Smart Fortwo Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Smart nein Danke

  

  15.02.2005, 08:07 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  Bewertungen (12) / Kommentar (1)
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  • Fahreigenschaften:  schlecht
  • Fahrkomfort:  gut
  • Platzangebot:  durchschnittlich
  • Zuverlässigkeit:  durchschnittlich
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja
  • Dauer des Besitzes & der Nutzung:  länger als 1 Jahr

  Pro:

  Kosten

  Kontra:

  Verarbeitung, Service, Verbrauch

  Empfehlung:

  Nein

  Seit mittlerweile 3 Jahren und 70.000 km fahren wir unseren Smart CDI Passion.
  Nach einer solchen Zeit kann man, denke ich, ein objektives Urteil über dieses Auto abgeben
  
  Warum haben wir uns einen Smart gekauft?
  - Wir fuhren ca. 25.000 km im Jahr, das meiste davon über Landstrasse, also muß es ein Auto sein, das wenig verbraucht
  - Wir hatten ein großes Auto, also reicht ein Kleinwagen
  - Ein günstiges Finanzierungsangebot macht noch mal ein Argument mehr
  - Die Werkstatt sollte gut zu erreichen sein ( Ist sie leider nicht mehr, jeder Besuch wäre jetzt ein Umweg von einer halben Stunde)
  
  Da jetzt eigentlich nur noch Smart, Lupo und A2 für uns in Frage kamen, entschieden wir uns für den Smart.
  
  Jetzt unsere Erfahrungen
  
  Kosten
  Gekostet hat uns dieses Auto 12.000 €, das heißt 6.000€ pro Fahrgastplatz. Na ja, so genau kann man das nicht umrechnen, schließlich ist ein Smart ja auch Ausdruck von Lebensgefühl und Freiheit
  Die Versicherung macht pro Jahr bei 40% Beitrag 400€ für Vollkasko, weniger als mein alter Corsa in der Teilkasko gekostet hatte
  Steuer: gute Frage, das Auto ist bis 31.12.2005 noch von der Steuer befreit, weil es ein 3-Liter- Auto ist ( dazu unten mehr bei Verbrauch)
  
  
  Ausstattung
  Was braucht man in einem solchen Auto?
  - ABS und ESP serienmässig, alles o.k.
  - Alufelgen
  - Cassettenradio
  - El. Fensterheber
  - Tiptronic- Schaltung, d.h. Automatik oder Selberschalten ohne Kupplung
  - Fussmatten gabs geschenkt
  - ...
  
  
  Verbrauch
  
  Der größte Ärger: Nie haben wir die angegebenen 3,4l erreicht! Die Werkstatt bot uns auf unsere eigene Kosten eine Verbrauchsmessfahrt an, ha, ha. Man kann ja jetzt sagen, dass ein bisschen mehr normal sei, doch sind 25% mehr auch noch o.k.? Vor allem, da das Auto von der Steuer befreit ist. Doch: der Verbrauch konnte nie erreicht werden. Im Schnitt fahren wir jetzt mit 4,3l, was dem Geldbeutel nicht viel ausmacht, die Steuerbefreiung aber als Veräppelung des Gesetzgebers erscheinen lässt. Mein Fazit: Der Verbrauch ist für mich jetzt o.k., aber zuviel ist zuviel, die Spritkosten waren für uns das Hauptargument für den Kauf.
  Zusätzlich wurde ein Verbrauch angegeben, der nur die Grenzwerte für die Steuerbefreiung erreicht, in der Praxis von uns aber nie erreicht werden kann.
  Note: 6!
  Die Aussage unseres Händlers: unsere CDIs verbrauchen zwischen 4,2 und 4,8 Liter, wir sollten also zufrieden sein.
  Nebenkosten
  Alle 12.500 km zum Kundendienst für 125€, alle 25.00 für 250€, erscheint mit zwar happig, doch bei anderen Auto ist dies wohl noch teurer. Seitdem die Garantie abgelaufen ist, machen wir das in der freien Werkstatt, kostet die Hälfte, wir vertrauen dieser auch mehr.
  Die Reifen halten ca. 30.000 km, sind also o.k.
  
  Zuverlässigkeit
  Außer einmal einer schlappen Batterie und eines defekten Mischergehäuses war bisher noch nichts, man sollte aber den Akkuschrauber griffbereit haben, dann und wann fängt etwas an zu klappern ( Türgriffe, Türen), in den Sitzen sind hinten Abdeckungen, die lassen wir zwischenzeitlich ganz raus, halten schon lange nicht mehr
  Aber: Er läuft
  
  Alltagstauglichkeit
  Für die tägliche Fahrt zur Arbeit voll ausreichend.
  Wohnt Ihr aber im Schneegebiet: F I N G E R W E G !!
  Das Auto ist bei Glätte unfahrbar! Ständig rutscht das Hinterteil weg, liegt Schnee, bremst das ESP den Antrieb so ab, dass man nicht mehr wegfahren kann ( ist mir mehrfach passiert, ganz toll, wenn man mitten in einem 500m- Anstieg steht und alles wieder zurückfahren kann
  Vorsicht an Kreuzungen: Fährt man zu schnell an eine ran, braucht das Getriebes bis zu3 Sekunden, vor ein Gang eingelegt ist, mir ist schon mal einer Im Kreisverkehr draufgefahren, weil ich stehenblieb.
  Die Federung ist hart, für mcih o.k.
  
  Service
  
  Der Service ist Note 6-!
  Die Gründe:
  - Unverschämte Servicemitarbeiter
  - Beanstandete Mängel ( Klappernde Türen, Fenster) wurden nicht gemacht
  - Als das Mischergehäuse defekt war, musst ich 4 mal kommen, bis mir jemand half, obwohl ich 3x angemeldet war
  - Nachdem ich mich beschwert hatte, wurde ich angepöbelt
  - Smart ruft jedes Mal nach einem Service an und fragt nach der Zufriedenheit, auf unsere Beschwerde kam nie eine Antwort
  
  Unser Fazit zum Smart:
  - Gut als Zweit- oder Drittwagen, im Winter unbrauchbar
  - Aus ökologischen Gründen lieber einen Lupo/ A2 kaufen
  - Wahrscheinlich die billigste Möglichkeit, von A nach B zu kommen
  - Die Werkstatt gut aussuchen! Wir haben jetzt schon erfolgreich 2 Kunden vom Kauf bei dieser Firma abgehalten ( vertreibt auch Jeep und Mercedes)
  - Nie mehr Smart oder Mercedes weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    M_SPEED, 15.02.2005, 09:24 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Mag den Smart vom Aussehen her schon nicht

• Smart – ein nicht ganz geglücktes Fahrzeug

  

  25.04.2003, 00:39 Uhr von
  aklotus
  

  1

  Bewertungen (16)
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  Pro:

  klein

  Kontra:

  schlecht Qualität, hohe nachträgliche Kosten, mangelnde Zuverlässigkeit

  Empfehlung:

  Nein

  Ständig neue und große Reparaturen machen den Smart unattraktiv.
  
  Nach erst 3 Jahren sind schon bedenklich viele Reparaturen notwendig gewesen.
  
  Beginne ich von vorne: Vor 3 Jahren habe ich mir einen neuen Smart im smart Center Nürnberg gekauft. Nach 12.000 km begann der Heckspoiler zu klappern. Ursache war wahrscheinlich, dass das Auto mit einer herkömmlichen Waschanlage gewaschen wurde. Ersatz auf Garantie.
  
  Gelegentlich konnte der Smart nicht verschlossen werden, Ursachen unbekannt. Alle Türen mehrfach geöffnet und wieder zugemacht. Vielleicht waren es irgend welche Störfelder, die das Schloss, das nur mit Funk zu verschließen ist, behindert haben. Dies hat sich im Laufe der Zeit von selbst ohne Reparatur ergeben. Die Wertsachen im Auto wurden auch glücklicherweise nicht entwendet. Fairerweise muss ich sagen, das dies seit über einem Jahr nicht mehr vorkam.
  
  Nach einem ¾ Jahr und 20.000 km war die Wasserpumpe defekt. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Keine Reparaturkosten, weil noch Garantie vorhanden war. Das Ganze hat mir aber einen Tag unfreiwilligen Urlaub gekostet.
  
  Nach 2 Jahren musste die Kupplung erneuert werden. Diesmal keine Garantie mehr. Schon zu viele km auf dem Fahrzeug. Grund des Schadens: diese Kilometer sind offenbar mit viel Stadtverkehr gefahren worden. Jetzt hat es richtig Geld gekostet: Kupplung und Kundendienst DM 916,-.
  
  Nach nun 3 Jahren hat der Blinker so schnell geblinkt, wie üblicherweise bei einem defekten Birnchen dies vorkommt.
  
  Der Fehler kommt beim Smart aber von der Zentralelektronik. Zum Blinken benötigt man ein Zeitglied, das in früheren Jahren mit einem kleinen Kondensator realisiert wurde. Ein Ersatz verursachte Kosten von nur wenigen Cent.
  
  Von den Smart-Konstrukteuren wurde dieses, vielleicht noch besonders anfällige Teil, zum zentralen Bestandteil der gesamten Fahrzeugelektronik und ist nur mit dieser komplett austauschbar.
  
  Kostenpunkt für den Austausch: EUR 179,99.
  Kostenanteil vom Kunden 100 % nach nur 3 Jahren Fahrzeit. Selbst auf besonderer Nachfrage bei smart ist dies eben so.
  
  Ich habe es nun nicht machen lassen, da ich hoffe, dass es sich nicht verkehrsgefährdend auswirkt. Das schnelle Blinken setzt erst zwischen 5-30 Sekunden ein, je nach Laune des Fahrzeugs oder des Fahrzeughalters oder nach sonst welchen Kriterien.
  
  Vor ein paar Wochen habe ich einen Brief erhalten. Wegen einem Mangel an meinem Fahrzeug musste über eine Rückrufaktion die Fahrzeugbesitzer informiert werden. Durch eine Fehlfunktion im Lichtschalter kann es zu einem Ausfall der gesamten Heckbeleuchtung kommen. Das Fahrzeug ist bei Dunkelheit für den nachfolgenden Verkehr erschwert zu erkennen. Es wird darum gebeten, vor dem Fahrantritt die Heckbeleuchtung des Fahrzeugs zu prüfen und notfalls sofort den nächstgelegene smart Center aufzusuchen.
  
  Die Unannehmlichkeit wird wohl von der smart GmbH - ein Unternehmen der DaimlerChrysler AG – außerordentlich bedauert, aber im Sinne der eigenen Sicherheit und der anderer Verkehrsteilnehmer sollte man dies nun schon in Kauf nehmen.
  
  Nun musste ich - kurz vor diesem Bericht - auch noch eine neue Batterie einsetzen lassen. Alter erst 3 Jahre. Der Verdacht, dass besonders preisgünstige Batterien in die Erstausstattung eingesetzt werden, werde ich nie fundamental untermauern können. Ich kann es nur annehmen.
  
  So sind innerhalb von 3 Jahren zu viele Reparaturen notwendig gewesen, die 2 Reifen, die erneuert werden mussten, weil ein Draht auf der Straße lag, habe ich nicht mitgezählt.
  
  Das Fahrverhalten im Winter ist mir durch den kurzen Abstand von Vorder- und Hinterrad auch etwas gefährlicher vorgekommen, als ich mir das so denken konnte. Jetzt kann ich mir auch gut vorstellen, wie sich ein Kreisel dreht.
  
  Die Kosten für den Kundendienst können sich bei diesem kleinen Stadtauto durchaus mit dem von großen Fahrzeugen messen, sie stehen diesen kaum nach.
  
  
  So bin ich bei smart auf den Boden der Tatsachen gestellt worden. Ich warte nur darauf, was als nächstes größeres an diesem Fahrzeug ausfällt und wann wohl der Motor seinen Geist aufgibt. Trotz sehr moderater Fahrweise sind es neben der Kosten auch die Zeit die immer wieder aufgebracht werden muss.
  
  Gesamturteil nach 3 Jahren: mangelhaft weiterlesen schließen