben. Während der Zugphase des Arms erfolgt eine leichte Körperrotation um die Längsachse. Die Rumpfmuskulatur anspannen, damit der Körper nicht ins Schlingern gerät.
Häufige Fehler
Die meisten Fehler im Kraulschwimmen liegen nicht in der Technik an sich sondern sind eine Folge mangelnder Körperspannung. Wenn auf eine gestreckte Körperhaltung und eine angespannte Rumpfmuskulatur geachtet wird, ist es beispielsweise relativ einfach die Beinarbeit aus dem Oberschenkel zu betreiben.
Auch die Atmung macht häufig Probleme. Viele Schwimmer drehen den ganzen Oberkörper zum Atmen, dabei reicht eine einfach Drehung des Kopfes um unter dem Arm hindurch zu atmen. Durch die Drehung des gesamten Körpers verlässt der Schwimmer die stabile Wasserlage und kommt ins „Schlingern“ ... übrigens auch ein Grund, warum man eigentlich bei jedem 3ten (auf Sprintstrecken bei jedem 5ten) Armzug atmen soll. So ist gewährleistet, dass kein einseitiger Drall entsteht, da abwechselnd nach links und rechts geatmet wird.
Technik- und Koordinationsübungen
Ich will hier keine ellenlangen Trainingspläne schreiben, es gibt aber Übungen zum Kraulschwimmen, die nicht nur dabei helfen die Technik besser zu erlernen, sondern auch für Freizeitsportler sinnvoll sind, da sie die intramuskuläre Koordination und das Bewegungstalent fördern. Gerade im stupiden Schwimmtraining ist das nicht nur abwechselungsreich, sondern auch leistungsfördernd. Wissenschaftler haben inzwischen herausgefunden, dass gute Schwimmer immer auch über einen sehr breiten Bewegunsvorrat verfügen, sie sind in der Lage auch komplizierte Übungen, die schon fast nichts mehr mit der eigentlichen Technik zu tun haben, zu absolvieren. Hier ein paar Übungen, die bei meiner Trainingsgruppe absolut zum Standardprogramm gehören und die auch für Freizeitsportler angewendet werden können:
~~~ Aufteilung der Bewegung ~~~
Hierbei wird die Bewegung aufgeteilt in Beine und Arme. Der Schwimmer macht zunächste 2 Armzüge (1x links, 1x rechts = 1 Zyklus) ohne Beinarbeit. Dann stoppt die Bewegung und es werden 6 Beinschläge gemacht. Dann wieder 1 Zyklus Arme, dann wieder Beine usw.
~~~ Kombination mit Brustschwimmen ~~~
Die Armbewegung erfolgt ganz normal wie beim Kraulschwimmen, es wird jedoch nicht der Wechselbeinschlag absolviert, sondern der Beinschlag vom Brustschwimmen. Die Schwierigkeit liegt dabei in der Koordination einer Wechselzugart (Arme) und einer Gleichzugart (Beine).
~~~ Faust – flache Hand – Faust ~~~
Hierbei wird normal Kraul geschwommen, die Übung beeinflusst ausschließlich die Handhaltung. Ein Zyklus lang (1x linker Arm, 1x rechter Arm) wird die Hand beim Ziehen zur Faust geballt, im nächsten Zyklus ist die Hand wieder gestreckt (so wie es sich für die Technik gehört). Ziel ist es, durch Überbetonung von Fehlern die korrekte Handhaltung zu trainieren, gerade bei dieser Übung merkt man den Unterschied in der Handhaltung sehr deutlich.
~~~ Tipp – Tipp – Tipp ~~~
Bei dieser Übung soll vor allem das körpernahe Ziehen des Arms in der Überwasserphase trainiert werden. Der Daumen der Hand berührt in der Überwasserphase zunächst die Schulter (Tipp), dann die Stirn (Tipp) und anschließend taucht die Hand wie gewohnt ein (Tipp). Wer Probleme damit hat, dies auf beiden Seiten zu machen konzentriert sich dabei zunächst auf eine Seite und schwimmt mit dem anderen Arm normal (z.B. eine Bahn lang). Anschließend wird die Seite gewechselt.
Abschließend zu den Koordinationsübungen sei noch gesagt, dass am Ende eines Blocks mit Koordinationsübungen immer einige Meter mit korrekter Technikausführung stehen müssen, da sonst die Gefahr besteht, dass die Schwimmtechnik durch die Koordinationsübungen „versaut“ wird :-)
Was sagen die Wettkampfbestimmungen
Tja, die Wettkampfbestimmungen im Schwimmen (kurz WB genannt) kennen das Kraulschwimmen gar nicht. Wettkampfstrecken, in denen Kraul geschwommen wird heissen Freistil, was besagt dass der Schwimmer eigentlich schwimmen kann wie er möchte. Im allgemeinen wird Kraul geschwommen, da dies die schnellste Schwimmart ist. Geregelt sind für das Freistilschwimmen nur folgende Dinge:
- gestartet wird durch Sprung
- nach dem Start und nach jeder Wende dürfen maximal 15 Meter getaucht werden
- bei jeder Wende und beim Ziel muss die Wand mit einem beliebigen Körperteil berührt werden
Zeiten
Um einen Anhaltspunkt für die erreichten Zeiten über Kraulstrecken zu bekommen hier als Beispiel einige deutsche Rekorde:
~~~ Frauen ~~~
50m : Völker, Sandra - 0:24,72 am 16.05.01 in Braunschweig
100m: Buschschulte, Antje - 0:54,39 am 15.06.00 in Berlin
200m: van Almsick, Franziska - 1:56,64 am 03.08.02 in Berlin
800m: Möhring, Anke - 8:19,53 am 22.08.87 in Strasbourg(F)
1500m: Stockbauer, Hannah - 16:01,02 am 28.07.01 in Fukuoka(JPN)
~~~ Männer ~~~
50m: Rudolph, Nils - 0:22,33 am 24.08.91 in Athen(GRE)
100m: Spanneberg, Torsten - 0:49,35 am 27.07.01 in Fukuoka(JPN)
200m: Groß, Michael - 1:47,44 am 29.07.84 in Los Angeles(USA)
1500m: Hoffmann, Jörg - 14:50,36 am 13.01.91 in Perth(AUS)
(Quelle: www.jahresbestenliste.de)
Schlußwort
Kraulschwimmen ist eigentlich einfach zu lernen und die Schwimmart, in der man die längsten Strecken schwimmt. Wettkampfsportler schwimmen pro Woche viele Kilometer in dieser Lage und auch Freizeitsportler sollten sich mal darin versuchen.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Cu easywk
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-17 09:35:14 mit dem Titel Hier kommt Schmetterling
Nein, nein – ich rede nicht von irgendwelchen Fliegzeug aus dem Insektenbereich, sondern von einem Schwimmstil. Vielen ist dieser Stil vielleicht eher unter dem Namen Delfin bekannt – die korrekte Bezeichnung lautet aber Schmetterling.
Allgemeines
Schmetterling gehört zu den Gleichzugschwimmarten. Die Bezeichnung beruht darauf, dass beide Arme gleichzeitig bewegt werden (sich also in der gleichen waagerechten Ebene befinden). Für die Beine gilt übrigens das Gleiche. Schmetterling ist nicht nur die technisch anspruchsvollste Schwimmart, sondern auch jene die Lage, die am meisten Kraft kostet.
Die grobe Bewegungsabfolge ist zwar schnell vermittelbar, aber gerade beim Lernen reicht oft schon nach wenigen Metern die Kraft nicht mehr aus. Geringe technische Unsauberkeiten machen sich bei dieser Schwimmlage besonders stark bemerkbar – beides Gründe, die dazu führen, dass Schmetterling im Freizeitsport eigentlich überhaupt nicht zu finden ist und im Wettkampfsport erst recht spät erlernt wird.
Kurze Technikbeschreibung
~~~ Beinarbeit ~~~
Die Beine sind geschlossen und bewegen sich bei gleichzeitig auf und nieder. Dabei geht die Hauptbeinbewegung von der Hüfte aus, die Unterschenkel vollführen einen peitschenartigen Nachschlag. Auf jeden Armzug kommen zwei Beinschläge.
~~~ Armzug ~~~
Beide Arme ziehen gleichzeitig. In der Druckphase unter Wasser wird dabei eine Bewegung vollzogen, die an ein Herz oder an ein Schlüsselloch erinnert – je nach Wortschatz des Trainers. Etwa auf Hüfthöhe verlassen die Hände das Wasser und beide Arme werden gleichzeitig nach vorne gebracht. Dabei versucht man, die Arme möglichst nah am Wasser zu halten und möglichst weit vorne einzusetzen.
~~~ Bewegungskoordination ~~~
Die Steuerung der gesamten Körperbewegung wird durch den Kopf eingeleitet und zieht sich dann über den ganzen Körper zur Hüfte. Man kann sich das wie eine Laola-Welle vorstellen ... oder eben wie die Schwimmbewegung eines Delfins (woher ja auch der zweite Name dieser Lage kommt).
Schmetterling im Freizeitsport
Hier kann ich nur sagen: bleiben lassen. Schmetterling ist extrem kraftraubend und sehr schwer zu erlernen, ohne ständige Korrektur von außen ist ein Erlernen eigentlich unmöglich. Falsche Bewegungen belasten nicht nur die Schultern, sonder vor allem den Lendenwirbelbereich. Bei einer unsauberen „Wellenbewegung“ des Körpers lasten mehrere hundert Kilo an Druck auf den unteren Lendenwirbeln, was auf Dauer zu Rückenschäden führen kann. Für Personen mit einem Rücken- oder Schulterleiden ist diese Schwimmlage von daher absolut tabu.
Aber auch sonst ist die Schmetterlinslage für einen Freizeitsportler nicht unbedingt optimal. Freizeitsportler sind im allgemeinen auf eine Steigerung der Ausdauer ausgerichtet und dies ist mit dieser Lage kaum erreichbar. Der Krafteinsatz überwiegt hier ganz eindeutig gegenüber dem Ausdaueranteil - (man sieht das auch am breiten Kreuz der Schmetterlingsschwimmer im Wettkampfbereich :-)) – und von daher verfehlt man das eigentliche Ziel.
Zeiten
Als Anhaltspunkt für erreichte Zeiten im Schmetterlingsschwimmen hier ein Auszug aus den deutschen Rekorden (Quelle: www.jahresbestenliste.de):
~~~ Frauen ~~~
50m Samulski, Daniela - 0:26,86 am 30.07.02 in Berlin
100m Otto, Kristin - 0:59,00 am 23.09.88 in Seoul(KOR)
200m Mehlhorn, Annika - 2:06,97 am 23.07.01 in Fukuoka(JPN)
~~~ Männer ~~~
50m Rupprath, Thomas - 0:23,77 am 29.07.02 in Berlin
100m Rupprath, Thomas - 0:51,88 am 24.05.02 in Warendorf
200m Groß, Michael - 1:56,24 am 28.06.86 in Hannover
Fazit
Schmetterlingsschwimmen ist ein technik- und kraftintensive Schwimmlage, die eigentlich nur im Wettkampfsport etwas zu suchen hat. Falsche Bewegungen können zur Schädigung von Schultern und Rücken führen, weshalb diese Lage auf Dauer auch nur unter Aufsicht/Korrektur von außen geschwommen werden sollte. Im Wettkampfbereich schwimmen meistens Spezialisten diese Lage und erreichen damit sehr gute Zeiten. Gute Schmetterlingsschwimmer sind selten und von daher empfehle ich die Lage für Wettkampfsportler, ziehe aber ein paar Punkte ab, weil diese Schwimmart nicht freizeitsporttauglich ist.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Cu easywk
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-03-18 15:52:52 mit dem Titel Schwimmen als Sport
Endlich mal eine Rubrik, auf die ich schon lange gewartet habe :-) Mit dem Thema Schwimmen kenne ich mich – glaube ich – ziemlich gut aus, denn schließlich habe ich nicht nur 15 Jahre lang Schwimmen als Leistungssport betrieben, sondern stehe heute jede Woche mehrmals als Trainer oder Schiedsrichter am Beckenrand....
Die verschiedenen Schwimmlagen
Zunächst möchte ich etwas näher auf die verschiedenen Schwimmlagen eingehen. Dabei soll dies keine lange Technikbeschreibung werden (dafür gibt es ja jetzt eigene Kategorien :-)), sondern nur kurz die wesentlichen Elemente der entsprechenden Lage darstellen.
Rückenschwimmen
Beim Rückenschwimmen liegt man – wie der Name bereits sagt – auf dem Rücken. Dabei sorgen kurze, schnelle Beinschläge für den nötigen Auftrieb (ungefähr so, als ob man mit dem Fußspitzen kleine Bälle an der Wasseroberfläche nach oben treten will). Die Arme tauchen weit über dem Kopf gestreckt ins Wasser ein und ziehen mit angewinkeltem Ellenbogen nach hinten zur Hüfte. Während die eine Hand an der Hüfte das Wasser verlässt, setzt die andere Hand oben ein. Besonders wichtig dabei ist eine gestreckte Körperhaltung, d.h. die Hüfte wird während der ganzen Zeit in Richtung Wasseroberfläche gedrückt. Eine Variante ist der sogenannte Rücken-Gleichschlag, bei dem beide Hände gleichzeitig geführt werden, d.h. beide Hände setze gleichzeitig hinter dem Kopf ein und kommen gleichzeitig an der Hüfte wieder raus.
Brustschwimmen
Das Brustschwimmen ist die wohl bekanntest Schwimmlage, es ist die Lage, mit der die Standardschwimmkurse beginnen. Um eine möglichst flache Körperlage zu erhalten, wird beim Brustschwimmen die Rumpfmuskulatur permanent angespannt. Beinschlag und Armzug erfolgen im Wechsel, d.h. sind die Beine gestreckt, gehen die Arme zum Körper. Während der Beinbewegung werden die Fersen zum Po gezogen und anschließend mit angewinkeltem Füssen gegen das Wasser getreten. Während der Gleitphase sind die Füße gestreckt.
Die Arme werden diagonal nach außen gezogen und dann unter dem Brustkorb zusammen geführt. Anschließend werden die Arme unter Wasser nach vorne geschoben und vollständig gestreckt; dabei wird in das Wasser hinein ausgeatmet.
Kraulschwimmen
Das Kraulschwimmen ist die schnellste Schwimmlage und findet in Bauchlage statt. Die Beinbewegung ist die gleiche wie beim Rückenschwimmen – halt nur in Bauchlage. Dabei kommt dem Beinschlag nur eine geringe Bedeutung bei, er dient in erster Linie der Körperstabilisierung. Der Armzug wird für den eigentlichen Vortrieb benötigt. Dabei wird die Hand möglichst weit vor dem Kopf eingesetzt, beschreibt anschließend unter Wasser eine leicht s-förmige Bahn und wird bis zu Hüfte durchgedrückt. Über Wasser ist der Ellenbogen der höchste Punkt und der Arm wird möglichst nah am Körper nach vorne gebracht. Wie beim Rückenschwimmen laufen die Arme auch hier gegengleich, d.h. während die eine Hand mit dem Zug vorne beginnt, verlässt die andere Hand hinten das Wasser. Der Kopf liegt im Wasser mit leichtem Blick nach vorne (Mitte Stirn = Wasseroberkante). Zur Atmung wird nur der Kopf gedreht und es wird in Richtung Achselhöhle eingeatmet. Die Ausatmung erfolgt unter Wasser. Optimal ist ein sogenannter 3er-Zug, d.h. es wird bei jedem 3. Zug geatmet, wodurch man einmal nach links und einmal nach rechts atmet.
Schmetterlingsschwimmen
Das Schmetterlingsschwimmen ist die kraftaufwendigste Schwimmlage. Die Arme werden bei gleichzeitig über Wasser nach vorne gebracht – in dieser Phase wird auch eingeatmet. Unter Wasser führen die Arme ein herzförmige Bewegung durch, so dass die Hände unterm Bauch, etwa in Höhe des Bauchnabels zusammen kommen und dann wieder nach außen geführt werden. Den ganzen Körper durchzieht eine Auf- und Abwärtsbewegung wie bei einem Delfin (daher hat diese Schwimmlage auch den geläufigen Namen Delfinschwimmen). Diese Bewegung wird vom Kopf eingeleitet und zieht sich über die Hüfte zu den Füßen. Der Beinschlag folgt dieser Bewegung, d.h. die Beine bewegen sich parallel auf- und abwärts, wobei die Kraft von der Hüfte ausgeht. Auf einen Armzug kommen zwei Beinschläge.
Schwimmen als Gesundheitssport
Schwimmen wird gerne als gesunde Sportart bezeichnet und auch in der Rehabilitation eingesetzt. Dies liegt vor allem an den besonderen Eigenschaften des Mediums Wasser. Das spezifische Körpergewicht beträgt durch den Auftrieb des Wasser nur etwas 1/5 im Gegensatz zu den Sportarten an Land. Auch die horizontale Lage trägt zu Entlastung der Wirbelsäule und der Gelenke bei. Die kühlende Wirkung des Mediums Wasser bewirkt eine geringere Belastung des Kreislaufs während der Ausübung. Dabei ist es allerdings ein Trugschluss, dass man beim Schwimmen nicht schwitzt – man merkt es nur nicht, da man ja eh nass ist :-)
Schwimmen als Sport - Positives
Ich sehe Schwimmen durchaus als gesunde Sportart. Beim Schwimmen werden, wie bereits erwähnt, die Wirbelsäule und die Gelenke geschont. Außerdem werden sehr viele Muskelgruppen des Körpers angesprochen. Besonders gefragt sind die Rücken- und Bauchmuskulatur, die für die korrekte Lage im Wasser zuständig sind und beim Schwimmen besonders gut trainiert werden. Neben den großen Muskelgruppen in den Beinen und Armen wird auch die Schulter- und Brustmuskulatur beansprucht, womit alle wichtigen Muskelgruppen trainiert werden. Die Belastung ist eindeutig im Ausdauerbereich, wodurch es zu positiven Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System kommt. Das Medium Wasser erleichtert die sportliche Tätigkeit und kühlt gleichzeitig, wodurch Belastungen länger aufrecht erhalten werden können als beispielweise beim Joggen. Die Regeneration nach der Belastung erfolgt ebenfalls schneller – vor allem, wenn man nach der Belastung noch etwas im Wasser verbleibt. Dies liegt daran, dass die Muskulatur durch den Auftrieb entspannt wird und der gesamte Kreislauf von außen her eine zusätzliche Kühlung erhält.
Aus gesundheitlicher Sicht ist das Rückenschwimmen zu empfehlen. Der erste Vorteil liegt daran, dass die Atmung nicht beeinträchtigt ist, da das Gesicht permanent über der Wasseroberfläche ist. Auch die Entlastung der Wirbelsäule kommt beim Rückenschwimmen am meisten zum tragen – hierfür ist es aber notwendig, eine gute Körperstreckung zu haben (Hüfte nach oben). Dadurch werden besonders die Bauch- und Rückenmuskeln angesprochen – ein weiterer Pluspunkt.
Schwimmen als Sport – Negatives
Der erste negative Punkt ist das Medium. Leider handelt es sich üblicherweise nicht um „normales“ Wasser, sondern um gechlortes Wasser in einem Schwimmbad. Dieses Chlor ist zwar notwendig um die verschiedenen Keime im Wasser zu neutralisieren, es belastet aber nicht nur die Haut sondern auch die Atemwege. Eine sogenannte „Chlorallergie“ ist bei Schwimmern, die diesen Sport täglich ausüben, nicht gerade selten.
Der zweite negative Punkt entsteht daraus, dass häufig die Technik falsch ausgeführt wird. Eine fehlende Anspannung des Körpers („möglichst gerade im Wasser liegen“) führt nicht nur dazu, dass die Bewegung unökonomisch wird, sondern belastet die Schulter und die Kniegelenke, da diese dann den gesamten Körper zu tragen haben. Auch beim Brustschwimmen führt eine falsche Beinbewegung zur Verdrehung des Knies und schadet damit eher, als es nutzt. Am meisten schlägt die mangelnde Technik beim Schmetterlingsschwimmen zu. Eine fehlerhafte Technik und eine nicht angepasste Beinbewegung belasten die unteren Wirbel in einem so hohen Masse, dass diese Schwimmart wirklich nur dann ausgeführt werden sollte, wenn die Technik ständig von einem Trainer überwacht und korrigiert wird.
Schwimmen als Wettkampfsport ist sowieso differenziert zu sehen. Wie bei jedem Leistungssport ist es eher schädlich als nützlich. Dies liegt daran, dass die Bewegung zugunsten einer optimaleren Vortriebsbewegung verfeinert werden und die Gelenke bis zum äußersten belastet werden – so wird beispielsweise der Brustbeinschlag dahingehend optimiert, dass die Knie verdreht werden, nur um ca. 0.5 Sekunden länger „Druck auf den Füssen“ zu haben. Ehemalige Leistungsschwimmer haben zu einem hohen Prozentsatz Probleme mit den Knien oder mit der Schulter – je nach ihrer besten Lage.
Thema Babyschwimmen
Babyschwimmen wird immer populärer und ist sicherlich auch empfehlenswert. Alle treusorgenden Eltern sollten aber bitte auf einige Dinge achten: nicht jede Lage im Wasser ist für Babys optimal, von daher sollten die verschiedenen Grifftechniken, mit denen Eltern ihren Nachwuchs halten, unbedingt von einer Fachperson gelernt werden. Über die Aktion „Kopf unter Wasser“ streiten die Gelehrten dabei besonders. Ich persönlich empfehle es eigentlich nicht, denn Babys haben die Eigenheit, dass sie dabei die Augen nicht schließen und ich finde, die empfindlichen Kleinkindaugen müssen nicht unbedingt dem Chlorwasser ausgesetzt werden. In einem Alter, in dem die Kinder dann Schwimmen lernen, ist das schon etwas anderes ...
Auch die Wassertemperatur beim Babyschwimmen sollte entsprechend hoch sein, optimal sind 29 bis 31°C. Bei kälteren Becken kühlen die „kleinen Würmer“ einfach zu schnell aus ...
Und nicht zuletzt noch ein Hinweis in Sachen Sauberkeit. Babys haben keine Kontrolle über ihre Schließmuskeln, weshalb sie ja auch in der Regel Windeln tragen. Da verstehe ich es ehrlich gesagt nicht, wieso es immer wieder „Babyschwimmer“ gibt, die einfach nur mit einem Höschen unterwegs sind. Spezielle Schwimmwindeln hat heute eigentlich jedes Schwimmbad und so teuer sind sie auch nicht ...
Thema Schwimmen lernen
Auch zu diesem Thema kann man sich natürlich stundenlang auslassen. Die Geschmäcker sind verschiedenen und häufig wird in den sogenannten Lehrkursen zunächst das Brustschwimmen vermittelt. Ich persönlich glaube aber, dass es einfacher ist, wenn mit Rückenschwimmen begonnen wird, da die Bewegungsfolge an sich schneller zu lernen ist und vor allem, weil sich der Lernende nicht auch noch zusätzlich auf die Atmung konzentrieren muss.
Eine Sache ist mir hier aber besonders wichtig und daher mein Apell an alle Eltern: wenn eurer Kind Angst vor dem Wasser hat, bringt es gar nichts, es zu zwingen trotzdem hinein zugehen. Besonders verantwortungslos ist es, wenn Eltern ihren vor Angst zitternden Sprössling auf dem Arm haben und mit ihm zusammen ins Wasser springen ... diese Schocktherapie führt entweder dazu, dass das Kind nie wieder ins Wasser geht, oder aber dazu, dass in späteren Schwimmkursen die dreifache Zeit aufgewendet werden muss. Leider sehe ich solche brachialen Methoden immer wieder ...
Während eines Schwimmkurses haben Eltern in meinen Augen am Beckenrand nichts zu suchen. Eltern lenken nur ab, das Kind weiss nicht auf wen es sich konzentrieren soll – auf den Lehrenden oder auf die entzückten Eltern. Und wenn ihr dann doch unbedingt dabei sein wollt liebe Eltern, dann redet wenigstens nicht dazwischen. In den allermeisten Fällen wissen die Trainer im Lehrbereich ziemlich gut, was sie da machen ....
Was sonst noch
Die Dusche vor und nach einem Schwimmbadbesuch sollte selbstverständlich sein. Vorher dient es der Reinheit des Schwimmwassers, hinterher dient es dazu, das Chlor von der Haut abzuwaschen. Bitte bedenkt stets: je sauberer das Wasser ist, umso weniger Chlor muss eingesetzt werden und dabei kann jeder helfen ...
Ansonsten kann ich auch nicht mehr so viele Tipps geben, wenn man die Belastung vernünftig wählt, ist es eine gesunde Sportart, egal ob im See, im Schwimmbad oder im offenen Meer. Dabei darf der Spass natürlich nicht zu kurz kommen ...
Fazit
Für mich ist Schwimmen nicht nur die schönste Sportart, sondern auch ein bestimmender Faktor meines Lebens. Deswegen kann ich es natürlich nur empfehlen :-) Und wer jetzt glaubt, Teile dieses Berichts bereits einmal gelesen zu haben, dem muss ich zustimmen ... in einer anderen Kategorie habe ich Fragmente (wie z.B. die Stilbeschreibungen) bereits benutzt, aber das halt ich für legal.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Cu easywk
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-12-15 10:54:52 mit dem Titel Coole Hilfsmittel
Schaut man mal in die Trainingstasche eines Wettkampfschwimmers, so findet man dort ein Sammelsurium an Gegenständen, mit denen Otto-Normal-Verbraucher wenig anfangen kann und die wohl auch von wenigen Personen in diesem Bereich wirklich erwartet worden wären – im allgemeinen sind es Gegenstände, die der Schwimmer (oder die Schwimmerin) für den allgemeinen Trainingsbetrieb benötigen ...
~ Schwimmbrille und Badekappe ~
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Zu einer Schwimmbrille muss man eigentlich wenig sagen – hier gibt es zwar die unterschiedlichsten Ausführungen, doch der Zweck ist wohl jedem klar. In erster Linie sollen Schwimmbrillen verhindern, dass beim stundenlangen Training im Chlorwasser die Augen durch das Chlor angegriffen werden – und natürlich sollen sie eine bessere Sicht ermöglichen. Badekappen findet man bei den weiblichen Schwimmern fast immer, bei den männlichen im Training eher selten (im Wettkampf schon, aber auch nicht immer). Badekappen von Schwimmern sind meistens mit einem Vereinslogo versehen und aus Silikon und haben in erster Linie die Aufgabe die Haarpracht zu bändigen.
Beide Gegenstände sind keine Trainingshilfen und auch keine Hilfen im Sinne der Wettkampfbestimmungen. Dies ist eigentlich der besondere Umstand dieser beiden Gegenstände, denn die Wettkampfbestimmung verbieten dem Schwimmer jede Art von Hilfsmittel. Damit nun aber Badekappen und Schwimmbrillen benutzt werden dürfen, findet man in den Wettkampfbestimmungen der Schwimmer den hochamtlichen Satz: „Schwimm- und Badekappen, sowie Schwimmbrillen sind keine Hilfsmittel im Sinne dieser Bestimmungen“. In Deutschland hat halt alles seine Ordnung ....
~ Schaumstoffbrett, genannt Pullkick ~
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Fragt mich jetzt bitte nicht, wie der Name Pullkick entstanden ist – ich weiss es nicht. Im Prinzip ähnelt der Pullkick dem klassischen Schwimmbrett, ist aber erheblich kleiner. In quadratischer Form mit einer Kantenlänge von ca. 40 cm ist der Pullkick aus Schaumstoff gefertigt und hat damit eine Auftriebswirkung. Das besondere ist eigentlich seine Form, denn der Pullkick ist nicht einfach ein Brett, sondern an den beiden Aussenseiten dicker als in der Mitte. Formmässig sieht das etwa so aus: O-O
Damit kann der Pullkick erheblich mehr, als es das klassische Schwimmbrett kann – er wird benutzt um beim reinen Training der Beinarbeit die Arme ruhig zu stellen, eben genauso wie man es mit einem Schwimmbrett macht. Da die Auftriebsleistung des Pullkicks geringer ist, als die des Schwimmbretts muss der Schwimmer beim Beintraining immer ein Mindestmass an Körperspannung halten, um eine stabile Wasserlage zu haben – ein netter Nebeneffekt, den man mit dem normalen Schwimmbrett nicht hat. Man kann den Pullkick aber auch verwenden, um bei einem reinen Armarbeitstraining die Beine ruhig zu stellen. Hierzu wird der Pullkick zwischen die Beine geklemmt (weshalb er auch die dünnere Mitte hat). Damit werden die Beine nicht nur ruhig gestellt, sondern haben auch eine Auftriebsunterstützung so dass sie nicht einfacher herunterhängen.
In der Regel haben Sportschwimmer ihren eigenen Pullkick oder ihr eigenes Schwimmbrett – und auch hier ist der Pullkick dem klassischen Brett überlegen, weil er aufgrund seiner kleineren Form besser in die Schwimmtaschen passt. Außerdem sind die Schaumstoffe der Pullkicks etwas härter gepresst, wodurch sie nicht so viel Wasser aufnehmen und besser trocknen. Die persönliche Note des Schwimmers erhalten Pullkicks in der Regel durch eine entsprechende Bemalung seitens des Besitzers – ein nicht unwichtiger Faktor, um seinen Pullkick wieder zu finden (schließlich liegen während einer Trainingseinheit in der Regel ca. 20 Pullkicks am Beckenrand).
~ ein Gurt mit Plastikbechern ~
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Ja, auch ein normaler Gurt mit daran befestigten Plastikbecher gehört zur Standaradausrüstung. Die Becher haben meistens eine offene Seite mit rechteckiger Fläche von etwa 10x5 cm und sind dann etwa 8 cm tief. Im Boden sind zwei kleine Löcher integriert. Diese Becher werden verwendet, um den Wasserwiderstand zu erhöhen. Sie werden mit ihrer offenen Seite in Schwimmrichtung an den Gurt angebracht und „fangen“ so beim Training das Wasser auf – da die aufgenommene Wassermenge durch die beiden kleinen Bodenlöcher nicht abfließen kann, benötigt der Schwimmer einen erheblich höheren Kraftaufwand, um sich vorwärts zu bewegen. Als Faustregel geht man davon aus, dass pro verwendetem Becher der Kraftaufwand pro Zug um etwa 15% erhöht wird. Dementsprechend verwendet man im Ausdauertraining in der Regel nur einen Becher, im Sprinttraining und beim Training des Stehvermögens kommen dann bis zu 4 Becher zum Einsatz. Die Becher sind beim Schwimmer übrigens sehr unbeliebt – und auch als Trainer muss man mit dem Einsatz sparsam umgehen. Die Gurte haben leider die dumme Eigenschaft, dass sie rutschen und dadurch wandern die Becher, die beim Start unter dem Bauch hingen langsam aber sicher nach aussen – und behindern dann die saubere Zugausführung des Schwimmers. Deshalb sollten Becher zur Erhöhung des Wasserwiderstands auch nur bei Schwimmern eingesetzt werden, die erstens technisch sauber schwimmen und zweitens auch altersmässig so weit sind, dass die gewünschten Trainingseffekte erzielt werden. In der Regel macht das es wirklich Sinn, wenn die Schwimmer 16, die Schwimmerinnen 14 Jahre alt sind ....
~ 0.5 Liter Plastik-Wasserflasche ~
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„Was soll denn das“ werden sich jetzt viele fragen, aber eine leere Platsikflasche mit einer Größe von 0.5 Litern und einen verschließbaren Deckel gehören schon sehr früh in eine gut gerüstete Trainingstasche. Die Flasche wird im Techniktraining für das Rückenschwimmen verwendet. Für einen guten Rückenschwimmer ist es unbedingt notwendig, dass der Kopf ruhig gehalten wird – der Kopf ist der ruhende Pol des Rückenschwimmers, ist dies nicht gewährleistet ist eine saubere Technik in der Regel nicht möglich. Und genau bei diesem Training ist die Flasche ein wertvolles Hilfsmittel – sie wird etwa zu 30% mit Wasser gefüllt und dann auf die Stirn des Schwimmers gestellt – ungefähr auf der Höhe des Nasenansatzes. Hiermit muss der Schwimmer dann Rücken schwimmen – hält er den Kopf ruhig, dann bleibt die Flasche auch auf der Stirn stehen, wackelt er zuviel mit dem Kopf, dann fällt die Flasche runter.
Diese Methode mag im ersten Moment fies klingen, ist aber äusserst wirkungsvoll. Zum einen kann der Schwimmer selber kontrollieren, ob seine Kopfhaltung stimmt, zum anderen sieht auch der Trainer am Beckenrand sehr genau, wer es kann und wer nicht :-)
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
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Perfekter Augenschutz
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nachdem meine alte Schwimmbrille den Geist aufgegeben hatte, musste ich mich nach Ersatz umsehen. Dabei kämpfe ich mit folgenden Problemen: Irgendwie will mir so gut wie keine der üblichen Schwimmbrillen passen. Außerdem hinterlassen sie bei mir üble Druckstellen, so dass ich noch eine Stunde nach dem Schwimmen aussehe als ob mir jemand zwei glühende Mokkatassen auf die Augen gepresst hätte. Und dazu kommt noch das die Haut um meine Augen in letzter Zeit ziemlich gereizt auf Chlorwasser reagierte. Was tun, fragte ich mich?
Auf der Suche nach einer bequem sitzenden, absolut dichten und nicht zu kleinen Brille stieß ich auf die "Aqua Sphere Seal" von Technisub. Diese Brille wurde hauptsächlich für Überwasser-Sportarten wie Surfen, Jetskiing oder Wasserskifahren entwickelt. Deshalb ist sie auch deutlich größer und bedeckt die gesamte Augenpartie. Auf den ersten Blick sieht sie aus wie eine Taucherbrille ohne Nasenstück.
Eigenschaften
Sie besitzt eine Sichtscheibe aus Plexisol. Im Vergleich zu Glas ist dieses Material dünner, leichter und natürlich flexibler. Außerdem bietet es eine geniale Transparenz. Man hat ungefähr ein 180°-Sichtfeld ohne Verzerrungen, was ich als sehr angenehm empfinde. Mein Modell ist außerdem getönt und mit einem UV-Schutz versehen. Die Scheibe ist angeblich gegen leichte Kratzer geschützt und hat einen Beschlagschutz, der aber m.E. nicht besonders gut ist. Ich halte mich zwar momentan noch an die Gebrauchsanweisung und lasse außer Wasser nichts an meine Brille. Längerfristig werde ich wahrscheinlich aber doch wieder zur Spucke greifen (die hat noch nie versagt!).
Das Maskenband ist weich und sehr komfortabel und lässt sich bequem verstellen. Der Maskenkörper selbst ist aus sehr angenehmen antiallergischem Silikon. Durch einen leichten Druck auf die Maske entsteht sofort ein leichtes Vakuum. Dadurch hält die Maske auch ohne Band.
Einsatzgebiete
Wie schon oben erwähnt ist die Maske für Überwasser-Sportarten geschaffen worden. D.h. sie ist nicht zum Schnorcheln oder gar Tauchen geeignet! Zum einen lässt das fehlende Nasenteil keinen Druckausgleich zu, zum anderen ist die Scheibe nicht stabil genug um höheren Wasserdruck (max. angegebene Tiefe 2m) auszuhalten. Auch würde ich Sprünge mit dem Gesicht voraus vermeiden.
Damit ist die Brille für Schwimmer natürlich auch nicht wettkampfgeeignet.
Farben/Ausstattungen
Die "Seal" gibt es in 16 verschiedenen Farben/Farbkombinationen (davon 4 sog. "Lady"-Modelle).
Die Sichtscheiben gibt es in klar, getönt, verspiegelt und mit phototropen Gläsern (Farbe ändert sich je nach Helligkeit).
Den Silikonkörper gibt es durchsichtig und in schwarz (vor allem für starke Sonneneinstrahlung).
Pflege
Nach jeder Benutzung sollte die Brille mit Süßwasser gespült werden. Auch sollte sie keiner großen Hitze oder direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden, da davon das Silikon porös wird. Zum Transport verwahre ich sie immer in der mitgelieferten Dose oder wickle sie in ein Handtuch.
Die Garantie auf diese Brille währt bei Berücksichtigung der Hinweise ein Jahr.
Preis
Ich habe bei Karstadt 49,90 DM dafür bezahlt. Damit bewegt sich die Brille im obersten Preissegment.
Ich empfinde den Preis aufgrund der sehr hohen Qualität und des Komforts als absolut gerechtfertigt.
Fazit
Allen die mit so einer relativ großen Brille kein Problem haben und den Komfort zu schätzen wissen, kann ich die "Seal" nur wärmstens ans Herz legen. Sie ist der ideale Augenschutz für Freizeitsport und Training. Für Kontaktlinsenträger ist sie ein regelrechtes Muß. Denn auch nach einer Stunde Schwimmen hatte ich immer nur sehr wenig Wasser in der Brille. Wenn man sorgfältig mit der Brille umgeht, bekommt man eigentlich nie Wasser an die Augen.
Die Website des Herstellers ist sehr empfehlenswert. Adresse: www.aquasphere.it
Update:
Nach einigen Wochen lässt der Beschlagschutz stark nach. Da ich nichts davon halte ständig in die teuren Sprühfläschchen zu investieren, benütze ich entgegen dem ausdrücklichen Rat des Hersteller die gute alte Spucke. Funktioniert auch bei der Seal perfekt! (Wer hätte das gedacht!? *g*) Ansonsten bin ich nachwievor hochzufrieden!!! weiterlesen schließen -
Man sollte früh damit beginnen
13.10.2002, 16:35 Uhr von
Michi23
Hallo alle miteinander,ich bin, wie viele andere auch, neben Ciao und Dooyoo, nun auch hier zu fi...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Lange Zeit, um genau zu sein, 12 Jahre war ich im Schwimmverein. Angefangen hatte alles damit, dass meine Mutter mich mit 4 Jahren in den Schwimmverein steckte. Der Verein nannte sich MTV und diese Abkürzung stand für „Mülheimer Sportverein“. So nämlich hieß der Kölner Stadtteil, in dem ich aufgewachsen bin. Das tolle am MTV war aber, dass man nur einen Jahresbetrag zahlen musste, dafür aber auch an allen anderen Sportarten „kostenlos“ teilnehmen konnte, die noch angeboten wurden und das waren reichlich. Beispielsweise Trampolin, Badminton, Breitensport, alle Ballsportarten außer Fußball und und und. Nun gut. Angefangen hatte aber nun mal alles mit dem Schwimmen und weil ich in diesem Gebiet nahezu zu einem kleinen Profi geworden bin, kenne ich mich in Bezug auf diesen Sport sehr gut aus und vielleicht hast Du ja ein bisschen Lust, mir Dein Ohr zu schenken und hörst Dir einfach mal an, was ich dazu zu sagen habe.
Schwimmen tun wir im Sommer fast alle gern. Denken wir doch mal an unseren Jahresurlaub, der wohl bei den meisten unter uns, am Meer verbracht wird. Dort schwimmen wir im Meer oder eben im Poll vom Hotel. Doch schwimmen ist natürlich nicht gleich schwimmen. Einige robben sich nur so vor sich und andere wiederum schwimmen graziös Bahn für Bahn. Kleinkinder tragen Schwimmflügel und ich sehe mir dieses Szenario immer recht gerne an, schließlich hatte ich damals auch so angefangen.
Schwimmen hatten wir auch im Schulunterricht als Fach. Dort lernten in der Tat noch einige richtig Schwimmen. Ich war allen Voraus, was aber nicht unbedingt von Vorteil war, da ich mir teilweise tierisch gelangweilt habe. Dort wurden dann Abzeichen gemacht und zwar fängt man an mit dem Seepferdchen, gefolgt von Bronze, Silber und schließlich Gold. Dann ist erst mal Schluss. Das sind die Grundabzeichen, alles was danach kommt, ist nicht im Pflichtprogramm mit inbegriffen. Viele scheiterten schon beim Silber, da man hier weit tauchen musste.
Was man im einzelnen tun muss, um ein Abzeichen zu erlangen, ist folgendes:
Seepferdchen:
Hier ist es lediglich erforderlich 25 m zu schwimmen und am Ende dann einen Tauchring aus schultertiefem Wasser herauszuholen. Das hört sich natürlich ganz simpel an, doch wenn man vorher noch nicht richtig schwimmen konnte, dann können sogar 25 m wie eine Ewigkeit sein.
Bronze:
Hier ist schon mehr Können gefragt. Man muss vom Beckrand ins Wasser springen und 200 m in höchsten 15 Minuten schwimmen. Dann ist es noch erforderlich 2 m tief zu tauchen und dabei einen Gegenstand vom Boden zu holen. Außerdem wird es erwartet, dass man vom 1 Meter Brett einen Startsprung vollzieht. Was auch noch Pflicht ist, ist, das man von den Baderegeln Kenntnisse erlangt hat.
Silber:
Hier ist dann folgendes Pflicht. Ein Startsprung und mindestens 400 m musst Du binnen 25 Minuten schweimmen. Davon 300 m Bauch und 100 m Rücken. Dann sollst Du noch 2 mal ca. 2 Meter tauchen und wieder einen Gegenstand vom Boden des Beckens heraufholen. Ebenfalls ist es notwendig 10 m weit zu tauchen und einen Sprung vom 3 m Brett zu vollenden. Die Baderegelund und Selbstrettung sind ebenfalls eine Bedingung zum Erlangen des Abzeichens.
Gold:
Kommen wir zum letzen der Grundabzeichen, nämlich dem Gold. Hier kommen wirklich nur noch gute Schwimmer zum Zug, das habe ich selbst gesehen. 600 m muss man hier in höchstens 24 Minuten schwimmen. 50 m Brust in höchstens 70 Sekunden und 25 m Kraulschwimmen sowie 50 m Rückenschwimmen mit Gratschschwung ohne Armtechnik; es kann aber auch 50 m Rückenkraulschwimmen gewählt werden. Hier werden allso alle Schwimmarten unter Beweis gestellt. Danach ist es notwendig 15 m weit zu tauchen, wo die meisten schon gescheitert sind. Tieftauhen und das Herausholen von drei kleinen Tauchringen aus einer Wassertiefe von etwa 2 m innerhalb 3 Minuten mit höchstens 3 Tauchversuchen, ist ebenfalls Voraussetzung. Der Sprung vom 3-Meter-Brett wird ebenfalls noch mal unter Beweis gestellt und 50 m Transportschwimmen ist auch mit von der Partie. Jetzt muss sogar ein Nachweis gestellt werden, dass man die Baderegeln kennt, und Hilfe bei Bade-, Botts-, und Eisunfällen) erlangt hat.
Ich habe selbstverständlich alles Abzeichen mit guten Vorrausetzungen erlangt und bin somit in den Leistungssport eingetreten. Hier ging es dann richtig zu Sache, was ich dann ca. 6 Jahre gemacht habe.
Beim Schwimmen gibt es verschiedene Schwimmtechniken zu denen Brust-, Kraul,- Rücken und Delphinschwimmen zählen. Nicht alles sind gleich einfach für mich zu bewältigen und so kam ich am schnellsten beim Kraulschwimmen voran. Brustschwimmen zählt zu einer Technik, die eigentlich jeder erwachsenen Mensch in seinem bisherigen Leben erlernt haben sollte, da Schwimmen gut für den Körper ist. Am anstrengsten war Delphinschwimmen für mich. Rückenschwimmen fand ich öde.
Schwimmen ist vor allem für Rückenleidende zu empfehlen. Wichtig ist aber auch, dass man sich vor dem Schwimmen gut aufwährmt und anschließend Dehnübungen vollzieht. Niemals aber sollte man es umgekehrt machen. Rückenschwimmen ist die bekannte Schwimmtechnik, die bei Rückenleiden empfohlen wird. Die anderen Schwimmtechniken sollte man hier lieber sein lassen.
Schwimmen machte mir lange Zeit über im Verein Spaß. Heute schwimme ich nur noch in meiner Freizeit. Hierzu fahre ich ins Schwimmbad und schwimme einige Bahnen. Verlernen kann man das Schwimmen eigentlich nicht. Hat man es einmal gelernt, so bleibt diese Erungenschaft das ganze Leben erhalten, so wie es mit dem Lesen und schreiben auch ist. Es ist jedoch wichtig, dass man richtig schwimmt und ich finde es ungemein wichtig, schon Kleinkinder in den Schwimmverein zu stecken. Schwimmen ist eine Sportart, die man eben beherrschen sollte. Man könnte sonst sovieles nicht mitmachen. Tretbootfahren z. B. würde ich niemals tun, könnte ich nicht schwimmen. Die Angst vor dem Wasser nimmt man sich am besten schon im frühen Kindesalter. Ich bewege mich im Wasser wie ein Delphin, hat mein Trainer immer gesagt und er wollte aus mir eine „Michaela Groß“ machen. Tja, leider kamen mit der Zeit andere Hobby dazu und das Schwimmen wurde mit der Zeit nebensächlich für mich.
Ich bin aber keineswegs traurig über diese Zeit, die ich mit schwimmen verbracht habe. Sie hat meinen Körper gestärkt und Muskeln aufgebaut. Durch das Schwimmen nämlich werden alle Muskeln beansprucht und man kann davon ausgehen, dass man einen wirklich muskulösen Körper mit den Jahren erlangt. Gut durchtrainiert und das mit Spaß dabei. Ich bin froh, dass ich so gut schwimmen kann und es macht mir immer noch Spaß. weiterlesen schließen -
Die Karibik des Nordens
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die Karibik des Nordens
So ganz langsam nähert sich der Herbst und damit das Ende des Sommers. Auch wenn es in diesem Jahr bei uns in Norden noch sehr warm und sonnig ist und wir uns nun an schon wochenlang an Sonne, blauem Himmel und ausbleibendem Regen erfreuen können – ein paar Blätter fallen eben doch schon und wir machen uns da nichts vor – Herbst und Winter werden kommen und höchstwahrscheinlich lang und grau werden.
Nächsten Sonntag schließt mein geliebtes Freibad seine Tore und wird sie vor Ende April des nächsten Jahres wohl auch nicht wieder öffnen.
Ein Lichtblick für die kalte Jahreszeit ist für mich seit einigen Jahren das Erlebnisbad „Holstentherme“ in Kaltenkirchen bei Hamburg. Ich habe im Laufe der Zeit auch schon einige andere Erlebnisbäder hier im Norden besucht, komme aber eigentlich immer wieder auf die Holstentherme zurück. Warum? Das beschreibe ich im folgenden ....
Die Holstentherme ist gut zu erreichen, da sie ganz nah an der Autobahn A7 etwas nördlich von Hamburg liegt. Parkmöglichkeiten sind reichlich vorhanden.
Im Eingangsbereich befindet sich neben der Kasse ein kleiner Shop, in dem man sich mit Zeitschriften und Kleinigkeiten eindecken oder aber auch Badeutensilien erwerben kann. Man bekommt am Eingang einen Schlüssel, mit dem man im Innenbereich und im Shop bargeldlos zahlen kann – alles zusammen wird später am Ausgang abgerechnet. So spart man sich das lästige Herumlaufen mit dem Portemonnaie und das Verstauen. Verstaumöglichkeiten für Taschen usw. sind ebenfalls gut und reichlich vorhanden. Die Toiletten, Duschen und Umkleideräume sind sauber und gut.
Das Erlebnisbad besteht aus mehreren Bereichen: Dem Erlebnisbad selbst mit Innen- und Außenbereich, einem zusätzlichen Schwimmerbecken, einem Bistro und einem großzügigen Saunabereich.
Vor allem das zusätzliche Schwimmerbecken mit 25m Bahnen finde ich sehr gut, da es meist recht leer ist und wer möchte hier einmal wirklich schwimmen kann. Es ist durch Glastüren deutlich vom Spaßbad abgetrennt und es ist dort drinnen auch nicht so laut.
Das Spaßbad hat einiges an Sprudeln, Unterwassermassagen, Wasserfällen und ähnlichem zu bieten. Es ist ansprechend mit Felslandschaften, Brücke, Palmen und Pflanzen gestaltet. Außerdem gibt es dort zwei Whirlpools. Die Temperaturen im Wasser des Bades sind bei 30 Grad, also schön warm für die Kleinen, die dort stundenlang spielen. Es gibt zusätzlich ein Babybecken.
Man kann von innen nach außen schwimmen, wo sich auch die große 92 Meter Rutsche befindet und man kann draußen in einem Wildwasserkanal um einen Felsen herumschwimmen, was sehr viel Spaß macht. Im Sommer kann man draußen auch auf einer Liegewiese liegen oder in Strandkörben auf Strandsand sitzen.
Innen gibt es rundherum viele Liegestühle (allerdings am Wochenende meistens zu wenig). Einige sind unter roten Wärmelampen aufgestellt, unter denen man sich wie im Süden fühlen kann. Wer zudem bräunen möchte, kann die Solarien-Kabinen (allerdings kostenpflichtig) benutzen. Direkt an das Erlebnisbad schließt das Bistro an, wo man sowohl warm essen als auch Kleinigkeiten, Salate usw. konsumieren oder einfach nur Kaffee trinken kann.
Hervorragend ist zudem der Saunabereich. Im Innenbereich der Sauna befinden sich ein Dampfbad und mehrere Saunen zwischen 60 und 95 Grad. Dazu ein großer Whirlpool, ein Tauchbecken und eine Saunabar, die mittig liegt und einladend aussieht. Der Umkleidebereich ist etwas klein und eng, ebenso die Duschmöglichkeiten. Dafür lädt dann aber der Außenbereich wieder umso mehr ein. Hier befinden sich neben einem Außenbecken, wo man von innen herausschwimmen kann, zwei Blockhaussaunen sowie eine finnische Erdsauna. Das ganze ist in einer Art Park angelegt, wo man wunderbar herumlaufen kann, in Stein eingelassene Außenduschen und jede Menge Liege- und Sitzmöglichkeiten sowie auch Strandkörbe vorfindet. Richtig herrlich! Auch im Winter. Wenn man gut aufgeheizt durch diesen Park wandern oder sich mit reichlich flauschigen Wolldecken auf eine der Liegen legen kann. Ein echter Genuss. Für mich ist es jedes Mal wie ein richtiger Urlaubstag.
Toll ist auch der große helle und ansprechend gestaltete Ruheraum, mit vielen Liegen und der Möglichkeit über Kopfhörer Musik zu hören.
Es gibt dort auch noch ein Wellness-Studio, wo man sich z. B. massieren lassen kann. Ich habe es allerdings nie benutzt und kann daher nicht soviel dazu sagen.
Zudem wird im Bad auch Aqua Fitness angeboten. Auch hier kann ich leider keine Auskunft geben, da ich meist nur am Wochenende da bin. Man kann sich aber danach erkundigen.
Da ganze Bad macht einen gepflegten, guten Eindruck und sieht immer so aus, als wenn es super in Schuss gehalten wird. Das Personal ist freundlich und serviceorientiert.
So, nun habe ich wohl alle wesentlichen Pluspunkte aufgezählt und komme dazu, was der Spaß kostet. Das Ganze ist leider nicht billig und Familien müssen schon ziemlich hinlangen, zumindest wenn man für den ganzen Tag bucht.
Reguläre Preise sind:
Kinder unter 5 Jahren in Begleitung Erwachsener sind frei.
Erlebnisbad ohne Sauna:
2 Stunden 8 Euro (Jugendliche zwischen 5 und 16 Jahren 4 Euro)
3 Stunden 10 Euro (Jgdl. 5 Euro)
ganzer Tag 12 Euro (Jgdl. 6 Euro)
Dazu gibt es Vergünstigungen, wenn man abends kommt und Sparmöglichkeiten. Z. B. kann man einen FitPass fürs Jahr kaufen und kommt dann günstiger rein oder man kann eine 11er-Karte zum Preis von einer 10er kaufen.
Sauna (incl. Erlebnisbad) kostet:
2 Std. 12 Euro
4 Std. 15 Euro
ganzer Tag 16,50 Euro.
Wie gesagt: Billig ist das alles nicht – aber man hat auch irre viel Spaß.
Geöffnet ist das Bad an 362 Tagen im Jahr täglich von 10 – 22 Uhr und Fr. u. Sa. bis 22.30 Uhr.
Die Holstentherme findet ihr in 24568 Kaltenkirchen, Norderstr. 8, Tel.: 04191/91220.
oder unter: www.holstentherme.de
Ich wünsche allen Nordlichtern einen nicht allzu dunklen und regnerischen Herbst/Winter und viel Spaß in der Holstentherme.
Da ich nur sehr wenig Mängel an diesem Bad ausmachen kann, die Preise allerdings sehr hoch finde bewerte ich mit 4 Sternen als gut. weiterlesen schließen -
Leistungsschwimmen macht Spaß!
22.04.2002, 17:47 Uhr von
No-Angel
Hallo! Jetzt bin ich wieder neu und darf ganz von vorne anfangen. Ich war nämlich schon einmal...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Schwimmen als Leistungssport ist wirklich sehr anstrengend. Ich habe es ca. 5-6 Jahre lang gemacht und jetzt möchte ich es euch einmal berichten.
Wenn euch die Vorgeschichte nicht interessier, fangt am besten bei der fetten Überschrift „LEISTUNGSSCHWIMMEN“ an zu lesen!
...
VORGESCHICHTE (Wie es bei mir anfing)
...
Mit 4 ½ Jahren fing es an. Ich wollte schwimmen lernen. Schön und gut, also ging ich zu einem Schwimmkurs. Als ich dann 5 ½ Jahre alt war, machte ich vorzeitig mein Seepferdchen (man darf es eigentlich erst ab 6 Jahren).
Seepferdchen:
Eine Bahn (25 m) irgendwie, aber ohne Hilfsmittel schwimmen und einen Ring holen, von da, wo einem das Wasser bis zu den Schultern geht.
...
Dann ging es einfach weiter. Ich kam in den nächsten Schwimmkurs, der war für die etwas fortgeschrittenen. Hier lernten wir dann auch schon ein bisschen die Technik und auch etwas grob die Feinheiten.
Irgendwann mit 7 machte ich dann Bronze.
Bronze:
1. Sprung vom Beckenrand und 200 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten oder 15 Minuten Dauerschwimmen. Meine Zeit war 7:36,77 Minuten.
2. einmal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen eines Gegenstandes (meistens Ring).
3. Sprung aus 1 m Höhe oder Startsprung
4. Kenntnis von Baderegeln *
* Ich musste die Baderegeln jedoch gar nicht lernen. :-)!
...
Wieder ging der Schwimmkurs weiter nur wieder ein anderer. Hier lernten wir dann so richtig die Technik. Wir sollten lieber erst einmal langsam schwimmen und auf unsere Technik achten, denn später wird man dann von alleine schneller.
Nach recht kurzer Zeit (5 Monate ich war 8) machte ich dann Silber.
Silber:
1. Startsprung und
400 m Schwimmen in höchstens 16 Minuten, davon
300 m in Bauch- und
100 m in Rückenlage
oder
30 Minuten Dauerschwimmen, davon 5 Minuten in Rückenlage
Meine Zeit: 14:22,02
2. zweimal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen je eines Gegenstandes
3. 10 m Streckentauchen
4. Sprung aus 3 m Höhe
5. Kenntnis von Baderegeln und Selbstrettung *
* Musste ich wieder nicht! :-)!
...
Jetzt fing es so richtig an mit dem Leistungsschwimmen! Ich kam wieder in den höheren Kurs und lernte noch mehr Feinheiten, um so richtig schnell zu werden. Es war ein richtig hartes Training 4 mal die Woche jeweils 1 ½ bis 2 Stunden.
Mit 9 Jahren machte ich dann endlich Gold!
Gold:
1. 600 m Schwimmen in höchstens 24 Minuten. Meine Zeit: 16:39,06
2. 50 m Brustschwimmen in höchstens 70 sec. Meine Zeit: 0:59,76
3. 25 m Kraulschwimmen
4. 50 m Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit oder
50 m Rückenkraulschwimmen
5. 15 m Streckentauchen
6. Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen von drei kleinen Tauchringen aus einer Wassertiefe von etwa 2 m innerhalb von 3 Minuten in höchstens 3 Tauchversuchen
7. Sprung aus 3 m Höhe
8. 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen ( Ziehen ist leichter)
9. Baderegeln, Hilfe bei Unfällen im Wasser (Selbst- und Fremdrettung)*
* Musste ich wieder nicht können!
...
LEISTUNGSSCHWIMMEN
Mit Gold kam ich dann wieder in die bessere Gruppe und es ging richtig hart zur Sache. Es wurde immer noch 4 mal die Woche geübt und jetzt ca. 2 Stunden. Das war nicht nur einfaches Schwimmen, sondern richtig hartes Training. Ich möchte nicht wissen, wie ich da im Wasser geschwitzt habe! Das ist schon einmal der erste große Vorteil! Man merkt nicht, dass man so schwitzt und es ist auch nicht gleich alles so ekelig verklebt!
...
Unser Training sah ungefähr so aus:
500 m Einschwimmen
Davon 200 m Kraul, 100 m Brust, 100 m Rücken und 100 m Freistil.
Danach haben wir oft das Wenden geübt, denn hier kann man viel Zeit gewinnen und ebenso verlieren. Natürlich machten wir die Rollwende. Wir schwammen also (Kraul) auf den Rand zu und machten kurz davor eine Rolle, stießen uns vom Rand ab und schwammen weiter.
Aber warum sind die Wenden so wichtig?
Man schwimmt ja mit hoher Geschwindigkeit auf die Wand zu. Wenn man jetzt am Rand anhalten würde und umdrehen würde, hätte man ja die ganze Geschwindigkeit verloren, denn man hält an der Wand ja ganz an. Man kann sich zwar dann wieder abstoßen, jedoch hat man noch lange nicht die Geschwindigkeit zurück.
Bei der Rollwende behält man einfach die Geschwindigkeit und dreht sich. Dann stößt man sich von der Wand ab. Natürlich ginge es noch viel schneller, wenn die Bahnen viel länger wären, jedoch gibt es kaum 50 m Bahnen (bei uns jedenfalls nicht).
Dann sind wir oft zum Startblock gegangen und haben Sprints gemacht. Auch der Startsprung musste gut sein, denn durch den richtigen Startsprung hat man auch wieder Zeit und Kraft gespart.
Später kam dann auch die Rollwende beim Rückenschwimmen, denn die ist etwas anders. Kurz vor der Wand muss man sich auf den Bauch drehen und wieder mit einer Rolle wenden. Diese ist aber fast wie die beim Kraulschwimmen, nur dass man hier dann eben wieder auf dem Rücken liegen muss, wenn man an der Wasseroberfläche ankommt.
...
Am Wochenende kamen dann die Wettkämpfe. Schrecklich war das eigentlich. Sehr viele Leute auf kleinstem Raum alle zusammen im Schwimmbad. Die Luft in einem Schwimmbad ist zwar nie richtig gut, aber bei Wettkämpfen ist sie besonders schlecht.
Schrecklich ist auch, dass alles immer so laut ist und alle angefeuert werden, weil es ja manche Schwimmlehrer nicht lassen können ihre Schützlinge im Wasser laut anzubrüllen um vielleicht noch die letzte zehntel Sekunde herauszuholen.
Da hatten wir schon einmal einen großen Vorteil, denn wir hatten eine Schwimmlehrerin die nicht so blöd gebrüllt hat und auch immer nett war!
Bei Schwimmwettkämpfen können Zehntel Sekunden sehr viel ausmachen. Ich weiß es noch genau! Als ich auf dem 6. Platz war (von 40-50) hätte ich eine Zehntelsekunde schneller schwimmen müssen um auf den 2. Platz zu kommen. Unglaublich, aber wahr und gemein ;-(!
...
Mit ca. 11 Jahren hörte ich dann auf zu schwimmen. Es war schrecklich! Immer diese Wettkämpfe, bei denen es immer so laut war und es auf die letzten Hundertstelsekunden ankam. Immer sollte man im Training besser werden und immer waren die anderen besser als ich. Das Problem bei mir war wahrscheinlich auch, dass bei mir im Kurs fast nur Jungen waren. Nur ein anderes Mädchen. Deshalb hatte ich dann bestimmt auch keine Lust mehr, weil die Jungen immer besser waren. Eigentlich war ich nicht schlecht, sondern sogar recht gut. Es ist nämlich so, dass die Jungen eigentlich im Schwimmen immer schneller sind als die Mädchen, weil sie auch einfach mehr Kraft haben.
Ich war jedoch trotzdem glücklich über meine Entscheidung und machte nun viel mehr verschiedene Sachen in meiner Freizeit, für die ich sonst keine Zeit hatte. Das waren/sind:
Rudern, Badminton, Tischtennis und viel mehr Zeit verbrachte ich nun auch mit meinen Freunden!
Fazit
Leistungsschwimmen macht sehr viel Spaß, wenn man sehr erfolgreich ist (war bei mir auch eine Zeit lang). Jedoch steckt auch viel Arbeit hinter den Zehntelsekunden, die man schneller ist als die anderen. Außerdem ist das Föhnen (wenn man lange Haare wie ich hat) sehr nervig und die Haare müssen natürlich auch unter dem vielen Chlor leiden (Tipp: Weichspüler). Man lernt zwar auch sehr viel, denn man kann dann eigentlich sein Leben lang gut schwimmen.
Wenn man nicht so gut ist wie die anderen, wird man immer in die schlechteren Gruppen „gesteckt“ und dann macht es, glaube ich zumindest, nach einiger Zeit auch keinen Spaß mehr.
...
Ciaoi, No-Angel
...
Nicht, dass mir jemand unterstellt, ich hätte etwas abgeschrieben! Da sage ich es lieber selber. Die jeweiligen Leistungen für die Abzeichen kommen aus dem deutschen Jugend Schwimmpass. Ich hoffe, dass mir deshalb niemand böse ist und wenn doch bitte ich um einen Kommentar, bevor meine Meinung ganz gelöscht wird, denn dann wird das alles von mir weg gemacht *ggg*! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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mystery_delusion, 22.04.2002, 18:03 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich wollte ich wäre so ehrgeizig. Ich hasse Schwimmen :-), Gruß Mysty
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Informationen
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