Skoda Octavia Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 01/2004
- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- einfach alles, ein tolles Auto zum fairen Preis
- Leistung, Preis
- Preis, Verarbeitungsqualität, Zuverlässigkeit
- Preis, PS-Zahl (kommt daher schnell aus dem Knick), riesiger Kofferraum
Nachteile / Kritik
- nur der Name \\
- Platz im Fond-Bereich
- ein paar zu vernachlässigende Kleinigkeiten
- es ist VW-Technik verbaut, ist relativ durstig
Tests und Erfahrungsberichte
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SKoda Octavia
4- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Ich habe den Skoda Oktavia seit 6 Jahren,die Fahreigenschaft und die Laufruhe des Motors ist sehr gut. Das Auto hat ein seh großes Platzangebot,ich bin mit dem Auto sehr zufrieden. -
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Ein gutes Jahr mit meinem Tschechen
29.01.2005, 15:31 Uhr von
brascher
Innerhalb der Familie werde ich oft als der" Harald Schmidt für Arme " bezeichnet. Bitte meine Be...4- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Pro:
Sehr gutes Preis-Leistungs Verhältnis
Kontra:
Siehe Kleinigkeiten im Bericht
Empfehlung:
Ja
Im Oktober 2003 stellte sich für mich die Frage nach einem neuen Auto. Da ich nicht der absolute Freak in Sachen Motorisierung bin, waren meine Ansprüche recht bescheiden.
Das letzte von mir im Straßenverkehr geführte Modell war ein Opel Zafira 2.0 TDI , mit dem ich eigentlich auch recht zufrieden war.
Auf eine bestimmte Marke festgelegt bin ich ohnehin nicht, also fing ich im September an, mir diverse Modelle von verschiedenen Herstellern unter die Lupe zu nehmen.
Wichtige Kriterien waren für mich eine moderne Sicherheitsausstattung, gute Fahreigenschaften, einige bequeme Details in der Bedienung, ein gutes Fahrverhalten, relativ geringer Spritverbrauch, ausreichend große Sitze ( da hatte der Zafira den größten Mangel ) gute Verarbeitung, Wertstabilität und ein langer Serviceintervall.
Und das Ganze natürlich auch in einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis!
Meine Frau und ich waren schnell einer Meinung: Ein Skoda Oktavia wäre das ideale Auto für uns.
Im Internet unter diversen Anbietern wie mobile.de und Autoscout24 wurden wir auch sehr schnell fündig, wie denn diese Autos damals gehandelt wurden.
Der Oktavia war zu dieser Zeit mit recht günstigen Finanzierungen zu haben, ausgehend von einem Preis, je nach Ausstattung und Motorisierung ab etwa 16.000 Euro.
Auf einen Sportwagen legen wir keinen Wert, aber 75 PS erschienen mir auch etwas zu wenig, in die engere Wahl kam der
OKTAVIA 1.6 FAMILY mit 75 kw also 101 PS
Mit dem günstigsten Internetangebot sind wir zu einem Vertragshändler in unserer Nähe und fragten höflich an, was sich denn mit diesem Preis machen ließe.
Das Gestöhne war groß und man wusste ja nicht, ob es sich um dasselbe Modell mit den gleichen Ausstattungen handelte und tiefer als die Hauspreise ginge eigentlich nicht.
Mit dem von mir genannten Preis ( 14.900 Euro) geht es bei einer Finanzierung ohne Anzahlung nur zu einem Zins von 8,9 %.
Dies war der Zeitpunkt, der Chefin die Gelegenheit zum Nachdenken zu geben und uns auf den nächsten Tag zu verabreden. Natürlich nicht, ohne vorher noch eine ausgiebige Probefahrt gemacht zu haben.
Am nächsten Tag trafen wir uns wieder und siehe da, auf einmal waren die Konditionen einander sehr ähnlich. Was die Chefin nicht ahnte, war die Tatsache, dass ich am Tag vorher völlig vergessen hatte den anstehenden Modellwechsel bei Skoda zu erwähnen.
Der bezog sich zwar nur auf etwas Kosmetik ( Ausnahme: das synchronisierte Getriebe) aber damit war der Oktavia ein Auslaufmodell!
Der zweite Punkt war die Tatsache, dass ein nagelneuer Oktavia auf dem Hof stand in admiralblauer Metallic – Lackierung mit 0 Kilometer.
Ein Fahrzeug wie bestellt und nicht abgeholt und so war es auch!
Auf einmal ging alles recht schnell, den würden wir nehmen, so wie er ist und sofort alle Verträge unterschreiben.
„Aber da ist ein höherwertiges Navigationssystem drin“ war der letzte verzweifelte Versuch, uns vom Kauf abzubringen.
„Das macht nichts, sie müssen es wegen uns nicht extra ausbauen“ wandte ich ein und das Eis war endgültig gebrochen.
14.900 Euro, ohne Anzahlung, auf 4 Jahre, eine Laufleistung von 12500 km jährlich und das zu 189 Euro im Monat (effektiver Jahreszins 2,9 %) , gesparte Überführungskosten, meine Frau und ich waren zufrieden.
Drei Tage später waren alle Formalitäten erledigt und das Auto rollte mit mir am Steuer vom Hof.
Nun gut 15 Monate und etwa 15 TKM später ist Zeit für ein erstes Fazit.
Mein Modell hat als Sicherheitsausstattung folgendes Paket:
Fahrer- und Beifahrerairbag ( abschaltbar! ), Seitenairbags vorn, Anti-Blockier-System, Motor-Schleppmoment-Regelung, Antriebs-Schlupf-Regelung, mechanischer Bremsassistent, Servolenkung, el. Wegfahrsperre, höhenverstellbare Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern, 2 Kopfstützen vorn, 3 Kopfstützen hinten, Verankerung für 2 Kindersitze, Nebelscheinwerfer und –schlussleuchte, Verzurrrösen im Kofferraum sowie ein vollwertiges Reserverad.
Zur Komfortausstattung gehört ein höhen- und längenverstellbares Lenkrad, ein Pollenfilter, geteilt umklappbare Rückbank, Tankklappenfernentriegelung, Zentralverriegelung, getönte Scheiben, Elektrisch einstellbare und beheizbare Aussenspiegel, elektrische Fensterheber vorn, Bordcomputer, Klimaanlage, diverse Ablagefächer und Getränkehalter.
Stoßfänger in Wagenfarbe, beheizte Heckscheibe und Heckscheibenwischer, Antenne, Seitenschutzleisten und 15“er Stahlräder mit Zierblenden runden Komfort und Optik ab.
Ein klangvolles CD System mit 8 Lautsprechern, höheneinstellbare Vordersitze mit Lendenwirbelstützen sowie variable Spannnetze im Kofferraum sind auch serienmäßige Details.
FAHREIGENSCHAFTEN
Reinsetzen, Starten, Losfahren, Spaß haben. So lässt sich das eigentlich beschreiben. Der Oktavia in dieser Ausstattung ist kein Sprinter, aber mit der richtigen Wahl des Gangs beim mechanischen 5- Ganggetriebe erreicht man passable Beschleunigungswerte, die ein zügiges Fahren und gefahrloses Überholen erlauben. Was mir besonders gut gefällt und sich natürlich auch benzinsparend auswirkt ist sein konstantes Beschleunigen auch aus unteren Gängen. Die Werte habe ich nicht nachgemessen, aber die angegebenen 11,2 sek. von Null auf Hundert schafft er schon.
Was mich fasziniert ist sein ruhiges Fahrwerk auf jeder Art von Untergrund, ob klapprige DDR – Altlaststrassen, schwedische Wald- und Gebirgswege oder glänzender nasser Asphalt; das Auto liegt kerzengerade in der Spur und traumhaft sicher in den Kurven, auch bei etwas höherer Geschwindigkeit. Die Federung ist komfortabel ohne zu weich zu wirken.
Und gerade jetzt auf winterlichen Straßen macht sich die zuschaltbare Antriebs-Schlupf-Regelung bezahlt. Kein Durchdrehen des Fronttrieblers auf schneeglatten Straßen.
Der Komfort beim Fahren lässt für mich kaum Wünsche offen. Die genügend hart gepolsterten Sitze haben die nötige Länge um auch bei längeren Fahrten meinen 1,86 m großen Körper, und da besonders die Beine in einem relativ entspannten Zustand zu belassen. Für die Fondspassagiere ist ebenfalls genügend Beinfreiheit vorhanden, selbst wenn ich den Fahrersitz bis nach hinten verschiebe. Zwei hintere Mitfahrer können richtig lümmeln, zu dritt kann man normal sitzen.
Der Fahrersitz muß im praktischen Einsatz nach der für jeden bestmöglichen Einstellung als Kombination aus Lenkradhöhe, Sitzstellung und Lendenwirbelstütze erprobt werden.
Ein kleiner Mangel ist die Tatsache, dass sich der Sitz nach einiger Zeit in der Höhe absenkt und immer wieder korrigiert werden muß. Dies geschieht allerdings mit einem mechanischen Pumphebel in kürzester Zeit beim Fahren. Man merkt es beim Blick in den Rückspiegel, dass man zu niedrig sitzt.
Der Benzinverbrauch richtet sich in erster Linie nach dem eigenen Fahrverhalten. Ich bin ein recht vorrausschauender Fahrer und schalte auch gern schnell in die höheren Gänge. Auch im Stadtverkehr benutze ich überwiegend den fünften Gang. Getankt werden kann mit Normalbenzin, empfohlen wird allerdings Super und dem folge ich auch.
Im reinen Stadt- und Kurzstreckenverkehr pegelt sich der Verbrauch bei etwa 8 Liter ein, auf längeren Fahrten auf der Autobahn komme ich auf knapp 7 Liter, wenn ich mich mit maximal 140 km/h bewege.
Tja, und in Schweden, bei Geschwindigkeiten Zwischen 70 und 110 km/h sind es dann etwa 5 Liter.
Der Bordcomputer, der mir so nützliche Dinge wie Zeit, Temperatur, Frostwarnung, gefahrene Kilometer, Kilometerzahl bis zum nächsten Tankstop anzeigt, hat auch die positive Eigenschaft, den Durchschnittsverbrauch einer jeden Fahrt und den aktuellen Verbrauch anzuzeigen. Daher weiß ich, dass bei einer Geschwindigkeit von 190 km/h zwischen 17 und 18 Liter Sprit den Auspuff verlassen. Dies ist eine Geschwindigkeit, die der Oktavia bei Bedarf über eine lange Strecke gefahren werden kann.
Spitze meines Wagens waren leicht wind- und streckenbegünstigte 210 km/h.
WEITERE NÜTZLICHE DINGE
Hier sind in erster Linie das vollwertige Reserverad und der für eine Limousine mit Fließheck nahezu üppige Kofferraum zu nennen. Normal 620 Liter und nach aufklappen der Rückbank über 1400 Liter sind einem Kombi würdig und für eine Limousine überragend.
Da wir nur noch zu zweit in den Urlaub fahren, wissen wir gar nicht, was wir alles reinpacken sollen. Wir sind schon am Überlegen aus unserem nächsten Urlaub einen lebenden Elch mitzubringen.
Wenn wir vielleicht auch mal in Ländern mit einer höheren Kriminalitätsrate unterwegs sind, wird sich das elektronische Verriegelungssystem als nützlich erweisen an einer sizilianischen Kreuzung oder ähnlichem.
Die einzelnen Ausstattungsmerkmale haben ich weiter oben erwähnt, diese werden von mir zweckentsprechend genutzt.
WAS NOCH ZU VERBESSERN WÄRE
Wo viel Licht ist, gibt es natürlich auch Schatten. Ein elektrischer Türöffner kostet 200 Euro extra; ich verzichtete. Die Ablagemöglichkeiten im Frontbereich sind zwar recht vielfältig, aber nicht immer praktisch. Da habe ich gerade bei der Tochterfirma VW bessere Lösungen gesehen. Im neuen Oktavia wurde da auch schon Einiges verbessert.
Wenn es geregnet hat und ich öffne die Heckklappe dann lässt es sich nicht vermeiden, dass etwas Wasser in den Kofferraum kommt, da eine kleine Führungsrinne fehlt.
Die Schaltung ist etwas hakelig und es bedarf schon einiger Kilometer um sich an das problemlose Schalten zwischen den Gängen 2 bis 4 zu gewöhnen. Da ist es mir Anfangs ab und an passiert, dass mir ein Gang wieder rausrutschte.
Das Größte Ärgernis für mich ist das Luft tanken!
LIEBE SKODA INGENIEURE!
HABT IHR SCHON MAL VERSUCHT AN EINER NORMALEN TANKSTELLE DIE REIFEN ZU BEFÜLLEN OHNE DIE ZIERBLENDEN ZU ENTFERNEN?
Ich kontrolliere den Luftdruck regelmäßig zu Haus und habe mir einen kleinen Kompressor zugelegt.
FAZIT
Mein nächstes Auto wird mit Sicherheit wieder ein SKODA, wenn ich hier bei ciao genug verdiene vielleicht ein Superb.
Wirtschaftlichkeit, saubere Verarbeitung,Fahrspass, Service lassen aus meiner Sicht kaum Wünsche offen. Dazu kommen ein langer Wartungsintervall ( 30.000 km bzw. alle 2 Jahre, gilt ebenso für den Ölwechsel!) eine zweijährige Full-Service-Werksgarantie mit anschließender 2-jähriger Full-Service-Gewährleistung und eine sehr günstige Einstufung in der Haftpflicht und Vollkasko.
Eine dreijährige Steuerbefreiung tut ihr Übriges.
Kleine, von mir beschriebene Mängel nehme ich dafür gern in Kauf. Wer dieses und jenes noch etwas besser oder komfortabler möchte, dem steht eine Zutatenliste kostenpflichtig zur Verfügung, die der Meister der Werkstatt gern für jeden zubereitet.
Nicht umsonst ist Skoda in Deutschland eine der wenigen Marken, die seit Jahren kontinuierlich wächst und in allen Testberichten und Umfragen Spitzenplätze belegt.
Um Missverständnisse zu vermeiden:Oktavia Celebration und Family sind identische Modelle! weiterlesen schließen -
Skoda Octavia Automatik, der bessere Golf aus Tschechien!
25.11.2004, 22:50 Uhr von
Allgäuer
Trotz begrenzter Zeit bzw. anderer Priorotäten schau ich ich immer wieder mal gerne rein!Pro:
Preis, Verarbeitungsqualität, Zuverlässigkeit
Kontra:
ein paar zu vernachlässigende Kleinigkeiten
Empfehlung:
Ja
Vor gut zwei Jahren endete das Leben unseres Mazda 626 an dem Hinterrad eines LKW, der die Kurve geschnitten hatte. Meine Eltern kamen mit geringen Verletzungen davon, mußten sich aber von ihrem geliebten Mazda trennen. Da sie im Alter von über 70 Jahren auf dem Land wohnen, war schnelles Reagieren angesagt um die dringend notwendige Mobilität wieder herzustellen.
Das neue Auto sollte nicht mehr als 12 500 EUR kosten, Automatik haben und einigermaßen übersichtlich sein, weil der größte Teil der Jahresfahrleistung im Nahverkehr zurückgelegt wird. Außerdem fühlt sich meine Mutter in einem kleinen Fahrzeug wohler wenn es eng wird.
Im Internet fand ich, unter anderem, einen Octavia 1,6 SLX mit Automatik angeboten, 3 Jahre alt, knapp 50 000 km auf der Uhr, in gepflegtem Zustand und mit Garantie für 11 990 EUR zu haben, und das noch nicht einmal 50 km entfernt vom Wohnsitz meiner Eltern.
Die Probefahrt überzeugte uns und nach harten Verhandlungen gab es das Auto beim Audi-Zentrum in metallic-grün, mit einjähriger Gebrauchtwagengarantie, TÜV, ASU und KD neu, Sommerreifen mit ca. 4 mm Profiltiefe auf Alu, Radio/Cassette, Sitzheizung, Klima manuell und sehr guten Winterreifen auf Stahlfelgen für 10 800 EUR.
Folgende Kriterien spielten bei der Entscheidung eine Rolle::
1.
Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, das von keinem anderen der kurzfristig angebotenen Fahrzeuge erreicht wurde (Mercedes A-Klasse, VW-Bora, Mazda 323 und 626, Citroen Picasso), sowohl im Anschaffungspreis als auch in den Betriebskosten.
2.
Der Octavia ist eine sehr angenehme, optisch ansprechende Limousine, die sich problemlos fährt, überschaubar und übersichtlich ist, trotz großzügigem Platzangebot und guter Variabilität durch geteilte und umklappbare Rücksitze und riesigen Kofferraum. Auf den Rücksitzen können auch 2 Erwachsene bequem eine längere Fahrt überstehen.
3.
Er besitzt eine robuste und vielfach bewährte Technik (VW-Golf), solide Verarbeitung, mit zwar kleinem Werkstattnetz aber einer großen Schwester (VW) zur Seite, die ggf. einspringen kann.
4.
Die bequemen Sitze und die vernünftige, solide Ausstattung, dazu die mehr als ausreichenden Fahrleistungen und die angenehme Leistungsentfaltung, trotz des für das Automatikgetriebe mit 1,6 l eigentlich zu geringen Hubraumes, überzeugten uns bei der Probefahrt.
Da ich viel mit dem Auto als Chauffeur meiner Eltern selbst gefahren bin kann ich heute, nach gut zwei Jahren Betrieb und ca. 22 000 km Fahrleistung kann folgendes Resumee ziehen:
Der Octavia ist auch mit über 70 000 km und im Alter von 5 Jahren noch ein problemloses Fahrzeug. Der Verbrauch liegt, je nach Einsatzzweck und Fahrweise, zwischen 7,4 und 9,5 l/100 km. Ermüdungserscheinungen zeigen weder die Karosserie noch Fahrwerk, Motor oder Getriebe. Die Innenausstattung präsentiert sich nahezu neuwertig.
Die Werkstattkosten sind, im Vergleich zu anderen Marken, relativ günstig und die Zuverlässigkeit erscheint mir überdurchschnittlich, da bisher keine Panne aufgetreten ist.
Einzig auf der Autobahn, wenn der Oktavia mit Geschwindigkeiten über 160 km/h bewegt wird, dann hört man deutlich, dass die 102 Pferde kräftig arbeiten müssen, was die Unterhaltung etwas erschwert. Trotzdem hatte ich nie das Gefühl untermotorisiert zu sein.
Testfahrten mit anderen Octavias (mit Schaltgetriebe) haben mir gezeigt, dass auch für sportlichere und spassorientierte Fahrer genügend Leistung geordert werden kann. Aus Kosten- und Umweltgründen halte ich den 1,6l-Motor jedoch für die sinnvollste Alternative.
Trotz aller Begeisterung gibt es natürlich auch Kritikpunkte:
Der Kofferraumboden endet hinten mit einer etwa 25- 20cm hohen Kante. Anstatt wie z.B. bei vielen Kombis die Kiste Wasser oder Bier barrierefrei wieder herzugeben, muß das Ladgut bei der Octavia Limousine aus dem Kofferraum herausgehoben werden.
Die Türschweller sind so hoch, dass alte oder gehbehinderte Fahrer/innen Schwierigkeiten beim Aussteigen bekommen, weil die Füße so stark angehoben werden müssen. Hier wäre ein flacherer Boden deutlich günstiger.
Die Bedienungsanleitung ist zumindest in einem Punkt falsch. So stand ich das erste Mal mit dem Skoda an der Tankstelle und konnte den Tankdeckel nicht öffnen weil es die Taste, wie in der Anleitung beschrieben, auf der Mittelkonsole unseres Oktavias nicht gab. Aber zwischenzeitlich haben wir herausgefunden wie das Tanken funktioniert.
Über die Geräuschkulisse bei höheren Geschwindigkeiten habe ich schon ein paar Worte verloren.
Das war´s dann aber auch schon mit den Kritikpunkten und wenn dann wieder der Preis berücksichtigt wird, dann fallen diese kleinen Beanstandungen kaum noch ins Gewicht. Ich kann den Octavia mit Automatik vorbehaltlos empfehlen. Aufgrund der Erzählungen vieler Golffahrer scheint der Octavia der bessere Golf zu sein. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Große Klasse
05.09.2002, 23:27 Uhr von
McSam
Hi Leute, Yopi ist für mich eine echt feine Sache. Mittlerweile ist es wirklich so, dass ich ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vor einiger Zeit hat mir mein Arbeitgeber einen Firmenwagen angeboten. Er sollte ein paar bestimmte Merkmale aufweisen (Diesel, Klimaautomatik), ansonsten gab es nur noch eine Kostenobergrenze. Nach langen Vergleichen gab es für mich nur eine Wahl: den Skoda Octavia mit der Solution II Ausstattung. Einen gleichwertig ausgestatteter Golf wäre über 2500 EUR teurer gewesen!
Seit einigen Monaten und einigen Tausend Kilometern bin ich mit dem Wagen immer noch sehr zufrieden.
Image und Design
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Anfangs dachte ich, dass ich von Kollegen und Freunden zu der Wahl belächelt werde. Aber nix da - jeder sagte zu mir: coole Wahl, cooles Auto, ist das ein Volvo?
Das Image von damals ist auf jeden Fall nicht mehr vorhanden. Jeder weiß, dass solide VW-Technik in dem Auto steckt und das Design spricht viele an. Der Kombi ist von Außen (gerade mit den schönen Alus) echt schick. Bei der Innenausstattung (Tacho, Amaturenbrett) merkt man, dass ein wenig gespart werden musste. D.h. nicht, dass es billig oder schlecht verarbeitet ist! Die Materialien sind halt nicht ganz so gefällig wie beim Golf z.B. und das ganze ist nicht ganz so durchdesignt. Ich find's aber trotzdem nicht schlecht.
Die Instrumentierung ist klar und übersichtlich und gibt einem keine Rätsel auf - ebensowenig wie die Schalteranordnung. Lediglich die Tachoskalierung ist ein wenig ungewöhnlich. Ab 100 km/h geht es nicht mehr in 20iger Schritten weiter, sondern in 30iger. Das ist für mich ein kleiner Minuspunkt, da alle Tempolimits ab 100 eigentlich gerade Zahlen beinhalten.
Man kann das Auto auch ohne Bedienungsanleitung sofort fahren. :-)
Ausstattung
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In der Solution II-Aufführung vermisse ich eigentlich nur Leder, Navigationssystem und ESP (war hat im Budget nicht mehr drin). Standardmässig sind Nebelscheinwerfer, 16''-Alus, Sitzheitzung, Klimaautomatik, Bordcomputer, Radio-Cassette mit CD-Wechsler und 8 Lautsprechern, Dachreling, ASR, Zentralverriegelung mit Warnanlage, Metallic-Lackierung vorhanden. An vielen Stellen merkt man, dass sich die Skoda-Leute gedanken gemacht haben: in Kofferraum gibt es eine Steckdose z.B. für Kühlboxen. Verchromte Ösen sind vorhanden, damit man Spanngurte oder ein Gepäcknetz befestigen kann. Im Bordcomputer werden Radiosender, eingehende Telefongespräche, Durchschnitts- und Momentverbrauch, Restkilometeranzeige, Durchschnittskilometer und Außentemperatur angezeigt. Außerdem sieht man, welche Tür offen ist und es ertönt ein Klingeln, wenn Glätte existieren könnte.
Fahreigenschaften
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Am Anfang war es schon eine Umstellung. Ich fuhr vorher einen Puma und somit war ein himmelweiter Unterschied gegeben. Die Sitzpostion war aufrechter und das sportliche Fahrgefühl fehlte.
Mittlerweile bin ich am vollkommen zufrieden. Lange Strecken sind komplett problemlos zu bewältigen - man steigt quasi so aus, wie man eingestiegen ist. Die Fahreigenschaften sind völlig problemlos und es gibt keine Überraschungen - er zieht einfach seine Bahnen. Für hektische und sportliche Fahrweise (schnell mal die Ecke düsen) ist er allerdings nicht geeignet - dafür ist das Fahrwerk zusehr auf Komfort ausgelegt.
Der 110 PS-TDI würde wahrscheinlich auch den Wagen senkrecht eine Wand hochbeschleunigen. Er hat einfach überall Kraft und so macher Benziner mit mehr PS bleibt an den Kassler Bergen neben Dir zurück. Allerdings darf man keine Sprintleistungen erwarten.
Platz und Komfort
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Die Sitze im Octavia sind recht gut. Die Beinauflage könnte etwas länger sein und die Seitenführung etwas besser. Man sitzt aber gut und Rückenschmerzenfrei und hat viel Platz.
Auf den billigen Plätzen (hinten) geht es ein wenig beengter zu. Da merkt man, dass der Wagen auf einem Golf-Chassie sitzt. Durch den relativ kurzen Radabstand ist nicht mehr Raum für die Fond-Passagiere möglich.
Der Kofferraum setzt allerdings Maßstäbe. Soviel Platz ist nicht zu fassen - man muss schon fast reingrabbeln, damit man die letzte Tasche noch ausladen kann. Eine Klappe unterteilt den Kofferraum waagerecht, darunter kann man Gepäckboxen, Decken oder sonstige flache Gegenstände noch unterbringen. Allerdings kann man die Klappe auf problemlos zusammenfalten und hat noch mehr Platz.
Ablagefächer sind natürlich auch vorhanden - in den Armlehnen und an den Türen. Das Handschuhfach ist allerdings eine Fehlkonstruktion. Die Klappe geht nicht weit genug auf und so richtig passt auch nix rein.
Verbrauch und Wartungsintervalle
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Mein Skoda hat eine Long-Life-Garantie. Irgendwann meldet das Display, dass jetzt bald eine Inspektion nötig ist. Und die Inspektionen sind lt. Werkstatt alle 30.000 - 40.000 Kilometer nötig. Nach dem Ölstand sollte man allerdings zwischenzeitlich mal schauen.
Gemütliche Landstraßenfahrten belohnt der Octavia mit einem Durchschnittsverbrauch von unter 5.5 Litern. Mein Gesamtdurchschnittsverbrauch (fast nur Autobahn und Stadt) liegt um die 7 Liter. Und so richtig langsam bin ich nicht unterwegs. Bei schnellen Autobahnfahrten (kommt ja kaum noch vor) gehen auch mal über 8 Liter aus dem Tank.
Reparaturen
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Bis auf eine Freisprecheinrichtung, die sich gelöst hatte, war in den letzten 30.000 Kilometern noch nix.
Fazit
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An manchen Details kann man erkennen, dass der Wagen halt ein wenig günstiger ist - diese beziehen sich aber nur auf Design und mache Materialien im Innenraum. Alle wichtigen Dinge sind vorhanden und noch viel mehr.
Wer einen geräumigen Wagen für vergleichsweise wenig Geld (23.000 EUR sind trotzdem noch ne ganze Menge) haben möchte, dem kann ich nur zu einer Probefahrt raten. weiterlesen schließen -
Auf dem richtigen Weg
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
In den Anfängen der Automobilgeschichte gehörte die tschechische Marke Skoda zur Elite der Automobilmarken. Man hatte ein Image, man hatte repräsentative Autos.
Später war davon nicht mehr viel über. Anfang der 80er versuchte Skoda mit typischen Ostblockmodellen auf dem deutschen Markt Fuss zu fassen. Die damaligen Modelle waren klein, einfach und billig. Einige werden sich mit Sicherheit noch an die meist belächelten Modelle 105, 130 usw. erinnern.
Die Zeiten sind nun schon lange vorbei. Skoda ist nun seit einigen Jahren Tochtergesellschaft von Volkswagen und hat auch deren Ansprüche übernommen.
So lassen sich die Autos heute wirklich nicht mehr mit den Modellen der Ostblockzeit vergleichen.
Bevor der nagelneue Superb präsentiert wurde, galt der hier vorgestellte Skoda Octavia als das Spitzenmodell der Skoda Palette.
Der Octavia baut auf der Plattform des VW Golf auf, ist aber ein ganzes Stück grösser geraten. Die Technik kommt ebenfalls weitgehend aus den Regalen des Volkswagenkonzerns.
Varianten
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Den Octavia gibt es als Fliessheck und als Kombi. Regelmässige Modellpflege hat dafür gesorgt, dass der Wagen zeitgemäss aussieht. Einen Designpreis als AlfaRomeo oder Peugeot wird dem Octavia keiner zugestehen. Aber er hat ein eigenständiges Gesicht. Insgesamt wirkt er eher konversativ.
Von den Motoren her werden Dieselaggregate und Benziner angeboten.
Ich selbst habe die Variante mit 2.0 Liter Benzinmotor getestet.
Spitzenmodell ist ein 1,8 Liter Turbomotor.
Alles bekannte Motoren aus dem VW Konzern.
Es gibt 3 verschiedene Grundausstattungsvarianten und einige Sondermodelle.
Nicht alle Motoren lassen sich mit jeder Ausstattungslinie kombinieren.
Auch die Farbpalette und Polsterauswahl ist bei einigen Ausstattungsvarianten stark eingeschränkt.
Ein Allradantrieb wird ebenfalls in einigen Modellen angeboten.
Aufgrund der Einschränkungen der Kombinationsmöglichkeiten gebe ich auf einer Skala von 1-10 7 Punkte
Aussattung
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Die Ausstattungsliste der Modelle ist lang.
Getestet habe ich die nahezu komplette Variante "Elegance".
Hier gibt es Klimaautomatik, 4 Fensterheber, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Geschwindigkeitsregelanlage, Einparkhilfe, Bordcomputer, Radio mit CD, LM Felgen 15", 4 Airbags, eletkr. verstellb. und beh. Aussenspiegel, Regensensor und einiges bereits serienmässig.
Wer will kann sein Fahrzeug gegen Aufpreis mit Extras wie ESP, Navigationssystem, Alarmanlage, XENON Scheinwerfer usw. aufrüsten.
Warum ein Heckscheibenwischer in der Fliessheckversion extra kostet ist mir ein Rätsel.
Nicht unwichtig: Ein vollwertiges Reserverad ist mit an Bord.
Hier gebe ich 9 von 10 Punkten
Innenraum
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Der Innenraum ist grosszügig geschnitten. Der Kofferraum ist riesig. Details wie ein Netz für Kleinigkeiten oder zusätzliche Ablagemöglichkeiten unter dem Kofferraumboden sind sinnvoll und machen Spass.
Das Handschuhfach ist beleuchtet und bei der Klimaautomatik mit gekühlt.
Lenkrad und Sitze lassen sich in der Höhe verstellen. Die Sitze haben zusätzlich eine Unterstützung der Wirbelsäule, die sich ebenfalls mit einem Rädchen verstellen lässt.
Die Sitze sind ausreichend dimensioniert und bieten auch genügend Seitenhalt. In der hinteren Sitzreihe befindet sich ebenfalls ausreichend Platz.
Nur Personen ab ca. 1,80m haben hinten nicht ganz so viel Spielraum. Bedenkt man aber, dass der Octavia einen riesigen Kofferraum hat und auf der GolfPlattform steht, relativiert sich diese minimale Einschränkung wieder.
Die Rücksitzbank lässt sich asymethrisch geteilt umklappen. Schön ist, das man wirklich die ganze Bank und nicht nur die Lehne umklappt. So ergibt sich bei Bedarf ein flacher Kofferrau, der aufgrund des tiefen Ausschnitts der Heckklappe gut zugänglich ist.
Die Heckklappe übrigens öffnet sich weit, so dass man nicht aus Versehen mit dem Kopf anstösst.
Der Zugang zum Innenraum ist ebenfalls angenehm. Die Türen öffnen ausreichend weit.
Die Polster sind straff aber nicht hart.
9 von 10 Punkten
Verarbeitung
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Der Octavia macht einen sehr soliden Eindruck. Nirgendwo knisterst oder quietscht es. Nichts ist lose, die Schalter wirken nicht windig.
Testberichte und ADAC Pannenberichte zeigen ebenso wie Erfahrungen langjähriger Ocavia Besitzer, dass das Fahrzeug auch langfrisitg solide ist.
10 von 10 Punkten
Sicherheit / Fahrverhalten
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Der Octavia liegt gut auf der Strasse. Das Fahrwerk ist ein gesunder Kompromiss aus Straffheit und Komfort. Die Sicherheitsreserven sind hoch.
Bei langen Bodenwellen wird der Octavia in Kurven etwas nervös.
Die Bremsen des Octavia (ABS) sprechen gut an und lassen sich auf Anhieb ausgezeichnet dosieren.
Ebenso erweisen sich die Bremsen als standfest.
Das ESP ist abschaltbar, was aufgrund der nochmals erhöhten Sicherheit, aber blödsinnig ist.
Das ESP lässt genug Freiheiten zu, um sich auch in Kurven zügig zu bewegen.
Verliert ein Reifen Kontakt zum Boden werden die Räder elektronisch einzeln gesteuert. Ungewohnt, wenn man aufs Gaspedal tritt und es tut sich nichts.
Eine ausgeprägte Seitenwindempfindlichkeit war nicht festzustellen.
Die Lenkung ist direkt und vermittelt einen guten Fahrbahnkontakt ohne zu stossen.
2 Frontairbags, 2 vordere Seitenairbags gehören zur Serienausstattung. Das ist kein Highlight, aber durchaus Standart und ok.
Eine 3. Kopfstütze im Fond ist ohne Aufpreis zu haben. Allerdings fällt dann die Armlehne hinten weg.
Die serienmässigen Scheinwerfer strahlen die Strasse schon gut aus. Highlight sind aber die gegen Aufpreis (ca. 550 Euro) erhältlichen Xenon Scheinwerfer, welche die Strasse vor einem ungewohnt hell ausleuchten lassen.
Allerdings sollte man bei dieser Scheinwerferwahl (Hällt übrigens länger und verbraucht weniger Energie), immer darauf achten, dass die Scheinwerfer richtig eingestellt sind. Der Gegenverkehr wird es einem danken.
Für Eltern ist vielleicht auch interessant, dass der Octavia serienmässig 2 Kindersitzbefestigungen ISOFIX hat. Spezielle Kindersitze lassen sich so einfach und sicher anbringen.
9 von 10 Punkten
Fahrkomfort
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Das Fahrwerk meistert alle Unebenheiten. Es ist straff aber angenehm.
Ebenso die Sitze (wie oben beschrieben).
Windgeräusche sind dem Octavia fremd.
Überhaupt zeigt sich der Innenraum recht gut gedämpft.
Lediglich das Motorgeräusch selbst ist ein wenig gewöhnungsbedürftig.
Der Motor wird zwar, wohl durch gute Dämmung, nicht laut, aber er wirkt etwas rau und ein bischen brummig.
Die Klimaautomatik lässt sich gut und links und rechts getrennt regeln. Die Kühlung setzt schnell ein.
Das Gebläse ist in den stärkeren Stufen etwas laut.
In den unteren Stufen, die fast immer ausreichen, ist das Gebläse aber schön leise.
Das Radio ist, wie übrigens alles im Auto, leicht zu bedienen. Der CD Player arbeitet fehlerfrei und der Klang ist ok.
Die Lenkung ist angenehm, die Fusstütze auf der Fahrerseite ausreichend gross.
Das Verhältnis Sitz zu Lenkrad lässt eine entspannte Haltung zu.
Regensensoren, die bei Einsetzen von Regen die Scheibenwischer autom. auf Intervall stellen sind eine angenehme Zugabe.
Beheizbare Scheibenwaschdüsen, Aussenspiegel im Winter auch nicht unangenehm.
Sitzheizung (ebenfalls serienmässig) und Scheinwerferreinigungsanlage runden das Paket ab.
Nicht unwichtig ist das Getriebe. Die Schaltwege sind nicht zu lang, die Gänge flutschen gut und das Getriebe ist gut abgestuft. Es gibt keine merkwürdigen Sprünge in der Übersetzung. Hakeln ist dem Getriebe fremd.
9 von 10 Punkten
Fahrleistungen
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Für mich am wichtigsten ist die Elastizität.
Der Octavia lässt sich früh hochschalten, dreht auch aus unteren Drehzahlen gut hoch und wirkt nie angestrengt.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h und in der Beschleunigung ist er mit etwas über 10 Sekunden von 0-100 km/h angegeben.
10 von 10 Punkten
Kosten
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Der Anschaffungspreis ist fast konkurrenzlos günstig. Je nach Umfang der Aussattung gibt es den 2.0 für 19.000 bis 22.000 Euro.
Der Verbrauch liegt bei 7,5 bis 9 Liter. Je nach Fahrweise. Damit ist der Octavia meiner Meinung nach ebenso günstig.
Beachten sollte man auch die Versicherung. Der Octavia ist dort sehr günstig eingestuft (wesentlich günstiger als der kleinere Fabia mit gleichem Motor. Eventuell hat man so die höheren Finanzierungskosten wieder ausgeglichen !).
Der Volkswagen eigene Versicherungsdienst (VVD) ist normalerweise teuer, bietet aber in Verbindung mit einer Finanzierung, oder Leasing ein konkurrenzlos günstiges Angebot an (Vergleich aus über 100 Gesellschaften). Keine Einschränkung auf Personen, keine Kilometerbegrenzung usw. . Also keine sogenannten weichen Rabatte. Ebenso zu beachten ist, dass eine normale Versicherung nur innerhalb der ersten 6 Monate den Neuwert erstattet. Hier sind es 12 Monate ! So kann man sich eine Menge Geld sparen.
Den Punkt Wertverlust rechne ich eigentlich nie gerne ein. Denn wenn ich für einen ähnlich ausgestatteten und technisch gleichwertigen VW knapp 5.000 Euro mehr ausgebe, dann kann ich auch erwarten, dass ich einen Teil davon beim Verkauf wiederbekomme. Rechnet man An- u. Verkauf aufeinander habe ich bisher noch bei keinem Auto nennenswerte Unterschiede festgestellt. Der Octavia selbst aber ist beliebt und wird auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt gesucht.
Die Werkstattkosten selbst sind relativ hoch (VW Niveau), dafür sind die Wartungsintervalle lang. Ca. alle 30.000 km schickt einen die ServiceIntervallAnzeige zur Inspektion und zum Ölwechsel (Möglich durch spezielles vollsynthetisches Leichtlauföl)
9 von 10 Punkten
Garantien
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Europäische Autohersteller tun sich mit Garantien bekanntlich schwer. Schön, dass der Gesetzgeber hier endlich ermöglicht hat, dass jedes Neufahrzug (ab März auch Gebrauchtfahrzeuge vom Händler), mit 2 Jahren Vollgarantie ausgestattet ist.
3 Jahre wie bei japanischen Fahrzeugen wären aber wünschenswert.
Beim Skoda kommen 10 Jahre gegen Durchrostung dazu.
Gut ist die sogenannte Mobilitätsgarantie. Pannenhilfe und zur Not sogar Unterkunft im Hotel werden übernommen. Die Mobilitätsgarantie wird zunächst 1 Jahr gewährt. Hat man innerhalb des Jahres eine Panne, verlängert sich die Garantie automatisch nochmals um die gleiche Zeit.
8 von 10 Punkten
Fazit
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Der Skodia ist ein "stilles" Auto. Er fällt weder durch auffälliges Design oder aussergewöhnliche Eigenschaften auf. Er ist in jeder Disziplin einfach gut und ausgewogen, leistet sich keine Schwächen.
Ob er sich auch langfristig bewährt, wird sich zeigen. Über Pannen werde ich jedenfalls an dieser Stelle berichten. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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denjuandemarco, 23.02.2002, 11:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wenn Du jetzt auch noch andere Beiträge zuläßt, wäre alles klar oder soll ich meine noch ausstehenden 200 Berichte auch hintereinander reinklatschen, hehee...!? CU Denis
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Informationen
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