Pro:
geniales Geschmackserlebnis!!
Kontra:
relativ aufwändiges Reinigen des Gerätes
Empfehlung:
Ja
Severin Entsafter Juicy 300 ES 3557
Wer nicht gerne Obst isst, sollte mal versuchen, es zu trinken! Eine echte Alternative für Obst- und Gemüsemuffel ist ein Entsafter. Zwar bleibt der Aufwand des (Orangen) Schälens, und nicht zu verachten ist auch die zusätzliche Arbeit, die das Säubern des Gerätes verursacht. Wer aber das erste Glas entsaftetes Obst oder Gemüse probiert, wird möglicherweise schon vom Geschmack so angetan sein, dass er sich die Arbeit gerne antut. So ging es mir jedenfalls. Ich habe mir oft vorgenommen, gerade in der kalten Jahreszeit, mehr Obst zu essen, um meine Abwehrkräfte zu stärken. Es bleibt dann doch meistens bei ein oder zwei Äpfeln am Tag (falls ich nicht von einer Tafel Schokolade abgelenkt werde). Mit dem Entsafter schaffe ich täglich 2 Orangen, 3 Äpfel und etwa 600 g Möhren (morgens pro Person 2 Orangen und 1 Apfel, mittags und abends pro Person 1 Apfel und etwa 6 Möhren, als Ergänzung zu den Mahlzeiten (da steht man ja eh in der Küche und kann bei der Gelegenheit gleich noch ein bisschen Obst oder Gemüse mehr schnibbeln)).
Es gibt inzwischen viele Bücher zu dem Thema, wie z.B. das Buch „Fit durch Säfte“ von Jay Kordich, in dem es tolle Rezepte zum Entsaften gibt und Infos über die verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, sowie über Beschwerden, bei denen Säfte helfen können.
Den Severin Entsafter Juicy 300 habe ich bei Karstadt für knapp 30 Euro gekauft. Es ist mein dritter Entsafter (die zwei davor waren nicht von Severin), denn sie überleben bei mir immer nur etwa ein halbes Jahr. Ich gehe aber auch nicht besonders sanft mit ihnen um, gebe z.B. die Äpfel einfach mit Kernen in den Entsafter, ich vermute, das tut dem Reibplatteneinsatz doch nicht so gut...
Die Bedienung ist denkbar einfach, die Gebrauchsanleitung umfasst keine drei Seiten in einem kleinen Heftchen. Nach einer ersten Reinigung des Gerätes ist es betriebsbereit. Es gibt bei diesem Entsafter nur einen einzigen Schalter, das macht die ganze Sache idiotensicher. Ein Sicherheitsschalter in der Verriegelung verhindert, dass der Entsafter eingeschaltet werden kann, wenn er auseinandergebaut ist.
Die Reinigung ist bei diesem Entsafter etwas einfacher als bei meinen beiden letzten. Man kann ihn in seine Einzelteile zerlegen - und bis auf den Reibplatteneinsatz (und natürlich den Motorblock) stecke ich alle Teile in den Geschirrspüler, was sie meines Erachtens gut vertragen. Der Reibplatteneinsatz kann sehr gut mit einer Zahnbürste gereinigt werden, den Motorblock wischt man (nicht zu nass) ab.
Ein Aufwand, an den man sich schnell gewöhnen kann, denn frischer Obst- und Gemüsesaft hat einen hohen Suchtfaktor. Und spätestens, wenn bei der nächsten Grippewelle alles um einen herum flachliegt, während man selbst Bäume ausreißen könnte, erkennt man, dass sich die Mühe gelohnt hat! weiterlesen schließen
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