Vergiss mein nicht (Taschenbuch) / Karin Slaughter Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Schwache Nerven? - Dann lieber nicht

  

  13.08.2011, 12:39 Uhr von
  CyberQueeny
  Hallo, verkaufe alle Bücher, über die ich hier berichte bei Ebay. Wer interesse hat, findet mich ...

  4

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  ==Schwache Nerven? - Dann lieber nicht==
  
  Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
  
  ===Einleitung===
  Nachdem ich nun vor einigen Wochen einen Thriller aus der Feder von Karin Slaugter gelesen hatte, sprang mich „Vergiss mein nicht“ seit einigen Tagen an. Wie es mir nach dem Lesen gefallen hat, lest selbst.
  
  ===Buchdaten===
  Autor: Karin Slaughter
  Titel: Vergiss mein nicht
  Originaltitel: Kisscut
  Verlag: rororo
  Erschienen: 2005
  ISBN-10: 349923243x
  ISBN-13: 9783499232435
  Seiten: 508
  Einband: TB
  Kosten: 9,90€
  Serie: Grant-County
  
  ===Autor/in===
  Karin Slaughter, Jahrgang 1971, stammt aus Atlanta, Georgia, wo sie bis heute lebt. Mit ihren »Grant County«-Thrillern um die Rechtsmedizinerin Sara Linton und den Polizeichef Jeffrey Tolliver hat sie sich in den Olymp der Thrillerautoren geschrieben. 2003 erschien ihr Debütroman »Belladonna«, der Karin Slaughter unmittelbar an die Spitze der internationalen Bestsellerlisten katapultierte. Ihre Bücher sind in 30 Sprachen übersetzt und haben eine Gesamtauflage von 20 Millionen Exemplaren überschritten. (Zitiert von Quelle: Amazon.de)
  
  ***Weitere Werke***
  Schattenblume
  Gottlos
  Verstummt
  
  ===Reihe===
  1. Belladonna(Blindsighted)
  2. Vergiss mein nicht(Kisscut)
  3. Dreh dich nicht um(A Faint Cold Fear)
  4. Schattenblume(Indelible)
  5. Zerstört (Faithless)
  
  ===Zitierter Klappentext===
  Es sind doch noch Kinder: Ein schrecklicher Abend in Heartsdale, Georgia: Auf einem Parkplatz droht eine Dreizehnjährige einen Mitschüler abzuknallen. Vergeblich versucht der Polizeichef, die Situation zu entschärfen – das Mädchen muss erschossen werden, um das Schlimmste zu verhindern. Die ganze Stadt fragt sich ratlos, was die eher unscheinbare Schülerin in eine entschlossene Mörderin verwandelt hat. Da macht Pathologin Sara Linton bei der Obduktion des Kindes eine Entdeckung, die schockierender ist als alles, was sie bis dahin gesehen hat…
  
  ===Meine Meinung===
  Nachdem mich das letzte Werk „Dreh dich nicht um“ von Karin Slaughter etwas aufgeregt hatte, wollte ich mich trotzdem an den vorherigen Teil dieser Reihe wagen. Schließlich konnte hier nicht auch ein Kind im Bauch der Mutter erschossen worden sein. Doch auch dieser Thriller ist nicht unbedingt etwas für schwache Nerven oder werdende Mütter.
  
  Der aktuelle Fall der Gerichtsmedizinerin Sara und ihres Ex-Mannes, dem Polizeichef Jeffrey, berührt die ganze Stadt. Jenny, ein ruhiges, liebenswertes 13jähriges Mädchen rastet auf dem Parkplatz der Rollschuhbahn aus und bedroht einen Mitschüler mit geladener Pistole. Der Ernst der Lage erfordert ein schnelles Handeln, sodass Jeffrey keine andere Wahl hat, als dieses Mädchen zu erschießen. Ihre Hintergründe bleiben unklar. Erst die Obduktion und der Fund einer zerstümmelten Babyleiche im Klo der Rollschuhbahn, bringen etwas Licht ins Dunkel. Jenny wurde brutal vergewaltigt, beschnitten und unten zugenäht. Sie konnte also nicht die Mutter des Babys sein. Sara, Jeffrey und sein Team machen sich auf die Suche nach den wahren Hintergründen und stoßen dabei auf dunkle Geheimnisse, die grausamer nicht hätten sein können.
  
  Der Einstieg in die Geschichte ist wie gewohnt sehr spannend und auf den ersten 50 Seiten passiert genug Action, um den Leser für das gesamte Buch mit vielen Fragezeichen zu versehen. Zu fesseln, aber auch abzuschrecken weiß die Autorin. Leider ist dies nicht unbedingt etwas für schwache Nerven. Ein Baby, dass zu früh kommt, lebensfähig ist und dann verstümmelt im Klo landet, ist schon schwere Kost; aber in Kombination mit einem 13jähriges Mädchen, dass vergewaltigt, beschnitten und zugenäht wird, war sogar für mich zu viel. Wie krank muss eine Autorin sein, ihre Werke nur auf solche Dinge zu konzentrieren? Mord, Vergewaltigung einer Erwachsen oder ähnliches okay, aber warum muss sie ständig unschuldige Babys, die noch nicht mal eine Chance hatten, einbauen?! Damit gelingt es Karin Slaughter immer wieder aufs Neue mich zu schockieren.
  
  Schnell wird beim Lesen klar, warum sie auf so schockierende Details setzt, denn die eigentliche Thematik, die sie diesem Werk zum Grundsatz legt, ist genauso schockieren, wie real. Karin Slaughter setzt sich auf brutal, realistische Weise mit pädophilen Eltern und Pornoringen auseinander. Leider ein Thema, welches häufiger in der Presse ist, als vielen Menschen lieb ist.
  Die schockierenden, brutalen Details, die gerade bei der Obduktion und anderen Beispielen deutlich werden, könnten genauso Details aus einer Nachrichtensendung sein, so authentisch beschreibt Karin Slaughter ihre Szenen.
  
  Damit diese Grausamkeit den Leser nicht verschreckt, unterbricht die Autorin ihre Erzählungen zum eigentlich Fall immer wieder mit altbekannten Figuren, wie Lena. Die Spannung wird dadurch minimal aufgelockert, kann für manche Leser jedoch auch zur Ansicht führen, dass diese Passagen das Werk unnötig in die Länge ziehen. Seitenlang wird über Lena, ihre Erlebnisse im vorherigen Roman, ihren Onkel Hank und vieles mehr berichtet. Zwar ist sie ein Teil des Teams und Lesern des ersten Bandes eine liebgewonnene Protagonistin, aber in meinen Augen hätten diese Schilderungen deutlich gekürzt werden können. Ich fand, dass durch diese Einbauten das eigentliche Thema oftmals leicht aus den Augen verloren wurde. Zwar kehrt die Autorin gekonnt zurück, aber die dramatische Stimmung ist nicht mehr ganz so gut vorhanden. Ich denke, 100 Seiten weniger hätten der Spannungskurve nicht geschadet.
  
  Je mehr Karin Slaughter deutlich macht, worauf das Buch hinausläuft, nämlich der Pornoring in Kombination mit pädophilen Eltern und anderen Anhängern, desto mehr möchte der Leser wissen, wer alles daran beteiligt ist. Man rätselt mit, bildet sich sein eigenes Urteil und wird am Ende sehr überrascht sein, weil man mit diesen Tätern nicht gerechnet hätte. Das liegt daran, dass die Autorin eine Gruppe gewählt hat, die der Leser fälschlicherweise außer Acht gelassen hat, aber in der Realität genauso vorkommen kann. Nachdem der Leser endlich die Hintergründe dieser Tragödie begriffen und den Schock hat sacken lassen, erwartet man eigentlich ein Ende, dass den Leser etwas beruhigen wird.
  
  Leider sieht die Autorin einen anderen Schluss vor, als sich jeder Leser wünschen würde. Die Schuldigen können trotz genügend Hinweisen auf die wahren Täter nicht dingfest gemacht werden. Real, schockierend und trotzdem wünscht sich der Leser in diesem Fall zumindest ein kleines Happy End. Karin Slaughter lässt den Leser sozusagen mit seinen Gefühlen, seiner Wut und vielleicht sogar Angst alleine. Aber genau mit dieser Art fesselt sie so viele Leser, denn sie bricht Tabus und schreibt schonungslos detailliert, so wie es das reale Leben oftmals auch schreibt.
  
  Die brisante Thematik, der detaillierte Stil und der Hang zu authentischen Fällen ist nicht unbedingt der Geschmack der Mehrheit. Trotzdem kann ich das Buch empfehlen, denn es ist spannend, rüttelt den Leser auf schockierende Art auf und bringt ihn zum Nachdenken. Zwar hätte sie sich die Thematik rund um das ermordete Baby sparen können, da es einfach nur ein unnötiges und widerliches Detail ist, aber der Rest ist eine gelungene Umsetzung zu einem heiklen Thema.
  
  ===Bewertung===
  „Vergiss mein nicht“ ist der passende Titel für den zweiten Band der „Grand County“ Reihe. Spannend, schockierend und detailliert befasst sich die Autorin mit Kindern, die von pädophilen Menschen über Jahre missbraucht werden. Ein Werk das zeigen soll, dass wir diese Kinder nicht vergessen dürfen, sondern ihnen helfen müssen. Auf Grund manch unnötiger Details, dem Schluss und einer schwankenden Spannungskurve vier Sterne.
  
  Pro: Thematik, Umsetzung
  Contra: Schluss, schwankende Spannung, unnötige Details
  
  Danke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
  
  
  Eure Sarah
  
  
  ===Leseprobe oder Zitat zum Einblick in den Stil===
  
  Leseprobe zum Stil-Einblick S. 33:
  
  Mit seinen achtundzwanzig Wochen wäre Jenny Weavers Kind auch außerhalb der Gebärmutter lebensfähig gewesen, wenn seine Mutter nicht versucht hätte, es die Toilette hinunterzuspülen. Der Fötus war gut entwickelt und wohl genährt. Der Hirnstamm war intakt, und mit ärztlicher Unterstützung hätten sich wohl auch die Lungen im Laufe der Zeit ausgebildet. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Miraculix1967, 13.08.2011, 23:25 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schönen Samstagabend und LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967

  • 

    morla, 13.08.2011, 23:08 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schönes wochenende lg. petra

  • 

    feliciano2009, 13.08.2011, 19:48 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    interessante Darstellung

  • 

    campino, 13.08.2011, 16:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ::: LG Andrea :::

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• Heftigste Buch meiner Sammlung

  

  26.08.2009, 23:47 Uhr von
  liskeen
  Gern für Leserunden zu haben :)

  5

  Bewertungen (26) / Kommentare (11)
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  Pro:

  Man versetzt sich total in die Geschichte

  Kontra:

  Nichts für schwache Nerven

  Empfehlung:

  Ja

  Ich bekam "Vergiss mein nicht" von meiner Tante geschenkt und es lag erstmal mind. ein Jahr in meinem Schrank, da es durch das Cover aussah wie irgendein schnulziger Roman.
  Im hintersten Regal wiedergefunden las ich den Klapptext und versuchte mein Glück. Mit Erfolg!
  
  
  Autorin:
  
  Karin Slaughter lebt in Atlanta. Sie ist einer der unbestrittenen Stars der Bestsellerszene. Ihre Bücher erscheinen in Millionenauflagen und in über 15 verschiedenen Ländern.
  
  
  Handlung:
  
  Auf der Rollschuhbahn in Heartsdale, Georgia, läuft „Dancing Queen“, als die Pathologin Dr. Sara Lincoln inmitten flachsender Kinder ihre Runden dreht. Klar, dass sie mitsingt, ausgelassen, wie sie ist. Es ist der erste Abend mit ihrem Ex-Mann Jeffrey Tolliver, und Lincoln hat beschlossen, diesen Samstag in fröhlich und harmonisch ausklingen zu lassen.
  
  Dass es dann doch anders kommt in der US-amerikanischen Kleinstadt, ist nicht die Schuld von Tolliver, von dem sich Lincoln einst entfremdet hatte. Denn plötzlich eskaliert die Situation, als die 13-jährige Jenny den drei Jahre älteren Mark -- einen fast schon überirdisch schönen Casanova, „Young and sweet, only seventeen“, ganz wie im Song -- mit einer Waffe bedroht: und keinen Zweifel daran lässt, dass sie nach dem Mord auch sich selbst richten möchte. Als die Versuche des Ortspolizisten, die Situation zu entschärfen, scheitern, sieht sich Tolliver gezwungen, das verzweifelte Mädchen zu erschießen. Damit aber weitet sich die Tragödie erst recht zu einem schauerlichen Szenario. Denn auf der Toilette wird ein totes Neugeborenes entdeckt. Es scheint von Jenny und Mark zu stammen, der Fall geklärt. Aber die Obduktion der Leiche fördert ein grausames Geheimnis zu Tage, das selbst Lincoln den Atem raubt...
  
  Fazit:
  
  Es ist mit Sicherheit das heftigste, erdrückenste Buch, was ich in meinem Leben gelesen habe (und ich lese viele Thriller).
  Kein Buch, das man zuschlägt und bei Licht schlafen muss, aber es bleibt ewig im Gedächnis.
  Man versetzt sich total in das Buch hinein und merkt, wie wütend man über einzelne Charakteren ist.
  Es war bis dato das erste Buch von Karin Slaughter was ich gelesen habe. Und jetzt (3 Bücher später) immernoch das beste. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Striker1981, 14.09.2009, 23:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und Liebe Grüße vom STRIKER

  • 

    Gozo-Bernie, 27.08.2009, 15:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich verstehe die Kommentare von liebes35 und try_or_die87 nicht. Man soll seine eigene Meinung schreiben - gut, die koennte hier ausfuehrlicher sein - , aber weder ist eine Leseprobe noch gar etwas ueber den Autor noetig und wenn der Bericht schon anderweitig veroeffentlich wurde ist auch das zulaessig so lange es der eigene ist. Gruss aus der Heimat von telestrada.it

  • 

    liebes35, 27.08.2009, 13:10 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Grund: http://www.amazon.de/gp/product/349923243X/ref=s9_sims_bw_s0_p14_i1?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=center-1&pf_rd_r=0TCGANZ88G3ZSSGYN4KP&pf_rd_t=101&pf_rd_p=469924213&pf_rd_i=299956

  • 

    Kleinnightwish, 27.08.2009, 11:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ganz viele liebe grüße von der angi ;)

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• Es sind doch noch Kinder...

  

  05.08.2008, 13:45 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (22) / Kommentare (8)
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  Pro:

  Charaktere, Story

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  "...Zum ersten Mal an diesem Abend erwog Jeffrey ernsthaft abzudrücken. Er versuchte sich mit aller Kraft davon zu überzeugen, dass sie für den Jungen, der vor ihr stand, trotz ihres Alters eine unzweifelhafte Gefahr bedeutete. Wenn er sie nur am Bein oder an der Schulter traf, könnte sich immer noch feuern. Auch wenn er auf ihren Rumpf zielte, bestand die Möglichkeit, dass sie mit allerletzter Kraft einen Schuss abgab, bevor sie zusammensackte. So wie Jenny ihre Beretta hielt, wäre der Junge tot, bevor sie am Boden lag.
  "Männer sind so schwach", zischte Jenny und visierte ihr Ziel an. "Ihr macht nie das Richtige. Ihr sagt, ihr werdet es tun, aber tut es dann doch nie."
  "Jenny...", bat Sara inständig.
  "Ich zähle bis fünf", warnte Jenny. "Eins."
  Jeffrey schluckte schwer. Sein Herz schlug so laut, dass er das Mädchen nur noch sah und fast gar nicht mehr hörte.
  "Zwei."
  "Jenny, bitte." Sara faltete die Hände vor sich wie zum Gebet. Sie waren dunkel, beinahe schwarz vor Blut.
  "Drei."
  Jeffrey zielte. Sie würde es nicht tun. Es konnte einfach nicht sein, dass sie es tat. Sie war kaum älter als dreizehn! Dreizehnjährige Mädchen erschießen doch keinen Menschen! Das hier war Slebstmord!
  "Vier."
  Jeffrey sah, wie sich ihr Finger um den Abzug schloss, sah, wie sich die Muskeln ihres Unterarms in Zeitlupe bewegten, als sie den Finger krümmte.
  "Fünf!", schrie sie, und ihre Halsvenen traten hervor.
  Sie befahl: "Erschießt mich, verdammt!", und wappnete sich gleichzeitig für den Rückstoß der Beretta. Er sah, wie sich ihr Arm anspannte und ihr Handgelenk versteifte. So schleppend verstrich die Zeit, dass er ganau erkannte, wie die Muskeln ihres Unterarms arbeiteten, damit ihr Finger auf den Abzug drücken konnte.
  Sie bot ihm noch eine letzte Chance, indem die schrie: "Erschieß mich!"
  Und er schoss.
  
  Ja, eine kurze Leseprobe zu einem Buch welches ich euch vorstellen möchte. Es ist der Nachfolger von "Belladonna", über das ich auch schon einen Bericht geschrieben habe.
  
  
  Vergiss Mein Nicht - Karin Slaughter
  
  
  allgemeine Daten
  
  Titel: Vergiss Mein Nicht
  Autorin: Karin Slaughter
  Größe: ca. 19 cm
  Seitenanzahl: 504 S.
  Verlag: rororo
  ISBN-10: 3-499-23243-X
  
  Inhalt
  Sara Linton ist mit ihrer Schwester und deren Freund an einem Sonnabend auf der Rollschuhbahn in Grant County. Auch viele andere Bewohner sind da. Sara wartet auf ihren Exmann, den Polizeichef Jeffrey Tolliver, mit dem sie sich seit kurzem wieder trifft. Durch Zufall muss Jeffrey, kurz nachdem er angekommen ist nach draußen und gerät in etwas, was er sich nie zu träumen gewagt hätte. Die dreizehnjährige Jenny, ein dickes Mädchen, bedroht einen sechzehnjährigen, gutaussehenden Jungen mit der Waffe. Jeffrey versucht zu verhandeln, doch letztendlich bleibt ihm nichts anderes übrig als das Mädchen vor vielen Zeugen zu erschießen.
  Die Polizei beginnt die Ermittlungen. Was hat das junge Mädchen dazu getrieben auf einen ihrer Mitschüler zu schießen? Und Sara Linton, Jeffrey Tolliver und Detective Lena Adams machen seltsame Entdeckungen... Was ist mit dem Tattoo, welches der bedrohte Junge auf seiner Hand hat, was offensichtlich mit einem perversen Club zusammenhängt? Warum wurde Jenny beschnitten wie junge Mädchen aus Teilen Afrikas? Hatte es etwas mit ihrer regen Sexualität zu tun, von der man sich an der Schule erzählt? Was kann Lena aus Mark, dem bedrohten Jungen herausfinden, zumal sie etwas eigenartiges miteinander verbindet. Und was, was haben die Eltern mit dieser ganzen Sache zu tun???
  
  
  Die Autorin
  
  Karin Slaughters wurde 1971 in einer kleinen Stadt in Georgia geboren und lebt heute in Atlanta. Mit ihrem ersten Roman Belladonna sicherte sie sich einen Platz in der Bestsellerliste und auf Anhieb einen Platz zwischen den besten Thrillerautoren der USA. Alle bisherigen 5 Romane der Grant Conuty -Reihe wurden ein Riesenerfolg.
  
  Die Hauptcharaktere
  Sara Linton:
  Sie ist Kinderärztin und Leichenbeschauerin von Grant County. Sie ist ungefähr Mitte bis Ende dreißig und fängt an, sich wieder mit ihrem Exmann Jeffrey zu treffen. Auch diesmal ist sie bei den Geschehnissen hautnah dabei...
  
  Jeffrey Tolliver:
  Er ist Polizeichef von Grant County und ebenfalls Ende dreißig. Er ist absolut glücklich, dass Sara, die ihn nach einem Seitensprung damals verlassen hatte, sich wieder auf ihn einlässt. Am jetzigen all hat er jedoch ziemlich zu knabbern, da er das erste Mal einen Menschen erschießen musste und schockierende Entdeckungen macht...
  Lena Adams:
  Sie ist 33 Jahre alt und Detective bei der Polizei von Grant County. Auch sie arbeitet am aktuellen Fall mit. Nach dem Tod ihrer Schwester und ihrer eigenen Vergewaltigung vor kurzer Zeit ist sie nicht mehr sie selbst. Sie scheint sich zu verlieren...
  
  
  Ihr Schreibstil
  
  Der Schreibstil der Autorin ist einzigartig. Mit Liebe zum Detail beschreibt sie sehr genau die Gefühle und Taten der handelnden Personen in ihren Büchern. Sie hat genau die richtige Portion Charme, Witz, Grausamkeit und Spannung um ihre Storys zum Zerreißen spannend zu machen. Das Buch wird innerhalb von einer Woche abgehandelt und es gibt noch ein kurzes Kapitel eine Woche später.
  
  Aussehen des Buches
  Das Taschenbuch hat einen dunklen Hintergrund mit nur einem schmaleren STreifen einer helleren Farbe. Im Vordergrund sieht man eine ausgeblasene Kerze, von der noch ein wenig Qualm nach oben steigt. Tiel und ein Satz auf der Rückseite sind in rot, Name der Autorin und der Klappentext sind in weißer Schrift.
  
  
  Besonderheit bei Karin Slaughter
  
  Die Besonderheit bei Karin Slaughter besteht darin, dass ihre Romane "Belladonna", "Vergiss mein nicht", "Dreh dich nicht um", "Schattenblume" und "Gottlos" in gewisser Weise weiterführende Bücher sind, die man jedoch auch als Einzelwerke betrachten kann. Die Personen bleiben immer die gleichen und man kann ihre Schicksale und Charaktere weiterverfolgen. In jedem Roman wird aber ein neuer krimineller Fall behandelt. Jedes Buch hat somit ein anderes Hauptthema.
  
  Fazit
  "Vergiss mein nicht" ist das zweite Buch dr Grant County Reihe von Karin Slaughter und ich finde es ebenso genial wie ihren Debütroman "Belladonna". Dieses Buch schockt mal wieder mit einer Grausamkeit, die man Menschen eigentlich nicht zutrauen würdeund zeigt deren wahre Abgründe. Ein Staz bleibt einem immer wieder im Kopf hängen, nämlich der, der über dem Klappentext des Taschenbuchs steht: Es sind doch noch Kinder.
  Karin Slaughter zeigt mal wieder eindrucksvoll, wie ein echter Thriller sein muss. Hat man das Buch einmal in der Hand muss man es einfach zu Ende lesen um zu wissen, was passiert und wer nun eigentlich dahintersteckt.
  Es werden hier die Gefühle der Menschen wieder sehr gut dargestellt. Besonders Lenas Schicksal war für mich interessant durch ihre Vorgeschichte in Belladonna, wo sie brutal vergewaltigt wurde und ihre Schwester starb.
  Durch viele Zufälle wird der Fall gelöst und zeigt im laufe der Zeigt sein ganzes Ausmaß an Grausamkeit und auch einer gewissen Aktualität.
  Einen Tipp hätte ich noch anzubringen: Am besten erst "Belladonna" und dann "Vergiss mein nicht" lesen, da man so die Schicksale viel besser nachvollziehen kann. Es wird zwar immer noch mal kurz etwas dazu erläutert, aber man ist so doch mehr im Geschehen drinn, als wenn man von der Vorgeschichte keine Ahnung hat.
  Ich kann dieses Buch Thrillerfans also nur empfehlen, ich finde Karin Slaughter einfach klasse, sie beeindruckt mich immer wieder!
  Viel Spaß beim lesen!
  
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    AngelikaR, 19.01.2009, 01:38 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Diesen zweiten Teil fand ich fast besser als den ersten. LG

  • 

    anonym, 14.01.2009, 17:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Das Buch ist echt gut.

  • 

    bambie34, 05.08.2008, 17:17 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Wünsche dir noch einen schönen Tag, Gruß Tanja

  • 

    morla, 05.08.2008, 16:58 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    noch einen schönen tag lg. petra

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• Ein Thema, was gerne tot geschwiegen wird

  

  16.10.2007, 23:42 Uhr von
  Maylin
  durch jansdarling2002 auch hier :)

  4

  Bewertungen (24) / Kommentare (11)
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  Pro:

  Spannend, das Buch kann man nur schwer weg legen, fesselnd

  Kontra:

  brisantes Thema

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo,
  
  heute möchte ich Euch gerne ein weiteres Buch der Schriftstellerin Karin Slaughter vorstellen.
  Da ich bereits zwei Bücher von dieser Schriftstellerin gelesen hatte und begeistert war, war es für mich ein muss mir noch ein Buch zuzulegen.
  
  
  
  Titel: Vergiss mein Nicht
  Genre: Thriller
  Autorin: Karin Slaughter
  Seiten: 504
  Format: Taschenbuch
  Verlag: rororo
  ISBN-10: 349923243X
  ISBN-13: 978-3499232435
  Preis: 9,90 Euro
  
  Die Autorin:
  
  Ich habe leider immer noch nicht mehr Informationen zu Karin Slaughter rausbekommen wie in meinen ersten Berichten, doch muss ich wirklich sagen, das mich ihre Bücher begeistern und ich es sehr gut verstehen kann, dass ich ihre Bücher zu Bestsellern geworden sind.
  
  Dann noch mal ein kleiner Überblick zu Karin Slaughter:
  
  Sie wurde 1971 in Georgia geboren und wohnt nun in Atlanta. Mit ihrem ersten Roman "Belladonna" (was ich bisher noch nicht gelesen habe) landete sie einen internationalen Bestseller. Auch ihre folgenden Bücher kamen auf die Bestsellerliste. Sie hat weit über 15 Millionen Bücher verkauft, ich denke das spricht für ihren Erfolg.
  
  Mehr Informationen kann ich leider nicht geben.
  
  
  Der Inhalt:
  
  Heartsdale ist eigentlich bekannt als eine ruhige Stadt in der vielleicht mal ein Kind einen Schokoriegel oder Kaugummis klaut, doch an diesem Abend sollte alles anders werden.
  
  Sara und Jeffrey waren auf der Rollschuhbahn verabredet. Nach der Scheidung was es nach langer Zeit das erste Mal das die Beiden sich wieder trafen und es sollte eigentlich ein schöner Abend werden, doch er endete in einer Katastrophe.
  
  Jeffrey kam gerade auf die Rollschuhbahn und steuerte auf Sara zu, um sie zu begrüßen. Er kam gerade dazu, ihr Hallo zu sagen als sein Piepser losging. Jeffrey war der Chief in dem kleinen Ort Heartsdale und musste dementsprechend immer erreichbar sein. Er entschuldigte sich bei Sara und ging zum Münztelefon um auf dem Revier anzurufen um nach zu fragen was passiert war.
  
  Marla, Jeffreys Sekretärin, ging gerade ans Telefon als er lautes Gebrülle auf dem Parkplatz hörte. Seine Aufmerksamkeit galt eher dem Lärm auf dem Parkplatz als Marla. Er ließ sich kurz von Marla einen Bericht liefern, was passiert sei und sagte ihr, dass sich Frank, ein Kollege von Jeffrey, darum kümmern sollte. Jeffrey legte auf und ging mit großen Schritten zum Parkplatz, als er abrupt stehen blieb.
  
  Er dachte er traute seinen Augen nicht, denn dort standen ein ca. 16jähriger Junge und ein etwas jüngeres Mädchen. Wenn das nur alles gewesen wäre, wäre Jeffrey froh gewesen, aber das Mädchen hielt dem Jungen eine Pistole vor die Nase und schrie immer wieder das er aufhören solle. Mit was aufhören?
  
  Jeffrey versuchte die Situation zu retten und redete auf das Mädchen ein, doch wie ihm schien, wusste das Mädchen was es tat. Sie wollte den Jungen erschießen. Jeffrey sah bald keinen Ausweg mehr, er versuchte es noch einmal mit guten Worten, doch es schien als wolle das Mädchen abdrücken… doch Jeffrey kam ihr zuvor. Das junge Mädchen sackte tot auf dem Parkplatz zusammen.
  
  Als wäre das noch nicht genug, fand die Polizei nach dem Vorfall ein totes Neugeborenes auf der Toilette der Rollschuhbahn.
  
  Nun musste Sara ihrer Arbeit als Pathologin nachgehen und beide Kinderleichen untersuchen. Als sie das junge Mädchen, Jenny Weaver wie sich rausstellte, untersuchte, blieb ihr die Sprache weg, das Mädchen wurde kastriert.
  
  Anfangs schien es, dass ein Mädchen ausflippte, weil ein Junge sie verlassen hatte, doch es steckte viel mehr dahinter und Jeffrey war nun dran raus zu finden, was hier vor sich ging.
  Jeffrey machte Entdeckungen und er wäre seines Lebens froh gewesen, wenn ihm eine solche Erfahrung erspart geblieben wäre. Er war einem Kinderpornoring auf der Spur…
  
  
  Meine Meinung:
  
  Ich habe das Buch anfangs nicht so prickelnd gefunden, da mir irgendwie die Spannung am Anfang fehlte, doch das änderte sich dann ziemlich schnell. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr weg legen und las es dann innerhalb 4 Tagen durch. Ich halte auch dieses Buch für absolut gelungen, auch wenn es in diesem Fall ein brisantes Thema, nämlich Kinderpornographie, ist. Karin Slaughter hat die Story sehr gut geschrieben. Am Anfang vielleicht etwas langatmig, doch je weiter man liest, desto spannender wird es und es wird immer schwerer das Buch zur Seite zu legen.
  
  Das Thema finde ich etwas brisant, denn ich denke, damit kann man auch erhitzte Diskussionen auslösen, dabei gibt es für mich bei dem Thema nichts zu diskutieren, denn ich halte von dem Gesindel gar nichts, die sich an wehrlose Kinder ran machen. Nur leider gibt es diese Probleme auf unserem Planeten, daher finde ich es auch wichtig, dass auch dieses Thema zur Sprache gebracht wird. Ich weiß nicht wirklich, was Karin Slaughter mit diesem Buch erreichen wollte/will, aber ich denke mir, dass sie einfach auf Kinderpornographie aufmerksam machen wollte, denn dieses Thema wird nur zu gerne tot geschwiegen.
  
  
  Bewertung:
  
  4 von 5 Sternen, dadurch das der Anfang etwas langweilig war. Dennoch ist es ein gelungener Thriller, den man lesen sollte, auch wenn es nicht gerade das beste gewählte Thema ist.
  
  
  Ich bedanke mich für Euer Lesen. Sollten Fragen offen sein, werde ich diese gerne versuchen zu beantworten.
  
  Grüße Maylin
  
  
  PS: Ich poste unter gleichem Namen auch auf anderen Meinungsplattformen weiterlesen schließen

  Produktfotos & Videos

  

  Bild 1 - Vergiss mein nicht (Taschenbuch) / Karin Slaughter von Maylin
  am 16.10.2007

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    morak90, 15.11.2007, 23:22 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ganz klar sehr hilfreich, schau doch mal bei mir vorbei LG morak90

  • 

    Django006, 28.10.2007, 16:09 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & *lg* Alan ;>))))

  • 

    anonym, 21.10.2007, 17:36 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Lg Chrissy

  • 

    Miraculix1967, 17.10.2007, 15:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Einen schönen Mittwoch wünsche ich! LG Miraculix1967

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• Vergiss mein nicht!

  

  10.06.2007, 21:12 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

  Bewertungen (44) / Kommentare (18)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  Story, Schreibstil

  Kontra:

  zwischenzeitlich etwas trocken zu lesen

  Empfehlung:

  Ja

  Heute möchte ich euch mein zuletzt gelesenes Buch ein wenig näher bringen. Dabei handelt es sich um einen Thriller von Karin Slaughter:
  
  "Vergiss mein nicht"
  
  
  Über die Autorin
  ------------------------
  Karin Slaughter gilt als Shooting-Star in der Thriller-Szene, denn sie verkaufte über 15 Millionen Bücher in weniger als zwei Jahren. 1971 wurde sie in einer kleinen Stadt in Georgia geboren und lebt jetzt in Atlanta. Gleich mit ihrem ersten Roman "Belladonna" landete sie einen internationalen Bestseller.
  
  
  Das Buch
  ---------------
  Hierbei handelt es sich um die Taschenbuchausgabe, welche normal 9,90 € kostet. Ich habe das Buch kostenlos bei Tauschticket ergattern können.
  
  ISBN-Nummer: 978-3-499-23243-5
  
  
  Die Story
  --------------
  j
  "ES SIND DOCH NOCH KINDER."
  
  
  In diesem Buch geht es darum, das sich die Kinderärztin und Pathologin Sara Linton seit einiger Zeit wieder mit ihrem Exmann, dem Polizeichef Jeffrey Tolliver trifft. So sind sie auch an besagtem Abend auf der Rollschubahn "Skaties" verabredet. Jeff will den Abend nur mit Sara verbringen. Allerdings geht schon nach kurzer Zeit sein Piepser und er geht kurz nach draußen. Währenddessen will Sara zu den Toiletten. Vor ihr gehen noch zwei Mädchen auf die Toilette. Eine von ihnen ist die dreizehnjährige Jenny.
  Nach kurzer Zeit kommt Jenny wieder aus der Toilette heraus, in trance-änhlichem Zustand. auf dem Weg zum Ausgang streift sie mit ihrem Rucksack Sara Lintons Brust. Sara will gerade die Toilettentür öffnen, als sie diese erschrocken los lässt: Am Türknauf klebt Blut. Als Sara daraufhin an sich hinunter sieht, bemkert sie Blut auf ihrer Bluse - genau dort, wo Jennys Rucksack sie gestriffen hat.
  In der Toilette macht sie dann eine grausame Entdeckung: Hier wurde versucht, ein Neugeborenes die Toilette hinunter zu spülen.....
  Sara rennt nach draußen und findet dort Jeffrey, jenny und Mark vor. Jenny hat ihre Waffe auf Mark gerichtet, Jeffrey seine auf Jenny. Jenny meint es ernst, denn sie zerschiesst die Neonbeleuchtung hinter Mark und richtet dann wieder die Waffe auf ihn. Jeffrey versucht vergeblich die Situation zu entschärfen, aber Jenny muss erschossen werden, damit Schlimmeres verhindert werden kann.
  Die ganze Stadt ist ratlos, und fragt sich, warum es zu all dem gekommen ist. Ist Jenny etwa die Mutter des Babys? Und Mark gar der Vater? Fragen über Fragen.
  Doch bei der Obduktion macht Sara eine grausame Entdeckung, die schockierender ist als alles, was sie bis dahin gesehen hat.........
  
  Jeffrey und seine Kollegen versuchen den Fall zu lösen, und entdecken immer mehr unglaublichere Sachen. Auch Lena Thomas gehört zu diesem Team um Jeffrey. Während der Ermittlungen wird sie nochmal mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, welche sie selbst noch nicht aufgearbeitet hat.
  
  
  Fazit
  --------
  Das Buch an sich liest sich ganz gut. Vor allem der Anfang ist besonders spannend. Danach kamen ein ganz paar Seiten, welche ich nur überflogen hatte, weil es da so trocken voranging. Es gab da nichts wirklich mitreißendes und ich befürchtete schon, das dieses Buch meinen Erwartungen nicht entsprechen würde. Aber mit der Zeit wurde es spannender, wa wohl auch daran lag, das es endlich ein Durchsehen und eine Spur in dem Buch gab. Im letzten Drittel wurde es wieder richtig spannend. Allerdings ging das Buch in eine ganz andere Richtung, als ich gedacht hatte, was jetzt nicht negativ zu werten ist.
  Ich hatte eben erwartet, das diese Parkplatzgeschichte einen ganz anderen Hintergrund hat. Aber auf diesen Grund, welcher zum Ende hin sichtbar wird, wäre ich nie gekommen. Der wahre Hintergrund ist noch schockierender als ich gedacht hatte. Und ich muss auch dazu sagen, das es in diesem Buch kein wirkliches Happy End gibt. Auch war der Schluss dann recht kurz gehalten. Das es nicht unbedingt ein Happy End gab, liegt wohl auch am offenen Ende. Man könnte fast meinen, das hier noch ein Band folgen soll, welcher die Story weiterführt. Ob das aber nun wirklich der Grund der Autorin für dieses Ende war, kann ich natürlich nicht sagen.
  Für diese Buch möchte ich daher 4 Sterne und eine Kaufempfehlung vergeben.
  
  LG Schwede2006 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    sigrid9979, 09.01.2009, 16:29 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Wünsche dir ein schönes Wochenende.. Lg Sigi

  • 

    ingoa09, 27.07.2008, 14:51 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Eine gute Buchbesprechung! Liebe Grüße, Ingo

  • 

    Estha, 25.07.2008, 00:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Susi

  • 

    try_or_die87, 17.07.2008, 00:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße aus Regensburg

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• Keine einfache Unterhaltung, aber ...

  

  01.01.2006, 15:53 Uhr von
  Prisca
  Ich schreibe z.Z. unter anderen Sean Astin Film (-und Co) Berichte, um euch diesen tollen Schausp...

  5

  Bewertungen (21) / Kommentare (7)
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  Pro:

  sehr fesselnd - sehr realistisch

  Kontra:

  grausames Thema

  Empfehlung:

  Ja

  Heute gibt es mal wieder einen Buchbericht von mir. Etwas spannendes sollte es sein und so habe ich zu
  
  
  *** VERGISS MEIN NICHT von KARIN SLAUGHTER ***
  
  
  gegriffen. Ich hatte schon viel von dem Buch gehört (und auch den Vorgänger Belladonna gelesen), so war ich entsprechend gespannt, ob es die doch recht hohen Erwartungen erfüllen würde. Wenn ihr mehr von dem Buch erfahren wollt, dann lest doch einfach meinen Bericht. Anfangen werde ich wie immer mit einer kurzen
  
  
  *** INHALTSANGABE ***
  
  
  Die Geschichte spielt wieder in Heartsdale, einem kleineren Ort in Georgia. Die schrecklichen Geschehnisse von vor vier Monaten (die in "Belladonna" erzählt werden) sind noch nicht ganz vergessen, als das nächste Unglaubliche geschieht.
  
  Auf einem Parkplatz bedroht eine Dreizehnjährige ihren "Freund" (16 Jahre) mit einer Waffe. Jeffrey Tolliver, Polizist in Heartsdale, versucht alles, sieht sich aber schließlich gezwungen, das Mädchen zu erschießen, um das Leben des Jungen zu retten.
  
  Zur gleichen Zeit findet Sara Linton (Jeffreys Ex-Frau) auf der Toilette der nahe gelegenen Eisbahn einen toten Säugling. Offensichtlich hat man versucht, ihn die Toilette hinunter zu spülen. Auf den ersten Blick scheinen beide Fälle miteinander zu tun zu haben - ist Jenny (das 13-jährige Mädchen mit der Waffe) die Mutter des Kindes gewesen und wollte sie den "Vater" töten, weil er sie im Stich gelassen hat?
  
  Beinahe scheint es so - doch dann entdeckt Sara bei der Obduktion von Jennys Leiche (Sara ist Kinderärztin und gleichzeitig Pathologin in der kleinen Stadt) etwas Unfassbares! Von diesem Moment an scheint alles aus den Fugen zu laufen - die beiden jungen Menschen (also Jenny und ihr Freund Mark) scheinen mehr wie nur ein Geheimnis zu verbergen ....
  
  Da ihr hier einen Thriller vorliegen habt, möchte ich jetzt nicht weiter auf den Inhalt eingehen, sonst ist die Gefahr zu groß, zu viel zu verraten. Das bisher Geschilderte ist nur ein Bruchteil der Handlung - und wenn ihr mehr wissen wollt, dann lest einfach weiter. Natürlich habe ich mir wie immer so meine
  
  
  *** GEDANKEN ***
  
  
  um das Buch gemacht.
  
  Ohne Frage ist es ein sehr fesselndes Buch, das den Leser schon auf den ersten 50 Seiten gefangen nimmt. Schon hier passiert so viel, das man es sich kaum vorzustellen vermag. Dann kommen so ca. 100 Seiten "Leerlauf" auf denen man sich fragt, wie es denn jetzt mit der eigentlichen Handlung weitergeht. Diese Seiten sind aber trotzdem interessant zu lesen, denn hier erfährt man sehr viel über die handelnden Personen im Roman. Allerdings wartet man schon darauf, das nun endlich wieder etwas Entscheidendes passiert.
  
  Das tut es dann auch - Schlag auf Schlag macht Jeffrey unterstützt von Sara und einigen Beamten immer wieder neue, erschreckende Entdeckungen. Als Leser wird man mit hineingezogen in einen regelrechten Sumpf an Perversion - der umso erschreckender ist, weil hier Kinder / Jugendliche eine große Rolle spielen. Menschen, die eigentlich ihr Leben noch vor sich haben sollten - und die doch am Ende sind.
  
  Das Buch ist sehr realistisch geschrieben und gerade deswegen umso erschreckender für den Leser. Man stellt sich unwillkürlich vor, dass das Geschehen nicht nur ein Roman ist, sondern sich durchaus so abspielen könnte! Darum habe ich das Buch auch als ziemlich heftig empfunden - obwohl es eigentlich ohne echte Ekelszenen auskommt.
  
  Ein paar Worte muss man auf jeden Fall zu den handelnden Personen verlieren. Man trifft hier viele Bekannte aus "Belladonna" wieder - Jeffrey und Sara - geschieden, aber im Augenblick dabei, sich wieder anzunähern. Beide kommen sehr sympathisch rüber - obwohl ich bei Jeffrey manchmal ein wenig zwiespältig bin. Als Polizist entwickelt er nämlich einige Male Verhaltensweisen, die man eigentlich (für einen Polizisten) nicht gutheißen - die man aber menschlich durchaus nachvollziehen kann!
  
  Eine andere Figur des Romans ist Lena, die in "Belladonna" entführt, vergewaltigt, gequält wurde und die immer noch an diesem Schicksal zu knabbern hat. Ihr stehe ich ein wenig skeptisch gegenüber. Sie ist mir nicht wirklich sympathisch - dazu ist sie wohl innerlich zu zerrissen, man kann sich ihr nicht wirkliche nahe fühlen. Obwohl ich mir vorstellen könnte, das dieser Eindruck von Karin Slaughter durchaus auch so gewollt sein kann. Denn andererseits macht sie natürlich gerade das zu einer sehr interessanten Person, die im Roman eine durchaus wichtige Rolle spielen wird!
  
  Sehr gut und realistisch geschildert finde ich auch die Darstellung der Jugendlichen - wobei hier wieder gilt: je besser ich mich in sie hinein versetzen kann, desto grausamer kommt einem die Handlung vor!
  
  Alles in allem ein Roman, der sich flott weg lesen lässt - nicht unbedingt, weil er so schrecklich spannend ist (im Gegenteil - er ist stellenweise sogar ein wenig vorhersehbar). Dafür fesselt er aber durch eine grausame Story. Einerseits kann man sich vielleicht wirklich fragen, ob man dieses Thema zu einem Roman verarbeiten darf - andererseits finde ich es durchaus sehr gelungen, wie das hier gemacht wurde. Denn der Roman liest sich nicht reißerisch - er macht einfach nur wütend, traurig ... Sicher kein leichter Unterhaltungsroman, obwohl er sprachlich nicht sehr anspruchsvoll ist.
  
  
  *** FAKTEN ***
  
  
  Vergiss mein nicht - Karin Slaughter
  Taschenbuch:
  Rowohlt Verlag
  510 Seiten
  ISBN: 349923243X
  9,90 Euro
  
  HC:
  Wunderlich Verlag
  507 Seiten
  ISBN: 380520731X
  19,90 Euro
  
  Wie gesagt, es gibt zu dem Buch einen Vorläufer: Belladonna. Obwohl man das Buch durchaus unabhängig davon lesen kann, denn die Story ist eigenständig, würde ich empfehlen, zuerst Belladonna gelesen zu haben. Dann kann man sich viel besser in die Hauptpersonen der Handlung hinein versetzen.
  
  Außerdem gibt es auch schon einen weiteren Band mit den Hauptpersonen: Dreh´ dich nicht um
  
  Mal sehen, ob ich jetzt noch ein wenig zu
  
  
  *** KARIN SLAUGHTER ***
  
  
  herausfinden kann. Viel ist das allerdings nicht.
  
  Karin Slaughter wuchs in einer kleinen Stadt in Georgia auf und lebt heute in Atlanta. Mit ihrem ersten Roman "Belladonna",der in vierzehn Ländern erschien, sicherte sie sich auf Anhieb einen Platz unter den wichtigsten Thrillerautoren der USA. ("geklaut" von einem Buchcover **gg**)
  
  
  *** MEIN FAZIT ***
  
  
  Ein fesselnder Roman - wenn man die Nerven hat, sich auf ein brisantes Thema einzulassen!
  
  
  @ Prisca - Dezember 2005 - ich schreibe für Ciao und Yopi weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Nightmare, 10.01.2006, 09:51 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Nightmare

  • 

    Vicky, 02.01.2006, 17:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich. Ein frohes neues Jahr, Vic

  • 

    Lidlefood, 01.01.2006, 17:09 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein gesundes, glückliches neues Jahr

  • 

    anonym, 01.01.2006, 16:50 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

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