Sony DCR-TRV33E Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Bildqualität: sehr gut
- Bedienkomfort: gut
- Akkulaufzeit: sehr lang
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Tragekomfort: sehr gut
- Support & Service: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Kompakt, ergonomisch geformt, Bildqualität bei Sonnenschein, Connectivity, Features
Nachteile / Kritik
- Bedienkonzept, Gewicht, Bildqualität indoor
Tests und Erfahrungsberichte
-
So macht digitales Filmen richtig Spaß!
5- Bildqualität: sehr gut
- Bedienkomfort: sehr gut
- Akkulaufzeit: lang
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Tragekomfort: sehr gut
- Support & Service: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
1.070.000Pixel,Preis-Leistung, Support, Zubehörangebot
Kontra:
siehe Text
Empfehlung:
Ja
Mahlzeit!
Wiedereinmal habe ich mich hin-& herreißen lassen, was die Auswahl meines Camcorders betraf.
Nun habe ich mich entschieden und zwar für die SONY DCR-TRV33E.
Da mein alter analoger SONY Camcorder TR520E(steht zum Verkauf) nur Mono-Audioaufzeichnungen macht, mir „etwas“ zu groß gegen die heutige Mini DV Fraktion ist und nicht zuletzt für die Zukunft zu umständlich digitales Bildmaterial bereitstellt, habe ich nun zugeschlagen.
Der wichtigste Grund muss auch noch genannt werden:
Mein kleines Töchterchen Emily beginnt nun zu laufen und unser zweiter Sproß wird im Mai das Licht der Welt erblicken.
Nun zur Kamera:
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Packungsinhalt:
- Camcorder SONY DCR-TRV33E
- Netzteil & Ladekabel
- 1 AKKU NP-FM30
- A/V Verbindungskabel
- Schnurlose Fernbedienung
- 2 R6 Batterien
- Schulterriemen
- Objektivschutzkappe
- Abdeckung für Zubehörschuh
- „Memory Stick“
- 8Mb
- USB Kabel
- CD-Rom (USB Treiber)
- Reinigungstuch
- 21-poliger Scart Adapter
Dazugekauft wurde bis heut:
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- Firewire PCI Karte mit Firewirekabel und der Vollversion ULEAD Video Studio 6 Basic bei Ebay von Powerseller „TheDog“ für 17,95 Euro + Versand!
- Mini-Stativ (Media-Markt 13 Euro) für den Webcam- Gebrauch
- Cinch auf Klinke- Adapter ( Audio)
Was noch folgen wird:
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- Größerer AKKU
- Weitwinkelvorsatz
- Zirkularer Polfilter
- Starke Videoleuchte
Kaufoptionen waren:
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-DV in DV out Analog in Analog out
-Mini DV Format
-Bildstabilisator
-Stereo Betrieb
Marken- Obkektiv
große Zubehörauswahl, für alles was noch kommen kann...
...und für mich sehr wichtig: Eine Firma, von der ich aus vielfacher eigener Erfahrung behaupten kann, dass der Support absolut überzeugt! Welchen ich anderen Hersteller damit nicht absprechen möchte!
Zweite Wahl wäre die TRV650i von Canon gewesen, welche im Wesentlichen durch die wenigeren Bildpunkte(800.000 gegenüber 1.070.000 bei der SONY TRV33E), zu große Bauform, Laufwerksgeräusche und nicht zuletzt durch das für mich etwas weniger wertige Aussehen von mir im Regal stehen gelassen wurde.
Gekauft habe ich online für 729 Euro + 13 Euro Versand! ( Media-Markt [Achtung von 1000 Euro heruntergesetzt!] 949 Euro!) Preisvergleich durch das Freewaretool „Preispiraten“. (www.chip.de)
1. Der erste Eindruck, Handling und Ergonomie des Camcorders
2. Funktionen, PC- Verbindung
3. (vorläufiges) Fazit
zu 1. Der erste Eindruck, Handling und Ergonomie des Camcorders
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Ich kann wohl mit Fug und Recht behaupten, eine der formschönsten und design- technisch- ausgereiftesten Kameras gekauft zu haben.
Die Cam liegt sehr gut, nicht zu leicht, in der Hand (und ich habe große Hände mit 1,90m Körperhöhe!)
Ihr Korpus ist sehr hochwertig verarbeitet (Logo bei Sony) und Silber/Grau gestaltet.
Der Handriemen lässt sich prima schnell via Klettverschluß, auch auf große Hände, einstellen.
Mit dem rechten Daumen sind wie schon bei meiner Analogen Cam, die wichtigsten und damit gebräuchlichsten Funktionen auswählbar.
Gewöhnungsbedürftig ist der schnell ansprechende Zoom der Cam. Mit etwas Übung hat man jedoch schnell den Dreh raus auch langsam auf sein Ziel einzugehen.
Sollte die Sonne ungünstiger Weise einmal auf das kontrastreiche Display fallen, kann man auf den herkömmlichen Farb- Sucher zurückgreifen.
Störend empfinde ich an dieser Stelle, dass ich mit dem Basis Ladegerät den Akku nicht separat laden kann, sondern nur an der Cam angebaut und mit dem Ladekabel an der Kamera.
Mit dem Zeigefinger kann man sehr entspannt den Zoomknopf oder für den Fotobetrieb den Auslöser bedienen.
Alle Aus -& Eingänge sind mit Plastikkappen gegen äußere Einflüsse sehr gut geschützt, dies ist schon lange Standard bei Sony.
Lobend ist auch der Objektivdeckel zu erwähnen. Er ist mit einem Außenring versehen, welcher wiederum außen auf den Rand des Objektives geklipst wird und somit nicht an einer Strippe beim Filmen herunterhängt, sondern einfach heruntergeklappt wird beim Filmen.
Bauartbedingt ist wohl auch das nach unten öffnende Kassettenfach etwas gewöhnungsbedürftig, doch so oft wird man wohl nicht die Cam auf einem Stativ stehen haben und die Kassette wechseln müssen.
Am Touch- Display an welchen per Fingerdruck alle Menüs angewählt werden können, spalten sich nun die meisten Meinungen.
Die einen sagen, schmutzigen & fettigen Fingern, sieht man alles auf dem Display....
...wer aber bitte filmt mit solchen munkigen Händen?
Viele Andere sind wie ich der Meinung, daß die unwichtigeren, sprich nicht alltäglichen Einstellungen, nicht mit unendlichen Kleintasten am Camcorder– Gehäuse für ständiges Suchen sorgen sollten.
Zu 2. Funktionen, PC- Verbindung
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Mit dem Daumen kann ich nun die Funktionen der Kamera einstellen.
- VCR ( Wiedergabemodus)
- OFF ( Ausschaltzustand)
- Camera (Camcorderbetrieb Ein)
- Memory (Fotobetrieb)
Zugegeben, der mitgelieferte 8Mb Memorystick ist doch ein wenig zu klein, wenn man diese Fotofunktion überhaupt in dieser Qualität braucht.( Fotoqualitätstest wird nachgeliefert!)
Da der Camcorderbetrieb nur 400.000 Bildpunkte braucht, werden nach meinem Verstädnis die übrigen für den Fotomodus genommen.
Gelesen habe ich in der „Videofilmen 3/2003, dass der Überschuß an Pixeln gegenüber anderen 800.000 Pixel- Kameras bei der Sony TRV33E für den realen 16:9 Modus herangezogen werden und somit ein hochwertigeres Bild in diesem Format zur Folge haben dürften.(Test wird nachgeliefert!)
Ich für meine Begriffe habe zum Fotografieren eine Spiegelreflex von Minolta und eine Digitale S304 von Fujifilm( Bericht ist veröffentlicht!).
Der einschaltbare Nightshot - Modus filmt im infraroten Bereich des Lichtes. Viele werden diese Aufnahmen aus dem Fernsehen kennen wo z.B. Tiere in der Nacht gefilmt werden(Grünliche Aufnahmen).
Für das farbige Filmen bei wenig Licht sollte man sich schon noch eine Videoleuchte kaufen, welche ich mir jetzt geliehen habe und sehr gute Erfahrungen gesammelt habe.(sollte wahrscheinlich eher eine 10Watt Leuchte sein, da die 3,7 Watt jetzt nicht genug Raum ausleuchtet!)
Der intelligente Zubehörschuh der Kamera schaltet bei zu wenig Beleuchtung die Zusatzleuchte automatisch ein.
Ich für meine Begriffe habe den Zoom erst einmal auf 10fach optisch eingestellt. Wenn man ehrlich ist, bringt der digitale Zoom ab einem gewissen Grad nur qualitative Einbußen mit sich- auf die ich gern verzichten kann.
Der Bildstabilisator verrichtet seine Arbeit hervorragend. Wenn man seiner kleinen Tochter auf ihren flinken und wackligen Beinen schnell hinterher muss, gibt es immer noch sehr gute Aufnahmen.
Die Kamera habe ich mittels USB Kabel an den PC angeschlossen. Ich fahre mit dem Windows XP Home Betriebssystem, welches meine Kamera sofort mit den vorher installierten Treibern erkannt hat.
Ich habe nun gestern einen 15menütigen Film aufgenommen und via Firewire in den PC übertragen.
Um den Ton auf den Klinkenanschluß meiner PC Audiokarte zu bringen, habe ich noch meinen Stereo-Cinch à Klinke - Adapter gebraucht.( zukaufen!)
Mittels der mitgekauften Software Ulead Video Studio 6 habe ich nun den Film auf die Festplatte aufgenommen, wobei sämtliche gebrauchten Treiber auf Anhieb funktionierten.
Dem Film habe ich nun noch schnell in Segmente zerteilen lassen und diese mit Überblendungen versehen. Musik unterlegt und mit Nero blitzschnell eine VCD gebrannt.
Der so „überhastete“ 1. Versuch ist schon sehr zufriedenstellend auf meinem (natürlich) Sony DVD- Player anzusehen.
Im Frühjahr wird noch ein DVD Brenner gekauft um den Rest der digitalen Qualität herauszukitzeln.
Mit der Sony-Software muß ich mich zugegeben später beschäftigen.
Zu3. Fazit
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Ich kann wiedereinmal nur zum Kauf aufrufen, wenn auch noch Zubehör gekauft werden muss.
Für diesen Preis ein solch hochwertiges Videogerät für die Manteltasche zu bekommen, hält man als ehemaliger Analogfilmer kaum für möglich.
Fehlende Inhalte werden mit den kommenden Filmaktionen sicher noch beschrieben.
Man sehe mir bitte nach, dass ich nicht die technischen Ausstattungen dieses Camcorders wiedergebe.
Wer sich ernsthaft für diesen Camcorder interessiert wird ohnehin auf der Anbieterseite www.sony.de nachlesen.
Vielen Dank für Euer Interesse! Bitte vergesst nicht den Bericht zu bewerten – ich hoffe unsicheren Interessenten geholfen zu haben, obwohl ich keine SONY- Mitarbeiter bzw. Vertreter bin!
Ich habe einfach sehr gute Erfahrungen mit Sony gemacht supporttechnisch sowie Hardwaretechnisch!
Thanx
Nadelmanfred weiterlesen schließen -
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Edelmini
4- Bildqualität: gut
- Bedienkomfort: schlecht
- Akkulaufzeit: sehr lang
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Tragekomfort: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
Kompakt, ergonomisch geformt, Bildqualität bei Sonnenschein, Connectivity, Features
Kontra:
Bedienkonzept, Gewicht, Bildqualität indoor
Empfehlung:
Ja
Hallo und einen wunderschönen sonnigen Sonntag wünsche ich allen :-)
Der Urlaub liegt nun schon wieder vier Monate zurück *heul* und dementsprechend finde ich es nun wirklich an der Zeit endlich meinen Bericht über den für den Urlaub heuer in Paris angeschafften Camcorder abzugeben? in diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen!
**** Lieferumfang ****
* Netzadapter + Kabel
* Akku NP-FM50 (ca. 90min Aufnahmedauer möglich)
* Analog AV Kabel
* IR Fernbedienung + Batterien für solche
* Tragegurt
* Objektivschutzklappe
* Abdeckung für Zubehörschuh
* 8MB Sony Memorystick
* USB-Kabel
* CD mit PC-Software und Treibern
* Reinigungstuch
* Scart Adapter
* Bedienungsanleitung
- Achtung, Sony liefert keine Kassette mit!
**** Gestellte Aufgaben ****
* Speichern von Fotos auf Speicherkarte
* Das Modell sollte ein Megapixel-Camcorder sein und
* Bildstabilisator
* schnellen, großen optischen Zoom
* DVin und DVout besitzen
* sowie kompakt und recht leicht sein
* zudem das Mini-DV und nicht das Micro-DV Format verwenden.
Übrig blieb nun also der Sony TRV-33 Camcorder (für alle die sich fragen was das ?E? hinter der 33 bedeutet: Das kennzeichnet, dass das Gerät in Europa vertrieben wird). Die Geräte von Canon schieden aufgrund des kleineren Akkus sowie deren Bauform für mich aus.
**** Ausstattung/Technisches (17/20) ****
* Bildwandler mit 1/4,7? (Punkteabzug)
* Carl Zeiss Objektiv
* 10x optischer Zoom
* Elektronischer Bildstabilisator (Super Steady Shot)
* 30mm Filtergewinde
* Photomode (1152x862, 640x480)
* über 9h Akkulaufzeit mit optionalem Akku
* LCD Farbsucher
* LCD Touchscreen
* Anschlüsse: MS, USB, DVin/out, Ext. Mikrophon, Kopfhörer, (S)Video in/out
* intelligenter Zubehörschuh
* Gewicht: 540g mit Standardakku
**** Design, Bedienelemente (7/10) ****
Ich würde diesen Camcorder als durchaus hübsch bezeichnen. Fangen wir also mal vorne an:
Linkerseits ist der Camcorder in dunklem grau gehalten. Oben befindet sich eine kleine Klappe, die die Mikrophon sowie die Kopfhörerbuchse verbirgt. Darunter sitzt das kleine HiFi-Stereo Mikrophon, rechts neben diesem eine schwarze Hochglanzabdeckung unter der sich sowohl die rote Aufnahmelampe als auch die Infrarotleuchte für den Nightshot-Modus befinden. Im unteren linken Drittel der Frontpartie finden wir schließlich noch die S-Video-Buchse. Rechts vorne, ganz oben sitzt das große Carl Zeiss Objektiv der Type ?Vario Sonnar? (1,8/3,7-37), darunter nur noch Typenbezeichnung und der Markenname.
Von rechts betrachtet sieht man von rechts nach links zunächst den großen Wählhebel für die Betriebsmodi, dahinter den Eject-Knopf für den Memorystick. Darüber befinden sich die Foto-Taste sowie der Zoom-Hebel. Neben diesem finden wir einen Schiebeschalter der den Nachtsichtmodus ein- bzw. ausschaltet. Noch weiter rechts befindet sich der ?Intelligente Zubehörschuh?. Etwas unterhalb davon befindet sich eine Klappe die sowohl den 4poligen Firewireanschluss als auch die USB Buchse und den analogen Video/Audio Ein/Ausgang beherbergt. Darunter wiederum gibt?s nur noch die Klappe unter der der Memorystick verschwindet.
Auf der Rückseite des Camcorders finden wir den Akku bzw. dessen Halterung, einen Hebel um den Akku vom Gerät zu lösen, den Anschluss für das Netzgerät sowie die wichtigste Taste überhaupt: Den Aufnahmeknopf!
Die Linke Seite des Camcorders ist in schönem, metallisch glänzenden Silber gehalten und besteht größtenteils aus dem 2,5? großen Touchscreen LCD Display und darüberliegend den beiden Tasten ?Backlight? sowie ?DSPL/Battinfo?.
**** Bedienung/Handling (20/30) ****
Ihr fragt euch vielleicht, weshalb es hier zu solch gravierendem Punkteabzug kam? Nun, fangen wir mal einfach am Anfang an. Als sehr positiv zu erwähnen sei hier, dass der Camcorder sehr gut in der Hand liegt. Ich habe zwar keine sehr großen Hände aber auch keine kleinen. Lach. Für mich liegt das Gerät ideal in der Hand, mit der Rechten sind alle Funktionen gut zu erreichen. Der minimalistisch anmutende Zoomhebel legt trotz des blitzschnellen Vario Sonnar Zooms eine überraschende Feingängigkeit zu Tage, der Photo-Knopf funktioniert präzise und das Einstellrad für die Betriebsmodi sowie der Aufnahmeknopf sind perfekt erreichbar.
Das große Manko dieses Gerätes findet man aber recht schnell auf der linken Gehäuseseite. Der LCD-Bildschirm. Sony wirbt zwar damit, dass dies solch tolles Feature sei, der Touchscreen, doch in der Praxis bewährt er sich nicht.
Will man z.B. mal eben den ?Color Show Shutter? benutzen, weil man sich in einem düsteren Raum befindet, so muss man sich umständlich durch einige Menüseiten bewegen bis man diese Option auswählen kann. Ich bemängle nicht den Touchscreen generell! Hätte man dem Gerät für wichtige Kommandos zumindest programmierbare Hardwaretasten spendiert, so wäre alles eitel Wonne! Da man aber in fast jeder Situation, für jede Option, für jede Einstellung, den Touchscreen bemühen muss, wird die Bedienung unnötig verkompliziert.
Hier also das Touchscreen Menü:
Es wird generell mit dem virtuellen Button ?FN? (steht für Function) aufgerufen. Drückt man diesen Knopf im Camera-Modus so offeriert der TRV33 folgende Optionen:
Seite 1
* Spot focus (es wird auf den punkt scharfgestellt, auf den man am screen tippt)
* Focus (manuelles Focusieren, sehr umständlich über den Touchscreen)
* Spot Meter
* Exposure (Belichtung)
* Menu
Seite 2
* Dig Efft (Digital Effekte)
* Self Timer
* LCD Helligkeit
* Lautstärke des eingebauten Lautsprechers
* Color Slow Shutter (langsame Verschlusszeiten bei schlechten Lichtverhältnissen)
* Mem Mix (diverseste Bluebox Effekte usw.)
Begiebt man sich ins Menü so kann man so ziemlich alles einstellen, was das Herz begehrt. Vom neuen 16:9 Modus über das Digitalzoom (Aus, 20x, 120x) bis hin zur Aufnahme Leuchte, nämlich ob diese während der Aufnahme leuchtet oder nicht.
Dies alles hier darzulegen wäre einfach zu viel?;-)
Befindet man sich in anderen Betriebsmodi wie ?Camera? so bietet das Menü natürlich auch andere Funktionen; bei der Wiedergabe z.B. Tasten zum Vor- bzw. Rückspulen oder für die Nachvertonung, im Modus Memory z.B. Optionen zur Speicherverwaltung etc.
Eines sei noch erwähnt: Der Hebel, der das Kassettenfach öffnet befindet sich unten am Camcorder. So dieser auf einem Stativ befestigt ist, lässt sich das Fach nicht öffnen. Die Konkurrenz hat dies besser gelöst?
**** Bild- und Tonqualität (30/40) ****
Bei Sonnenschein ist das Bild genial gut. Filmt man draußen an einem hellen freundlichen Tag verschwimmen die Grenzen zur Studiokamera schnell. Das Bild ist sehr scharf, die Farben natürlich, Bewegungen flüssig. Hier gibt es nichts zu bemängeln. Begibt man sich allerdings in ein Haus oder Museum so werden schnell die Grenzen klar. Wie schon oben erwähnt hat das Gerät leider nur einen 1/4,7? CCD-Chip. Hier muss ich etwas technisch werden. Normalerweise werden in Consumer-Geräten CCD-Chips mit einer Fläche von 0,33 Zoll verwendet. Hat nun solch ein Chip eine Auflösung von einem Megapixel, so hat jeder Pixel eine Fläche von ca. 0,83µm. Im Falle vom TRV33 wären es allerdings nur 0,54µm. Stellen wir uns das also so vor: Wir haben einen komplett dunklen Raum mit nur einem Fenster: Das eine Fenster hat im ersten Fall 90x90cm und im Fall TRV33 nur noch 70x70cm. Welcher Raum ist heller? Na der mit dem 90x90 Fenster. Und genauso geht?s dem TRV33. Durch die kleinere Chipfläche und die hohe Auflösung sinkt die Lichtempfindlichkeit. Sobald man in ein Haus geht, wird das Bild unruhig und verrauschter. Ist kein Tageslicht mehr vorhanden wird?s richtig öde. Der so genannte ?Color Slow Shutter? kann zwar bei Standbilder oder langsamen Szenen das Problem beheben, jegliche schnelle Bewegung wird aber unweigerlich sofort verwischt.
Jedem der plant sich dieses Gerät zu kaufen rate ich, so er z.B. den Nachwuchs auf DV bannen will, eine Videoleuchte anzuschaffen.
Die Tonqualität ist ganz ok. Windgeräusche machen dem Gerät natürlich zu schaffen, Abhilfe könnte evtl. ein Externes Mikrophon für den Zubehörschuh bringen. Das aufgezeichnete Laufgeräusch des Kassettenlaufwerks hält sich dezent im Hintergrund. Im normalen Betrieb mit normaler Geräuschkulisse fällt es nicht auf. Wohl aber in stiller Umgebung. Wer also plant z.B. eine Idylle am See zu filmen sollte sich auf das Laufgeräusch des Laufwerks neben dem Vogelgezwitscher einstellen! Anzumerken sei hier aber, dass mir bis Dato kein Camcorder in diesem preissegment bekannt ist, der nicht mit den gleichen Problemen zu kämpfen hätte! Der TRV-33 ist hier keine ?negativ-Ausnahme?, ich möchte sogar behaupten, dass er in den meisten Punkten seinen Kollegen voraus ist!
**** Anschlüsse & Connectivity (20/20) ****
Hier punktet der TRV33 voll und ganz. Der Camcorder kann, geeignete Software am PC vorausgesetzt, sowohl als Zuspieler als auch als Recorder verwendet werden. Will der Hobbyfilmer das ganze über die Firewire-Schnittstelle und richtiger Schnittsoftware erledigen, so gestaltet sich dies sehr einfach. Ein handelsübliches 4-4-Pol Firewire (IEEE1494) Kabel mit Camcorder und entsprechender Buchse am PC verbunden und schon kann?s losgehen. Software wie Pinnacle Studio 8 oder Adobe Premiere erkennt den Camcorder sofort (unter WinXP zumindest) und kann das Gerät sofort ansteuern. Das ist eine Angelegenheit auf Sekunden.
Bei Verwendung von USB zum Videoschnitt muss man schon auf Sonys mitgelieferte image-mixer Software zurückgreifen, die einerseits umständlich, und andererseits nicht gerade eine Ausgeburt an Stabilität ist. Ich kann sie nicht empfehlen. Über das mitgelieferte USB-Kabel kann man natürlich auch die Bilder vom Memorystick auf den PC laden (der Camcorder wird dann als Wechseldatenträger eingebunden). Außerdem lässt sich der TRV33 hervorragend als Webcam missbrauchen. Mit dem Netzadapter verbunden (sonst schaltet er nach ein paar Minuten aus), Modus ?Camera? gewählt und den passenden USB-Treiber vor dem Anstecken mal vorausgesetzt, schon kann?s losgehen! Genial einfach ? einfach genial! Ach ja, zu diesem Zwecke die Kassette aus dem Laufwerk entfernen.
Eine weitere, sehr gute, Funktion ist die Tatsache, dass dieser Camcorder in Echtzeit Videos digitalisieren kann. Verbindet man z.B. einen analogen Videorecorder mit dem TRV33 und aktiviert den AV/DV Konverter im Menü, so gibt der TRV33 über die Firewire-Buchse das Digitalsignal aus. So kann recht einfach ein Analoger VHS-Film z.B. auf den PC geladen werden, und dort mit allen Finessen der digitalen Videobearbeitung verarbeitet werden!
**** Akkulaufzeit (15/15) ****
Ich persönlich kann hier den TRV33 nur loben. Zwar ist der mitgelieferte FM30 relativ schwach, andererseits bietet er für einen kurzen Film-Abend genug Energie und ist zudem sehr klein und leicht. Optional gibt?s zu gleichem Gewicht den FM50, welcher bis zu ca. 160min Aufnahmedauer gewährt. Ich persönlich habe zusätzlich zu diesen beiden noch den NP-QM71. Mit diesem Akku kann man getrost einen Tag Sightseeing machen, denn er bietet bis zu 384min (über 7h!) Power. Wer den LCD-Touchscreen dauerhaft verwendet, muss jeweils mit 60min weniger rechnen. Ich persönlich verwende den Touchscreen immer, schon alleine deswegen um nicht blind durch die Gegend zu laufen.
**** FAZIT ****
109 von möglichen 135 Punkten, das ergibt Schulnote 2, ganz passabel, ne?
Ich habe mir diesen Camcorder zugelegt, da ich ein kompaktes Gerät benötigte, das mir lange Aufnahmedauer, ein gutes Objektiv sowie ausgereifte Technik und umfangreiche Anschlussmöglichkeiten (vor allem zum PC) bot. All das kann ich dem TRV33 bescheinigen. Das Gerät ist nicht frei von ?Fehlern?, bessergesagt Mängeln oder Denkfehlern der Entwickler. Eine kleine Folientastatur, von mir aus unter dem Touchscreen eingebettet, hätte die Bedienung um vieles komfortabler gemacht und ein drittel Zoll CCD-Chip wäre dem 1/4,7 Zoll wirklich vorzuziehen gewesen. Ansonsten bietet dieses Gerät ein rundum vollständiges Paket das dem ambitionierten Hobbyfilmer viel Freude bereiten kann! Nach 6h Paris-Rohvideomaterial maße ich mir an dieses Urteil fällen zu können. Ich kann mit den Mängeln recht gut leben und würde mir den TRV33 jederzeit wieder kaufen.
*** TIPP ***
Einen Akku wie den NP-QM71(D) sowie ein dazugehöriges Schnellladegerät (950QM) empfehle ich entschieden. Das Laden des großen Akkus dauert am Camcorder eine halbe Ewigkeit.
Wer Plant bei Finsternis den Nightshot-Modus zu verwenden sollte über den Kauf einer Infrarot-Leuchte nachdenken, die eingebaute reicht nur 3m weit.
Wer viel in Gebäuden filmt, dem sei eine Videoleuchte angeraten, und generell kann ich nur den Kauf einer geeigneten (Sony) Camcordertasche raten. Das teilweise metallic-Silber-lackierte Gehäuse verkratzt sehr schnell was dann beim Wiederverkauf den Wert natürlich entschieden mindert.
Na denn, viel Spaß noch,
konstruktive Kritik ist jederzeit Erwünscht, denn bei diesem Gerät (und 300 Seiten Bedienungsanleitung) vergisst man schnell mal ein paar Features die vielleicht doch hätten erwähnt werden sollen!
(C) 2003 by Holger Schmidt weiterlesen schließen
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