Sonstige Konzerte Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Placebo- alles andere als ohne Wirkung!

  

  16.10.2006, 22:49 Uhr von
  rubyk
  Bin glückliche Mama eines kleinen Jungen und arbeite des weiteren im Schichtdienst, sprich, ich v...

  5

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  Pro:

  -siehe Bericht

  Kontra:

  -siehe Bericht

  Empfehlung:

  Ja

  Wann/Wo?
  ---------------
  Am Donnerstag Abend, den 12.10.2006, war es endlich soweit und das von meiner besten Freundin Franziska und mir lang ersehnte Konzert von "Placebo" in der Erfurter Messehalle stand kurz bevor.
  
  
  Band:
  ---------
  "Placebo" ist eine dreiköpfige britische Rockband, welche einen sehr melodischen, etwas melancholisch angehauchten und zum Teil elektronischen aber letztendlich sehr rockigen Musikstil darbietet und zu dem ihre Musik noch selbst machen mittels Gitarren, E-Bass-Gitarre, Schlagzeug und Keyboard.
  
  
  Verlauf des Abends:
  ---------------------------
  Gegen 18.30 Uhr kamen wir gemeinsam mit dem Cousin meiner Freundin vor der Messehalle an.
  Viele Menschen tummelten sich bereits auf dem Platz davor, manche liefen schon durch den Einlass nach drinnen, doch es kam nicht zu einem großen Menschenauflauf am Eingang oder gar Gedränge. Diesen Zustand an sich fand ich schon einmal sehr schön, da ich ja auch noch an Klaustrophobie leide.
  
  Nach dem wir dann schließlich auch in das Innere der Halle getreten waren, sahen wir uns in dem Vorraum um. Viele Getränkestände fanden wir und des weiteren einen Stand an dem Placebo-Fanartikel verkauft wurden. Wir traten näher, denn auch wir beiden Mädels hatten reges Interesse an einem Shirt oder ähnlichem, doch als wir schließlich den Preis für ein Tourgirlie-Shirt erblickten, 30,-€, ließen wir es sein. Die Karten hatten schon 43,70€ gekostet!!!
  
  Nun warteten wir noch auf ein paar Freunde von uns und als diese schließlich gegen 19.15 Uhr auch eintrafen und ihre Jacken an der Garderobe abgegeben hatte, begaben wir uns in die Konzerthalle.
  
  Vor der Bühne hatte es sich schon ziemlich gefüllt, doch da ich ja sowie so an Platzangst leide, begaben wir uns nicht direkt in die Mitte und unmittelbar in die erste Reihe, sondern suchten uns ein gemütliches Plätzchen mit hoffentlich guter Sicht links vor der Bühne.
  
  Der Raum wurde voller und auch ich bekam allmählich ein leichtes Beklemmungsgefühl, wenn ich nach hinten sah und diese vielen Menschen erblickte (insgesamt waren wohl etwa 5000 bis 6000 Leute da), doch noch bevor ich weiter darüber nach denken konnte, wurde es dunkel im Raum.
  
  
  Vorband:
  ------------
  Es war nun 20.00 Uhr und, wie auf der Karte stehend, begann nun das Konzert. Doch wie erwartet traten nicht die Hauptakteure auf die Bühne, sondern eine Londoner Band mit Namen "White Rose Movement" gab uns die Ehre und spielte ein paar Songs um die Massen auf "Placebo" einzustimmen.
  Ich möchte über die Vorband nicht viele Worte verlieren. Ich möchte lediglich nur kurze sagen, mein Geschmack waren die definitiv nicht. Irgendwie klang deren Musik so ziemlich bei jedem Lied gleich, lediglich der Text unterschied sich. Mir waren sie viel zu elektronisch, aber das ist ja alles Geschmackssache.
  
  Nach etwa einer halben Stunde verließ die Vorband die Bühne, was mich etwas verwunderte, da ich es von anderen Konzerten kenne, dass selbst die Vorband sonst ne gute dreiviertel Stunde oder länger spielt. Aber ich war wirklich nicht böse darüber und auch meine Freundin, die elektronischer, schneller und lauter Musik sonst sehr aufgeschlossen gegenüber steht, war meiner Meinung.
  
  
  Konzert:
  -----------
  Nach einem halbstündigen Instrumentenumbau durch die Placebo-Crew, war es 21.00 Uhr dann schließlich soweit und abermals verdunkelte sich der Raum.
  
  Unter lauten Applaus und noch lauterem Geschrei und Jubel der Fans traten nun der groß gewachsene Schwede Stefan Olsdal, an der Gitarre, dem E-Bass und auch Keyboard, und sein Kollege Steve Hewitt, am Schlagzeug, die Bühne. Auch die beiden Tourmitglieder Bill Lloyd (Gitarre, E-Bass und Keyboard) und Alex Lee (Gitarre und Keyboard) liefen unverzüglich zu ihren Plätzen.
  
  Während nun schon das Intro des Stückes "Infra Red" vom aktuellen Placebo-Album "Meds" erklang und die vier Männer ihre Positionen bezogen hatten, betrat anschließend der recht kleine Sänger und charismatische Frontmann der Band, Brian Molko, mit großen Schritten und dem Publikum entgegen winkend die Bühnen und wurde noch lauter und euphorischer Empfangen, als seine Kollegen kurz zuvor. Als er schließlich an seinem Mikrophone und seiner Gitarre angekommen war, ging das Spektakel los...
  
  "Placebo" spielten so gut wie das komplette "Meds- Album".
  Ich wollte mir jedes Lieder merken, doch bereits nach dem Konzert hatte ich sie vergessen, aufgrund meiner grenzenlosen Begeisterung.
  
  Begonnen hatten sie jedenfalls mit "Infra Red", gefolgt von "Meds", "Drag", "Space Monkey" (bei diesem Lied sang Brian mit einem Megaphone am Mikrophone, was sehr spacig klang). Aber auch die etwas älteren Stücke wie zum Beispiel "Every you every me", "Special Needs", "Special K", "The Bitter Ende" und "Sleeping with Ghosts" durften nicht fehlen und wurden von den Fans mit tosendem Applaus empfangen und laut mitgesungen.
  
  Das Bühnenbild hingegen war eher spartanisch gehalten. Am äußeren Bühnenrand rechts und links befanden sich lediglich jeweils zwei übereinander hängende Leinwände. Auch am oberen Rand der Bühne fanden sich vier dieser Leinwände wieder und hinter dem Schlagzeug hingen drei von ihnen.
  Auf denen wurden kurze Animationen eingespielt, oder es liefen Ausschnitte aus "Placebo"-Videos. Selbstverständlich wurden auch Herr Molko und seine Kollegen des öfteren darauf abgebildet, was ich besonders schön für die Menschen in den letzten Reihen fand. Letztendlich muss ich sagen, diese Projektion auf die Leinwände, welche alle in Schwarz/Weiß erfolgten, passten ungemein in die Stimmung und verliehen somit den Songs eine ganz gewissen Untermalung. So gab es sogar das eine und andere Lied, da konnte ich meinen Blick nicht mehr von den Leinwänden abwenden, denn ich war so fasziniert von den Bildern in Kombination zur Musik.
  Hierzu möchte ich kurz ein Beispiel nennen:
  
  Der letzte Song, und damit auch die letzte von drei Zugaben, an diesem Abend hieß "Twenty years". Dies ist ein eher ruhiges Stück, was zum Nachdenken anregt und zum Träumen ein lädt. Während des sanften, doch schon recht melancholischen Stückes sah man auf den Leinwänden im Sekundentakt Bilder von einem schlafenden Neugeborenen. In diesem Moment, während des Stückes in Kombination zu den Bilder, ging mir mein eigener kleiner Engel, der nun sechzehn Monate wird, nicht mehr aus dem Kopf und ich erinnerte mich noch einmal an die Zeit nach seiner Geburt. An die Zeit, als er auch so friedlich in seinem Bettchen lag und schlief und all die schönen Momente die noch kamen und noch kommen werden. Ich muss schon sagen, ich fand das sehr bewegend und hatte sogar Tränen in den Augen.
  
  Wie bereits kurz angedeutet, spielten Herren on Stage zwei Zugaben mit insgesamt drei Liedern.
  Das Konzert an sich ging schließlich von 21.00 Uhr bis 22.40 Uhr und ich denke, dass ist wahrlich in Ordnung.
  
  Obwohl ich ja anfänglich etwas Angst hatte, wegen meiner Panikattacken, welche bei solchen Konzerten aufgrund von Gedränge und Geschuppse, gern auftreten, muss ich sagen, ich habe das Konzert genossen wie kein anderes je zuvor! Ich hatte einen super Blick in Richtung Bühne, konnte abwechselnd Herrn Molko und auch Olsdal bewundern und des weiteren ausgelassen tanzen und singen, ohne das mir jemand zu nahem kam.
  
  
  Mein Fazit:
  --------------
  Im nach hinein möchte ich sogar behaupten, dass "Placebo"-Konzert war mit Abstand das Beste, was ich je erleben durfte! Diese ungeheure Stimmung! Das Können, was die Musiker an ihren Instrumenten darboten und nicht zu letzt Brian Molkos atemberaubend schöne, weiche und unverwechselbare Stimme, die sich nicht im geringstem von dem unterschied, was ich sonst von meinen CDs, DVDs oder Livemitschnitten der diversen TV-Musiksender kenne.
  
  Viele Künstler klingen, wenn sie Live singen, doch etwas anderes, als man es von ihren Tonträgern kennt, doch nicht Herr Molko!
  
  Über eines bin ich mir 100%ig Sicher, ein "Placebo"-Konzert ist wirklich weiter zu empfehlen, wenn man ein Liebhaber guter Rockmusik ist und wenn die Herrschaften irgendwann wieder einmal in unsere Nähe kommen, ich werde da sein!!! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Qantas, 29.01.2007, 19:55 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein schöner Testbericht!

  • 

    krullinchen, 09.01.2007, 00:36 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    (¯`•.¸*sh*¸.•´¯)

  • 

    Estha, 05.12.2006, 21:48 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    TOP :-)

  • 

    anonym, 02.12.2006, 22:56 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, LG Biggi :-)

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• Eisregen und Pungent Stench in Hannover

  

  08.03.2005, 01:57 Uhr von
  Wicker
  

  5

  Bewertungen (17) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Collapse 7, Eisregen, Pungent Stench
  17.1.2005, Hannover, Faust - 60er Jahre Halle
  
  Montag abend, halb 9 in Hannover. Trotz mehreren Besuchen in der Faust haben wir uns mal wieder gnadenlos verfahren und irren durch die Gegend. Das Konzert hat grade angefangen und Collapse 7 werden auf der Bühne stehen. Nicht ganz so schlimm, weil ich eigentlich Eisregen als wichtigste Band an diesem Abend entfand. Trotzdem heisst es Beeilung. Nach fast einer weiteren Stunde des ahnungslosen Herumirren erkannte ich eine Videothek wieder, wo wir schon das letzte mal nach dem Weg fragen mussten. Also spring ich aus dem Auto und bin rein da. Nach 5 min. erreichten wir dann endlich die Faust und beeilten uns auch reinzukommen. Wir wussten nicht genau, wer auf dieser Tour der Headliner ist und ich kann es immer noch nicht genau sagen. Für mich waren es auf jedenfall Eisregen, die auch als zweites spielten.
  Pünktlich zum Soundcheck betraten wir die Halle. Roth und Kollegen standen schon auf der Bühne bereit und verbreiteten unter den knapp 200 Zuschauern (damit war die Faust ca. zur Hälfte voll)Stimmung. Ein Kumpel tippt mich an, atmet tief durch und meint:"Grade noch rechtzeitig". Und das stimmte auch, keine 2 Minuten später erklang das Intro von Eisregen, was auch das Intro zu ihrer aktuellen Cd Wundwasser ist.
  Gleich danach gehts auch schon richtig los. Mit "Mein Eichensarg" spielen Eisregen den Opener ihres aktuellen Albums und bringen das Publikum sofort auf ihre Seite. Es wird mitgesungen, mitgeröhlt und gebangt.
  Großer Jubel nach dem Song, als Rothe ankündigt, dass der nächste Song aus dem Leichenlager sei. Es folgte "Bei den Gräbern" und schon gab es für die Meisten kein Halten mehr.
  Mit "Nur dein Fleisch" folgte gleich der zweite Song von der Leichenlager, damit wars das leider auch schon fast mit den alten Liedern.
  Großer Jubel brach aus, als Roth das Lied über einen russischen Serienkiller ankündigte. Leider (?) riss mitten im Lied Bursche Lenz eine Saite, was, laut Roth darauf zurückzuführen sei, dass Lenz eine so aggressive Sau sei. Der Fehler wurde jedoch schnell behoben und der "Ripper von Rostow" durfte nochmal von vorne anfangen zu morden.
  Jetzt ein Song, den Roth dem italienischen Kultregisseur Lucio Fulci und seinem Meisterwerk "Ein Zombie hing am Glockenseil" widmete. Mit "Am Glockenseil" kam ein weiterer Titel von Wundwasser.
  Das nächste Lied war sicherlich für viele eine Überraschung. Zwar durfte weder der Titel, noch das Album, auf dem er ist genannt werden (dank der Zensur), jedoch war jedem klar, dass es sich bei dem Lied, das "um eine bestimmte Anzahl junger weiblicher Leichen" geht "13" ist. Der Song durfte nur in der Instrumental-Version gespielt werden, jedoch animierte M. Roth das Publikum dazu mitzusingen.
  Nun kam der einzige Song vom Debütalbum "Zerfall", nämlich "In der Grube", eines der vier Pestlieder. Eine junge Frau neben mir meinte, dass ruhig mehr von "Zerfall" hätte kommen sollen, ihr Wunsch wurde ihr jedoch verweigert.
  Denn es geht mit der neuesten Scheibe weiter und Eisregen führen das Publikum "Hinein ins Tränenmeer".
  "Sind wir nicht alle ein bisschen Blutgeil" fragt Roth und kriegt sofort die Bestätigung in Form von Applaus und Jubel. Hier ist mir nach "13" zum ersten mal richtig aufgefallen, dass 2T mit auf der Bühne steht. Anonsten hielt sie sich gut bedeckt und spielte ohne Fehler sicher ihre Geige.
  Als letzten Song für diesen Abend kündigte M. Roth unter Buhrufen "Wundwasser" an. Die Buhrufe waren eher wegen dem Ende des leider viel zu kurzen Konzert als wegen dem Lied. Auch live kommt der klare Gesang sehr gut rüber und der Jubek zeigt, dass die neuen Sachen auch live gut ankommen.
  Nach einer kurzen Pause und Eisregen-Sprechchören kommen Eisregen auf die Bühne zurück und haben noch ein bisschen "Zeit zu spielen".
  Als Schlusspunkt kam, ein mir unbekanntes Lied, nämlich "Elektrohexe", da der normale Abschluss "Thüringen" auch unter der Zensur steht.
  Alles in allem war es ein Konzert, was wirklich Spaß gemacht, nur leider viel zu kurz war. Ich freu mich wirklich schon auf Wacken, um sie da wiederzusehen.
  
  Playlist
  Intro
  Mein Eichensarg
  Bei den Gräbern
  Nur dein Fleisch
  Ripper von Rostow (mittdrin gitarrensaite gerissen)
  Ripper von Rostow (nochmal von vorn)
  Am Glockenseil
  13 (ohne gesang)
  In der Grube
  Hinein ins Tränenmeer
  Blutgeil
  Wundwasser
  Zeit zu spielen
  Elektrohexe
  
  Nach einer kurzen Umbaupause kamen Pungent Stench auf die Bühne und spielten vor den verbliebenen 150 Leuten. Technisch konnten die drei Ösis mich wieder voll überzeugen und haben einen Death-Knaller nach dem anderen gezündet. Trotz der mittlerweile späten Stunde gingen die Leute noch gut mit und feierten sie fast genau so wie Eisregen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Rosensammlerin, 08.03.2005, 21:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hallo, du scheinst ja ein Faible für Leichen und alles was damit zu tun hat, zu haben. Ist nicht mein Geschmack... Lieben Gruß

• And One - 13.04.2004 - Stahlwerk Düsseldorf

  

  16.04.2004, 10:21 Uhr von
  lillyan
  

  5

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  Pro:

  Alles !

  Kontra:

  - Nichts -

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo !
  
  Heute versuche ich mich mal an einem Konzertbericht, weil es das Konzert wert war darüber zu berrichten ;o)
  
  Im Dezember sollte im Stahlwerk in Düsseldorf das AND ONE – Konzert stattfinden. Aufgrund eines Unfalls des AND ONE Sängers Steve Naghavi wurde das Konzert jedoch auf den 13.04.2004 verschoben.
  
  Und so pilgerte ich wie viele andere an dem besagten Tag ins Stahlwerk um mich von der Live-Qualität von AND ONE zu überzeugen, die ich bis dato noch nicht gesehen hatte.
  
  
  VOR KONZERTBEGINN
  *****************************
  Einlass war um 19.00 Uhr, Konzertbeginn sollte 20.00 Uhr sein.
  
  Die Halle füllte sich zusehenst, wie viele Leute an dem Abend im Stahlwerk waren, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Aber der hintere Teil der grossen Stahlwerk-Halle war mehr als voll ! Zumindest bei dem Konzert ;o)
  
  Im Vorfeld wurde Musik vom Band gespielt, wobei man sich des Eindrucks nicht erwähren konnte das ein Tape des Labels VIRGIN abgespielt wurde. Auf dem ein „repräsentativer Querschnitt“ des Schaffens von dem Major-Label zu hören war. Gut, nicht jeder mag HipHop, Rap und der gleichen, aber was will man machen .... *g*
  
  Das Publikum war recht gemischt. Es waren viele „Normalos“ da, aber mindestens genau so viele „Schwarze“. Egal ob Jeansjacke, Lackhose, Funker Vogt Pulli oder Wumpscut T-Shirt, alle wollten AND ONE sehen.
  
  Und dann ging es auch pünktlich um 20.00 Uhr mit der Vorband los.
  
  
  SPECIAL GUEST
  ********************
  Die Vorband an diesem Abend war STATEMACHINE, eine Electroact. Die schwedische Band besteht aus Mårten Kellerman, Jörgen Josefsson und Rickard Gunnarsson und besteht seit 1998.
  
  Die Musik ist eine Mischung aus gängigem Electro und Pop-Elementen. Der Sänger Mårten Kellerman besticht dabei mit einer hellen und klaren Stimme. STATEMACHINe bezeichnen ihre Art von Musik mehr als Synthi Pop und Indie Rock.
  
  Soweit ich das beurteilen kann, haben sie sowohl etwas ältere als auch neuere Sachen gespielt. Zu meiner Schande muss ich gestehen, das mir der Name STATEMACHINE nur etwas gesagt hat, weil ich ein paar Sampler besitze, auf dem diese Band mit einigen Stücken vertreten ist.
  
  Die Musik war alles in allem recht gut und mehr als tanzbar. Allerdings war die Stimmung ein wenig verhalten. Schließlich warteten alle seit Monaten auf AND ONE. So hatten es die drei Schweden nicht wirklich leicht. Aber sie zogen Ihr Programm mit Bravour fast 45 Minuten durch !
  
  Weitere Infos zur Band findet ihr unter : Internet: www.statemachine.com
  
  
  PAUSE
  *********
  Und dann kam um ca. 20.45 Uhr die sporadische “Umbau”-Pause.
  
  Dieses mal wurde das Tape mit der HipHop Mucke gegen ein 80er Band getauscht. Im Hintergrund liefen Sachen wie Camouflage, Jimmy Sommerville, Jazz, u.s.w.
  
  Die Stimmung stieg und jeder sang laut mit. Die Pause war im Grunde eine Riesen 80er Party für alle.
  
  Allerdings auch nur bis ca. 21.00 Uhr. Da trat langsam Unruhe auf und das war das Zeichen für den Hauptact.
  
  
  AND ONE
  ************
  And One wurde laut Schätzungen im Jahre 1989 von Steve Naghavi (Sänger, Komponist und Produzent) und Chris Ruiz (Keyboarder – Backgroundvocals) gründet.
  
  Ihre musikalischen Vorbilder : Depeche Mode, Front242 und Nitzer Ebb.
  
  Ihr Sound : irgendwo zwischen EBM und Synthi. Laut, eingängig und unheimlich gut. Zum Teil mit deutschen Texten. AND ONE haben es geschafft einen unvergleichlichen Stil zu entwickeln, nach den ersten Beats weiss man sofort, von welcher Band das Lied kommt !
  
  Soviel zur Band, aber nun zurück zum Konzert :
  
  Das Licht erlischt und man hört eine Rede unseres verehrten Bundeskanzlers. Ob er die Rede bezüglich des Krieges so gehalten hat, weiss man nicht. Schon gar nicht wenn sie als Intro für AND ONE dient ;o)
  
  Der Vorhang fällt, das Licht geht an und als erstes erblickt man die überdimensionalen ca. 2 Meter hohen Buchstaben – AND ONE und schon sind wir mitten im Geschehen. Steve, Chris und ein weiterer Keyboarder setzten ein.
  
  Sie spielten u.a. Driving with my Darling, Deutschmaschine, Für, Metallhammer, Second Voice, Geld, Get you closer. Die Halle bebte, was allerdings auch an den Bass-Boxen lag ;o) Die Menge sang mit und Steve machte an dem Abend sein Statement klar : Uns geht’s gut !
  
  Ich persönlich war schon ziemlich von dem Auftreten von Steve Naghavi angetan. Er hat eine frische, ehrliche Art mit dem Publikum umzugehen und seine Fans zu allem zu motivieren. Er gab ständig seine Kommentare ab und äußerte auch sichtliche Erleichterung als er feststellen musst das sein aktuelles Publikum alt genug war um die älteren Stücke von AND ONE zu kennen.
  
  Da man AND ONE selbst nach über 1 ½ Stunden nicht einfach so von der Bühne lassen wollte, spielten sie als Zugaben u.a. Wasted und Technoman. Bei letzterem bewies Steve auch wieder, das er das Publikum in seinem Bann gezogen hatte. Er dirigierte und das Publikum sang Technoman, so leise oder auch so laut wie Steve es wollte.
  
  Und irgendwann endete dann auch dieses Konzert, nach einem über 2 Stunden Auftritt von AND ONE. Man konnte auf Seitens des Publikums auch nur zufriedene Gesichter sehen – Also ein voller Erfolg.
  
  
  FAZIT
  *******
  Die Vorband war ganz okay, aber sein wir mal ehrlich – im Grunde waren wir alle nur für AND ONE da. Ein Konzert auf das wir nut vier Monate warten mussten !
  
  Die Akustik war hervorragend, ebenso wie die Bands !
  
  STATEMACHINE mussten zwar unter erschwerten Bedingungen auftreten, aber die Jungens haben ihre Sache gut gemacht. Wobei man auch sagen muss, das deren Musik gut zum Hauptact gepasst hat. Man kann sich die Songs auch gut anhören, ich empfehle mal in die CD’s reinzuhören !
  
  AND ONE – selbstredend phantastisch ! Ich habe sie zum ersten mal live gesehen, das war aber garantiert nicht das letzte mal. AND ONE gehören für mich persönlich zu den Bands deren Livequalität fast unübertroffen ist. Sie Titelzusammenstellung war total gelungen, ebenso wie die Show die Steve und Chris abgezogen haben. Das Publikum war wohl mehr als zufrieden.
  
  Alles in allem hat sich das warten gelohnt !
  
  
  Vielen Dank fürs lesen, bewerten und kommentieren. weiterlesen schließen

• Atlantic Affairs - die Show, die bewegt..!

  

  05.03.2004, 16:15 Uhr von
  BeastyGirl
  Hallo, ich bin 46 Jahre alt, aber immer noch ein bißchen crazy. Ich mag die schönen Dinge des Leb...

  5

  Bewertungen (22)
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  Pro:

  anspruchsvolle Texte und Lieder; sehr gute Umsetzung; hervorragende Künstler; tolles Bühnenbild; die Show geht unter die Haut; muss man gesehen haben!

  Kontra:

  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Udo Lindenberg führt derzeit die Show oder Revue oder wie immer man es nennen will „Atlantic Affairs – Stars, die niemals untergehen“ auf. Diese Show kann man überhaupt nicht mit einem „normalen“ Udo-Lindenberg-Konzert vergleichen, denn in der Hauptsache werden hier Texte von Künstlern vorgetragen, die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1941 aus Deutschland emigrieren mussten.
  
  Ich habe die Show im vergangenen Jahr bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen gesehen und war so fasziniert und begeistert, dass ich euch mal darüber berichten möchte. Es gibt in diesem Jahr noch weitere Termine (s. unten) und derzeit ist Udo in China mit der Show unterwegs!
  
  
  DIE STORY
  ----------------
  
  Udo befindet sich an Bord der „Queen Elizabeth II“, auf der Überfahrt von New York nach Bremerhaven. Er macht eine unverhoffte Erbschaft in New York und freut sich schon aufs große Geld, doch stattdessen erbt er 20 mysteriöse Koffer.
  
  Auf dem Schiff öffnet er zusammen mit paar Crew-Mitgliedern die Koffer und findet darin Texte, Noten und Stories von Künstlern der 20er Jahre, die zur Nazi-Zeit aus Deutschland nach Amerika flüchten mussten (z. B. Bertholt Brecht, Thomas Mann, Erika Mann, Kurt Weill, Marlene Dietrich, Friedrich Hollaender etc.)
  
  Udo und die Crew checken das Material und singen die Songs im Stil von heute. Er nennt das „nicht Anbetung der Asche, sondern das Weiterreichen des Feuers!“. So holt Udo die große Musik der 20er und 30er Jahre aus der Versenkung und bringt sie in die Gegenwart. Er baut damit eine Zeitbrücke ins Jetzt.
  
  Zusammen mit den mitwirkenden Künstlern werden diese Songs vorgetragen, wobei der Sound nicht der alte der 20er Jahre ist, sondern die Musik wurde bearbeitet im Stil der heutigen Zeit.
  
  
  DIE SONGS
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  Die folgenden Titel werden u.a. in der Show gesungen bwz. vorgetragen:
  
  Stars die niemals untergehen
  Bin nur ein Jonny
  Ich hab noch einen Koffer in Berlin
  My Ship
  Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt
  Kannst du pfeifen Johanna?
  Irgendwo auf der Welt
  Niemandsland
  Ich weiss nicht zu wem ich gehöre
  Lili Marleen
  Es sind die finsteren Zeiten
  Father you should have killed Hitler
  Ein Koffer spricht
  Nangjala
  Ich hab noch einen Koffer in Berlin
  Der Millionär hat keine Kohle mehr
  
  
  DIE SHOW
  -------------
  
  Die Bühne ist wie ein Schiff hergerichtet, rundherum befindet sich eine Reling, und eine riesige Leinwand im Hintergrund zeigt Fotos und Filme von den Künstlern, deren Texte gesungen werden. Manchmal ist darauf nur das Meer zu sehen und wenn man auf die plätschernden Wellen schaut, fühlt man sich wirklich wie auf einem Schiff, das den über den Ozean fährt.
  
  Auf der Bühne befindet sich die Bar, wo die abendliche Unterhaltung stattfindet. Zusammen mit den Sängern und Sängerinnen des Schiffes übt Udo die Lieder ein, bis sie sich so anhören, wie er es sich vorstellt. Zunächst noch im alten Stil, mit dem Sound der 20er Jahre, dann immer moderner, bis es richtig groovt.
  
  Aber es gibt auch sehr ruhige Lieder, wie z.B. „Lilli Marleen“, das alleine durch die unübertrefflichen Stimmen der Interpreten überzeugt. Ellen ten Damme und Tim Fischer singen so ergreifend, dass man unwillkürlich eine Gänsehaut bekommt!
  
  Ben Becker spielt den Chefsteward und den Erzähler, der sich immer wieder in die Handlung einbringt. Mit seiner kräftigen, sonoren Stimme macht er das sehr überzeugend.
  
  Die Mitwirkenden Künstler sind nicht immer dieselben, einige wechseln bei den einzelnen Aufführungen. Mit dabei sind oder waren:
  
  Ben Becker
  Otto Sander
  Tim Fischer
  Ellen ten Damme
  Nena
  Nathalie Dorra
  Yvonne Catterfeld
  Die Prinzen
  Helge Schneider
  Heinz Hoenig
  
  Und natürlich das legendäre Panik-Orchester!
  
  Nachdem das zunächst letzte Lied gesungen ist, kommt der Chefsteward Ben Becker auf die Bühne und fragt „Herrn Lindenberg“, ob das denn nun schon alles gewesen sein soll und was denn mit der Board-Party sei. Daraufhin geht’s dann noch mal richtig ab: Das Panik-Orchester spielt auf und Udo singt seine größten Hits!
  
  
  MEINE MEINUNG:
  -------------------------
  
  Nachdem das doch durchweg etwas ältere Ruhrfestspiel-Publikum die ganze Zeit andächtig da saß und zuhörte, tobte am Schluss der Saal! Ich war natürlich die erste, die vom Sitz sprang und laut mitsang. Als alter Udo-Fan kenne ich ja alle Texte und da gibt’s für mich kein Halten mehr! Aber nach und nach zog ich andere mit mir, bis schließlich das gesamte Publikum stand und im Saal wirklich die Party abging!
  
  Wow! Was für eine Show! Lange hatte ich nicht mehr so eine gelungene, ergreifende Show gesehen, die rundherum stimmig war: die Künstler sangen hervorragend, das Bühnenbild war eindrucksvoll und Udo einfach phantastisch!
  
  Die Stimmung war mitreißend und die Texte gingen unter die Haut, da sie teilweise sehr ernst waren. Diese Themen so gut umzusetzen, ist sicher nicht ganz einfach. Aber das hat bei dieser Show wirklich gut funktioniert!
  
  Udo Lindenberg und seinen Kollegen ist es gelungen, die Texte dieser deutschen Künstler wieder ins Bewusstsein zu rufen und hat, wie es seine Absicht war, dazu beigetragen, dass „das Feuer weitergereicht wird“. Ich finde dieses Engagement absolut klasse, denn hier wird einem kein oberflächliches Vergnügen bereitet, sondern Texte mit Tiefgang in unterhaltender Form präsentiert!
  
  Von mir gibt es ein „besonders wertvoll“ für diese gelungene Show und ein besonderes Kompliment an alle Mitwirkenden, die überzeugend gesungen und gespielt haben. Besonders möchte ich noch die holländische Künstlerin Ellen ten Damme erwähnen, die stets mit akrobatischen Einlagen das Publikum verzaubert, aber sich an einem Vortag das Knie verletzt hatte und bei dieser Show im Rollstuhl sitzend mitgewirkt und abgerockt hat. Kompliment!!
  
  
  TERMINE / PREISE:
  ----------------------------
  
  „Atlantic Affairs“ wird auch in diesem Jahr wieder aufgeführt. Bisher sind die folgenden Termine bekannt, weitere sind in Planung:
  
  24.02. – 07.03.04 Shanghai und Peking
  24.04.04 Residenztheater München
  
  Informationen u.a. über die Show und die Termine erhaltet ihr unter:
  
  www.atlanticaffairs.de (auf der Seite „News“) oder
  
  www.udo-lindenberg.de (auf der Seite „News“)
  
  Die Kartenpreise liegen bei 30 – 50 Euro, je nach Sitzplatz.
  
  Die Musik von „Atlantic Affairs“ ist auf CD und die Show auf DVD erhältlich.
  
  
  FAZIT:
  ---------
  
  Diese Show ist absolut klasse, man muss sie gesehen haben und zwar nicht nur als Udo-Fan!
  
  Ein besonderer Höhepunkt des Abends war für mich, dass wir anschließend noch Udo getroffen haben und zusammen mit ihm und den anderen Künstlern etwas getrunken und geplaudert haben. Udo, Ben Becker und Tim Fischer haben mir dann noch das Programmheft signiert, was ich jetzt als besonderes Andenken an einen tollen Abend habe!
  
  Ich würde mir die Show gerne noch mal ansehen und sobald es wieder Termine in meiner Nähe gibt, werde ich das auch machen!
  
  Erst kürzlich war ich in Dortmund bei einem Konzert der derzeitigen Jubiläumstour von Udo und dem Panikorchester (Bericht dazu folgt), werde im September zum Open-Air-Konzert in Bonn fahren und ich habe das Gefühl: Udo is back!
  
  Danke fürs Lesen und Bewerten und ich freu mich über eure Kommentare!
  
  Also: KEINE PANIK!
  
  Euer
  Udo-Fan
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• Red Hot Chili Peppers Konzert

  

  15.12.2003, 16:56 Uhr von
  jesser89
  Mein neuer Bericht ist da!!! Ich werde ab sofort versuchen, zumindest auf Kommentare gegen zu lesen!

  5

  Bewertungen (10)
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  Pro:

  viele geile Lieder gespielt, Pyroshow, Stimmung des Publikums und der Band

  Kontra:

  zu kurz

  Empfehlung:

  Ja

  Vor fast 3 Monaten, genauer am 13.8.03, ging ich mit meiner Schwester auf das Konzert der Red Hot Chili Peppers in Stuttgart. Das Konzert war ein Nachholkonzert, da der Sänger Anthony Kiedis am eigentlichen Termin des Konzerts, am 16.2.03, krank war. Das Konzert fand in der Schleyerhalle statt und die Karten kosteten 43,80€. Wir hatten leider keine Karten für den eigentlichen Termin bekommen und ersteigerten dann welche auf eBay für 44€ + Versandkosten, also haben wir nicht viel mehr bezahlt.
  
  Die Halle:
  Wie schon gesagt, fand das Konzert in der Schleyer halle statt. Parkplätze gab es ziemlich in der Nähe der Halle, beim Hinfahren gab es keine Probleme, aber bis wir wieder nach dem Konzert außerhalb der Parkplätze waren, dauerte es mehr als eine halbe Stunde. In der Halle gibt es sowohl Sitz- als auch Stehplätze. Wir hatten leider Sitzplätze, aber sonst hätten wir mehr als 100€ für die beiden Karten bezahlen müssen und das ist schon ziemlich teuer. Einlass wäre eigentlich um 19:00Uhr, aber die Halle wurde schon 20min. früher geöffnet. Obwohl wir erst später an dem Konzert ankamen, kam man trotzdem noch sehr gut rein. Das einzig Blöde beim Einlass war, dass wir an diesem heißen Tag eine 1,5 l- Flasche mitgenommen haben, die uns dann (wir hatten vielleicht 3 Schluck davon getrunken) abgenommen wurde. Vor dem Konzert konnte man sich noch etwas zu Trinken, zu Essen und T-Shirts der Chilis kaufen. Nachdem wir unsere Plätze eingenommen haben, fing um 20:00Uhr das Konzert an.
  
  Das Konzert:
  Als Vorgruppe kam „Killing Joke“, am eigentlichen Termin wären „Feeder“ gekommen, die wären auch 1000 mal besser. Niemand wusste von der anderen Vorgruppe und sie spielten laute immer gleich klingende Musik, die einfach nur schrecklich war und sie ausgebuht wurden. Sie mussten ihren Auftritt abbrechen, da man nur noch Buhrufe hörte. Nach 45min. waren sie endlich von der Bühne. Dann kam eine ewig lange Pause und um 21:30Uhr kamen endlich die Red Hot Chili Peppers auf die Bühne. Es war echt voll der Hammer zu sehen, wie die in den Stehplätzen (sie hatten sich vorher alle hingesetzt) auf einmal aufstanden.
  Das erste Lied der Chilis war „By the way“. Alle sind voll abgegangen und rumgesprungen. Leider saßen wir zwischen einer Hochschwangeren (die immer für Flea geschrieen hat) und 2 anderen, denen das Konzert ziemlich egal war. Man konnte immer von oben herumfliegende Flaschen sehen, die dann aber von der Bühne gekickt wurden. Hier mal eine grobe Liste der Lieder (2 davon habe ich nicht erkannt, die sind auf „Blood Sugar Sex Magic“:
  1. By the way
  2. Scar Tissue
  3. Californication
  4. The Zephyr Song
  5. Can’t stop
  6. Universally speaking
  7. Throw away your television
  8. Give it away ( mit einem ewig langen und geilen Ende von Flea und John Frusciante)
  Zugabe:
  1. Under the bridge
  2. Unbekanntes Lied
  Ich glaube, “Otherside” haben sie auch gespielt, bin mir aber nicht sicher. Für die Zugabe mussten wir ca. 10min. rufen und applaudieren. Zwischen den Liedern hat John Frusciante mit seiner hohen Stimme 2 Lieder gecovert, das war einfach nur genial. Flea hat immer so lustige Geräusche gemacht und Chad Smith hat immer seine Drumsticks verloren (pro Lied so 2 bis 3 mal, laut meiner Schwester). Mir kam die Bühne nicht allzu groß vor, aber ich saß ja auch weiter hinten. Es waren 4 Leinwände angebracht, alle länglich und dort wurden zu manchen Liedern Videos abgespielt. Bei „Throw away your television“ kamen glaub deutsche Talkshows und so ein flimmernder Bildschirm. Der Auftritt der Chilis hat 90 min. gedauert und es waren ca. 13 000 Zuschauer da. Da das Konzert am letzten Tag der großen Hitzewelle statt fand, stand in der Halle die Luft nur so. Als gegenüber von uns 2 Tore aufgemacht wurden, kam der Luftzug erst 10min. später bei uns an. Man konnte die Luft richtig stehen sehen und wir haben geschwitzt wie noch nie.
  Bei dem Konzert ist Anthony Kiedis mit Rippbergen (halt Umdrehungen) auf der Bühne herumgesprungen und war wirklich sehr lebendig. Es wurden die Scheinwerfer oft ins Publikum gerichtet und als wir uns endlich dazu aufrafften, aufzustehen, wurden wir gleich geblendet und sahen nichts. Die Chili Peppers haben bei Konzerten immer ihre typischen Bewegungen, an denen man sie schnell erkennt. Zwischendurch hat Flea mal gesagt:“ We Suttgardians“. Also echt klasse übersetzt. Sie haben ziemlich kurze Pausen zwischen den Liedern gehabt und waren von Anfang bis Ende immer richtig gut in Form. Zum Schluss hat der Sänger noch „ Have a shower, good night“ gesagt. Ach, und auf den Leinwänden sah man manchmal auch die Bilder der Kameras, die live vor Ort waren. Dadurch konnten wir besser die Band sehen. Dank dem geilen Körper und dem Knackarsch von Anthony Kiedis war es nicht nur wegen dem Wetter sehr heiß in der Halle *ggg*.
  
  Fazit:
  Das Konzert war einfach Spitze, außer der Vorgruppe hat alles gestimmt und für mich sind die Red Hot Chili Peppers die beste Liveband der Welt. Ich hoffe, ich hab es genügend rübergebracht, wie es auf einem Konzert von ihnen ist. Trotz des hohen Preises kann ich diese Band nur weiterempfehlen. Ach übrigens, vielleicht spielen die Red Hot Chili Peppers neuerdings weniger Lieder bei ihren Auftritten, weil ich glaube kaum, dass ich welche verschlafen oder vergessen habe. Insgesamt waren es 11 Lieder (Zugabe miteinbezogen).
  
  ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-12-15 15:56:05 mit dem Titel Nickelback in Stuttgart: Nickelback f*cking rocks!!!!
  
  Gestern war ein sehr schöner Tag: Meine Geschwister und ich gingen zum Nickelback Konzert in Stuttgart (Congresszentrum B)! Einlass war um 19:00Uhr und wir fuhren um 17:20Uhr für die ca.50km lange Strecke los. Wir kamen um ca.18:25Uhr an, parkten ziemlich in der Nähe der Halle (Kosten:3€) und standen eine Zeit lang mit ein paar tausend anderen Fans vor der Halle und froren wie verrückt (ich hatte nur einen dünnen Pulli mit einem Nickelback T-Shirt drüber an). Um 18:45Uhr wurde die Halle dann geöffnet, wir kamen aber nicht so schnell hinein, weil der Security erst mal alle gründlich abtasten musste, was ich ein bisschen übertrieben fand, weil selbst bei den Red Hot Chili Peppers schauten sie „nur“ in die Tasche. Alle Flaschen wurden entnommen und die Jacken gründlich durchsucht. Mein Bruder hatte eine Digitalkamera in der Hosentasche dabei und als diese bemerkt wurde, wurde erst ewig lang daran herumgefummelt, bis jemand fragte, ob dies ein Handy sei. Die Frage wurde natürlich bejaht, weil wir nicht wussten, ob man dort auch fotografieren darf. Als wir endlich alle drinnen waren, gab meine Schwester ihre Jacke in der Garderobe für 1,50€ ab und kurz nachdem wir eine freie Stelle in der Halle (so ca.10m von der Bühne entfernt) gefunden hatten, kaufte sie noch ein Tafelwasser für 2€. T-Shirts haben dort 25€ gekostet, es gab auch String-Tangas und Kalender. Ich fand die Preise angemessen. Nun warteten wir noch ein bisschen und setzten uns auf den Boden der Halle.
  
  Die Vorgruppe:
  Die Vorgruppe war „Deadline“, ein Quartett aus Berlin, die aber im Schwabenland natürlich keine Sau kennt. Sie fingen um Punkt 19:45Uhr an, ich fand’s lustig, weil ich zu meinen Geschwistern noch sagte:“ Die können ja jetzt auch mal langsam anfangen.“ Kaum hatte ich den Satz beendet, gingen auch schon die Lichter aus und die Band kam auf die Bühne. Die Musik, die sie spielten kam bei den meisten recht gut an, manche buhten, nur wenige headbangten. Alle standen nur stumm mit verschränkten Armen da und der Sänger sagte immer, wir sollten uns doch mal ein bisschen bewegen. Um ca.20:30Uhr hörten sie auf zu spielen. Sie bekamen aber trotzdem Beifall.
  
  Der Hauptact, Nickelback:
  Um kurz nach 21:00Uhr gingen erneut die Lichter aus und wir (damit meine ich immer das Publikum) begannen langsam an zu klatschen und steigerten immer das Tempo. Alle waren richtig heiß darauf, die Band zu sehen. Nach 1-2 Minuten kamen dann 4 Gestalten auf die Bühne und mit einem lauten Knall gingen die Lichter an und sie spielten das erste Lied, „Flat on the floor“. Wir gingen richtig ab, hüpften und headbangten und sangen lauthals mit (obwohl um mich herum ich ziemlich die einzige war, die alle Texte auswendig konnte und bei jedem Lied mitsang). Schon nach diesem Lied fingen wir an, „Nickelback“ mit klatschen (wie sonst immer „Zu-ga-be“) zu rufen und Chad Kroeger (Sänger) meinte geschmeichelt: “Wow, thank you!“. Danach folgte „Breathe“ und wieder wurde gehüpft wie sonst noch was und mitgesungen. Das ganze Konzert über waren wir sehr gut drauf, uns wurde auch sehr oft gedankt. Nach dem 3.Song (Trackliste kommt erst später) meinte Chad: „It’s very hot in here! You need some water!“ Daraufhin wurden wir mit Wasserspritzpistolen abgespritzt und da sich alle vor mir duckten, bekam ich immer die volle Ladung ab. Aber es tat wirklich gut, weil es war verdammt heiß drinnen. Klatschnass rockte ich weiter ab. Es gab eine tolle Pyroshow, das Tollste waren Flammen, die vor dem Drummer (Ryan Vikedal) aufstiegen und über die ganze Bühne gingen. Ich habe viele Bilder gemacht, auch eines, auf dem die Flammen zu sehen sind, nur wie kann ich die hier rein stellen, weil ich würde sie euch liebend gerne zeigen? Da fällt mir gerade ein, als ich zum ersten Mal die Kamera hob und Ryan Peake (2.Gitarre, 2.Gesang) fotografieren wollte, schaute er ziemlich verwundert zu mir herüber. Es wurden ein paar Wasserflaschen geworfen, aber nur dorthin, wo ich nicht stand. Eine Frau aus dem Publikum hat sogar einen Teddybär auf die Bühne geworfen, den Chad über unsere Köpfe direkt auf den Fuß meiner Schwester geworfen hat. Die Frau, die den Teddybär geworfen hat, hat ihn auch gleich wieder aufgehoben. Nach dem 6.Lied wurde es wieder dunkler und auf der Bühne wurde umgebaut. In der Zwischenzeit hörte man so komische Geräusche, irgend so eine komische Stimme. Als das Licht wieder angemacht wurde, standen 3 Hocker auf der Bühne, auf der die 3 Gitarristen Ryan, Chad und Mike Kroeger (Bass) Platz nahmen. Nun kamen die 2 akustisch gespielten Lieder: „Hero“ und „Because of you“. Einfach nur wunderschön! Danach wurden die Lichter wieder ausgemacht, die komische Stimme erklang wieder und alles wurde zurückgebaut. Nach den nächsten 1 oder 2 Liedern holte Chad einen Digitalcamcorder und filmte damit das Publikum. Er forderte uns auf, „Nickelback fucking rocks!“(deshalb auch die Überschrift) zu rufen. Natürlich taten das alle. Dann wurden wieder ein paar Lieder gespielt und was auch immer die 4 machten, wir sind immer richtig geil abgegangen. Nach „Never again“ (bei diesem Song und „Figured you out“ kann man megamäßig headbangen und rumhüpfen) verließ die Band die Bühne, wir schrieen uns heißer und riefen wieder „Nickelback“. Nach kurzer Zeit kamen sie wieder auf die Bühne (alle hatten sich ein anderes T-Shirt angezogen, was ich sehr unnötig fand, weil die Zugabe nicht sooo lange dauerte), bedankten sich wieder und begannen ganz spontan, instrumental nur mit ihren Gitarren zu spielen. Chad meinte, er würde so etwas sonst nie machen, sie spielten 3 oder 4 kurze Stücke und egal, was sie spielten, wir wurden immer heißer und hüpften und schrieen. Ich glaube, dass wir eines der besten Publikums auf dieser Tour waren, weil die Atmosphäre war einfach klasse und sie machten immer Sachen, die sie (laut Chad) sonst nie machen. Es war egal, was sie machten, auch wenn sie nur kurz in die Saiten schlugen, gab es tosenden Beifall von uns. Meine Schwester und ich fanden es irgendwie nett, dass Chad immer so geschmeichelt und erstaunt war, weil wir so abgingen. Nach den instrumentalen kurzen Tracks kam „How you remind me“. Wir sangen wieder lauthals mit und durften auch ein paar Take ohne Musik weitersingen. Nach diesem tollen Song warf Ryan Peake sein Plektrum ins Publikum und es landete nur ca.1m schräg vor mir, aber bevor ich es nehmen konnte, warfen sich 3 Frauen gleichzeitig darauf und eine davon zeigte es dann stolz ihrem Freund. Ich würde gerne die Zeit zurückdrehen, dass ich dann das Plektrum von der geilen Sau bekomme. Ich würde dann nur fassungslos dastehen und losschreien. Dann gingen die Lichter endgültig aus und das Konzert war vorbei. Leider schon um 22:21Uhr. Nun kommt die Trackliste, ich schreibe auch die Alben dahinter, auf denen die einzelnen Tracks sind:
  1.Flat on the floor (The long road)
  2.Breathe (The state)
  3.Someday (The long road)
  4.Do this anymore (The long road)
  5.Woke up this morning (Silver side up)
  6.Leader of men (The state)
  8.Hero (Spiderman: Soundtrack)- akustisch
  9.Because of you (The long road)- akustisch
  10.Where do I hide (Silver side up)
  11.Too bad (Silver side up)
  12.Figured you out (The long road)
  13.Feelin’ way too damn good (The long road)
  14.Never again (Silver side up)
  15.How you remind me (Silver side up)- Zugabe
  
  Fazit:
  Das Konzert war einmalig! Ich würde der Band gerne hinterher reisen, aber 1.habe ich kein Geld dazu und 2.keine Zeit. Die Atmosphäre war spitzenmäßig und die Band verdammt gut drauf und nett. Mir fallen noch 2 Sachen ein: Am Anfang, wo die Lichter nach der Vorgruppe aus waren, kamen so Hubschraubergeräusche, als wenn sie mit einem auf der Halle landen. Und einmal fragte uns Chad, wer ihr neues geiles Album hat. Die Frage wurde natürlich mit vielem Gebrüll beantwortet! Hoffentlich habe ich alles gut rübergebracht, nach dem Konzert kam man ziemlich schnell raus und nach Hause und wir kamen um 23:45Uhr daheim an, weil meine Schwester noch so lange auf ihre Jacke und ich auf Tafelwasser warten mussten. Nach dem Konzert hörte ich überhaupt nichts und meine Stimme war auch hinüber, aber das hat sich gelohnt. weiterlesen schließen

• Daniel K.

  

  26.05.2003, 02:31 Uhr von
  Tigerhai
  

  5

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Open Air Konzerttermine von Daniel Küblböck.
  Daniel ist auf folgenden Konzerten live zu sehen:
  Do. 10.07.2003 19.00 Uhr Ingolstadt Reduit Tilly
  Do. 17.07.2003 19.00 Uhr Kassel Stadthallengarten
  Sa. 19.07.2003 19.30 Uhr Bad Reichenhall Sternenzelt
  So. 20.07.2003 19.30 Uhr Kempten Burghalde
  Do. 24.07.2003 19.30 Uhr Stuttgart Freilichtbühne Killesberg
  Sa. 09.08.2003 19.30 Uhr Lübben Schlossinsel
  Fr. 29.08.2003 19.30 Uhr Coburg Schlosspark
  So. 31.08.2003 16.00 Uhr Deggendorf Volksfestplatz
  Special-Guest bei Nena & Friends
  
  Tournee u. Produktion: MWS W. Forster, Passau
  Ticket-Hotline: 0 18 05 / 76 11 11 (0,12€/Min.)
  
  Konzertkarten gibts Online bei www.passau-ticket.de
  Infos bei www.cofo.de weiterlesen schließen

• Coldplay Konzert in Frankfurt

  

  04.04.2003, 14:00 Uhr von
  Kerstin.Viehl
  

  5

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  Pro:

  Fast alles

  Kontra:

  Halle ist ziemlich abgelegen, schwer zu erreichen

  Empfehlung:

  Ja

  Nach ihrem Erfolgsalbum „A Rush Of Blood To The Head“ gelten Coldplay als Spitzenband. Am 30. März 2003 gastierten sie auch in Frankfurt., Da ich mir vor einigen Monaten dieses Album zugelegt hatte, beschloss ich mir die Jungs von Coldplay auch mal live anzusehen. Chris Martin, der
  Frontmann, soll schließlich ein ausgesprochenes Schnuckelchen sein und die ganze Band ist einer der großen musikalischen Hoffnungsträger für die nächste Zeit.
  Ich bin kein Riesenfan von Coldplay – ja, ich muss zugeben nicht einmal das erste Album zu besitzen, aber live sind sie einfach geil. Selbst Menschen, die lediglich Coldplay-Videos auf MTV kennen ist der Konzertbesuch sehr zu empfehlen. Soviel energiegeladener Gefühlssturm ist selten zu sehen auf deutschen Bühnen. Und auch wenn ihr die Coldplay für eine weitere, unnötige Weichei-Britpop-Band haltet, könnt ihr euch auf dem Konzert eines Besseren belehren lassen: Stellenweise rocken sie wie blöd.
  Schon die Vorband "Feeder", ebenfalls aus Großbritannien, war der Hammer. Einige ihrer Songs waren wirklich große Klasse und mit ihrer Spielfreude machten sie Halle so richtig heiß auf den eigentlichen Act. Das war mal eine passende Vorband. Sogar ihr zweites zusätzliches Lied wurde mit frenetischem Jubel gefeiert.
  Dann kamen Coldplay: Nach dem druckvollen Einstieg mit „Politics“ gaben sie eine breitgefächerte Kostprobe ihres Könnens. Die stimmungsvollen Tempiwechsel in ihren Songs und die beeindruckende Stimme von Chris Martin (So schön schluchzt niemand sonst!) bringen ihre Lieder perfekt zur Geltung. Der Hit „In My Place“ als zweitletztes Lied machte dann endgültig alle in der Halle glücklich. In dieser Jahrhunderthalle in Frankfurt-Höchst herrschte zwar große Enge, aber das war ideal um das Publikum zum Brodeln zu bringen. Man stand press aufeinander, aber dadurch konnte sich dann auch niemand mehr der Woge der Begeisterung entziehen. Noch Minuten nach dem eigentlichen Konzertende, das Licht war längst an, bewegte man die Band zu einer weiteren Zugabe. Auch die perfekte Lightshow ( Gelb-orangefarbene „Sonnenstrahlen“ bei „Daylight“ !) ließ die Zuschauermenge noch ein klein wenig glücklicher werden. Wir waren so zufrieden mit diesem romantisch-rockigen Abend, dass wir uns auf dem Rückweg glatt verlaufen haben, weil wir in Gedanken noch beim Konzert waren. weiterlesen schließen

• Coldplay - alles andere als cold

  

  01.04.2003, 18:57 Uhr von
  dove-networks
  Der Buchkritiker. Aber auch ab und zu mal was anderes....

  5

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  Pro:

  Klasse Musik, klasse Show, klasse Effekte, klasse Publikum.

  Kontra:

  Im Vergleich zu anderen Konzerten war es verdammt eng, man stand wie die Ölsardinen.

  Empfehlung:

  Ja

  Am 31.03.2003 war ich in der Frankfurter Jahrhunderthalle beim Konzert von Coldplay. Hier ist mein Bericht:
  
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  Allgemein:
  
  Wer die Frankfurter Jahrhunderthalle nicht kennt: Es ist ein Riesenteil, rund, mit der Bühne im vorderen Viertel, Stehplätzen in der Mitte und Rängen mit Sitzplätzen im hinteren Viertel. Vor dem Konzert ist sie mit großen Deckenöampen hell beleuchtet.
  
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  Die Vorgruppe:
  
  Sie nannten sich Feeder. Habe vorher noch nie etwas von ihnen gehört. Haben mir aber sehr gut gefallen. Sie durften eine dreiviertel Stunde spielen und haben gerockt was das Zeug hält. Also, die Platte von denen ist ein Kauf wert. Härter als Coldplay, aber trotzdem nicht unpassend als Vorband. Gute Wahl!
  
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  Die Hauptband Coldplay:
  
  Nach einer sich in die Länge ziehenden Umbaupause kam dann um 21:15 Uhr Coldplay auf die Bühne Ich bin ja nicht so der große Coldplay-Fan gewesen bisher. Ich meine, ist ganz nett, was die machen, aber es gibt besseres. Trotzdem ist ein Konzert dieser Band ein absolutes Muss für den allgemeinen Konzertbesucher. Chris Martin ist der Mittelpunkt der Bühnenshow und von der ersten bis zur letzten Minute ein herumspringendes, völlig in seiner Musik versunkenes Energiebündel, und er schafft es binnen weniger Minuten seine Begeisterung für die Musik auf das Publikum zu übertragen. Ob mit Gitarre oder Klavier, er holte immer das Letzte aus sich und seinen Instrumenten heraus. Und sie rocken! Wenn man sich die CDs anhört, kann man das fast gar nicht glauben, aber es ist wirklich erstaunlich, wieviel Power in diese Songs hineingesteckt wird.
  Hinter der Band waren vier große Leinwände gespannt, auf die jedes einzelne Bandmitglied, von Videokameras aufgenommen, projeziert wurden. Diese waren schwarz-weiß und teilweise mit Effekten hinterlegt. Dazu kam eine gigantische Licht-und Lasershow, die das Konzert glänzend unterstützten.
  Es gab keinen Leerlauf zwischen den Songs. Nur ganz selten packte Chris seine (recht guten) Deutsch-Kenntnisse aus und sagte ein paar Worte. Ansonsten gingen die Songs fast fließend ineinander über. Nach 1 1/4 Stunden war der Hauptteil zu Ende und es folgte die Zugabe, die nochmal eine Viertelstunde dauerte. Danach verabschiedete sich die Band, und das Licht ging an ... und keiner ging nach Hause. Fünf Minuten donnernder Applaus bei voll beleuchteter Halle bewegten die Band schließlich zu einer zweiten Zugabe; nur ein Song, aber immerhin. Danach war dann wirklich Ruhe.
  
  =====================================================================
  
  Fazit:
  
  Ich habe schon ein paar Konzerte gesehen in letzter Zeit. Das war das, wo ich am meisten Spaß hatte. Die Stimmung in der mit Sicherheit ausverkauften Halle war gigantisch. Sogar auf den Sitzplätzen saß keiner, sondern alle standen. Und dass keiner die Halle verlässt, wenn das Licht schon angegangen ist, das spricht ja wohl für sich und vor allem für die Band.
  
  Coldplay hat noch ein paar Termine in Deutschland. Glückwunsch denen, die noch Karten gekriegt haben. Sowas erlebt man nur einmal.
  
  
  Basti
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• Boehse Onkelz live in der Pepsi Music Hall

  

  25.09.2002, 21:33 Uhr von
  Redbull21
  

  5

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  Empfehlung:

  Ja

  Am 23. Mai 2002 war es wieder einmal soweit. Die Boehsen Onkelz gaben sich in der Pepsi Music Hall (in Wien) die Ehre, und spielten wieder einmal 1A auf.
  
  Zwar zählt die Pepsi Music Hall nicht gerade zu den größten Hallen, aber es passen ca. 5.000 Leute hinein. Die Stimmung war einfach phänomenal. Es wurden Lieder von der neuen Cd und auch von älteren Cds gespielt.
  
  Am geilsten war es, als die Onkelz das Lied "Erinnerung" spielten. Da war die Stimmung in der Halle wirklich am Höhepunkte. Aus 5.000 Kehlen hörte man das Lied singen. Mit Leibeskräften sang jeder mit. Das habe ich bisher noch nie erlebt.
  
  Sie spielten wirklich die Lieder die Stimmung machten wie z.B.
  
  Mexiko
  
  Wieder mal nen Tag verschenkt
  
  Könige für einen Tag
  
  Dick und Durstig
  
  Sobald das Video von dem Konzert herauskommt, bin ich sicherlich einer der ersten, die es sich kaufen. Den Genuß lasse ich mir sicherlich nicht entgehen. Man spürt während des Konzertes einen gewissen Kick und die Zeit verflog wie im Fluge. Die 2 1/2 Stunden kamen mir vor wie 10 Minuten.
  
  Eins könnt ihr euch sicher sein, beim nächsten Konzert bin ich wieder dabei. Vielleicht sehen wir uns dann dort. weiterlesen schließen

• AC/DC - Live & Open Air in München

  

  11.07.2002, 21:42 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (15)
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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Ich hatte das Glück und konnte für das Open-Air-Konzert von AC/DC in München am 14.6.2001 eine Karte ergattern! Und es hat sich jede einzelen Mark dafür gelohnt!
  
  Gut, die Vorbands ("Cane" und "Brings") waren nicht schlecht, haben aber niemanden wirklich interessiert! Aber ich habe schon wesentlich schlimmere Vorbands erlebt!
  
  Dann 20:50Uhr! Das Konzert beginnt! Angus Young & Co. kommen auf die Bühne mit dem Song aus den aktuellem Album "Stiff upper Lip". Von der ersten Sekunde an stand das Olympiastadion Kopf! schon am Anfang kamen Hits wie "Thunderstruck"! Die Stimmung war super! AC/DC hat dem Publikum was geboten für sein Geld. "Hard as a Rock", "The Jack", "Hells Bells", "Highway to Hell" (bei diesem Lied machten einige Flammenwerfer die Bühne zu einem wahren Flammenmeer!), alle diese Lieder waren mit im Programm! Natürlich durfte der legendäre Strip von Angus Young nicht fehlen, an dessen Ende er nur noch in Boxershorts da stand, auf der eine Deutschland-Flagge abgebildet war!
  
  Bei der Zugabe gab es dann legendäre Songs wie "TNT"! Zum Abschluß kam dann traditionell "For Thouse about Rocks (we salute you)" Bei dem wieder (wie bei allen Konzerten) die Kanonen abgefeuert wurden! Einfach gigantisch!
  
  Das war das Ende eines großen Konzerts ........ dachte jeder, alle machte sich auf den Weg aus dem Stadion, auf einmal, mind. 5 min. nach dem letzten Lied, kamen AC/DC nochmal zurück auf die bühne und spielten noch ein Lied! Alles machte sich auf den Weg zurück! Krass! Ein Wunder dass keine Panik ausgebrochen ist!
  
  
  Alles in allem war es ein super Konzert, auch wenn es meiner Meinung nach im Herbst 2000 in der Olympiahalle ein bisschen besser war! Dort war die Atmosphäre ein bisschen familiärer! weiterlesen schließen