Star Trek: Der Film (1979) (DVD) Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 11/2003
- Action: durchschnittlich
- Anspruch: wenig anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: spannend
Pro & Kontra
Vorteile
- sehr interessante story, auch für jugendliche
- Filmlänge DVD Extras
- Nö
Nachteile / Kritik
- bisschen älter
- kommt nicht ganz an die Nachfolger heran
- Jo
Tests und Erfahrungsberichte
-
Aller Anfang ist schwer
30.11.2003, 22:29 Uhr von
DrDuke
Derzeit mache ich eine Ausbildung als Kommunikations Elektroniker bei Bosch seit Sept. 01.In mein...4- Action: durchschnittlich
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: niedrig
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
Filmlänge DVD Extras
Kontra:
kommt nicht ganz an die Nachfolger heran
Empfehlung:
Ja
Oftmals ist es ja so, das der erste Teil einer Serie auch der beste ist. Allerdings gibt es auch ausnahmen wie z. B. Star Trek 1.
Star Trek ist mittlerweile ein sehr weitreichendes Thema. So gibt es Star Trek Voyager , Star Trek Deep Space Nine usw.... . Allerdings von den Original Star Trek Kinofilmen gibt es bisher 10 Stück. Der letzte ist der erschienen ist , ist Star Trek Nemesis .
Handlung :
Ein riesiges Unbekanntes Wesen ist auf der Reise zur Erde. Auf dem Weg dahin , zerstört dieses Wesen mal kurz 3 starke Kriegsschiffe der Klingonen. Um die Gefahr zu beseitigen wird Captain James T. Kirk beauftragt mit dem Raumschiff U.S.S. Enterprise auf den Weg zu dem Unbekannten Wesen geschickt.
Ein großes Problem ist allerdings, dass das Raumschiff noch nicht in optimalen Zustand ist. So funktionieren einige Funktionen noch nicht, die im Ernstfall zu einem problematischen Konflikt führen kann.
Mit Warp Geschwindigkeit erreichen sie schnell das Außerirdische Wesen. Um mehr darüber zu erfahren , fliegen sie in das Wolkenartige Wesen ohne Schutzschilde hinein. Das sie keine Schutzschilde aktiviert haben, liegt daran, das sie keinen Kriegerischen Akt vortäuschen möchten.
Nun beginnt eine schwier endlos lange Reise zum inneren der Wolke. Im Schiff selber herrscht unruhe darüber, das man Hilflos zum Mittelpunkt der Wolke vordringt. Im Mittelpunkt der Wolke wurde eine enorme Energiequelle geortet.
Nach einiger Zeit haben sie es auch geschafft Kontakt mit dem Wesen aufzunehmen. Sie treten in Kontakt mit ihm , indem sie ihm vorenthalten , wer sein Schöpfer ist.
Da die Story des ersten Teils nicht sonderlich viel hergibt, möchte ich auch keine weiteren Details des Filmes hier erwähnen. Die Spannung sollte schon erhalten bleiben.
Hauptdarsteller :
Captain James T. Kirk hat das sagen auf dem Schiff. Alles was in einer Kriegerischen Handlung etc.. ausgeführt wird, muss von ihm befohlen werden. Eigene Entscheidungen sind nicht möglich von der Crew.
Mr. Spock ist Vulkanier und hat keine Gefühlsregungen wie die Menschen. Sein Handeln geht rein nach logischen Erkenntnissen vor. Im Schiff hat er den Rang des ersten Offiziers. Er ist der Stellvertreter des Captain. Verlässt der Captain mal das Schiff, geht das Kommando automatisch an ihn über.
Mc Coy ist der Chefarzt auf dem Raumschiff der U.S.S. Enterprise und mit der beste Freund des Captains. Sein größtes Problem sind die klugen Vorschläge von Mr. Spock mit dem es einige Diskussionen im Freundschaftlichen Bereich gibt.
Scotty ist der Chefingenieur des Schiffes. Ob Antrieb oder Transporter er kann alles in einer gewissen Zeit wieder zustande bekommen.
Dies sind eigentlich die wichtigsten Hauptfiguren des Filmes. Denn sie sind am meisten zu sehen und um sie dreht sich auch die meiste Handlung.
Bildqualität :
Die DVD Fassung wurde nochmals überarbeitet im Gegensatz zur Kinofassung von 1979. Das Bild ist immer schon scharf und nicht verschwommen. Auch sind Bildfehler nicht zu finden oder ungewollte Slow Motion Effekte. Im ganzen also kann man nicht meckern.
Tonqualität :
Die Tonqualität ist auf der DVD Dolby Digital Surround 5.1 . Die Darsteller sind immer prima zu verstehen und stottern auch nicht ungewollt. Somit kann man über die Synchronisierung nicht meckern.
Untertitel :
Für die Leute die sich für die Angabe der Untertitel in einem Bericht interessieren liste ich diese gerne noch einmal auf : Englisch für Hörgeschädigte, Englisch , Arabisch , Bulgarisch , Dänisch , Deutsch , Finnisch , Holländisch, Isländisch , Norwegisch , Polnisch , Rumänisch , Schwedisch , Tschechisch , Türkisch und Ungarisch
Audiokommentar und Untertitel Kommentar :
Englisch und Deutsch
DVD Extras :
Die Widescreen Collection beinhaltet 2 DVD´s . Auf der ersten DVD sind außer dem Film noch Massenhaft Kommentare von Regisseur Robert Wise und vielen anderen Leuten die am Film beteiligt waren wie z. B. dem Effekt Supervisor etc... .
Auf der 2ten DVD befinden sich z. B. 8 TV Spots die man sich ansehen kann. Auch gibt es noch 5 zusätzliche Szenen aus der Kinoversion von 1979 zu sehen, die nicht auf dem DVD Film eingebaut waren.
Auch kann man sich noch 11 entfernte Szenen aus der TV Version von 1983 ansehen.
Was natürlich auf keinen Fall fehlen darf, sind die Kinotrailer. Ist doch irgendwie auf den meisten DVD´s noch mit drauf.
Auch hier findet man wieder haufenweise Crew Interviews und Dokumentationen über verschiedene Themen wie z. B. Phase 2 : Die verschwundene Enterprise und Eine völlig neue Enterprise und Eine neue Zukunft.
Zu guter letzt kann man sich einen Promotion Spot zur neuen Star Trek Serie Enterprise anschauen. Die neue Star Trek Serie mag ich persönlich überhaupt nicht.
Mein Fazit :
Ich fand die Story zum Film etwas arg schwach, da es ziemlich an Handlung fehlte. Der grossteil der Handlung beim Unheimlichen Wesen flog das Schiff bloß durch die Wolke ohne was zu tun . Auch die ganzen Diskussionen von Mr. Spock und Mc Coy waren noch nicht das, was einen in den späteren Star Trek folgen erwartet. Im ganzen wirkte der Film noch sehr unausgereift und kann im vergleich mit den späteren Folgen wie z. B. Teil 4 auf keinen Fall mithalten.
Die Ton und Sound Effekte sind Fehlerfrei gelungen, so das dies kein Nachteil des Filmes ist. Ich werde den Film trotz der Schwachen Story weiterempfehlen, da es einen guten Einstieg bietet, um die Hauptfiguren im Film zu verstehen. Denn die Hauptdarsteller bleiben ja erst mal für die nächsten Star Trek folgen über die ich schreiben werde gleich.
Wer sich viel über die Meinung der Hauptdarsteller informieren möchte und sich auch für die ungezeigten Szenen interessiert wird bei den Extras schon seine Freude finden. Somit ein Pluspunkt für den Film.
Bewertungsbegründung :
1 Stern : Fehlerfreie Bildqualität
2 Stern : Fehlerfreie Tonqualität
3 Stern : Filmlänge 131min
4 Stern : einige DVD Extras
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Oftmals ist es ja so, das der erste Teil einer Serie auch der beste ist. Allerdings gibt es auch ausnahmen wie z. B. Star Trek 1.
Star Trek ist mittlerweile ein sehr weitreichendes Thema. So gibt es Star Trek Voyager , Star Trek Deep Space Nine usw.... . Allerdings von den Original Star Trek Kinofilmen gibt es bisher 10 Stück. Der letzte ist der erschienen ist , ist Star Trek Nemesis .
Handlung :
Ein riesiges Unbekanntes Wesen ist auf der Reise zur Erde. Auf dem Weg dahin , zerstört dieses Wesen mal kurz 3 starke Kriegsschiffe der Klingonen. Um die Gefahr zu beseitigen wird Captain James T. Kirk beauftragt mit dem Raumschiff U.S.S. Enterprise auf den Weg zu dem Unbekannten Wesen geschickt.
Ein großes Problem ist allerdings, dass das Raumschiff noch nicht in optimalen Zustand ist. So funktionieren einige Funktionen noch nicht, die im Ernstfall zu einem problematischen Konflikt führen kann.
Mit Warp Geschwindigkeit erreichen sie schnell das Außerirdische Wesen. Um mehr darüber zu erfahren , fliegen sie in das Wolkenartige Wesen ohne Schutzschilde hinein. Das sie keine Schutzschilde aktiviert haben, liegt daran, das sie keinen Kriegerischen Akt vortäuschen möchten.
Nun beginnt eine schwier endlos lange Reise zum inneren der Wolke. Im Schiff selber herrscht unruhe darüber, das man Hilflos zum Mittelpunkt der Wolke vordringt. Im Mittelpunkt der Wolke wurde eine enorme Energiequelle geortet. Die Spekulationen sind groß wie es sein kann, das ein so enormes Kraftfeld erzeugt werden kann. Ein Raumschiff wäre nach ihrem Stand der Dinge nicht in der Lage zu so etwas.
Nach einiger Zeit haben sie es auch geschafft Kontakt mit dem Wesen aufzunehmen. Sie treten in Kontakt mit ihm , indem sie ihm vorenthalten , wer sein Schöpfer ist. Mit der Zeit bemerken sie auch das ihr Problem etwas aus der Vergangenheit der Erde zu tun hat.
Da die Story des ersten Teils nicht sonderlich viel hergibt, möchte ich auch keine weiteren Details des Filmes hier erwähnen. Die Spannung sollte schon erhalten bleiben.
Hauptdarsteller :
Captain James T. Kirk hat das sagen auf dem Schiff. Alles was in einer Kriegerischen Handlung etc.. ausgeführt wird, muss von ihm befohlen werden. Eigene Entscheidungen sind nicht möglich von der Crew.
Mr. Spock ist Vulkanier und hat keine Gefühlsregungen wie die Menschen. Sein Handeln geht rein nach logischen Erkenntnissen vor. Im Schiff hat er den Rang des ersten Offiziers. Er ist der Stellvertreter des Captain. Verlässt der Captain mal das Schiff, geht das Kommando automatisch an ihn über.
Mc Coy ist der Chefarzt auf dem Raumschiff der U.S.S. Enterprise und mit der beste Freund des Captains. Sein größtes Problem sind die klugen Vorschläge von Mr. Spock mit dem es einige Diskussionen im Freundschaftlichen Bereich gibt.
Scotty ist der Chefingenieur des Schiffes. Ob Antrieb oder Transporter er kann alles in einer gewissen Zeit wieder zustande bekommen.
Dies sind eigentlich die wichtigsten Hauptfiguren des Filmes. Denn sie sind am meisten zu sehen und um sie dreht sich auch die meiste Handlung.
Bildqualität :
Die Bildqualität ist an sich Akzeptabel, besonderst wenn man bedenkt das der Film schon 1979 gedreht wurde. Allerdings sind für dieses Alter die Effekte mit der Wolke etc... gut gelungen. Auch gibt es keine Bildfehler oder ähnliches.
Tonqualität :
Die Darsteller sind immer prima zu verstehen und stottern auch nicht ungewollt. Somit kann man über die Synchronisierung nicht meckern. Da keine großen Effekte im Film vorhanden sind, ist ein herausragender Soundeffekt auch nicht erforderlich.
Mein Fazit :
Ich fand die Story zum Film etwas arg schwach, da es ziemlich an Handlung fehlte. Der grossteil der Handlung beim Unheimlichen Wesen flog das Schiff bloß durch die Wolke ohne was zu tun . Auch die ganzen Diskussionen von Mr. Spock und Mc Coy waren noch nicht das, was einen in den späteren Star Trek folgen erwartet. Im ganzen wirkte der Film noch sehr unausgereift und kann im vergleich mit den späteren Folgen wie z. B. Teil 4 auf keinen Fall mithalten.
Die Ton und Sound Effekte sind Fehlerfrei gelungen, so das dies kein Nachteil des Filmes ist. Ich werde den Film trotz der Schwachen Story weiterempfehlen, da es einen guten Einstieg bietet, um die Hauptfiguren im Film zu verstehen. Denn die Hauptdarsteller bleiben ja erst mal für die nächsten Star Trek folgen über die ich schreiben werde gleich.
Bewertungsbegründung :
1 Stern : Fehlerfreie Bildqualität
2 Stern : Fehlerfreie Tonqualität
3 Stern : Filmlänge 131min
4 Stern : Kult weiterlesen schließen -
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In loving Memory - Ilia und Pille.
29.03.2003, 13:32 Uhr von
liskailonka
Meine Berichte findet man auf vielen Plattformen unter vielen Namen.Pro:
sehr interessante story, auch für jugendliche
Kontra:
bisschen älter
Empfehlung:
Ja
Ganze zehn Jahre hat es gedauert, bis das endlich ein Film zur berühmten Serie entstand und das Resultat ist auch heute noch sehenswert; trotz veralteter Technik bei den Effekten, die manchmal etwas langatmige Sequenzen und trotz lächerliche Pyama-Uniformen der Crew.
* Filmdaten
Regie: Robert Wise (der auch Regie führte bei West Side Story)
Darsteller: W. Shatner, L. Nimoy, S. Collins (spiel heute in "eine himmlische Familie die Hauptrolle), Persis Khambatta (verstorben), De Forrest Kelley (verstorben).
Special Effects: Douglas Trumbulls.
Soundtrack und Musik: Jerry Goldsmith (das Musikthema des Films wurde später als Soundtrack für die Serie Star Trek - The Next Generation verwendet).
* Inhalt
Eine Energiewolke schwebt auf der Erde zu und zerstört alles auf seinem Weg; auch drei klingonische Raumschiffe und verschiedene Planeten lösen sich in Rauch auf. Die Föderation soll wieder Retter in der Not spielen und natürlich denkt jeder dabei an Kirk, mittlerweile Admiral und auf der Erde stationiert, und seine Crew. Die Crew wird erst mal zurück zur Erde beordert und ein neues Schiff muss her, denn die alte Enterprise schwebt mal wieder im Raumdock.
Eigentlich soll Kirk nur Berater sein an Bord der neuen Enterprise, aber in seinem Übereifer reißt er den Captianssessel an sich und gerät dadurch in einem Dauerkonflikt mit dem unerfahrenen Captain, der sich später als wahrer Held der Story darstellen soll. Nach einigem Hickhack an Bord und viele technische Probleme an der halbfertigen Enterprise, wird jetzt auch noch Ilia entführt und die Aufregung ist groß, als sie wieder auftaucht; die fremde Macht hat sich Ilia bedient um kommunizieren zu können mit den Kohlenstoffeinheiten an Bord der Enterprise.
Immer schneller nähert sich die Enterprise die Energiewolke, die sich V´ger nennt, und Spock nimmt Reißaus, um sich die Energiewolke mal näher anzusehen. Durch den ständigen Streit an Bord, kommt eigentlich niemand zu einer Entscheidung und deshalb wird Spock auf eigener Faust aktiv.
Die Erde wird gerettet, wie immer, allerdings ist das Ende des Films so spektakulär, dass ich hier mal Schluss mache mit der Inhaltsangabe.
* Special Effects
Wenn man bedenkt das dieser Film bereits in 1979 gedreht wurde und viele Techniken überhaupt noch nicht entwickelt waren, so muss man die Effekte wirklich loben. Viele Szenen sind hervorragend gedreht und gerade die Szenen die sich innerhalb der Energiewolke abspielen sind sehr detailgetreu und liebevoll gemacht worden. Sogar nach mehrmaligem Betrachten, stellt man kaum Fehler bzw. Patzer bei den Effekten fest. Die Szenen die nicht ganz meiner Erwartungen entsprachen, waren die Sequenzen in dem man Spock außerhalb der Enterprise sehen kann; sein Flug im Raketenanzug ist zwar schön gestaltet, ist auch eindrucksvoll, aber unglaubwürdig, weil man an zwei Stellen die benutzte Puppe entdecken kann. Aber wie gesagt, es war erst 1979. Der Nachbau der Voyagersonde ist übrigens einfach nur beeindruckend.
* Meine Meinung
Der Film ist gut. Ich kann mich überhaupt nicht beklagen. Die Story ist packend und aus damaliger Sicht, ist auch das Zusammenspiel zwischen Technik, Musik und Effekte sehr gut gelungen. Manchmal hätte die Regie zwar etwas auf die langen Sequenzen verzichten können in dem man spricht oder auch schweigt, denn diese wirken manchmal etwas langweilig.
Was im Film sehr gut nach vorne kommt, ist der Machtkampf der zwischen Admiral und Captain entsteht und auch die Auflösung dieses Konflikts; Kirk muss sich irgendwann eingestehen, das sein Untergebener ihn moralisch meilenweit überlegen ist und räumt freiwillig wieder den Platz, den er in seinen Übereifer an sich gerissen hatte.
Die Musik beherrscht den ganzen Film und bringt die richtige Spannung in den einzelnen Szenen; mal bedrohend, mal melancholisch und mal kriegerisch temperamentvoll, hat es Jerry Goldsmith geschafft die Musik dort sprechen zu lassen, wo Worte überflüssig gewesen wären.
Der Film ist auch heute noch empfehlenswert und wird nicht nur Trekkies einen schönen Filmabend besorgen; ich habe mir den Film schon öfters angesehen und bin immer wieder davon fasziniert, wenn ich wieder etwas entdecke, dass ich beim letzten Mal nicht gesehen hatte.
* Nachwort
Für mich war die Ilia einer der besten Charaktere im Film und ich bewunderte ihre edle Ausstrahlung und ihre hervorragende Schauspielkunst. Leider ist sie verstorben und ich finde das damit ein Teil der Star Trekmythologie verschwunden ist.
* Aus den Nachrichten
Persis Khambatta, ehemalige Miss India, und bekannt als Lt. Ilia aus "Star Trek - The Motion Picture" starb am Dienstag, 18.8.98 im Alter von nur 49 Jahren an den Folgen eines Herzanfalls. Khambatta spielte in vielen indischen- wie auch in vielen Hollywood-Produktionen mit. Große Erfolge erzielte sie mit den Filmen "The Wilby Conspiracy", "Conduct Unbecoming" und "Night Hawks". Doch den größten Durchbruch ihrer Schauspielerkarriere hatte sie mit "Star Trek". Beigesetzt wird Persis Khambatta auf einem Friedhof in Bombay im Kreise ihrer Familie und Freunde. Quelle: http://startrek.mainhattan.de/news0898.htm
Erstveröffentlichung dieses Berichtes am 25.07.2002 für www.ciao.de
Copyright Ilonka Liska weiterlesen schließen -
Die lebende Maschine
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
=== STAR TREK 1 - DER FILM ===
*** Produktion von Gene Roddenberry
*** Hauptdarsteller:
- William Shattner
- Leonard Nimoy
- DeForest Kelley
- James Doohan
- George Takei
- Walter Koenig
- Nichelle Nichols
- Majel Barrett
*** Musik von Jerry Goldsmith (weltbekannt)
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Inhalt des Films (Achtung, Schluß wird verraten):
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Eine "starkstromgeladene Wolke" nimmt Kurs auf die Erde und zuerstört Außenstationen und Raumschiffe auf dem Weg dorthin. Admiral Kirk bekommt daher das Kommando über die Enterprise zurück und löst Cpt. Decker ab. Kirk wirkt sehr arrogant, da er keine Konkurrenz durch Decker auf seinem Schiff duldet.
Kirk übernimmt eine noch nicht getestete, in 18 Monaten restaurierte Enterprise, bei der es gleich zu Beginn 2 Zwischenfälle gibt. Doch davon lässt sich ein Admiral Kirk nicht beeindrucken und nimmt weiter Kurs auf die unbekannte Energiewolke.
Die Energiewolke ist erreicht und Spock gelingt es, Kontakt aufzunehmen über eine Art Kurzwelle. Kurzerhand fliegt die Enterprise in das Objekt rein und verliert den Kontakt zur Föderation auf der Erde.
Im Innern der Wolke befindet sich eine Art riesen Raumschiff. Dieses fängt die Enterprise mit einem Traktorstrahl ein, da es "neugierig" auf die Enterprise ist - eine Maschine, was ohne Menschen funktionieren soll, aber dennoch durch Menschen gesteuert wird.
Ein Crewmitglied wurde vom Raumschiff "weggebeamt" und in eine Maschine umgewandelt; die Maschine teilt mit, dass es sich um Viger (sprich: Viedscher) handelt. Viger sucht seinen Schöpfer, der auf der Erde existieren soll. Viger ist wisbegierig und will viele Informationen von den Kohlestoffeinheiten... den Menschen. Währenddessen reist Spock in einem Raketenanzug weiter ins Innere des Raumschiffs und stellt fest, dass ALLES eine Lebeform ist, welches kindliche Verhaltensmuster zeigt, sich fragt: Bin ich wirklich schon alles? Kann ich mich nicht weiterentwickeln? Genau das soll ja der Schöpfer auf der Erde beantworten.
Viger hat nun die Erde erreicht und sendet Sonden, aber der Schöpfer antwortet nicht. Kirk erklärt, dass er die Infos an Viger geben kann, Viger dafür aber sprechen müsse.
Das finale ist recht spannend und gut gemacht. Ein Bodentrupp betritt das Raumschiff Viger. Die Crew stellt fest, dass der Hauptbestandteil von "Viger" in Wirklichkeit ein alter Satellit der NASA ist, der Name: Voyager 6! Dieser Satellit verschwand vor 300 Jahren in einem schwarzem Loch, eine Art "Maschinenplanet" nahm Voyager 6 auf, sammelte Daten und wollte diese wieder an die Erde schicken
Cpt. Decker musste sich opfern, damit Viger seinen "Traum" wahr werden lassen konnte - einmal den Schöpfer FÜHLEN. Das hat Viger erreicht und die Erde ist in letzter Sekunde gerettet worden. Viger ist eine eigenständige Lebensform und verschwand so schnell, wie er/es gekommen war.
Eigene Meinung:
+++++++++++++++
An sich ist der Film gut gemacht, die Story vor allem zum Ende hin spannend. Die Technik der Schiffe sieht eher ulkig als "technisch" aus, vor allem die Brücke, wie´n Plasmabildschirm fürs Wohnzimmer. Die Uniformen sehen echt lächerlich aus, waren damals aber wohl todschick.
Nach wie vor kommt ein echtes Star Trek Feeling auf, wenn man sich den ersten Teil ansieht - immerhin ist die Enterprise-Filmstaffel mit "Nemesis" schon bei Teil 10 angekommen. Man freut sich irgendwie, hier mal wieder die Anfänge zu sehen.
Effekte wie Phaser und Photonentorpedos kommen überraschenderweise sehr gut rüber, das hat mich wirklich etwas gewundert. Heutzutage ist der Rest sicherlich eher etwas langweilig und zu langatmig, mit heutigen Star Trek Filmen natürlich nicht zu vergleichen, aber dennoch hat dieser Teil etwas, was echte Star Trek Fans in den Bann zieht.
Die Story an sich war für damalige Verhältnisse Science Fiction pur mit einem recht überraschenden, aber gut durchdachten Ende. Schon als ich das erste Mal diesen Film sah fand ich ihn ansprechend.
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Fazit
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Star Trek - Der Film. Der erste Teil einer langen Saga. Die späteren Filme sind sicherlich besser (Ausnahmen gibts aber auch), aber es tut gut, mal wieder Kirk und Co. zu sehen, denn irgendwie sind das für mich die Helden aus meiner Kindheit. Pioniere im Weltraum, die neue Welten entdecken und sich fast nie fürchten.
Ein Film, den eigentlich jeder mal wieder sehen müsste, dazu ein kühles Bierchen wie ich eben und dann einfach mal Nostalgie auf dem Bildschirm genießen.
Wie später Cpt. Picard zu sagen pflegte: MACHEN SIE ES SO!
LET THE HAMMER FALL !
Marc weiterlesen schließen -
Der Weltraum...unendliches Gähnen
23.08.2002, 01:29 Uhr von
Tut_Ench_Amun
Der virtuelle Pharao existiert nun schon seit über 10 Jahren und macht das Netz mit seinem Geschr...1- Action: durchschnittlich
- Anspruch: anspruchslos
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: durchschnittlich
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
Nö
Kontra:
Jo
Empfehlung:
Ja
Dass STAR TREK nicht immer unter einem guten Stern stand, ist hinlänglich bekannt. Das Phänomen, dass die eigentlich damals längst eingestellte Serie bis dato so erfolgreich wurde und eine ganze Reihe nicht minder erfolgreiche Epigonen - pardon: Spin-Offs - ausbildete, ist angesichts des grottigen ersten Kinofilms "STAR TREK - The Motion Picture" von 1979 dann doch schon verwunderlich. Heute würde man den Streifen mit dem treffenden englischen Ausdruck "Reunion" bezeichnen. Alte Crew - Neues Schiff. Nachdem Kritik und Fans das Teil in Bausch und Bogen verdammten, wurde es lange Zeit recht ruhig darum. Erst viel später traute sich Pramount eine Langfassung auf VHS, und seit dem Jahr 2000, dann als unterschiedlich ausgestattete "Director's Editions" auf DVD heraus zu bringen.
Die Story
James Tiberius Kirk (William Shattner) ist nach der 5-Jahres-Mission der USS Enterprise mittlerweile zum Admiral befördert worden und kann sich mit diesem neuen Posten wegen der Untätigkeit am Schreibtisch nicht besonders gut anfreunden. Die Crew der Enterprise ist weitesgehend noch auf dem Schiff, dass im Raumdock komplett generalüberholt und fast vollkommen erneuert wird, unter ihrem neuen Captain Decker (Stephen Collins) tätig. Nur Spock (Leonard Nimoy) hat die Enterprise ebenfalls verlassen und sogar dem aktiven Dienst der Raumflotte den Rücken gekehrt, um sich auf seinem Heimatplaneten Vulcan dem Kolinahr-Ritus zu unterziehen, der Entsagung aller Gefühle und Hinwendung zur reinen Logik. Beide sollen durch ein mächtiges, unbekanntes Objekt mit dem Namen „V’ger“ aber schon bald wieder vereint werden...dieses Objekt in Form einer Energiewolke mit unvorstellbaren Ausmassen nämlich bewegt sich schnurstracks auf die Erde zu und absorbiert alles was ihm in die Quere kommt – selbst bekanntermassen mächtige und bis an die Zähne bewaffnete, klingonische Schlachtkreuzer fallen ihm anheim, wie die Fliegen. Unbeirrbar rückt V’ger weiter vor, mit direktem Kurs zur Erde und schluckt geradezu im Vorbeigehen noch den Föderations Aussenposten EPSILON 9 mit Mann und Maus.
Logischerweise ist die Enterprise das einzige Schiff in Abfangreichweite und Kirk gelingt es, sich das Kommando über die zwar komplett umgebaute, jedoch halbfertige und noch nicht getestete Enterprise mit viel Betteln bei Konteradmiral Nogura unter den Nagel zu reissen – 2, 5 Jahre nachdem er sie das letzte Mal befehligte. Dementsprechend schlecht kennt er sich mit der „Neuen“ auch aus, erschwerend zu den immer wieder auftauchenden Bugs in den Systemen. Scotty (James Doohan) und der ambitionierte Captain Decker (der noch nichts von seinem „Glück“ weiss, dass er quasi degradiert wurde) geben sich alle Mühe die letzten Arbeiten mit der heissen Nadel geradezubiegen, um das Schiff startklar zu bekommen. Neben dem Rest der bekannten alten Crew: Dr. McCoy (DeForest Kelley), Chekov (Walter Koenig), Sulu (George Takei), Uhura (Nichelle Nichols), gesellt sich noch die kahlköpfige Persis Khambatta alias Navigator Lieutenant Ilia in die illustre Runde der Brücke. Spock wird erst später nach einem – relativ glimpflich ausgehenden - Unfall, den Kirk durch seinen strikten Befehl den Warp-Antrieb einzuschalten (entgegen des ausdrücklichen Rates von Decker & Scott) provoziert, aufgelesen und wieder in den aktiven Dienst aufgenommen. Wiedervereint & komplett geht es dem unbekannten Eindringling entgegen, der sich letztendlich als lebende Maschine entpuppt, welche seinen Schöpfer sucht - und das seltsamerweise auf der Erde...
Die Darsteller
Nun, der Original-Cast ist hinlänglich bekannt, würde ich sagen und bedarf auch eigentlich nicht der Erwähnung der Tatsache, dass alle Schauspieler der Ur-Crew in ihren angestammten und gewohnten Rollen ihre übliche Leistung bringen, für welche sie den verdienten Kultstatus erlangten – leider war der Film an sich ein überhasteter Schnellschuss, sodass die Darsteller der Stamm-Crew leider nicht die Tiefe der späteren Kinofilme erreichen, ja mehr noch: Die Story rankt sich zwar – wie immer - hauptsächlich um Kirk, Pille und Spock aber auch sehr stark um die beiden neuen Offiziere auf der Brücke. Die Rede ist von Persis Khambatta und Stephen Collins, die sich als verhindertes Liebespaar und Outsider der eingeschworenen Clique am Ende des Films dann auch verdient & überglücklich gemeinsam ins Nirvana verabschieden dürfen – nicht dass die Rollen schlecht besetzt gewesen wären, doch passte dieses verkappte Techtelmechtel der beiden „Fremdkörper“ in meinen Augen nicht auf die altehrwürdige Brücke der Enterprise. In späteren Zeiten hat man solche Experimente, neue Gesichter auf der Brücke dermassen zu pushen - Gottlob! – nie wieder versucht...wie sagt man so schön? „Never change a winning team...“
Umsetzung der Story
Laaaaangatmig! War die Kinoversion schon über weite Strecken öde, setzte die danach erschienene VHS-Langfassung noch einen drauf und gipfelt in der Director’s Edition DVD, welche sie alle zusammen noch übertrifft...schon der Opener mit Sternenfeld (untermalt von Jerry Goldsmith’ hervorragendem Soundtrack), das vermutlich nur für eingefleischte Trekkies erträglich ist, wird ebenso fade, wie man minutenlang tricktechnisch um das umgebaute Schiff herumgekurvt und durch die Energiewolke V’gers fliegt, was der ohnehin abgegähnten Story nicht gerade zuträglich ist. Grade die Passage in V’gers Innerem erinnert mich frappant an die Geschichte mit der Darmspiegelung Susan Stahnkes – ellenlanges rumgegurke an einem Ort, der kein Schwein wirklich interessiert und audiotechnisch mit sphärischen Klängen hinterlegt, die einen einlullen, bis man irgendwann (sobald ein spärlicher Dialog ansetzt oder die Musik aufkeimende Dramatik verspricht) aus seiner eigenen Sabberpfütze aufschreckt...Pure Hoffnung, dass jetzt vielleicht mal was Interessantes passiert...Pech gehabt! Die Musik schwillt wieder ab und der Kopf senkt sich abermals hernieder in Richtung Tischplatte.
Der Plot reisst niemanden vom Hocker: alles irgendwie schon mal dagewesen, hat man das Gefühl, umso mehr setzten die Trick-Experten damals, wie heute, auf Eye-Candy, um über das schlaffe Drehbuch wenigstens mit Spezial-Effekten hinwegzutäuschen. Auch die neu gerenderten und eingefügten Hintergründe und FX machen den Streifen keinen Deut interessanter, runden ihn allenfalls ein wenig ab – man hat es so eingerichtet, dass die neuen Tricks sich optisch denen aus den 70ern angleichen...und die waren schon streckenweise ziemlich schlampig ausgeführt. Alles in allem eine reine Materialschlacht, die allzu rasch aus dem Boden gestampft wurde. Für Schmunzler sorgen auch die Uniformen, die mich irgendwie an eine Mischung aus Pyjama und Krankenpfleger-Kluft erinnern...OK, es sind die 70er und da hatte man vielleicht diese modischen Vorstellungen von der Zukunft oder sah sich gezwungen – in Anlehnung der „neuen“ Enterprise - die altgedienten Uniformen auf Teufel-Komm-Raus zu verschlimmbessern, wie dem auch sei: Der einzige Lichtblick ist die Kostümierung der Klingonen, die dort zum ersten Mal so gezeigt wird, wie wir sie heute kennen.
Eine Auswahl Schnitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Synchronisation / Text – Scotty zu Kirk: „...und Sie Captain haben keine Erfahrung mit dem Schiff“, was impliziert, dass er bereits weiss, dass Kirk das Kommando hat (tut er aber nicht), Kirks Antwort darauf ist im Deutschen demnach noch unverständlicher: „...sie haben sie mir zurückgegeben, Scotty“. Scotty spielt aber nicht auf Kirk, sondern auf den derzeitigen Captain Decker an, denn richtig (im O-Ton) heisst es: „...and the captain has no experience with the ship“. Dann macht Kirks ironische Antwort und Scottys verdutztes Gesicht nämlich auch Sinn, klarer Übersetzungsfehler, der aber schon ewig existiert und den man jetzt, da man eh zum Teil nachvertont hat auch hätte entfernen können, da er seit langem bekannt ist.
Visueller Fehler- Raumdock kurz bevor das Schiff startet...Man sieht an der Unterseite des Diskus mehrere grossflächig fehlende Platten der Aussenhaut...Nächste Einstellung von „Draussen“ ca. 2 Minuten später: Die Enterprise erwacht zum Leben, die Scheinwerfer und Lichter werden eingeschaltet...Die Dockarbeiter und Shuttles entfernen sich...Schwenk...Diskus-Segment von unten: Die Platten sind wie von Geisterhand plötzlich da, die Enterprise schwebt aus dem Dock. Wenn die wirklich so schnell arbeiten im Raumhafen, wundert es mich, dass die zweieinhalb Jahre für den Umbau gebraucht haben sollen ;-)
Logik-Fehler – Kirk befiehlt beim Briefing und Kontakt mit Epsilon 9: „...auf Aussenkamera umschalten“, wir Zuschauer (und die Crew) sehen auf dem Bildschirm ein Panorama von Epsilon 9...Der „Energieblitz“ V’Gers prallt auf und die Station löst sich komplett auf. Zurück bleibt auf dem Schirm ein Bild von V’Gers Wolkenstruktur...Fein! Aber die Frage lautet: wenn die Station weg ist, welche Aussenkamera fängt das Bild denn nun ein? Ist sie V’Ger-Resistent? Der Bildschirm hätte schwarz werden müssen oder Interferenzen zeigen, schliesslich dürfte sich die Kamera samt Epsilon 9 verabschiedet haben und folglich auch keine Bilder mehr liefern dürfen...
Logik-Fehler: Das versehentlich erzeugte Wurmloch zieht einen Asteroiden mit hinein, der VOR der Enterprise auftaucht....Frage: Fliegen Asteroiden ebenfalls mit Warp? Gibt es mehrspurige Wurmlöcher, in denen das Überholen für Asteroiden erlaubt ist – müssen diese nun links oder rechts überholen und haben die überhaupt Blinker, amtliche Kennzeichen? Ausserdem wissen wir nun aus unzähligen „Next Generation“ Folgen, dass wenn die Warp-Blase zusammenfällt / abgeschaltet wird, das Schiff sofort auf Unterlichtgeschwindigkeit geht...Fazit: nicht nur physikalischer Blödsinn.
Logik-Fehler: Ein Shuttle (das mit Spock an Bord) nähert sich einfach so einem Förderationschiff, ohne seine Fracht / Passagiere offenbaren zu müssen, ein lakonisches: „Raumflotte...ausser Dienst“ und „nichtkriegerische Absicht bestätigt“ genügt vollkommen... Klar! Sicher! Deswegen kriegt die Förderation auch immer was auf den Deckel – die Burschen sind einfach zu gutgläubig...
purer Schwachsinn – Als V’Gers Energiesonde den Bordcomputer durchforstet und alle Daten durchgeht, zerschlägt Spock heroisch die Tatstatur des Bordcomputers um ihn davon abzuhalten...woraufhin der Computer ausfällt...also...DEN Trick werd ich mir merken, wenn ich mal wieder Trojaner oder Viren auf dem Compi habe kloppe ich auch mal die Tastatur kaputt und alles wird gut – ich brauch in Zukunft keine teuren Scanner mehr, ein dicker Hammer reicht! ;-)
Logik-Fehler – V’Ger ruft alle Infos aus der Schiffsdatenbank ab und kann sich selbst nicht in den Daten finden und wiedererkennen? Offensichtlich befinden sich doch solcherlei Dateien ihn betreffend im System, Uhura fischt sie nämlich später nebst Sendecode und allem PiPaPo heraus...und der ach-so-schlaue V’Ger kann das nicht? Isser blind oder gar debil? Nee, da hakts aber gewaltig.
Kommandanten-Fehler – Im Inneren von V’Ger angelangt und nach einem kurzen Stopp befiehlt Kirk wörtlich: „Uhura, Normalgeschwindigkeit!...Navigator: Kurs halten!... Steuermann: Kurs folgen!“ Seit wann befiehlt man der Kommunikations-Offizierin Normalgeschwindigkeit?, ich dachte immer das macht der Steuermann. Naja, vielleicht sind ja ein paar Grüne an Bord und haben das Rotations-Prinzip eingeführt: Jeder darf mal mit Normalgeschwindigkeit...was auch immer...höhö
Kardinal-Fehler – Gegen Ende verlassen die wichtigsten Führungs-Offiziere – allen voran Kirk - gemeinsam das Schiff, um in den Zentralkomplex von V’Ger zu gehen...Humbug! Wieder ein Grund, warum die Förderation von allen anderen Rassen immer wieder überrannt wird...die sind einfach zu leichtsinnig.
Was ist neu?
Insgesamt gesehen zieht sich der Streifen jetzt noch länger, gerade die oben erwähnte Flugphase durch das Innere von V’Ger ist trotz – oder dank – der neu eingefügten Effekte an Ödnis kaum zu toppen, des weiteren werden einige Szenen und Dialoge etwas ausgeweitet, was aber auch nicht die Wurst vom Teller zieht. Ansonsten hat man die digitale Überarbeitung auf Details im Hintergrund beschränkt und Szenen, wie San Francisco Headquarter, Vulcan, das Wurmloch und den Anflug V’Gers auf die Erde visuell aufgebohrt neben einigen kleineren Veränderungen sind das die deutlichsten. Wer die „lange“ VHS-Version nicht kennt, wird überdies über die grausame Synchronisation stolpern, wobei einige der Stimmen zwischendrin von anderen deutschen Sprechern synchronisiert werden, das wirkt an sich recht komisch ist aber auf Dauer recht nervig.
Die Bildqualität hat die Runderneuerung leider nicht ganz gepackt, das Bild ist insgesamt sehr matschig und verwaschen, trotz digitaler Retusche war vom Film wohl nicht allzu viel zu retten, daher stechen die neu eingefügten Effekte in Punkto (Bild-)Qualität auch besonders heraus, man sieht ihnen an, dass sie aktuelleren Datums sind, was aber nicht heissen soll, das sie perfekt ausgeführt wurden. Am Sound kann man eigentlich nichts aussetzen, nur dass er so todsterbenslangweilig ist, wie das gesamte Werk. Unverständlich bleibt auch, warum die Untertitel immer noch so plemplem angeordnet sind, dass jemand, der keinen Breitbildfernseher mit verschiebbarem Bildausschnitt besitzt buchstäblich in die Röhre guckt, denn die Dialoge von Klingonen und Vulkaniern hat man (lobenswerterweise) im O-Ton gelassen.
Die Musik
Jerry Goldsmith liefert bei Star Trek – Der Film zum erstenmal in der Geschichte des Raumschiffs Enterprise die wuchtige Titelmelodie, die fürderhin wohl die bekannteste (und markanteste) Score zu diesem Thema, welche später auch als Opener für „The Next Generation“ herhielt. Bemerkenswert ist der vermehrte Einsatz von Hörnern und Harfen im Soundtrack, der relativ tragend vor sich hinplätschert, wieder mal ist der Flug durch V’Gers Inneres das Negativbeispiel, die einlullende Musik hier passt zum gezeigten Bildmaterial. Für sich alleine genommen verbreitet der Soundtrack eine ruhige und entspannte Atmosphäre, die Audio-CD landet durchaus häufiger in meinem Player, wenn ich mal abschalten will.
Fazit
Es grenzt an ein Wunder, dass nach diesem Reunion-Fiasko überhaupt noch irgendwelche STAR TREK Filme gedreht wurden. Und ein Glück. Denn die Nachfolger waren allesamt besser, als dieser überladen-maue Aufguss mit seinen Logiklücken und handwerklichen Malaisen. Tricktechnik ist eben doch nicht alles. Die Single-Disk bietet keinen wirklichen Mehrwert, auch wenn sie wie ihre Doubletten-Schwester (EAN 4010884513950) ebenfalls auf den Namen "Director's Edition" hört. Diese kann wenigstens noch mit passablem Bonusmaterial aufwarten, welches der Einzelscheibe fehlt. Wirklich toll überarbeitet sind beide Versionen nicht. Summa Summarum lohnt sich die Anschaffung nur für ausgesprochene Trekkies, welche eine hässliche Lücke im Regal vermeiden wollen.
Der Steckbrief
Original-Titel: „STAR TREK: The Motion Picture“
Nach einer Story von Alan Dean Foster
Erscheinungsjahr: 1979 (Director’s Edition 2000)
Vertrieb: Paramount
FSK: 12
Genre: Science Fiction
DVD-Art: Typ 9 (zweischichtig einseitig)
Spieldauer: ca. 131 Minuten (Director’s Edition)
Bildformat: 16 : 9 Widescreen (2,35 : 1 anamorph gemastert)
Ton: DD 5.1 (deutsch u. englisch)
Sprachen: 2 (Englisch, Deutsch)
Untertitel: 15 (Englisch, Deutsch, Arabisch, Bulgarisch, Dänisch, Finnisch, Holländisch, Isländisch, Polnisch, Rumänisch, Schwedisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch)
Regie: Robert Wise
Produzent: Gene Roddenberry
Musik: Jerry Goldsmith
Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, Nichelle Nichols, Walter Koenig, George Takei, Majel Barrett, Persis Khambatta, Stephen Collins weiterlesen schließen -
Die Zeit heilt nicht alle Wunden!
18.07.2002, 18:03 Uhr von
Seneca_X1
Zu Yopi bin ich über ciao.de gekommen, wo ich unter demselben Nickname seit über zwei Jahren schr...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Diese Meinung handelt von der jüngst erschienenen "Director´s Edition" auf DVD, die eine Neubearbeitung des ersten Star Trek-Kinofilms beinhaltet.
Über zwanzig Jahre lang wurde dem Zuschauer ein unfertiger und zu hastig produzierter Film gezeigt, der in seiner ursprünglichen Form nicht alle Ansprüche erfüllt hat. Star Trek: The Motion Picture war zugleich Quintessenz wie Notlösung aus einer Serie, die nie produziert worden ist.
Schon 1977 begannen die Planungen für eine Star Trek: Phase II-Serie, die soweit geführt haben, dass bereits Sets und Kostüme produziert waren. Alle aus der Originalserie bekannten Schauspieler mit Ausnahme von Mr. Spock (Leonard Nimoy) hatten ihre Verträge unterzeichnet. Zwei Wochen vor Beginn der Dreharbeiten wurde das Projekt gecancelt. Ein "A"- Movie sollte stattdessen gedreht werden und die Story für die Pilotfolge als Handlung dienen. Offensichtlich war bei Paramount einiges ziemlich konfus gelaufen...
Im Endeffekt hat dieses Chaos seinen Teil dazu beigetragen, dass der Kinofilm nicht die Erwartungen der Zuschauer so erfüllt hat, wie es erhofft worden war. Um ein möglichst breites Publikum erreichen zu können, galt es, die Thematik des Films so seicht anzufassen, dass wirklich jeder damit leben konnte. Kein Wunder, dass das Ergebnis niemanden vom Hocker gehauen hat. Gene Roddenberry als Executive Producer trägt daran wohl die Hauptschuld.
Der Film erzählt die Geschichte einer langen Reise, die in dramatischer Form ihr Ende findet und zwei Besatzungsmitgliedern der Enterprise ihre körperliche Existenz kostet. Ein Wesen namens V'ger - ein Maschinenwesen, um genau zu sein - vernichtet drei klingonische Kriegsschiffe sowie den terranischen Aussenposten Epsilon 9. Durch seine enorme Grösse von zwei Astronomischen Einheiten und seinen direkten Kurs auf die Erde stellt es eine unmittelbare und endgültige Bedrohung für die Menschheit dar. Die noch in der Ausrüstung befindliche überarbeitete Enterprise ist (natürlich) das einzige in Reichweite befindliche Raumschiff, das einen Abfangeinsatz durchführen kann. Admiral Kirk trommelt seine alte Mannschaft zusammen und knattert los - riskiert leichtfertig das Leben der Besatzung in einem beinahe tödlichen Warp-Manöver und erreicht schliesslich V'ger. Mittlerweile ist auch Spock an Bord gekommen, der während einer Kolinahr-Zeremonie auf Vulcan den "Ruf der Wildnis" verspürt hat und seinen Freunden zu Hilfe eilt. V'ger entpuppt sich im Verlauf der Handlung als ehemalige Raumsonde Voyager 6, die mehr als 300 Jahre zuvor von der Erde gestartet war, um fremde Welten zu entdecken. Kirk´s Truppe vermag dem nun mit einem Bewusstsein und der beschriebenen erheblichen Grösse ausgestatteten Roboter klarzumachen, dass er keine feindlichen Absichten mehr zu hegen hat. Die im Film als Lieutenant Ilia auftretende Navigatorin ist währenddessen von V'ger entführt und als Sonde an Bord der Enterprise zurückgeschickt worden. Sie und Captain Decker (der eigens für diesen Part in den Film hineinkonstruiert worden war, um am Ende die Originalcrew unverändert für weitere Filme belassen zu können) werden zu guter Letzt von V'ger entstofflicht und das Problem löst sich in Wohlgefallen auf.
Diese an sich bombastische Handlung mit unglaublich vielen Möglichkeiten der Darstellung von Entstehung und Konsequenzen treibt seicht vor sich hin, ohne jemals wirklich fesselnd zu sein. Die ursprünglich in der Originalserie zur Förderung des Absatzes von Farbfernsehgeräten bunt gestalteten Uniformen der Protagonisten sind ebenso farblos wie ihre Darstellung. Lediglich Pille mit seiner rumpelnden Art zeigt einen Hauch von Individualität. Kirk ist ein Schatten seiner selbst mit einigen ziemlichen Charakterschwächen in Bezug auf den Umgang mit Will Decker. Warum Lt. Ilia als Sonde einen Minirock und High Heels trägt, fragen wir am besten den Designer von Seven of Nine...
Auch, wenn es bisher nicht so aussieht: ich mag diesen Film sehr und habe keine Ausstrahlung im Fernsehen verpasst. Ich bin ein Fan von Star Trek und erfreue mich beim Blick ins Regal jedesmal am Anblick der DVD-Boxen zu TNG, von denen vor kurzem die zweite erschienen ist. Dennoch fällt auf, das trotz aller Liebe die Handlung und die Umsetzung des ersten Kinofilms etwas dünn sind. Umso mehr freue ich mich über die Verbesserungen, die die Director´s Edition mit sich bringt. Ich werde sie anhand einiger Beispiele erläutern:
Der Ton ist nun auf den Stand der Technik gebracht worden. Ein kristallklarer 5.1-Soundtrack zeigt, was heute möglich ist. Besonders die Filmmusik von Jerry Goldsmith kommt hervorragend rüber.
Viele Kleinigkeiten wurden editiert, zum Beispiel ist das "oh mein Gott" von Kirk nach dem Transporterunfall herausgeschnitten worden. Die Ansicht von San Francisco wurde lebhafter gestaltet. Auf Vulcan gibt es (richtigerweise) nun keine Monde mehr am Himmel. V'ger hat Ecken und Kanten bekommen, ausserdem wurden die Ausmasse von übertriebenen 82 AE auf einigermassen überschaubare zwei AE reduziert, was immer noch dem zweifachen Abstand von der Erde zur Sonne entspricht. Die Überflüge der Enterprise durch die diversen Täler von V'ger wurden sinnvoll gekürzt, die Handlung dadurch etwas beschleunigt. Eine Reihe von CGI- Spezialeffekten wurden eingefügt, doch der armselig wirkende Beschleunigungsvorgang der Enterprise auf Warp-Geschwindigkeit wurde leider nicht bearbeitet. Auch habe ich in einer Szene das typisch blaue Leuchten der Warp-Gondeln bemerkt, von dem ich nicht sicher sagen kann, dass es in der Kino- oder TV-Fassung vorhanden war.
Die Extras der DVD1 sind neben den obligatorischen Untertiteln ein zuschaltbarer Audiokommentar wichtiger Personen, die damals an der Produktion beteiligt waren (Douglas Trumbull, John Dykstra, Robert Wise u.a.). Weiterhin lässt sich (auch gleichzeitig) ein Textkommentar von Michael Okuda zuschalten, der im schwarzen Balken unterhalb des Films sichtbar wird. Ich habe teilweise sehr gelacht über einige Infos, die Okuda dort von sich gibt.
Die zweite DVD enthält neben drei retrospektiven Dokumentationen bestehend aus Interviews mit der Filmcrew und einigen Schauspielern weitere Clips über die nicht realisierte Phase II-Serie, die Entstehungsgeschichte des Films und die Überarbeitung der Ursprungsfassung. Fünf zusätzliche Szenen, elf gelöschte und eine Aufreihung von "Trims" und "Outtakes" sind ebenso sehenswert wie die Storyboards von drei Sequenzen des Films (das sind Zeichnungen der Handlung). Komplettiert wird die DVD durch drei Trailer, acht Werbespots und einen Promo-Spot für die "neue" Enterprise-Serie.
Das Gesamtpaket liefert eine sehr gelungene und mittlerweile historisch wertvolle Übersicht über die Frühzeit des Star-Trek-Kinofilms. Mag der Film auch nicht so überzeugend sein, er steht unter Denkmalschutz und sollte so genommen werden, wie er jetzt ist. Robert Wise war nie mit seinem Werk zufrieden - nun kann er es sein. Die Investition lohnt sich also - stellt Euch diesen Film ins Regal und erzählt Euren Kindern davon. Für mich ist Star Trek ein Teil meiner Kindheit und 1980 war das Erlebnis im Kino für mich als Zwölfjährigen prägend. weiterlesen schließen
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