Sea Life Timmendorfer Strand Testberichte

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Pro & Kontra
Vorteile
- Interessant gemachte Ausstellung
- schön aufbereitet lehrreich
Nachteile / Kritik
- Hoher Preis, zu klein, zu eng
- zu teuer zu eng
Tests und Erfahrungsberichte
-
Mama, der Mantarochen hat mich angeguckt!
15.07.2008, 14:55 Uhr von
Fifima
Die Gegenklick-Bettelei nervt, deshalb lese ich zuerst da, wo man mich nicht dazu auffordert. :-)4Pro:
- schön aufbereitet - lehrreich
Kontra:
- zu teuer - zu eng
Empfehlung:
Ja
Anlässlich eines Ausflugs nach Timmendorfer Strand haben wir gestern das "Sea Life Center" besucht, über das ich Euch nun hier berichte.
Wo finde ich das Sea Life?
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Wie ich ja gerade geschrieben habe, liegt das "Sea Life Center" in Timmendorfer Strand, ca. 15 km von Lübeck entfernt.
Anreise per PkW:
Von der Autobahn A1 aus Richtung Hamburg kommend, fährt man an der Abfahrt 18 (Lübeck - Puttgarden) ab und folgt dann der Ausschilderung Timmendorfer Strand sowie Sea Life.
Für Navi-Besitzer lautet die Adresse: Höppnerweg in Timmendorfer Strand.
Da das Sea Life in der Nähe der Curschmannklinik und der Seebrücke liegt, ist es nicht direkt mit dem Auto erreichbar, so dass wir ca. 300 m oder ca. 10 Minuten Fußweg entfernt (jedenfalls mit Kindern :-)) kostenlos auf einem Großparkplatz, "P2", parkten, auf dem auch in den Flyern hingewiesen wird, die in Timmendorfer Strand an unzähligen Stellen ausliegen.
Das Sea Life ist wirklich gut ausgeschildert, und wir hatten kein Probleme, dort hin zu finden, lediglich an der Curschmannklinik hätte ein weiteres Schild den letzten Zweifel ausräumen können, aber vielleicht haben wir da auch ein Schild übersehen. Auf jeden Fall haben wir uns nicht verlaufen und waren nach 10 Minuen an unserem Ziel.
Anreise per Bahn:
Von Lübeck Hauptbahnhof aus gibt es stündlich eine Verbindung nach Timmendorfer Strand; die Fahrt dauert ca. 15 Minuten. Vom Bahnhof aus sind es noch ca. 20 Minuten Fußweg.
Parkmöglichkeiten
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Kostenfreie Parkplätze gibt es auf dem ca. 300 m entfernten Famila-Parkplatz P2, der sehr groß ist, und auf dem wir problemlos einen Platz gefunden haben.
Kontaktdaten
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Sea Life Timmendorfer Strand
Kurpromenade 5
23669 Timmendorfer Strand
Tel. 04503-35 88 88 bzw. 0 18 05-66 69 01 01
eMail: slctimmendorfer@merlinentertainments.biz
Das Sea Life ist natürlich auch in den Weiten des World Wide Web zu finden, unter: www.sealifeeurope.com. Die Seite ist mehrsprachig gestaltet, und hier bekommt man auch Informationen zu allen anderen Sea Life Centern.
Zu den Eintrittspreisen
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Das Sea Llife ist (außer Heiligabend) täglich ab 10 Uhr geöffnet und die Eintrittskarten sind den ganzen Tag gültig.
Kinder unter 3 Jahren kommen kostenlos hinein, Kinder von 3 - 16 Jahren zahlen EUR 9.
Erwachsene: EUR 12,95
Rentner und Studenten: EUR 11,95
Besitzer einer "BUDNI"-Karte bekommen bis max. 4 Personen eine Ermäßigung von EUR 3 pro Person oder 2 Kinder haben freien Eintritt.
Zahlung mit EC - Karte ist möglich. Man kann im Sea Life auch Jahreskarten erwerben.
Zurzeit gibt es auf der Homepage eine Aktion, wonach man bei begrenzt verfügbaren Online-Tickets bis zu EUR 5 Rabatt erhält.
Mitführen von Hunden
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Das Mitführen von Hunden ist nicht gestattet.
Über das Sea Life
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Das Sealife ist ein Meeresaquarium, das sich den Bewohnern der nordeuropäischen Gewässer widmet. Per Sommer 2008 gibt es 20 Sea Life Aquarien und Rettungsstationen in 10 europäischen Ländern.
Im Sea Life können sich die Besucher ein Bild über die Vielfalt der Meeresbewohner und ihre Lebensräume machen, die in den Sea Life Zentren möglichst naturgetreu nachgestellt werden, aber das Sea Life hat auch wichtige Projekte finanziert und Ausstellungen ausgerichtet sowie Spendenaktionen und Pressekonferenzen organisiert, um den Schutz wildlebender Tiere zu unterstützen und das öffentliche Bewusstsein für Fragen des Schutzes und der Erhaltung unserer Meere zu schärfen. Außerdem ist Sea Life sehr in der Seepferdchenzucht engagiert.
Sea Life setzt sich für die Rettung und Pflege verletzter Meerestiere ein und hat erfolgreiche Nachzuchtprogramme initiiert.
Ferner gibt es das Sea Life Schutzprogramm "S. O. S" (Save Our Seas, zu deutsch: rettet unsere Meere), das für den Schutz, die Erforschung und Erhaltung des Lebensraumes Meer und seiner Bewohner steht. So hat S. O. S. z. B. mehrere Petitionen bei der Europäischen Union eingereicht, die sich - gegen den Druck von Vertretern der Fischfangindustrie - für Gesetze zum Schutz von Meeresschildkröten, Haien, Walen und Delphinen einsetzen und unterstützt weltweite Schutzprojekte.
Sea Life und WWF
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Sea Life unterstützt den WWF darin, "die täglichen Bedrohungen für unsere Meere und Ozeane und deren faszinierende Bewohner, in die Öffentlichkeit zu tragen". (Zitat aus dem Sea Life-Flyer)
So wird z. B. im Flyer dazu aufgerufen, die verheerenden Fischereimethoden zu beenden, indem man Teil der Kampagne wird, durch den Beitritt zum WWF oder eine Spende. Spenden kann man z. B. auch kurz vor dem Souvenirshop, in dem man ein Geldstück in einen Automaten einwirft, das dann durch eine blau-weisse 3 D-Glaskugel kullert, bis es irgendwann darin verschwindet.
Über das Sea Life Timmendorfer Strand
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Das Sealife hat ca. 36 Becken - ich schreibe ca. 36, weil auf der Homepage von 36 Becken die Rede ist, im Flyer allerdings von "über 40" - mit mehr als 300.000 Litern Wasser (allein im Ozeanbecken der Schwarzspitzenriffhaie befinden sich 220.000 Liter), wo ca. 4.500 Meeresbewohner oder auch über 100 Tierarten leben. Die größten Attraktionen sind wohl Bonnie und Clyde, die beiden Otter, und die 2007 eröffnete "Tropische Lagune der Haie".
Auf geht's ins Vergnügen
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Vorab möchte ich noch anmerken, dass wir vor einigen Jahren schon einmal da waren und ich von diesem Besuch doch recht enttäuscht war. Ich hatte das Sea Life als klein und eng in Erinnerung und war damals außerdem recht enttäuscht, weil ich mir ob der Werbung mehr von den angebotenen Aquarien versprochen hatte. Nun wollten allerdings die Kinder unbedingt dorthin, also gingen wir aller Bedenken zum Trotz noch einmal dorthin und waren gespannt, was sich in den letzten Jahren dort alles getan hatte, denn dort sollte ja umgebaut worden sein und neue Attraktionen waren auch hinzugekommen.
Als wir ankamen, war es ca. 11 Uhr und ich stellte erfreut fest, dass außer uns gerade niemand an der Kasse bezahlen wollte. Wir hatten einen Gutschein aus einem Werbeblättchen, so dass wir nur die Hälfte des Eintrittspreises bezahlen mussten. Zum Glück, denn sonst wären wir zu viert schon rund EUR 40 losgeworden! Wir konnten uns einen Stempel auf die Hand machen, der uns dazu berechtigte, den ganzen Tag im Sea Life ein- und auszugehen.
Wir nahmen für EUR 3,95 noch einen "SEA LIFE TIMMENDORFER STRAND"-Hochglanzprospekt mit, der viele Informationen über das Sea Life, das S.O.S.-Schutzprogramm und einige der im Sea Life anzuschauenden Meeresbewohner sowie eine Übersichtskarte für das Sea Life Timmendorfer Strand enthält. Dem ganzen liegt noch ein 4seitiger Einleger bei, der für die Kinder gedacht ist; er ist blau weiß und bietet neben einem doppelseitigen Ausmalbild noch ein "Verbinde die Punkte"- sowie ein Fehler-Suchspiel.
Die Kinder erhielten noch eine kostenfreie Karte, auf der sich 9 Rubbelfelder befanden. Während des Besuches mussten sie nun 9 Fragen entdecken, zu denen es je 4 Antwortmöglichkeiten gab, von denen natürlich nur jeweils eine richtig war. Die Fragen bezogen sich jeweils auf die in den Becken anzuschauenden Tiere und die Antworten waren zumeist auf den Informationstafeln in der Nähe der Frage zu finden. Eine Frage bezog sich z. B. auf die Seepferdchen (Wer trägt bei den Seepferdchen die Babys aus?), eine andere fragte, worin sich Haie und Rochen gleichen. Am Ende des Besuches konnte man seine persönlichen Angaben ausfüllen und die Karte in einen kleinen Glaskasten einstecken, um möglicherweise eine Jahreskarte für das Sea Life zu gewinnen.
Doch zurück ins Sea Life! Gleich hinter der Kasse führen ein paar Treppenstufen hinunter - einen Fahrstuhl gibt es aber auch - zu einer sich automatisch öffnenden Tür. Dort muss man erst einmal im schummrigen Licht stehenbleiben und einer Lautsprecherstimme lauschen, die einige Minuten lang eine kleine Einführung über das Sea Life gibt und darauf hinweist, dass man mit Rücksicht auf die Bewohner des Sea Life bitte nur ohne Blitz fotografieren solle. Außerdem kann man sich hier einen der guten, alten IKEA-Kinderhocker mitnehmen, damit die Kinder auch bequem in alle Becken schauen können.
Meine Tochter wollte angesichts der Stimme und des schummrigen Lichts sofort auf den Arm, mein Sohn hat sich damit begnügt, Mamas Hand ein bisschen fester zu fassen, und ich war froh, als es endlich los ging und die Tür sich öffnete!
Man sieht sofort die ersten Fischbecken, den "Tropischen Ozean" mit einem 8 m langen Tunnel, wo man auch die Sonderausstellung "Tropische Lagune der Haie" anschauen kann.
Überall sind an den Becken bzw. daneben oder darüber Informationsschilder angebracht, denen man Wissenswertes über die jeweiligen Meeresbewohner entnehmen konnte.
Auf dem Rundgang kommen wir auch an der neuen Attraktion des Sea Life vorbei: Bonnie und Clyde, die beiden Zwergotter, die seit März 2008 im Sea Life Timmendorfer Strand leben. Niedlich sind sie in ihrem dschungelartigen Zuhause anzuschauen, allerdings mussten wir ein Weilchen Geduld aufbringen, bis wir sie überhaupt entdeckt hatten. Sie scheinen sich dort sehr wohl zu fühlen und tollten zufrieden herum.
Gegenüber des Ottergeheges stand ein freundlicher Mitarbeiter an einem kleinen Tisch, der den Besuchern anbot, die Schale eines Hummers und weiterer Sea Life Bewohner anzufassen. Meine Tochter war erst voller Mitleid mit dem "armen toten Hummer", was sich aber als unnötig herausstellte, da sich der Hummer nach wie vor bester Gesundheit erfreut und immer noch in einem Becken dort tummelt. Das war dann etwas anderes und da konnte dann doch mal gefühlt werden.
Direkt neben diesem Tisch entsteht zurzeit ein weiteres kleines Streichelbecken. An einem bereits bestehenden "Berührungsbecken" kann man, wenn ein Mitarbeiter vorhanden ist, z. B. Seesterne und Seeigel anfassen, was für meine Kinder ein tolles Erlebnis war.
Leider gibt es auf dem angelegten Rundgang wenig bis gar keine Möglichkeiten, einmal vom Weg abzuweichen, was recht unangenehm war, da es sich nach ca. einer Stunde trotz des warmen Wetters merklich füllte. Man kann lediglich am "Tropischen Ozean" die Treppen hinauf in Richtung Souvenirshop oder Restaurant bzw. Ausgang gehen, ansonsten sind mir keine "Abzweigungen" vom Weg aufgefallen.
Es tummelt sich wirklich eine beachtliche Artenvielfalt in den Becken: Karpfen, Dorsche, Schollen, Butt, Aale, Makrelen, Knurrhähne... Beim besten Willen kann ich mich nicht an alle Arten erinnern, es sind einfach zu viele. Einige Fische waren von beeindruckender Größe, um nicht "riesig" zu sagen, und vor allem die Kinder konnten sich gar nicht sattsehen. In einigen Becken waren auch nur zwei, drei Fische und man musste sie ein wenig suchen, auch das war natürlich spannend für die Kinder.
In den "Seegraswiesen" schwimmen die Seepferdchen anmutig durch das Becken. Das Becken ist etwas rund geformt, so dass man am besten sehen konnte, wenn man etwas Abstand hielt. Alle Seepferdchen, die sich im Sea Life tummeln, wurden im Seepferdchen-Zuchtprogramm von Sea Life nachgezüchtet. Mit ihren Flossen schaffen die Seepferdchen übrigens bis zu 70 Schläge pro Sekunde, so viel wie die Flügel eines Kolibris!
Durch ein Fenster bekommt man auch einen kleinen Einblick in die Aufzuchtstation des Sea Life, das fanden die Kinder aber nicht so spannend, viel beeindruckender war da schon das Becken der Muränen. Es ist wirklich toll angelegt und die Muränen sind wirklich riesengroß und bewegten sich gerade durch ihr Becken. Meine Tochter sagte: "Jetzt kann ich verstehen, dass Arielle vor denen Angst hatte." :-)
Unbedingt sehenswert ist auch das Rochenbecken mit den verspielten Rochen, bei dem wir auch eine ganze Weile stehengeblieben sind. Die Rochen erhoben sich von Zeit zu Zeit ein wenig aus dem Wasser und schienen sich die Besucher zu betrachten. Streicheln darf man die so possierlich wirkenden Rochen allerdings nicht, darüber wachte auch eine freundliche Mitarbeiterin, die noch allerlei Wissenswertes über die Rochen erzählte.
Beeindruckend waren auch die Seewölfe im Winterfjord, vor allem das Gebiß, das meine Tochter erschauern liess und der Tunnel mit den Haien, die über unsere Köpfe hinwegschwammen.
Unser Rundgang führte uns durch verschiedene Themengebiete, die sich bis auf ein Becken allesamt mit den Salzwasserbewohnern befassen und sämtliche Arten leben in unseren europäischen Gewässern. Ich habe die verschiedenen Becken und Themen jetzt nicht in chronologischer Reihenfolge erwähnt und auch nur die, die ich am interessantesten oder beeindruckendsten fand, daher führe ich hier noch einmal alle Attraktionen/Themengebiete auf:
- Tropischer Ozean
- Welt der Otter
- Mangrovenbecken
- Winterfjord
- Erlebnis-/Kinderkino
- Berührungsbecken
- Aufzuchtstation
- Niendorfer hafen
- Felsengrotte
- Seegraswiesen
- Kinderstube
- Rochenbecken
Das Kinderkino bietet vor allem für die kleinen Besucher Interessantes über die Lebensbereiche der Meeresbewohner. Ich habe den Film nicht gesehen, da ich derweil im Souvenirshop eine kleine Überraschung für meine Kinder besorgt habe; meine Kinder erzählten hinterher über Haie und dass sie den Film ganz toll fanden.
Gibt es auch öffentliche Fütterungen?
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Ja, es gibt verschiedene Fütterungen, Informationen dazu stehen an den Becken, wobei wir nur die Fütterung von Bonnie und Clyde um 12 Uhr besucht haben.
Da wir hinter der Glasscheibe standen, konnten wir leider nicht hören, was der Biologe sagte, aber eine mittlerweile freundliche Dame vom Tisch gegenüber, wo meine Tochter die Hummerschale angefasst hatte, erzählte uns ein wenig.
Zur Gastronomie
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Im Obergeschoss befindet sich ein Schnellrestaurant, das "Wave", wo wir allerdings nur einen Muffin für EUR 1,50 pro Stück für die Kinder kauften, da wir uns schon vorgenommen hatten, später noch woanders zu essen. Die Preise dort waren eher hoch, das Essen sah allerdings appetitlich aus und die Portionen waren von ihrer Größe her auch recht gut.
Die Muffins waren von angemessener Größe und ich durfte von dem Schokoladenmuffin meines Sohnes auch einmal abbeissen, so dass ich sagen kann: lecker!
Das Restaurant war gepflegt und die Bedienung freundlich, auch war es recht sauber. Die Kinder bekamen noch eine kleine Fußballerfigur geschenkt, vielleicht ein Überbleibsel von der EM. :-)
Aus dem "Wave" kann man zwar einen schönen Ostseeblick, aber aufgrund des schönen Wetters und damit die Kinder nach ihrem Muffin ein wenig herumtollen konnten, haben wir auf der Terrasse gesessen, die nur mäßig besucht war.
Der Souvenirshop
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Hier bekommt man alles, was das Herz begehrt, von der Lesemaus "Conni am Strand" über Schildkrötentassen, Kuscheltiere, Schlüsselanhänger, Steine, Postkarten, Schreibwaren bis hin zu Eis und Getränken. Die Preise würde ich als moderat bezeichnen, es war für jede Preisklasse etwas dabei. Was ich allerdings nicht so toll finde, ist dass man durch diesen Souvenirshop hindurch muss, um zum Ausgang zu gelangen, das war für einige Eltern eine echte Nervenprobe. :-)
Zu den Toiletten
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Toiletten habe ich im Eingangsbereich gesehen. Nur unsere Begleitung und die Kinder hat sie besucht und von sehr sauberen, nach Geschlechtern getrennten Toiletten berichtet.
Kinderwagenfreundlichkeit/Behindertenfreundlichkeit
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Bei uns ist das "Kinderwagenzeitalter" ja vorbei, aber ich habe einige Mütter mit Kinderwagen und Buggies gesehen, der Fahrstuhl macht das problemlose Vorankommen im Eingangsbereich möglich.
Für die Kinder wurden am Eingang die weißen IKEA-Hocker mit den blauen Noppen oben drauf angeboten, an einigen Becken waren Treppenstufen angebracht und Gucklöcher, wobei einige nicht niedrig genug waren, im Großen und Ganzen würde ich die Kinderfreundlichkeit aber durchaus als "gut" bezeichnen, da man ferner auch mit dem Rätselspiel an die jungen Besucher gedacht hatte.
Rollstuhlfahrer sind mir während unseres Besuches nicht aufgefallen, hätten sich dort allerdings auch bewegen können. Einige Becken wären ihnen allerdings nur aus der Entfernung zugänglich gewesen, da dort eine Treppe hochführte. Schade, denn das Sea Life wirbt damit, rollstuhlgerecht zu sein.
Schulklassen
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können das Sea Life natürlich auch besuchen und werden dort pädagogisch betreut. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage unter http://www.sealifeeurope.com/schools.php.
Lehrer können sich vorab einen Eindruck vom Sea Life verschaffen. In unregelmäßigen Abständen finden dazu Informationsveranstaltungen für Lehrkräfte und ErzieherInnen statt;. Termine können direkt beim Sea Life angefragt werden.
Kindergeburtstage
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Kinder können ab einer Gruppengröße von 5 Kindern dort auch Geburtstag feiern und bekommen dann neben freien Eintritt für das Geburstagskind am Geburtstag eine Jahreskarte für das Geburtstagskind als Geschenk, freien Eintritt für die Elternm, eine Schatzsuche und eine kleinen Portion Pommes/einen Muffin sowie 0,2 l Softdrink pro Kind geboten.
Zum Spielplatz
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Hinter dem Sea Life liegt ein Spielplatz, wo die Kinder sich austoben konnten, außerdem stehen um das Sea Life herum auch noch einige elektrische Geräte, die sich duch das Einwerfen von 50 Cent oder einem Euro bedienen liessen. Meine Kinder entschieden sich für einen Bagger, mit dem sich Sand schaufeln liess. Außerdem war der große Lego-Hai (Sea Life gehört wie u. a. auch das Legoland und the Dungeons zur Merlin Entertainments Group, mit 39 Freizeiteinrichtungen der zweitgrößte Anbieter von Freizeitattraktionen in Europa, der neuntgrößte weltweit) natürlich eine Schau, der sein großes Maul aufreißt, und hinter dem meine Kinder unbedingt fotografiert werden wollten.
Meine Meinung/Bewertung
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Wie ich schon erwähnt habe, wusste ich in etwa schon, was auf uns zukam und dass ich besser nicht allzu viel erwarte. Allerdings waren wir das letzte Mal im Winter dort und es war bei weitem nicht so voll. Dieses Mal habe ich die Enge und die vielen Besucher zwar als positiv für das Sea Life empfunden, für mich persönlich allerdings als unangenehm, und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es dort ist, wenn zusätzlich zu den Besuchern noch eine Schulklasse dort hindurch läuft.
Ich bin etwas hin- und hergerissen, ob ich einen Besuch im Sea Life empfehlen soll, entscheide mich aber doch dafür, da ich die Arbeit der Menschen dort sehr schätze und auch die Möglichkeit, dort einmal einen Blick auf die Artenvielfalt unserer heimischen Gewässer werfen zu können. Allerdings sind die Eintrittspreise oder Rabatte sehr, sehr hoch, eine vierköpfige Familie ist mal eben 40 Euro los, bei denen es ja selten bleibt, locken doch das "Wave", der Souvenirshop und die Geräte vor der Tür, die mit 50 Cent oder einem Euro betrieben werden können.
Allerdings ist schon sehr interessant, welche Artenvielfalt es in unseren europäischen Gewässern noch gibt und die Mitarbeiter erteilen freundlich Auskunft, ferner gibt es da ja noch unzählige Informationstafeln.
Da man dort ja nur ohne Blitzlicht fotografieren konnte, was mit Rücksicht auf die empfindlichen Augen der Tiere nachvollziehbar und verständlich ist, kann ich Euch leider keine Bilder bieten, denn meine Digitalkamera ist da einfach an ihre Grenzen gestossen.
Die einzelnen Aquarien sind anspruchsvoll gestaltet, an vielen Stellen sind wir auch auf Sea Life Mitarbeiter getroffen, die an ihren roten T-Shirts deutlich zu erkennen waren und freundlich Auskunft zu den Tieren gegeben haben oder einen kleinen Vortrag halten konnten. In einigen Becken konnte man übrigens auch bewundern, was sich alles in Nord- und Ostsee finden lässt, das dort eigentlich nicht hingehört, Schuhe und Autoreifen z. B.
Ein Eindruck bleibt allerdings: Das Sea Life ist arg klein und sehr eng, zu eng, wenn viele Besucher dort sind, dafür ist der Eintritt einfach zu hoch.
Da man hier vieles über die Natur und Bewohner unserer heimischen Gewässer lernen kann, empfehle ich dann einen Besuch im Sea Life trotz des hohen Eintrittspreises und der Tatsache, dass kaum ein Besuch länger als zwei Stunden dauern dürfte. Wir haben uns wirklich Zeit gelassen, verweilten an allen Becken, meine Kinder sahen einen Film im Kinderkino... Und dennoch waren wir nach zwei Stunden wieder draußen.
Für den hohen Eintrittspreis und die räumliche Enge ziehe ich einen Stern ab und vergebe 4 Sterne an das Sea Life Timmendorfer Strand.
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presscorpse, 09.11.2008, 13:14 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
herausragender bericht! lg presscorpse
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Interessant, aber viel zu teuer!
10.03.2004, 22:45 Uhr von
Andreas1501
Hallo, ich bin Andreas, 40 Jahre alt und in der Lehrerausbildung tätig. Meinungsforen haben es mi...Pro:
Interessant gemachte Ausstellung
Kontra:
Hoher Preis, zu klein, zu eng
Empfehlung:
Nein
Interessant, aber viel zu teuer!
Irgendwie bin ich momentan stimmungsmäßig urlaubsreif, so ist es wohl zu erklären, dass wiederum ein Bericht zu einem Thema aus unserem letzten Urlaub folgt. Wir waren an der Ostsee und wollten gerne ins Meereszentrum auf Fehmarn, aber daraus wurde nichts, weil an unserem einzigen Fehmarn-Tag ein dermaßen extremer Andrang war, dass wir uns den Besuch sparten. Die Kinder wollten natürlich trotzdem "Fische kucken" und so kam es, dass wir an einem wettermäßig nicht allzu schönen Tag in unserem Nachbarort Timmendorfer Strand das Sea Life Center besuchten.
Zufahrt und Parken
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Das Sea Life Center befindet sich in Timmendorfer Strand in der Nähe von Kurpark und Fußgängerzone in der Kurpromenade 5, kann also mit dem Auto nicht angefahren werden. Die Anfahrtsbeschreibung der vielen verteilten Flyer leitet einen auf einen Großparkplatz (P2) bei einigen Supermärkten. Von dort sind die Fußwege gut ausgeschildert und auch mit Kindern in gut 10 Minuten zu schaffen - überhaupt kein Problem! Das Parken auf dem genannten Großparkplatz ist immerhin kostenlos.
Der erste Eindruck
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"Mann, ist das klein!" - So könnte man unseren ersten Eindruck kurz zusammenfassen. Ich bin ungelogen erst mal um das Gebäude drumherum gelaufen, um zu bestätigen, dass es wirklich nicht größer ist als der erste Eindruck besagt. Und dann sind davon noch Eingangsbereich, Restaurant und Shop abzuziehen, wie kann das sein? Zur Ehrenrettung des Zentrums muss ich allerdings zugeben, dass das "Fische kucken" im Untergeschoß stattfindet, die bereits genannten Punkte sind im Erdgeschoß. Der zweite "erste Eindruck" betraf die Schlange vor der Kasse: Na ja, gar so schlimm ist es ja gar nicht - aber dafür waren wir auch schon einige Zeit vor der morgendlichen Öffnung da...
Eintritt
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Nachdem wir die Schlange überstanden und endlich die Kasse erreicht hatten, erfolgte die große Ernüchterung: Die versprochene Ermäßigung aufgrund unserer Gästekarte erwies sich als mögliche Reduzierung um 1 Euro, aber dann hätten wir keinen Katalog ("Erlebnisführer") erhalten bzw. gesondert teuer bezahlen müssen. Das wollten wir aber nicht, und so zahlten wir eben den vollen Preis, für unsere Familie waren das 30,00 Euro ("family card"). Auch angesichts der sicherlich hohen Kosten empfinde ich diesen Betrag in Relation zum Gebotenen (dazu später mehr) als deutlich überhöht. Interessant ist übrigens, dass kein Prospekt oder gar die Webseite etwas über die Preise offenbart... -
Um den großen Andrang etwas kanalisieren zu können, müssen die Besucher nach dem Passieren der Kasse eine Treppe nach unten gehen und dort vor einer automatischen Tür warten, die nur ab und zu aufgeht und eine kleine Gruppe durchlässt. Wir standen zum Glück recht weit vorne, doch bis die Tür das nächste Mal aufging, war hinter uns ein riesiger Stau entstanden.
Die Fisch-Erlebnis-Welt
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Nachdem wir es endlich geschafft hatten, die besagte Tür zu überwinden, befanden wir uns direkt im ersten Raum mit einem sehr schön gestalteten Aquarium; doch auch dort wie in allen folgenden Räumen herrschte qualvolle Enge, nur mit viel Gedrängel und Geschubse war es möglich, überhaupt mal etwas zu sehen - ein echter Nachteil sind die schmalen Gänge und der insgesamt zu knappe Raum im Verhältnis zu den vielen Besuchern, die gleichzeitig durch das Sea Life Center geschleußt werden. Davon abgesehen sind die über 30 Becken und Aquarien sehr gut gestaltet und informativ aufbereitet. Wenn man nur mehr Zeit hätte zum Sehen und Staunen, bevor der nächste Schwung Besucher einen weiterdrückt...
Im Einzelnen gibt es die folgenden Hauptattraktionen (Wer Genaueres wissen möchte, sollte die Webseite www.sealife.de besuchen, denn dort gibt es weitere Einzelheiten zu erfahren.):
• Trave und Elbe-Lübeck-Kanal
• Fehmarn-Sund
• Teich mit Wasserfall
• Niendorfer Hafen
• Ozeanbecken mit Tunnel
• Rochenbecken
• Felsengrotte
• Seepferdchen
• Winterfjord
• Riffausstellung
• Babyfisch-Ausstellung
• Greenpeace-Ausstellung
Da es eine ganze Reihe von Sea Life Centers gibt, wird für einiges "lokalkolorit" gesorgt. In Timmendorfer Strand geht es natürlich vorrangig um die norddeutsche einheimische Unterwasserwelt in Süßwasser und Salzwasser. Andere Center kümmern sich überwiegend um die Fische ihrer Region, so dass man durchaus Abwechslung haben wird, wenn man noch weitere Sea Life Centers besuchen sollte.
Die einzelnen Becken bzw. Aquarien sind recht anspruchsvoll und wissenschaftlich sicherlich korrekt aufbereitet; an vielen Stellen des Centers sind auch Mitarbeiter zu finden, die Rede und Antwort stehen bzw. auch kleine Vorträge halten können.
Interessant ist die Schau allemal, doch mit Ausnahme der Spezialeffekte wie Ozeantunnel bieten viele größere Zoos Ähnliches, und das zu oftmals kleineren Preisen und einem großen zusätzlichen Angebot.
Obwohl wir uns bemüht haben, wirklich viel zu sehen und uns nicht nur von der Menge treiben zu lassen, hat der Besuch nur eine gute Stunde gedauert, dann erfolgte der "Aufstieg" zum Souvernirshop, den wir ebenso wie das Restaurant nicht weiter beachtet haben - einige Blicke genügten, um zumindest die Preise für die Souvenirs als gehoben zu erkennen.
Informationen
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Sea Life Center
Kurpromenade 5
23669 Timmendorfer Strand
Telefon 04503 - 35 88 88
Telefax 04503 - 35 88 22
Internet www.sealife.de
täglich geöffnet ab 10.00 Uhr
Fazit
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Mein Urteil dürfte durch den Text klargeworden sein: Ich finde das Sea Life Center Timmendorfer Strand interessant, aber zu klein, zu eng und viel zu teuer. Nach meinen Erfahrungen dort werde ich ganz sicher kein weiteres Sea Life Center besuchen, auch nicht das ganz neue Zentrum in unserer Nähe in Speyer. Insofern vergebe ich aus meiner Sicht auch keine Empfehlung, dafür aber eine mittlere Bewertung. Wäre der Eintrittspreis statt 30 Euro für eine Familie bei vielleicht 18 Euro, könnte ich das Sea Life empfehlen, so aber nicht. Inhaltlich habe ich nicht viel Verbesserungswürdiges entdeckt, aber für die Besucher müsste einfach mehr Platz sein; im derzeitigen Zustand tritt man sich halb tot, und das finde ich nun wirklich nicht erträglich. - Über Erfahrungen anderer Besucher würde ich mich freuen!
© Andreas Wilhelm, 10.03.2004
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Memories
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
In den Sommerferien war ich ja mit meinem Exfreund und seinem besten Freund auf nem Campingplatz bei Konstanz. Wir waren auch im SealifeCenter. Darüber wollte ich natürlich nen Bericht schreiben, aber Sealife Center (Konstanz) gab es da noch net, also hab ich nen Produktvorschlag gemacht. Und als er dann vor nen paar Wochen angenommen wurde, wollte ich natürlich schreiben. Aber irgendwie kam alles als ich gedacht habe, mein Freund und ich haben uns getrennt und ich hab alles verdrängt, was wir zusammen gemacht haben. Deswegen hab ich au erst mal keine Berichte geschrieben. Aber nachdem ich wieder angefangen hab, schreib ich jetzt endlich auch über das Sealifecenter.
Es war also ein regnerischer Tag (die ganze Woche sonst hatten wir schönes Wettter) und maus0711 wollte unbedingt in das Sealifecenter, da sie ja schon sooooo viel davon gehört hatte und weil sie sich doch auch mal für das hobby ihres freundes (angeln, fische) interessiert hat. Also sind wir vom Campingplatz mim Auto Richtung Konstanz gefahren, und dann immer den Schildern gefolgt, auf denen der braune Fisch drauf ist. Irgendwann ist uns aufgefallen, dass wir schon ein paar mal im Kreis gefahren sind. Ich hab denen doch gesagt dass sie irgendwo beim Bahnhof parken müssen aber die ham mir das einfach net geglaubt. *fg* also haben wir jemand gefragt und dann ham wir in nem Parkhaus geparkt, dass in der Nähe vom Bahnhof war. Sind über so einen Bahnübergang gelaufen und dann sahen wir schon das SEALIFE CENTER. Und ne ewig lange Schlange dafür. Wir waren wohl nicht die einzigsten, die bei dem schlechten Wetter die Idee hatten Fische anzuschauen. Nach ca. ner Stunde warten, waren wir endlich drinen. Und die Preise haben uns echt erschreckt. Ich hab
5,95€ bezahlt, aber nur weil ich mich als 14Jährige ausgegeben hab, Ermässigte bezahlen 7,50€ und Erwachsene bezahlen 9,75€. ich find des ist ziemlich teuer, für nen paar Fische.
Wir haben bezahlt, und dann wurden wir erst mal fotografiert. Das Bild hätten wir nachher irgendwo kaufen können, aber des war bissle zu teuer, meiner Meinung nach. Was es dadrin zu sehen gab, erzähl ich euch doch am besten der Reihe nach, so wie wir durch gelaufen sind.
Zuerst kommt man in so einen kleinen Gang, in die Gletscherhöle, in der auf einer Leinwand ein Film läuft, über Eis und so. An der linken Seite hats echtes Eis, das man anfassen kann. Auf der rechten Seite hats so Infotafeln. Wenn man da durch gelaufen ist,
kommt man zu verschiedenen Becken, Gebirgsbach, indem man Streifenfische (hihi maus0711 meint natürlich die barsche, aber des wort konnt ich mir nie merken) und andre fische aus den heimischen Seen und Flüssen sehen kann. Wenn man da so von der Seite drauf schaut durch das Glas kommen die Fische einem rießengroß vor. Naja irgendwann haben mich meine Jungs drauf aufmerksam gemacht, dass des nen Vergrößerungsglas ist. An jedem Aquarium stehen ein paar Infotafeln auf denen man erfährt was des für Fische sind, wo sie vorkommen. So zum Beispiel Gebirgsbach und überall hats so Tafeln, an denen man ganz viel nachlesen kann.
Die Reihenfolge der verschiedenen Aquarien ist so,
dass man so an ihnen vorbei läuft, wie der Rhein fließt ( fängt im Gebirge an bis der Rhein ins Meer mündet ).Das nächste was man sieht, sind die Fische, die man im Bodensee findet. Als nächstes kommen Wehre und Schleussen am Rhein. Und dann wirds dunkel und man kommt zum Rotenburger Hafen. Es folgt das Schiffswrack. Danach kommt der Nordseegrund. Dort kann man Rochen sehen, dass sind die "flachen Fische" (hihi maus0711 kennt sich halt net so mit den fischen aus).
Und wenn man weiterläuft kommt man zu Seepferdchen. Hatte zwar früher immer eins auf meinem Badeanzug, aber so nen echtes hab ich noch nie gesehn. Und da gibts ja auch noch verschiedene Sorten davon. maus0711 hat wohl ziemlich viel im sealife gelernt. Ach ja ups, hätte ja beinahe vergessen, dass auch hier überall die Infoschilder hängen.
Weiter gehts durch den Tunnel. Der hat mir besonderst gut gefallen, denn man läuft durch ein Aquarium. Es ist eine Röhre und ausen rum sind überall Fische, Meeresfische aber auch andre Meerestiere. Und wie echt dass alles ausschaut. Und jetzt überleg mal so nen Riesenfisch schwimmt über dir. Das ist echt nen Erlebniss!!!
Jetzt hätte ich ja beinahe die Haie vergessen, die da ja angeblich momentan in einer Sonderausstellung waren. Also ich weiß ja net, aber so großartig Haie waren da net. Ja ok so kleine BabyHaie und so Haizähne, aber so richtig große Haie, vor denen man Angst haben muss, gabs net.
Am Schluss gibts wie gesagt noch die Möglichkeit, das Foto zu kaufen, das am Anfang gemacht wurde, es gibt au noch ganz viele Souvenirs zu kaufen. Aber nach ca. 2 Stunden ( 1 Stunde anstehen / 1 Stunde Sealife ),
sind wir dann wieder Richtung Campingplatz gefahren.
Also ich hoffe, dass euch mein Bericht über mein Aufenthalt im Sealife gefallen hat. Ich hab mir ganz doll Mühe gegeben, obwohl ich krank bin... *fg*
Freue mich schon über eure Bewertungen und Kommentare. Bis Bald Eure Maus0711 weiterlesen schließen -
Man hat das Gefühl, unter Wasser zu sein.
12.04.2002, 14:35 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wie in einem anderen Bericht schon erwähnt, hat meine Tochter im letzten Jahr in den Ferien ihr Seepferdchen gemacht.
Besonderes Geschenk für alle Kinder, die im Jahr 2001 ihr Seepferdchen gemacht haben war, daß sie mit dem Schwimmausweis, der dieses dokumentiert, freien Eintritt im Sea Life Center haben.
Da meine Tochter im letzten Jahr einige Tage länger Schulfrei hatte, da die Einschulung immer eine Woche nach Ferienende stattfindet, haben wir so den ersten Schultag für Hamburg und Schleswig Holstein für den Besuch des Seelive Centers ausgesucht, in der Hoffnung, daß es dann nicht so voll sein wird.
Somit fuhren wir dann mittags hinauf zum Timmendorfer Strand, im Schwimmbad hatten wir einen Prospekt mitbekommen, auf dem Anreise beschrieben steht. Einfach über die A 1 Richtung Norden, die man dann an der Abfahrt 18, Timmendorfer Strand, verläßt. Hier folgt man dann der Beschilderung zum Parkplatz 2, dem Parkplatz von famila, wo man kostenlos parken kann. Nun geht es weiter zu Fuß, da fand ich zu Beginn die Ausschilderung doch recht spärlich und wir rieten glücklicher Weise die richtige Richtung, da das Sea Life Center an der Kurprommenade liegen soll, also gingen wir in Richtung Ostsee und fanden dann kleine blaue Schilder, denen wir bis zur Curschmann Klinik, neben der das Sea Life Center liegt, folgten. An der Kurpromenade erblickten wir dann leider wieder kein weiteres Schild, ging dann aber richtig nach links weiter, an der Klinik vorbei und schon erblickten wir die große Halle.
Ganz so leer, wie erhofft war es leider doch nicht, da eine Schulklasse offensichtlich einen Ausflug zum Sea Life Center machte, doch ansonsten waren kaum weitere Besucher zu sehen.
Im Eingangsbereich wartete das erste Becken mit Fischen schon auf die Gäste, wo unsere damals kleine, heute mittlere Tochter sich gleich die Nase platt drückte. Meine Tochter und ihr Freund, der uns begleitet hat, zeigten stolz ihren Ausweis mit dem Seepferdchen an der Kasse, welcher abgestempelt wurde, damit sie diesen nicht noch einmal nutzen können. Ich fand es für die beiden, die eh schon stolz sind, das Abzeichen geschafft zu haben, toll, wie sie von der Dame an der Kasse noch einmal gelobt wurden, daß sie ja ihr Seepferdchen geschafft haben. Auf jeden Fall eine nette Gheste.
Meine kleine Tochter hatte freien Eintritt, da Kinder erst nach Vollendung des vierten Lebensjahres Eintritt zahlen müssen. Mein Mann und ich kamen auch günstig weg, da wir im Besitz der Haspa Joker Karte sind, und somit nur für einen Erwachsenen Eintritt von DM 16,-- zahlen brauchten, was ich dann doch recht günstig fand, dann unter normalen Umständen hätten wir für eine Familienkarte, die für zwei Erwachsene und ein Kind gültig ist, DM 47,-- zahlen müssen. Die übrigen Preise habe ich mir nicht gemerkt, denn es gibt auch für Gruppen ab 15 Personen weitere Angebote.
Wie die Preise in diesem Jahr aussehen, das kann ich leider nicht sagen, da ich dieses Jahr noch nicht oben war. Ich hoffe mal, daß sie nicht wesentlich erhöht wurden, denn gerne würde ich das Center noch einmal besuchen, da es sehr interessant war. Doch ich hoffe natürlich wieder auf eine Vergünstigung durch die Haspa, die beiden Kleinen kommen ja noch immer so rein.
Zum Center selber geht es in den Keller, entweder über eine Treppe, oder aber mit dem Fahrstuhl, was für Eltern mit Kinderwagen oder Karre sehr praktisch ist. Aber natürlich auch für Gäste, die auf den Rollstuhl angewiesen sind !
Zu erst gelangt man in einen Vorraum, der dünke Grün bemalt ist und unter der Decke ein Netz mit einigen Fängen hat. Hier befinden sich noch keine Fische, sondern zwei Wassersäulen. Über ein Tonband wird einiges über das Sea Life Center erklärt, so daß man auf den Besuch eingestimmt wird. Wer möchte, kann hier noch einmal die Gelegenheit nutzen, um auf die Toilette zu gehen.
Ist die Einführung beendet, dann öffnet sich die Tür und man betritt das Sea Life Center. Als erstes kann man Fische aus dem Trave, Elbe-Lübeck-Kanal bestaunen. Weiter geht es mit einem hübschen Teich, in den ein Wasserfall strömt, von dem die Kinder besonders begeistert waren. Es folgte dann die Darstellung des Fehmarn Sund und ein Winterfjord. Im nächsten Bereich konnte man eine kleine Pause machen und sich eine Riffausstellung ansehen. Diesen Raum nutzen wir, um uns von der Schulklasse überholen zu lassen, mir und meinem Bauch tat es auch ganz gut, daß ich mich einen Augenblick setzen konnte. Als die Schulklasse vorbei war, gingen wir weiter in den Niendorfer Hafen und von dort aus in die Babyfisch-Ausstellung, wo man noch junge Fische, die im Sea Life Center aufgezogen und nicht aus der freien Natur gefangen, bewundern konnte. Als nächstes folgt eine sehr schöne Felsengrotte, von der aus man auch schon in den Tiefseetunnel blicken kann. Hier steht man in einem gewölbten Teil, der einem den Eindruck verleiht, man steht direkt in dem Wasser. Rochen kann man hier sehr schön bewundern, denn sie sind in einem offenen Becken, wo an vielen Stellen darauf hingewiesen wird, daß man bitte nicht in das Becken fast. Die Rochen kamen zum Teil ganz schön weit aus dem Wasser und sahen sich die Besucher genau an, man konnte die Tiere also Hautnah erleben. Damit nichts passiert und die Besucher immer wieder das Verbot, die Tiere zu berühren erinnert wurden, stand eine Mitarbeiterin des Sea Life Centers neben dem Becken. Aber auch an anderen Stellen habe ich öfter Mitarbeiter des Sea Life Centers, die man an ihren roten T-Shorts erkennen kann, gesehen, was doch ein gutes Gefühl von Sicherheit gab, aber auch wenn man Fragen hatte, konnte man sich an die Mitarbeiter wenden. Die Dame bei dem Rochenbecken holte z.B. ein Skelett eines Rochens hervor und erklärte dies einigen Besucher, wirklich erstaunlich, wie wenige Knochen so ein Rochen hat, die weiten Flossen haben überhaupt keine Knochen. Wenn man das Skelett so zu sehen bekommt, kommt man nicht auf die Idee, daß es von diesem Tier stammen könnte.
Hinter dem Rochenbecken folgt ein Raum mit Seepferdchen, der erst in diesem Jahr Einzug im Sea Life Center gehalten hat. Hier sah man dann kleine Aquarien in denen man die Seepferdchen, die ebenfalls im Sea Life Center geboren und aufgezogen wurde, also nicht auf freier Wildbahn gefangen wurden, bewundern kann. Die Aquarien sind sehr schön gestaltet, die Fenster nicht einfach nur flache Glasscheiben, sondern zum Teil Kugeln, wo man mit dem Kopf hinein kann, um etwas zu sehen, oder aber die Kugeln kommen raus und man hat das Gefühl unter Wasser zu tauchen und alles zu bewundern. Auch wird erklärt, wie schwer es ist, daß Seepferdchen sich vermehren, deswegen gehören sie leider zu den bedrohten Tierarten. Ich hoffe, daß das Sea Life Center mit seiner Arbeit einen großen Teil dazu beitragen kann, daß diese wunderschönen Tiere nicht aussterben !
Das letzte zu bewundernde Becken ist das Haibecken, , in dem sich natürlich Haie und noch weitere Rochen befinden. Hier kann man durch einen kleinen Tiefsee- Tunnel hindurch gehen und die Fische bewundern. Wieder hat man das Gefühl, unter Wasser zu sein.
Auf dem Weg nach oben, wo es zum Restaurant und Souverniershop geht, hängen an den Wänden Erklärungen, wie die Haie sich vermehren, wie ein Hai ein geboren wird und so weiter.
Anders als in dem von mir schon beschriebenen Meereszentrum auf Fehmarn sind die Fische nicht einfach in kleine Aquarien, sondern in großen Becken dargestellt, die nach oben hin oft offen sind. Natürlich war dies anstrengender, unsere kleine Tochter von dem Greifen in das Becken abzuhalten, doch ich fand den Anblick viel schöner und natürlicher. In manchen Becken kann man sogar sehen, was so alles in Nord- und Ostsee zu finden, außer den Fischen. Ein Becken beinhaltete z.B. Autoreifen, einen kaputten Fischerkorb und sogar einen alten Schuh.
Einfache Aquarien mit glatten Glasscheiben gibt es hier nicht, sind die Tiere in Aquarien, dann ist das Glas oft gebogen, so daß es beim Hineinsehen noch einen anderen Anblick gibt. Z. B. bei den Seepferdchen die Kugeln, die es auch schon bei den Babyfischen gab. Insgesamt ist das gesamte Drumherum viel schöner gemacht, als auf Fehmarn, alleine schon die dunkelgrünen Wände, die jedoch noch mit anderen Materialien Bearbeitet sind und so den Eindruck einer Unterwasserwelt hinterlassen.
Die Aquarien sind auch nicht einfach nur nebeneinander gereiht, sondern es gibt getrennte Bereiche. Hier befinden sich überall Sichttafeln, die etwas über die gezeigten Fische. In jedem der Räume ist ein Fisch aus Holz an der Wand angebracht, darüber steht eine Frage und in dem Fisch stehen vier Antworten zur Verfügung, die dann an die richtige Stelle gedreht werden müssen. Dafür waren unsere Kinder jedoch noch zu klein und auch viel zu ungeduldig.
Mit hat das Sea Life Center, wo ich ehrlich gesagt erst keine große Lust hat, dies zu besuchen, da ich eigentlich das gleich erwartetet hatte, wie auf Fehmarn, sehr gut gefallen. Alleine von der Darstellung, die einen sehr schönen und beruhigenden Eindruck bei mir hinterlassen hat. Aber die Darstellung der Becken und natürlich die Möglichkeit, daß sich hier viele Menschen besser verteilen, man die Becken wirklich in Ruhe ansehen kann. Mein Mann fand jedoch die Fische auf Fehmarn schöner, wo ich ihm zum Teil auch Recht geben muß, somit lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch in beiden Center, es erwartet einen nicht das Gleiche!!!
Die Preise haltet ich für angemessen, auch wenn man sich nur ca. eine Stunde dort aufhält, wir hatten ja sogar noch das Glück, kaum Eintritt zahlen zu müssen
Der Souverniershop am Ende lockt die Kinder natürlich zum Kaufen, doch wir haben unsere dort sehr gut rausbekommen. Da wir auch etwas Essen wollten, sahen wir uns das Restaurant näher an, doch auf der Karte sagte uns ehrlich gesagt nichts zu und ich fand die Preise dann auch überteuert, denn für eine Backkartoffel mit Sour Creme war ich nicht gewillt DM 7,90 zu zahlen. Somit suchten wir uns für das Essen eine andere Gelegenheit. Erst einmal wollten die Kinder sich aber auf dem Spielplatz austoben, der hinter dem Restaurant liegt und natürlich auf den elektrischen Geräten, die dort vor der Tür standen einige Runden fahren. Wir ließen uns immerhin breitschlagen, daß sie zu dritt auf das Karussell durften, so mußten wir nur einmal zahlen und alle drei hatten ihren Spaß.
Ich kann einen Besuch im Sea Life Center auf jeden Fall empfehlen, Kinder können hier eine Menge über die Natur an der Ostsee und vorallem ihre Bewohner lernen. Deswegen denke ich, daß gerade Schulklassen hier sehr gut aufgehoben sind, denn für diese werden extra Führungen angeboten, wo die Schüler noch vieles mehr erfahren können. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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