Siemens S55 Testberichte
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- Design: sehr gut
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
Tests und Erfahrungsberichte
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S55 - exklusiv
4Pro:
Optionale Kamera
Kontra:
Farbdisplay hat nur 256 Farben
Empfehlung:
Ja
Letztens habe ich mir mal von einem Bekannten das S55 ausgeliehen, da mir mein Nokia 3310 nicht mehr genügte.
Ein sehr gutes Handy, aber lest selber:
Die Ausstattung des S55 ist für die Siemens-Produktpalette revolutionär: Neben altbekannten Business-Features wie einem Outlook-kompatiblen Kalender, einer Infrarot-Schnittstelle oder Sprachanwahl beherrscht das S55 als erstes Siemens-Handy den Kurzstreckenfunk Bluetooth. Ein Modell mit vollwertigem Farb-Display und MMS hatten die Münchner bis dato ebenfalls noch nicht im Portfolio. Allerdings: Was für Siemens ein großer Schritt sein mag, gibt's bei der Konkurrenz schon seit fast einem dreiviertel Jahr Bis auf Javafähigkeit und Autotauglichkeit hat das T68i von Sony Ericsson alle Schlüsselfunktionen des neuen Topmodells aus München bereits an Bord. Siemens hat also mächtig aufgeholt, setzt mit dem S55 aber keine Maßstäbe. Den Verantwortlichen dürfte diese Tatsache bewusst sein, anders lasst sich die Niedrigpreispolitik kaum erklären Ohne Vertrag ist das S55 für moderate 459 Euro zu haben.
Abstriche muss der Kunde ausgerechnet beim Display machen, das mit nur 256 Farben nicht up 2 date ist.
Zum Vergleich: Das einfache Fun-Handy Nokia 3510i hat sogar über 4000 Farben.
Bilder, die mit der optionalen Kamera geschossen werden oder per MMS ins Handy geflattert kommen, sehen nicht gerade brillant aus.
Bei der Menüführung verzichten die Münchner auf Experimente und setzen auf alte Stärken - was gut ist: Selbst Neulinge finden sich dank grafischer Unterstützung ohne Probleme zurecht. Auch die zunächst gewöhnungsbedurftige, treppenartig angeordnete Tastatur, die dem eleganten Design einen Hauch von Exklusivität verleiht, lasst sich treffsicher bedienen. Was man von den beiden Softkeys nicht behaupten kann, die zu klein und zu spitz geraten sind.
Kritik muss ich am Akku üben, der durch verhältnismäßig niedrige Gesprächs- und Standby-Zeiten auffiel. Kein Wunder, denn während der Vorganger S45i noch 840 mAh leistete, kommt der Akku beim S55 nur auf 700 mAh. Trotzdem, die Aufholjagd von Siemens ist gelungen: Das S55 ist ein ausgewachsenes, schickes und vor allem preisgünstiges Business-Handy.
Leider musste ich es nach 3 Wochen wieder zurück geben :( weiterlesen schließen -
Sehr zuverlässig Allround-Gerät.
Pro:
Gute Verarbeitung, viele Features und eine Lange Akkulaufzeit
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich habe jetzt seit etwa 7 Monaten mein Siemens S55 und kann sagen, dass ich damals beim kauf die richtige entscheidung getroffen habe. Das Handy besitzt sehr viele Features, die es zu einem Top Gerät machen. Dazu zählen unter anderem das 256 Farben Display, die Java-Applikationen, Die 16-Stimmigen Polyphonen Klingeltöne und die Ansteckbare Kamera mit Blitz!! Vorallem Java hat meine begeisterung noch erhöt, da man seit kurzem das Top Spiel ANNO 1503 darauf spielen kann. Ein absolutes muss für jeden ist natürlich der Kalender und der große Adressenspeicher. Rundum ein gelungenes Mobiltelefon. -
Ein wunderbares Handy
Pro:
Fast alles!!
Kontra:
Display, Akkuklappe
Empfehlung:
Ja
So nun war es also soweit, ich brauchte ein neues Handy.
Es wurde das Siemens S55.
Vor der ersten in Betrieb nahme musste ich erst mal feststellen, daß das erste Laden des Akkus sehr lange dauerte, aber das ist wohl immer so. Die Spannung auf mein neues Handy war umso größer.
Ich werde im folgenden die Einzelnen Funktionen des S55 beschreiben und dann mit meinen dazu gewonnenen Erfahrungen jeweils darauf eingehen.
Die Tastatur: Man kann die Tasten mit individuellen Funktionen belegen, was sich als sehr nützlich erweist, z.B. schnell Ton ausschalten und auch die Tastensperre ist zum ersten mal sinvoll mit einer Taste gelöst (oder ich kenne nur kein anderes Handy das das gleiche Verfahren benutzt). Ein Nachteil ist aber die Standartbelegung, welche bei mir aud die Ziffer 1 die Internetverbindung legt. So war ich auch mal längere Zeit im Internet, obwohl sich das Handy in meineer Hosentasche beganf. Mit aktivierter GPRS Verbindung kein ganz billiges Vergnügen ( habe 132 € bezahlt für nichts!!!) also unbedingt GPRS deaktivieren falls es nicht gerade jeden Tag mehrmals benutzt wird.
Ein weiteres Problem welches an dem meiner Meinung nach sehr gelungenen Design des S55 liegt sind die kleinen Tasten, ich find sie wunderbar, meine Mutter fand sie schrechlich. Sie sieht sie nicht gut und trifft sie nicht sehr gut. Meine Mutter ist sicherlich nicht die einzige Persohn der es so ergeht.
Die oberen beiden Dreiecke sind leider sehr scharfkantig und so hatte ich wirklich Blasen an meinen Fingern, als ich das S55 beim ersten mal auf meine Bedürfnisse Konfiguriert hatte (Adressen, Profile etc.).
Die Lautstärke Einstellung erfolgt sehr komfortabel mit einer Taste an der Seite, so daß man auch während eines Gesprächs mühelos lauter oder leiser schalten kann.
Auch die Wahlwiederholung bei besetzten Nummern klappt wunderbar.
Bei alzu lästigen Bekannten hat sich auch die Funktion Anruf abweisen als sehr nützlich erwiesen, auch wenn sie nicht zu meinen Standartfunktionen gehört.
Die Freisprechfunktion klingt etwas schepperig und gelingt nur in einer ruhigen Umgebung. Aber was will man auch sonst noch erwarten.
Halten des Gesprächs, Anklopfen und Konferenzen funktionieren auch sehr gut, waren für mich nur am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, ich musste immer auf mein Handy gucken, um die einzelnen Schritte zu vollziehen, und dann diese kleinen Tasten.
Das Telefonbuch kann mit Visitenkarten umgehen und diese auch im ganzen verschicken.
Gruppen und differenzierte Profile sind natürlich auch möglich.
Im Lieferumfang befindet sich auch ein Datenkabel, und die dazugehörige Software.
Das Synchronisieren mit Outlook klappt sehr schnell und sogar fehlerfrei!!!
Ich bin so glücklich darüber. Auch die Infrarotschnittstelle tut ihre Dienste.
Die Software beinhaltet einen Klingeltoneditor, der es einem gestattet sogar Midifiles als klingeltöne in 16 Spuren einzubinden!!!!
Für mich als Musiker eins der größten Highleits überhaupt. Jeder Musikerkollege hat jetzt sein lieblingslied als Klingelton!! Die müssen mich einfach lieben (oder mein Handy).
Des weiteren ist es möglich mit der Software Bilder als Hintergrund oder für MMS ins Handy zu laden. Die Gesamte Adress verwaltung , Termine und Aufgaben, funktioniert perfekt mit Outlook, mein Palm habe ich seit diesem Zeitpunkt nicht mehr benutzt.
Es ist auch möglich SMS direkt am Computer zu schreiben und zu verschicken.
Der Internetzugang ging bei mir über Kabel wie über Infrarot problemlos, aber vorsicht, wie oben schon beschrieben können bei GPRS schnell horrende Kosten entstehen!!!
Eine Zeit-Kosten Einstellung ist hier aber, wie auch bei normalen Gesprächen möglich.
Ergänzend zum Organizer gibt es auch noch das Diktiergerät, welches Aufnahmen bis zu zwei Minuten speichert. Diese können natürlich auch auf den PC übernommen werden.
SMS sind bis zu 760 Zeichen möglich und es werden die verschiedensten Sprachen im Lexikon unteerstützt, muss man sich nur bei Siemens runterladen (ww.my-siemens.com).
Auch Gruppen SMS sind möglich. Es können bis zu 100 SMS gespeichert werden, jedoch wird diese Speicher mit den Voice Memos und Bildern der Kamera Geteielt, ist also nach unten variabel.
MMS ist natürlich auch möglich, habe ich aber noch nicht so richtig ausprobiert, kann dazu also nichts sagen.
Email schreiben und von seinem Dienst abrufen ist auch ohne Probleme möglich, jedoch muss man vorher die richtigen Einstellungen vornehmen, die ich doch einigermaßen kompliziert fand. Es war ein bischen frustrierend.
Kommen wir nun zur Kamera. Ich habe viel schlechtes über sie gehört. Ich finde sie macht sehr gute Bilder, natürlich ist sie nicht mit einer richtigen Digicam vergleichbar, aber das will sie ja auch gar nicht. Für MMS, die eigene Hompage und alle privaten Angelegenheiten reicht sie . Niht jeder ist ein Profifotograph. Ihr größter Vorteil gegenüber anderen Handycameras ist: Sie hat einen eingebauten Blitz!! Und einen eigenen optischen Sucher, welcher sich schon häufig als sehr hilfreich erwies!
Ihr größter Nachteil ist: Es können nur 5-8 Bilder gespeichert werden.
Der Support bei Siemens ist hervorragend. Es gibt auf ihrer oben genannten Hompage Firmware updates und auch neuere Versionen der mitgelieferten Software. Auch am Telefon sind die Mitarbeiter mehr als freundlich. Eine Seltenheit in diesem Bereich, wie ichh leider erfahren musste.
Nun noch zu den beiden größten Mankos des S55:
Das Display ist bei direkter Sonneneinstrahlung überhaupt nicht mehr zu erkennen, und auch sonst überzeugt es mich nicht. Es ist nicht sehr scharf und hat keine gute Qualität.
Die Akkuklappe ist total klapprig. Wenn einem das Handy auch nur aus geringer Höhe runterfällt, fliegt der Akku sowie die Klappe durch den ganzen Raum. Hier ist das Handy sehr unstabiel verarbeitet und bedarf dringend einer Verbesserung.
Im großen und ganzen ist es aber das beste Handy das ich kenne und mein absoluter treuer Begleiter in jeder Lebenslage. weiterlesen schließen -
mein 1. bericht:das siemens s55
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das mit MMS ( Multi Media Messaging), Bluetooth Technologie und einer aufsteckbaren Kamera mit Blitz ausgestattete, elegante und federleichte Handy ist perfekt für jeden Gebrauch.
Durch die Triband- Funktionalität ist das S55 rund um den Globus jederzeit erreichbar und fasziniert durch sein farbenfrohes Display. Das Berufsleben wird durch integrierte Java Technologie, erweitertem Organizer und flexibler Speicherverwaltung erleichtert.
Die MMS-Fähigkeit (Multi Media Messaging) des S55 macht es möglich besondere Momente festzuhalten und mit Freunden zu teilen. Mit der ansteckbaren QuickPic Camera IQP-500 mit integriertem Blitz kann man ganz leicht Tag und Nacht gute Photos machen. Die Anzeige der Schnappschüsse auf dem Farbdisplay kann mit passender Musik und Texten untermalt werden. Dies ist genauso einfach wie das versenden von MMS an jedes andere Handy auf der Welt.
Freizeit und Arbeit lassen sich auf Grund der Bluetooth Technologie und Organizer-Software perfekt in Einklang bringen. Das S55 nimmt automatisch und ohne Kabel die Synchronisierung von Kontakten, Geschäfts- und Privatterminen mit dem PC und PDA vor. Der flexible Speicher, lässt sich wo auch immer Platz benötigt wird, bestens ausschöpfen.
Durch die neueste Java-Technik werden praktische Business- und Entertainment-Anwendungen ermöglicht. Eine große Anzahl von Applikationen (z.B. das Spiel Summer Ski) zusammen mit diversen Business- und Reiseanwendungen befinden sich auf der mitgelieferten CD-ROM und können ganz einfach in das S55 geladen werden. Ein animierter Fitnesstrainer (fit@work) sorgt für das physische Wohlbefinden mit einfachen Übungen, die sich leicht auch am Schreibtisch oder im Hotelzimmer durchführen lassen. weiterlesen schließen -
Business-Class im edlen Miniformat
19.06.2003, 16:21 Uhr von
enkranad
Hallo Yopianer, ich möchte es gleich vorwegnehmen, damit keine Missverständnisse auftreten. Ich v...Pro:
super klein und leicht
Kontra:
kantige Tasten
Empfehlung:
Ja
Hallo Community,
Heute möchte ich heute mal wieder in meiner Lieblingsrubrik schreiben und zwar Handys. Speziell geht es um das Siemens S55. Da ich das Handy als Diensthandy nutze habe ich es ohne Kamera, habe aber trotzdem bei Präsentationen von Siemens die Kamera testen können.
Größe+Gewicht
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Mit den Maßen 101 x 42 x 18mm ist das Handy schon fast zu klein. Das Gewicht ist mit 85 g auch angenehm leicht. Ich habe mir das Handy ausgesucht, ohne es vorher in der Hand zu halten. Als ich es dann das erste Mal in der Hand hielt, war ich schon fast erschrocken. Ganz so klein hätte ich es mir auch wieder nicht vorgestellt. ;-)
Stand-By+Akku
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Der Lithium-Ionen Akku hat eine Kapazität von 700 mAh. Stand-By wird mit ca. 300 Stunden angegeben, die Sprechzeit mit ca. 5 Stunden. In der Praxis muß ich sagen stimmen diese Werte. Was man bei vielen anderen Herstellern nicht immer sagen kann. ;-)
Da ich mit meinem Diensthandy halt viel telefonieren muß, bin hier natürlich bestens bedient. ;-)))
Dadurch das der Akku ein Lithium-Ionen ist, kann ich ihn auch mal schnell zwischendurch laden, ohne ihn kaputt zu machen. Der Ladevorgang ist übrigens nach knapp einer halben Stunde beendet. Von der Seite ein großes Lob an Siemens. Hier gibt es nicht mehr viel zum Nachbessern. ;-)
Design
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Beim Design hat Siemens sich auch viel Mühe gegeben. Die verchromten Applikationen werten das Handy optisch auf. Das Display wirkt recht groß, obwohl es das eigentlich nicht ist. Die Verarbeitung ist auch sehr hochwertig und macht einen sehr guten Eindruck.
Das Gehäuse ist sehr stabil und es gibt auch kein knarzen oder knacken. Von der Farbe an sich ist das Handy grau um das Display ist ein Chromstreifen geführt. Um diesen wurde ein hellgrauer Streifen geführt. Soweit ein sehr schönes Handy. Aber warum um alles in der Welt ist der Deckel über dem Akku in hellgrau??? Das passt irgend wie gar nicht.
Das Display ist, durch die etwas höher stehende Umrandung, auch etwas geschützt.
Einzig die Tastatur ist ein zu bemängeln. Durch das Design sind die Tasten ungünstig angeordnet. Vor allem für Leute die viel SMS schreiben oder Spielen, dürfte das früher oder später zum Problem werden. Man drückt schnell mal die falsche Taste oder die Taste reagiert nicht, weil nicht tief genug gedrückt wurde. Zum andern sind die Menütasten sehr eckig (warum das so extrem sein muß? – keine Ahnung), so das es auf Dauer sehr auf die Finger geht.
Aber wie gesagt, bei diesem Handy hat das Design halt die größere Rolle gespielt.
Menüführung+Software
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Das Menü hat in 9 bunte Icons aufgeteilt.
1. Adressbuch – hier kann man jedem Kontakt 3 Rufnummern und 2 e-mail-Adressen zuordnen
2. Ruflisten – hier kann man entgangen oder angenommene Anrufe sehen
3. Surf & Fun – Internet und Spiele
4. Oranizer – Kalender, Termine, Aufgaben
5. Meldungen – SMS, MMS, E-Mail
6. Profile – hier kann man Profile unterschiedlichen Umgebungen anpassen
7. Extras – Wecker, Rechner, Währungsrechner, Stoppuhr, Countdown
8. Dateisystem – hier kann man auf das Dateisystem des Handys wie in einem Explorer zugreifen
9. Einstellungen – Änderungen für Anzeige, Audio, Tastatur, Telefoneinstellungen, Uhr usw.
Also wie man sieht, das Menü hat keine Geheimnisse und läßt sich intuitiv bedienen. Durch das Farbdisplay kommen die Icons gut zur Geltung, zudem sind sie noch animiert. ;-)
Es lässt sich sehr viel einstellen und das Handy bietet auch sehr viele Funktionen.
Technik
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Da das Handy ja als Business-Handy gelten soll, hat es auch eine ausgereifte Technik. SMS, EMS, MMS, WAP, E-Mail-Client über Pop3/SMTP/IMAP4, Irda und Bluetooth stellt für dieses Handy kein Problem dar. Was bei diesem Handy hervorzuheben ist, es kann GPRS mit Class10. Das heißt, das Download mit knapp54 kb/s durchgeführt werden können. Meines Wissens kann da kein anderes Handy mithalten. Also auch hier wieder Pluspunkte für Siemens die ausschlaggebend sein können, gerade im Business-Bereich , oder bei Diensthandy´s.;-)
Was auch wichtig ist, es ist ein Triband-Gerät. (zumindest für die USA-Reisenden) ;-)
SMSler können SMS bis 760 Zeichen verschicken. Funktionen wie Sprachanwahl, Vibrationsalarm, und Sprachaufzeichnung sind diesem Handy übrigens auch nicht fremd.
Das verwendete Betriebssystem (keine Ahnung, welches) läuft sehr stabil und ich hatte noch keine Ausfälle oder Fehler in diese Richtung.
Klingeltöne werden mehrstimmig wiedergegeben mit bis zu 16-stimmig. Wobei ich sagen muß, das der Klang nicht so gut ist, wie bei SonyEricsson oder Nokia. ;-( Zum Andern sind die Klingeltöne sehr laut, was nicht unbedingt schlecht ist. Aber selbst wenn man auf geringste Lautstärke stellt, ist es sehr laut. ;-(
Gut ist, das sehr viele Klingeltöne schon installiert sind, vorallem die Geräusche wie das Öffnen einer Flasche, Kuh oder Posthorn sorgen schon mal für erstaunte Blicke. ;-)
Man kann sich Klingeltöne, Bilder und Spiele über WAP, Irda oder Bluetooth auf das Gerät laden.Wobei man sagen muß, das der Speicher von nicht mal einem MB sehr, sehr wenig ist. Aber man kann damit klar kommen, die Nutzer vom SonyEricsson T300 könnenes ja schließlich auch. ;-) Der Speicher ist auch dynamisch nutzbar, das heißt alle Daten von Kontakten, Spielen und SMS teilen sich die 950 kb.
Das Display stellt 101x80 Pixel dar mit 256 Farben dar. Also von den Daten her identisch mit dem vom SonyEricsson T300, aber Fotos werden deutlicher dargestellt. Aber im Vergleich mit Fotohandys vom Schlage Nokia, Samsung oder Panasonic ist es völlig veraltet. Aber fürs Menü und Spiele reicht es allemal und um sich mal ein Foto anzusehen reicht es auch.
Die Kamera hat ein Blitzlicht, somit ist möglich auch mal in dunklen Räumen oder Discotheken Schnappschüsse zu machen. Bei der Auflösung kann man zwischen 640x480 o.160x120 Pixel jeweils mit 24-Bit Farbtiefe wählen. Wobei letztere für Fotos unbrauchbar ist. (einfach zu klein) Auch wenn Siemens damit wirbt, es sei die Kamera mit der besten Fotoqualität ist, kann ich zu den Fotos vom SonyEricsson T300 mit MCA-25 keine Qualitätsunterschiede feststellen. (außer nachts natürlich)
Die Kamera ist leider auch nur zum aufstecken und nicht integriert. Dafür ist das Handy halt sehr klein und das ist bei mir sowieso wichtiger, da ich es ja als Diensthandy benutze.
Alles in allem ist zugepackt mit Technik und das ist alles in einem sehr kleinem Gehäuse untergebracht.;-)
Lieferumfang
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Geliefert wird das Gerät in einem kleinen Karton. In diesem findet man das Handy selbst, den Standard-Akku, das Ladekabel, das 62-seitige Handbuch(sehr übersichtlich) und eine Mini-CD mit der Siemens-Software. Erfreulicher Weise hat Siemens ein Datenkabel mitgeliefert. So hat die Möglichkeit an jedem PC Kontakt zu finden, sei es übers Datenkabel, Irda oder Bluetooth.
Kosten
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Da ich das Handy als Diensthandy habe, hab ich natürlich auch nichts dafür bezahlt. ;-) Aber im T-Punkt kostet es im Moment 49,-€ ohne Kamera und für 99,-€ mit Kamera bei Abschluß eines 24 Monate-Vertrag. Ohne Vertrag kostet es 349,-€ ohne Kamera und 399,-€ mit Kamera.
Also noch relativ günstig.
Fazit
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Alles in allem ein gut durchdachtes Handy mit einigen wenigen „Macken“. Vor allem was Datenübertragung betrifft ist dieses Gerät uneingeschränkt empfehlenswert. Dadurch, das man das Handy auch ohne Kamera ordern kann, ist besonders empfehlenswert als Diensthandy. Als Fotohandy nehme ich dann doch lieber mein Nokia, allein schon wegen des Display´s. ;-)
Danke fürs lesen, bewerten und für eure Kommentare
PS: Der Bericht wird bei Problemen oder anderen interessanten Sachen aktualiesiert.
Nachtrag #1
Heute wurde mein Dienst-Laptop freigeschaltet für den mobilen Zugang zum Firmennetzwerk. Jetzt kann ich von überall(vielleicht mal Biergarten)arbeiten.;-)
Naja sagen wir mal nicht arbeiten dazu. Ich hatte mir ein Class10-GPRS Gerät schneller vorgestellt, zumindest annähernd die Geschwindigkeit eines Analog-Anschlußes. Obwohl ich volle 53,4 kb/s hatte ging alles doch sehr, sehr träge voran. Die Anwendung auf meinem Laptop schienen förmlich einzuschlafen. ;-( Also ich sag mal im Notfall für E-Mail-Verkehr, aber für viel mehr kann ich persönlich nicht viel mit diesem GPRS-Zugang anfangen.(zumindest am Laptop)
Im WAP-Portal sieht es wieder ganz anders aus, das geht angenehm flott von der Hand - sind halt ganz andere Datenmengen.
Zum anderen konte ich jetzt auch mal Bluetooth-Verbindungen ausgiebig testen. Und zwar zwischen einem anderen S55 und dem Nokia 7650. Das ist schon echt toll, wenn man seinem Bekannten der ein Auto vor einem fährt mal ein Bild oder Klingelton rüberschicken kann. Einfach so. Echt beeindruckend. ;-)
Also bis zum nächsten Update.
Nachtrag #2
Und noch ein Update. Einen negativen Punkt hab ich noch gefunden. ;-( Aber wahrscheinlich bin ich doch zu Nokia-"verwöhnt".
Man kann die Profile leider nicht optimal anpassen. Zumindest ist es nicht möglich, jedem Profil einen eigenen Klingelton zuzuordnen. ;-( Das ist so schlimm eigentlich nicht, aber wenn man nachts Rufbereitschaft und die Familie nicht aufwecken möchte, vorallem da die Klingeltöne allgemein sehr laut sind.
Aber wenn das der einzige "Mangel" bleibt, ist das trotzdem ein sehr gutes Diensthandy. ;-)
Nagut, dann bis zum nächsten Update.
Nachtrag #3
Heute ist das Handy gleich zweimal ziemlich hart abgestürzt. Beim ersten Mal, ist der Akkudeckel und der Akku abgefallen und beim zweiten Mal ist gar nichts passiert. Also Härtetest bestanden würde ich mal sagen. ;-)
Bis auf zwei ganz leichte Kratzer ist nichts weiter passiert. Prima Dienst-Handy.;-) weiterlesen schließen -
Wunderwerk der Technik!!!
29.05.2003, 23:39 Uhr von
dottigross_juliaa
Halli-hallo! Ich schreibe nicht nur bei yopi, sondern auch bei dooyoo und ciao. Mein Gästebuch be...Pro:
Design, (Kamera), zahlreiche Funktionen
Kontra:
Kamera/Blitz mit schlechter Ladezeit, dunkles Farbdisplay
Empfehlung:
Ja
Zwei Jahren waren vorbei und ein neuer Handy-Vertrag stand ins Haus und da man sich ja sonst nichts gönnt, sollte es auch ein neues Handy sein. Ich persönlich bin ja der Meinung, mit einem Handy sollte man telefonieren können. Störungsfrei, überall und günstig. Aber meine bessere Hälfte ist da anderer Meinung und da schon fünf andere Kollegen das neue Siemens S55 bestellt hatten, wollte auch er dieses Wunderwerk der Technik. Was soll ich euch sagen... Das Handy kam und Dotti schnappt sich das kleine (101 x 46 x 19 mm), 85 g schwere Gerät und führte es in die Testphase ein...
Aussehen
++++++++
Das Aussehen ist wohl Geschmackssache und sollte nicht überbewertet werden. Doch ich habe das Siemens S55 mit den anderen Neuerscheinungen auf dem Markt verglichen und fand das elegante Design wirklich gelungen. Die runden Formen und das kompakte Material finde ich super und ich würde kein anderes wählen. Anfangs kam es mir sehr klein vor und ich denke auch jetzt noch, dass es gerade für große Männerhände sehr unhandlich ist. Aber mein Lebensabschnittsgefährte widerspricht mir hier lautstark.
Die Tasten sind von der Hartschale etwas abgesetzt, so das sie sehr griffig sind. Trotzdem liegt die Bedienoberfläche auf einer Ebene. Mmmh, es ist schwer zu beschreiben, aber ich finde die Tasten sehr handlich und wesentlich angenehmer zu handhaben als bei meinem eigenen Handy, einem Alcatel One Touch. Einzig die Auswahltaste - ein flacher Joystick (Kippschalter) - ist ziemlich gewöhnungsbedürftig und ich bin überzeugt, dass große Daumen hier ihre Schwierigkeiten haben. An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass es von der Firma Hama eine passende Ledertasche für 14,99 EUR gibt, die in Höhe des Joysticks eine praktische Ausbuchtung hat. Die original Siemens-Ledertasche und diverse No-Name-Produkte hatten diesen Vorteil nicht.
Der Bildschirm ist recht groß, aber sehr dunkel und im Stand-by-Modus erkennt man die abgebildeten Informationen wie Datum und Uhrzeit nur sehr schlecht. Nimmt man das Handy jedoch in Betrieb, ist das Display im beleuchteten Zustand gut erkennbar. Trotzdem halte ich gerne eine Hand als Sonnenblende über das Handy, wenn ich die Anzeige ablesen möchte. Wie die meisten neueren Handys hat das S55 einen Farbbildschirm, was mir von Anfang an gefiel und mich etwas neidisch machte. Ich glaube, wer einmal so ein Handy hatte, möchte nicht mehr zur Schwarz-Weiß-Anzeige zurück kehren.
Technisches
++++++++++
Hier ein paar trockene technische Daten:
Gewicht: 85 g
Größe: 101 x 46 x 19 mm (69 ccm)
Li-Ion Akku: 700 mAh
Betriebstemp.: -10 bis 55 Grad C
SIM-Karte: 3,0 Volt
Akkukapazität: Stand-by 60 bis 300 Stunden oder 100 bis 360 Minuten Gesprächszeit
Ladezeit: ca. 2 Stunden
PREIS: 99,95 (mit zweijähriger Vertragsverlängerung bei T-D1)
Im Lieferumfang sind die QuickPic IQP-500-Camera (+ Kameratasche und Trageriemen), Software (Siemens Data Suite), ein Datenkabel (COM1-Schnittselle) und ein sehr handliches und leichtes Ladegerät sowie ein Li-Ion-Akku (700 mAh) enthalten, der anfangs komplett entladen war und erst einmal zwei Stunden an die Steckdose angeschlossen werden musste. Laut Betriebsanleitung soll der volle Akku zwischen 60 und 300 Stunden Stand-by-Zeit oder 100 bis 360 Minuten Gesprächszeit leisten. Nun, wir haben es nicht gestoppt, aber da wir anfangs viel mit dem Handy rumgespielt und -probiert haben, können wir behaupten, dass uns die Betriebszeit recht lange vorkam und wir wirklich zufrieden sind. Bei einer durchschnittlichen Telefonbenutzung von ca. dreimal am Tag und eine restliche Stand-by-Zeit, hielt unser Akku fast zwei Wochen. Ein Bekannter von uns meinte, dass bei seinem Handy ein mehrmaliges Aufladen und Entladen (etwa 4 bis 5 Zyklen) nötig war, bis diese maximalen Ladezeiten erreicht werden konnten. Also nicht gleich verzagen, sondern einfach ein paar Ladevorgänge abwarten, bis sich der Akku *eingearbeitet* hat.
Neben den gängigen Funktionen eines Telefons, hat das Siemens S55 natürlich ein paar herausragende Eigenschaften. So kann man damit auch im Internet surfen (WAP), E-Mails verschicken, SMS und MMS (Multimedia Messaging Service - verschicken von Texten, Bildern/Fotos und auch Tönen) erhalten und verschicken, CB-Dienste empfangen, Games spielen und zahlreiche Funktionen wie Wecker, Rechner, Währungsrechner, Stoppuhr, Weltzeituhr, Countdown, Freisprechfunktion, Diktiergerät und... und... und.. Doch das Highlight ist wohl die aufsteckbare QuickPic-Camera IQP-500. In diesem Zusammenhang sind natürlich folgende Features wichtig: Infrarotschnittstelle und Bluetooth-Schnittstelle.
Erfahrung
++++++++
Natürlich kann ich jetzt nicht alle Tools und Eigenschaften einzeln erklären. Ich möchte ein paar Dinge heraus heben, die mir besonders aufgefallen sind oder gefallen haben.
Die Sprachqualität des Handys steht denen anderer Geräte um nichts nach. Uns ist kein Rauschen, kein Knacken, rein gar nichts störend aufgefallen. Die Verbindung war bis jetzt jedesmal einwandfrei, wobei dies wohl eher am Provider liegen wird. Trotzdem: Aus dieser Sicht ist das Handy absolut empfehlenswert. Beim SMS-Schreiben kann die T9-Funktion (Texterkennung) abgeschaltet werden, was uns grundsätzlich lieber ist. Das Eintippen geht ohne Probleme vonstatten.
Natürlich müssen einige Grundeinstellungen nach Inbetriebnahme des Handys vorgenommen werden. Helligkeit und Kontrast des Displays, Lautstärke und Melodien, Tastatureinstellungen usw. nimmt man direkt über das Handy vor. Erstaunlich ist jedoch, dass man auch viele Details über den Computer einstellen kann. So ist das Handy wie ein externes Laufwerk aufgebaut. Über den Explorer am PC kann man nun diverse Ordner anlegen, in die man Dateien, wie Klingeltöne, Bilder und Animationen hinein legt. Über die beigefügte Software *Siemens Data Suite* kann man dann das Adress- und Telefonbuch benützen. Das Telefonbuch ist übrigens auf der SIM-Card gespeichert, während das Adressbuch (bis 500 Einträge möglich!!) auf dem Handy abgelegt wird. Die Benutzung des PCs erleichtert viele Einstellungen ungemein. Gerade das Adressbuch ist sehr praktisch. So kann man über den PC neben Telefon-, Fax und Handynummer auch die komplette Adresse und sogar das Geburtsdatum mit Erinnerungsfunktion und ein Foto des jeweiligen Gesprächspartners einprogrammieren. Außerdem kann man zwei E-Mail-Adressen speichern und die URL des Gesprächspartners. Eine tolle Sache!! Natürlich kann man die Daten auch mühsam über die Handytastatur eingeben. Aber warum sollte man sich quälen, wenn man einen PC mit COM1-Schnittstelle besitzt?
Falls ihr bei der Datenübertragung vom PC zum Handy mit der Siemens Data Suit-Software Probleme haben solltet, überprüft mal eure COM1-Schnittstelle. Wir hatten diese nämlich ausgeschaltet und dadurch kam keine Verbindung zum Handy zustande. Es dauerte eine Weile bis wir den Fehler entdeckten.
Was kann man noch über PC machen? Nun, es gibt noch sehr viele Spielereien. Ein paar Beispiele: Wollt ihr ein Hintergrundbild auf eurem Display haben? Kein Problem, über PC könnt ihr eines runterladen, bearbeiten und aufs Handy übertragen. Genauso kann man mit Klingeltönen (midi und mmf) verfahren. Einfach runterladen, bearbeiten (beschneiden) und rauf aufs Handy. Die individuellen Klingeltöne hören sich über Handylautsprecher natürlich etwas blechern an. Kein Verlgeich zu den PC-Boxen. Trotzdem haben sie eine gute Qualität. Ich würde aber jedem empfehlen, einen auffallenden und grellen Ton zu wählen. Musik, die langsam oder leise beginnt, eignet sich nicht so gut als Rufzeichen. So würden sie bei lauter Umgebung kaum zu hören sein.
Wenn das Handy am PC angeschlossen ist, kann man am Computer natürlich auch eine SMS eingeben - was wesentlich praktischer ist - und sie auch gleich über Handyleitung verschicken. Natürlich kann man ankommende SMS auch auf den PC übertragen und dort bequem lesen. Ich finde diese Funktion jedoch übertrieben. Bevor ich das Handy anschließe, habe ich die SMS schneller per Handy-Display abgerufen. Auch das Schreiben erledige ich lieber übers Telefon oder benütze gleich einen Free-SMS-Anbieter übers Internet. Aber das kann jeder halten wie er will.
*Bluetooth* ist eine raffinierte Sache. Hier die offizielle Beschreibung der Gebrauchsanleitung: *Bluetooth ist eine Kurzstreckenfunkverbindung, die drahtlose Kommunikation zwischen verschiedenen, mit Bluetooth ausgestatteten Endgeräten erlaubt.* - Nun, im Klartext heißt das, dass man zum Beispiel ein bluetoothfähiges Headset benützen kann. Dazu muss man das Headset und das Handy aufeinander abstimmen und kann nun im Umkreis von ca. 10 m ohne Handykontakt telefonieren. Der Unterschied zum üblichen Headset besteht eigentlich darin, dass man kein Kabelsalat mehr hat. Es kommuniziert also drahtlos und komfortabler. Der Nachteil: das Headset kostet 160.- EUR!!! Das ist es uns aber nicht wert und so werden wir auf dieses exklusives Gerät wohl verzichten.
Jetzt kommt’s - mein Lieblingsthema: der Fotoapparat. Die QuickPic-Camera wird an der Unterseite des Handys aufgesteckt. Sie hat eine maximale Auflösung von 640 x 480 Pixel (VGA) und eine Farbtiefe von 24 Bit. Das Bildformat ist in jpg angegeben und der Linsendurchmesser auf 2 mm (effektiv). Eine Blende von 2,8 ist vorhanden und eine automatische Belichtung von sage und schreibe 1/4000 bis 1/8 Sekunde, was man per Hand kaum noch halten kann. Die Energieversorgung erfolgt über den Akku des Mobiltelefons, was ein Nachteil ist. Sobald nämlich der Ladebalken am Display nur noch die Hälfte anzeigt, funktioniert die Kamera nicht mehr. Dann wird folgende Fehlermeldung angezeigt: Geringe Akkukapazität - Kamera deaktiviert. Ein großes Manko also. Wann hat man das Handy schon mal voll aufgeladen? Meistens ist es ja halb leer, oder? Der Blitz ist auch nicht so der Hit. Er soll zwar eine Reichweite von 2 m haben, aber er hat eine sehr lange Ladezeit. So dauert es schon mal fünf bis zehn Sekunden, bis sich der Blitz hochgefahren hat. Die Größe der Kamera ist jedoch erwähnenswert. Sie ist nur 66,2 x 42,8 x 18,3 mm (inkl. Stecker) groß und hat ein Gewicht von nur 35 g.
Die Bildqualität ist jedoch sehr gut. Wir haben ein Motiv fotografiert, dass vor dem hellen Fenster stand. Sowohl mit als auch ohne Blitz war das Foto einwandfrei. Seltsamerweise hat man kaum einen Unterschied gesehen. Dieses Foto kann man nun über die Telefonleitung auf ein anderes MMS-fähiges Handy schicken oder auch direkt als E-Mail-Anhang auf einen PC. Man kann das Bild aber auch von Handy zu Handy über Bluetooth übertragen, wenn das andere Handy nicht weiter als etwa 10 Meter entfernt ist. Außerdem liegt ein Kabel bei, mit dem man diese Bilddateien auch auf einen fremden PC laden kann. Puh! Das ist jetzt sicherlich etwa zu viel auf einmal, oder? Aber ich kann eines zusammenfassend sagen: Es gibt fast nichts, was man mit dem Handy nicht machen kann. Es ist ein Wunderwerk der Technik!!!
Fazit
++++
Eine Spielerei, sicherlich, und gerade der Fotoapparat hält nicht so viel wie er verspricht. Aber stellt euch mal vor, ihr habt einen Autounfall und gerade keine Kamera dabei. Dann könnt ihr immerhin noch hoffen, dass der Akku mehr als halb voll ist, um ein Beweisfoto zu schießen. Naja, und den restlichen Schnick-Schnack... ähm.... hey, Leute, man(n) gönnt sich ja sonst nichts... und telefonieren kann man mit dem Ding ja schließlich auch... ;-))))
In diesem Sinne... alles bleibt anders... eure Dotti weiterlesen schließen -
The Best of All!
20.05.2003, 16:56 Uhr von
EverBaby
Ich bin eine dumme Kuh: MUH! Joa ihr seht ja wie ich aussehe *endlich* Höre am liebsten Chri...Pro:
s.u.
Kontra:
s.u.
Empfehlung:
Ja
^Lieferumfang^
Mobiltelefon Siemens S55 ; Netzladegerät ; Datenkabel ; Digitalkamera zum Anstecken ; CD Rom mit weiteren Datensätzen (Bilder u. Klingeltöne) und zur Telefonbuchverwaltung ; Bedienungsanleitung.
^First Contact^
Da war es nun,mein neues Handy und der Rechteckige Karton lud mich ein Ihn zu öffnen..... Werkseitig sind Mobiltelefon,Akku und Akkufachdeckel zunächst noch nicht zusammengebaut damit einem der Spaß daran nicht verloren geht....
Nach dem leichten Zusammenbau und dem einlegen der Simkarte strahlt es mich jedoch an.....
Ein elegantes Handy,gehalten in Grau und Silber das sich im Displaybereich Farblich Blauschwarz absetzt.
Klein ist es und leicht aber es liegt trotzdem phantastisch in der Hand.
Bedauerlicherweise fühlt sich der verarbeitete Kunststoff nicht allzu hochwertig an.
Dafür ist es wieder umso erfreulicher das Siemens dem S55 im Lieferumfang mal wieder ein Datenkabel spendiert und noch dazu eine Software auf der sich noch eine ganze Audio und Grafik Datenbank und ein Kalender und Rufnummern Verwaltungsprogramm befindet.
Mit dieser Software ist es ebenso möglich Speicherplatz in verschiedenen Bereichen freizugeben und auf andere zu verteilen um so zum Beichpiel mehr Platz im Adressbuch oder im Kamerabereich zu bekommen.
^Die Features/Die Technik^
Tja,was ist denn nun Neu und anders..... Was kann mein neues Siemens denn so......
Nun beginnen wir doch mit dem was als allererstes auffällt.
Mein neues Handy ist in Farbe....... Ja wir wissen ja nun schon hinlänglich das ?normale Display? out sind.... (sagt uns zumindest die Werbung und die Industrie) und von daher spendiert auch Siemens seiner neuen S Klasse ein solches....
Womit wir aber auch beim 1. Manko (Von 2 aber nur....) sind.... Trotz der Technik die andere Anbieter bereits nutzen ( 4096 und 65536 Farben) gibt es bei Siemens leider nur 256 Farben,was mir zwar reicht aber für die noch folgenden Funktionen nicht gerade der Hit ist.....
Was gibt es denn sonst noch außer der Farbe....
Nun das Siemens S 55 verfügt über :
Bluetooth ( Datenübertragung zum Anschluß von Zusatzgeräten ohne Kabel und zum Austauschen von Daten unterhalb von 2 Bluetooth Geräten) ;
Triband ( Nutzbar mit GSM 900 / 1800 und GSM 1900 ? Standard in USA und Asien) ;
MMS Technologie ( MMS = Erweiterte SMS Stufe,dient zum versenden von Grafiken,Texten und Tönen in animierter Form und in Farbe) ;
GPRS ( Datenübertragung auf Basis von bis zu 56k,dient hauptsächlich Wap Diensten) ;
Polyphone Klingeltöne ( wie Klingeltöne halt nur Polyphon also Mehrstimmig,zumeist im Midi Format),klingt oft wie so`n kleines Orchester und ist sogar je nach Klingelton sehr sehr aufdringlich und störend.
Und darüberhinaus über die altbekannten und bewährten Ausstattungen wie:
-Sprachwahl für Telefonnummern und für Menübefehle
-Telefonbuch für bis zu 500 Einträge
-Diktiergerätefunktion
-SMS Speicher für bis zu 200 SMS
-Organizer mit Kalender,Wecker,Erinerungsfunktion
-Profilefunktion
-WAP Browser
-Integrierte Freisprechfunktion
-Infrarot Schnittstelle und Integriertes Modem
Andere kleinere Funktionen erspare ich Euch,wichtig ist nur noch,das daß Gerät über einen Lithium Ionen Akku verfügt,von daher Memory Effekt frei,der eine Bereitschaft von bis zu 360 Stunden bei ca. 5 Stunden Gesprächsdauer erreicht.
Das Gewicht exclusive Kamera beträgt 85 Gramm.
^Das Handling^
Es ist,wie es bei Siemens schon lange ist...... Supereinfach.
Nach dem Einschalten,was wie sonst durch gedrückt halten der Roten Höhrertaste zu bewerkstelligen ist fragt das Gerät zunächst nach dem PIN und läßt einen daraufhin den Blick in ein neu strukturiertes Menü werfen.
Weiterhin bewährt sind die Funktionstasten die sich links und rechts über den Höhrertasten befinden und einen sehr leicht durch die Funktionen steuern.
Das Grundbild im Display zeigt weiterhin den Netzbetreiber in der Mitte,die Feldstärke,die Batteriekapazität,die Menütaste und den Quicklink links (Schnellwahltaste die mit einer beliebigen Menüfunktion für den schnellen 1 Tastendruck belegt werden kann).
Der Gesprächsaufbau,sowie auch die Sprachqualität beim Telefonieren sind absolut klasse und weiterhin mit dem grünen Höhrer für den Gesprächsaufbau sowie mit dem roten zur Gesprächsbeendigung unterschieden (der auch wie immer bei Siemens zum Ein und Ausschalten gilt) störend ist leider nur,das daß Display sehr Plan zum Gehäuse ist und von daher nach jedem Telefonieren von Fetten und oder Kosmetikprodukten gereinigt werden will,was Kratzer im Display natürlich vorprogrammiert.
Aber zum Telefonieren liegt das Gerät echt toll in der Hand und mittels Sprachwahl kann mit einem Head-Set auch ganz bequem "Freigesprochen" werden,denn obwohl das S55 über eine Integrierte Freisprechfunktion verfügt ist diese nur bedingt im Fahrzeug wirklich einsetzbar.
Aber hier wird in naher Zukunft auch das Bluetooth Head-Set Abhilfe schaffen,daß dann eine Freisprechanlage im Auto ganz Kabellos sein könnte,wobei aber der Preis von knapp 149,00? ein wenig abschreckt...
Wer Siemens kennt wird sich dedoch erfreuen,daß Tastensperre,Lautlosfunktion wie immer mit Taste Stern und Raute bedient werden wie zuvor bei allen anderen Siemens Mobiltelefonen.
Negativ empfinde ich die Tastatur,die mir zu eng beisammen ist und die durch eine Schuppenartige Anordnung die Finger leicht von der Tastatur abrutschen läßt.
Von daher bedarf es einiger Gewöhnung bis man mit dem sonst so hervorragenden T9 Wörterbuch die eine oder andere Nachricht verschicken kann.
Positiv jedoch ist das Siemens weiterhin am Steuerkreuz unter dem Display festhält,mit der fast alle Funktionen und Menüpunkte mit wenigen Handgriffen erreicht werden können.
Im Menü dann die nächste Angenehme Überraschung,die Menüpunkte sind nun nicht mehr wie sonst üblich untereinander aufgelistet,sondern man findet alle Funktionen nebeneinander als Icons mit einem Blick im Display zu denen man dann nur noch mit dem Steuerkreuz hinwippen muß.
Lautstärkeregler und Sprachaufzeichnung befinden sich wie gehabt an der Rechten und Linken Seite des Geräts.
Tja und noch ein kleiner Schwach oder Kritikpunkt.......... :
Die Anschlüsse sind neu.... :( Das heißt das alle Siemens Kunden die bisher Geräte der Baureihe C oder S 25 bzw. S 35 / 45 und ME 45 und dafür Headsets oder ähnliches besitzen können diese nun getrost vergessen......
Lt. Siemens war eine Weiterführung des bisherigen Stecksystems aufgrund der Baulichen Veränderung des S55 nicht mehr möglich..... Meine Vermutung ist aber eine andere,ich denke einfach Siemens Zubehör Palette soll mit dem neuen Modell auch mal wieder belebt werden.
^Die Kamera ^
Dem Siemens S55 ist wie schon erwähnt beim Kauf eine Digitalkamera zum Aufstecken beigefügt,die einfach am Ladeanschluß auf der Unterseite angesteckt wird... Gegenüber anderen Systemen geht dies sehr problemlos und einfach.
Nachdem die Kamera aufgesteckt wurde schaltet das S55 auf der sonst mit der Schnellwahltaste auf links belegten Seite die Funktion Kamera hinzu.
Fotos lassen sich nun bequem durch bedienen der Plus oder Minustaste des Lautstärkereglers schießen und bei Bedarf kann über das Kameramenü sogar ein Blitz zugeschaltet werden,der Aufnahmen in dunklen Räumen ermöglicht.
Die Qualität der Aufnahmen lassen aber leider,nicht zuletzt auch wegen der geringen Auflösung und geringen Farbzahl des Displays zu wünschen übrig.
Bei optimalen Lichtverhältnissen sind die Bilder aber durchaus ein nettes Gimmick.
Bis zu 10 Bilder kann man im Schnitt im S55 unter verschiedenen Speicherorten aufbewahren und z.B. als Hintergrundbild oder Betreiberlogo verwenden oder eben auf ein anderes MMS fähiges Gerät weitervermitteln.
(Hier ist leider immer noch zu beobachten das die unterschiedlichen Netzbetreiber immer noch nicht untereinander in alle Netze senden)
^Fazit^
Also,trotz meiner absoluten Siemens Treue hätte ich vom S55 ein wenig mehr erwartet....... Aaaaber das heißt jetzt nicht das ich die Negativen Faktoren so stark bewerte,daß ich es jetzt nicht selber hätte.... :)
Denn meine Zufriedenheit mit Siemens in der Vergangenheit und der Tatsache das das S55 gegenüber meinem ME 45 auf alle Fälle eine Steigerung ist,veranlassen mich auch keineswegs dazu keine Kaufempfehlung auszusprechen....... Klar ich gestehe,die Farbanzahl,der etwas zu Billig wirkende Kunststoff und die Neue Anschlußart sind ein Manko,jedoch ist die sonstige Ausstattung absolut komplett und im Lieferumfang sind sowohl ein Datenkabel als auch eine Digitalkamera zum Anstecken enthalten,was man bei anderen Herstellern (Nokia) vergeblich sucht...........
Der Preis ist im Moment mit Vertrag zwischen 129,00 und 199,00 Euro und ohne bei 499,00. Von Daher ist das S 55 gemessen an gleichwertig ausgestatteten Geräten auch nicht zu Teuer.
Doch leider reicht es heute mal nicht für 5 Sterne,denn die Negativen Faktoren muß ich der Fairness halber berücksichtigen.
Aber VIER bekommt mein neuer Mobilfunkliebling mit + also eine sehr Gute 4 Sterne Wertung...... :) :) weiterlesen schließen -
Designer-Ei mit toller Füllung…
Pro:
Klein, handlich, leicht, Farbdisplay sehr gut lesbar, Plyphone Klingeltöne, Funktionen, tolle Cam
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Es war wieder mal soweit. Angesichts der wachsenden Anzahl an Foto und Multimediahandys in meinem Freundeskreis machte ich mir ernsthafte Gedanken über den Kauf eines neuen Handys. Zuerst dachte ich über das kommende Nokia 3650 nach, doch zum einen war mir dieses zu groß (noch größer und schwerer als das 6310) und andererseits mit empfohlenen 450EUR auch etwas zu teuer. Daher entschied ich mich, in Erinnerung an die guten Erfahrungen mit dem guten alten Siemens S25, für das nagelneue Siemens S55.
Ich schreibe hier einen ausführlichen Bericht, da ich aussagen wie „Ich lasse die Daten weg, die kann man eh bei Siemens nachlesen“ wirklich nicht mag. Schließlich soll man hier doch aus den Berichten richtig schlau werden und nicht noch was weiß ich wohin gucken müssen, um die gewünschte Info zu finden!
Handy Vorgeschichte:
Philips Genie ~ Siemens S25 ~ Ericsson T28s ~ Nokia 6210 ~ Nokia 6310 ~ S55
~~~~ Verpackung **/*** ~~~~
11x15x6 cm Schachtel, in silbrig schimmernden Blautönen gehalten, ziemlich schlicht, bis auf den großen pinken Aufdruck „S55“. Irgendwie schwer aber erstaunlich klein. Macht Lust auf mehr :-)
~~~~ Lieferumfang ****/***** ~~~~
Hier schlägt Siemens in gewohnter Weise Nokia. Als einer Weniger legt Siemens dem Top-Modell seiner Produktreihe gleich ein (RS232) Datenkabel bei. Das sucht man bei Nokia vergebens.
LU:
* Datenkabel
* Software CD
* Handy
* Akku
* Akku-Abdeckung
* Ladegerät (NICHT multinational einsetzbar, da nur 230V AC)
* Kurz-Bedienungsanleitung(en)
Für das nicht in z.B. den Staaten einsetzbare Ladegerät gibt’s einen Punkt Abzug.
~~~~ Technische Daten *****/***** ~~~~
Hier kann das kleine Siemens-Ei eindeutig punkten. Es gibt quasi nichts, was nicht schon „on board“ wäre. An Funktionen und technischer Ausstattung vermisst man absolut nichts. Von IR über Bluetooth über Polyphonie bis hin zum Farbdisplay ist alles vorhanden.
* Trialband (GSM900/1800/1900)
* Sprachkodierung: Triple Rate
* Gewicht: 81g
* Volumen: 69cm³
* Maße: 101 x 42 x 18mm
* Antenne integriert
* Akku: 700mAh
* Display: 101x80px, 256 Farben (fixe Palette), hochauflösend
* Speicher: 921kB FlexMem – nicht erweiterbar
* Wap: 2.0, = Wap in Farbe
* PC-Sync: Ja, via XTND Connect
* Eingebautes Modem: Ja, CSD bis 14,4kbps
* GPRS
* IRDA
* Bluetooth
~~~~ Design & Bedienelemente *****/****** ~~~~
Nun, wie oben schon beschrieben, das S55 ist wirklich ein sehr sehr kompaktes Handy. Es ist sehr leicht und liegt gut in der Hand, selbst beim Telefonieren. Und das ist für ein Gerät dieser Größe nicht selbstverständlich.
Display…: Im Standby-Modus wird oben links die Empfangsstärke, oben rechts die verbleibende Akkuleistung und ggf. dazwischen aktivierte Optionen wie IR, Bluetooth, etc. angezeigt. Unten links ist Raum für einen frei definierbaren Hotkey, unten rechts zeigt das Display „Menü“ an. Über den beiden Softkeys kann man noch Datum sowie Uhrzeit und einen etwaig aktivierten Alarm/Wecker anzeigen lassen.
An Bedienelementen findet der Benutzer folgendes:
An der linken Gehäuseseite befindet sich eine +/- Wippe zur Regulierung der Gesprächs bzw. Freisprechlautstärke sowie zum Auslösen der Kamera (wenn angesteckt).
Auf der rechten Seite befindet sich die Taste fürs eingebaute Diktiergerät.
Direkt unter dem Display befindet sich mittig eine 4-Wege Wippe sowie links und rechts von dieser die Display Tasten, deren Funktion je nach der darüber am Display angezeigten Funktion wechselt.
Recht weit außen linkt und rechts liegen dann, ziemlich in einer Linie mit Wippe und Softkeys die Taste für die Rufannahme (links) sowie Auflegen/Ausschalten (rechts).
Unter den eben beschriebenen Elementen liegen die Zifferntasten, fischschuppenartig angeordnet (was * und # ziemlich mickrig ausfallen lässt).
Das Besondere: Die Tasten haben zueinander keinen Abstand, was Siemens einerseits die Möglichkeit gibt trotz des kleinen Gehäuses eine ausreichende Tastengröße zu erzielen, und andererseits einfach …hmm…nun, einfach geil aussieht.
In der von mir getesteten Version hat als Farbe „Ice blue“, was meint: Die Display-Einfassung ist in sehr dunklem Blau gehalten, die Zifferntasten in hellem grau, die Navigationstasten in Chrom und der Rest des Gehäuses in einem edlen graublau. Sieht alles in allem sehr gut aus, finde ich.
Die Aussagen anderer Nutzer, dass das Gerät sich billig anfühle oder wirke kann ich absolut nicht bestätigen. Ein Nokia wirkt auch nicht „edler“, und die Chrom-Applikationen sehen sowieso um längen besser aus, als das, was die Konkurrenz bietet.
~~~~ Bedienung *****/******* ~~~~
Bei der Bedienung verlässt sich Siemens auf Bewährtes. Es gibt keine Experimente. Ein Druck auf den Softkey „Menü“ öffnet ein Menü mit neun Symbolen (die intelligenterweise auch mit den 9 Zifferntasten angesteuert werden können).
Die da wären:
* Adressbuch
* Ruflisten
* Surf & Fun
* Organizer
* Meldungen (eMail, SMS, MMS)
* Profile
* Extras
* Dateisystem
* Einstellungen
In diesen groben Gruppen ist alles zu finden, es gibt eigentlich so gut wie keine „Fehlgriffe“ in den Menüs. Durch die Siemens typische interne Nummernvergabe kann z.B. mit „Menü ~ 9-2-2“ ganz schnell der Vibracall ein- oder ausgeschaltet werden. Nur als Beispiel. Wer etwas Übung hat, navigiert so extrem schnell durch die Menüs.
Zwar ist die 9er Gruppierung nichts neues (das kennen wir schon von Ericsson T68 oder Nokia 7650) aber es ist effektiv – besser als das 1:1 übernommene Menüsystem des Nokia 7210 – so schön bunt es auch immer sein mag.
Wählt man dann einen Menüpunkt an und betätigt den Softkey über dem „Auswahl“ steht, so wechselt man eine Menüebene tiefer; hier bietet sich die altbekannte Struktur von untereinander aufgelisteten Einträgen, die mit der Auswahlwippe angewählt werden können, und wieder mit dem Softkey „Auswahl“ bestätigt werden. Ich glaube, jetzt kennt ihr das Prinzip, ne? ~g~
Einige kleine Schönheitsfehler hat aber auch dieses Menüsystem:
Die „Auswahl“ oder „Öffnen“ Felder der Softkeys werden nicht logisch platziert. Mal sind die links, mal rechts. Geht man z.B. über den rechten „Menü“ Softkey ins Menü, so hat man immer noch rechts „Auswahl“, wenn man dann in die Einstellungen geht, ist auch dort der rechte Softkey mit „Auswahl“ belegt.
Geht man jedoch ins Dateisystem, so kann man die Ordner auf einmal nur mit dem linken Softkey öffnen und gelangt mit dem rechten in ein Kontextmenü. LOL. Das ist mir nicht wirklich verständlich. Aber vielleicht ist das mit der nächsten Softwareversion (V6.0) gelöst.
Über die Bedienung der Foto-Funktion berichte ich weiter unten.
Leider geht die Bedienung etwas auf Kosten des Designs. Durch die fließenden Formen des Handys z.B. sind die „abheben“ sowie die „auflegen“ Taste fast zu klein ausgefallen und zudem schwer ertastbar. Gleiches gilt für * und #, wenngleich diese (Siemens typisch) eigentlich nur beim SMS/MMS-Schreiben oder zum Stummschalten und der Tastensperre benötigt werden.
Die Softkeys sind relativ „scharf“. Sie sind spitz zulaufend, was bei langer Benutzung und empfindlichen Usern evtl. zu schmerzenden Fingern führen könnte. Die Formgebung ist dafür sehr funktionell wenn man immer von der 4Wege-Navi ausgeht.
Die linke und rechte Seitentaste hätte ich mir etwas tiefer im Gehäuse liegend gewünscht, man kommt leicht mal an ohne das beabsichtigt zu haben. Dies würde ich aber nicht als Mangel bezeichnen, man muss einfach das Handling etwas lernen.
Was ich noch besonders hilfreich und toll finde, ist die Tatsache, dass man den Zifferntasten 0-9 nicht nur (bei längerem drücken) eine Rufnummern, sondern fast jegliche Andere Telefonnummer zuweisen kann. Halte ich auf meinem S55 z.B. „9“ gedrückt so fragt es mich, ob ich GPRS aktivieren wolle. Auf „1“ habe ich die Mobilbox, auf „2“ bis „8“ Telefonnummern. Das alles ist frei definierbar und sehr einfach zu bedienen. Genial!
Alles in allem ein ausgereiftes Bedienkonzept ohne größere Mängel. Etwas feilen kann Siemens natürlich noch, aber eben nur zur Perfektionierung.
~~~~ Ruftöne und FUN *****/***** ~~~~
Eines vorweg: Das S55 ist als Business-Handy konzipiert. Es verzichtet auf sinnlose Spiele usw. Stattdessen ist ein (ebenso sinnloses) Trainingsprogramm fürs Büro (Java-Anwendung) installiert, weiters ein Unit-Converter sowie eine Weltuhr. Das war’s zum Thema FUN. Durch die Java-Fähigkeit des Gerätes kann aber jegliches andere Spiel oder andere Anwendungen entweder per PC oder WAP-Push geladen werden.
Nun zu einem meiner Favoriten: Den Ruftönen. Die installierten Töne könnt ihr getrost rauslöschen. Mit Ausnahme des „Siemens Swing“ sind diese entweder nervtötend, langweilig oder einfach nur ätzend. Ich hätte mir das schon etwas mehr erwartet. Nicht quantitativ sondern qualitativ. An der Wiedergabequalität kann man allerdings nicht rummeckern! Der Lautsprecher ist ein LAUT-Sprecher, die Qualität ist super und die Wiedergabe von Midi oder MMF-Files erfolgt anstandslos uns genial gut. Im Internet sind passende Dateien zu Hauf zu finden, für jeden ist was dabei. Und wer z.B. das Grunzen seines Liebsten als SMS-Ton haben will, kann das mit dem PC aufnehmen, dort konvertieren in MMF und am Handy abspielen lassen.
Aber Achtung: MIDI und MMF (*.mid, *.mmf) benötigen ca. zwischen 7kB und 50kB des knappen Speichers. Ich würde daher nicht mehr Ruftöne laden, als tatsächlich in Verwendung sind!
Etwas störend finde ich nur, dass es keinen einzigen guten SMS-Benachrichtigungston gibt. Entweder sind sie zu leise, zu nervig, und ich will ja auch nicht gleich das gesamte Austin-Powers Theme hören, nur weil man ne Message reinflattert! Der gute alte Nokia „piep-pieeep“ hätte hier nicht geschadet.
Apropos Nokia: Die schwachen 4-Stimmigen Nokia-Tröten sollten sich hinter dem Siemens verstecken! Das Siemens gibt MIDI-Files nämlich mit bis zu 16 Stimmen wieder!
~~~~ Bilder & Display ****/******* ~~~~
Noch mal: Das S55 ist ein Business-Handy. Als solches wurde nicht das größte Augenmerk auf ein fototaugliches Display gemacht, sondern auf ein lesbares Farbdisplay. Und das hat das S55 defakto. Das Display kann, wie oben erwähnt, 256 Farben mit fixer Palette darstellen. Leider führt das bei manchen Bildern zu unerwünschten und hässlichen „dithering“ Effekten. Das sind Farbverschiebungen, die aus Handys Wunsch uns die Bilder möglichst naturgetreu wiederzugeben, entstehen. Wie gesagt, mit Tricks und ein bisschen Know-how zum Thema Bildbearbeitung kann man die Hintergrundbilder die man seinem S55 spendieren möchte so adaptieren, dass sie auch am Handy-Display genial aussehen.
Auf diversen Seiten (links siehe unten) kann man fix-fertige Hintergrundbilder, Animationen und Logos downloaden.
Das S55 kann *.GIF, *.BMP sowie *.JPG Bilder anzeigen, die im Format 101x80 Pixel vorliegen sollten. Das Logo kann auch eine maximale Größe wie o.a. haben. Das Handy kann Ein- und Ausschaltanimationen wiedergeben (wie z.B. sie diverse Netzbetreiber, z.B. O² verwenden), Bildschirmschoner, Hintergrundbilder sowie Betreiberlogos sind ebenfalls möglich. Bildschirmschoner sind übrigens nichts anderes als Animierte GIFs (*.GIF).
Über so genannte „Farbschemata“ kann man dem Menüsystem einen Hauch von Personalisierung geben, solche Profile kann man aus dem Internet laden und muss sie lediglich im Handy unter „Color scheme“ ablegen.
Ich bin alles in allem vom Display überzeugt und finde es gut. Es ist scharf, bietet sehr guten Kontrast und Ausleuchtung, und da ich eine Digicam habe stören mich die wenigen Farben nicht wirklich.
Fairerweise muss man aber natürlich zugeben, dass die Mitstreiter von Nokia displaymässig auf ganz anderem Niveau agieren (man denke ans 7210). Da liegen Welten dazwischen!
~~~~ Extras ****/**** ~~~~
* Wecker
* Rechner
* Währungs-Rechner
* Stoppuhr
* Countdown
* Sprachkommandos
* Fernsynchronisation
Ist glaube ich alles klar mit den Extras! Nichts Weltbewegendes – nur über die FernSync kann ich nicht berichten! Die Sprachkommandos sind heutzutage auch nicht wirklich etwas Besonderes. Mann kann z.B. per Tastendruck und „Neue SMS sagen“ gleich in eine neue SMS gelangen. Wer’s braucht…. Gleiches gilt für die Sprachwahl. Die jeweiligen oft gewählten Nummern auf den Zifferntasten ersparen manchen Ärger mit nicht erkannten Sprachkommandos (im Auto z.B.).
~~~~ Datenanbindung *******/******* ~~~~
Das S55 Unterstützt alle gängigen Standards mit Ausnahme von HSCSD (High Speed Circuit Switched Data). Da momentan fast alle Netzbetreiber GPRS anbieten halte ich dies allerdings für kein Problem dem Beachtung geschenkt werden sollte.
Möglichkeit mit dem Telefon zu interagieren (neben drücken der Tasten ;-))
* Bluetooth
* Infrarot
* Seriell (RS232 über Datenkabel)
* Seriell (USB über Datenkabel)
Sendestandards
* GPRS (General Packed Radio System)
* CSD (Cicruit Switched Data)
* Faxmodem bis 14,4kbps
* GSM (telefonie)
Die Kommunikation zwischen Handy und Organizer (Compaq iPaq) gestaltet sich problemlos und ohne nervige Töne oder Bestätigungen wie bei vergleichbaren Nokia Handys. Dies kann per IR oder BT erfolgen, ebenso zwischen S55 und PC oder S55 und Drucker.
Alles in allem wieder mal alles „on board“ was der geschäftige Businessman von heute benötigt, zuverlässig und stabil, einfach zu bedienen. Gut gemacht, Siemens!
Kleines Manko:
Für den MMS-Versand (hier in Österreich zumindest) muss GPRS dauerhaft aktiviert sein. Will heißen, dass das Gerät dauerhaft per GPRS im Netz eingebucht sein muss. Das kostet massenhaft Akku-Leistung. Im Test lief das S55 nur noch einen Tag lang pro Ladung.
~~~~ Akku ****/****** ~~~~
Siemens spricht von 300h Standby und 6h Gesprächszeit. Das kann ich leider nicht nachvollziehen. In der Praxis wird aber auch von keinem anderen Gerät erreicht, was im Prospekt steht. Die Hersteller geben hier Werte an, die bei der Standbyzeit einem Szenario nach „Handy 5m vom Sendeturm entfernt ohne jeglichen Tastendruck oder Anruf“ entsprechen. So was hat mit realem Betrieb meiner Meinung nach absolut nichts mehr zu tun. Hier im Gebirge hält der Akku mit normalem Telefonbetrieb, SMS, eMail-Abruf, etwas surfen usw. ca. drei Tage am Stück, dann muss man die nächste Steckdose aufsuchen.
Reale Werte: 80h Standby & 2h Gespräch
Das bezieht sich auf normale Telefonnutzung ohne Akku-Schonung oder extrem gutem Empfang.
Erzielbare werte (geschätzt): 150h Standby (bei fast keinen Telefonaten). Wobei man ja bedenken sollte, dass selbst „nur“ 150 Stunden schon fast einer Woche (!) entsprechen!
Sollte mein Akku in absehbarer Zeit (momentan noch sehr neu und noch nicht auf 100% Leistung) in der Zukunft stark abweichen von meinen jetzigen Angaben, so werde ich das berichtigen.
~~~~ Messaging ******/****** ~~~~
Wer sich einmal an die etwas gewöhnungsbedürftigen Taten gewöhnt hat, wird das S55 lieben! Neben superlangen SMS (760 Zeichen) stehen E-Mail, MMS und EMS zur Verfügung.
SMS:
760 Zeichen, T9 unterstützt, automatische Sprachumschaltung beim Schreiben
MMS:
Bild & Ton können eingefügt werden, mehrere Seiten werden unterstützt, direkter Zugriff aufs integrierte Dateisystem möglich. Genaue Angaben kann ich aber erst machen, wenn MMS von der breiten Masse mal akzeptiert ist. Momentan sind die Endgeräte rar. Falls jemand von euch Interesse hat – und auch ein MMS-Handy, könnten wir untereinander mal ein paar Test-MMS versenden.
E-Mail:
Das S55 kann bis zu 5 E-Mail Konten verwalten. Und damit meine ich keine pseudo-eMail Abfrage via WAP sondern einen echten E-Mail Client. Dieser lässt sich ähnlich wie Outlook konfigurieren und lädt sodann die E-Mails direkt vom Server. Bedingt kann man sogar die Attachments speichern und die Bilder angucken. Allerdings nur begrenzt, manchmal funktionierte bei mir das Speichern der Attachments nicht.
Kleines Manko: Es können nicht alle E-Mail Konten (bei mir sind’s 4) auf einmal abgerufen werden, sondern nur einzeln. Das ist etwas mühsam, da man immer zuerst das gewünschte Konto aktivieren muss.
~~~~ Dateisystem, Adressbuch & PC-Abgleich *******/******** ~~~~
Wie gleicht man ein Nokia und ein Siemens Handy ab, ohne gleich alles noch mal eingeben zu müssen??
Ganz einfach, über Outlook. Nokia Daten rein ins Outlook, und raus aus Outlook rein ins S55 – in Kurzform zumindest.
Siemens liefert eine Mini-CD (Achtung an alle die ein Slot-IN Laufwerk ihr Eigen nennen) mit. Diese beinhaltet die Siemens Datasuite, die Software XTEND PC zum Outlook-Abgleich sowie einen Treiber der das S55 als Laufwerk am PC sichtbar macht.
Siemens Data Suite:
Hier können die Telefonparameter, die WAP und GPRS-Einstellungen, Klingeltöne, Profile, das Adressbuch usw. Editiert werden. Sehr ähnlich der Nokia PC-Suite.
XTEND PC:
Einfacher Abgleich zwischen PC und Handy. Funktioniert problemlos, man sollte nur vorher einstellen, dass „Vorname, Nachname“ vom PC auch als solches und nicht als „Vorname Nachname“ übernommen werden…
Adressbuch (S55 intern):
Kann alle Daten aus Outlook aufnehmen.
Vorname, Nachname, Tel, Tel/Büro, Fax1, Fax2, E-Mail 1,2,3, Geburtstag, Jahrestag, URL, usw, usf.
Besonderheit: Jedem Namen kann z.B. ein Bild aus dem Dateisystem zugeordnet werden (meine beste Freundin hat schon angekündigt, mich demnächst zu killen ~fg~). Sieht einfach witzig aus, wenn man das Gesicht desjenigen sieht, der anruft.
Jeder Kontakt kann einer eigenen Benutzergruppe zugeordnet werden, jeder Benutzergruppe wiederum ein Symbol sowie ein eigener Rufton.
Man kann zwischen Telefonbuch sowie Adressbuch wählen. Das Telefonbuch unterliegt allerdings den üblichen Beschränkungen der SIM-Karte wie Ladezeiten, kurze Namen und begrenzter Kapazität.
Dateisystem:
Insgesamt NUR 921kB.
An sich mag 1MB Speicher für ein Handy viel anmuten, ist es aber nicht.
5 Hintergrundbilder á 7kB = 35kB
10 Ruftöne á 15kB = 150kB
3 Java-Spiele á 20kB = 60kB
20SMS = 40kB
3 hochauflösende Fotos = 120kB
= 405kB und der halbe Speicher ist voll.
Bedenkt man dann noch, dass sich den restlichen Speicher die Ordnerstruktur, EMS-Symbole und Sounds sowie das Adressbuch und der Organizer teilen, so kann sich auch der Laie vorstellen, dass es bald eng wird.
Fazit: Sparen wo’s geht. Nur notwendige Klingeltöne, Bilder rasch auf den PC laden, nicht zu viele Spiele installieren.
Für mich persönlich stellt das keinen Mangel dar, da ich ca. 5 Ruftöne, keine Spiele und wenige Bilder am Handy habe. Einen Grossteil nimmt das Adressbuch ein, einen anderen die Bilder meiner Freunde die ich angezeigt haben will, wenn diese anrufen.
Positiv ist wiederum, dass man sich den wenigen Speicher der zur Verfügung steht aber selbst einteilen kann! Das geht bei einem Nokia 7210 meines Wissens nicht ganz so gut.
Aber bei einem Gerät dieser Preisklasse hätte ich mir einen Slot für eine Speicherkarte alla SD-Card oder XD-Card schon erwartet.
~~~~ Kamera ---/--- ~~~~
War zum Zeitpunkt meines Kaufes leider nicht lieferbar. Wird demnächst nachgesandt. Ich bin schon gespannt!
~~~~~~~ FAZIT ~~~~~~~
Erreichte Punkte:
57 von 68
NOTE: ~2~
Note Zwei….aber nur, wenn man die Punktwertung lehrermäßig gründlich und nüchtern betrachtet. Für mich erhält das S55 eine 1, denn es erfüllt, wie die meisten Produkte die ich kaufe, genau meine Erwartungen und Ansprüche. Ich brauche oft eine Mobile Datenanbindung, schreibe und empfange E-Mails, sende täglich viele SMS (ca. 10) und trage nicht gerne einen Klotz am Bein. Zudem ist das Design für mich sehr wichtig, ebenso die Bedienfreundlichkeit. Und in all diesen Punkten ist das S55 momentan so gut wie ungeschlagen.
Abzüge gibt’s eigentlich zusammenfassend nur fürs schwache Display sowie den kleinen Speicher (der aber für Termine und Adressen MEHR als reichlich ist!!)
~~~~ LINKS ~~~~
usp-forum.de (alles zu Siemens Handys)
my-siemens.de (Siemens Seite für Siemens User)
s55-world.net (spezielle S55 Seite)
mobile-mag.de (Magazin speziell für Mobile-User) weiterlesen schließen -
Auf zu neuen Ufern ...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Einleitung
===========
Seit dem Herbst 2002 ist das neue Topmodell von Siemens der S55 auf dem Markt. Siemens hat mit dem S55 ein sehr kompaktes und attraktives Business-Handy mit vielen interessanten Features entworfen. Neben einer großen Liste von Stärken, kann das S55 aber einige Schwächen nicht verbergen.
Design
=======
Mit dem S55 führt Siemens die Grundform der Vorgängermodelle S45 bzw. S45i konsequent fort und prägt die andeutet Tropfenform in der Frontansicht des neuen Modells weiter aus. Insbesondere die silberne Verzierungsleiste des S55 entlang des Displays und der Navigationstasten und die fließend an die Zierleiste übergehende Tastaturanordnung bestimmen das Design. Das Gerät meistert im Design sehr gelungen den Spagat zwischen Kompaktheit und ansprechender Ästhetik. Letzteres wird unter anderem durch die bedachtsam eingesetzten Silberelemente - Verzierungsleiste und Tasten - und die gelungene Farbgebung – ein angenehmes grünliches blau - des Geräts hervorgerufen. Die Einbettung des Farbdisplays innerhalb der glatten schwarzen Fläche und die Umrahmung dieser Fläche mittels der silbernen Zierleiste, tun eine weiteres, um die Optik des Geräts aufzuwerten. Weiterhin fällt auf, dass durch die schwarze Umrahmung das Farbdisplay des Geräts besser zur Geltung kommt.
Mit dem Design des S55 ist Siemens ein sehr ansprechendes Handy gelungen, das attraktiv wirkt ohne dabei als Damen-Handy betitelt werden zu müssen. Einzig die Rückseite des Handys fällt aus dem sonst gelungenen Designkonzept heraus. Es scheint, als ob sich Siemens hier nicht weiter einfallen lassen hat, als die Rückseiten älterer Geräte zu übernehmen und neu zu lackieren, ohne an das Gesamtkonzept einzubinden. Wünschenswert wäre hier auch eine konsequente Gestaltung der Rückseite.
Handlichkeit
=============
Mit einem Gewicht von 85 g und Abmessungsdaten von 101 / 42 / 18 mm gehört das Siemens S55 zu den leichtesten und kleinsten Handys, die es zurzeit auf dem Markt gibt. Es liegt sehr gut in der Hand und das geringe Gewicht des Geräts ist sofort bemerkbar und man mutmaßt schon, ob eventuell der Akku fehlt.
Bei der Tastatur hat Siemens versucht einen sehr innovativen Weg zu gehen und das Gerät mit schuppenartigen Wipptasten ausgestattet. Durch den optimalen Druckpunkt, die leichte Wippung und die Größe sind die Tasten sehr gut und angenehm zu bedienen. Doch leider ist diese Aussage nicht allgemeingültig für die Tastatur des S55. Siemens hat hier eindeutig die Funktion der Form geopfert und ein gängiges Ergonomie-Dogma „Form follows Function“ missachtet. So ist, wie oben beschrieben, das komplette Tastenfeld an die geschwungene Formgebung der Vorderseite des Geräts angepasst, wodurch insbesondere die äußeren Tastaturen relativ klein und umständlich bedienbar geraten sind. Dieser Umstand fällt besonders bei den Stern- und Raute-Taste im unteren Bereich und bei der Anrufannahme- und Anrufauflegen-Taste im oberen Bereich auf.
Die Navigationstasten, die unterhalb des Displays angeordnet sind, sind, der kompakten Bauweise des Gerätes entsprechend, relativ klein ausgefallen. Bei der zentralen Navigationsellipse fällt auf, dass der obere Pfeil schlechter zu bedienen ist (man muss fester drücken) als die sonstigen Pfeilrichtungen in der Ellipse – vielleicht gilt dieser Umstand nur bei unserem Gerät. Die links und rechts von der Navigationsellipse angebrachten „Softkeys“ sind leider überhaupt nicht „soft“, sondern spitzt ausgeführt, wodurch sie bei der Bedienung unangenehm auffallen. Weiterhin fällt an der Tastatur auf, dass diese nicht gleichmäßig beleuchtet ist, doch die Beleuchtung der Tasten ist auf jeden Fall ausreichend.
Auch wenn die allgemeine Handlichkeit des Geräts und die Bedienung der Tasten mit einigen Nachteilen behaftet sind, so ist doch Siemens für ein so kompaktes Geräts erstaunliche Praxistauglickeit gelungen. Die aufgezählten Nachteile kann man weitestgehend als Kompromiss oder Preis für die geringe Größe des Geräts aufführen. Man sieht hier, dass die Handyhersteller, wie die Kamerahersteller vor einigen Jahren, bei der kompakten Gestaltung der Geräte nicht mehr durch die Technik, sondern durch die Ergonomie bzw. Benutzbarkeit begrenzt werden. So gesehen ist Siemens mit dem S55 ein respektabler Kompromiss zwischen ausreichender Bedienbarkeit und kleinstmöglicher Bauweise gelungen.
Display
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Das Siemens S55 ist mit einem 256 farbigem Display, einer sichtbaren Fläche von 33x29 mm, einer Auflösung von 101x80 Pixeln und bis zu 7 Zeilen Textdarstellung ausgestattet. Das Display ist hell und kontrastreich. Sowohl die Helligkeit als auch die Kontraste lassen sich in einem ausreichenden Bereich gut einstellen. Bei nicht Gebrauch wird die Beleuchtung des Displays automatisch langsam dimmend ausgeschaltet. Bei ausgeschalteter Beleuchtung ist auf dem Display fast nichts zu erkennen. So ist es sehr schwierig bei ausgeschalteter Displaybeleuchtung einen Blick auf die Uhr des Geräts, die aktuelle Empfangsqualität des Netzes oder den Akkustand zu werfen.
Leider sind die 256 Farben des Displays entscheidend zu gering für ein Multimedia-Handy der aktuellen Generation. Ein Blick auf die Konkurrenz offenbart, dass diese mit 4096 bzw. über 65.000 Farben um Längen voraus sind. So bedingt, die geringen Farbtiefe des Displays, dass insbesondere Grafiken nicht detailliert genug wiedergegeben werden. Dementsprechend wirken die Icons des Menüs und Bilder, die entweder mit der Kamera aufgenommen oder per MMS empfangen wurden, verschwommen.
Mit einer sichtbaren Fläche von 33x29 mm ist das Display nicht gerade groß. Wie oben erwähnt, macht sich dies insbesondere bei Betrachtung von Bildern bemerkbar. Doch relativ zur geringen Größe des Handys ist das Display sehr gut dimensioniert. Insbesondere Texte und Zahlen sind sehr gut erkennbar und angenehm zu lesen.
Wie im Abschnitt zur Handlichkeit beschrieben wurde, hat Siemens mit dem S55 auch beim Display versucht das größtmögliche Potenzial herauszuholen, mit der Vorgabe ein möglichst kleines Handy zu fabrizieren. Dieses Ziel ist auch weitestgehend gelungen, bis auf die geringe Farbtiefe des Displays. Doch um das S55 als ein ausgereiftes Multimedia-Handy zu bezeichnen zu können, steht das mäßige Display des S55 im Wege.
Menüführung
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Aus dem Startbildschirm des Siemens S55 gelangt man mittels des rechten Softkeys ins Hauptmenü. Dieses ist grafisch aus 9 Punkten aufgebaut, die mittels 9 Icons in einer 3x3-Matrixanordnung dargestellt sind. Die Icons sind so angeordnet, dass alle Menüpunkte ohne hoch oder unter scrollen direkt auf dem Display dargestellt sind. Die 9 Punkte des obersten Menüs sind: Telefonbuch, Rufliste, Surf & Fun, Organizer, Meldungen, Profile, Extras, Dateisystem und Einstellungen. Zwischen den einzelnen Icons des Menüs kann man mit dem Navigationsellipse hin und her wechseln, wobei das aktuell markierte Icon größer und animiert dargestellt wird und dabei teilweise die benachbarten Icons verdeckt. Weiterhin wird in der oberen rechten Ecke des Bildschirmes die Bezeichnung des markierten Menüpunktes angegeben. Dies ist besonders anfangs sinnvoll, da bei einigen Menüicons nicht sofort ersichtlich ist, was sich dahinter verbirgt. Beispielsweise gilt dies für den Menüpunkt Profile, dessen Icon aus einer Sonne und einem Halbmond besteht. Hilfreich wäre hier, wenn unter allen Icons direkt die Bezeichnung stehen würde.
Mit dem rechten Softkey wird der aktuell markierte Menüpunkt ausgewählt. Innerhalb der unteren Menüstufen verlässt das S55 die grafische Darstellung der Menüpunkte. Hier werden die Menüpunkte in einer Listendarstellung angeboten. Die Liste kann mit man mit der Navigationsellipse hoch und runter scrollen und die einzelnen Menüpunkte mit dem rechten Softkey auswählen. Um innerhalb des Menüs eine höhere Ebene anzusteuern, wird die rechts oben im Tastaturfeld angebrachte Auflege-Taste gedrückt. Um das Menü komplett zu verlassen und in den Startbildschirm zu gelangen, muss die Auflegen-Taste lange gedrückt halten werden.
Ein sehr hilfreiches Feature der Menüführung des S55 ist die Möglichkeit ein personalisiertes Menü aufbauen zu können. In dieses persönliche Menü können bis zu 10 Einträge aufgenommen werden, wobei diese sowohl Telefonnummern, WAP-Seiten als Funktionen (z.B. Taschenrechner) sein können. Anschließend kann der linken Softkey auf dem Startbildschirm des S55 mit der direkten Anwahl des persönlichen Menüs vorbelegt werden.
Siemens hat sich mit dem S55 an ihre bisher bewährte Menüführung vorheriger Geräte angeschlossen. Die Menüführung ist leicht und verständlich zu bedienen und bringt gekonnt die große Anzahl der Funktionen unter. Die ersten Ansätze von Siemens zu einer grafischen Benutzeroberfläche sind auch sehr lobenswert. Die Bezeichnung der einzelnen Menüpunkte ist einprägsam gewählt. Auch wenn man bis jetzt kein Siemens-Handy-Nutzer war, gewöhnt man sich relativ schnell an die Menüführung. Und eine Eingewöhnungsphase hat man mit jedem neuen Gerät. Insbesondere fällt bei der Menüführung von Siemens-Handys immer positiv auf, dass die Bestätigungs- bzw. Auswahl-Tasten an unterschiedlichen Stellen innerhalb des Menüs auf dem rechten Softkey liegt. Konkurrenten von Siemens nutzen teils den linken Softkey. Der rechte Softkey dahingehend vorteilhafter, da man als Computernutzer daran gewöhnt ist, mit der Enter-Taster zu bestätigen, und diese liegt auf der rechten Seite der Tastatur.
Funktionsumfang
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Der S55 von Siemens kann im Bereich des Funktionsumfangs aus den vollen Schöpfen und seine Stärken ausspielen. Es bietet eine große Anzahl von Funktionen in den Bereichen Messaging, Datenübertragung, Organizer, Telefonie, Personalisierung, Telefon- / Adressbuch, Entertainment und Sonstiges. Insbesondere die Javafähigkeit des S55 eröffnet dem Nutzer weitere Möglichkeiten den Funktionsumfang des Geräts gezielt den Bedürfnissen entsprechend zu erweitern. Hierbei wird man einzig durch die Speicherkapazität von 921 KB des Geräts begrenzt.
Messaging
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Mit dem S55 ist es möglich SMS, EMS, MMS und E-Mails sowohl zu versenden als auch zu empfangen. Es können SMS mit bis zu 760 Zeichen versandt werden. Dabei wird man bei der Erstellung der SMS durch die gewohnten Worterkennungsfunktion (T9) unterstützt. Weiterhin können die SMS gleichzeitig an mehrere Empfänger gesandt und vordefinierte Texte als SMS genutzt werden – beispielsweise Notizen aus dem Organizer. Wenn man einer SMS kleine schwarzweiß Bilder und kurze Melodien anhängt, spricht man von einer EMS (Enhanced Message Service). EMS ist eine Erweiterung des SMS und nicht zu verwechseln mit MMS. Bilder, die mittels der Kamera des S55 aufgenommen wurden, können per MMS versandt werde, wobei die MMS weiter freien Text und Melodien enthalten kann. Auch das Senden und das Empfangen von E-Mails sind problemlos möglich. Insbesondere ist positiv aufgefallen, dass die E-Mails mit Anhang versandt und empfangen werden können.
Datenübertragung
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Mit GPRS, Bluetooth, Infrarot oder Kabel bietet das Siemens S55 eine große Palette an Möglichkeiten Daten auszutauschen. So ist es möglich mit GPRS (General Packet Radio Service) entweder direkt mit dem Handy via WAP-Browser im Internet zu surfen oder das Handy als Datenmodem zu nutzen, um per Laptop im Internet zu surfen. Dabei bietet das GPRS des S55 mit 53,6 Kb/s-Downstream und 26,8 Kb/s-Upstream vertretbare Übertragungsraten. Besonders gelungen ist die Synchronisationsmöglichkeiten des Organizers und des Adressbuches mit MS Outlook bzw. Lotus Notes. Um das Bild des S55 bezüglich der Datenübertragung abzurunden, fehlt einzig HSCSD (High Speed Circuit Switched Data).
Organizer
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Der Organizer des S55 enthält folgende Einzelfunktionen: Kalender, Termine, Aufgaben, Notizen und ein Diktiergerät. Weiterhin kann man sich gezielt entgangene Termine anschauen und die aktuelle Zeitzone, in der man sich aufhält, einstellen.
Den Kalender kann man sich in vier verschiedenen Sichten anzeigen lassen. Neben der Monat-, Wochen- und Tagesübersicht gibt es noch die Agendasicht, wo alle Termine des Tages und unerledigte Aufgaben chronologisch dargestellt werden. In der Monatsansicht werden Tage, die einen Termin enthalten, hervorgehoben dargestellt. In der Wochen- und Tageansicht werden Termine mittels vertikaler Stundenbalken dargestellt. Falls sich Termineinträge überschneiden, werden diese in den Balken farblich hervorgehoben. Siemens hat beim Kalender des S55 nicht an Funktionalität gespart. Einzig die mäßige Displayqualität, wertet den Kalender etwas ab. Ein besonders positives Feature des Organizers ist die Möglichkeit Notizen als SMS zu verschicken, so dass man sich eine Reihe von Vorlagen selber anlegen kann.
Telefonie
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Die Sprachqualität des S55 ist tadellos, und man kann die Lautstärke des Hörers gut per seitliche Taste auch während des Telefonierens einstellen. Weiterhin wartet der S55 im Bereich Telefonie mit folgenden Features auf: Vibrationsalarm, polyphone Klingeltöne und einer Freisprecheinrichtung.
Es können abhängig von der Speicherkapazität des Geräts beliebig viele Klingeltöne auf Handy geladen werden. Leider ist die Bearbeitung der Klingeltöne auf dem Handy nicht möglich. Hierfür bietet Siemens ein Extra-Tool an, das auf der mitgelieferten CD enthalten ist. Hiermit können Klingeltöne auf dem Rechner bearbeitet und anschließend auf das Handy geladen werden. Natürlich gibt es im S55 auch die Möglichkeit verschiedene Klingeltöne unterschiedlichen Anrufergruppen zuzuordnen.
Auch wenn es einige gegenteilige Meinungen über die Freisprecheinrichtung gibt, so ist die Freisprecheinrichtung absolut praxistauglich. Die Stimme kommt etwas verzerrt aber gut verständlich aus dem Lautsprecher.
Telefon- / Adressbuch
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Das S55 bietet sowohl ein Telefon- als auch ein Adressbuch an. Dabei werden Einträge im Telefonbuch auf der SIM-Karte gespeichert, wohingegen die Einträge des Adressbuches auf dem Speicher des Handys abgelegt werden. Ein Austausch der Daten zwischen den beiden Speicherorten ist problemlos möglich. Auch die Möglichkeit das Adressbuch mit Outlook bzw. Notes zu synchronisieren ist sehr ansprechend.
Das Adressbuch des S55 gehört eindeutig zu den Highlights. Siemens bietet hier die Möglichkeit jeden Eintrag mit einer Fülle von zusätzlichen Informationen wie E-Mail, Adresse oder URL zu beschreiben. So werden beim S55 16 Felder pro Eintrag im Adressbuch angeboten. Weiterhin kann man jeden Eintrag einer Gruppe zuordnen und mit einem Bild versehen, das beim Anruf auf dem Display dargestellt wird. Letztlich kann man jeden Eintrag mit der Sprachwahloption belegen.
Kamera
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Siemens bietet für den S55 optional eine 35 g leichte ansteckbare Digitalkamera mit integriertem Blitz und konventionellem Sucher an. Die Kamera kann man unten ans Handy anstecken und Bild mit einer Auflösung von 160x200 oder 640x400 Pixel und einer Farbtiefe von über 16 Mio. Farben machen. Bei der kleineren Auflösung sind die Bilder ca. 6 KB groß, bei der höheren Auflösung nehmen sie zwischen 30 und 40 KB Speicherplatz ein. Die Kamera bedient sich der Energieversorgung des Handys, wodurch sie keinen separaten Akku braucht.
Gegenüber integrierten Kameras, die bei den Konkurrenten eingesetzt werden, hat die Kamera des S55 zwei entscheiden Vorteile. Durch den Sucher in der Kamera gestaltet sich die Objektauswahl beim Fotografieren entschieden besser, als bei wackeligen Darstellung in Displaysuchern. Weiterhin kann man - dank Blitzlicht –auch dann Fotografieren, wenn Konkurrenzprodukte, wegen schlechter Lichtverhältnisse, passen müssen.
Leider gestaltet sich die Vorschau auf die Aufnahmen, wegen des mäßigen Displays, sehr unbefriedigend. So werden die Bilder sehr pixelig und farbarm dargestellt. Doch wenn man sich die Bilder auf den Rechner lädt, ist man positiv überrascht über die gute Qualität der Bilder. Auch Bilder, die bei mäßigem Licht mit dem Blitz aufgenommen wurden, sind sehr ansprechend.
In der Praxis muss sich noch rausstellen, ob sich die Methode mit der Ansteckbarkeit der Kamera bewährt. So hat man immer den Vorteil, dass das Gerät klein und leicht ist, da die Kamera nicht integriert ist, doch besteht die Gefahr, dass man die Kamera immer dann nicht zur Hand hat, wenn man sie braucht. Das Handy hat man meisten mit, doch die Kamera kann man leicht in der Schublade vergessen.
Lieferumfang
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Im Lieferumfang des S55 ohne Kamera ist ein Li-Ion 700 mAh Akku, ein Ladegerät, ein Bedienungshandbuch, eine CD mit diverser Software und ein Datenkabel enthalten. Die Ausdauer des Akkus gibt Siemens mit 300 Stunden (fast 2 Wochen) Standby-Zeit und 6 Stunden Sprechzeit an. Bei der Ausführung mit Kamera kommt zusätzlich zur Kamera eine Kameratasche hinzu.
Fazit
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Mit dem S55 ist Siemens ein schönes und kompaktes Business-Handy gelungen, das mit vielen Fun-Funktionen ausgestattet ist. Da es aber ein Alleskönner sein will, kann es an unterschiedlichen Stellen Schwächen nicht verbergen. Doch wir denken, dass der S55 seine Fangemeinde finden wird.
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Das schöne S55
06.03.2003, 14:34 Uhr von
Ko-Bi
Ich Liebe die Telekommunikation und werde hier jede Menge Berichte einsetzen da ich versuche unse...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Das Siemens S55
Diese Handy ist schon etwas Besonderes.
Die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen.
Es hat über GPRS bis hin zu Bluetooth alles was ein gutes Handy heute so bieten muß.
Die größe ist akzeptabel und das Gewicht auch.
Die Sprachverbindung ist wirklich wieder einmal gut gelungen jedoch muß man sagen das ist ja bei Siemens wenn überhaupt nur in der Einsteigerklasse ein Problem.
Das größte Manko bei diesem Handy ist das Display mit seinen 256 Farben da zeigen andere Hersteller mit 4096 oder 65000 Farben deutlich mehr.
Jedoch ist die Farbdarstellung bei dem S55 bei weitem besser gegenüber dem T68i von Sony Ericsson.
Bei direkter Sonneneinstrahlung kann man es allerdings vergessen auf dem Display etwas lesen zu wollen.
Positiv anzumerken ist auch die Tri-Band Funktionalität somit muß das Handy nicht mehr zu hause bleiben wenn man mal eben in die USA fliegt.
Problematisch fängt es an zu werden wenn man vorhat mit der ansteckbaren Camera ein Foto zu schießen, es fällt schnell auf das man bei dieser Kombination durch einen kleinen Sucher linsen muß der in der Camera integriert ist.
Dieses ist zwar nicht weiter schwer macht die ganze Handhabung aber etwas Umständlich.
Wieso hat Siemens es eigentlich nicht geschafft das Display als Sucher umzufunktionieren ?
Die anderen Hersteller können dies doch auch !!!
Sehr gut ist der eingebaute Blitz in dieser Camera so darf man auch wenn es dunkel wird noch ein oder zwei schöne Fotos schießen.
Das betrachten der Fotos auf dem Display ist zwar möglich macht aber aufgrund der geringen farbanzahl (256) nicht viel Sinn.
Auf dem Computer betrachtet machen die Fotos einen sehr schönen und guten Eindruck jedoch kommen Sie von der Qualität nicht an die des Nokia 7650 heran.
Die Terminverwaltung mit dem S55 ist wie üblich bei Siemens ein Kinderspiel.
Die Mehrstimmigen Klingeltöne jedoch hören sich eher wie eine Kinderkrankheit an da wird Siemens hoffentlich in der Zukunft weiter dran arbeiten.
Man muß Siemens jedoch zu gute halten das Sie das schaffen woran Nokia schon seit längerem vergeblich Arbeitet nämlich die Stabilität der Software.
Ich hatte bei dem Siemens bisher keine nennenswerten Störungen oder Ausfälle welche bei dem Nokia 7650 an der Tagesordnung waren.
Auch die Displayanzeige läuft ordentlich ab und nicht verzögert sowie bei manch einem Nokia Modell.
Die Bluetooth Verbindung zu einem Headset läuft gut jedoch nicht über eine größer Entfernung.
Die weiteste Entfernung war bei mir bisher drei Meter aber wer entfernt sich schon so weit von seinem Handy, da kann man dann ja gar nicht so schnell schauen wie es gestohlen wird.
Im Auto gibt es nichts angenehmeres als mit einem Bluetooth Headset zu telefonieren da es keine Kabellage mehr gibt und man sich trotz allem ungestört Unterhalten kann und nicht jeder Mitfahrer irgendetwas hören muß.
Die Infrarotschnittstelle funktioniert auch wieder tadellos und die Installation des Handy am Computer stellt keine Rätsel da.
Die Modemfunktion via IRDA geht reibungslos nur nimmt einem das Handy dann jede Bewegung krumm und reagiert mit einem sofortigem Abbruch der IRDA Verbindung.
Jetzt noch ein paar wenige Tehnische Daten:
Standby ca.: 12 Tage
Sprechen ca.: 6 Stunden
Gewicht: 85g
Auch die Sprachwahl ist bei diesem Siemens wieder in etwas lauterer Umgebung benutzbar.
Alles in allem würde ich Siemens ein großes Lob aussprechen wollen im Bezug auf Technik und Design !!!
Die optik ist wirklich sehr gefällig und es fühlt sich auch in der hand nicht minderwertig an.
Häötte Siemens das Display etwas besser ausgearbeitet würde es ohne Probleme eines der besten Handys auf dem Deutschem Markt sein.
Eine Kaufempfehlung ist es trotz allem und ich hoffe das die Besitzer mit Ihrem S55 noch viel Freude haben werden.
Ich hoffe euch wieder gut Unterhalten zu haben.
Ko-bi weiterlesen schließen
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