Sony Cyber-shot DSC-F828 Testberichte

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- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Akkulaufzeit: sehr lang
- Bedienkomfort: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Gute Bildqualität, hohe Auflösung
- Schnell, gutes Zoomobjektiv
Nachteile / Kritik
- Blitz unbrauchbar
- Blitz nicht brauchbar, Autofokus unzuverlässig
Tests und Erfahrungsberichte
-
super kamera
26.01.2006, 21:15 Uhr von
enir04
hallo zuerst mal=) ich spare auch auf einen mp3-player und hoffe auf euch bewertungen. Ich auch b...5- Bildqualität: gut
- Ausstattung: sehr gut
- Akkulaufzeit: lang
- Bedienkomfort: sehr gut
- Verarbeitung: gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: nein
Pro:
Schnell, gutes Zoomobjektiv
Kontra:
Blitz nicht brauchbar, Autofokus unzuverlässig
Empfehlung:
Ja
Lange habe ich mir Zeit gelassen, aber nun war es so weit: meine kleine 2-Megapixel-Digitalkamera reichte mir nicht mehr, und ich machte mich auf die Suche nach einer "richtigen", "großen" Kamera mit bestmöglicher Bildqualität. Nach der Lektüre meterhoher Stapel von Testzeitschriften und Internet-Meinungen und nach persönlicher Begutachtung der in Frage kommenden Modelle entschied ich mich für die Sony DSC-F828.
/ / Warum diese und keine andere?
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In der Klasse der höherwertigen Kompaktkameras (für die irgendein Werbefritze den selten dämlichen Namen "Prosumer"-Kamera ins Rennen geworfen hat), wetteifern eine Reihe von grundverschiedenen Kameras um die Gunst des ambitionierten Fotoamateurs. Canon, Nikon, Olympus, Konica-Minolta, Panasonic und Leica sind die wichtigsten Konkurrenten für dieses Sony-Modell.
Die Leica Digilux 2 und die baugleiche Panasonic kamen wegen ihres Preises nicht für mich in Frage. Viele dieser Kameras bieten Zoomobjektive, die im Weitwinkelbereich erst um 35 mm anfangen -- da ich gern mit Weitwinkelobjektiven fotografiere, ist das für mich nicht akzeptabel.
Letztlich haben mich zwei Eigenschaften der F828 besonders überzeugt: die Brennweite des Zoom-Objektivs wird, wie ich es von meinen analogen Kameras gewohnt bin, mit einem Zoomring am Objektiv direkt eingestellt, und nicht, wie oft üblich, mit einer Zoomwippe am Gehäuse, die ihre Befehle langsam motorisch ans Objektiv überträgt. Zweitens ist diese Kamera die schnellste, die auf dem Markt ist. Sie ist nur einen Wimpernschlag nach dem Einschalten schussbereit, und die Auslöseverzögerung ist extrem gering.
/ / Preis
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Sony nennt immer noch, nachdem die Kamera jetzt rund ein Jahr lang auf dem Markt ist, eine Preisempfehlung von 1150 €. Mittlerweile geht der Straßenpreis auf unter 800 € zu. Ich habe im Frühjahr 869 € beim Versandhändler Snogard bezahlt. Im Preis ist keine Speicherkarte enthalten. Angesichts der recht großen Dateien, die die Kamera erzeugt, sollte man wohl mindestens eine 512-MB-Karte einplanen (jetzt ab ca. 60 € zu kriegen, 1 GB ab etwa 100 €). Die Kamera schluckt sowohl Compact-Flash-Karten (I, II und Microdrives) als auch die teuren proprietären Memorysticks in allen Bauarten.
Im Preis enthalten ist die Kamera mit Gegenlichtblende nebst einem Akku und dem dazugehörigen Ladegerät. Leider lässt sich der Akku nur in der Kamera laden. Allerdings gibt es für unter 10 € eine Ladeschale zu kaufen, mit der das Laden des Akkus auch extern geht. Warum Sony diesen Pfennigartikel der Kamera nicht direkt beilegt, verstehe ich nicht so recht.
Sony bietet für 99 € ein Zubehörkit an, das aus einem zusätzlichen Akku, einem UV-Filter zum Schutz des Objektivs sowie einer ledernen Tasche besteht (siehe auch meinen separaten Bericht). Die Tasche nimmt die Kamera auch mit aufgesetzter Gegenlichtblende genau auf und bietet zusätzlich eine Reißverschlusstasche sowie eine kleine Netztasche, um Ersatzakku oder -speicherkarte oder Filter mitzunehmen.
/ / Grundlegende Daten
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Ich erspare es mir und Euch, hier eine umfassende Liste der technischen Daten abzutippen. Diese findet Ihr beim Hersteller oder bei www.dpreview.com, wo es auch zahlreiche Abbildungen gibt.
Dennoch das Wichtigste in Kürze: die Kamera hat einen 2/3"-CCD-Chip, der 6,6 x 8,8 mm groß ist. Im Vergleich: ein Kleinbild-Negativ ist 24x36 mm groß, hat also etwa die 16fache Fläche. Von diesem Chip liest die F828 8 Millionen Pixel. Eine Besonderheit des Chips ist seine Empfindlichkeit für bzw. Verarbeitung von vier Farben statt der üblichen drei. Ein zusätzlicher grünempfindlicher Bereich soll für eine bessere Farbtreue sorgen.
Es lassen sich Empfindlichkeiten analog zu 64 bis 800 ASA einstellen. Automatisch wählt die Kamera zwischen 64 und 200 ASA, die höheren Empfindlichkeiten lassen sich nur manuell einstellen, sind aber eher unbrauchbar (dazu später mehr). Es lassen sich Belichtungszeiten zwischen 30 Sekunden und 1/2000 Sekunde einstellen.
Das Objektiv hat eine Lichtstärke von 1:2,0 im Weitwinkel- und 1:2,8 im Telebereich. Das sind sehr gute Werte, lichtstärkere Optiken habe ich bei Digitalkameras bisher nicht gefunden. Vor allem sind diese Blenden voll nutzbar, weil die Abbildungsqualität schon bei offener Blende voll zufriedenstellt. Leider ist die kleinste Blende nicht kleiner als 1:8, was aber angesichts der kurzen tatsächlichen Brennweiten digitaler Kameras ausreichend ist.
Auf Grund der verfügbaren großen Blenden ist mit der Sony durchaus so etwas wie bewusstes Gestalten mit der Schärfentiefe möglich. Die meisten Kompakt-Digitalkameras weisen zumindest im Telebereich eine deutlich geringere Lichtstärke auf, so dass schon bei offener Blende von vorn bis hinten meist alles scharf ist.
Die Brennweite des von der Firma Carl Zeiss hergestellten Objektivs beträgt 7,1 bis 51 mm. Das entspricht 28-200 mm umgerechnet auf's Kleinbildformat. Fokussieren lässt es sich ab 50 cm Entfernung. Allerdings gibt es eine Makroeinstellung, die auf simplen Knopfdruck eingestellt wird, mit der man bis auf 2 cm (!) an das Motiv heran kann, allerdings voll nutzbar nur bei 28 mm Brennweite. Ich habe bisher nicht herausgefunden, was dagegen spricht, die Makroeinstellung dauerhaft eingeschaltet zu lassen. Vielleicht hat es der Autofokus damit ein winziges bisschen schwerer.
Eine wirklich vollwertige Makrofunktion ist das allerdings nicht, wenn man diese Einstellung mit einer guten Spiegelreflexkamera mit einem 50- oder 100-mm-Makroobjektiv vergleicht. Die Perspektive eignet sich nicht wirklich z.B. für formatfüllende Aufnahmen von Insekten oder Blumen.
/ / Äußerlichkeiten
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Die Sony F828 ist deutlich anders geformt als vergleichbare Kameras. Im Grunde handelt es sich um ein Objektiv mit einem hinten angesetzten Bedienteil dazu. Dieses Bedienteil ist nach oben (um 70°) und unten (um 30°) schwenkbar. Damit werden Aufnahmen in Bodennähe oder über Kopf zu einer leichten Übung.
Der LCD-Monitor sitzt hinten auf dem Bedienteil und hat eine Diagonale von 1,8" (das sind gut 4,5 cm). Er hat eine Auflösung von 134.000 Pixeln. Mit einem Schalter kann man wählen, ob man die Kameraanzeigen auf dem Monitor oder im Sucher sehen möchte. Dieser Sucher ist also elektronisch und zeigt dasselbe Bild wie der Monitor, auch in derselben Auflösung. Bei Gegenlicht oder sehr starken Kontrasten ist der Monitor zuweilen überfordert und zeigt dann helle Linien, die quer über das Bild gleißen (ich glaube, dieses Wort trifft es am besten...). Das erschwert ein wenig die Beurteilung des übrigen Sucherbildes.
Die Rückseite der Kamera ist sehr aufgeräumt. Neben dem Monitor befinden sich dort noch Knöpfe, mit denen man das letzte aufgenommene Foto auf den Monitor holen, es löschen oder vergrößern kann. Oben sitzt eine Art Joystick, mit dem man je nach eingeschaltetem Modus den Autofokus-Punkt verschieben oder einen Menüpunkt auswählen kann. Auf das letzte Detail will ich hier nicht eingehen, aber die Bedienung gibt überhaupt keine Rätsel auf.
Auf der linken Seite des Gehäuses befinden sich eine Reihe weniger häufig benutzter Tasten. Hier wird z.B. der Blitzmodus (ein, aus, automatisch...), Makromodus oder die Art der Belichtungsmessung (Mehrfeld, integral, Spot) umgeschaltet. Leider komme ich bei der Bedienung der Kamera oft unbeabsichtigt an diese kleinen Tasten, weil das Objektiv normalerweise bei der Aufnahme in der linken Hand ruht.
Hier an der Seite findet man auch eine großartige Besonderheit der Sony: den Nightframing- und den Nightshot-Modus. Der Nightframing-Modus ermöglicht dem Benutzer, auch bei völliger Dunkelheit zu fokussieren. Es wird dazu ein dunkelrotes Hilfslicht verwendet, das recht unauffällig ist. Das Foto muss man dann natürlich mit Blitz oder vom Stativ aus machen. Verblüffend ist der Nightshot-Modus. Hier funktioniert die Kamera wie ein Nachtsichtgerät. Im Sucher sieht man ein Bild wie in einem Spionagefilm, und genau so wird auch das Foto, wenn man abdrückt: alles ist blassgrün und wirkt ein wenig schemenhaft. Aber was will man im Stockdunkeln erwarten?
Unten am Gehäuse befindet sich das Fach für den Akku und die Compact-Flash-Karte (für Memory-Stick gibt es ein separates Fach auf der anderen Gehäuseseite). Voll geladen hält ein Akku etwa drei Stunden lang. Die genaue Restlaufzeit des Akkus in Minuten wird übrigens im Monitor angezeigt, das ist eine echte Hilfe, verglichen mit den Überraschungsanzeigen der meisten anderen.
Oben auf dem Gehäuse sitzt der Auslöser. Davor Tasten für die Einstellung des Weißabgleichs und der Belichtungskorrektur. Hinter dem Auslöser ein Daumenrad, mit dem man die wichtigsten Einstellungen wie Belichtungszeit, Blende usw., je nach eingestellter Betriebsart, vornimmt. Neben dem Auslöser ist eine kleine LCD-Anzeige angebracht, die Auskunft gibt über die aktuellen Kameraeinstellungen, Blende, Verschlusszeit usw. Diese Anzeige ist auf Knopfdruck beleuchtbar, hätte wegen mir aber auch fehlen dürfen, ich schaue doch nie darauf, weil alle Infos auch im Sucher bzw. auf dem Monitor auftauchen.
Ebenfalls rechts oben auf dem Gehäuse sitzt das zentrale Einstellrad, mit dem man den Kameramodus einstellt. Außen herum sitzt der Ein- und Ausschalter (die Kamera schaltet nach drei Minuten ohne Aktion selbsttätig ab). Am Einstellrad selbst schaltet man zwischen den Aufnahmemodi hin und her. Es gibt eine Vollautomatik, in der die Kamera alle Einstellungen selbst vornimmt. Mit der Programmautomatik "P" kann man Einfluss auf die Kameraeinstellungen nehmen, ferner gibt es, wie bei anderen Kameras auch, Blenden- und Zeitvorwahl sowie manuelle Einstellung.
Die "Scene"-Modi sollen optimale Einstellungen z.B. für Sport/Action, Landschaft u.ä. gewährleisten (meiner Meinung nach ist sowas für eine Kamera dieser Klasse entbehrlich). Außerdem lassen sich kleine Filmchen drehen (in Auflösung 640x480 mit bis zu 30 fps, einschließlich Tonaufzeichnung). Natürlich gibt es die "Setup"-Einstellung, mit der man über den Monitor mit einer guten Menüführung die grundlegenden Kameraeinstellungen vornehmen kann. Und schließlich gibt es die Wiedergabe-Einstellung, mit der man sich die auf der Speicherkarte befindlichen Bilder auf dem Monitor ansehen kann – einzeln oder auch wie auf einem Indexprint in Blöcken á 9 Bildern (3x3 nebeneinander).
/ / In der Praxis
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Als erstes fällt bei dieser Sony auf, dass sie unheimlich schnell auf den Benutzer reagiert. Sie liegt exzellent in der Hand, alle Bedienelemente sind logisch angeordnet und griffig genug, auch mit (na gut, nicht zu schweren) Handschuhen bedienbar zu bleiben.
Man hat die Wahl zwischen verschiedenen Dateiformaten, nämlich RAW- und TIFF-Files sowie JPGs in verschiedenen Kompressionsstufen. In höchster Auflösung und mit geringster Kompressionsstufe ist ein JPG-File etwas über 3 bis 3,5 MB groß. RAW- und TIFF-Dateien sind über 20 MB groß, und entsprechend lange dauert es, sie nach der Aufnahme auf die Karte zu schreiben, nämlich um zehn Sekunden. Das ist deutlich zu lang, weil die Kamera während dieser Zeit völlig blockiert ist.
Monitor und Sucher sind ein wenig zu klein, um wirklich sicher beurteilen zu können, ob ein Bild scharf geworden ist. Natürlich kann man in das Bild hineinzoomen und es sich bis zu zehnfach vergrößert ansehen, aber das dauert ziemlich lange und ist auf Dauer keine Lösung. Ich wünschte einfach, die Kamera hätte einen feiner auflösenden, größeren Monitor (wie wär's mit 2,5" mit mindestens 250.000 Pixeln?).
Wie dieses Hineinzoomen in die fertige Aufnahme funktioniert auch der digitale Zoom, den auch diese Kamera hat. Ich benutze ihn jedoch nicht, weil er doch nicht mehr ist als eine Ausschnittvergrößerung, die ich dann lieber nachträglich am PC vornehme, wenn's sein muss.
Die Kamera lässt sich so einstellen, dass permanent fokussiert wird, auch ohne irgendeine Taste anzutippen oder zu drücken. So ist die Kamera de facto noch schneller als ohnehin. Jedoch habe ich immer ein bisschen Ausschuss dabei, weil für mich unerklärlicherweise nicht richtig scharfgestellt wurde.
Der Blitz ist nicht wirklich brauchbar, denn bei Weitwinkelaufnahmen wirft das Objektiv einen deutlich sichtbaren Schatten. Die Gegenlichtblende sollte man mindestens abnehmen, wenn man das eingebaute Blitzlicht verwenden möchte. Wenn man einen externen Blitz verwenden möchte, lernt man das Handbuch kennen, denn man erfährt erst dort irgendwo versteckt, dass man den Blitzschuh erst aktivieren muss, bevor man ihn benutzen kann. Und umgekehrt muss man ihn erst deaktivieren, wenn man den internen Blitz verwenden will. Ich glaube, das wäre besser zu lösen.
/ / Die Bildqualität
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Die Bildqualität kann man grundsätzlich als sehr gut bezeichnen. Die Sony belichtet exakt, die Farben sind kräftig und originalgetreu. Ob die Empfindlichkeit des Sensors für die vierte Farbe dafür verantwortlich ist, lässt sich nicht feststellen. Der automatische Weißabgleich funktioniert sehr gut, und wenn spezielle Einstellungen gefragt sind, lässt sich das manuell sehr leicht und mit wenigen Handgriffen erledigen.
Ein Problem, das der F828 oft nachgesagt wird, sind violette Farbsäume an hellen Kanten, die sogenannte chromatische Aberration. In der Tat kann man diesen Bildfehler erkennen, abhängig davon, wieviele helle Bereiche im Bild vorkommen. Bei den normalerweise üblichen Bildgrößen war der Fehler nie so stark, dass er mir ins Auge gesprungen wäre. In Internet-Foren kursieren gelegentlich Beweisbilder, die diese grässlichen Farbsäume zeigen sollen. Allerdings sind die dann dermaßen stark vergrößert, wie es unter normalen Umständen nicht zu erwarten ist. Wer mit Hilfe spezieller Software riesige Vergrößerungen in A1 oder größer machen möchte, sollte sich die Kamera in Hinblick auf die Farbsäume besonders kritisch ansehen. Aber in meinen Bildern, die ich oft auf A4 ausdrucke, habe ich das nie als auffällig oder gar störend empfunden.
Kleine Bildsensoren mit hoher Auflösung neigen zum Rauschen, vor allem bei höheren Empfindlichkeiten. Das gilt auch für die Sony. Bei 64 und 100 ASA ist das Rauschen vernachlässigbar, ab 200 ASA sieht man es schon deutlich, und ab 400 ASA ist die Bildqualität eigentlich nicht mehr akzeptabel. Ich habe sie in der Regel fest auf 100 ASA eingestellt und kontrolliere lieber die Verschlusszeit einmal häufiger, um Verwacklungen zu vermeiden.
Insgesamt überzeugen mich die Ergebnisse der Sony durchaus, auch wenn es die oben beschriebenen Kritikpunkte gibt.
/ / Software
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Mit der Sony bekommt man den üblichen Satz an Software mitgeliefert. Wichtigster Bestandteil ist der RAW-Image-Converter, mit dem man RAW-Files bearbeiten kann. Ohne diese Software sind RAW-Files nicht zu öffnen. Für alle anderen Tätigkeiten empfehle ich, auf Fremdsoftware zurückzugreifen. Besonders gelungen finde ich übrigens die Shareware "Fixfoto" (einfach mal danach googlen), die alle meine Anforderungen auf einfache Weise erfüllt und mit 30 € Registrierungsgebühr ausgesprochen günstig ist.
/ / Fazit
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Es gibt nicht viel Negatives, was man über die Sony sagen kann. Sie ist hervorragend verarbeitet, fühlt sich gut an, lässt sich vorbildlich gut bedienen, liefert (für einen 2/3"-Chip) sehr gute Bildqualität, ist schnell und bietet manch eine sinnvolle Funktion wie z.B. die Anzeige der Akku-Restlaufzeit in Minuten.
Aber trotzdem. Irgendwie bin ich nie wirklich glücklich mit ihr geworden, ohne das bis ins Letzte erklären zu können. Es gibt ein paar Kritikpunkte wie das hohe Rauschen ab 200 ASA, der unbrauchbare Blitz, der zu kleine Monitor, der mitunter daneben zielende Autofokus, die mein Unbehagen erklären können. Vielleicht ist es ganz irrational und hat mit meiner generellen Abneigung gegen digitale Fototechnik zu tun. Ich hoffe, dass ich Euch in meinem Bericht genügend Anhaltspunkte gegeben habe, damit Ihr Euch selbst ein Urteil bilden könnt.
Für den gleichen Preis wie die Sony F828 bekommt man z.B. eine Canon EOS 300d, die zwar wesentlich schlechter verarbeitet ist, aber mit ihrem viel größeren Sensor auch die bessere Bildqualität abliefert. Eine echte Gewissensfrage... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Connector, 20.02.2006, 22:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Danke für deine Lesung und zur Belohnung folgt auch gleich eine Gegenlesung. LG an Dich!
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Kann ich ohne Einschränkung empfehlen
5- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: gut
- Akkulaufzeit: lang
- Bedienkomfort: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
siehe Bericht
Kontra:
Preis, kommt ohne Speichermedium
Empfehlung:
Ja
Nach 2 Jahren mit meiner 2,1 Megapixel Digitalkamera (Nikon Coolpix 775) fand ich, dass es an der Zeit war, mich pixeltechnisch, zoomtechnisch und sowieso zu verändern. Ich haderte mit mir selbst, ob ich tatsächlich eine neue Kamera brauche, die einige Millionen Pixel hat, eventuell zuviele Menüpunkte etc.
Die Antwort war ja. Nächste Frage war, welche Kamera. Ich war hin und her gerissen zwischen der Canon EOD 300D, einer digitalen Spigelreflex, und dem Sony DSC-F828. Bevor ich jedoch mich für die eine oder andere Kamera entschied, suchte ich auf den Webseiten von beiden Firmen nach ausgedruckten Bildern, geschossen mit den jeweiligen Kameras, die man per Internet bestellen konnte. Das jedoch bot nur Sony, so dass ich das Bild bei Sony kostenlos bestellte und nach einigen Tagen auch erhielt und sofort davon überzeugt war, dass ich die Kamera haben musste. Ich besitze die Kamera jetzt seit 7 Wochen, habe so ziemlich alles fotografiert, jedes Feature getestet, so dass ich glaube, dass ich in der Lage bin, die Kamera zu bewerten
KAUF
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Gekauft habe ich die Kamera bei Amazon damals zu einem Preis von 999 Euro. Da viele neue Digitalkameras in letzter Zeit ohne Speichermedium kommen, habe ich mich entschieden, auch bei Amazon, zum Preis von 150 Euro den IBM 1 GB Microdrive mitzubestellen. Bei dem Preis war der Versand natürlich inklusive.
Der Preis ist zwar nicht ohne, aber dafür habe ich eine Kamera, mit der ich mindestens die nächsten 3-5 Jahre leben kann, da die Qualität stimmt und dem einer analogen Spiegelreflex nahe kommt.
AUSSTATTUNG / SPEICHERMEDIUM
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Ausser der Kamera waren folgende Dinge im Lieferumfang:
- NP-FM50 Hochleistungs Li-Ionen-Akku, der wirklich sehr lange hält. Wenn ich dieses Akku mit meinem Akku des Cooplix 775 vergleiche, 2 Welten, keine Frage
- Ladeadapter
- USB- / AV-Kabel
- Software zum image transfer und die spezielle RAW Format Software, ohne die man RAW Aufnahmen gar nicht anschauen und editieren kann
Wie schon oben erwähnt, kommt die Kamera ohne ein Speichermedium, was die Kamera letzendlich teurer macht. Das gute an dieser Sony ist, dass sie sowohl Memory Stick als auch CompactFlash inklusive Microdrive verträgt. Man kann aussen an der Kamera mittels eines Schalters einstellen, welche Karte man gerade eben verwendet. Memory Sticks, vor allem die PROs sind zwar schneller und etwas weniger empfindlicher als Microdrives aber unendlich viel teuerer, so dass ich mich, wie oben erwähnt für den Microdrive entschieden habe.
KAMERAFEATURES
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Hier die wichtigsten technischen Details. Ich werde zu den mir persönlich wichtigsten Features weiter unten Stellung nehmen:
Technische Daten:
• 2/3" 4 Farb-Filter Super HAD CCD
• 8,3 Mio.Pixel / 8 Mio.(effektiv)
• Real Imaging Prozessor: Neuartiger, energiesparender Prozessor für natürliche
Farbreproduktion und schnelle Signalverarbeitung
• Objektiv: Carl Zeiss Vario Sonnar mit T-Vergütung (28-200 mm), F/f:
1:2,0-2,8 / Blende: F2,0-F8
• 7x optischer, 14x digital Zoom
• Verschlußzeit: 30-1/3200 Sek.
• Auslöseverzögerung: 0,3 Sek.
• Deutsche Menüführung
• Fokus: AF (50 cm - unendl.) / Makro AF (2 cm - unendl./ Manuell)
• Mehrzonen-AF mit 5 Feldern
• Single/Permanenter/Laser AF
• NightShot / NightFraming
• Farb-LCD-Sucher (235k Pixel)
• 4,6 cm Farb-LCD (134k Pixel)
• Blitz 0,3 - 4,8 m mit Vorblitz
• Mittenkontakt-Blitzschuh für TTL-Blitzanlagen
• 7-fach Serienbild (2 Bilder/S).
• MPEG VX fine (30 Bilder/S)
• Belichtungsmessung: Matrix (49 Felder) / Integral / Spot / Vorblitz
• ISO (Auto / 100/ 200 / 400 / 800)
• Manuelle Blende/Verschlußzeit
• Speichermedium: Memory Stick PRO, MicroDrive, Compact Flash
• Formate: JPEG / TIFF / RAW
• Anschlüsse: AV / USB2.0
• Lieferumfang: NP-FM50, Ladeadapter, USB- / AV-Kabel
• Software im Lieferumfang: PIXELA Image Mixer, Image Transfer, USB-Treiber,
RAW-Format Software
• Gewicht: 829 g / Abmessungen (BxHxT): 134,4 x 81,1 x 156,7
HANDHABUNG/AUSSEHEN
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Das Aussehen hat für micht keinen besonders hohen Stellenwert, eher noch die Ergonomie. Mit etwas Übung konnte ich mich sehr leicht an die Handhabung gewöhnen, alle Knöpfe der Kamera erlernen und mit der ihr eigenen Ergonomie umgehen. Klasse ist der Schwenkbare Objektiv, der es einem Spass und leicht macht, Fotos aus unmöglichen Winkeln zu schiessen.
Das Gewicht der Kamera ist nicht ohne, vor allem verglichen mit meiner alten Coolpix 775. Andererseits habe ich endlich das Gefühl, eine Kamera in den Händen zu halten. Bei der alten 775 hatte ich das Gefühl, mit einem Tamagotchi zu fotografieren.
Die Kamera bietet auch einen Blitzschuh zum Anschluss eines externen Blitzes. Für mich persönlich eine nette Idee, aber ich werde es wohl nicht benutzen, da ich nicht glaube, dass ich für die Bilder, die ich schiesse, einen bessern Blitz brauche. Mir reicht der interne Blitz, mit Vorblitz und dem Feature des Rote-Augen-Vermeidungseffekts.
Die Kamera hat keine Sucher, sondern nur den sehr guten LCD-Sucher, bei dem man den traditionellen Sucher nicht vermisst. Die Auflösung ist klasse und der LCD-Schirm ist gross genug.
Über die Verarbeitung kann ich nicht meckern. Die Kamera sieht edel aus, viel Metal, wenig Kunststoff (siehe CANON EOS 300d) und sehr robust. Es schadet nicht, eine gute Tasche zu kaufen. Hier sollte man nicht sparen.
MEGAPIXEL/OBJEKTIV
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Die Kamera hat effektiv 8 Megapixel, was sehr hoch ist. Welchen Einfluss die Pixelzahl auf die Qualität, Schärfe etc. der Bilder haben kann, konnte ich genau erkennen, und zwar beim Vergleich von Bildern aufgenommen mit meiner alten Coolpix 775 und der neuen Sony.
Aber, eine Kamera mit viel Pixel aber dafür miserablem Objektiv bringt überhaupt nichts. Letztendlich ist das Objektiv so ziemlich das Zweitwichtigste an einer Digitalkamera. Und hier hat Sony mit dem Carl Zeiss Vario Sonnar mit T-Vergütung nicht gegeizt.
Das Objektiv ist speziell für diese Art von Digitalkameras entwickelt worden und ist die erste Digitalkamera, die ich in den Händen hatte, dessen Zoom nicht elektrisch sondern manuel ist. So wie bei einer guten alten analogen Spiegelreflex. Sehr gut finde ich auch die lichtempfindlichkeit der Linse mit den Werten 2,0-2,8. Damit gelingen Bilder auch bei weniger guten Lichtverhältnissen ohne die Zuschaltung des Blitzes.
ZOOM
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Die Kamera bietet, auf Keinbildkamera-Basis tatsächlich 28-200mm. Wie schon erwähnt, endlich eine Kamera, bei der der Zoom manuell bedient wird und nicht durch irgendwelche Knöpfe elektrisch bedient wird. Meine Schwierigkeit bei den elektrischen Zooms war, dass der Zoom nicht dort anhielt, wo ich wollte. Entweder habe ich nicht schnell genug losgelassen oder zu schnell losgelassen. Das kann mit dieser Kamera nicht mehr passieren.
Ansonsten ist der Zoom so perfekt, wie die einer Spiegelreflex, leicht zu bedienen durch einen Ring am Objektiv.
FOCUS
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Die Kamera bietet entweder Autofocus oder manuellen Fokus. Für Bilder, die ich schiesse, nämlich meistens Schnappschüsse, verwende ich natürlich den AF (Autofocus). Das besondere an der Kamera ist die Focus-Einstellung mittels Menü. Man kann der Kamera „sagen“, ob sie permanent focussieren soll (was etwas energieintensiv ist und etwas den Akku belastet), oder erst dann fokussieren soll, wenn man auf das Objekt zielt und die Auslösetaste halb gedrückt hält. Da der Akku spitze ist, sehr lange hält und in 2 Stunden wieder aufgeladen ist, benutze ich die Permanentfocus-Einstellung.
Ein besonderes Schmankerl ist der Laserfocus. Hierbei schmeisst die Kamera Laserstrahlen auf das Objekt, wenn es zu Dunkel ist. Man sieht ein Netz von Laserstrahlen auf dem Objekt, die laut Hersteller der Laserklasse 1 gehören und daher für den Menschen nicht schädlich sind, vor allem für die Augen.
NIGHTSHOT / NIGHTFRAMING
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Diese beiden Features haben mir sehr angetan. Bei der Nighshotfunktion hantiert die Kamera wie ein Nachtsichtgerät, dass heisst, das auch die Bilder, die man in der Nightshotfunktion schiesst auch so grünlich sind, wie man sie auf dem LCD sieht und wie man aus Filmen kennt. Das ist ein Feature für Leute, die gerne Nachts auf dem Land Nachtvögel beobachten.
Nightframing ist anders. Hierbei siehr man durch das Display das Objekt, wieder wie in einem Nachsichtgerät. Der Unterschied zu Nightshot ist, dass beim Aufnehmen des Fotos, die Kamera wieder ganz normal funktioniert, d.h. Der Blitz kommt heraus und das Bild wird in Farbe geschossen. Ist eher für Landschafts- oder Personenaufnahmen, die der Blitz nicht stört.
VIDEOFUNKTION
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Mehr und mehr bei Digitalkameras vorhanden aber für mich wirklich nicht von Bedeutung. Dabei nimmt die Kamera den Film in AVI Format auf, was das Abspielen auf einem normalen Windows-PC keine Schwierigkeiten, wie z.B. Zusatzsoftware, bereitet. Natürlich musste ich auch dieses Feature testen und zu meinem Erstaunen, war die Qualität klasse.
MENÜ/EINSTELLUNGEN
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Was wäre eine high-tech Digitalkamera mit tausenden von Einstellungen, manuell sowie auch automatisch. Unter Ernomonie verstehe ich auch, wie intuitiv das Menü ist, wie schnell ich die einzelnen Funktionen der Kamera erlernen, verstehen und automatisch ausführen kann, ohne jedesmal ins Handbuch schauen zu müssen, währenddessen sich mein Objekt entweder entfernt oder unruhig wird.
Ich möchte hier die ganzen Menüs oder jede einzelne Einstellung nicht durchgehen. Für den Leser dieses Berichts sollte es wichtig sein lesen, dass die Menüführung sehr intuitiv ist, dass ich innerhalb weniger Tage so ziemlich alle Einstellungen verstanden habe, sie automatisch ausführen konnte und sie noch im Kopf habe, dass ich das Handbuch sehr selten brauche. Hier ein Kompliment an Sony.
BILDQUALITÄT
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Was nützt das beste Menü, das beste Objektiv und die schöne Verarbeitung der Kamera, wenn das Ergebnis, nämlich die Bilder, nicht stimmt. Wie schon anfangs erwänht, hatte ich bei Sony ein Testausdruck bestellt, bevor ich die Kamera kaufte. Bilder auf dem Bildchirm können einen täuschen. Wichtig für mich ist der Audruck. Da ich nie selber drucke (ist mir zu teuer), schicke ich meine Bilder zu Plus.de und lasse sie dort auf normales Bildpapier bringen. Ich fotografiere mit der Kamera mit der höchsten Auflösung, höchstes Qualität aber auf JPEG level komprimiert, so dass ein Bild zwischen 2,5 und 4 MB gross ist.
Auf dem Bildschirm sehen die Bilder natürlich klasse aus. Nur wie werden sie aussehen, wenn ich sie 13x18 ausdrucken lasse? Ich muss sagen, ich bin einfach nur sprachlos, wie gut die Bilder geworden sind, so klar, so rein, relativ farbecht und nicht zu unterscheiden von einer analogen Spiegelreflex.
FAZIT
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Alles in allem, eine klasse Kamera, dessen komplette Vorzüge ich nicht aufzeigen konnte, aber ich hoffe ich konnte die wichtigsten Merkmale aufzeigen.
Für mich war das die beste Investition in eine Digitalkamera. Klasse Ergonomie, klasse Objektiv, klasse Zoom, klasse Features wir Nightframing, klasse Akku und letztendlich klasse Resultate. Eine Kamera, die ich uneingeschränkt empfehlen kann. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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