Pro:
günstiger Preis, ausgereifte Technik
Kontra:
kein MMS, kein Java, kein Kalender, kein Adressbuch, keine Terminerinnerung
Empfehlung:
Nein
Moin, moin!
Hier steht mein überarbeitete Bericht über das Siemens A60;
-ÜBERSICHT-
-Der Kaufgrund
-Die Ausstattung
-Der Akku
-Telefonieren
-Fazit und Empfehlung
-Original Bericht
Der Kaufgrund war...
...das meine Mutter im Mai 2004 ein PrePaid Handy suchte -ich wollte damals meinen nächsten Vertrag sowieso bei E-Plus machen, so das wir uns umsahen und mit dem A60 bei E-plus mit 59Euro auch das günstigste Angebot fanden -bei T-Mobile war und ist es sehr viel teurer.
Es war also insbesondere der Preis -und die Hoffnung das A60 in ein C60 zu modden der Grund für den Kauf dieses Gerätes.
Die Ausstattung...
...des A60 umfasst zunächst einmal das -meist besonders groß angepriesene- Farbdisplay mit 4k Farben.
Das Display wirkt aber bräunlich-gelb und scheint besonders helle Farbtöne zu verfälschen, desweiteren tritt an den Rändern ein deutlicher Farbsaum auf, d.h. dass an den Pixeln statt der eigentlichen Farbe bspw. ein rötlicher Saum auftritt.
Ein größeres Problem wäre da schon die Auflösung des Displays; Mit 121 x 80 Pixel eignet es sich keineswegs für das Betrachten von Bildern etc. -doch dafür kommt es auch gar nicht in Frage, denn in das Handy ist keine Kamera integriert -und es kann auch keine nachgerüstet werden.
Leider hat Siemens auch auf die Möglichkeit von MMS verzichtet, so dass der Nutzer nicht in den Genuß kommt lange Texte kostengünstig zu verschicken oder Bilder etc. zu empfangen.
Es gibt aber die Möglichkeit SMS mit bis zu 760 Zeichen zu schreiben oder auch EMS zu versenden.
Wer seine gesendeten oder empfangenen SMS gerne aufbewahrt, kann dies beim A60 im sogenannten Archiv -dazu verschiebt man die SMS in diesen speziellen Ordner im Telefonspeicher. Die maximale Anzahl von Nachrichten wird dabei lediglich durch den Speicher begrenzt -dieser ist mit knapp 600kb bemessen, eine SMS (161 Zeichen) verbraucht dabei 181 byte (1024byte gleich 1kb).
Zwar hat Siemens beim A60 auch auf einen Kalender bzw. eine Terminerinnerung verzichtet, doch immerhin ist ein Wecker integriert, der jedoch nur für ein Ereignis funktioniert und jedesmal neu gestellt werden muß. Eine Serienfunktion, wie immer Mittwochs um 7Uhr und sonst um 8 ist nicht möglich.
Wer danach sucht, der findet auch auf dem A60 zwei Spiele, mit denen sich die (Frei-)zeit vertrödeln lässt.
Ansonsten kann man natürlich auch telefonieren; Die Ausstattung dazu ist wie sie bei Siemens Handys der Mittelklasse vor 5 Jahren war.
Da wäre zunächst das Telefonbuch, wobei sich zu jedem Eintrag nur eine Telefonnummer und keine weiteren Details hinzufügen lassen -Die Musterstrasse 30 lässt sich also genauso wenig zum Eintrag des Mustermanns hinzufügen, wie eine zweite Telefonnummer.
Wer jedoch häufig die gleiche Nummer wählt kann über die "Hörer abnehmen" Taste die Wahlwiederholung mit den letzten 10 gewählten Nummern aufrufen.
Die abgehenden und auch eingehenden Anrufe werden unter dem Menüpunkt "Ruflisten" festgehalten -dabei entgehen jedoch eingehende Anrufe ohne Rufnumm werden ernübertragung -diese werden einfach nicht aufgeführt. Jedoch fehlt auch bei den anderen Zeit und Dauer des Anrufs.
Anrufe werden durch polyphone Klingeltöne signalisiert, sollten man doch einmal einen
Anruf oder eine Mitteilung überhört haben, wird dies über ein Symbol direkt im Standby-Modus angezeigt und ist dann durch den linken Softkey aufrufbar.
Seinen Bedürfnissen anpassen lässt sich das gerät durch auswechselbare Ober- und Unterschalen.
Zur weiteren Anpassung an die individuellen Bedürfnissen fehlt jedoch eine Java-Engine, d.h. das weder Spiele noch ander Applikationen nachgerüstet werden können.
Dennoch sind das Handyinternet Wap und die Datenübertragung per GPRS mit an Bord.
Der Akku...
...ist ein Akku des Typ Li-Lon und hat daher -anders als Akkus des Typs NiMH- keinen Memoryeffekt, d.h. dass der Akku in seiner Kapazität nicht abnimmt und sich die Standby etc. aufgrund dessen verkürzt.
Nach Angaben von Siemens soll der Akku bis zu 250 Stunden halten, im Betrieb mit wenig telefonieren sind es um die 5 Tage (120h), wenn man es nachts nicht ausschaltet.
Das mitgelieferte Ladegerät ist klein und leicht und lädt das Handy innerhalb von 2 Stunden vollständig auf.
Telefonieren...
...mit dem A60 funktioniert gut, der Empfang ist meines Erachtens gut, die Übertragungsqualität in Ordnung -man sollte nur nicht auf die Idee kommen den Freisprecher zu aktivieren: die Qualität kann man schon fast als Vergewaltigung
bezeichnen.
Fazit und Empfehlung
Das A60 eignet sich hauptsächlich für Preisbewusste und Handyneulinge, da sich das Gerät auf -fürs telefonieren- wesentliche Funktionen beschränkt.
Die Frage bleibt jedoch, ob nicht auch Wenignutzer gerne ein Telefonbuch mit mehreren Einträgen hätte -oder auch mal MMS versenden würde.
Wer auf alles das keinen Wert legt fährt mit dem A60 möglicherweise dennoch gut, da auch die meisten anderen Handys in dieser (einsteiger-)Klasse nicht mehr -sondern eher weniger bieten.
Wenn der Aufpreis zu einem besser ausgestatteten Gerät jedoch nur ein paar Euro beträgt, würde ich dazu empfehlen diese auch dort zu investieren.
Bei Siemens sind Geräte der C bzw. MC Klasse meist bereits deutlich besser ausgestattet und kosten bei Betreibern wie T-Mobile meist nur unwesentlich mehr.
Zu Preisen von unter 50Euro bei E-Plus (Talkline) ist das A60 jedoch unschlagbar günstig.
Ohne SIm-Karte gab (gibt?) es das Handy bei Mediamarkt schon für 79€.
Dieser Bericht ist mein geistiges Eigentum und steht auch auf Dooyoo bzw. demnächst auch auf Ciao! Das Faken lohnt also nicht, da ich es herausbekommen würde.
Der Orginalbericht steht nur auf dooyoo als Anhang, der aber hauptsächöich aus meiner Meinung, als Fakten besteht.
Auf dooyoo findet ihr mich unter Nero MPM, auf ciao unter Nero_MPM
Ich danke fürs lesen und entschuldige mich dafür, wenn ich die yopi-Autoren etwas vernachlässige... *Sorry*
mfg the real Nero MPM weiterlesen schließen
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