Silver Side Up - Nickelback Testberichte
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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design: gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Gute Lyrics, Gute Musik, symphatische Band
- geniale und tolle Songs
Nachteile / Kritik
- Ein paar Lieder hören sich etwas gleich an
- nur 10 Songs
Tests und Erfahrungsberichte
-
Nickelback - besser als ich dachte!
4- Cover-Design: gut
- Klangqualität: gut
Pro:
Gute Lyrics, Gute Musik, symphatische Band
Kontra:
Ein paar Lieder hören sich etwas gleich an
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich über ein Album schreiben, das ich mir vor kurzem von einem Freund - eher unfrweiwillig - ausgeliehen habe. Ich konnte vorher noch nicht so viel mit der Band anfangen, und kannte auch nur das Lied `` How you Remind me´´ welches ebenfalls auf der Cd ist. Ob ich die Band jetzt öfters höre, und wenn ja, warum, das erfahrt ihr jetzt.
01 - Never Again
So jetzt kanns losgehen. Der zweite Song von Nickelback, den ich bisher gehört hatte. Der Anfang war schonmal ziemlich vielversprechend. Man hört aggressive, schnell Gitarren, einen sehr guten Gesang, und dann erst der Text! Es geht darin um einen Mann, der sich immer betrinkt, und dann seine Frau schlägt. Am Ende hat die Frau dann genug, und erschiesst ihn. Aber zurück zur Musik. Wie gesagt: Der gesammte Song ist sehr schnell gehalten, und daran ändert sich auch im Refrain nichts. Wenn das ganze Album so gut ist wie dieses Lied, dann hat es sich gelohnt, es auzuleihen!
( He's drunk again, it's time to fight
She must have done something wrong tonight
The living room becomes a boxing ring
He's time to run when you see him
Coming licking his hands
She's just a woman
Never Again )
Spielzeit: 4:20
(5/5)
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02 - How you remind me
Der erste Song, den ich jemals von Nickelback gehört habe. Hätte ich ihn nicht gehört, hätte ich mir vermutlich auch nie diese Cd ausgeliehen. Er war auch eine ziemlich lange Zeit in den Charts aber das mal so am Rande. Jetzt aber mal zu einer etwas schwierigen Frage: um was für eine Art Lied handelt es sich hier? Ich würde auf Rockballade tippen, aber kenne mich da nicht allzu gut aus. Naja zum Lied: Er ist die ganze Zeit ziemlich schnell, wenn auch traurig gesungen. Von der Musik her ist er super abwechslungsreich, mal Rockig, mal traurig. Textlich geht es um eine traurige Liebesbeziehung.
( Never made it as a wise man
I couldn't cut it as
A poor man stealing
Tired of living like a blind man
I'm sick of sight without
A sense of feeling
And this is how you remind me
This is how you remind me
Of what I really am
This is how you remind me
Of what I really am )
Spielzeit: 3:43
(5/5)
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03 - Woke up this morning
Wenn man den Anfang so hört, könnte man auf ein sehr aggressives Lied tippen. Und das ist es letztendlich auch. Chad schreit hier mehr als das hier singt, aber das ist ja für diese Art von Musik mehr als normal, und macht das Lied nur umso besser. Der einzige Zeitpunkt, an dem sich der Song etwas beruhigt, ist der Refrain. Soviel ich es verstanden habe, geht es darum, dass einem immer nur blödes wiederfährt, und man eines morgens einfach nicht mehr aufwachen will.
( Well I'm hating, all of this
I'm hating, all of this
All of this, all of this
Now I know why, I hide my love from you somedays
No I don't mind keeping this bottled inside me
You came along, and tore this world out around me
Looks like you found me
Now I know why
I felt like shit when I woke up this morning )
Spielzeit: 3:50
(5/5)
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04 - Too Bad
Das ist einer derjenigen Songs von Nickelback, wie ich sie einfach nur liebe, denn hier machen sie, was sie am besten können. Der Anfang und auch der Hauptteil ist eher langsam und traurig, der Refrain dafür umso schneller und lauter. So als ob Chad seinem Frust da freien lauf lässt. Echt super! Textlich geht es darum, dass eine Famile in ärmlichen Verhältnissen aufwächst, und der Vater eines Tages einfach mal abhaut.
( You left without saying goodbye
Although I'm sure you tried
You call and ask from time to time
To make sure we're alive
But you weren't there
Right when I'm needing you the most
And now I dream about it
How it's so bad, it's so bad )
Spielzeit: 3:52
(5/5)
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05 - Just For
Das erste Lied auf der Cd, das mir nicht so richtig gefallen wollte. Textlich ist es zwar ganz gut ( es geht darum, dass jemand eifersüchtig auf die Beziehungen andere ist ), aber Musikalisch überzeugt es mich einfach nicht so richtig. Es ist im Hauptteil traurig gesungen, aber mit aggressiver Musik unterlegt. Das passt einfach nicht so recht wie ich finde. Naja dafür ist der Refain umso besser, was das Lied auch auf 3 Punkte rettet.
( I want take his eyes out
Just for looking at you
Yes I do
I want to take his hands off
Just for touching you
Yes I do
And I want to rip his heart out
Just for hurting you
And I want to break his mind down
Yes I do )
Spielzeit: 4:03
(3/5)
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06 - Hollywood
Auch hier ein sehr aggressiver anfang, ähnlich dem aus Woke up this Morning. Was man aber dann hört, ist ganz anders. Der Gesang ist in diesem Lied sehr wehklagend und doch wütend, was man erstmal gehört haben muss. Leider ist der Übergang von Hauptteil auf Refrain etwas schwierig rauszuhören, was dem Lied ein Punkt abzieht. Den Text konnte ich nicht so gut verstehen, aber es geht glaub ich um jemanden, der in Hollywood leben möchte.
( The new day, the new tray that comes around
Pills and all, enough to kill him while he sleeps
Is this the alley we dragged him to
Just off of Hollywood and Normandy )
Spielzeit: 3:04
(4/5)
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07 - Money Bought
Ein für Nickelback langsam gewohnter Anfang, und auch der Gesang scheint nichts besonderes zu sein. Im großen und ganzen ein Song, den man einfach schon zu kennen scheint, und der sich nur aus den Vorgängern abkupfert. Schade!
( Ever statement with her mouth she could tie in a knot
Favourite trick she does, One in ten that she's got
Making friends, setting trends, hardly having to try
All the looks, by the book, best that money can buy )
Spielzeit: 3:24
(2/5)
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08 - Where do I Hide
Nach dem etwas enttäuschenden Money Bought hier wieder ein richtig guter Song, der das hören lässt, was wir alle an Nickelback so lieben. Ein guter, abwechslungsreicher Hauptteil, ein melodischer Refrain ist das, was diesen Song ausmacht. Es ist sicher nicht eins dieser Lieder, die man sich öfter anhören kann, aber beim ersten mal macht es schon Spaß.
( Got a criminal record, I can't cross state lines
First on the bad list, and you're last on mine
Lookin for a scapegoat, long past due
Walking down the aisle, still straining you )
Spielzeit: 3:38
(4/5)
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09 - Hangnail
Auch wieder ein aggressiver, aber dennoch langsamer Anfang. Das heißt, man kennt es eigentlich schon, aber so wie es hier gesungen wird, ist es neu. Ich empfehle euch: Wenn ihr mal in die CD reinhört, hört euch diesen song an. Ich denke er wird fast jedem gefallen.
( It's not worth it for me, gets harder every time call you
This life you lead, like swimming in a shiny ballroom
Next time you bleed, right about this time tomorrow
Next time you steal, better ask before you borrow
This label "theif", find a better title suited for you
This tidal wave, is coming down upon you )
Spielzeit: 3:54
(5/5)
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10 - Good times Gone
Der Anfang dieses Liedes ist stark Countrylastig, was ich aber durchaus gut finde. Auf jeden fall mal was neues. Der Gesang beginnt so nach 45 sekunden, und Chad hält sich noch sehr zurück, singt eher traurig. Der Song legt erst nach 2 Minuten richtig los, und dieser Wechsel hält sich den ganzen song über. Im großen und ganzen ein gutes, abwechslungsreiches Lied. Nicht zu rockig, und nicht zu traurig. Sehr gut!
( Lost it on the chesterfield
Or maybe on a gamblin wheel
Lost it in a diamond mine
It's dark as hell and hard to find
You can climb to the top of the highest tree
You can look around, but you still won't see
What I'm lookin for )
Spielzeit: 5:18
(5/5)
++++++++++++++++
Gesamtlaufzeit: 39:10
Fazit: 4/5
Die Cd an sich
++++++++++++++++++
Das Cover ( ihr könnt es oben sehen ) ist sehr gut gestaltet, und hat irgendwie was trauriges. Es spiegelt wieder, was auch die Lieder wiedergeben. Man merkt das unter der harten Schale ein weicher Kern steckt. Besser hätte das Cover für diese Cd nicht aussehen können.
Das Cd Booklet ist auch nicht das, was man schlecht nennt. Es bietet alle Song Lyrics, und außerdem Bilder von Chad & Co. Echt sehr gut!
Die Band
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Wie immer werde ich weder auf die Bandgeschichte oder sonstwas eingehen, denn ich denke das gehört einfach nicht zu einem Cd Bericht, und die meisten kopieren es eh irgendwoher. Bevor ich das tue, schreibe ich einfach nur die Namen.
Chad Kroeger - Vocals und Gitarre
Ryan Peake - Guitars
Mike Kroeger - Bass
Ryan Vikedal - Drums
Fazit
--------------
Als erstes muss ich sagen: Ich habe etwas völlig falsches erwartet. Eben ein stupides Gedudel, das man schon zigmal gehört hat. Was ich aber dann hörte, hat mich echt überrascht. Nickelback haben ihre ganz eigene Art, mit Emotionen umzugehen was mir sehr gefällt. Ich empfehle die Cd jedem, der auf Musik wie Godsmack oder so steht. Sie ist nicht wirklich hart wie etwa KoRn, sondern hat auch traurige Passagen. Das einzige was ich nicht so gut fand ist, das sich ein zwei Lieder etwas gleich anhören.
Mfg
Marco weiterlesen schließen -
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Always the silver side up !
Pro:
siehe text
Kontra:
siehe text
Empfehlung:
Ja
**Bitte beachten, daß diese Meinung schon beinahe drei Jahre aufn Buckel hat**
Nickelback sind wieder da !
Lange mussten wir ja nicht auf ihr zweites hierzulande veröffentlichtes Album warten, gerade mal ein dreiviertel Jahr nach dem Vorgängeralbum "The State" erscheint "Silver Side up" auf Edel Music`s Label.
Durch eine riesige Promotiontour angetrieben dürften die Jungs auch bei uns inzwischen einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben. Vor allem am Bizarre Festival zeigten sie ja eindrucksvoll was Sie leisten können.
I. DIE BAND
Gegründet wurde die Band 1996 in Vancouver, von den Brüdern Chad und Mike Kroeger, welche zusammen mit ihrem Cousin Brandon und dem Freund Ryan Peake begannen ein paar Songs einzuspielen.
Ihre erste sieben Songs lange Demo fand nicht viel Beachtung.
Doch bereits von ihrem ersten, auf eigenem Label veröffentlichten Album "The Curb" konnten die Jungs 10.000 Kopien absetzen.
Dem Album folgte eine ausgedehnte Tour und ihr Drummer verlies die Band, sechs Drummer später hatte man dann endlich den richtigen gefunden, Ryan Vickedal.
Aufgrund des Erfolgs von "The Curb" gingen die Jungs Ende 1997 in die Green House Studios in Vancouver, wo unter anderem bereits The Cult und Aerosmith arbeiteten.
Zusammen mit dem Produzenten Dale Penner ( Matthew Good Band ) und Garth Richardson ( Red Hot Chilli Peppers und Rage against the Machine ) wurde am neuen Werk "The State" gebastelt.
Kurz nachdem das Album im Januar 1999 in Kanada, auf dem bandeigenen Label veröffentlicht wurde schoss die Single "Leader of Man" innerhalb kurzer Zeit in die Top20 der US-Rock Charts.
Dies ist noch keiner anderen Band bisher gelungen, mit einem auf dem eigenen Label erschienen Single in die Charts einzusteigen.
Dementsprechend schnell waren die Jungs auch von Plattenlabels umzingelt.
Man entschied sich letztendlich für Roadrunner Records.
Diese veröffentlichten dennoch erst eineinhalb Jahre nach dem offiziellen Release das Werk auch in Deutschland.
Die Jungs gingen wenige Monate später in Deutschland auf Tour, währenddessen entstand bereits das neue Album "Silver Side up".
II. DAS ALBUM
War das erste Album noch stark grungelastig, schwenkt man in diesem Album stark in Richtung Alternative Rock.
Auf dem Cover ist ein starr blickendes Auge zu erkennen und eine Träne die daraus herunterläuft. Zwischen Auge unt Träne ist Bandname und Albumtitel eingedruckt.
Toll gelungen ist das Booklet, mit Playlist, Producerinfo und schönen Tourbildern.
Nun die Cd ins Fach, aber aufpassend das die silberne Seite oben ist...
"Never again" leitet uns ein...
und was das gleich für ein Hammer ist.
Energiegeladenes Zusammenspiel von Gitarrenriffs und Schlagzeug.
Sobald Chad Kroegers Stimme einsetzt, ziehen sich die Instrumente zurück und lassen seinem kraftvoll transparentem Gesang den Vortritt. Zum Refrain jedoch kann sich weder der brutal hämmernde Schlagzeuger noch der famos aufspielende Gitarrist Mike Kroeger zurückhalten. Mit schreiender Stimmlage aber gut verständlich klärt uns Chad darüber auf, was nie mehr passieren wird.
Die erste, bereits äusserst erfolgreiche Singleauskopplung "How you remind me" ist der zweite Titel. Der Titel hat letzte Woche den Airplay Record im Radio für einen Modern Rock Titel gebrochen.
Eingeleitet vom klaren Gesang und einem harmonischen Gitarrenakkorden beginnt der Titel eher ruhig, baut sich dann aber zusammen mit dem Schlagzeuger schlagartig auf.
Beim Refrain übertrifft man sich wieder gegenseitig, trommelnde Drums, hart greifende Gitarrensaiten und ein wirklich wie ein Vulkan explosiv agierender Chad Kroeger sorgen für extrem emotionsgeladenen Sound. Die gesangliche Leistung hier ist wirklich grandios.
Mit Sicherheit sehr hitverdächtig, da der eingängige Refrain und die instrumentale Begleitung richtig pushen können.
Der absolute Hammer ist "Woke up this morning".
Das Brett das da vom Basser kommt reisst mich glatt vom Sessel. Unterstützt vom agilen Schlagzeuger gehts hier richtig kraftvoll, fast schon brutal zur Sache.
Chad Kroeger steht den Instrumenten in nichts nach und geht sehr motiviert, geradezu geladen wirkend ans Werk.
Getragen von tiefreichenden Gitarrenakkorden und knallharten Riffs macht er uns eindrucksvoll klar, das jeder Morgen ein neuer Anfang ist. Und dazu gibts, vor allem an Ende dann als Solo, immer diesen wahnsinnig in die Magengrube gehenden Bassakkord, treibend, mitreissend... unvergesslich !
Ruhiger und besonnener beginnt "Too bad".
Von einem langsamen Schlagzeugbeat lässt Chad Kroeger seine leicht rauh klingende Stimme erst mal wirken und sich langsam ausbreiten. Ja bis...
Bis er dann von einer Sekunde auf die andere plötzlich wie durchs Mikrofon geschossen kommt und zusammen mit dem sich richtig austobenden Schlagzeuger und dem Spielfreude zeigenden Gitarristen, richtig aggressiv Wort um Wort herauslässt.
Dazu gibts nach dem zweiten Refrain ein hervorragendes Gitarrensolo welches einmal so ziemlich alle Frequenzen durchspielt.
Während man sich zum Ende wieder auf die Ruhe besinnt.
Der eingängige Refrain, der kraftstrotzend alles nach vorne wirft ist so dermassen beeindruckend das dieser Titel mit Sicherheit auch absolut hitverdächtig ist !
Instrumental beeindruckend beginnt "Just for".
Hier werden die Gitarren strapaziert und der Schlagzeuger belastet die Sticks wieder bis auf äusserste.
Chad Kroegers Einsatz sorgt wieder für Ruhe... ruhig erklingen verträumte Gitarrenakkorde, jedoch angetrieben von einem ohne Unterlass hämmernden Schlagzeuger.
Chad Kroegers Gesang jedoch übertont alles, das wird vor allem im brachialen Refrain wieder klar. Ein wahres Feuerwerk wird da entfacht, wild trommelnd hämmert der Schlagzeuger das Tempo ungestüm nach vorne, der Bassist reisst die Saiten förmlich und der Gitarrist scheint den Begriff Riff neu definieren zu wollen. Doch über diesem gewaltigen Instrumentalinferno schreit sich Chad Kroeger die Seele aus dem Leib und bestimmt damit das Klangbild sehr eindrucksvoll. Es kann ja auch wahnsinnig viel Gefühl dahinter stecken, wenn man jemanden klar macht was man alles für ihn tun will und kann.
Dreht den Lauststärkeregler nach unten oder das Gehörgerät leiser... eine wahre Urgewalt an brachialem Bass kommt uns bei "Hollywood" ganz zu Anfang entgegen.
Solche Riffs reissen jeden vom Hocker und gehen direkt ins Gehirn und werden dort vom hart zur Sache gehenden Schlagzeuger eingemeisselt.
Chad Kroeger beweist wieder einmal seine famose Stimmgewalt und schreit die Vögel von den Dächern, dazwischen gibts immer wieder Gitarrensolis die alles bis dato gehörte in den Schatten stellen. Kraftvoll, gewaltig, beeindruckend was soll man da noch sagen... einfach absolut eingängig.
Back to the 60s gehts mit dem sehr eingängigen Akkord von "Money bought".
Dazu gibts staubtrockenen Basseinsatz und hammerharte Beats. In absoluter Bestlaune zeigt sich Chad Kroeger, motiviert und perfekt auf die Instrumente abgestimmt lässt er seinen Gesang ertönen. Welcher diesmal davon handelt, das Geld eben doch die Welt regiert.
Zum temporeichen, instrumentalgewaltigen Refrain hin, lässt auch er wieder die Stimmlage steigen und geht schreiend, kraftvoll zu Werk. Das der Junge keine Herzattacke bekommt ist schon fast ein Wunder.
Und schon wieder so ein Bassbrett das uns da entgegenknallt. "Where do I hide" tobt sich auf einem voll in die Knie gehenden Bassakkord aus, welcher vom Gitarristen zusätzlich gepusht wird. Der Schlagzeuger legt eingängiges Tempo vor.
Garniert wird das ganze von Chad Kroegers, klaren bestimmt durchs Mikro erschallenden Gesang. Kraftstrotzend ohne Ende ist der Bassakkord welcher immer wieder mal zu einem Solo ansetzen darf. Da kommt bei mir die Frage auf ob die Jungs sich ein AKW angemietet haben um den Strom für die Gitarren zu bekommen.
Auch dieser Titel ist geradezu von brachialer Instrumentalgewalt und stimmlicher Höchstleistung geprägt.
Riffs und Beats... "Hangnail".
Unglaublich hart greifenden Riffs und ein temporeicher eingedroschener Beat sorgen für die instrumentale Untermalung auf welcher sich Chad Kroeger wieder mal die Seele herausschreit.
Chad Kroeger scheint hier geradezu ein wahres Höllental zu durchschreiten, von melancholisch bis schreiend überzogen geht er hier zu Werke. Begleitet von diesen stromfressenden Saiteninstrumenten die ihm knallhart, treibend zur Seite stehen.
Mir bleibt nur ein beeindruckend als Kommentar, zu diesem anfeuerndem Akkord.
Die guten Zeiten haben bald ein Ende... denn dies ist der letzte Titel, "Good Times Gone".
Ein akustisches, ruhiges Werk.
Die Gitarren ruhig, ein paar Riffs spielend angetrieben vom lässigen Schlagzeuger.
Motiviert sind sie alle, nur einer wieder besonders... Chad Kroeger.
Sein ruhiger Gesang zwischen den Strophen, der ungeheuer harmonisch eine Art Lagerfeueratmosphäre heraufbeschwört ist hervorragend gelungen.
Beim Refrain jedoch dürfen sich dieses mal die Instrumente so richtig austoben... da wird countrymässig aufgespielt. Während der Schlagzeuger und Chad Kroeger wieder richtig in die Vollen gehen.
Der mitreissende, sehr eingängige Gitarrenrefrain jedoch lässt niemanden unberührt.
Lasst euch treiben von diesem tollen, psychedelisch anmutenden Titel der dieses hervorragende Album ausklingen lässt.
III. MEIN FAZIT
Man merkt diesem Album an, das während einer Live Tour entstanden ist... neun Titel die ungeheuer Feuer unterm Arsch machen und ein Rausschmeisser der das ganze hervorragend zu Ende bringt. Genauso stellt man sich ein perfektes Livekonzert vor...und so ist auch dieses Album.
Wie in einem Guss wird hier geheizt und Strom verbraucht was das Zeug hält, immer beeindruckend gesanglich begleitet von Songwriter und Sänger Chad Kroeger.
Das einzige was als Kritikpunkt dienen könnte, ist eben diese enorme Live - lastigkeit des Albums, da wurde nicht viel herumexperimentiert oder Abwechslung reingebracht....
aber genau das muss hier auch nicht sein.
Das Album strotzt vor Power und das soll es auch.
Auf alle Fälle einen Kauf wert ! weiterlesen schließen -
Bei diesem Rock wird das Moshpit zum Schmelztiegel
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nach dem Debütalbum "The State" waren sich alle Szenekenner und Musikinsider einig, diese Band hat das Zeug zu mehr. Nickelback präsentieren mit ihrem zweiten Longplayer "Silver Side Up" auf dem traditionsreichen Roadrunner Label ein kerniges Rockalbum, dass wahrahft Ziegenpisse in Dynamit verwandelen kann. Der flotte Vierer aus Vancouver Kanada findet und mehr und mehr seinen ihren eigenen Sound und fegen mit diesem Album wirklich so einiges weg, was Rang und Namen hat.
Los geht´s mit "Never Again" das kraftvolle Rocklied wird zum Auftakt für das neue Werk. Es erzählt uns eine Geschichte einer Romanze und auf diese kurzweilige Affaire mit Nickelback lasse ich wirklich gerne ein.
"How You Reminded Me" ist was für die guten Clubs und wenn ich das höre möchte ich spontan tanzen Wir hören eine energiegeladene Ballade, bei der die Band wirklich alles gibt.
Mit "Woke Up This Morning" rockt die leichtverdauliche Scheibe fröhlich weiter, und in der Tat da wird man wach und erwacht möget ihr hoffentlich neben eurem treuen Engel.
"Too Bad" geht mehr so in Funkrichtung dieses Stück. "...we have no time to rewind, let´s walk, let´s talk..." lautet die frohe Aussage zu diesem bluesangehauchten Lied.
"Just For" wird zum Geständnis, zum Ausdruck all der Hoffnung und des Glaubens des Menschseins. Warum existieren wir eigentlich? Um Sie die Geliebte im Arm halten zu dürfen.
"Hollywood" glänzt eigentlich nur durch ziemlich geniales Gitarrensolo, ansonsten geht das so
Wir hören bei "Money Bought" einen gitarrenbetonten Rock´n´Roll Marke 2000; der geht wirklich ab wie Chilli con carne, dieser Power Rock
"Where Do I Hide", ja wohin können wir Menschen uns eigentlich noch hin zurückziehen? In unsere Gedanken und Phantasien in uns selbst. Die charismatische, ausdruckstarke Stimme von läßt es
"Hangnail" groovt zum Schluss noch einmal richtig gut ab und mit "Good Times Gone" erlischt die Rock Sternschnuppe entgültig
Fazit:
Nickelback feilen an ihrem Stil, ich will hoffen, die Jungs werden so weiter machen.
Die Spielzeiten der Lieder auf "Silver Side Up" kommen zwar wirklich nur einmal über die 5 minuten Grenze hinaus, aber Nickelback finden mehr und mehr ihren eigenen Stil und wir werden dann sehen wohin der Weg führt.
Besetzung:
Mike Kroeger Bass
Ryan Peake Gitarre, background vocals
Ryan Vikedal Schlagzeug
Chad Kroeger Gitarre, Gesang
Diskographie:
Silver Side Up (2001)
The State (2001)
Quellen:
http://www.nickelback.com/ offizielle homepage
http://www.roadrunnerrecords.de/ das Label, wo eben die gepflegten Rock scheiben erscheinen
http://www.laut.de/ einer der besten deutschsprachigen Musikseiten, wir sehen uns.... weiterlesen schließen
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