Stallregie Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Absolute Frechheit

  

  14.10.2002, 21:12 Uhr von
  Redbull21
  

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  Was sich Ferrari und ihre beiden Fahrer beim Grand Prix in Österreich (Zeltweg) geleistet haben, war eine absolute Frechheit.
  
  Der klar Führende Rubens Barichello hat seinen Teamkollegen Michael Schumacher den Vortritt lassen müssen, da die Verantwortlichen von Ferrari auf Nummer sichern gehen wollten, dass ihr Topfavorit die Wm gewinnt.
  
  Ich finde die Sache einfach scheisse. Auf diese Art wurde der Wettbewerb so sehr verzerrt, dass ich mir überlege, ob ich überhaupt noch Formel eins schauen will. Denn was bringt es, wenn ich für einen Fahrer ein ganzes Rennen mitfieber, wenn ich eh weiss, dass in einem TEam eh nur einer gewinnen darf.
  
  Ärgerlich würde ich es finden, wenn ich auf einen Sieg von Barichello getippt hätte. Denn dann würde ich mich betrogen fühlen, wenn Barichello Schumacher gewinnen lässt.
  
  Gott sei Dank haben sich etliche Wettbüros entschlossen, dass wenn jemand auf Sieg Barichello getippt worden wurde, dass der Spieler dann seinen Einsatz zurück bekommt. weiterlesen schließen

• Um Stallorder zu vermeiden, müßte man schon den Boxenfunk kappen

  

  30.06.2002, 15:33 Uhr von
  kulosa
  

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  Nach dem Skandalrennen von Österreich, wurde nun kürzlich die Entscheidung bekanntgegeben, wie man Ferrari bestraft. Nochmal zur Erinnerung: Baricello hatte Schumacher kurz vor der Ziellinie überholen lassen und ihm damit 4 WM Punkte geschenkt. Bei der Siegehrung hatte dann Schumacher Rubens Barichello auf den obersten Platz des Siegerpodestes gehoben, was aber nicht zulässig war.
  
  
  Stallorder
  
  Ich finde diese Methode, einem Sportler Vorteile zu verschaffen, legitim. Beispielsweise gibt es in der Leichtathletik sogenannte Hasen, die nur am Lauf teilnehmen um einen anderen Sportler zu ziehen und ihm Windschatten zu geben. Auch im Radsport ist das nichts ungewöhnliches. Die Reihe von Beispielen ließe sich beliebig fortsetzen.
  Alle Teams haben ja zwei Fahrer, wobei immer einer dem anderem helfen könnte, sofern er nicht ausfällt. Auch das Reglement sieht das so, da ja die Chancengleichheit dadurch nicht beeinträchtigt ist. Ähnliche Stallorder hat es schon immer auch bei anderen Teams gegeben. Beispielsweise durfte Ralf einmal bei Jordan Damon Hill nicht angreifen, obwohl er schneller war. Da hat sich kaum einer aufgeregt. Aber auch das langsamere Fahren und der Nichtangriffspackt beim lezten Rennen war leztendlich wieder Stallorder bei Ferrari.
  
  
  Bestrafung
  
  Da die Stallorder vom Reglement geschüzt ist, konnte man Ferrari deswegen nicht an die Karre fahren. Umsomehr hat man sich also über das Hinaufheben Barichellos auf den obersten Podestplatz aufgeregt. Dafür soll nun Ferrari 500.000 Dollar Strafe zahlen. Im gegenzug bleiben die WM Punkte bei beiden so wie sie sind. Eine etwas harte Entscheidung, finde ich, für so eine kleine Ordnungswidrigkeit.
  
  
  Meine Meinung
  
  Unter andern Umständen hätte sich keiner darüber aufgeregt, daß ein anderer oben steht. Aber durch die Stallorder hatten die Funktionäre einen besonderen Blick auf eventuelle Verstöße und sind hier fündig geworden, da sie offensichtlich an den Rennwagen absolut nichts Regelwidriges finden konnten. Ich bin mir sicher, daß nach diesem Rennen die Kontrolleure besonders auf die Einhaltung des Reglements an den Autos geachtet haben.
  Andererseits finde ich, daß die Stallorder bei diesem großen Vorsprung nicht notwendig gewesen ist. Sicher kann noch viel passieren, aber auch Barichello will doch Fiezeweltmeister werden, wozu ihm nun 4 wertvolle Punkte fehlen. Weiterhin denke ich, daß man das auch wesentlich unauffälliger hätte machen können, Beispielsweise beim Boxenstopp oder bei einem getürkten Fahrfehler oder Deffekt. Da hätten sich sicher wesentlich weniger aufgeregt, da man ja nichts hätte Beweisen können.
  
  
  Fazit
  
  Verbieten kann man die Stallorder nicht, da man ja einem Team nichts Beweisen kann, wenn sie es geschickt anstellen. Und alles was nicht Kontrollierbar ist, ist logischerweise auch nicht Reglementierbar. Also werden wir wohl weiterhin immer Mal von dem einem oder anderem Team ein solches Vorgehen, zum Leidwesen der Fans, sehen.
  
  
  In diesem Sinne viel Spaß wünscht Jan
  
  
  
  PS:Die Bewertung bezieht sich auf die Stallregie allgemein weiterlesen schließen

• Tja, Stallregie und die Folgen von Österreich mit Ferrari

  

  26.05.2002, 16:43 Uhr von
  domi80
  Hi, ich bin Domiich surfe gern im Netz, spiel gern Fußball, auch wenn man es mir nicht ansiehtund...

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  Ich schreibe den Bericht jetzt 2 Wochen, nachdem alles passiert ist, das Rennen in Monaco findet heute statt.
  Was war das für gröhlendes Pfeiffkonzert. Michael Schumacher, der Held von Ferrari, er siegt aber er und Ferarri werden gnadenlos von den Fans ausgepfiffen. Mich selber,als Ferrari-Fan, hat das ganze auch sehr getroffen. So ein schmutzigen Sieg hat Ferrari in meinen Augen nicht nötig.
  Hier nochmal das Rennfinale(auch wenns die meisten von euch kennen).
  
  Rubens Barrichello führt drei Runden vor Schluß vor seinem Team-Kollegen Michael Schumacher und das verdient, denn der Brasilianer hatte bis dahin ein perfektes Rennen abgeliefert. Er war an diesem Tag der beste auf dem A1-Ring. Doch in den letzten Runden kam Schumi immer näher, keiner dachte sich etwas dabei, ich auch nicht. Der Kommentator hoffte selber, das man Rubens den Sieg gönnen würde. Doch kurz vor der Ziellinie dann der Skandal.
  Der 2. Fahrer von Ferrari bremst ganz knapp vor der Zielflagge ab und überläßt dem Weltmeister diesen Sieg.
  Ein Skandalsieg, so schrieben die Zeitungen. Ein Sieg, den Ferrari und Schumacher so nicht nötig hatten.
  Bei der Siegerehrung dann die "nette" Gehste von Michael Schumacher. Er überläßt Barrichello den 1. Podestplatz und den Siegerpokal. Ich denke es war aber mehr HIlflosigkeit von Michael, weil er gewußt hat, das dieser Sieg einfach nicht verdient war.
  
  Nachdem Rennen gab es natürlich nur noch Kritik an Ferrari, aber nicht nur von der Presse, nein auch von den anderen Teams und den Fans. Ja die treuen Ferrari Fans verbrannten sogar die roten Fahnen.
  Die Formel 1 wird von Ferrari verarscht, so hieß es später.
  Ferrari würde es wieder tun, so Teamchef Todt.
  Er war es auch, der den Befehl an Barrichello gab, Schumacher gewinnen zu lassen.
  Eins ist klar. Rubens Barrichello hat erst kurz vor dem Rennen, seinen Vertrag verlängert, in dem drin steht, das er Schumacher vorbei lassen muß, wenn Ferrari das verlangt. Das ist eben Stallregie bei Ferrari.
  Dagegen hab ich ja nichts, das man die Stallregie einführt, wenn man einen richtigen 1. Fahrer hat, denn das ist Michael Schumacher bei den roten.
  Aber weshalb so eine peinliche Nummer? Schumacher wird in diesem Jahr wohl wieder Weltmeister, denn die Überlegenheit von Ferrari zu den anderen Teams ist erschreckend groß, was für mich als Ferrari Fan ja großartig ist, auch wenns dann langweilig wird.
  Das mußte alles wirlkich nicht sein, aich wenn Ferrari meint, das diese 4 Punkte am Schluß fehlen könnten. Ich sag nur, wer's glaubt wird seelig. Jetzt müssen sich Ferrari und seine beiden Ferrari beim Sportgericht verantworten.
  Ferrari ist dieses Jahr das beste was es in der noch jungen Formel 1 Saison gibt, aber mit dieser Aktion in Österreich, haben sie viele Symphatien verloren. Egal ob Stallregie oder nicht.
  FERRARI, DAS HABT IHR NICHT NÖTIG.
  domi80 weiterlesen schließen