Sonja Margarine Testberichte
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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Geschmack: sehr gut
- Streichfähigkeit: durchschnittlich
Pro & Kontra
Vorteile
- günstig, perfekt zum Braten
- universell einsetzbar, preiswert, gut
Nachteile / Kritik
- Verpackung könnte besser sein
- nichts
Tests und Erfahrungsberichte
-
Die Sonja wohnt in meiner Küche- heute bäckt sie Phantasiekuchen
5- Geschmack: sehr gut
- Streichfähigkeit: durchschnittlich
- Kaufanreiz: Preis
Pro:
universell einsetzbar, preiswert, gut
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Die Sonja wohnt in meiner Küche
Liebe Leser,
am Wochenende gab es bei uns eine kleine bzw. mittelgroße Geburtstagsfeier und die gute Hausfrau *michverneig*- bäckt da natürlich selbst.
Wie Ihr ja schon wisst, lasse ich dabei am liebsten der Phantasie und den Vorratsschränken freien Lauf und schaue, was dabei herauskommt.
Die Voraussetzungen waren dieses mal wie folgt:
1. Der Tiefkühler muss dringend abgetaut werden, drinnen befinden sich aber noch eingefrorene Johannisbeeren aus der letzten eigenen Ernte.
2. Im Vorratsschrank fanden sich noch eine ganze Reihe Backzutaten aus der Weihnachtszeit. Das Plätzchenbacken hatte ich mir zwar dringend vorgenommen- immer und immer wieder, aber nie hab ich es getan im letzten Jahr. Nun näherten sich die Zutaten langsam der Verfallsgrenze und ich mag einfach nichts wegwerfen.
3. Da mein Umzug noch nicht ganz über die Bühne ist- vor allem stehen noch überall Berge von Kisten- konnte ich die Küchenwaage nicht finden.
4. Im Kühlschrank gab es einen großen Becher Naturjoghurt, ebenfalls kurz vor der Verfalls- Grenze. Ich hatte ihn gekauft, um ihn 50:50 mit Quark zu einem leckeren Kräuterquark anzurichten. Den gab es auch – mit neuen Kartoffeln und Butter- ich hatte aber zu viel Joghurt gekauft.
5. Die Gästeliste versprach eine ganze Reihe hungriger Leckermäulchen, die auf „Selbstgemachte Experimente a la Yvettte stehen“.
…………..
Ich denke, das reicht als Einleitung !
Warum ich nun unter dem Banner der Sonja- Margarine schreibe ?
Das verrate ich Euch natürlich auch noch:
Ich benutze sie gern zum Backen- so ganz traditionell, noch aus alter „Ostmanier“.
Zur Sonja- Margarine selbst
…………………………….
Wie bereits eingeleutet, habe ich von dieser immer ein bis Würfel im Kühlschrank.
Früher verwendete ich sie zum Braten, Kochen und Backen.
Heute habe ich beim Kochen und Braten mit Rapsöl abgelöst, fürs Backen aber benutze ich sie gern weiter.
Es handelt sich bei der Sonja- oder hier exakt Vandemoortale – Sonja um ein 70%iges Streichfett laut „Würfelaufschrift“.
Das Wort Vandemoortale davor habe ich trotz jahrelangen Benutzens der Sonja gerade zum ersten Mal gelesen hier in der Kategorie beim Suchen.
Es ist der Name der GmbH, die die Sonjawürfel herstellt.
Die vollständige Bezeichnung und Anschrift lautet:
Vandemoortale Deutschland GmbH, Pirnaer Landstraße 194, 01257 Dresden.
Meine Lieblingsmargarine kommt also aus dem schönen Sachsen, mitten aus der Elbmetropole.
Da ich die Gegend um Dresden herum sehr gut kenne, gehe ich zu 98 % davon aus, dass es sich bei den pflanzlichen Spendern für die Sonja um glückliche, sonnengereifte Pflanzen handelt.
Damit sind wir auch gleich bei den Zutaten angelangt, die da sind:
Zutaten:
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Pflanzliche Fette und Öle, Wasser, Emulgatoren: Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Lecithine, Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren, Kochsalz (0,5%), Farbstoff: Beta-Carotin, Säuerungsmittel: Citronensäure,
Aromen
Der Gesamtfettgehalt beträgt 70%
Die Margarine wird in einem Betrieb hergestellt, in welchem Milch verarbeitet wird.
Die empfohlene Lagertemperatur der Sonja ist zwischen 2° und 15° Celsius angesiedelt.
Im normalen Haushaltskühlschrank ist also ihr bevorzugter Platz.
Auf meinem vor mir liegenden Würfelchen steht als Mindesthaltbarkeitsdatum der 18.09.2009. Gekauft habe ich sie vor ca. 2 Wochen. Ich schlussfolgere also auf eine Haltbarkeit von ca. 3 Monaten.
Form, Aussehen, Geruch, Geschmack, Preis
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Die 250g schwere Margarine ist zu einem Würfel geformt mit Kantenlängen von 6 Zentimetern – passt also in jede Damenhandtasche (Hinweis für meine Taschenfreaks).
Verpackt ist der Margarinewürfel in bedrucktem Pergamentpapier- ähnlich dem Butterbrotpapier. Die Hinweise uns Zutaten sind nebst dem Namen „Sonja“, in blauer und roter Schrift aufgedruckt.
Ausgewickelt stoßen wir auf einen schön festen hellgelben bis goldgelben Margarinewürfel, der sich vorzüglich schneiden und portionieren lässt.
In festem, gut gekühlten Zustand riecht er nach „Nichts“ und schmeckt auch nicht wirklich nach irgendetwas.
Aber das ist prima ! So ist er universell für süße und herzhafte Einsätze geeignet und drängt niemandem seinen Eigengeschmack auf.
Der Sonjawürfel kostet zwischen 0,33 und 0,50 Euro für das 250g-Eck und ist in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich.
Nun will ich Euch aber nicht länger auf die Folter spannen und die Sonja zum Einsatz bringen.
Neben der Verwendung als Margarine zum Braten und Kochen, ist sie vor allem sehr gut zum Backen geeignet.
Und das gleich in zweifacher Hinsicht:
a) als Fettzugabe zum Teig und
b) zum „Einschmieren“ des Backbleches- einfach eine Seite des Papiers liften, mit dem Würfel übers Blech fahren, Papier wieder zumachen, fertig ! Keine fettigen Finger !
Was hab ich nun am Wochenende für einen Kuchen gezaubert ?
Da leg ich doch mal los ! Bitte seht die Mengenangaben nicht allzu starr. Ich dosiere hier weitgehend „nach Schnauze“ und eine Waage hatte ich wie gesagt, nicht gefunden.
Johannisbeer-Quark-Kokos-Rosinenblech a la Yvettte
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Zutaten für ein normal großes Backblech – das große viereckige –nicht das kleine runde:
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· ca.1 kg Mehl
· 1 Würfel Sonja
· ¾ Stück Butter
· ein Päckchen Backpulver
· ca. 600 g Zucker, ein Päckchen Vanillezucker
· ca. 100 g Kokosraspeln
· ca. 150 g Rosinen
· 1 Becher Quark 500g
· 1 Becher Jighurt natur 500g
· Schoko-Streusel
· ca. 500-800 g rote Johannisbeeren
· ca. 200-300 g Kirschen
· 3 Eier
· Salz
· Ggf. etwas Rapsöl
Zubereitung:
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· Die Johannisbeeren und Kirschen etwa 4-5 Stunden vor dem Backen aus dem Tiefkühler nehmen, falls keine frischen Früchte verwendet werden.
Ich friere das Obst übrigens absolut ohne Zutaten ein- einfach pflücken, abwaschen, abtropfen lassen, in Tüten oder Becher füllen, einfrieren.
· Nun machen wir zuerst den Boden für den Kuchen.
Hierfür benötigen wir eine passend große Schüssel und eine „Rührgelegenheit“- ich nehme einen runden hölzernen Stampfer.
Zuerst gebe ich den Sonja- Würfel aus dem Kühlschrank in einen Topf und setze ihn auf den Herd, bis die Margarine geschmolzen ist.
In der Zwischenzeit kippe ich ca. ½ des Zuckers in die Schüssel und gebe eine Prise Salz dazu.
Die geschmolzene Sonja wird nun zugefügt und ordentlich gerührt. Dann kommen die 3 Eier dazu- bitte die Schale vorher entfernen. Und wieder wird gerührt, bis sich alles gut verbunden hat.
Jetzt schütte ich ca. 500-600 g Mehl in die schüssel und verteile das Päckchen Backpulver über das Mehl. Dann kommen bei mir die Hände zum Einsatz und es wird ordentlich geknetet bis das Ganze ein Kloß ist, der nicht mehr schmiert und alle Zutatenreste aus der Schüssel in sich aufgenommen hat. Wenn der Teig noch zu schmierig ist, gebe ich Pö a Pö noch etwas Mehl dazu- aber nicht zu viel ! Wenn der Teig bröselt, war es zu viel, dann bitte noch etwas Öl zufügen.
Nun wird der Teigkloß auf das zuvor mit Sonja gefettete Backblech gegeben und mit den Handflächen gleichmäßig verteilt. An den Rändern drücke ich den Teig mit den Fingerknöcheln hoch- so wird der Rand nicht zu dick und der Kuchen „kommt besser an den Rändern hoch“.
· Jetzt nehmen wir die Füllung in Angriff:
In die selbe Backschüssel- die wie geleckt aussieht, wenn Ihr den Teig richtig hinbekommen habt- gebe ich den Quark, den Joghurt, die Johannisbeeren und die Kirschen, eine Prise Salz und die Kokosflocken und ca. 150-200 g Zucker (die Beeren waren ja nicht gezuckert) und das Päckchen Vanillezucker. Alles wird mit einem Löffel vorsichtig zu einer Masse gerührt. Bitte nehmt auch hier kein elektrisches Rührgerät oder einen Schneebesen, sonst habt Ihr später von den Früchten nur noch Mus.
Da hier keine rohen Eier in den Zutaten sind, schmecke ich die Mischung ab und gebe bei Bedarf noch etwas Zucker dazu.
Die Masse sollte zähflüssig, nicht jedoch fest oder dünnflüssig sein.
Nun schütte ich die Masse auf den Teig auf dem Backblech und verteile sie mit dem Löffel gleichmäßig. Die Masse sollte das Blech gut bis ca. 1 cm unter dem Rand füllen.
An dieser Stelle mache ich nun auch den Herd an und heize die Backröhre auf ca. 160- 180 ° Celsius vor. Ich bevorzuge zunächst Unterhitze, Umluft geht aber auch.
· Jetzt kommt Runde 3- die Streuseln !
Dazu nehme ich wieder die selbe Backschüssel und gebe die Butter hinein, die ich ebenfalls vorher im Töpfchen, in dem ich schon die Sonja geschmolzen habe, in flüssige Konsistenz versetzt habe.
Zur Butter kommt wieder Zucker- etwa die gleiche Menge wie Butter und eine Prise Salz. Wieder kommt mein runder Rührknüppel zum Einsatz und verbindet das Ganze zu einer gleichmäßigen „Brühe“.
Dazu kommt nun das restliche Mehl ! Keine Eier und kein Backpulver- die Streuseln werden sonst wie ein Kuchenboden.
Die Mischung knete ich vorsichtig mit den Händen durch, bis sich ein leichter Kloß bildet. Diesmal bitte nicht so lange kneten, die Streuseln sollen schön locker werden.
Krümelt die Masse, gebe ich noch etwas Rapsöl dazu- weiche Butter habe ich ja gerade nicht mehr parat. Ist der Teig zu flüssig, gebe ich noch etwas Mehl dazu.
Dann werden vom „luftigen Kloss“ mit den Fingern Streusel abgezupft und auf dem Kuchenbelag verteilt. Meine Lieben lieben große Streuselhaufen, kleine gleichmäßige Streusel al „Decke“ schmecken aber ebenso gut.
Zu guter letzt streue ich die Schokostreuseln – fertig aus einer Packung- auf die Streusel obenauf und ab geht das Ganze- in den vorgewärmten Backofen.
· Die Backzeit beträgt ca. 30-60 Minuten.
Das ist so unterschiedlich, weil es zum einen davon abhängt, wie Ihr den Kuchen mögt: eher fester und brauner oder eher blasser und mittig vielleicht noch etwas „klitschig“. Auch hängt die Backdauer von Euerer Herdeinstellung ab. Ich fanhe an, mit Unterhitze zu backen und wenn sich erste goldgelbe Stellen an den Rändern zeigen, dann probiere ich mit einer Gabel, ob noch Masse kleben bleibt beim Einstechen in die Kuchenmitte.
Bleibt nichts kleben, gebe ich Oberhitze oder gleichmäßige Hitze (Ober- und Unterhitze bzw. Umluft) drauf und warte, bis die Streuseln auf dem Kuchen schön goldgelb bis leicht gebräunt sind. Die „normalen“ Streuseln meine ich hier, nicht die aufgestreuten Schokostreusel- die sind ja schon braun.
Backofen ausschalten, Kuchen bei geschlossenem Herd bis „lau“ abkühlen lassen, damit er nicht zusammenfällt, dann rausholen, auskühlen lassen, schneiden, servieren !
Guten Appetit !!
Ihr könnt den Kuchen beliebig variieren, zum Beispiel andere Früchte verwenden oder den Quark weglassen oder den Streuselteig für obenauf mit Kakao vermengen oder mit Schokoguss verzieren, oder, oder….
Ihr könnt die Butter für die Streuseln auch mit der Sonja- Margarine ersetzen (ganz oder zu 50%), wenn ihr es weniger gehaltvoll mögt. Sie schmeckt nicht „margarinisch vor“, sondern passt sich wirklich gut an im Geschmack.
Vom Grunde her kann man nichts falsch machen- ggf. variiert die Backzeit.
Das ist die einzig „hohe Kunst“ an solchen Kuchen- die richtige Dosierung und Länge der Backzeit auszuloten.
Fazit:
……
Die Sonja- Margarine ist zum Backen vorzüglich geeignet, mit ihr gelingt jeder Kuchen.
Ebenso universell einsetzbar ist sie auch bei Braten und Kochen.
Gelegentlich- früher öfter- hab ich sogar gern mal ein frisches Brot damit bestrichen und Senf obendrauf gegeben. Und das hab ich nicht aus Ermangelung anderer Beläge getan, sondern weil es lecker ist.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen und eine schöne sonnige Woche !
Eure Yvettte, Juli 2009 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Sayenna, 17.08.2009, 00:34 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Diese Margarine kenne ich leider nicht, aber das Rezept habe ich mir kopiert, zum nachmachen - LG Ela
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Informationen
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