Sexualität Allgemein Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Sexuelle Partnerschaft. Mehr als nur Sex und Ab. Vielmehr ein geben und bekommen.

  

  11.07.2002, 16:02 Uhr von
  Prinzalbert
  Inzwischen 29. Was soll ich sonst noch über mich schreiben. Nun, bin ein ausgeflippter Kerl, komm...

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  Hallo,
  
  jetzt bin ich auch mal hier angelangt.
  Ich möchte hier etwas über ein Thema reden, was für viele doch als Tabu gilt.
  
  Sexuelle Partnerschaft.
  
  
  Zu aller erst möchte ich hier eine Geschichte dazu erzählen, die mir selbst so widerfahren ist.
  
  Es war im Jahr 1998. Eine Beziehung ging gerade in Bruch und mir ging es nicht gut. Fiel sozusagen in ein Loch von Gefühlen und Empfindungen.
  
  Durch einen sehr guten Freund, lernte ich jemand kennen, dem ähnliches widerfahren ist.
  Sie hatte ähnliches durchgemacht wie ich und hatte zwar das Körperliche Verlangen nach einem Mann, wie ich nach einer Frau, doch hatte keine Lust auf eine Partnerschaft.
  So kam dann eines zum Anderen, wir trafen uns, waren weg und landeten schließlich im Bett.
  
  Es blieb auch nicht bei dem einem mal. Wir haben uns noch öfter getroffen und ab und an hatten wir auch Sex miteinander. Kam auch immer drauf an, wie wir Lust dazu hatten.
  Auch sind wir des öfteren einfach nur nebeneinander oder Arm in Arm eingeschlafen.
  Wir haben uns sozusagen die Zärtlichkeit gegeben, die wir einander brauchten, ohne eine Beziehung zu haben. Zumindest eine Beziehung im herkömmlichen Sinne.
  
  
  Sexuelle Beziehungen haben, meiner Meinung nach, doch mehr Vorteile als Nachteile.
  Allerdings, gibt es so einiges worauf man aufpassen sollte.
  So sollte man z.B. doch auch auf Verhütung achten. Denn man schaut gar nicht so schnell, wie man sich etwas einfangen kann.
  Dann sollten von vorne herein die Fronten geklärt sein. Nicht das sich eine der beiden Seiten noch Hoffnung auf mehr macht, obwohl es nur auf das eine hinauslaufen soll.
  Ich mag es nicht, wenn mich jemand anlügt. Genauso sollte man auch andere behandeln. Ehrlich bleiben, dann hat man auch den nötigen Spaß dabei.
  Auch sollten beide nicht in einer Partnerschaft sein.
  
  Ich finde, man kann in so einer Sexuellen Beziehung mehr seine Neigungen ausleben. So geht man in einer herkömmlichen Beziehung doch ein sehr großes Risiko ein, wenn man Wünsche äußert, die der Partner absolut nicht versteht oder nachvollziehen kann. Allein die Ansprache zu bestimmten Vorstellungen kann die ein oder andere Beziehung doch in die Brüche bringen.
  
  Ich hatte bis jetzt wunderschöne Beziehungen, in denen es mir auch an so gut wie nichts fehlte. Doch mein schönstes Erlebnis im sexuellen Bereich, hatte ich mit dieser Partnerin.
  Sex mit Liebe ist zwar das schönste was es gibt, doch Purer Sex und Erfüllung der Lust ist das geilste was es gibt.
  
  Mit Sicherheit werden jetzt die Kommentare kommen, typisch Mann oder ich denke nur an das eine.....
  Erstens, Frauen denken oft ähnlich wie wir. So hat eine Studie sogar ergeben, das Frauen öfter an Sex denken wie wir Männer.
  Zweitens, wenn mir etwas Spaß macht, dann möchte ich das doch so oft wie möglich machen. Z.B. wenn ich gerne Italienisch esse, so gehe ich oft zum Italiener. Gehe ich gerne ins Kino, so mach ich das sehr oft.
  Und beim Sex ist das nicht anders. Vor allem, was ist falsch daran??????? Doch wohl nichts.
  Wenn hier jetzt der Einwand kommen sollte mit Moral.
  Was ist heute noch moralisch???
  Solang ich es mit mir vereinbaren kann und sie mit sich, dann sollte man es in vollen zügen genießen.
  
  Ich für meinen Teil, würde so eine Beziehung jederzeit wieder eingehen, sofern ich nicht in einer anderen Beziehung bin. Doch ist es nicht einfach, gleichgesinnte zu finden. Aus welchem Grund auch immer.
  
  Die Zeit mit ihr, hab ich in jeder Sekunde genossen. Ach ja, im übrigen sind wir heute noch sehr gute Freunde, die über alles mögliche reden können und auch so füreinander da sind.
  
  Probiert es mal aus, in diesem Sinne, PA
  
  ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-11 14:02:47 mit dem Titel Das erste mal, ist es das aber nicht irgendwie immer?
  
  Hallo,
  nun mal hier zu einem ganz anderem Thema, das erste mal. Liegt ja bei mir schon einige Zeit zurück. Oder etwa doch nicht??
  Leider kann ich hier nicht so offen schreiben wie ich das gerne machen würde, sonst würde wohl der Zensurbalken das Bild dunkeln, doch ich hoffe ich kann doch so einiges darüber erzählen.
  Zumindest aus meiner Sicht heraus.
  
  Also, das wirklich erste mal liegt jetzt so gut 8 Jahre zurück.
  Ich war voller Erwartung, wie es wohl sein mag, ob es so schön sei wie alle erzählen, wie lange es wohl sein mag, wann es denn geschehen wird???
  All das hat mir damals keine Ruhe gelassen. Ich wollte immer mehr erfahren wie es denn so sein mag. Zuerst war es wie ein Kampf. Endlich die Erfahrung zu machen. Allerdings hatte ich dann nach einiger Zeit dieses Verlangen so reduziert, das ich nur noch vor meinem 18 Geburtstag erleben wollte.
  Warum?? Ich hab bis heute kein Ahnung.
  Damals war 18 allerdings noch normal.
  
  Dann aber war es so weit, meine damalige Freundin, auch erst 17, haben es getan.
  Auch wenn dies jetzt hart klingen mag, ich war fürchterlich enttäuscht. Nicht aber weil es vielleicht nicht schön war, sondern weil ich es mir länger, intensiver und schöner vorgestellt hatte.
  
  Es fing eigentlich ganz normal an, ein bischen küssen, dann ein langsam sich gegenseitig ausziehen und da ergibt sich dann ja eines nach dem anderen.
  
  Warum es nicht so schön war?
  Wohl ist die Antwort hierauf sehr einfach. Man bekommt so viel zu hören, zu sehen oder erzählt, das man in dem alter gar nicht mehr weiß wo man hingehört. Nicht mehr weiß was man glauben soll oder was man verstehen soll.
  Man setzt sich, unbewusst selbst, unter einem brutalen Druck, dem man fast erliegt.
  
  Gefühle:
  Nun, ob man in dem Alter schon sagen kann, man liebt jemand, das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Man ist doch noch sehr jung und tut das weniger aus lieb, viel mehr aus verlangen oder neugier.
  Jemand zu lieben, was das bedeutet, das hab ich erst sehr viel später herausgefunden.
  
  Ich finde man sollte dies nicht tun. Zumindest nicht beim aller aller ersten mal.
  
  Das hier war zumindest mein absolut erstes mal.
  
  Ein weiteres erstes mal gibt es, wie ich finde, mit jedem Partner. Es ist jedesmal eine neue Erfahrung, ein anderer Mensch, anderen Gefühle.
  
  Wichtig ist für mich nur, das man auf sich und anderen acht gibt, vor allem beim erstan mal.
  Dafür ist das Leben dann doch zu kostbar.
  Sei es um eine Schwangerschaft zu vermeiden. Denn wenn, wie es heute ja so oft passiert, eine Mama mit 15 jahren schon da ist, dann ist das wohl eindeutig noch zu früh.
  
  Ein weiteres mal, was ich für das erste mal anseh, war eine rein sexuelle Beziehung zu einer Frau.
  Ich war damals 21, sie 19. Ob Frau hier aber schon richtig ist, nun, lassen wir es mal dabei.
  
  Ich war gerade aus einer Partnerschaft heraus, sie auch seit kurzem. Wir hatten beide allerdings die Schnauze voll von Beziehungen.
  Hatten dennoch aber das gegenseitige Verlangen aufeinander. Gedacht, getan. Es blieb nicht bei dem einzigen male, es folgten noch viel weitere male.
  Ich kann nur sagen, da hab ich erst richtig gelernt zu genießen und dieses Gefühl der gegenseitigen Hingabe vollends zu verstehen und auch auszuleben.
  
  Für jeden dem das erste mal noch bevorsteht.
  Lasst euch einfach fallen, genießt die Momente einfach wenn sie da sind. Zurückhaltung ist hier genauso hinderlich wie Übertreibung.
  
  Ergo:
  Ich finde man puscht sich selbst zu sehr für das erste mal, das wahre erste mal, findet meiner Meinung nach eh viel später statt.
  Erst dann, wenn man versteht, was sex überhaupt bedeuten kann.
  
  In diesem Sinne, PA weiterlesen schließen

• Sex in Deutschland im Vergleich mit Amerika

  

  09.07.2002, 18:57 Uhr von
  kitten
  ick bin ein groupi und würde alles für die beste band der welt tun... und ick liebe yopi+yopi-su...

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  Holalala,da hab ich doch letztens irgendeine Sendung über die Sexregeln in Amerika gesehen!!!
  Dort ist es echt hart,man kann z.B nur bestimmte Stellungen machen und nur in einer bestimmten Zeit Sex haben.Wird man dabei erwischt diese Regeln zu brechen,dann droht eim sogar Knast.
  Hart ist z.B. auch das man in irgendeinen Stadtstaat dort,ich glaube Phoenix wars,als 14 jährige/r nicht nach um 10.00 Uhr pm raus darf,denn gabelt ein nämlich die amerikanische Police auf und deine Eltern dürfen dich gegen Caution aus dem Knast holen.Vielleicht hat man ja grad ein netten Polizist erwischt der dich nach Hause fährt,aber trotzdem finde ich es hart.
  Und manche Menschen meinen Amerika sei ein Paradies weiterlesen schließen

• Sex mit Minderjährigen verboten!?

  

  04.07.2002, 22:09 Uhr von
  PCDanger
  

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  Sehr erholsam!

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  Die schwangerschaft!

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  Laut gesetzbuch ist das Verführen an Minderjährige strengstens verboten,da der/die Minderjährige schwanger werden kann und überhaupt keine Verantwortung über das Baby nehmen kann und selber noch ein Kind ist.Außerdem ist es doch auch schrecklich es mit einen/einer zumachen sie ist doch noch ganz jung und ist sich am enwickeln.Am besten man lässts unter 14 Jahren lieber sein.Ab 14 Jahren jedoch ist es eigentlich es mit Kondom oder Pillen zumachen eine bessere Sache für das Leben der betreffenden denn wenn sie ohne und wenn der Sperma einmal in die Scheide gelangt dannn ist es schon zu spät und man sollte sehr vorsichtig sein und es auch zärtlich machen denn es ist dann für beide Personen angenehmer!Jetzt denkt bloß nicht das ich ein Experte bin!=-)Aus meiner Sicht finde ich Schwule beim Sex einfach wiederlich was sollen die Armen schon machen als sich gegenseitig in den Arsch zu ficken.Sie könnten sich zwar einen Blasen wo sie aber auch nicht viel von haben.Manche Leute meinen es wäre aufregender Sex wenn man es in der Natur treiben würde, in der Toilette oder im Auto wenn man eins hat!Aber wer so notgeil ist ruft dann auch noch wie son Bekloppter bei den 0190-ern Nummern an die so viel kosten das man es gar nciht sieht wie hoch die Rechnung hinter her ist!Warum meine alle wenn man es einmal getan hat das man direkt pervers ist ;das ist doch kompletter Blödsinn.Man macht es doch zum Spaß wo man es seinen Gefühlen mal ein bisschen gut gehen lässt immer diese Unverschämten alten Leute die nur rummeckern!So das wars erstmal ich könnte zwar noch hunderte Dinge aufzählen aber ich lass es mal sein! weiterlesen schließen

• Die Sexansicht einer Jungfrau!

  

  03.07.2002, 22:49 Uhr von
  EndlichUrlaub
  Ich bin ein sehr sensibler aber dennoch aufgeschlossener Typ. Ich bin sehr verschmust, liebevoll,...

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  So liebe Community!
  
  Was möchte ich mit diesem Bericht sagen? Ich möchte euch meine Ansicht von Sex näherbringen ohne mich dabei zu schämen oder ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Was soll daran jetzt interessant sein? werdet ihr euch sicherlich, und auch zurecht, fragen. Das interessante ist, dass ich noch keinen Sex hatte und immer noch Jungfrau bin, was für mich aber kein Problem ist, weil ich jung bin und weiß, dass das noch alles auf mich zukommen wird. Also falls es jemanden interessiert, ich bin 16. Ich sehe die Jungfräulichkeit als einen Schatz, den man nicht so einfach wegschmeissen sollte. Viele Freunde/Freundinnen die ihre Jungfräulichkeit bei einem One-Night-Stand verloren hatten, bereuen dies zutiefst und würden das geschehene rückgängig machen.(dazu ein Lesetipp: SusanneRehbein - Es hätte so schön sein können.)Ich bin froh, diesen Fehler nicht begangen zu haben.
  
  Klar, es ist nicht so, dass ich noch keine Sexuellen Erfahrungen gemacht hätte. Aber meine Jungfräulichkeit besitze ich immer noch. Ich werde auch darauf warten bis ich mir sicher bin, diesen Schritt zu tun.
  Das mag jetzt vielleicht etwas spiessig und altmodisch klingen, aber ich bin eben so einen art Mensch, dem so etwas sehr wichtig ist. Das wollte ich nur mal sagen.
  
  Würde mich über Kommentare freuen, ich möchte wissen was ihr für einen Meinung zu diesem Thema habt.
  
  Euer Andi weiterlesen schließen

• Das erwachen der Gefühle

  

  27.06.2002, 18:12 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  Pubertät. Bei den meisten Jugendlichen setzt die Pubertät zwischen dem 11. und 14. Lebensjahr ein, bei Mädchen durchschnittlich ein bis zwei Jahre früher als bei Jungen. Verantwortlich hierfür sind Geschlechtshormone, die in den männlichen und weiblichen Keimdrüsen ( Hoden und Eierstöcke ) gebildet werden. Gesteuert wird die Hormonbildung von der Hirnanhangdrüse. Die Pubertätserscheinungen zeigen sich am deutlichsten an den körperlichen Veränderungen. Das Längenwachstum besonders der Arme und Beine führt vorübergehend zu einer Schlaksigkeit der Bewegungen. Der Haarwuchs in den Achselhöhlen und im Genitalbereich beginnt. Oft sind mit der Pubertät auch Akne und vermehrtes Schwitzen verbunden. Bei den Mädchen entwickelt sich die Brust und die Ausreifung der Geschlechtsorgane führt zur ersten Regelblutung. Beim Jungen setzen der Bartwuchs und der Stimmbruch ein. In seinen Hoden bilden sich befruchtungsfähige Spermien und es kommt zu ersten unfreiwilligen Samenergüssen. Regelblutung und Samenergüsse zeigen die geschlechtliche Reife an. Die ersten sexuellen Erfahrungen machen Jugendliche oft mit ihrem eigenen Körper, wenn sie sich durch streicheln oder Berühren selbst befriedigen und dabei zu höchster sexueller Erregung gelangen. Das Glied wird steif, und der Samen wird ausgestoßen. Die Scheide zieht sich rhythmisch zusammen, und dabei kommt es zu lustvollen Empfindungen. Die Masturbation ist ein natürlicher Entwicklungsschritt im Geschlechtsleben von Jugendlichen. Die Pubertät bringt neben den körperlichen Veränderungen meist auch Unausgeglichenheit, Stimmungsschwankungen, mangelndes Selbstbewusstsein oder Selbstüberschätzung mit sich. Der Jugendliche befindet sich in einer Übergangssituation zwischen Kind und Erwachsensein. Er ist körperlich schon ausgereift, in der Gesellschaft hat er jedoch noch längst nicht die Stellung eines Erwachsenen erreicht. In dieser fast nie gleichmäßig, sondern in unregelmäßigen Schüben ablaufenden Entwicklung haben die Jugendlichen ein großes Bedürfnis nach Geborgenheit und mitmenschlichen Kontakten. In der Regel kommt es in dieser Zeit auch zu ersten intimen Begegnungen zwischen Jungen und Mädchen. Bei diesen ersten Kontakten steht meist der Austausch körperlicher Zärtlichkeiten wie Liebkosungen, Küsse und Streicheln des Oberkörpers im Mittelpunkt. Wird bei den zärtlichen Berührungen auch der Genitalbereich mit einbezogen, spricht man von Petting. Dabei kann es zum Orgasmus kommen, ohne dass das Glied in die Scheide eindringt. weiterlesen schließen

• "ja " zum One Night Stand

  

  13.06.2002, 19:52 Uhr von
  TurboFranky
  Quirrliger Zwilling...

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  spontane Lust.

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  Unverbindlich

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  Ein PLÄDOYER für One Night Stands
  
  Vorbemerkung:
  Good bye „One Night Stands“.... eineinhalb Jahre lang habe ich so gelebt. Wild, unsittlich, immer wechselnd. Ausschliesslich. Es hat Sinn gemacht (weil ich mich nach einer Trennung noch nicht verlieben konnte) und es hat Spass gemacht (weil ich viel erlebt habe). Und nun ist es gut, dass es rum ist.
  
  
  Ich erinnere mich noch ganz genau, wie alles anfing. Das erste Mal, nach zwei langen Beziehungen. Unspektakulär, keine grosse Geschichte, beliebig, wie die meisten One-Night Stands nun mal sind. Eine Bar in Berlin, eine späte Nacht, ein „Absacker“ auf dem Weg zum Taxi. Die Coctailbar war angenehm, der Mojito auch. Es folgte ein kurzer Flirt mit einer brünetten 30jährigen an der Theke. Ein gemeinsamer Prosecco und dann der Satz: „Ich fahre jetzt heim, willst Du mitkommen?“ Statt klarer Antwort ein tiefer Kuss, ein platter Griff dorthin, wo man(n) es sehr deutlich merkt. Die Taxifahrt dauerte nicht lange, aber war in ihrer Heftigkeit ein sehr intensives Vorspiel. Wilde Umarmungen, eindeutige Berührungen. Straight.
  In meiner Wohnung angekommen, verschwand sie sofort im Bad. Zeit, um den Prosecco ans Bett zu stellen. Kondome bereitlegen (always safer!) und zum Kerzen anzünden. Kein Gang zum Sofa, die Situation war zu eindeutig. Wir wussten beide, was jetzt passieren würde.
  Als sie zurückkam, hatte sie nur noch das Nötigste an: Haltelose Strümpfe, BH, und String. Schwarz, La Perla (der Kenner geniesst). Wir kamen nicht wirklich zum Anstossen (des Proseccos). Sie sank zwischen meine Beine und gab mir ihrem Mund einen feuchten Vorgeschmack auf das, was folgen sollte. Als ich mich revanchierte, spürte ich den kleinen Ring zwischen ihren Lippen.
  Was soll ich sagen? Wir vögelten, was das Zeug hielt. Hemmungslos, ohne Fragen. Ohne Rücksichtnahme, pure Körperlichkeit. Im Morgengrauen verabschiedete sie sich.
  
  Es folgten viele Begegnungen dieser Art. Eines passierte dabei selten: Intensive Gespräche. Meist ging es ziemlich schnell zur Sache. Ich habe die Frauen, mit denen ich in dieser Zeit schlief, nicht wirklich kennengelernt. Aber ich erinnere mich an sie. An die Momente, an die Wohnungen, die ich auf diese Weise gesehen haben. Du erfährst eine Menge über Menschen, wenn sie Dich so nah an/in sich ranlassen. Du hörst sie, siehst manchmal mehr als ihre langjährigen Partner. Scheu spielt bei One Night Stands keine Rolle. Und das ist die Chance daran.
  
  ONS, das ist einmaliger, meist spontanex Sex. One Night Stands haben meist nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Geilheit, manchmal Sympathie. Liebe spielt dabei keine Rolle. Oder hast Du Dich schon mal beim Sex verliebt? Ich habe die Erfahrung gemacht: Je klarer das Signal ausgesendet wird, dass man eine erotische Begegnung sucht, umso schneller findet sich jemand – vorausgesetzt, der Ort (und die Zeit stimmen)
  
  Es heisst oft, dass Frauen keine One-Night-Stands mögen. Ich kann das aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Manche erzählten etwas von „gerade getrennt“, manche waren wohl eher in Beziehungen. Keine wollte sich grossartig erklären. Es ist wohl die Unverbindlichkeit, die beide Beteiligten an der Sache schätzen. Dieses „Fallen lassen“ ohne sich sanft rantasten zu müssen. Ich erlebte dabei sehr unterschiedlichen Lust. Manche Frauen waren unglaublich zärtlich, einmal geriet ich an eine sehr devote Masochistin. Daraus wurde allerdings nichts. Schlagen wollte ich nicht, nicht mein Stil.
  
  Der Sex, den ich jetzt in einer neuen, frischen Beziehung habe, ist (bisher) nicht so wild wie die Erlebnisse, die hinter mir liegen. Aber er ist viel intensiver. Ich liebe es, mich an meine Partnerin zu gewöhnen und sie auch sexuell immer besser kennenzulernen.
  
  Aber dennoch: Es gibt Zeiten, in denen One Night Stands Sinn machen. Ich kann dazu raten. Aber schützt Euch und den anderen. Mit Kondomen. weiterlesen schließen

• Syphilis-Eine Geschlechtskrankheit

  

  12.06.2002, 13:39 Uhr von
  Anachronistin
  Weltoffene Realistin mit gelegentlichen Tendenzen zum Negativdenken - was immer das bedeuten mag.

  5

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  Syphilis gehört zu den Geschlechtskrankheiten (Erkrankungen, die fast immer sexuell übertragen werden). Kondome schützen vor Geschlechtskrankheiten.
  
  Syphilis (auch „Lues“ oder „Harter Schanker“ genannt):
  Durch das Stäbchenbakterium Treponema pallidum hervorgerufene, meldepflichtige Geschlechtskrankheit mit typischem stadienhaften Verlauf. Früher wurde die Syphilis vor allem wegen ihrer neurologischen Spätkomplikationen gefürchtet. Heute ist diese Erkrankung gut mit Antibiotika zu behandeln.
  Die „Treponemen“ dringen bei Sexualkontakten durch kleine Epitheldefekte der Haut oder Schleimhaut ein. Intrauterine Infektionen, Übertragungen durch Transfusionen oder Schmierinfektionen sind möglich, aber in Deutschland selten. Unterschieden werden die erworbene und die – heute sehr seltene – angeborene Form der Syphilis.
  
  Symptome und Befund:
  Unbehandelt nimmt die erworbene Syphilis über jahrzehnte einen typischen stadienhaften Verlauf.
  1. Frühsyphilis
  - Erstes Stadium (Primärstadium): Nach einer Inkubationszeit von ca. drei Wochen tritt an der Eintrittsstelle der Erreger der sogenannte Primäreffekt auf, eine schmerzlose Papel, die rasch zu einem harten Geschwür zerfällt. Entsprechend der Sexualpraktiken ist der Primäreffekt im Genital- oder Mundbereich lokalisiert. Etwa ein bis zwei Wochen nach dem Auftreten des Primäreffekts schwellen die regionalen Lymphknoten an (Primärkomplex). Typischerweise sind die entzündeten Lymphknoten hart, schmerzlos und gut verschieblich.
  - Zweites Stadium (Sekundärstadium): Im Sekundärstadium überschwemmen die Treponemen den Organismus. Der Patient bekommt 6-8 Wochen nach der Infektion uncharakteristische Beschwerden, z.B. Kopf- und Gliederschmerzen, sowie generalisierte Lymphknotenschwellungen. Kurz darauf breitet sich ein meist makulopapulöser Ausschlag auf haut und Schleimhäuten aus (Syphilide), der den ganzen Körper einschließlich der Handteller und Fußsohlen befallen kann. Der Inhalt der Papeln ist reich an Erregern. Dieses Syphilis-Exanthem unterscheidet sich von anderen darin, dass es nicht juckt. Das Exanthem klingt nach Monaten spontan ab, kann aber wiederkehren. Auch „Condylomata lata, das sind breit aufsitzende, nässende Papeln vor allem an der Vulva, dem Damm und im Analbereich, können in diesem Stadium auftreten.
  Die Dauer der Frühsyphilis beträgt etwa zwei Jahre.
  2. Spätsyphilis (Der Verlauf der Syphilis ist von der Immunitätslage abhängig. So erkrankt nur ca. ein Drittel der unbehandelten Patienten an einer Spätsyphilis.
  - Drittes Stadium (Tertiärstadium): Ungefähr drei bis fünf Jahre nach der Infektion bilden sich zum einen oberflächliche Papeln, die entweder unter Narbenbildung abheilen oder ulzerieren, zum anderen subkutane knotige Granulome (Gummen), die mit der Haut verbacken sind, zur Geschwürsbildung neigen und allmählich ganze Körperareale vernichten können. Sie treten in allen schichten zwischen Haut und Knochen auf und sitzen an jeder beliebigen Körperstelle. So sind sie im Auge ebenso zu finden wie im Herzen, an der Leber oder im Gehirn. Die Herde sind erregerarm, ein Nachweis der Treponemen hieraus kaum möglich.
  - Viertes Stadium Quartärstadium): 10-20 Jahre nach der Infektion treten bei ca. 10% der Patienten neurologische Symptome auf, z.B.: Schmerzen, Gangstörungen, fehlende Sehnenreflexe, und Pupillenstörungen durch eine Schädigung des Rückenmarks, Gedächtnisstörungen, Depressionen und Demenz durch eine Entzündung der grauen Hirnsubstanz
  
  Diagnostik:
  Bedingt durch die Vielgestaltigkeit der Erkrankung vertraut man praktisch ausschließlich auf die Antikörperdiagnostik im Blut. Ungefähr 2-3 Wochen nach der Infektion reagieren die ersten serologischen Tests zum Antikörpernachweis
  - frühest möglicher Test ist der FTA-Abs-Test, kurz darauf folgt der TPH-Test
  - zur Kontrolle der Therapie, insbesondere auch zum Nachweis, ob eine Behandlung „angeschlagen“ hat, dient der VDRL-Test oder der Cardiolipinflockungstest
  
  Behandlung:
  Das Mittel der Wahl ist Penicillin (bei Penicillin-Allergie Erythromycin).
  
  Prognose:
  Bei konsequenter Behandlung heilt die Frühsyphilis folgenlos aus. Sie hinterlässt allerdings keine Immunität, so dass eine abermalige Infektion jederzeit möglich ist. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    maeggyholly, 05.08.2002, 19:59 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Möchte soetwas lieber nie bekommen !!

  • 

    NadineKipphardt, 29.06.2002, 02:14 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hatte soetwas Gott sei Dank noch nie....

  • 

    IvoryB, 12.06.2002, 14:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    wo hast du das abgeschrieben?

  • 

    kasmodiah, 12.06.2002, 13:59 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    auf dass wir alle vo verschont bleiben!

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• Heteros dürfen und Homos nicht?

  

  06.06.2002, 17:20 Uhr von
  gerfra2
  

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  Ja

  Ich bin selber nicht homosexuell bzw. lesbe, aber ich habe eine zeitlang bit diesen Menschen zu tun gehabt. Homosexuelle Männer haben ein etwas was ein hetero nie besitzen wird: die gefühle und zärtlichkeit einer frau und das männliche wesen. Diese kombination ist für eine frau das höchste. Man fühlt sich verstanden, man braucht nicht viel sagen und der andere weiss was man meint.
  Die sexualität an und für sich ist so dermaßen egal. Wenn man selber nicht dazu gehört oder es nicht ausprobieren will, dann bitte – einfach klar reden und alles ist ok.
  Die wenigsten homosexuellen DRÄNGEN dich oder machen dich auf unverschämter weise weiter an, wenn sie wissen, daß du nicht willst. Und falls es der fall sein sollte, dann ist es auch nicht anders, als wenn ein hetero mann oder frau jemanden tierisch anbaggert.
  
  Wie ist es : heteros dürfen lästig sein und homos nicht?
  Das glaube ich ist eine sehr egoistische und dumme einstellung.
  
  Noch eins:
  cih würde mich nie in der situation befinden wollen, wie einige, die zwar in einen männlichen körper zur welt gekommen sind aber 100% als frau empfinden.
  Ein ehmaliger freund von mir hat es durchgemacht und ich mit ihm.
  
  Info für die verkorksten heteros:
  ER HAT ES GeSCHAFFT – ER IST EIN MANN! seids beruhigt.
  
  Genauso wenig würde ich es andersrum empfinden wollen.
  Nach aussen ein normaler mensch sein
  aber im inneren quälende fragen und gefühlen haben, weil man selber nicht weiss was man wirklich ist. Und da hilft auch keine therapie. Nur die gesellschaft kann helfen, indem sie sich intolleranten kommentare spart.
  
  Nur so kann so ein mensch den mut entwickeln zu erforschen, was er wirklich ist. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 28.08.2002, 15:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    1.Fast nicht nützlich, da es nur eigene Meinung ist oder sollte ich sagen Vermutung. 2.Arbeite an deinen Rechtschreibfehlern.

  • 

    darkeye669, 08.06.2002, 12:29 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    also was die kernaussage aus diesem Bericht sein soll, habe ich leider noch nicht herausgefunden, da der gedankengang ziemlich wirr ist!

  • 

    Mischka27, 07.06.2002, 02:11 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    arbeite an deiner Rechtschreibung

• Homosexuelle und Lesben

  

  28.05.2002, 10:30 Uhr von
  witch23
  Über mich: Ich halt zwar selten die klappe aber gerade das macht mich aus. denn ich bin ein Fi...

  5

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  Nein

  Jetzt mal ganz ehrlich.
  ich finde es manchmal schade das es in unserer heutigen Zeit immer noch Menschen gibt die verbohrt und intolerant gegenüber einiger sexuellen fragen stehen.
  als es letzte Woche oder schon länger in einer Talkshow um schwule und lesben ging wer mir fast der Kragen geplatzt.Da kam jemand rein und meinte solche Homosexuellen gehörten in Therapie.
  Ich teile diese Meinung nicht. Nicht deshalb weil ich es selbst wäre. Sondern weil ich der Überzeugung bin das Schwule und Lesben nur eine andere Einstellung im Sexualleben haben aber ansonsten genauso Meinungen haben können wie Hedero.
  Ich selbst war mal mit 2 Homosexuellen auf einem Boygroup Konzert und fand das sehr witzig.
  Warum also frage ich mich werden solche Leute von der Gesellschaft verachtet.Und warum sind wir in der Beziehung immer noch so intolerant. Denn wenn alle Menschen gleich wären wäre die Welt echt langweilig.
  Ausserdem hat sich einer schon mal überlegt warum man mit dem eigenen Geschlecht so gut klar kommt.(Freunde)
  Ich finde das jeder Mensch in irgendeiner Weise Bisexuell ist ansonsten würden sich weder Frauen untereinander noch Männer untereinander verstehen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Ingwer, 28.05.2002, 10:49 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Deine Meinung unterschreibe ich voll und ganz- habe einige homosexuelle Freunde (sowohl Schwule als auch Lesben); allerdings finde ich sie viel zu kurz und zu undifferenziert. Homosexuell schließt lesbisch übrigens schon ein; vielleicht solltest

  • 

    unauffaellig007, 28.05.2002, 10:35 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    man sollte damit doch schon umgehen können, den Sexualtiät ist in dieser Zeit kein Verbrechen auch wenn der Sex nicht mehr so abläuft wie er in den Büchern steht, das Frauen nur mit Männer sich Sexuell nähern. Ich Persönl

• Keine Luftpumpe / nur Sperma light

  

  23.05.2002, 03:58 Uhr von
  Knax1
  Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum, schon meint, daß er ein Vöglein wär...

  5

  Bewertungen (50) / Kommentare (9)
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  Pro:

  kleiner, unkomplizierter Eingrif, fast schmerzlos

  Kontra:

  man sollte mindestens 40 Jahre alt sein, i.d.R. nicht reversibel

  Empfehlung:

  Nein

  Verhütung ist Frauensache!
  
  Dies denken viele Geschlechtsgenossen und merken gar nicht, welchen Blödsinn sie da verzapfen. Glücklicherweise beginnt sich das Verhalten in Beziehungen in den letzten Jahren mehr und mehr in Richtung wirklicher Partnerschaft zu entwickeln. Dazu gehört auch, daß man Chancen und Risiken auch dann abwägt, wenn es um das Thema Verhütung geht. Insbesondere wenn man für sich entschieden hat, keine Kinder mehr in die Welt zu setzen, gibt es verschiedene Alternativen, Nachwuchs zu verhindern. Eine dieser Möglichkeiten ist die Sterilisation.
  
  
  Wer sollte sich sterilisieren lassen?
  
  Bei objektiver Betrachtungsweise gibt es hierfür nur eine Antwort: Selbstverständlich der Mann!!
  
  
  Wieso eigentlich?
  
  Ganz einfach: Die Sterilisation der Frau ist ein richtiger operativer Eingriff, bei dem in der Regel die Eileiter durchtrennt werden. Diese Operation wird i.d.R. in Vollnarkose ausgeführt und birgt eine Reihe von Risiken sowohl durch die Narkose als auch die Operation selbst. Bei der Sterilisation des Mannes (auch Vasektomie genannt) handelt es sich um einen kleinen, ambulant durchgeführten Eingriff mit einer leichten örtlichen Betäubung. Die Folgen dauern höchstens ein – drei Tage und das Risiko ist sehr gering.
  
  
  Nun zur Praxis: Wie funktioniert die Sterilisation des Mannes?
  
  Ich möchte Euch hier keinen medizinischen Vortrag halten (bin nämlich Betriebswirt und kein Arzt), sondern meine persönlichen Erfahrungen schildern:
  
  Ich bin mit einem Urologen befreundet und beim gemeinsamen Grillen sind wir auf das besagte Thema zu sprechen gekommen. Aus Unwissenheit hatte ich natürlich die gleichen Vorbehalte wie die meisten Männer, die darauf angesprochen werden:
  
  Ich lasse mich doch nicht wie ein Kater kastrieren; ich will nicht impotent werden; Sex ohne abspritzen kann ich mir nicht vorstellen; ich bin doch kein Eunuch usw. usw. ...
  
  Mein Freund Günter hat mich (bei Bier und Würstchen) über alles aufgeklärt und dann ruhte das Thema ein paar Wochen.
  
  Dann faßte ich mir ein Herz, rief ihn an, und er bestellte mich in seine Praxis. Er erklärte mir, daß zuerst eine intensive Beratung und Befragung durchgeführt werden müsse, da dieser Schritt i.d.R. nicht rückgängig zu machen sei. Die meisten Ärzte führen die OP nur dann durch, wenn der Kandidat mindetens 40 Jahre alt ist. Der Eingriff darf danach frühestens eine Woche nach der Beratung durchgeführt werden.
  
  Tipp: Nehmt zu diesem Gespräch eure Parnerin mit, damit sie den gleichen Wissensstand hat. Idealerweise sollte der Entschluß zur Vasektomie gemeinsam getroffen werden. Ich hatte es relativ einfach, da ich zu der Zeit solo war.
  
  Dienstag mittag hatte ich dann meinen OP-Termin. Ich muß ehrlicherweise zugeben, daß ich beim Betreten der Praxis ein mulmiges Gefühl in der Magengegend hatte. Aber: Entschieden ist entschieden; und ich ging hinein.
  
  
  Wie lief der Eingriff bei mir ab?
  
  Zunächst wurde ich von einer sehr hübschen jungen Dame in den kleinen OP-Raum geführt. Darin stand ein Gestell, ähnlich einem Stuhl beim Frauenarzt. Sie bat mich, unten herum abzulegen und mich in diesen Stuhl zu legen. Ich legte mich also hin und wartete, daß mein Freund endlich kam, damit es losgehen konnte. Es kam allerdings ein wenig anders. Die junge Dame stellte sich als Ärztin vor und meinte lächelnd: "Wir können ja schon einmal anfangen, bis der Günter kommt." Kurzerhand legte sie Hand an mich ;-) und mein bestes Stück erst einmal zur Seite und begutachtete den Zustand meines Hodensacks. Etwas irritiert fragte sie, warum ich denn nicht rasiert sei, ob Günter mir das denn nicht gesagt hätte. Als ich verneinte lächelte sie wieder und sagte: " Na gut, dann mach ich das eben." Nun bgann eine Tortur der ganz besonderen Art. Hierbei meine ich weniger das Rasieren als die Tatsache, daß meine hübsche Ärztin unter ihrem Kittel nur ein Höschen trug und sie sich zu mir herunterbeugen mußte. D.h. ich sah oben in ihren Kittel hinein und unten wieder hinaus. Krampfhaft habe ich an irgendetwas sehr kaltes wie Nordpol oder so gedacht, damit sich nichts regte. Dann kam endlich Günter!!!
  
  Er pickste mich ein wenig auf jeder Seite mit dem Betäubingsmittel und die Wirkung setzte sehr schnell ein. Dann folgte rechts und links ein ca. 1 cm langer kleiner Schnitt, und er beförderte mit einer Art Gabel die Samenleiter in's Freie. Mit der Schere durchgeschnitten, abgebunden, die Enden verschmort und beide Schnitte mit zwei Stichen zugenäht.
  
  Die ganze Prozedur dauerte höchstens eine Viertelstunde. Sie war nicht besonders angenehm, aber von schmerzhaft kann ich nicht sprechen. Danach wurde alles mit Mull schön dick verpackt und zur Sicherheit sollte ich für zwei bis drei Tage ein Ovarium (Sackhalter) tragen. Ich fuhr mit dem eigenen Auto nach Hause und legte mich, wie angeraten, den Rest des Tages auf die Couch. Dies wichtig, damit keine Blutung im Hodensack entsteht. Am nächsten Tag ging ich ganz normal wieder zur Arbeit. Nach rund einer Woche fielen die Reste der Fäden von selbst ab und alles war wieder normal, sprich wie vorher.
  
  Nach ca. sechs Wochen wird der Arzt noch einmal überprüfen, ob der Eingriff erfolgreich war, damit nicht ungewollt doch eine Schwangerschaft entsteht.
  
  
  Fazit:
  
  -- Wer entschlossen ist, keine Kinder mehr in die Welt zu setzen, sollte selbst die Initiative ergreifen und das nicht seiner Partnerin überlassen.
  
  -- Der Eingriff beim Mann ist unkompliziert, risikoarm und so gut wie schmerzlos.
  
  -- Vasektomie hat nicht mit Kastration oder Impotenz zu tun
  
  -- Im Geschlechtsleben stellt man keine Änderung fest. Verlangen, Erektion, Ausdauer, Stehvermögen und Samenerguß sind genauso vorhanden oder nicht vorhanden (also wie vorher). Lediglich der Erguß ist etwas flüssiger und durchsichtiger (hat aber durchaus Vorteile; Stichwort: Flecken;-))
  
  -- Das Liebesleben ist danach viel entspannter, weil die Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft weg ist.
  
  
  Appell:
  
  --An die Männer:
  
  Traut Euch; zeigt, daß ihr echte Männer seid!!
  
  
  -- An die Frauen:
  
  Laßt euch nicht zur Sterilisation überreden. Druckt euch meinen Beitrag aus und haltet ihn euren Männern unter die Nase!!
  
  Liebe Grüße von einem (seit fünf Jahren sterilisierten) Axel alias Knax1
  
  
  Diesen Bericht habe ich auch bei ciao gepostet. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

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    mus21, 16.04.2003, 19:45 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    wow klasse Bericht!! Endlich mal ein Mann nach meinem Geschmack*g*

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    doeter, 13.01.2003, 14:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Du Armer! Wegen der durch die Ärztin ausgelösten Qualen, nicht wegen deiner sinnvollen und vorbildlichenEntscheidung.

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    w.gruentjens, 22.11.2002, 00:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Wenn einer, der so gerade eben ------ X sn schreibt in seinem Leben,, --------schon meint, dass er ein Dichter wär, ------ so irrt sich der. Damit bist aber nicht du gemeint, sondern viele hier. Schön, dich hier zu treffen. Wir sind ja beide neu.

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    ClaudiaRetzmann, 08.06.2002, 18:05 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Diese Einstellung sollten mehr Männer haben!

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