Casino Empire (PC Strategiespiel) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 02/2004
Pro & Kontra
Vorteile
- anfangs ganz nett
- Das spiel wird nicht so Leicht fad
- Großer Unterhaltungswert, Einrichtung des eigenen Casinos, Spieltiefe, viele Features rund um das Casino (Hotels, Außenansicht, Konkurrenz), Prominenzbesuche im Casino (Arnie und Eastwood kommen vorbei)
- Steuerung, Sound, Spielekonzept
- am Anfang ganz lustige WiSim; gute Vertonung; teilweise ganz witzige Einfälle
Nachteile / Kritik
- wird nach einiger Zeit langweilig
- Die Musik Nervt nach einer Zeit
- Geringe Spielmöglichkeiten (nur acht Missionen/Casinos stehen zur Verfügung), Grafik könnte besser sein, manchmal zu einfach
- zu kurze Kampagne, leicht
- recht monoton; wird schnell langweilig; zu einfach
Tests und Erfahrungsberichte
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Sierra Casino Empire
5Pro:
Das spiel wird nicht so Leicht fad
Kontra:
Die Musik Nervt nach einer Zeit
Empfehlung:
Ja
Hintegrund
In Vegas heißt es immer die Bank wäre nicht zu schlagen, aber wie Cousin Buddy herausgefunden hat, bedeutet das nicht immer, dass alles ganz einfach ist, wenn einem die Bank gehört. Damit aus der Spelunke in Vegas ein florierendes Unternehmen wird, erinnert er sich plötzlich an ihre Managerqualitäten und bittet um Hilfe. Da man zur Familie gehört und sein Talent als Casino-Manager unter Beweis stellen kann, willigt man ein und tritt somit seinen Posten in der Welthauptstadt der Profi- Glücksspieler an.
Anfänger oder Profi?
Zu Beginn des Spiels hat man wie so oft die Möglichkeit seinen Spiel-Modus zu wählen. Für Anfänger oder Unerfahrene steht der Sandkasten-Modus zur Verfügung oder aber man steigt gleich in die Vollen und entscheidet sich für den Imperiums-Modus. Hier beginnt man seine Karriere ganz klein und muss sich im harten Casino-Geschäft Schritt für Schritt nach oben arbeiten. Das heißt man beginnt seine Karriere mit dem Management von Buddys kleinem Casino ganz am Ende des Strips. Um die Erfolgsleiter höher zu klettern müssen bestimmte Bedingungen erfüllt werden, wie zum Beispiel eine gewisse Anzahl von Gästen oder aber eine bestimmte Geldsumme muss erwirtschaftet werden. Sind diese zufriedenstellend erfüllt, kann das nächste Casino übernommen werden. Jedes neue Casino stellt andere Anforderungen und besitzt ein anderes Ambiente. So wird man ins alte Ägypten versetzt oder in die Sock-Hop Atmosphäre der 50er-Jahre. Im Sandkasten-Modus spielt man ohne Zielvorgaben oder Zeiteinschränkungen, man kann also tun und lassen was man will. Das Casino ist frei wählbar vorausgesetzt das Casino ist im Imperium-Modus erfolgreich beendet worden. Im Hauptmenü kann in der Strip-Ansicht jedes verfügbare Casino gesehen werden.
Der erfolgreiche Manager
Vegas liebt Leute die mehr Geld haben als sie jemals ausgeben können. Um diese nun in ihr Casino zu locken, bedarf es einiger Vorbereitungen. Das heißt zum einen eine hervorragende Ausstattung an Spielen, welche das Herz eines jeden Casinos sind. Neben Blackjack, dem Klassiker unter den Casino- Spielen, findet man noch jede Menge verschiedener Spiel-Automaten, Glücksrad, Poker- Tische und Craps. Diese können farblich je nach Wunsch geändert werden. Auch die Grundeinstellungen wie Einsätze, Hausvorteil, Betrügen sind frei wählbar. Zum anderen sollte ein zufriedenstellender Service angeboten werden. Zu diesem gehören Fahrgeschäfte, Bars, Bingo-Sääle, Büfetts, Cafe und vieles mehr. Und zu guter letzt die Ausstattung. Je attraktiver diese ist, desto zufriedener werden die Gäste sein. Jede Menge Ausstattungsgegenstände wie Pflanzen, Skulpturen, Brunnen usw. sind im Angebot. Auch der Außenbereich des Casinos kann optisch attraktiver gestaltet werden. Service, Spiele und Ausstattung verfügen über sogenannte Ausbaustufen. Auf einige Objekte kann erst zugegriffen werden, wenn man die dafür verlangte Ausbau-Stufe erreicht hat. Im Menü kann man die erforderliche Information nachlesen, welche Bedingung jede einzelne Ausbau-Stufe verlangt. Vier Ausbau-Stufen gibt es insgesamt. Um die Attraktivität des Casinos noch weiter zu erhöhen sollte ein Zimmerservice nicht fehlen. Diese wird aber nur als Register in der Hotel/PR angezeigt. Ein eigenes Gestalten ist somit nicht möglich.
Gäste und Personal
Damit Spiele und Service auch problemlos laufen, wird Personal benötigt. Personal für die Spiele wird automatisch eingestellt. Die anderen Angestellten im Casino werden als Service-Personal bezeichnet. Dazu gehören Kellner, Putzmänner, Wächter, Showgirls und Techniker. Um das Personal gezielter einsetzen zu können stehen sogenannte Routenplaner zur Verfügung. Da es ja hier um das große Geld geht, ist das wichtigste genügend Gäste mit reichlich Bargeld in der Tasche anzulocken. Und damit die Gäste auch lange bleiben sollten die Bedürfnisse eines jeden erfüllt werden. Diese unterscheiden sich in Zufriedenheit, Nüchternheit, Toilettendrang, Durst, Hunger und Energie. Auch ist Gast nicht gleich Gast, denn verschiedene Gästetypen werden regelmäßig das Casino aufsuchen wie Touristen, Profi-Spieler, Risiko-Spieler mit viel Geld, VIPs, Betrüger und Störenfriede. Der Informationsbereich liefert die nötigen Daten und Statusmeldungen eines jeden Gastes. Mit kleinen Geschenken und Komplimenten kann jeder Gast zufrieden gestellt werden.
Casino-Details
Wenn man erst mal die Grundzüge des Spiels kennen gelernt hat, hat man sich schnell auf die Bedürfnisse der Gäste eingestellt. Dank übersichtlicher Menüs und einer einfachen Bedienung behält man immer den Überblick. Auch die Iso-Ansicht mit den niedlichen Animationen ist ganz nett. Leider ist eine höhere Auflösung als 800x600 nicht möglich. Der Sound beschränkt sich hauptsächlich auf die typischen Umgebungsgeräusche eines Casinos. Doch leider muss erwähnt werden das auf Grund der geringen Abwechslung schnell Langeweile aufkommt. Alle Aufgaben müssen nach dem gleichen Schema erledigt werden. Die einzige Abwechslung ist, selbst an Poker oder Blackjack-Turnieren teilzunehmen. Gewinnt man dieses, wandert die Bargeld-Prämie ins eigene Säckchen.
Persönliche Anmerkung:
Das spiel ist einfach Genial! Die übersicht ist schön gestaltet und man kennt sich gleich von Anfang an aus. Die Missionen sind genau richtig schwer also nicht zu Leicht und nicht zu schwer jede Mission hat sein kleines Intro seine kleine Geschichte. Jeder Besucher hat sein eigenen Charakter das ist natürlich sehr interessant die Statistiken sind auch sehr gut eingerichtet man hat über alles den überblick.
Kritik:
Das einzige was mich wirklich Stört das man an den verschiedenen Spielautomaten noch machen könnte es sind zu wenig verschiedene Sachen aber das ist auch nicht so schlimm.
Musik:
Ist Nett aber nach einer Zeit gehen die Geräusche der Spielautomaten sehr auf die Nerven
Grafik:
Die Grafik ist wirklich Nett gestaltet worden und die Figuren sind sehr Interessant
Systemvoraussetzung
Pentium 300 oder höher
64 MB RAM
500 MB freier Festplattenspeicher
4x CD-ROM Laufwerk
Directx7 oder höher
Windows kompatible Soundkarte
Maus oder Tastatur
Ich bitte um ihre Kommentare
Mit freundlichen Grüßen aus Wien
Vojvodinac weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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grandmastr, 01.11.2004, 19:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein sehr schöner und ausführlicher Bericht
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Las Vegas auf dem PC
Pro:
Großer Unterhaltungswert, Einrichtung des eigenen Casinos, Spieltiefe, viele Features rund um das Casino (Hotels, Außenansicht, Konkurrenz), Prominenzbesuche im Casino (Arnie und Eastwood kommen vorbei)
Kontra:
Geringe Spielmöglichkeiten (nur acht Missionen/Casinos stehen zur Verfügung), Grafik könnte besser sein, manchmal zu einfach
Empfehlung:
Ja
Zoobesitzer war ich schon mit Zoo Tycoon und Wildlife Park. Einen eigenen Vergnügungspark besaß ich mit Roller Coaster Tycoon. Eine Eisenbahnlinie gehörte mir bei Railroad Tycoon 3. Jetzt kam ich zum ersten Mal auch zu meinem eigenen Casino mit Empire Casino von Sierra. Allein schon der Gedanke ein eigenes Casino in Las Vegas zu besitzen, reizte mich vom ersten Moment. Ich war zwar leider noch nie in Las Vegas, aber all das, was man aus Reportagen oder Filmen (z.B. dem gleichnamigen Film mit Robert de Niro und Sharon Stone) zu Las Vegas erfährt, ist beeindruckend. Die Stadt mit den meisten Neonbeleuchtungen auf der Welt und den berühmten einarmigen Banditen, die in jeder Ecke locken, faszinieren mich. Mit Casino Empire sollte ich zumindest virtuell auf das Vergnügen Las Vegas nicht verzichten.
Gameplay
Als Casinobesitzer wird man in Casino Empire auf fast nichts verzichten müssen, wie es auch in der Realität in einem Casino der Fall ist. Von den bekannten Slot Maschinen (einarmige Banditen) und dem Videopoker bis zu Baccara und Roulette Tischen ist alles verfügbar. Mit einem Anfangskapital von 60.000 Dollar bei den meisten Casinos, hat man recht viel Geld, um seine zukünftige Goldgrube (wenn es gelingen sollte) mit einigen Spielmaschinen, Spieltischen, Ausstattungsgegenständen und gemeinnützigen Einrichtungen auszustatten. Doch der Weg zum gewinnbringenden Casino, ist nicht immer einfach. Von den insgesamt 8 verschiedenen Casinos musste ich vor allem beim italienischen Casino, was an vierter Stelle kommt, mehrmals das Spiel von Anfang an beginnen, da ich die Mission verfehlt hatte. Meistens muss man innerhalb von 2 bis 3 Jahren eine Mission erfüllen, bei der es darum geht seinen Casinostatus, Besucherzahlen und Einnahmen bis zu einem gewünschten Grad zu bringen. In jedem Level steigert sich natürlich der Schwierigkeitsgrad. Am Ende wird verlangt, dass man fast das unmögliche schafft: 1.500.000 Dollar sammeln, über 500 Besucher in sein Casino locken und einen Casinostatus von über 450 erreicht. Bevor ich das letzte Casino anfing glaubte ich nicht dran, dass man es schaffen kann, doch letztendlich gelang mir mit Erfolg die Mission zu erfüllen.
Außer den einfachen Slot Maschinen bis später zu den beeindruckenden Roulettetischen, muss man seinen Casinobesuchern auch andere Sachen anbieten können. Toiletten, Restaurants, Geldautomaten, Cafes, Pokerhallen und sogar eine der berüchtigten Kapellen von Las Vegas, in denen man schnell heiraten kann, werden im Spiel nötig sein, um einige der Bedürfnisse der Casino Besucher zu befriedigen. Wichtig ist es jedoch, seinem Casino den Glanz zu geben, wie das auch in Las Vegas der Fall ist. Jedes der acht Casinos hat seinen eigenen Themenbereich. So trifft man z.B. auf ein Casino mit Hauptthema das Wasser, ein anderes mit dem alten Ägypten als Hauptattraktion oder ein anderes, in welchem es um Tiere geht (wobei die eigentlichen Eigentümer des Casinos zwei Herren sind, die unglaublich ähnlich wie Siegfried und Roy aussehen!). Jedes der Casinos hat zu diesem Thema auch die entsprechenden Statuen, Pflanzen oder Brunnen vorzuweisen, die man dann im Casino aufstellen kann, um seine Besucher zu beeindrucken. Damit die Besucherzahlen steigen, muss neben jeder Spieleinrichtung solch einen Verschönerungsgegenstand aufgestellt werden. Meistens handelt es sich nicht um gerade billige Sachen, aber man sollte auf jeden Fall in diese investieren, denn allein durch diese können letztendlich die Besucherzahlen gesteigert werden.
Leider gibt es in allen Casinos, mit Ausnahme des letzten, Konkurrenten. Dabei handelt es sich um ein oder zwei Casinos, die sich vorgenommen haben ihr eigenes Casino zur Nummer 1 zu machen. Damit ihnen das gelingt, schicken sie immer Clowns oder Rechtsanwälte in mein eigenes Casino, um Schaden anzufügen. Dabei sind Methoden wie Zerstörung, Vertreiben der Besucher, Stehlen von Geld usw. an der Tagesordnung! Es gibt zwei Methoden, um diese ungebetenen Gäste zu vertreiben. Entweder man besticht sie mit jeweils mit 1000 Dollars, wobei es nicht immer sicher ist, dass sie trotzdem zuschlagen oder man wählt die schlauere Taktik aus und installiert in seinem ganzen Casino Überwachungskameras. Die Security des Casinos kann diese Leute dann festnehmen und aus dem Casino entfernen. Doch die Überwachungsanlagen kosten sehr viel Geld und können eventuell am Anfang des Spiels nicht gekauft werden. Später kann man selbst eine Mission starten, um diesen Casinos Schaden zuzufügen, um in Sachen Besucherzahlen die Oberhand zu gewinnen.
Vorteile
Es macht unglaublich viel Spaß die verschiedenen Spielmaschinen aufzustellen und dabei zu sehen, wie die Besucher ihr Glück auf die Probe stellen. Gleichzeitig kann man selbst entscheiden, wie hoch der Mindesteinsatz pro Maschine/Spieltisch beträgt. Bei einer schwierigen finanziellen Lage, kann man so durch diese Funktion mehr Geld reinholen. Wer seiner Besucher übers Ohr hauen möchte, kann auch diese Funktion einstellen, wobei das zwar meistens für die eigene Tasche gut ist, aber negative Auswirkungen auf den Beliebtheitsgrad des Casinos haben kann.
Außer der Innensicht des Casinos, kann man zum ersten Mal in einem Spiel dieser Art auch die Außensicht des Gebäudes in einer ganz anderen Grafik anschauen. Gleichzeitig werden Verbesserungen angeboten, die man am Gebäude vornehmen kann, um weitere Casinobesucher anzulocken. Eine Neon-Lichterkette, ein eigener Casinoparkplatz oder ein beeindruckendes Feuerwerk, können den Prestigewert des Casinos enorm steigern.
Das Casino stellt auch viele weitere Features zur Verfügung, die den Besuchern dienen. So kann man z.B. bis zu 400 einfache Hotelzimmer und 50 Luxus Hotelzimmer einrichten. Durch diese Hotelzimmerfunktion kann man seine Einnahmen erhöhen und gleichzeitig den Zufriedenheitsgrad seiner Gäste steigern, so dass sie sich länger im Casino aufhalten und mehr Geld ausgeben. Sollte ihnen das Geld ausgehen, wird man vom Computer darauf hingewiesen. Deshalb sollte man in jeder Ecke seines Casinos Geldautomaten aufstellen, die recht günstig sind (500 Dollar). Wenige Sekunden später sieht man schon seine ersten Casinobesucher auf dem Weg zu diesen Automaten, um Geld abzuheben und weiterzuspielen.
Immer wieder wird das Casino mit internen Aufgaben gestellt. Dabei muss man z.B. vier Toiletten und 100 Hotelzimmer bauen oder drei Tanzlokale aufstellen. All das muss immer innerhalb eines Monats vollbracht werden. Durch das erfolgreiche Bestehen dieser Aufgaben steigt meistens enorm der Staus des Casinos, was wiederum neue Besucher anlockt. Dabei kommen auch Prominente Gäste nach Las Vegas, um ihr Glück an Pokertischen und einarmigen Banditen herauszufordern. Prominente Gäste tragen übrigens ganz ähnliche Namen zu Personen aus dem wahren Leben. So wird man einen Michael Jackson, einen Bill Clinton, einen Arnold Schwarzenegger (mit wunderbaren österreichischem Dialekt) oder einen „Hollywood Hardass“ wie Clint Eastwood (der Flint Westwood genannt wird) sofort am Äußeren, aber auch am verdrehten Namen erkennen. Ganz lustig! Diese Prominenten erkennt man übrigens am Stern, der unter ihren Beinen aufleuchtet, wenn sie im Casino sind. Meistens haben sie viel Geld bei sich, was man ihnen bei den Black Jack Tischen gut abzocken kann. Meistens schenke ich dann auch noch dem einen oder anderen Promi ein paar Gutscheine
Nachteile
Der größte Nachteil des Spiels liegt darin, dass man zu wenige Spielmöglichkeiten zur Verfügung hat. Es gibt zwar eine recht große Spieltiefe bei Casino Empire, aufgrund der immer neu erscheinenden Einrichtungen, aber es gibt zu wenige Casinos! Es werden insgesamt nur acht verschiedene Casinos angeboten. Doch es sind nicht alle freigeschaltet, um sie von Anfang an zu spielen. Man muss erst die erste Casinomission bestehen, um das zweite Casino freigeschaltet zu bekommen. Erst nach bestandener Mission des zweiten Casinos kann man das dritte Casino auswählen etc. Es gibt auch einen Sandbox Mode, der jedoch wieder in den gleichen Casinos spielt und mit der Vorraussetzung zu spielen ist, dass man bereits die jeweilige Mission bestanden hat. Das war es dann auch schon, was die Spielmöglichkeiten von Empire Casino angeht. Man kann z.B. nicht wie bei anderen Sielen vorher entscheiden, wie man spielen möchte - mit wie viel Kapital oder mehr freigeschaltete Spielanlagen. Auch auf einer ganz anderen Fläche, als auf dieser der acht Casinos zu spielen, ist im Spiel unmöglich!
Die Grafik des Spiel lässt einiges zu wünschen übrig. Von weiter Entfernung (dreifache Zoomeinstellung) sieht alles recht gut aus, aber mit der nahen Zoomeinstellung sieht man die Unfeinheiten des Spiels. Die Pixels auf Casinobesuchern oder Spieleinrichtungen sind nicht zu übersehen. Das ganze ist zwar akzeptabel, aber man hat sicherlich aus grafischer Sicht von einem Spiel, das Ende des Jahres 2002 erschienen ist, mehr erwartet!
In jedes Casino können leider nur 550 Besucher rein! Hat man sein Casino vollgefüllt mit Spieltischen, Shops und Pokergeräten (oder einarmigen Banditen), dann werden die Besucherzahlen immer bei 550 liegen und niemals fallen. Hier hätte man mehr Besucherzahlen erlauben sollen und auch die Möglichkeit geben, aufgrund z.B. hoher Preise oder unfairer Taktiken an den Spieltischen, dass die Besucherzahlen sinken. So ist es für den Spieler zu einfach.
Fazit
Casino Empire hat mich vom ersten Moment an für sich gewinnen können. So ein Casino selbst zu leiten und für seine Ausstattung verantwortlich zu sein, macht mir unheimlich viel Spaß. Der ganze Glanz Hollywoods, die Prominenz im Casino, die Herausforderung sein Casino zur Nummer 1 zu machen, reizen den Spieler. Dabei muss man jedoch immer das Gleichgewicht, wie bei den meisten Simulationen dieser Art, zwischen Einnahmen und Ausgaben finden. In Casino Empire gilt es Missionen innerhalb kurzer Zeit zu erfüllen, wobei das Zeitlimit auch das größte Problem bei einem unerfahrenen User dieses Spiels sein wird. Das Spiel ist für alle geeignet (ab 6 Jahren), wobei man vielleicht schon etwas älter sein sollte, um strategisch alles hinzubekommen. Als Nachteile des Spiels sind natürlich die mittelmäßige Grafik und die mangelnde Spielmöglichkeiten zu erwähnen, die letztendlich auch das Gesamturteil nach untern drücken. Alles in allem ist Casino Empire von Sierra ein recht unterhaltsames Spiel. Casino Freunde oder potentielle Las Vegas Besucher, werden sicherlich ihre Freude daran haben, aber auch jeder andere, der einfach nur mal in die virtuelle Welt des Glücks einen Einblick haben möchte, wird mit diesem Spiel einige schöne Stunde verbringen. Obwohl das Spiel mit 45 Euro recht teuer ist (mittlerweile ist der Preis etwas gefallen), kann ich es aufgrund der oben genannten Gründe weiterempfehlen. Leider gibt es bis von Sierra keine Updates, die man sich zum Spiel aus dem Internet herunterladen kann. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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B_Engal, 02.05.2006, 20:30 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hab vorkurzem das Demo gespielt, und seit heut endlich die vollversion daheim. Muss ich jetz gleich spielen. <br/> <br/>Sh für den bericht
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anonym, 23.04.2005, 02:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
gt an, ih mag solche spiele ab und zu auch ganz gerne :o) liebe grüße tammy
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Casino Empire - Erbaue dein eigenes Imperium!
Pro:
viele lustige Ideen; seltenes Spielkonzept, welches sehr viel Spaß macht; intuitive Steuerung; kein Ruckeln
Kontra:
etwas zu leicht; veraltete Grafik
Empfehlung:
Ja
1.Einleitung
Wer träumt nicht davon: Einmal nach Las Vegas fahren und dort in einem Casino spielen und den ganzen Luxus der Stadt genießen. Sierra geht noch einen Schritt weiter und überlässt dem Spieler im virtuellen Las Vegas im Spiel Casino Empire sein eigenes Casino, welches er aufbauen und pflegen muss. Ich war gespannt, ob das Spielprinzip, das man im PC-Genre nun wirklich selten antrifft, funktionieren kann.
2.Das Spiel
Nach einem recht hübschen Intro, welches einen ersten netten Eindruck von Las Vegas abliefert und mit swingender Musik unterlegt ist, kommt man in ein sehr karges und nicht gerade freundliches Menü hinein. Die einzige Spielmöglichkeit ist zu Beginn der Imperium-Modus; für den Sandkasten-Modus, in dem man ohne Ziele alle Casinos spielen kann, muss man die jeweiligen Casinos erst frei spielen. In den Optionen kann man leider nicht sehr viel verstellen, lediglich Lautstärke und einige andere weniger wichtige Dinge, sind hier veränderbar.
Zwangsweise entscheidet man sich nun für den Imperium-Modus und kommt in eine Übersicht, in der man nun schon alle Casinos sehen kann, allerdings ist nur das erste anwählbar. Sogar eine kleine Story haben die Designer von Sierra eingebaut: Dein abgewrackter Cousin bittet dich, ihm aus der Patsche zu helfen, da er Probleme mit dem örtlichen Mafiaboss hat. Hier beginnt also der erste Auftrag mit geringen Zielen. Gleichzeitig dient dieses erste Casino als Tutorial, welches man auch ruhig spielen sollte, da es verständlich die wichtigsten Funktionen zeigt und veranschaulicht. Nett wäre hier eine Sprachausgabe gewesen, wie man sie bei den Briefings für die jeweiligen Casinos noch vorfindet.
Die ersten Schritte, sind es, in seinem Hotel Spieltische und Automaten aufzubauen. Zu Beginn stehen neben Video-Poker und ganz einfachen Spielautomaten nur Craps und Blackjack-Tische zur Verfügung, welche noch nicht wirklich hohe Gewinne abwerfen. Nun sollte man sich darum kümmern, dass die Gäste gut versorgt werden, das heißt man baut in dafür vorgegebenen „Zellen“ an der Wand Toiletten, Cafes und Kassenhäuschen, damit sich die Gäste wohlfühlen und überhaupt an Spielchips herankommen. Natürlich muss man hier auch Personal einstellen, bei welchem man aber leider nicht die Gehälter einstellen kann, was den Schwierigkeitsgrad vielleicht etwas höher geschraubt hätte. Wenn das Casino größer wird, empfiehlt es sich, Bankautomaten aufzustellen, damit die Gäste nicht irgendwann ohne Geld dastehen. Nun muss man sich entscheiden, wieviel man in sein Marketing stecken will: hofft man so auszukommen oder setzt man auf viel Werbung in allen Medien? Ich kann nur empfehlen, dem Marketing einen hohen Stellenwert einzuräumen, da ohne Werbung nicht viel läuft. Hier hätte der Hersteller Sierra vielleicht noch etwas mehr Mikromanagement einbauen können. Ich hätte mich gerne näher mit der Werbung befasst. Um Besucher anzulocken sollte man auch zusehen, dass das Casino von außen etwas hermacht. Dazu baut man einfach eine protzige Beleuchtung und schöne Pflanzen an, die den Wert des Casinos gleich anheben, was auch in einer Wertung dargestellt ist. Neben dieser Anzeige finden sich auch noch welche für die Besucherzahlen, für den Kontostand und für das Datum.
Kommen nun einige Besucher in das Casino, so ist es empfehlenswert, die Spieleinsätze etwas nach oben zu drehen, damit schneller Geld in die Kassen fließt. Mit zunehmenden Besucherzahlen ist es meistens auch erforderlich, eine Sicherheitszentrale zu bauen und einige Kameras anzubringen, die das Casino vor Langfingern und Ganoven schützen. Diese Kameras sind zwar teuer, zahlen sich aber später auch aus. Nach einiger Zeit hat man dann neben seinen Gästen auch viel Personal in seinem Casino, welches sich um die Automaten oder die Sauberkeit des Casinos kümmert.
Schon relativ früh gibt es neben den normalen Aufgaben noch Zusatzaufgaben, die das Prestige des Casinos erheblich steigern. So erhält man gleich im ersten Casino den Anreiz, dass ein Film im selbigen gedreht werden soll, falls man einige Bedingungen erfüllen kann. Diese Aufgaben sind immer innerhalb eines Monats zu erledigen. Hierbei ärgert es mich immer ein wenig, dass keine spezielle Tagesanzeige, sondern nur eine Anzeige für Monat und Jahr vorhanden ist, wobei hier nicht auf die Jahreszahl zurückgegriffen wird, sondern es beispielsweise nur: Juni, Jahr 1 heißt. So kann es schon passieren, dass man die Aufgabe erfüllen will, aber einige Sekunden zu spät dran ist.
Möchte man wissen, wie man sich schlägt, so kann man immer den Auftraggeber befragen, welcher einen manchmal hilfreichen Kommentar abgibt, aber keine speziellen Tipps und Tricks auf Lager hat. Zudem sollte man immer die Gästeliste betrachten, da man hier sehen kann, wie unzufrieden oder glücklich die Besucher des Casinos sind. Die Gäste einzeln zu befragen bringt nicht sonderlich viel, da diese oft nicht konkret sagen, was ihnen nicht gefällt. Gut finde ich es, dass die Spielertypen unterschieden sind: neben den normalen Touristen gibt es auch Profispieler oder sogar VIPs, die in die Casinos kommen und ihr Geld verspielen oder vermehren. Die Namen sind alle leicht abgeändert, aber doch erkennbar: Die ersten meiner prominenten Besucher waren Arnold Schwarzenegger und Clint Eastwood.
Für seine Gäste sollte man auch Betten und Luxussuiten bauen, um die Besucher zum längeren Bleiben zu verleiten und den Gewinn weiter zu steigern. Nach einiger Zeit dürften alle Betten und Suiten ausgebucht sein, hier ist das Baulimit vielleicht etwas zu niedrig angesetzt.
Hat man nun in den Grundzügen sein Casino aufgebaut, sollte man sich bemühen schnellstmöglich die verschiedenen Ausbaustufen wahrzunehmen, denn diese bringen viele sinnvolle Extras. So kann man auf späteren Ausbaustufen endlich auch Klassiker wie Roulette, Poker oder Bakkarat anbieten, welche auch die mit Abstand größten Gewinne abwerfen. Auch Automaten, die richtig bombastisch wirken, kann man nun aufstellen. Zudem bringen die vier Ausbaustufen viele neue Einrichtungen, wie zum Beispiel einen Saal für hohe Einsätze oder ein Fahrgeschäft. Später kann man in den Zimmern auch Internetanschlüsse und Videospiele anbieten, sodass man schon echte Luxuszimmer zur Verfügung stellen kann. Will man Risikospieler anlocken, so kann man neben speziellen Sälen auch spezielle Bereiche für Profispieler anbieten, wo diese nur unter sich sind und nach Herzenslust mit hohen Einsätzen spielen können.
Sinnvoll ist es auch, den Gästen manchmal ein Geschenk in Form eines kleinen Geldbetrages in die Hand zu drücken, um diese etwas anzuspornen und ihnen noch mehr Geld zu entlocken. Die meistens Gäste freuen sich sicher über diese Zuwendung, einige lassen aber auch mal einen recht gemeinen Spruch los und durchschauen das Vorhaben, welches man im Hinterkopf hat. Anfangs denkt man regelmäßig, man könne die neue Herausforderung nicht schaffen, hat man sich in jedem Casino aber erst einmal die Gegebenheiten angeguckt, sind die Casinos (ich bin jetzt im sechsten) doch machbar, vielleicht sogar etwas zu leicht geraten, da man diese doch viel zu leicht schafft. Ich habe bisher nie mehr als zwei Versuche gebraucht und habe mich oftmals doch etwas unterfordert gefühlt. Nach einiger Zeit dürften alle Flächen für Spielautomaten vollgestellt sein und auch alle „Zellen“ dürften bebaut sein. Man wird allerdings nicht nur Spielautomaten erblicken, sondern auch viele Gegenstände, die der Spieler aufstellen muss, um die Attraktivität der Automaten und Tische zu steigern. Alle Besucher wollen sich beim Spielen wohlfühlen und deshalb muss man diese Gegenstände aufbauen. Telweise handelt es sich nur um Pflanzen, später kann man aber auch schon mal einen Sportwagen in sein Casino stellen, der dann auch entsprechend teurer ist, aber auch einen höheren Attraktivitätsgewinn bedeutet.
Sehr praktisch sind auch die sogenannten Overlays, mit denen man die verschiedensten Dinge anschauen kann. Man kann hier prüfen, ob die Tische und Automaten alle attraktiv sind, wie hoch die Einnahmen liegen und vieles weitere. Ich denke, auf diese wichtigen Overlays, wird jeder Spieler von Casino Empire einmal zurückgreifen. Natürlich wird nicht nur die Inneneinrichtung immer luxuriöser, sondern auch das Äußere macht nun richtig was her. Draußen kann man Fahrgeschäfte und sogar eine Monorailbahn anbieten, was ich für eine tolle Idee halte.
Ab dem zweiten Casino hat man es auch mit Konkurrenz zu tun. Man kann für jedes Casino einen Spion anstellen und von nun an Angriffe gegen die Casinos ausführen, welche man allerdings nicht sehen kann, sondern nur in einem Textfenster benachrichtigt wird, ob der Angriff Erfolg hatte. Natürlich muss man selber auch mit Angriffen der Konkurrenz rechnen, diese werden dank eines Spions aber immer vorher angekündigt und so kann man nun das Sicherheitspersonal steigern, wodurch die ungebetenen Gäste schnell wieder vertrieben sein dürften. Alternativ kann man auch probieren, die Angreifer mit 1000$ zu bestechen, diese können allerdings das Geld auch annehmen und dann trotzdem angreifen, den Spieler also hintergehen. Bisher haben mir die Angreifer nie große Probleme bereitet, ich bin selbige dank viel Sicherheitspersonal immer schnell losgeworden. Eine nette Idee der Designer ist es hier auch, die Angreifer verschieden auftreten zu lassen. Es können Anwälte ins Casino kommen, welche Gäste einschüchtern, aber auch Clowns, die Automaten kaputt machen oder Besucher bestehlen.
Anfangs ist es übrigens ganz normal, dass die Konkurrenz mit besseren Werten dasteht. Ich investiere meistens recht viel und bekomme dann auch relativ schnell hohe Einnahmen, während der Computer sein Casino eher bedächtig und langsam aufbaut. Im Endeffekt hat meine Taktik bisher immer geklappt. Teilweise dachte ich schon, ich würde Ziele nicht schaffen, habe dann aber in nur einem Jahr 400.000$ Gewinn gemacht. Freut man sich anfangs über die ersten erwirtschafteten 50.000$, so stößt man doch relativ schnell in ganz andere Dimensionen vor.
Leider gibt es nur acht Casinos zum durchspielen. Selbst ich als Gelegenheitsspieler habe das Spiel ohne große Probleme bis ins sechste Casino gespielt. Dieses habe ich bisher noch nicht probiert, werde es aber in Angriff nehmen, wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe. Eine kleine Entschädigung für die wenigen Casinos ist es, dass alle ein verschiedenes Thema haben. Ist das erste Casino noch ganz normal, so ist das zweite an Ägypten und seine Architektur angelehnt. Ein weiteres Casino erinnert an ein Ritterschloss und wiederum ein anderes erinnert von seinem Stil her, stark an die 60er Jahre. Auch die Besitzer unterscheiden sich grundlegend voneinander. Im dritten Casino erinnern die beiden Besitzer beispielsweise sehr an Siegfried und Roy. Im zweiten Casino ist der Besitzer auch wirklich an das ägyptische Flair angepasst. Dementsprechend anders sehen natürlich auch Einrichtungen und Gegenstände aus. Nur Automaten und Tische bleiben immer gleich. Um den Schwierigkeitsgrad etwas zu erhöhen, hat man in einigen Casinos ein kleines Handicap, muss also beispielsweise jeden Monat einen bestimmten Geldbetrag an die Mafia zahlen oder ähnliches.
Interessant ist es auch, dass man an den Tischen, den Vorteil für die Bank verstellen kann. Hier kann man auch über das erlaubte Limit hinausgehen und die Leute richtig betrügen, was allerdings die Besucherzahlen mindern und den Prüfer auf den Plan rufen kann, was hohe Strafen und Prestigeverluste für das Casino zur Folge hätte. Hier sollte man also genau abwägen, ob man dieses Risiko wirklich eingehen möchte oder es nicht doch auf dem ehrlichen Weg versuchen will. Wenn man Pech hat, können Prüfer auch alle Serviceeinrichtungen schließen, wenn das Casino nicht sauber genug ist. Auch das hat selbstverständlich Imageverluste zur Folge und kostet ganz abgesehen davon auch eine Menge Geld.
3.Grafik, Sound und Steuerung
In den Casinos selber betrachtet man alles aus einer isometrischen 2D-Perspektive, sieht also alles von schräg oben. Man hat die Möglichkeit, näher rein zu zoomen oder auch raus zu zoomen. Das rauszoomen kann spielerisch durchaus sinnvoll sein, wenn man mehrere Tische oder Automaten auf einmal anlegen will. Eine sehr nahe Perspektive macht spielerisch kaum Sinn und dient nur dazu, näher am Geschehen zu sein. Ich spiele meistens in der ganz normalen Perspektive, da man in dieser alles gut sieht und dennoch auch spielerisch alles im Griff hat. In der nahen Perspektive offenbaren sich die Grafikschwächen am meisten, da die Grafik doch etwas pixelig und grobkörnig geraten ist und nicht sehr detailreich ist. Das ganze ist zwar nicht hässlich, aber der recht karge Eindruck des Menüs überträgt sich auch auf das ganze Spiel, was ich etwas schade finde. Eine 3D-Ansicht wäre vermutlich nicht umsetzbar, da das gesamte Spiel dann zu unübersichtlich werden würde. Etwas bedauerlich finde ich es, dass man das Spielfeld nicht drehen kann und so teils wichtige Details verloren gehen bzw. einige Automaten schlecht zu erreichen sind, wenn man den Spieleinsatz ändern möchte. Positiv ist allerdings, dass ich noch nie ein Ruckeln festgestellt habe und die Grafik bisher immer flüssig lief.
Manchmal muss man, wie erwähnt, auch draußen etwas bauen. Hierzu muss man in eine komplett andere Perspektive wechseln und findet sein Casino als vorgerendertes Gebäude vor, was heißt, dass das Casino nicht berechnet wird, sondern vorgezeichnet ist. Dennoch ist diese Ansicht recht hübsch geraten und später schaut man sich vor allem bei Nacht gerne sein Casino von draußen an und betrachtet die tollen Änderungen, wie Lichterketten, Feuerwerke und riesige Scheinwerfer.
Die nicht gerade überragende Grafik hat aber natürlich den Vorteil, dass die Systemanforderungen nicht sehr hoch sind. Um Casino Empire zu spielen, benötigt man lediglich einen Pentium mit 300 Mhz, 64 MB Ram und nicht mal eine 3D-Karte. Diese muss nur kompatibel zu Windows sein und eine Auflösung von 800 mal 600 Pixeln darstellen können. Diese Ausstattung dürfte heutzutage bei wirklich jedem Computer vorhanden sein.
Den Sound des Spieles selber habe ich nur einmal laufen lassen. Die Musik ist in Ordnung, passt recht gut zum Casino, ist aber absolut nicht mein Fall. Zum Glück ist eine Option integriert, dass man seine eigenen MP3s laufen lassen kann. Dazu kopiert man diese einfach in einen speziellen Ordner im Spiel und hört von nun an, was man gerne hören möchte. Leider geht dadurch die Sprachausgabe der Gäste im Spiel manchmal verloren bzw. kommt nur bruchstückhaft an, aber meistens sind diese Kommentare sowieso nicht von großer Bedeutung. Die Sprachausgabe der einzelnen Auftraggeber ist relativ gut gelungen und passt zu den Personen, leider ist diese nicht lippensynchron gelungen, sodass es manchmal doch etwas komisch aussieht, wenn die Personen sprechen.
Das gesamte Spiel kann mit der Maus gespielt werden, die Tastatur wird im Grunde nicht benötigt, kann manchmal aber dennoch hilfreich sein. Manchmal kann man einzelne Automaten leider nicht anklicken, hier muss man dann eine ganze Gruppe markieren, indem man einen Rahmen um diese zieht. Das markieren von Besuchern fällt manchmal etwas fummelig aus, dennoch steuert sich Casino Empire sehr leicht und intuitiv, vor allem das aufbauen von Tischen und Automaten ist sehr leicht.
4.Fazit
Normalerweise spiele ich nicht so sehr gerne Wirtschaftssimulationen, aber der Ausflug in dieses Genre hat sich wirklich gelohnt und mir viel Spaß gemacht. Casino Empire wartet mit unzähligen tollen Ideen auf, hätte an einigen Stellen vielleicht aber noch ein wenig mehr Mikromanagement enthalten können, aber auch so ist man durchgängig beschäftigt oder betrachtet in den freien Minuten sein Casino. Über die Schwächen in der Grafik kann ich hinwegsehen, für die nicht gerade überzeugende Spieltiefe ziehe ich allerdings einen Stern ab, sodass ich Casino Empire am Ende 4 Sterne und die verdiente Empfehlung gebe. Zudem kommt Casino Empire der niedrige Preis sehr zugute. Man bezahlt hier im Internet für viel Spaß lediglich 12,99€.
Vielen Dank für das Lesen meines Berichtes. Über Kommentare und Gästebucheinträge freue ich mich immer.
Gruss, euer Stefan. weiterlesen schließen -
Casino Emire
Pro:
schönes Spielvergnügen
Kontra:
eigentlich nichts auszusetzen
Empfehlung:
Ja
Bericht über Casino Empire
In diesem Game geht es darum eine florierendes Casino aufzubauen und Einnahmen zu Erwirtschaften.
Verpackung:
Die Verpackung sieht sehr ansprechend aus.Auf der Vorderseite steht Casino Empire in gut leserlicher Schrift.
Dahinter befindet sich eine Leuchtreklame und im oberer Teil 2Bilder über das Spiel.
Im unteren Drittel ein sehr schöner Auszug aus einer Casinostadt.
Auf der Rückseite befinden sich im oberen Drittel die Features zum Spiel und im Hintergrund ein Großbild einer Casinolandschaft.
Installation:
Die Installation ist im Hanbuch deutlich und sehr gut beschrieben.
Das Spiel:
Meine Erfahrungen zum Spiel sind eigentlich schnell erklärt.Ich habe mir das Spiel vor kurzem gekauft da mir das Spiel auf den ersten Blick recht gut gefiel.
Das Ziel des Spieles ist es eine florierende Casinolandschaft aufzubauen und viel Geld einzunehmen.Naja man fängt eigentlich mit ein paar Geldautomaten an und versucht so erstmal eld zu verdienen und Gäste anzulocken natürlich müssen sie auch ihr Casino Managen und viele Besucher anlocken das man durch Werbung sehr gut erreichen kann.
Was natürlich in dem Spiel nicht fehlen darf ist ihr Sicherheitspersonal was für Ordnung sorgt und Verbrecher so aus ihrem Casino vertreibt damit ihr asino nicht verschmutzt stellt man natürlich Reinigungskräfte ein.
Man baut zum Anfang eines Spiels erstmal Kassen auf und die Automaten die vorhanden sind, dies kann sich während des Spiels verändern je mehr Geld oder Besucher kommen um so mehr verschiedene Automaten gibt es.
Man kann aus 8 verschiedenen Casinowelten auswälen was sehr schön ist und Klasse aussieht zum Beispiel Ägypten was mehr wüstenähnlich dargestellt ist.
Es gibt viele verschiedene Spielautomaten und Glücksspiele die man einbauen kann wie zum Beispiel Poker,Glücksrad,Video Blackjack.
Um bei seinen Gästen die unzufrieden sind wieder etwas aufzuheitern geben wir diesen einfach ein Geschenk und sie sind glücklich.
Und man kann sogar einen Spion anheuern der ihre Konkurenten ausspioniert und ihnen so wichtige Informationen beschaft.
In den Missionen geht es darum bekannt zu werden und Gäste anzulocken die bei Ihnen ihr Geld ausgeben.
Man kann auch im Sandkastenmodus spielen wo es keine Zielvorgaben gibt.
Steuerung:
Die Steuerung ist leicht zu erlernen und funktioniert über die Maus und über die Tastatur möglich.
Graphik:
An der Graphik gibt es nichts auszusetzen sie besticht durch ihre Klarheit und man kann alles sehr gut erkennen.
Sound:
Der Sound ist gut zu verstehen und gefällt mir sehr gut.
Menue:
Das Menue und die Buttons sind übersichtlich angeordnet und klar erkennbar.
Systemvoraussetzung:
Pentium 300 oder höher
64 MB RAM
500 MB freier Festplattenspeicher
4x CD-ROM Laufwerk
Directx7 oder höher
Windows kompatible Soundkarte
Maus oder Tastatur
Fazit:
Ein recht nettes Spiel was für Abwechslung sorgt und sich leicht steuern läßt.
Wer also gerne mal ein Casino aufbauen möchte und voll auf Glückspiel steht für den ist das Spiel genau das richtige. weiterlesen schließen -
meine eigene Spielhölle
14.05.2004, 09:38 Uhr von
Herzebaer
Hallo liebe Leser und Leserinnen!!Danke für euren Besuch in meinem Gästebuch. Ich bin 20 Jahre al...Pro:
anfangs ganz nett
Kontra:
wird nach einiger Zeit langweilig
Empfehlung:
Ja
Heute ein Bericht über ein Spiel, welches eigentlich ganz nett ist.
Und zwar handelt es sich um das PC Spiel Casino Empire.
************** Aufbau des Spiels **************
In dem Spielt geht es darum, dass du dein Casino zum Erfolg bringst.
Das Spiel ist in insgesamt 8 Missionen aufgebaut, wobei du in jeder Mission von null anfängst, bzw. ein neues Casino hast.
Man fängt mit einem Anfangskapital von 60000 Dollar an und investiert somit in Spielautomaten oder sonstigen Glücksspielen.
Ausserdem muss man auf die Wertung des Casinos achten, ebenso kann man auch die Aussenausstattung erhöhen.
******************** Equipment *******************
Neben einfachen Spielautomaten kann man Poker- Baccara- und Rouletttische kaufen.
Es gibt noch ein paar andere Glückspiele, wie Netpoker oder Glücksrad.
Nicht nur für die Spiele muss man sorgen, nein sondern auch für Toiletten, sowie Security, einen kleinen Souvenirladen, Buffetraum oder auch einen Reno-raum. Ebenso kann man ein Nachtlokal oder Cafe in sein Casino bauen.
Diese "Servicekäufe" platziert man immer am Rand eines jeden Casinos.
Für die Aussenwerbung muss natürlich auch was getan werden und so kann man für 5000 Dollar z.B. eine Lichtanlage kaufen, die wiederum Gäste anlockt.
Auch hat man die Möglichkeit Hotelzimmer für die Gäste zu kaufen. Das lässt die Wertung nach oben steigen.
******************* Missionen *****************
Wie schon vorhin geschrieben, das Spiel ist in 8 Missionen aufgebaut. Diese Missionen richten sich meist nach einer gewissen Gästezahl die man erreichen muss. Oft muss man aber auch ein gewisses Budget erwirtschaften oder eine gewisse Kasinowertung erhalten.
****************** Die bösen ********************
Es gibt natürlich auch Konkurrenz. Und zwar ein, meist aber zwei andere Kasinos, denen es auch wichtig ist konkurrenzlos zu sein.
Daher schicken sie ab und zu böse Ritter vorbei, die z.B. die Automaten kaputt machen oder die Gäste schlagen.
Man wird aber immer zuvor gewarnt und hat die Möglichkeit diese bösen Buben mit Geld (jeweils 1000 Dollar pro Person) zu bestechen, wobei dies aber nicht immer gelingt, denn sie fallen einem oft in den Rücken.
Eine andere Möglichkeit die bösen Buben schnell dingfest zu machen ist, möglichst viele Security-kräfte anzustellen und Überwachungskameras aufzustellen. Dann hat der Spuk schnell ein Ende.
Gleiches kann man mit der Konkurrenz auch machen, dies kostet aber wieder Geld.
****************** Wertung ********************
Wichtig ist die Kasinowertung. Diese richtet sich nach den Gästen und der Einrichtung. Sind die Gäste zufrieden, gibts auch schnell eine hohe Kasinowertung.
Ebenso lassen die Hotelzimmer die Wertung schnell steigen.
Es gibt in dem Spiel auch eine Kasinostufe. Diese wird sich erkauft und erspielt, in dem man eine gewisse Geldmenge zahlt und eine gewisse Spieleranzahl im Kasino hat.
Um so höher diese Spielstufe umso mehr Spielgeräte kann man sich kaufen.
****************** Meinung *********************
Das Spiel hat in meinen Augen einen hohen Spassfaktor, der aber leider nicht lange anhält. Wer Simulationen mag, der wird mit dem Casino Empire viel Spass haben.
Ich fand, dass die Missionen nach einiger Zeit langweilig werden, obwohl, sie immer schwerer werden. Aber das Spielkonzept ist von Mission zu Mission das Gleiche.
Die Charaktere sind eigentlich ganz gut gemacht und man sieht viele Details (wie z.B. die Münzzähler).
Die Auswahl an Tools ist eigentlich auch ganz nett gemacht.
Die Grafik ist vom Spiel ganz ok sowie die Bedienung des Spiels ist sehr einfach und durchschaubar. Also auch was für Kinder.
Das Spiel an sich verliert den Reiz sehr schnell, da es eben immer das gleiche ist. Man hat von Mission zu Mission keine Unterschiede lediglich der Schwierigkeitsgrad, als auch das Design des Kasino ändert sich. Ansonsten ist nichts anders.
Ich habe das Spiel für ca. 10 Euro im Saturn gekauft. Mehr ist es auch nicht wert.
Der Sound des Spiels hält sich auch in Grenzen. Zwar ist eine Hintergrundmusik vorhanden, die aber schnell langweilig wird.
Für Sim-City-Fans ein nettes Spiel, aber nicht zwingend in einer Sammlung. weiterlesen schließen -
Da rollt der Rubel
Pro:
Steuerung, Sound, Spielekonzept
Kontra:
zu kurze Kampagne, leicht
Empfehlung:
Ja
Hardwareanforderung:
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(laut Hersteller)
Mindestens:
-----------------------
-Intel-kompatibler 300-MHz-Prozessor oder besser
-Windows 98, Millennium Edition (ME), 2000 oder XP
-64 MB RAM
-4fach-CD-ROM-Laufwerk
-DirectX-8.0-kompatible Grafikkarte mit einer
Auflösung von 800x600 und 16-Bit-Farbtiefe
-565 MB freier Festplattenspeicher
-100 MB freier Platz für die Windows-Auslagerungsdatei
-Microsoft-Maus oder kompatibles Eingabegerät
-DirectX-8.0-kompatible Soundkarte mit Lautsprechern oder Kopfhörern
-DirectX 7.0 oder neuer
Optimal:
-----------------------
-Intel-kompatibler 450-MHz-Prozessor oder besser
-Windows 98, Millennium Edition (ME), 2000 oder XP
-128 MB RAM
-4fach-CD-ROM-Laufwerk
-DirectX-8.0-kompatible Grafikkarte mit einer Auflösung von 800x600, 16-Bit-Farbtiefe und AGP-Unterstützung
-565 MB freier Festplattenspeicher
-100 MB freier Platz für die Windows-Auslagerungsdatei
-Microsoft-Maus oder kompatibles Eingabegerät
-DirectX-8.0-kompatible Soundkarte mit Lautsprechern oder Kopfhörern
-DirectX 8.0 oder neuer
Installation:
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Die Installation ist denkbar einfach: CD ins Laufwerk, Befehlen am Bildschirm folgen. Dann hat man das Game in ca. 4 Minuten am PC und kann das Spiel starten.
Gameplay:
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Zu Beginn kommt man in das Hauptmenü, in welchem man sich aussuchen kann, was man gern spielen würde bzw. die Optionen (Einstellungen) ändern kann.
Sandkastenmodus:
Hier kann man beliebig lange spielen und muss nicht auf irgendwelche Ziele oder Aufgaben achten. Die Karten in diesem Modus werden nach und nach durch das Beenden der Missionen im Imperium-Modus freigeschaltet.
Imperium-Modus:
Zu Beginn ist nur ein Casino anwählbar. Jedes Casino hat eine eigene kleine Story. So muss man also im ersten seinem Cousin helfen, der sich wohl zuviel aufgehalst und nun Schulden bei der Mafia hat. Da er das Casino nicht selbst leiten kann, da er keine Ahnung davon hat, bittet unser freundlicher Cousin uns ihm zu helfen. Da sagt man natürlich nicht "Nein".
Neben dieser Aufgabe dient das 1. Casino auch als Tutorial, wo man erklärt bekommt, wie man Gäste anlockt und die grundlegenden Funktionen nutzt.
Also halten wir uns an das Tutorial und bauen in den ersten Schritten mal ein paar Tische und eine Wechselstube. Da noch nicht mehr als ein paar einfache Spielautomaten sowie Craps und Blackjack verfügbar sind, sehen wir zu, dass wir ein paar dieser Gerätschaften aufstellen. Um das Ausfallen von Automaten zu verhindern müssen wir wohl auch ein paar Mechaniker und natürlich auch Reinigungskräfte einstellen.
Zu guter Letzt befassen wir uns noch mit Werbemassnahmen um Besucher anzulocken. Hier lässt sich (nur per Schieberegler) einstellen, wieviel Werbung man machen möchte. Wenn dann die ersten Gäste eintreffen und der Kontostand nicht mehr fällt sollte man auch Sicherheitskräfte einstellen, um Rowdies und Anschlägen etwas entgegenzusetzen. Dazu lassen sich auch noch Kameras an den Decken montieren.
In der ersten Mission ht man es noch mit keiner Konkurenz zu tun, was sich aber im zweiten ändert. Dann gibt es noch im Menü noch Extraeinstellungen, wo man dem Gegner etwas sabotieren kann oder ihm ein paar Ritter oder Clowns schicken kann, die seine Gäste verscheuchen oder die Automaten demolieren. Natürlich kann die Konkurenz das auch, darum sollte man sich früh im Spiel ein paar Sicherheitskräfte einstellen.
Auch kleine Bonusaufgaben kann man bewältigen, so zum Beispiel soll man in seinem Casino ein paar bestimmte Einrichtungsgegenstände stellen um eine Show mit den besten Elvis-Imitaten zu veranstalten. Dies wirkt sich positiv auf deinen Ruf aus.
Wenn man seine Gäste anklickt, erfährt man, wie diese das Casino finden, bzw. kann man daraus schließen, wie man es verbessern könnte. Unter den normalen Gästen befinden sich auch ab und zu Stars (mit einem Stern gekennzeichnet). Diese erhöhen ebenfalls das Ansehen des Casinos.
Wenn man etwas Geld beiseite gelegt hat und alle wichtigen Automaten/Tische errichtet sind, kann man sein Casino aufwerten. Dazu muss man aber bestimmte Kriterien erfüllen, wie zum Beispiel bestimmte Tische aufgestellt haben oder eine Besuchergrenze überschreiten. Nach dem Aufwerten kann man neue Geschäfte errichten oder die Zimmer seines Hotels mit bestimmten Extras ausstatten.
Per Einrichtungsgegenstände um einen Automaten oder Tisch wird dessen Attraktivität erhöht. An diesem werden dann die Leute besonders gerne spielen.
Auswahl der Casinos:
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Leider gibt es im Sandkastenmodus sowie im Imeriummodus nur 8 Casinos, die man schnell durchgespielt hat. Dabei ändert sich immer wieder die Location und die Einrichtungsgegenstände sehen anders aus (nur die Tische/Automaten bleiben gleich).
Grafik:
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Die Grafik ist etwas veraltet und pixelig. Die Standard-Kameraansicht ist meines erachtens die Beste, da alle übersichtlich bleibt und noch nicht zu pixelig ist (wie in der höchsten Zoomstufe). Das hat aber wieder den Vorteil, dass man mit einem "schwachen" PC auch schon ruckelfrei spielen kann.
Sound:
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Generell ist die Hintergrundmusik nicht so schlecht, nur wiederholt sie sich nach kurzer Zeit. Darum kann man per Optionen auch seine eigenen MP3´s abspielen, was eine sinnvolle Idee ist.
Auch die Auftraggeber haben eine eigene Sprachausgabe, welche sehr gut gelungen ist.
Steuerung:
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Gespielt wird nur mit der Maus (teilweise auch mit Tastatur, nur habe ich die nie verwendet, kann also nix dazu sagen). Da man per halten der Maustaste gleich mehrere Automaten gleichzeitig aufstellen und per markieren einer Automatengruppe alle Einstellungen in einem Menü machen kann, ist die Steuerung sehr leicht zu erlernen.
Meinung:
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Ich finde, Casino Empire ist ein Spiel für zwischendurch. Wer auf längeren Spielspass steht und nicht sofort den letzten Level erreichen möchte, sollte die Finger davon lassen.
Die Grafik ist dafür, dass das Game schon so alt ist, eigentlich gar nicht mal so schlecht.
Den Sound kann man eigentlich nicht richtig beurteilen, da man sich seine Lieblingmusik anhören kann. Nur die Hintergrundmusik ist jedoch etwas lau, die Kommentare der Gäste nicht mal so schlecht.
Das Spielprinzip selbst ist Geschmackssache, deshalb kann ich nur vorschlagen, sich erst mal die Demo zu saugen und sich dann zu entscheiden.
Ich kann dieses Game nur empfehlen, da es mal ein anderes Spielekonzept ist.
mfg
Lord_Doombringer weiterlesen schließen -
Langeweile in Las Vegas
Pro:
am Anfang ganz lustige WiSim; gute Vertonung; teilweise ganz witzige Einfälle
Kontra:
recht monoton; wird schnell langweilig; zu einfach
Empfehlung:
Nein
1. Entwickler
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Das Game, das ich heute unter die Lupe nehme, habe ich nicht auf normale Art un Weise gekauft, sondern als "Zugabe" in der PC Games Ausgabe 03/04 erhalten. Es handelt sich um das Spiel "Casino Empire", das neben Demos, Videos, Patches und einer weiteren Vollversion ("Imperium der Ameisen") auf der DVD des Spielemagazins zu finden ist. Der Preis für die Zeitung betrug übrigens 4,90 Euro.
2. Systemanforderungen
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Mindestanforderungen:
300 MHz Prozessor
64 MB Ram
500 MB HDD
3. Genre
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"Casino Empire" ist eine stinknormale Wirtschaftssimulation, bei der sie den Posten eines Casino Managers in Las Vegas ausüben dürfen.
4. Story
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Mh... Was sich hier story schimpft ist eigentlich nichts weiter als ein Vorwand, um Missionen freizuschalten. Man fängt ganz klein an, in einer Prachstrasse stehen so an die 10 Casinos, aber alle, bis auf ein kleines, rechts im Vordergrund sind schwarz. D.h.: Nur dieses kleine Casino ist freigeschaltet. Klickt man darauf, schildert ein schmieriger Typ dir seine Probleme und meint, dass du dieses Casino managen müsstest.
Nachdem du den Job erfüllt hast, kommt das nächste Casino, bei dem ein Scheich dir alles erklärt und so geht das eben weiter, Casino für Casino. Weiter Casinobesitzer fordern dich auf, ihr Casino zu managen und das ganze Missionsbriefing läuft nach Schema F ab...
Einzelwertung: 2/5 Punkten - Eigentlich ist das gar keine richtige Story, einfach nur ein paar ideenlose Animationen, um dir Anweisungen für die nächste Mission zu geben...
5. Gameplay
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Das Spiel fängt immer gleich an: Man wählt sich aus dem Casino Strip ein Casino aus und hört sich das Intro an. Egal, was der Instruktor bzw. Casinobestizer einem sagt, man muss auch in einem Casino, das laut Besitzer schon eingerichtet ist praktisch bei null anfangen, denn die zwei, drei Glücksspieltische, die man dann dort findet, lassen sich kaum als Einrichtung bezeichnen.
Man fängt also an, stellt eine Reihe Automaten (am Anfang sind nur zwei Automaten verfügbar) auf, ein paar Glücksspieltische (auch hier sind anfangs nur zwei Spielarten zur Auswahl) und richtet eine Hand voll Läden ein (am Anfang sind nur einige Läden wie ein Café, ein Bingo Sall, Toiletten, eine Kasse und ein Sicherheitsservice) vorhanden. Nachdem man so erst mal sein ganzes Geld ausgegeben hat, heißt es warten und darauf hoffen (bzw. braucht man gar nicht zu hoffen, denn das Spiel lässt einen NIE scheitern), dass genug Gäste den Weg in unsere Glücksspielhallen finden.
Nachdem man ein bisschen Geld durch den Glücksspielbetrieb angehäuft hat heißt es expandieren. Dies kann auf verschiedene Arten passieren: Man kann entweder einfach noch mehr der einfachen Glücksspieltische und Automaten aufstellen, oder man kann sich dafür entscheiden eine Stufe aufzusteigen (Voraussetzung dafür sind ein gewisses Mindestmaß an Geld und Besuchern) und dann höherwertige Spielmöglichkeiten aufzustellen und höherwertige Geschäfte zu bauen (insgesamt kann man übrigens bis zu Stufe 4 aufsteigen) oder die dritte Möglichkeit ist eine Peripherie zu schaffen. Solch ein Umfeld kann durch Verschönerungsmaßnahmen am Äußeren des Casinos (Bepflanzung, Lichtspiele, Feuerwerk, Parkmöglichkeiten etc.), durch die Einrichtung von Hotelzimmern (hier gibt es normale und luxus) oder durch Werbung. Nebenher muss man natürlich auch immer Verschönerungsaktionen im Casino vornehmen, damit die Gäste schön an die Glücksspieltische kommen...
Eigentlich ist so schon das ganze Spielprinzip von "Casino Empire" erklärt. Egal, welche Ziele der Casinobesitzer von dir als Manager verlangt, das Spielprinzip läuft immer nach diesem Schema ab, denn nur wenn man so vorgeht, wie ich es beschrieben habe kommt man zu den typischen Wertungskriterien, die sind:
- Geld
- Casinowertung
- Besucherzahl
- Ausbaustufe
Das ganze Spiel setzt nur auf diese vier Ziele und das ist auf die Dauer ziemlich monoton. Manchmal kommt noch erschwerend hinzu, dass monatlich Bestechungsgelder oder Dividenden gezahlt werden müssen. Ab und zu versuchen auch Konkurrenzcasinos einem auf die Pelle zu rücken, indem sie Gäste einschüchtern oder Geld klauen und wirklich selten ist es der Fall, dass das Gesundheitsministerium einem mal einen Besuch abstattet, aber irgendwie wird das Spiel immer mehr zu einem Einheitsbrei, der sich total langweilig spielt, weil man immer wieder das Gleiche macht, man egal, wie scheiße man managt, nie pleite geht und die Gäste immer zufrieden sind.
A propos Gäste, manchmal komme Stargäste vorbei, allerdings nur, wenn man ein gutes Casino hat, die sind enorm wichtig für eine gute Publicity und locken wiederum mehr Gäste ins Casino. Allgemein lassen sich die Gäste in drei Kategorien einteilen:
- Touristen
- Profispieler
- Stars
Jede dieser Gruppen hat unterschiedliche Bedürfnisse, aber das Spiel ist so leicht, dass man locker die Bedürfnisse aller Gruppen decken kann.
Einzelwertung: 4/10 Punkten - Ein Wort: MONOTON! Alles weitere gibts im Fazit.
6. Grafik
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Probleme, die viel WiSims haben, ist die schlechte Grafik. Auch "Casino Empire" macht da keine Ausnahme. Die Grafik in den Casinos ist teilweise sogar so schlecht und unübersichtlich, dass man erst mal rauszoomen muss, um zu erkennen, in welchem Stil das Casino gebaut ist. Die grafische Gestaltung und Animation der Figuren (Spieler und Angestellte) ist das zumindest minimal besser, was dem Spiel wenigstens noch ein bisschen seine Ehre und eine mittelmäßige Bewertung rettet.
Einzelwertung: 2/5 Punkten - Ganz gute Grafik, allerdings etwas monotone Landschaften.
7. Sound
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Tja, soundtechnisch kann ich "Casino Empire" nicht vorwerfen. Wenn man eine Figur anklickt, dann gibt sie einen Kommentar von sich und es sind sogar so viele Kommentare im Spiel enthalten, dass man fast nie einen Kommentar zwei mal hört. Auch die Musikuntermalung lässt wenig zu wünschen übrig, die Musik passt sich stimmungsvoll in das Gesamtbild des Casino-Flairs ein und wird nie aufdringlich oder nervig.
Einzelwertung: 4/5 Punkten - Zumindest in diesem Punkt kann ich den Machern nichts vorwerfen, denn die Kommentare sind ordentlich und professionell und die Musik ist stimmungsvoll.
8. Steuerung
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Steuern lässt sich "Casino Empire" hauptsächlich mit der Maus. Zwar werden alle Grundfunktionen (Automaten aufstellen, Restaurants bauen etc.) sehr genau und ohne Schwierigkeiten ausgeführt, jedoch ist die Perspektive wie bereits in Punkt 6 geschildert teilweise sehr unübersichtlich und die Menüs sind leider sehr unübersichtlich und sinnlos geordnet. Auch nach intensivem Spielen habe ich noch keine Logik hinter der Menüstruktur erkannt...
Einzelwertung: 3/5 Punkten - Unübersichtliche Perspektive und unlogisch verschachtelte Menüs verhindern eine höhere Wertung.
9. Fazit
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Die einzige Sache, die im Karrieremodus das Erste vom Letzten Casino unterscheidet ist die Innenarchitektur. Wie um Gottes Willen konnten die Entwickler ein so monotones Spiel auf den Markt werfen? Wieso spielen sich alle Casinos absolut gleich? Warum gibt es immer nur die selben vier Spielziele? Warum gibt es nur vier Entwicklungsstufen, wobei man die höchste schon im zweiten Casino erreichen kann und dann schon alles gesehen hat? Wieso meistert man jede Mission? Wieso geht man nicht mal pleite, selbst wenn man totales Missmanagement betreibt? Wieso höre ich nicht auf dieses Spiel zu spielen?
Naja, trotz aller negativen Punkte hat das Spiel doch einen gewissen Reiz, der mich in seinen Bann zieht! Ich spreche zwar keine Empfehlung für das Spiel zum Vollpreis aus, allerdings möchte ich klar darauf hinweisen, dass man für 4,90 Euro im Pack mit einer aktuellen Zeitschrift und viel Bonusmaterial absolut nichts falsch machen kann und empfehle die "PC Games 03/04" mit Vollversion auf der DVD. Deshalb kann ich ruhigen Gewissens drei Sterne vergeben und eine halbe Empfehlung, da die Kategorie sich aber auf das Vollpreisspiel bezieht bekommt es keine ausdrückliche Empfehlung, wie gesagt, wers spielen will, soll mal die PC Games anschaun...
Gesamtwertung: 15/30 Punkten
Abschlussbewertung: 3/5 Sternen, "ganz gut" weiterlesen schließen
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