Sollten Kinder Kinder kriegen? Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Jugendliche Eltern

  

  12.11.2002, 21:33 Uhr von
  Anachronistin
  Weltoffene Realistin mit gelegentlichen Tendenzen zum Negativdenken - was immer das bedeuten mag.

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  Jugendliche Eltern
  
  Ich habe nun schon mehrmals Berichte darüber gelesen, wie es sich wohl verhält mit sehr jungen Eltern und deren Kindern. Interessant dabei ist, dass nahezu alle Klischees bedient werden. Die Mütter werden oftmals als unreife Menschen bezeichnet, die eigentlich immerfort in die Disco rennen wollen. Falls die Väter überhaupt Erwähnung finden, dann meist als solche, die sich feige aus dem Staub machen und natürlich keinen Unterhalt zahlen (können, wollen...) – All das ist möglich, muss aber nicht so sein. Und selbst wenn ein solcher Fall eintritt, muss es Lösungen geben!
  
  Es scheint sich hier um ein Thema zu handeln, über das eben jeder schreiben kann, weil jeder etwas dazu zu sagen hat. – So offenbart sich ein Bild von (sehr) jungen Eltern, welches dramatischer kaum sein könnte. Viele Berichte zur Thematik sind ausgeschmückt mit markanten und scheinbar signifikanten Beispielen. – Da kannte man mal eine, die hat schon mit .. Jahren Zwillinge bekommen...
  
  Bei YOPI heißt die Kategorie dann auch noch „Sollten Kinder Kinder kriegen?“ – Was bedeutet dieser Titel denn für die Autoren? Und was bedeutet er für die Welt? Ist das hier ein Volksentscheid? – Die Anachronistin übertreibt (wie immer) maßlos. – Ich kann aber nicht anders.
  Was passiert denn, wenn sich jemand dafür oder dagegen ausspricht? Es gibt doch trotzdem jugendliche Eltern. – Das ist ein Fakt und sollte als solcher betrachtet und diskutiert werden. Niemandem ist damit geholfen, wenn er wegen seiner frühen Elternschaft diskriminiert oder mit moralischen Abhandlungen überschüttet wird. Konstruktive Lösungen sind gefragt.
  
  Im Bereich der sozialpädagogischen Jugendarbeit lernte ich einige sehr junge Eltern bzw. schwangere Mädchen kennen. Keineswegs kann ich eine verallgemeinernde Aussage darüber treffen, ob diese Jugendlichen nun gute oder schlechte Eltern sind oder sein würden. Beides war vertreten, ebenso, wie das bei erwachsenen Eltern zutrifft. – Man kann auch mit 30 eine „schlechte“ Mutter / ein „schlechter“ Vater sein.
  
  Wenn ein junges Mädchen schwanger ist, hilft alles Lamentieren nicht (mehr). Da können sich die Eltern, Lehrer oder wer auch immer aufregen, sie können schimpfen, wie sie wollen, es ändert nichts mehr an der Tatsache der Schwangerschaft. Da helfen auch keine Hinweise bezüglich verschiedenster Verhütungsmethoden. Auch Beschwerden hinsichtlich der Wahl des zukünftigen Kindesvaters sind unangebracht. – Wichtig ist viel mehr, das Mädchen und dessen Freund über ihre Möglichkeiten aufzuklären, bei der Entscheidung behilflich zu sein, ob sich das junge Pärchen (oder eben die Schwangere allein, wenn kein Vater zur Seite steht)
  für oder gegen das Kind entscheidet. Hier müssen das Für und Wider eines Schwangerschaftsabbruchs ebenso erläutert werden, wie die zukünftige Elternschaft. – Und eins ist klar: Man kann beraten, aber entscheiden muss letztlich das schwangere Mädchen.
  
  Wie schließlich die Realität aussehen wird, müssen die jungen Eltern erleben. – Jeder weiß, wie schwierig es manchmal ist, (richtige) Entscheidungen zu treffen. Man kann sich schlau machen, Ratschläge einholen, von der Erfahrung anderer profitieren. Wir stellen uns die zukünftige Welt vor, wir machen uns „Bilder“ von der Zukunft. Wissen können wir erst, wenn der prognostizierte Zustand einsetzt. Also: Erst dann, wenn das Kind da ist, wird für die jungen Eltern tatsächlich begreifbar, was ihre neue Situation für sie bedeutet. – Voraussichtlich werden sie eher mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben, als Paare mit Kindern, die bereits erwachsen sind. Aber es ist auch für junge Eltern möglich, diese Situation zu meistern.
  
  Kinder, die Kinder kriegen, brauchen die Hilfe der eigenen Eltern bzw. die Hilfe sonstiger Bezugspersonen. Hilfe steht nicht dafür, den jungen Eltern alles abzunehmen, sondern ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
  
  
  Die Anachronistin dankt für die Lesung! weiterlesen schließen

• Die Schuld liegt immer bei den Eltern!

  

  22.10.2002, 16:23 Uhr von
  Waldkauz
  Hoi mitanand! Nein, ich habe mich nicht verflogen. Ich bin freiwillig und aus einem sehr, sehr...

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  ... eigentlich spricht nichts dafür ...

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  ... aber, wenn es schon mal passiert, sollen die Eltern Beistand leisten.

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  Wie sehr hasse ich diese Pauschalierungen. Deshalb auch die Wahl dieser Überschrift. Natürlich bewusst provokativ gehalten. Dennoch ... ein Körnchen Wahrheit ist wohl dabei.
  
  Die Sache ein wenig durchleuchten ... muss ja wohl sein ... um einen Bericht zu schreiben.
  
  Wie kommt es denn nun eigentlich dazu, dass Kinder ... was man auch darunter verstehen mag ... Kinder bekommen?
  
  Die biologische Sachlage ist klar. Doch auch hier ist anzumerken, dass sich die Sexualität im Laufe der Zeit sehr stark geändert hat. Es fällt auf, dass die Menschen heutzutage viel früher in die Pubertät kommen als in den vergangenen Zeiten. Also eine verfrühte Reife ... jedoch, so meine Meinung ... lediglich in sexueller Hinsicht.
  
  Was oft erwähnt wird ... in Stammtischreden ... die Jugend von heute ist zu freizügig ... die moralischen Werte verfallen zusehends ...
  
  Eigentlich nur dummes Geschwätz. Natürlich, die Aufklärung (die indirekte) ist heute selbstverständlich bei weitem vermehrter als in früheren Jahren. Man denke an die Medien (eingeschlossen natürlich auch das Internet) ... die eigentlich alles zeigen, was herzeigbar ist.
  
  Dass dies, gepaart mit der natürlichen Neugier ... selbstverständlich zu verfrühtem Geschlechtsverkehr führt ... und ... mangels entsprechender direkten Aufklärung auch Schwangerschaften zur Folge hat ... ist klar.
  
  An dieser Stelle, also doch wieder zurück zu den Eltern.
  
  Aufklärung ... also ein Gespräch über das Thema Sexualität ... wird oftmals im Elternhaus vermieden. Ist ja auch eine solche schmutzige Sache, über die wird bei uns nicht gesprochen. Pfui deibel. Mein Kind soll jetzt doch noch von solchen Dingen verschont bleiben ... und außerdem ist das ja furchtbar peinlich dem eigenen Nachwuchs diese Sachen zu erklären.
  
  Nun alles schön und recht ... aber die meisten Eltern vergessen ... dass diese schmutzigen Sachen ... ihre Kinder schon lange kennen. Das lässt sich nun mal nicht vermeiden ... dass unter Schulfreunden, Nachbarskinder und dergleichen ... die grundsätzliche Thematik ... Sexualität ... Fortpflanzung und Co ... schon in sehr jungen Jahren verbreitet wird.
  
  Ich selber hab die Grundlagen bereits mit 10 Jahren von einem Schulfreund vorgetragen bekommen (wenngleich mir das ganze noch etwas suspekt war, zu diesem Zeitpunkt) ... auf die Aufklärung von Seiten meiner Eltern ... warte ich heute noch. (aber ich denke die Sache hat sich mittlerweile erledigt .... *grins).
  
  Nun denn, gerade diese Sache ... Aufklärung ... ist wohl der wesentliche Teil in der Sache Sexualität ... den die Eltern rechtzeitig und altersgemäß zu erfüllen haben.
  
  Der Inhalt, von dem sich die meisten Eltern fürchten, ist eigentlich das Unwesentlichste an dieser Sache. Die Kinder möchten ohnehin, und das ist ganz sicher, nur soviel wissen ... wie sie im Moment nicht verstehen können. Doch genau dieses ... möchte ... ist ein wesentlicher Punkt bei dieser wichtigen Sache.
  
  Viele Kinder trauen sich nicht zu den Eltern zu gehen ... und zu fragen. Denn, im Laufe des Kindseins wird dem Nachwuchs schon zu spüren gegeben ... dass dieses Thema nicht angesprochen werden will.
  
  Somit wird auch nicht gefragt ... die Eltern sind fein raus. Die Aufklärung wird der überlassen.
  
  Damit aber auch, wird die Erziehung abgegeben an Fremde ... deren Aufklärung nicht immer die beste ist ... und vor allem ... zumeist sehr große Lücken aufweist.
  
  Wenn ein Kind keine Hemmungen hat die Eltern zu fragen ... egal was auch immer ... und eine klare, sachliche, objektive (soweit Erziehung objektiv sein kann) Antwort erhält ... wird auch dieses, für viele ... heikle ... Thema, kein Problem darstellen.
  
  Und dieses Thema ... Kinder kriegen Kinder ... ist nun mal grundsätzlich ein klares Produkt der fehlenden Aufklärung im Bereich Partnerwahl einerseits ... und vor allem Verhütung.
  
  Ein, angenommen vierzehnjähriges Mädchen ... welches in einer fortschrittlich eingestellten Familie aufwächst ... wird gegenüber den Eltern (zumindest einem Elternteil) kein Geheimnis daraus machen ... dass es sich verliebt hat.
  
  Und nun gibt es zwei Möglichkeiten:
  
  Die erste: ... und wehe Dir, Du bringst uns ein Kind heim.
  Die zweite: ... das freut mich für Dich ... setz Dich einmal her ... ich möchte mit Dir was bereden (und dann diese Punkte ansprechen, oder eventuell wiederholen).
  
  Wohl wesentlich dabei ... keine Drohungen (siehe erste Möglichkeit) ... sondern einfach nur klar sagen was Sache ist. Auch keine Strafen oder gar den Teufel an die Wand malen.
  Vielmehr ... und das trifft nicht nur die Mädchen ... die zwar wohl den schwereren Teil bei einer sehr frühen Schwangerschaft haben ... sondern auch die Knaben ... die sich schließlich aus einer solchen Affäre nicht einfach verziehen können.
  
  Das heißt auch, die Konsequenzen aufzeigen ...
  
  ... wenn ein Mädchen mit 15 schwanger wird ... was wird sich an Ihrem Leben ändern ... beruflich, seelisch, körperlich. Hinterfragen ... mit ... wie möchtest du einmal leben ... Karriere ... wohin möchtest du noch einmal fahren ... usw.
  
  Diesen Kindern oder Halbwüchsigen klar machen, aber nicht predigen sondern nur aufzeigen ... was es bedeutet ein Kind zu bekommen ... plötzlich Verantwortung zu haben ... und auch finanziell eingeschränkt zu sein ... schließlich auch an Mobilität einzubüssen.
  
  Dann wird auch diesen Kindern klar werden, dass sie zwar sexuell gesehen reif sind ... die geistige und die persönliche Reife ... ein Kind zu bekommen ... wohl noch nicht erreicht haben.
  
  Mein Appell:
  Schenkt Euren (fast erwachsenen) Kindern Präservative ... lieber ein wenig zu früh, als zu spät ... auch wenn Sie sie noch nicht brauchen ... weil der Partner dazu fehlt ... und Sie sie noch aufblasen und als Party-Gag verwenden.
  
  Aber, bevor Ihr das macht ... und auch danach ... seid immer bereit ... ein offenes Gespräch zu führen ... seid ehrlich, gewissenhaft und tolerant.
  
  ... und wenn es dann doch passiert ... (auch die besten Verhütungsmittel können keine 100% Sicherheit garantieren) ... steht hinter Euren Kindern ... und lasst sie nicht fallen.
  
  Euer Waldkauz weiterlesen schließen

• Eine total dämliche Frage

  

  16.07.2002, 22:07 Uhr von
  Hummel2000
  Herr, gebe mir die Kraft und die Weisheit, Dinge hinzunehemen, die ich nicht ändern kann; Dinge...

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  Sollten Kinder Kinder kriegen?
  Toll, diese blöde Frage.
  Was will man denn im Nachhinein, also wenn Kind Kind bekommt, dagegen tun?
  Zwangsabtreibung - egal, im welchem Monat ?
  Zwangsadoption - war doch in der DDR populär ?
  Die Frage ist genau so unnötig wie ein Kropf.
  Viel wichtiger wäre die Frage, wie man verhindern kann, daß Kinder heute noch Kinder kriegen.
  Die Zahl der minderjährigen Mütter steigt wieder - übrigens ebenso die Zahl der Mädchen, die minderjährig abtreiben.
  Das gibt mir zu denken.
  Eigentlich müßten wir so aufgeklärt sein, daß schon zwölfjährige ihrer Mutter den Gebrauch von Kondomen erklären können.
  Und für Mädels unter achtzehn ist die Pille kostenlos.
  Sexualkunde ist schon im frühesten Alter Pflicht.
  Also, woran liegt es dann, wenn immer mehr Kinder wieder Kinder kriegen ?
  Und wenn sie diese Kinder kriegen, welche Hilfen bekommen sie von der Gesellschaft ?
  Das ist doch eine wichtige Frage.
  Was tun wir alle, damit die Kinder dieser Kinder eine Zukunft haben ?
  Diese jungen Mütter müssen die Möglichkeit haben, ihre Schule zu beenden und einen Job zu lernen. Nur so werden sie sich später als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft fühlen, denn sie müssen nicht zum Sozialamt rennen, sie können ihre kleine Familie selbst ernähren.
  Wir brauchen Mutter-Kind Wohngruppen oder Wohnheime, eine sinnvolle Förderung alleinerziehender Mütter, eine gesicherte Betreuung auch schon für Kleinkinder während die Mutter lernt - und wir brauchen ganz viel Toleranz, Achtung und Nächstenliebe für die Mädels, die den Mut haben, ihr Kind gegen alle Widrigkeiten zur Welt zu bringen.
  Zudem bin ich der Meinung, daß die Fähigkeit, eine gute Mutter zu sein, keine Frage des Alters ist.
  Eine Frau oder besser ein Mädchen, das aus einer intakten Familie stammt und mit Liebe und Verständnis erzogen wurde, wird in der Familie immer eine Stütze haben und ich denke, das diese Mütter dann auch gute Mütter sind. Denn die Liebe und die Achtung sind wohl die zwei wichtigsten Pfeiler in der Kindererziehung. weiterlesen schließen

• Unterhalt oft Unterschätzt!

  

  30.06.2002, 14:03 Uhr von
  Indurus
  

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  Die Frage ob kinder Kinder kriegen sollen ist etwas ungeschickt formuliert. Wie ist jetzt ein kind definiert? Ist das Kind das ein kind kriegen soll wirklich noch ein sehr junges oder schon ein älteres Kind?
  ich finde diese Frage kann man damit beantworten, dass sobald das einkommen und der Unterhalt gesichert ist, kann dem Kinderkriegen nichts mehr im Wege stehen. Wenn das geld und die warme Wohnung für ein kidn ausreicht, und wenn auch eine gesicherte Einkommensquelle da ist, dann finde ich ist es an der zeit.
  Natürlich sollte es nicht ein 14 jähriger Vater sein, der imme rgenug Geld von seinen Eltern zugesteckt bekommt. Unter Einkommensquelle verstehe ich jetzt einen fixen Arbeitsplatz und die nötige Reife, die meiner meinung nach mit 18 Jahren vorhanden ist. Natürlich halte ich es auch für imme rbesser nichts zu überstürzen, sondern sich für alles zeit zu lassen, denn auch zusammenhaltende Eltern sollten eine Grundvorraussetzung für neues Leben bilden. Ich denke man kann sich vielleicht mit 18 jahren im partner noch irren, weil man ihn oder sie auch erst 3 oder vier jahre richtig kennen kann. Ich habe auf jeden fall nicht vor mit 18 jahren Kinder in die Welt zu setzen, egal wie viel oder wie gut und leicht ich verdiene.
  Es ist natürlich eine gewaltige Verantwortung, die man dabei auf sich nimmt, denn auch das Geld allein macht ein kidn noch nicht glücklich. Ich glaube was meistens unterschätzt wird, ist die Zeit, die man sich um ein Kind kümmern muss. Die zeit, die man quasi in ein kidn investieren muss. Denn ein kind ist nun mal kein Tamagotchi, das man hin und wieder füttern muss, und wenn man vergisst bleibt immer noch der Reset Knopf.
  Man sollte imme rgenau vorrausplanen, damit dann nichts unvorhergesehenes passieren kann.
  genug Platz sollte natürlich vorhanden sein, und vielleicht die eine oder andere auslaufmöglichkeit wie ein Spielplatz oder Garten oder so etwas in der Art in der nähe.
  Ich glaube nur man kann gar nicht richtig vorrausdenken, was ein Kind iegentlich kostet, ich denke das sieht man dann erst im laufe der zeit. Da können dann so viele kosten anfallen, an die man vorher in den Spekulationen gar nicht gedacht hat. Das ist glaube ich auch ein Aspekt den man nicht unterschätzen sollten. ich glaube das ist aber auch wieder nur eine Alterssache, denn wer mit beiden beinen bereits voll im Leben steht und auf sich alleine gestellt ist,d er weiß genau was es eigentlich kostet zu leben, dass das weit mehr ist als nur das tägliche Brot. weiterlesen schließen

• Mutter werden ist nicht schwer...

  

  20.05.2002, 03:35 Uhr von
  Calistra
  Hallo Yopianer! Ich bin unter Calistra auch bei Ciao aktiv, bei Dooyoo unter DieCalistra. Ich sch...

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  In den Medien tauchen sie immer wieder auf: Junge Mädchen, die ein Unfall-, manchmal auch ein Wunschkind haben.
  
  Fünfzehn Jahre sind sie alt, manche von ihnen noch jünger. Ein Alter, in dem ich gerade lernte, was Leben bedeutet. In dem ich merkte, wieviele Dinge man tun kann, um Spaß zu haben, sich selbst zu verwirklichen. Aber auch ein Alter, in dem ich einen Hauch dessen spürte, was eine Mutter jeden Tag begleitet: Verantwortung. Díe Last, nicht nur für das körperliche, sondern auch für das seelische Wohlbefinden eines anderen Menschen verantwortlich zu sein. Kann man das mit fünfzehn, sechzehn Jahren meistern??? Nein.
  
  Wenn man Teenie ist, interessiert man sich für die Charts mehr als dafür, wo man günstiges Gemüse kaufen kann. Man schert sich nicht um Preise für Wohnungseinrichtungen, Renovierungen, Lebensmittel oder gar Windeln. Wichtig sind die Preise für Kajal, Chips, Modeschmuck und vielleicht eine Disko, in der die Türkontrollen nicht so scharf sind.
  
  Natürlich mag es Mädchen geben, die in dem Alter schon etwas reifer sind als andere. Ob man da, an diesem Punkt aber schon die Reife besitzen kann, einen kleinen, wehrlosen Menschen zu erziehen, zu schützen und zu ernähren, ist die andere Sache. Kinder besitzen zu ihren Eltern ein derartiges Urvertrauen, dass man zugleich weinen und lachen möchte vor Ehrfurcht vor diesem kleinen Wesen, dass alles Glück der Welt in einem einzigen Lachen vereint.
  
  Kann ein junges Mädchen wirklich diese Tiefe verstehen? Und auch wichtig: Was ist mit den Vätern???
  
  Oft hört man von Konstellationen, in denen der Kindsvater nicht viel älter ist als die junge Mutter. Sind diese beiden Menschen wirklich in der Lage, das Leben,das sie gezeugt haben, zu schützen????
  
  Nein, das kann ich mir leider nicht vorstellen. Ich glaube, ich könnte es selbst heute noch nicht!
  
  Natürlich ist es auch an uns, dafür zu sorgen, dass solche Sachen vermieden werden. Kinder sollten aus Liebe, aus bewusster Liebe entstehen, aus einer Entscheidung, über deren Reichweite man sich bewusst wird.
  
  Darum sollten alle Eltern mit ihren Kindern offen über Verhütung reden und ihnen dabei helfen, nicht in eine Situation zu geraten, in der man über Leben und Sterben entscheiden muss. Denn wer nicht reif genug ist, ein Kind zu erziehen, ist für eine Abtreibung mit Sicherheit auch zu jung! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    tigerente01, 02.11.2002, 14:10 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Meine Tochter kam eine Woche vor meinem 16. Geburtstag zur Welt. Du kennst sie vielleicht (zumindest virtuell: jeanne heißt sie im wirklichen Leben und hier bei Yopi). Vielleicht sollte ich auch mal einen Bericht schreiben wie das so ist mit 15 Mutte

  • 

    Indigo, 30.10.2002, 10:03 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Dein letzter Satz ist sehr überzeugend!

  • 

    SusanneRehbein, 04.06.2002, 17:29 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Stimme Dir vollkommen zu!

  • 

    anonym, 22.05.2002, 14:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Erziehungssache. Wenn man einem Teenager beibringt, was all die Sachen bedeuten, die du aufgezählt hast, dann kapieren sie es auch. Aber das wird in unserer Kultur nicht gemacht. Gruß, nosianai

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