BenQ-Siemens A50 Testberichte

Benq-siemens-a50
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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Summe aller Bewertungen
  • Design:  gut
  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Ausstattung:  gut
  • Akkulaufzeit:  lang

Pro & Kontra

Vorteile

  • leicht zu bedienen, guter Preis Leistung, gute Tonqualität und Empfang
  • guter Empfang, nettes Äußeres
  • leichte Handhabung
  • Akku hält sehr lang
  • Sehr gutes Einsteigerhandy Keine überflüssigen Funktionen Sehr preiswert erhältlich

Nachteile / Kritik

  • Verarbeitung
  • nüx
  • lange Wartezeit bis die Funktionen verfügbar sind
  • Sound ist miserabel
  • Technisch total veraltet Akku hat Memory-Effekt

Tests und Erfahrungsberichte

  • Mein antikes Handy !!!

    3
    • Design:  gut
    • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
    • Ausstattung:  gut
    • Akkulaufzeit:  lang

    Pro:

    Sehr gutes Einsteigerhandy Keine überflüssigen Funktionen Sehr preiswert erhältlich

    Kontra:

    Technisch total veraltet Akku hat Memory-Effekt

    Empfehlung:

    Ja

    Erfahrungsbericht Siemens A50

    Einleitung:

    Im Mai 2002 erstand ich bei eBay eine sog. "anonyme" Prepaid-Karte, auf der noch ein Cent Guthaben drauf war. Der Vorteil bei dieser Karte war, dass diese nicht registriert werden musste, da sie noch auf den Namen des Vorbesitzers lief. Man blieb also anonym. Der Nachteil: Ich hatte leider kein Zweithandy. Also sah ich mich auch hierzu bei eBay um und ersteigerte ein günstiges Handy, das Siemens A 50. Und genau das möchte ich euch heute vorstellen.

    Für alle Schnell-Leser gibt es hier ein Inhaltsverzeichnis:

    I. Allgemeiner Teil

    1. Verpackung und Lieferumfang
    2.
  • Abc -> 123: Wechseln in den Zahlenmodus, hier wurde nur noch die Zahl eingegeben, wenn man die entsprechende Zifferntaste drückte, aber keine Buchstaben mehr, die waren komplett ausgeschaltet

  • 123 -> abc: Wechseln vom Zahlenmodus auf Kleinschreibung

  • •
  • Abc -> abc: Wechseln von Groß- auf Kleinschreibung

  • •
  • abc -> Abc: Wechseln von Klein- auf Großschreibung


  • Je nachdem, welcher Modus gerade aktiv war, konnte man entsprechend wechseln.

    Hatte ich mich dann nun endlich entschieden, meine SMS abzuschicken, musste ich nur auf „Optionen“ drücken und danach auf „Senden“. Danach musste ich noch die Handynummer des Empfängers eingeben. Hier waren sowohl die normale Eingabe einer Telefonnummer, z. B. 017212345678, als auch im internationalen Format möglich, also z. B. +4917212345678. Die Nummern sind übrigens nur ein Fantasie-Beispiel von mir.

    Allerdings war ich dann immer noch nicht fertig: Das Handy wollte dann von mir noch wissen: Standard-Text, Fax oder E-Mail.

    Ich wählte dann „Standard-Text“ aus und drückte auf „Auswahl.“ Die anderen Funktionen habe ich im Laufe der Jahre nie ausprobiert.

    Aber die Neugier meines Handys war dann immer noch nicht befriedigt: Es wollte dann noch von mir wissen, ob ich die SMS in einer Stunde, in 12 Stunden oder in einem Tag senden wollte. Hä? Ich wählte also „1 Stunde“ aus, das kürzeste eben, was nichts anderes als „sofort“ hieß. Das war – wie ich fand – ein bisschen irritierend.

    Hatte ich dann endlich auch diese Hürde genommen, drückte ich auf Auswahl, ein flatternder Briefumschlag wurde angezeigt, und anschließend der Text „Meldung gesendet!“ Das war’s – jetzt war die SMS verschickt. Ob sie angekommen war, verriet mir das Handy allerdings nicht.

    Was auch möglich war: Man konnte – anstatt eine Nummer direkt einzugeben – auch einen Eintrag aus dem Adressbuch auswählen, um diesem die SMS zu schicken. Näheres zum Erstellen eines Adressbuch-Eintrags siehe unter Punkt 3a).

    Alles in allem: Das Verschicken einer SMS war zwar möglich, aber doch etwas langwierig und umständlich.

    b) Empfangen

    Leichter ging es mit dem Empfang: Es erklang ein leichtes „Klack-klack“, ein Briefumschlag leuchtete auf mit dem Text: „Neue Text-Mitteilung empfangen“.

    Nun nur noch flugs auf „Lesen“ gedrückt – und schon konnte man die SMS lesen.

    Alle empfangenen SMS sind übrigens im Menü zu finden, wenn man nacheinander auf „Meldungen“ und dann auf „Eingang“ drückt: Dort sind sie alle aufgelistet.

    Wie viele SMS genau auf das Handy passen, kann ich nicht exakt sagen: Je nach unterschiedlicher Länge der SMS motzte das Handy mal nach 41, mal nach 44 SMS: „Speicher voll! Bitte Texte löschen!“

    Tja, dann blieb halt nichts anderes übrig, als alte SMS zu löschen, um neue empfangen zu können.

    3. Sonstige Funktionen

    a) Adressbuch

    Um einen Eintrag im Adressbuch aufzurufen, drückte man einfach das Bücher-Symbol über der Ziffer 1. Nun konnte man bequem mit den Pfeiltasten rauf und runter wandern, bis man den gewünschten Eintrag gefunden hatte. Ein Drücken auf die grüne Hörer-Taste genügte, um den ausgewählten Eintrag direkt anzurufen.

    Und wie nehme ich einen neuen Eintrag auf?

    Tja, auch das geht kinderleicht: Man drückt das Büchersymbol, wählt „Neuer Eintrag“ aus und trägt dann unter „Nummer“ und „Name“ das Gewünschte ein. Das funktioniert übrigens ganz genau so wie beim Schreiben einer SMS. Zum Wechseln von „Nummer“ zu „Name“ wählt man die Pfeiltasten aus.

    Ist man zufrieden mit der Auswahl, wählt man „Sichern“ aus und - schwups! – ist das Ganze im Telefonbuch gespeichert, was eine Meldung auch anzeigt.

    Ich habe das im Laufe der Jahre x-mal gemacht, und es funktionierte alles bestens.

    b) Klingeltöne

    Man hat die Möglichkeit, den Klingelton des Handys zu verändern. Man findet die Töne im Hauptmenü und dann unter Audio – Klingeltöne – Alle Anrufe auswählen.

    Es sind 16 verschiedene Töne vorhanden, die auch direkt abgespielt werden. Mit den Pfeiltasten kann man einen anderen Ton auswählen und auf „OK“ drücken. Dann wird der neue Ton dauerhaft eingestellt. Das habe ich in all den Jahren aber nur einmal zum Testen ausprobiert.

    c) Spiele

    Es sind zwei Spiele auf dem Handy drauf. Man erreicht sie, wenn man aus dem Hauptmenü nacheinander „Surf & Fun“ – „Spiele“ und dann unter folgenden Spielen auswählt:

  • Stack Attack: Bauklötzchen-Stapeln nach dem Tetris-Prinzip

  • Balloon Shooter: Abschießen von Luftballons


  • In der Praxis habe ich im Laufe der Jahre öfters Balloon Shooter an der Haltestelle gespielt, wenn ich auf den Bus oder die Bahn warten musste.

    Für Stack Attack fehlte mir irgendwie immer die Geduld.

    d) Das Handy als Wecker

    Im Laufe der Jahre habe ich das Siemens A 50 auch öfters als Wecker genutzt. Dazu ging ich ins Hauptmenü und wählte nacheinander aus: Uhr – Wecker – Ändern.

    Das bewirkte, dass der Cursor in die Zeitanzeige sprang und man die gewünschte Weckzeit mit den Zifferntasten einstellen konnte.

    Darüber hinaus konnte man mit dem Cursor noch einstellen, an welchem Wochentag man um diese Uhrzeit geweckt werden wollte. Hier brauchte ich einfach nur den Wochentag mit den Pfeiltasten auszuwählen und dann auf „Ändern“ zu drücken: Jetzt wurde der jeweilige Wochentag mit einem Kreuz markiert, und man wurde fortan an diesem Wochentag geweckt. Rechts unten konnte man dann noch auf „Ein“ bzw. „Aus“ drücken, um den Wecker zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Es wurde nur die jeweils nicht aktive Funktion zum Auswählen angezeigt – logisch irgendwie!

    Der Weckton war übrigens ein langgezogenes „Tüüt-Tüüt“, der übrigens genau 60 Sekunden lang anhielt, aber bei Bedarf ausgeschaltet werden konnte.

    e) Kurioses aus der Praxis

    Im Mai 2005 nach zwei Jahren des Betriebes stellte sich heraus, dass ich mein Handy nicht mehr aufladen konnte, obwohl das Ladegerät Strom hatte.

    Des Rätsels Lösung fand ich in meinem Handy-Shop in Eller: Der Verkäufer stellte fest, dass der Akku hinüber war. Ich kaufte also einen neuen Akku für damals 16 Euro. Danach funktionierte alles wieder, und der Akku läuft auch heute noch.

    Hier muss ich aber deutliche Kritik ansetzen: Wie ich herausgefunden habe, hat der Akku dieses Handys den sog. „Memory“-Effekt, d. h. man muss den Akku komplett auf- bzw. entladen. Ansonsten „erinnert“ sich der Akku an den letzten Ladezustand: Wenn der z. B. nur halbvoll war, dann lädt der Akku ab sofort immer nur diese Menge auf. Auf Dauer sind diese Akkus also einem baldigen digitalen Tod geweiht.

    Bei den heutigen Akkus besteht dieses Problem allerdings nicht mehr.

    Allerdings: Die anonyme Prepaid-Karte hat der Provider inzwischen deaktiviert. Weil ich seinerzeit einen Tarif hatte, der jeden Monat einen bestimmten Betrag von meinem Guthaben abzog, kam die Karte durch die Nichtbenutzung irgendwann ins Minus – zuletzt betrug der Kontostand minus 6,59 Euro. Und weil ich die nie mehr aufgeladen hatte (wofür dem Provider auch noch Geld schenken?), hat der dann irgendwann die alte Karte deaktiviert. Inzwischen läuft aber eine andere Karte in meinem Zweithandy bis zum heutigen Tag zu meiner Zufriedenheit.

    III. Kaufempfehlung und Fazit

    Obwohl dieses Handy inzwischen wahrlich als „antik“, also technisch total veraltet bezeichnet werden kann, kann ich trotzdem eine Kaufempfehlung aussprechen: Denn wer auf technischen Schnickschnack keinen Wert legt und nur telefonieren und simsen möchte, der liegt bei diesem Handy genau richtig. Außerdem halte ich die Tatsache für erwähnenswert, dass das Siemens A 50 bei mir immerhin schon über 6 ½ Jahre in Betrieb ist – bemerkenswert in der heutigen, schnelllebigen Zeit.

    Wegen des Memory-Effektes und der Tatsache, dass man sich alle Nase lang einen neuen Akku kaufen muss, ziehe ich bei der Gesamtbewertung allerdings einen Stern ab, und einen weiteren dafür, dass es inzwischen so veraltet ist, so dass noch drei Sterne übrig bleiben.

    In diesem Sinne einen lieben Gruß an alle Yopi-Mitglieder und an alle Gäste von draußen:-)!

    Meine Wünsche an euch: Habt eine frohe und besinnliche Adventszeit, bleibt gesund oder werdet es ganz schnell wieder! Wer einsam ist, hat mit dem Lesen dieses Berichtes hoffentlich einen schönen Zeitvertreib gehabt.

    Euer Miraculix1967:-)
    Asterix für Preisvergleich (dort bereits in einer älteren Version veröffentlicht am 14.12.2007)

    Düsseldorf, den 17. Dezember 2008

Kommentare & Bewertungen

  • Winchen

    Winchen, 10.04.2009, 15:58 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ui, ... dunkel erinnere ich mich auch noch an diese Zeiten

  • minasteini

    minasteini, 25.03.2009, 11:10 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich und liebe Grüße.

  • Volker111

    Volker111, 30.01.2009, 00:33 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    Ganz schön modern für mich das antike Handy

  • bieneq

    bieneq, 23.01.2009, 19:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ein klasse Bericht. LG aus Duisburg, Steffi

  • Praktisch für den anspruchslosen Wenigtelefonierer

    3
    • Design:  durchschnittlich
    • Qualität & Verarbeitung:  gut
    • Ausstattung:  gut

    Pro:

    Akku hält lange absolut ausreichend für den normalen Gebrauch, verfügt über wenig unnützigen Schnickschnack

    Kontra:

    Mängel in der Bedienungsfreundlichkeit

    Empfehlung:

    Ja

    Das Siemens A 50

    Ich besitze seit über 2 Jahren das Siemens A 50, deshalb schreibe ich jetzt mal darüber.

    AUSSEHEN
    Das Handy ist 11 cm lang, 4,5 cm breit und etwa 1,8 cm tief. Die Oberschale ist in einem dunklen blauton, an den Seiten ist es grau. Die Tasten stehen aus der Schale hervor, so dass man sie gut drücken kann. Das Display hat eine Größe von 101 x 64 Pixeln. Wenn man das Handy anschaltet und das Gerät in Benutzung ist, ist die Hintergrundfarbe orange.

    AUSSTATTUNG
    Das Handy wird funktionsbereit geliefert. Standardakku und -ladegerät sowie Bedienungsanleitung sind bei dem Gerät dabei.

    FUNKTIONEN
    Das Gerät verfügt über alle

    Kommentare & Bewertungen

    • Annna13

      Annna13, 27.07.2005, 20:38 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      habe ich seit fast 2 J. auch und kann dir völlig zustimmen. Grüße aus Sofia

    • anonym

      anonym, 27.07.2005, 20:37 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      für mich zwar nichts, aber guter Text =)