Star Trek - Enterprise (Serie V) Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Faith of the Heart
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
"Enterprise". Ein Name. Ein Schiff. Eine Tradition. Ein Erbe.
Mit der neuen Star Trek Serie des gleichnamigen Titels erleben Fans in aller Welt nun, wie die Eroberung des Weltalls ihren Anfang nahm.
Lange Zeit vor Kirk, Spock & McCoy, noch länger vor Picard, Sisko oder gar Janeway dreht sich hier alles um die Abenteuer des ersten Raumschiffs mit dem Namen „Enterprise“.
Und gestern hob dieses Schiff auch auf deutschen TV Schirmen zum Jungfernflug ab...
Die Handlung*
Wir schreiben das Jahr 2151. Die Erde ist ein friedlicher Planet geworden. Die Sternenflotte gibt es noch nicht so lange und eine erste Reise ins All steht unmittelbar bevor, jetzt da man den Warp 5 Antrieb erfunden hat. Da stürzt ein Raumschiff auf die Erde ab. An Bord – ein Klingone! Der erste den Menschen je gesehen haben, weshalb er auch direkt von einem Farmer lebensgefährlich verletzt wird, als dieser auf ihn schießt. Zuvor sieht man allerdings noch, wie der Klingone seine Verfolger, merkwürdige Aliens, erledigt.
Schließlich bringt man den Klingonen zur Krankenstation einer Sternenflottenbasis hier auf der Erde. Die Sternenflotte ist völlig überfordert mit dem unbekannten Alien, die Vulkanier leisten zurückhaltend Hilfestellung. Da kommt von Qo’noS, der Heimnatwelt der Klingonen, der Befehl, Klaang, so der Name des Unbekannten, zurück nach hause zu bringen.
Mittlerweile hat man auch Captain Jonathan Archer hinzugezogen. Archer kann seine Vorgesetzten überreden, ihn jetzt schon mit der Enterprise NX-01 auf eine erste Mission zu schicken, eben Klaang zurück nach Qo’noS zu schafen. Der Captain hat nur sehr wenig Zeit seine Crew zusammen zu stellen, rekrutiert aber die in seinen Augen besten Spezialisten für diese erste Mission...
Die Menschheit bricht nun endlich zu den Sternen auf. Sehr zum Leidwesen der Vulkanier, welche die Menschen seitgeraumer Zeit begleitet und beraten haben, aber ihre Entwicklung auch verlangsamt haben. Natürlich nicht böswillig, aber ihrer Logik folgend waren die Menschen bisher nicht reif für solche Reisen ins All. Weshalb der Enterprise Crew auch gleich Sub-commander T’Pol als Wissenschaftsoffizierin hinzugefügt wird. Misstrauig steht man der nun gegenüber: ist sie Freund oder Feind, spioniert sie heimlich die Menschen für die Vulkanier aus, verfolgt sie deren Ziele oder kann sie sich unter ordnen in einer Crew, die für sie doch merklich primitiv ausfallen muss?
So bricht das neue Schiff auf um den Klingonen wieder auf seine Heimatwelt zu überführen. Unterwegs ereignet sich allerdings ein tragischer Zwischenfall, ein Überfall der Suliban. Diese entführen Klaang. Archer und seine Crew nehmen die Verfolgung auf, aber die Suliban sind ihnen immer etwas vorraus. Wie erwartet kommt es zwischenzeitlich auch zu Reibereien mit T’Pol, die sich nur schwer Archer’s Befehlen fügen kann und auch beim Rest der Crew auf Ablehung stösst.
Auf Rigel X erhält man weitere Informationen über Klaang und dessen Mission, von Sarin, ebenfalls einer Suliban, die aber Klaang’s Kontakt auf dieser Welt war. Unbemerkt von allen würde ein temporaler kalter Krieg auf der Heimatwelt der Klingonen herrschen, in dem genetisch veränderte Suliban Unruhe unter den Klingonen stiften sollen, so Sarin; kurz darauf wird sie erschossen, Archer und sein Team können nur knapp fliehen, der Captain wird, als er T’Pol retten will, angeschossen. Diese übernimmt das Kommando, handelt überraschenderweise sogar nach Archer’s Willen, lässt die fliehenden Suliban verfolgen. Versteckt in einem Nebel entdeckt die Enterprise dann eine Helix der Suliban, einen Zusammenschluss meherer Schiffe. Dort an Bord scheint auch der vermisste Klaang zu sein. Man beschließt einen Rettungsversuch, der auch gelingt, allerdings muss Captain Archer an Bord zurück bleiben. Er sabotiert die Helix, diese zerfällt. Da taucht Silik auf, der Anführer der Suliban. Archer steckt in großen Schwierigkeiten, ist ihm der genetisch verbesserte Alien doch haushoch überlegen. T’Pol unternimmt währendessen einen gewagten Rettungsversuch, der Captain wird zurück an Bord gebeamt und ist damit der erste Mensch, der so ins seine Atome zerlegt durch’s All befördert wird! Gerade rechtzeitig, hatte Silik doch einen Sekundebruchteil vorher auf den Captain mit einem Phaser gefeuert...
Mit Klaang an Bord geht es dann nach Qo’noS. Dort entnimmt man dem Klingonen eine Blutprobe und findet darin Daten, die die Verschwörung, den geheimen Krieg im Inneren des Imperiums beweisen. Archer und seine Crew kehren auf die Enterprise zurück. Dort erhalten sie Meldung, dass das Schiff weiterhin im All bleiben soll. Mit an Bord bleibt nun auch T’Pol, die weiterhin Wissenschaftoffizierin sein wird.
Die lange Reise der Enterprise hat begonnen und so verschwindet die Enterprise in den Tiefen des schwarzen Alls...
Die Figuren
Captain Jonathan Archer – Der Captain der Enterprise NX-01 Jonathan Archer ist der geborene Entdecker. Sein Vater Henry Archer hat entscheidend dazu beigetragen, den Warp 5 Antrieb zu entwickeln; umso verständlicher das sein Sohn jetzt die Früchte seine Arbeit erntet, indem er der erste Captain der Sternenflotte ist, der ins All vordringt. Archer ist bisweilen naiv, dennoch abenteuerlustig und auch nicht frei von Vorurteilen, was etwa auch Vulkanier angeht, wie T’Pol ein ums andere Mal merken wird...
Chief Engineer Charles „Trip“ Tucker III – Der fähige Chefingenieur des neuen Raumschiffs hat viel zu tun, hat die Enterprise doch hier und da immer noch ein paar Schönheitsfehler. „Trip“ ist ein alter Freund Archer’s und teilt dessen Durst nach Abenteuern im All...
Sub-commander T'Pol – Die kühle Vulkanierin ist die zweite in der Kommandohierarchie an Bord des Schiffes. Zunächst hat sie Schwierigkeiten sich Archer’s Befehlen zu beugen, aber nach und nach gliedert sich T’Pol in die Crew der Enterprise ein und kann mit ihrem scharfen Verstand so manche Situation zu Gunsten des Schiffes entscheiden...
Lt. Malcolm Reed – Der Waffenoffizier der Enterprise ist ein vorschriftstreuer Angehöriger der Sternenflotte und stammt aus einer Familie mit einer langen Tradition im Militärdienst. Nach außen hin der stets pflichtbewußte Offizier, ist Reed im Inneren doch recht einsam und unausgeglichen...
Ensign Travis Mayweather – Der Steuermann der Enterprise wuchs auf einem Frachtschiff im All auf und hat so auch Schwierigkeiten sich an die Schwerkraft der Erde oder auch der Enterprise zu gewöhnen. Er ist der geborene Pilot und seit er der Sternenflotte beitrat, geht er ganz und gar auf in der Berufung fremde Welten zu entdecken und zu erforschen...
Ensign Hoshi Sato – Sie ist eine Expertin für fremde Sprache und lernt schnell dazu, ein Muss will man mit fremden Kulturen kommunizieren. Daher ist Hoshi unerlässlich für die Crew der Enterprise, auch wenn bei ab und an Angst aufkommt, ist ihr dieser Trip ins All doch etwas unheimlich...
Dr. Phlox – Der Doktor ist ein Denobulaner. Neugierig und wissbegierig als Arzt und freundlich und positiv dem Leben gegenüber eingestellt ist Phlox sowas wie die gute Seele an Bord. Jeder Moment ist für ihn ein Abentuer und er genießt es die Menschen bei ihren Reisen ins All zu begleiten als auch sie zu studieren...
Die Effekte
State-of-the-art wie bei allen Star Trek Serien. Für TV-Verhältnisse sehr gute Effekte, denkt man an üble Serien wie Andromeda oder etwa Lexx - The Dark Zone. Aber das ist wohl auf den Geldgeber Paramount zurück zu führen, der teure FX-Shots sicher gerne bezahlt, bei einem sicheren Hit wie einer neuen Star Trek Reihe. Die Enterprise wirkt überzeugend, wieder einmal verwendet man Modelle und CGI Aufnahmen zusammen, um uns so den Eindruck des gewaltigen Raumschiffes zu vermitteln. Phaserschüsse oder der Beameffekt sind altbekannt aus den anderen Serien und nicht sonderlich aufregend, aber ansehlich realisiert. Ganz gut dagegn kommen die Suliban daher, welche oftmals temporal verzerrt auftretten, so dass der Computer hier einige nette Spielereien mit dem Bild machen kann. Wie gesagt, state-of-the-art-FX...
Was ist anders?
Da die Serie in der Vergangenheit der Star Trek Welt spielt, sicher eine ganze Menge. Entgegen anderen Star Trek Serien ist alles noch etwas unbeholfener. Das funktioniert der Antrieb noch nicht so richtig, beamen darf man noch keine Lebewesen, Phaser sind die neusten Waffen und außer Vulkaniern kennt man noch nicht sonderlich viele Außerirdische. Lustig daher zu beobachten, wie man Klingone einfach mal in Klingote ändert, wenn man den Namen gerade erst gelehrt hat. Wie gesagt, da alles gut 100 Jahre vor Kirj & gar 200 vor Picard spielt, sollte alles etwas altbacken aussehen. Hmm, wo wir auch schon beim Problem Nummer 1 der Serie wären. Wie bitte sehr kann man es machen, das alles älter aussieht als in der ersten Star Trek Serie aus den 60ern und dennoch ansprechend für ein Publikum der Jetztzeit, sprich 2001 in den USA? Wirken Kirk & Co.’s Kulissen doch alle sehr trashig heutzutage, müsste Archer’s Schiff eingentlich viel schlimmer aussehen, oder? Irrtum, tut’s eben nicht. Das ganze Schiff wirkt wie aus dem neusten Star Trek Kinofilm, ebenso die Computergrafiken an Bord, die Uniformen sind ebenso recht modern, eigentlich ist alles modern. Sicher ein Wiederspruch zur zeitlichen Einordnung der Serie, klar. Dennoch nötig, sonst würde „Enterprise“ ins lächerliche abdriften. Continuity hin oder her, da haben sich die Produzenten einfach drüber weg setzten müssen, wollte man auch Zuschauer jede Woche an den Schirm bannen. Mir jedenfalls gefällt die Ausstattung und sieht T’Pol in ihr seltsames Gerät an der Wissenschaftssation, so fühlt man sich doch gleich an Mr. Spock erinnert, da sah das alles doch recht ähnlich aus.
Ebenso neu: ein Titellied, das gesungen wird, Russell Watson musste hier ran & trällert uns "Faith of the heart" vor, ein nettes, belangloses Stück Musik, das aber doch schön den Vorspann untermalt, der uns auf die ersten Reisen ins All einstimmt...
Meine Meinung
„Enterpise“ ist Star Trek wie man es immer sehen wollte. Action, Spannung, interessante, vielschichtige und vielfältige Figuren. Dazu spannende Geschichten, wie man es gewöhnt ist bei sämtlichen Star Trek Reihen.
Im Gegensatz zur letzten Star Trek Serie Voyager braucht man hier auch nicht zu viel Vorwissen. Man ist quasi von Anfang an dabei, wenn die menschheit das All erobert. Hinter jeder Ecke kann etwas neues warten, oder eben auch etwas altes, was man dann aus anderen Serien schon kennt, aber hier vielleicht in einem neuen Licht erscheint. Also nicht nur für Neueinsteiger, sondern auch für Fans der bereits bekannten Serien.
Nachdem ich nun bereits einige Folgen kenne, der Videothek sei Dank, kann ich mit Recht sagen, nie war Science Fiction spannender, nie war Star Trek besser. Freut euch auf interessante Geschichten aus der doch vielleicht gar nicht so fernen Zukunft. Und mit der Zeit werden euch Archer und Co ebenso ans Herz wachsen wie all ihre großen Vorbilder und Vorgänger, Kirk oder Picard, Spock oder Data, bald sind Archer und T’Pol genauso beliebt wie sie.
Denn sicherlich verpflichtet der Name "Enterprise" zu Qualität und wenn man einem Schiff endlich wieder diesen Namen verpasst hat, dann darf man auch nichts anderes erwarten als beste Star Trek Qualität - die man eben auch geliefert bekommt!
Schade nur, dass Sat1 so lange mit der Ausstrahlung der Serie gewartet hat und hoffen wir mal, das die Serie lange Zeit an ihrem Sendeplatz überleben wird und nicht direkt ins Samstagnachmittagsprogram wandert...
Fazit: Einschalten lohnt sich auf jeden Fall – Enterprise ist Star Trek wie es sein sollte!
------------------- by Northstar '03 -----------------
Stats
Star Trek – Enterprise
(Enterprise)
USA ab 2001
Sendeplatz, Stand 15.03.03: Sat 1, Freitags, 20:15
Crew
Produzenten: Rick Berman & Brannon Braga
Kamera: Marvin Rush
Kostüme: Robert Blackman
Musik: Dennis McCarthy
Titellied: Diane Warren, gesungen von Russell Watson
u.v.m.
Cast
Scott Bakula - Captain Jonathan Archer
Connor Trinneer - Chief Engineer Charles Tucker III
Jolene Blalock - Sub-commander T'Pol
Dominic Keating - Lt. Malcolm Reed
Anthony Montgomery - Ensign Travis Mayweather
Linda Park - Ensign Hoshi Sato
John Billingsley - Dr. Phlox
Tipp
In den USA ist „Enterprise“ derzeit in der zweiten Staffel, während hier in Deutschland die Serie erst am Beginn ihrer Austrahlung steht. Auf Video kann man sich die Folgen schon seit geraumer Zeit ausleihen gehen, wer also nicht auf die neuen Abenteuer von Archer’s Crew warten kann, der sollte zur Videothek gehen und von dort die ersten Kassetten mit nach hause nehmen...
Wer wissen will, wie es zum ersten Kontakt mit den Vulkaniern und damit auch zum ersten Warp Flug kam, dem sei der Film „Star Trek – First Contact“ aus dem Jahr 1996 ans Herz gelegt. Erhältlich auf DVD oder Video, selbstverständlich auch in jeder gut sortierten Videothek....
Links
www.startrek.com -> Paramount’s offizielle US-Seite zum Phänomen Star Trek. Alles was man wissen kann und sicherlich nicht muss. Mit großen Features zu „Enterprise“.
Die Star Trek Serien
1966 - 1969 – Star Trek
1987 - 1994 – Star Trek – The Next Generation
1993 - 1999 – Star Trek – Deep Space Nine
1995 - 2001 - Star Trek – Voyager
2001 ff - Enterprise
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Anmerkung
* Hier beziehe ich mich auf die Handlung des Pilotfilms, da ich sicherlich nicht alle Folgen von "Enterprise" nacherzählen werde... ;) weiterlesen schließen -
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Überraschungen und Bewährtes
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
An einem Sonntag im Mai ging ich in die Videothek, um mir etwas für einen gemütlichen, faulen Nachmittag auszuleihen.
Völlig überrascht sah ich die Pilotfolge des neuen Star Trek Ablegers "Enterprise" in den Regalen stehen, lieh es schnell aus (Sci-Fi ist bei uns in der Videothek immer so schnell vergriffen) und freute mich sehr darauf.
Naja, es waren eher gemischte Gefühle, da gerade Piloten sich oft durch eine Zähigkeit der Geschichte auszeichnen. Ist ja auch klar, die handelnden Personen müssen vorgestellt werden und eine Einführung in den allgemeinen Serienzusammenhang gibt es meistens auch noch.
Aber ich wurde angenehm überrascht.
Ohne großes Tamtam tauchten die entsprechenden Protagonisten auf und die Handlung wurde auch flott vorangetrieben.
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Allgemeines
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Gene Roddenberry (Der "Erfinder" von Star Trek) vertrat lange Zeit seines Lebens die Ansicht, dass es nicht klug sei, gegen eine Legende wie das "Star-Trek" Original anzutreten. Es wäre wohl besser, weiterhin eine Reihe von in sich abgeschlossenen Fernsehfilmen dieser Serie zu drehen.
Tja , ich denke, dass schon die diversen Ableger wie Next Generation, Voyager und Deep Space Nine mehr oder weniger gezeigt haben, dass Mr. Roddenberry irrte.
So und nun wieder zum neuesten Produkt, der "Enterprise".
Womit wir ja bei einem kleinen Problemchen wären. Hieß denn die alte Serie vor über 30 Jahren nicht schon so? Stimmt! Hierzulande denkt man sich ja oft unpassende Titel für eine Serie aus, obwohl sie im Original treffend beschrieben wird. So war es auch hier.
Aus der von 1966 bis 1969 von der Produktionsfirma Desilu (für die ersten beiden Staffeln) und (für die 3. und gleichzeitig letzte Season) von Norway Corp. Paramount gedrehten Fernsehserie "Star Trek" wurde in Deutschland "Raumschiff Enterprise". Und nun heißt sie wieder Enterprise, aber ohne Raumschiff.
Diese neue Serie spielt auch noch verwirrenderweise im zeitlichen Ablauf vor der allerersten Staffel, also ein sogenanntes Prequel.
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Inhalt
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(nur kurz, weil gerade die Handlung von Serienteilen meiner Meinung nach eigentlich nicht vorher verraten werden sollte)
Ganz allgemein tauchen in dieser Folge altbekannte Weltraumspezies auf: Die Menschen, die Vulkanier und die Klingonen.
Ein schwerverletzter, im Koma liegender Klingone soll auf seinen Heimatplaneten gebracht werden. Dazu wird die neueste technische Errungenschaft der Menschen gebraucht, nämlich die Enterprise.
Auf dem Flug dorthin geschehen nun allerlei technische Pannen, mysteriöse Dinge und zwischenartliche Verwicklungen.
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Hau ptrollen und ihre Darsteller
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1. Captain Jonathan Archer [-Scott Bakula-]
Bekannt aus der Serie "Zurück in die Vergangenheit"; hat lobenswerterweise seine Synchronstimme daraus übernommen. Man muss sich also nicht an eine neue Stimme gewöhnen . Der klassische Chef eines solchen Schiffes. Neu ist der Hund des Captains. Aber nicht das erste Tier der Serie. Data, der Android aus "Next Generations", hatte schließlich eine Katze.
2.Chefingenieur Charlie Tucker [-Connor Trinneer-]
Kann ich noch nichts weiter zu schreiben , außer daß ich während der Sendung ihn öfter mit ---->
3. Lieutnant Malcom Reed [-Dominic Keating-] verwechselt habe.
Darum kann ich eigentlich nicht genau sagen , wer denn nun die
übertrieben lange Duschszene (sollte das erotisch?, ironisch? sein oder auf eine
zukünftige Beziehung der beiden hindeuten?) mit ---->
4. Sub-Commander T`Pol [-Jolene Blalock-] hatte.
Das ist die erste Vulkanierin an Bord. Sehr logisch, sehr (wahrscheinlich nur vordergründig) gefühlsarm und ohne (wie sonst schon fast penetrant in den anderen Ablegern) großartig hervorstechende Eigenschaften à la D 95. (Ihr wisst schon, was ich meine, oder?)
5. Fähnrich Hoshi Sato [-Linda Park-]
Weil es den Universalkommunikator noch nicht gibt, bzw. er noch nicht so ausgereift ist, braucht das Schiff ein Sprachgenie.
Nach Lieutnant Barklay von Next Generation bzw. Voyager der zweite Angsthase/häsin der Serie. Bringt Witz und Fehlbarkeit hinein. Sowas kommt seit Barklay immer an.
6. Doktor Phlox [-John Billingsley-]
Der Schiffsarzt mit seinen schon fast mittelalterlich anmutenden Behandlungsmethoden. Eine Methode sind z. B. komische Tierchen, die das Aussehen großer bunter Blutegel haben, und auf eine Wunde gesetzt weden.
Aber trotzdem ist er auf der Höhe seiner Zeit und sehr fortschrittlich und wissbegierig.
7. Fähnrich Travis Mayweather [-Anthony Montgomery-]
Aufgewachsen auf Raumschiffen, hat die Technik also mit der Muttermilch aufgesogen und kennt klasse Tricks. So wie die Stelle in jedem Schiff, an der die Schiffsanziehungskraft aufgehoben ist und man dadurch problemlos überkopf an der Decke schweben kann.
Und da sitzt er und denkt. Worüber? Das weiss ich noch nicht, vielleicht bekommt die Serie ja mal einen richtig netten Philosophen.
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Und was sonst noch?
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Ich glaube, alte Trekkies und neue Zuseher haben gleichermaßen etwas von diesem Pilotfilm.
Man kann sich die Geschichte ansehen, ohne dass man die vorherigen Teile kennen muss. Wir fangen sozusagen alle erst beim Anfang an.
Einfach genial finde ich das Problem des Designs gelöst!
Der 70er Jahre-Look bringt das richtige Retro-Feeling. Back to the Future. Sogar die damals allgegenwärtigen Sechsecke tauchen kurz in einer Szene wieder auf. Die Gesichter der Schauspieler sind nicht so stark mit Make-up zugekleistert und die Uniformen lassen wieder Bequemlichkeit ahnen. Und die Titelmusik ist keineswegs noch bombastischer geworden. Nein, Überraschung: Sie wird gesungen.
Obwohl, ich muss zugeben: Zuerst hatte ich mit diesem Stil Probleme. Wo ist das Helle, Lichte, Großzügige und Durchgestylte der anderen Ableger? Aber ich finde, es passt und ich werde mich daran gewöhnen, denn die Geschichte von den alten und den neuen Feinden fand ich gar nicht so schlecht.
Die Fans der Serie werden so manches Aha-Erlebnis haben.
- Aha, so fing das also mit dem Beamen an
- Guck mal, kein Traktorstrahl, sondern nur zwei große Haken
- Ui, gemalte Vorläufer der Enterprise in der Kapitänskajüte
- San Francisco spielt auch wieder mit
- Den Strand kenn ich doch irgendwo her?
- Und wieder so eine Art Handys zum Kommunizieren, nichts mit den schönen Abzeichen über der Brust
- Die obligatorischen Röhren sind auch wieder da, haben sie da eigentlich schon ihren Namen?
- Grübel--- warum wollen die Vulkanier eigentlich nicht, dass die Erdlinge über Warp 5 fliegen? Wurde das schon mal irgendwo erwähnt?
- Der Erfinder des Warp-Antriebes (kennen wir aus einem Star Trek Spielfilm) taucht auch mal im Hintergrund auf.
- Es gibt bestimmt noch mehr, aber mir fällt nichts mehr dazu ein.
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Fazit:
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Ansehen lohnt sich. Die anderen Serienteile werde ich mir bestimmt ausleihen. Dann kann ich auf die nervige Werbeunterbrechung verzichten.
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1. Nachtrag (ein paar Wochen später)
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Ich habe inzwischen noch 4 Folgen gesehen und alles oben erwähnte gilt immer noch.
Bis auf die Oberweite von T`Pol. Die ist wohl doch hervorstechend, da habe ich mich in der Pilotfolge wohl verguckt.
Ganz besonders gefällt mir an diesem Serienableger, dass Star-Trek wieder zu alten "Tugenden" zurückfindet.
Die Story von der Eroberung des Weltraums steht wieder mehr im Vordergrund und verdrängt die allzu soapigen und Political-Correctness lastigen Inhalte der Vorgänger wohltuend.
2. Nachtrag (noch etwas später)
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In den letzten Monaten habe ich acht weitere Folgen gesehen und meine anfängliche Begeisterung hat sich ziemlich verflüchtigt. Wenn ich ehrlich bin, ist nur meine Treue zu dieser Serie und für den Sci-Fi-Bereich im Allgemeinen dafür verantwortlich, dass ich mir noch mehr davon in der Videothek meines Vertrauens ausleihen werde.
Von diesen acht Teilen waren vier grauenerregend langweilig. Ich war mehr als genervt von den simplen Cowboygeschichten, in denen es nur um Gut oder Böse geht und die Schauspieler dämliche Abziehbilder vom amerikanischen Good-Guy verkörpern sollen. Muss ein solcher Charakter sich zwangsweise benehmen wie der Elefant im Porzellanladen, obwohl oder weil er nur Gutes tun will für offensichtlich geistig, moralisch und sozial Unterentwickelte? Mit einer Arroganz und Überheblichkeit, die fast schon an Größenwahn grenzt? Diese Sorte terranischer Gutmensch richtet mehr nachhaltigen Schaden an als nachweislichen Nutzen, aber Hauptsache ist, s e i n Gewissen ist für eine Weile ruhig gestellt.
Nunja, in jeder Serie gibt es halt Folgen, die einfach nur schlecht sind. Und "Star-Treck" hat da noch nie eine Ausnahme gemacht. Insofern hätte ich eigentlich darauf vorbereitet sein müssen.
Die anderen vier Folgen verfügen über eine Qualität, die als mittelmäßig bis gut zu bezeichnen ist. Immer vom Standpunkt des Verfassers dieser Meinung aus gesehen!
Die Geschichten gewähren wieder mehr Einblicke in die Anfänge der Sternenflotte, wobei der Hauptspass teilweise nur Treckkies zugänglich sein dürfte. Interessiert es denn auch andere Zuseher, lebende Würmer als Lieblingsspeise der Klingonen zu identifizieren und mit Erstaunen festzustellen, diese gewalttätigen Aliens haben eine Schwäche für ehrenvolles Sterben?
Vulkanier bekommen Karies, Menschen entwickeln zu den absonderlichsten Dingen eine emotionale Bindung und bei "Casablanca" heult sogar der abgebrühteste Astronaut Rotz und Wasser.
Solche Erkenntnisse vervollständigen meine Allgemeinbildung, und das ist gut so.
Insgesamt sind wieder mehr Soap-Elemente zu erkennen, aber Gott-sei-dank werden diese zwischenmenschlichen Einlagen schneller abgehandelt als beim Vorgänger "Voyager".
Bei "Enterprise" zieht sich eine Liebesgeschichte nicht zäh wie Kaugummi über mehrere Folgen, sondern kommt mit einer aus.
Leider sind viele gute Ansätze aus der Pilotfolge vollkommen verschwunden. Man kann wohl nicht zu viel Neues in einer altbewährten Serie unterbringen. "Das wird treue Stammseher erschrecken.", so lautet bestimmt eine These der Produzenten dieser Serie. Schade, mir hätte das gefallen. weiterlesen schließen -
sie fliegt wieder...
31.12.2002, 00:44 Uhr von
danih14
Ich denke, dass es nicht sonderlich interessant ist, meine Hobbies und Eigenschaften zu beschreib...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Endlich wieder Enterprise in der Fernsehlandschaft. Wenn auch nicht in der Deutschen. Leider ist es den Deutschen leider nicht vergönnt diese Serie im Fernsehen zu sehen.
Hintergrundinformationen
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DIE CREW
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Capt. Jonathan Archer - Scott Bakula
Wer kennt ihn nicht. Scott Bakula als, durch die Zeit springender Wissenschaftler Sam Beckett. Nun ist er zurück. Als Captain der neuen Enterprise.
Capt. Archer spiegelt sich im Laufe der Zeit als entdeckungslustiger und ein wenig naiver Captain heraus, der eine leichte Schwäche für seinen vulkanischen Offizier T´Pol entwickelt.
In der Serie wird der Name Archer als großer Name neben einer Größe wie Cochrane gehandelt. Leider war es dem Vater von Jonathan Archer nie vergönnt gewesen, den Jungfernflug des neuen Flottenschiffs mitzuerleben.
Subcmdr. T´Pol - Jolene Blalock
Als einzige Vulkanierin an Bord wird T´Pol anfangs als Spion an Fremdkörper behandelt. Sie nimmt Mittel um den Geruch der MEnschen zu ertragen. Aber im Laufe der Zeit entwickeln sich Loyalität, Freundschaft und Zuneigung zu einzelnen Mitgliedern der Crew.
T´Pol wirkt als typische Vulkanierin. Aber ich glaube, Sie wird sich im Laufe der Zeit mehr an die Menschen anpassen, als den Vulkanieren lieb ist.
Cmdr. Charles "Trip" Tucker III - Connor Trineer
Trip, der Chefingenieur der Enterprise ist mein Lieblingscharakter.
Als temperamentvoller Zögling des Captains legt er ein überaus feindliches Verhalten gegenüber den Vulkaniern an den Tag.
Doch im Laufe der Zeit ändert sich dieses Verhalten in aufkeimender Freundschaft. So ist es wenigstens T´Pol gegenüber.
Ich würde es am liebsten sehen, wenn sich Trip und T´Pol näher kommen würden. Aber leider ist T´Pol ja für den Captain reserviert.
Lt. Malcolm Reed - Dominic Kaeting
Lt. Reed ist ein britischer Soldat, welcher für die Waffen und Verteidigung verantwortlich ist. Er ist ständig bemüht sein Aufgabenbereich zu optimieren und dem Captain zu imponieren.
Privat zieht sich Reed sehr zurück. Daher erweist es sich als überaus schwer für die Crew, die Lieblingstorte des Lt. herauszubekommen.
Ensign Travis Mayweather - Anthony Montgomery
Travis ist der einzige an Bord, der über ausreichende Raumschifferfahrungen verfügt. Er ist auf einem Frachtschiff aufgewachsen und der Pilot des Schiffes.
Er ist ein sehr junges Mitglied der Crew, welches sicher im Laufe der Zeit sehr wichtig werden wird.
Ensign Hoshi Sato - Linda Park
Hoshi ist der Kommunikationsoffizier an Bord. Ihre Begabung für des überaus schnelle Erlernen neuer Sprachen hat die Crew bereits des öfteren aus prekären Situationen geholfen. Leider ist der Anspruch des Captains manchmal so hoch, dass Hoshi versagt.
Sie hat eine Transporterphobie, welche in der Episode "Vanishing Point" genauer gezeigt wird.
Dr. Phlox - John Billingsley
Dr. Phlox ist der einzige Nichtmensch auf der Enterprise. Seine ungewöhnlichen Behandlungsmethoden lassen manches Crewmitglied erschrecken. Zum Beispiel verwendet er zum Schliessen von Wunden gerne exotische Blutegel.
In seiner Freizeit kümmert er sich um seine überaus exotischen Haustiere, welche er zum Beispiel mit seinen Fußnägeln füttert. Wie in "A Night In Sickbay" zu sehen war.
DIE STORY
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Die Story ist eigentlich ganz einfach. Wir befinden uns im Jahr 2151. Der Jungfernflug des Zefran Cochrane ist bereits Geschichte und die Menschen haben endlich die Vulkanier überzeugen können, ein Raumschiff auf "Entdeckungstour" zu schicken.
Im Laufe der Zeit hat sich eine Art Hassfreundschaft zwischen den Menschen und den Vulkaniern entwickelt. Die Menschen sind der Meinung, dass die Vulkaniere die Entwicklung ausbremsen. Und die Vulkanier sind der Meinung, dass die Menschen noch nicht weit genug sind.
In diesem Ausgangspunkt wird ein neues hochmoderenes Raumschiff der Menschen in den Weltall geschickt. Es ist die Enterprise. Ein Forschungsschiff mit einer Geschwindigkeit von 4,5 Warp.
MEIN FAZIT
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Die neue Serie gefällt mir sehr gut. Es ist schön anzusehen, wie erfürchtig die Crew vor dem Beamen reagiert oder wie ein Fangseil statt eines Traktorstrahls verwendet wird.
Unglücklicherweise hängt das deutsche Fernsehen wieder total hinterher. Die Serie wird im deutschen Fernsehen frühestens 2003 zu sehen sein. Das ist 2 Jahre nach der amerikanischen Erstaustrahlung des Pilotfilms.
In Amerika entwickelt sich die Serie eher bescheiden. In manchen Foren wird bereits gefordert Captain Archer sterben zu lassen und Commander Tucker als neuen Captain einzusetzen.
Aber ich bin der Meinung, der Serie wenigstens erst einmal ein Chance zu geben. Ich persönlich finde die Serie sehr gut. Bisher habe ich nur bei einer Folge abgeschaltet. Die anderen 37 waren durchaus sehenswert. Besonders zu empfehlen ist der Cliffhanger der ersten zur zweiten Staffel. Die beiden Folgen heissen "Shockwave" und bieten eine gute Story und überaus große Spannung.
Weitere Sahnehäubchen sind die Episoden "Carbon Creek" und "Vanishing Point".
Ich glaube, dass trotz der teilweise scharfen Kritiken seitens der Trekkis diese Serie mitsamt der Besetzung ein Bestseller werden kann.
Man muss sich nur vor Augen führen. Auch die klassische Serie, DS9 udn Voyager haben nicht überragend angefangen, sind aber in der Zeit zu Kultserien geworden.
Ich wünsche allen Lesern dieses Berichtes ein schönes Silvesterfest und ein sehr gutes Jahr 2003.
Gruß, Dani
30.12.2002 weiterlesen schließen -
Sie fliegt wieder - die neue Enterprise
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Unendliche Weiten - Wer kennt nicht diesen Vorspann.
Fast jeder weiß, was beamen ist und wer Mr. Spock ist.
Und jetzt ist sie da, die neue "Enterprise" Serie. Die Fünfte Startrek Serie
Ich habe mir schon 8 Teile und den Pilotfilm angesehen und muß euch sagen "einfach galaktisch". Wer zwifelte das die Serie mit Roddenberry nicht mehr viel zutun hat, der irrt. gerade in dieser Serie entdecke ich das alte Startrek Motiv.
"Auf zu neuen Sternen."
Aber fangen wir an:
Ich werde mich versuchen kurz zu fassen. Denn wenn ich hier über alles berichten würde, würdet ihr eine Stunde lesen müssen.
Es ist eine Galaktische Serie. Echt.
Vorspann:
Jeder wird es schon gehört haben. In den USA gab es eine Kampagne gegen den Vorspann der Serie. Genauer gesagt, gegen den Titelsong.
Von wegen Trekkies sind tolerant.
Der Vorspann ist schön. Bei der Ruhigen Musik von "Faith of my Heart" , gesungen von Rod Stewart, sieht man hier Bilder aus der Vergangenheit unserer Luftfahrt und Bilder einer Zukunft die es so noch nicht gibt.
Wir sehen Bilder von:
- Galileo
- dem Segelschiff Enterprise
- das erste Flugzeug der Brüder Wrigh
- Albert Einstein
- dem amerikanischen Kriegsschiff U.S.S. Enterprise von 1941
- Juri Gagarin
- dem nuklaear betriebenen Flugzeugträger U.S.S. Enterprise
- der Mondlandung
- dem Space Shuttle "Enterprise"
- der ISS
- von Zefraim Cochranes ersten Raumschiff mit Warpantrieb (Kinofilm 8)
- und zum krönenden Abschluß sehen wir die neue Enterprise NX-01 in das Weltall fliegen.
Handlungszeitraum:
Über 200 jahre vor Kirk. 90 Jahre nach Cochranes erstem Flug
Sternzeit: 2151
Technisches:
Länge des Schiffes:
190 m
Besatzung:
80 Personen
Geschwindigkeit:
stolze 4,5 Warp bis 5 Warp. In einer Zeit wo die Frachter gerade mal 1,8 Warp erreichen ist das ziemlich schnell.
Bewaffnung:
Laserkanonen und Torpedos. Wobei die Torpedos noch vernünftig eingestellt werden müssen. In einer Folge kehren sie sogar zum Schiff zurück und drohen, die Enterprise zu vernichten.
Transporter:
Gerade erst erfunden, schrecken sie die Besatzung oft ab. Viele Horrormärchen existieren. In den ersten Teilen werden nur Gegenstände transportiert, später auch Menschen. Trotzdem werden immer die Shuttles benutzt um die fremden Welten zu besuchen.
Uniformen:
Endlich einmal etwas schickes. Blaue Overalls, die mit einem Farbstreifen auf den Rang des Trägers hinweisen. Ausgestattet mit Taschen für den Kommunikator. Hier klopft sich keiner mehr an die Brust, wenn er mit dem Captain sprechen will. William Shatner wäre froh über so etwas praktisches gewesen. Hier fällt kein Phaser vom Gürtel (Schaut mal genau in die Folge "Das Schläferschiff". Da passierte es Shatner und der Kameramann bekam es nicht mit. Genau auf die Stelle achten, wo Kirk, die Schlafkabine einschlägt um den Insassen zu retten.)
Darsteller:
Captain Jonathan Archer ( menschlich, ca 40 Jahre)
(gespielt von Scott Bakula, bekannt aus der Serie " Zurück in die Zukunft)
Archers Vater hat die Enterprise konstruiert. Leider hat sein Vater den
ersten flug der enterprise nicht erleben können, weil er vorher starb. Jonathan
gibt den Vulkaniern, die den Start der enterprise so lange verhinderten die Schuld daran, das sein Vater es nicht mehr erleben konnte. Dadurch hat er eine gewisse Abneigung gegen die Vulkanier.
Hier erwartet uns auch eine Überraschung. Archer ist ein stolzer Hundebesitzer, genau wie Captain Janeway. Aber während Captain Janeway ihren Hund auf der erde zurückließ hat Archer den seinen mit an Bord. Es ist ein Beagle der auf den Namen Porthos hört. Archer outet sich auch in einer Folge in der er sagt "Ich rede mit meinem Hund". Wie menschlich, ich verstehe das. Wir können auch erleben wie Porthos als erster aus dem Shuttle auf eine grüne Wiese eines fremden Planeten springt.
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Sub Commander T`Pol (Vulkanierin , weiblich)
Gespielt von Jolene Blalock ( Miniserie Jason & the Argonauts, JAG)
Sie arbeitete vor ihrer Zeit auf der Enterprise im Stab des Vulkanischen Botschafters Soval. Um an dringend benötigte vulkanische Sternenkarten ranzukommen wird der Kompromiß geschlossen, sie als Verbindungsoffizier an Bord zu nehmen. Sie hat es an Bord nicht leicht, weil die Menschen so schlecht riechen. Später erfahren wir, das sie auf ihre Hochzeit verzichtet um an Bord zu bleiben.
Sie ist die einzige an Bord, die keine Uniform trägt. Ihr Anzug erinnert mich auch irgendwie verdammt an Seven of nine von der Voyager. Ob das wegen der Einschaltqouten ist, überlege ich immer noch.
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Commander Charles "Trip" Tucker (menschlich, ca 30 jahre alt)
Gespielt von Connor Trinneer (Gastauftritte in mehreren Serien wie ZB. Pensacola und ER).
Ehrlich gesagt, mein Lieblingsoffizier bisher. Er ist ein persönlicher Freund von Captain Archer. Er ist temperamentvoll mit einem bissigen Humor.
Eigentlich wäre er, der 1. Offizier, wenn nicht T`Pol an Bord gekommen wäre.
Die schönste Szene ist, wo er und T`Pol sich gegenseitig mit einer Antibakteriellen Lotion einreiben. Herrlich. Ich wußte auch noch nicht, das Vulkanierinnen nicht an ihre Ohren kommen. Und Sternenoffiziere Hilfe brauchen UM ihre Unterschenkel einzureiben. Ach, wer jetzt die Videothek stürmen will, dem muß ich vorher sagen, sie tragen beide Unterwäsche in der Szene. Die Biofilter lassen manchmal etwas durch und wir kommen in den Genuß solcher Szenen.
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Ensign Hoshi Sato ( weiblich, mitte 20, Mensch)
Gespielt von Linda Park ( Jurassic Park 3)
Ihr Spezialgebiet ist Linguistik, insbesondere außerirdische Linguistik. Sie hatte eine Lehrstelle an der Uni des Amazonas. Da der Universalübersetzer noch in den Kinderschuhen steckt, bekommt sie viel zu tun.
Das sie an Klaustrophobie leidet, erfahren wir erst als sie die Leichen auf einem fremden Raumschiff anschaut. Eigentlich besser gesagt vor Schreck anbrüllt. Aber wer hat denn je gesgt, das die ersten Missionen leicht werden.
Sie will nach dem erlebnis mit den Vampiren aussteigen, wird aber überredet
auf dem Schiff zu bleiben.
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Lt Commander Malcom Reed ( mitte 20, Mensch)
Gespielt von Domenic Keating ( Buffy, Poltergeist, In den Dschungel aus dem Dschungel)
Er ist der Taktische Offizier an Bord des Schiffes. Als er mit Mayweather auf einem fremden Planeten im Zelt übernachtet, kriecht ein Scorpion in seinen Schlafsack. Die Frage ob man außerirdische Scorpione einfach so erschießen darf, wurde wohl nie richtig beantwortet. Jedenfalls gilt hier noch nicht die 1. Direktive.
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Ensign Travis Mayweather (Mitte 20, Mensch)
Gespielt von Anthony Montgomery ( JAG; Lechrechaun, Frasier)
Er wurde auf einem Handelsschiff geboren und zeigt in der Folge "Familienbande " das wirklich mit dem Raumschiff Enterprise ein neues Zeitalter angebrochen ist. Er ist der Steuermann an Bord.
Man sieht ihn meist zusammen mit Malcom Reed agieren.
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Doktor Phlox ( Denobulaner, Männlich)
Gespielt von John Billingsley ( Crocodile Dundee 3, Akte X, )
Herrlich, wir brauchen dem Doc der Voyager nicht nachzutrauern. Dieser hier hat ein großes Potential genauso gut zu werden. Welcher Doc hielt sich je eine lebende Fledermaus als Haustier. Oder wollte gar fremde Lebewesen an diese verfüttern. Er hat einen schrägen Humor und eine optimistische Ausstrahlung. Hört mal später genau hin, wie er T`Pol das Vulkanische UMUK Prinzip erklärt.
(UMUK = Unendliche Mannigfaltigkeit in Unendlicher Kombination).
Er entwickelt außergewöhnliche Heilmethoden. Phlox wurde auf Wunsch Archers als Doctor der Enterprise angeworben.
Pilotfilm:
Broken Bow ( 2 Teilig ) Folge1/1 und 1/2
In dem Ort Broken Bow stürzt ein Klingonisches Raumschiff ab. Der Klingonische Kurier Klaang wird von den Außerirdischen der Rasse Suliban verfolgt. Kann diese aber töten. Ein Farmer verwundet dann den Klingonen. Captain Archer soll die Leiche des Klingonen, der ja eigentlich noch lebt, nach Qo`nos bringen. Die Vulkanier sind der Meinung Klaang einfach sterben zu lassen anstatt ihn zu heilen, weil die Klingonen einen ehrenvollen Tod vorziehen. Das können die Menschen nicht zulassen. Also kämpft Captain Archer darum den Klingonen lebend nach Qo`nos bringen zu können.
Auf dem Flug dahin haben sie dann Begegnung mit den Suliban. Einer genetisch veränderten Rasse. Die kriechen dann an den Zimmerdecken rum und schlüpfen unter Türen durch.
Mehr will ich hier nicht verraten. Um euch nicht den Spaß zu nehmen.
Folge 1/3 Fight Or Flight
Die Enterprise trifft auf ein Außerirdisches Schiff mit ca 17 außerirdischen Leichen. Sie fliegen zuerst weiter, kehren dann aber zurück um der Heimatwelt dieser Wesen von ihrem Fund zu berichten und die Leichen zu bergen. Während sie das versuchen werden sie von den Mördern (Vampiren) angegriffen und müssen dann irgendwie versuchen den Verwandten der Opfer zu erklären, wer hier eigentlich der Täter ist. Sehr interessant, vorallem Hoshis Arbeit als Dolmetscherin. Was tut man, wenn der Universaltranslator noch nicht alles übersetzen kann.
Folge 1/4 A Strange New World
Travis und Trip übernachten auf einem fremden Planeten und werden dann von Monstern verfolgt. Aber sind es wirklich welche? Allein auf sich gestellt müssen sie es heraus finden. T`Pol hilft ihnen dabei. Oder ist sie der Verräter?!
Wenn ich euch dazu was erzähle, macht die Folge ehrlich gesagt keinen Spaß mehr. Schaut es euch einfach an.
Folge 1/5
The Andorian Incident
Die spannenste Folge die ich sah, von ihrer gesamten Aufmachung.
Hier wird ein Geheimnis der Vulkanier gelüftet. Archer, Trip und T`pol besuchen ein altes vulkanisches Kloster. Wir lernen viel über vulkanische Bräuche. Und was verbergen die Vulkanier hier vor den Andorianern.
In diesem Teil fließt Blut. Wir stellen fest das Cap. Archer einiges einstecken kann. Für meinen Geschmack und wenn ich bedenke, welche Altersstufe zuschaut, schon zu viel.
Folge 1/6 Breaking The Ice
Hier sehen wir eine wunderschöne Kometenaufnahme. Ein Komet der an der Enterprise vorbeizieht. Eine Untersuchung des Kometen von Malcolm und Travis endet in einem Unfall. Wird Captain Archer seinen Stolz vergessen und die Vulkanier um Hilfe bitten?
Folge 1/7 Civilization
Auf einem fremden Planeten werden Energieemissionen gemessen, die für diese Kultur nicht Typisch sind. Archer und T`Pol gehen der Sache nach und stoßen auf ungeheuerliches.
Klasse Szene, der Universaltranslator versagt den Dienst. Um das zu verbergen küßt Archer die Außerirdische leidenschaftlich, während er eine Neujustierung dabei versucht. Alles was sie sagt, ist nur noch Kauderwelsch für ihn. Geniale Idee der Schreiber. Sie hat es aber bemerkt. Beim Abschied am Ende gibt es den legendären Abschiedskuß zwischen beiden und sie fragt; "Ist ihr Translator wieder defekt? Wer denkt sich so etwas geniales bloß aus?
Folge "Familienbande"
Die Mannschaft eines Handelsschiffes hat im Kampf einen Gefangenen gemacht. Diesen gibt sie nicht heraus. Nein im Gegenteil sie versuchen das Schiff des Außerirdischen aufzuspüren und zu vernichten. Hier muß Travis seine Loyalität beweisen. denn im Prinzip versteht er erstmal die Gedanken und Taten der Handelsschiffbesatzung. Bisher glaubt niemand im Weltall an eine Sternenflotte die im Notfall bei Überfällen hilft. Man verläßt sich lieber auf eine Selbstjustiz. das gilt es zu ändern.
So ab hier verläßt mich mein Gedächnis und ich kriege nicht mehr zusammen wie es weiterging.
Aber soweit ich es geortet habe stehen in meiner Videothek 5 funkelnagelneue "Enterprise" Videos herum. Leider erreicht die neuen Videos immer jemand schneller als ich. Wenn ich den erwische.
Also zusammen mit dem Pilotfilm müßten jetzt schon 12 Folgen verfügbar sein.
Fazit:
Eine tolle neue Serie, die hoffentlich nicht wegen zu geringer Einschaltquoten eingestellt wird. Oder tot diskutiert wird. Zur Zeit herrscht ja eine rege Diskussion, was alles bei Kirk nach nicht da war, aber bei Archer jetzt auftaucht.
Manchmal vielleicht zu Intelligent für einige.
Was die Technik betrifft. Ich bin froh das Klingonen wie Klingonen aussehen und es kein altes Kirk Design gibt. Das hätte die Einschaltquoten sicher in den Keller getrieben. Vor 40 Jahren hatte man eben noch keine so guten Maskenbildner und Spezialeffekte.
Ich hoffe das war jetzt kurz genug für euch. wie gesagt, dieses Thema kann Bände füllen.
Vielen Dank für euer lesen.
Mit Galaktischen Gruß weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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moniseiki, 15.12.2007, 01:45 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
***-SH-***-LESEN UND GELESEN WERDEN---Liebe grüße moniseiki
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Enterprise-Blick hinter die Föderation
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Man hat doch lange drauf gewartet bei den Trekkies und nun ist es geschehen:Enterprise. Die fünfte, sechste wenn man die Zeichentrickserie mitzählt, Star Trek- Serie bietet einen Blick in die Vorzeit der Föderation. Hat man doch bisher in TOS,TAS,TNG,DS9 und VOY doch nur die Daten und Geschehnisse rund um die Zeit vor Gründung der Föderation im 22. Jahrhundert nur am Rande zitiert. Spannung bietet die Serie allemal und meine Klingonenlieblinge sind auch dabei, sieht man in Enterprise wie die Menschen seit 2063 von den Vulkaniern abgehalten wurden und jetzt mit der Enterprise NX-01 den Weltraum erforschen wollen und mit dem Warp 5-Antrieb von Henry Archer gibt es noch viel zu entdecken. Ich möchte euch nun den Pilotfilm "Broken Bow" oder AUFBRUCH INS UNBEKANNTE näher bringen:
=====================================STORY============================
In Oklahoma,Erde, stürzt ein Klingonen-Schiff ab, das von Suliban verfolgt wird. Die Suliban werden getötet und der Klingone von einem humanoiden Farmer angeschossen. Er wird ins Flottenkrankenhaus gebracht. Die Enterprise mit dem Warp 5-Antrieb von Henry Archer soll den Klingonen nach Qun´os bringen. Der Klingone wird jedoch von den Suliban entführt und das Suliban-Schiff wird von der Enterprise nach Rigel 10 verfolgt. Dort versuchen sie ihn zu finden. Durch eine Spionin namens Sarin, einer Suliban, erfährt Captain Jonathan Archer von einem temporalen kalten Krieg, in dem die Suliban Befehle von einer Rasse aus ferner Zukunft erhält. Sarin wird getötet und Archer kann sich schwer verletzt auf die Raumfähre retten. Subcommander T´Pol beschließt den Suliban-Schiff von Rigel 10 aus zu einem Gasriesen zu folgen. Dort gelingt es Commander Tucker und Captain Archer den Klingonen zu finden, der Informationen hat, die lebenswichtig für das klingonische Imperium sind. Captain Archer muss einen, damals noch geächteten, Notfalltransport hinnehmen, um nicht von einem Suliban-Mutanten zerfleischt zu werden und um zur Enterprise zurück zu kehren.
Die Enterprise fliegt nach Qun´os und übergibt dem hohen Rat die Informationen in Form des Klingonen. T´Pol bleibt auf der Enterprise, die sich jetzt eingelebt hat und die Enterprise stößt nun sieben Staffeln (und vielleicht noch mehr) lang in die unendlichen Weiten vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
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Das macht doch Hoffnung auf sieben spannende Jahre! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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danih14, 31.07.2002, 01:21 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Lies dir mal die andere Meinung durch. Die ist richtig toll.
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