Skigebiet Fulpmes Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Blüte des Stubaitales...

  

  21.06.2002, 21:27 Uhr von
  Hansafux
  Ich schreibe meine Berichte auch für Ciao! Ansonsten habe ich mich hier angemeldet, weil ich a...

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  Einleitung & Lage
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  ... so könnte man den Ort Fulpmes am Eingang des Stubaitales, nur wenige Kilometer hinter Innsbruck auch bezeichnen. Diese kleine Ortschaft kann 3000 Einwohner und ebenso viele Gästebetten aufweisen und besitzt zu dem ein sehr schönes Skigebiet, das das Thema meines heutigen Berichts sein wird, nachdem ich vor einigen Jahren über Weihnachten ins Stubaital, genauer Neustift gereist war. Fulpmes ist direkt der erste Ort, den man erreicht, wenn man ins Stubaital hinein fährt. Die Anreise ist sehr einfach, man fährt ab Innsbruck ganz einfach Richtung Brenner/Italien und noch kurz bevor man direkt auf den Brenner fährt, biegt man der Beschilderung folgend in Richtung Stubaital ab. Um ins Tal zu gelangen, ist allerdings trotzdem eine Maut zu entrichten, diese beträgt derzeitig 3 Euro. Eine Alternative wäre auch, über einfache, sehr kurvige Landstrassen ins Stubaital zu fahren, dieses ist aber sehr zeitaufwendig und landschaftlich auch nicht attraktiver. An der Talstation der Skigebietes befindet sich ein genügend großer Parkplatz und sogar ein Parkhaus, das Skigebiet ist sehr gut ausgeschildert.
  
  
  Pisten & Lifte
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  Das Skigebiet verfügt über insgesamt knapp 15 km Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade. Dabei verteilen sich diese wie folgt: 2 km schwer, 6 km mittel und 7 km leicht. Diese Pisten werden durch insgesamt 2 Gondelbahnen, einem 4er Sessellift und 6 Schleppliften erschlossen. Die 6er Gondelbahn wurde erst vor wenigen Jahren neu installiert und führt von der Talstation(1000m) bis hinauf zur Mittelstation(1350m). Anschließend fährt man der anderen 6er Gondelbahn weiter, um die Bergstation auf 2136m zu erreichen. Im Grunde handelt es sich also nur um eine Gondelbahn mit Mittelstation, da aber in allen ausliegenden Prospekten und in allen Skiatlanten prinzipiell von zwei Gondelbahnen die Regel ist, habe ich dies hier auch so erwähnt. An der Bergstation angekommen, eröffnen sich dann die anderen Pisten, man erreicht nach kurzer Abfahrt ein kleines Plateau, an dem sich bis auf eine Ausnahme die andern Lifte befinden. Besonders empfehlenswert ist die Fahrt mit dem 4er Sessellift, weil er die längste Abfahrt vom 2245m hohen Sennjochstüberl erschließt. Das Plateau befindet sich übrigens auf 1600m, d.h. man findet hier auch in milden Wintern gewöhnlich immer ausreichend Schnee vor. Die andern Lifte sind leider alles Schlepplifte, man erreicht aber fast alle Pisten auch mit dem Sessellift. Auf der Abfahrt zur Mittelstation vereinigen sich dann alle Abfahrten zu einer einzigen. Eine Talabfahrt gibt es auch, diese kann ich aber absolut nicht empfehlen, diese geht teils auf einer Strasse entlang und ist nur bei optimaler Schneelage gut fahrbar. Außerdem ist sie sehr schmal und absolut langweilig zu fahren, ich würde sie als Langlaufloipe empfehlen:-)
  Die Pisten befanden sich aber ansonsten in einem sehr guten Zustand, sie wurden allerdings nicht erneuert, so daß sich im Laufe eines Tages dann doch Haufen bilden, die das Skifahren manchmal unangenehm werden lassen.
  
  
  Hütten
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  Insgesamt befinden sich 6 Skihütten bzw. Restaurants im Skigebiet. Eines an der Talstation, eines an der Mittelstation, eines an der Bergstation, eines am Gipfel des Sesselliftes und zwei Restaurationsbetriebe direkt am Plateau. Besonders empfehlen kann ich das Sennjochstüberl und die beiden Einrichtungen am Plateau. Man erhält hier Tiroler Speisen und Getränke zu Preisen, die dem allgemeinen österreichischem Standard entsprechen. Allerdings sind diese urgemütlich und man genießt vor allem vom Sennjochstüberl einen herrlichen Blick. Wer also hier Ski fährt, der sollte auf jeden Fall mal einkehren und sich was gönnen.
  
  
  Erfahrungen
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  Als ich dieses Skigebiet besucht habe, herrschten sehr gute Schneebedingungen, dadurch waren die Pisten keinerzeit vereist und im guten Zustand, lediglich am späten Nachmittag bildeten sich Häufchen, die das Skifahren erschwerten, aber dann fahre ich sowieso nicht mehr Ski, sondern witme mich dem Apres Ski:-)
  
  Die Liftanlagen sind leider mit Ausnahme der Gondelbahn und des Sesselliftes sehr alt und die Schlepplifte gehen gewaltig auf die Knie und zerren an den Kräften. Ansonsten ist es aber sehr angenehm dort Ski zu fahren, weil die Pisten schöne Hänge erschließen. Leider sind diese aber nicht immer besonders anspruchsvoll, sondern eher von der leichten Sorte, also für Familien geeigneter, zumal sie auch relativ breit angelegt sind bis auf die Talabfahrt. Für Snowbarder befindet sich zu dem ein Funpark im Skigebiet. Was den Aufenthalt in diesem Skigebiet allerdings getrübt hat, war die Tatsache, daß es ab Mittag immer sehr voll war, da waren Wartezeiten von bis zu 20 Minuten an der Tagesordnung.. Natürlich waren die Warteschlangen an der Gondelbahn und am Sessellift am längsten, denn Schlepplifte fahre ich grundsätzlich nicht. Ich hatte teilweise den Anschein, daß ganz Innsbruck hier Ski fährt, obwohl die selbst genug eigene Skigebiete haben. Für mich als Skifahrer, der aber fast immer einer der ersten auf der Piste ist, war das eine Tatsache, die verkraftbar war, weil ich bis Mittag ohnehin mein Pensum meist erreicht hatte.
  Sehr positiv ist wieder, daß der Skibus, der alle Skigebiete im Tal verbindet, kostenlos mit Gästekarte zu benutzen ist.
  
  
  Preise
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  Die Tageskarte kostet 25,50 Euro, der 6 Tage Skipass kostet 123,50 Euro.
  
  Ich kann nur empfehlen, den Skipass für das ganze Tal zu erwerben also insbesondere mit Stubaigletscher, da dieser immerhin auch 50km Pisten aufweisen kann.
  
  Dieser Tagesskipass kostet dann 31,50 € , der 6 Tage Skipass 141,- Euro. Es gibt für Junioren, Kinder und Senioren Ermäßigungen. Mit diesem Skipass dürfen außerdem die Hallenbäder in Neustift und Fulpmes benutzt werden. Inhaber einer Gästekarte erhalten außerdem noch einmal bis zu 10 % Rabatt.
  
  Fazit
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  Das Skigebiet in Fulpmes ist zwar klein, bietet aber für ein paar Tage genug Abwechslung und Spaß. Leider ist es aber besonders an Wochenenden und Feiertagen sehr voll. Zu empfehlen sind auf jeden Fall die Skihütten oberhalb der Mittelstation. Wer also keine anspruchsvollen, sondern eher leichte bis mittelschwere Pisten bevorzugt, der ist hier ganz gut aufgehoben und kann bei Bedarf weiter zum Stubaier Gletscher fahren.
  Dieses Skigebiet wird besonders dann interessant, wenn wenig Schnee liegt, denn aufgrund der Höhenlage der meisten Pisten gibt es hier das Problem von Schneemangel nur selten!
  
  
  
  
  Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren
  
  Erschienen auch bei Dooyoo und Ciao.
  
  Gruß Hansafux weiterlesen schließen

• Kleines feines Skigebiet

  

  07.06.2002, 12:12 Uhr von
  NorthPole76
  Hallo Leute! Bin derzeit mal wieder in Österreich, nachdem ich einige Zeit in Finnland, Schweden...

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  Der Winter ist zwar für heuer schon vorbei, aber der nächste kommt bestimmt. Und dann ist es wieder Zeit zum Ski fahren. Daher möchte ich hier ein relativ kleines Skigebiet in der Nähe von Innsbruck vorstellen.
  
  Die Schlick 2000 liegt bei Fulpmes im Stubaital, ca. 40km von Innsbruck entfernt. Jetzt werden viele von euch wahrscheinlich sagen, klar, kenne ich, aber ich vermute, dass viele die Schlick mit dem Stubaier Gletscher verwechseln.
  
  Die Schlick 2000 ist ein recht kleines Skigebiet, mit gerade mal 18km Piste, 8 Liften, davon 6 Schlepplifte, 1 Sessellift und und einer 6er Gondelbahn.
  
  Mit der 6er Gondelbahn kommt man zur Bergstation Kreuzjochwelche auf 2136mliegt. Dort findet man übrigens auch ein nettes Panorama Restaurant und einen Startplatz für Paragleiter. Soviel zu den Hard-Facts.
  
  Man mag nun vermuten, dass man auf 18km (9km blau=leicht, 8km rot=mittelschwer und 1km schwarz=für Könner) nicht gerade viel Ski- oder Snowboardvergnügen finden kann. Dem ist allerdings nicht so, denn man findet alles davon in der Schlick. Die Schlick bietet etwas für jederman, für Skifahrer wie auch Snowboarder, für Fortgeschrittene wie auch pure Anfänger. Wobei man aber schon zugeben muss, dass es wahren Könnern nach 2 Tagen schon eher langweilig wird.
  
  Für Snowboarder gibt es eine eigene Half-Pipe und einen kleinen Snowboard Park und für die Carver unter uns eine eigene Carving-Piste.
  Die Pisten sind durchwegs gut präpariert (klar, es kommt immer auf die Schneeverhältnisse an) und nach der Bergstation auch sehr breit.
  Obwohl das Skigebiet nicht gerade riesig ist, verteilen sich die Skifahrer sehr gut, zu Wartezeitn an den Liften ist es bei meinen Besuchen noch nie gekommen. Ausnahme sind vielleicht die absoluten Spitzenzeiten in den versch. Ferien. Aber auch dann geht alles relativ rasch (max. Wartezeit vielleicht 7 Minuten).
  
  Was für mich dieses Skigebiet so sympathisch macht sind zwei Punkte:
  - einige Pisten eignen sich ideal zum Carven (probiert mal die Pisten 4c/blau und 4 & 4b/rot). Man kann einmal so richtig versuchen in ein richtiges Carvingfeeling zu kommen.
  Dies geht zum einen sehr gut, weil das Gebiet nicht überlaufen ist, weil die Pisten sehr breit sind und weil die Pisten ideale Geländeübergänge bieten, die einem erlauben richtig auf "Zug" zu fahren.
  - man findet auf der Schlick 2000 noch keinen typischen Massentourismus. Die Schlick ist noch nicht so überlaufen, dass am Nachmittag das skifahren keinen Spass mehr macht, weil die Pisten einem Ameisenhaufen gleichen. Auch hier gilt mal wieder die Ausnahme von den typischen Ferienzeiten, da ist auch in der Schlick recht viel los.
  
  Zu erreichen ist die Schlick2000 eigentlich auch recht einfach:
  - zum einen mit dem eigenen PKW, entweder über die "alte" Brennerbundesstrasse, oder über die Brennerautobahn A13 (Abfahrt Stubaital). Die Parkmöglichkeiten sind meiner Meinung nach ausreichend und sollte man mal etwas ausserhalb parken müssen, ist man in max. 3 Minuten per pedes bei der Talstation.
  - von Innsbruck/Busbahnhof fahren regelmässig Skibusse in die Schlick. Diese sind übrigens kostenlos, man wird allerdings nur in Ski- bzw. Snowboardkleidung/Ausrüstung mitgenommen.
  
  Was die Preise betrifft ist die Schlick noch als recht moderat zu sehen, vor allem wenn man die Preise in anderen Gebieten kennt:
  Die Tageskarte für Erwachsene kostet EUR 22,50, für Jugendliche (bis 18 Jahre mit Ausweis) EUR 14,50 und für Kinder (unter 15 Jahre mit Ausweis, unter 6 Jahre mit Elternteil kostenlos) EUR 11,-
  Eine Wochenkarte (6 Tage) kostet EUR 135,50 (Erw.), 88,50 (Jugendl.) und 68,- (Kinder).
  
  Abschliessend kann ich sagen, dass für mich diedie Schlick 2000 eine ideale Alternative zu den umliegenden Skigebieten bietet, wie dem Stubaier Gletscher, den Serles-Liften, oder der Axamer Lizum. Sie ist zwar klein, aber absolut fein.
  Viel Spass beim Wedeln, NorthPole weiterlesen schließen