BenQ-Siemens A50 Testberichte
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- Design: gut
- Qualität & Verarbeitung: gut
- Ausstattung: gut
- Akkulaufzeit: lang
Pro & Kontra
Vorteile
- leicht zu bedienen, guter Preis Leistung, gute Tonqualität und Empfang
- guter Empfang, nettes Äußeres
- leichte Handhabung
- Akku hält sehr lang
- Sehr gutes Einsteigerhandy Keine überflüssigen Funktionen Sehr preiswert erhältlich
Nachteile / Kritik
- Verarbeitung
- nüx
- lange Wartezeit bis die Funktionen verfügbar sind
- Sound ist miserabel
- Technisch total veraltet Akku hat Memory-Effekt
Tests und Erfahrungsberichte
-
Mein antikes Handy !!!
3- Design: gut
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Ausstattung: gut
- Akkulaufzeit: lang
Pro:
Sehr gutes Einsteigerhandy Keine überflüssigen Funktionen Sehr preiswert erhältlich
Kontra:
Technisch total veraltet Akku hat Memory-Effekt
Empfehlung:
Ja
Erfahrungsbericht Siemens A50
Einleitung:
Im Mai 2002 erstand ich bei eBay eine sog. "anonyme" Prepaid-Karte, auf der noch ein Cent Guthaben drauf war. Der Vorteil bei dieser Karte war, dass diese nicht registriert werden musste, da sie noch auf den Namen des Vorbesitzers lief. Man blieb also anonym. Der Nachteil: Ich hatte leider kein Zweithandy. Also sah ich mich auch hierzu bei eBay um und ersteigerte ein günstiges Handy, das Siemens A 50. Und genau das möchte ich euch heute vorstellen.
Für alle Schnell-Leser gibt es hier ein Inhaltsverzeichnis:
I. Allgemeiner Teil
1. Verpackung und Lieferumfang
2. Verfügbarkeit und Preis
3. Ausstattung: Was kann das Handy, und was kann es nicht?
a) Was kann das Handy?
b) Was kann das Handy nicht?
4. Technische Daten
II. Eigene Erfahrungen
1. Telefonieren mit dem Handy
a) Inbetriebnahme: Aufladen des Akkus
b) Einschalten des Handys
c) Telefonieren
2. SMS schreiben und empfangen
a) Schreiben
b) Empfangen
3. Sonstige Funktionen
a) Adressbuch
b) Klingeltöne
c) Spiele
d) Das Handy als Wecker
e) Kurioses aus der Praxis
III. Kaufempfehlung und Fazit
I. Allgemeiner Teil
1. Verpackung und Lieferumfang
Die Verpackung habe ich schon lange nicht mehr. Ich kann nur aus der Erinnerung heraus sagen, dass das Handy auf einem Foto auf der Verpackung abgebildet und der Hintergrund gelb und orange war. Ich habe mal bei eBay gestöbert: Da war tatsächlich noch eine Originalverpackung zu finden. Zusätzlich neben dem von mir Erwähnten war noch eine telefonierende Frau auf der Verpackung zu sehen sowie ein Schriftzug "A 50" in dicken roten Lettern.
Der Lieferumfang war sehr spartanisch: Es gab nur das Handy selbst, den Akku (der war im Handy bereits drin), das Ladegerät und ein kleines Handbuch - sonst nichts.
2. Verfügbarkeit und Preis
Wie ihr euch sicher denken könnt, gibt es dieses Handy schon lange nicht mehr im Handel zu kaufen. Bei eBay findet man es gebraucht ab 1 Euro. Auch als Neuware per Sofortkauf kann man das Handy erstehen: Hier habe ich ein Angebot für 17,99 Euro mit Rechnung und Garantie von einem Fachhändler gefunden (Stand: 17.12.2008). Also hier kann man schon ein Schnäppchen machen!
Ich selber habe im Mai 2002 bei eBay übrigens stolze 91 Euro plus Versandkosten für dieses Handy bezahlt, was zum damaligen Zeitpunkt sogar ein recht günstiges Angebot war.
3. Ausstattung: Was kann das Handy, und was kann es nicht?
Bei einem so alten Handy fragt man sich zwangsläufig, worin denn der Unterschied zu den heutigen Modellen liegt. Anhand eines kurzen Abrisses versuche ich das euch zu erläutern.
a) Was kann das Handy?
Dieses Handy ist ideal für diejenigen, die auf allen möglichen Schnickschnack verzichten möchten: Denn es hat eigentlich nur zwei Basisfunktionen: Telefonieren und SMS schreiben, dazu gibt es 2 Spiele, die da heißen: Stack Attack und Balloon Shooter.
Und man kann ein paar kleine Einstellungen machen, z. B. ein Telefonbuch einrichten oder das Handy als Wecker einstellen.
Das ist aber auch schon alles.
Man kann angeblich damit auch ins Internet gehen, aber wie ich erfahren habe, kann man mit dem Handy nur Seiten aufrufen, die in WAP programmiert sind. Und das sollen nicht allzu viele sein.
Außerdem muss man das Handy wohl mit den Zugangsdaten des Providers "füttern", damit überhaupt eine Internet-Verbindung zu Stande kommt. Der Vorteil hieran ist aber: Man drückt nicht aus Versehen irgendeine Taste und landet in irgendeinem Live-Portal, wo zusätzliche Kosten anfallen.
Zur Tastatur ist noch zu sagen: Die Tasten sind weiß und ziemlich klein, sind also eher nichts für "Wurstfinger". Für mich ist das allerdings kein Problem, da ich eher schlanke, fast zierliche Hände habe.
b) Was kann das Handy nicht?
Das erste, was einem an diesem Handy auffällt, ist: Es hat nur ein gelbes Monochrom-Display, also keine Farben. Damit fallen Betrachten von Fotos oder Videos schon einmal von vornherein flach.
Außerdem kann es nur monophone Klingeltöne abspielen, die im Handy schon enthalten sind. Also nichts ist es mit Klingeltönen aus dem Internet oder Musik im Mp3-Format. Ich sehe das allerdings auch als großen Vorteil: Man kann nicht - wie viele Millionen in Deutschland - durch Herunterladen eines Klingeltones plötzlich in eine Abo-Falle geraten, wo einem für nichts jede Woche 2,50 Euro an Kosten entstehen, wie ich von einigen frustrierten Besitzern neuerer Handys aus meinem Bekanntenkreis erfahren habe.
Darüber hinaus hat dieses Handy auch keinen Speicherkarten-Slot; eine Erweiterung mit Hilfe einer Speicherkarte ist baulich daher gar nicht möglich.
Auch die Datenübertragung kann - wenn überhaupt - nur mittels SMS erfolgen: Es gibt weder eine Anschluss-Stelle für ein Datenkabel noch Schnittstellen für Bluetooth und Infrarot.
Das alles gab es im Jahre 2002 zwar schon - aber nicht bei diesem Handy hier!
Auch eine Freisprecheinrichtung sowie der Anschluss eines Kopfhörers sind ebenfalls nicht vorhanden. Dieses Handy ist also nichts für Autofahrer!
Ich fasse also kurz zusammen: Dieses Handy hat bloß die Basisfunktionen zum Telefonieren und simsen (wie man das Schreiben von SMS übrigens auch nennt) - mehr nicht!
4. Technische Daten
Haupteigenschaften:
Netzwerktyp: EGSM 900, GSM 1800
Display:
Display-Größe: 101 x 64
Bildschirmtyp: Monochrom
System:
Antennentyp: Integriert
Gesprächszeit:5 Stunden
Bereitschaftszeit: 250 Stunden
Andere Eigenschaften:
Nachrichtenformate: EMS, SMS
Datenformate: WAP 1.2
Telefonfunktionen: Anruferkennung, Automatische Wahlwiederholung, Vereinfachte Texteingabe, Vibrationsalarm
Organizer-Funktionen, Wecker
Sonstige Funktionen:
Wechselbare Oberschalen
2 Spiele
Multimedia-Funktionen:
Monophone Klingeltöne
Adressbuchkapazität: 50 Kontakte
Abmessungen
Breite: 4,6 cm
Höhe: 10,9 cm
Tiefe: 2,31 cm
Gewicht: 95 g
Sonstiges:
Verfügbare Farben: Blau, Weiß
II. Eigene Erfahrungen
1. Telefonieren mit dem Handy
a) Inbetriebnahme: Aufladen des Akkus
Um das Handy überhaupt zum Laufen zu bekommen, musste ich es erst einmal aufladen. Dazu steckte ich das Ladegerät am Fußende des Handys ein und steckte das andere Ende in die Steckdose. Sofort leuchtete es orange auf dem Display auf, und eine Batterie rechts oben zeigte mir mit mehreren fortlaufenden Pfeilen an, dass der Ladevorgang begonnen hatte. Gleichzeitig leuchtete am Stecker an der Steckdose eine rote Lampe auf als Zeichen dafür, dass Strom auf dem Ladegerät war.
Nachdem der Ladevorgang beendet war, leuchtete das Batterie-Symbol rechts oben komplett schwarz auf, was nichts anderes hieß, als dass der Akku voll war.
b) Einschalten des Handys
Hierzu musste ich das rote Telefon-Symbol ein paar Sekunden gedrückt halten. Dann leuchtete der Begrüßungstext auf: „SIEMENS – Be inspired“. Und kurz danach hieß es: „Bitte PIN eingeben“. Also machte ich dies. Das Menü veränderte sich, und rechts unten wurde mir nun ein „OK“ zum Bestätigen angeboten, was der rechten oberen Pfeiltaste zugeordnet war. Also drückte ich diesen Knopf und wartete….und wartete….und wartete. Eine fliegende Ente vertrieb mir die Zeit, bis das Menü aufleuchtete, die Netzsuche begann und mir ein dreimaliges kurzes Piepen anzeigte, dass ich nun mit meinem Mobilfunk-Betreiber verbunden war und ich endlich los telefonieren konnte. Ich habe das später mal interessehalber abgestoppt: Vom Drücken der OK-Taste nach Eingabe der PIN-Nummer bis zur Anmeldung vergingen satte 20 Sekunden! Zuviel – wie ich meine! Heutige Handys brauchen keine 5 Sekunden dafür, eher noch weniger.
b) Telefonieren
Das ging wirklich kinderleicht: Ich musste einfach nur eine Zahl auf der Tastatur eingeben, den grünen Hörer drücken, und schon wurde die Verbindung aufgebaut.
Zum Beenden des Gesprächs drückte ich einfach das rote Telefon-Symbol.
Genauso einfach ging das Entgegennehmen eines Gespräches: Grünen Hörer drücken, sprechen und zum Auflegen einfach das rote Telefon-Symbol drücken.
Also einfacher kann man es wirklich kaum machen!
2. SMS schreiben und empfangen
a) Schreiben
Um eine SMS schreiben zu können, musste ich mich allerdings im Hauptmenü befinden. Das ist standardmäßig immer aktiv, sobald man sich mit seiner PIN eingeloggt hat.
Wollte man wieder aus allem heraus zurück ins Hauptmenü, musste man entsprechend oft das rote Telefon-Symbol drücken je nachdem, auf welcher Menüebene man sich gerade befand. Hier half nur einfaches Ausprobieren.
Es wurde einem links unten dann der Menüpunkt „Neue SMS“ angeboten. Drückte man dann die linke obere Pfeiltaste, prangte links ein dickes Fragezeichen und der Hinweis „Start: Neue SMS“ rechts daneben.
Hatte man dann OK gedrückt, öffnete sich das Fenster zum Schreiben von SMS. Erfreulich war, dass rechts oben die Zahl 1760 zu sehen war. Das bedeutete, dass man mit diesem Handy auch eine überlange SMS mit bis zu 1.760 Zeichen schreiben konnte. Toll! Nun konnte man also los schreiben.
Standardmäßig fing jede SMS mit einem Großbuchstaben an; jeder weitere war automatisch klein geschrieben. Die Buchstaben konnte man durch teilweise mehrfaches Drücken der Zahlen 2 bis 9 eingeben, je nachdem wie oft eine Taste mit Buchstaben belegt war.
Wollte man ein Leerzeichen machen, musste man einfach die Taste 1 einmal drücken. Wenn es die Zahl 1 sollte, dann musste man halt noch mal schnell die gleiche Taste drücken. Der Cursor auf dem Display zeigte übrigens an, welche Zahl bzw. welchen Buchstaben man gerade ausgewählt hatte. Also alles ganz einfach, auch für diejenigen, die vielleicht noch nie in ihrem Leben eine SMS geschrieben haben.
Und zum Umschalten zwischen Klein- und Großbuchstaben war die Stern-Taste links unten für zuständig. Drückte man einmal darauf leuchtete folgender Text auf: „abc -> Abc“. Das hieß nichts anderes, als dass von Klein- auf Großschreibung gewechselt wurde.
Drückte man die Stern-Taste mehrmals, konnte man noch unter folgenden Modi wählen:- Abc -> 123: Wechseln in den Zahlenmodus, hier wurde nur noch die Zahl eingegeben, wenn man die entsprechende Zifferntaste drückte, aber keine Buchstaben mehr, die waren komplett ausgeschaltet
- 123 -> abc: Wechseln vom Zahlenmodus auf Kleinschreibung
•- Abc -> abc: Wechseln von Groß- auf Kleinschreibung
•- abc -> Abc: Wechseln von Klein- auf Großschreibung
Je nachdem, welcher Modus gerade aktiv war, konnte man entsprechend wechseln.
Hatte ich mich dann nun endlich entschieden, meine SMS abzuschicken, musste ich nur auf „Optionen“ drücken und danach auf „Senden“. Danach musste ich noch die Handynummer des Empfängers eingeben. Hier waren sowohl die normale Eingabe einer Telefonnummer, z. B. 017212345678, als auch im internationalen Format möglich, also z. B. +4917212345678. Die Nummern sind übrigens nur ein Fantasie-Beispiel von mir.
Allerdings war ich dann immer noch nicht fertig: Das Handy wollte dann von mir noch wissen: Standard-Text, Fax oder E-Mail.
Ich wählte dann „Standard-Text“ aus und drückte auf „Auswahl.“ Die anderen Funktionen habe ich im Laufe der Jahre nie ausprobiert.
Aber die Neugier meines Handys war dann immer noch nicht befriedigt: Es wollte dann noch von mir wissen, ob ich die SMS in einer Stunde, in 12 Stunden oder in einem Tag senden wollte. Hä? Ich wählte also „1 Stunde“ aus, das kürzeste eben, was nichts anderes als „sofort“ hieß. Das war – wie ich fand – ein bisschen irritierend.
Hatte ich dann endlich auch diese Hürde genommen, drückte ich auf Auswahl, ein flatternder Briefumschlag wurde angezeigt, und anschließend der Text „Meldung gesendet!“ Das war’s – jetzt war die SMS verschickt. Ob sie angekommen war, verriet mir das Handy allerdings nicht.
Was auch möglich war: Man konnte – anstatt eine Nummer direkt einzugeben – auch einen Eintrag aus dem Adressbuch auswählen, um diesem die SMS zu schicken. Näheres zum Erstellen eines Adressbuch-Eintrags siehe unter Punkt 3a).
Alles in allem: Das Verschicken einer SMS war zwar möglich, aber doch etwas langwierig und umständlich.
b) Empfangen
Leichter ging es mit dem Empfang: Es erklang ein leichtes „Klack-klack“, ein Briefumschlag leuchtete auf mit dem Text: „Neue Text-Mitteilung empfangen“.
Nun nur noch flugs auf „Lesen“ gedrückt – und schon konnte man die SMS lesen.
Alle empfangenen SMS sind übrigens im Menü zu finden, wenn man nacheinander auf „Meldungen“ und dann auf „Eingang“ drückt: Dort sind sie alle aufgelistet.
Wie viele SMS genau auf das Handy passen, kann ich nicht exakt sagen: Je nach unterschiedlicher Länge der SMS motzte das Handy mal nach 41, mal nach 44 SMS: „Speicher voll! Bitte Texte löschen!“
Tja, dann blieb halt nichts anderes übrig, als alte SMS zu löschen, um neue empfangen zu können.
3. Sonstige Funktionen
a) Adressbuch
Um einen Eintrag im Adressbuch aufzurufen, drückte man einfach das Bücher-Symbol über der Ziffer 1. Nun konnte man bequem mit den Pfeiltasten rauf und runter wandern, bis man den gewünschten Eintrag gefunden hatte. Ein Drücken auf die grüne Hörer-Taste genügte, um den ausgewählten Eintrag direkt anzurufen.
Und wie nehme ich einen neuen Eintrag auf?
Tja, auch das geht kinderleicht: Man drückt das Büchersymbol, wählt „Neuer Eintrag“ aus und trägt dann unter „Nummer“ und „Name“ das Gewünschte ein. Das funktioniert übrigens ganz genau so wie beim Schreiben einer SMS. Zum Wechseln von „Nummer“ zu „Name“ wählt man die Pfeiltasten aus.
Ist man zufrieden mit der Auswahl, wählt man „Sichern“ aus und - schwups! – ist das Ganze im Telefonbuch gespeichert, was eine Meldung auch anzeigt.
Ich habe das im Laufe der Jahre x-mal gemacht, und es funktionierte alles bestens.
b) Klingeltöne
Man hat die Möglichkeit, den Klingelton des Handys zu verändern. Man findet die Töne im Hauptmenü und dann unter Audio – Klingeltöne – Alle Anrufe auswählen.
Es sind 16 verschiedene Töne vorhanden, die auch direkt abgespielt werden. Mit den Pfeiltasten kann man einen anderen Ton auswählen und auf „OK“ drücken. Dann wird der neue Ton dauerhaft eingestellt. Das habe ich in all den Jahren aber nur einmal zum Testen ausprobiert.
c) Spiele
Es sind zwei Spiele auf dem Handy drauf. Man erreicht sie, wenn man aus dem Hauptmenü nacheinander „Surf & Fun“ – „Spiele“ und dann unter folgenden Spielen auswählt:- Stack Attack: Bauklötzchen-Stapeln nach dem Tetris-Prinzip
- Balloon Shooter: Abschießen von Luftballons
In der Praxis habe ich im Laufe der Jahre öfters Balloon Shooter an der Haltestelle gespielt, wenn ich auf den Bus oder die Bahn warten musste.
Für Stack Attack fehlte mir irgendwie immer die Geduld.
d) Das Handy als Wecker
Im Laufe der Jahre habe ich das Siemens A 50 auch öfters als Wecker genutzt. Dazu ging ich ins Hauptmenü und wählte nacheinander aus: Uhr – Wecker – Ändern.
Das bewirkte, dass der Cursor in die Zeitanzeige sprang und man die gewünschte Weckzeit mit den Zifferntasten einstellen konnte.
Darüber hinaus konnte man mit dem Cursor noch einstellen, an welchem Wochentag man um diese Uhrzeit geweckt werden wollte. Hier brauchte ich einfach nur den Wochentag mit den Pfeiltasten auszuwählen und dann auf „Ändern“ zu drücken: Jetzt wurde der jeweilige Wochentag mit einem Kreuz markiert, und man wurde fortan an diesem Wochentag geweckt. Rechts unten konnte man dann noch auf „Ein“ bzw. „Aus“ drücken, um den Wecker zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Es wurde nur die jeweils nicht aktive Funktion zum Auswählen angezeigt – logisch irgendwie!
Der Weckton war übrigens ein langgezogenes „Tüüt-Tüüt“, der übrigens genau 60 Sekunden lang anhielt, aber bei Bedarf ausgeschaltet werden konnte.
e) Kurioses aus der Praxis
Im Mai 2005 nach zwei Jahren des Betriebes stellte sich heraus, dass ich mein Handy nicht mehr aufladen konnte, obwohl das Ladegerät Strom hatte.
Des Rätsels Lösung fand ich in meinem Handy-Shop in Eller: Der Verkäufer stellte fest, dass der Akku hinüber war. Ich kaufte also einen neuen Akku für damals 16 Euro. Danach funktionierte alles wieder, und der Akku läuft auch heute noch.
Hier muss ich aber deutliche Kritik ansetzen: Wie ich herausgefunden habe, hat der Akku dieses Handys den sog. „Memory“-Effekt, d. h. man muss den Akku komplett auf- bzw. entladen. Ansonsten „erinnert“ sich der Akku an den letzten Ladezustand: Wenn der z. B. nur halbvoll war, dann lädt der Akku ab sofort immer nur diese Menge auf. Auf Dauer sind diese Akkus also einem baldigen digitalen Tod geweiht.
Bei den heutigen Akkus besteht dieses Problem allerdings nicht mehr.
Allerdings: Die anonyme Prepaid-Karte hat der Provider inzwischen deaktiviert. Weil ich seinerzeit einen Tarif hatte, der jeden Monat einen bestimmten Betrag von meinem Guthaben abzog, kam die Karte durch die Nichtbenutzung irgendwann ins Minus – zuletzt betrug der Kontostand minus 6,59 Euro. Und weil ich die nie mehr aufgeladen hatte (wofür dem Provider auch noch Geld schenken?), hat der dann irgendwann die alte Karte deaktiviert. Inzwischen läuft aber eine andere Karte in meinem Zweithandy bis zum heutigen Tag zu meiner Zufriedenheit.
III. Kaufempfehlung und Fazit
Obwohl dieses Handy inzwischen wahrlich als „antik“, also technisch total veraltet bezeichnet werden kann, kann ich trotzdem eine Kaufempfehlung aussprechen: Denn wer auf technischen Schnickschnack keinen Wert legt und nur telefonieren und simsen möchte, der liegt bei diesem Handy genau richtig. Außerdem halte ich die Tatsache für erwähnenswert, dass das Siemens A 50 bei mir immerhin schon über 6 ½ Jahre in Betrieb ist – bemerkenswert in der heutigen, schnelllebigen Zeit.
Wegen des Memory-Effektes und der Tatsache, dass man sich alle Nase lang einen neuen Akku kaufen muss, ziehe ich bei der Gesamtbewertung allerdings einen Stern ab, und einen weiteren dafür, dass es inzwischen so veraltet ist, so dass noch drei Sterne übrig bleiben.
In diesem Sinne einen lieben Gruß an alle Yopi-Mitglieder und an alle Gäste von draußen:-)!
Meine Wünsche an euch: Habt eine frohe und besinnliche Adventszeit, bleibt gesund oder werdet es ganz schnell wieder! Wer einsam ist, hat mit dem Lesen dieses Berichtes hoffentlich einen schönen Zeitvertreib gehabt.
Euer Miraculix1967:-)
Asterix für Preisvergleich (dort bereits in einer älteren Version veröffentlicht am 14.12.2007)
Düsseldorf, den 17. Dezember 2008 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Praktisch für den anspruchslosen Wenigtelefonierer
3- Design: durchschnittlich
- Qualität & Verarbeitung: gut
- Ausstattung: gut
Pro:
Akku hält lange absolut ausreichend für den normalen Gebrauch, verfügt über wenig unnützigen Schnickschnack
Kontra:
Mängel in der Bedienungsfreundlichkeit
Empfehlung:
Ja
Das Siemens A 50
Ich besitze seit über 2 Jahren das Siemens A 50, deshalb schreibe ich jetzt mal darüber.
AUSSEHEN
Das Handy ist 11 cm lang, 4,5 cm breit und etwa 1,8 cm tief. Die Oberschale ist in einem dunklen blauton, an den Seiten ist es grau. Die Tasten stehen aus der Schale hervor, so dass man sie gut drücken kann. Das Display hat eine Größe von 101 x 64 Pixeln. Wenn man das Handy anschaltet und das Gerät in Benutzung ist, ist die Hintergrundfarbe orange.
AUSSTATTUNG
Das Handy wird funktionsbereit geliefert. Standardakku und -ladegerät sowie Bedienungsanleitung sind bei dem Gerät dabei.
FUNKTIONEN
Das Gerät verfügt über alle nötigen Funktionen, die man in der Regel braucht, also telefonieren, SMS schreiben, es hat einen Wecker und Adressbuch. Als Extra kann man Spiele spielen oder auch ins Internet gehen. Außerdem hat das Handy Vibrationsalarm.
TECHNISCHE MERKMALE
Frequenz Dual-Band 900/ 1800 MHz
Sprechzeit bis 5 Stunden
Stand-by bis 250 Stunden
Display-Größe 101 x 64 pixel
Kartentyp Plug-in
Ich möchte jetzt die wichtigsten Funktionen näher betrachten, telefnoieren und SMS schreiben.
TELEFONIEREN
Wenn man keinen Klingelton runterläd, muss man notgedrungen einen der Standard-Klingeltöne auswählen, die alle nicht besonders toll klingen. Die Taste, mit der man das Gespräch annimmt, ist sehr leicht zu finden, da es die größte Taste mit einem grünen Hörer ist. Die Tonqualität ist gut, allerdings ist der Empfang an vielen Orten schlecht, so dass das Gespräch unterbrochen werden kann. Während dem Telefonieren geht der Akku schnell leer, das nervt ziemlich, vor allem wenn man öfter kurz telefonieren muss und längere Zeit nicht aufladen kann.
SMS
Über einen Klick gelangt man schon zum SMS Eingabefeld. Durch T9 kann man die SMS schnell tippen, auch wenn man sich erst mal daran gewöhnen muss, dass die Tasten nicht so schnell reagieren und man eine Taste manchmal doppelt drücken muss. Man kann auch mehrere SMS auf einmal schicken, insgesamt 3 zusammen. Dann klickt man auf versenden, sucht die Nummer heraus und bestätigt noch 2 mal und schon ist die SMS weg ;-)
Beim Empfang einer SMS erscheint auf dem Display (man hat eine Uhr als Bildschirmschoner) ein Pfeil, den man allerdings leicht übersehen kann, wenn man nicht ständig auf sein Handy guckt. Dann muss man nur noch auf den Briefumschlag klicken, um die SMS zu lesen.
FAZIT
Das Gerät verfügt über alle Standards, die man in jedem Fall braucht. Es ist nicht übermäßig groß oder schwer, so dass man es gut in die Hosentasche oder eine kleine Handtasche stecken kann. Die Bedienung des Gerätes ist sehr leicht und man kann gut damit telefonieren oder SMS verschicken und es auch als Wecker benutzen, allerdings weist das Gerät auch ein paar Mängel auf: Der Akku geht sehr schnell leer, wenn man telefoniert. Wenn man das Handy nur eingeschaltet hat, hält der Akku problemlos mehrere Tage (~1 Woche) durch, ohne das man ihn aufladen muss. Die Tasten reagieren manchmal nicht, so dass man öfters eine Taste mehrmals drücken muss. Das ist ziemlich nervig. Manchmal braucht das Gerät lange, bis man beispielsweise ein Spiel geöffnet hat oder es bleibt einfach stehen, so dass man es aus- und wieder einschalten muss. Die Schale des Handys ist robust, sowohl Display als auch Schale verkratzen nicht und der Akku hält nach über 2 Jahren immer noch genauso lange wie am Anfang. Man muss das Gerät selten aufladen, wenn man nicht ständig telefnoiert, sondern das Handy nur so dabei hat.
Alles in allem ein ordentliches Gerät, ich würde es mir in Zeiten der Farb- und Fotohandys aber nicht mehr kaufen ;-) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Annna13, 27.07.2005, 20:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
habe ich seit fast 2 J. auch und kann dir völlig zustimmen. Grüße aus Sofia
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anonym, 27.07.2005, 20:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
für mich zwar nichts, aber guter Text =)
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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