Sieben (DVD) Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 01/2007
- Action: viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: sehr spannend
Tests und Erfahrungsberichte
-
Seven
5- Action: sehr viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 16 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
***Worum geht's?***
Falls es tatsächlich jemanden da draußen gibt, der Film wirklich nicht kennt, hier eine kurze Beschreibung.
Detectiv Sommerset (Morgan Freeman) hat es bald geschafft! Nur noch eine Woche bis zum Ruhestand, da geschieht noch ein besonders abscheulicher Mord. Mit seinem neuen Partner und Nachfolger Mills (Brad Pitt) beginnt er mit den Ermittlungen und die beiden müssen schon bald feststellen, dass dies nur der Anfang einer unheimlichen und nervenzerfetzenden Mordserie nach einem wahnwitzigen Muster ist, die die Beiden bis an den Rand des Wahnsinns treibt und in deren Mittelpunkt ein Psychopath steht, der den beiden mindestens ebenbürtig ist?
So, mehr kann und darf an dieser Stelle nicht sein, falls jemand wirklich den Film noch nicht kennt?.
***Die wichtigsten Fakten zum Film***
Genre: Thriller
Regie: David Fincher
Erscheinungsjahr: 2000
Hauptdarsteller: Morgan Freeman, Brad Pitt, Gwyneth Paltrow, Kevin Spacey
Länge: ca. 122 min
Freigegeben ab: 16
***Die wichtigsten Fakten zur DVD***
2-DVD-Set
Bildformat: 2,35:1
Tonformate: Dolby Digital 5.1 EX + dts ES 6.1(deutsch), Dolby Digital 5.1 EX + dts ES 6.1 (englisch)
Untertitel: deutsch, englisch
Verpackung: Digipack
Extras: 4 Audiokommentare, Deleted Scenes, Erklärung der Anfangssequenz, Filmographien, Bildergalerie, ...
Preis: ab ca. 10 ?
***Bild und Ton der DVD***
Wie immer folgt erstmal ein Blick auf die Technik. Angesichts der Tatsache, dass die DVD 1 mit dem Hauptfilm nicht nur 4 Tonspuren, sondern auch noch 4 weitere Audiokommentare beinhaltet, bin ich von der Bildqualität angenehm überrascht! Hier wurde kein Kompromiss eingegangen und wenn überhaupt, würde ich mir nur noch ein wenig mehr Tiefenschärfe in dunklen Szenen wünschen. Aber in der Summe ist das Bild, auch auf über 2 Meter Breite, wirklich sehr gut und weist keinerlei Fehler auf, was auch auf einen guten Master schließen lässt.
Der Ton lässt ebenfalls keine Wünsche offen, obwohl es fragwürdig ist, inwieweit es sinnvoll ist, 4 Tonspuren auf eine DVD zu pressen! Zumal, bei guter Abmischung, die Unterschiede zwischen DD und dts wirklich marginal ausfallen können. Na, aber egal, sei es wie es sei, der Ton überzeugt auf der ganzen Linie, auch wenn der Film an sich sicherlich nicht unbedingt prädestiniert ist, ein Actionfeuerwerk auf allen Kanälen zu erzeugen. Aber, und das ist gerade für diesen Film m.E. sehr wichtig, es wird eine wunderbar düstere Klangkulisse erzeugt, die auch in gewissen Szenen eine gute Räumlichkeit vermittelt. Das geht soweit, dass auch die Filmmusik von Howard Shore nur sehr zurückhaltend auftritt.
Dies alles, sowie die Tatsache, dass die Dialoge im Film sehr gut zu verstehen sind, führt für mich dazu, dass der Ton sich hier eine Bestnote verdient, weil er das tut, was er soll: den Film noch besser machen!
***Mein Fazit / Meine Meinung***
Nun, der Film ist für mich über jeden Zweifel erhaben. Für mich ist es der wahrscheinlich beste Thriller, den ich bislang sehen durfte. Dies hat viele Gründe, das beginnt natürlich mit der Story! Ich kenne wenige Filme, die mich über die gesamte Dauer des Films derart fesseln konnten. Die Geschichte wirkt im Rahmen der Möglichkeiten plausibel und stringent, es wird ein Spannungsbogen aufgebaut, der wirklich ein solcher ist! Hier finden sich keine Längen, als Zuschauer bin ich atemlos gespannt auf die Dinge, die da kommen. Zum Ende hin war es für mich, vor allem beim er ersten Anschauen, kaum auszuhalten.
Dem Vergnügen an diesem Film ist natürlich auch die schauspielerische Leistung der drei Hauptakteure zuträglich, wobei der ?beste? von allen, wohl eindeutig Kevin Spacey ist! Er spielt seine Rolle mit einer unglaublichen Präsenz, bedrückend und wahnsinnig, die mir das Blut in den Adern gefrieren lies! Aber auch Brad Pitt und Morgan Freeman machen ihre Sache sehr gut, die verkörperten Rollen wirken sehr glaubwürdig und passen sich sehr gut in das Gesamtbild des Films ein. Und gerade Brad Pitt stellt hier wieder einmal unter Beweis, wie wandlungsfähig er doch sein kann, trotz seines vielleicht für manchen bubihaft wirkenden Aussehens. Letztlich, und das ist wahrscheinlich das Hauptargument für mich, warum ich diesen Filme dermaßen überwältigend finde, ist aber entscheidend, dass der Film etwas bei mir geschafft hat, was nur sehr wenige Filme bei mir geschafft haben: Zum Ende hin und darüber hinaus befand ich mich als Zuschauer in einem emotionalen und moralischen Zwiespalt sonders gleichen! Das ging soweit, dass ich noch lange nach dem Film gerade über das Ende und das, was in mir vorgegangen ist, nachgedacht habe. Und auch heute, nach x-maligem Anschauen, habe ich noch immer diese Anflüge. Ich kann also mit Fug und Recht sagen: Dieser Film hat mich bewegt!
Die DVD (übrigens m.W.n. die dritte Auflage) wird dem Film Gott sei Dank gerecht, so finde ich dort einen Film in einer technisch ansprechenden und mehr als akzeptablen Qualität, bei dem auch das anschauen und ?hören einfach Spaß macht! Aber das ist ja noch nicht alles! 4 Audiokommetare und die Extras sorgen dafür, dass Interessierte sich auch weit über die 120 Minuten Film hinaus mit der DVD beschäftigen können. Gerade die Erklärung der Anfangssequenz gibt einen sehr Ausführlichen Einblick in das Warum und Wieso, der für Filmfreaks sehr interessant ist.
Nicht zuletzt sorgt zudem das sehr schöne Digipack, welches in Form eines Tagebuchs gestaltet ist, dafür, dass die DVD ein Highlight in jeder Sammlervitrine ist!
Wie der geneigte Leser meinen Worten unschwer entnehmen kann, bin ich mit der DVD sowie dem sich darauf befindenden Film rundum glücklich und zufrieden. Insofern kann ich natürlich auch nur eine wärmste Empfehlung für diese DVD aussprechen, allerdings nicht ohne eine klitzekleine Warnung anzufügen, dass der Film, so gut er auch sein mag, absolut nichts für schwache Gemüter ist. Dies gilt wie ich finde, sowohl optisch als auch inhaltlich und kenne Leute, denen der Film zu schrecklich war! Insofern ist die FSK16 vielleicht in Ordnung, aber trotzdem wollte ich das noch anmerken. weiterlesen schließen -
Eine Frage der Gerechtigkeit?
5- Action: viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: niedrig
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 16 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
Spannung
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vorwort:
Was für ein Film,David Finchers Sieben is so spanned wie kaum ein anderer Krimi.Beeindruckend wie den Zuschauern die Großstadthölle vor Augen geführt wird.Obwohl der Film schon einige Jahre auf dem Buckel hat ist er meiner Meinung nach unerreicht und zählt zu den absoluten Spitzen des Spannungskinos.
Kurzinhalt:
Der farbige Detective William Somerset,den über 30 Dienstjahre vorsichtig gemacht haben,steht wenige Tage vor seiner Pensionierung.Schon arbeitet sein nachfolger,der junge Hitzkopf David
Mills an seiner Seite,als das ungleiche Team in eine mysteriöse Mordserie verstrickt wird.Ein offenbar geistesgestörter Serienmörder tötet seine Pfer nach dem Muster der sieben Todsünden.Er
hinterlässt am Tatort Hinweise und entgeht seinen Verfolgern doch immer wieder.Und dann nach dem
5ten Mord scheint plötzlich alles vorüber den der Killer,der sich als John Doe ausgibt stellt sich und ist sogar bereit zu kooperieren.Doch jetzt fängt der Spuk erst richtig an und die beiden Detectives sollen noch ihr blaues Wunder erleben.....
Kritik:
Der Film ist nicht nur ein spannungsgeladenes Meisterwerk sondern lodet entscheidend tiefer.Er begreift die Todsünden als heilose Unordnung,wo sich die Polizisten mit Taschenlampen durchschlagen müssen machen das sinnfällig deutlich.Erwähnenswert ist auch die Figur von John Doe gespielt von Keven Spacey,der sich selbst zum Richter und Rächter ernannt hat
,der die Hoffnungslosigkeit in der Welt nur vergrößert und niemand hat ihn daran hindern können.
Das ist was den Film so deprimierend und verstörend macht.Zu den beiden Detectives Brad Bitt und
Morgan Freeman muss man sagen,dass auch sie eine tolle Schauspielleistung hinlegen und so den
Film hautnah miterleben lassen.Der absolute Höhepunkt des Films ist das Finale und allein deswegen schon sehenswert.
Cast:
Brad Bitt
Morgan Freeman
Kevin Spacey
Gwyneth Paltrow
Richard Roundtree
Regisseur:
David Fincher
Mfg,
Gargamel weiterlesen schließen -
Noch zwei Morde und er hat gewonnen ...
Pro:
sehr spannende, fesselnde und schwer durchschaubare Story, extrem viele Extras auf 2. DVD,tolle Verpackung
Kontra:
manchmal etwas eklig
Empfehlung:
Ja
Unscheinbar und klassisch von Aussen, aber Innen wird
es spannend. Meine Finger ziehen den starren Umschlag
aus der schwarzen Schachtel. Ein Heft kommt zum
Vorschein ... ist das Blut??? Ich klappe das Heft in
der Mitte auf ... Was sind das für Bilder??? Blut???
Zwei weitere Klappen sind vorhanden ... was verbirgt
sich dahinter??? Vorsichtig und zittrig gespannt
öffnen meine Finger die Klappen ... meine Augen
bekommen so ein kleines Funkeln. Vor mir liegen ...
Was da nun vor mir liegt und wie gut es ist, erfahrt
ihr im Folgenden:
***************************************************
Story:
***************************************************
Summerset (Morgan Freeman) hat noch eine Woche bis zur
Pensionierung. Eigentlich ein Grund zum Feiern,
eigentlich. Es beginnt alles ziemlich harmlos, für
einen Polizistenalltag jedenfalls. Summerset und der
Neue, David Mills (Brad Pitt), werden zu einem Mord
gerufen. Sie müssen zusammen arbeiten, weil Summerset
Mills anlernen soll, bevor er in Rente geht.
Es stellt sich schnell heraus, dass es nicht irgend
ein Mord ist, denn das Opfer, ein dicker Kerl hat sich
zu Tode gefuttert. Freiwillig? Oh nein, an Händen und
Füßen gefesselt sitz er auf einem Stuhl, übersäht mit
blauen Flecken und dem Gesicht auf den Tisch gelehnt.
Der letzte Bissen steckt noch in seinem Mund. Die
beiden stehen vor einem Rätsel, wer macht so etwas?
Was für ein Motiv hat er?
Summerset gibt den Fall ab an Mills, aber der alte
Polizist kann einfach nicht aufhören, zu ermitteln und
so scheint er bald der Antwort ein kleines Stück näher
zu sein.
Tags darauf wird Mills wieder zu einem Mord gerufen,
auch der neue Fall steht dem vom Vortag in nichts
nach. Erwischt hat es einen Strafverteidiger. Er
kniet in einer Blutlache; sein Blut. Neben ihm
steht eine Waagschale voller Fleischstücke; seiner
Fleischstücke. Auf dem Boden steht in großen
Buchstaben aus Blut geschrieben: HABSUCHT ...
Der Fall wird immer mysteriöser, doch Summersets
Ermittlungen führen ihn auf die Spur von Jon Doe. Ist
er der Serientäter der seine Opfer nach einem ganz
bestimmten Muster tötet (?); den Sieben Todsünden...
***************************************************
Extras der ersten DVD:
***************************************************
--------------------
Kommentare zum Film:
--------------------
Es gibt vier verschiedene KOMMENTARE zum auswählen:
DIE STARS (Brat Pitt, Morgan Freeman und David
Fincher (Regisseur)) diskutieren, wie sie den Film
erlebt haben und was das Besondere an dem Film ist.
DIE STORY analysieren ein Schriftsteller (Richard
Dyer), Drehbuchautor (Andrew Kevin Walker), Regisseur
(David Fincher), Cutter (Richard Francis-Bruce), und
Producer (Michael De Luca). Außerdem sprechen sie
über die Entwicklung des Filmes und des Drehbuches.
DER FILM und wie er rüberkommt in Bezug auf den
Hintergrund, die Lichtefekte, usw. diskutieren
Regisseur (David Fincher), Kameramann
(Darius Khondji), Cutter (Richard Francis-Bruce),
Ausstatter (Arthur Max) und Richard Dyer.
DER TON, dazu gehört die Filmmusik, sowie Geräusche
und andere Soundeffekte, erläutern der Sounddesigner
(Ren Klyce), Filmmusiker (Howard Shore), Richard Dyer
und David Fincher (Regisseur).
***************************************************
Die Bonus DVD:
***************************************************
Man sind das viele Extras, einfach unglaublich.
------------------------------
Erklärung der Aunfangssequenz:
------------------------------
Die Anfangssequenz kann man sich hier in drei
verschiedenen Blickwinkeln anschauen, als
Storyboardzeichnungen, Grobfassung und als Endfassung.
Zu dem kann man aus verschieden Tonspuren wählen:
Stereo Surround Sound, DTS ES Surround Mix, Dolby EX
Near Field Mix, 24bit / 96 khz Stereo Mix, Kommentar
des Designers Kyle Cooper und Kommentar der
Toningennieure Brat Biles und Robert Margouleff. Die
beiden Kommentare sind in Englisch mit deutschen
Untertiteln.
Tja, da ich kein Surround Sound System habe, konnte
ich keinen Unterschied zwischen den Tonspuren
feststellen aber es ist trotzdem interessant zu sehen,
wie viele Möglichlkeiten es gibt, den Sound zu mixen.
Vor allem der Kommentar des Designers gefällt mir sehr
gut, weil er zeigt, was man alles noch mit dem PC
verändern kann. Spielereien mit Farben und
Perspektiven sind keine Grenzen gesetzt. Die
Entwicklung der Anfangssequenz vom Storyboard zur
Endfassung ist auch sehr interessant, da man einen
Einblick bekommt, wie viele Gedanken und Inspirationen
darin stecken.
-------------------------------------------------
Geschnittene Szenen und ungeschnittene Filmtakes:
-------------------------------------------------
Man kann aus sieben verschieden Szenen wählen und, wer
es mag, kann sich auch einen englischen Kommentar des
Regisseurs mit Untertiteln dazu anhören. Sonst sind
die Szenen in Englisch mit deutschen Untertiteln.
Die originale Eröffnugsszene (7:38 min.) kann man sich
zudem als Storyboard Skitzen oder als Verfilmung
anschauen.
Am besten gefällt mir die Oiginaleröffnug des Filmes
und die Szene mit dem "Stolz-Opfer" (das Model ohne
Nase), die wahrscheinlich wegen des vielen
Blutes herausgeschnitten oder entschärft wurde. Die
anderen deletet scenes sind eher gutes Beiwerk,
die dem Zuschauer noch ein bisschen mehr Tiefe des
Filmes vermitteln. Meiner Meinung nach sind diese
eher etwas langweilig.
-------------
Filmografien:
-------------
Man kann sich hier über die bisherigen verschieden
Rollen der Darsteller in anderen Filmen informieren.
Informationen gibt es über Brad Pitt, Kevin Spacey,
John C. McGinley, Morgan Freeman und Gwyneth Paltrow.
Was für die Darsteller gilt, gilt natürlich auch für
die Filmcrew. Mit dabei sind David Fincher (Regie),
Darius Khondji (Kamera), Andrew Kevin Walker
(Drehbuch), Richard Francis-Bruce (Schnitt), Arnold
Kopelson (Produzent), Arthur Max (Ausstattung),
Howard Shore (Filmmusik), Ren Klyce (Sound Designer)
und Peter Sorel (Standphotograph).
Wow, eine ganze Menge Leute, von denen ich aber
höchstens die Hälfte kenne. Naja ... als
Nachschlagewerk für lange Winterabende ganz
interessant. Trotzdem wurde ich von den vielen Namen
förmlich erschlagen. Allerdings ist das als Background
für die DVD schon eine ordentliche Leistung.
------------
Ausstattung:
------------
Hier findet man nichts über die Ausstattung der DVD,
sondern viele schöne, bunte, gezeichnete Bilder und
eine nette englische Stimme die einem etwas über die
Zeichnungen und ihren Zusammenhang oder Einfluss auf
den Film erklärt. Sehr interessant, was der Kerl da zu
erzählen hat, manchmal schweift er vom Thema ab, aber
sonst erklärt er sehr gut die Gedanken, die in dem
Film stecken.
Manche Bilder sind echt sehenswert und sogar besser
als einige, die später am Filmset umgesetzt wurden.
Es sind auch Bilder von Polizeiautos und anderen
Objekten dabei, die aber eher uninteressant sind.
Meine Empfehlung: Nehmt euch die 8:51 min. zeit und
seht es euch an, es lohnt sich, aber erst den Film
gucken!!!
-------------------------
Alternative Schlussszene:
-------------------------
Man kann wählen zwischen einer Test-Schlussszene und
animierten Storyboards einer nicht gedrehten
Schlussszene.
Die Test-Schlussszene hebt sich nicht sonderlich von
dem original aus dem Film ab und ist deshalb auch
nicht so interessant anzusehen, wie die animierte
Storyboardshow. Ein neuer Schluss im Comicstil, echt
cool. Wow, ich war echt begeistert von den animierten
Storyboards und hab sie mir gleich nochmal angeschaut.
Seht euch auf jedenfall die Storyboards an, genial.
Wieder kann man einen Kommentar dazu schalten.
--------------
Bildergalerie:
--------------
Hier findet man Fotos von John Doe, die er in seinen
Büchern verwendet hat. Die Fotografin erklärt während
einer Diashow der Fotos, wie sie die Fotos
geschossen und dann verunstaltet hat, um sie John Does
krankem Wesen anzupassen. Es gibt darunter viele
interessante Fotos, z.B. die von John Does Opfern
während ihrer Folter.
Mein absolutes lieblings Bonus-feature sind die Fotos
von Viktors (Opfer von John Doe) Verwesung. Einfach
unglaublich was Maskenbildner so alles hinbekommen.
Muss man selbst gesehen haben, aber Vorsicht, es wird
ziemlich ekelig am Ende. Begleitet wird die Diashow
von einem Kommentar von Regisseur David Fincher.
Peter Sorel erzählt einem etwas über Verbrechensfotos,
die die Polizei geschossen hatte. Weiter erklärt er,
dass Wie und Warum die Fotos gemacht wurden. Ich
finde die erste Hälfte ziemlich langweilig, weil hier
immer wieder ähnliche Bilder auftauchen und ich nicht
unbedingt die Parallelen zum Film sehe. Aber einmal
sollte man es schon gesehen haben.
Der letzte Menüpunkt sind die Produktionsfotos. Wieder
erklärt uns Peter Sorel seine Arbeit. Diese Fotos
haben aber eher etwas mit Werbung für den Film zu tun
und nicht unbedingt etwas mit der Geschichte des
Filmes. Ich finde, ein paar tolle Schnappschüsse sind
schon dabei, das war es aber auch.
--------
Trailer:
--------
Neben einem deutschen und einem englischen Trailer
findet man hier auch noch einen kurzen Pressefilm zu
"Sieben". Die Trailer versprechen viel Spannung für
den Film ... und sie haben recht. Guck den Trailer
und du willst den Film sehen.
--------------
Die Notebooks:
--------------
Die legendären Notizbücher des Jon Doe werden hier
von ihren Machern erklärt. Sie erklären, wie sie auf
die Ideen gekommen sind und wie sie john Does krankes
Wesen umgesetzt haben. Es ist sehr beeindruckend zu
sehen, wie viel Arbeit darin steckt. Ich kann es jedem
Fan des Filmes empfehlen sich dieses Extra anzusehen.
Cool. Die Pappschachtel der DVDs sieht aus wie eines
der Bücher!!!
---------------------------
Mastering für das Heimkino:
---------------------------
Hier kann man den Filmemachern quasi auf die Hände
schauen. Die verschieden Spezialisten erklären ihr
Handwerk anhand von Beispielszenen.
Bei der Filmtonmischung erklären Brant Biles und
Robert Margouleff, wie sie es hinbekommen, dass man
bei einem Surround Sound Sytem die Töne von Box zu
Box wandern lässt.
Zu der Bildmischung erklären Stephen Nakamura und
Evan Edelist ihr Handwerk. Was ich sehr interessant
finde ist, dass sie erklären und vor allem zeigen was
man so alles mit den PCs hinbekommen kann. Ihr
Fachgebiet liegt bei der Feinabstimmung des Filmes,
wie z.B. Filmklebestreifen zu elemenieren oder
einzelne Partien des Bildes aufzuhellen. Nahtlos an
die Filmmischung knöpft sich die Farbkorrektur an.
Hier zeigen sie, wie sie das Bild verschieben, während
es läuft, hellen es auf oder geben dem Bild mehr
Wärme. Ich finde es gut, dass man auch mal bei
solchen wichtigen Schritten bei der Herstellung eines
Filmes einen Blick hinter die Kulissen werfen kann.
Bei der Filmgalerie stehen drei verschiede Szenen
zur Auswahl, die je mit zwei verschiedenen
Blickwinkeln und Tonmischungen anzusehen sind. Wenn
ihr einen DVD Player mit einer Angle-Taste habt, also
während des Filmes (wenn möglich) díe
Kameraperspektiven verändern könnt, solltet ihr euch
auf jeden Fall die Filmgalerie ansehen. Es macht sehr
viel Spaß, während der Szenen mit der
Kameraperspektive zu spielen.
***************************************************
Erfahrungen:
***************************************************
Ein Kumpel empfahl mir den Film, er sagte:" ...den
musst du dir ansehen, Spannung pur ...". Ich glaubte
ihm und holte mir die DVD, aber als Platinum Edition
und das bereue ich bis heute nicht. Der Film ist
einfach der Hammer. So einen spannenden Film hab ich
selten gesehen. Die Frage "Wer ist der Mörder?" und
"Was wird als nächstes geschehen?" rasten mir immer
wieder durch den Kopf, als ich den Film das erste Mal
gesehen habe. Mein Zimmer war völlig dunkel, nur die
Anzeige des DVD-Players und der über den Fernseher
flimmernde Film selbst erhellten den Raum schwach.
Ging es im Film durch dunkle Räume und enge dunkle
Gassen auf der Jagd nach dem irren John Doe, so
konnte ich mich vor Spannung kaum rühren. Und immer
wieder die Frage in meinem Kopf, "Was machen sie mit
den Beweismitteln und wie kommen sie John Doe auf
die Schliche?"...
Aber auch die Flut an Extras und die tolle
Pappschachtel in Form eines der Notizbücher von John
Doe selbst erfreuen mich jedes Mal wieder von neuem.
Der Film und die Extras lassen keine Wünsche offen.
Ich sage nur:
DVD-Sammler holt euch die Scheiben!!!
Ihr steht auf spannende Thriller, wenn nicht ist auch
egal, denn den Film muss man einfach gesehen haben,
man muss einfach...
Mit einem Preis von ca. 20 € liegt die DVD zwar schon
fasst in der Oberpreisklasse, aber sie ist ihr Geld
auf jedenfall wert.
***************************************************
Zusatz Infos:
***************************************************
Laufzeit: ca. 124 min.
Gesamtlaufzeit Bonusmaterial: ca. 133 min.
Regisseur: David Fincher
Tonformat: DD 5.1 EX und dts ES 6.1 discrete
Bildformat: 16:9 und Widescreen 1:2,40
Besonderes: Platinum Edition, 2 DVDs,
PS: diesen Bericht habe ich auch bei Ciao veröffentlicht weiterlesen schließen -
Seit diesem Film kennt jeder die 7 Todsünden
Pro:
Klasse Story, super Aufmachung (Menü, Extras), eigentlich alles
Kontra:
kaum etwas
Empfehlung:
Ja
Sieben
Pro: Klasse Story, super Aufmachung (Menü, Extras), eigentlich alles
Contra: ev. Etwas wenig Sprachen und Untertitel, aber für mich reichts
Es handelt sich um die Special Edition Copyright 2003 der DVD „Sieben“
Zur Story:
Ein übler Ritualmörder hat sich die 7 Todsünden: Masslosigkeit, Habsucht, Trägheit, Zorn, Hochmut, Wollust und Neid als Ausgangspunkt für seine Morde genommen. Die Opfer haben jeweils eine der 7 Todsünden begangen und werden von ihm dafür bestraft. Die Bestrafungen sind dabei äußerst einfallsreich, ziemlich makaber, wohl überlegt und zum Teil lange vorher geplant. Zwei Detektives sind ihm auf der Spur: Somerset (Morgan Freemann), der kurz vor seiner Pensionierung steht und den Fall am liebsten abgeben würde, da er ahnt, welch schreckliche Ausmaße er zu nehmen droht, und Mill (Brad Pitt), der sich um den Fall reißt, da er endlich etwas aufregenderes erleben will. Stets scheint es als wäre der Killer ihnen einen Schritt voraus und als es endlich so scheint, als hätten sie ihn gestellt, entpuppt sich das als schrecklicher Irrtum und das Schicksal nimmt eine üble Wendung….wow, wirklich übel!!! Will an dieser Stelle nicht mehr verraten, sonst verliert der ganze Film seine Spannung.
Filminfos:
Originaltitel: Seven
Regie: David Fincher (Alien 3)
Produzent: Arnold Kopelson (Platoon, Falling Down, Outbreak…)
Bildformat: Widescreen 1:2,35
Tonformate: Deutsch DD, Deutsch DTS, Englisch DD
Untertitel: Deutsch (optional)
Lauflänge: 124 Min + 20Min
Ländercode: PAL
Genre: Thriller
Specials: Bewegtmenüs, Kapitelauswahl, Hintergrundinfo
FSK: 16
Kaufpreis:
Also ich hab die DVD bei Lidl (ich hoffe das darf man hier schreiben) für 8,99€ gekauft. Hab jetzt nicht verglichen, ob oder wo es sie billiger gibt.
Bild/Tonqualität: super Qualität, habe keine Mängel bemerken können
Persönliche Meinung:
Alles in allem einfach genial.
Wer den Film noch nicht gesehen hat (gibt´s da überhaupt noch welche?) sollte das auf jeden Fall unbedingt nachholen. Ist zwar nichts für schwache Nerven und hat mindestens einen ganz üblen Schockeffekt (der „Tote“ im Bett…), die anderen Leichen sind auch überaus übel zugerichtet, zum Teil ziemlich Ekel erregend aber manchmal ist das doch genau das richtige ;-). Außerdem hat das ganze neben den interessanten Morden und dem äußerst einfallsreichen Motiv ja auch noch eine sehr gelungene Nebenhandlung mit Brad Pitts Ex-Freundin, Gwyneth Paltrow, in der Rolle seiner Filmfreundin…..sollte man eigentlich auch noch nicht alles vorab verraten finde ich. Die Schauspieler, allen voran ein äußerst überzeugender Morgan Freemann, sind hervorragend gewählt und spielen ihre Rolle gekonnt und überzeugen bis zur letzten Minute.
Zur DVD selber ist noch zu sagen: wie schon erwähnt finde ich das Menü eifach genial, die ganze Aufmachung ist sehr extravagant und gut dem ganzen Stil des Films angepasst, mit viel Hintergrundinfos (Making of, Infos zu den Schauspielern…).
So, das war jetzt mein 2. Versuch einen DVD-Bericht zu schreiben, mal sehen, ob es wieder so verheerende Kritiken hagelt. weiterlesen schließen -
S-I-E-B-E-N (DVD) Platinum Edition
05.07.2003, 19:02 Uhr von
Heyzl
Ich bin webmaster von THE QUENTIN TARANTINO ARCHIVES www.tarantino.infoPro:
qualität, extras, film
Kontra:
herstellerfirma
Empfehlung:
Ja
SIEBEN (SEVEN) - PLATINUM EDITION
---------------------------------
David Fincher's Meisterwerk Se7en wollte ich mir schon lange in der New Line Platinum Edition (region 1) kaufen.
Doch ich habe mir heute mal von einem Freund die deutsche Platinum Edition der Firma MAWA/VCL ausgeliehen.
Im vorneherein muss ich sagen dass Mawa/Vcl DVDs ziemlich miserabel sind und ich diese Firma boykottiere, aber gegen einmal ansehenspricht ja nichts.
Also hab ich das ding mal in den player geworfen und werd euch jetzt mal erzählen was ich von dem ding halte. Am ende dieses Berichtsfolgt ein vergleich mit der amerikanischen Platinum Edition.
---------------------------------
Der Film:
---------------------------------
Detective David Mills (Brad Pitt) zieht mit seiner Frau Tracy (Gwynneth Palthrow) in die Stadt. Er ließ sich ins hiesige Morddezernat zu Detective Summerset (Morgan Freeman) versetzen. Eine Serie mysteriöser Mordfälle wird sein erster Job. Jemand bringt spezielle Mitmenschen um, indem er die sieben biblischen Todsünden symbolisiert. Hässliche Morde, mit beispielhafter grausamkeit. Mills und Summerset stellen Nachforschungen an. Sie kommen dem Mörder (Kevin Spacey) ziemlich nahe, dringen in seine Wohnung ein, finden Spuren, etc. Doch lange bevor alle 7 Todsünden-Morde entdeckt sind, stellt sich der Mörder "John Doe" der Polizei. Unter der Bedingung dass nur Mills und Summerset ihn begleiten, verspricht er, ein Geständnis abzulegen. Von Polizeihubschrauber und Mikrophon-Abhöranlage gedeckt, fahren Mills und Summerset mit dem Psychopat aufs land hinaus um von ihm zu erfahren wie sein Plan ausgeht. Doch etwas total unerwartetes geschieht. Ein Postbote liefert ein Paket für Detective Mills in die Wüste hinaus. Während Mills den Mörder (knieend) mit seiner Pistole bewacht, nimmt Summerset das Paket an. Er ist vom inhalt schockiert. Während er zu Mills zurückläuft und ihn auffordert, die Waffe wegzuwerfen, erzählt der Mörder Mills, er war bei seiner Frau Tracy, und habe sich als Andenken ihren Kopf mitgenommen (der INhalt des Pakets). Ausserdem erzählt er Mills dass seine Frau schwanger war, was Mills (im Gegensatz zu Summerset) nicht wusste. Mills dreht durch und erschiesst John Doe.
Ein brilliant gemachter Thriller der Grenzen aufzeigt und nicht alltägliches zeigt. Zwei grandiose Schauspieler bieten hier Kino pur. David Fincher, bekannt auch durch THE GAME und FIGHT CLUB, liefert hier ein Meisterwerk ab. Von der Cinematographie bis zum Sound stimmt hier alles. Ein SEHR GUTER Film.
-----------------------------------
DIE DVD:
-----------------------------------
MAWA/VCL liefert hier eine überraschend gute DVD ab, die mit sicherheit eine Reaktion auf die ähnliche Platinum Series Auflage von New Line in den USA ist.
Ein 2-DVD digiPak, massig extras und high-quality soundspuren. Was soll man davon halten? Mal sehen.....
*****DISC 1*****
Der Film. ca 125 minuten.
Bildformat: 1:2,40 anamorphic widescreen.PAL
Tonformate:
Englisch und Deutsch jeweils in Dolby Digital 5.1 EX und DTS ES discrete 6.1 (dieser DTS track existiert nur für die DVD).
Beide Tonspuren stellen eine 6.1 version da, was heisst, dass der klassische 5.1 Ton (5 boxen plus 1 sub) um 1 box hinter dem Zuschauer erweitert wird. Sowohl der Dolby EX als auch der DTS ES Ton sind abwärtskompatibel.
Untertitel: Deutsch und Englisch.
Audiokommentare (4):
Wie auch bei Fight Club (US DVD) bekommen wir hier 4 seperate Audiokommentare geboten:
1. Die Stars: David Fincher, Brad Pitt und Morgan Freeman über den Film und seine Themen.
2. Die Story: Richard Dyer (ein Film Professor), David Fincher (der Regisseur), Andrew Kevin-Walker (der Drehbuchautor), Richard Francis-Bruce (Schnitt) und Michael deLuca (Produktionspräsident von New Line Cinema) über die Entstehung des Films.
3. Der Film: Richard Dyer, David Fincher, Richard Francis-Bruce, Darius Khondji (Kamera) und Arthur Max (Ausstattung) über Optik, Athmosphäre, Strukturen und Technik des Films.
4. Der Ton: Behandlung des tons und der musik des Films mit beispielen, enthält Kommentare von David fincher, Howard Shore (komponist) und Ren KLyce (sounddesign).
AUDIOQUALITÄT:
Getestet: DOLBY EX (englisch) auf 5.1 Anlage;
Die Audioqualität ist brilliant (wie auch die der Hannibal DVD). Obwohl ich nicht in den genuss des 6ten Lautsprechers kommen kann. Hier hat man sich wirklich mühe gegeben. Perfektion wurde hier noch lange nicht erreicht aber ich muss sagen was man hier auf die Ohren bekommt zeugt von Qualität, Mühe und Zweck. Hier ist die Musik nicht zu laut, die Athmosphäre kommt gut rüber und die Geräusche sind gut abgemischt. Was mich störte waren die etwas leisen dialoge, aber ich denke die werden mit 6tem Lautsprecher eventuell etwas mehr Raumklang haben.
PROBLEM (BEI MIR AUFGETAUCHT): Ich konnte feststellen (weiss nicht warum) dass Bild und Ton nicht synchron waren, anfangs des Films hatte ich das gefühl dass hier das Bild minimal weiter fortgeschritten war als der Ton. Das gab einem oft das gefühl das ganze wäre arg drüber-synchronisiert. Das ganze legte sich gegen ende und ich kann nicht sagen ob das nur ein fehler meiner Anlage war.
Die DTS Spuren besitzen (wie bei DTS üblich) meist mehr dynamik und kommen oft mehr von der breiten Front. Ich habe leider kein DTS Equipment.
BILDQUALITÄT:
Tolles Bild. Einfach sehr gut. Ich konnte keine Mängel feststellen. Scharf, Farbfroh und angenehm. So soll es sein, und nicht anders.
GENERELL:
Was stört sind diverse Logo Clips vor dem Film von MAWA, Constantin Film und die Warnung. Was positiv ist, das ganze kann man gottseidank mit der Menü taste überspringen.
DAS MENU:
Gut anmiert, was stört ist die endlossschleife der HIntergrundmusik, die etwas abgehakt von vorne beginnt.
KAPITEL:
Ganze 37 Kapitel stehen zum direkten Zugriff bereit, mit kleinen Videos animiert. vorbildlich gemacht.
FAZIT:
So gehörts gemacht. Keine Kritik.
*****DISC 2*****
Die Bonus Disk.
Auch hier wieder ein Animiertes Menü. Laufzeit der Specials insgesamt: ca 130 minuten.
1. Erklärung der Anfangssequenz: Hier handelt es sich umd Video-storyboards für die Anfangssequenz mit KOmmentaren des Produciton designers und der Toningenieure. Das ganze gibts in Verschiedenen Tonfassungen von Stereo bis DTS, in Verschiedenen Blickwinkeln die man per Fernbedienung auswählen kann. Sehr interessantes Feature mit gutem Einblick in die Entwicklung. Diverse Auswahlmöglichkeiten.
2. Delted Scenes und ungeschnittene Takes: hier kann man sich 7 nicht verwendete Szenen ansehen. Kommentar von David Fincher kann ein-oder ausgeblendet werden (ton). Hier kann man sich den leider nur deutschen Untertitel des Audiokommentars einblenden lassen.
3. Filmographien: cast und crew details
4. Alternatives Ende: Animierte Storyboards plus die originale Schlussszene mit KOmmentar von David Fincher. Etwas anderes Ende als im film mit fehlenden aufnahmen, etwas anderem Schnitt und kleinen dialogänderungen. auch hier sieht man den kopf nicht.
5. Ausstattung: bildershow mit produktionsdesigns und storyboards. kommentare gibt es hier vom Cinematographer.
6. bildergalerie: das übliche: bilder von doe, von victor, verbrecherbilder, produktionsbilder. gar nicht mal so uninteressant eigentlich.
7. Werbematerial: Deutscher und Original Kinotrailer sowie ein "EPK", ane art Teaser, bzw Produktionsfeature, ein Werbefilm eben. Das übliche kurz-"making-of" halt.
8. die notebooks: eine dokumentation über die notizen von john doe. mit kommentaren und untertiteln.
9. Mastering fürs Heimkino: hier bekommt man einblick in die entstehung der DVD. Das ist sehr interessant. filmausschnitte und kommentare. Einblicke in Tonmischung, Filmmischung etc...
FAZIT: Top Ausstattung. Exzellente Features und sehr interessantes Doku am Ende. Wirklich sehr gut.
--------------------
FAZIT:
--------------------
Genialer Film, tolle DVD und interessante Features. Kaufempfehlung für Cineasten.
---------------------------------
VERGLEICH ZUR AMERIKANISCHEN DVD:
---------------------------------
Die amerikanische (region code 1) Dvd von New Line Home Cinema aus der "Platinume Series" ist eine fast identische 2-DVD Packung. Natürlich gibt es dort keine deutschen Sprachspuren und keine deutschen Untertitel, und keinen deutschen Kinotitel. Ist ja logisch, dass dort alles im Originalton ist. Ich lese hier dass man im Kino etwas mehr an Bild gesehen hat weil man das 2.40:1 in 2.35:1 konvertiert hat, was wohl auch auf die deutsche DVD zutrifft, was aber nicht auf der Packung steht. Vermute ich mal. Das ist aber ein minimaler Unterschied.
Die amerikanische hat auch noch einen standart 2.0 soundtrack, französische Untertitel, keine nervigen logo-videos am anfang, ausser dem von New Line. Die US DVD hat noch DVD-ROM inhalt.
FAZIT: Der Unterschied ist minimal, es rentiert sich kaum, die US DVD zu importieren, man bekommt tatsächlich mal eine vergleichbare Edition. Zumahl die deutsche glaube ich fast nur die Hälfte kostet.
Ich persönlich bin amerikanisch fetischist und boykottiere MAWA/VCL also greife ich zur amerkanischen, was aber mein Persönlicher Geschmack ist und nichts mit der Qualität dieser DVD zu tun hat.
-------------------------
mfg heyzl. Viel spass beim shoppen. weiterlesen schließen -
Über zwei Stunden Nervenkitzel
03.06.2003, 13:55 Uhr von
Zwergi333
Hey! :) Hm... viel gibts über mich eigentlich nicht zu erzählen! Ich bin die Sandy. Geh leider...Pro:
außergewöhnlich spannend
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Habe mir den Film vor kurzem von einem Freund geliehen, weil er ein sehr großer Erfolg geworden sein sollte. Sowas durfte ich natürlich nicht verpassen
Zum Inhalt
Lt. William Somerset (Morgan Freeman) steht kurz vor seiner Pensionierung. Nur noch knapp eine Woche und er kann endlich all diesen sinnlosen und brutalen Morden entfliehen, die Tag für Tag in dieser Stadt passieren. Er hat keine Perspektiven mehr. Die Welt ist für ihn ein sich immer weiter verschlimmernder Sündenpool, für den es keine Hoffnung mehr gibt.
Sein Nachfolger, Det. Davis Mills (Brad Pitt) ist dagegen noch ein naiver Frischling, der darauf brennt endlich richtige Mordfälle zu bearbeiten. Seine Versetzung in die Großstadt war sein eigener Wunsch, der ihm nun endlich erfüllt wurde. So bewohnt er mit seiner Frau Tracy (Gwyneth Paltrow) und seinen beiden Hunden ein Appartement neben der Bahn.
Just am Beginn ihrer ersten und letzten gemeinsamen Woche müssen beide einen Mord untersuchen, der sie vor ein Rätsel stellt. Ein Mann von enormen körperlichen Ausmaßen wurde an einem Sessel festgebunden und gezwungen, Unmengen zu Essen. Erst bei der Obduktion stellt sich heraus, dass sein Magen durch die unheimliche Anstrengung platzte. Im Mageninhalt werden kleine Plastikschnitzel gefunden, die sich als Stücke aus dem Boden vor dem Kühlschrank des Opfers herausstellen. Somerset begibt sich zum Tatort zurück und findet an der Wand hinter dem Kühlschrank das Wort TRÄGHEIT (engl. Gluttony).
Schon bei ihrem ersten Zusammentreffen kommt es zwischen den beiden Polizisten zu Reibereien. Mills, in seiner lauten und arroganten Art will sich vom ruhigen, nachdenklichen Somerset nicht bevormunden lassen. Außerdem will Somerset so kurz vor seiner Pensionierung keinen Fall mehr übernehmen. Jedoch kann ihn der Captain (R. Lee Ermey) überzeugen, diesen Fall nicht allein dem blutjungen Mills zu überlassen, der jedoch kein Problem damit hätte, im Alleingang zu arbeiten.
Kurz darauf passiert ein zweiter Mord, bei dem ein Anwalt brutalst verstümmelt aufgefunden wird. Auf dem Teppichboden findet man das Wort HABSUCHT (Greed) mit Blut geschrieben. Somerset findet heraus, dass es 7 Todsünden gibt, unter ihnen auch Trägheit und Habsucht. Sollte der Täter also nach diesem Schema vorgehen, haben sie noch weitere 5 Morde zu erwarten (Zorn, Wollust, Neid, Hochmut, Maßlosigkeit)...
Mein Kritik
"Wieder einmal das Serienkiller-Thema". Das dachten sich wohl viele, als Sieben 1995 in die Kinos kam. Jedoch belehrte uns David Fincher eines Besseren. Zeigte er schon im (eher schwachen) dritten Teil der Alien-Saga eine Vorliebe für düstere Bilder, so verband er diese in Sieben mit einer von Andrew Kevin Walker hervorragend konstruierten Geschichte. Wie der Killer die beiden Polizisten mit Hinweisen zu den nächsten Opfern führt, hat man bis dato noch nicht gesehen.
Zurück zur Optik. Der Regen in Sieben fällt unaufhörlich. Die Straßen sind dreckig und es scheint immer eine gewisse Dunkelheit über der Stadt zu liegen, sodass man als Zuseher mit Lt. Somerset sehr gut mitfühlen kann. Paralellen zu Filmen wie "Blade Runner" oder "Alien" sind unverkennbar.
Was die schauspielerischen Leistungen betrifft, so muss man sagen, dass sich Brad Pitt mit diesem Film etwas von seinem Sexsymbol-Image entfernt hat. Witzigerweise scheint er in eher kranken Filmen wie "12 Monkeys" oder "Fight Club" (auch von Fincher) erst so richtig aufzublühen. In Sieben sieht man den zunehmenden geistigen und körperlichen Verfall seiner Figur, die von der Abscheulichkeit der Morde zwar fasziniert ist, jedoch mehr in den Fall hineingezogen wird, als ihr lieb ist.
Morgan Freeman ist der eigentliche Star des Films. Er spielt mit sehr viel Understatement, was perfekt die Erfahrung und gleichzeitig die Gebrochenheit seiner Figur hervorhebt. Freeman ist ein Schauspieler, der nur mit einem Blick alles ausdrücken kann, was gerade durch seinen Kopf geht. Dies hat er auch schon in "The Shawshank Redemption" (Frank Darabont) bewiesen, wo er einen Langzeithäftling an der Seite von Tim Robbins spielt. Später hat er mit "Kiss the Girls" wieder gegen eine Serienkiller ermittelt, jedoch hatte dieser Film die Klasse einer schlechten Schulaufführung.
Für Gwyneth Paltrow war dieser Film der Start zu ihrer Karriere. Sie spielt die verzweifelte Ehefrau von Mills, die mit der harten Großstadt die gleichen Probleme hat wie Somerset. Man mag sie hassen oder lieben, in diesem Film ist sie wirklich gut, da sie die Verzweiflung von Tracy sehr gut herüberbringt und somit für den Zuseher sympathisch wird.
Abschließend ist noch zu sagen, dass jeder, der diesen Film noch nicht gesehen hat das schiere Grauen verpasst. Fincher schafft es, die Spannungsschraube schon von der ersten Minute an immer fester zu schrauben. Schließlich kulminiert der Film in einem Showdown, der seinesgleichen sucht.. Der Serienkiller wird zu einem übernatürlichen Wesen stilisiert, bevor man ihn überhaupt zu Gesicht bekommen hat. Und wenn er dann auftaucht, erwartet man wirklich, so wie es Somerset sagt, ..."dass sein Kopf sich öffnet und ein UFO herausfliegt."
Summa summarum: Ich wüsste nicht, wie man es besser macht
Sandy
(Bericht von mir bei Ciao auch vorhanden) weiterlesen schließen -
Ein super Film über die 7 Todsünden.
27.01.2003, 14:29 Uhr von
MisterBomber
Hallo liebe YOPI-Gemeinde, heiße Lars und bin gerade 18 geworden. Meine Hobbys: PC, DVD, TECH...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Story:
Ein grausamer Mord ist geschehen. Ein Mann wird in seiner Wohnung aufgefunden. Bestialisch ist sein Aussehen, er musste anscheinend mehrere Tage ununterbrochen Essen, ohne sich bewegen zu können. Zu rate gezogen wird in solchen Fällen immer Lt. Somerset. Hier trifft er dann auch seinen Nachfolger, Detektive Mills.
Zusammen gehen sie auf Spurensuche und müssen feststellen, dass jemand sehr genau und grausam vorgegangen ist. Da sich die beiden Detektives nicht sonderlich mögen, müssen sie sich sehr stark zusammenreißen, da der Fall ihnen wirklich alles an Können abverlangt. Obwohl Somerset eigentlich keine Lust an diesen Fall hat, macht er weiter, da er denkt das Mills einfach noch nicht die Klasse hat, diesen Fall zu lösen.
An den nächsten Tagen folgen darauf wieder mysteriöse Morde und Somerset schafft es ein paar Spuren zu finden, welche einen Zusammenhang mit den Morden und der Bibel herstellen. Der Täter scheint die Menschen nämlich für die 7 Totsünden (Maßlosigkeit, Trägheit, Habsucht, Wollust, Hochmut, Neid und Zorn ) wovon sie jeweils eine begangen haben zu bestrafen und das auf wirklich eklige Weise.
Und so forschen die beiden sehr unterschiedlichen Menschen nach dem Mörder. Mills Frau hat währenddessen auch Probleme, bei einem gemeinsamen Gespräch kommen sich die 3 Menschen Somerset, Mills und seine Frau näher. Sie vertraut sich Somerset in einem privaten Gespräch an, das sie schwanger ist und das sie mit der neuen Umgebung ( die Beiden sind erst vor kurzem in die Großstadt gezogen ) klarkommt. Somerset meint gibt ihr ein paar gute Ratschläge, die sie auch annimmt.
Dann geschehen weitere Morde, aber Somerset und Mills kommen dem Mörder immer näher, auch arbeiten sie im Lauf der Zeit immer besser zusammen, müssen aber leider bald feststellen, das der Mann nicht zu unterschätzen ist und er intelligenter ist, als man ahnen möchte.
Wie der Film nun ausgeht, müsst ihr natürlich selber anschauen, aber Achtung, der Film ist nichts für schwache Nerven, schon gar nicht das Ende.
Atmosphäre:
Die Atmosphäre in diesem Film ist wirklich genial. Er ist die gesamte Zeit über sehr spannend anzusehen, auch sind die genialen Dialoge zwischen den beiden Hauptakteuren Somerset und Mills mehr als genial. Dabei verzichtet der Film aber fast komplett auf Action, es fällt sehr selten mal ein Schuss aus einer Waffe. Trotzdem gibt es ab und zu geniale Verfolgungsjagden.
Dabei ist der Film aber spannender als viele andere, das liegt zum einen an den coolen und Effektvollen Bildern. Der ganze Film ist überwiegend dunkel gehalten und es gibt sehr selten lichte Momente, wenn es solche aber gibt, dann regnet es meistens und man zittert richtig mit.
Auch gibt es einige Schockeffekte die ziemlich heftig sind, der Film ist auf gar keinen Fall was für die Kleinen unter uns, auch sollten Menschen die keine Schockeffekte mögen ihn nicht ansehen, obwohl er so genial ist. Beim ersten Sehen habe ich mich auch einmal heftig verjagt.
Ein anderes Detail was den Film so gut macht, sind die manchmal sehr schnellen Kamerafahrten, welche besonders bei den wenigen Verfolgungsjagden zum tragen kommen. Hier hat man wirklich ein Meisterwerk der Kunst geschaffen.
Also, ich finde der Film kommt von der Atmosphäre her locker an Klassiker wie z.B. „Bladerunner“ heran. Auf jeden Fall sehenswert. Zu erwähnen ist noch die dunkle stimmungsvolle Musik, die einem auch schon mal einen kalten Schauer den Rücken runterlaufen lässt.
Schauspieler:
Ich denke Sieben wäre ohne geniale Schauspieler nur halb so gut geworden wie er nun mal ist. Zum Glück wurden die Rollen einwandfrei besetzt. Als alternder Lt. Somerset kommt Morgan Freeman zum tragen, dieser spielt die Rolle eines Polizisten der einfach schon zu lange im Dienst ist und keine Lust mehr hat, sich in die Schussbahn zu begeben genial. Er ist im ganzen Film über ziemlich ruhig und besonnen, spielt eher den Mentor für Mills. Einfach perfekt.
Mills wird von einem meiner Lieblingsschauspieler dargestellt, Brad Pitt. Dieser hat schon in Werke wie z.B. „12 Monkeys“, „Legenden der Leidenschaft“, „Sieben Jahre in Tibet“ und vielen anderen Filmen mitgespielt. Er stellt den jungen draufgängerischen Mills genauso stark da, wie sein Kollege Freeman Somerset.
Mills Frau wird von der Hollywood Träne Gwyneth Paltrow gespielt, obwohl sie nur eine kleine Rolle hat, wirkt auch sie überzeugend.
Der Böse Irre Mörder wird von Kevin Spacey gespielt, der im Film des letzten Jahres „American Beauty“ in der Hauptrolle zu bestaunen war. Auch hier ist er einfach brillant.
Also, ohne die Schauspieler wäre der Film nicht so genial. Selten so eine gute Besetzung gesehen.
Zur DVD:
Die DVD Fassung kann mich nicht so überzeugen. Das liegt zum einen daran das die Bilder, welche überwiegend dunkel sind, ein wenig krisselig aussehen ( danke das es dieses Wort gibt ). Manchmal kann man einige dicke Pixel erkennen, was aber zum Glück sehr sehr selten der Fall ist.
Dafür kann der Sound wieder vollkommen überzeugen, die dunkle bedrohliche Musik kommt einwandfrei aus den Boxen, genauso wie die Effekte z.B. das Regnen oder das Gemurmel im Restaurant. Da hat man dann doch Vorteile gegenüber der VHS Version.
Leider geizt die DVD mit Specials. Außer einem wirklich empfehlenswerten Film gibt es nur sehr wenig Features, es gibt nur ein paar Interviews und sehr viel geschriebenen Text z.B. über die 7 Todsünden. Die Interviews wurden geführt mit dem Regisseur David Fincher der schon Alien 3 gedreht hat, sowie mit den Schauspielern.
Es kommen nur lächerliche 20 Minuten an Extras zusammen, ziemlich wenig.
Also, wer den Film auf VHS hat, sollte den Kauf wirklich überdenken. Allen anderen Rate ich zum Kauf, den Film muss man einfach gesehen haben.
Fazit:
Der Film ist einfach genial. Die Story ist spannend und das Ende mehr als überraschen, ein Film der bewusst auf die normalen Hollywood Aspekte wie Action ohne Handlung verzichtet. Der anfängliche Konflikt zwischen Mills und Somerset ist genauso schön anzusehen wie der eigentliche Plot. Die Atmosphäre ist sehr dicht, besonders durch das ständige Regnen.
Die Schauspieler sind Top, die Story auch, also alles was einen guten Film ausmacht. Die 2 Stunden welcher der Film geht sind schnell verfolgen, kein Wunder, der Film ist wirklich fesselnd.
Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte dies schleunigst nachholen. Aber Achtung, nichts für schwache Nerven. weiterlesen schließen -
SIEBEN TODSÜNDEN WERDEN GRAUSAM BESTRAFT!
13.10.2002, 23:10 Uhr von
SebiPokemon
Herzlich Willkommen bei mir;) Ich muss sagen das ich Yopi im Moment sehr zufriedenstellend finde....Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vor einigen Wochen lief auf Pro7 der Film Sieben und ein Freut riet mir diesen unbediengt zu schauen was ich dann auch ohne zu überlegen Tat.
Was mich erwartete wusste ich nur sehr gering, es geht um 7 Totsünden die nach Mittelalterlicher Manier bestraft werden.
STORY:
Wir sind in einer düsteren Ecke der USA wo es sehr oft regnet, die 2 Kommissare David Mills(Brad Pitt) sowie William Somerset(Morgan Freeman) haben einen neuen Fall gekriegt, auch wenn sich die beiden nicht sehr mögen, in ihrem Job sind sie Profis auch wenn David der noch junge und oft Überreagierende ist und William eher der ruhige ältere.
Als sie zu dem Tator kommen finden sie einen sehr fetten Mann vor der vor lauter Essen geplatzt ist, es gibt kein Motiv, freiwillig was es aber eher nicht, hinter dem Kühlschrank dieser verwarlosten Wohnung finden sie das Wort Maßlosigkeit, William hat sofort den Verdacht auf einen Systemmörder.
Als der zweite Mord geschieht wird ein Anwalt der in der Stadt als Abzocker bekannt ist zerstümmelt in seiner Kanzlei aufgefunden, er musste sich selbst Fleisch aus dem Körper schneiden und ist daran verblutet, der kranke Mörder schrieb dann auf den Boden "Habsucht", William war sich nun sicher was passierte, denn er Studierte Literatur und kannte die 7 Totsünden.
David ist neu in der Stadt und seine Frau fühlt sich sehr unwohl, daher bittet sie oft William zu sich um mit ihm zu reden, schliessliche wohnt dieser seit er denken kann dort.
Das Morden geht weiter, eine Prostituierte wird auf bestialische Weise getötet, ein Mann wird 1 Jahr an sein Bett gefesselt so das die Ermittler nur einen verwesten Körper vorfinden-der aber noch lebt.
So zieht sich die Geschichte hin und mehrmals verfolgen sie einen Mann der unter dringenem Tatverdacht steht.
Die Ermittler fahren von Haus zu Haus, ketten alle Indizien in eine Reihe und erstellen ein Motiv, die 7Totsünden soviel war bisher klar, also schnappt sich der Täter immer ein Opfer was in eine noch verbleibende Totsünde passt und "heilt" diese.
Der Mörder ist allerdings nicht gestört sondern sehr klever so urteilt William.
So geht die Mordserie weiter, die 2 Kommisare verstehen sich als besser und kommen wirklich langsam dahinter was passiert werde ich natürlich nicht erzählen;).
MEINE MEINUNG:
Klasse Film, der Film lebt von seiner Atmosphäre und NICHT von brutalen Mordszenen, eher ist es die erschreckende Brutalität mit denen die Opfer bearbeitet wurden.
Der Drehort ist eine Stadt wo eigentlich keiner gerne leben würde, viele Altbauten, super schlechtes Wetter und genervte Menschen wohin man schaut, aber eine Sonnige Traumstadt wäre auch unpassend für so einen Film.
Die beiden Hochkarätigen Hauptdarsteller wurden sehr gut gewählt, Morgan Freeman der realistische alte Mann der schon soviel gesehen hat im Leben und durch nichts zu beeindrucken ist und sich auf seine bald anstehende Rentnerzeit freut.
David hingegen ist der junge dynamische Typ mit einer schönen Frau, er reagiert oft über, hat Temprament doch auch viel Kleverness.
Die Story ist mal was neues, ein Ritualmörder der die ganze Zeit gejagt wird und von dem sich der Zuschauer ein eigenes Bild machen kann.
Düster spannend und gut eben wie ein guter Krimi sein muss.
FAZIT: Volle Punktzahl der Film hat mich überzeugt da er intelligent aufgebaut ist, eine genial düstere Atmosphäre hat und genial besetzt wurde mit 2 Größen Hollywoods.
Schaut euch den Film ruhig mal auf Video oder DVD an wenn ihr es noch nicht getan habt, ist eigentlich ein Muss Film für Leute die sich gerne gruseln;).
MFG-Sebi weiterlesen schließen -
„... es lohnt sich, für sie zu kämpfen“
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Preisfrage: Welcher Film ist besser, Jonathan Demmes „Das Schweigen der Lämmer“ (1991) oder „Se7en“ von David Fincher („Alien 3“, 1992; „The Game“, 1997; „Fight Club“, 1999; „Panic Room“, 2002? Auf so mancher Internet-Site scheiden sich die Geister ob dieser Frage. Ich lasse sie unbeantwortet. Denn nur eines ist sicher: Beide Filme gehören zu den besten des Genres der 90er Jahre.
Inhalt
Detective William Somerset (Morgen Freeman) steht kurz vor der Pensionierung. Sein designierter Nachfolger David Mills (Brad Pitt) ist ein jugendlicher Hitzkopf, der leicht aus der Fassung zu bringen ist. Somerset, ein Einzelgänger, auch privat, hat jegliche Illusion verloren. Er nimmt das Leben, wie es kommt, denkt nüchtern, bleibt auch in schwierigen Situation ruhig, versucht, sich in die Situation der Täter zu versetzen, um ihrer habhaft zu werden.
Was Somerset gar nicht in den Kram passt: Eine Woche vor Ende seiner Tätigkeit bei der Polizei werden er und Mills zu einem Tatort gerufen, finden ein Mordopfer vor, der mit Essen regerecht zu Tode gemästet wurde. Somerset tippt aus den Umständen der Tat auf kein gewöhnliches Verbrechen. Hinter dem Kühlschrank des Opfers ist in die Wand das Wort „Maßlosigkeit“ gekritzelt und Somerset vermutet einen religiös motivierten Serienkiller. Während Mills sich über den kranken Psychopathen aufregt und ausschließlich daran denkt, ihn „irgendwie“ zu stellen, ohne sich die Mühe zu machen, sich in die Denkweise des Täters zu versetzen, studiert Somerset in der Bibliothek Werke der Weltliteratur, die sich mit den sieben Todsünden befassen: Maßlosigkeit, Habsucht, Trägheit, Hochmut, Wollust, Neid und Zorn.
Ein Anwalt stirbt für seine „Maßlosigkeit“: Der Mörder blutet ihn aus, nachdem er ihne gezwungen hatte, sich ein Stück Fleisch aus seinem eigenen Körper zu schneiden. Für „Trägheit“ muss ein Mann ein Jahr lang die Folter des Täter ertragen usw. Während Mills von Tat zu Tat wütender wird und für die Lösung des Falls geradezu ein Hindernis darstellt, kommt Somerset auf die Idee, sich eine geheim gehaltene FBI-Liste zu besorgen, auf der die Leute aufgeführt sind, die sich indizierte oder potentiell für Verbrechensvorbereitung geeignete Literatur ausgeliehen haben. Auf diese Weise stoßen Somerset und Mills auf John Doe (Kevin Spacey). Als sie vor seiner Wohnungstür ankommen, ist Doe nicht zu Hause. Als er kurz darauf erscheint, kommt es zu einer Schießerei. Doe kann entkommen. Mills tritt gegen den Willen Somersets die Wohnungstür ein. Das, was sie dort vorfinden, identifiziert Doe als den gesuchten Killer. Der jedoch stellt sich völlig überraschend wenig später der Polizei. Er unterbreitet den beiden Cops ein Angebot: Wenn er als unzurechnungsfähig eingestuft werde, würde er die beiden zu den fehlenden zwei Mordopfern führen: Neid und Zorn verbleiben als die letzten Todsünden ...
Inszenierung
„Se7en“ ist ein streng durchkomponierter, intelligent inszenierter und grauenerregender Thriller, der die düstere Einschätzung des Lebens, wie Somerset sie aus seiner jahrelangen Erfahrung als Detective gewonnen hat, bezüglich seines letzten Falls und der Umstände, unter denen Doe vorgeht, zu bestätigen scheint. Während Somerset sich mit der Grausamkeit der Realität abgefunden hat, verzweifelt Mills an dieser Realität. Einziger Lichtblick in seinem Leben ist seine Frau Tracy (Gwyneth Paltrow). Die Motivation des Täters bleibt lange im Dunkeln. Erst spät wird deutlich, dass die beiden Polizisten selbst im Zentrum seiner Handlungsweise stehen und Doe die Fäden bis zum Schluss zieht, nicht die Polizei. Im Gegenteil: Mills und Somerset sind Does Marionetten in einem grauenhaften Spiel.
Fincher verzichtet weitgehend auf blutrünstige Szenarien. Der Schrecken ergibt sich nicht so sehr aus Blut und abgehackten Körperteilen, sondern aus dem Drehbuch des Killers selbst, aus den Anklängen an mittelalterliche Strafen und Folter, an Horrorszenarien aus der Literatur (Dante, Milton, Chaucer), auch aus Analogien zum Alten Testament, zu dem strafenden, wütenden Gott der Rache, der ganze Städte wegen ihres Frevels und Unglaubens dem Erdboden gleichgemacht hat, an die katholische Kirche des Mittelalters, an deren Verfolgung von Ungläubigen, Hexen usw. Zugleich symbolisiert Spaceys John Doe jedoch auch den Horror der Gegenwart. Doe ist in gewisser Weise der zu Ende gedachte Mills. Mills hasst solche Psychopathen, er hasst das Verbrechen, er will es – auch über die legalen Möglichkeiten der Polizei hinaus – ausrotten. Seine Wut lässt ihn Grenzen sprengen. Die „Antwort“ Does ist konsequent, zynisch und psychopathisch zugleich: Dann musst Du sie alle töten, die, die sich den sieben Todsünden hingeben. Die Schlussszene ist in dieser Hinsicht konsequent durchdacht.
Does Handlung ist die eines Predigers, eines zu Ende gedachten Gottes des Alten Testaments (zumindest in seiner Rolle als rächender Gott), der die Sünde mit Stumpf und Stiel ausrotten will. Doe hält der Zivilisation den Spiegel vor, in dem sich ihre Abgründe auftun. Für die Zivilisation steht die Stadt, die amerikanische Großstadt, in der sich Tracy so unwohl fühlt, in der sie nur wegen Mills lebt. Als sie schwanger ist, verschweigt sie dies ihrem Mann und bittet Somerset um ein Gespräch, weil sie Angst hat, in diese Welt ein Kind zu setzen. Der erzählt ihr, dass er vor langen Jahren eine Frau, die von ihm schwanger war, dazu gezwungen hatte, das Kind nicht zu bekommen. Er meine auch heute noch, dass er richtig gehandelt habe, aber er müsse jeden Tag daran denken. „Jeder, der eine gewisse Zeit mit mir verbracht hat, hält mich für unausstehlich“, sagt er Tracy. Am Schluss des Films fällt Somerset folgender Satz ein: „Die Welt ist schön, und es lohnt sich, für sie zu kämpfen.“ „Nur“ dem zweiten Teil des Satzes könne er zustimmen.
Fincher löst das Düstere, Negative, Erschreckende der Großstadt nicht auf. Aber er führt die Rache, die erschreckende Borniertheit und machtbesessene Arroganz der Predigt Does ad absurdum. Deren durchaus bestehende innere Logik verweist auf ein ideologisches, stark katholisch-fundamentalistisch geprägtes Weltbild, gleich einem Prokrustes-Bett. In seinen Opfern sieht Doe nur die Sünde als verengtes und eingeengtes Verhältnis des jeweiligen Individuums zu den Geboten der christlichen Moral. Der einzelne verkommt zum Vereinzelten, der sich schuldig gemacht hat und dafür bestraft werden muss. Die Prinzipien verkommen zu blutleeren hehren Grundsätzen, deren Moral nicht den verschlungenen Pfaden der Erfahrung ganzer Gesellschaften und Kulturen entspringt, sondern „gesetzt“ sind – auf ewig und immer – und daher keine Moral darstellen, sondern den Regeln militärischer Standgerichte ähneln. Was Doe nie begreifen würde, ist, dass er selbst seinem Weltbild des Sündhaften, Ekelerregenden, Schmutzigen am allernächsten kommt.
Einen Minuspunkt muss ich für die Darstellung des David Mills vergeben. Brad Pitts Mills ist an etlichen Punkten des Films das, was man übertrieben nennen könnte. Während die Idee zu dieser Figur exzellent ist, konnte Pitt mich in seiner wenig subtilen Mimik und Gestik nur selten überzeugen. Die Verzweiflung und Wut der Figur wirkt oft allzu gewollt-gespielt.
Fazit
Eine düstere Vision und zugleich eine Beschreibung von Realität, wie sie dem Genre ansonsten oft abgeht. Ein Szenario des Schreckens, das Fincher in „Panic Room“ wieder aufgriff, auch wenn dieser Film „Se7en“ nicht ganz das Wasser reichen kann. „Verwandt“ mit „Das Schweigen der Lämmer“ und doch in seiner Zivilisationskritik eigenwillig und eigen.
Sieben
(Se7en)
USA 1995, 127 Minuten
Regie: David Fincher
Drehbuch: Andrew Kevin Walker, nach dem Roman von Anthony Bruno „Sieben“
Musik: Howard Shore
Kamera: Darius Khondji
Schnitt: Richard Francis-Bruce
Spezialeffekte: –
Hauptdarsteller: Morgan Freeman (Detective William Somerset), Brad Pitt (Detective David Mills), Kevin Spacey (John Doe), Gwyneth Paltrow (Tracy Mills), R. Lee Ermey (Leiter Morddezernat), Daniel Zacapa (Detective Taylor), John Cassini (Officer Davis), Peter Crombie (Dr. O’Neill), John McGinley (California), Richard Roundtree (Talbot), Reg E. Cathey (Dr. Santiago)
Offizielle Homepage: http://www.se7enmovie.com/
Internet Movie Database: http://us.imdb.com/Title?0114369
Weitere Filmkritik(en):
„Movie Reviews“ (James Berardinelli):
http://movie-reviews.colossus.net/movies/s/seven.html
„Chicago Sun-Times“ (Roger Ebert):
http://www.suntimes.com/ebert/ebert_reviews/1995/09/998335.html
© Ulrich Behrens 2002
(dieser Beitrag wurde zuerst veröffentlicht in www.ciao.com unter dem Mitgliedsnamen Posdole) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
XXLALF, 09.02.2011, 09:36 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
diese dvd haben unsere kinder, wobei der covertext mich wohl neugierig gemacht hat, jedoch nicht gar so brennend, dass ich mir diesen film ansehen muss. jetzt jedoch, nachdem ich deinen bericht gelesen hab, sieht die sache anders aus. den film werd ich mir ansehen, wenn mein mann spätschicht hat, denn dass er gefallen an diesem film findet, glaube ich nicht. bw für den interessanten bericht und ganz liebe grüße
-
-
-
Mein absoluter Lieblingsfilm!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Inhalt:
1. Vorwort
2. Die Story
3. Die wichtigsten Darsteller
4. Der Regisseur
5. Die Atmosphäre
6. Weitere Fakten
7. Fazit
8. Zusatz: Vor- und Nachspann
1. Vorwort
Als der Rest meiner Familie schlief, kam mein Vater auf die Idee, noch einen Film zu sehen, bevor auch wir uns ins Reich der Träume begeben würden. Ich willigte ein und überließ ihm die Wahl des Films. Auf die Frage, welchen Film er ausgewählt hätte, antwortete er nur mit einem Wort: “Sieben”. Ich machte mich über den Titel des Films auch noch lustig - ich hatte schließlich noch nie etwas von dem Film gehört, was mich später stark wunderte. Jedenfalls war das ein verhängnisvoller Fehler, den ich später bereute...
2. Die Story
Detective William Summerset, ein routinierter Polizist, steht genau sieben Tage vor seiner Pensionierung. Der Zuschauer kann die Freude, die Summerset im Gesicht geschrieben steht zwar nicht wirklich nachvollziehen, doch es stellt sich schnell heraus, dass Summerset schon sehr lange beim Morddezernat arbeitet. Es hat den Anschein, als hätte dieser grausame und harte Job ihn vorzeitig altern lassen, so dass er gebrochen wirkt und am Ende seiner Motivation angelangt ist. Doch genau an diesem Tage wird er wieder mit einem Fall beauftragt. Doch das ist nicht genug: Er bekommt zusätzlich noch den jungen, dynamischen Hitzkopf David Mills als Partner zugeteilt, den er in die Arbeit beim Morddezernat einweisen soll. Wie man erfährt soll Mills der Nachfolger Summersets werden, wenn dieser in Pension ist.
Nach einem Gespräch zwischen den beiden Detectives stellt sich heraus, dass Mills auf seine eigene Bitte hin aus der Provinz in die Stadt versetzt wurde und vor ein paar Tagen erst angekommen ist. Man merkt ihm förmlich an, wie er sich gleich auf seinen ersten Mordfall stürzen will, jedoch bemerkt man schnell, dass Mills das genaue Gegenstück zum ruhigen, bedachten und desillusionierten Summerset darstellt. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass Summerset mit seiner Situation nicht gerade zufrieden ist, trotzdem nimmt er Mills zu seinem, bzw. ihrem Fall mit.
Nachdem die beiden grundverschiedenen Polizisten das Arbeitszimmer Summersets verlassen haben, machen sie sich auf den Weg. Nach einer kurzen Autofahrt gelangen sie in eine Hinterhofwohnung und nachdem sich die beiden Zutritt verschafft haben, entdecken sie in dem spärlich beleuchteten Raum, auf dessen Boden Kakerlaken, Ratten und Spinnen nur so herumfleuchen, mit ihren Taschenlampen einen recht korpulenten Mann, der mit seinem Kopf in einem Teller voller Spaghetti liegt. Wie das beim Morddezernat so üblich ist, ist der Mann natürlich tot. Zwar gibt es keine Anzeichen von Schuss- oder Stichwunden, jedoch sind Spuren von Gewalteinwirkung nicht zu übersehen. Während sich Mills die wildesten Theorien zusammenreimt und sofort verschiedene Maßnahmen einleiten will, entscheidet sich Summerset dafür, dem Gerichtsmediziner weitere Arbeitsstunden zu bescheren und ihn den Mann untersuchen zu lassen. Nach einigen Reibereien zwischen den beiden siegt jedoch die Routine über die “jugendliche Törichtheit”. Ein Anruf von Summerset und schon ist die Arbeit vorerst getan.
Doch genau einen Tag später, noch bevor der fleißigen Gerichtsmediziner Ergebnisse vorzuweisen hat, bekommen die beiden unfreiwillig aneinander geschweißten Detectives einen neuen Auftrag: Diesmal geht es um einen Mord in einer Anwaltskanzlei. Doch Mills und Summerset machen sich nicht sofort auf den Weg, denn nachdem Summerset diese Nachricht erhalten hat und es immer noch Reibereien zwischen Mills und ihm gibt, begibt er sich in das Zimmer seines Vorgesetzten. Obwohl Summerset den Fall hinschmeißen will und Mills kein Problem mit einer Einzelermittlung hat, kann Summersets Vorgesetzter ihn dennoch umstimmen, so dass sich beide Polizisten ins Auto setzen und zur Anwaltskanzlei fahren.
Dort angekommen erwartet sie ein Bild des Grauens, denn der wichtigste Anwalt der Stadt liegt verstümmelt in seinem Arbeitszimmer. Überall auf dem Teppich liegen die Einzelteile seines Körpers herum. Mit seinem eigenen Blut wurde neben ihn das Wort “Habsucht” (“Greed”) auf den Teppich geschrieben. Obwohl es keine Parallelen zum Fall des vorigen Tages gibt, hat Summerset das Gefühl, dass die beiden Fälle eng miteinander verknüpft sind. Nach fachmännischer Untersuchung stellt sich heraus, dass der Täter, wahrscheinlich mit einer Pistole bewaffnet, den Anwalt zwang, sich selbst zu verstümmeln. Leider lassen sich auch hier keine Hinweise oder Anhaltspunkte finden, die auf die Identität des Mörders schließen lassen könnten und so verlassen die beiden Polizisten die Anwaltskanzlei, ohne eine Ahnung von ihrem weiteren Vorgehen zu haben. Immer noch kommt es zwischen den beiden ständig zu Reibereien, vor allem, da Mills das Gefühl hat, ständig von Summerset bevormundet zu werden.
Eher am Rande erfährt man die Hintergrundgeschichte von David Mills. Seine Frau Tracy ist schwanger und macht sich Sorgen um ihren Mann. Sie hasst die neue Umgebungen und wünscht sich eigentlich nur wieder zurück in die alte Heimat zu fahren, sagt David aber nichts davon. Im Laufe des Films muss Summerset einige Male als “Mittelsmann” fungieren. Ausserdem stellt er für Tracy einen Ansprechpartner dar, bei dem sie sich aussprechen kann. Diese Handlung ist zwar eine Bereicherung für den Film, ist allerdings nicht so interessant, wie der Hauptstrang, auf den ich daher wieder zurückkommen möchte:
Im Laufe des weiteren Tagesverlaufs ruft der Gerichtsmediziner Summerset an und bittet ihn zu sich. Nachdem sich der Gerufene sofort zur Arbeitsstelle des Mediziners begeben hat, erfährt er, wie der fettleibige Mann ums Leben kam. Alles deutet darauf hin, dass er an einen Stuhl gefesselt wurde. Der Täter hat ihm von dort aus immer wieder neues Essen gebracht und ihn mit Waffengewalt gezwungen, alles zu essen, was er ihm brachte. Dies habe sich über mehrere Stunden hingezogen, so dass sich der Magen des Mannes immer weiter ausdehnte, da er so eine übermäßige Belastung nicht gewohnt war. Der Magen wurde so strapaziert, dass ein einfacher Tritt des Killers in den Magen des Mannes reichte, um diesen zum Platzen zu bringen. Der Mann kam schließlich an seinen inneren Blutungen und an seinem geplatzten Magen um. Eins jedoch, so erzählt der Mediziner, sei ihm unklar. Denn er habe unter allem Essen, das sich im Magen des Mannes befand, Schnipsel gefunden, die er nirgends einordnen könne. Daraufhin wird Summerset stutzig und begibt sich ein weiteres Mal in das Haus des Toten. Diesmal jedoch allein.
Dort angekommen bemerkt er, dass die Schnipsel in Zusammenhang mit dem Kühlschrank stehen. Eher seinem Instinkt folgend, als kombinierend zieht er den Kühlschrank nach vorne und macht hinter ihm eine haarsträubende Entdeckung: An der Wand hinter dem Kühlschrank steht groß das Wort “Maßlosigkeit” (“Gluttony”) geschrieben. Erschreckt muss Summerset feststellen, dass wirklich eine Verbindung zwischen den beiden Fällen besteht, die sogar enger ist, als er es ahnen konnte: Die beiden grauenhaften Morde gehen auf das Konto eines Serientäters. Jedoch hat Summerset noch einen weiteren Verdacht: Die Morde müssen einen tieferen Hintergrund haben.
Schnell macht sich Summerset an die Recherchen. Er leiht sich ein paar Bücher aus, von denen er denkt, sie könnten ihn in seinen Vermutungen weiterbringen, klemmt sich hinter seinen Schreibtisch und beginnt zu lesen. Nach ein paar Stunden wird er endlich fündig und kommt zu dem Ergebnis, dass sein unglaublicher Verdacht, den er hegte, die brutale Realität darstellt. Denn Maßlosigkeit und Habsucht sind zwei der insgesamt sieben Todsünden. Schnell kommt er dahinter, dass der Serienkiller seine Opfer nicht wahllos tötet, sondern sich das Prinzip genau dieser sieben Todsünden zum Vorbild nimmt, um sie zu versinnbildlichen. So wird je ein Vertreter der entsprechenden Sünde ausgesucht und grausam, meist sogar wörtlich umgesetzt, bestraft. Doch genauso schnell wird ihn klar, dass er und Mills es in den nächsten Tagen mit weiteren fünf Morden zu tun bekommen werden, wenn sie dem Killer nicht Einhalt gebieten können. Denn Trägheit, Hochmut, Wollust, Neid und Zorn sind die fünf Todsünden, die noch ausstehen.
Nachdem Summerset seinem Partner seinen Fund mitgeteilt hat, beginnt eine große Zerreißprobe für die beiden Charaktere. Denn im Laufe des Films hat es bis zum Schluss den Anschein, als würde der Täter, der sich selbst als “Der Erlöser” John Doe bezeichnet, was in Amerika übrigens ein Pseudonym für Menschen ist, die unerkannt bleiben wollen, mit den beiden Polizisten spielen: Er hinterläßt Hinweise und Spuren, ruft sie an, schickt ihnen Fotos von sich selbst, die aus höchstens ein paar Metern Entfernung gemacht wurden und vieles mehr. Jedoch scheint ihnen der Mörder immer einen Schritt voraus zu sein und sie nur als Marionetten in seinem krankhaften Spiel zu benutzen, da sie es nicht schaffen können, ihn einzufangen und er von Mal zu Mal immer dreister wird. Jedoch sind es die unterschliedlichen Eigenschaften der beiden Cops, welche die beiden für John Doe immer gefährlicher machen, da sich die beiden nach und nach zusammenraufen. Mills kostet seine Waghalsigkeit zwar fast das Leben, trotzdem lässt sich Summerset ein wenig von Mills’ “Begeisterung” für diesen Fall anstecken. Doch genau in dem Moment, in dem die beiden und auch der Zuschauer fast die Hoffnung verlieren, dass der Killer überhaupt noch gefasst wird, geschieht etwas unvorhergesehenes...
3. Die wichtigsten Darsteller
Die Hauptrollen des Films sind absolut hochkarätig besetzt. Es scheint, als hätte sich der Regisseur, auf den ich später noch eingehen werde, als Schneider betätigt und den Film, bzw. die entsprechenden Rollen, auf die Hauptdarsteller zugeschnitten. Doch jetzt zu den einzelnen Besetzungen:
William Summerset
Morgan Freeman, ein Vertreter der Minderheit der angenommenen schwarzen Schauspieler Hollywoods, übernimmt die Rolle des Polizisten William Summerset. Und wie heißt es so schön “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte”. Wenn wir jetzt das Wort “Bild” durch das Wort “Blick” ersetzen, erhalten wir genau die Eigenschaft von Morgan Freeman, die ihn so auszeichnet: Er kann sich perfekt in seine Rolle hineinversetzen und mit nur einem seiner licke aussagen, was diese Person gerade denkt bzw., was ihr gerade durch den Kopf geht. Dieses Talent hatte er zuvor schon in dem Film “Die Verurteilten” von Frank Darabont unter Beweis gestellt, in dem er einen Häftling neben Tim Robbins spielt. Nachdem “Sieben” veröffentlicht wurde, spielte er in “Kiss The Girls” wieder den Jäger eines psychopathischen Serienmörders. Jedoch kann dieser Film “Sieben” nicht das Wasser reichen. Aber nun zu seiner Rolle:
Die Rolle des Cops William Summerset ist keineswegs leicht zu spielen, da er sehr viele Eigenschaften besitzt, die ihn auszeichnen. Hier die Eigenschaften, die mir spontan zu ihm einfallen:
Er ist...
- ... erfahren
- ... routiniert
- ... aufmerksam
- ... intelligent
- ... pfiffig
- ... nachdenklich
- ... ruhig
- ... desillusioniert
- ... fürsorglich gegenüber Mills, sowie seiner Frau
- ... alleinlebend
- ... gebrochen
Weiterhin hat er...
- ... in seinem Beruf schon viel Grauen erlebt, das sich in seinem Gesicht widerspiegelt
- ... eine schnelle Auffassungsgabe
- ... eine ausgezeichnete Kombinationsgabe
- ... Übersicht
- ... Erfahrung
Leider ist er mittlerweile alt geworden, steht kurz vor der Pensionierung und ist am Ende seiner Motivation angelangt.
Das alles und noch viel mehr musste Morgan Freeman in seiner Rolle als William Summerset beachten. Trotzdem ist die Rolle perfekt umgesetzt, so dass der Zuschauer nie ins zweifeln kommt, was die Glaubwürdigkeit Summersets betrifft. Alles in allem kann man sagen: Die Rolle wurde von David Fincher perfekt besetzt, da Morgan Freemans überragende schauspielerische Leistung perfekt in Szene gesetzt wird.
David Mills
Zugegeben, ich war ein wenig voreingenommen, als ich bemerkte, dass Brad Pitt die Rolle des Hitzkopfes David Mills übernommen hatte. Jedoch wurde ich eines besseren belehrt, denn ich bemerkte schnell, dass auch der “Sunnyboy” aus Shawnee (Oklahoma) eine perfekte Besetzung war. Wie ich später erfuhr, hat er schonmal in einem Film von Fincher mitgespielt. Und zwar in “Fight Club”, in dem er wieder hervorragende Leistungen zeigte. Jedoch möchte ich nun auf seine Rolle als David Mills zu sprechen kommen:
Auch diese Rolle wurde, wie schon erwähnt, perfekt besetzt und vor allem auch umgesetzt. Der etwas unkontrollierte, ehrgeizige Partner Summersets, der immer mit dem Kopf durch die Wand möchte und dabei gerne mal über das Ziel hinaus schießt steht ihm förmlich im Gesicht geschrieben. Eine ganz besondere Eigenschaft macht diese Rolle aus: Der Zwiespalt, der sich wiederum in zwei verschiedene “Teileigenschaften” teilt: Das Vertrauen und der Unmut. Ich möchte kurz auf diese beiden Eigenschaften eingehen:
Das Vertrauen - Diese Eigenschaft bezieht sich auf seinen Beruf. Denn er hat vollstes Vertrauen in sich und seinen Beruf. Er hofft, bzw. er vertraut darauf, dass es der richtige Beruf für ihn ist und er helfen kann, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Dieser Glauben wird ihm jedoch von Summerset, dessen Eigenschaften, denke ich, zur Genüge erläutert wurden, streitig gemacht.
Der Unmut - Dies bezieht sich auf sein privates Leben. Seine Frau ist sehr bedrückt, da er diesen Beruf gewählt hat. Er weiß, dass sie Angst um ihn hat und ihn am liebsten zum Aufhören bringen würde.
Diese beiden Eigenschaften addieren sich zu dem Zwiespalt, den man ihm den ganzen Film über abkauft. Der Fall wird immer riskanter und er ist immer entschlossener, den Mörder zu finden. Und genau das steigert den Zwiespalt, was ihm genau anzumerken ist. Der Zuschauer kauft ihm seine Rolle bis zum Ende des Films uneingeschränkt ab.
Ich persönlich finde, dass Brad Pitt in diesem Film seine beste schauspielerische Leistung überhaupt dargelegt hat. Nach diesem Film muss man sich wirklich fragen, warum er in Filmen wie “Rendevouz mit Joe Black” oder “Sieben Jahre in Tibet” mitspielt, die, meiner Meinung nach, völlig unter seinem Niveau liegen. Ich finde es persönlich sehr schade, dass er sich nicht entschieden hat, nur solche Filme zu drehen, die wesentlich mehr Anspruch erfordern und ihn so zu einem sehr hochkarätigen Schauspieler machen. Ihm und Morgan Freeman ist es gelungen, ein perfektes Team darzustellen, dass sich zwar erst zusammenraufen muss, sich jedoch später sehr gut ergänzt.
John Doe
Die Rolle des geisteskranken Serienkillers wurde vom zweimaligen Oscarpreisträger Kevin Spacey übernommen. Leider taucht der selbsternannte Erlöser erst 20-30 Minuten vor Schluss auf, so dass mir eine große Analyse der eher kleinen Rolle schwer fällt, jedoch muss man sagen, dass er mit dieser Rolle seine extreme Fähigkeit sich in seine Rolle perfekt hineinversetzen zu können eindrucksvoll unter Beweis stellt. Man sieht es ihm förmlich an jeder Faser seines Gesichts an, dass er das, was er getan ist, für gerechtfertigt und sogar für rechtschaffend hält. Er ist bereit für seine Mission als selbst ernannter Erlöser der Menschheit über Leichen zu gehen, selbst wenn er dazugehört. Und genau das ist es, was der Zuschauer sieht. Jedoch wirkt Spacey in seiner Rolle nicht nur wie ein verrückter, durchgeknallter Killer. Nein, er wirkt dazu noch hoch intelligent, was dem Zuschauer zu denken gibt. Denn eigentlich möchte man einen krankhaften und skrupellosen Serientäter sehen, doch man sieht ihm an, dass er mehr als ein Psychopath ist, was irgendwie nicht in das “Bild” hineinpasst, das man sich während des Films zurecht gelegt hat. Jedoch ist es unbeschreiblich was, bzw. warum man so denkt - jedoch ist dieser Eindruck nicht zu leugnen. Deshalb hat auch Spacey, trotz einer etwas kleineren Rolle, ein großes Maß an Lob verdient.
Ach ja, wen es interessiert: Die beiden Oscars gewann er einmal 1999 als bester Hauptdarsteller in dem Film “American Beauty” und einmal 1995 als bester Nebendarsteller in “Die üblichen Verdächtigen”.
Tracy Mills
Die Frau des “Jungbullen” David Mills wurde mit Gwyneth Paltrow besetzt. Sie spielt allerdings nur eine kleine Nebenrolle und ist für die Story kaum ausschlaggebend. Sie ist einfach die attraktive, schwangere und verzweifelte Frau von David Mills, die sich große Sorgen um ihn macht. Ich möchte keinesfalls den Eindruck erwecken, als hätte sie ihre Rolle schlecht gespielt - ganz im Gegenteil: Sie bringt die Verzweiflung und ihre Sorgen sehr gut rüber. Jedoch ist mehr zu ihrem Hintergrund als Schauspielerin zu sagen, als zu ihrer Rolle als Tracy Mills. Denn für sie war diese Rolle gleich der Start zu zwei besonderen Ereignissen:
1. Diese Rolle war der Start ihrer Schauspielkarriere und
2. Der Beginn ihrer Beziehung zu Brad Pitt
Ich denke zum ersten Punkt ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Sie spielte nach der Rolle in Sieben in dem Film “Ein perfekter Mord” an der Seite von Tom Douglas mit und erhielt 1998 sogar einen Oscar für die beste Hauptdarstellerin in “Shakespeare in Love”.
Sie und Brad Pitt lernten sich bei den Dreharbeiten zu “Sieben” näher kennen wurden schließlich ein Paar. Jedoch hielt das traute Beziehungsglück nur knapp zwei Jahre. Bald darauf begann sie erneut eine Beziehung mit einem Schönling Hollywoods: Ben Affleck. Später drehten sie zusammen den Film “Bounce”. Mittlerweile gehört sie zu den begehrtesten weiblichen Stars Hollywoods.
Weitere Darsteller
California - John C. McGinley (“Die Schattenmacher”, “Geboren am 4. Juli”)
Der Generalstaatsanwalt - Richard Roundtree (“Startup”, “Shaft”, “Mr. Undercover”)
Summersets Vorgesetzter - R. Lee Ermey (“Full Metal Jacket”)
Zusammenfassend ist, so denke ich, nur noch zu sagen, dass diese Starbesetzung locker für zwei Spitzenfilme ausgereicht hätte.
4. Der Regisseur
David Fincher, auch als Wunderkind Hollywoods bekannt, hat als Regisseur dieses Films wirklich alles richtig gemacht: Die Schauspielbesetzung ist optimal gewählt worden und die Atmosphäre, auf die ich gleich noch einmal eingehen möchte, ist optimal hergestellt worden. Der Film zeugt nicht mehr als nötig von Brutalität, vor allem da man immer nur die “Ergebnisse” der Morde zu sehn bekommt. Damit wurde, wie ich finde, richtig gehandelt. Denn obwohl die Morde an sich nicht zu sehen sind, werden sie doch von Mal zu Mal grauenhafter.
Allerdings hatte es sich in der Geschichte von David Fincher niemals abgezeichnet, dass ihm einmal ein so überragenden Thriller gelingen würde. Schließlich begann er mit schlichten Musikvideos unter anderem auch für Aerosmith und Madonna. Sein Hollywood-Debüt im Jahre 1992 war allerdings ein totaler Reinfall: Sein Film, Alien 3, wurde ein riesiger Flop. Der Film war zwar nicht schlecht, aber keineswegs so überragend um ein Hit zu werden, obwohl ein paar Besucher des Films die Meinung vertraten Alien 3 sei der beste Alien Film aller Zeiten gewesen. Doch er ließ sich dadurch, zum Glück, nicht entmutigen, so dass er schließlich 1995 sein Meisterwerk “Sieben” vorstellt. Mehr als 100 Millionen Dollar konnte der Film einspielen. Von allen Seiten wurde er gelobt, so dass Fincher keinen Grund sah, sich zur Ruhe zu setzen.
Seinen vorhandenen Ruhm vergrößerte er später noch durch Filme wie “The Game” oder “Fight Club”.
5. Die Atmosphäre
Die Atmosphäre des Films, die nicht minder als brillant zu bezeichnen ist, wird durch vier verschiedene Faktoren geprägt: Die Umgebung, die Musik, die Kameraführung und die Schauspieler.
Die Umgebung
Die Umgebung hätte nicht besser dargestellt werden können: Eine verregnete Großstadt mit dunklen Hinterhöfen und riesigen Häuserschluchten. Es regnet eigentlich immer, egal wo die Handlung gerade spielt. Von diesem Stil wird allerdings einmal abgewichen: Im letzten Abschnitt des Films, dessen Inhalt ich nicht erwähnen will (soll ja spannend bleiben), wird der gesamte Stil auf den Kopf gestellt. Die Tatorte, die auch gleichzeitig die Fundorte darstellen, sind alle dunkel und nur mit einem schwummerigen Licht durchzogen. Selbst die stark leuchtenden Taschenlampen der Polizisten können diese Atmosphäre nicht durchdringen, geschweige denn brechen.
Der gesamte Film, ausgenommen der letzte Abschnitt, ist eigentlich mit einer Farbe leicht beschrieben: Grau. Denn den ganzen Film durchzieht ein Grauton. Alles, aber auch wirklich alles wirkt trübe, traurig, kalt, trostlos, dunkel oder gruselig. Sprich: Grau. Seien es die Häuser, die Hinterhöfe, die Fundorte, der Regen, die Häuserschluchten oder die Autos.
Zusätzlich sei noch gesagt, dass die Stadt an sich noch ein Mysterium darstellt. Es wird zwar nur den Wenigsten bewusst, doch der Name der Stadt wird nie erwähnt. Genauso wird kein Hinweis auf die selbe gegeben. Die Stadt ist uns also als große Unbekannte vorbehalten, obwohl im Film öfters über sie geredet wird: “Warum hierher?” (William Summerset), “So macht man das hier also?” (David Mills), “Ich hasse diese Stadt!” (Tracy Mills)
Die Musik
Die unheilsverkündene und schaurige Musik, die von Howard Shore stammt, unterstreicht abermals die graue Stimmung des Films. Zudem schafft sie es in wirklich spannenden Momenten im Zuschauer ein beängstigendes Gefühl zu verursachen. Leider ist nicht mehr zu sagen, als dass die Musik wirklich eindrucksvoll in den Film hineinpasst und die jeweilige Stimmung hervorhebt.
Die Kameraführung
Zur Kameraführung, die unter der Leitung von Darius Khondji stand, ist eigentlich noch weniger zu sagen, als zur Musik. Sie ist als sehr gelungen zu bezeichnen und leistet ebenfalls einen wertvollen Beitrag zur Atmosphäre des Films.
Die Schauspieler
Auf die einzelnen Leistungen der Schauspieler bin ich, wie ich denke, schon genug eingegangen. William Summerset passt einfach genau in die Stimmung der Stadt hinein, in der er lebt und arbeitet. David Mills hingegen ist genau das Gegenteil von Summerset. Dieser Kontrast zwischen den beiden und in Bezug auf die Stadt machen die Atmosphäre noch interessanter, als sie ohne hin schon ist.
6. Weitere Fakten
Originaltitel: Seven
Darsteller: Siehe Punkt 5
Regie: David Fincher (“Alien 3”)
Musik: Howard Shore (“Deep Impact”)
Land: USA
Erscheinungsjahr: 1995
Länge: ca. 124 Minuten
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
7. Fazit
Für mich persönlich ist “Sieben” einer der besten Thriller der Filmgeschichte. Die interessante, gut durchdachte und glaubwürdige Story wurde perfekt umgesetzt, so dass sie den Zuschauer förmlich in ihren Bann zieht. Der Film bleibt bis zur letzten Sekunde an spannend und packend, so dass man den Film zwangsweise zu Ende sehen muss. Und wer denkt, er weiß schon in einem frühen Stadium des Films, wie dieser endet, der wird am Ende auf jeden Fall unrecht haben. Alles in allem ist zu sagen, dass dieser Film mehr als empfehlenswert ist! Wer Thriller mag, wird Sieben lieben. Und wer ihn sich noch nicht angeschaut hat, der sollte es in jedem Fall tun. Ob nun auf Video, irgendwann mal im Fernsehen (wenn der Film mal wieder vorbeikommt) oder bei Freunden. Aber diesen Film muss jeder Thriller-Fan (mindestens) einmal gesehen haben! Zu guter letzt muss ich allerdings noch erwähnen, dass dieser Film nichts für schwache bzw. ängstliche Gemüter ist, da er auf jeden Fall in der Lage ist mehrere Wochen, vielleicht sogar Monate, für Alpträume zu sorgen.
8. Zusatz: Vor- und Nachspann
Schon am Anfang des Films wird dem Zuschauer klar, dass ihn ein ungewöhnlicher Film erwartet: Abwechselnd werden arbeitende Hände, die Texte unterstreichen und Bilder einkleben und die Namen der Schauspieler, bzw. der gesamten Filmcrew eingespielt. Die Schrift jedoch ist zusätzlich ein Phänomen für sich: Die Schrift verschwimmt, verliert an Schärfe, wird gezerrt, gewinnt wieder an Schärfe, etc. Weiterhin ist die Schrift nicht regelmäßig, sondern schräg untereinander angeordnet. Wer den Film “Der Schakal” gesehen hat, dem wird eine gewisse Ähnlichkeit in der Anordnung auffallen. Wer sich die Schriftzüge allerdings genau durchliest wird feststellen, dass ein Name fehlt: Kevin Spacey. Er verzichtete auf seinen Namen im Vorspann.
Natürlich muss der Abspann ähnliche Überraschungseffekte wie der Vorspann bieten, was er auf eindrucksvolle Weise tut: Denn er läuft von oben nach unten. Zusätzlich ist die Schrift ähnlich verzerrt, wie es beim Vorspann der Fall ist. Weiterhin ist der erste Name, der zu sehen ist, nicht der des Regisseurs. Auch nicht der des Hauptdarstellers und erst recht nicht der des Produzenten. Nein, es ist der des Mörders: Kevin Spacey.
So, das war’s. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir als Leser treu bleibt, bzw. ich euch als neuen Leser gewinnen konnte. Wenn nicht - auch kein Problem :o)
Le_ruse weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben