Seramis Tongranulat Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Saubere Sache!

  

  11.07.2002, 15:01 Uhr von
  Sabse28.11
  

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  Hi ihr Lieben!
  
  Ich hab jetzt seit ungefähr einem Jahr all meine Pflanzen (das sind ungefähr 15 Stück)in Seramis eingetopft. Hier möchte ich von meinen Erfahrungen damit berichten!
  
  erstes Eintopfen:
  Riesensauerei, Waschbecken verstopft mit Erdklumpen, fast durchgedreht dabie, zwei Nachmittag gebraucht, danach Stimmung auf dem absoluten Tiefpunkt
  
  Erste angenehme Erfahrung:
  Dank der niedlichen kleinen Pflanzstecker, die man beim Eintopfen in den Wurzelballen steckt, sieht man genau, wann die Pflanze Wasser braucht und muss nicht sooooo oft gießen.
  
  Weitere Vorteile:
  - Muss die Pflanze in nen größeren Topf und war schon vorher in Seramis, gehts ultraschnell und ohne Dreck.
  - Moskitos und andere Kleinviecher, die sich gern in Blumenerde vermehren, tuns jetzt nicht mehr
  - Dank des lockeren Granulats wachsen die Pflanzen echt tierisch (Nachteil: dauernd neue Töpfe kaufen)
  
  Alles in allem ist Seramis echt eine saubere Sache, ein 30 Litersack reicht ewig (15 Pflanzen eingetopft und immer noch mehr als die Hälfte drin)!
  
  Kaufen!!!!!!
  
  Viel Spaß mit euren Pflanzen!
  
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• Seramis...das A und O für meine Kakteen!

  

  02.07.2002, 09:20 Uhr von
  larshermanns
  

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  Nein

  Vorwort:
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  Wer mein Profil kennt, der kennt auch meine Hobbies! Eines meiner Hobbies ist die Pflege und Zucht von Kakteen.
  Jetzt denkt jeder: „was haben Kakteen in dieser Kategorie zu suchen?“!
  Die Antwort ist denkbar einfach. Seramis ist Hauptbestandteil des von mir entwickelten Kakteen-Substrates! Und nun möchte ich Euch wissen lassen, wovon ich überhaupt schreibe!
  
  Was ist Seramis?
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  Wer kennt sie nicht? Die Werbung mit dem Slogan „Seramis, so sicher wie der Grüne Daumen“? Durch diese Werbung neugierig gemacht, fing ich bereits vor einigen Jahren an, meine Grünpflanzen in Seramis umzutopfen.
  Seramis besteht aus kleinen Tönkügelchen...genauer genommen aus Tongranulat. Man kann sich das etwa so vorstellen: man nehme einen Tonziegel und zerklopfe diesen mit dem Hammer. Heraus kommt: Seramis! Nunja.....so ungefähr zumindest.
  Ton hat die angenehme Eigenschaft, Feuchtigkeit aufzunehmen und über längere Zeit zu speichern. Beim Häuserbau ist dies natürlich von Nachteil...als Botaniker liebt man diese Eigenschaft. Zumindest, wenn die Feuchtigkeit an die Pflanzen abgegeben wird...und nicht durch die Wände des tönernen Blumentopfes wieder verdunstet wird.
  Und bei Seramis wird diese Feuchtigkeit eben wirklich direkt an die Pflanzen weiter gegeben!
  
  Der Kauf:
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  Der Kauf kann unter Umständen zu kleinen (schweren) Problemen führen! Je nachdem, wieviel Pflanzen man umtopfen möchte. So gibt es Seramis nämlich in Säcken zu 2,5kg, 7kg, 15kg und 30kg! Gerade letzterer dürfte bei dem einen oder anderen Kunden zu echten Problemen führen! Wer kann schon einen 30kg schweren Sack tragen? Die meisten Frauen und einige Männer werden bei diesem Gewicht garantiert kapitulieren. Zumal man keinerlei Tragehilfen vorfindet. Ich habe den großen Sack zuletzt vor knapp 4 Jahren gekauft und DM 40,00 bezahlt! Das entspricht heute (Pi mal Daumen) rund €20,00!
  Aufgrund der Tatsache, daß ich noch Restbestände mein Eigen nennen darf, habe ich vergangenes Wochenende nur 3 kleine Säcke zu je 2,5kg Gewicht gekauft. Diese sind leicht zu transportieren, passen bequem in das kleine Ablagefach meines Kakteentisches (ein ehemaliges Sideboard) und verfügen zudem über je einen Gießanzeiger (dazu später mehr).
  Der Preis für diese kleinen Säcke variiert natürlich und liegt in der Regel bei €2-3. Ich habe hierfür jeweils €2,59 bezahlt.
  
  Wo gibt es Seramis?
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  Eigentlich beinah überall, wo man Botanik-Bedarf kaufen kann. Beim Toom und beim Hagebau habe ich die Säcke schon immer gefunden. Man sollte aber immer die Preise vergleichen (s.o.)!
  
  Wie benutzt man Seramis?
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  Hierbei beißt sich die Katze in den Schwanz!
  Man sollte die Pflanzen zunächst vorsichtig aus dem alten Topf nehmen und den Wurzelballen vorsichtig von der alten Erde befreien. Dabei sollte man den Ballen selbst jedoch KOMPLETT lassen (habe beim ersten Mal vorsichtig die Wurzeln freigelegt, was bei einigen Pflanzen zu gewissen Entwicklungsstörungen geführt hat).
  Nun füllt man einen geschlossenen (!) Blumen(über)topf zu 1/3 mit dem Granulat und setzt den Wurzelballen in die Mitte. Der Topf sollte so groß bemessen sein, daß oberhalb des Wurzelballens noch mindestens 1/3 des Topfes frei ist! Dann füllt man den Topf mit Seramis auf. Zuletzt steckt man noch einen Gießanzeiger (s.o.) durch das Granulat in den Wurzelballen und gießt die Pflanzen. Dabei benötigt man i.d.R. ¼ des gesamten Topfvolumens an Wasser!!!
  Ist der Gießanzeiger rot, muß unbedingt wieder gegossen werden (wieder ¼ des Topfvolumens). Solange er noch blau ist, hat der Wurzelballen noch genügend Feuchtigkeit!
  Eine meines Beaucarneas (Elefantenfuß) muß durch Seramis nur alle 3-4 Monate gegossen werden!!! Liegt aber auch daran, daß die Pflanze selbst in ihrem Fuß sehr viel Wasser speichern kann. Die meisten anderen pflanzen kommen aber mindestens 2-4 Wochen mit einmal Gießen aus!
  
  Wie wird gedüngt?
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  Von Seramis gibt es zwei verschiedene Dünger. Einer ist speziell für Grünpflanzen (mit grünem Deckel) und einer speziell für Blühpflanzen (mit rotem Deckel).
  Man gibt jeweils 1 Kappe Dünger auf 1l Wasser. Gedüngt wird nach eigenem Ermessen (halte ich für am Besten). Auf die Beschreibung habe ich noch nie geachtet. Habe aber leider z.Zt. auch keinen Dünger im Haus, um näher darauf einzugehen. Benötige Seramis schließlich für meine Kakteen, die nur sehr selten gedüngt werden müssen.
  
  Was hat Seramis mit meinen Kakteen zu tun?
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  Die Frage ist leicht beantwortet! Jeder, der sich (mehr oder weniger professionell) Kakteen hält, weiß, daß Kakteen ein spezielles Substrat benötigen. Dieses variiert dabei von Gattung zu Gattung und von Art zu Art! Daher ist die allgemein angebotene Kakteenerde nur bedingt zu empfehlen.
  Ich mische mir daher mein Substrat selbst. Dies enthält (je nach Art des Kaktusses) Blumenerde, groben Aquariensand und Seramis (als Wasserspeicher).
  Das jeweilige Mischungsverhältnis gebe ich aber erst bei einem separaten Bericht über meinen diversen Kakteen bekannt! Möchte dem also nicht vorgreifen!
  Jedenfalls kann man anhand dieser kurzen Erläuterung sehen, wieso ich nur relativ wenig Seramis verwende. Aber ich habe auch Kakteen, die komplett in Seramis gepflanzt stehen! Und dies bereits seit 3 Jahren und mehr. Und die vollen Blüten und das prächtige Wachstum der Dornen sprechen wohl für Seramis!!!
  
  Fazit:
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  Wie man meinem Bericht eindeutig entnehmen kann, mit ich mit dem Granulat von Seramis sehr zufrieden! Ich benutze es schon seit vielen Jahren und werde auch zukünftig garantiert nicht darauf verzichten wollen. Man sollte aber beachten, daß Seramis lediglich eine Erleichterung der Pflanzenpflege darstellt und keineswegs eine Garantie für alles ist! Den Grünen Daumen sollte man schon haben....Wunder darf man also nicht erwarten! Aber gerade dann, wenn man sich z.B. einige Wochen nicht um die Pflanzen kümmern kann (Urlaub u.ä.), sind die Pflanzen durch Seramis 1a versorgt!
  
  Weitere Informationen:
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